Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erzbistum Sächsisch-Thüringen
Marc Aurel
22.01.07, 18:17
Erzbistum Sächsisch-Thüringen
http://img267.imageshack.us/img267/9119/wappenld3.png
In alten Sagen wird erwähnt, dass dieses Land einst dem barbarischen Bergvolk der Turinger gehörte, wovon sich auch sein Name ableitete. Sie waren wilde Heiden und opferten das Blut von Menschen um ihren schrecklichen Kriegsgott Krush-Uruk zu gefallen. Eines Tages kam der tapfere Missionar Isaac Postarum in die Berge um die Turinger von ihren Irrglauben zu befreien, aber diese nahmen in gefangen und kastrierten ihn, um seine Genitalien ihren Kriegsgott zu opfern und den Rest des mutigen Mannes, brieten sie und aßen ihn auf.
Als Gott das sah, bestrafte er die Heiden mit der Lepra und befahl Kaiser Wenil I. im Schlafe die Turinger zu unterwerfen.
In einer blutigen Entscheidungsschlacht bezwang Kaiser Wenil I. die Lepra-Verseuchten und errichtete in ihren alten Landen das Erzbistum Sächsisch-Thüringen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/79/St_Boniface_-_Baptising-Martyrdom_-_Sacramentary_of_Fulda_-_11Century.jpg/419px-St_Boniface_-_Baptising-Martyrdom_-_Sacramentary_of_Fulda_-_11Century.jpg
Den nachfolgenden Erzbischöfen gelang es, das Land neu zu bevölkern, indem sie kaum Steuern von ihren Untertanen verlangten und die Bibel etwas nachsichtig auslegten, trotz dessen wurden seine Bewohner zu gläubigen und frommen Christen.
Die Dynastie der Lobdeburger kam erst mit ihren jetzigen Regenten, Erzbischof und Kurfürst Tiberius III. , an die Spitze von Sächsisch-Thüringen und versprach eine Menge "revolutionärer" Reformen. Adel, Bürgertum, Klerus und Adel sehen dieser Zukunft gespalten entgegen.
Marc Aurel
22.01.07, 18:21
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1a/Cardinal_Richelieu_%28Champaigne%29.jpg/414px-Cardinal_Richelieu_%28Champaigne%29.jpg
Seine Majestät Tiberius III. von Sächsisch-Thüringen, seines Amtes Erzwissenswahrer des Reiches, Erzbischof, Kurfürst und Herzog von Sächsisch-Thüringen und Graf von Lobdeburg, vom Geschlecht der Lobdeburger.
Es wird vermutet, dass das Geschlecht der Lobdeburger ursprünglich von einem Söldner aus Silwanien abstammt, welcher im großen Thüringischen Krieg gegen die Turinger kämpfte und nach dessen Beendigung ein Stück Land von seinem General geschenkt bekam und er sich deshalb dort niederließ.
Der Jenaer Bürgermeister Heinrich von Lobdeburg erbte im Jahre 184 von seinem Cousin Graf Knut von Lobdeburg dessen Land und die Lobdeburg. Heinrichs Sohn Iwan begann im Alter von vier Jahren eine Priesterlehre und nach dem Tod seines Vaters übernahm er dessen Land. Iwan wurde kurze Zeit später von Erzbischof Quintus I. zu Bischof Titus I. von Lobdeburg ernannt.
Im Alter von 17 Jahren ging Titus' Sohn Thomas mit der unehelichen Tochter des Erzbischofes Quintus, ihr Name war Isabell, eine Liebesaffäre ein, welche viele Jahre überdauerte. Isabell hatte ihren "richtigen" Ehemann nie gesehen, denn dieser war ein Diplomat des Erzbischofes und an allen Höfen des Reiches, nur nicht am eigenen. Titus wollte seinen Sohn nicht verheiraten, weil er ihn als seinen Erben einsetzen wollte, als Titus dann starb, wurde er es auch. Als Bischof Tiberius I. wurde Thomas nach wenigen Jahren nach seiner "Thronbesteigung" auf Bitten Isabellas auf ihren Vater als Nachfolger des Erzbischofes in's Testament eingetragen. Irgendwann starb dann schließlich auch der Erzbischof an einem Schlaganfall, so dass Tiberius zu seinem Nachfolger, zu Tiberius III. , ernannt wurde.
