Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kulturfragen
Ich habe als Brandenburger Sächsisch als Leitkultur.
Gehört natürlich zur germanischen Kulturgruppe.
Nun bekomme ich aber trotzdem Mali, wenn ich andere deutsche Kulturen in meinem Reich habe.
Z.B. wurden bis jetzt nur neben den Sachsen die Pommern in mein Reich als akzeptierte Kultur aufgenommen.
Verstanden hatte ich aber eigentlich, das alle zur übergeordneten Kultur gehörigen Unterkulturen (was für ein Wort) automatisch ohne Kulturmali erobert werden können. Und nur, wenn ich z.B. jetzt Tschechen oder sowas erobere, ich die Mali erhalte, bis sie akzeptiert werden.
Afaik ist es so:
Für alle anderen Kulturen die zu eurem Kulturkreis gehören nur -10% Steuereinkommen.
Für alle anderen Kulturen -30%.
Seid ihr z.b. als Kultur Österreich, so bekommt ihr für die Österreicher keine Mali, für anderes deutsches Gesocks wie Brandenburger -10%, da sie zur gleichen Leitkultur gehören, für völlig fremde Kulturen wie z.B. Türken oder Russen -30%.
Hier steht es noch Schwarz auf Weiß:
same_culture_group = {
local_tax_modifier = -0.1 #10% penalty if same culture group but nothing else.
}
non_accepted_culture = {
local_tax_modifier = -0.3 #30% penalty if different culture
local_missionary_placement_chance = -0.05 #5% penalty
local_manpower_modifier = -0.5 #50% penalty on manpower.
local_revolt_risk = 1 #1% revolt risk!
}
Naja immerhin 1 Tag lang konnte ich der Versuchung widerstehen, in den Files rumzuwühlen. Aber jetzt ist diese Versuchung schon viel zu stark um ihr noch zu Widerstehen :rolleyes:.
Bleibt noch die Frage offen wie das mit den zusätzlichen Kulturen ist, denn wenn eine andere Kultur mindestens 20% eurer Bevölkerung ausmacht, kriegt ihr sie ja als Kultur dazu.
Wenn ihr jetzt also z.b. eine der Französischen Kulturen bekämt, würdet ihr dann für die gesamte Kulturgruppe die selben Boni wie bei eurer Eigenen bekommen oder nur für die eine Untergruppe die ihr erworben habt?
Allerdings nur die Untergruppe: Wenn ihr als Leitkultur ursprünglich Österreicher seid und dann etwa die Lombarden hinzugewinnt, zählen alle anderen Italiener weiterhin als Fremdkultur mit -30%.
Allerdings nur die Untergruppe: Wenn ihr als Leitkultur ursprünglich Österreicher seid und dann etwa die Lombarden hinzugewinnt, zählen alle anderen Italiener weiterhin als Fremdkultur mit -30%.
Hm, dann muss dieses Feature noch überarbeitet werden.
0.1 #_CDEF_CULTURE_LOSS_THRESHOLD_,
0.2 #_CDEF_CULTURE_GAIN_THRESHOLD_,
Denn nur wenn eine Kultur 20% der Bevölkerung ausmacht, kriegt man sie, bei weniger als 10% wird sie einem aber wieder genommen.
Das dürfte es dann sehr schwer machen dies zu seinen Gunsten zu nutzen, weil es zuviel Unterkulturen gibt.
So dürfte man nur in Spezialfällen eine Extrakultur kriegen, aber selbst das sollte sehr schwierig sein. Denn bei den Kulturen war Paradox ja recht gründlich.
Wie hier z.B. das ist für den Türk frustrierend, da kann man keine dieser kleinen Kulturen bekommen:
south_slavic = {
slovenian
croatian
serbian
bulgarian
romanian
albanian
}
Und so schaut es scheinbar mit fast allen Kulturen aus :(.
Hehe. So kanns gehen. Gestern habe ich noch motzposts gelesen, das es viel zu leicht wäre neue Kulturen zu bekommen und heute wird sich übers Gegenteil beklagt. :D
Hehe. So kanns gehen. Gestern habe ich noch motzposts gelesen, das es viel zu leicht wäre neue Kulturen zu bekommen und heute wird sich übers Gegenteil beklagt. :D
Naja, man muss bei meinen Posts da immer bedenken dass ich es v.a. auf der Warmongerseite sehe.
