Kämpfen in unbefestigten Regionen

[Seelensturm]

Ich bin kurz davor aus Frust mein Inka-Spiel hinzuschmeißen.
Gekämpft wird in Nordamerika gegen Kastille und Aragon. Von den hunderten von Schlachten hab ich bisher ALLE gewonnen.
Aber:
- die Hälfte meiner Armeen rennt schon monate- oder jahrelang 0-Mann-Truppen hinterher, die fröhlich Provinzen einnehmen und Kolonien erobern. Die Gegend ist so weitläufig und die Marschzeiten zwischen den Provinzen so unterschiedlich, dass ein Einkreisen einfach nicht möglich ist.
- Die pure Masse an Schlachtberichten u.ä. und die dazu nötige Pause (sonst rennen mir die Gegner einfach weg) lassen alles im ABSOLUTEN Schneckentempo laufen.
- Mein BB steigt ins Unermessliche weil ich meine eigenen Kolonien ZURÜCKEROBER. :rot:
- Kommen Truppen von Aragon und Kastille in die selbe Provinz bekomm ich 5 Nachrichten das ich sie verloren habe PRO TAG.

Irgendwelche Tipps? (und wenns Cheats sind die ich temporär aktivieren kann)

[Valvasor]

Hallo werter Seelensturm

:D :D Sauber!


Irgendwelche Tipps?
;) Geheimtipp des Tages - neu anfangen. Alles was man hat in Land-Tech werfen, bis Stufe 1 Festungen möglich sind (ja, dauert ‘ne Ewigkeit). Dann gegen Castille ziehen und fast fertige Kolonien an sich reißen.
Würde dir gerne mit besserem Rat dienen, aber aufgrund der verfahrenen Lage fällt mir nichts gscheiteres ein. Mich würde so was auch auf die Palme treiben. Hoffe natürlich, dass du dich da irgendwie rausschlängeln kannst.

[jota]

ich denke, dem werten Seelensturm gehts eher über den Wandertag unterlegener Regimenter. Die weichen auf unbesetzte Provinzen aus und erobern die Provinz direkt ohne Belagerung.

Bei Hoi war/ist es so, dass die Einheit sich auflöst, wenn keine befreundete Provinz in der Nachbarschaft vorhanden ist (Dünnkirchen-Effekt), was ich persönlich auch besser finde.
Man rennt den Einheiten durch halb Südamerika hinterher und bindet so seine Truppen.

Trotzdem Hut ab, wenn man Castille die Stirn bieten kann.

[L. de Medici]

Da hilft wohl nur, immer 1k Infantrie pro Provinz stehen lassen. Irgendwann müssten die 0-Truppen dann aufgelöst werden.
Blöd, aber wohl nicht zu ändern. Denn ohne Kavallerie sind die nicht einzuholen und daran fehlt es euch wohl - bis zur Eroberung europäischer Provinzen. ;)

[Seelensturm]

Militärisch mitzuhalten ist nicht das Problem, der Trick ist einfach nur sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Sprich irgendwie eine ihrer Cores in die Finger zu bekommen.
Ohne das bekommt man sehr schnell zu spüren, warum die Inka so schnell krepiert sind: Sie sind einfach den Spanischen Reitern beim Einnehmen ihrer unbefestigten Provinzen nicht hinterhergekommen :rolleyes:
An den Slider-Einstellungen etc. lässt sich nichts meckern, Aristokratie/Quantität/Offensiv! Das macht einen großen Manpower-Pool, 8,8-Dukaten-Kavallerie und auch noch Anfänger-Generäle mit ordentlichen Nahkampfwerten, noch Fragen?
Mein Fehler war in Produktion für Werkstätten zu investieren, anstatt in Land (sollte das nicht besser Heer heißen?!) für Forts. Geld hab ich auch so ohne Ende.
Naja, das mit den 1k-Truppen werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren, hätt ich auch selber drauf kommen können...

[McMacki]

das regt mich auch total auf. In meinem Deutschlandspiel musste ich immer durch mein eigenes land laufen, weil irgendwelche kleine armeen immer wieder davon gekommen sind. Gegner belagert Provinz -> Ich hin, Kampf, Gegner verliert --> haut ab zur nächsten Provinz und belagert wieder bis ich gekommen bin und ihn vertreibe. Da die gegner natürlich kaum moral haben, verlieren sie auch kaum truppen und können dieses spielchen bis an die 10-20 mal machen.
Hat nicht mal irgendwer geschrieben, dass bei einer zehnfachen Überlegenheit sich der fliehende Gegner auflöst?
Beispiel: Kampf, Gegner verliert und rennt mit einer 800 Mann Armee in eine andere Provinz, in der eine 8000 Mann starke Armee von mir steht. Dann löst er sich auf. Jedenfalls meine ich das mal gelesen zu haben. Egal es nervt trotzdem^^

Hättet ihr vielleicht screenis von euren Inkas? Achja und Respekt, Castilien zu schlagen als Inka. :)

[Morenga]

Die 1k Truppen in jeder unbefestigten Provinz sind ohnehin ein Muss. Denn läuft ein Verbündeter durch eine bereits in meinem Besitz befindliche Feindprovinz, geht die Provinz an diesen über. Einfach ärgerlich! :rot:

Dass sich geschlagene Einheiten bei Mannstärke 0 noch in benachbarte Provinzen durchschlagen, finde ich ebenfalls ärgerlich. Aber dass im Gegensatz zu HoI 'eingekesselte' Truppen nicht automatisch aufgelöst werden, finde ich schon okay. Denn im EU-Zeitraum gab es noch keine geschlossene Fronten, welche ein Zurückweichen einer geschlagenen Armee hätten verhindern können.

