Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Separatfrieden
Kennt ihr das: Ihr habt gerade zwei Zwergländer besiegt und wollt sie beide zu Vasallen machen und jedem 50 Dukaten abnehmen. Manchmal klappt es ja auch. Aber manchmal habt ihr plötzlich Frieden mit beiden, sobald einer das Angebot angenommen hat. Weiß jemand warum?
Und noch was: Warum will niemand mit mir ein Bündnis schließen? Ich habe einen guten Ruf, bin stark und habe zu manchen Ländern ein recht gutes Verhältnis.
Einer ist immer der Allianzführer. Schließt man mit ihm Frieden, hat man mit der gesamten Allianz Frieden.
Seperatfrieden mit Allianzführern ist also unmöglich.
Blastwarrior
06.03.07, 18:17
doch sobald er allein im Krieg ist.
Ein erfolgreicher krieg hat viele Friedensschlüsse.
Ein nichterfolgreicher sollte nur einen haben :D
Und noch was: Warum will niemand mit mir ein Bündnis schließen? Ich habe einen guten Ruf, bin stark und habe zu manchen Ländern ein recht gutes Verhältnis.
Mit wie vielen Ländern seid Ihr bereits im Bündnis? Meiner Erfahrung nach wird es sehr schwierig, mehr als zwei, drei Bündnispartner zu finden. Ausnahmen sind Vasallen. Die nehmen ab einem (i.d.R. recht niedrigen) Beziehungswert jedes Allianzgebot an.
...mehr als zwei, drei Bündnispartner zu finden. Ausnahmen sind Vasallen. Die nehmen ab einem (i.d.R. recht niedrigen) Beziehungswert jedes Allianzgebot an.
Kann ich so unterschreiben.
Separatfrieden bei Bündnissen immer erst mit den Partnern und dann mit dem Führenden schließen. Bringt meistens mehr ein, sobald eigene Forderungen vorteilhaft sind. ;)
Falls bei einem der Gegner ein Machtwechsel passiert, wird einem der Frieden aufgezwungen ohne dass man verhandeln kann. Ich habe da schon böse Überraschungen erlebt. :eek:
Da habe ich mir wohl ärgerlicherweise so einiges an Kriegsbeute entgehen lassen. Immerhin weiß ich jetzt bescheid.
Im Moment habe ich nur meine Vasallen und niemand nimmt meine Angebote an. Kann man da irgendwas tun?
Ja. Das Bündnis mit den Vasallen brechen, gewünschten Partner an Bord holen, und die Vasallen wieder ins Bündnis einladen.
Nervig, diplomatenverbrauchend, riskant,... Aber wohl die einzige Möglichkeit! :(
Seelensturm
06.03.07, 23:27
Das erste was ich in EU3 gelernt habe, war das man allein IMMER besser dran ist.
Danke für den Tipp Morenga! Kaum habe ich die Bündnisse mit den drei Zwergstaaten gekündigt, bekomme ich haufenweise Angebote. Habe mich gerade mal testweise mit Burgund verbündet und Österreich angegriffen. Kaum hatte ich 99% erreicht und Wien besetzt waren sie sofort bereit meine Bedingungen anzunehmen. Beim letzten Krieg den ich allein gegen sie geführt habe waren sie dagegen extrem stur. Sie haben mir ein recht mickriges Angebot gemacht und waren um keinen Preis bereits andere Provinzen herzugeben. Nachdem meine Armee von 60.000 auf 20.000 geschrumpft war, habe ich dann wohl oder übel annehmen müssen. Der Krieg hätte sich sonst noch Jahre hingezogen, bis alle Truppen auf beiden Seiten tot gewesen wären. Morgen lade ich den Spielstand dann nochmal und führe den Krieg dann richtig.
