Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : effizientes Handeln
Meine Herren,
ich gehöre nicht zu den alteingesessenen EUII-Veteranen und kam über einige wenige, oberflächliche EUII-Partien nie hinaus (Victoria war schlichtweg interessanter ;) ), daher versuche ich mich dem Handelssystem des 3. Teils anzunähern und betrete ein wenig Neuland.
Wie gelingt es mir effizient Handel zu treiben ?
Die Hinweise im Handbuch kratzen nur an der Oberfläche und auch die ingame-Erklärungen konnten mich bisher nicht gänzlich aufklären.
Nach einigen Partien habe ich mich nun an einen kleineren Staat herangewagt: die Toskana (Kaufmannsrepublik), um das Handelssystem vollends zu verstehen.
Aus meinen vorangegangenen Spielen weiss ich, dass die kleineren Handelsstaaten sehr auf die Erforschung der Handelstech setzen und dafür fast alles vernachlässigen.
Um Konkurrenzfähig zu bleiben, muss ich also ebenso hauptsächlich auf die Handelstech setzen. Ein Tech-Berater fehlte mir zu Beginn leider, weswegen ich mich für 2 Berater mit Händler-Bonus entschied, um den Malus bei Freihandel vs. Merkantilismus auszugleichen. Als erste Idee entschied ich mich logischerweise für die Idee mit +10% Handelseffizienz. Den Staatenregler verstellte ich zu Gunsten der Plutokratie (ebenfalls Boni auf Handelseffizienz), wobei ich mir unsicher bin, in welche Richtung ich bei Merkantilismus vs. Freihandel gehen soll (was ist wichtiger ? Mehr Händler oder mehr Effizienz ?)
Die ersten Jahre führte ich erfolgreich Kriege gegen Sizilien, Mondena und was an Kleinstaaten rund um die Toskana noch zu finden ist. Mit den annektierten Gebieten holte ich mir 3 weitere Universitäten ins Land, was auf lange Sicht meinen Forschungsrückstand in der wichtigen Regierungstech-Sparte ausgleichen sollte. Alles restliche an Knete ging in die Sparten Stabilität und hauptsächlich Handel (um die 80 bis 90%).
Trotzdem, und jetzt kommts, sind andere Staaten in Sachen Handelserforschung schneller! Ich befinde mich zwar im oberen Feld, aber Staaten wie Portugal, Venedig, Frankreich, Genua sind mir eine ganze Stufe voraus. Und ich vermute, dass sich der Abstand im Spielverlauf vergrößern wird (zumindest legt das meine Beobachtung aus einem anderen Spiel nahe, indem ich Handel allerdings nicht sehr berücksichtigt habe).
Da man als Spieler ja auch Kriege führen möchte, hat man während der Kriege einen geringeren Zuwachs an Händlern und auch bei niedriger Stabilität (schon bei 0 macht es sich ordentlich bemerkbar..die Zahl habe ich gerade nicht zur Hand) bekommt man deutlich weniger Händler. Das würde für eine Orientierung hin zum Merkantilismus sprechen..doch das wiederum verringert die Effizienz der Händler..
Das Handbuch ist in seinen Aussagen nicht eindeutig. Hat Handelseffizienz ausschließlich mit dem erwirtschafteten Gewinn in den Handelszentren zu tun, oder auch mit der Wahrscheinlichkeit einen Händler platzieren und halten zu können ?
Welche Ausrichtungen würdet ihr empfehlen ? Merkantilismus, Freihandel ?
Was mir noch aufgefallen ist:
Der erwirtschaftete Gewinn beim Handel lässt sich nicht eindeutig nachvollziehen. Zwar steht in der Bilanz ein recht nebulöser Wert, aber wie genau der sich berechnet ist mir unklar. Wird der Gewinn aller Handelszentren (welcher wohl als Jahresgewinn angegeben ist) auf die Monatsbilanz verteilt ?
Warum macht bei mir, trotzdem ich meine Händler mehr oder weniger erfolgreich in die Zentren schicke, der Anteil des Handels nur rund 30% (laut Bilanz) aus (da scheint rein rechnerisch auch etwas nicht zu stimmen.. es sei denn, ich habe in Mathe ganz zu Recht grausige Noten kassiert :D).
Und im übrigen:
Das Fehlen einer Autofunktion für das Händler-Verschicken nervt tierisch, vor allem, da man immer gleich 2 Händler losschicken muss (der erste für das Rauskicken eines anderen Händlers, der zweite für das Besetzen des freien Platzes)! Warum kann Paradox das System nicht wenigstens dahingehend entschlacken, dass man nicht auf ständiges Micromanagment beim Händler-Verschicken und Konkurrenz-Ausschalten angewiesen ist ?!
Über die ein oder andere Aufklärung würde ich mich freuen.
Gruß
Als Eu2-Händler-Veteran kann ich auch nur sagen, dass ich das System noch nicht verstanden habe, vor den gleichen Problemen stehe, wie Du und fast immer aus den Zentren gekickt werde von den ganzen Kleinstaaten, die scheinbar nix anderes machen.
--> Hab den Handel erstmal völlig aufgegeben und werde mich mit einem der späteren Patches nochmal dran wagen.
Sonnenkönig
31.01.07, 12:38
Der Handel war meistens Schuld daran, warum ich ein EUII-Spiel doch irgendwann wieder aufgegeben hab. Bin ich nie so richtig damit klargekommen. Das automatische Entsenden von Händlern war irgendwie nicht so richtig toll und selbst immer Mikromanagement ist auch nicht das Wahre für mich!
Bei EUIII bin ich momentan am Ausprobieren, ob sich meine Händler eventuell länger halten können.
