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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie annektieren?



kleinerChemiker
10.02.07, 18:25
Nachdem ich von einem Land alle Provinzen erobert habe, wie schaffe ich es, dann dieses Land zu annektieren? Der Button dazu bei den Friedensverhandlungen ist ausgegraut, und Provinzen kann ich alle bis auf die Hauptstadt fordern.

tia

MIK

mrva-car
10.02.07, 18:31
aslo bissher wiess ich dass man ain land mit 2 provinzen anexieren kann... bei eu2 wenn ich mich gut errinere war es nur möglich wenn es nur noch 1 provinz ist. also ich weiss nicht biss wievil man anexieren kan und ob es überhaupt wass damit zu tun hat aber grössere länder wie ich weiss kann man alle provinzen nehmen aber die hauptstadt bleibt und die kannst du ja später erobern...

Sten
10.02.07, 18:54
kannst ne andere nation nur dann annektieren, wenn er nur noch seine hauptstadt hat. also im ersten krieg alles wegnehmen, im 2ten annektieren.

bei irgendwelchen primitiven gehts auch in einem rutsch, z.B. inkas.

nur wo die grenze liegt, hab ich noch net rausbekommen

Joachim Murat
10.02.07, 19:09
Hallo kleiner Chemiker, willkommen in diesen Hallen :prost:

Du kannst nur 1 Provinzler erobern, ansonsten steht dir der Weg von mrva-car beschrieben offen,
bei 100% sollte es aber auch kein Problem sein den "Reststaat" zu vasallisieren und gegebenenfalls später zu Diplo-Annexen;)

kleinerChemiker
10.02.07, 19:39
danke für die Antworten. Vasall wollten sie ums verecken nicht werden ;) und die Vasallen, die ich von Anfang an hatte, wollten nicht annektiert werden. Also scheint mir der praktischte Weg, 2x Krieg zu führen.

Maximus
11.02.07, 00:52
Unzivilisierte (ich benutze Mal den Victoria-Terminus, ich weiß nicht, für welche Kulturräume in EU3 das genau gilt) Staaten, z.B. die Völker Amerikas wie Maya, Indianer, etc., lassen sich auch sofort völlig annektieren.

Ich war ganz erstaunt, als ich sah, dass das möglich war und habe natürlich sofort auf den Button gedrückt, un mir die Maya mit meinem pfälzischen Großreich einverleibt - und mich hinterher etwas geärgert, da das nicht unbedingt meine profitabelste Eroberung war (hatte den Krieg auch nicht selbst begonnen).

Elvis
11.02.07, 01:07
Oh, die Indianer sind ganz bestimmt eine lohnende Eroberung. Mann muss sie nur erst noch Missionieren. Dann nehmen sie nicht nur eure Religion, sondern auch eure Kultur an. Eine Besonderheit der unzivilisierten Völker, die sie ziemlich attraktiv als Ziel macht. Und wenn sie sich dann auch noch in eure Kernprovinzen verwandeln, gehören sie gepaart mit ihren meist lukrativen Produkten zu den besten Provinzen, die man sich wünschen kann.

Und so teuer sind die Missionierungen nicht. Zumindest wenn sie glücken, was man ja auch im Rahmen beeinflussen kann.
10 Kolonisten kosten leicht 500-1000Dukaten. Eine Missionierung zwischen 200-300 Dukaten. Im Ergebnis habt ihr dann auch eine erheblich größere Kolonie, als wenn ihr kolonialisiert hättet.

Morenga
11.02.07, 01:18
Bei EU III könnte diese Sache dann aber auch einen Haken haben. Sehr indirekt zwar, aber sehr direkt zu spüren. Denn wenn viele Kolonialprovinzen zur Primärkultur wechseln, verlieren andere Kulturen an Gewicht. Konkret befürchte ich in meinem Spiel, dass ich die 'Old Prussian' Kultur in meinem Mecklenburg-Spiel als 'akzeptierte' Kultur verliere, wenn ich mir zu viele Indianer einverleibe.

Hat einer der Regenten in dieser Hinsicht schon Erfahrungen gesammelt?

mrva-car
11.02.07, 01:22
ja
ich binn ja serbische kultur und hatte die kroatische kultur acceptiert nach aeiner weile als ich begonnen habe kollonien zu machen bekam ich die nachricht die kultur kroaten ist bei euch nischt mehr akceptiert...

Arminus
11.02.07, 01:53
Anstelle von Unzivilisertheit bei Vicky klärt bei EU die Staatsreligion, ob man alles aufeinmal nehmen kann oder in 2 Kriegen annektiert. Heide zu sein ist nicht lustig.

Oh, die Indianer sind ganz bestimmt eine lohnende Eroberung. Mann muss sie nur erst noch Missionieren. Dann nehmen sie nicht nur eure Religion, sondern auch eure Kultur an. Eine Besonderheit der unzivilisierten Völker, die sie ziemlich attraktiv als Ziel macht.Wobei der Wechsel zur Primärkultur nur bei Missionierung und nicht bei Konvertierung per Event erfolgt.



@Morenga: Durch Kolonisation und Indianerbashing bin ich mittlerweile beim einem Anteil von 50 Prozent Burgundern im Reich. Der Verlust von Holländisch als akzeptierte Kultur ist bei mir nur noch eine Frage der Zeit...

Morenga
11.02.07, 02:13
Tja,

das haut dann richtig rein. -30% auf die reichen Provinzen Hollands sind keine Marginalie.