Eine Schlacht ist auch gründlich schiefgegangen. Ich habe 10.000 von 14.000 Mann verloren, obwohl der Gegner etwa halb so viel hatte. Der hat auch nur 4000 verloren. Auf meiner Seite war nur Infanterie, bei ihm auch etwas Kavallerie. Wie kann denn sowas passieren?
Das erste was ich in EU3 gelernt habe, war das man allein IMMER besser dran ist.
100% agree :)
ohne bündnisse kann ich mir meine kriege wenigstens aussuchen, ohne staatsehen kann ich net juniorpartner werden.
kriege gegen majors kann man auch ohne verbündete führen, einfach warten bis er nen anderen krieg hatt und dann druff.
somit hatt er auch mehrere gegner und ist schnell verhandlungsbereit.
Eine Schlacht ist auch gründlich schiefgegangen. Ich habe 10.000 von 14.000 Mann verloren, obwohl der Gegner etwa halb so viel hatte. Der hat auch nur 4000 verloren. Auf meiner Seite war nur Infanterie, bei ihm auch etwas Kavallerie. Wie kann denn sowas passieren?
Die tatsächliche Stärke der Kav wird in den angezeigten Werten so nicht dargestellt. Kavallerie ist in der Frühphase des Spiels der Infanterie um ein Vielfaches überlegen. Wenn dann noch ein Leader mit hohen "Shock"-Werten und ein wenig Würfelpech dazu kommen, putzt eine Kav-Armee die Fußsoldaten sprichwörtlich vom Feld.
In der Frühphase also immer beachten:
-Gekämpft wird mit der Kavallerie
-Belagert mit der Infanterie
Bei einer Personalunion steht ja, wer diese anführt, aber um herauszufinden, wer ein Bündnis anführt, muss man immer ausprobieren und knobeln... :(
Bei einer Personalunion steht ja, wer diese anführt, aber um herauszufinden, wer ein Bündnis anführt, muss man immer ausprobieren und knobeln... :(
Nicht ganz.
Also wir haben zwei Gegner und die haben ein Bündnis. Wir haben Krieg gegen diese Beide und wollen Frieden.
Dann schauen wir erstmal in den Friedensverhandlungen bei beiden nach, bei welchen wir alle bestezten Provinzen fordern können. Dies ist dann der Bündnisführer.
Verstehen? :???:
100% agree :)
ohne bündnisse kann ich mir meine kriege wenigstens aussuchen, ohne staatsehen kann ich net juniorpartner werden.
kriege gegen majors kann man auch ohne verbündete führen, einfach warten bis er nen anderen krieg hatt und dann druff.
somit hatt er auch mehrere gegner und ist schnell verhandlungsbereit.
Da sollte man - wie so oft - differenzieren. In meinem letzten Moskau-Spiel war ich für meinen Verbündeten Novgorod sehr dankbar, der andauern in irgendwelche Händel in Europa verwickelt war. Wegen unterschiedlicher Religion gabs keine Stabhits, mangels eigener Seeprovinz wurde ich von diesen Kriegen nicht tangiert, wenn ich dies denn nicht wollte.
Kriegssteuern durfte ich aber erheben. ;)
Ich fand's eigentlich ganz nett, da ist mir auch egal wer in diesem Bündnis die Hosen anhatte...
Also wir haben zwei Gegner und die haben ein Bündnis. Wir haben Krieg gegen diese Beide und wollen Frieden.
Dann schauen wir erstmal in den Friedensverhandlungen bei beiden nach, bei welchen wir alle bestezten Provinzen fordern können. Dies ist dann der Bündnisführer.
Verstehen?
Ich schon verstehen, aber isse halt nur möglisch wenn schon Provinzen besetzt die nicht korrekte Hauptstadt sind. Iss halt echt fett umständlich, Alter!
Ich schon verstehen, aber isse halt nur möglisch wenn schon Provinzen besetzt die nicht korrekte Hauptstadt sind. Iss halt echt fett umständlich, Alter!
Ja, hat er voll krass f@ räscht. Das ich meinen damit. :prost:
Nix stehen irgendwo geschrieben.
