Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WiR AAR "Verbrannte Erde" Cerberus vs. Opthalamia
Es ist mal wieder soweit, nach kleiner AAR-Pause wird es mal wieder Zeit für einen neuen War in Russia - AAR . Bei dem einen oder anderen geneigten Regenten ist hoffentlich noch ein Fünkchen Interesse da.
Gegner auf sowjetischer Seite ist wiederum der unerschrockene Opthalamia, der ebenfalls einen Bericht über seine Sicht der Dinge erstellen wird.
Gespielt wird das Szenario 1943, beginnend am 05.07.1943 – also dem Beginn von „Zitadelle“. Das Szenario endet Anfang Juli 1945.
Der erste Zug ist bereits gespielt. Auf Grund technischer Proble auf beiden Seiten kann es noch ein bischen dauern, bis die ersten Screenshots kommen.
So, gleich geht’s los ...
Jubel, jubel, freu, freu!!
05.07.1943
Nach den heftigen Winterschlachten der Jahreswende 42/43 und der anschließenden durch das Wetter erzwungenen Frühjahrspause liegen sich im Kursker Bogen die Eliteverbände von Wehrmacht und Waffen-SS einerseits, der Roten Armee andererseits gegenüber. Seit Wochen und Monaten wurde die Schlacht auf beiden seiten fieberhaft vorbereitet. Es fehlt nur noch der Angriffsbefehl.
Doch dazu später ...
Zuerst mal zu den Stärkeverhältnissen:
Deutsches Reich:
289 Divisionen mit mageren 43.345 Squads und 13.088 Geschützen. Die schnellen Truppen sind mit 6.292 Panzerfahrzeugen ausgerüstet, davon 1.415 Pz III-J, 1.289 Pz IV-H, 247 Panther, 201 Tiger, 1.005 StuG III-G, der Rest veraltete Typen oder neueres Gerät in gerinfügiger Stückzahl.
Die Luftwaffe hat 6.443 Maschinen zur Verfügung, Erfahrung im Schnitt bei 73, davon an brauchbaren Jägern 639 Me 109-G, 498 Fw 190-A, 401 Zerstörern ME 110-G und 80 italienische Macchi 205
Daneben bei den Bombern 643 HE 111-H, 710 JU 88-A, 206 HE 177, 276 Mixed Bomber (diverse Typen der Verbündeten sind unter dieser Bezeichnung als ein Typ zusammengefaßt) und 104 italienische S.M. 79.
Die Schlachtflieger haben 105 Hs 129, 369 Ju-87 (Pzjagd) und 66 Fw 190-F.
Weiterhin sind noch 690 Transporter vom Typ JU-52 da.
Sowjetunion
386 Divisionen mit 66.336(!) Squads und 16.132 Geschützen. Zudem insgesamt 7.941 Panzer mit 4.729 T-34/76 – C und 829 KW-1 S sowie 477 SU-76 Panzerjäger.
Dazu insgesamt 4.961 Flugzeuge, Erfahrung bei durchschnittlich 59. Davon 1.218 Yak-9, die restlichen Jäger in untergeordneten Stückzahlen.
Daneben 458 schwere Bomber IL 4. Bei den taktischen Bombern und Schlachtfliegern fallen ins Gewicht 985 IL-2/M3 und 338 PE-2.
Alles in allem also eine deutliche russische Überlegenheit am Boden gegenüber einem deutschen Übergewicht in der Luft.
Problem ist dabei, daß die deutsche Jagdwaffe zu einem guten Teil in der Reichsverteidgung gebunden ist (wir haben in diesem Spiel die Qualität der alliierten Jäger aufgepeppt, so daß die deutschen Verluste insoweit steigen werden), zum anderen, daß insbesondere der deutsche Infanterienachschub zu niedrig ist, um größere Verluste noch kompensieren zu können. Die deutschen Verbände sind jetzt bereits nur noch auf zwei Drittel ihrer Stärke.
Die Produktion:
Panzer:
Die Produktion des bisherigen Standardpanzers IV wird eingestellt, Haupttyp wird nunmehr der Panther. Auch die Produktion der Panzerjäger vom Typ Marder und Nashorn wird eingestellt, dafür wird die Produktion der Sturmgeschütze ausgweitet, die insoweit als billige und qualitative Jagdpanzer die Marder und Nashörner ersetzen sollen, bis im kommenden jahr der Jagdpanther als Standardjagdpanzer folgt.
Luftwaffe:
Schwerpunkt wird auf die Jägerfertigung gelegt und hier auf die gute alte Fw 190-A, bis im kommenden Sommer und Herbst dann die ME-262 das Düsentriebzeitalter einläuten soll.
Bei den Bombern setze ich nach langem Überlegen auf die HE-177. Die ist extrem teuer, aber in ihren Qualitäten den anderen Typen deutlich überlegen (anders als in der Realität). insbesondere ist sie sehr beschußfest, so daß die russischen Jäger nicht so viele herunterholen können und bereits relativ wenige Maschinen bringen eine enorme Bombenmenge ins Ziel. Manko ist, daß davon erst recht wenige Typen da sind und ich nur zwischen 30 und 40 Stück die Woche produzieren kann - auf grund der hohen Kosten. Es wird also noch ziemlich dauern, bis von diesem Typ mehrere schlagkräftige Geschwader da sein werden, bis dahin müssen die alten JU 88 und HE 111 die Hauptlast tragen.
Operative Absichten
die Frontlage Anfang Juli 43 dürfte weitgehend bekannt sein, läßt sich ansonsten schnell ergoogeln, so daß ich hoffe, daß die noch nicht vorhandenen Screenshots noch nicht allzusehr fehlen.
Hauptmanko ist für Deutschland wie gesagt der geringe Infanterienachschub, bei länger anhaltenden schweren Kämpfen wird die Front langsam weich.
Zunächst versuche ich meine noch vorhandene Luftüberlegenheit auszuspielen und lasse die russischen Flugfelder angreifen - bei Verlust von 202 eigenen Maschinen werden immerhin 501 russische beschädigt oder zerstört.
Nächste Maßnahme ist , daß Zitadelle abgeblasen wird. Der Russe ist im Kursker Bogen viel zu stark und zu gewinnen gibt es dort letztlich nichts. Selbst wenn es gelänge ein paar russische Armeen einzukesseln und zu vernichten, könnte der Russe sich von diesen Verlusten viel besser und schneller erholen als ich von meinen nach den erforderlichen Durchbruchskämpfen.
Die Wehrmacht und die Verbündeten werden daher grundsätzlich in die Defensive gehen, Ziel ist nunmehr die Verzögerung des russischen Vormarsches so lange wie möglich.
Im Bereich zwischen Schwarzen Meer und Charkow wird die Font daher leicht zurückgenommen und begradigt, der vorspringende Orelbogen wird geräumt und den Roten überlassen.
Im Bereich Welikije Luki werden Frontlücken geschlossen.
Völlig passiv bleiben will ich aber nicht. Ein Großteil der für "Zitadelle" brereitgestellten Panzertruppen fällt zwar die Aufgabe zu, nunmehr der Infanterie zu helfen. 10 Elitepanzerdivisionen werden aber mit der Bahn oder per LKW nach Norden verfrachtet (hier reize ich aus dem Spiel heraus was geht und die Hausregeln zulassen, selbst Luftversorgung wird geflogen, um die readiness "unterwegs" wieder auf über 50% zu heben, so daß ein weiterer Transfer möglich wird, zu Hilfe kommt mir dabei, daß die readiness zu Beginn eines Szenarios immer bei 99% liegt, daß heißt man kann Divisionen nach einem Transfer nochmal verlegen, dann nach special supply nochmal, dann Luftversorgung etc ... - ist zugegebenermaßen "etwas" gamey)
Unternehmen "Sumpffieber"
Während Moskau und die weiter östlich liegenden Industriegebiete bei realistischer Einschätzung der Lage für die Wehrmacht unerreichbar sind, verhält es sich mit Leningrad anders. Die deutsche Front steht stabil am Wolchow, es besteht nur eine dünne russische Verbindung über Schlüsselburg in die Stadt.
Leningrad beherbergt eine Panzer- und eine Flugzeugfabrik, daneben noch Schwerindustrie. Zudem sind dort 32 der derzeit 379 russischen manpower-Punkte angesiedelt!
Mit der Einahme Leningrads würde sich zudem die Abwehrfront der Finnen festigen
Ein Problem ist dagegen das sumpfige Gelände.
Südöstlich Leningrads werden das I. und das II. SS PzK in Stellung gebracht mit jeweils 4 Panzerdivisionen. Im rückwärtigen Raum werden weitere Korps aufgestellt, die der Stoßgruppe nachfolgen sollen.
Die 2 PzK sollen die russische Frontlinie nach intensiver Vorbereitung aus der Luft durchbrechen und bis auf das Versorgungsfeld Leningrads am östlichen Wolchowufer (44/6) durchstoßen, wo sich derzeit das HQ der Leningrad-Front befindet.
Wenn dies gelingt und das Versorgungsfeld gegen die zu erwartenden russischen Gegenangriffe gehalten werden kann, ist Leningrad verloren.
Entscheidend wird sich der Zeitfaktor auswirken. Alles muß möglich schnell gehen, bevor Optha das Gros seiner Reserven aus dem Südabschnitt heranführen kann.
Während ca. 700 Jäger in der Reichsverteidigung bleiben wird daher die Luftwaffe fast ausschließlich im Nordabschnitt konzentriert. die 18. Armee als Angriffsgruppe erhällt
755 Maschinen, dazu kommen zwei Unterstützungsluftflotten mit vorwiegend Jägern um die russische Luftabwehr auszuschalten mit einmal 906 und einmal 807 Maschinen, bei den Finnen werden 705 Flugzeuge stationiert. Im rückwärtigen Raum stehen nochmals 745 Bomber und Schlachtflieger als Reserve, soweit keine russische Jagdabwehr bei vorangegagenen Angriffen mehr aufsteigen sollte, werden diese auch ohne Begleitschutz zusätzliche Einsätze fliegen.
Mit "Sumpffieber" hoffe ich meinem Gegner noch einmal einen Dämpfer versetzen zu können, bevor die Initiative endgültig auf ihn übergeht. Gelingt es nicht, sollten sich die Verluste auf Grund des geringen Frontbereiches zumindest noch in Grenzen halten ....
Jedenfalls ist jetzt der letzte Zeitpunkt für so ein Unternehmen, schwächer als jetzt wird die Rote Armee wohl nie mehr werden.
Wir wünschen euch gutes gelingen für diesen Angriff und das Spiel.
Natürlich besteht noch Interesse daran. :prost:
12.07.1943
Alliierter Luftangriff auf Essen konnte abgefangen werden.
Die Alliierten sind auf Sizilien gelandet!
Optha wurde an mehren Stellen aktiv und griff an. Im Mittelabschnitt nördlich Smolensk konnte er ein Korps zurückdrängen. Im Süden (ich vergaß zu erwähnen, daß ich den Kubanbrückenkopf aufgebe und mich auf die Krim zurückziehe), gelang es ihm, eines der Kubankorps zu zerschagen. Insoweit war die russische Phase trotz noch relativ geringer Kampfintensität für mich mit nicht ganz unerheblichen Verlusten an Infanterie und Geschützen verbunden - und zwar höheren als für die Russen, sowas kann ich mir eigentlich nicht leisten.
Weitere Divisionen werden aus allen Ecken und Enden des deutschen Machtbereiches herangekarrt, um die wackligen Positionen des Mittel- und Südabschnittes weiter zu stabilisieren.
Dafür scheint die russische Aufklärung meinen Aufmarsch im Nordabschnitt entweder nicht erkannt zu haben oder aber für eine Finte zu halten. Nennenswerte sowjetische Luftwaffenpräsenz ist nicht erkennbardas östliche Wolchowufer scheint auch noch nicht mit Truppen gesichert, jedenfalls steht das HQ der Leningradfront noch am alten Platz.
Wie geplant steigen daher nun tausende deutsche Bomber und Jäger auf und fliegen zu ihren Zielen. Die beiden Unterstützungsluftflotten greifen intensiv die im Angriffsabschnitt liegende 67. sowjetische Armee an. Die den Finnen zugeteilten Geschwader greifen danach die Bereitstellungsräume der Leningradfront an (ich will wissen ob Optha da Truppen im HQ hat, da ich genau dieses Feld besetzen will). Als sich dies bestätigt - ein paar Divisionen, nicht übermäßig viele - schließen sich die Schlachtfliegergruppen aus dem Bereich der 18. Armee an und beharken das HQ nochmal. Die russische Jagdabwehr ist zu vernachlässigen, ca. 20 Yak-9 Jäger kämpfen zwar tapfer und auch nicht ganz erfolglos, können aber keine spürbare Wirkung erzielen, die Verluste durch Flak sind da schon höher.