Ich finde dieses Feature etwas fragwürdig. Sicher, es sorgt für Balancing. Exzessives Warmongering hat letztlich die Folge, alle akzeptierten Kulturen zu verlieren. Aber historisch betrachtet ist es einfach Mumpitz.

Arminus
11.02.07, 02:51
Darüber läßt sich streiten. Wenn in einem Reich 80% der Bevölkerung der primären Kultur angehören, und es daneben noch einige kleinere Bevölkerungsgruppen, werden diese sich wahrscheinlich als Minderheiten verstehen, womit sie sich auch unkooperativer gegenüber der Regierung verhalten werden.

In meinem Beispiel: Das Königreich Burgund (Seit 100 Jahren fast durchgehend Kaiser und Papstkontrolleur, da wird wohl eine Titelerhöhung dringewesen sein.) herrscht nicht nur über die Niederlande, große Teile Frankreichs und des Königreichs Italiens, sondern auch über Nordostamerika und Südafrika. In Regierung, Ständen, Verwaltung, höheren Gerichten, Dioziösen und Heeres- & Flottenführung sitzen nur noch Burgunder, die Holländer und Lombarden fühlen sich nicht mehr repräsentiert, sondern als Untertanen zweiter Klasse, fremdbeherrscht...

Oliver Guinnes
11.02.07, 12:07
Ich weiß nicht ob ich's überlesen habe oder ob Ihr alle fiese Kriegstreiber seid, aber was ist mit dem guten alten Vasallieren und dann diploannexen geworden? Wenn Ihr 100% (oder81%) War Score habt, zwingt den anderen Regenten das Knie zu beugen und vielleicht ein bisschen Kriegsentschädigung zu zahlen und dann nach einer gewissen Anstandszeit mittels Diplomatie in Euer Land zu bringen. Hilft auch den BB niedrig zu halten.

:gluck:

Lord Rahl
11.02.07, 12:14
Ich weiß nicht ob ich's überlesen habe oder ob Ihr alle fiese Kriegstreiber seid, aber was ist mit dem guten alten Vasallieren und dann diploannexen geworden? Wenn Ihr 100% (oder81%) War Score habt, zwingt den anderen Regenten das Knie zu beugen und vielleicht ein bisschen Kriegsentschädigung zu zahlen und dann nach einer gewissen Anstandszeit mittels Diplomatie in Euer Land zu bringen. Hilft auch den BB niedrig zu halten.

:gluck:

Eine schöne Idee und in der Praxis durchaus machbar, nur das der BB trotzdem ziemlich in die Höhe schnellt. Von 0 auf 40 in einem Mausklick sozusagen.

Von daher ist die Frage ob es nicht günstiger kommt die Provinzen nach und nach einzunehmen, anstatt nach zehn Jahren das Land zu übernehmen und dann alle angrenzenden Länder in schöner Regelmäßigkeit "abzufertigen".

Oliver Guinnes
11.02.07, 12:24
Werter Dave,

ich würde vermuten, dass es beim Diploannexen wieder einen BB-Rabatt gibt und wenn nicht müsste es schon ein extrem großes Reich sein, das Ihr Euch da einverleiben wollt, um den von Euch befürchteten Effekt zu erzielen. Da bräuchte man schon recht lange für die Salamitaktik.

:gluck:

Lord Rahl
11.02.07, 12:29
Einmal Burgund und einmal Österreich. Danach war immer erstmal 30 Jahre Ruhe angesagt um den BB wieder zu senken.

Ist vermutlich die Frage was man selber will.

Ich werde jedenfalls weiterhin diploannexen so mir die anderen Großreiche zuviele Nerven rauben.

Oliver Guinnes
11.02.07, 12:30
Aber die 30 jahre bräuchtet Ihr auch Häppchen weise, wenn nicht mehr, und Ihr hättet mehr BB gesammelt!

:gluck:

Morenga
11.02.07, 16:09
Sowohl bei der Diploannexion von Burgund als auch von Österreich sollte es möglich sein, Teile des annektierten Gebietes (v.a. diejenigen mit Fremdkultur und ohne Cores) wieder als Vasallen in die Unabhängigkeit zu entlassen. Damit kann man sich den BB recht bequem einteilen.

So mache ich das...

Elvis
11.02.07, 21:48
Bei EU III könnte diese Sache dann aber auch einen Haken haben. Sehr indirekt zwar, aber sehr direkt zu spüren. Denn wenn viele Kolonialprovinzen zur Primärkultur wechseln, verlieren andere Kulturen an Gewicht. Konkret befürchte ich in meinem Spiel, dass ich die 'Old Prussian' Kultur in meinem Mecklenburg-Spiel als 'akzeptierte' Kultur verliere, wenn ich mir zu viele Indianer einverleibe.


Das stimmt sicherlich. Hängt jetzt ein bisserl von der Spielweise ab, aber für meine Spiele ist dieser Umstand schlichtweg wurscht. Alleine durch noch überschaubare Kolonialisierung, verliere ich die kleineren Kulturen so oder so wieder, Annektionen und Missionierungen ziehen dieses unweigerliche Ereignis bei mir nur ein paar Jahre vor.

Zumindest die meisten Kulturen haben nur eine sehr überschaubare Zahl an Provinzen. Selbst wenn diese für Europäische Verhältnisse bei den Steuern ungewöhnlich wohlhabend sein sollten, bezweifel ich, das dieser 30% Malus die potenziell reichen Heidenprovinzen unrentabel machen sollte.
Bei der Entscheidung ob der Nutzen von hundert neuen Provinzen nationaler Kultur den Nachteil von einem Malus bei einem dutzend Provinzen übersteigt, scheint mir die Antwort recht deutlich zu sein.