Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieso erklärt mir nie ein großer den Krieg?
Viele beklagen sich, das die KI ihnen ständig den Krieg erklären würde.
Mir passiert das irgendwie nie. Ich spiele immer auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Selbst wenn mein Land noch nichtmal besonders stark ist und meine Beziehungen ziemlich mies und sogar wenn ein Kriegsgrund vorhanden ist gegen mich, bleiben die BigPlayer ruhig.
Im Gegensatz dazu, erklären mir ständig die winzigsten Pissflitschen den Krieg.
Sowas wie das Königreich Kreta oder Länder deren schiere Existenz ich vorher nichtmal bemerkte. :D
Sie tun das immer wenn ich gerade mit jemand anderem im Krieg liege und hier und da mal massig Leute verloren habe. Dann trauen sie sich sogar ohne einen Kriegsgrund zu haben. Ja nichtmal direkte Nachbarn von mir sind sie häufig. Aber die Großen...die, die mir wirklich gefährlich werden könnten. Fehlanzeige.
hm...
vielleicht liegt es daran das Ihr gar nicht so groß seid wie Ihr denkt? Und die anderen "BigPlayer" euch als Land auf der Karte betrachten wo sie nicht mal wüßten wo es überhaupt ist? :D
Ich kann diese Probleme nicht nachvollziehen, sorry :)
Prinzipiell sollte es keine Rolle spielen mit welchem Land man spielt, so lange man schön annektiert und Krieg führt und das Renomee des Landes dadurch immer schlechter wird; dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis dir so ziemlich jeder Nachbar ständig den Krieg erklärt ;)
Ja, das find ich auch immer großartig, wenn mir so eine Allianz von 3 Staaten mit zusammen vieleicht 5 Provinzen den Krieg erklären...
Ok, ich bin verhasst, aber es sollte doch ein Script geben, dass die KI zumindest rudimentär abschätzen läßt, ob es in dem Krieg, den es da anzettelt, überhaupt auch nur die kleinste Chance hat. :D
Bin immernoch in meinem 1.Spiel mit Brandenburg (Startjahr 1450, normal, und ja ich weiß, mit dem beginnt jeder :D ) und habe mich durch halb Deutschland annektiert. Jedoch hat mir selbst, mal abgesehen vom Böhmen gleich zu Beginn des Spiels, auch noch niemand den Krieg erklärt. Ich bin immer nur durch irgendwelche Allianzversprechen in ungewollte Konflikte verwickelt worden. Daher gehe ich auch keine Allianzen mehr ein.
Großösterreich, Großpolen, Großburgund ja selbst auch Großfrankreich sollten schon irgendwie etwas dagegen haben, daß Großbrandenburg noch größer wird. :rolleyes:
Jett wo es erwähnt wird, ist mir das auch aufgefallen, allerdings scheint es mit dem BB zu tun zu haben, denn wenn er ins letzte 3tel kommt, passiert das schon öfter ;) ...
TMl der BB :D ...
Sorry, aber da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht. In meinem ersten Spiel mit den Osmanen war ich so um 1500 bei allen verhasst und auch wenn ich Mehrfrontenkriege führen musste und gewann, lernten die Spanier, Iraner, usw. nichts daraus und bekriegten mich immer wieder...
Gibt es denn noch ne Steigerung zu dem "Ehrlosen Abschaum"?
Ich bemerkte ähnliches. Das Spiel ist zwar großartig, bisher aber weitgehend noch zu ruhig und gemütlich. Man erobert sich durch die halbe Weltgeschichte ohne tatsächlich einen ernsthaften Gegner zu bekommen, der einem frühzeitig Kontra gibt. Auch das Verhalten der KI hinsichtlich Allianzen gehört überarbeitet (es gibt Länder, die lehnen jede Allianz grundsätzlich ab, obwohl sie nur Vorteile haben müssten. Die Spitze davon in meinem jetzigen Spiel ist Österreich. Sie werden langsam von den Osmanen überrollt, und obwohl ich mich jetzt daranmache den Osmanen ordentlich Zunder zu geben, weigert sich Österreich ohne erkenntlichen Grund eine Allianz mit mir einzugehen).
Die KI ist teilweise so extrem unverständlich, dass sie sogar Geschenke ablehnt. Österreich beispielsweise wollte ich seine alten Kernprovinzen auf dem Balkan zurückgeben - für LAU! - und was macht die KI ? Sie lehnt ab...
Ich warte einen weiteren Patch ab.
Die KI ist teilweise so extrem unverständlich, dass sie sogar Geschenke ablehnt. Österreich beispielsweise wollte ich seine alten Kernprovinzen auf dem Balkan zurückgeben - für LAU! - und was macht die KI ? Sie lehnt ab...