Im Norden erhalten die Finnen den Befehl, die nördlichen Vorstädte Leningrads mit Artillerie zu beschießen. Damit sollen die dortigen Verteidigungstellungen aufgelockert werden, vielleicht werden aber auch noch Reserven aus dem HQ der Leningrad-Front herangeworfen, was meinen Panzern dann später die Arbeit erleichtern würde. Für die beiden Panzerkorps heißt es dagegen "Panzer marsch".
Combat Phase
Der Feuerüberfall der Finnen ist erfolgreich, vom Leningrad HQ wird eine Infanteriedivision in den dortigen Abschnitt als Verstärkung geworfen.
Dann der Angriff der beiden SS PzK auf die 67. Armee, auch diese erhält Kampfverstärkungen, eine Panzerbrigade wird nach vorgeworfen. Die vorangegangenen Luftangriffe haben Wirkung gezeigt, trotzdem müssen die angreifenden Grenadiere 4x antreten, bis die Russen das Feld freigeben. Das 1. SS PzK stößt nun weiter erst nach Nordosten an den Ladogasee und von dort weiter über den Wolchow.Der Coup gelingt, das HQ der Leningradfront kann überrascht und zerschlagen werden, auf dem Ostufer des Wolchow wird ein Brückenkopf errichtet.Leningrad sollte nun ohne Versorgung sein. Das 2. SS PzK zieht unterdessen nach und greift direkt nach Osten die dorthin geflüchtete 67. Armee erneut an. Die Russen verteidigen trotz absoluter Unterlegenheit auch hier äußerst zäh, erst nach zahllosen wiederholten Angriffen weichen sie.
Das hat so lange gedauert, daß die deutschen Angreifer selbst nicht mehr nachstoßen können und das freigekämpfte Feld unbesetzt bleibt.
Verluste:
Squads 413 784
Panzer 198 31
Art. 89 563
Flz. 46 23
Alles in allem ein Erfolg, wenn die Panzerverluste auch hoch sind. Allerdings steht das 1. SS PzK nun ohne Anschluß nach hinten am Wolchow, so daß die Gefahr einer Einschließung droht, ich kann nur hoffen, daß Optha dafür noch nicht genug Truppen da hat.
Ist das mal wieder spannend. :uhoh: :ja:
19.07.1943
Das 1. SS PzK sitzt tatsächlich abgeschitten hinterm Wolchow. Allerdings ist es "nur" die im letzten Zug schwer gebeutelte 67. Armee der Russen, die sich dazwischen geschoben hat, die sollte aus dem Weg zu räumen sein.
Ansonsten weitgehend Ruhe an der Front, nur im Mittelabschnitt ein russischer Angriff der abgewehrt werden konnte.
Von Finnland aus erfolgen Luftangriffe auf die 67. Armee. Die südöstlich anschließenden Armeen werden von den Luftflotten angegriffen, erneut ist nur ein schwaches russisches Jagdgeschwader in der Abwehr festzustellen, daß keine ernstlichen Schwierigkeiten bereitet. Optha scheint seine Luftwaffe in Ruhe hinter dem ural neu aufbauen zu wollen. Das abgeschnittene PzK erhält Luftversorgung.
Das 2. SS PzK erhält Befehl, nach Nordosten zum Ladogasee anzugreifen, um die Verbindung zu den abgeschnittenen Truppen wiederherzustellen, anschließend soll es nach Südosten eindrehen, um den Frontdurchbruch zu verbreitern.
Die Finnen erhalten den Befehl die nördliche Leningrader Vorstadt anzugreifen (weiter dürfen sie laut Hausregel derzeit leider nicht).
Zudem werden weitere Angriffe an den Rändern der Durchbruchsfront befohlen, um etwas Platz zu gewinnen und den Leningrader Kessel einzuengen.
Die übrige Ostfront gräbt sich in Erwartung heftiger russischer Angriffe mehr und mehr ein.
Combat Phase:
Der Angriff des 2. SS PzK ist erfolgreich, allerdings müssen wieder mehrere Angriffswellen vorgetragen werden, bis die Russen weichen. Das bringt den Ablauf der nachfolgenden Angriffsbewegungen durcheinander, so daß hier mehrere unkoordinierte Einzelangriffe erfolgen, die unter recht hohen Verlusten erfolglos bleiben.
Dafür nehmen die Finnen die Leningrader Vorstadt, die dort stehende russische Armee muß kapitulieren.
squads 510 882
Panzer 117 179
Art. 144 396
Flz. 78 29
Ich hoffe Leningrad jetzt innerhalb der nächsten 2 - 3 Züge nehmen zu können, wenn es gelingt, den Wolchowbrückenkopf und damit das östliche Versorgungsfeld Leningrads zu halten.
Allerdings dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die ersten massiven russischen Verstärkungen anfangen, den Brückenkopf unter Druck zu setzen um Leningrad wieder zu versorgen, die Zeit läuft ...
Wunderbar dass ihr wieder einen WIR-AAR macht :).
Kann Arminus mal wieder nur zustimmen, liest sich schon sehr spannend und wird auch so bleiben :). Wir sind sehr neugierig ob sich eure Leningradidee auszahlen wird.
Was wenn Opthamalia euch absichtlich Leningrad gewinnen lässt und dann euch dort einkesselt, also seine Hauptoffensive dann zwischen Heeresgruppe Nord und Mitte beginnt um so das Baltikum entweder zu kesseln oder euch zu zwingen alles zurückzuverlegen?
Was wenn Opthamalia euch absichtlich Leningrad gewinnen lässt und dann euch dort einkesselt, also seine Hauptoffensive dann zwischen Heeresgruppe Nord und Mitte beginnt um so das Baltikum entweder zu kesseln oder euch zu zwingen alles zurückzuverlegen?
In HOI-Dimensionen mag so etwas recht schnell passieren, bei WiR bräuchte Optha für einen großräumigen Vorstoß dieser Art mehrere Wochen, selbst ohne deutschen Widerstand, Rückzug wäre da kein Problem.
Selbst wenn ihm die Abschneidung der 18. Armee gelänge, bestünde ja (zumindest nach Eroberung Leningrads) die Möglichkeit die Verbände über Fnnland und die Ostsee wieder auf den Hauptkriegschauplatz zurückzuführen.
Natürlich ist klar, daß bei einem Fehlschlag der Offensive das Gebiet südlich des Ladogasees für einige meiner Korps zur Falle werden könnte, aber so etwas wie den seinerzeitigen Kurlandkessel muß man hier m.E. nicht befürchten.
Ziel ist allein die Stadt selbst. Einmal aus den genannten wirtschaftlichen Gründen, zum anderen, um das Verteidigungsvorfeld der Finnen zu optimieren.
Wenn ich die Stadt erstmal habe, ist es egal, ob Optha die Wehrmacht südlich davon weiter nach Westen drückt oder nicht. Denn ich brauche ja die Versorgungshexes nicht, für die Achse wird Leningrad über die sichere Bahnlinie von Helsinki her versorgt.
Jetzt muß ich mich aber erstmal um die technischen Probleme kümmern, damit endlich Screenshots folgen können ...
mit screenshots sieht es derzeit finster aus, kriege das Spiel zu Hause auf meinem PC nicht recht zum Laufen - besteht Interesse an einem AAR ohne Bilder oder ist das dann zu fad bzw. zu abstrakt?
Hier jedenfalls erstmal eine Fortsetzung
26.07.1943
Die Auseinandersetzungen an der Ostfront fokussieren sich auf den Leningradsektor, bis auf einige kleinere ergebnislose Angriffe bleibt es auch von russischer Seite ansonsten ruhig. Zwischen Wolchew und Ladogasee bringt mich Optha aber in die Bredoullie (?) . Nachdem ich zunächst die Verbindung zum 1. SS-PzK herstellen konnte schneidet er nun meine Linien hinter dem Durchbruchskeil erneut ab, d.h. nun sitzen beide Panzerkorps abgeschnitten hinter seinen Linien, das ist häßlich.
Zunächst lasse ich erstmal meine Luftwaffe zur Luftversorgung aufsteigen, die readiness der beiden Korps bleibt so im erträglichen Maß.
Dann wird mit der Masse meiner Bomber die Engstelle der russischen Kesselwand umgepflügt. Hier muß der Durchbruch gelingen und die Verbindung wieder hergestellt werden. Zudem wird ein weiterer kleiner Angriff auf Leningrad befohlen, um die dortigen Verteidiger weiter zu schwächen und den späteren Großangriff vorzubereiten.
combat phase
Obwohl die russischen Truppen an der Westwand des Kessels weit unterlegen sind und das Gelände günstig ist, können sie nicht geworfen werden, die Verluste sind auf beiden Seiten relativ gering, das ist halt einfach Pech .... Jetzt wird es eng, Optha hat jetzt die Gelegenheit, die Kesselwand mit frischen Truppen zu stabilisieren, während die Kraft meiner Truppen langsam aber stetig schwindet. Langsam dämmert die Gefahr eines totalen Fiaskos der Operation herrauf.
wie auch im letzten Spiel am Monatsende ein Überblick zum Rüstungsstand
Rüstungsbilanz Juli1943
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 6.488(+45)
davon Frontflugzeuge: 5.612 (+198)
davon einsatzbereit: 4.313 (+210)
Erfahrung: 74 (+0)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 820 (-27)
Me 109-G: 588 (-51)
ME 110: 381 (-20)
FW 190-A: 592 (+94)
bei den Bombern:
He 111-H: 627 (-16)
Ju 88-A: 682 (-28)
HE 177: 225 (+19)
MixBomber: 327 (+51)
Schlachtflieger:
Ju 87-B: 202 (-11)
Ju 87 PzJgd: 362 (-7)
Hs 129: 104 (-1)
Fw 190-F: 94 (+28)
ME 410-A: 45 (+0)
Panzer:
6215 (-77)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 1.263 (-152)
Pz IV-G: 1.123 (-166)
Panther: 346 (+99)
StuG III-G: 1.087 (+82)
Tiger: 274 (+73)
Divisionen 298 (+9)
squads: 44.270 (+925)
art: 13.237 (+149)
Der magere Zuwachs bei Panzern und Flugzeugen ist durch die Produktionsumstellung bedingt. Erst in 2 Wochen werden die umgestellten Fabriken mit dem Ausstoß und Hochlauf der Fertigung beginnen. D.h., erst im September ist mit echten Steigerungen bei der Gesamtstärke zu rechnen.
02.08.1943
Schlechte Neuigkeiten - die Russen beginnen einen Großangriff auf das seit 2 Wochen auf dem östlichen Wolchowufer abgeschnittene 1. SS PzK, die Verteidiger können dem nicht mehr viel entgegensetzen. Das korps wird völlig zerschlagen und aufgerieben, knapp 400 Panzer gehen verloren, einziger Trost ist, daß es hauptsächlich alte Typen sind.
Das am Westufer stehende 2. SS PzK kann dagegen noch halten. Jedoch ist nun das östliche Leningrader Versorgungshex wieder in russischer Hand, Operation "Sumpffieber" steht vor dem Aus!
Einziger Strohhalm ist der Umstand, daß ich noch einen Zug Zeit habe, da Leningrad erst mit dem folgenden russischen Zug Versorgung erhalten wird, dann wird Optha auch die geschwächten Divisionen austauschen können.
Die Luftwaffe bietet nocheinmal alles auf und fliegt massive Angriffe auf die Stadt selbst und das nordöstlich davon befindliche Versorgungshex am Westufer des Ladogasees. Optha hat neue Jagdgeschwader in die Gegend verlegt, die meine Bomber kräftig rupfen, zum Glück sind es nicht zu viele, so daß sich die Verluste in Grenzen halten. Die Verteidiger sind durch die fehlende Versorgung der letzten Wochen und die vorangegangenen Angriffe bereits erheblich geschwächt, werden aber durch das Gelände sehr begünstigt.
Mit zwei Infanteriekorps werde ich die Stadt angreifen, rechne mir hier aber nicht viele Chancen aus.
Hauptziel wird das Versorgungshex sein, daß nach den Meldungen der Luftangriffsverbänden nur noch von völlig zermürbten Truppen verteidigt zu werden scheint - wenn ich dieses nehmen kann, ist die Metropole weiterhin von der Versorgung abgeschnitten und durch den neuerlichen Angriff hoffentlich entscheidend geschwächt.
Auf das Versorgungsfeld wird das kampfstarke 41. PzK angesetzt.
Im Norden besetzen die Finnen erneut die Leningrader Vorstadt (die ich letzte Runde aus optischen Gründen geräumt hatte). An dieser Stelle dürfte sich die karelische Landenge für die Finnen noch am einfachsten verteidigen lassen.