Kurzzeitig sollte man als Türke schon ein paar Kulturen kriegen, aber da man dann ja einfach weiter Warmongern kann sollten diese sehr schnell wieder verschwinden. Zumindest ist so imho halt der Anreiz nicht hoch genug um wegen den Kulturen klein zu bleiben, da der Gewinn durch weiteres Warmongern höher sein sollte.
Und ich glaube dass dies mit den Kulturen eben v.a. für den Türk + Russe gedacht war, da die ja tatsächlich einige Kulturen assimilierten.
Aber gerade als diese 2 Länder sollte genau dies eben unwahrscheinlich sein.
In Eu2 schon haben ja sich der Russ und Türk in der Regel weit bis nach Asien ausgebreitet, und bis jetzt habe ich noch nichts gefunden dass diese Strategie in Eu3 schlechter machen sollte, im Gegenteil, ich denke sie ist sogar lohnender.
Ruprecht I.
27.01.07, 19:26
Dazu 2 Fragen eines Nochnichtspielers:
- können Provinzen assimiliert werden? Sprich, statt daß die Kultur eine akzeptierte wird, einfach wechselt?
- viel wichtiger: welche Kultur hat die Kurpfalz (und wehe, es antwortet einer 'keine' :^^: )
Rheinländer seid Ihr Herr Ruprecht :D
Edit:
Kulturen werden mit der Zeit vereinnahmt, bzw. akzeptiert.
Ruprecht I.
27.01.07, 21:14
Rheinländer, gut, danke :D
Wir wollen aber gerade wissen, ob die Kultur auch wechseln kann.
Da die Akzeptanz auch wieder schwinden kann, wenn wir den werten Boron richtig verstehen, wäre es doch sehr praktisch, wenn die Möglichkeit bestünde, daß die kleinen Kulturen einfach als Ganzes geschluckt werden :teufel:
nö, ihr akzeptiert selbige lediglich. Sie werden euch also nicht dauerhaft zugeschlagen.
Ruprecht I.
27.01.07, 23:16
Keine Chance? Kein klitzekleines Event mit 0,5% Wahrscheinlichkeit?
Schade.
Aber macht die von Boron beschriebenen Ideen nur umso bedenkenswerter :D
Als Franzose, den ich derzeit spiele, würde ich die Pfalz versklaven wenn es geht. Und den Ruprecht hängen :D Ohne Verfahren versteht sich, einfach aus lust an der Sache, wer hat schon lust auf Weihnachten und solchen schabernack :lach:
Als Franzose, den ich derzeit spiele, würde ich die Pfalz versklaven wenn es geht. Und den Ruprecht hängen :D Ohne Verfahren versteht sich, einfach aus lust an der Sache, wer hat schon lust auf Weihnachten und solchen schabernack :lach:
Hängen? Ein richtiger Franzose köpft. Hängen... tz tz tz.
Und die Pälzer werden erstmal annektiert(schade, dass es keine Saarländische Fraktion gibt :D)
Kann mir einer erklären warum ich mit dem Deutschen Orden bei einer Eroberung Rigas(hat Preußische Kultur genau wie der Deutsche Orden) trotzdem -30% bekommen?
Der einzige Unterschied der mir aufgefallen ist, ist das bei den anderen Provinzen als selbe Kulturgruppe Littauisch und Lettisch angegeben wird, bei Riga aber eine Liste mir zig Kulturen aus Deutschland angegeben wird.
Ist Rigas Preußisch anders als mein Preußisch???
Hi,
ich spiele die englische Sprachausgabe und da wird der Unterschied vielleicht deutlicher.
Der Deutsche Orden (Teutonic Order) hat als aktzeptierte Leitkultur "Old Prussian" das dem Baltikum zugeordnet ist (mit Lettisch, etc. als Untergruppe) und Riga hat als Provinzkultur nur "Prussian", das in einer Gruppe verknüpft ist mit weiteren deutschen Kulturen (Saxon, Pommerania, etc.).
