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Hochwürdige Regenten
Ich hoffe, sie gestatten einem aufrichtigen Hofschreibling die kommende Jahre des Salzburger Landes schriftlich wiederzugeben. Dies sollte kein literarisches Werk sein, sondern eine nüchterne, wahrheitsgemäße Schilderung der Ereignisse, so Gott will, Ereignisse, die den Ruhm des unbedeutenden Salzburg mehren werden.
SALZBURG - Schwierigkeitsgrad: Sehr schwierig
MfG
Valvasor
Auf den alten Erzbischof!
:prost:
Wir wünschen den "Stierwoschan" viel Glück
Gruß vom Land ob der Enns
Auf den AAR, daß er auch zu Ende geführt wird ... ;) :prost:
1. SIEGMUND I. von REISPERG
Die Stille im Raum war kaum zu ertragen. Wir, Siegmunds wenige Vertrauten wussten, dass etwas wichtiges vorliegt, da er uns alle zusammen zu sich rief. Nach einer Ewigkeit drehte er sich zu mir und sagte mit seiner tiefen Stimme: “Du holst diesen alten, fetten Stabilitäts-Berater auf den Hof. Für das, was wir vor haben, hätten wir zwanzig davon gebraucht, bezahlen kann ich jedoch nur einen.”
Ich nickte. Er sprach zum jungen Philipp: “Du ziehst durchs Lande und heuerst drei Söldner-Reiterregimenter an. Spätestens bis Ende des Jahres.”
Wir holten tief Luft. Es wird Krieg geben. Und als Siegmund verkündete, demnächst werde er einen Diplomaten zu den Habsburgern senden, stockte uns der Atem.
“Ich werde Österreicher um ein Bündnis bitten.” Erleichterung! Und es kann nur eines bedeuten - ‘gen Bayern.
Und weiter sprach er: “Wir müssen diesen Weg gehen. Zu lange sitzen wir schon sowohl im roten wie im blauen Rachen, nur darauf wartend, von einem geschluckt zu werden. Gegen die Roten zu ziehen wäre glatter Selbstmord, aber gegen die Blauen haben wir eine Chance - nur über Überraschungseffekt. Das heißt, wir müssen Bayern den Krieg ohne Kriegsgrund erklären - ja, es stinkt zum Himmel, derart Schande wird für immer auf mir lasten, aber wir haben keine Wahl. Um Söldner zu bezahlen, werde ich ein Darlehen von zweihundert Dukaten aufnehmen. Ich rechne damit, dass wir erst in fünfzehn Jahren in der Lage sein werden, die Summe zu begleichen. Also, lange Zeit wird uns Bankrottschlinge vorgewedelt und Inflation in der Schatzkammer herumschleichen. Innenpolitisch müssen wir alles darauf setzen, unsere Offensive zu fördern. Die Moral unserer Soldaten ist das höchste Gut das wir besitzen. Und nun raus mit euch und an die Arbeit.”
In fünfzehn Jahren sagte er. Ob es dann noch ein selbstständiges Salzburg geben wird? Aber recht hat er! Wir haben keine andere Wahl.
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Die Österreicher willigten erst im zweitem versuch mit uns Bündnis einzugehen. Ging’s mit den Venezianer hoch her.
Philipp hatte tatsächlich bereits im Juli drei Regimenter Kavallerie aufgetrieben und zur Überraschung noch 1000 Fußsoldaten. Nun haben wir ein stehendes Herr von 3000 Reitern und 2000 Infanterie.
Am 1.September schlagen wir zu. Mit Siegmund an der Spitze besiegen wir in München 4000 neurekrutierte Bayern und nehmen sofort Kurs auf Ansbach, neben Baden Verbündete von Bayern. Der schwache Gegner ist für uns kein Problem. Infanterie belagert Ansbach, Kavallerie eilt nach Schwaben und belagert dort. Die Roten sind unserem Ruf zu Waffen gefolgt, belagern Niederbayern, München und Baden.
Wir versuchen mit Baden vergeblich Frieden zu schließen. Eine Annexion durch Österreicher ist nicht nach unserem Geschmack. Dieselben müssen schwacher, und nicht stärker werden. Dann wurde den Badener doch zu heiß und baten uns um Frieden. Wurde gemacht. Wir annektieren Ansbach, kurz darauf, im Oktober 54 Kriegsende. Schwaben ist unser.
Dieser Krieg hat uns einen zweifelhaften Ruf eingebracht. Die Bayern werden wieder geprügelt. Von Böhmen. Österreicher müssen Trient und Tirol an Venedig abgeben. :D Ganz im unseren Sinne, lediglich die Tatsache, dass nun noch eine starke Nation unsere Grenzen berührt, trübt die Freude ein wenig.
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Juni 55 - Die Roten rufen zu den Waffen. Gegen Württemberg. Wir ziehen mit, warten aber etwas ab, bis die Moral unsrer Soldaten auf Trab kommt. In Konstanz schlagen wir den Gegner, belagern und erobern. Österreicher belagern Württemberg.
Württemberger geben uns Konstanz natürlich nicht. Wir hoffen, die Roten werden Konstanz für uns nehmen. Falsch gedacht. Die Miesepeter schlossen Weißen Frieden. War wohl Retourkutsche für Baden und dafür, dass wir ihnen kein durchmarschrecht einräumen.
Bairisch-Böhmischer Krieg beendet. Niederbayern geht an Böhmen. Toll :mad: . Nun haben wir noch einen dicken Nachbar. Liebe Regenten, euch brauche nicht zu erzählen, was das bedeutet. Böhmischer Reiterei möchte ich nicht begegnen.
Januar 58 - Der momentan herrschende Frieden tut uns finanziell nicht gut, aber die Armee wird keinesfalls aufgelöst. Siegmunds Gemüt ist sehr wechselhaft, eigentlich volles Spektrum - von apathisch bis aufbrausend. Heute ersuchte ein Berater Audienz bei ihm. Der kleine Mann wüsste nämlich, wie man mehr Händler in die Welt schicken könnte. Siegmund winkte ihn freundlich zu sich, packte ihn, drehte ihn ruckartig um und trat ihm so hart in den Hintern, dass der kleine Mann im hohen Bogen durch Äther flog und etwas unglücklich auf dem Steinboden landete - wie soll ich das beschreiben - etwas zwischen Schwalbe und Telemark. Er blieb regungslos liegen. Siegmund befahl, ihm diesen Unglückshaufen vom Auge zu schaffen, Seinesgleichen samt aller Händler aus dem Lande zu bannen. Alles Memmen, die nicht mal genug Eier haben, sich in einem Kack-Handelszentrum durchsetzen zu können.
Siegmunds Regierung macht aber trotzdem Fortschritte. Eines ist klar - für uns kommen nur Nationalbank und Militärdrill in Frage. Selten habe ich Siegmund so gedankenvertieft gesehen. Und als seine Entscheidung fiel, wusste ich, dass er gegen seine Überzeugung handelte. Er nahm Nationalbank.
Wie eingeplant, verlängert er Darlehen um weitere fünf Jahre.
April 59 - GRENZDISPUT !!! Und was für einer! Natürlich bleiben wir hart!
Uns stehen folgende Provinzen zu:
Niederbayern - Böhmen
München - Bayern
Tirol - Venedig
Kärnten - Österreich
Steiermark - Österreich
Linz - Österreich
Prost und Mahlzeit! Siegmunds Miene hatte sich schlagartig gebessert, obwohl uns die Hände eigentlich gebunden sind. Bayern dürfen wir des Rufes wegen noch nicht Schlucken, die anderen sind zu dick für unseren Rachen. Ich habe das Gefühl, mit den Roten werden wir länger zusammen bleiben müssen, als es uns lieb ist.
Württemberg kämpft gegen die Schweiz und Vatikan.
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Find ich ja heftig, mit einem 1-Provinzler zu starten. Dafür habe ich mir nicht genug EU3-Kenntnisse zugetraut... :top:
@Ender
Keine Sorge. Nachdem Ihr euer Orden mit Gloria durch die Geschichte gebracht habt, werdet Ihr gewiss auch einen Einprovinzler zu meistern wissen. Ich wage, Euch bereits hier Hamburg als potenziellen Kandidaten herzlichst zu empfehlen.
Und sollten Sie je das Bedürfnis verspüren, sich unendlich ärgern zu müssen, dann - Navarra. ;)
Mit freundlichen Grüßen
Valvasor
2. SIEGMUND I. von REISPERG
AUGUST ‘60 - Vatikanische Armee marschiert nach dem Frieden mit Württemberg gemütlich unsere Grenze entlang Richtung Süden. 6000 Mann. Wahrscheinlich haben sie in Rom noch mal so viele stehen. Wie finanzieren die das?? Kontrolliert Papst ’ne Freudenhaus-Kette oder wie?
Die Schweizer toben sich weiterhin in Württemberg aus.
NOVEMBER - GRENZDISPUT!!
Wir haben das Recht auf folgende Provinzen:
Franken - Das Palatinat
Konstanz - Württemberg
Württemberg - Württemberg
Es kommt kaum Freude auf.
JANUAR ‘61 - Tja, Konstanz geht an die Schweiz. Mit denen und Vatikan legen uns wir zurzeit bestimmt nicht an. Siegmund zerbricht sich den Kopf damit, wie wir dem Palatinat Franken entreißen mögen. Dort steht General Adenau, samt seiner mächtigen Armee. Harte Nuss.
FEBRUAR - Habsburger erklären Württemberg den Krieg! Siegmund ist außer sich. Wir alle wissen, was das bedeutet. Wir werden die Stadt annektieren müssen! Tun wir es nicht, tun es die Roten. Im Dezember ist Württemberg unser. Wieder ein zweifelhaftes Ruf . Somit verschiebt sich die wichtige Annektierung von Bayern um weitere zehn Jahre und unsere Hauptstadt ist weiterhin vom Rest des Staates abgeschnitten. Zum heulen.
Bairisch ist nun bei uns akzeptierte Kultur. Huch, gute Nachrichten gibt es auch noch.
JANUAR ’62 - Franken werden von Rebellen belagert. Von Adenau weit und breit keine Spur.
APRIL - Gott, die Habsburger nerven. Nun gehen sie gegen Baden vor. Klar ziehen wir mit, nur um Badener Annexion zu verhindern. Wir sind zuerst dort und belagern die Stadt.
(Baden von Jan.62 bis Dez.64 - Baden wird unser Vasall. Wir erzwingen noch 50 Dukaten. Baden im Krieg mit Elsass. Elsass annektiert Baden. Elsass im Krieg mit Burgund. Baden geht an Burgund. Elsass im Krieg mit Frankreich. Frankreich annektiert Elsass)
Was ist in Europa bloß los. Einige wohl ganz ohne Tassen im Schrank.
JULI ’63 - Wie von Siegmund vorausgesagt, müssen wir Darlehen noch mal um fünf Jahre verlängern. Aber 190 Dukaten haben wir heuer schon. Über Franken wehen schwarz-rote Fahnen immer noch. Dürfen wir uns da Hoffnungen machen?
AUGUST - WAHNSINN !!! Habsburger rufen zu den Waffen - gegen Venedig, Genua und Ragusa.
Siegmund schäumt und kocht. Ohne Zweifel, bei ihm ist der Fass über. Fürs Schimpfen über Ferdinand wählt er solch ein Vokabular, dass mir, auch wenn ich forderte dies niederzuschreiben, nicht gelingen würde, da die Tinte sich hartnäckig weigerte aufs Pergament zu klacksen, und mit aller Macht beschämt die Feder hoch robbte.
Siegmund lehnte ab. Nun haben wir endgültig mit Österreich gebrochen.
Schweiz bietet uns Bündnis an. Wir akzeptieren.
FEBRUAR ’64 - Wir beteiligen uns passiv am Krieg mit Lothringen. Sollen sich Schweizer und Vatikan mit denen raufen.
FEBRUAR ’65 - Mit Lothringen Schließen wir Weißen Frieden.
JUNI - FORTUNA !! Das rebellische Franken ist zu uns übergelaufen. Der Herr ist uns doch noch gnädig.
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Mein lieber Regent Valvasor,
das ist aber ein Ritt auf Messers Schneide, was Euer Salzburg da veranstaltet... ;)
Ich wünsche Euch viel Erfolg, wenngleich der totale Untergang sicher auch unterhaltsam wäre! :teufel:
Wie dem auch sei! Schöner AAR! :prost:
3. SIEGMUND I. von REISPERG
JANUAR ‘67 - Schweiz bittet um Hilfe gegen Savoy und Mailand. Siegmund lehnt dankend ab.
MÄRZ - Wir erklären Schweiz den krieg. Konstanz muss um jeden Preis nach Hause geholt werden. Wir rechnen damit, dass Vatikan sich mit Mailand beschäftigen wird. Irrglaube. Konstanz ist gefallen, ebenso Salzburg. Siegmund eilt dorthin, schlägt Pius und im Nu die Hauptstadt zurückerobert. Und nun beginnt - wie soll ich es anders nennen - ein Dauerlauf zwischen Salburg und Konstanz. Siegmund darf die Armee nicht teilen, sonst ist er nicht mehr in der Lage, die Schlachten siegreich zu beenden.
Notiz am Rande: Unsere Armee ist ’ne schnelle Armee. Unser Siegmund trägt ein wichtiges Abzeichen auf der Brust - Manöver 4
Mittlerweile haben wir neben Venedig auch in Bayern und Böhmen Durchmarschrecht. Schweiz schloss Frieden Mit Savoy und Mailand. Es wird eng.
JANUAR ’68 - Wir heuern noch 1000 Söldner an. Reiter. Stark reduzierte Armee leckt die Wunden in Konstanz, dennoch ist erster Erfolg zu vermelden. Papst seine Jungs haben anscheinend genug Niederlagen einstecken müssen und hören auf, Salzburg anzurennen. Frieden wünschen sie jedoch nicht. Seelenruhig wartet in Schwyz General Wächter auf uns.
Der fünfjährige Österreichisch-Venezianischer Krieg ist beendet. Endlich. Mag gar nicht daran denken, was ein Schlachthaus Steiermark über den Zeitraum war. Ein schrecklicher Krieg - und ebenso dessen Resultat. Kärnten und Steiermark gingen an Venedig. Mehr als beängstigend.
APRIL - Abmarsch Richtung Schwyz. Still ist bei uns geworden. Anscheinend wusste jedermann was ihm in den Bergen blühen wird. Auch Siegmund tief in Gedanken. Ich fragte mich, ob ihm bewusst war, dass er auf dem Schlachtfeld dem Wächter in allen Belangen unterlegen war. Wahrscheinlich nicht. Dass wir diese Schlacht verlieren werden, war ihm sowie mir klar. Wir haben 2000 Soldaten mehr als Wächter - aber bergauf?