Ansonsten passiert nicht viel. Das weiterhin eingeschlossene 2. SS PzK kann ich abschreiben und fliege auch keine Luftversorgung mehr, es wäre nur eine Vergeudung von Transportern.
combat phase:
Die combat phase wird furchtbar nervenaufreibend. Immer wieder werden die Angriffe gegen Leningrad und das nordöstliche Feld vorgetragen und bleiben ohne greifbare Ergebnisse.
Doch nach dem Pech der letzten beiden Züge ist das Glück mir plötzlich hold: Sowohl der Nebenangriff auf die Stadt als auch der auf das Versorgungshex schlagen endlich durch, zwar können die Angreifer nicht mehr nachrücken, aber beide Felder werden freigekämpft, "Sumpffieber" wird doch noch zum Erfolg.
Der Preis ist freilich hoch, mit dem zu erwartenden Verlust des 2. SS PzK in der kommenden Runde hat mich die Angelegenheit dann 8 PzDiv und 2 InfDiv neben zahlreichen Maschinen gekostet.
Die Divisionen werden 1 - 2 Wochen später automatisch wieder aufgestellt, aber ihre Ausrüstung wird mir eine hohe Menge an Ersatz wegsaugen, der so der Front fehlen wird. Zudem werden sie nicht vor Herbst/Winter wieder voll einsatzfähig sein. Ich hoffe, daß diese Opfer sich gelohnt haben ...
Verluste
175 1248
145 27
24 622
209 103
Überaus spannend. Wir sind wie üblich stiller Mitleser, weil wir gerne beide Reports gleichzeitig lesen!
Ich finde den AAR toll, auch ohne Bilder! Bitte unbedingt so weitermachen!
the general
07.03.07, 14:46
Ich finde den AAR toll, auch ohne Bilder! Bitte unbedingt so weitermachen!
Kann mich dem nur anschließen.
Auch wir sitzen gespannt vor unserem Volksempfänger und lauschen. :)
Überaus spannend. Wir sind wie üblich stiller Mitleser, weil wir gerne beide Reports gleichzeitig lesen!
Wo ist denn der Report von Opthamalia? In einem anderen Forum :???:.
Wir finden den AAR auch sehr spannend, v.a. gefällt mir euer Schreibstil werter Cerberus der imho das Flair gut rüberbringt und so gut über die fehlenden Screenshots hinwegtröstet :).
Derzeit gibt es noch keinen, aber Cerberus hat ihn ja schon angekündigt.
Auch wenn ich jetzt hier aus der Reihe falle, aber mit Bildern wär schon schöner.
Zwar kann man sich den ungefähren Verlauf der Frontlinie vorstellen, mit Bildern wäre es aber anschaulicher und mir persönlich auch lieber. Reine Text-AARs sind mir irgendwie... zu... ungemütlich... :uhoh:
Naja, trotz alledem, lieber ein bilderloser WiR-AAR als gar keiner :tongue:, zumal wir schon treue Leser der vorherigen PBEMs waren. ;)
*Fortsetzung will*
09.08.1943
Die Alliierten haben Sizilien erobert, die Landung auf dem europäischen Festland steht unmittelbar bevor und wird in 2 - 3 Wochen erwartet.
Leningrad ist endlich in deutscher Hand und - noch eine gute Nachricht - das eingeschlossene II. SS PzK konnte die russischen Angriffe zu seiner Vernichtung abschlagen. Bei Smolensk gelang den Russen ein nicht weiter bedrohlicher Einbruch in die deutsche Front.
Nachdem nunmehr auch die Truppen außerhalb des Kessels für Entsatzaufgaben wieder frei sind, bereite ich den Ausbruch aus dem Kessel vor. Die zwischen Kessel und deutscher Front stehende 67. sowj. Armee wird heftig bombardiert. Das eingeschlossene Korps erhält Luftversorgung, was allerdings eine Menge Transporter kostet, die russischen Jäger sind trotz geringer Zahl eine ziemliche Plage.
combat phase:
Der Ausbruch gelingt in letzter Minute, dabei hatte ich das Korps schon abgeschrieben. Die Luftwaffenverluste sind jedoch hoch, 133 eigene gegen nur 46 russische Maschinen ...
Trotzdem bin ich zufrieden, "Sumpffieber" hat damit "nur" 4 Pz und 1 InfDiv gekostet, dafür hat Rußland 17 Schwerindustriepunkte, 1 Panzer- , 1 Flugzeug- und eine Artilleriefabrik verloren, außerdem 32 Bevölkerungspunkte und 10 Ressourcen.
Alles nichts, was Optha umbringen wird, aber wenn es darum geht zu verhindern, daß die Russen im Sommer 45 in Berlin stehen, könnte es das Reiskorn sein, daß den Sack umfallen läßt.
Die Front steht nunmehr. Optha hat mitgeteilt, daß er noch ca. 3 - 4 Wochen reorganisieren wird, dann ginge es mit der russischen Dampfwalze los. Ab jetzt heißt es also wohl nur noch Stehen und Sterben, die Zeit der spektakulären Offensiven ist vorbei (zumindest auf deutscher seite ;) ), alle weiteren lohnenden Ziele liegen zu weit hinter der russischen Front, als daß sich eine begrenzte Operation wie "Sumpffieber" noch anbieten würde.
Wunderbar! :top:
Werden Euch die 4 Panzerdivisionen sehr fehlen oder ist deren Ausfall zu kompensieren?
Wunderbar! :top:
Werden Euch die 4 Panzerdivisionen sehr fehlen oder ist deren Ausfall zu kompensieren?
Ich hoffe mal es war es wert :).
Schlechte Neuigkeiten - die Russen beginnen einen Großangriff auf das seit 2 Wochen auf dem östlichen Wolchowufer abgeschnittene 1. SS PzK, die Verteidiger können dem nicht mehr viel entgegensetzen. Das korps wird völlig zerschlagen und aufgerieben, knapp 400 Panzer gehen verloren, einziger Trost ist, daß es hauptsächlich alte Typen sind.
Die Frage wäre nur was das für Typen waren und ob auch neue dabei waren :D.
WiR ist da nämlich iirc recht brutal mit altem Gerät. Wir sind ja nur ein WiR-Laie, aber als wir mal ein wenig herumgetestet hatten hatten wir den Eindruck dass stark veraltetes Gerät wirklich unnütz ist.
Die schlimmsten Verluste für Cerberus sind imho Verluste bei der Luftwaffe und bei der Infanterie. Panzer kann die deutsche Industrie in WiR gut bereitstellen, aber Infanterie hat man nie genug als Deutscher und die Luftwaffe ist auch problematisch, v.a. die Bomberwaffe.
Wenn die Infanterie aber zu sehr ausgedünnt ist und die Luftwaffe in zu schlechtem Zustand reichen die Panzer allein nicht mehr.
Da müsste man mal den werten Optha fragen der hat die MP-Daten genau studiert aber evtl. ihr genauso werter Cerberus.
Wieviel Squads kriegt ihr momentan an Reinforcements pro Turn?
Da habt ihr zu 100% recht, mittelfristig dürfte ich an Panzern wahrscheinlich keinen Mangel haben, die verlorenen waren in der Masse ohnehin nur Typ III und IV.
Entscheidender Knackpunkt auf deutscher Seite sind tatsächlich der Mangel an Infanterie und Geschützen. Auch eine vollausgestattete Panzerdivision ohne oder mit nur wenig Infanterie hat nicht allzuviel Kampfkraft.
Das DR bekommt in diesem Szenario ca. 700 Squads pro Woche an Ersatz, diese Zahl sinkt natürlich, wenn Städte mit Bevölkerungswert für die Achse verloren gehen.
Das ist sehr wenig, wenn man noch berücksichtigt, daß die deutschen Truppen durchschnittlich nur 2/3 ihrer Stärke an Infanterie haben. Man fängt mit ca. 44.000 Squads an, die vorhandenen ca. 290 Divisionen wären aber erst mit ca. 62 - 65.000 Squads "voll". Man kann schon froh sein, wenn die Gesamtstärke nicht weiter sinkt, von Verstärkung kann man nur bei weiträumigen Rückzug träumen, wenn der Russe entsprechend lange braucht um nachzustoßen.
Die Russen bekommen dagegen so um die 1700! Squads pro Zug, auf diesem Sektor geht ihnen also nie die Puste aus, das kann man allenfalls bei Panzern und Geschützen schaffen.
Bei der Luftrüstung sind auf deutscher Seite weniger die reinen Produktionszahlen ein Problem als die Erfahrung der Piloten.
Die Geschwader haben am Anfang eine gute Erfahrung aber nur 40 - 60 % ihrer Maximalstärke und oftmals veraltete Typen.
Die Umrüstung auf die Fw 190-A und die Vollausstattung mit 200 Maschinen läßt die Erfahrung eines Geschwaders von einstmals um die 80 auf einen Wert zwischen 50 und 60 absacken, ein solches Geschwader ist effektiv nicht einsetzbar und muß ausgebildet werden, was lange dauert.
Hier muß man halt einen Spagat versuchen zwischen Hochpushen der Zahlen und Erhaltung der Qualität ...
Die Russen bekommen dagegen so um die 1700!Um mal als WiR-Nichtspieler eine Vorstellung zu bekommen, wie stark wirkt sich denn der Verlust Leningrads (32 Bevölkerungspunkte?) auf die Produktion neuer Squads beim Russen konkret aus?
so, hab ein bissl nachgerechnet:
vor dem Fall Leningrads beträgt der russische Infanteriezuwachs "nur" ca. 1.500 squads pro Zug (meine zuvor genannte höhere Zahl hat nicht berücksichtigt, daß bei den beiden Vergleichszügen der Russe neue Divisionen als Verstärkung bekommen hatte)
Nach dem fall leningrads beträgt der Zuwachs ca. 1.370 squads, d.h. Optha bekommt so jede Runde ca. 130 squads weniger, wenn man das hochrechnet auf 100 Züge, also bis etwa Sommer 45 sind das immerhin 13.000 Squads weniger (wenn man unterstellt, daß ich Leningrad bis dahin behaupten kann ...)
Die 13.000 Squads als solche dürften Optha nicht sonderlich weh tun, da der Pool irgendwann ohnehin mit 30.000 squads voll ist und nicht weiter wächst. Zudem wird er durch die Rückeroberung größerer Städte wie Charkow, Kiew u.a. auch wieder Bevölkerungspunkte dazubekommen. Aber ich hoffe, daß der russische Kraftzuwachs etwas abgebremst wird, auch die russischen Verbände sind ja noch nicht voll aufgefüllt. Wie gesagt, gewonnen (und mit gewonnen meine ich unentschieden :D ) ist damit noch nichts, aber es ist ein kleiner Beitrag dazu nicht zu verlieren.
16.08.1943
Die Ostfront ist einstweilen zur Ruhe gekommen, zumindest zu einer relativen Ruhe.
An verschieden Abschnitten konnten russische Angriffe abgewehrt werden. Optha greift an immer wieder unterschiedlichen Stellen an. Ziel ist weniger ein Gebietsgewinn oder Durchbruch als solcher als die Zufügung möglichst hoher Verluste, um die deutsche Front "weich" zu klopfen und dadurch zum Einsturz zu bringen.
Von meiner Seite gilt es daher die Abwehrlinie durch Eingliederung der bei Leningrad freiwerdenden Panzerdivisionen zu zementieren. Einerseits muß ich versuchen möglichst lange zu halten, andererseits darf ich den Bogen auch nicht überspannen, weil es nichts nützt mit völlig abgekämpften Truppen eine rückwärtige Linie zu beziehen. Sobald das Verlustverhältnis also dauerhaft zu ungünstig wird, werde ich etwas zurückkgehen um den Truppen etwas Erholung zukommen zu lassen.
Unterdessen werden im rückwärtigen Bereich von Unterstützungseinheiten fieberhaft neue Auffangstellungen ausgehoben, so im Südabschnitt am Dniepr und bei den Finnen auf der karelischen Landenge.
In Kürze werde ich zumindest eine Übersichtskarte mt dem (handeingezeichneten) aktuellen Frontverlauf hochladen, damit man sich zumindest insoweit ein Bild machen kann.
23.08.1943
Optha greift wieder an mehreren Stellen der Front zwischen Ladogasee und Schwarzen Meer an.
Nördlich Smolensk gelingt den Russen ein ca. 50 km tiefer Einbruch in die deutsche Front. Das zum Rückzug gezwungene Korps verliert vor allem viele Geschütze, das tut weh.
