Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Eindrücke
Mich wundert, daß es noch keinen eigenen Thread dazu gibt ...
Also Montag hatten wir es bekommen :D
und Dienstags erstmals installiert.
Erstmaliges kleines Ärgernis, es wird das .NET Framework 2.0 ohne Frage auch installiert (ich hasse es, wenn derartige Komponenten einfach draufgeklatscht werden).
Die .NET Installation dauerte auch länger als die von EU3.
Dann kommt der Installer und ich kann Update nicht auswählen?
Komisch, ist aber so. Vielleicht muß man schon vor dem Anwählen eine Internetverbindung haben ... keine Ahnung, und wollte nicht rumpfuschen sondern mal das Spiel ausprobieren.
Drücken wir auf "Play". Voller Erwartung ob unser 4 Jahre alter Hobel das überhaupt schafft ...
... und ja, es kommt das Intro. Wirklich interessant gemacht. Obwohl man sich zuerst mal die Brille putzt, das es so verschwommen erscheint.
So, die Auswahlkarte erscheint, und das Bild klebt irgendwo am Monitor. (Hatte ich noch kein Game mit 1280 gezockt?)
Wir nehmen Österreich und klicken auf Start. Und nehmen nochmal das Handbuch während er initialisiert.
Tata, wir sind in EU3! :)
Wir sind verzückt, keine Grafikfehler oder extremes Ruckeln!
Und die Karte sieht, man glaubt es kaum, eigentlich recht gut aus, also viel besser als unsereiner es sich vorstellte durch die ersten Screens.
Die verschiedenen Optionen ausprobiert. Und die Karten ansichten ... mhm ... wer KoH mochte und die Karten verstand, der hat hier leichtes Spiel (tsts, Paradox als Plagiator).
Was komisch war, irgendwie keine Cores ausserhalb der Landesgrenzen.
Die Cores kann man durch die Diplomatiekarte sehen.
Aber auch durch anwählen der einzelnen Provinz, in dieser werden alle Länder die auf diese eben einen Anspruch haben, mit Schild dargestellt. Eine wunderbare Neuerung :)
CoT können auch sehr einfach ausgewählt werden, da es in den Provinzressourcen einen Link zum jeweiligen CoT gibt :)
Irgendwann, wurds dann fast fade, gab es ein Event mit den unklaren Landesgrenzen. Ergebnis 5 CBs. Kam mir viel vor, aber egal, mal druff auf die Schwizer.
Die Pfaddarstellung der Armeen sieht auch sehr ansprechend jetzt aus.
Es kommt zur Schlacht mit der komischen Darstellung der Würfel, interessant in der Mitte die Aufstellung der Truppen (schwer zu erklären, schaut aber lieb aus).
Was mir negativ aufgefallen ist, sind zB die diplomatischen Aktionen. Hat gedauert bis ich bemerkte, daß man die Liste auch runterscrollen kann.
Irgendwie finde ich die Schriften sowieso zu uneinheitlich, da mal so, und daneben wieder anders ...
Das untenmitlaufende Log habe ich auch lange vermißt bis ich zufällig den richtigen Button fand :rolleyes:
Vieles ist bekannt, wie das Budget mit den Slidern (gibt hier sogar einen neuen) oder die Ausrichtung des Landes, manches aber neu.
2 Dinge konnte ich leider noch nicht ausprobieren, die laut Handbuch dabei sein sollten:
1. Man sieht wer die Erbfolge antritt. Hmm ...
Aber ich sah, dass es in anderen Ländern Umstürze gab und sich die Regierungsform änderte.
2. Laut Handbuch, sollen zB Kulturen, die man Lange im Reich hatte, diese zu den Akzeptierten hinzugefügt werden. Finde eine Prima Sache (für GCs :D)
So, das waren mal meine ersten Eindrücke im Groben, viel mehr war mit 2 Stunden nicht möglich :(
Erstmaliges kleines Ärgernis, es wird das .NET Framework 2.0 ohne Frage auch installiert (ich hasse es, wenn derartige Komponenten einfach draufgeklatscht werden).Ja, von sowas halte ich auch nichts! :schrei:
Und die Karten ansichten ... mhm ... wer KoH mochte und die Karten verstand, der hat hier leichtes Spiel (tsts, Paradox als Plagiator).Der Gedanke mit KoH kam mir bei der Demo auch schon. :)
Aber ehrlich gesagt fand ich die Übersichtskarte dort schöner und übersichtlicher... :uhoh:
G'Kar der 2D mag
TheArchduke
24.01.07, 12:09
G'Kar der 2D mag
Das Gefühl kenne ich.:o
Zitat von G'Kar
G'Kar der 2D mag
Dann schau dir den Simpsons-Kinofilm an. Der ist in 2D. :D
Ein bißchen rumgespielt....
- ja update geht, wenn man gerade online ist.
- Entdeckungen gehen viiiiieeeeeel zu schnell. Warum?
(i) Paradox hat mit dem letzten Patch erstmal jegliche Naval Attrition in Küstennähe ausgestellt. --> Einmal nach Amerika rüberschippern und dann munter von einem Ende zum anderen Segeln, ohne weitere Schiffsverluste, solange man an der unbekannten Küste verweilt.
(ii) Solange man weiterhin in unbekannte Gebiete läuft, kann man durch Indianerterritorien laufen und zu Fuß braucht man beim Entdecken (!) von New York bis San Francisco weniger als ein Jahr.
- Es gibt keine historischen Ereignisse, Herrscher und Anführer mehr. Nur die Startsituation ist historisch, alles andere an die Einstellung des Staates gekoppelt und an den Zufall. Ob mir das gefällt bleibt abzuwarten.
- nationale Ideen und Advisor finde ich gut
- Zugewinn neuer Cores und Kulturen geht viel zu schnell: Cores bekomme ich am laufenden Band durch Events, bei denen die Auswahl ist:
(a) Neue Cores an der Grenze und schlechte Beziehungen zum betreffenden Nachbarn (klasse, senkt er mir gleich die Beziehungen, damit ich bei der Kriegserklärung nicht auch noch stabi wegen zu guter Beziehungen verliere...)
(b) Abzug auf Prestige.
Kulturen bekommt man automatisch, wenn man ein Gebiet ca 50 Jahre besetzt hält (nicht ausprobiert, noch nicht so lange gespielt)
Wenn das stimmt finde ich es arg daneben, wenn etwa Portugal für den Besitz von Macao Cantonesisch als Staatskultur bekommt.
- gute Option: Man kann in Friedensverhandlungen aufgabe von Cores verlangen (oder es angeboten bekommen). --> Frankreich hat auf meine Burgunder keinen Anspruch mehr und damit auch keinen CB, dafür aber keine Provinzen abtreten müssen.
- weitere gute Option: Vasallen haben nun ne unilaterale Allianz. Also ich bin mit Savoyen und Lothringen verbündet, Lothringen ist mein Vasall. Damit habe ich ne Allianz mit beiden, aber Savoyen nicht mit Lothringen. (Kann sein, dass das anders zu Stande gekommen ist, aber ist meine Interpretation.)
- gute Ideen: Staatsehen sind nur zwischen bestimmten aristokratischen oder monarchischen Staatsformen möglich, damit auch Diplo-Annexionen. Wer aber zu viele Staatsehen unterhält, kann beim Tod seines Monarchen in Thronfolgerkriege verstrickt werden, oder sich als Vasall einer Personalunion wiederfinden.
Also doch ein paar Patches abwarten. :)
von Stollberg
24.01.07, 16:57
So siehts aus :(
- nationale Ideen und Advisor finde ich gut
Ich musste mir in der Demo nach einem Staatsbankrott auf einen Schlag neue Berater suchen und stellte fest, dass nur 1-Sterne-Berater, die +Siedler, +Händler und +Missionare geben, zur Verfügung standen. Alle anderen Berater waren ausverkauft. Kommt man den später auch noch an gute Leute oder schnappt die KI alle weg?
Ich musste mir in der Demo nach einem Staatsbankrott auf einen Schlag neue Berater suchen und stellte fest, dass nur 1-Sterne-Berater, die +Siedler, +Händler und +Missionare geben, zur Verfügung standen. Alle anderen Berater waren ausverkauft. Kommt man den später auch noch an gute Leute oder schnappt die KI alle weg?
Berater werden ausgewürfelt & nachgereicht, ähnlich wie die Könige. Wenn sie "geboren" werden haben sie eine ihnen zugeordnete Provinz deren Besitzer sie zuerst ihre Aufträge anbieten. Werden sie da nicht angeheuert stehen sie im Jahr darauf ( kann auch länger dauern, kA ) den Nachbarn zur Verfügung. Ob sie erst nur dem eigenen Sprachraum oder gleich dem ganzen Kulturkreis ( Abendland ) zur Verfügung stehen, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.
Am besten schaut man als zum 1.1 nach wie das erneuerte Angebot ausschaut, im Laufe des Jahres bedient sich die KI dann jedenfalls auch recht gut.
Ich muß sagen, nach den ersten Jahrzehnten die ich gespielt habe: Es macht eindeutig Spaß.
Zudem bin ich dann doch postitiv überrascht das es wieder ein Bugforum gibt wo man auch tatsächlich Bugs posten darf :D
Und das beste an der Sache, es liest sogar einer und schreibt Antworten, bleibt nur abzuwarten ob das auch durchgezogen wird wenn die anderen "Kontinente" ihre Versionen erhalten haben und das Forum entsprechend mehr Zulauf erhalten wird.
Und selbst die Grafik ist akzeptabel, bzw. mein Gehirn ist in der Lage selbiges nicht mehr als Problem an sich anzusehen.
Ich muß sagen, nach den ersten Jahrzehnten die ich gespielt habe: Es macht eindeutig Spaß.
Und selbst die Grafik ist akzeptabel, bzw. mein Gehirn ist in der Lage selbiges nicht mehr als Problem an sich anzusehen.
Na da kannst du ja richtig von Glück reden ,du und dein Gehirn :prost:
Wo bleiben die ersten EU III AARs? :nono:
Muss halt jetzt passiv spielen, Morenga
Und selbst die Grafik ist akzeptabel, bzw. mein Gehirn ist in der Lage selbiges nicht mehr als Problem an sich anzusehen.
Wie kommt dass? Gab es etwa Änderungen, seit der Demoversion? :)
Gab es etwa Änderungen, seit der Demoversion? :)An DS's Gehirn? :???: :D
An DS's Gehirn? :???: :D
Böse Zungen behaupten das ist immer noch ne eher instabile Demo und seine Eltern warten händeringend auf den nächsten Betapatch.
Wie kommt dass? Gab es etwa Änderungen, seit der Demoversion? :)
Habe die Demoversion nie gespielt, aber auch mein Abendessen blieb drinnen :)
Wie kommt dass? Gab es etwa Änderungen, seit der Demoversion? :)
Nein, aber ich bin in der Lage mich zu konzentrieren und Kleinigkeiten zu ignorieren bzw. auszublenden die störend wirken.
Natürlicher Schutzmechanismus sozusagen ;)
Zudem bin ich dann doch postitiv überrascht das es wieder ein Bugforum gibt wo man auch tatsächlich Bugs posten darf :D
Bitte was !!!
Das ich das noch erleben darf :prost: :) :feier:
Vielleicht bestelle ich mir EU3 dann doch früher
Spocky
Hi,
ich halte jetzt auch endlich EU3 in den Händen :) und muss auch - verzweifelt - feststellen, dass sich so einiges zur Demo verändert hat...
Eben gerade ist mir aufgefallen, dass ich überhaupt keinen Nachbarschaftsbonus bei der Forschung erhalte... jetzt dauert natürlich auch die Weiterentwicklung länger als bspw. in der Demo. Wurde das als feature angekündigt, oder habe ich nur ein Brett vor dem Kopf? Spiele übrigens Frankreich...
öhm, bei mir gibt es den, zumindest bei einigen Forschungen. Ist aber wohl abhängig vom Techfortschritt der Nachbarn, sind sie zuweit voraus gibt es ihn nicht und wenn sie gleichauf sind wohl auch nicht.
öhm, bei mir gibt es den, zumindest bei einigen Forschungen. Ist aber wohl abhängig vom Techfortschritt der Nachbarn, sind sie zuweit voraus gibt es ihn nicht und wenn sie gleichauf sind wohl auch nicht.
Hmm...
Also ich spiel das Szenario "1492" und bin erst im Jahre 1494 und glaube nicht, dass die technologische Voreinstellung für die Franzosen so enorm vor den anderen liegt. Der Bonus wird auf jeden Fall nicht angezeigt... :( und an der Gesamtforschungsdauer kann ich auch sehen, dass ich ihn tatsächlich nicht erhalte. Den 1.1 Patch habe ich installiert... *komisch*
EDIT:
Ok, habe jetzt keinen Spielstand aus dem Bereich "Bookmarked Dates" genommen und probeweise mit Burgund ein Spiel begonnen und erhalte dort ein wenig Bonus im Bereich "Government".
Scheint wohl einfach nur insgesamt reduziert worden zu sein. :)
Wie gesagt, ich sehe ihn, auch als tooltip, vielleicht einfach noch ein paar jährchen spielen. :)
Unter 1.0 und in der Demo war es noch so, dass es den Nachbarschaftsbonus immer gab. Unter 1.01 ist es, nach Patchbeschreibung, wieder so, wie unter EU2. Für jedes Land, welches in der gleichen Technologiegruppe wie Eures ist und in einem Technologiebereich weiter ist als Eures, erhaltet Ihr einen Bonus in diesem Bereich.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Forschung unter der Demo (und wahrscheinlich auch unter 1.0) viel zu schnell war für die Zeitspanne, die das Spiel abdecken soll...
Habs grad zum ersten mal richtig "angespielt" mit den USA im Krieg gegen GB.
Hat zuerst recht schwer ausgesehn,zumindest für mich,das Militär und die neue Einteilung/Verwaltung usw.
Das System mit den Anführern is schon mal gut..nur nja..es wird einem schon sehr einfach gemacht damit die KI zu schlagen :rolleyes:
Das mit den Würfeln is totaler Mist,wirklich sowas dummes hät ich mir nie erwartet von Paradox.. :mad:
Außerdem stecken noch einige Bugs drinn,vorallem bei der Flotte.zB erleiden meine Schiffe auch an meiner Küste starke Verluste(soll ja behoben sein mit dem Patch,mal schaun).
Ich muss schon sagen das ich der alten Graphik wirklich wirklich nachtrauere.
Früher hab ich am Stück locker 4-5Stunden durchspielen können..weils einfach lustig war,spannend und interessant.Nur jetzt..ehrlich gesagt ich hab mir viel viel mehr erwartet.Kann kaum 5 minuten Gefalln dran finden. :o
Hoffe die Mods wern den Karren noch aus dem Dreck ziehn.Bin aber nicht sehr optimistisch,da die Graphik so...boa schrecklich einfach,schrecklichst.
Das System mit den Anführern is schon mal gut..nur nja..es wird einem schon sehr einfach gemacht damit die KI zu schlagen :rolleyes:
Das mit den Würfeln is totaler Mist,wirklich sowas dummes hät ich mir nie erwartet von Paradox.. :mad:
Warum zu einfach?
Und die Würfel, schätze mal ein Relikt aus der Brettspielübersetzung ...
