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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Armeetradition/Armeeprobleme



Alagos
13.02.07, 11:38
Hallo ihr,

irgendwie habe ich echt ein Problem mit der Armeetradition. Ich führe seit 50 Jahren durchgehend Krieg, mit ziemlich vielen Schlachten und Belagerungen. Aber meine Armeetradition steigt einfach nicht über 20%. Die Generäle, die ich so theoretisch kriegen könnte sich einfach... mieß und zu recht wenig zu gebrauchen. Noch dazu verliert meine Armee immer mehr als sie zerstört, obwohl ich Armeetech weit überlegen bin UND ich auch auf die neusten Armeeeinheiten umgestellt habe. Irgendwie verstehe ich das ganze Kampfsystem noch nicht...

Wilhelm von Preußen
13.02.07, 12:03
seid gegrüsst, ich habe es auch noch nicht so ganz raus, unter welchen Bedingungen die Armeetradition mal schneller, mal langsamer in Kriegen wächst. Mir scheint, dass die Landesgrösse dabei auch eine Rolle spielt. Zumindest hatte ich den Eindruck, mit kleineren Nationen schneller an Armeetradition zu kommen als mit grösseren.
Wovon ich allerdings überzeugt bin, dass es bei der Armeetradition hilft, ist die Nationale Idee mit +1 auf die Armeetradition. Im Frieden sinkt die Armeetradition langsamer ab und im Krieg steigt sie schneller an.

noxx
13.02.07, 12:12
Ja, stigt bei kleinen Ländern Deffinitv schneller ;) wobei spätestens wenns zu den BB kriegen kommt hat man eh gute Generäle am laufenden Band :D

Bei der Seetradition ists mit 1 Provinzern am anfang leicht die zu steigern, einfach mit nem entdecker die Karibik entdecken, hatte danach als Bremen über 60 Seetradition :eek:

Wilhelm von Preußen
13.02.07, 12:22
hab nochwas vergessen. Der Anstieg von Armeetradition hängt auch von der Anzahl Söldner ab, die ihr in Schlachten verwendet. Je grösser der Anteil selbstproduzierter Armeen in Schlachten, desto grösser ist die Ausbeute an Armeetradition.

horgel
13.02.07, 12:25
Wenn Ihr viele Söldner einsetzt steigt die steigt die Militärtradition langsamer. (EDIT: zu spät...)
Ausserdem solltet Ihr warten mit Generälen, und Eure Militärtradition nicht zu früh verpulvern. Erst ab 50 kommen halbwegs brauchbare Generäle raus und über 70 können schon einige Kracher dabei sein.

Neueste Einheiten und hohe Militärtech ist am Anfang bis Mitte des Spiels nicht so wichtig. Wenn's um's dezimieren geht sind in dem Zeitraum reine Kavalerie-Stacks (am besten mit höhrerem Shock-Wert und später mit einem starken General) unschlagbar. Am besten mind. 2 reine Kavalerie Stacks mit Generälen, welche die Feindarmeen aufreiben (immer schön verfolgen bis sie aufgelöst werden) und einige Infantriestacks, welche die Belagerungsarbeit übernehmen.

Ich habe in meinem Morea Spiel mit 3 vierer Kavalerie Stacks + gute Generäle) die komplette Armee der Osmanen aufgeraucht. Dabei hatte ich Landstufe 2, während die Osmanen Stufe 10 hatten (Das wird natürlich irgendwann umkippen)

Alagos
13.02.07, 12:48
Hm wie kriegt man denn bessere Kavalerie? Ich habe jetzt Armeetech 10 und immer nur Abendländische Reiter, die der moderenen Armee kaum was entgegenzusetzen haben(zumindest habe ich as Gefühl)

fritzspam
13.02.07, 13:40
geduld, da kommen noch schöne pferdchen

Stufe 14 bringt bessere Vierbeiner

horgel
13.02.07, 13:47
Schaut mal Im Militärscreen nach, ob Ihr nicht schon bessere Kavallerieeinheiten zu Eure Standardkavallerie machen könnt und sucht mal eroberte Provinzen mit fremden Cores auf interessante Einheiten ab. (Ich konnte z.B trotz als Morea mit Landtech 2 Osmaneneinheiten rekrutieren)