Nun, nach verlorener Schlacht sind wir wieder in Konstanz. Siegmund grinst. 1000 uns verfolgende Schweizer, ohne Wächter, treffen ein, verlieren und flüchten Richtung Schwyz. Siegmund gibt ihnen paar Tage Vorsprung, dann hetzen wir hinterher. In der zweiten Schlacht von Schwyz, zieht der in Konstanz geschlagener Regiment Wächters Moral völlig runter. Wir besiegen ihn knapp. Noch mal in Bern.
(Wir zahlen Darlehen zurück!!!!!!!!!)
Wächter erobert Konstanz, belagert Württemberg. Bern öffnet uns die Tore. Die Berner Belagerer treffen in Schwyz ein. Unsere Armee schließt sich zusammen. Wir geben die Belagerung von Schwyz auf. Nun ist eile geboten. Wir erstürmen uns Konstanz noch bevor Württemberg kapituliert.
OKTOBER ’69 - Mit Bern und Konstanz in der Hand, sind Schweizer mehr als bereitwillig uns Konstanz abzutreten. Jubel ohne Ende im Lande.
Und dann die Hiobsbotschaft ! Österreich lieg am Boden !
Während unsrer Auseinandersetzung mit der Schweiz ist uns völlig entgangen (unverzeihlich ), dass die Roten von den Ungarn überrannt wurden. Außer Breisgau und Linz bereits alles erobert. An Breisgau kommen die Ungarn nicht ran, aber Linz stand kurz vorm Aufgeben.
Leichte Verwirrung bei uns. Ich kramte hastig in meiner Ledertasche nach Dokumenten. Also - wir haben einen Kriegsgrund gegen Österreich aufgrund unseres Rechts auf Linz. Um Linz geht es uns nicht. Aber Breisgau. Und um diesen von Österreich zu bekommen, müssen wir den Habsburgern Krieg erklären, bevor Linz Ungarisch wird.
NOVEMBER - Wir ziehen gegen die Roten. Infanterie belagert Breisgau, Siegmund ist mit Kavallerie in Steiermark, wartet bis die Ungarn fertig werden.
MÄRZ 1470 - Ungarn haben ihr Werk vollendet. Sie bekommen Linz und Krain.
Ich sage euch, liebe Regenten, ich stehe kurz vor den Tränen, obwohl sich Österreicher ihren Grab selber geschaufelt haben. 1453 eine Weltmacht, 1470 eine Ruine und bald ein Einprovinzler. Was zur Hölle hat Ferdinand 1463 da geritten, gegen Venedig zu preschen. Hätte er 10 - 15 Jahre gewartet, dann wären auch wir in der Lage mitzuziehen. Gemeinsam hätten wir Venedig zumindest Paroli bieten können. Gott, die Narren.
Das letzte aufbäumen in Wien. Ein General, dessen Namen ich in meiner Traurigkeit vergessen habe, Schlägt unsere Kavallerie. Siegmund muss sich danach mit kleineren Regimenter in unserem Lande schlagen, ist aber nur ein Zwischenspiel.
AUGUST ’71 - Wien ist gefallen. Österreicher bieten uns sofort Breisgau und 19 Dukaten. Schweigend nehmen wir an.
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Sehr schön. :top:
Aber Ihr solltet dringend Bayern annektieren, da sollte Euer Einkommen ganz beträchtlich verbessern.
4. SIEGMUND I. von REISPERG
MÄRZ 1473 - Liebe Regenten. Seit unserem Entrinnen aus Österreichisch-Bairischer Umklammerung sind nunmehr 20 Jahre vergangen. Erlauben sie mir ein kurzes Resümee, aus unserer Sicht erfolgreicher Jahre niederzulegen.
FINANZEN - Wir haben uns eine Inflation von 13,4% eingefangen. Ja, ist viel, aber keine Überraschung, da wir mit dieser Zahl bereits ‘53 gerechnet haben. Damit können wir leben.
Zurzeit beträgt unser Inflationszuwachs 1,8% pro Jahr. Wir haben einen Defizit von 0,48 Dukaten pro Monat. Alles andere als rosig, aber auch damit können wir leben.
Jahres-Zehnte beträgt 27 Dukaten. (Venedigs Zehnte möchte ich gar nicht wissen. Habe Angst um mich, vor Neid platzen zu müssen.)
TECHNOLOGIE - Auf Augenhöhe mit Pskov und Tripolis. Damit können wir schlecht leben.
ARMEE - 4000 Reiter, 2000 Fußsoldaten.
POLITIK - Ziemlich ruhig in Europa. Schweizer kloppen sich wieder mit Savoy und Mailand.
AUF DEM HOF - Siegmund ist schwer krank. Seit triumphaler Rückkehr aus Wien im Herbst ‘71 ging es mit ihm rapide bergab. Medikus lässt ihn fast täglich zu Ader. Ich frage mich allmählich, woher Siegmund das ganze blut hernimmt.
In den letzten Monaten ist er ausschließlich damit beschäftigt, mir stimmbrüchig Briefe zu diktieren. Nicht ohne erfolg. Wir haben eine Allianz mit Münster, und von großer Wichtigkeit - auch mit Sachsen. Falls alles glatt läuft, werden sich Böhmer warm anziehen müssen.
Zurzeit ist Korrespondenz mit Papst Pius II und Kardinälen gewaltig. Täglich sende ich bis zu vier Briefe nach Rom, und eben so viele empfangen wir. Siegmund versucht mit aller Macht, ihm würdigen Kandidaten zu seinem Nachfolger durchzusetzen.
Samstag, 2.August 1473 - Siegmund ist tot.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Salzburger trauern, Soldateska trauert, ich trauere.
Als Menschen möge man Siegmund so oder anders nachrufen, aber als Staatsmann gibt es nichts auszusetzen. 21 Jahre regierte er mit starker Hand und machte Salzburg zu dem, was es heute ist. Der unermessliche Dienst dem Lande erstreckt sich weit über Vergangenheit empor.
Sogar im letzen Atemzug hatte er seinen Willen durchsetzen können.
Sein Schützling wird Herrscher über Salzburg - Erzbischof ERNST I.
5. ERNST I.
SEPTEMBER `73 - Der fromme Ernst hat bereits alle Zügel in der Hand. Kein Wunder. Solch ein fähigen Sohn hatte Salzburg noch nicht geboren. Ich blättere ein wenig in meinen Schriften, um ein wenig zu vergleichen, wie unser Herrscher im vergleich zu den anderen Größen steht. Und siehe da, es gibt wenige, die ihm Wasser reichen können. Ja, Siegmund wusste was er tat.
Ernst hatte sofort nach Amtsantritt Philipp entlassen. Ich wagte, nach dem Warum zu fragen. Er antwortete, dass er in seinem engen Kreise keine Schwätzer und Dirnenreiter dulden werde. Hm… Ich habe Philipp nie als Schwätzer befunden. Das Zweite stimmte allerdings. Der Ruf als Röckeheber eilte ihm weit voraus. Auch scheute er nicht, dafür paar Groschen zu zahlen. Na, jedem das Seine.
Schweiz im Krieg gegen Venedig.
NOVEMBER - Sachsen rufen zu den Waffen, gegen Brandenburg, Mecklenburg, Schweden und Österreich. Ernst sagte sichtlich erfreut zu.
Ich habe diesen Tag gefürchtet, aber nun ist er da. Unser Beraterstab hatte beschlossen, Ernst um jeden Preis davon abzubringen, sich an die Spitze des Heeres zu stellen. Er war mit seinen Verwaltungs- und Diplomatie-Fähigkeiten zu gut, zu wichtig für Salzburg, sich solch einem Risiko auszusetzen.
Wie immer, musste ich dieses Anliegen vortragen.
Geschätzte Regenten, ich verschone euch mit Einzelheiten dieses Gespräches, oder besser gesagt - Brüllerei. Ja, böse Worte sind gefallen - bei ‚hängen lassen‘ und ‘Fingernägel ziehen‘ habe ich aufgegeben.
Na, Österreicher tauchen im Lande Salzburg auf. Kavallerie reitet los. Ernst an der Spitze, ich im Schlepptau. Ja, die Tage, als ich und Philipp an Siegmunds Seite ritten und Witze rissen bis Regimenter Tränen lachten, sind vorbei.
Reiterei begrub wie eine wuchtige Lawine Leopolds Armee unter sich. Dasselbe Schicksal erfuhr auch General Hagedorn. Wir haben die Roten völlig aufgerieben. Ich muss gestehen, dass ich so unsere Armee noch nie kämpfen gesehen habe. Und ich muss ehrlich sein - Ernst ist ein Löwe.
MAI `74 - Infanterie belagert Wien. Wir eilen Sachsen zu Hilfe und wüten zwischen Mecklenburgischen Reihen, bis sie aus dem Lande gefegt sind. Kurze zwei Monate Erholung und ab nach Brandenburg. Wir greifen sofort König Friedrichs Armee an. Es ist die größte Schlacht, die wir je geschlagen haben, und wir haben sie um Haaresbreite gewonnen. Friedrich wird im Anschluss noch zweimal geschlagen.
Wir sind ausgezehrt und lecken unsere Wunden in Dresden.
SEPTEMBER - Schweiz und Venedig schließen Frieden. Venedig bekommt Schwyz. Für Venedig finde ich keine Worte mehr. Unglaublich ist weit untertrieben.
JANUAR `75 - Weißer Frieden mit Österreich. Belagerung umsonst.
APRIL - Der fette Rohracher ist gestorben. Obwohl er bereits vor Morgenröte einen ganzen Bottich Haferbrei die Kehle runter Jagen konnte, wird er uns sehr fehlen. Besser gesagt - seine zwölf Stabilitäts-Dukaten pro Jahr. Möge er im Himmel den Engeln nicht alles wegfressen.
DEZEMBER - Wir sind in Dresden wieder wohl auf. Friedrich auch. Er belagert Leipzig. Voller mut stürzen wir uns dorthin.
Und dann ist es passiert - Ernst ist gefallen. Wir blasen Rückzug. Ich komme mir wie ein Prophet vor.
APRIL `76 - Frieden. Sachsen bekommt Erfurt von Mecklenburg. Zumindest dafür war dieser Krieg gut.
:D Böhmen sichert sich ab - Allianz mit Polen.
6. LEOPOLD ANTON I.
MAI ‘76 - Über Leopold sei gesagt, dass wir bestens auskommen.
Sachsen erklären Böhmen den Krieg. Wir gehen mit. Die Polen lassen Böhmer im Stich. König Vladislav belagert Dresden mit 11.000 Mann :eek: . Unsere Infanterie belagert Niederbayern.
JUNI - Österreich wird durch Ungarn annektiert.
Vladislav stürmt Dresden. Unsere Chance ihn mit niedriger Moral zu erwischen. Leopold führt uns nach Dresden, wo wir so eine auf die Rübe kriegen, dass uns noch in Franken ganz schwindelig ist. Von Sachsen ist nichts zu sehen. Die haben überhaupt keine Armee! Aber in den Krieg ziehen !! Leopold kocht.
SEPTEMBER - In Dresden nur 900 Böhmer. Schnell rüber, zuschlagen, weiter nach Leipzig, wo wir General Kladno schlagen. Noch mal in Dresden. Weiter nach Erfurt 2000 Infanteristen verjagen.
NOVEMBER - Die Böhmer haben wir aus Sachsen vertrieben - außer Vladislav, der mit 5000 Reitern Meissen belagert. Leopold eilt nach Lausitz, wo wir Kladno schlagen. Noch mal in Böhmen. Endlich ist Niederbayern gefallen.
JANUAR ‘77 - O du Wunder! Zwei Sachsen-Regimenter sind aufgetaucht - unter Friedrich III. und General Uhlich. Wir reiten ununterbrochen zwischen Böhmen und Lausitz und schlagen die Böhmer jedes Mal.
Meissen ist gefallen. Es wird eng für Sachsen - und für uns. Infanterie belagert Pilsen.
APRIL - Wir stehen in Böhmen. Aus Dresden kommt Vladislav mit seiner Reiterei, aus Mähren kommt Kladno mit böhmischer Reserve.
Wir bleiben, verlieren aufs Heftigste. In Pilsen verliert unsere gesamte Armee. Ja, da ist sie nun, die gefürchtete Böhmische Reiterei. Wir erholen uns in Niederbayern, Vladislav belagert Franken.
Friedrich und Uhlich haben keine Chance gegen Kladno.
AUGUST - Schlesier unter Jerzy lassen sich blicken. Mit Kladno belagern sie Leipzig. Friedrich versucht Dresden zurückzuerobern. Franken kapitulieren, Vladislav reitet nach Dresden, wir nach Franken und erstürmen es zurück. Vladislav belagert Erfurt.
Leopold hat die Schnauze voll und hilft den Sachsen nicht mehr. Sollen sie in Vasallenschaft gehen!
DEZEMBER - Sachsen müssen Frieden schließen. Kommen gut davon - Dresden geht an Böhmen.
Böhmer bieten uns 3 Dukaten. Nein!
FEBRUAR ’78 - Die gesamte Situation ist verfahren. Franken wird belagert, wir belagern Pilsen und müssen uns ständig kleinere Angriffe erwehren.
JUNI - Wir wollen Frieden. Dürfen 19% verlangen, Niederbayern ist 18% wert. Klar - Ablehnung.
Gott, die Schlesier nerven uns bis zu geht nicht mehr. In Pilsen verlieren sie jede Schlacht, aber sie kommen immer wieder und immer wieder. Unsere Belagerung macht kaum Fortschritt. Leopold ist bereits so weit, dass er über den Herren, den Auferstandenen und Jungfrau Maria her zieht.
AUGUST - HEILIGER STROHSACK !! Böhmer Diplomat trifft ein und bietet uns Niederbayern. So gerne haben wir noch nie was akzeptiert.
Eines ist klar - so unvorbereitet ziehen wir nie wieder in den Krieg. Und schon gar nicht mit Sachsen.
DEZEMBER - Böhmen im Krieg mit Ungarn. Schlesien bittet um Militärzugang !! Sind die bescheuert !!??
APRIL ‘79 - Münster ruft zu den Waffen. Leopold lehnt dankend ab.
NOVEMBER - Unser Ruf hat sich gebessert und Leopold beschließt, Siegmunds Werk zu vollenden - Bayern. Sachsen kommen mit und marschieren nach Brandenburg. Gegen den Bayer Wolfgang haben wir hart zu kämpfen.
JUNI - Ungarisch-Böhmischer Krieg beendet. Pilsen und Dresden an Ungarn.
OKTOBER - Leopold ist gefallen. Wolfgang schlägt uns kurz vor Münchener Kapitulation. Zum Heulen. Wir rekrutieren General Macheiner. Ein super Name, aber sonst - ’ne Lusche.
SIGMUND I.
FEBRUAR ’81 - Franken und Niederbayern werden belagert durch Brandenburger.