Außerdem stecken noch einige Bugs drinn,vorallem bei der Flotte.zB erleiden meine Schiffe auch an meiner Küste starke Verluste(soll ja behoben sein mit dem Patch,mal schaun).
Patches gibts um Bugs zu beseitigen :rolleyes:
Das mit dem Nachbarschaftsbonus funkt jetzt so wie von Arminus beschrieben, war ein Fehler.
Arminus war das der Hinweis?
[...] Unter 1.01 [...]
Wir dachten der Patch sei, 1.10... :???:
Nach ca. 150 Jahren Spielzeit mit Polen muss ich sagen das ich mehr erwartet hab.
Es gibt eine menge sehr guter Neuerungen, Nationale Ideen, Berater, Verschiedene Einheiten. Kampfsystem ist besser und macht einfach wesentlich mehr spaß.
Alles wunderbar.
Doch es spielt sich leider vollkommen anders als der Vorgänger.
Dank der "fast" Jährlichen Zunahme an Kernprovinzen, hat man eine Spaß an der Ausbreitung des Reiches. Entdeckungen, Kolonien kann man auch schon sehr früh losschicken. Somit besteht der Spaß des Spiels sich zu vergrößern
dank relativ einheitlicher Religion (ganz europa ist bis auf eine hand voll evengelen) Katholisch), Kernprovinzen, des Extrem niedrigen Revoltenrisikos nichts im Wege (normal).
Ich muss leider sagen das mir die Events sehr! fehlen, ohne diese wird das Spiel zu einem normalen Strategiespiel wo es allein darum geht Punkte zu sammeln.
Die Stimmung kommt einfach nicht auf.
Ausserdem hab ich das mit den Technologien nicht so ganz verstanden.
(diese spielen keine so gewichtige rolle. man hat relativ gute Chancen gegen jemanden der einige stufen höher ist.)
Schon am Anfang des Spiels sieht man wie die Länder auseinander driften.
Die Goldene Horde, Kazan sind in Sachen Heerestechnologie den Westeuropäern "weit" überlegen.
Gewürfelt wurde bei Eu2 sicher auch, das Ergebnis nur nicht angezeigt.
Ich bin nach 2 Stunden noch hellauf begeistert.
Die Events sind größtenteils entfernt (wenn ich da an meinen Hassmod AGCEEP aus EU2 denke wird mir jetzt noch schlecht :D ), das neue Kampfsystem macht Laune und auch sonst scheint alles zumindest keine Verschlechterung gegenüber Eu2 zu sein.
Lediglich die Grafik trübt das Ganze ein wenig, aber sonst.
Allein das neue Eventsystem ist schon genial :ja:.
Dürfte auch im MP für viel Spass sorgen wenn man dann weit rücksichtsloser vorgehen kann als in Eu2 :teufel:.
Eu3 scheint irgendwo in der Mitte zwischen Eu2 und TW zu stehen, genau so etwas habe ich mir gewünscht :)
Bei mir stellt das fehlen jeglicher historischer Events und Herrscher mittlerweils den Widerspielwert in Frage. Warum nochmal mit Frankreich oder Castilien spielen, wenn sich ausser der Starteinstellung gegenüber England oder Burgund so ziemlich rein gar nichts ändert?
Wozu QFNW wählen, wenn ich in 50 Jahren die ganze Welt entdecken, aber nicht besiedeln kann, aber nach ca 50 Jahren sämliche Entdeckungen an alle europäischen Staaten für lau verteilt werden und dann jeder siedeln kann wie er will?
Das Spiel wird nach 5 Updates und 3 Mods sicherlich meinen Wünschen entsprechen. Bei Eu2 konnte man ohne einen Patch auch einfach eine 70.000 Mann haben ohne 50 Dukaten im Minus zu sein.
Ich bin nach 2 Stunden noch hellauf begeistert.
Die Events sind größtenteils entfernt (wenn ich da an meinen Hassmod AGCEEP aus EU2 denke wird mir jetzt noch schlecht :D ), das neue Kampfsystem macht Laune und auch sonst scheint alles zumindest keine Verschlechterung gegenüber Eu2 zu sein.
Lediglich die Grafik trübt das Ganze ein wenig, aber sonst.
Allein das neue Eventsystem ist schon genial :ja:.
Dürfte auch im MP für viel Spass sorgen wenn man dann weit rücksichtsloser vorgehen kann als in Eu2 :teufel:.
Eu3 scheint irgendwo in der Mitte zwischen Eu2 und TW zu stehen, genau so etwas habe ich mir gewünscht :)
Ohne AGCEEP und MapMod, macht EU2 nur halb so viel spaß.
Naja nach 25h Dauertest, hab ich mich an die Karte im Politikmodus
gewöhnt. Die grenzen etc. sehen einfach nur schlimm aus, aber da es ohne Events kein Historisches Spiel mehr ist sollte das ja keinen stören.
Bei mir stellt das fehlen jeglicher historischer Events und Herrscher mittlerweils den Widerspielwert in Frage. Warum nochmal mit Frankreich oder Castilien spielen, wenn sich ausser der Starteinstellung gegenüber England oder Burgund so ziemlich rein gar nichts ändert?
Wozu QFNW wählen, wenn ich in 50 Jahren die ganze Welt entdecken, aber nicht besiedeln kann, aber nach ca 50 Jahren sämliche Entdeckungen an alle europäischen Staaten für lau verteilt werden und dann jeder siedeln kann wie er will?
Genau, das seh ich auchso.. alles geht viel zu schnell und ist gleich. Mit jedem Land kann man zum Eroberer werden, jedes Land sollte sich gleich spielen. Nur die anfangs Voraussetzungen sind gleich. Es macht nach einer Wucherung nicht mehr so viel spaß.
Bah, ich hab gerade gemerkt, dass mein Laptop eine Intel-Grafikkarte hat, und da das Spiel dann nicht läuft. Mein PC ist wahrscheinlich zu langsam. Dann wird das wohl nichts mit dem Spiel, für EU3 kaufe ich mir sicher keinen neuen Rechner.
Bei mir stellt das fehlen jeglicher historischer Events und Herrscher mittlerweils den Widerspielwert in Frage. Warum nochmal mit Frankreich oder Castilien spielen, wenn sich ausser der Starteinstellung gegenüber England oder Burgund so ziemlich rein gar nichts ändert?
Wozu QFNW wählen, wenn ich in 50 Jahren die ganze Welt entdecken, aber nicht besiedeln kann, aber nach ca 50 Jahren sämliche Entdeckungen an alle europäischen Staaten für lau verteilt werden und dann jeder siedeln kann wie er will?
Ich finde gerade diese Beschränkung durch vorgegebene Events, Leader usw. furchtbar.
Eu3 ist schön dynamisch, denn wir spielen ja hier nicht die Geschichte 100%ig nach, und so kann jedes Land das werden das der Spieler will.
Frankreich z.B. hat ja trotzdem noch seine Vorteile, aber in Eu3 kann z.B. ein Osmane dann sich nach 1600 gute Leader kaufen wenn er in Eu2 nur noch von nervigen Events gequält wird.
Denn jeder Spieler führt sein Land ja nicht historisch, sondern so wie er es am Besten findet. Gerade für MP sollten diese Änderungen besonders viel Dynamik bringen.
Bis jetzt überzeugt mich übrigens auch die AI, die geht ja gnadenlos auf Eroberungstour :). Blobbing pur :D.
Montesquieu
26.01.07, 19:48
Hört sich für mich alles nach einem KoH mit ein bißchen mehr Tiefe an. Da war es im Endeffekt auch egal, welchen Einprovinzler man wählte, das Spiel blieb irgendwie gleich. Ist es jetzt überhaupt noch EU oder was ganz anderes?
@Boron: Bah! Ihr seid fies! Ich wusste es ja schon immer! :eek: ;)
Hört sich für mich alles nach einem KoH mit ein bißchen mehr Tiefe an. Da war es im Endeffekt auch egal, welchen Einprovinzler man wählte, das Spiel blieb irgendwie gleich. Ist es jetzt überhaupt noch EU oder was ganz anderes?
Es hat ja noch die gleichen Möglichkeiten wie Eu2, eher mehr.
Wieso soll es jetzt nicht mehr Eu sein?
Bloss weil ein paar völlig unwichtige, das Spiel nur unnötig kaputt machende Events, die nur wahnsinnigen masochistischen Exploitern Spass machen, sinnvollerweise einfach entfernt wurden gefällt Eu3 niemand? Sehr seltsam ;) :D.
Edit: Ich bin doch gaaaaanz liiiiiieb Monte ;). Wie kommst du darauf ich sei fies? ;)
Montesquieu
26.01.07, 19:57
Edit: Ich bin doch gaaaaanz liiiiiieb Monte ;). Wie kommst du darauf ich sei fies? ;)
Ein Warmonger, der die schönen Events nicht mag und EU zu einem TotalWar machen will. Näää, wat fies! :D
Ein Warmonger, der die schönen Events nicht mag und EU zu einem TotalWar machen will. Näää, wat fies! :D
Was ist denn bitte da toll wenn z.B. der Türk 15xx einfach mal ein Staatsbankrottevent mit 10% Inflation und anderem Unsinn kriegt, nur weil historisch zu diesem Zeitpunkt das zufällig eingetreten ist?
Der Türk des Spielers 15xx, bzw. die ganze Welt, ist ja auch in Eu2 lang nicht mehr mit der echten historischen Welt zu vergleichen.
Und dann dieses sinnlose Warten auf irgendwelche blöden Leader :D.
Spielt man dann ein Land was keine Leader hat hat man Pech.
Ist einfach fies wenn man sich dann als Türke eines Franzosen der Turenne hat oder eines Österreichers der Prinz Eugen hat erwehren muss.
Denn wenn der Spieler mit dem Leader die Engine genug ausreizt und genug Spielverständnis hat hat man dann wenig Chancen wenn einen dieser angreift, man kann höchstens auf extremes Glück hoffen.
Da ist das Eu3-System imho meilenweit überlegen (und von Total War weit entfernt). Denn da kann jeder selber seine Leader kaufen. Klar muss man das System noch finetweaken, aber imho vom Grundprinzip ist das Eu3-System dem Eu2-System haushoch überlegen.
Auch gut dass man jetzt die Verluste und die Würfel angezeigt bekommt, so kann man dann notfalls gleich fliehen :).
Tja das ist ja ne grundsätzliche Sache. Da ich eu nicht wirklich spiele, kann ich dazu nicht explizit was sagen, aber wäre victoria ohne events würde ich es schlicht weg nicht spielen.
Ich finde es ja gerade so toll an den paradox spielen, dass sie ungefähr historisch sind, aber es trotzdem alternative Wege gibt. Ich persönlich fände ein paradox spiel ohne events schlicht weg langweilig. Aber wahrscheinlich machen sich einige Modder fleißig ans Werk. Am besten wäre es natürlich wenn Paradox anbieten würde, das spiel mit oder ohne events anzubieten.
Also Events gibt es ja durchaus.
Auch scheinbar "abhängige". Berühmter Philosoph etc.
Nur ist das offene Eventsystem natürlich auch anfällig, als Franzose zig mal den Hanseevent für die Errichtung eines Kontors angeboten zu bekommen ist dann schon etwas "komisch".
Ich teile jedoch Borons Meinnung das es wohl gerade für das MP Spielen interessanter sein wird.
Wer hat sich denn noch nicht gewünscht mit relativ identischen Startbedinungen gegen Menschen zu spielen und dabei nicht durch irgendwelche fragwürdigen Events ausgebremst zu werden.
Auch wenn ich noch kein EU MP gespielt habe, so würde ich aufgrund der Möglichkeiten die die Diplomatie hergeben davon ausgehen das das System selbstreinigend ist. Die Axt im Walde dürfte sich vermutlich schneller mit einem Weltkrieg konfrontiert sehen als ihr lieb wäre.
Edward Teach
26.01.07, 20:24
Wie sieht es denn mit den "großen" Events aus? Tordesillas? Luther? Kommen die oder sind die auch weggestrichen worden? :???:
Wenn ich nicht ständig die halbe Welt am hintern hätte die meint ich wäre böse nur weil ich als Franzose den Kaiser im Heiligen Römischen Reich stelle, würde ich wesentlich schneller spielen können und euch dazu was sagen können.
Ich finde das Spiel bisher großartig. Es ist nicht so, dass es keine Kritikpunkte gäbe und ich nicht ein wenig mehr historische Korrektheit und das typische Event-flair vermissen würde, aber für eine 1.1. Version schon ausgesprochen spassig, unerwartet "reif" und - zumindest für mich in meinem derzeitigen Böhmen-Spiel - auf Grund der Aggressivität der Nachbar-KI sehr spannend und fordernd.
Werte Herren, kann mir jemand sagen ob der Patch auch für die Deutsch-Version ist?
yo, ich habe dt. installiert und danach den Patch installiert und es ist immer noch deutsch :)
Bei mir sagt er immer das, dass Spiel nicht installiert ist.
Kann es daran liegen das ich es auf Laufwerk E habe?
Da liegen alle meine Spiele!
Das Spiel selber läuft aber.
ich habe die Spiele auch "ausgelagert" auf andere Partitionen, habt Ihr es bereits bei der Installation gemacht?
Gleich auf E installiert.
Dann über den Lancher? den Patch geladen und geht eben nicht.
Keine Idee warum, er entpackt und dann kommt die Meldung EU3 ist nicht installiert.
Hm.... hört sich für mich so an, als ob das Spiel sich nicht korrekt in die Registry geschrieben hätte.
D.h. nochmal neu Installieren ????
würde ich sagen
Ich habe nämlich keine Ahnung wo und vor allem was irgendwo steht.
Kann natürlich auch sein, das ich mich irre und der Fehler woanders liegt. Ist aber halt meine Erfahrung seit DD das der Installer nach einem Key in der Registry sucht wenn es ne .exe File ist.
auf Grund der Aggressivität der Nachbar-KI sehr spannend und fordernd.
Das heist aber nicht das man ständig grundlos angegriffen wird oder?
Ich möcht nämlich net nur Krieg führen, sondern auch eine Handelsmacht aufbauen
Erstmal Danke für die Hilfe, werde ich probieren.
@ Atahualpa
Hm...
Ist man böse kommen die Nachbarn mit der Keule :D
Ansonsten würde ich es im moment so einschätzen das als Trigger für Krieg wohl die Cores zählen hinsichtlich der Aggresivität.
Hatte halt als ich einen schlechten Ruf hatte div. Kriegserklärungen am Hals während es die Jahre vorher nicht der Fall war.
Wilhelm von Preußen
26.01.07, 21:49
So, nach 3 Brandenburg Spielen und einem kläglich gescheiterten Versuch, mit Trabzon die Ehre von Byzanz wiederherzustellen, sind mir folgende Dinge aufgefallen:
- Die AI ist schon ganz ok, vergleichbar mit dem 1.5er - 1.6er Patch bei EU2. Es gibt allerdings gelegentlich grobe Patzer der AI. Beispielsweise bleiben oft grosse Armeen der AI wie eingefroren stehen, während in der Nachbarprovinz der Gegner eine Provinz erfolgreich belagert, egal mit welcher Truppenstärke. So konnte Böhmen den Sachsen 3 Provinzen mit einer 1000 Inf Armee abknüpfen, während die Sachsen in ihrer Hauptstadt eine Armee mit 2000 Inf und 3000 Kav stehen hatten, aber sich einfach nicht bewegten. Letztendlich gelang es Böhmen alle PRovinzen ausser der Hauptstadt zu besetzen, und Sachsen trat in Folge darauf alle Provinzen trotz viel grösserer Armee ab.