Nach zwei Jahren kam Isabellas Ehemann zurück nach Thüringen, als dieser beim Beischlafe merkte, dass Isabellas Jungfräulichkeit bereits verbraucht war, klagte er sie wegen Ehebruches vor der heiligen Inquisition an, worauf die junge Frau zum Tod am Strick verurteilt wurde.
Tiberius adoptierte fünf Söhne und sieben Töchter, am Hofe wird gemurmelt, sie wären seine unehelichen Kinder, da sie ihm so ähnlich sehen:
Marcus:
Marcus ist zwölf Jahre alt und derzeit Tiberius' Nachfolger. Seit acht Jahren ist er in der Priesterlehre. Seine vermutete Mutter ist Isabella.
Johanna:
Johanna ist Marcus' Zwillingsschwester und ein tief gläubiges junges Fräulein. Sie studiert täglich die Bibel in einem Kloster in der Nähe des Hofes.
Julia:
Elf Jahre ist Julia alt und die zweite Tochter Isabellas. Derzeit macht sie eine Lehre bei einem reichen Kaufmann.
Isaak:
Mit einem Alter von zehn Jahren ist Isaak der zweite Sohn der geburtenfreudigen Isabella und der Zwillingsbruder Marias. Seit vielen Jahren wird er vom Hofmathematiker und -astronom Jens Kepler privat unterrichtet und ein sehr gelehriger Schüler.
Maria:
Isaaks Zwillingsschwester Maria ist ebenfalls zehn Jahre alt. Derzeit wird sie von den obersten Richtern Jenas in der Rechtsprechung und Anwaltschaft unterrichtet. Sie ist, im Gegensatz zu ihren Geschwistern, sehr zurückhaltend und schüchtern.
Nero:
Nero wurde im Kleinkindesalter vor dem städtischen Waisenhaus gefunden. Er ist ein sehr schwacher Junge, blass etwas kränklich, jedoch hat er einen wachen Verstand, obwohl er erst neun Jahre alt ist.
Josepha:
Ebenso wie Nero stammt Josepha aus dem Waisenhaus. Sie ist acht Jahre alt und ziemlich kleinwüchsig, aber dennoch eines der sportlichsten Kinder am Hofe.
Weitere Kinder Isabellas sind
Isabella (die Jüngere), acht Jahre alt, die Zwillinge Hadrian und Katharina im Alter von fünf Jahren und die letzten Zwillinge vor ihrem Tod Johannes und Anita im Alter von drei Jahren.
Jeder Hofmedicus am Hofe hat bisher eine eigene Theorie, warum Isabella so viele Zwillingskinder gebar.
Seit dem Tod Isabellas hat Erzbischof Tiberius III. keine Kinder mehr adoptiert, aber trotzdem gehen noch oft junge Edeldamen in seinem Schlafgemächern ein und aus, aber eine feste "Freundin" hatte der Erzbischof seitdem nicht mehr.
War seine wahre Liebe nur einer vorbestimmt?