Verluste der nach russischem Zug:
643:882 squads
57 :162 Pz
437: 99 Geschütze
38: 101 Flugzeuge (im wesentlich im Rahmen der Reichsverteidigung gegen die USAAF)
dt. Orders Phase
der Einbruch bei smolensk ist unangenehm, da er die deutsche Front deutlich verlängert und die Stadt selbst nun von 4 Seiten unter Druck steht. Ich werde daher versuchen, die Scharte wieder auszuwetzen. Rein vorsichtshalber werden aber Reservedivisionen herangeführt, um die momentan bestende Lücke in der Front zu schließen. Dann kommt wieder mal die Stunde der Luftwaffe, ca. 500 Schlachtflieger greifen die durchgebrochene russische Tankarmee an und zerschlagen die russischen Panzerbereitstellungen. Im Anschluß greifen nochmals ca. 500 Bomber an umd den Russen den letzten Rest an Kampfkraft zu nehmen.
Auch an den übrigen Frontabschnitten fliegt die Luftwaffe Angriffe auf die russischen Bodentruppen an potentiellen russischen Angriffspunkten. Russische Jäger sind nur wenige zu sehen, die meisten trainieren anscheinend weit im Osten. Die russisch Flak ist dagegen nach wie vor präsent.
Im Anschluß wird den Truppen im Smolensk-Sektor ein gemeinsamer Angriff auf die russische Tankarmee nach zusammengefaßter Artillerievorbereitung befohlen.
combat phase:
Der Angriff wird zum Erfolg, die russische Panzergruppe muß sich unter schweren Verlusten zurückziehen, die Front ist einstweilen wiederhergestellt - bis zum nächsten russischen Großangriff ...
Verluste (einschließlich der weiteren Luftangriffe)
81 : 710 squads
16 : 142 Pz
16 : 246 Geschütze
83 : 31 Flz
30.08.1943
Optha greift erneut an, erstmals zeigt sich im Südabschnitt auch wieder die russische Luftwaffe in größeren Zahlen. Einbrüche gelingen nicht. Die Verluste sind bis auf die Geschütze akzeptabel:
462 947
70 272
379 161
176 349
dt. Orders Phase
Viel spannendes tut sich nicht, abgekämpfte Divisionen werden zur Auffrischung in den Raum Lemberg verlegt im Austausch gegen halbwegs aufgefüllte. Die finnischen Truppen lösen entlang des Wolchow deutsche Divisionen ab.
Ansonsten beschränke ich mich darauf Luftangriffe auf die russischen Bodentruppen zu fliegen. Der Erfolg ist diesmal eher mäßig, da die russischen Jäger diesmal auf Zack sind. Sie können zwar überall überwunden werden, aber die Bomberverluste sind unangenehme, mit einer solchen Verlustrate kann ich nur gelegentlich bombardieren ...
0 429
0 50
0 188
135 48
Rüstungsbilanz August 1943
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 7.037 (+549)
davon Frontflugzeuge: 5.680 (+68)
davon einsatzbereit: 5.091 (+778)
Erfahrung: 74 (+0)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 720 (-100)
Me 109-G: 539 (-49)
ME 110: 363 (-18)
FW 190-A: 1166 (+574)
bei den Bombern:
He 111-H: 585 (-42)
Ju 88-A: 634 (-48)
HE 177: 345 (+120)
MixBomber: 405 (+78)
Schlachtflieger:
Ju 87-D: 23 (+36)
Ju 87 PzJgd: 335 (-27)
Hs 129: 98 (-6)
Fw 190-F: 178 (+84)
ME 410-A: 45 (+0)
Panzer:
6345 (+130)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 1.030 (-233)
Pz IV-G: 883 (-240)
Panther: 751 (+405)
StuG III-G: 1293 (+207)
Tiger: 377 (+103)
Divisionen 303 (+4)
squads: 44.088 (-182)
art: 12995 (-242)
Die Panzer- und Flugzeugproduktion fängt langsam zu brummen an ...
Sieht bis jetzt doch ganz gut aus, bis jetzt noch keine größeren Gebietsverluste...
Wann ist mit einer größeren Offensive des Russen zu rechnen. Bis jetzt scheint er ja nur die Front zu testen. Will er vielleicht in begrenztem Raum eine größere Attacke starten?
Nach Opthas eigenen Ankündigungen müßte im September der Druck weiter wachsen, richtig häßlich wird's dann im Winter .... Ihm wird es meiner Einschätzung nach primär nicht um den Raumgewinn als solchen gehen, sondern darum die deutschen Divisionen insgesamt "weich" zu prügeln, dann ergibt sich der Raumgewinn nämlich ganz von selbst.
Ein Angriffsschwerpunkt könnte aber die Front zwischen Welikije Luki und Smolensk werden, da hier der für mich am schwierigsten zu haltende Bereich liegt.
06.09.1943
Die Alliierten sind in Süditalien gelandet, die italienischen Verbündeten haben sich entschieden den kampf einzustellen, Die bisher vorhandenen italienischen Truppen und Geschwader lösen sich ins Nichts auf, allerdings hatte ich sie in Erwartung dieses Ereignisses bereits nur noch beim Kampf um Leningrad eingesetzt gehabt und seither komplett aus der Front gezogen (um durch den verlust keine Lücken entstehen zu lassen). Allerdings sind damit mit einem Schlag gleich wieder ein paar tausend squads weg ...
Ansonsten bleibt es relativ ruhig, Optha greift Smolensk im Mittelabschnitt und Stalino im Süden an, die Gesamtverluste sind daher verkraftbar, wenngleich das Verlustverhältnis darauf hindeutet, daß Optha mit stark überlegenen Kräften angegriffen hat und die Verteidiger sich nur schwer halten können..
414 318
34 141
306 61
92 184
dt. Orders Phase
Die südfront in Italien wird mit Truppen aufgefüllt, die südlich Rom bei Monte Cassino einen Sperriegel errichten, hier soll der alliierte Vormarsch nach Norden gestoppt werden.
Ansonsten tut sich nicht viel, die Korps in Stalino und Smolensk geben ihre schwächsten Divisionen ab und erhalten frischere aus der Reserve. Momentan also alles nicht sonderlich spektakulär, erinnert eher etwas an die Abnutzungskämpfe im 1. WK, aber ich fürchte, es wird schneller Bewegung in die Sache kommen als mir lieb sein kann.
Meine Kampfflieger dürfen sich ausruhen, sie sind im Erdkampfeinsatz während der russischen combat phase bereits ziemlich beansprucht, zu sehr will ich sie nicht abnutzen. Dafür fliege ich einen Angriff auf die Rstungsindustrie in Gorki, wo kein Jagdschutz zu stehen scheint. Eine Artilleriefabrik wird getroffen, allerdings schießt die Flak auch 17 Bomber ab, also ein eher fragwürdiges Geschäft für mich.
Weitere Kampfhandlungen finden von deutscher Seite nicht statt.
Ist das spannend!
Was ist das genau für ein Spiel?
Ist es das Gary Grigsby´s "War in Russia"? Die Grafik.... :eek: .
Ist das spannend!
Was ist das genau für ein Spiel?
Ist es das Gary Grigsby´s "War in Russia"? Die Grafik.... :eek: .
Ja ist es, die Grafik ist doch gar nicht sooooo schlecht :D Jedenfalls gut handhabbar, das Spiel ist immerhin 16! Jahre alt, welches andere Spiel aus dieser Zeit kann man heute schon noch so dauerhaft spielen, ohne völliger Masochist zu sein (ok, wurde auch etwas aufpoliert von matrixgames)...
Ja ist es, die Grafik ist doch gar nicht sooooo schlecht :D Jedenfalls gut handhabbar, das Spiel ist immerhin 16! Jahre alt, welches andere Spiel aus dieser Zeit kann man heute schon noch so dauerhaft spielen, ohne völliger Masochist zu sein (ok, wurde auch etwas aufpoliert von matrixgames)...
Die Grafik ist der Hammer.. :D
Du musst wissen ich schreibe aus dem Jahr 1988 und für diese Zeit ist das eine Hammergrafik. Ich musste mehrere Computer miteinander kombinieren bevor es lief. :smoke:
13.09.1943
Opta mach weiter Druck gegen Smolensk und Stalino, ich versuche die dort befindlichen Verbände zu stabilisieren. Die Luftwaffe fliegt unterdessen Luftangriffe.
20.09.1943
Sowohl Smolensk als auch Stalino wurden von der Roten Armee erobert. Eine für mich unangenehme Überraschung. Immerhin konnte Opta die Städte nur von 2 Feldern aus angreifen und ist trotzdem durchgekommen.
Bei Stalino konnte er zudem Ressourcen (3) wieder dazu bekommen.
In beiden Abschnitten wird ein Gegenangriff befohlen, zuvor wird auch die Luftwaffe wie üblich aktiv.
combat phase:
Bei Smolensk gelingt es, die russischen Truppen wieder aus der Stadt zu werfen. Vor stalino bleiben die deutschen Angriffe jedoch unter relativ hohen Verlusten liegen.
27.09.1943
Smolensk hälz gegen die unausweichlichen russischen Gegenangriffe, ansonsten nur örtliche Angriffe der Russen.
Erneut wird ein Angriff auf Stalino befohlen. Auch dieser bleibt ergebnislos. Die damit verbundenen Verluste von ca. 500 Squads (in beiden angriffen zusammen) hätte ich mir sparen können.
Im Hinterland treffe ich schon mal Vorkehrungen für die bevorstehende russische Winteroffensive. Entang des Dniepr und an wichtigen Eisenbahnknotenpunkten gehen Reserveeinheiten der Flak und der Artillerie in Stellung und beginnen dort Stellungen auszuheben, die die demnächst sicher zurückgehenden Truppen auffangen und den Vormarsch der Russen verzögern sollen.
Rüstungsbilanz September 1943
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 7.451 (+414)
davon Frontflugzeuge: 5.593 (-87) der Tribut der laufenden Luftangriffe
davon einsatzbereit: 4.831 (-260)
Erfahrung: 73 (-1)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 662 (-58)
Me 109-G: 452 (-87)
ME 110: 353 (-10)
FW 190-A: 1.850 (+684)
bei den Bombern:
He 111-H: 552 (-33)
Ju 88-A: 571 (-63)
HE 177: 465 (+120)
MixBomber: 434 (+19)
Schlachtflieger:
Ju 87-D: 188 (-50)
Ju 87 PzJgd: 318 (-17)
Hs 129: 88 (-10)
Fw 190-F: 284 (+96)
Die Schlachtfliegerproduktion wurde Ende des Monates komplett eingestellt zu Gunsten des Jägerprogrammes.
Panzer:
6897 (+552)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 871 (-159)
Pz IV-G: 886 (+3)
Panther: 1198 (+447)
StuG III-G: 1560 (+267)
Tiger: 510 (+133)
Divisionen 291 (-13) - Der Verlust der italienischen Truppen ...
squads: 43.661 (-427) - gar nicht so schlecht, wenn man die Italiener berücksichtigt, unterm Strich dürfte das Ostheer selbst etwas stärker geworden sein
art: 13374 (+379) - dito
04.10.1943 - Schneefall
Das Wetter in rußland hat umgeschlagen, Schnee und Frost bedecken das weite Land. In der Vorwoche gelang es den russen erneut Smolensk zu erobern, diesmal wohl für immer, jedenfalls verzichte ich auf einen erneuten kostspieligen Gegenangriff.
Die Wehrmacht und die mit ihr verbündeten Truppen betreiben weiter Stellungsausbau, wohlwissend, daß ein Rückzug bald unvermeidbar sein wird, aber jede Woche zählt ...
Die Russen ihrerseits nutzen den Wetterumschlag als Auftakt einer Serie von 13 Großangriffen auf ganzer Frontbreite. Vom Schwarzen Meer bis zum Wolchow toben erbitterte Kämpfe.
Noch ist die deutsche Abweh dem aber gewachsen, den Russen gelingt in keinem einzigen Abschnitt ein Einbruch in die deutsche Front.
Der Preis ist freilich hoch, auf deutscher Seite fast schon zu hoch, auch wenn die russischen Verluste deutlich höher liegen:
squads 1676 2680
Panzer 180 493
Artillerie 981 376
Flugzeuge 255 200
Einen solchen Aderlaß an Infanterie und Geschützen kan ich mir nicht oft leisten, wenngleich Optha seinerseits mit den russischen Resultaten auch nicht grade zufrieden scheint ...
11.10.1943 - Schlamm
Nach dem kurzzeitigen wintereinbruch der letzten Woche hat die langersehnte Schlammperiode begonnen. auf beiden Seiten herrscht absolute Ruhe, nur die USAAF fliegt unermüdlich ins Reichsgebiet ein, kann aber noch ohne großen Aufwand regelmäßig abgeschlagen werden.
18.10.1943 - Schlamm
Weiter absolute Ruhe im Osten. Dafür haben die alliierten nunmehr ihre Bomberoffensive erweitert, sie fliegen jetzt auch von den neugewonnenen Basen in Süditalien ihre Angriffe.
Während die 8. AF erneut erfolglos das Reichsgebiet angriff, drang ein schwacher Pulk von ca. 25 Viermotorigen aus Süditalien kommend nach Rumänien vor und belegte Ploesti mit Bomben. Die Schäden sind geringfügig und wirken sich nicht weiter aus.
Allerdings kann sich meine Jagdverteidigung jetzt nicht mehr voll auf's Reich konzentrieren sondern muß an mehreren Schwerpunkten kämpfen.
Nachdem die im Süden einfliegenden Pulks momentan zahlenmäßig noch schwach sind (was sich im Laufe der nächsten Wochen ändern wird) verlege ich die bestehenden 4 Zerstörergeschwader mit ca. 330 ME 110-G ans Schwarze Meer, um die Ölproduktion zu schützen Die norditalienischen Rüstungszentren bleiben zunächst ungedeckt.
25.10.1943 - Schnee
Das Schlammwetter war in diesem Jahr nur kurz - zu kurz, ich hatte auf 3 - 4 Wochen Erholung gehofft. Jetzt wird es wieder rund gehen...
Allerdings hoffe ich darauf, daß im November vielleicht nochmal Regenwetter kommt und entschließe mich auf der jetzigen Linie stehen zu bleiben. Den Rückzug möchte ich möglichst spät einleiten.
Im anschluß an meinen Zug läßt Optha den Teufel los.
Wieder massive Angriffe über die ganze Front verteilt. Zwar gelingt ihm erneut kein Einbruch, aber das Verlustniveau wird unerträglich.
1824 2118
149 442
977 296
626 525
Auch die Luftwaffenverluste tun weh. Im Osten fliegt momentan noch keine Fw 190-A, die Geschwader befinden sich entweder in der Reichsverteidigung oder noch in der Umstellung. Das bekommen die Bomber zu spüren, wobei ich die Elitegruppen mit der HE-177 momentan zurückhalte, die sollen in der kommenden Sommerschlacht helfen.
Noch ein oder zwei solch verlustreiche Züge, dann ist eine Rückverlegung der Linien unumgänglich, die Frage ist nur, wie weit nach Westen ich ausweiche...
Rüstungsbilanz Oktober 1943
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 8.181 (+640)
davon Frontflugzeuge: 6.422 (+829)
davon einsatzbereit: 5.709 (+878)
Erfahrung: 71 (-2)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 600 (-62)
Me 109-G: 402 (-50)
ME 110: 353 (-0)
FW 190-A: 2.613 (+763)
bei den Bombern:
He 111-H: 525 (-27)
Ju 88-A: 527 (-44)
HE 177: 591 (+126)
MixBomber: 488 (+54)
Schlachtflieger:
Ju 87-D: 153 (-35)
Ju 87 PzJgd: 311 (-7)
Hs 129: 76 (-12)
Fw 190-F: 284 (+0)
Panzer:
7.826 (-929)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 793 (-78)
Pz IV-G: 823 (-63)
Panther: 1798 (+600)
StuG III-G: 1934 (+384)
Tiger: 510 (+129)
Divisionen 292 (+1)
squads: 44.268 (+607)
art: 14316 (+942)
01.11.1943
Die russischen Angriffe engen meinen Entscheidungsspielraum ziemlich ein. Solche Verluste wie im letzten Zug kann ich mir nicht dauerhaft leisten, sonst ist die Wehrmacht noch vor Jahresende am Ende. Auffallend ist vor allem, daß sich deutsche und russische Verluste annähernd die Waage halten, das ist für mich nicht durchzuhalten. Alternativen gibt es nur eine: Rückzug!
Natürlich ist das nur eine zeitliche Verlagerung des Problemes, aber die Ziele sind folgende:
1. Möglichst wenig Kampfhandlungen in den Wintermonaten, wo die Rote Armee mir die meisten Verluste zufügen kann
2. Verzögerung des feindlichen Nachrückens durch hinhaltenden Widerstand an Engstellen und Eisenbahnknotenpunkten
3. Ausbau und Beziehen einer Abwehrstellung auf der kürzesten Frontlinie, nämlich in etwa der Linie Königsberg - Odessa. Dort werde ich mich zur Sommerschlacht 1944 stellen. Im Sommer ist das Verlustverhältnis für die Wehrmacht günstiger
Punkt 3 dürfte für Optha keine große Überraschung sein, im letzten Spiel habe ich mich ebenfalls an dieser Linie gestellt, aber etwas besseres fällt mir nicht ein, die Geographie gibt es ja ziemlich stark vor. Auf die Art und Weise spart man einiges an Divisionen ein, die als Reserven zur Verfügung stehen, um abgekämpfte Frontverbände abzulösen.
Als ersten Schritt auf dem allgemeinen Rückzug nehme ich den Süd- und Mittelabschnitt hinter den Dniepr zurück bis in etwa auf Höhe Mogiljew - Witebsk.
In den Fronteinheiten bleiben nur schwache Sicherungskräfte zurück, um die Absetzbewegung zu verschleiern.
Ich muß jetzt versuchen die Balance zu finden zwischen möglichst niedrigen Verlusten und Verzögerung des Eintreffens der Roten Armee an der neuen Linie. Idealerweise sollte die Rote Armee dort nicht vor Eintritt des Frühjahrschlammes ankommen, damit sie nicht noch im Winter verteidigt werden muß (womit die Gefahr von Einbrüchen verbunden wäre ...)
sowjetische Phase:
Die russische Aufklärung fällt auf meine Verschleierung nicht herein, Optha rückt überall sofort 2 Felder nach.
Die Verluste der Tarneinheiten sind hoch, das Manöver ist eher als Pleite zu bewerten. Im Nordabschnitt finden wieder massive russsische Angriffe statt, die aber abgeschlagen werden können. Die Verluste in der Luft sind ebenfalls zu hoch, es wird Zeit, daß die umgerüsteten Fw 190 - Geschwader zum Einsatz kommen, aber ich will diese nicht mit noch ungenügender Ausbildung unfertig verheizen ...
600 841
139 96
641 85
691 559
08.11.1943 - Regen
Der Wettergott meint es nochmal gut mit mir, das dürfte eine Woche Kampfpause bedeuten.
Lass doch den Russen in der Ukraine durchbrechen und greif dann die Flanken mit deinen Panzerkorps an. Dann kannst du die russischen Truppen vernichten und dich vor weiteren Óffensiven schützen. Wie das genau geht, kannst du in Mansteins Erinnerungen nachlesen :D
cu Drantos
Lass doch den Russen in der Ukraine durchbrechen und greif dann die Flanken mit deinen Panzerkorps an. Dann kannst du die russischen Truppen vernichten und dich vor weiteren Óffensiven schützen. Wie das genau geht, kannst du in Mansteins Erinnerungen nachlesen :D
Naja, Mansteins Erinnerungen hab ich zwar gelesen, aber wie man sich vor weiteren russischen Offensiven schützt, stand da auch nicht drin - wie man auch unschwer am Vergleich der realen Frontverläufe zwischen Anfang 43 und Anfang 44 sehen kann :D
Im Ernst:
Optha agiert sehr methodisch und im ersten Augenblick eher konservativ wirkend, aber alles andere als unwirksam. Es gibt keine rasanten russischen Einbrüche, denen ich in die Flanken fallen könnte, er bietet kaum Angriffsfläche.
Die Rote Armee verfolgt das Prinzip "Dampfwalze" indem sie auf ganzer Front gleichmäßig auf mich einprügelt. Die Geländegewinne der Russen sind insoweit relativ gering, aber die Abnutzung meiner Truppen ist erheblich.
Auch wenn ich mich zurückziehe folgt er mir nicht rasant mit einer Speerspitze gepanzerter Verbände sondern immer in geschlossener Front mit einer Geschwindigkeit von 2 Hex pro Zug, obwohl er teilweise schneller marschieren könnte.
Von daher stehe ich vor der rusisschen Front wie vor einer undurchdringlichen Wand, ähnlich wie bei den römischen Legionen.
Wenn ich meine Panzerkräfte zusammenfasse, wäre es sicherlich möglich an einem ausgewählten Abschnitt die russische Front aufzureißen und zurückzudrängen, vielleicht sogar ein paar Armeen einzukesseln - aber welche Folgen hätte das?
Durch das Ausbluten meiner Infanterie wäre ich selber nicht in der Lage, die Flanken meiner Panzerspitzen effektiv zu schützen. Zum anderen wären dann ca. 75% der Ostfront im Übrigen ohne Panzerschutz, was in diesem Bereich noch höhere Verluste an Infanterie und Geschützen bedeutet. Was nützt beispielsweise ein möglicherweise erfolgreicher Gegenstoß im Bereich Charkow - Stalino, wenn im Gegenzug die Front von Mogiljew bis Leningrad zusammenbricht?
Der Unterschied ist die Regenerationsfähigkeit der Truppen, einmal bei mir zerschlagene Verbände kann ich abschreiben, ich packe diese in leere HQs mit 0% Ersatzquote, damit sie den anderen nicht noch den knappen Nachschub wegfressen. Auf Einsatzstärke bekomme ich die innerhalb von 1 - 2 Jahren eh nicht mehr ...
Optha wird zwar Engpässe bei der Panzer- und Flugzeugproduktion haben, zerschlagene Divisionen dürften aber binnen weniger Wochen bzw. Monate wieder einsatzbereit sein.
Die Frage aktiver Gegenschläge stellt sich für mich frühestens, wenn ich aus der Luft wirksam Unterstützung leisten kann, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff, damit läßt sich die Unterlegenheit am Boden etwas ausgleichen.
Das wrd aber nicht vor nächstem Sommer sein und dann werde ich mit tausenden ebenfalls ausgeruhten und trainierten russischen Jägern konfrontiert sein. Gegen die wiederum wird als wirksames Gegenmittel wahrscheinlich nur die ME 262 helfen, von der werde ich allerdings erst im Fühjahr 45 nennenswerte Stückzahlen beisammen haben, d.h. es gilt noch ca. eineinhalb Jahre zu überleben, in denen Substanz der Truppen aber auch die der Wirtschaft (irgendwann ist ja mal Schluß mit Rückzugsmöglichkeiten ...) erhalten bleiben muß ...
15.11.1943
Optha fällt auf meinen billigen Trick nicht herein und setzt überall sofort nach.
Im Norden toben wieder heftige Kämpfe, insbesondere die Luftwaffe wird übel gerupft ...
Die zurückgezogenen Truppen beziehen die vorbereiteten Stellungen am Dniepr.
22.11.1943 - Schneesturm
Erneut wieder heftige Kämpfe auf ganzer Frontbreite. Im Süden gelingt es Optha an der Schwarmeerküste meine Auffangstellung im ersten Anlauf über den haufen zu rennen, er ist damit kurz davor, die Tür zur Krim aufzustoßen.
Im Norden bricht die Front am Lowat südlich des Ilmensees zusammen. Russische Stoßverbände brechen durch und schließen ein Korps mit 600 Squads und 150 Panzern ein. zu allem Überfluß ist das Wetter auch noch auf Schneesturm umgeschlagen.
Da nützt alles nichts, trotz des miserablen Wetters muß ich versuchen zum Gegenangriff anzutreten, um die eingeschlossenen Truppen vielleicht noch zu retten. Eine chance besteht. Die westliche Kesselwand bildet die sowj. 20. Armee, die laut Aufklärung nur 3 Divisionen zu haben scheint. Sie wird erst - mit mäßigen Erfolg - bombardiert, im Anschluß erfolgt sowohl aus dem kessel heraus als auch von außen ein Artilleriefeuerschlag, dann tritt das eingeschlossene Korps zum Ausbruch an und ist Gott sei Dank erfolgreich. Trotz nicht unerheblicher Verluste können 3 InfDiv und 2 PzDiv in der Substanz erhalten werden.
Im Übrigen habe ich mich zum weiteren Rückzug entschieden, diesmal ist der Nordabschnitt dran, die zusammengebrochene Lowatfront wird auf Pskow zurückgenommen, bei Nowgorod südlich Leningrad bleibt nur ein Sperriegel stehen, um das rusische Nachrücken zu verzögern.
29.11.1943 - Schnee
keine nennenswerten Neuigkeiten, Optha rückt nach, schließt auf, greift an ...
Im süden hält die Front am Dniepr. Die verluste bewegen sich weiter auf hohem Niveau.
Rüstungsbilanz November 1943
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 8.642 (+461)
davon Frontflugzeuge: 6.854 (+432)
davon einsatzbereit: 6.094 (+385)
Erfahrung: 69 (-2)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 342 (-258) !
Me 109-G: 216 (-186) !
ME 110: 353 (-0)
FW 190-A: 3.739 (+1.126)
Die Fw 190-A wird bislang nur mit 5 Geschwadern in der Reichsverteidigung eingesetzt, die übrigen Geschwader trainieren, durch das rasche Auffüllen dieser Geschwader erklärt sich auch der Erfahrungsverlust, die Ostgeschwader mit den Messerschmidts sind dagegen weitgehend ausgeblutet, meist unter 25% Sollstärke ...
bei den Bombern:
He 111-H: 406 (-119) !
Ju 88-A: 583 (-43)
HE 177: 760 (+169)
MixBomber: 465 (-23)
Schlachtflieger:
Ju 87-D: 114 (-41)
Ju 87 PzJgd: 259 (-52)
Hs 129: 61 (-15)
Fw 190-F: 169 (-115)
Panzer:
8.827 (+1.001)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 740 (-53)
Pz IV-G: 742 (-71)
Panther: 2.566 (+768)
StuG III-G: 2.090 (+156)
Tiger: 840 (+320)
Divisionen 298 (+6)
squads: 43.629 (-639)
art: 14727 (+411)
Oh oh, das sieht aber schlimm aus. Gibt es kein probates Mittel gegen die russische Dampfwalze?
06.12.1943
Optha läßt mal wieder den Teufel los. auf ganzer Breite gibt meine Front immer wieder nach. Im Süden gelingt es ihm über den Dniepr zwischen Saporoschje und Dniepropetrowsk zu kommen. Im Mittelabschnitt überquert er ihn bei Gomel.
Die Verluste sind mörderisch, ich verliere 1708!!! Squads, er nur um die 1300, das ist nicht mehr tragbar.
Meinen Sperriegel bei Nowgorod muß ich zurücknehmen, damit er nicht überflügelt wird.
Ansonsten befehle ich auf ganzer Front den Rückzug. Der Südflügel wird auf den südlichen Bug auf der Linie Odessa und Tarnopol zurückgenommen. Der Mittelabschnitt auf den nördlichen Bug bei Brest-Litowsk, nach Norden stützt sich die Front an die Memel.
Das sollte eigentlich erst meine Sommerfront werden, nun muß ich sie auch noch bis zum Schlamm, also über 2 Monate im Winter halten.
Um den Anprall der roten Flut zu verzögern werden bei Pskow, Dünaburg (Daugavpils) und Minsk wieder Sperrblöcke aus gemischten Korpsverbänden installiert, die die dortigen Eisenbahnknotenpunkte möglichst lang blockieren sollen.
Oh oh, das sieht aber schlimm aus. Gibt es kein probates Mittel gegen die russische Dampfwalze?
Mir fällt zumindest keins ein. Ich kann nur versuchen mein Heer über die Zeit bis in die Sommermonate retten zu können, ohne gleichzeitig zu viel Boden aufzugeben. Wenn Optha erstmal in Richtung Rumänien ein Einbruch gelingt, ist dies doppelt bedrohlich. Einerseits sind die rumänischen Ölfelder in Gefahr, andererseits verlängert sich die Front in Richtung Balkan mit jedem Schritt zurück.
13.12.1943
Es kommt nur noch zu Rückzugsgefechten mit der nachstoßenden Roten Armee. Bei Leningrad dagegen wird erbittert gekämpft, alle russischen Sturmangriffe über die Newa können abgeschlagen werden.
20.12.1943
Nennenswerte Kampfhandlungen finden nur im Raum Leningrad statt. Optha hat hier einen Luftwaffenschwerpunkt gebildet. er bombardiert meine Flugfelder und greift unablässig an. Ich habe zwar nicht viele Jäger dort, aber de die da sind, haben es in sich. Es sind die Veteranen der ausgebluteten Ostgeschwader. 6 Geschwader, keines mehr als 35 einsatzfähige Maschinen, aber dafür mit einer Ausbildung im Bereich 90, diese zeigen den russischen Bombern die Zähne. Bei den Luftangriffen können 59 Feindmaschinen gegen 2 eigene abgeschosen werden.
Bei den nachfolgenden bodenkämpfen verlieren die Russen nochmals 130 Jäger und 24 Bomber gegen 67 eigene Jäger und 16 Bomber. Die angreifenden Sowjets werden erneut blutig abgeschlagen.
Zudem verlege ich 2 frische Fw 190 - Geschwader mit über 400 fabrikneuen Maschinen aus der Reichsreserve nach Finnland, diese sollen die Abwehr stärken. Bei Leningrad wäre ein Rückzug fatal, eine bessere Abwehrstellung als diese hier werden die Finnen nicht mehr bekommen.
27.12.1943
Bei Pskow sind die Russen auf meine nächste Riegelstellung aufgelaufen und wurden abgeschlagen, sie dürften derzeit ziemliche Versorgungsprobleme haben.
Auch bei Leningrad konnten sie unter erneut hohen Verlusten geschlagen werden.
Vor Dünaburg und Minsk sind die ersten russischen Vorhuten aufgetaucht. Angesichts der mittlerweile ansehlichen Jägerreserven werden den genannten Abwehrstellungen zusätzliche Jag- und Bomberkräfte zugeteilt, um die russischen Angriffe zerschellen zu lassen.
Anscheinend hat ja Optha immer wieder Nachschubprobleme, wenn er massiv deinen Rückzügen auf der Spur ist. Ist da keine Möglichkeit mal einen schnellen Gegenangriff zu führen?
Rüstungsbilanz Dezember 1943
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 9.626 (+984)
davon Frontflugzeuge: 7.750 (+896)
davon einsatzbereit: 7.029(+935)
Erfahrung: 70 (+1)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 276 (-66)
Me 109-G: 149 (-67)
ME 110: 353 (-0)
FW 190-A: 4.633 (+894)
bei den Bombern:
He 111-H: 377 (-29)
Ju 88-A: 479 (-104)
HE 177: 896 (+136)
MixBomber: 549 (+84)
Schlachtflieger:
Ju 87-D: 104 (-10)
Ju 87 PzJgd: 242 (-17)
Hs 129: 58 (-3)
Fw 190-F: 169 (-0)
Panzer:
9.421 (+594)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 694 (-47)
Pz IV-G: 741 (-1)
Panther: 3.148 (+582)
StuG III-G: 2.078 (-12)
Tiger: 919 (+79)
Divisionen 300 (+2)
squads: 43.950 (+321)
art: 14423 (-304)
Anscheinend hat ja Optha immer wieder Nachschubprobleme, wenn er massiv deinen Rückzügen auf der Spur ist. Ist da keine Möglichkeit mal einen schnellen Gegenangriff zu führen?
Optha rückt in geschlossener Front vor. Lücken zum Ausnutzen gibt es kaum. Man könnte sicher hier und da mit einem Gegenschlag ihn einige seiner Einheiten 1 oder 2 Felder zurückdrängen, aber was nützt das? Danach wäre ich den entsprechenden Gegenangriffen ausgesetzt und durch bloßes Zurückdrängen erreiche ich kein Verlustverhältnis das meinen eigenen gegenüber günstig ist. Dazu müßte ich ihn einschließen, aber dafür sind meine Kräfte zu schwach. Zudem ist alle Nase lang Schneesturm, in dem meine Panzerkorps auch nur 2 Felder marschieren können, eine Umfassungsoperation wird da schnell zum Boomerang.
03.01.1944
Das neue Kriegsjahr beginnt mit einem Paukenschlag. Im osten läuft alles planmäßig, insbesondere die Verlegung von Jägern und Bombern an die Abwehrbrennpunkte wirkt sich in hihen russischen Verlusten aus.
Dafür droht über dem Reich neues Ungemach. Die allwöchentlich einfliegenden Alliierten sind spürbar verstärkt worden, bei Luftkämpfen über der Reichshauptstadt können die einfliegenden Pulks zwar gesprengt werden, aber 110 eigene Jäger gehen verloren oder werden beschädigt. Das ist knapp die Hälfte einer wöchentlichen Produktion.
(Optha hat durch Editieren die amerikanischen Jäger verbessert, da diese im letzten Spiel zu zahnlos waren).
Den Jägereinsatz im Osten muß ich daher einstweilen abbrechen, um die Reichsverteidigung zu verstärken.
Pskow wird geräumt, da die Nachschubversorgung der Russen zwischenzeitlich spürbar ansteigt und die Verteidiger sich unter diesen Umständen nicht mehr lange halten können.
10.01.1944
Im Osten herrscht weitgehend Ruhe. Die Russen haben ihre Offensive vor Leningrad einstweilen anscheinen eingestellt. Lediglich vor Minsk wird gekämpft - und gehalten.
Über dem reich brennt dagegen der Himmel. Bei eisigen Schneesturm gelingt den Bombern der Angriff auf Berlin. Zwar können 182 Viermotorige und 12 Begleitjäger abgeschossen werden gegen nur 43 eigene Jäger, trotzdem können sie ihre tödliche Fracht abwerden und treffen natürlich prompt die dortige Schwerindustrie, die jetzt erstmal 2 Wochen ausfällt und letztlich irreparabel um ein gutes Stück zurückgestutzt wird.
Erstmals erfolgt ein 2. Angriff, diesmal auf München, die Jagdabwehr verfliegt sich hier anscheinend, es findet Gegenwehr nur von der Flak statt. Angesichts der geringen Zahl an einfliegenden Maschinen bleibt der Schaden jedoch gering.
Vor Minsk gebe ich meine Riegelstellung auf, hier droht die Umfassung durch eine russische Tankarmee.
17.01.1943
Bei Leningrad greift Optha nun doch wieder an, erfolglos bilsang, auch bei Dünaburg bleiben seine Angriffe liegen. Über dem Reich hat sich die Lage wieder etwas entspannt, die amerikanischen Angriffe können mit mäßigen eigenen Verlusten 844 Maschinen) aufgefangen werden.
Damit Optha beim Vormarsch nicht zu langweilig wird, fliege ich zwei bescheidene Luftangriffe auf Gorki und Kasan, weit in seinem Hinterland. Luftabwehr gibt es nur in Form von Flak, ich verliere gerade mal 4 Bomber und treffe eine Artilleriefabrik und ein Panzerwerk mit beachtlichem Resultat. Das bringt zwar auch nicht viel, tut aber ungemein gut ... :D
Damit Optha beim Vormarsch nicht zu langweilig wird, fliege ich zwei bescheidene Luftangriffe auf Gorki und Kasan, weit in seinem Hinterland. Luftabwehr gibt es nur in Form von Flak, ich verliere gerade mal 4 Bomber und treffe eine Artilleriefabrik und ein Panzerwerk mit beachtlichem Resultat. Das bringt zwar auch nicht viel, tut aber ungemein gut ... :DJuhuu! :top: :tongue:
Endlich wieder Auftrieb! Bald trifft auch die Gruppe Wenk und die neuen Strahljäger ein ;)
Endlich wieder Auftrieb! Bald trifft auch die Gruppe Wenk und die neuen Strahljäger ein ;)Ganz zu schweigen von den Wunderwaffen.
:cool: :D
Nebenbei, wie sieht es in WIR eigentlich mit der Entwicklung der deutschen Rüstungsproduktion aus. Gibt es in den Jahren 43-45 trotz der Luftangriffe nennenswerte Steigerungen, oder verringert sie sich durch die Auswirkungen allierten Luftoffensive?
Die Alliierten kann man in WiR normalerweise vergessen. Diese fliegen zwar jede Woche ein, ab Anfang 44 steigert sich das dann auf 3 Angriffe pro Zug. Sie können aber regelmäßig mit geringen Eigenverlusten abgeschlagen werden, dam man genug Zeit hat, eine Jägerreserve aufzubauen.
Deshalb ist im jetzigen Spiel die USAAF auch von Optha editiert worden, die amerikanischen Jäger wurden auf diese Weise wirksamer gemacht. Was das bringt vermag ich nicht zu sagen, ich rechne jedenfalls schon mit einem erhöhten Jägerverschleiß im Sommer.
Hauptwirkung der USAAF ist eigentlich die Bindung deutscher Jagdverbände, habe derzeit meine besten 8 Geschwader in der Reichsverteidigung mit über 1.600 Jägern - wenn ich die im Osten einsetzen könnte, wäre das Leben wesentlich angenehmer ...
Von daher hat man mit der Rüstung eigentlich keine größeren Proble, Panzer und Flugzeuge produziere ich durchaus ausreichend, wie die monatlichen Zuwächse belegen, es fehlt einfach die Infanterie, die Front in ihrer Breite besetzen und halten muß.
24.01.1944
Optha schließt weiter auf. Im süden ist er an meine Verteidigungstellung vor Odessa herangekommen, im Mittelabschnitt wird er in 1 - 2 Wochen da sein. Bei Dünaburg gehe ich langsam zurück, die Stadt selbst wird aber noch gehalten.
Leningrad verteidigt weiter erfolgreich, allerdings muß ich anfangen die eingesetzten Truppen rotieren zu lassen, weil 2 Infanteriedivisionen langsam ausgeblutet sind. Als Ersatz kommen die 20. Panzerdivision und die 1. Infanteriedivision über See aus dem Reich.
31.01.1944
Die Riegelstellung Dünaburg hält nach wie vor den russischen Vormarsch tur Memel erfolgreich auf.
Im Süden hat Optha Front am spdlichen Bug von Tarnopol bis Odessa gemacht. Östlich von Uman gelang es seinen Stoßgruppen im ersten Anlauf über den Dniepr zu setzen, das verteidigende Korps mußte unter hohen eigenen Verlusten weichen,ein derber Schlag.
Nachdem ich auf dieser Linie in die Sommerschlacht gehen will, werde ich versuchen die Bolschewisten wieder über den Fluß zu werfen. Das geworfene Korps muß dazu sofort wieder antreten. Unterstützung erhält es von den nachbarverbnden, zudem ist die russische Versorgung noch absolut im Keller. Von Rumänien aus fliegen dort zum Training stionierte Bomber einen Angriff auf den russischen Brückenkopf. Trotz russsicher Jagdabwehr können sie die dortigen Truppen bombardieren.
Die dort befindliche 2. PzArmee erhält 4 Jagd- und 5 bombergeschwader zur Erdkampfunterstützung.
Nachdem ich auch nördlich Odessa einen erfolgreichen Artillerieüberfall auf die herangekommenen Russen starte beginnt der Feuerschlag von 3 Korps auf den Brückenkopf, danach startet der Großangriff. Er gelingt, die Russen müssen unter hohen Verlusten hinter den Fluß.
Kritisch wird die russische Reaktion, ob es also gelingt gegen den unweigerlich mit Unterstützung vorgetragenen Angriff den Fluß diesmal halten zu können. Ca. 5 Wochen noch bis zur Schlammpause.
Rüstungsbilanz Januar 1944
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 10.899 (+1.273)
davon Frontflugzeuge: 8.666 (+916)
davon einsatzbereit: 7.951 (+922)
Erfahrung: 71 (+1)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 276 (-0) - ausgemustert
Me 109-G: 149 (-0) - ausgemustert
ME 110: 353 (-0) - ausgemustert
FW 190-A: 5.621 (+988)
bei den Bombern:
He 111-H: 356 (-21)
Ju 88-A: 477 (-2)
HE 177: 1.061 (+165)
MixBomber: 654 (+105)
Schlachtflieger: sämtlichst ausgemustert, nur noch Restverbände fliegen ander Front
Panzer:
11042 (+1.621)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 748 (+57) - keine Ahnung wo die herkommen
Pz IV-G: 733 (-8)
Panther: 3.985 (+837)
StuG III-G: 2.444 (+376)
Tiger: 1001 (+82)
Divisionen 300 (+0)
squads: 46.048 (+2.098) - die Frucht des langen Rückzuges
art: 15.712 (+1289)
07.02.1944
Erwartungsgemäß kann Optha seinen Brückenkopf erneut bilden, ich befehle also sofort den Gegenstoß.
Bei Dünaburg droht meiner letzten Riegelstellung die Überflügelung an den Flanken, sie hat den Gegner hier mehrere Wochen aufgehalten, die Truppen werden nunmehr Richtung Memel zurückbewegt.
Erneut gelingt es Optha hinter den Bug bei Uman zu werfen. Ansonsten ist die Front noch eher ruhig. Die herantastenden unterversorgten russischen Truppen werden mit Artillerie erfolgreich eingedeckt.
14.02.1944
Im Südabschnitt wechseln Angriff und Gegenangriff pausenlos. Ich möchte vermeiden, daß Optha hier noch vor dem Sommer einen Brückenkopf bildet. Wieder ist es ihm gelungen über den Fluß zu kommen und zu allem Überfluß hat das Wetter auf Schlamm umgeschlagen.
Naja, eigentlich bin ich ganz froh darüber, das gibt mir eine Kampfpause, die insbesondere die Verteidiger Leningrads brauchen. Aber für den Gegenstoß auf den Brückenkopf wird es schwer.
Dieser bleibt dann auch trotz Überlegenheit erwartungsgemäß im Schlamm stecken.
21.02.1944
Wieder Schnee.Der russische Brückenkopf wird mal wieder heftig bombardiert. Der danach stattfindende Angriff ist auch überaus erfolgreich. Allerdings ist bei der Angriffsplanung ein Fehler passiert. Das angreifende Korps rückt nicht nach, das freigekämpfte Feld bleibt unbesetzt.
Naa, nächste Runde dann eben ...
28.02.1944
Die Abnutzungsschlacht geht weiter auf ganzer Frontbreite. Ich warte wie ein angeschlagener Preisboxer auf den Frühjahrsschlamm.
Nördlich Odessa bei Uman befehele ich auf's Neue die Eindruckung des immer wieder neu entstehenden russischen Brückenkopfes, was auch diesmal wieder gelingt.
Rüstungsbilanz Februar 1944
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 11.716 (+817)
davon Frontflugzeuge: 9.577 (+911)
davon einsatzbereit: 8.454 (+503)
Erfahrung: 70 (-1)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
FW 190-A: 6.278 (+657)
bei den Bombern:
He 111-H: 349 (-7)
Ju 88-A: 418 (-59)
HE 177: 1.167 (+106)
MixBomber: 758 (+104)
Panzer:
11.538 (+496)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 726 (-32)
Pz IV-G: 571 (-162)
Panther: 4.616 (+631)
StuG III-G: 2.565 (+121)
Tiger: 1069 (+68)
Jagdpanther: 27 (+27)
Divisionen 308 (+8)
squads: 47.223 (+1.198)
art: 15.961 (+249)
07.03.1944
Opth tritt nochmal auf ganzer Linie an, er scheint auf Teufel komm raus noch vor dem Schlamm meine sommerlinie durchbrechen zu wollen. Die verluste sind auf beiden seiten hoch, aber meine Front hält.
14.03.1944 - immer noch Schnee
Im süden hält die angespannte Front. Bei Byialistok kann Optha dagegen eingrüche erzielen. Einer beruht auf einem Fehler von mir. Ein Feld wurde nur von einer Panzerjägerabteilung gehalten, ich hatte vergessen das Korps mit Divisionen aufzufüllen.
Mal schauen, ob sich das wieder ausbügeln läßt. Die Verluste sind unverändert hoch.
21.03.1944 - Schnee
Der wetterumschlag will nicht kommen. Lange kann meine Linie dem russischen Druck nicht mehr standhalten.
Südlich tarnopol kann Optha meine Front aufreißen, bei Brest-Litowsk gelingt ihm dank des Einbruches in der letzten Runde südlich Byialistok nun sogar der Übergang über den Bug.
Bei Tarnopol setze ich zum frontalen Gegenangriff an, um die Front wieder herzustellen.
Bei Brest bietet sich dagegen ein Zangenangriff an, der die durchgebrochene 3. Stoßarmee abschneidet.
Zur Unterstützung werden Luftangriffe geflogen.
Beide Angriffe werden zum Erfolg, die russischen Verteidiger können geworfen werden, spannend bleibt nur, obmeine Truppen dem unweigerlichen russischen gegenangriff standhalten können.
28.03.1944 - Schnee, Schnee, Schnee
Wenn es so weitergeht steht Optha im Herbst in Berlin ...
Das Ostheer ist ausgepumpt. Überall macht Optha Druck. An der Memel kann ich seine Angriffe noch recht und schlecht abschlagen. Bei Brest kann er aber wieder Verbindung zur 3. Stoßarmee herstellen.
Auch bei Tarnopol war meine Frontbereinigung nur von kurzer Dauer. Er hat die Front in diesem Bereich nun sogar an 2 Stellen aufgerissen. Zu allem Überfluss ist ihm auch weitersüdlich im Raum Uman der Flußübergang geglückt.
Das erfordert nun ernste Konsequenzen.
Bei Brest gehe ich nochmal zum Angriff über und versuche seine Armee nochmals abzuschneiden. Unmittelbar danach soll die eingeschlossene Gruppe dann auch zerschlagen werden, falls Optha erneut der Gegenangriff gelingen sollte.
Im Süden ziehe ich dagegen die Notbremse. Den sowjetischen Brückenkopf bei Uman könnte ich vielleicht nochmal eindrücken, da die dortige Armee nicht allzu stark zu sein scheint, bei Tarnopol ist aber nichts mehr zu machen, meine Verbände sind einfach zu abgekämpft.
Ich beschließe daher die Front noch weiter zurückzunehmen.
Tarnopol wird aufgegeben, die Front verläuft nun östlich Lemberg (Lwow). Im Süden gehe ich hinter den nächsten Fluß, den Dniestr zurück. Das kritische Nadelöhr ist die Achse Tarnopol - Lemberg, da der Russe hier an keinen markanten geographischen Punkten aufgehalten werden kann.
Wenigstens einen kleinen Erfolg kann ich verzeichnen. Die 3. Stoßarmee wird völlig zerrieben, nochmlas gehen zigtausende Rotarmisten in Kriegsgefangenschaft, 380 Panzer und 1227 Geschütze werden zerstört oder erbeutet.
Rüstungsbilanz März 1944
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 11.790 (+74)
davon Frontflugzeuge: 9.354 (-233)
davon einsatzbereit: 7.418 (-1.036)
Erfahrung: 71 (+1)
Das Finale der russischen Winteroffensive hat deutliche Spuren hinterlassen ...
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
FW 190-A: 6.510 (+232)
bei den Bombern:
He 111-H: 329 (-20)
Ju 88-A: 306 (-112)
HE 177: 1.209 (+42)
MixBomber: 753 (-5)
Panzer:
11.743 (+205)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 703 (-23)
Pz IV-G: 511 (-60)
Panther: 4.962 (+346)
StuG III-G: 2.407 (-158)
Tiger: 1058 (-11)
Jagdpanther: 64 (+37)
Divisionen 313 (+5)
squads: 44.150 (- 3.073) !!!!
art: 14.781 (-1.180)
Die aufgebauten Reserven bei Infanterie sind damit schon wieder verbrannt ...
April 1944
Anfang April setzt endlich Tauwetter ein, man könnte sagen in letzter Seklunde, bevor die Front überall zusammenbröckelt.
Die Zeit wird zum weiteren eingraben und umgliedern genutzt. Die Luftwaffe erhält eine Atempause um die beschädigten Maschinen instandzusetzen. Abgekämpfte Divisionen werden aus der Front genommen, frische zugeführt.
Die Front verläuft nun im wesentlichen entlang der Ausgangsstellung, von der das Ostheer 3 Jahre vorher in das Abenteuer "Barbarossa" angetreten ist. Lediglich Lemberg und etwas Raum östlich davon werden noch auf sowjetischen Staatsgebiet gehalten. Daneben natürlich noch der Brückenkopf Sewastopol (den Optha noch nicht angegriffen hat) und Leningrad, daß sich über den Winter mühsam halten konnte.
Ziel für den Sommer ist, diese Linie im wesentlichen stabil zu halten und tiefere Einbrüche oder Rücknahmen der Front zu vermeiden. Dann bestünde bei zu großem russischen Druck im Winter noch eine letzte Ausweichmöglichkeit an Weichsel bzw. Oder und die Donau. Gelingt es Optha dagegen schon im Sommer mich dorthin zu drücken, habe ich schlechte Karten den Winter noch zu überleben.
Ein Hoffnungsschimmer ist der massive Aufbau der Jagdwaffe, dami besteht durchaus eine Chance sich in der Luft zu behaupten. Sollte es gelingen, die Luftherrschaft zurückzuerobern, könnte man die russischen Verluste durch gezielte Bombardierungen spürbar ansteigen lassen.
Dies wird sich wahrscheinlich aber erst realisieren lassen, wenn die Me 262 in ordentlicher Stückzahl zur Verfügung steht. Bis dahin müssen die aufgebauten Jagdgeschwader durchhalten.
Rüstungsbilanz April 1944
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 12.732 (+942)
davon Frontflugzeuge: 10.411 (+1.057)
davon einsatzbereit: 9.450 (+2.122) (91%)
Erfahrung: 71 (+0)
Die Pause konnte erfolgreich genutzt werden zur Erholung.
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
FW 190-A: 7.221 (+711)
bei den Bombern:
He 111-H: 325 (-5)
Ju 88-A: 287 (-22)
HE 177: 1.320 (+111)
MixBomber: 838 (+85)
Panzer:
12.932 (+1.189)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 682 (-21)
Pz IV-G: 557 (+46)
Panther: 5.628 (+666)
StuG III-G: 2.737 (+330)
Tiger: 1146 (+98)
Jagdpanther: 127 (+63)
Divisionen 314 (-1)
squads: 45.634 (+1.484)
art: 16.333 (+1.552)
Die Infanterie konnte den Aderlaß im März nur zur Hälfte wieder ausgleichen.
02.05.1944
Die Schlammpause - und damit auch die Ruhe an der Front ist vorbei, das Wetter ist sonnig und trocken. Die kommenden Monate werden dem Ostheer alles abverlangen, der Ausgang ist ungewiß. Zumindest sind unter sommerlichen bedingungen deutlich bessere Kampfergebnisse zu erzielen. Zudem steht die Masse der Divisionen hinter Memel, Bug und Pruth in gut ausgebauten Stellungen. Nur bei Bylistok und Lemberg sind zwei Landbrücken.
In Erwartung der russischen Angriffe werden 9 Geschwader mit 1.800 Jägern an die Ostfront verlegt, Schwerpunkt im Raum der bez. Landbrücken, 6 Geschwader mit 1.200 Maschinen stehen in der Reichsverteidigung, weitere 11 Geschwader mit 2.200 Jägern bleiben in Reserve um die Ausbildung zu vervollständigen und um abgekämpfte Geschwader im Osten ablösen zu können. Weitere 5 Geschwader mit derzeit noch 521 Maschinen befinden sich noch im Aufbau, ihre Auffüllung und Ausbildung zur Einsatzreife wird wahrscheinlich noch bis Juli oder August dauern.
Daneben werden nochmals 5 Geschwader seit geraumer Zeit mit ausgemusterten Typen bestückt. Diese sollen zu Eliteformationen trainiert werden mit einem Ausbildungsstand von über 90 und dann auf Strahljäger umgerüstet werden. Das wird aber wohl nicht vor Sommer 45 der Fall sein, wenn ich bis dahin noch auf der Karte bin. Andererseits hätte ich im Moment sowieso keine Fockewulfs, um diese Geschwader zusätzlich noch füllen zu können - neben den zu erwartenden Verlusten.
Zudem steht bald das Ende der Fw 190 Fertigung an und die Umrüstung auf die Me 262.
5 Geschwader der Verbündeten wurden völlig ausgemustert und mit alten typen bestückt, die nur noch in geringer Zahl da waren, da auch nicht genug Alttypen da sind, um alle Geschwader zumindest auf Sollstärke zu bringen.
Zu Land sind die Rollen klar verteilt, Optha "muß" angreifen.
Ich werde dann entsprechend reagieren. Als Feuerwehr stehen im Bereich der beiden bedrohtesten Abschnitte jeweils ein Panzerkorps mit ca. 500 Panzern zur Verfügung um Einbrüche abriegeln und eindrücken zu können.
09.05.1944
Optha greift im Bereich der beiden Landbrücken an und kann recht erfolgreich zurückgeschlagen werden, in der Luft sind die Verluste auf beiden Seiten hoch.
Optha hat auch massiv Jäger nach vorn geworfen. Die Herausforderung wird von mir angenommen, meine Bomber fliegen einige Angriffe auf seine Panzerverbände und Flugpplätze. Zudem werden zur Ablenkung seiner Jagdabwehr Angriffe auf Vologda in Nordrußland und Moskau geflogen wo eine Panzerfabrik und die Schwerindustrie getroffen werden.
16.05.1944
Südlich Bialystok war Optha diesmal erfolgreicher, er konnte mich zurückdrängen, die Stadt steht nun 4 russischen armeen gegen über. Bei Lemberg ist die Front stabil geblieben.
Danach setzte wieder Regen ein, eine willkommene Atempause für meine Truppen. Die Luftwaffe fliegt erneut erfolgreiche Angriffe, 180 eigene gegen 250 russische Maschinen, daneben noch 764 russsische Squads und 240 Geschütze.
Daneben werden erneut Vologda und diesmal Gorki bombardiert, wo erneut Panzerwerke und Artilleriefertigung getroffen werden.
23.05.1944
Auch Optha ist während der Regenwoche ruhig geblieben. Völlig passiv mag ich mich freilich die nächsten Wochen nicht verhalten. Bei Bialystok befehle ich den Gegenangriff. Der hier vor 2 Wochen eingebrochenen russischen 1. Tankarmee stehen nämlich ihrerseits auch 4 deutsche Korps gegenüber, darunter meine Panzerreserve für den Mittelabschnitt.
Allerdings sollen meine Truppen im Falle des Erfolges nicht nachrücken, sondern das Feld unbesetzt lassen. Sie wären sonst unweigerlich russischen Gegenangriffen ausgesetzt, wie das im Winter beim Brückenkopf bei Uman regelmäßig der Fall war und würden wohl unter empfindlichen Verlusten auch wieder weichen müssen. Um zumindest örtlich die Luftherrschaft zu erringen werden weitere 1200 Jäger und 600 Bomber aus der Reserve nach Ostpolen geschickt.
Im Süden starte ich präventiv ähnliche Angriffe. Östlich Lembergs erlaubt der Frontverlauf an 2 Stellen mit jeweils 3 Armeen ein Korps von mir anzugreifen, was entweder Einbruch oder zumindest hohe Verluste für mich bedeutet. Auch hier wird befohlen, die Russen zu werfen ohne nachzurücken.
Der Zug ist auch durchaus erfolgreich, zwar gehen über 300 meine Maschinen bei nu 200 russischen Verlusten verloren, aber die Russen werden überall geworfen, bei nur ca. 400 Squads auf deutscher Seite verliert Optha über 1000. Bei den Geschützverlusten stehen 224 deutsche gegen 620 russische.
Ansonsten bekämpft die Luftwaffe erneut feindliche Flugplätze und Bereitstellungen.
30.05.1944
Optha greift nun wieder auf ganzer Frontbreite an, muß aber im wesentlichen heftige Verluste einstecken, 876 gegen 1731 squads. Nur bei den Geschützverlusten behält er die Oberhand, dafür stehen 476 deutsche gegen 575 russische Maschinen.
Zu berücksichtigen ist dabei, daß das bei ihm alles Jäger sind, während bei mir ca. ein Drittel bis ein Viertel der Verluste auf die Bomber fallen. Das tut zwar einerseits weh, andererseits hoffe ich aber angesichts der deutlich höheren Jägerverluste auf ein rascheres Ausbluten seiner Jagdabwehr.
In die freigekämpften Räume ist die rote Armee erwartungsgemäß wieder nachgerückt. Zudem gelingt es ihr östlich Lemberg meine Front aufzubrechen und ein Korps zu werfen.
Nach dem gleichen Muster wie im letzten Zug trete ich zum Gegenangriff an.
Auch diesmal wieder erfolgreich. 401 : 1261 squads, 144 : 576 Geschütze, 260 : 304 Flugzeuge.
Rüstungsbilanz Mai 1944
Stärkeentwicklung:
Flugzeuge: 13.490 (+758)
davon Frontflugzeuge: 11.281 (+870)
davon einsatzbereit: 9.573 (+123) (84%)
Erfahrung: 72 (+1)
Nach den heftigen Luftkämpfen ein überraschend hoher Zuwachs, er belegt, daß es sich bei den meisten Verlusten um keine Totalverluste sondern nur um Beschädigungen handelte.
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
FW 190-A: 7.826 (+605)
bei den Bombern:
He 111-H: 290 (-35)
Ju 88-A: 269 (-18)
HE 177: 1.405 (+85)
MixBomber: 936 (+98)
Panzer:
13.974 (+1.0442)
davon bei den Haupttypen
Pz III-J: 687 (+5)
Pz IV-G: 610 (+53)
Panther: 6.106 (+478)
StuG III-G: 2.964(+210)
Tiger: 1.226 (+80)
Jagdpanther: 217 (+90)
Divisionen 318 (+4)
squads: 47.288 (+1.654) - ein Zuwachs, der hauptsächlich auf den hinzugekommenen Divisionen beruht
art: 16.858 (+525)
Der erste Kampfmonat ist damit erfolgreich überstanden worden, auch wenn er durch die einwöchige Regenpause die Wehrmacht zusätzlich begünstigte.
06.06.1944
Wer in deser Woche eine Meldung über die Invasion der Alliierten in der Normandie erwartet hat, den muß ich enttäuschen, die verschimmeln dort schon seit Anfang Januar, hab nur vergessen es zu berichten.
Mit dem schönen Wetter 1944 shattert die Westfront automatisch, was erhebliche Verluste mit sich bringt. Ich habe daher die Westfront geräumt, die Alliierten dann an Land gelassen und dann die Westfront wieder mit Truppen ausgestattet. Die sind jetzt ausreichend stark, um ein weiteres Vordringen der Alliierten zu verhindern (weitere automatische events gibt es im Süden und Westen nicht mehr).
Die Front im Osten steht. Optha greift an einigen Stellen an, allerdings nicht so umfassen wie in der Vorwoche, seine Angriffe können überall abgewiesen werden.
Die Rote Luftwaffe muß wieder kräftig Federn lassen ...
437 : 982 Squads
129 : 456 Panzer
339 : 109 Geschütze
282 : 409 Flugzeuge
Ich beschränke mich auf die bewährte Taktik, heftige Luftangriffe und Angriff auf die wieder vorgerückten sowjetischen Truppen.
269 : 1.067 Squads
95 : 232 Panzer
70 : 463 Geschütze
464 : 730 Flugzeuge
Auf diesem Niveau werden die Verluste selbst für die Russen langsam teuer, während sie für die Deutschen gerade noch erträglich sind ...
13.06.1944
Die russischen Angriffe, die nun wieder auf ganzer Frontbreite vorgetragen werden, brechen an der Mauer der deutschen Abwehr. Allerdings gelingt es den Russen bei Lemberg ein Feld freizukämpfen.
Anscheinend haben die Gegenangriffe der letzten Wochen Wirkung gezeigt. Die Russen haben die Lücken in ihrer Front nicht sofort wieder besetzt, um nicht erneut deutsche Angriffe zu provozieren. Jetzt hat er sich anscheinend auf Angriffe über die Flüsse hinweg verlegt, was natürlich entsprechend schwerer ist.
Von daher bieten sich für mich diese Runde keine russischen Frontvorsprünge zum Gegenangriff an, ich fliege nur nochmal Luftangriffe. Auch die russische Jägerpräsenz ist deutlich reduziert, 83 : 130 Maschinen an Verlusten.
Werter Cerberus, wieder mal ein Kompliment für die fleissige und zuverlässige (!) Fortführung Eures Berichtes. Vielen Dank für den mit dem Lesen verbundenen Spass. Kann Euch leider nicht bewerten.
Grüße,
dooya
Ja, vor allem sieht es für euch endlich wieder ein wenig freundlicher aus. Zwischenzeitlich hatte das Spiel ja eher SM-Qualitäten :)
Die hat es immer, mal für die eine, mal für die andere Seite ...
Ja, es sieht in der Tat freundlicher aus, wobei die Sommerschlacht erst begonnen hat.
Wann gehts weiter?
Ist doch so spannend!
Gruß,
Chromos
Leider ist Optha seid geraumer Zeit auf Tauchstation, hab ihn schon mal angemailt, aber noch keine Rückmeldung erhalten.
Schade!
Wenn ich mich ein wenig weiter eingefuchst habe, würde ich auch gerne mal eine Partie bestreiten.
Hoffentlich taucht Optha bald wieder auf!
Gruß,
Chromos
Bis jetzt ist noch Funkstille bei Optha, habe daher also Kapazität für ein weiteres Spielchen frei, Wenn es Euch in den Fingern juckt, dann gebt Bescheid.
C.
Bis jetzt ist noch Funkstille bei Optha, habe daher also Kapazität für ein weiteres Spielchen frei, Wenn es Euch in den Fingern juckt, dann gebt Bescheid.
C.
Sehr gerne,
ich habe allerdings bislang nur mit dem Dt. Reich gespielt und auch nur ohne groß Veränderungen vorzunehmen.
Mir ist das Spielsystem also noch nicht gänzlich vertraut.
Z.B. das Transportsystem. Wie bekomme ich eine Div schnell von Berlin an die Front? Bzw. was sagen die Angaben unten Rechts noch einmal aus?
Stand das auch in der Anleitung? Wenn ja, dann werde ich noch einmal gucken.
Also ich würde mich freuen. Zeitlich bekomme ich das wohl gerade noch so hin.
Aber es ist ja bald WE. :)
Wer fängt an?
Szenario das große Barbarossa?
Neuen Thread aufmachen?
Gruß,
Chromos
Werde auf diese Fragen im WiR - thread im Allgemeines - Bereich eingehen.
guckst du hier ... (http://80.237.184.63/forums/showthread.php?t=12091&page=3)
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