Das erinnert wahrhaftig mehr an eine ältere Version der EU2 AI, als an die schon viel bessere militärisch agierende AI in HOI oder HOI 2. SEHR schade, aber wir wissen ja, et kommen ja die patches...
- das Spiel entpuppte sich tatsächlich in allen 4 Testspielen zu einer Art Total War. Die kleinen Staaten werden zumeist innerhalb der ersten 20-30 Jahre von den etwas grösseren Staaten geschluckt. Bereits 1570 gabs in einem Testspiel keinen einzigen 1-Provinzler mehr im HRE. Burgund bedient sich unhaufhaltsam an kleinen deutschen Staaten, Bayern, das Palatinat(hä??), Mecklenburg/Dänemark fressen sich innerhalb kürzester Zeit fett. Naja und Brandenburg machte dann natürlich mit ;), aber hmmm, so macht das noch keinen Spass. Der badboy baut anschliessend viel zu schnell ab und die AI reagiert meiner Ansicht nach bis jetzt kaum auf einen hohen BB.
Dazu kommen die im Moment noch sehr willkürlich verteilten CB Felder via Event. Die sollte man doch zumindest von einer bestimmten Kultur abhängig machen. Als Brandenburg erhielt ich CBs in alle Windrichtungen, egal obs Provinzen mit Polen, Tschechen oder was weiss ich was waren. Und ich denke, dass sich diese Events mit zunehmender Landesgrösse fortsetzen, und man so in alle Himmelsrichtungen expandieren kann. Die politische Karte sah nach 20 Jahren schon sehr merkwürdig aus.
Desweiteren wird wohl nicht mehr so sehr die Beziehungen zwischen 2er Länder in Betracht gezogen als die militärische Stärke. Es war jedesmal wurscht, ob ich zu all meinen Nachbarn +200 Beziehung hatte, als mir zuerst Böhmen den Krieg erklärte. Nach einer vernichtenden Niederlage meiner Armee kamen dann plötzlich all meine lieben Nachbarn mit Kriegserklärungen und wollten sich meiner Ländereien wie Asgeier bedienen.
Es zählt also nur Bündnis, oder es gibt wahrscheinlich Krieg. Der Agressionswert der AI lässt sich in den Optionen nicht mehr einstellen.(jedenfalls konnte ich das noch nicht finden) Allerdings erschwert diese Tatsache das Spiel enorm, was ich vom Prinzip her gut heisse, und man muss sich wahrhaftig als kleinere Nation zu Anfang unbedingt ein starkes Land als Bündnispartner sichern, sonst kann man gleich einpacken und neu laden. Politik ist in EU3 wichtiger als in den Vorgängern.
- ich persönlich kann mich nicht mehr so sehr mit den Staaten in EU3 identifizieren, eben auch wegen der willkürlich verteilten CBs per Event. Es fehlt ein einleitender Text zu jedem Land in der Szenario Auswahl, was die Nationen noch äquivalenter erscheinen lässt. Das Fehlen von Events finde ich ebenfalls schade. Für Spieler meines Kalibers, die sich an Titeln wie EU1 und EU2 spielerisch an historischen Information bereicherten, und bspw durch die Events ihrer Fantasie in Bezug auf einen bestimmten geschichtlichen Vorgang eines Landes freien Lauf lassen konnten(was wäre gewesen, wenn...), bringt EU3 nicht viel her. Schade dass von dieser Seite von Paradox wohl nichts zu erwarten ist. Die hoffnung liegt bei den mods
- Die Übersetzung ist unter aller Sau. Baslieios hatte ja schon irgendwo einige falsch übersetzte Nationen genannt. Da dachte ich noch, ja nu, wenn das alles ist... Dem ist definitiv nicht so. Keine Ahnung, welcher Gnu das Teil übersetzt hat, aber so kann mans nicht lassen. Ich wollte zuerst ein paar Screenies hierzu posten, aber das erspare ich den nicht eu3 besitzern lieber. Der Text, der nach einer Partie angezeigt wird, eine Zusammenfassung der wichtigsten historischen Ereignisse des gespielten Landes, ist der absolute Witz. Man muss sich die Wörter dieses Textes irgendwie so zurechtbiegen, um überhaupt einen Sinn zu erkennen. Sieht eher so aus wie von google übersetzt.
An vielen Stellen weiss man erstmal gar nicht, was gemeint ist, da der Sinn durch die Übersetzung komplett flöten geht. ARG!
- Über die Grafik bliebt nicht viel zu sagen. Grafisch fand ich eu2 irgendwie besser.
- Sehr gut ist die Tatsache, dass man nun während eines Event-Popups durch die Regierungsmenüs schalten kann
- die Musik ist mit Ausnahme EINES Stückes, wo Joe Satriani besoffen ein Solo spielt, sehr gut gelungen :)
- es fehlt die Option, Kaufleute automatisch zu versenden, zumindest hab ich diese Funktion noch nicht auffinden können. Permanent manuell Kaufleute zu verschicken macht grossen Spass, zumal man, wie üblich in pdox games, sehr bedienungsfreundlich zum CoT gelangen kann, um dort dann den Kaufmann zu verfrachten.
- die nationalen Ideen sind eine tolle neuerung, können einem schöne Vorteile bringen
Da gibts sicher noch einige Punkte, die mir aber gerad nicht so auf der Zunge bzw in den Fingern liegen.
Bei all meinen genannten Punkten wundert es mich aber irgendwie schon, dass ich nun unbedingt eine neue Partie EU3 beginnen will , also es macht schon irgendwie Spass :)
Okay. Um fair zu bleiben.... für ein 1.1 von Paradox ist es schon ziemlich gut. Dem meisten was Wilhelm gesagt hat kann ich zustimmen.
Aber am meisten muss ich grölen wegen den noch absolut überholungsbedürftigen Statistiken...
Ihr kennt das ja alle. Man wartet 10 lange Jahre um seine Slider nur ein einziges kleines Stückchen zu verändern und sei es nur damit die Armeemoral um mickrige 2% zulegt um danach ewig in die Stabi zu investieren, weil die ja um einen Punkt dadurch gesunken ist. Wahrlich ein teures Feintuning. Aber auch diese kleinen Vorteile machten was aus bei EUII. Warum ich jetzt aber einige Slider auch noch bei EUIII überhaupt anrühren sollte, ist mir nicht mehr ganz klar.
Bleiben wir beim Beispiel der Armeemoral. Eine Sliderposition bewirkt je nach dem eine Veränderung auf die Moral zwischen 2-4%. Jetzt kann ich aber schon unter diesen Nationalen Dingsdabumsda schon eine Nationale Idee auswählen, die von einer Sekunde auf die andere mir ohne Risiko +50% auf die Moral gibt. Dazu noch die Monarchen...mein momentaner Monarch gibt +70% Moral!!!!
Jetzt verstehe ich auch, warum ein früherer Kampf gegen Mecklenburg trotz enormer Überlegenheit nur Sekunden dauerte, bis ich in die Flucht geschlagen wurde. Vermutlich hatte der damals so einen Spitzentypen gehabt. Wie soll ich den mit diesen 2% Slidern irgendwas rausreissen, wenn der liebe Nachbar seinen Moral-Turboboost Monarchen in der Truppe hat?
Bei einigen anderen Werten verhält es sich übrigens ähnlich.
@Elvis,
das hört sich nach Balancing Problemen an und da hat Paradox ja in der Vergangenheit bei den Patches ganz gut rumgeschraubt. Ich denke mal einige Überleader und Techs werden noch zurecht gestutzt.
cu Drantos
@Elvis,
das hört sich nach Balancing Problemen an und da hat Paradox ja in der Vergangenheit bei den Patches ganz gut rumgeschraubt. Ich denke mal einige Überleader und Techs werden noch zurecht gestutzt.
cu Drantos
Ja bei den Slidern, nationalen Beratern und nationalen Ideen besteht imho noch gehörig Balancebedarf.
Nationale Ideen mit +1 Missionar oder Ähnliches sucken einfach im Vergleich zu manchen Anderen.
@Elvis:
Habt ihr bei eurem Kampf jedoch mal auf die Würfel geschaut?
Die Monarchen usw. machen zwar Einiges aus, aber wenn mal eine Seite enormes Würfelglück/Pech hat ist das oft ein noch stärkerer Effekt. Hatte zumindest einige solche Kämpfe :).
P.S.: Das Coregebende Event empfinde ich mittlerweile auch als imbalanced, das macht Expandieren viel zu einfach.
Hhm. So schlimm wie ich zuerst dachte wirkt sich der Moralboost meines Monarchen in der Praxis bis jetzt noch nicht aus. Zwar trage ich gerade leichte Siege davon, aber das kann auch schlicht daran liegen, das ich auch Zahlenmäßig überlegen bin.
Muss man mal weiter beobachten. Auf jeden Fall scheinen Schlachten im Allgemeinen doch abschätzbarer zu sein, als bei EUII.
Es gibt allerdings gelegentlich grobe Patzer der AI. Beispielsweise bleiben oft grosse Armeen der AI wie eingefroren stehen, während in der Nachbarprovinz der Gegner eine Provinz erfolgreich belagert, egal mit welcher Truppenstärke.Mal prinzipiell gefragt, ist das die klassische Schwäche der alten Pdox-KI, das gelegentliche Einschlafen, welches nur durch Speichern und Neuladen behoben werden konnte?
Marc Aurel
27.01.07, 01:01
Die Nicht-EU3-Besitzer warten übrigens auf einen AAR um sich ein Bild vom Spiel zu machen :D
Die Nicht-EU3-Besitzer warten übrigens auf einen AAR um sich ein Bild vom Spiel zu machen :D
Da habt ihr 18, bitteschön :^^:
http://forum.paradoxplaza.com/forum/forumdisplay.php?f=360
Ausserdem gibt es für sowas auch noch die Demo ;).
Spass beiseite, wir hoffen auch dass bald ein AAR kommt von irgendeinem anderen der Eu3-Besitzer :)
Marc Aurel
27.01.07, 01:07
Da habt ihr 18, bitteschön :^^:
http://forum.paradoxplaza.com/forum/forumdisplay.php?f=360
Ausserdem gibt es für sowas auch noch die Demo ;).
Spass beiseite, wir hoffen auch dass bald ein AAR kommt von irgendeinem anderen der Eu3-Besitzer :)
Bäh Englisch! Bäh! Mich mit der Demo aufziehen, obwohl man ganz genau weiß, dass mein PC nicht läuft und die Demo auf dem Laptop meina Schwesta hier laggt :(
...meina Schwesta hier laggt :(
Für bessere heilige Compi-Kiste müssen du beten zu große Watumbo in deiner Stamessprack. Du mich verstehen? :cool:
Werte Regenten,statt einen neuen Compi zu kaufen, macht es einfach wie ich.
Ihr kauft euch ein neues Mainboard samt CPU und eine neue Graka und baut die Teile ein oder lasst sie einbauen und voila ihr habt nen neuen PC... :D
Das ganze kostet euch maximal € 300,00 und ist besser als alles gleich neu zu kaufen... :smoke:
"Davidoffsmoker"
Danke für die Hilfe, hat geklappt.
Das mir mein 5 Jahre alter PC ein Monat bevors Spiel rauskommt eingegangen ist kann eigentlich nur ein Zeichen gewesen sein, mit meinem neuen rennt die Demo wie geschmiert :D
Freu mich schon auf Zahllose stunden Spielspaß :gluck:
Mal prinzipiell gefragt, ist das die klassische Schwäche der alten Pdox-KI, das gelegentliche Einschlafen, welches nur durch Speichern und Neuladen behoben werden konnte?
Ich würde im Moment eher sagen das der KI noch ein paar to do und not to do beigebracht werden sollten.
Sie ist einfach etwas zu fix mit dem Krieg erklären und anschließenden einmarschieren. Obwohl sie im hinterland ne Armee hat die > 10.000 ist läuft sie mit ner 2.000er Armee in ne Provinz rein nur weil da noch keine Truppen von mir stehen.
Was auch noch etwas geändert werden sollte, das sie mit einzelnen Regimentern reinläuft in ne Provinz wo ne Belagerung oder aber gerade ne Schlacht stattgefunden hatte und nun ne Riesenarmee von mir steht. da laufen dann mal 3 bis 4 Regimenter von ihr rein und werden natürlich einfach ausradiert *g*
Da scheint wohl was nicht zu stimmen mit den abbrechen von Befehlen.
Ich musste mal laut los lachen, als ich nach eienr kurzen Eingeöhnungspartie die Partie beendet hab. Was da nicht alles steht, was die Herrscher gemacht haben... Also die Übersetzung ist sehr mäßig ;-)
Aber das Game ist ganz okay :-)
Bin mal gespannt, auch wenn es mir mißfällt, dass die KI so rumblobt. Hatte eigentlich gehofft, dass es sehr viel mehr Widerstände beim Expandieren sowohl für Spieler wie für die KI gibt. Aber das könnte eine Mod noch erledigen. Was ich nicht gut finde, ist, was ich im Pdox-Forum laß, es gibt keine KIs mehr für Länder. Das wiederum macht es sehr schwer, Länder auch nur ansatzweise in historische Bahnen zu lenken...
Was ich nicht gut finde, ist, was ich im Pdox-Forum laß, es gibt keine KIs mehr für Länder.Ist das wirklich so? :eek:
Dann wäre es mit der Historizität natürlich gleich ganz vorbei...
Keine Ahnung, was sich mit KI-Events machen läßt. Wenn die KI auf äußere Umstände irgendwie reagiert, arbeitet man halt mit KI-Events, die auf einzelne Nationen lokalisiert werden...
Aber über die KI machen wir am Besten eine Thread auf, wenn wir beide erstmal EU3 in der Hand halten. :doh: :motz: :heul: :wirr: :tongue:
(Jammer ich eigentlich sehr viel? :D)
Es ist ja inzwischen anderes Jammern :D
Basileios II
27.01.07, 14:50
Haha, werter Arminus. Noch vor einigen Tagen prahltet Ihr mit einem früheren Erhalt von EU3 und Gesäge an meinem Throne.
Nun halte ich das Spiel seit gestern in meinen Händen und hab es leider noch nicht spielen können. Doch immerhin ist es bereits da, während Ihr frecher Agitator weiter auf Eure Lieferung wartet. :D
Ich will jetzt auch mal ein paar Positive Sachen beistreuen.
EUIII ist weiterhin als historisches Strategiespiel konzipiert auch wenn es noch nicht in allen Dingen fertig ist. Ich weis noch genau, wie viele Regenten häufig am mosern waren, das ihre Länder in EUII in zu enge Korsetts gezwungen waren oder etliche historische Events keinen Sinn mehr machten.