AUGUST - Sachsen müssen Frieden schließen. Erfurt und Leipzig an Brandenburg.
OKTOBER - Wir annektieren einen zweifelhaften Ruf und Bayern.
Macheiner an Herzversagen gestorben. Ja, aus Angst vor Brandenburgern blieb die Pumpe stehen.
Brandenburger erobern unsere Provinzen, wir rennen hinterher und erobern zurück.
MÄRZ ‘82 - Sachsen rufen zu den Waffen, Gegen Böhmen. NEEEIN !! Fahrt zur Hölle.
JUNI ‘83 - Kein Brandenburger mehr im Lande Salzburgs. Wir betteln um Weißen Frieden. Abgelehnt. Die wollen unser Geld. NE !
GRENZDISPUT !!
Folgende Provinzen stehen uns zu:
Dresden - Ungarn
Bamberg - Würzburg
Pilsen - Ungarn
MAI ‘84 - Venedig annektiert Schweiz. Wer den sonst? Böhmen annektiert Sachsen.
Würzburg gewährt uns Militärpräsenz. Entnervt marschieren wir unter Sigmund mit 11.000 Mann nach Brandenburg.
FEBRUAR ‘85 - Sigmund ist gefallen.
LEOPOLD ANTON II.
Geschlagene Armee erholt sich in Bamberg. Leopold übernimmt Kommando. Ein hervorragender Nahkämpfer.
Venedig im Krieg mit Litauen und Polen.
Unsere Armee wieder in Brandenburg. Schlägt sich überraschend gut.
FEBRUAR ’86 - Das auch noch ! Ungarn erbt Böhmen !!!
OKTOBER - Wir belagern Anhalt.
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Montesquieu
13.02.07, 18:25
Sehr schön! :top: Schnell weiter, mich dürstet nach mehr!
BTW: Mehr Bildchen würden nicht schaden... :D
Harry Flashman
13.02.07, 22:11
Ich hoffe doch das Salzburg inzwischen nicht mehr Theokratie ist. Ferner schließe ich mich Montesquieus forderung nach mehr Bildern an. ;)
@Harry
Ich hoffe doch das Salzburg inzwischen nicht mehr Theokratie ist.
Ich wüsste nicht, welche Reg.-Form wir sonst haben könnten. Von Theokratie ist nur ein Wechsel zu absoluten Monarchie möglich - und die benötigt Reg.-Tech. 19. Nach unseren Berechnungen werden wir diese Stufe im Jahre 2069 erreichen.
Ferner schließe ich mich Montesquieus forderung nach mehr Bildern an.
Hm… Zu einem oder anderem Bildchen mehr lasse ich mich überreden, habe aber kein Bedürfnis, den Thread damit voll zu pflastern. Mein alter, superschneller Freund 56k kollabiert bereits.
7. LEOPOLD ANTON II.
NOVEMBER ‘86 - Philipp ist wieder in den Beraterstab aufgenommen worden. Er hat den Auftrag, noch mehr Söldner anzuwerben und sie sofort zur Belagerung nach Erfurt und Leipzig zu schicken.
Leopold ist besessen davon, die Brandenburger in die Knie zu zwingen.
General Casimir setzt uns in Anhalt zu, wir halten stand.
Kaum zu glauben - Venedig bezieht prächtig Prügel von Polen und Litauen.
JUNI ’87 - Anhalt und Leipzig sind gefallen.
Knapp schlagen wir Casimir in Altmark. Wir belagern.
Schlacht in Ruppin. Wieder Trauer über Salzburg - Leopold ist gefallen.
BERTHOLD II.
Wir flüchten von Ruppin nach Altmark. Erfurt ist erobert.
DEZEMBER - Erfurt und Anhalt werden uns geboten. Wir lehnen ab.
JANUAR ‘88 - Zweite Schlacht von Ruppin. Niederlage gegen König Paul I.
MÄRZ - General Mohr wird verpflichtet. Kein Lichtblick, aber Berthold, ein guter Diplomat, ist sich bewusst, dass er auf dem Hof dem Lande einen größeren Dienst erweisen kann, als auf dem Schlachtfeld.
JUNI - Dritte Schlacht von Ruppin - erster Sieg für Mohr. König Paul kam um.
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SEPTEMBER - Altmark ist erobert. In Ruppin wehren wir Casimir erfolgreich ab.
AUGUST ‘89 - Ruppin ist erobert. Drei Provinzen werden uns angeboten. Befehl aus Salzburg: Keine Gnade - weiter machen.
NOVEMBER - In Brandenburg schlägt Mohr mit viel Glück Casimir.
Bei allen Heiligen - unsere Herrscher ruft der liebe Gott viel zu früh in sein ewiges Reich.
Unser Berthold wurde während eines Spaziergangs von einem einsamen Bär, der aus Trient zu uns einwanderte, angefallen und in Stücke gerissen.
Vergeltungstrupps wurden ausgehoben. Bereits am gleichen Tag ist das Ungeheuer ausfindig gemacht worden. Schreckliche Rache ist ihm widerfahren.
Es wird gemunkelt, die Venezianer haben sich den Bär zurecht gebogen und ihn zu uns geschickt, um an Berthold Attentat zu verüben.
Nun ja, Venezianer kommen in der Welt viel herum, und weiß der Kuckkuck welches Winkelzugs sie in fernen Landen sich eigen machten.
Aber so richtig glaube ich die Geschichte nicht.
GEORG I.
JANUAR ‘90 - Mohr schlägt König Johann VI.
Frieden in Venedig - Steiermark an Litauen. :D
OKTOBER - Brandenburg ist erobert. In Neumark schlagen wir völlig demoralisierten Johann. Nach der schlacht ist General Mohr gestorben. Gut hat er gekämpft. Wir jagen Johann.
JANUAR ’91 - Venedig im Krieg mit Mailand, Vatikan und Savoy.
FRIEDEN !!!!!!!!!! Brandenburg wird unser Vasall.
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GEORG I.
FEBRUAR ’91 - Sollte welche Regenten in euren Reihen geben, die sich Mühe gemacht haben, das bereits Geschriebene zu lesen, sodann habe ich euch Schlechtes zu berichten.
Ich bin aller Ämter, aller Auszeichnungen, aller Ehren enthoben worden.
Sie fragen sich wieso einer treuen Seele wie mir Derartiges widerfahren konnte?
Ich erzähl es euch.
Vorige Woche saß ich mit Georg und Philipp an einer neuartigen Einrichtung, Kamin genannt.
Gemütliche Wärme züngelte unsere Gesichter. Voller Genuss nippten wir am tintenfarbenen, steiermärkischen Tröpfchen und plauderten über dies und das.
“Fühlt sich den Doppler wohl bei uns?”, fragte Georg.
Ich kramte mein Dachboden auf - nö, kein Doppler da - wer zur Hölle ist Doppler?
Ich musste eine dumme Miene aufgesetzt haben, da Georg lächelnd fortfuhr: “Gott, Valvasor, sei doch nicht immer so ein Tagträumer - Doppler, unser neuer Produktionsberater.”
Ich fiel von allen Wolken. Gefühle die mich überkamen, sind heute nicht mehr in Worte zu fassen.
…Dezember ‘89...Brandenburg…blutige Kämpfe… Nerven liegen blank… Eilbote… Doppler in Breisgau… meine Aufgabe… morgen reite ich dorthin…
“Doppler ist nicht bei uns. Ich habe vergessen ihn unter Vertrag zu nehmen.”
Georg verließ wortlos den Raum. Philipp begrub sein Gesicht in den Handflächen.
Dopplers Fähigkeiten würden uns jährlich 9 Dukaten in die Produktionsforschung einbringen. Ein Vermögen. Ja, ich habe Salzburg großen Schaden zugefügt.
Die oben beschriebene Strafe lastet auf mir schwer, werde aber Georg auf Ewig dankbar dafür sein. Mildeste Strafe, die er aussprechen konnte.
Berater, die weit weniger Tragisches angerichtet hatten, wurden gehängt.
Unter diesen Umständen ist eine vernünftige Fortsetzung meiner Chronik kaum noch möglich, und ich wage nicht zu hoffen, dass ihr, werte Regenten, ein gutes Wörtchen am Hofe Salzburgs für mich einlegen vermagt.
In diesem Sinne - euer stets ergebener Valvasor.
Den AAR beenden, weil man einen Berater vergaß einzustellen? :???:
Ist mir letztens auch passiert, ein hübscher 5 Sterne-Staatsmann. Also weiter mit dem AAR! ;)
9. GEORG I.
Ich habe nun doch beschlossen, die Chronik weiter zu führen. Wertem Arminus einen großen Dank für aufmunternde Worte.
Da ich nie wieder einen Fuß auf Salzburger Hof setzen darf und mir daher wichtige Informationen fehlen werden, wird das Beschriebene nicht üppig ausfallen.
JUNI ’91 - Heute bin ich in Franken Philip begegnet, der wieder auf Rekrutierungsreise ist. Georg hatte die gesamte Armee aufgelöst. Angeblich duldet er keine Söldner in unseren Reihen. Nun sollte die Armee ausschließlich aus einheimischen Burschen bestehen.
JANUAR ’92 - Frieden in Venedig - Verona und Trient an Mailand. Wie die Zeiten sich ändern. Venedig ist nicht mehr Großmacht, vor der uns zwanzig Jahre her Angst und Bange war.
AUGUST - Georg geht ein Bündnis mit Venedig ein. Absicherung, da Ungarn einen Kriegsgrund gegen uns haben.
FEBRUAR ’93 - Venedig erklärt Modena den Krieg, wir Würzburg. Allianz bleibt bestehen.
Georg Schließt Bündnis mit dem Deutschen Orden.
Mit Geschenken versucht er die Beziehung mit dem Vasallen Brandenburg zu verbessern.
AUGUST ’94 - Frieden mit Würzburg. Bamberg ist unser.
Modena schließt Frieden mit Venedig. Unsere Angebote werden allesamt abgelehnt. Georg zögert nicht und marschiert nach Ferrara.
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Seit einigen Jahren wird in Breisgau oft revoltiert, aber die Aufstände werden bereits im Keim erstickt - von Burgundern, die bei uns Durchmarschrecht haben. Ich wusste gar nicht, dass Burgunder solch freundliche Nachbarn sein können.
MAI ’96 - Frieden! Modena wird unser Vasall.
:D Modena im Krieg mit Mailand, Savoy, Toskana und Siena.
Einen weiteren Vasallen gönnt uns man wohl nicht.
NOVEMBER - Huch, Deutscher Orden ruft zu den Waffen, gegen Litauen und Polen.
Eigentlich würde uns ein bisschen Frieden gut tun, aber Georg möchte diesen Verbündeten nicht verlieren, daher fällt er sofort in Steiermark ein.
FEBRUAR ’97 - BAUERNZORN - Unsere Untertanen werden nun etwas freier.
Infanterie belagert Steiermark, Georgs Kavallerie reitet über Brandenburg dem Orden zur Hilfe.
Ferrara an Mailand.
SEPTEMBER - Georg schlägt so viele Schlachten, wie er nur kann, um den Truppen von Karl Joseph I. bei Belagerungen den Rücken frei zu halten.
Steiermark ist erobert.
JUNI ’98 - Polen haben gegen den Orden keine Chance, aber dem massiven Litauischen Vorpreschen ist nicht mehr Stand zu halten. Georg verliert zwei Gefechte.
NOVEMBER - Frieden! Status Quo.
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AH schön die Fortsetzung zu erleben. Es war bis jetzt sehr schön zu lesen. Insoweit ist die Weiterführung eurer Chronik ( wenn auch unter Schwierigkeiten ) ausgesprochen erfreulich :)
10. SIGMUND II.
JANUAR 1500 - Georg ist zu Grabe getragen worden. Trotz des Disputs, das unsere Freundschaft beendete, muss ich sagen, dass er ein guter Mensch war. Möge er in Frieden ruhen.
JUNI - Philipp taucht in Franken auf und grinste mich ohne zu grüßen an: “Pack deine Sachen du alter Sack. Sigmund will dich sehen.”
Nach neun Jahren betrete ich den Salzburger Hof wieder - und bin der glücklichste Mensch der Welt. Sigmund gab mir all das, was mir unter Georg genommen wurde, zurück. Jaaa liebe Regenten, mit solch einer überraschenden Wendung hätten sie niemals gerechnet.
Ich mach mich an die Arbeit. Finanzen sind in Ordnung - Vasallen bescheren uns 49 Dukaten im Monat, Bares ist auch genügend da, Inflationsrate mit 0,08% zufrieden stellend - bloß die Stabilität ist völlig am Boden, können dagegen außer warten nichts tun. Unser Ruf seit 1453 wieder Ehrenvoll.
MÄRZ ‘03 - Ungarn im Krieg mit Polen und Litauen.
Deutscher Orden zieht gegen Mecklenburg, wir kommen mit, zu verhindern, dass sich bereits starken Mecklenburger den Norden ganz unter die Nägel reißen. Martin II. belagert Mecklenburg, wir Lübeck.
Wir folgen den Münsteranern gegen Bremen. Wenn schon, dann schon.
FEBRUAR ’05 - Frieden mit Mecklenburg - Provinzen Lüneburg und Mecklenburg an den Deutschen Orden.
Bremen wird von Münsteranern annektiert.
APRIL ’06 - Der Vasall Brandenburg akzeptiert nun auch ein Militärbündnis. Zurzeit haben wir mit dem Orden, Münster, Brandenburg und Venedig die mächtigste Allianz in Europa.
Der Orden wieder im Krieg mit Litauen. Bei uns wird scharf nachgedacht - mit Krieg auf Krieg wird unsere Stabilität nie auf den grünen Zweig kommen. Sigmund sagt jedoch zu, obwohl er keine Hilfe leisten kann, da wir gleichzeitig mit Münster gegen Mainz und Würzburg ziehen.
APRIL ’07 - Wir annektieren Würzburg. Lippe an Münster. Mainz wird unser Vasall.
Frieden mit Litauen. Deutscher Orden muss Podlasia und Kurland abgeben.
Ungarisch-Litauischer Krieg beendet. Steiermark an Ungarn.
SEPTEMBER ‘08 - Venedig ruft zu den Waffen, gegen Savoy. Sigmund lehnt ab. Wir brauchen etwas Ruhe und außerdem müssen wir so langsam an unsere Tiroler denken.
APRIL ‘09 - Deutscher Orden erklärt Franzosen den Krieg. Sind wir lebensmüde!? Ohne uns liebe Blutsfreunde, aber aus Wohlwollen verweigern wir Frankreich Durchmarschrecht.
FEBRUAR ’10 - Provinz Savoie an Venedig.
Starke Allianz. Ungarn mit Burgund. Wird da eine Zange gegen uns geschmiedet?