Das mit den Ländern zum Verkauf anbieten scheint sowieso nicht ganz so zu funktionieren. Als ich ein Land verkaufen wollte, und eine gewisse Summe als Gegenleistung erwartete, geschah "paradoxes": Nicht ich bekam Geld sondern mir wurde plötzlich die Summe abgezogen und ich stand plötzlich in den Miesen da. Zum Glück gibt es jährlich das automatische Speichern. Ich weis nicht, ob das hier schon im Forum als bug geahndet worden ist, ansonsten denke ich mal, ist dies ein ganz gravierender. Man kann nur raten: Hände weg vom Länderverkauf.
Das mit den Ländern zum Verkauf anbieten scheint sowieso nicht ganz so zu funktionieren. Als ich ein Land verkaufen wollte, und eine gewisse Summe als Gegenleistung erwartete, geschah "paradoxes": Nicht ich bekam Geld sondern mir wurde plötzlich die Summe abgezogen und ich stand plötzlich in den Miesen da. Zum Glück gibt es jährlich das automatische Speichern. Ich weis nicht, ob das hier schon im Forum als bug geahndet worden ist, ansonsten denke ich mal, ist dies ein ganz gravierender. Man kann nur raten: Hände weg vom Länderverkauf.
Der Bug ist das anstelle des verkaufsvorgang der eingegebende betrag den *käufer* aufeinmal als kriegssubvention gezahlt wird...und das glaubich monatlich oder jährlich. weiß ich gerade nicht
In meinem aktuellen Russland Spiel sah ich mich auf einmal einem 3 Fronten Krieg gegenüber. Ich habe ganz gemütlich Polen und Litauen verprügelt, als auf einmal alle meine Nachbarn bis auf Schweden und Persien meinten, mir den Krieg erklären zu müssen. Nachbarn waren Sibir, Kasan, Timuriden, Krim und Osmanen. Besonders enttäuscht war ich in dem Krieg vom Verhalten der Osmanen: Nachdem ich 3 mal eine osmanische Armee böse verprügelt habe haben sie nach Frieden gebettelt, das war schon kein Angebot mehr, das war betteln. Sie wollten nach nur 3 verlorenen Schlachten ihre gesamten Ansprüche auf mein Gebiet abgeben. Da die Situation im Osten nicht wirklich rosig aussah ( wo keine Armeen stehen kommen selbst Kasan und Sibir rasch vorwärts ), aber die Osmanen sind für die nächste Runde Krieg fest als Teilnehmer eingeplant.
Ich habe ohnehin gemerkt, dass man als Russland, sobald man eine gewisse Größe erreicht hat, machen kann was man will. Schweden und Persien sind absolut passiv, Litauen kein erst zu nehmender Gegner, die ganzen östlichen Moslems auch nicht. Trotzdem hält dies Kasan und Sibir nicht davon ab, mir alle paar Jahre den Krieg zu erklären. Eine schön billige Möglichkeit der Osterweiterung :D
Ich habe ohnehin gemerkt, dass man als Russland, sobald man eine gewisse Größe erreicht hat, machen kann was man will. Schweden und Persien sind absolut passiv, Litauen kein erst zu nehmender Gegner, die ganzen östlichen Moslems auch nicht. Trotzdem hält dies Kasan und Sibir nicht davon ab, mir alle paar Jahre den Krieg zu erklären. Eine schön billige Möglichkeit der Osterweiterung
Einige Länder sind in der Tat sehr passiv, aber vor allem die Litauer haben sich noch in keinem meiner Spiele durchsetzen können. Das Gleiche gilt für diese schwachen, islamischen Staaten im Osten und Süden...
Moskau aktiv, alles andere drum herum entsetzlich passiv (und dadurch schwach!?).
Ich beobachte in meinen Spielen (frühe Startphase) eher sehr häufig, dass Litauen sehr stark ist und sich über kurz oder oder lang Moskau und Nowgorod einverleibt.
Schweden fand ich bisher eher aufmüpfig in meinem Rußlandspiel genauso wie Persien, wohingegen AK Koyonlu und Timuriden sich (überraschenderweise) friedlich verhielten. Schmeichelt man sich aber bei den Schweden ein, gehen sie auch gerne freiwillig in die Vassalisation nach relativ wenigen Versuchen.
Wirklich passiv war bislang nur Crimea, die immer erst dann den Krieg erklärt haben, wenn sie von den Ottomanen vassalisiert worden sind (beide sind dann auf mich los).
Die aggressiven Steppenvölker von Kasan, Chagatai, Sibir, Nogai und Kazagh sind mir auch immer wieder aufgefallen. Ein Segen, dass man dann keinen CB mehr braucht.