EUIII verbindet viele Elemente aus Victoria, CK und HOI zu einem neuem Spiel mit einer anderen Auffasung von "historisch". Historisch ist z.B. der Unabhängigkeitskrieg in der neuen Welt. Der Gedanke von EUIII ist jetzt, das dies jedem Land passieren kann und nicht nur England. Jedes Land, was bestimmte Bedingungen erfüllt, erhält die dazugehörigen historischen Events.
Dieser Bereich ist sicher noch nicht fertig, aber darauf soll es hinauflaufen.
EUIII ist perfekt für Multiplayer geeignet. Jedes Land ist vollkommen frei in seiner Entwicklung und nicht mehr in ein bestimmtes Eventkorsett gezwungen. Kein Land braucht mehr auf bestimmte Generäle, Entdecker oder Konquistadoren zu warten. Jeder der bereit ist, die Vorraussetzungen zu erfüllen kann sie selber bauen und selbst ihre Stärke hängt indirekt vom Spieler und seiner militärischen Tradition ab und nicht nur vom Zufall.
Ja, man muss damit leben in EUIII, das Schweden prinzipiell Amerika besiedeln kann und da man seine Entdeckungen nicht mehr unendlich verheimlichen kann, sondern der Welt automatisch irgendwann bekannt werden, könnten sich etliche Kolonialmächte in der neuen Welt tummeln. So weit bin ich aber noch nicht im Spiel.
Jedes Land in EUIII ist im Prinzip gleich. Keines ist nur ob seiner Events und deren Folgen mächtig. Das ist das offensichtlichste Ziel von EUIII. Daher ist es auch sehr konsequent keinerlei LänderKI zu haben. Wozu auch?
Dieses Prinzip gab es vorher wohl nur in CK.
Man kann das natürlich bedauren, ich weis auch noch nicht ob ich das so toll finden soll, aber das ist Geschmackssache.
Überrascht hat mich weiterhin, dass das Handbuch zu EUIII wirklich hervorragend ist. Es ist ausführlich und es gibt nur wenige Stellen, die anfällig wären für Patchänderungen. Ein echtes Handbuch welches diesen Namen auch verdient.
Die Neuerung der Regimenter und des Manpowers ist eine gelungene Anleihe bei HOI und verhindern wirksam die aus EUII bekannten Massenarmeen. Ebenso die Neuerung das sich eroberte Forts sowie die Regimenter selber erst langsam wieder mit Manpower füllen ist eine sehr schöne Neuerung.
Die unterschiedlichen Regierungsformen und die Nationalen Leitideen sind ausgezeichnet und gedankliche Anleihen bei HOI und Victoria. Sie verhelfen den Ländern zu einem flexibel gestaltbarem Profil, wie es vorher bei EUII hauptsächliche durch fixe Events gestaltet wurde.
Es sind mir noch zahlreiche andere Dinge positiv aufgefallen, auch im Interface, die ich jetzt nicht alle aufzählen will. Das wichtigste ist denke ich gesagt.
Wer damit leben kann, das bei EUIII nicht mehr alleine der Name einer Nation die Geschichte bestimmen wird, wird mit fortschreitenden Patches sicherlich große Spielfreude haben. Ebenso werden bestimmt die Multiplayerpartien ein Genuss werden. Wer jedoch wert auf eine weitgehend historische Entwicklung der Ereignisse legt, in die er seine eigene Nation einbetten will, wie es in EUII der Fall war, der wird enttäuscht werden.
Für alle Interessenten an EUIII wäre noch zu sagen, das das Spiel in der Version 1.1 schon uneingeschränkt spielbar ist und auch Spass macht. Natürlich gibt es noch viel zu verbessern, insbesondere auffälige Eigenarten der KI, aber ich konnte bisher keine Probleme finden, die den Spielspass eindeutig brechen würden.
Ich habe zwar EUII nie gespielt, aber ich kann Elvis nur zustimmen. Nach einigen Stunden EUIII bin ich extrem positiv beeindruckt. So ein Spiel habe ich echt noch nie gespielt. Schade, dass es so starke Techmali für die Amerikanischen Nationen(Indianer) gibt, sonst wärs mal lustig mit denen in Europa einzufallen :D
Ich habe zwar EUII nie gespielt, aber ich kann Elvis nur zustimmen. Nach einigen Stunden EUIII bin ich extrem positiv beeindruckt. So ein Spiel habe ich echt noch nie gespielt. Schade, dass es so starke Techmali für die Amerikanischen Nationen(Indianer) gibt, sonst wärs mal lustig mit denen in Europa einzufallen :D
das kann man glaubich leicht irgendwo ändern.
EDIT: Ordner/common/Technology.txt.
dort steht das:
groups = {
latin = 1.0
eastern = 0.9
muslim = 0.8
indian = 0.5
chinese = 0.4
african = 0.2
new_world = 0.1
könnte es das sein?
das kann man glaubich leicht irgendwo ändern.
könnte es das sein?
Yep. Sieht ganz danach aus.
Hehe ihr habt meine Eindrücke nur in schönere Wörter verpackt :D.
Sehr guter Post werter Elvis :prost:.
Zu diesem Part jedoch ein Kommentar:
Die Neuerung der Regimenter und des Manpowers ist eine gelungene Anleihe bei HOI und verhindern wirksam die aus EUII bekannten Massenarmeen. Ebenso die Neuerung das sich eroberte Forts sowie die Regimenter selber erst langsam wieder mit Manpower füllen ist eine sehr schöne Neuerung.
Wie ihr sagt prinzipiell ist das neue Armeesystem sehr gelungen, ich mache mir lediglich über Eines Sorgen:
MP-Kriege.
Da könnten Hausregeln nötig sein, denn mein Eindruck bis jetzt ist Folgender:
Die Attrition ist sehr harmlos. Damit kann man Größenvorteile gut ausspielen.
Solang man genug MP hat gleicht die automatische Wiederauffüllung in der Regel die Attritionverluste sogar komplett aus.
Damit kommt es eigentlich nur auf den Manpower und die Geldreserven an.
Da man ja in jeder Provinz nur 1 Regiment ausheben kann muss man so schon vor dem Krieg ein großes Heer halten, da es sonst zu lang dauert und die Regimenter dann einzeln geschlagen würden.
Irgendwie befürchte im momentan dass dieses neue System Kriege noch totaler macht als in Eu2.
Und ein Großreich sollte in Eu3 glaube ich wesentlich autarker sein als in Eu2, da man mit nationalen Ideen usw. gut daraufhin sich ausrichten kann.
Soweit ich es gesehen habe werden durch Eroberungen keines der eroberten Gebäude mehr zerstört und laut Handbuch bekommt man wenn man ein Land annektiert auch noch dessen verbleibenden Staatsschatz.
Und dann bekommt man ja die Kultur des eroberten Landes, wenn sie einen groß genugen Anteil an der Bevölkerung hat.
Ich befürchte daher dass Eu3 momentan die Spielbalance etwas zu sehr zugunsten der Warmonger ausgerichtet hat, das passt mir nicht so, da ich bei Eu2 v.a. deswegen so gern wargemongert habe da es da suboptimal war und dadurch sehr spassig.
Sollte es aber tatsächlich in Eu3 eine gute Powergamerstrat sein macht mir das Warmongern evtl. keinen Spass mehr :o.
Aber das soll jetzt nicht negativ klingen, ich bin immer noch sehr beeindruckt von Eu3, damit ist Paradox imho wieder das gute alte Paradox und auf den richtigen Weg zurückgekommen.
Schon mit 1.1 finde ich es besser als Eu2 mit egal welchem Mod :).
Daher ist es für mich das neue Lieblingsparadox-Spiel.
Hm, wenn ich das richtig beobachtet habe dauert die Truppenauffüllung jedoch relativ lange, vor allem wenn man ein großen Heer hat dauert es ja doch ne ganze Weile.
Wäre dann die Frage wie sich die Truppenauffüllung berechnet!?
Hm, wenn ich das richtig beobachtet habe dauert die Truppenauffüllung jedoch relativ lange, vor allem wenn man ein großen Heer hat dauert es ja doch ne ganze Weile.
Wäre dann die Frage wie sich die Truppenauffüllung berechnet!?
Hattet ihr genug MP übrig?
Im Handbuch steht ja nichts Genaues, wenn man aber Truppenunterhalt von 50% hat werden glaube ich gar keine Verluste aufgefüllt, bei 100% scheint es jedoch recht fix zu gehen.
Glaub die Auffüllquote liegt zwischen 2-5%. Auf alle Fälle ist es meiner Meinung nach genug um auf die Attrition nicht mehr wirklich aufpassen zu müssen solang man genug MP hat, Ausnahme ist der Winter.
Edit:
0.05 # Amount of regiment strength reinforced each month.
Also 5%.
Auf jeden Fall hängt dies jedoch vom Unterhaltsslider ab, und ich denke es hängt auch noch von anderen Faktoren ab, z.B. ob man im Feindesland ist, denn ein paar meiner Divisionen waren nach einer Schlacht mal auf 0 Iststärke abgesunken, im 1. Monat wurden sie dann auf 26 Mann wiederaufgefüllt und dann langsam immer mehr, aber es waren iirc nie volle 5%.
hm, bei der Manpower war ich sogesehen nie knapp bei Kasse. Das der Unterhalt Einfluß hat ist mir aufgefallen, nur brauche ich für das auffüllen nach dem Kriege selbst bei vollem Unterhalt einige Jahre.
Den Eindruck kann ich bis jetzt nicht ganz bestätigen.
Die Auffüllung geht doch ziemlich langsam und scheint in meinen Augen die 5-7% Attrition die man doch schnell hat nicht so gut ausgleichen zu können.
Aber ich werde mir das auch nochmal genauer anschauen.
Den Eindruck kann ich bis jetzt nicht ganz bestätigen.
Die Auffüllung geht doch ziemlich langsam und scheint in meinen Augen die 5-7% Attrition die man doch schnell hat nicht so gut ausgleichen zu können.
Aber ich werde mir das auch nochmal genauer anschauen.
Die 5-7% hat man aber zum Glück fast nie, nur im Winter oder für 1-2 Monate wenn man kurzfristig für 1 Schlacht die Kräfte konzentrieren muss.
Zumindest mit General kann man in fast jeder mitteleuropäischen Provinz ca. 6000-8000 Mann versorgen, das hat bei mir bis jetzt in fast jeder Schlacht ausgereicht.
Schön zu sehen das es begonnen hat die Engine verstehen zu wollen :D
Und das mit den 6000 -8000 Mann reicht bei mir nicht, habe da meistens mit Gegnern zu kämpfen die meinen mit 10.000 Mann anzukommen. Wenn die KI es nicht gerade verbockt und die Regimenter einzeln in die Schlacht schickt.
Carl the Great
27.01.07, 19:09
Ich finde es super, dass es die "historischen" Events nicht mehr gibt, gerade dadurch wird jedes Spiel völlig anders ablaufen. Und diese Events haben doch für viel Unmut gesorgt, man denke nur an Spiele mit Österreich, bei denen nichts machen sinnvoller war, als in Aktion zu treten.
Was die Events angeht, so kann man da noch mehr Historizität reinbringen, es wird halt nur keine Ereignisgeschichte mehr sein, sondern Strukturgeschichte. Und die war mir immer schon lieber, wenn man genügend externe Faktoren berücksichtigte. :D
@Boron: Was ist mit den Revolten während des Krieges? Zu wenig?
Revolten? Krieg?
Nie gehabt bis jetzt, selbst die Bonner haben der Annektion ohne murren zugestimmt. :D
@Boron: Was ist mit den Revolten während des Krieges? Zu wenig?
Nur wenn der Krieg sich wirklich ewig hinstreckt.
Durch 2 Nationale Ideen kann man ausserdem noch 2x jeweils -1 Revoltrisk schinden.
Und der Nationalismus gibt jetzt zwar noch 3 Revoltrisk, wird aber gegen Toleranz und Stab gegengerechnet, wenn ihr also z.B. +10 durch Stab und Toleranz kriegt dann habt ihr noch +7 gut und somit 0% Revoltrisk durch Nationalismus.
Aber Rebellen sind jetzt glaube ich einen Tick gefährlicher noch als in Eu2, weil man viel weniger Einheiten als in Eu2 hat und die Rebellenarmeen somit wenn sie denn mal doch kommen potentiell viel gefährlicher sind.
Ja, hatte in der Demo als Österreich ne Bauernrevolte, dachte mir "bei EU2 warn die ja auch kein problem" tja, ich musste meinen Herrscher zum Anführer machen und 2 neue Regimenter ausheben bis ich die geschlagen hatte :rolleyes: (bis dahin hatten die schon halb holland unter Kontrolle :eek: )
Basileios II
27.01.07, 21:19
Muß man Zufallsevents eigentlich irgendwo aktivieren? Spiele gerade ein Testspiel mit Savoyen und habe in bald 7 Jahren noch kein Event erhalten, während meine Nachbarn ständig welche bekommen. :???:
7 Jahre?
Gebt gas und auch Ihr werdet welche bekommen, da würde ich fast meine Hand für ins Feuer legen :)
Jerobeam II.
27.01.07, 22:08
Das Problem ist, daß die Verstärkungen aus dem Pool genommen werden. Eine gute Idee, aber für kriegslüsterne Fürsten wie mich schon fast zu realistisch ;) - Ich mußte zei Jahre Frieden halten, bis meine Armeen wieder "voll" waren. :gluck:
In dem Fall empfiehlt sich das zirkulieren - Anleitung dazu bitte beim FV Bayern erfragen ;)
Bis alle Einheiten komplett saniert sind muss man ja nicht zwangsweise warten. Die Hauptarmee rüstet man mit den Regimentern im besten Zustand aus und die angeschlagenen Truppen übernehmen dann Belagerungen oder das abfangen fliehender Feinde.
kann ich denn Einheiten von der einen Armmee zur anderen verschieben?? Irgendwie ist es auch doof, das In Armeen Einheiten mit 0 Soldaten angezeigt werden ;-)
kann ich denn Einheiten von der einen Armmee zur anderen verschieben?? Irgendwie ist es auch doof, das In Armeen Einheiten mit 0 Soldaten angezeigt werden ;-)
Einfach die Einheiten der Armee aufsplitten bzw. die gewünschte Einheit herausnehmen (Das Zeichen dazu befindet sich in der oberen Leiste und sieht ungefähr so aus: <-> ;) ) und dann dann die Einheit mit der anderen Armee verschmelzen. Einheiten mit 0 Soldaten gehören im Notfall aufgelöst oder zur Reorganisation ins Hinterland gestellt ;)
Einfach die Einheiten der Armee aufsplitten bzw. die gewünschte Einheit herausnehmen (Das Zeichen dazu befindet sich in der oberen Leiste und sieht ungefähr so aus: <-> ;) ) und dann dann die Einheit mit der anderen Armee verschmelzen. Einheiten mit 0 Soldaten gehören im Notfall aufgelöst oder zur Reorganisation ins Hinterland gestellt ;)
Das ist mal ne Idee ;)
Jerobeam II.
29.01.07, 15:07
In dem Fall empfiehlt sich das zirkulieren - Anleitung dazu bitte beim FV Bayern erfragen ;)
Bis alle Einheiten komplett saniert sind muss man ja nicht zwangsweise warten. Die Hauptarmee rüstet man mit den Regimentern im besten Zustand aus und die angeschlagenen Truppen übernehmen dann Belagerungen oder das abfangen fliehender Feinde.