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JULI - Ich hab’s gewusst! UNGARN ERKLÄRT UNS DEN KRIEG !!!
Brandenburger bekommen es sofort mit Ungarn zu tun, Münster mir Burgund - wir mit beiden. Sigmund poltert gegen uns alle, am meisten jedoch gegen sich selbst. Trotz aller Vorwarnungen haben wir nur 9.000 Burschen unter Waffen, und eine vernünftige Rekrutierung ist kaum noch möglich. Schlicht gesagt - wir sind für einen Krieg diesen Umfangs nicht vorbereitet. Nach langer Zeit geht es wieder um alles.
FEBRUAR ’11 - In Breisgau und Württemberg gibt uns Philippe VI. wahrhaft Saueres.
Es ist kein Stich zu machen. Burgunder und Ungarn wie Sand am Meer.
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Ein wahrhaft kriegerisches Volk, diese Salzburger. ;)
Wir drücken Euch die Daumen, werter Valvasor, daß Ihr die garstigen Ungarn und Burgunder aus Eurem Reich wieder raushaut.
:prost:
11. SIGMUND II.
APRIL 1511 - Burgunder kontrollieren drei unsere und zwei Münsteraner Provinzen . Wir versuchen mit Frieden, bieten unser Würzburg, 125 Dukaten und Osnabrück an - und siehe da - Burgunder akzeptieren. Ohne diesen Frieden wäre es um uns geschehen.
Unsere Armee stocken wir mit Söldnern auf und verpflichten General Trakl. Es gelingt uns die Ungarn zurück zu drängen, obwohl uns deren Masse an Mensch und Material in den Wahnsinn treibt. Auch Brandenburger schlagen sich prächtig.
Münster zieht gegen Mecklenburg. Sigmund lehnt dankend ab.
JANUAR ’12 - Wir erobern Linz und Steiermark, Brandenburger Meissen und Dresden. Immer wieder tauchen neue Ungarische Truppen aus der Dunkelheit der Böhmischen Dörfer und Wälder auf. Einen nach dem anderem senden wir Diplomaten los, da wir bereits einiges verlangen dürfen - aber nein, Lazslo stellt sich dumm stumm quer. Nicht mal Linz können wir abknüpfen.
AUGUST - Ungarn attackieren uns ständig. Sigmund ist gefallen. Die tapferen Brandenburger schaffen es sogar Lausitz zu erobern, dann aber völlig unverständlich Frieden schließen. Toll. Nun ist es auch für uns nichts mehr zu reißen. Wir tun unserem Vasallen nach - Ungarn verzichten auf ihre Ansprüche bezüglich Niederbayern und Salzburg.
Kein guter Krieg für uns, aber mit dem Verlust bloß einer Provinz sind wir mit blauem Auge davongekommen. Dafür wird man uns noch büßen. Irgendwann.
Ungarn raufen sich wieder, mit Litauen und Polen.
MATTHÄUS I.
Hui, ein sehr fähiger Mann, unser Matthäus. Weiß wo er gebraucht wird. Armee bleibt unter Trakl.
AUGUST ’13 - GRENZDISPUT !
Das Recht auf folgende Provinzen:
Bern - Venedig
Schwyz - Venedig
Elsass - Frankreich
Baden - Burgund
Lothringen - Burgund
Rheinisch ist nun bei uns akzeptierte Kultur. Matthäus schließt Bündnis mit Mailand.
AUGUST ’14 - Wir erklären Venedig den Krieg.
Mailänder verraten uns.
JANUAR ’15 - Wir belagern 5 venezianische Provinzen. General Poloni steht in Bern und rührt sich nicht.
JUNI - Tradition der Kurzlebigkeit Salzburger Herrscher wird fortgeführt - Nach kaum dreijähriger Amtszeit ist auch Matthäus viel zu früh unglücklich von uns gegangen.
Mit seiner Dienerschaft und Leibwache ritt er nach Tirol, um dessen Belagerung in Augenschein zu nehmen. Auf dem halben Weg ging ihm sein Gaul durch. Ein staatlicher Ast ragte dorthin, wo er schon immer hin ragte.
Man berichtete mir, das Matthäus’ Perücke über zweihundert Schritte von der Unglücksstelle gefunden worden war.
MAXIMILIAN GANDOLF I.
Was soll ich über Maximilian sagen? Nichts. Gar nichts. Erneutes Bündnis mit Mailand.
FEBRUAR ’16 - GRENZDISPUT !
Wir haben Recht auf Mainz (Mainz) und Würzburg (Burgund) .
Poloni kommt viel zu spät in Wallung - seine Angriffe auf Breisgau und Schwyz wehren wir ab.
MÄRZ - Frieden! Schwyz, Tirol und Friaul sind unser. Eine mildernde Arznei auf unsre Würzburg-Wunde.
http://img407.imageshack.us/img407/3493/95085025mr0.jpg (http://imageshack.us)
Endlich hat Salzburg seinen verdienten Hafen, werter Valvasor! :prost:
Und, Würzburg, pffft... Wer braucht denn schon Franken in seinem Reich? Noch dazu Unterfranken?!? :eek: ;)
Weiter so, tapferes Salzburg!
Prinz Eugen
20.02.07, 17:25
nun werter Valvasor,
Euer AAR ist wahrlich fein zu lesen. ich selbst spiele als salzburger natürlich mit salzburg, und bin im jahre 1566. Die Infaltion ist bei 45 % und meine technologein gleichen eher einer guten Benotung eines guten schülers. alles steht auf 1 oder 2. daher ist ein weiterspiel fast nicht möglich. auf anraten meines Bruder Karl von Lothringen startete ich das szenario abermals, und zwar im jahre 1500. jetzt macht es sogar spaß salzburg zu regieren, weil die entwicklugsstufe wesentlich regentenfreundlicher ist.
Moin lieber Eugen
Euer AAR ist wahrlich fein zu lesen.
Danke werter Eugen. Da werd ich glichs rot.
ich selbst spiele als salzburger natürlich mit salzburg,
Ich spiele als Nichtsalzburger natürlich mit Salzburg. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Salzburgern/Österreichern entschuldigen, da ich kein Ösi-Feeling in meinen Beiträgen verbreiten kann.
und bin im jahre 1566. Die Infaltion ist bei 45 % und meine technologein gleichen eher einer guten Benotung eines guten schülers. alles steht auf 1 oder 2. daher ist ein weiterspiel fast nicht möglich.Ooch, mein Leid ist Euch gewiss. Inflation haben wir im Griff, aber technologisch sprechen wir dieselbe Sprache.
Da wir schon Eurer Signatur nach beim Diebstahl sind - seit ich in diesem Forum reinposte, sind mir 'ne Menge Großbuchstaben geklaut worden. Aber richtig auffällig wird das erst bei Euch, werter Eugen. Ich hoffe, wir erwischen den Dieb bald.
Euer Valvasor ;)
General Steiner
20.02.07, 23:10
Ich spiele als Nichtsalzburger natürlich mit Salzburg. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Salzburgern/Österreichern entschuldigen, da ich kein Ösi-Feeling in meinen Beiträgen verbreiten kann.
Das sei euch verziehen wenn Österrecih bis spätestens 1600 salzburgisch ist :rolleyes:
Prinz Eugen
21.02.07, 08:50
in der tat, werter General,
jedoch greift Österreich in meinem spiel wie ein wild gewordener kracke ständig nach neuen provinzen und wird daher eher erst im finale von den allseits geschätzten Salzburger Truppen zur gänze geworfen:-)
ihr habt recht edler Valvasor,
es erscheinen großbuchstaben immer seltener, allederdings sollte bei namen weiterhin der griff zur umschalttaste durchgeführt werden. habt Ihr manufakturen auch gebaut? unsere drei befinden sich in Dresden, Schwaben und Franken. unsere händler versagen kläglich und werden ständig verdrängt und verursachen nur kosten:-((( wir werden das händlertreiben wohl zur gänze einstellen.
12. MAXIMILIAN GANDOLF I.
SEPTEMBER 1516 - Passiv beteiligen wir uns am Krieg mit Savoy. Im August ‘17 Weißer Frieden. Ein Jahr später müssen Savoyer Nizza an Genua abgeben.
AUGUST ‘19 - Maximilian schloss die Augen für immer. Ein ungewöhnlicher Tod, man sagt auch, der schönste Tod ereilte ihn.
In dieser Nacht weckte mich ein entsetzlicher Schrei auf. Es schien mir, der müsste aus Maximilians Schlafgemach schallen, also rannte ich dorthin. Leibwache und Philipp fand ich bereits vor. Kein Zweifel - Maximilian war tot. Seiner Mätresse, die unter ihm lag, hielt Philipp den Mund zu, um uns vor deren hysterischem Geheul zu schonen.
Es hatte vier Männer gebraucht, um Maximilian aus seiner Verankerung zu lösen.
JOHANN ERNST I.
Über unsren Johann wird gesagt, er sei vom Gott verwöhnt. Das möchte ich schwer hoffen. Frappanter Gegensatz zu Maximilian. Hochbegabt in allen Belangen. Möge er lange über uns herrschen.
MÄRZ ‘20 - Wir erklären Venedig den Krieg!
Mailänder verraten uns ein weiteres Mal. Mit denen nie wieder.
Trakl schlägt Morosini in Schwyz und vernichtet ihn in Konstanz.
Wir belagern 4 venezianische Provinzen.
MÄRZ ‘21 - Frieden! Venedig wird unser Vasall, und tritt Kärnten ab.
Venedig im Krieg mit Mailand und Savoy.
MÄRZ ‘22 - Frieden in Venedig. Bern an Mailand. Sehr schön, nun haben wir Kriegsgrund gegen Mailand. General Mayer wird verpflichtet.
Berater Isidor Scharl ist in Konstanz angekommen. Selbstverständlich vergesse ich diesmal nicht, ihn unter Vertrag zu nehmen. Er wird monatlich 3 Dukaten der Stabilitäts-Forschung beisteuern. Nicht viel, aber wir haben es bitter nötig.
APRIL ’23 - Wir erklären Mailand den Krieg - UNGARN uns !
Es ist uns völlig schleierhaft, aus welchem Grund die Ungarn diesen Schritt wählen - egal, es wird ein heißer Tanz. Zum Glück sind Burgunder nicht dabei. Johanns Befehl: Zuerst Mailand !
In Lombardei schlägt Trakls Reiterei Alessandri und Sforza Maria I. vernichtend. Sie ziehen sich nach Mantua zurück und rühren sich nicht mehr vom Fleck. Wir belagern 4 mailändische Provinzen, eben so viele unsere von Ungarn. Brandenburger belagern in aller Ruhe Meissen.
MAI ’24 - Frieden mit Mailand! Trient und Verona sind unser.
General Burgstaller wird verpflichtet. Zusammen mit Trakl und Mayer prescht er gegen die Ungarn. Über den Sommer werden die vom unseren Territorium gedrängt. Wir erstürmen uns Friaul, Kärnten und Niederbayern zurück. Die Ungarn kapieren so langsam, dass auch Brandenburger große Bedrohung darstellen und gehen massiv gegen sie vor. Unser Glück - wir gehen in die Offensive und belagern Linz, Steiermark und Krain.
Johann schließt Bündnis mit Hessen.
SEPTEMBER ’25 - Friedensangebot aus Ungarn: Sie bieten uns Steiermark und Krain. Ausgezehrt nehmen wir an.
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Notiz am Rande:
@Steiner - Linz und Wien noch, oder? Ihr meint wohl nicht die gesamte K&K? :rolleyes:
@Eugen - Manufakturen? Keine Ahnung, wann wir sie bauen werden können. Technologisch sind wir immer noch Hinterwäldler. Händler? Die hat bei uns bereits Reisperg aus dem Lande gefegt und ich weiß nicht, ob unsre zukünftigen Herrscher Begeisterung für Handel aufbringen.
13. JOHANN ERNST I.
FEBRUAR 1526 - Wir folgen Hessen in den Krieg gegen Münster. Bereits im Oktober Frieden. Hannover an Hessen.
APRIL ’28 - Ungarn erklären uns den Krieg! Bitte sehr, diesmal werdet ihr unsre Provinzen nicht brandschatzen! Neben Brandenburgern marschieren auch Hessen mit uns. Mit Leichtigkeit schlägt Trakl in Franken General Horthy.
NOVEMBER - Mit Johanns Fertigkeiten macht unsere Regierung guten Fortschritt. Bedenkenlos entscheidet er das Richtige - Militärdrill.
Ungarn sind am Boden.
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JULI ’29 - Ungarn bieten uns drei Provinzen, die wir ablehnen, in der Hoffnung, Brandenburger würden Separat-Frieden schließen und so zu ihrer Beute kommen.
NOVEMBER - Nein, auf Brandenburger können wir nicht länger warten. Wir besiegeln Frieden. Für uns nehmen wir Linz und Wien, für Brandenburg Meissen und Lausitz.
OKTOBER ’30 - GESCHENK AN DEN STAAT - Wir entscheiden gegen Prestige und nehmen 200 Dukaten.
Seit einigen Jahren kursieren allseitig Landkarten von der neuen Welt in Europa. Aufgrund unseres Desinteresse am Handel, beschließen wir, nur eine Kolonie zu gründen, als Basis in der nähe der Azteken, auf deren Gold wir ein Auge geworfen haben. In Cartagena hätten unsere Siedler gute Aussichten Fuß zu fassen. Wir sind jedoch der Meinung, noch paar Jahre zu warten, bis wir unsere Position in Europa gefestigt haben.
APRIL ’32 - Wir erklären Mailand den Krieg.
Massimiliano II. und Alessandri sind keine Gegner für uns. Alle mailändische Provinzen werden belagert.
FEBRUAR ’33 - Frieden! Parma, Brescia, Mantua und Ferrara sind unser. In Parma und Ferrara fielen uns Universitäten in die Hände.
Ungarn nun im Bündnis und Personalunion mit Polen. Kämpfen weiterhin mit Litauen.
MÄRZ ’34 - Ungarisch-Litauischer Krieg beendet. Karpathen und Partium an Litauen.
Generäle Trakl und Mayer sind in aller Ehren zu Grabe getragen worden. Aigner und Gruber rücken nach.
Zum ersten mal kontrollieren wir mit zwei Kardinälen die Kurie.
MÄRZ ’35 - Wir erklären Ungarn den Krieg!
JUNI ’36 - Polen sind ’ne harte Nuss. General Aigner ist gefallen. Seine Armee übernimmt nun Feiersinger.
MÄRZ ’37 - Frieden mit Polen! Wir zahlen 200 Dukaten.
AUGUST - Frieden! Böhmen und Pilsen sind unser!
In Böhmen dürfen wir eine Universität eigen nennen.
http://img248.imageshack.us/img248/4797/22ox2.jpg (http://imageshack.us)
von Richthofen
22.02.07, 08:56
Mal ne Frage, wie hoch ist den dein BB?