Beim momentanen Spiel mit den Inka hab ich eh kein Problem damit, da ich so ziemlich allein in Südamerika bin... :D
Zu den Schiebereglern:
auf jeden Fall in Richtung Freihandel, da es bei Freihandel mehr Händler und Kolonisten gibt.
Nachteil: weniger Spione und die Händlerkosten betragen +50%
Im Gegensatz zu EUII wird die Handelseffizienz nicht beeinflusst! ;)
Die Wettbewerbschancen sind erstmal wichtiger als die Handelseffizienz. Was bringen mir auch Händler, die zwar viel aus dem Handelszentrum rausholen könnten, aber einfach nicht reinkommen?
Daher hätte ich mich als Händler für die Leitidee "Wettbewerbsfähigkeit +10%" entscheiden anstatt für die Handelseffizienz.
Auch wenn es bei den Handelstechs nicht drinsteht gehe ich mal davon aus, das sowohl Effizienz, als auch Wettbewerbsfähigkeit im gleichen Maße steigen.
Der Tooltip zu eurem Badboy verrät weiterhin, das jeder BB Punkt 1% an Wettbewerbsfähigkeit kostet. Bei 10BB sind das dann schon -10%. Gerade weil die kleinen Handelsnationen einfach keinen BB haben, ist das schon ein ziemlicher Unterschied, da sie den Handel dominieren.
Ebenfalls sehr wichtig scheint der Einfluss des Monarchen zu sein. Der Tooltip zu seiner Verwaltungsfähigkeit zeigt an, wie er sich genau auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirkt.
Die in der Monatsbilanz angeführten Prozentzahlen beziehen sich im übrigen nicht auf die Verteilung, sondern stellen die Effizenz da mit der die Besteuerung, Produktion und der Handel "eingetrieben" werden.
Vielen Dank für Eure Hinweise. Weiter oben meinte ich natürlich die Idee "+10% Wettbewerbsfähigkeit" und nicht "+10% Handelseffizienz". Ich schiebe diesen Fehler auf meine gestrige Müdigkeit ;)
Das mit dem Einfluss des BB-Wertes auf die Wettbewerbsfähigkeit war mir neu. Aber es erklärt, warum ich lange Zeit so schlechte Chancen beim Besetzen der Händler-Slots in den Handelszentren hatte.
Ich habe mein Toskana-Spiel nun noch eine ganze Weile vorangetrieben und langsam lichtet sich für mich das Dunkel. Sowohl in Lissabon als auch in Venedig, Linguria, Lübeck, Andalusien bin ich derzeit konstant mit 5, manchmal 6, Händlern vertreten.
Mit fortschreitendem Spielverlauf scheint die Lage für einen Handelsspieler in den Handelszentren immer stabiler zu werden und es gibt selten noch großartige Fluktuationen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, woran das nun im Detail liegt.. vermutlich daran, dass die Mehrzahl der Staaten in der Handelstech immer weiter zurückfallen.
Ich würde daher dazu tendieren in Richtung Merkantilismus einzuschwenken. Man bekommt zwar weniger Händler (die man dank geringer Fluktuationen in den Handelszentren auch nur noch für neue Handelszentren oder für Monopole benötigt), dafür kosten die Händler weniger. Irgendwie eine Präferenzfrage, die sich wohl daran entscheidet, ob man nebenher auch noch Kolonisieren will.
Man bekommt aber, wie der Screenshot zeigt, eh schon massig Händler. Wozu noch extra auf Freihandel setzen ?
http://img143.imageshack.us/img143/9679/g1xs6.jpg
Auch wenn ich inzwischen in der Handelstechnologie Anschluss gefunden habe, so bin ich über die Forschung der KI doch ziemlich erstaunt. Ein 1Provinzler Naxos führt die Handelstech-Sparte an und, was noch verwunderlicher ist, die Schweiz ist sowohl in Landtech, Seetech als auch in der Handelstech auf dem neusten Stand (wozu benötigt die Schweiz eigentlich eine Flotte?!). Wie soll das funktionieren, wenn schon ich für die die Spitzengruppe im Handel alles andere an Tech vernachlässigen muss ? (Na ja, zumindest bin ich Dank der nachbesserungswürdigen(!) Zahl der Universitäten in den italienischen Kleinstaaten führend ich Sachen Regierungstech....)
http://img223.imageshack.us/img223/5706/g2yl7.jpg
Ich warte bis ich max. fünf Händler habe, und jage diese dann alle auf ein Handelszentrum, zu meist isolierte, bspw. Zacatecas, wo viel Geld und wenig Wettbewerb herrscht. Ein Monopol erreiche ich selten, jedoch einen Marktanteil von 2-4 Händlern, welches etwa bei zirka 500 Dukaten Handelsvolumen etwa 10-50 Dukaten entspricht. :)
Mit fortschreitendem Spielverlauf scheint die Lage für einen Handelsspieler in den Handelszentren immer stabiler zu werden und es gibt selten noch großartige Fluktuationen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, woran das nun im Detail liegt.. vermutlich daran, dass die Mehrzahl der Staaten in der Handelstech immer weiter zurückfallen.Weil es weniger Staaten gibt, also auch weniger nervige Händler, die Euch verdrängen können?
@Tech: Ihr wißt schon, dass die Forschungskosten von der Anzahl der Provinzen abhängig ist?
Dass sich der Badboy auf die Chancen der Händler auswirkt, finde ich ein wirklich gelungened Feature! War das in EUII auch schon so? Ich meine mich nicht daran erinnern zu können...