Wenn ich einen großen Staat doch schon hätte, der das finanziell möglich macht... :o
@Jerobeam: Welchen Staat habt Ihr unter Eurer Knute?
Ich habe meine Armeen derzeit in 3 Kategorien eingeteilt.
- Schnelle (Nur Kavallerie)
- Hauptarmeen (mix aus allen Teilen, bis dato ohne Ari)
- nachziehende Belagerer (Inf plus Ari)
Jerobeam II.
29.01.07, 16:02
Brandenburg. Und Krieg gegen Sachsen und Böhmen...
Also ich hab in Friedenszeiten immer mehrere Armeen so um die 5000 Mann stark. Diese werden dann immer wieder aufgefüllt. Wenn es zur Schlacht kommt ziehe 2-3 dieser Armeen zusammen und kann so auch gegen größere feindliche Armeen vorgehen...
Aber ich denke, dass die verehrten Mitregenten auch schon auf diese Idee gekommen sind
Kann es sein das die KI irgendwann nicht mehr weiterforscht?
Die Engländer und Ösis kleben jetzt schon seit ca. 50 Jahren auf Stufe 14 rum bei der Landtech.
Kommt mir irgendwie "spanisch" vor. (die forschen wenigstens)
Auch ich möchte den glorreichen Anlass nutzen, um mal wieder etwas von mir zu geben. Das Spiel macht prinzipiell sehr viel Spaß und scheint mir insgesamt eine Art "Best of" der bisherigen Paradox-Spiele zu sein. Die besten Ideen aus EU II, den beiden Herzen aus Stahl, CK und Victoria wurden vereint und erweitert, was sich insgesamt sehr positiv bemerkbar macht.
Ich habe bisher erst eine Partie gespielt, mit Brandenburg. Um 1650 bin ich in Zentraleuropa durch eine Mischung aus Kriegstreiberei und diplomatischen Annektionen zur dominierenden Macht geworden. In Westeuropa stehen mit mit Spanien und Frankreich stärkere Nationen gegenüber, Osteuropa habe ich weitgehend neutralisiert oder direkt in die Vassallenschaft gezwungen; im Hinterkopf hatte ich dabei, dies möglichst früh zu machen, da in EUII meistens entweder Moskau oder Polen/Litauen zu riesigen Supermächten mutierten. Mittlerweile bin ich auch Kurfürst im HRR geworden (den Kaisertitel besaß ich schon mehrmals; zur Zeit regiert aber ein Regentschaftsrat und so ist der Herrscher von Kreta derzeit Kaiser *schmunzel*) und meine Nation ist beizeiten auch per Event von Brandenburg in Deutschland umgebenannt worden. Dieses Event hat eigentlich nichts gebracht; Staatskultur ist immer noch Sächsisch allein (eigentlich hoffte ich, Deutschland würde mir diesbezüglich den ganzen germanischen Kulturraum einbringen) und die Auswirkungen waren eigentlich, wenn ich mich richtig erinnere, nur ein paar Punkte Prestige.
Sehr gut finde ich
- Die Wahl von nationalen Ideen und Regierungsformen, welche eine stärkere Identifikation mit der eigenen Nation ermöglichen und man diese somit deutlich personalisieren kann.
- Dass eroberte Gebiete Kernprovinzen werden können, was natürlich expansiver Spielweise entgegen kommt und gerade mit kleineren Nationen auch den Spaßfaktor erhöht.
- Das neue Militärsystem, in dem nun mit deutlich weniger großen Heeren opperiert wird und das meistens auch nachvollziehbarer ist, als im Vorgänger, auch wenn mich die Würfelwerte manchmal verwirren.
- Die Möglichkeiten, Städte mit mehr Gebäuden zu versehen. Ich war schon immer ein Aufbaubegeisterter.
- Aufstände sind nicht unbedingt weniger schlimm, aber wesentlich schöner zu handhaben und nicht so nervig wie im Vorgänger.
Weniger gelungen finde ich hingegen
- Schon 1650 ist bei mir die Welt zugepflastert mit Kolonien der verschiedensten mittelprächtigen (selbst winzige Nationen wie der Vatikan mischen mit...) Staaten. Da geht es schlimmer zu, als bei Victoria und das ist schon unrealistisch und stört mich daher irgendwie. Es ist zwar gut, dass viele Entdeckungen nun zufällig kommen und man keinen Entdecker mehr braucht, aber das Kolonisieren selbst ist offenbar insgesamt etwas zu billig.
- Die KI reagiert sehr passiv auf mich. In meiner Anfangsphase wollte mir eine Allianz aus Polen, Ungarn und Österreich Einhalt gebieten, und tja, sie haben mich auch völlig überrannt und mich genötigt, 2 Provinzen abzutreten. Als ich jedoch erstmal eine gewisse Macht erreicht hatte, also unter den Top 20 der Nationen angekommen war, wagte es niemand mehr, mich anzugehen. Andererseits ist die KI sehr aktiv, wenn es um die Vernichtung kleiner Staaten geht, sodass Europa sehr schnell in die Bündnisblöcke Frankreich, Brandenburg und Spanien aufgeteilt war und kleine Nationen kaum noch existierten.
- Mir fehlen die vielen festen Events. Als ich mit 16 EUII gespielt habe, dann hat mir das auch bildungsmäßig viel gebracht, denn über die Events hat man vieles gelernt und das hat dem Spiel auch viel Farbe verliehen; sowie das Gefühl, Geschichte anders entscheiden zu können. Durch das dynamischere System ist das fast völlig verschwunden.
- Ich fand das Spionagesystem schon in HOI völlig nutzlos. Das hätte man sich sparen können.
- Per Patch nachgeliefert wird hoffentlich noch die aus EUII bekannte Funktion, Händler automatisch zu verschicken. Ich habe wirklich keinen Nerv dazu, alle 3 Monate die große Politik beiseite zu legen und mich um diesen Firlefanz - der leider finanziell so wichtig ist - zu kümmern.
Das Spiel insgesamt ist in der Verkaufsversion + 1.1 sehr gut spielbar und macht viel Spaß. Aber Potenzial, wie bei Paradox üblich, nach oben besteht dennoch reichhaltig.
Die KI reagiert sehr passiv auf mich. In meiner Anfangsphase wollte mir eine Allianz aus Polen, Ungarn und Österreich Einhalt gebieten, und tja, sie haben mich auch völlig überrannt und mich genötigt, 2 Provinzen abzutreten. Als ich jedoch erstmal eine gewisse Macht erreicht hatte, also unter den Top 20 der Nationen angekommen war, wagte es niemand mehr, mich anzugehen. Andererseits ist die KI sehr aktiv, wenn es um die Vernichtung kleiner Staaten geht, sodass Europa sehr schnell in die Bündnisblöcke Frankreich, Brandenburg und Spanien aufgeteilt war und kleine Nationen kaum noch existierten.
Da die KI passiv auf dich reagiert ist doch gut so, zeigt von einer guten KI.
Eine Großmacht anzugreifen überlegt man sich nunmal, außerdem haben sie es ja zu beginn getan, nur leider net geschafft dich zu vernichten *gg*
Mir fehlen die vielen festen Events. Als ich mit 16 EUII gespielt habe, dann hat mir das auch bildungsmäßig viel gebracht, denn über die Events hat man vieles gelernt und das hat dem Spiel auch viel Farbe verliehen; sowie das Gefühl, Geschichte anders entscheiden zu können. Durch das dynamischere System ist das fast völlig verschwunden.
Damit hab ich eigentlich kein Problem, ist sozusagen ein *was wäre wenn*
Per Patch nachgeliefert wird hoffentlich noch die aus EUII bekannte Funktion, Händler automatisch zu verschicken. Ich habe wirklich keinen Nerv dazu, alle 3 Monate die große Politik beiseite zu legen und mich um diesen Firlefanz - der leider finanziell so wichtig ist - zu kümmern.
Das stört mich auch net, habs in EUII immer selbst gemacht.
Von meiner Warte aus, ist das mit dem kolonisieren wohl von der Anzahl der noch vorhandenen Länder abhängig. Denn bei mir wie auf den folgenden Bildern zusehen ist das irgendwie etwas mager. Hat vor 100 Jahren sogesehen aufgehört.
Ich habe auch keine Ahnung wie ich den Rest der Welt noch einverleiben soll, oder aber selber kolonisieren, dürfte schon rein rechnerisch bei 2 Kolonisten pro Jahr eng werden.
http://img147.imageshack.us/img147/127/capture30012007105536ma0.jpg
http://img227.imageshack.us/img227/9740/capture30012007105345iv2.jpg
http://img227.imageshack.us/img227/4872/capture30012007105354sj8.jpg
http://img227.imageshack.us/img227/3024/capture30012007105359qq7.jpg
http://img180.imageshack.us/img180/1131/capture30012007105424ke6.jpg
http://img252.imageshack.us/img252/3268/capture30012007105430mq7.jpg
Eine Großmacht anzugreifen überlegt man sich nunmal, außerdem haben sie es ja zu beginn getan, nur leider net geschafft dich zu vernichten *gg*
Ich bin ja nur Großmacht geworden, weil man mich halt schalten lassen. Als Polen/Ungarn und Österreich mit angriffen, da hatte ich mein Gebiet gerade einmal um Pommern (welches ich nach diesem Krieg wieder verlor) und Teile von Böhmen sowie Breslau angegliedert. Nach dem Krieg war ich in einer sehr bescheidenen Lage, ohne Geld und Soldaten aber ab da kam dann auch nichts mehr von der KI.
An den Raucher der weißen Zigaretten: ;)
Ja, es stimmt schon, dass sich das ganze im 17. Jahrhundert zurückentwickelt. Allerdings scheint mir das auch damit zusammenzuhängen, dass sich in meinem Spiel der Protestantismus zur absolut dominierenden Religion entwickelt hat (viele Nationen haben daher vermutlich kaum noch Kolonisten), sodass als katholische Mächte nur noch Frankreich, Spanien und Portugal bestehen - die allerdings immer noch fleißig weitermachen mit dem Gründen von Kolonien.
Liebe Mitregenten,
ich habe nun auch ein paar Jahrzehnte Spielzeit auf dem Buckel und muss sagen, dass ich alles in allem enttäuscht von EU3 bin.
Sicher, es bietet massig neue Optionen, die zunächst einmal dazu einladen, diese auszuprobieren, aber im Grunde handelt es sich bei dem Spiel um eine Art Risiko mit ein wenig Beiwerk.
Hier ein paar Argumente, die alle schon von anderer Seite gebracht worden sind :
* Der Badboy spielt eine viel zu untergeordnete Rolle und regeneriert sich viel zu schnell. Es kann einfach nicht sein, dass ich in 12 Jahren Spielzeit aus einem 1-Provinzler einen 5-Provinzler mache (alles mit Angriffskriegen und nur mit zweitklassigen Verbündeten) und dabei nicht ordentlich auf die Finger gehauen bekomme.
* Die KI ist, wenn man sie denn überhaupt eine solche nennen will, viel zu aggressiv. Letztlich durchsetzten tut sich die Nation, die über die meisten Truppen verfügt, dies bedeutet aber, dass man auf Teufel komm raus neue Provinzen erobern muss, um das Unterstützungslimit nicht zu überschreiten.
Der Weg zum Erfolg ist dann ein ganz einfacher : Werde größer als Dein Nachbar, hebe ordentlich Truppen aus, warte bis die Bündniskonstellation günstig ist und dann nimm Dir so viele Provinzen wie möglich.
Dies führt letztlich dazu, dass sich nach spätestens 50 Jahren Spielzeit in Europa eine akute Staatenarmut breitmacht, was nur wieder den Effekt hat, dass man mit reiner Diplomatie noch weniger erreichen kann.
In dieser Form hat das Spiel für mich so viel Charme wie eine Partie Halma ! Hoffentlich kommen noch Mods heraus, die etwas durchdachter sind und vor allem die AI realistischer machen.
Gruss,
Hasardeur
- ich persönlich kann mich nicht mehr so sehr mit den Staaten in EU3 identifizieren, eben auch wegen der willkürlich verteilten CBs per Event. Es fehlt ein einleitender Text zu jedem Land in der Szenario Auswahl, was die Nationen noch äquivalenter erscheinen lässt. Das Fehlen von Events finde ich ebenfalls schade. Für Spieler meines Kalibers, die sich an Titeln wie EU1 und EU2 spielerisch an historischen Information bereicherten, und bspw durch die Events ihrer Fantasie in Bezug auf einen bestimmten geschichtlichen Vorgang eines Landes freien Lauf lassen konnten(was wäre gewesen, wenn...), bringt EU3 nicht viel her. Schade dass von dieser Seite von Paradox wohl nichts zu erwarten ist. Die hoffnung liegt bei den mods
Bleiben die Events eigentlich völlig außen vor? Ich hatte extra mit Österreich angefangen, um später das Reich von Burgung zu "erben"... leider ist dies nicht passiert, und Burgund ist nun zwei mal so groß als ich... Das mit den Events war mir jetzt völlig neu... :(
@Davidoffheizer:
Irgendwie logisch: 10 Länder x 2 Kolonisten = 20, 2 Länder x 2 Kolonisten = 4 die entsandt werden können ...
Ich finde es bisher auch als sehr gelungen:
Positiv:
- Keine strikten Events
- Einheitensystem (Unterschiede und Auswahlmöglichkeit)
- neues Coresystem
- Kämpfe
- verschiedene Staatsformen
Negativ:
- Bei Durchmarscherlaubnis kreuzt die KI kreuz und quer durch Europa um zu erobern.
- Die Deutschen hauen sich zuviel
- Spionage
- Rebellionen, Provinzen die in Rebellenhand sind, ändern ihren Zustand nur sehr langsam oder nie
Erste Eindrücke vom Spiel mit Burgund, 1453 - 1480:
Auf normal fällt es mir jetzt schon viel zu leicht. Gut, als alter EUII-Hase kann einem das schon passieren, aber es ist ja noch leichter zu expandieren als bei EU2.
Belagerungen sind ein Witz geworden, von der Idee her gut, von der Geschwindigkeit eine Beleidigung. Zumal eroberte Festungen Ewigkeiten brauchen, bis Garnisonen nachrekrutriert werden, wären die Armeen in kürzestes Zeit wieder auf Soll sind. Und da man von Anbeginn an Stürmen kann, ist das Niederingen schwächerer Gegner reichlich einfach geworden.
Wen interessiert eingentlich das Wetter? Schwyz habe ich im Dezember belagert, auf diese Idee wäre ich bei EU2 nie gekommen. Hat auch was gedauert, bis ich mich überhaupt daran erinnerte, dass es 3 Stufen Winter gab. Man sollte denke, dass es um den Jahreswechsel in den Alpen kalt ist, mild winter fand ich ziemlich dämlich. Und zur See soll Wetter überhaupt keine Rolle mehr spielen?
Auch grundsätzlich muss man sich über Attrition keine Gedanke machen, vor allem, da sie im Kampf ja nicht gewertet wird (versteht das einer?), und die Truppen andauernd (außer sie fliehen) versorgt werden. Meines Erachtens nach sollten Armeen nur dann mit neue Rekruten erhalten, wenn sie in einer Provinz, die man besitzt oder kontrolliert, stehen. Und auch nur dann. Schleißlich ist das ja kein HOI...