Folglich gibt es dann den -30 % Steuermalus für den Deutschen Orden. Falls in der deutschen Version beide Hinweise mit "preußisch" benannt sind, dann ist das vermutlich nur Folge einer nicht optimalen Umsetzung/Übersetzung :smoke:
Also das die Übersetzung nicht das Gelbe vom Ei ist hat wohl schon jeder gemerkt.
Schade das das so rein haut. Das es wirklich 2 verschiedene Preußisch gibt hätte ich nicht gedacht, danke für die Info.
Das schreit irgendwie nach User Patch, ob Paradox das gebacken bekommt da nochmal sauber drüber zu gehen bezweifel ich.
Mal zu den Osmanen, da ich die gerade spiele.... Die 10-20%-Regel, um Kulturen zu bekommen behindert mich überhaupt nicht, sondern passt zur historischen Entwicklung.
Türkisch und Griechisch habe ich 1453 sowieso.
Ungarn habe ich um 1510 weitgehend erobert, damit 20% Ungarn im Land und ungarische Kultur bekommen. Der Balkan war immer unruhig, ich besetze ihn nur aus strategischen gründen und muss dann eben Geld in religiöse konvertierung investieren um keine -60% auf die einnahmen zu bekommen. Klappt hervorragend. Ich wäre viel zu reich, wenn ich auch noch bulgarisch, rumänisch, serbisch, slovakisch, croatisch und albanisch bekommen würde. Ich will das Land aber nicht abgeben, da es strategisch wichtig ist und auch ein paar Provinzen dabei sind, die trotzdem rentabel bleiben. (Bulgarien etwa ist die zweiteinzige Provinz mit Metall, wenn man erstmal nach Westen expandiert)
Wenn ich arabisch haben möchte, dann reichen bereits Alexandria, Aleppo, Damaskus und Beirut aus, da die Städte so hohe Bevölkerung haben, dass damit 20% meiner Bevölkerung arabisch wären. Wenn ich jetzt aber so viel von Nordafrika und Arabien erobere, dass die Ungarn dadurch unter 10% fallen, dann ist es doch sinnvoll anzunehmen, dass die Ungarn sich in dem Staat, der den Schwerpunkt von (Balkan-Kleinasien) auf (Kleinasien-Naher Osten) verlagert, nicht mehr repräsentiert fühlen und weniger begeistert ihre Steuern zahlen, evtl. Unabhängigkeit verlangen.
Was viel eher bedenklich ist: Wenn man wie der Werte Herr Boron als Warmonger auftreten will, dann spielt man eben keine historischen Osmanen, sondern erobert die ganzen Mongolenstämme bis an die chinesische Grenze, die gehören nämlich allesamt in die gleiche Kulturgruppe wie die Türken.
Wenn ich jetzt aber so viel von Nordafrika und Arabien erobere, dass die Ungarn dadurch unter 10% fallen, dann ist es doch sinnvoll anzunehmen, dass die Ungarn sich in dem Staat, der den Schwerpunkt von (Balkan-Kleinasien) auf (Kleinasien-Naher Osten) verlagert, nicht mehr repräsentiert fühlen und weniger begeistert ihre Steuern zahlen, evtl. Unabhängigkeit verlangen.
Das Event gibt es, daß sich Minderheiten erheben.
Manchmal ungut, da meiner Meinung nach in EU3 die Rebellen viel stärker als in EU2 sind.
Wenn sie damit zur Gefahr werden, endlich mal eine Besserung. Bei EU2 waren Rebellen allenfalls lästig...
Sie sind sogar eine recht große Gefahr. Meine Irokesen rebellieren häufig und es spawnen dann bis zu 6.000 Rebellen. Ist man zu der Zeit gerade woanders im Krieg sind sie durchaus mehr als nur nervig.
Allerdings verschwinden sie auch sofort wieder aufgrund eines Bugs. Rebellen bleiben momentan nur bestehen, wenn die Provinz über ein Fort verfügt.
Allerdings sind sie trotz des Bugs lästig, weil sie mir die laufenden Missionierungen, welche immerhin über 3000Tage brauchen zerstören.
Zum Punkt mit den Preussen.
Es gibt ähnliches auch mit Schottisch. Highland und Lowland, ersteres zählt zu Gaelic, während zweiteres dem British zugehörig ist.
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