Prinz Eugen
22.02.07, 09:29
Ausgezeichnet Herr,
Salzburg hat endlich seine von Gott gebebene Stelle eingenommen. Als Hauptstadt von Wien. Bravo weiter so.
werter Richthofen,
Der BB wird durch Truppenpräsenz und stramme Haltung ausgeglichen:-)
General Steiner
22.02.07, 09:42
Ich frag mal Provokant:
Ist das Kund K zu viel für euch :D
Aber um bei der Warheit zu bleiben ich hab Österreich gemeint also nur noch Sopron noch (Das Burgenland gibts ja nicht... ;) )
Mal ne Frage, wie hoch ist den dein BB?
:motz: Einen schlechteren als zweifelhaften Ruf würden wir uns NIE erlauben!!! :fecht:
http://img474.imageshack.us/img474/7489/69896619po3.jpg (http://imageshack.us)
14. JOHANN ERNST I.
SEPTEMBER 1537 - Burgund im Krieg mit Frankreich. Burgunder stolzieren mit ihren Musketieren. Bei uns wird hitzig diskutiert, ob wir die Situation ausnutzen sollten und Baden heimholen.
FEBRUAR ‘38 - Jaa, endlich ein vernünftiger Berater im Lande! Jakob Gruber wird monatlich 6 Dukaten in Landtruppen investieren. Gott segne ihn.
APRIL ’38 - Wir erklären Burgund den Krieg!
Hessen verraten uns. Wir gehen ein Bündnis mit dem Deutschen Orden ein - belagern in Ruhe Baden und Würzburg.
JULI ’39 - Baden und Würzburg sind erobert - belagern Münster und Osnabrück. Die Hessen alleine im Krieg mit Burgund.
DEZEMBER - Deutscher Orden ruft zu den Waffen, gegen Hessen. Es fällt uns schwer gegen alte Freunde zu ziehen - aber was soll’s, die haben uns auch verraten.
JANUAR ’40 - Frieden mit Burgund! Baden ist unser.
Wir belagern 5 hessische Provinzen. General Feiersinger ist gestorben.
APRIL ’41 - Frieden! Hessen wird unser Vasall.
In Baden dürfen wir Mauritius-Infanterie rekrutieren.
JUNI ’42 - Unsere Missionare versuchen in Schwyz und Brescia die Bevölkerung zur Staatsreligion zu bekehren.
Burgundisches Würzburg wird von Rebellen belagert.
FEBRUAR ’43 - Trauer über Salzburg - Johann verließ uns für immer. Seine Verdienste werden wir nie vergessen.
SIGMUND III. Aufgrund diplomatischer Fertigkeit wird er auch Silberzunge genannt.
MÄRZ ’44 - Gibt’s doch nicht!! Sigmund ist gestorben! Ein gutes Jahr im Amt! So ein junger Mann wacht eines sonnigen Morgens nicht mehr auf! Womit hat er sich so was bloß verdient?
JOHANN JAKOB I.
Jakob erklärt Ungarn den Krieg!
Unserem Bündnis haben die Ungarn nichts entgegen zu setzen.
AUGUST ’45 - Frieden! Dresden und Mähren sind unser. Brandenburger bekommen Ratibor.
Französisch-Burgundischer Krieg beendet. Unseres Wissens ging die ganze Metzelei unentschieden aus. Wir müssen uns vor Burgund wirklich in Acht nehmen.
MAI ’46 - Aufgrund der drei erbeuteten Universitäten blüht die Regierungs-Forschung. Idee… Idee… Jakob kam ins Grübeln. Einige Berater setzten sich dafür ein, Bürokratie zu fördern, um unsere bereits gute Steuereinnahmen zu erhöhen. Ich und Philipp waren entscheidend dagegen.
Unser Staat wird größer, von Jahr zu Jahr werden Stabilitätskosten höher, und da wir sowieso ein frommes Land sind, schlugen wir Gottesdienstpflicht vor. Somit wäre Stabilität um 33% günstiger zu haben. Jakob gibt uns recht.
JUNI ’47 - Würzburg reißt sich von Burgund los und erklärt Unabhängigkeit.
http://img338.imageshack.us/img338/9600/88398105ky4.jpg (http://imageshack.us)
General Steiner
22.02.07, 17:44
Super!
Beseitige er diese Viollette Ding und die italänischen Kleinstaaten! :D
15. JOHANN JAKOB I.
JULI 1547 - Großteil der Provinzen des Ordens werden von Rebellen belagert. Was machen die bloß? Mailand im Krieg mit Genua; Ungarn mit den Osmanen. Schade, dass wir keinen Kriegsgrund gegen Ungarn mehr haben.
FEBRUAR ’49 - Deutscher Orden ruft zu den Waffen, gegen Schweden. Jakob lehnt dankend ab. Frieden in Mailand und Ungarn. Bern an Genua - Kroatien, Slawonien und Banat an Osmanen. Eine weitere Weltmacht als Nachbar. Gegen Genua haben wir nun Kriegsgrund.
AUGUST ’50 - Die arbeit unsrer Tuchmacher wird in Europa hoch geschätzt, somit dürfen wir nun Textilmanufakturen errichten. Und sich wieder mit ehrenvollem Ruf brüsten.
Wir erklären Genua den Krieg.
Nachdem der Doge Senarega mehrfach geschlagen wurde, belagern wir drei Provinzen.
MAI ’51 - Frieden! Huch - bloß 59%, die Genueser willigten jedoch ein, unser Vasall zu werden.
JANUAR ’52 - Hurra, auch unsre Schmiede lernen viel dazu- wir dürfen Waffenmanufakturen bauen. Handwerker brechen nach Dresden auf und beginnen sofort mit der Arbeit.
Alles was in Salzburg Rang und Namen hat, wohnt in Friaul der großen Feierlichkeit bei. Unsre Karavelle läuft vom Stapel.
Deutscher Orden brachte es tatsächlich fertig, Lüneburg, Oldenburg und Bremen zu verlieren. Bremen gibt es noch, die anderen haben sich Burgunder einverleibt.
MAI ‘53 - Aus Langeweile erklären wir Würzburg den Krieg, und somit auch Mecklenburg und Deutschem Orden.
MAI ‘54 - Brandenburger belagern immer noch Würzburg, wir schlagen uns in Meissen und Ruppin herum.
Etwas unglücklicher GRENZDISPUT ! Das Recht auf:
Lausitz - Brandenburg
Ratibor - Brandenburg
Breslau - Litauen
Wegen Breslau bleiben wir hart, da wir die Provinz noch unbedingt haben müssen, aber unsere Beziehung zu Brandenburg nimmt beträchtlichen Schaden. Geldgeschenke werden fließen.
AUGUST - Gott, Burgunder erklären uns den Krieg! Würzburg wird unser Vasall. Dem Orden zahlen wir 75 Dukaten für den Frieden. Mecklenburger möchten davon nichts hören.
JANUAR ‘55 - Wir belagern Bourgogne, Lothringen und F. Comte. Burgunder schlagen sich im Norden mit Brandenburgern. Lütticher rauben uns in Baden und Breisgau den letzten Nerv.
APRIL ‘56 - Von uns belagerte Provinzen sind erobert. Burgunder bieten uns 8 Dukaten und Verzicht auf Forderung bezüglich Baden und Breisgau. Gerne nehmen wir an.
Vasall Hessen und Toskana schließen sich unserem Bündnis an.
In Schwyz beginnt der Bau einer weiteren Waffenmanufaktur.
SEPTEMBER - Jawohl! GRENZDISPUT! Wir haben das Recht auf Sopron und Ersekujvar (Ungarn).
JUNI ‘57 - Wir ziehen gegen Ungarn.
APRIL ‘58 - Frieden! Sopron und Ersekujvar sind unser. In letzterem ist Rekrutierung von östlichen Husaren möglich.
Die Pioniere sind nun in der Lage, Stadtbefestigungen zu verbessern.
JANUUAR ‘59 - Eeendlich Frieden mit Mecklenburg! Deutscher Orden im Krieg mit Burgund, Lüttich und Polen.
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16. JOHANN JAKOB I.
FEBRUAR 1559 - Wir annektieren Vasallen Modena - und eine weitere Universität.
DEZEMBER - GRENZDISPUT - Pfalz (Frankreich)
Deutscher Orden muss Provinzen Mecklenburg und Vorpommern an Burgund abgeben.
MAI ‘60 - Parma platzt aus allen Nähten. Aus ganzem Lande strömt Hohe und das Niedrige herbei, um Lebewohl zu sagen. Ehefrauen, Mütter, Töchter weinen Tränen des Abschieds - und Stolzes. Tausend stramme, mutige Burschen winken vom Deck unsrer einzigen Kogge, die in Begleitung einer Karavelle in die neue Welt aufbricht.
Die freundlichen Portugiesen erlauben unseren Abenteurern auf Azoren Proviant aufzunehmen und ermöglichen somit ein glückliches Ankommen - in Karankawa.
Wir haben aus unserem Ziel nie ein Geheimnis gemacht. Dadurch blieb der Spott europäischer Herrscher nicht aus: Kaffe, Tabak, Zucker… Nein, die Salzburger fahren nach Karankawa - um dort Getreide anzubauen.
Getreide hin oder her, Azteken werden unser Nachbar sein. Wer zuletzt lacht…
APRIL ’61 - Toskana ruft zu den Waffen, gegen Aragon. Jakob lehnt dankend ab. Ist nicht unser Krieg.
JANUAR ’62 - Wir erklären Litauen den Krieg, belagern Breslau, Partium und Transsylvanien.
FEBRUAR ’63 - Litauer bieten uns Breslau und Partium. Klar, wir akzeptieren, obwohl uns Zugewinn von Partium überhaupt nicht begeistert. Jakob versucht es sofort für 0 Dukaten an Litauen oder Ungarn zu verkaufen. Niemand will es haben.
MAI ’64 - Burgunder erklären uns den Krieg!
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MAI ’65 - Brandenburger schlagen sich gut, aber Hessen geht’s an den Kragen.
Jakob ist gestorben. In zwanzig Jahren seiner Herrschaft hatte er Gutes getan.
ERNST II.
Ernst setzt sich an die Spitze der Elite-Reiterei. Ein guter Militärstratege.
JULI - Frieden mit Lüttich! Wir zahlen 200 Dukaten. Brandenburger schließen Frieden mit Burgund.
DEZEMBER - Jawohl, auch Hessen schließen Weißen Frieden. Dadurch verbessert sich unsere Position bei Friedensverhandlungen. Wir kontrollieren 4 burgundische Provinzen und haben viele kleinere Schlachten gewonnen. Philippe mit seiner übermächtigen Armada haben wir natürlich gemieden. Zu den Verhandlungen kommen wir mit 89% in der Tasche, können damit aber nicht viel ausrichten. Zweimal lehnen sie den Vorschlag unser Vasall zu werden ab. Sie bieten Franche-Comte und Lothringen. Zähneknirschend nimmt Ernst an.
Nun haben auch Franzosen Kriegsgrund gegen uns.
APRIL ’67 - Es gelingt uns Partium für 0 Dukaten an Ungarn zu veräußern.
NOVEMBER ‘69 - Friede, Freude, Eierkuchen in Europa.
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17. EBERHARD V.
MÄRZ 1572 - Salzburg nimmt Abschied von Ernst II. Sieben Jahre waren es zu kurz, dass er sich wirklich beweisen konnte.
Unser Eberhard, der Kluge, macht seinem Beinamen alle Ehre - ein hervorragender Diplomat. Da er gleichzeitig noch die Kurie kontrolliert, ist Reputation unseres Rufes ungemein schnell. Er ist sich dessen natürlich bewusst und seine erste Amtshandlung ist demzufolge Annektierung des Vasallen Mainz. Unser Ansehen nimmt dadurch kaum Schaden.
Eberhard setzt alles darauf, seinen Freund Serra, Staathalter von Genua und unseren Vasallen, mit Geschenken gesonnen zu stimmen.
OKTOBER ‘73 - Litauer knüpfen den Ungarn Pecs und Partium ab.
JULI ’74 - Wir annektieren unseren Vasallen Venedig.
Ein leicht zweifelhafter Ruf juckt uns nicht im Geringsten. Dennoch leichtes Kopfschütteln bei uns - neben den dreien Europa-Provinzen sind auch Bermudas, Kwakiutl und Squamish als Zugewinn zu verzeichnen. Über Bermudas wissen wir bescheid, aber wo zur Hölle sind die anderen :???: Wir wälzen einen großen Aktenstoß an Landkarten durch - und tatsächlich finden wir die, nicht unweit von Azteken.
Beide Provinzen sind für uns uninteressante Kolonien. Nicht so für Ungarn, die sie gerne für 0 Dukaten erwerben. Von diesem Verkauf erhoffen wir uns, dass Ungarn noch lange unsre harmlose Nachbarn bleiben und nicht geschluckt werden.
Bermudas, bereits eine Stadt, behalten wir.
Mittlerweile ist auch Karankawa eine befestigte Stadt.
Unsere Forschung kommt mächtig in Wallung. Ein weiteres Mal ist die Regierung vor die Wahl gestellt. Nach unserem langfristigen Plan müssten wir nun Bürokratie fördern, jedoch hat sich strategische Lage geändert. Früher oder später werden wir Hand nach Aztekengold strecken, aber wir können nicht ewig auf ein Kriegsgrund gegen die Americaner warten. Es bleibt uns nicht anderes übrig als Deus Vult zu nehmen. In der Neuen Welt wird der Krieg unter dem Kreuzbanner geführt.
JUNI ’80 - Die Jahre des Friedens lassen wir nicht ungenützt vergehen. Unsre Handwerker bauen emsig Gendarmen und Gerichte in Städten, soweit die Schatzkammer dies zulässt.
Franzosen erklären Burgundern den Krieg. Schade, schade - gegen Burgund haben wir keinen Kriegsgrund.
MÄRZ ’81 - Mit ehrenvollem Ruf ist es wieder an der Zeit - wir annektieren Hessen und singen:
…sieben Bohse Buberl…
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General Steiner
26.02.07, 08:45
Wieviele Staaten außer euch hat das HRRDN noch?
18. EBERHARD V.
JULI 1581 - Eberhard schließ Bündnis mit Castille.
Frieden in Burgund. Artois, Valencie und Luxemburg an Frankreich.
GRENZDISPUT! Das Recht auf Lombardei (Mailand). Sehr schön.
In Schwaben wird Textilmanufaktur in Auftrag gegeben.
JUNI ’87 - Wir ziehen gegen Mailand und annektieren es ein Jahr später.
FEBRUAR ’89 - Halleluja - Ein neues Land !