Dabei muss die Kavallerei nicht unbedingt einen höheren Nahkampfwert als die Infantrie haben. Wenn Sie schön in große Stacks gepackt wird kann auch schwächere Kavallerie gefährlich werden.(4-8 fache Tötungsrate, 2-Felderangriff) . Achtet mal auf die hochsteigenden Verlustzahlen beim Kampf: Auch wenn Ihr die Schlacht vielleicht sogar über die Moral verliert, sollten trotzdem die Infantriestacks stark dezimiert und geschwächt werden
Ausserdem kann man am Anfang bei der Bewertung der Einheiten den Fernkampfwert vernachlässigen. Hat man einen guten General, dann addiert sich der Nahkampfwert und der Stack schneidet wie Butter durch Infantrieeinheiten

Greift schwächere Nachbarn an und verfolgt die geschlagenen Armeen ständig. Durch jede (mit echten Einheiten) gewonnene Schlacht steigt die Armeetradition und der Schlachtenheld rückt in greifbare Nähe.

Mit Morea hatte ich mir die Armeetradition bei den Mamelukken gepuscht. ich hatte mich mehr auf das Schlagen Ihrer Armeen, als auf das Erobern von Provinzen konzentriert. Nach 2 Kriegen konnte ich mir dann endlich einige Rambos mit 4-6 Nahkampfwert sichern und mit denen etwas später, nach abklingen des Revoltenrisiko die Osmanen überollen.

jota
13.02.07, 14:17
Greift schwächere Nachbarn an und verfolgt die geschlagenen Armeen ständig.


was soll der Quark eigentlich, also nicht Euer Post werter Horgel, sondern das wandern der geschlagenen Einheiten ins Hinterland?

Wenn ich alle Nachbarländereien erobert habe und keine eigenen Rückzugsmöglichkeiten mehr vorhanden sind,, zieht sich die geschlagene Armee des Feindes sich nicht komplett aus dem Weltgeschehen hinaus, sondern wandert frisch, fromm, fröhlich, frei durch meine Hinterlande.
Bei HOI gabs den Dünnkircheneffekt, wenn kein eigen kontrolliertes Land in der nachbarschaft war, löste sich die Einheit auf.
Hier nicht, sie wandert und wandert, wird immer schwächer bis sie ganz aufgerieben ist, aber bindet so meine Truppen.
Dreister Weise belagert sie sogar meine Städte und wenn man nicht nachsetzt fällt wohlmöglich noch die Stadt/Provinz. Sehr seltsam.

Seelensturm
13.02.07, 15:25
Ich hab ganz Asien mit berittenen Bogenschützen überrollt. Die funzen genauso wie normale Kav, haben aber keine Nahkampf- sondern Fernkampfwerte.
Allerdings läuft die gesamte Schlacht auch im Nahkampf-Modus ab. Ist für die nun ein guter shock oder fire general entscheidend?

horgel
13.02.07, 16:06
Schock=Nahkampf

Das wandern der Truppen hat mich Anfangs auch angekotzt. Vor allen Dingen weil immer nur ein paar Soldaten dran glauben mussten.

Ich denke im momentanen Zustand 1.1 ist eine hohe Moral der Truppen teilweise sogra hinderlich, da der Gegner sich ja immer dann zurückzieht, wenn sein "Moralbalken" abgelaufen ist. Bei sehr hohem Moralüberschuss zieht sich der gegener schneller zurück und weniger Hitpoints werden abgezogen.

Im umgekehrten Fall kann es sich zur Katastrophe auswirken. Im meinem ersten Spiel grff ich mit 8k Infantrie und 2K Kavalllerie mit hoher Moral einen harmlos aussehenden vierer Kavalleriestack an und wurde *komplett* aufgerieben. Ich musste Frieden schliessen solanges es noch ging. Das Problem war, das meine Einheiten aufgrund hoher Moral nicht weichen wollten und sich sich gemütlich von der Killerkavallierie auffressen liess.

Seitdem mach ich's genauso wie die KI und siehe da, nun muss die KI viel häufiger bluten.
Nach 3-4 mal verfolgen hat es sich dann auch meist mit den wandernden Einheiten erledigt (10-fache Übermacht=Auflösen der Einheit)

Im Prinzip ist das ein Exploit, allerdings ein solcher, den die KI auch ausnutzt.

Morenga
13.02.07, 16:15
Mir geht dieses Wandern ebenfalls auf den Keks. Aber es hat immerhin etwas Positives: Man pusht mit dem Herumjagen moralisch dezimierter Einheiten seinen Warscore, seine Armeetradition und sein Prestige.