@Arminus: Ich entschuldige mich vielmals. Ich habe den Nutzen eines Forums offensichtlich überschätzt. Dank Euch weiss ich aber nun, dass sich Fragen am besten von selbst beantworten.
@Tech: Ihr wißt schon, dass die Forschungskosten von der Anzahl der Provinzen abhängig ist?
Wisst ihr da zufällig schon die genaue Formel?
Würde mich brennend interessieren, v.a. ob es noch einen Ländercap gibt.
Und dieser ominöse Eintrag würde mich auch interessieren:
non_culture_cot = {
foreign_merchant_compete_chance = -0.15 #Each non-culture CoT controlled reduces compete chance by 15%
}
Wann kriegt man diesen komischen Malus?
15% weniger compete-Chance sind soviel dass man dann wohl Handel gleich vergessen kann, v.a. wenn es kumulativ wäre.
Dass sich der Badboy auf die Chancen der Händler auswirkt, finde ich ein wirklich gelungened Feature! War das in EUII auch schon so? Ich meine mich nicht daran erinnern zu können...
Das war in Eu2 schon so, mein 300 BB-Osmane im Mittwochs-MP bekommt das deutlich zu spüren und kann quasi gar nicht handeln :D
[B@W] Abominus
31.01.07, 16:38
Weil es weniger Staaten gibt, also auch weniger nervige Händler, die Euch verdrängen können?
@Tech: Ihr wißt schon, dass die Forschungskosten von der Anzahl der Provinzen abhängig ist?
Also alles quasi wie in EU2? :)
Himmelstoss
31.01.07, 18:11
Ich war mit Brandenburg mal in der Hanse und da konnte ich auch gut handeln in Lübeck durchweg 5 händler lange Monopol gehabt 5 Jahre oder so aber danach gings bei mir auch überall bergab :eek:
Dass die anderen weiter sind, kann ich auch daran liegen, dass das Spiel immer 8 Super-KIs auswürfelt, die dann Boni bekommen. Es gibt immer 8, auch wenn eine annektiert wird. Dann wird eine neue zusätzliche bestimmt.
Dass die anderen weiter sind, kann ich auch daran liegen, dass das Spiel immer 8 Super-KIs auswürfelt, die dann Boni bekommen. Es gibt immer 8, auch wenn eine annektiert wird. Dann wird eine neue zusätzliche bestimmt.
Sowas gibt es? Weißt du auch welche Boni sie bekommen? Wie hoch und in welchen Bereichen?
Sonnenkönig
31.01.07, 19:29
Ich kann mich daran erinnern, sowas gelesen zu haben, ich glaube im Strategieguide, der der Collector´s Edition beiliegt. Ich weiß aber nicht mehr in welchem Kapitel oder in welchem Zusammenhang. Dort war jedoch die Rede von fünf. Vielleicht ist das in der Zwischenzeit auf acht erhöht worden.
Die Boni kenne ich nicht, aber sie sind in einigen Bereichen, die für das Spiel grundlegend sind. Es soll damit bezweckt werden, dass in jedem Spiel einige Nationen groß werden, von denen man es gar nicht erwartet.
Diese Boni sind angegeben, evtl. gibt es noch mehr, da manche auch hardcoded sein könnten:
luck = {
merchant_compete_chance = 0.1
colonist_placement_chance = 0.1
missionary_placement_chance = 0.1
leader_fire = 1
leader_shock = 1
land_tech_cost_modifier = -0.02
trade_tech_cost_modifier = -0.02
naval_tech_cost_modifier = -0.02
government_tech_cost_modifier = -0.02
production_tech_cost_modifier = -0.02
spy_efficiency = 0.05
}
Die 10% Merchant compete Chance und die verbesserten Leader dürften die wichtigsten Boni sein, der Rest ist imho eher vernachlässigbar :)
Rechtherzlichen Dank Herr Boron.
Eine weitere Frage: Kann ich mir irgendwie anzeigen lassen welche Nation gerade diese Boni bekommt? Oder halt im Save schauen. Muss ja irgendwie gespeichert werden oder wird das bei jedem Neuladen geändert, wer die Boni bekomm?
Graue Eminenz
02.02.07, 10:16
GForschungskosten berechnen sich aus Größe des Landes (anszahl der provinzen, etc)
im grunde die faustformel je reicher das Land im Schnitt ist desto schneller kann es forschen da die italenischen stadtstaaten durchweg stink reich sind (hohe steuer, wertvolle handelsgüter und noch auf handel aus was extra gold bringt) haben sie viel geld für ihre größe und können deshalb sher shcnell forschen das wwar in Eu2 auch so
Holland und Italien kleinstaaten führen üblicherweiße die Forschungslisten in der frühphase des Spiels an.
Hinzu kommt noch der Effekt von Beratern. Hab keine große EUIII-Erfahrung, aber nach einem Testspiel weiss ich zumindest: Die hauen richtig rein!
Ich habe ein Testspiel mit einem Kleinstaat gemacht und hatte durch Glück am Anfang einen 6-Sterne Armee- sowie Flottenreformer. In diesen Techs bin ich der KI also gnadenlos davongezogen, in den ökonomischen Techs hing ich hoffnungslos hinterher...
Wenn ein KI-Staat also die Kombination aus diesem Bonus sowie exzellente Berater hat, dann geht's so richtig ab mit der Forschung!
Könnte sich an EUIII gewhnen, Morenga
Rentiert sich der Handel jetzt?
Bin noch unschlüssig.
Zwei Sachen habe ich herausgefunden die möglicherweise Bugs sind:
1. Man scheint nicht für jedes Monopol +1 Händler zu bekommen, sondern nur wenn man ein Monopol (oder auch mehrere hat) +1 Händler, aber nie mehr, zumindest hatte ich zeitweise schon 3-4 Monopole aber nie mehr als +1 zusätzlichen Händler bekommen.