[jota]

Es gibt eine Lösung:
Erst einkesseln und dann Rrrrumms.

Ich habe festgestellt, dass, wenn alle Nachbarprovinzen belegt sind (mit normalen Truppen), die fliehenden Truppen nicht ausweichen können und sich dann auflösen.

Ob das aber von einem Truppenlimit abhängt.../abhängen kann??

[Seelensturm]

Das mit den 1k funktioniert halbwegs, aber auch nur halbwegs. Das meine 1000 Indianische Bogenschützen manchmal gegen 200 demoralisierte Waffenträger verlieren, ist ja schon fast Gewohnheitssache.
Aber offene Fronten hin oder her, geschlagene Truppen würden sich niemals in feindliche Hinterland zurückziehen, sondern immer nach Hause, egal wie es dort grad aussieht!
Hab den Eindruck, dass das mit der 10fachen Übermacht sich auf die maximale Armeegröße beziehen muss, sonst gäbe es die ganzen kleinen und 0er Armeen nicht. Aber bei 2 feindlichen Regimentern in jeder Nachbarprovinz 20 haben zu müssen, erscheint mir doch übertrieben...
Man muss einfach eine ganz einfache Regel machen: Erreicht eine Armee durch Feindeinwirkung (nicht durch Unterversorgung) die 0, dann ist sie TOT!

Mittlerweile schreiben wir 1533, die Kolonialmächte haben es nicht leicht in Kontinentalamerika (auf die Inseln komm ich ja nicht):
Nordamerika: Kastille 6, Portugal 3, Vatikan 2
Südamerika: Portugal 1, Pommern 2
Der Rest ist entweder Inka oder herrenlos.

[schmoemi]

Man muss einfach eine ganz einfache Regel machen: Erreicht eine Armee durch Feindeinwirkung (nicht durch Unterversorgung) die 0, dann ist sie TOT!

:motz: Yo, eine Armee ohne einen einzigen Mann ist für mich faktisch nicht mehr existent. Aber in EU3 geht das anscheinend trotzdem.
Es ist ja ok wenn sich eine Armee, die vielleicht noch 50 Mann hat sich nicht in Luft auflöst (auch in Hinblick auf eigene Armeen ;) ) aber eine Armee mit 0 Mann... !?

[Seelensturm]

1557 - noch ganze 3 europäische Kolonien (2x Pommern mit 42 und 23 Bevölkerung und 1x Mailand mit 201) auf dem Kontinent.

Ganz ohne Schummeln ging das jedefalls nicht.
1. Entdecke ich eine europäische Kolonie, erscheint irgendwo weit weg im Weißen eine einzelne Hauptstadtprovinz. Wird dagegen direkt vor meiner Fresse eine Provinz kolonisiert, kann ich dank mangelnder Hauptstadtkenntnis nicht mit der Nation agieren und folglich nicht mal Krieg erklären. Rüberschiffern mit nem Explorer geht ja schlecht.
2. Portugal und Kastille hatten noch je 2 Provinzen. Einnehmen ist kein Ding, aber wie bekommt sie dann in den Besitz? Warscore reicht nicht um sie zu einer Übergabe zu überzeugen, stattdessen wird immer nur angeboten Ansprüche aufzugeben, was meiner Strategie absolut kontraproduktiv wär, da ich die Provinzen als Ausbildungsstätten brauche. Irgendwelche Ansätze für Landungen werden auch nicht gemacht, um den Rest über gewonnene Schlachten reinzuholen. Wartet man lang genug ab, tritt ein Weißer Frieden ein. Von vollendeten Tatsachen hat das Spiel wohl noch nichts gehört. Nur Editierung des Saves hat Abhilfe geschafft.

Naja, Landverbindung fast von der Arktis bis zur Antarktis. Komplett industrialisiert mit Werkstätten. Alles zum Animalismus bekehrt (was übrigens 10x besser klappt als umgekehrt als Kolonialmacht!). In 40 Jahren ist die Technologie auch zum Bau des Atlantikwalls bereit. Was fang ich nun mit den restlichen 200 Jahren Spielzeit an?

http://img163.imageshack.us/my.php?image=inkasb8.jpg

[Valvasor]

Was fang ich nun mit den restlichen 200 Jahren Spielzeit an?
Animalisten zum Animismus bekehren? :rolleyes: