Therlun
21.02.07, 16:11
Hiho
Überraschenderweise scheint ja sowohl hier, als auch im Paradoxforum die Kritik an der Karte etwas abgeflaut zu sein. Gewohnheit macht eben symphatisch :D.
Einige andere Spielelemente sind jedoch meiner Meinung nach enorm vernachlässigt worden...
Ich würde daher gerne die Veränderung (als Ziel natürlich die Verbesserung) von Kernkonzepten, möglichst innerhalb der technischen Möglichkeiten diskutieren.
Als erstes Kolonien:
Vom "Kolonien gründen" mal abgesehen (dieses grauenhafte "Personenverschicken" bei Händlern, Inquisitionen und Kolonien bekommt noch ein eigenes Gedankenspiel) stört mich eine Unmenge an andern Dingen.
Die Repräsentation und Bedeutung von Kolonien ist einfach "unschön".
Das Gedankenspiel
Die Idee:
Änderung des Status, Aufbaus und der Interaktionen von Kolonien von "normalen Provinzen auf anderen Kontinenten" zu ... etwas anderem, ohne den Wert und die Interaktionsmöglichkeiten zu verringern (letzteres Möglicherweise sogar erhöhen).
Das Problem:
Sobald eine Kolonie eine Stadt ist, ist sie eine ganz normale Provinz. Bedeutung von Kultur, Religion und Verwaltung (politisch und militärisch) unterscheiden sich praktisch nicht von der jeder anderen Provinz.
Vorschlag der Umsetzung:
Fertige Kolonien werden keine normalen Provinzen, sondern erhalten einen eigenen Status, eben "Kolonie". Eine Kolonie besteht aus einer oder mehreren Kolonialprovinzen.
Eine Kolonie ist in den Grundzügen einem Vasallen ähnlich d.h. die Mutternation hat keine direkte Kontrolle.
Eine Kolonie macht Abgaben an ihre Mutternation wie ein Vasall. Diese Abgaben sind jedoch variabel, z.b. durch einen frei bewegbaren Slider "Kolonialsteuern". Dieser Slider hat Auswirkungen auf die Beziehung (hohe Steuern-> höheres Unabhängigketisbestreben). Im Gegensatz zu Vasallen wird jedoch nicht das Steuereinkommen, sondern das Handels und Produktionseinkommen anteilig an die Mutternation abgegeben (also nicht die paar Ückerlinge der Einkommensteuer von 27 Einwohnern, sondern Zölle/Steuern auf wertvollen Pfeffer :P ).
Kolonien stellen eigene Truppen auf wie Vasallen.
Kolonien befinden sich untereinander ständig in einer Art "EU2-Treaty of Tordesillas" Zustand. d.h. Die Truppen einer Kolonie können Kontrolle und Besitz von Provinzen anderer Kolonien erlangen in dem sie diese erfolgreich belagern und z.b. ein Jahr lang besetzt halten.
Die Mutternation hat dieses Recht nicht. Truppen einer Mutternation können nur nach Kriegserklärung (an die feindliche Mutternation) Kolonien erobern, und diese dann an bestehende Kolonien anschließen oder als neue eigenständige Kolonien verwalten.
Die Truppen einer Mutternation können jedoch die eigenen Kolonien immer verteidigen und innerhalb des Zeitfenster zurückerobern, auch gegen Truppen anderer Kolonien die nach den Regeln des ToT agieren.
Mutternnationen haben die Möglichkeit ihre Kolonien militärisch zu stärken.
Entweder durch Geld oder direkte Einheitenübergabe (etwa wie ausgeliehene Truppen in HOI2) und so die Übernahme von anderen Kolonien zu fördern.
Kolonien werden nach geografischer Lage gegründet. Es werden also nicht alle Kolonien in einen großen Kolonialvasallen zusammengefasst. Sie werden in Untergruppen nach Kontinent und Region aufgeteilt.
Das erhoffte Ergebnis:
-Kulturen/Religionen und der Provinzeigenschaften von Kolonien stellen kein Hindernis für die Mutternation dar (Stabilitäts/Techkosten). -> Eine Kolonie mit anderer Religion ist kein Nachteil (zumal ein guter Teil der Auswanderung ja von religiöser/kultureller/politischer Unterdrückung stammte...).
-Kolonien sind variabel auch ohne das die Mutternationen Krieg führen. -> Ein einziger Kolonist ist kein Besitzanspruch der nur mit Krieg geändert werden kann.
Einige wenige Kolonien neben dem riesigen Kolonialreich eines Konkurrenten sind der Gefahr ausgesetzt in dessen Kolonialreich "absorbiert" zu werden
(z.B. die ständigen Besitzverschiebungen im Zeitalter der Piraten in der Karibik, der Rückzug der Niederländer aus Nordamerika).
Eine Mutternation hat jedoch die Möglichkeit ihre Kolonien aktiv zu verteidigen.
-Besitz, Handhabung und Bedeutung von Kolonien unterscheiden sich von der normaler Provinzen.
Wenn jemand Kommentare oder Veränderungsvorschläge hat, immer her damit.