2. Monopole:
Scheinbar kann man nicht mehr als 6 Händler bekommen, evtl. hängt das auch mit den Techs zusammen und ändert sich noch.
Falls dies WAD ist ist es ein netter Change da dann der Kampf um Monopole interessanter ist und man nicht mehr soviel Geld bekommt.
Mit Venedig habe ich mal versucht einen Händler zu spielen und bin daher sehr friedlich geblieben:
http://img239.imageshack.us/img239/9442/ohnetitel1kopiebu5.jpg (http://imageshack.us)
http://img116.imageshack.us/img116/7620/ohnetitel2kopieqg0.jpg (http://imageshack.us)
Irgendwie bin ich jetzt unschlüssig ob sich der Handel so richtig rentiert.
Er kostet zwar "nichts", aber da man auf seinen BB so aufpassen muss schränkt es einen doch stärkstens beim Expandieren ein. Und der erhöhte Techspeedeffekt ist auch nicht so gravierend denn so wie Eu3 designed ist gibt es ja keine CRTs mehr glaube ich, daher ist es nicht soooo wichtig wenn man bessere Landtech hat.
Was haltet ihr bis jetzt vom Handeln?
Übrigens noch ein Tipp wie man leicht handeln kann: Einfach die Statistik zu den HZs aufrufen, da kann man dann bequem dort die Händler verschicken und spart sich so einiges an Klicks/unnötigem Rumgescrolle :)
also meine strategie ist es bisher, keinen einzigen dukaten pressen zu lasse. ja 0 Staatskasse. Alles Geld kommt am Jahresanfang durch Handel rein, so hat man 0 Inflation.
Wie findet ihr diese Taktik?
....Was haltet ihr bis jetzt vom Handeln?... :)
Sehe ich das richtig, du hast fast in jedem Zentrum 5 Kaufleute sitzen?
Ich bin neugierig,
- wieviel verdienst du jetzt nur mit dem Handel im Jahr?
- Und wieviel gibst du jährlich dafür aus die Händler einzusetzten?
- Welche Handelsschance haben deine Händler?
Ich habe damit keine gute Erfahrung gemacht. Meine Einsatzchance steht irgendwo bei 75% und meine Händler halten es keine 4 Monate in den Rängen. Obwoht ich im Frieden bin und einen bb von 0 habe.
Sehe ich das richtig, du hast fast in jedem Zentrum 5 Kaufleute sitzen?
Ich bin neugierig,
- wieviel verdienst du jetzt nur mit dem Handel im Jahr?
- Und wieviel gibst du jährlich dafür aus die Händler einzusetzten?
- Welche Handelsschance haben deine Händler?
Ich habe damit keine gute Erfahrung gemacht. Meine Einsatzchance steht irgendwo bei 75% und meine Händler halten es keine 4 Monate in den Rängen. Obwoht ich im Frieden bin und einen bb von 0 habe.
Hm habe den Handel jetzt noch ausgebaut, mittlerweile macht er >50% des Haushalts von Venedig aus.
Mittlerweile habe ich in 2/3 der HZ der Welt 5 Kaufleute sitzen, seid ca. 15-20 Spieljahren ist mir kein Händler mehr verdrängt worden, BB war immer zwischen 0-8 ca..
Als Chance angezeigt wird momentan überall 93% in der Statistik.
http://img174.imageshack.us/img174/506/ohnetitel3kopiebn6.jpg (http://imageshack.us)
Von den 228,5 Gesamtmonatseinnahmen fallen mittlerweile also 120,2 auf den Handel.
Die Kosten für die Händler sind verschwindend gering und da sie nicht verdrängt werden und ich nur ca. 5-6 Händler pro Jahr kriege momentan (brauche Cots + hab leider den Slider weit auf Merkantilismus, aber Zentralisation zu maxen hat momentan bei Sliderverschiebungen Priorität bei mir) kann man die jährlichen Händlerkosten völlig vernachlässigen.
Ca. 30% Handelseffizienz kommen noch irgendwann per Tech dazu und mit Slidern + Regierung evtl. nochmal ca. 10%.
Wenn ich mal überschlage schätze ich dass wenn ich weiterspielen würde Venedig um 1650 auf ca. 200 Handelseinnahmen käme. Falls ich Cots erobern würde evtl. sogar auf 250-300 da man so wohl mehr Monopole erringen kann.
Bei EU2 konnte ich das auch erreichen, nur in EU3 ist es mir bisher noch nicht gelungen die Händler zu festigen.
Werde das aber bei solchen Aussichten wieder versuchen.
Sieht gut aus :top:
neben einigen anderen Bugs die schon erwähnt worden sind ist mir folgendes beim Händler aufgefallen.
Cuzo (oder so ähnlich, HZ der Inkas) und Zapotec werden von meinen Händlern bedient.
Die Indios haben die Handelsstufe nicht auf mind. 7, da sie kein Monopol haben. Es sind ca. 10 Plätze frei und meine Händler werden schneller rausgeworfen (Also Monopol wird geknickt) als ich nachsenden kann. Die Incas bekommen trotzdem kein Monopol und es sind immer noch 10 Plätze frei, obwohl sich nun Portugal auch noch breit macht.
Wenn ich mal überschlage schätze ich dass wenn ich weiterspielen würde Venedig um 1650 auf ca. 200 Handelseinnahmen käme. Falls ich Cots erobern würde evtl. sogar auf 250-300 da man so wohl mehr Monopole erringen kann.
Genau das Gegenteil wäre der Fall. Jeder besetzte CoT einer nicht akzeptieren Kultur führt postwendend zu einer Reduktion der Wettbewerbsfähigkeit um 15%. Vielleicht mag man 1 solches CoT also noch vertragen, mit Zweien ist man gewiss aus dem Rennen.
Genau das Gegenteil wäre der Fall. Jeder besetzte CoT einer nicht akzeptieren Kultur führt postwendend zu einer Reduktion der Wettbewerbsfähigkeit um 15%. Vielleicht mag man 1 solches CoT also noch vertragen, mit Zweien ist man gewiss aus dem Rennen.
Seid ihr sicher dass diese Zeile so zu interpretieren ist?
non_culture_cot = {
foreign_merchant_compete_chance = -0.15 #Each non-culture CoT controlled reduces compete chance by 15%
}
Habe es bis jetzt noch nicht getestet, aber es wäre halt irgendwo unsinnig da es irgendwie ahistorisch wäre da ja gerade die Portugiesen sich historisch überall "Cots" holten und damit ja gut gefahren sind. Da wäre EU3 also dann bewusst unhistorisch, das kann ich nicht so recht glauben.
Und logisch zu erklären wäre es auch nicht irgendwie.
Die genannten Einwände habe ich gegen diese EU3-Logik auch, allerdings ändert es nichts daran dass eben so ist. Ist für mich eines der größten Ärgernisse im Spiel, da es wie bereits gesagt jeglicher Grundlage entbehrt.
Die genannten Einwände habe ich gegen diese EU3-Logik auch, allerdings ändert es nichts daran dass eben so ist. Ist für mich eines der größten Ärgernisse im Spiel, da es wie bereits gesagt jeglicher Grundlage entbehrt.
Kann man irgendwo per Tooltip die Modifikatoren für seine Wettbewerbschance sehen?
Weil mein Venedigspiel habe ich wegen Langeweile wieder aufgegeben, wird also eine Zeitlang dauern bis ich mal in den Genuß von 4-5 Cots komme um dann mal genau nachzusehen.
Aber zur Not kann man ja immer noch einfach diese Modifikation ummodden, da es dermaßen unlogisch ist wird dann auch in einem MP jeder so einem Mod zustimmen imho :)
Als Chance angezeigt wird momentan überall 93% in der Statistik.
Was sagt mir diese Zahl eigentlich? Ist dies die Chance einen freien Platz besetzen zu können? Denn die Verdrängungschance kann es nicht sein. Der Tooltip über den Wappen anderer Länder eines CoTs zeigt die direkte Verdrängungschance eines Wettbewerbers und da ist es sehr schwer über 60% zu bekommen. Bei mir meistens irgendwas um die 40-50%. Aber die von dir genannten Zahl ist bei mir auch schnell bei über 90%. Was sagt diese Zahl also aus?
Was sagt mir diese Zahl eigentlich? Ist dies die Chance einen freien Platz besetzen zu können? Denn die Verdrängungschance kann es nicht sein. Der Tooltip über den Wappen anderer Länder eines CoTs zeigt die direkte Verdrängungschance eines Wettbewerbers und da ist es sehr schwer über 60% zu bekommen. Bei mir meistens irgendwas um die 40-50%. Aber die von dir genannten Zahl ist bei mir auch schnell bei über 90%. Was sagt diese Zahl also aus?
Ich würde mal tippen dass damit die Chance gemeint ist einen Händler zu etablieren wenn ein Platz frei ist.
Genau das Gegenteil wäre der Fall. Jeder besetzte CoT einer nicht akzeptieren Kultur führt postwendend zu einer Reduktion der Wettbewerbsfähigkeit um 15%. Vielleicht mag man 1 solches CoT also noch vertragen, mit Zweien ist man gewiss aus dem Rennen.Am sinnvollsten wäre es, wenn sich mit steigendem Trade Tech Level dieser Malus reduzieren würde. Bei Level 0 setzt man einen hohen Malus an, der dann recht schnell absinkt. Um die Afrikaner endlich aus den europäischen CoTs zu vertreiben...
Wilhelm von Preußen
08.02.07, 09:34
Genau das Gegenteil wäre der Fall. Jeder besetzte CoT einer nicht akzeptieren Kultur führt postwendend zu einer Reduktion der Wettbewerbsfähigkeit um 15%. Vielleicht mag man 1 solches CoT also noch vertragen, mit Zweien ist man gewiss aus dem Rennen.
Das dachte ich auch erst, aber dem ist nicht so.
Besetzt man einen COT mit nicht-primärer Kultur , so erhält man einen Malus von 15% auf die Wettbewerbsfähigkeit eigener Händler NUR in ALLEN ausländischen COTS. Die Wettbewerbsfähigkeit bleibt im eigenen COT unangetastet.
Erobert man mehrere ausländische COTS, beträgt der Malus auf die Wettbewerbsfähigkeit eigener Händler im Ausland die Anzahl COTS x 15%.
Kleines Bsp.: Als Brandenburger(sächsisch) haben meine Händler in der Ausgangslage von 1453 eine 50%ige Chance, einen französischen Händler in allen COTS der Welt zu verjagen.
Erobere ich nun Mecklenburg mit dem COT in Lübeck(Pommersch), können meine Händler nur noch in Lübeck den Franzmann mit einer 50%igen Chance kicken, in den COTS der restlichen Welt nur noch zu 35%. Bei überlegener Handelstech + Nationalen Ideen auf Handelsebene gerade noch zu verkraften.
Erobere ich jetzt noch Flandern, kann ich in Flandern und Lübeck den Frenchie zu 50% verkloppen, in den COTS der restlichen Welt nur noch zu 20% usw. usf., da kann mans Handeln eigentlich schon einpacken.