Badboy scheint nichts mehr wert zu sein, Annektionen die Beziehungen kaum zu schädigen. Ich hab ganz zu Beginn Lothringen und Savoyen zu Vasallen gemacht und konnte beide direkt hintereinander annektieren, nach 15 Jahren. Bei EU2 sanken auch beim DiploAnnexen die Beziehungen zu allen rapide, dass verhinderte ein zu rasches Vorgehen. Und Einprovinzler kann man schlucken wie man will, macht ja sowieso jeder...
Dazu kleine Sachen, wo ist das Plündern geblieben, wieso können Provinzen mit Nationalismus überhaupt ein RR von 0 haben? Ein meines Erachtens nach vollkommen unübersichtlicher Diplomatiemodus, der hoffentlich noch überarbeitet wird..
Ich merke immer mehr, ich war schon früher eher der EU-Spieler, der eine historische Simulation erwartete, in der man Strategien formulierte und Geschichte schreiben wollte, und weniger der Spieler, der vor sich hin blobte und sonst noch KoH und MTW spielt. Die neue Engine läßt beides zu, aber ich denke, das Gros der Spieler tendiert eher zu letzterem, also wird auch Pdox dahin. Uns vergeistigtem Akademikerpack bleibt nur das Hoffen auf einige gute Mods, die EUIII wieder aus der Belanglosigekeit und Beliebigkeit heben, in der es momentan angesiedelt ist.
Seht meine Kritik nicht als zu düster, aber nach den Dev Diaries hatte ich einfach viele Vorstellung, was man mit der Engine anstellen könnte( und immer noch kann). Nach den paar Spielen mit der Demo, dem Spiel mit der endlich erhaltene Vollversion (die im Vergleich mit der Demo auch was taugt) und dem, was ich hier und im Pdox-Forum gelesen habe, merke ich nur, dass ich für Vanilla definitiv nicht die Zielgruppe sein werde. Für Freunde des unverkrampften Eroberns und des MPs sieht's anders aus...
Mal mein momentaner Eindruck zum blobben:
Das Hauptproblem ist die blobbende AI imho. Die Sache mit dem BB scheint auf Normal nicht so stark anders zu sein als in Eu2 Normal.
In Eu2 Normal hat sich der BB um Diplo:240 pro Monat abgebaut, zumindest als Nation mit guten Monarchen wie Österreich kann man so eine Reduktion um ca. 0,4 BB pro Jahr erwarten.
In Eu3 ist das nicht viel anders, aber etwas mehr BB reduziert man doch, nehmen wir 0,5 - 0,6 BB pro Jahr an.
In Eu2 kann man also damit rechnen auf 300 Jahre ca. 120 BB abgebaut zu bekommen, in Eu3 mit 150-180.
Dieser Unterschied wäre nicht so krass. Aber jetzt kommen die Probleme die diesen relativ marginalen Unterschied sehr verstärken:
-Die aggresive AI.
In Eu2 war das nicht so schlimm, aber in Eu3 kann man davon ausgehen dass nach 30-50 Jahren fast kein Einprovinzler mehr existiert.
Somit kann man immer über ca. 5-Provinzler herfallen, ihnen 4 abnehmen für maximal 8 BB und die letzte Provinz nimmt sich dann irgendeine KI.
Extrem verstärkt wird das durch
-Die Core-Events.
Die kommen zu häufig.
In meinem konservativen Spiel als Brandenburg hatte ich durch diese Methode, ohne zu extrem auf BB-schonendes Vorgehen zu achten, bei "0" BB 1600 bereits um die 60-70 Provinzen in Europa.
Das ist in der Tat ein gravierendes Problem. Denn wenn man exploitet kann man sich so leicht 50-80% mehr Gebiete gar erobern.
Soweit ich bis jetzt sehe hat Paradox sich auch entschlossen die BB-Mechanismen zu hardcoden :doh:.
Sonst hätte man einfach die BB-Punkte die man für alle Aktionen kriegt in etwa verdoppeln können und es wäre wieder gut gewesen.
@Arminus:
Habt ihr als Burgund mal das BB-Limit überschritten?
Teste momentan die Türkei, und habe da sofort nach Italien gerusht und so schon 1460 das BB-Limit überschritten, jetzt haben mir alle Nachbarn den Krieg erklärt :D.
Das Handbuch ist über den Auslöser für die BB-Kriege sehr vage, ich vermute daher dass die jetzt für jede Schwierigkeit gelten und einen alle direkten Nachbarn dowen.
Auf alle Fälle ist das jetzt momentan sehr interessant in meinem Spiel, gegen den Megablock Böhmen-Polen-Litauen und gegen Frankreich habe ich bereits mittlere Probleme.
Dieses Spiel hat jedoch noch ein anderes Problem offenbart, mehr dazu in diesem Thread:
http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=12893
Also bei den Badboykriegen würde ich darauf tippen das die ab 50 % des Limits anfangen.
Dann kommen zumindest die Nachbarstaaten an und "pöbeln" etwas.
Das Hauptproblem ist die blobbende AI imho. Die Sache mit dem BB scheint auf Normal nicht so stark anders zu sein als in Eu2 Normal.
Ne ne. Das Hauptproblem ist, das wir alle nicht solche Luschen wie du sind, die auf "normal" spielen. :D
Und aus EU2 ist daher wohl auch kaum einer die BB Reduktion vom normalem Level gewöhnt, sondern die erheblich strengeren BB Reduktionen auf den Leveln "schwer" und "sehr schwer".
Bei EU3 gibt es aber beim BB keinerlei Unterschied zwischen den Schwierigkeitsgraden.
Hallo Zusammen...
nach langer Abstinenz treibt mich EU3 wieder zurück in diese Hallen.
Bin übrigens trotz der Grafik sehr zufrieden.
Erste Eindrücke...
- Spiel mit Burgund ab frühestmöglichen Zeitpunkt
- mit Hilfe England Frankreich erfolgreich platt gemacht
- 5 Jahre Krieg gegen Spanien geführt und gerademal 3 Proinzen rausgeholt....
- inzwischen Kurfürst geworden und in 1535 Kaiser geworden
- ein Problem jedoch nun gefunden..Habe als den 1-Provinzler Frankreich nun doch erobert (hatte ne Weile Mitleid :D ), 100% bekommen, kann aber Frankreich nicht annektieren...Wieso nicht??? :???:
trotzdem Fazit:
- Forschung, Budgetplanng, Berater, Kolonien und alles drum herum finde ich ausgefeilter als in EU2
- Kriege sind realistischer, wenn ich da an meinen stundenlangen Fight gegen die Spanier denke.... :rolleyes:
- Auch untereinander sind die AI-Aktionen nachvollziehbar (bspw. kein 1-Provinzler mit 35K-Armee)
- Grafik könnte besser sein
- diese kleinen erläternden Fenster fangen an zu nerven, da sie zu schnell erscheinen, wenn ich mit der Maus etwas anklicken will (Regiment rekrutieren)
Ehrenwerte Grüße an alle
100% bekommen, kann aber Frankreich nicht annektieren...Wieso nicht???
Scheint wohl ein Bug zu sein. Neuladen!
Berichteten schon mehrere drüber.
Ne ne. Das Hauptproblem ist, das wir alle nicht solche Luschen wie du sind, die auf "normal" spielen. :D
Und aus EU2 ist daher wohl auch kaum einer die BB Reduktion vom normalem Level gewöhnt, sondern die erheblich strengeren BB Reduktionen auf den Leveln "schwer" und "sehr schwer".
Bei EU3 gibt es aber beim BB keinerlei Unterschied zwischen den Schwierigkeitsgraden.
Das könnte man fast als Beleidigung auffassen :D.
Wie ihr wisst modden wir uns den Schwierigkeitsgrad immer selber. Einkommensreduktionen und ähnliches beim Spieler hassen wir jedoch, da geben wir lieber der KI 100% Einkommen oder Ähnliches.
Aber ihr habt schon recht, ein Powergamer sind wir nicht :rolleyes:.
Ich!!! Fordere!!! Einen!!!! EUIII!!! AAR!!!
*Boron sei hier entschuldigt, der sollte erstmal seinen MTW-AAR beenden...* :ditsch:
Count Zarth Arn
04.02.07, 14:24
Lohnt es sich Europa Universalis 3 schon jetzt zu kaufen, und bringt es im inhaltlichen Sinne verbesserungen gegenüber dem zweiten Teil die einen Kauf rechtfertigen würden? Die allem anschein nach Hardwarehungrige 3D-Grafik verunsichert meinen konservativen Geist etwas.
Lohnt es sich Europa Universalis 3 schon jetzt zu kaufen, und bringt es im inhaltlichen Sinne verbesserungen gegenüber dem zweiten Teil die einen Kauf rechtfertigen würden? ...
Da die Antwort nur eine persönliche Note darstellt, kann dir das keiner für deinen Geschmack beantworten.
Für den Erfahrenen ist das Spiel nicht schwer genug und für den Anfänger zu kompliziert.
Doch kann man den Kauf für jeden Strategiespieler nahe legen.
Gegenüber EU2 gibt es einige Verbesserungen:
- Armeen sind keine Statistik mehr (Truppenvielfalt vergrößert), sondern es bilden sich Lieblingstruppen heraus. Welche man dann verstärkt ausbaut.
Das gilt übrigens auch für die Marine.
- Der Diplomatieanteil hat sich verdoppelt.
- Der Provinzausbau wurde vergrößert.
- Keine linearen Eventabläufe mehr. Alle Länder sind gleichgestellt.
Natürlich kann man noch an der Balance Kritik üben. Doch die meisten Punkte sind zum Glück modbar.
Mir persönlich als Handelsspielerfan, fehlt ein tiefgreifender Einfluss von Handelsgütern auf die Wirtschaft und der Kriegsmaschinerie. Z.B. Holz, Tuch in ausreichender Menge um Schiffe bauen zu können. Getreideanbau um die Bevölkerungszahlen beeinflussen zu können. Eisen für die Bewaffnung der Armee usw. (HOI2 lässt Grüßen).
Trotzdem, ich kann nur sagen: !Kaufempfehlung!
Wilhelm von Preußen
04.02.07, 17:30
Nochmal was witziges zur Übersetzung, die Religion reformed wurde als "restrukturiert" übersetzt :D , kaum zu glauben oder?
Hätte jemand Interesse diese Fehler in einem kleinen Fan Projekt auszumerzen? Ich wäre dabei...
Basileios II
04.02.07, 17:38
Ich habe den Großteil der gröbsten Fehler bereits behoben. Bei den Einheiten bin ich dann allerdings fast wahnsinnig geworden. :D
Ich habe den Großteil der gröbsten Fehler bereits behoben. Bei den Einheiten bin ich dann allerdings fast wahnsinnig geworden. :D
Veröffentlicht Ihr das? :)
Weiß denn jemand, wi ich schlank screenshots machen kann? F11 funktioniert nicht mehr :(
Taste Druck auf Eurer Tastatur, dann in Paint wechseln und aus der Zwischenablage kopieren. EU3 selbst hat keine Möglichkeit mehr, Screenies zu machen...
[B@W] Abominus
05.02.07, 13:17
Heute abend kann ich - auch mit Schmerzen durch meinen Zahnarzttermin heute nachmittag - das erste Mal EU3 zocken, sobald ich die stibitzte Grafikkarte in meinen Rechner eingebaut habe. :teufel:
Taste Druck auf Eurer Tastatur, dann in Paint wechseln und aus der Zwischenablage kopieren. EU3 selbst hat keine Möglichkeit mehr, Screenies zu machen...
... :eek: :( :mad: :schrei: :motz: :doh: :heul:
Da hab ich mal alles genutzt, was es gibt....Ihr kennt ja mein Screenleidenschaft.... :rolleyes:
[B@W] Abominus
05.02.07, 21:55
Hm, zwar klappt es, aber doch ziemlich langsam. Werde wohl noch einen Monat warten müssen mit meinem Rechner. Verdammter Umzug! :D
... :eek: :( :mad: :schrei: :motz: :doh: :heul:
Da hab ich mal alles genutzt, was es gibt....Ihr kennt ja mein Screenleidenschaft.... :rolleyes:
Im Paradoxforum wird folgendes Tool empfohlen:
Forumslink (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=283024)
Download (http://www.blergh.be/downloads/materialiser.rar)
Ebenfalls brauchbar wäre FRAPS, eigentlich eine Software zum Aufzeichnen von Videos aber in der Freeware-Version auch ein ideales kleines Capturetool.
http://www.fraps.com/
Nach einigen Spielen hat sich auch bei mir ein Ersteindruck gebildet...
Therluns kleiner Ersteindruck
Insgesamt würde ich EU3 als guten, aber nicht fertiggestellten Nachfolger bezeichnen.
Viele gute Ideen mischen sich mit Altem (leider nicht immer Altbewährtem...).
Technisch sind vor allem die Karte, spielerisch vor allem die freien Events und das Kampfsystem Neuheiten.
An anderen Stellen hat sich jedoch kaum etwas geändert.
Das System für Handel, Kolonien und Konvertierungen ist noch genauso wie vorher (grauenhaft gefällt mir hier als Adjektiv am besten).
Das Konzept eine einzelne "Person" mit einer einmaligen Erfolgschance zu versenden ist, frei aus dem Bauch heraus, einfach dämlich und umständlich.
Das regimentbasierte Kampfsystem gefällt mir sehr gut. Die Bedeutung von Anführern und Söldnern ist gut getroffen. Die Traditionen dagegen finde ich nicht so gelungen. Schon als mittelgroße Nation ist es schwierig auf "legalem" Wege einen merklichen Anstieg zu erzielen. Zufällige Anführer find ich toll, wenn die Qualität dieser aber darauf beruht wie viele Soldaten man in den letzten zehn Jahren an Gegner verloren hat...
Das HRR hat zwar jetzt ein eigenes Menü, aber geändert hat sich kaum etwas.
Auf die Wahlen hat man nur sehr indirekt Einfluss (Beziehungswerte und Prestige). Als Kaiser hat man außer militärischem Zugang im Reich, etwas mehr Manpower und Stabilität auch keinerlei Vorteile. Man auch keine Aufgaben, Pflichten oder Rechte, da alle Dinge die das HRR betreffen von zufälligen Events bestimmt werden...
Insgesamt gibt es relativ wenige Events, und kaum Eventketten.
Hier, scheint mir, hat Paradox sich einfach Arbeit gespart und auf die Fans abgeladen. Was in Anbetracht des umstrittenen (IMO sehr guten) Schritts zu freien Events sehr fragwürdig erscheint.
Zu guter Letzt noch mein Hauptkritikpunkt, die KI. Die KI hat sich überhaupt nicht weiterentwickelt.
Ich weiß es ist schwer eine Spiele-KI zu programmieren, noch dazu eine die Diplomatie und Strategie beherrschen soll.
Aber die KI ist auf EU2 Niveau.
Sie annektiert Ein-Provinzler immer, sie erkennt niemals wann ein Krieg gewonnen oder verloren ist, sie spart keinerlei Geld sondern gibt es immer für das Erstbeste aus, und am schlimmsten: sie ist in möglichst vielen Dingen so programmiert um den menschlichen Spieler soviel Widerstand wie möglich entgegenzubringen, versagt aber gerade deshalb völlig in ausgerechnet diesem Bereich.