Überraschenderweise scheint ja sowohl hier, als auch im Paradoxforum die Kritik an der Karte etwas abgeflaut zu sein. Gewohnheit macht eben symphatisch :D.
Einige andere Spielelemente sind jedoch meiner Meinung nach enorm vernachlässigt worden...
Ich würde daher gerne die Veränderung (als Ziel natürlich die Verbesserung) von Kernkonzepten, möglichst innerhalb der technischen Möglichkeiten diskutieren.
Als erstes Kolonien:
Vom "Kolonien gründen" mal abgesehen (dieses grauenhafte "Personenverschicken" bei Händlern, Inquisitionen und Kolonien bekommt noch ein eigenes Gedankenspiel) stört mich eine Unmenge an andern Dingen.
Die Repräsentation und Bedeutung von Kolonien ist einfach "unschön".
Das Gedankenspiel
Die Idee:
Änderung des Status, Aufbaus und der Interaktionen von Kolonien von "normalen Provinzen auf anderen Kontinenten" zu ... etwas anderem, ohne den Wert und die Interaktionsmöglichkeiten zu verringern (letzteres Möglicherweise sogar erhöhen).
Das Problem:
Sobald eine Kolonie eine Stadt ist, ist sie eine ganz normale Provinz. Bedeutung von Kultur, Religion und Verwaltung (politisch und militärisch) unterscheiden sich praktisch nicht von der jeder anderen Provinz.
Vorschlag der Umsetzung:
Fertige Kolonien werden keine normalen Provinzen, sondern erhalten einen eigenen Status, eben "Kolonie". Eine Kolonie besteht aus einer oder mehreren Kolonialprovinzen.
Eine Kolonie ist in den Grundzügen einem Vasallen ähnlich d.h. die Mutternation hat keine direkte Kontrolle.
Eine Kolonie macht Abgaben an ihre Mutternation wie ein Vasall. Diese Abgaben sind jedoch variabel, z.b. durch einen frei bewegbaren Slider "Kolonialsteuern". Dieser Slider hat Auswirkungen auf die Beziehung (hohe Steuern-> höheres Unabhängigketisbestreben). Im Gegensatz zu Vasallen wird jedoch nicht das Steuereinkommen, sondern das Handels und Produktionseinkommen anteilig an die Mutternation abgegeben (also nicht die paar Ückerlinge der Einkommensteuer von 27 Einwohnern, sondern Zölle/Steuern auf wertvollen Pfeffer :P ).
Kolonien stellen eigene Truppen auf wie Vasallen.
Kolonien befinden sich untereinander ständig in einer Art "EU2-Treaty of Tordesillas" Zustand. d.h. Die Truppen einer Kolonie können Kontrolle und Besitz von Provinzen anderer Kolonien erlangen in dem sie diese erfolgreich belagern und z.b. ein Jahr lang besetzt halten.
Die Mutternation hat dieses Recht nicht. Truppen einer Mutternation können nur nach Kriegserklärung (an die feindliche Mutternation) Kolonien erobern, und diese dann an bestehende Kolonien anschließen oder als neue eigenständige Kolonien verwalten.
Die Truppen einer Mutternation können jedoch die eigenen Kolonien immer verteidigen und innerhalb des Zeitfenster zurückerobern, auch gegen Truppen anderer Kolonien die nach den Regeln des ToT agieren.
Mutternnationen haben die Möglichkeit ihre Kolonien militärisch zu stärken.
Entweder durch Geld oder direkte Einheitenübergabe (etwa wie ausgeliehene Truppen in HOI2) und so die Übernahme von anderen Kolonien zu fördern.
Kolonien werden nach geografischer Lage gegründet. Es werden also nicht alle Kolonien in einen großen Kolonialvasallen zusammengefasst. Sie werden in Untergruppen nach Kontinent und Region aufgeteilt.
Das erhoffte Ergebnis:
-Kulturen/Religionen und der Provinzeigenschaften von Kolonien stellen kein Hindernis für die Mutternation dar (Stabilitäts/Techkosten). -> Eine Kolonie mit anderer Religion ist kein Nachteil (zumal ein guter Teil der Auswanderung ja von religiöser/kultureller/politischer Unterdrückung stammte...).
-Kolonien sind variabel auch ohne das die Mutternationen Krieg führen. -> Ein einziger Kolonist ist kein Besitzanspruch der nur mit Krieg geändert werden kann.
Einige wenige Kolonien neben dem riesigen Kolonialreich eines Konkurrenten sind der Gefahr ausgesetzt in dessen Kolonialreich "absorbiert" zu werden
(z.B. die ständigen Besitzverschiebungen im Zeitalter der Piraten in der Karibik, der Rückzug der Niederländer aus Nordamerika).
Eine Mutternation hat jedoch die Möglichkeit ihre Kolonien aktiv zu verteidigen.
-Besitz, Handhabung und Bedeutung von Kolonien unterscheiden sich von der normaler Provinzen.
Wenn jemand Kommentare oder Veränderungsvorschläge hat, immer her damit.