Seelensturm
07.03.07, 16:26
Betrachten wir mal ein paar Aspekte:
1. Bündniswahl
Außer bei Vasallen und ganz am Anfang des Spieles erkenn ich einfach kein System welcher Nation ich ein Bündnis anbieten könnte. Selbst bei Nationen, die keine Verbündeten, gute Beziehungen zu mir und deutlich schwächer sind bekomm ich nur sehr selten ein vielleicht (was nach meiner Erfahrung einer Chance von vielleicht 33% entspricht und damit für gewöhnlich den Diplomaten nicht wert ist).
Wenn ich eine halbwegs respektable Nation bin, werde ich dagegen umgedreht mit den sinnlosesten Angeboten vollgespammt. In meinen derzeitigen Schweden-Spiel hab ich aufgrund verschiedener Faktoren mein Prestige praktisch konstant auf 100 und einen guten Ruf. Scheinbar die Hälfte der Nationen auf der Welt fragt mich in regelmäßigen Abständen. Auch Nationen, deren Lage ich noch nicht mal kenne, sich am anderen Ende der Welt befinden und -200 Beziehungen zu mir haben.
Auch im Normalfall widersprechen die Angebote jeglicher Realität. Wie sollen sich Riga und Zypern im Kriegsfalle unterstützen?!
2. Bündnistreue
Ist der Bündnispartner schwächer als ich, kann man meist auf seine Hilfe zählen. Ist er stärker, hängt es sehr von seiner Laune ab. Als ich als 1-Provinzler mit einem 8-Provinzler verbündet war und mich ein 2-Provinzler angriff, wurde ich im Stich gelassen.
Bei Bündnissen zwischen KI-Nationen (im Kriegsfalle mit dem Spieler) ist mir in hunderten von Kriegen bisher EIN EINZIGES MAL aufgefallen, dass ein Bündnis nicht geehrt wurde. Da gehen auch 2 Einzprovinzler geschlossen in den Tod (bzw. in die Annektierung).
Gibt es Dreiecksbeziehung, wird scheinbar immer dem stärkeren Partner geholfen. Als mich (Navarra) Castille angriff, wurde meine Provinz in Windeseile von meinem Verbündeten Aragon besetzt. Soviel zur Ächtung des Angriffskriegs.
3. Aggression des Verbündeten
Defensive Bündnisse scheint es nicht zu geben. Kaum hat eine Nation in mir einen stärkeren Partner gefunden, beginnt sie innerhalb kürzester Zeit einen Angriffskrieg. Und natürlich am liebsten gleich gegen Frankreich.
Eine Kommunikation findet nicht statt, der Ruf zu den Waffen kommt spontan und ohne jede weitere Information. Zur Erinnerung: Die allermeisten Bündnisse in der Geschichte waren defensiver Natur, Angriffsbündnisse wurden spontan angesichts eines konkreten Zieles geschlossen.
Auch wenn es einem überhaupt nicht in die Suppe passt, will man doch seine Verpflichtungen erfüllen und unterstützt die Aktion. Zack! Oft genug kriegt man einen satten Stab-Hit reingeballert, der ganz sicher nicht nur auf der Religion beruht! Keine Information vorher, nichts. Der Verbündete ist dazu oft genug nicht in der Lage den Feind selbst zu besiegen (als mein Verbündeter Deutscher Orden Polen den Krieg erklärte, hatte er ganze 2000 Mann - an der Grenze zu Nowgorod versteht sich). Letztlich macht man die ganze Arbeit dann doch selbst und hat die selben Stabhits wie bei eigenem Angriff erhalten.
4. Zusammenarbeit im Krieg
Existierten Absprachen nicht vor dem Angriff, so gibt es sie auch nicht hinterher. Der Verbündete bewegt seine Armee oder eben auch nicht (selbst wenn er den Krieg erklärte!).