Wenn man bedenkt wie viel Zeit seit EU2 (und womöglich EU1) vergangen ist, und vor allem wie viele Spiele dazwischen lagen, dann ist das für mich einfach unverständlich.
Ich bemängele nicht das die KI kein echter Gegner für einen Menschen ist!
Im derzeitigen Zustand ist sie jedoch sogar hinderlich für den Spielspass.
Große Nationen greifen sehr selten andere große Nationen an. Ein-Provinzler erklären dafür ständig den stärksten Nationen den Krieg... ?! Zu mehr als einem generellen Bewegen der eigenen Armeen in Richtung Feind ist die KI auch nicht in der Lage.
Um zu vermeiden das er menschliche Spieler den Warscore Wert zu sehr zu seinen Gunsten ausnutzt, ist die KI einfach unbeschreiblich stur und dämlich.
Sie lehnt Angebote des Spielers regelmäßig ab, um einen Tag später Gegenangebote zu machen die mehr als das des Spielers enthalten. Wozu gibt es denn eigentlich den Warscore Wert wenn die einzige Möglichkeit einen Frieden mit der KI zu bekommen doch ist alle Provinzen zu besetzten? (Ganz so schlimm ist es nicht, aber das eine KI regelmäßig Angebote des Spielers ablehnt die besser sind als das was sie ständig zurückspammt ist das einfach bescheuert).
Und wenn ich bedenke was es in diesem Bereich mit der Zeit für riesige Verbesserungen gab...
Wenn sich Paradox nichtmal für das Release von EU3 die Mühe gemacht hat die KI auch nur teilweise zu verbessern, dann glaube ich kaum das sie das mit einem Patch nachreichen KÖNNTEN selbst wenn sie wollten.
Bleibt noch MP, was ganz spassig mit freien Events und besserem Militärsystem sein sollte... WENN MP denn funktionieren würde.
Da Langzeit Patch Support von Paradox ist sehr gut. Ich glaube dieser Aussage wird kaum jemand widersprechen.
Diese "Ansicht" basiert aber auch zum großen Teil darauf das die 1.0 Versionen einfach unfertig auf den Markt gebracht werden. Wenn man von Anfang an ein sehr gutes Spiel releast, fällt guter Patch Support einfach nicht so sehr auf wie bei Paradox.
Das ist eigentlich garnicht so böse von mir gemeint wie es klingt, aber Paradox ist nach eigenen Ansprüchen und Aussagen keine Firma mit Spielen für den Nischenmarkt mehr...
Neben den genannten gibt es noch viele andere Probleme, und auch viele gelungene Dinge!
Insgesamt bin ich aber enttäuscht.
Weniger von EU3 in seiner Gesamtheit, denn es ist ein gutes Spiel das mit dem zu erwartenden Patch Support wahrscheinlich noch besser werden wird.
Ich bin enttäuscht von der generellen Handhabung.
Es erinnert mich in einigen Bereichen mehr an das Projekt eines einzelnen Hobbyprogrammierers als an das einer etablierten Spielefirma.
Ein Forum das ständig unter ausgelastetem Server leidet und KEINERLEI Suchfunktion hat trägt auch nicht gerade zu einer Minderung dieses Eindrucks bei.
So, ich hatte endlich auch etwas Zeit EU3 anzuspielen und kann eigentlich schon zusammenfassend sagen: Eu3 = Eu2 + neuer_Patch + 3D - KI :rolleyes:
Wobei ich 2 Sachen anmerken muss:
1) Die Grafik gefällt mir deutlich besser als ursprünglich gedacht. :ja:
2) Der Suchtfaktor ist trotz der KI natürlich wieder da. :rolleyes:
Kurz und knapp, meine Meinung:
Ich find es doch eher mau, was die Jungs da abgeliefert haben, bei mir läuft EU III so instabil, das hatte ich noch nicht mal mit Victoria in der Version 1.0 im MP erlebt. :rolleyes:
Von daher bin noch gar nicht richtig zum Spielen gekommen und hoffe mal auf den nächsten Patch und werd mein system mal neu aufsetzen, was bestimmt auch nicht schadet. ;)
Aber was ich schon mal von der Grafik gesehn hab verursacht bei mir Augenkrebs, gut erster Versuch in 3D aber das war wohl nix.
Wie's besser geht ne Landkarte darzustellen, sieht man z.b. bei Medieval II oder Rome.
Da fand ich 2D von EU II usw. um Welten übersichtlicher und vor allem schöner. (naja ist halt Geschmackssache).
So ich spiel jetzt lieber wieder Victoria und Medieval II und wart mal ab, was sich bei EU III noch so tut.
Edward Teach
21.02.07, 22:49
Also instabil ist EUIII sicherlich nicht... von allen Paradox Games ist es jenes, welches bei mir erst einmal (durch Bug) abgeschmiert ist. :) Da haben die schon schlimmeres abgeliefert... :D Wird wohl doch eher am System liegen.
Also instabil ist EUIII sicherlich nicht... von allen Paradox Games ist es jenes, welches bei mir erst einmal (durch Bug) abgeschmiert ist. :) Da haben die schon schlimmeres abgeliefert... :D Wird wohl doch eher am System liegen.
na dann halt verbuggt ;)
Ich denk mal zwar nicht, das es am System liegt, weil sonst ja alles ohne Probleme läuft, aber man kann ja nie wissen.
Komischer Kunde
22.02.07, 10:14
Tja, mein Eindruck der Version 1.1 (welche ja umgehend nach erscheinen des Spiels verfügbar war) ist eigentlich weitestgehend positiv.
Leider war ich fast einen ganzen Monat nicht in der Lage EU3 zu zocken, da mir meine Geforce Go 7800 gtx abgeraucht war! Aber seit kurzer Zeit bin ich wieder im Geschäft und erlebe die gleiche Sucht wie mit der EU2 1.09 (?!) Version. Es macht einfach Spaß einen kleinen popeligen Staat zur Welt-bzw. Kontinentalmacht zu führen.
Die meisten Features (abgesehen vom Multiplayer) sind funktionstüchtig. Sicherlich muss an der KI gefeilt werden, allerdings wird eine KI immer Diskussionsbedarf aufwerfen, da sie einfach nicht an den menschlichen Spielwitz heranreicht.
In der Basis hätte ich mir gerne eine handvoll Musikstücke mehr gewünscht, die Diplomatiekarte sollte im eigenen Reich nicht nur Kernansprüche auf fremden Gebiet anzeigen, sondern auch anzeigen, welche eigenen Besitztümer noch keinen Kerngebietsanspruch haben.
Ansonsten kann ich nicht viel meckern. Erst die Spielzeit und der nächste Patch wird zeigen wo künftig Verbesserungen stattfinden sollten.
MfG
Köttlicher Kalauerbringer
Ach... EDIT!
Wo kann ich eigentlich ersehen, wie lange ein Vasall bereits mein Vassall ist?!
Mir aufgefallene Fehler:
Teilweise englische Übersetzungen in deutscher Version vorhanden: z.B. Einheitsoundso will be fielded on... blahblah
Die Statisken lassen sich manchmal nicht korrekt in den Spalten den Werten nach sortieren
tbc...
Für mich ist EU3 das erste Paradox-Game, aber ich verfolge die Printmedienberichterstattung der EU-Spiele bereits seit Teil 1. Irgendwie hat es mich immer gejuckt, jetzt habe ich endlich zugeschlagen und bin hellauf begeistert.
Positiv:
- keine aufgezwungenen Events (nach allem was ich so lese bin ich richtig froh darüber, dass dieses Feature der früheren Spiele raus ist)
- sehr schöne übersichtliche Grafik, bei der nur etwas stört, dass die Einheiten bei zu hoher Zoomstufe nicht mehr angezeigt werden
- unheimlich gutes Gefühl eine Nation zu lenken, dank sich ständig ändernder Staatsgrenzen und Politiksituationen (ein Beispiel gefällig: Sachsen (8 Provinzen), langjähriger Partner meines geliebten Österreichs (30+ Provinzen) in unzähligen Kriegen gegen Türkei, Bayern, Orden und viele andere rief mich zu den Waffen, da sie dachten ein Krieg gegen Frankreich wäre eine gute Idee. Davon war ich nicht überzeugt (selbst noch ausgemergelt aus dem letzten Krieg gegen die Türken) und folgte dem Ruf nach Krieg nicht. Etwa 3 Jahre später ist Frankreich nun etwas größer und Sachsen besteht nur noch aus einer Provinz. Ich kann gar nicht sagen wie sehr das österreichische Volk gelitten hat)
- interessante Kriegsführung (mal abgesehen von Fehlern wie sie bei Genua passierten als sie mit ihrer 18000-Mann-Armee die Provinz Schwyz in Windeseile holten und dann den Fehler machten ihre Arme aufzuteilen und gierig über andere Provinzen herzufallen - da konnten meine Armeen - bislang beschäftigt mit Venedig - dann doch langsam auch Genua zurückdrängen)
- sehr schön verschachtelte Zusammenhänge (dank hohem BB ist es als Warmonger unmöglich aus Handel Einnahmen zu erzielen)
- tolle nationale Ideen und Berater und interessante Forschung
Negativ:
- KI ist bisweilen passiv (außer einem sporadischen Angriff von Litauen und einmal von den Türken habe ich von 1453 - 1530 bislang hauptsächlich nur von kleineren Staaten den Krieg erklärt bekommen)
- Komfortfunktionen werden schmerzlich vermisst (warum muss ich den Steuerregler so unkomfortabel dauernd selbst auf die 0 justieren und kann das nicht vorgeben - warum muss ich um eine Kolonie zu einer Provinz zu erheben 10 x und öfter einen Kolonisten schicken, anstelle der fixen Einstellung eines Reglers, dass für gewisse Kosten und -0.2 Kolonisten oder so die Kolonie langsam besiedelt wird)
Alles in allem ist EU3 eines meiner absoluten Lieblingsspiele und der einsame Thron der Civ-Iterationen muss sich nun vor einer neuen Serie fürchten.
also ich find das mit den events doof. Ich hätte es lieber gehabt, man hätte beide möglichkeiten angeboten in den optionen. Für die, die gerne historischer spielen historische events und für die anderen halt die komischen zufälligen events, die es jetzt gibt...
Die Kombination hätte aber keine Sinn ergeben McMacki, man kann doch schlecht beides unter einen Hut bringen. Vor allem nicht bei so einer kleinen Firma, das hätte deren Möglichkeiten bei weitem überstiegen da ja bereits so dass Prinzip der Offenen Struktur nicht einmal annähernd ausgereizt wurde. Wie dann erwarten dass man auch noch den Einklang mit einer völlig gegensätzlichen Idee herstellt ?
Und das Geschrei wäre groß gewesen wenn man stattdessen völlig bei den alten Events verblieben wäre, denn dann hätte EU3 außer 3D nicht wirklich viel neues zu bieten.
also ehrlich gesagt stell ich mir das ganz und gar nicht kompliziert vor. Ich weiß zwar nicht wie das alles miteinander verwoben ist, aber ich dachte einfach annen haken unter z.b. "ingame-optionen" oder so, am anfang einer kampange, wo man auch die schwierigkeitstufe einstellt...Also historische Events ein- oder ausschalten...bei der einen einstellung hat man halt die historischen events, die man ja schon größenteils von teil zwei hat.
Und nun zu sagen, dass dann ja nicht viel neues gekommen wäre, ist ja unlogisch. Ich find es aber halt schade, weil ich historische events voll cool finde, ich will die geschichte ja nachspielen und nicht grundsätzlich ändern...Außerdem lernt man dabei noch geschichtswissen, ich fände es jedenfalls so viel viel besser
[B@W] Abominus
22.02.07, 15:42
Das mit den historischen Events ist ein sehr guter Einwand! Ich hätte es auch gern gesehen, wenn man mehr historische Sachen reinbringen würde.
Und die Umsetzung wäre glaube ich auch nicht so das Problem, denn man kann als normaler User auch einfach zu Beginn ein Event triggern lassen, was dann die historischen Events einfach ausschaltet/schlafen legt. Da muss man noch nicht mal was am Programm selbst modden.
Also ich weiss nur dass Paradox selbst diese Lösung beides zu integrieren vorschwebte, sie aber nach eigenem Bekunden diese Idee fallen lassen mussten da sie sich nach langwierigen Versuchen als nicht realisierbar herausstellte.
[B@W] Abominus
22.02.07, 15:49
In wie weit nicht realistisch? Realisierbar wäre es. Ich würde allerdings die Erklärung "Wir haben dafür keine Zeit/nicht die Manpower" akzeptieren.
Alles andere ist Quatsch. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, woran es sonst hapern könnte?
- Komfortfunktionen werden schmerzlich vermisst (warum muss ich den Steuerregler so unkomfortabel dauernd selbst auf die 0 justieren und kann das nicht vorgeben?
Über das Fehlen dieser Slider-Komfortfunktion habe ich mich auch schon öfters und auch bei älteren Paradox-Spielen geärgert. Nachdem ich die Hilfeschreie der EU-Noobs in diesem Forum wegen ausufernder Inflation wahrgenommen habe, bitte ich aber zu bedenken:
Jeder EU-Neuling würde nach bestem Wissen und Gewissen diesen Slider immer auf Null oder sogar Monatsgewinn stellen, und dies als "Normaleinstellung" betrachten. Mit dieser "Normaleinstellung" kommt man aber, wenn man nicht aufpasst, in Teufels Küche!
Abominus']In wie weit nicht realistisch? Realisierbar wäre es. Ich würde allerdings die Erklärung "Wir haben dafür keine Zeit/nicht die Manpower" akzeptieren.
Alles andere ist Quatsch. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, woran es sonst hapern könnte?
Wenn das Paradoxforum auf dem neuen Server zurück ist ( inklusive Suchfunktion :D ) kann ich gerne nochmals versuchen die bewusste Erklärung zu finden. Aber bis dahin will ich mir nichts aus den Fingern saugen ;)
das fehlen der historischen events empfinde ich persönlich als die große schwäche von euIII. Es macht echt spaß und so, aber irgendwann ist es einfach immer das gleiche, egal welches land man hat, innerhalb eines kulturkreises, z.b. in europa. Und das find ich schade...
Komplett deterministische Events machen bei EUIII keinen Sinn mehr, aber ein bißchen mehr strukturelle Zwänge, die einem Spieler Entscheidungen auf einer historischen Ebene aufzwingen, wären drin gewesen. Strukturgeschichte halt statt Ereignisgeschichte.
Man merkt bei EU3, sei es KI, Autocores und Kulturen, fehlenden Autopause und einigem anderen, dass Pdox ein Spiel entwickelt hat, was einen absoluten Fokus auf MPs hat. Single Player dürfen hoffen, dass die Engine das Modden im dem Bereich nicht zu umständlich macht.
Nebukadnezar
22.02.07, 23:00
[..]Aber die KI ist auf EU2 Niveau.[..]sie spart keinerlei Geld sondern gibt es immer für das Erstbeste aus[..] Zu mehr als einem generellen Bewegen der eigenen Armeen in Richtung Feind ist die KI auch nicht in der Lage.