Um Bermudas haben wir uns wenig gekümmert, sodann stand es lange Zeit unter schwarz-rote Flagge. Und nun sind diese rebellischen Kokosnuss-Ritter unter der heiligen Palme zum Schluss gekommen, sich fortan Venezianer zu nennen. Als dies schon nicht genug wäre, erklären sie uns obendrauf noch den Krieg und jagen uns Heidenangst ein.
Sachen gibt’s.
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Wir ziehen gegen Azteken. Bereits im Oktober Frieden. Tamaulipas ist unser.
Weißer Frieden mit Bermuda-Venezianern. In München wird Kunstakademie gebaut.
AUGUST ’90 - Wir annektieren Würzburg.
Unser Vorgesetzter Pius V. macht sich auf dem Stiefel ziemlich breit.
APRIL ’91 - Nun kommt’s - GRENZDISPUT ! Wir rüsten auf.
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Seelensturm
26.02.07, 19:01
Ab so ~1625 kannst du auch HRE durch Konversion zu absoluter Monarchie werden. Wie lange man in so ner Theokratie feststeckt ist nen Witz... Aber vielleicht hat man angesichts Mittelamerikas bald auch mal was davon ;)
LOL also erstmal n dickes Kompliment ,verfolg dein AAR seit anbeginn und muss sagen herrlich , aber wenn ich mir die Politische Karte so ansehe muss ich sagen Aaaarrrrgghhh , kannst das auch mit Tirol machen ? So fühl ich mich ja überrannt von der Konkurenz aus Salzburg ;)
was mir jetzt so auffällt an deiner karte, und das war bei meinen spielen auch bisher immer so: Der Vatikan scheint irgendwie immer richtig gut. Bei mir ist der papst gerade dabei bei den gewürzinseln rumzukolonisieren...
was mir jetzt so auffällt an deiner karte, und das war bei meinen spielen auch bisher immer so: Der Vatikan scheint irgendwie immer richtig gut. Bei mir ist der papst gerade dabei bei den gewürzinseln rumzukolonisieren...
Bei meinem Spiel wird er andauernd von Venedig/Venezien, annektiert. Danach wieder freigelassen, und wieder annektiert, darauf folgend wieder freigelassen usw... :)
19. EBERHARD V.
MÄRZ ‘93 - Vasall Genua schließt sich unserem Bündnis an.
Unsere 41.000 Mann starke Streitkraft ist Positioniert, Generäle Doppler, Scharl und Witzigmann warten auf Befehle. Wir sind etwas nervös - trotz der Tatsache, dass wir diesmal in der Lage sind, Burgunder in die Knie zu zwingen. Wir haben uns etwas Bares gespart, um die Lütticher so früh wie möglich aus dem Krieg zu kaufen.
MAI - Wir schlagen zu. Friedrich, Isabel und Serra folgen uns.
Doppler, und kurz darauf auch Scharl werden in Gelre von de Beugre böse geschlagen. Ab sofort wird um den verfluchten Kerl ein weiter Bogen gemacht. Soll er belagern. Zusammen mit Brandenburgern belagern wir 7 Provinzen. In der Gegend von Cartagena verlieren Burgunder reihenweise Kolonien an Isabels Truppen, und vor Flanderns Küste taucht Serras Flotte auf.
FEBRUAR ’94 - Gelre wurde erobert und ist nun mit nur 1000 Burgundern bewacht, was der erholte Scharl ausnutzt. Er erobert es zurück. De Beugre belagert Berg. Lütticher Kavallerie ist kurz davor Nassau zu erobern. Wir bieten 420 Dukaten - Perfekt!
JULI - Im Süden ist Burgundische Hauptstadt erobert. De Beugre marschiert den langen Weg dorthin, wobei er in Berg 800 Soldaten zurücklässt. Um die ist es natürlich geschehen und eher er dort ankommt, werden wir auch Bremen und Osnabrück erobert haben.
AUGUST - Es ist vollbracht! Angesichts einer 91-Prozentiger Kriegsentschädigung begeben sich Burgunder in unsere Vasallenschaft.
Eberhard setzt alle mögliche Mittel ein, um Beziehung zu neuem Vasallen in friedliche Gefilde zu steuern.
JANUAR ’95 - Krieg gegen Azteken, Zapoteken und Maya. Im Juni sind Tarasco und Huichol unser.
JANUAR ’97 - Wir annektieren Genua. An der Südspitze Afrikas haben wir Kolonien Kap und Lesser Namaquland dazu gewonnen. Keine Ahnung, was wir damit anstellen. Nicht mal Ungarn wollen es haben.
Korsikas Jubel und Dankbarkeit ist begeisternd - wir haben sie in Vasallenschaft entlassen.
JULI - GRENZDISPUT - Das Recht auf Piedmont (Provence)
MAI ’99 - Unsere Regierung ist wieder am Scheideweg - obwohl, viel zu entscheiden gibt es nicht. Mitten des Aztekenlandes ziehen sich drei Provinzen durch, die für uns immer noch Terra incognita sind. Und um diese Kleinkriegerei für alle Mal beenden, sind wir gezwungen uns doch noch der ’Entdeckung der Neuen Welt’ zu widmen.
JUNI 1600 - Wir erklären Azteken den Krieg. Im September sind sie annektiert.
MÄRZ ’01 - Burgunder treten unserem Militärbündnis bei.
Lombardisch ist nun bei uns akzeptierte Kultur.
JANUAR ‘02 - Um unsere Südwest-Grenze endgültig in Form zu bringen, ist Piedmont unabdingbar. Unsere Mannen sind Positioniert - es muss schnell gehen - zu lange dürfen wir uns mit Franzosen nicht rumschlagen. Kann böses Ende nehmen.
Wir erklären Provence den Krieg.
Unsere Lawine zerschmettert alles was uns in Piedmont und Provence auf dem Wege steht.
Franzosen sind mit Burgundern in heftige Kämpfe verwickelt.
Castille fällt in Südfrankreich ein und belagert drei Provinzen.
Mit Brandenburgischer Hilfe belagern wir Pfalz und Elsass.
Lothringen wird von 7.000 Franzosen belagert. Lothringen revoltiert mit 18.000 Mann. Selten sind uns Aufrührerischen so lieb gewesen.
JULI ‘03 - Piedmont und Provence erobert. Pfalz und Elsass sind es noch nicht so weit - besser befestigt.
Provence bietet Piedmont. Wir sind kurz davor, einzuschlagen, vergewissern uns jedoch, ob von Frankreich was zu verlangen wäre - und siehe da - wir dürfen 56% verlangen. Da wir selbst keine Französische Provinz kontrollieren, beschließen wir, mit dem Frieden so lange zu warten, bis sich unsere Verhandlungslage womöglich zu verschlechtern beginnt.
OKTOBER - In Elsass greift uns eine Französische Armee an. Wir senden sofort einen Diplomaten nach Paris, und die Überraschung ist groß - nun dürfen wir 73% verlangen. Huch, ehrlich gesagt, wo diese Zahl her kommt, ist uns schleierhaft. Haben es die Franzosen in den Kolonien, auf der See so auf die Finger gekriegt??
Wie auch immer - wir haben nichts zu verlieren, also schlagen wir vor, die Weinliebhaber mögen sich in unsere Vasallenschaft begeben.
Die Antwort: AKZEPTIEREN
Von Verwirrung, Sprachlosigkeit sind wir kaum im Stande sich richtig zu freuen. Zwar haben wir Piedmont nicht, aber was ist es schon gegen die Tatsache, dass eine Weltmacht unser Vasall ist. Derartiges konnte sich nicht mal Siegmund von Reisperg erträumen lassen. Wo geht’s bloß hin mit uns?
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Sapperlot, dieses Salzburg... :cool:
Bezüglich der Kap-Provinz kann ich nur sagen behalten und die nördlich gelegene Provinz Roggeveld kolonisieren,die bietet nämlich GOLD.Dann noch in Brasilien die Provinzen Diamentina und Santana kolonisieren und schwupps zwei neue Goldprovinzen in petto dazu die brasilianischen Zuckerprovinzen und
im entsprechenden Handelszentrum 5 Händler stationieren und du schwimmst in Dukaten...
10. BERNHARD I.
NOVEMBER 1603 - Eberhard ist tot. Einunddreißig Jahre hatte er unser Land regiert. Bisher mit Abstand die längste Amtszeit der Salzburger Geschichte. Ohne ihn wäre unsere europäische Expansion nicht denkbar. Neben Reisperg wurde er beigesetzt.
Und unser Bernhard? Tja, Fußstapfen die Eberhard hinterließ sind für ihn mehrere Nummer zu groß. Aufgrund seiner miserablen diplomatischen und Verwaltungs- Fähigkeiten ist er auf dem Hof unbeliebt. Nützt nichts - man muss mit ihm irgendwie auskommen.
Castille ruft zu den Waffen, gegen Großbritannien uns Portugal. Da sie uns gegen Frankreich so toll geholfen haben, ziehen wir aus Dankbarkeit passiv mit.
APRIL ’04 - GRENZDISPUT ! Das Recht auf Pisa, Florenz und Romagna (Toskana).
O-la-laaa! Das, was jeder für sich selbst gedacht hatte, ist eingetroffen. Kaum weilt Eberhard nicht mehr unter uns, beenden die fuchsigen Franzosen das Vasallenverhältnis mit uns. So-so. Ist gut. Nun wissen wir, wie mit denen in der Zukunft umgegangen wird.
Kolonie Kap schenken wir den Ungarn. (Hohenlohe, leider zu spät)
Weißer Frieden mit Großbritannien.
APRIL ‘06 - In Niederbayern wird Kunstakademie in Auftrag gegeben.
Castille und Großbritannien schließen Frieden.
Zapotek erklären uns den Krieg!
SEPTEMBER ’07 - Nun, werte Regenten, gestatten sie mir ein Wort über Brandenburg zu verlieren. 112 Jahre sind sie bereits unser Vasall - der beste Vasall den wir uns wünschen können. Aaach, welche glorreiche Schlachten wir zusammen gegen die Ungarn ausgetragen haben! Unvergesslich! Aber - auch ein treuer Brandenburg ist nicht vergänglich. Annektierung akzeptieren sie mit Freude.
Und da unser Bernhard es nicht besser kann, müssen wir uns wieder mit einem zweifelhaften Ruf abgeben.
In Erfurt ist eine Universität vorgefunden worden.
MÄRZ ’08 - Zapoteken werden unsere Vasallen. Kurz darauf auch Maya.
SEPTEMBER ’10 - Kolonie Lesser Namaqualand schenken wir dem Papst.
FEBRUAR ’12 - Wir erklären Provence den Krieg!
Verlauf des Krieges gestaltet sich ähnlich wie der erste.
JANUAR ’13 - Unser Diplomat reitet nach Paris.
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Frieden! Diesmal sind Franzosen noch glimpflich davon gekommen. Wir nehmen uns nur Piedmont. Sie verzichten auf Forderungen hinsichtlich Breisgau, Baden, Lothringen und Trier.
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21. BERNHARD I.
FEBRUAR 1613 - Bei uns wird heftig über Regierungsform diskutiert. Es besteht die Möglichkeit, absolute Monarchie zu übernehmen. Die ist für uns zwar uninteressant, nicht so die weiterführende Form - republikanische Diktatur. Unsere bereits gute Armee-Moral wäre damit weiter erhöht.
Bernhard, auch das Große H genannt (Hirn) ist selbstverständlich begeistert davon. Zwei Tage hatte es gebraucht, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Einen gewaltigen Stabilitätseinbruch können wir uns im Moment nicht erlauben. Außerdem müssen Piedmont, Lombardei und einige Überseeprovinzen missioniert werden.
OKTOBER ’16 - Frankreich erbt Schweden.
JUNI ’18 - Wir ziehen mit Castille gegen den Deutschen Orden, der sich auf Ösel neu erfand.
JUNI ’19 - In Anhalt wird Textilmanufaktur gebaut. Lüttich im Krieg mit Frankreich. Frieden mit dem Orden.
JUNI ’22 - Wir erklären Toskana den Krieg. Na nu - Korsika zieht mit Toskana. Sei’s drum.
Wir folgen Burgund gegen Pommern.
Chiastavelli und del Moro haben uns nichts entgegen zu setzen.
MÄRZ ‘23 - Frieden mit Pommern. Frankreich knüpft Lüttich Köln und Trier ab.
Frieden mit Toskana! Pisa, Siena und Romagna sind unser. Alle drei Provinzen schmücken sich mit einer Universität.
JULI - Mit Castille ziehen wir passiv gegen Großbritannien.
FEBRUAR ’24 - In Meissen wird Waffenmanufaktur gebaut.
APRIL ’25 - Mit Großbritannien schließen wir Weißen Frieden.
MAI ’26 - Bernhard ist tot.
An diesem Morgen hatte man in der Hofküche vor, einen prächtigen Truthahn im Wein zu kochen. Nun, das stolze Tier lief noch unbekümmert in der Küche herum, als ganz überraschend Bernhard in seinem roten Umhang auftauchte. Wie von einer Bremse gestochen, fing der Truthahn ihn zu attackieren. Der Panik verfallen ergriff unser H die Flucht. Mit der Stirn rammte er eine schwere Bratpfanne, die von der Decke herab hing.
Der Küchenjunge erzählte mir, dass Bernhard es mit merkwürdigem Lächeln und schielendem Auge nach draußen geschafft hatte, dann aber tot zusammenbrach.
Auf Philipps Befehl wurde der Truthahn in allen Ehren frei gelassen.
GUIDOBALD I.
Unser Guidobald, ja, besser als Bernhard, dennoch keine Lichtgestalt.
JANUAR ’27 - Upps, Frankreich annektiert Lüttich.
JANUAR ’28 - Pioniere sind ein weiteres Mal in der Lage, Stadtbefestigungen auszubauen. An der Westgrenze machen sie sich sofort an die Arbeit.
JULI - GRENZDISPUT ! Das Recht auf Slawonien (Osmanen) und Pecs (Litauen).
Wir bleiben zwar hart, aber unsere Südost-Grenze steht.
FEBRUAR ’29 - Wir zeihen gegen Toskana. Im Juli wir sie samt einer Universität annektiert.
JANUAR ’31 - In Bern bauen wir eine Waffenmanufaktur.
Die Konzentration Französischer Truppen nahe Elsass ist gewaltig. Es ist uns völlig unklar, wie wir die Provinz heimholen sollten.
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22. GUIDOBALD I.
NOVEMBER 1632 - Na so was! Rheinisch ist bei uns nicht mehr akzeptierte Kultur. Angeblich schickt sich deren fremdländische Sprache nicht für unsere heiligen Hallen. :lach:
GRENZDISPUT ! - Das Recht auf Trier und Köln (Frankreich).
MÄRZ ‘35 - Wir erklären Franzosen den Krieg.