Mit kleineren Verbündeten kommt es bei mir sogar regelmäßig zu Hetzjagden. Kleine Armeen aus 1-2k Stärke bekommen zwar von jeder Feindarmee auf dem Sack, sind aber Spezialisten darin, die vom Bündnisführer angestrebten Provinzen zu erst zu erreichen (da sie alle gegnerische Armeen ignorieren) und dann den Belagerungsführer zu spielen. Große verbündete Armeen, die in die Provinz gelangen, werden in sinnlosen Aktionen gegen die Mauern geworfen, mit enormen Verlusten an Mannstärker und Moral. Anschließend wird entweder im Seperatfrieden die Provinz annektiert oder für 3 Dukaten wieder dem Feind übergeben (damit der Bündnisführer Warscore verliert und wieder von vorne belagern darf). Grade bei höher liegenden Zielen gegen etwas größere Nationen steigt jeder Verbündete vorher aus (Nach jeder Logik müsste ein Seperatfrieden den Bündnisbruch bedeuten!).
Der Sonderfall ist hier noch, wenn man sich nur passiv am Krieg beteiligt. Der Verbündete bekommt auf den Sack und man bekommt als Bündnisführer anschließend Forderungen nach dem ganzen Staatsschatz, die man nur unter Stab-Verlust ablehnen kann.
Bei größeren "Beschützern" sieht es noch viel düsterer aus. Da werden in den allermeisten Fällen die eigenen Eroberungen in Geld oder Provinzen für den Bündnisführer umgesetzt, unabhängig von den einzelnen Kriegsleistungen der Teilnehmer. Anschließend wird man wie bereits erwähnt im nächsten eigenen Krieg (ob Angriff oder Verteidigung) zum Dank allein gelassen.
Bündnisse mit der KI? Nein danke! :rot:
Dass man keine Informationen über einen Stab-Hit beim Bündniskrieg bekommt finde ich ebenfalls furchtbar.
Ganz bescheiden finde ich auch, dass immer nur Bündnisse mit dem Angreifer geehrt werden.
Ich habe schon beide Fälle erlebt. Wird der Bündnispartner angegriffen, hilft der andere immer dem Angreifer bzw. bekommt man vom Angreifer eine Anfrage.
Ich schon verstehen, aber isse halt nur möglisch wenn schon Provinzen besetzt die nicht korrekte Hauptstadt sind. Iss halt echt fett umständlich, Alter!
Schön ist das ich verstanden haben wurde. :???:
Also ich habe heute einen sehr erfolgreichen Krieg mit Hilfe meines Bündnispartners geführt. Allerdings habe ich das Bündnis extra für meinen geplanten Angriffskrieg abgeschlossen. Ich bin immer noch bei meinem ersten Spiel als Bayern und wurde noch nie angegriffen.
Das mit den Geldforderungen in den Friednsverhandlungen ist wirklich höchst unsinnig. Einerseits kann man jedem Gegner 50 Dukaten abknöpfen, egal wie klein und Pleite er ist. Ein Spieler mit Riesenreich gibt aber auch nicht mehr her. Die Geldforderungen der KI-Spieler von ein oder zwei Dukaten sind auch höchst unsinnig. Da besetzt einer dem anderen 2 Provinzen und zieht dann gegen 1 Dukate wieder ab.
Was mich hauptsächlich bei Kriegen ärgert sind die absolut unsinnigen Angebote von kleinen Staaten aus dem gegnerischen Bündnis. Da hat man gegen Frankreich eine Warscore vo 80% und Orleans bietet einen eine Seperatfrieden, wenn man diesen sein gesamtes Gold ausliefert. Einmal ist es mir passiert, dass ich mich dabei verklickt habe und fast Pleite da stand. Dies entbehrt jedweder Logik. :rot:
Im nächsten Kreig werden erst die ganzen Kleinen vasalliert oder annektiert und dann mit den Hauptgegner verhandelt.
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