Der Kultur Malus bezieht sich also auch auf Kulturen in der selben Kulturgruppe. Wenn ich micht nicht irre können demnach nur Italiener mit Kultur lombardisch in den Genuß zweier COTS ohne Mali kommen.
Ohne CoTs gings in meinem Morea Spiel recht gut her, mit 266 Dukaten an Handelseinnahmen lässts sich als (ehemaliger) 1 Provinzler recht gut leben :) .
http://img394.imageshack.us/img394/5716/moreaoz4.th.jpg (http://img394.imageshack.us/my.php?image=moreaoz4.jpg)
http://img149.imageshack.us/img149/1322/morea2gr2.th.jpg (http://img149.imageshack.us/my.php?image=morea2gr2.jpg)
Das dachte ich auch erst, aber dem ist nicht so.
Verstehe ich nur Bahnhof oder weshalb diese Einleitung die vermuten lässt es wäre nun alles von euch zitierte falsch gewesen ? ;)
Aber Danke für die Info mit der Kulturgruppe. Nicht dass es was ausmachen würde, die ganze Idee mit dem Malus wird dadurch ja nicht sinnvoller :D
Wilhelm von Preußen
08.02.07, 19:12
Genau das Gegenteil wäre der Fall. Jeder besetzte CoT einer nicht akzeptieren Kultur führt postwendend zu einer Reduktion der Wettbewerbsfähigkeit um 15%. Vielleicht mag man 1 solches CoT also noch vertragen, mit Zweien ist man gewiss aus dem Rennen.
hehe nun das klingt so, als wenn der Besitz eines fremdkulturigen CoTs die globale Wettbewerbsfähigkeit eigener Händler in allen cots einschränkt. Ihr habt nicht explizit erwähnt, dass eigene COTS von dieser Einschränkung nicht betroffen sind. Und das wollte ich eigentlich nur nochmal klarstellen :D .
BTw ich finde diese Regelung auch nicht sehr sinnvoll, aber sie erfüllt ihren Zweck zu balancen. EIn Glück gibts diese Regel sonst wäre das Spiel ja noch leichter. :eek: Im Besitz einiger europäischer COTS zu sein und dabei noch weltweit voll komkurrenzfähig zu bleiben, man würde ja ein zweites mal in eigenem Gold ersaufen.
Balancing hin oder her,
dieses Feature macht einfach keinen Sinn. Weder historisch noch in der Spiellogik. Soll der Spieler gegnerische Handelszentren links liegen lassen oder gar eroberte, annektierte oder geerbte Handelsprovinzen aus seinem Reich ausstossen? Mir ging es so in Flandern. Das ist einfach nur frustrierend! :rot:
TheEvilForce
08.02.07, 19:48
Balancing hin oder her,
dieses Feature macht einfach keinen Sinn. Weder historisch noch in der Spiellogik. Soll der Spieler gegnerische Handelszentren links liegen lassen oder gar eroberte, annektierte oder geerbte Handelsprovinzen aus seinem Reich ausstossen? Mir ging es so in Flandern. Das ist einfach nur frustrierend! :rot:
Nein er muss nur jedes CoT erobern, dann fällt dieser Malus überall weg... Also für Expansionisten eine gute Erfindung eigentlich... :teufel:
Okay, stimmt auch wieder... :rolleyes: Dann hat man wenigstens Ziele im Spiel! :D
TheEvilForce
08.02.07, 23:15
Ich hab mit Savoyen im Jahre 1508 grade 26 Handelseinnahmen pro Monat (also 312 Gold pro Jahr), was bedeutet, dass der werte Boron noch viel Platz noch oben hat... Dazu muss aber angemerkt werden, dass ich in allen bekannten CoT's 5 Händler habe und Trade-Tech-Level 7, könnte also unter Umständen Monopole kriegen...
TheEvilForce
11.02.07, 15:55
So ich habe mal ein Spiel mit China begonnen. 1630 kenne ich alle Handelszentren und Europa und Asien, sowie Sansibar (China allein besitzt 4 davon). Und ich hab in fast allen 5 Händler sitzen. Was ist die Folge? Monatliche Handelseinnahmen von 145 Gold (pro Jahr also 1740 Gold), was eine ungeheure Summe ist und knapp über meinen Einnahmen aus der Produktion...
Es empfiehlt sich hierbei die Idee mit den 10% Bonus auf Wettbewerbschancen zu nutzen... Ausser in Bihar kann mich nirgendwo ein Händler verdrängen, selbst in Europa nicht (na gut, ich hab auch ne hohe Regierungstech, Produktionstech und Handelstech, selbst im Vergleich mit den Europäern)...
Dazu noch +10% Handelseffizienz als Idee und schon hat man riesige Einnahmen... Dadurch fällt auch das schnelle Techen leichter... Bei 380 Einnahmen pro Monat als Chinese, kann ich Frankreich als Nr. 2 mit 96 Gold im Monat locker abhängen und auch technologisch mittlerweile aufholen (in Sachen Landtech zum Beispiel bin ich noch weit hinten)...
In meinem Mecklenburg-Spiel geht es mir ähnlich wie TEF. Ich habe 5 Händler in allen bekannten Handelszentren. Die 10% Handelseffizienz sind eine wahre Gelddruckmaschine. Erstens steigert es die Wettbewerbsfähigkeit, und zweitens das generierte Einkommen.