Tschuldiguing, dass ich nur kurz darauf eingehen kann (unterwegs), aber beide Aussagen stimmen nicht wenn es mit "EU2 Niveau" in Verbindung gebracht wird.
1. Ausgaben waren in EUII verteilt geplant (Ja, das heisst 'Verteiltes Planen'), d.h. es gab pro möglichem Ausgabenbeeich einen 'Agenten' (klingt immer grossartig, sobald man das so ausdrückt :) ), der einen Plan aufstellte über seine Anforderungen aber keine Verfügungsgewalt über das Geld hatte. Und dann gab es einen (mir unbekannten) Entscheidungsmechanismus (Schwarzes Brett? Dürfte zu lange dauern), über den die Aufteilung der Mittel auf die eingereichten Pläne erstellt wurde.
Das sah richtig gut aus im Ansatz (weil es so schön zu einem Modell passte, dass ich früher mal gelernt hatte an der Uni :) ). Obs auch gute Auswirkung aufs Spiel hatte ist ein anderes Thema, aber der Grundgedanke war gut und in EUII wurde **nicht** alles Geld fürs Erstbeste ausgegeben. Das ändert sich natürlich z.B. mit jedem Neuladen, weil die KI dabei nicht nur aufgeweckt wurde, sondern auch alle alten Plänen wieder vergessen hatte.
2. In meinen AAR's :D sind ein paar Sachen drin zur Armeebewegung und die Truppen meiner Gegner in EU II bewegten sich nicht 'generell' in meine Richtung, sondern sehr spezifisch. Sie hatten einen Plan. Ich sage nicht, dass der Plan besonders gut war, aber sie hatten einen. Das ist etwas ganz anderes als allgemein 'generell' zu schreiben.
Ich behaupte sagen zu können, dass die KI besser wäre, wenn sie sich genereller bewegen würde, da man sich sonst (wie ich getan habe) an einer bestimmten Stelle hinstellen konnte um den Gegner abzufangen.....hinter einem Fluss. Eine KI mit einem bei Bewegungsbeginn erstellten Bewegungsplanplan ist erstmal nur vorhersagbar, aber nicht besser :)
(Damit habe ich nichts zu euren übrigen Aussagen geschrieben, es ging mir nur um diese beiden Punkte)
@Nebu
Zu mehr als einem generellen Bewegen der eigenen Armeen in Richtung Feind ist die KI auch nicht in der Lage.
Wortwörtlich war das auch nicht gemeint. :)
Die KI verfolgt einige (wenige) Grundstrategien, die an sich nicht schlecht sind.
Aber ihr fehlt in anderen Bereichen ein Grundverständnis einiger Kernkonzepte des Spiels.
->Wenn man in einer Schlacht die zehnfache Übermacht hat gewinnt man automatisch und die gegnerische Armee wird vernichtet (kein Rückzug).
Trotzdem schickt die KI gerne mal einzelne Regimenter oder geschwächte Armeen gegen eine zehnfache Übermacht los.
Besonders interessant wirds dann wenn die KI mehrere Regimenter, aus der selben Provinz!, losschickt, diese an unterschiedlichen Tagen ankommen, und dann alle nacheinander kapitulieren...
Auch zieht die KI ihre Truppen niemals bewusst ins Hinterland zurück. Selbst Regimenter mit 0 Mann, die Monate bräuchten um wieder kampffähig zu sein, werden immer direkt an der Front positioniert...
Ganze Armeen mit Dutzenden Regimentern, aber nur ein paar hundert verbleibenden Mann fallen so der Übermacht Regel zum Opfer.
Bezüglich Geld ausgeben:
Ich bin sicher auch in Eu3 hat die KI Prioritäten und Einteilungen.
Aber solange es irgendetwas gibt bei dem sie Geld ausgeben kann, wird sie das tun. AIs haben praktisch nie eine Geldreserve (mit Ausnahmen wie z.B. den Incas, die haben viel Einkommen erforschen aber so langsam das sie sehr lange nichts bauen können) was ihre Flexibilität enorm einschränkt.
Nach einigen Spielversuchen, sondere ich denn nun auch meinen Senf zur Sache ab:
Bei EU1/EU2 habe ich die historischen Events immer sehr genossen. Es war zwar teilweise so, daß sich eine EU-Partie nicht sonderlich wesentlich vom Lesen eines entsprechenden Buches unterschied - mit geringerer Tiefe. Aber das führte zum einen zu einem sehr "meditativen" Spielerlebnis, das mir immer sehr gefallen hat (wenig nur eingreifen, während dessen alles mögliche andere machen: "Boris Gudonow" ist die perfekte Musikuntermalung zur Einigung Rußlands wie die "Hugenotten" zum Ausfechten des Religionskrieges in Frankreich...). Zum zweiten brachte es mich dazu, mich auch über von bis dahin nicht erlesene Themen mit entsprechender Literatur zu versorgen.
Bei EU3 fehlt das. Es ist bislang mehr ein "richtiges" Spiel, welches ich spielen kann, um im Rahmen der Spielvorgaben oder selbst gesetzter Ziele zu "gewinnen", also ein wenig wie die TW-Spiele (die zum Spielen aber eigentlich unterhaltsamer sind).
Das Loslösen der Ereignisse/Events von festen Daten könnte dabei eigentlich eine Verbesserung darstellen. Es hätte durchaus seinen Reiz, wenn solche Ereignisse mehr an die Rahmenumstände gekoppelt wären. Bislang habe ich aber den Eindruck, daß sämtliche Events bei EU3 in die Sparte der "generischen Zufallsereignisse" fallen, ohne daß sie besonderen Bezug auf geschichtliche Abläufe haben. Wahrscheinlich ist das in diesem Zusammenhang "schlimmste" an EU3 weniger das Fehlen der Events als solcher (die ja m. E. nachgemodded werden können), sondern - wie ich an anderer Stelle gelsen habe - das Fehlen landspezifischer AI-Dateien.
Es fühlt sich eben "falsch" an, wenn Rußland oder das Osmanische Reich wild in der Welt herumkolonisieren. Und zwar nicht nur, weil es nicht war, sondern vor allem weil beide Länder aus seinerzeitigen äußeren Zwängen an einer Kolonisierung z. B. in Nordamerika oder Afrika gehindert waren.
Dann ist zum Beispiel die Aufteilung Burgunds sicherlich ein extrem zufälliges Ereignis gewesen - das aber nur die bei dem Entstehen von Neuburgund waltende Zufälligkeit korrigierte. Durch ein Beibehalten Burgunds über das Ende des 15. Jahrhunderts hinaus - ungeachtet der Frage, ob es sich tatsächlich zu einem "richtigen" Staat hätte entwickeln können - nimmt die ganze historische Dynamik aus dem europäischen Spiel, das eben lange Zeit von der Rivalität zwischen Frankreich vs. Spanien/Österreich geprägt war. Dabei nutzt es mir nur verhältnismäßig wenig, daß ich meine Partie ja auch z. B. 1480 beginnen kann (was ich zumeist tue), da ich so etwas vom Spiel wegzunehmen gezwungen bin.
Es wäre sicherlich schön, die - technisch unvermeidbar - suboptimale AI durch Events und Länderdateien in "vernünftige" Bahnen zu steuern und dabei auch ein wenig zu unterstützen. Ich hoffe, daß sich dies durch Patsche und Modifikationen noch ergibt.
Ach ja, noch etwas stört mich bei EU3: Die Iplementierung der HRE-Kurfürsten ist eigentlich sehr hübsch. Zum einen scheint sich aber die AI des jeweiligen Kaiserlandes nicht im mindesten daran zu scheren, weiterhin Kaiser zu bleiben (hat schon einmal jemand gesehen, daß Östereich über den ersten bei Spielbeginn einen weiteren Kaiser gestellt hat? ich nicht). Zum zweiten sind die Auswahlkriterien für die AI für die Kaiserwahl schlicht blöd (Naxos, Finji oder so ähnlich ..., mag ja zum Urlaubmachen nett sein, aber um dort einen Kaiser zu finden?) und ich selbst kann als Kurfürst ausschließlich mich selber wählen (was wiederum kein AI-Kurfürst macht, wohl nicht machen kann, da sie sich ansonsten sicherlich alle selbst wählen würden).
Als EU1 (das mich seinerzeit begeisterte) durch EU2 ausgewechselt wurde, wechselte ich mit fliegenen Fahnen mit; EU1 in seiner hübschen Pappverpackung ist seitdem im Schrank verschwunden. Derzeit liebäugele ich aber damit, EU2 doch noch bis auf weiteres gegenüber EU3 den Verzug zu geben.
Noch etwas zur Grafik: Die Änderungen sind schlicht egal. Die oft geschmähte Karte ist nach meiner Auffassung nicht schlimer als die von EU1/EU2, man gewöhnt sich halt an sie einschleßlich unvermeidbarer Ungenauigkeiten. Es hätte mich nicht gestört, wenn es weiterhin bei 2D geblieben wäre ... aber wenns der Vermarktung dient, sei es drum. Die Bedienoberfläche ist teilweise tatsächlich eher beser als schlechter, wobei aber wiederum einige kleine Ärgerlichkeiten zu vermerken sind (Z. B. warum gibt es keinen Kartenmodus mehr für die Beziehungen über Verträge hinaus, also für die "Sympathiewerte"?).
Ich muss nach mehrfachen *Versuchen* ins Spiel zu kommen, doch zugeben das ich mit EUIII einfach nicht warm werde.
Irgendwie kommt überhaupt kein Flair rüber. Die Karte ist ne Katastrophe da hätte mir die von EU2 noch viel besser zugesagt.
Irgendwie stimmt das ganze drumherum nicht, ich weis nicht. Klar man kann es spielen, aber Spaß habe ich an dem Spiel keinen.
Mir fehlt einfach der historische Bezug, ich hab keinen Bock drauf wenn womöglich die Russen in Südamerika kolonisieren.
Für mich ein total unwürdiger Nachfolger von EU2
Heinrich Heine
28.02.07, 23:32
Auch ich bin etwas enttäuscht. Ich warte auf einen schönen historischen Event-Mod und werde solange Viccy Ricky spielen ( hmmmh, "erfahren" klingt besser )
Übrigens habe ich HOI 1 ausgeliehen bekommen, das ist ja noch furchtbarer als EU 3 und so entsetzlich kriegslastig, sprich langweilig....
Außerdem gefällt mir bei HOI auch das Konzept als solches nicht so gut, ach so entschuldigung hier ist EU3 Thema. Na gut, solange kein History.Mod vorliegt werde ich wieder EU2 spielen, ist das Kritik genug?? Schade, gerade das fließende Startdatum, die unterschiedlichen Kriegseinheiten zu Land und Wasser und auch die "Berater" haben doch etwas Modernität gebracht. Aber es reicht mE nicht um Viccy abzulösen.
So nachdem ich hier nochmal alles durch gegangen bin kann ich nur sagen das das streichen des "Geschichtlichen Backgrounds" einem Genickschuss gleich kommt.
Falls sich da nicht noch was ändert, oder zumindest die Möglichkeiten eingebaut werden so das die Community das machen kann, dann verzichte ich darauf und häng mich wieder bei EUII rein.
Der Zarewitsch
16.01.08, 14:41
Nach fast einem Jahr traue ich mich in diesem thread dies Thema nochmal zu beleben.
Ich überlege im Moment ernstlich, ob ich EU III nicht doch eine Chance geben will...
Gibt es denn mittlerweile auch Argumente, die für das Spiel sprechen?
Der gesunkene Preis, gestern sah ich es in unseren Planetenfachmarkt für nur 511,95 Euro (einfache Collectors Edition).
Auf meine Frage ob sich da nicht doch einer vertippt haben könnte, bei der Preiseingabe, gabs nur ein müdes Lächeln.
Schade, dass ich keinen Fotoapparat dabei hatte.
Wer nicht auf historische Events steht kann sorglos zugreifen.
Was nutzt einem ein Event, wenn die Rahmenbedingungen sich komplett geändert haben.
Warum muss der Protestantismus kommen? Warum muss dies zB durch ein Event geschehen. Wenn es Wittenberge nicht mehr gab, wie konnte Luther dann noch nageln?
Ist jetzt kein Aufmacher für eine weitere der vielen Grundsatzdiskussionen (wäre ne Umfrage wert), aber wenn man drauf verzichten kann ist es gut spielbar.
Ich hatte ja schon mal darüber etwas geschrieben, es gibt schon einige Vorteile:
- verschiedene Einheitentypen, Carcolla-Kavallerie, Langbogenschützen etc., die auch parallel existieren und gebaut werden können, bei Schiffen ebenso.
- Die Berater sind eine nette Sache
- Die Grafik ist trotz aller Meckerei echt besser geworden, ich mag sie.
- Kämpfe sind durchsichtiger geworden.
- Die Regierungsformen finde ich sehr gelungen (Monarchie, Republik plus Abstufungen).
Ich habe sicher noch viele Features vergessen, ich habe erst einmal gespielt.
Al. I. Cuza
16.01.08, 17:26
Ich schliesse mich unserem Forumsphilosophen an.
Andere Features, die ich mag:
Dynamische Core-Provinzen
Dynamische Kulturen-Akzeptanz
Keine unnoetigen Kosten fuer Diplomatie
Truppen Leader kann man rekrutieren
Die nationalen Ideen
.
.
.
Ein negativer Keks fuer EU3 ist dieser (wenigstens fuer mich): Burgund ist immer viel zu dominant.
- Mehr Gebäude
- Mehr Einheitengrafiken, also nicht nur alle 20 Techstufen ein neues Sprite
- Kleine Icons, die melden, wenn man Slider verstellen darf, wenn man Defizite macht o.ä.
- Praktische Truppenübersicht rechts oben, dort stehen auch Restbauzeiten von Heeren, Schiffen und Provinzausbauten
Man kann sicher auch viel meckern, aber es gibt schon eine Menge netter neuer Features.
Wittenberge
Wittenberg...aber ein Wittenberge gibt es auch.:rolleyes:
[B@W] Abominus
16.01.08, 23:48
Der gesunkene Preis, gestern sah ich es in unseren Planetenfachmarkt für nur 511,95 Euro (einfache Collectors Edition).
Auf meine Frage ob sich da nicht doch einer vertippt haben könnte, bei der Preiseingabe, gabs nur ein müdes Lächeln.
Schade, dass ich keinen Fotoapparat dabei hatte.
Wer nicht auf historische Events steht kann sorglos zugreifen.
Was nutzt einem ein Event, wenn die Rahmenbedingungen sich komplett geändert haben.
Warum muss der Protestantismus kommen? Warum muss dies zB durch ein Event geschehen. Wenn es Wittenberge nicht mehr gab, wie konnte Luther dann noch nageln?
Ist jetzt kein Aufmacher für eine weitere der vielen Grundsatzdiskussionen (wäre ne Umfrage wert), aber wenn man drauf verzichten kann ist es gut spielbar.
Hab im ersten Moment gedacht, oops, der Jota war bei uns in Euskirchen im Promarkt, dort ist es auch für den gigantisch günstigen Preis zu haben :D.
Abominus;405994']Hab im ersten Moment gedacht, oops, der Jota war bei uns in Euskirchen im Promarkt, dort ist es auch für den gigantisch günstigen Preis zu haben :D.
war aber nur der saturn
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