@ Elvis: Um häufiger Zielscheibe gegnerischer (auch größerer Länder) Kriegserklärungen zu werden, hilft es - meinen Beobachtungen nach - sehr stark sein GESAMTES Heer zu demobilisieren (aufzulösen). Meistens erklärt mir fast unmittelbar nach so einer Aktion irgendein Hansel den Krieg (bei CBs, manchmal sogar ohne)
Wo findet man denn die AI-Files dass man da mal stöbern kann ob man evtl. was verbessern könnte?
Mir ist es auch aufgefallen, nur wenn man das BB-Limit überschreitet scheint einen jeder anzugreifen. Sonst jedoch greifen einen die wirklich gefährlichen Gegner anscheinend so gut wie nie an, während man genau die richtigen Brocken serviert bekommt.
In meinem Kasanspiel z.b. haben Persien und die Timuriden mir zugesehen während Moskau und Novgorod und der Deutsche Orden mich regelmässig dowten und mir so billigen Expansionsraum verschafften.
Hätten mich dagegen die Timuriden gedowt als ich Nogai + Kazachen diploannexte oder auch danach wäre es recht hart geworden.
Denn die Timuriden hatten auf meiner Grenze allein schon ca. 45000 Mann, meistens Kavallerie + Leader, stehen, das war in etwa soviel wie mein Unterhaltslimit und wäre ziemlich hart geworden.
Aber nein, die Timuriden oder China haben mich nie angegriffen.
Da scheint noch irgendwas fehlerhaft zu sein. Aber wenn man den BB überschreitet greifen einen anscheinend so gut wie alle Nachbarn an, man kann sich also selber seine Kriege organisieren.
Momentan kommt es mir so vor als ob das Verhaltensmuster der AI so wäre dass sie sich einen Feind aussucht und diesen dann solang dowt bis er oder sie ausgelöscht ist und sich dann den Nächsten sucht. Ausserdem scheint sie sehr großes Gewicht auf Cores zu legen.
In meinem Spiel hurt sich Österreich durch ganz Europa, mit einer Agressivität sondergleichen. Mir als Frankreich erklärt Aragon regelmäßig den Krieg, seitdem ich ihnen Rousillion abgenommen habe und jedes mal verlieren sie mehr Provinzen. Inzwischen ist ihr Verbündeter Castille auch nur noch ein Strich in der Landschaft. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die KI, insb. in meinem Spiel jetzt, extrem agressiv agiert. In der Demo war Österreich nie so agressiv, geschweige denn, dass sie mal was annektiert hätten.
Das mit den Kriegssubventionen funktioniert bei mir auch nicht. Um die Subvention aufzuheben, muss ich wieder neu subventionieren mit 0 Dukaten und diese tauchen dann auch in der Bilanz auf.
In meinem Spiel hurt sich Österreich durch ganz Europa, mit einer Agressivität sondergleichen. Mir als Frankreich erklärt Aragon regelmäßig den Krieg, seitdem ich ihnen Rousillion abgenommen habe und jedes mal verlieren sie mehr Provinzen. Inzwischen ist ihr Verbündeter Castille auch nur noch ein Strich in der Landschaft. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die KI, insb. in meinem Spiel jetzt, extrem agressiv agiert. In der Demo war Österreich nie so agressiv, geschweige denn, dass sie mal was annektiert hätten.
Das mit den Kriegssubventionen funktioniert bei mir auch nicht. Um die Subvention aufzuheben, muss ich wieder neu subventionieren mit 0 Dukaten und diese tauchen dann auch in der Bilanz auf.
Hm also in meinem Spiel mit Frankreich ist Österreich mittlerweile von Ungarn annektiert worden ;). Genauso wie das halbe HRR(wo ich mittlerweile Kaiser bin :P). Aragon verhält sich echt merkwürdig. Ich hab denen fast alle Spanischen Provinzen abgenommen, die waren echt ziemlich am Ende. ich hatte 20k Soldaten in Grenzprovinzen zu ihnen, sie 2k in Spanien und was machen sie? Sie erklären mir den Krieg. Jetzt haben sie nur noch ihre Hauptstadt in Spanien(schade, dass ich die nicht wegnehmen kann), aber Castile kloppt sich gerade mit den Muslimen ;)
General Wrangel
07.02.07, 15:31
Einige Länder sind in der Tat sehr passiv, aber vor allem die Litauer haben sich noch in keinem meiner Spiele durchsetzen können.
hm...also bei meinem Österreich-Spiel (bisher mein erstes und einziges EU3-Spiel) bin ich aktuell im Jahre 1710 und Litauen ist ein RIESENREICH!