Im Laufe der Jahre wird es jetzt aber schwieriger. Mit dem Ansteigen der GovTechs gibt es immer mehr Länder mit dieser Idee. Und die Verbreitung der "Reformierten" macht mir ebenfalls zu schaffen. Die bekommen wiederum einen Bonus von 10%. Genua und Venedig sind calvinistisch und dazu noch Republiken mit extra 5%. Gegen deren Händler habe ich keine Chance! Denn ein großer Vorsprung via Handelstechs ist einfach nicht drin, wegen dem "Ahead of Time"-Malus.
Entscheidend sind dabei aber auch der Admin-Wert des Monarchen und ein geringer Badboy. Ab einem BB-Wert von ca 4 bekomme ich - abhängig vom Monarchen - wirkliche Probleme. Stab bei +3 ist ebenfalls ein Muss.
Insgesamt finde ich, dass der Handel bei EU III wesentlich fordernder und spannender ist als beim Vorgänger. Wenn man handeln will heisst es jetzt: Entweder ganz oder gar nicht. Das macht das Spiel flexibler und schafft neue Herausforderungen. Schön! :top:
Moin,
hier wurde schon mehrfach gesagt, dass nach einer gewissen Zeit die Händler kaum noch verdrängt werden. Könnte das am paradoxschen KI Einschlafen liegen? Bei EU2 hatte man irgendwann auch keine Probleme mehr, da die KI einfach nichts mehr gemacht hat, bei einem Neuladen ging in den CoTs jedoch wieder die Post ab. Welche Beobachtung habt Ihr bisher in euren EU3 Partien gemacht?
mfg
Seelensturm
11.02.07, 18:40
In meinen Ming-Spiel hatte ich zwischenzeitlich auch je 5 Händler in 4 Handelszentren - bei BB 300 wohlgemerkt :D
Aus dem ganz einfachen Grund, dass es nicht mehr genug Länder gab, die von dem HZ wussten.
Inzwischen darf ich mir angucken, wie sich Gotland und Provence in Japan ums Monopol streiten :mad:
Was soll denn das tolle Embargo bringen?
Gotland hat Monopol, ich mach Embargo und schick 5 Händer hin. Bei 9 freien Plätzen wohlgemerkt. Einziger Effekt: Gotland verliert einen Händler!
Es hat keine 10 Sekunden gedauert da hatten sie wieder Monopol :rot:
TheEvilForce
11.02.07, 19:11
Wenn ihr denen ein Embargo erteilt, dann schicken die in eure Handelszentren keinen einzigen Händler mehr hin, das können sie nicht...
Zumindest ist es beim Thema Neuladen so, dass die KI auch so mich nicht verdrängt, die schläft auch recht selten ein, sondern kloppt sich gegenseitig raus... Ausnahme ist Bihar, wo ich manchmal auf 4 Händler zurückgeworfen werde, ich aber nicht weiss wieso grade dort und nur dort... Werde das mal testen müssen, ich glaube das liegt daran, dass Bihar dort immer versucht, nen Monopol zu schaffen und ich so fliege...
Hab gerade in einem anderen Forum gelesen, dass man für jedes Handelsabkommen, einen Abzug von 2% bei der Handelseffizents bekommt.
Das heißt man sollte keine Handelsabkommen schließen?
Ich weiss nicht mehr ob es 2% waren, aber ansonsten stimmt da. Handelsabkommen sollte man wenn überhaupt dann nur mit einer dominierenden Handelsmacht eingehen, die einen selbst konstant aus dem CoTs drängen. Das ist aber auch der einzige Fall bei dem es sich rentiert.
also ich find vor allem das hz in amerika lustig, das von den azteken, ich glaub zaratec. Ich, die Irokesen und die Huronen sind nämlich um 1530 die einzigen die das kennen, da hab ich ganz schnell ein Monopol drauf errichtet und das bringt mir jetzt alleine 500. Find ich ziemlich super. Ansonsten bin ich nämlich ein ganz schlechter händler. Ok so quasi erstes spiel und das mit den ideen hatte ich auch nur halb geblickt.
habe das gefühl, wenn die händler mal ins sechste level gelangen, dass sich dann sofort alle gegner darauf konzentrieren, mich vom monopol zu verjagen. bei 5 händlern passiert nix, sobald es aber sechs sind, schaut man mal kurz nicht hin und alle sind weg
also lieber alles bei 5 belassen?
habe das gefühl, wenn die händler mal ins sechste level gelangen, dass sich dann sofort alle gegner darauf konzentrieren, mich vom monopol zu verjagen. bei 5 händlern passiert nix, sobald es aber sechs sind, schaut man mal kurz nicht hin und alle sind weg
also lieber alles bei 5 belassen?
Das ist ganz logisch. Wenn Ihr 5 von insgesamt 20 Händler in einem Handelszentrum habt und ein neuer Händler ankommt, macht er auf Zufallsbasis einem der 20 Händler Konkurrenz. Also besteht nur eine geringe Chance, dass es sich um einen der Euren handelt, und dieser hat auch noch gute Chancen, den "Angriff" zu überstehen.
Habt Ihr allerdings ein Monopol und es sind 20 Händler im HZ, wird zuerst der Monopolist angegriffen. Die Chance also, ein Monopol über längere Zeit zu halten, sind also sehr gering. Das klappt nur, wenn das COT nicht bei vielen Nationen bekannt ist (etwa das der Inkas), oder aber Eure Handelseffizienz so fortgeschritten ist, dass Eure Händler alle Angriffe überstehen.
bei den inkas (cuzco) hatte ich folgenden Fall.