Marc Aurel
22.01.07, 18:22
Burgen und Städte
Schloss Lobde bei Jena (Residenzschloss):
http://www.lobde.de/assets/images/db_images/db_18_Haus_Lobde1.jpg
Lobdeburg bei Jena:
http://www.lobde.de/assets/images/db_images/db_231.jpg
Jena (Die Hauptstadt):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/7/7e/Jena-bodenehr.JPG/800px-Jena-bodenehr.JPG
Weimar (Die alte Hauptstadt):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d9/Weimar_1650.jpg/800px-Weimar_1650.jpg
Wartburg:
http://www.wartburg-eisenach.de/deutsch/geschich/pics/1777_s.jpg
Marc Aurel
22.01.07, 18:23
Der Hof des Erzbischofes
Erzbischöflischer Kanzler:
Graf Ludwig von Schauenburg
http://www.wartburg-eisenach.de/deutsch/geschich/pics/1067_2s.jpg
Erzbischöflicher Schatzmeister:
Graf Bertram von Giebichenstein
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6f/Wartburg-Ludwig.der.Eiserne.jpg/180px-Wartburg-Ludwig.der.Eiserne.jpg
Erzbischöflicher Abwehrminister:
Gräfin Elisabeth von Stein
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/02/Rosenwunder.jpg/180px-Rosenwunder.jpg
Erzbischöflicher Großmarschall:
Graf Winrich von Kniprode
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/10/Winrich_von_Kniprode.jpg/180px-Winrich_von_Kniprode.jpg
Diözesenbischof und Hoftheologe:
Bischof Mamercus von Weimar
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/66/Wichmann.jpg
Hofarchitekt:
Andreas von Kleinstein
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Architectes.medievaux.png/180px-Architectes.medievaux.png
Hofkellermeister:
Isaak Zuccalli
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/White_Wine_Glas.jpg/140px-White_Wine_Glas.jpg
Marc Aurel
22.01.07, 18:25
Die Großen Reformen!
Der Erzbischöfliche Herold verkündet:
Grundlegende Gesetze des Erzbistumes Sächsisch-Thüringen
Wappengesetze
§1 Das Wappen des Erzbistums entspricht mit kleinen Änderungen dem der herrschenden Familie. Vorerst außer Kraft gesetzt.
Regierungsgesetze
§1 Der Erzbischof ist gemeinsam mit den anderen geistlichen Kurfürsten des Reiches der höchste geistige Diener der Christenheit.
§2 Der Erzbischof ist nur Gott und den Kaiser Untertan. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§3 Der Erzbischof ist der oberste Vertreter des Erzbistums.
§4 Der Erzbischof besitzt den Anspruch auf die alleinige Staatsgewalt, jedoch kann er seine Machtbefugnisse, sowohl teilweise als auch vollständig, auf Vasallen, Minister und Staatsdiener verteilen.
§5 Der Erzbischof besitzt umfassende Immunität vor den Gesetzen des Erzbistumes. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§6 Der Erzbischof hat das Recht jederzeit den Vasallen, Ministern und Staatsdienern des Erzbistums ihre Sonderrechte zu entziehen.
§7 Die Vogelfreiheit über eine Person kann vom Erzbischof jederzeit ausgesprochen werden. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§8 Die Streit- und Polizeikräfte des Erzbistums haben einzig den Erzbischof einen Treueeid zu leisten.
§9 Der Erzbischof hat das Recht alle Verurteilten im Erzbistums zu begnadigen. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§10 Verrat am Erzbischof ist Landesverrat und wird mit der Todesstrafe oder Vogelfreiheit geahndet. Vorerst außer Kraft gesetzt.
Ab dem heutigen Tage ist es allen Stadtbewohnern mit Bürgerrecht erlaubt, für einen Sitz im Stadtrat ihrer jeweiligen Stadt zu kandidieren und der Bürgerwehr beizutreten. Jeder Bürger darf nur höchstens ein Amt im Stadtrat bekleiden.
Vorraussetzungen für den Erhalt des Bürgerrechtes ist die regelmäßige Zahlung der Steuern an die Stadtkasse, ein solides Grundeinkommen bzw. -vermögen und mindestens einen angemeldeten Wohnsitz innerhalb der Stadtmauern.
Der Stadtrat ist in fünf Ebenen geteilt:
Der Bürgerrat
Der Kirchenrat
Der Adelsrat
Die Bürgerwehr
Der Oberste Rat
Im Bürgerrat treffen sich der Marktvorsteher, der Agrarvorsteher, die Vorsteher der verschiedenen Zünfte, Gilden und Handelshäuser. Neue Mitglieder werden von den dienstälteren Mitgliedern vorgeschlagen und im geheimen gewählt. Die Höchstanzahl der Mitglieder ist theoretisch nicht begrenzt. Der Bürgerrat ist vor allem für die Festsetzung von Mindest- und Höchstkosten beauftragt und anderer Marktregulierender Maßnahmen.