APRIL ‘36 - Frieden! Es war ein zäher Krieg. Obwohl Elsass nicht erobert wurde, bekamen wir es trotzdem. Wir durften 99% verlangen, Elsass war es 66% wert. Wir haben das Gefühl, es werden viele Kriege benötigt, um den Franzosen das abzuknüpfen, was uns gehört.
JANUAR ‘37 - In Hessen bauen wir eine Textilmanufaktur.
Es ist wieder an der Zeit, sich einer neuen Idee zu widmen. Die lang ersehnte Bürokratie wird gefördert. Steuereinnahmen steigen um 5%.
APRIL - Wir annektieren Burgund!
Oje, oje - Es sind mehr Provinzen als unser Ruf vertragen kann. Sofort entlassen wir die Nation Niederlande mit acht Provinzen in Vasallenschaft. Dazu schenken wir ihnen noch Provinz Hainaut.
Auch Nation Flandern, mit Provinz Calais lassen wir frei. Denen schenken wir Picardie.
Als Zugewinn sind auch Eora, Bundjalung, Barunggam und Gubbi Gubbi zu verzeichnen.
Was, wie, wo - Australien! Warum nicht? Salzburg als australische Macht…
Die Kolonien benötigen nur noch wenige Siedler, daher beschließen wir, sie zu Städten auszubauen, obwohl sie keine exotischen Güter produzieren. Auch eine Menschenlose Gold-Provinz namens Woiworung befindet sich auf dem Kontinent.
OKTOBER ’39 - Unsere Fußsoldaten werden zu Gustavsche Infanterie befördert.
JUNI ’42 - In Lippe wird Textilmanufaktur gebaut. Guidobald unterstützt mit seinen Spionen die Rebellen in Skandinavien.
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Notiz am Rande: Morgen habe ich Geburtstag. Werde zweihundertzehn Jahre alt.
Jaaa werte Regenten, ich weiß, sie wundern sich des Zeitmaßes wegen und lechzen nach Mysterium des langen Lebens. Nun, mit einer Rezeptur kann ich nicht dienen, aber ich erzähl’s euch, was mir als jungem Mann von einem berühmten Medikus, bei dem ich zum obligatorischen Aderlass war, gesagt wurde: Red was wahr is, trink was klar is, iss was gar is, sammle was rar is, bums was da is.
Sonnenkönig
02.03.07, 13:40
Ein sehr schöner AAR, wir verfolgen ihn bereits von Anfang an.
Wie konntet ihr Burgund plötzlich annektieren? Sie hatten doch viele Provinzen!?
Hallo Sonnenkönig
Freut mich, dass euch AAR gefällt.
Nun, es war unser Plan, Burgund irgendwann zu annektieren, man muss ja bisserl expandieren. ;) Eure Frage nach dem Warum ist natürlich berechtigt. Tatsächlich hätten wir ruhig zwanzig Jahre noch warten können.
Wollte zuerst auch neu laden, habe mir dann aber anders überlegt. Später wäre Burgund noch größer und hätte uns noch mehr BB eingebracht. Mit der Hammer-Annexion sind wir von 3BB auf 20BB (schlechter Ruf) gefallen. Mit Entlassung von Niederlande und Flandern kamen wir wieder auf 9BB (zweifelhaft) hoch. Auch das war bereits im Notfall vorgesehen.
Ein wenig Sorge hatte ich nur deswegen, ob uns Niederländer gegen Frankreich eine vernünftige Hilfe sein können, da sie Landtechnisch nicht auf der Höhe sind.
Gestern Abend habe ich weiter gezockt, und ich muss sagen, die Oranjes schlagen sich prächtig.
Weitere Fragen beantworte ich gerne, auch Ratschläge sind, wie immer, willkommen.
Sonnenkönig
02.03.07, 23:38
Wir glauben, ihr habt uns falsch verstanden. Wir dachten, es sei unmöglich, Nationen mit mehr als einer Provinz direkt zu annektieren, deshalb die Frage.
Offensichtlich hat sich bei euch Frankreich nicht in Skandinavien und im HRE breit gemacht, wie in meinem AAR.
Wie sieht es bei euch im östlichen Mittelmeerraum aus? (Ottomanen, Ägypten und dergleichen)
"Diploannexen" geht durchaus wenn das begehrte Land mehr als eine Provinz hat. Man muss unter dem selben Bündniss vereint sein, das Land muss seit mind. 10 Jahren Vasall sein und die Beziehung muss 190 betragen (und der aktuelle Herrscher sollte gut sein in Diplomatie).
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube es bedarf keiner staatsehe...
bedarf es nicht unbedingt. Es gibt ja zwei arten von vasallierung. Wenn man durch Krieg den anderen zum vasallen zwingt braucht es halt nicht, wenn man aber über diplomatie einen vasall haben will, braucht man halt ne staatsehe. Zum annektieren selber nicht. :)
Sonnenkönig
03.03.07, 11:37
Achja, über Diploannexion, hab ich völlig vergessen. Ich war immer der Meinung, der werte Valvasor hat es durch Krieg annektiert. Jetzt ist mir alles klar! ;)
General Steiner
03.03.07, 13:36
Wann gehts den weiter? *hechel*
23. LEONHARD I.
1643 bis 1663
Werte Regenten, diesmal weiche ich von meiner üblicher Form der Berichterstattung etwas ab, da wir in diesem Zeitraum dreimal Krieg gegen Frankreich geführt haben, und ich mich andere Weise zu oft wiederholen müsste, daher nur eine Zusammenfassung dieser zwanzig Jahre.
Frankreich ist zwar immer ein starker Gegner, jedoch mit mehr als fragwürdigem strategischen Verhalten und Angesicht Spanisch-Niederländisch-Salzburger Zange letztendlich machtlos.
Immer wieder dasselbe Spiel - eine Monster-Armee belagert unendlich lange unser stark befestigtes Lothringen (oder Bourgogne) und gibt uns somit die Möglichkeit, mehrere deren Provinzen zu belagern. Dort werden wir zwar attackiert, aber kleinere Verbände wehren wir ab. Die Niederländer machen genau das Richtige - mit allem was sie haben stürzen sie sich auf Lüttich und sind trotz der technologischen Unterlegenheit in der Lage die Franzosen zurück zu schlagen. Die Spanier sind im Süden fast ungestört am Werke.
Falls Lothringen dann doch erobert wird, hat unser Bündnis bereits 4-7 blaue Provinzen in der Hand und somit mindestens 80% bei Verhandlungen.
In drei Kriegen musste sich Frankreich von Pfalz, Trier, Köln, Barrois und Luxemburg trennen.
Zweimal kam es zum Grenzdisput. Das Recht auf Provence, Dauphine und Rom.
Ihr könnt euch denken, dass wir nicht lange gezögert haben, und anno 1654 gegen Vatikan gezogen sind. Ein Jahr später durften wir uns mit einem Vasall mehr brüsten. Selbstverständlich würde der Papst danach mit Geld überhäuft, daher willigte er im Jahre ’61 ein, unserem Bündnis beizutreten.
Unsere Baumeister haben Allerhand zu tun. Steuerschätzereien schießen wie Pilze nach dem Regen aus dem Boden und alle paar Jahre wird mit einer Manufaktur begonnen - meistens Textilverarbeitung, um Produktions-Technologie anzutreiben. Es sei noch erwähnt, dass wir technologisch zum ersten Mal auf Augenhöhe mit Frankreich und Osmanischem Reich sind. Jawohl, wir haben niemanden mehr zu fürchten, Wohlstand herrscht im Lande Salzburg.
Zwischen all dem Erfreulichen gab es auch Trauriges. In Jahren ’43 und ’59 gingen Guidobald und Leonhard von uns. Beide sind eines natürlichen Todes gestorben. Guidobald hat es während des Frühstücks erwischt. Als wir ihn fanden, saß er immer noch am Tisch - mit verkrampftem Leib und dem Kopf tief in einen köstlich gebratenen Fasan eingekeilt. Sein treuer Hund lag ihm mit einem Knochen und Schaum im Maul ebenfalls tot beim Fuß.
Meine Freunde, dann sage noch einer, es gibt keine tiefe Bindung zwischen Mensch und Tier.
Das kleine Fläschchen unterm Tisch war nirgends zuzuordnen.
BURKHARD II. Ein Mann, der weiß, wie die Zügel zu halten ist.
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Wäre es nicht langsam mal Zeit, Salzburg in Deutschland oder Österreich umzubenennen? :rolleyes:
Seid ihr wahnsinnig geworden, werter Schmoemi !? Unser Siegmund von Reisperg würde sich nicht nur drehen im Grabe, der würde sich da rauskratzen und mir eigenhändig an die Gurgel gehen. ;)
General Steiner
05.03.07, 22:29
Ich will ja nicht nörgeln ABER....
Dänemark muss weg.
Frankreich muss weg.
Osmane muss weg.
:D
Seid ihr wahnsinnig geworden, werter Schmoemi !? Unser Siegmund von Reisperg würde sich nicht nur drehen im Grabe, der würde sich da rauskratzen und mir eigenhändig an die Gurgel gehen. ;)
Naja mit Salzburg hat der Riesenteppich doch nicht mehr viel zu tun, oder? :D
General Steiner
05.03.07, 23:46
Er wird von Slazburg aus regiert.... :D
Er wird von Slazburg aus regiert.... :D
Schon bemerkenswert wenn man bedenkt welch kleines Würstchen dieses Salzburg anfangs war :D
General Steiner
06.03.07, 00:02
Ich denke das Würstchen ist nicht gewachsen..... ;)
Auch Rom hat klein angefangen.
Könnt man mal Bevölkerungsdaten bekommen?
Ich will ja nicht nörgeln ABER....
Dänemark muss weg.
Naja das was ehemals Dänemark war scheint ja eh mecklenburg zu sein. Oder meinst das?
Osmane muss weg.
ich finde die Ungläubigen haben ja Priorität, aber das könnt ne harte Nuß werden... :nein:
24. BURKHARD II.
APRIL 1663 - Schade. Die Rebellen der Französischen Enklave Metz sind nicht zu uns rüber, sondern wählen eigenen Weg, als Staat Lothringen.
JANUAR ’67 - Wir ziehen gegen Frankreich. Bereits im Oktober Frieden. Champagne ist unser.
JANUAR ’68 - Regierung ist wieder ein Stück weiter. Wir übernehmen Smithsche Ökonomie - Produktion steigt um 10%.
OKTOBER - Grenzdisput: Valenciennes, Vermandois und Othe (Frankreich).
FEBRUAR ’72 - Wir folgen Castille gegen Armagnac, Lothringen und Polen.
JUNI - Wir annektieren Lothringen. Frieden mit Armagnac und Polen.
Flandern schließt sich unserem Bündnis an.
FEBRUAR ’73 - Wir fallen in Frankreich ein.
APRIL - Burkhard ist tot. MICHAEL I. ist neuer Herrscher.
MAI ’74 - Frieden! Lüttich und Valenciennes sind unser. Für Niederlande nehmen wir Artois.
Große Profiteure unserer Kriege gegen Frankreich sind auch Marokkaner, die den Blauen alle Westafrikanische Kolonien abgenommen haben.
Wir sind immer noch damit beschäftigt, Siedler nach Australien zu schicken. Fast zwei Jahre ist bis dorthin.
Vatikan ist auch in Südamerika unser Nachbar - mit 7 Provinzen.
JANUAR ’81 - Unsere Fußsoldaten werden in Caroline-Infanterie befördert.
MÄRZ - Erneut gegen Frankreich.
JULI - Michael ist tot. EBERHARD VI. wird unser Land regieren.
NOVEMBER - Grenzdisput: Krakau (Polen).
OKTOBER ’82 - Spanien mit Separatfrieden - bekommen Toulouse, Languedoc und Auvergne.
Wir schließen Frieden. Vermandois, Othe und Lyonnais sind unser.
JUNI ’87 - Eberhard ist tot. FRIEDRICH VI., ein hervorragender Diplomat wird uns führen.
JANUAR ’89 - Wilhelm III. lehnt bereits zum zweiten Mal unser Angebot einer Annexion ab. Narr am Ruder.
In Australien ist uns endlich gelungen, 8 Städte aufzubauen.
OKTOBER - Wir annektieren Vatikan.
Neben Amerikaprovinzen sind auch in Afrika Lesser Namaqua, Kap und Roggeveld als Zugewinn zu verzeichnen.
JUNI ’91 - Franzosen haben uns wieder am Hals.
AUGUST ’92 - Frieden! Dauphine, Nevers und Yaqui sind unser.
Für Flandern nehmen wir Caux.
http://img67.imageshack.us/img67/6251/25116752ly0.jpg (http://imageshack.us)
General Steiner
06.03.07, 21:29
Ich meine den Europäsichen Schniedel egal was für ein Staat das ist ;)
In Anspielung auf die Simpsons Folge....
Und Polen und Flandern sehen auch mies aus an der seit */motz*
KRIEG! KRIEG! KRIEG!
Nein im Ernst Super AAR!
Ich will ja nicht nörgeln ABER....
Dänemark muss weg.
Frankreich muss weg.
Osmane muss weg.
Dachte schon, ich bin der Großwahnsinnige hier :D - mit meinem Riesenteppich. Schlimmer geht’s immer.
Über Wachstum meines Würstchen möchte ich aber kein Wort mehr hören. :motz:
Könnt man mal Bevölkerungsdaten bekommen?
Wenn ich wüsste, wo sich das nachschauen ließe :???:
General Steiner
06.03.07, 23:59
Sagt nicht sowas gibt es nicht :(
25. HEINRICH II.
APRIL 1592 - Friedrich ist tot. Möge ihm Ruhe friedlich sein.
Unser Heinrich ist miserabelster Verwalter und Militärstratege, den wir je hatten, aber - ein guter Diplomat. Und das ist es, was zählt.
JANUAR ’94 - Heinrich rief zur Krisensitzung. Der entmachtete Papst und Großteil der christlichen Bevölkerung machen uns das Leben schwer. Seit Vatikans Annektierung werden wir alle drei Monate mit einer Petition konfrontiert, der gnädige Bischof möge die Provinz Rom dem Papst überlassen. Wir haben das Gefühl, die Bittgesuche werden nicht aufhören, solange das Christentum existiert. Unter Friedrich haben wir uns verkrampft dagegen gewährt, aber der Preis ist hoch. Mit jeder Bittschrift verlieren wir ein wenig an Prestige. Von desselben haben wir in fünf Jahren die Hälfte eingebüsst.
Selten sind wir uns so einig gewesen. Wir geben nach und der Papst bekommt sein Rom. Vorerst.
JANUAR ‘98 - Unsere Reiterei wird zu Dragonern aufgerüstet.
MAI - Wir erklären Frankreich den Krieg. Hoffentlich zum letzten Mal.
JUNI ‘99 - Frankreich wird unser Vasall.
Heinrich beginnt sofort mit Geldschmeicheleien.