Inkas 5 Händler
Portugal 5 Händler (kam fast direkt nach mir an)
Castille (ich) 6 Händler
Frei 4 Plätze
Werder der Inka noch der Portugiese hatte Handels auf 7 (=Monopol), trotzdem wurde mein 6ter immer wieder vom Inka verdrängt, welcher aber bei 5 blieb (logischer Weise).
warum sind die indios so agressiv im Handeln? Sie können zu diesem Zeitpunkt nicht besser werden.
Bug?
[B@W] Abominus
13.02.07, 09:33
Nein, Du hast ein Monopol. Wie schon das Bundeskartellamt zu sagen pflegt: Ein Kartell ist ein Kartell ist ein Kartell und gehört zumeist zerschlagen. :)
das gleiche haben die atzteken bei mir auch gemacht. Gibt ne ganz einfach lösung. Auslöschen!
ja und dann quetscht mich der portugiese raus, obwohl der nie in der region war, zumindest habe ich keine truppen von ihm gesehen.
Wozu gibt es dann ein Monopol, wenn man sofort rausfliegt, wenn man eins hat?
[B@W] Abominus
13.02.07, 10:08
Monopole sind halt dafür gedacht in Regionen, die keiner kennt (z.B. Alaska etc.) zusätzliche Händler zu generieren (wenn in EU3 auch noch gilt Monopol = +1 Händler).
bringt es eigentlich was, alle länder, die in deinem handelszentrum handeln wollen, ein embargo aunzukleben?
wenn man militärisch stark ist, dürfte das doch kein problem sein, aber:
verringert sich dadurch der handelswert?
mir ist aufgefallen, bei verhängtem embargo, bekommt man minuspunkte bei der handelsforschung, wenn man aber schon weit fortgeschritten ist, kann das doch egal sein
noch was negatives gefunden?
Ein Embargo hat den gleichen Effekt wie ein Handelsabkommen: -3 % Handelseffizienz
gilt der Handelseffizienzmalus für alle Staaten, wenn ich mit einem Land ein Abkommen habe?
dann wird mir doch einiges klarer
Ja, die Effekte gelten global und im Wettbewerb mit allen. Die Logik ist dass man sich zwar vor der einen Seite schützt per Abkommen & Embargo aber damit eben andererseits den Freihandel und dessen Möglichkeiten einschränkt, man schöpft nicht mehr sein volles Potential aus.
Aus dem Grund greife ich nie zu Embargos und höchst selten zu Handelsabkommen. Die einzige Ausnahme wäre vielleicht eine WC die bereits auf bestem Wege ist.
Yep, der ist kumulativ. Bei zu vielen Verträgen gräbt man sich ordentlich das Wasser selber ab.
Trotzdem manchmal sinnvoll.
So bekommt man zuweilen wenigstens ein sicherreres Stück vom Kuchen, auch wenn es unterm STrich durch die Verträge kleiner wird.
Was die Monopole anbelangt:
Mir ging das schon in EUII ziemlich auf den Keks, das Monopolisten immer als erstes angegriffen wurden. Ich meine mich aber zu erinnern, das das in irgendeinem EUII Patch dann auch mal abgeschafft wurde.
Mit 6 Händlern wäre man auch so schon häufig genug das Ziel.
das heisst ja im Prinzip, wenn ich als Castille mit den Portugieden und den incas ein Handelsabkommen habe, und sonst keine Indianer anwesend sind, kann ich mein Monopol, zumindest für einen längeren Zeitraum behalten....bis irgendwann die anderen kommen.
Gleiches gilt für das CoT bei den Mayas.
Pfeif auf die CoTs in Europa.... :prost:
Yep. Eine begrenzte Zeit lang, ist dieses CoT eine wahre Goldgrube.
Und wenn es allgemein bekannt wird, ist es damit dann von einem auf den anderen Tag vorbei.
Mahlzeit! :prost:
Ich hab da mal ne Frage: Wenn ich ein Handelszentrum erobere, dass zwar in einer Provinz mit Fremdkultur liegt, diese Fremdkultur aber als akzeptiert gilt. Gibt es dann diesen Abzug bei der Handelseffizienz?
Al. I. Cuza
08.11.07, 04:19
Ich wollte keinen neuen Thread eroeffnrn, daher hier meine Frage: Ist die CoT dynamik in eu3 kleiner als in eu2? Ich habe gerade die volle Zeitspanne durchgespielt und in europa hat sich nie ein neues CoT gebildet oder verschunden...
Ist das Normal?
Welche Version hast Du denn gespielt?
Bis 1650 sind bei mir neun neue Handelszentren in Europa entstanden (alle gekauft).
Jerobeam II.
08.11.07, 16:13
Das klingt nach Ohne-NA. Und ich breche, werter Flummi, Euren Rekord: bis 1660 (na gut) waren es 14 neue HZ. Sagenhafte Umsätze...
Al. I. Cuza
08.11.07, 17:59
Ich meine ohne NA. nur 1.3
Ja, unter 1.3 sind bei mir auch keine neuen Handelszentren in Europa entstanden. Selten mal eins in Nordafrika, das wars dann aus der alten Welt. Deswegen wohl auch die Änderung in NA, um das Ganze etwas variantenreicher zu gestalten. Wobei manche Neugründung wenig sinnvoll ist, da das Handesvolumen nur bei 50-80 Dukaten liegt oder sogar noch darunter.
In dem Punkt besteht eindeutig noch Verbesserungspotential, z.B. in der Form, dass eine Neugründung nur dann möglich ist, wenn der Mindestumsatz bei sagen wir 200 Dukaten liegt. Das Spiel berechnet am Monatsende eh immer neu, wie viel Umsatz in welchem Handelszentrum erwirtschaftet wird. Da dürfte es kein allzu großes Problem sein, diese Berechnung einzuschieben, bevor ein Handelszentrum gekauft wird.
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