Denke, dass das auch davon abhängt, wie sich deren Umgebung entwickelt.
Bei mir war es so, dass ich relativ rasch an der Seite meiner ungarischen Brüder gegen Böhmen in den Krieg gezogen bin. Dann hab' ich zusätzlich noch mit Brandenburg ein Bündnis geschlossen und bin bei den Polacken einmarschiert. Nach 2 Polenkriegen und einem stark dezimierten polnischen Staatsgebiet, haben sich die Litauer den Rest geschnappt. Diese haben ihr Reich aber nicht nur gen Westen (Polen, Pommern) ausgedehnt, sondern auch im Osten und vor allem im Süden (bis ans Schwarze Meer runter, wo sie aktuell auch vor den Toren von Konstantinopel stehen) einiges an Gebiet dazugewonnen.
Pradox hat in der Game-Engine eine Abfrage des Spielernamens eingebaut. Taucht dort "Elvis" auf, wird der Super-Glücksbärchi-Modus der KI aktiviert, der große Staaten von Kriegserklärungen abhält, dafür aber kleine Länder in den Vordergrund rückt, damit Elvis ungestört blobben kann.
"Wieso erklärt mir nie ein großer den Krieg?"
Also, das mit dem Krieg ist so. Irgendeiner ist der Meinung, es ist besonders stark und/oder mächtig. Bei manch einem ist das auch so, aber das war ja nicht die Frage.
Der greift mit seinen Truppen dein Land an und haut alles kurz und klein. Manch einer kann sich wehren, vielleicht auch du, dann verteibt man ihn aus dem Land und geht in sein Land und haut da alles kurz und klein.
Dann sterben viele leute, die Häuser werden zerstört, die Brücken, Häuser und was weiß ich noch alles wird kaputt gemacht. Das ist alles ganz, ganz Böse.
Irgendwann hat eine Seite nix mehr und kapituliert, aber das kann lange dauern und richtig gewonnen hat irgendwie niemand.
Jaja, so ist das.
Ich hoffe das war Erklärung genug. Also ich bin fast 2m groß, ich hoffe, das lässt du als Große gelten. (Ich fand die Frage so charmant) :)
@topic
Ich spiel Castille und mich meint alle naselang der Marokkaner und Algerier angreifen zu müssen und bums isser wieder platt. Da ich Mailand geerbt habe sind in Italien irgendwie auch nicht alle gut auf mich sprechen, wieso nur? Mir solls recht sein
Nach meinem Russlandspiel ( bei dem es witzigerweise eine russisch-französische Grenze gab, und zwar von der Ostsee bis nach Transsilvanien ) habe ich ein Spiel mit Brandenburg gestartet. Bereits 1510 gibt es eine litauisch-sibirisch-kasanische Grenze und zar auf der Höhe Moskau/Novgorod. Sibir und Kasan sind mit voller Macht aus dem Osten gekommen und Litauen hat sich den Westen geschnappt. Die sind ein verdammt dicker Blob geworden. Bin mal gespannt, wie ich mit meinem "kleinen" Brandenburg, welches durch Diploannexion von Mecklenburg ( die sich vorher noch das dänische Festland unter den Nagel gerissen haben ), Pommern, dem eroberten Hamburg ( bestehend aus Hamburg, Bremen und Lüneburg ) sowie dem geerbten Hessen ( Hessen, Nassau und Franken ) besteht gegen den Blob bestehen kann.
Basileios II
07.02.07, 16:47
Mein Savoyen wurde gestern gründlich von einem übergroßen KI-Burgund, welches den Großteil Mitteleuropas beherrscht, eingestampft. Wahre Menschenfluten ergoßen sich über die savoyardischen Armeen und besetzten nach 7 Jahren Krieg ganz Oberitalien (Piemont, Lombardei, Parma, Brescia und Ferrara). Nur der Süden (alles - Rom) blieb unbehelligt, bis ich das Spiel leicht frustriert aufgab.
Allerdings hatte auch hier Burgund nicht direkt mir den Krieg erklärt, sondern meinem armen, heruntergekommenen Verbündeten Venedig.
Ich durfte gestern mit Brandenburg gegen Bayern, Würzburg, Arnsberg, Mecklenburg, Anhalt, Österreich und den Deutschritterorden spielen. Mein Verbündeter? Salzburg :D.
Also: a) Immer drüber nachdenken, wen man als Verbündeten haben will
b) Erst nachdenken bevor man das Bündniss bei einem Angriff bestätigt.
Ich konnte mich sogar erstaunlich lang halten, aber nach knapp 15 Jahren musste ich aufgeben...
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