APRIL 1703 - Geld regiert die Welt. Frankreich schließt sich unserem Bündnis an.
Nahe Residenz bauen wir Kriegsakademie.
FEBRUAR ‘05 - Ehrenvoll annektieren wir Niederlande.
Dabei dürfen wir auch sieben Provinzen um Caracas herum unser eigen nennen.
:D Mecklenburg ist ‘ne Wucht. In Europa sitzen sie mäuschenstill mit ihren fünf Provinzen, aber in Südamerika, von Quito bis Rio de la Plata besitzen sie an die dreißig Städte und Kolonien.
http://img127.imageshack.us/img127/173/11du2.jpg (http://imageshack.us)
26. BERNHARD II.
MAI 1707 - Heinrich ist tot. Tja, Wolkenbruch nach Wolkenbruch die Woche durch, und Heinrich hatte sich Sorgen gemacht, Schießpulver in der Rüstkammer könnte Feuchtigkeit aufnehmen, sodann beschloss er, dessen Funktionalität mit Kerzenlicht zu prüfen.
Eine Bäuerin erzählte mir, in Ungarn hatte es Musketen geregnet.
Unser Bernhard ist ein ganz Guter. Von Gott verwöhnt.
JUNI ’08 - Huhuhu, es gibt noch lebensüberdrüssige Könige in Europa. Polen erklären uns den Krieg! Nach vierzehn Monaten begeben sie sich in unsere Vasallenschaft.
JANUAR ’13 - In Osmanischem Reich wird kräftig rebelliert. Da ist schon einiges zu den Mamelucken rüber.
JANUAR ’17 - In den Kolonien ernennt unsere moderne Regierung Vizekönige, die zur Steigerung der Übersee-Einnahmen um 30% beitragen werden.
Polen schließt sich unserem Bündnis an.
OKTOBER ’18 - Ach du Katzenjammer - Bernhard ist tot. Wohl zu sehr verwöhnt. Der durchschnittliche MATTHÄUS I. steht uns nun vor.
AUGUST ’21 - Unsere Caroliner werden zu Weißröcken. Und wogegen kämpft ein Weißrock? Rischtisch - ‘gen Osmanen. Es wäre ja eine Schande, in Geschichtsbüchern stünde geschrieben, die Salzburger hätten sich kein einziges mal mit denen gerauft.
MAI ’22 - Auf geht’s . In Slawonien schlagen wir Mehmed VII., in Kroatien General Okrili, in Dalmatien General Bali. Damit ist der größte Widerstand gebrochen.
FEBRUAR ’23 - Matthäus ist tot. Wir fanden seinen platten Leib mitten des Hofes liegend, nachdem es vom dritten Stockwerk fiel.
Sein Lakai erleuchtete uns, Matthäus saß über dem Sekretär gebeugt und schrieb einen Brief, als ihm etwas aus der Nase ins Auge fiel. Instinktiv gedachte er, sich das Ding auszureiben, wobei er die Feder in seiner Hand vergaß und sich das andere Auge ausstach. Unermesslicher Schmerz trieb ihn irrsinnig über die Balustrade.
GEORG II. - Silberzunge hat das Sagen.
General Mayer hilft den Polen in Podolia, Waggerl marschiert direkt auf Thrakien zu.
Nun kommen auch die Herrschaften aus Frankreich und Flandern heranspaziert.
FEBRUAR ’24 - Thrakien samt sieben weiteren Provinzen ist erobert. Am Balkan haben wir kein Interesse, daher erzwingen wir, dass Osmanen zwei Nationen in die Freiheit entlassen: Den Einprovinzler Serbien, die Kroaten mit drei Provinzen. Damit ist das Kapitel Osmanisches Reich für uns beendet.
OKTOBER ’25 - Wir erklären Kroatien den Krieg. Im April ’27 sind sie unsere Vasallen. Im Mai annektieren wir Flandern mit deren drei Provinzen.
JUNI ’30 und DEZEMBER ’32 Grenzdispute - Magdalena, Chiancon, Auvergne (Castille) und Provence.
Vorsichtshalber rüsten wir noch mal auf.
SEPTEMBER ’34 - Castille ruft zu den Waffen, gegen Großbritannien und Portugal.
Nein danke, wir haben was anderes vor.
APRIL ’35 - Wir erklären Castille den Krieg.
Wir haben einige schwere Schlachten zu schlagen, aber im Jahre ’36 gewinnen wir Oberhand.
DEZEMBER ’37 - Mit Französischer Hilfe kontrollieren wir 6 Provinzen, und mit vielen gewonnenen Gefechten sind wir in der Lage 99% an Kriegsentschädigung zu verlangen.
Castille wird unser Vasall.
JANUAR ’41 - Mit Dukaten überhäuft, schließt sich Castille unserem Bündnis an.
Neben unserem kleinen, bescheidenen Salzburg, scheint mir, ist die Welt nun endgültig dem Größenwahn verfallen.
Die Koreaner sind bereits zum Baikalsee vorgedrungen, wo sie auf ein breites Reich der Timuriden stoßen. Mamelucken und Ming wie immer riesig, Nordwest-Afrika fest in Marokkanischer Hand. Swahili erstreckt sich vom Roten Meer bis Zimbabwe. Litauen, ja, groß, aber Moskau und Nowgorod mit jeweils vier Provinzen haben sie noch nicht klein gekriegt. Über Skandinavien herrscht Frankreich, das um Nowgorod herum bis Tver und Pskov langt. Provence besitzt an die fünfzehn Provinzen um Kamtschatka herum. Spinner.
Nordamerika teilen sich Portugiesen und Engländer. Mittelamerika gehört uns, Zapoteken und Maya. In Karibik ist alles mögliche angesiedelt. Südamerika teilen sich vorwiegend Castille und Mecklenburg. Mecklenburger bekriegen sich seit der Steinzeit mit Inka.
Nun gut, was der Rest der Welt so treibt, kann uns egal sein - beinahe. Zehn Jahre lang sind wir von einem Problemchen richtig genervt worden.
Man kann ja erwarten, dass einem noblen und fortschrittlichen Imperium wie Salzburg eines ist, mit Platz eins auf der Welt gewürdigt wird - aber nein, es gibt ein Land, das noch vor uns steht. Wir haben die Erdkugel abgeklappert, gesucht und geforscht, nichts. Just wollten wir aufgeben, und dann - da war es, um ein Haar hätte uns auf den Rücken geschmissen. BRUNEI :eek:
Wie haben es die Säbelträger bloß so weit gebracht!? Ne, sooo nicht. Unser Gubbi Gubbi ist nicht weit!
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Montesquieu
09.03.07, 11:08
Wie geht das denn an? Brunei? Die Punktewertung hätte ich aber gerne mal gesehen! :D
http://img72.imageshack.us/img72/433/kktl7.jpg (http://imageshack.us)
Hallo Montesquieu
Ja, ich habe gestern auch Punktewertung gesucht, da erst heute meinem EU geschädigten Hirn ein kleines Lichtlein aufging, die Rangordnung richtet sich nach Prestige.
Unsere und Mecklenburger Prozente kann ich durchaus nachvollziehen, die des Brunei nicht.
Woher die 50% ??
1. Sie gewinnen keine Kriege, da sie kaum welche führen.
2. Daher gewinnen sie auch keine Schlachten.
3. Nationale Idee ’Glorreiche Waffen’ oder ’Flottenruhm’ haben sie nicht.
4. Vasallen haben sie nicht.
5. Kolonien haben sie nicht.
6. Diplomatische Bewegung ist kaum vorhanden. (Staatsehe, Bündnis, Handelsabkommen mit Atjeh und Makassar seit dem Big Bang).
7. Gut, sie haben einen 6-Sterne Philosophen. Aber dass der die Prozente raushaut, glaube ich nicht so richtig.
Egal, ich schippere rüber und mach die platt.
General Steiner
09.03.07, 23:00
Vielleicht habens sie die Prestige weil sie das alles nicht haben? :rolleyes:
Woher die 50% ??
Gut, sie haben einen 6-Sterne Philosophen. Aber dass der die Prozente raushaut, glaube ich nicht so richtig.
Doch, an dem Kerl wird's wohl liegen. Wenn dieser Kerl das "great man at the court"-Ereignis auslöst und die KI die entsrechende Option wählt, gibt das einen wirklich mächtigen Sprung im Prestige.
Egal, ich schippere rüber und mach die platt.
Was das Problem wohl lösen sollte... ;)
Viel Erfolg! :prost:
@Morenga - Ja, wird wohl so sein.
27. JOHANN ERNST II.
MAI 1745 - Georg ist tot.
NOVEMBER ’46 - Wir annektieren Polen.
Nation Krim entlassen wir mit Provinzen Cherson und Krim in die Vasallenschaft. Sie bekommen auch Kaffa und Podolia von uns geschenkt.
Der Einprovinzler Mazovia wird ebenfalls unser Vasall.
Ruthenien schenken wir Litauen.
Polnische Provinzen, die wir behielten, sind größtenteils protestantisch, daher rücken fünf Missionare sofort aus.
MAI ’49 - Unsere Forschung kommt hervorragend voran und die neue nationale Idee, Wissenschaftliche Revolution wird sie noch beschleunigen.
SEPTEMBER - Wir erklären Brunei den Krieg. König Tsandawimala hat mit seinen 8.000 Mann gegen unsere Landungstruppen überhaupt keine Chance, dabei sind auch Städte unbefestigt. Mein Freund Philipp fügte noch hinzu, dass eine so schlecht gekleidete Armee sowieso keine Kriege gewinnen kann.
MÄRZ ’50 - Frieden. Sukadane, Banjarmasin, Kutei und Sabah sind unser. Auch hier werden Missionare knapp zehn Jahre lang ganze Arbeit leisten müssen. Und auf der Welt nehmen wir den Platz ein, der uns zusteht.
SEPTEMBER ’54 - Brunei erklärt uns den Krieg. Im November ist es Annektiert.
JUNI ‘56 - Grenzdisput - ROM. Sehr schön.
OKTOBER ‘57 - Hui! Großbritannien erklärt uns den Krieg! Einen Tag nachdem wir Handelsembargo gegen sie ausgesprochen haben. Der Krieg läuft an uns vorbei, einzig um Karankawa herum kommt es mit dem Nachbar Portugal zu einigen Scharmützeln.
JANUAR ‘58 - Weißer Frieden. Unsere Reiterei wird zu Kürassieren.
Grenzdisput - Slesvig und Lübeck (Mecklenburg). Jawohl.
MAI ’63 - Johann Ernst ist tot. PARIS I. wird unser neuer Herrscher. Zum heulen, zwar ein guter Militärstratege, aber ein miserabler Diplomat.
Kürassiere dürfen sich nun Ulanen nennen.
MÄRZ ’64 - Wir ziehen gegen Mecklenburg. Belagern jeweils drei Provinzen auf Kuba und Europa.
FEBRUAR ’65 - Wir versuchen mit dem Frieden. Perfekt! Mecklenburg wird unser Vasall.
MAI ’66 - Brunei ist Katholisch. Nun tragen wieder alle Provinzen in unserem Besitz die Staatsreligion.
JANUAR ’73 - Unsere Weißröcke werden zu Impuls-Infanterie befördert.
JULI - Paris ist tot. JOHANN III. wird sein Nachfolger. Ein guter Verwalter und durchschnittlicher Diplomat.
MÄRZ `74 - Impulsinfanterie wird zu Drillinfanterie. Stramme Burschen - Moral ohne Ende.
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Und immer noch Theokratie... :D
Ja, mit der Zeit ist uns Theokratie wirklich lieb geworden. Keine Versuchung irgendwelche Staatsehen einzugehen, die uns möglicherweise in Schwierigkeiten bringen könnten. Missionierung lief wie am Schnürchen, außer in Lombardei, wo vier unsere Missionare verjagt worden sind.
Auf Theokratie :prost:
28. JOHANN III.
APRIL 1781 - Nun holen wir uns Rom zurück.
JANUAR ‘82 - Wir annektieren Vatikan. Es geht sofort mit Petitionen los. Wir senden Kolonisten nach Bahamas und Dominica, um Prestige-Freifall etwas zu mildern.
MAI ‘83 - Nur Kolonisten werden es nicht tun. Wir erklären Litauen den Krieg, damit der Prestige durch gewonnene Schlachten gehalten werden kann.
Funktioniert gut.
APRIL ’88 - Nach unzähligen, gewonnenen Gefechten sind wir in der Lage 99% zu verlangen.
JANUAR ’89 - Idee zum Zehnten - Mäzen der Künste. Damit müssten wir nun den Abstand zu Mecklenburg halten.
APRIL - Litauen wird unser Vasall.
JANUAR ’92 - Gott, die Römer spinnen doch! Es regnet an Petitionen!
DEZEMBER - Huch, war knapp, aber GESCHAFFT !!!
Werte Regenten, damit endet unsere Chronik. Ich hoffe, sie nicht zu sehr gelangweilt zu haben.
Paar Statistiken und Bildchen folgen noch.
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Noch paar Kleinigkeiten
Wir besitzen 173 Provinzen. Außer Bahamas und Dominica sind in allen Tempel, Werkstätten, Gendarmen, Steuerschätzer, Gerichte und Zollämter gebaut worden.
Märkte, Regimentslager und größere Festungen haben wir nicht überall gebaut.
Unsere Provinz mit höchsten Steuern: Flandern 36.4 Dukaten.
- mit höchster Produktion: Tirol 86.0 Dukaten.
Manufakturen:
Waffen -----------14
Schiff --------------9
Raffinerie --------11
Textil -------------26
Universität ------ 19
Kunstakademie - 11
Unser bester Häuptling: Ernst I. (1473 - 1475) 8/8/7
- der Schlechteste: Heinrich II. (1693 - 1707) 3/7/3
Forschung - Regierung und Land haben wir am besten erforscht. Zypern mit 53 Handel. Produktion und Flotte teilen sich mehrere Staaten auf 52.
65 Länder haben es bis 1793 geschafft. Letzter Platz - Oirat Horde (-99% Prestige). Höchste Inflation - Nogai 70%.
Wertvollster CoT: Andalusien mit 3182 Dukaten. Monopolisten: Orleans 2x, Nowgorod und Malediven.
FAZIT: Es war ein interessantes, sauberes Spiel. Wichtigste Ziele haben wir erreicht - Platz 1, ehrenvollen Ruf, ein homogenes Reich in Europa und Staatsreligion in allen Provinzen. Von wenigen strategischen Fehlern haben wir zum Glück keine Konsequenzen tragen müssen.
Es sei noch gesagt, dass uns viele Generäle zu Diensten standen, aber keiner, der über vier Sterne hinauskäme.
Offene Fragen beantworte ich selbstverständlich gerne.
:prost:
Sehr gute Arbeit, werter Valvasor! Herzlichen Glückwünsch, glückliches Salzburg! :prost:
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