Im Kirchenrat treffen sich Stadtpriester und -prediger und die Äbte und oberste Priester der umliegenden Einsiedeleien, Klöster, Kirchen usw. .
Der Kirchenrat ist mit der Beratung des Kirchenvorstehers beauftragt und legt den Kirchenzehnt und den Ablaßhandel fest.
Im Adelsrat treffen sich die Pachtherren umliegender Ländereien. Der Adelsrat stellt die Richter und Beisitzer bei Gerichtsprozessen und den Baumeister, dem Erzbischof und, falls seine erzbischöfliche Hoheit anderweitig beschäftigt sein sollte, seinenm Justizminister oder, falls dieser auch anderweitig beschäftigt ist, dem Bürgermeisterunterliegt das Recht diese Ämter aus den Mitgliedern des Adelsrates zu ernennen. Desweiteren entscheidet der Adelsrat über die Vergabe des Bürgerrechtes und anderer, kleinerer Privilegien und über die städtischen Bauaufträge, Verwaltung und Nachtwächter (Polizei).
Jedes Mitglied des Adelsrates muss adeiger Herkunft sein.
Die Bürgerwehr stellt sich aus freiwilligen Stadtbewohnern mit dem Bürgerrecht zusammen. Die Bürgerwehr untersteht der regulären Armee und ist für die Verteidigung der Stadt zuständig. Jedes Mitglied der Bürgerwehr hat einen Eid auf den Erzbischof zu leisten. Den Mitgliedern der Bürgerwehr stehen alle militärischen Ränge der regulären Armee offen, außer denen der Generale. Wie bei der regulären Armee werden neue Offiziere vom Erzbischof oder dem Großmarschall der erzbischöflichem Streitkräfte ernannt.
Der oberste Rat stellt nach dem Erzbischof und seinen Ministern die höchste Instanz innerhalb der eigenen Stadt dar.
Im obersten Rat treffen sich der Bürgermeister, der oberste Richter, der Stadt-Herold, der Schatzmeister, der Kirchenvorsteher und der Stadtkommandant.
Der oberste Richter wird vom Erzbischof oder dem Justizminister aus einen der Mitglieder des Adelsrates ernannt und ist bei den wichtigsten Gerichstverhandlungen der Stadt als Richter tätig und setzt die restlichen Richter und Beisitzer in ihre Verhandlungen ein.
Der Stadt-Herold wird vom Erzbischof aus einem der Mitglieder des Adelsrates ernannt. Seine Aufgabe ist die Verkündung neuer Gesetze und besitzt ein Vetorecht bei allen neuen Gesetzen und (Steuer-)Reformen seiner Stadt.
Der Schatzmeister wird von den Mitgliedern des Bürgerrates gewählt und danach vom Erzbischof oder dem erzbischöflichen Schatzmeister in seinem Amt bestätigt. Seine Aufgabe ist die Festlegung der Stadt-Zölle und -Steuern nach Beratung mit den anderen Mitgliedern des obersten Rates. Weiterhin verwaltet er die Stadtkasse, das Geldleiher-Recht und den Höchstzinssatz.
Der Kirchenvorsteher wird von den Mitgliedern des Kirchenrates gewählt und vom Erzbischof in seinem Amt bestätigt. Seine Aufgabe ist die Beratung des Erzbischofes an dessen Hof bei religiösen Fragen, den Erlass krichlicher Gesetze in seiner Stadt und die Verkündung des Kirchenbannes, der Exkommunikation und der Vogelfreiheit von Personen, die sich in seiner Stadt aufhalten.
Der Stadtkommandant ist der ranghöchste Offizier der Bürgerwehr und ist für die militärische Beratung des obersten Rates verantwortlich, zudem hat er das Recht, andere Mitglieder der Bürgerwehr zu suspendieren und er gibt Mobilmachung und Volksbewaffnung bekannt.
Der Bürgermeister ist das Oberhaupt des obersten Rates. Er wird aus einem der Mitglieder des obersten Rates vom Erzbischof ernannt und regelt alle Zusammenkünfte des Rates, den Tagesplan und besitzt bei allen neuen Gesetzen das Vetorecht.
Jedes Mitglied des Stadtrates wird für seine Dienste entlohnt und bekommt nach seinem Verlassen des Stadtrates eine Rente die bis zu seinem Tode ausgezahlt wird, vorausgesetzt er wurde nicht unehrenhaft entlassen oder hat sich eines Verbrechens schuldig gemacht.
Marc Aurel
24.01.07, 00:57
Nach langen Beratungen wurde am Hofe des Erzbischofes ein neues Gesetz verabschiedet.
Ab dem heutigen Tage ist es allen Stadtbewohnern mit Bürgerrecht erlaubt, für einen Sitz im Stadtrat ihrer jeweiligen Stadt zu kandidieren und der Bürgerwehr beizutreten. Jeder Bürger darf nur höchstens ein Amt im Stadtrat bekleiden.
Vorraussetzungen für den Erhalt des Bürgerrechtes ist die regelmäßige Zahlung der Steuern an die Stadtkasse, ein solides Grundeinkommen bzw. -vermögen und mindestens einen angemeldeten Wohnsitz innerhalb der Stadtmauern.
Der Stadtrat ist in fünf Ebenen geteilt:
Der Bürgerrat
Der Kirchenrat
Der Adelsrat
Die Bürgerwehr
Der Oberste Rat
Im Bürgerrat treffen sich der Marktvorsteher, der Agrarvorsteher, die Vorsteher der verschiedenen Zünfte, Gilden und Handelshäuser. Neue Mitglieder werden von den dienstälteren Mitgliedern vorgeschlagen und im geheimen gewählt. Die Höchstanzahl der Mitglieder ist theoretisch nicht begrenzt. Der Bürgerrat ist vor allem für die Festsetzung von Mindest- und Höchstkosten beauftragt und anderer Marktregulierender Maßnahmen.
Im Kirchenrat treffen sich Stadtpriester und -prediger und die Äbte und oberste Priester der umliegenden Einsiedeleien, Klöster, Kirchen usw. .
Der Kirchenrat ist mit der Beratung des Kirchenvorstehers beauftragt und legt den Kirchenzehnt und den Ablaßhandel fest.
Im Adelsrat treffen sich die Pachtherren umliegender Ländereien. Der Adelsrat stellt die Richter und Beisitzer bei Gerichtsprozessen und den Baumeister, dem Erzbischof und, falls seine erzbischöfliche Hoheit anderweitig beschäftigt sein sollte, seinenm Justizminister oder, falls dieser auch anderweitig beschäftigt ist, dem Bürgermeisterunterliegt das Recht diese Ämter aus den Mitgliedern des Adelsrates zu ernennen. Desweiteren entscheidet der Adelsrat über die Vergabe des Bürgerrechtes und anderer, kleinerer Privilegien und über die städtischen Bauaufträge, Verwaltung und Nachtwächter (Polizei).
Jedes Mitglied des Adelsrates muss adeiger Herkunft sein.
Die Bürgerwehr stellt sich aus freiwilligen Stadtbewohnern mit dem Bürgerrecht zusammen. Die Bürgerwehr untersteht der regulären Armee und ist für die Verteidigung der Stadt zuständig. Jedes Mitglied der Bürgerwehr hat einen Eid auf den Erzbischof zu leisten. Den Mitgliedern der Bürgerwehr stehen alle militärischen Ränge der regulären Armee offen, außer denen der Generale. Wie bei der regulären Armee werden neue Offiziere vom Erzbischof oder dem Großmarschall der erzbischöflichem Streitkräfte ernannt.
Der oberste Rat stellt nach dem Erzbischof und seinen Ministern die höchste Instanz innerhalb der eigenen Stadt dar.
Im obersten Rat treffen sich der Bürgermeister, der oberste Richter, der Stadt-Herold, der Schatzmeister, der Kirchenvorsteher und der Stadtkommandant.
Der oberste Richter wird vom Erzbischof oder dem Justizminister aus einen der Mitglieder des Adelsrates ernannt und ist bei den wichtigsten Gerichstverhandlungen der Stadt als Richter tätig und setzt die restlichen Richter und Beisitzer in ihre Verhandlungen ein.
Der Stadt-Herold wird vom Erzbischof aus einem der Mitglieder des Adelsrates ernannt. Seine Aufgabe ist die Verkündung neuer Gesetze und besitzt ein Vetorecht bei allen neuen Gesetzen und (Steuer-)Reformen seiner Stadt.
Der Schatzmeister wird von den Mitgliedern des Bürgerrates gewählt und danach vom Erzbischof oder dem erzbischöflichen Schatzmeister in seinem Amt bestätigt. Seine Aufgabe ist die Festlegung der Stadt-Zölle und -Steuern nach Beratung mit den anderen Mitgliedern des obersten Rates. Weiterhin verwaltet er die Stadtkasse, das Geldleiher-Recht und den Höchstzinssatz.
Der Kirchenvorsteher wird von den Mitgliedern des Kirchenrates gewählt und vom Erzbischof in seinem Amt bestätigt. Seine Aufgabe ist die Beratung des Erzbischofes an dessen Hof bei religiösen Fragen, den Erlass krichlicher Gesetze in seiner Stadt und die Verkündung des Kirchenbannes, der Exkommunikation und der Vogelfreiheit von Personen, die sich in seiner Stadt aufhalten.
Der Stadtkommandant ist der ranghöchste Offizier der Bürgerwehr und ist für die militärische Beratung des obersten Rates verantwortlich, zudem hat er das Recht, andere Mitglieder der Bürgerwehr zu suspendieren und er gibt Mobilmachung und Volksbewaffnung bekannt.
Der Bürgermeister ist das Oberhaupt des obersten Rates. Er wird aus einem der Mitglieder des obersten Rates vom Erzbischof ernannt und regelt alle Zusammenkünfte des Rates, den Tagesplan und besitzt bei allen neuen Gesetzen das Vetorecht.
Jedes Mitglied des Stadtrates wird für seine Dienste entlohnt und bekommt nach seinem Verlassen des Stadtrates eine Rente die bis zu seinem Tode ausgezahlt wird, vorausgesetzt er wurde nicht unehrenhaft entlassen oder hat sich eines Verbrechens schuldig gemacht.
Marc Aurel
26.01.07, 20:32
Um die christlichen Traditionen zu wahren und seine Latein Kenntnisse zu vertiefen, aber trotzdem dem einfachen Volke entgegen zu kommen, hält seine erzbischöfliche Hoheit Tiberius III. von Sächsisch-Thüringen seine Neujahrsrede in der Jenaer Stadtkirche diesmal in zwei Sprachen: Latein und Deutsch. Wobei er die lateinische Rede nur vor den Priestern hielt.
Die deutsche Rede:
Meine Brüder und Schwestern, meine Söhne und Töchter, ein neues Jahr ist gekommen und wir denken, dass dieses Jahr in die Geschichte des Reiches eingehen wird. Die gesamte Christenheit ist im Aufschwung und wir dürfen dem nicht hinterher hängen. Ganz im Gegenteil. Unser Ziel sollte es sein, alle zu überholen!
Durch Frömmigkeit, Ehrlichkeit und Nächstenliebe wird Gott unser gnädig sein und uns alle mit Reichtum und Wohlstand beglücken.
So lasst uns die nächsten fünf Minuten alle gemeinsam zum Herren beten! Wenn wir alle gemeinsam beten, so wird Gott unsereb Gebete auch erhören.
So will ich euch nun eine Geschichte erzählen.
Heute suchte ich mein Büchlein um euch daraus vorzulesen, als ich aber dann nach Stunden jede Ecke mindestens sieben mal durchschaute und die Hoffnung gerade aufgeben wollte, mein Büchlein jemals wieder zu finden und euch, meine Kinder, daraus vorzulesen, betete ich zum Herren.
Und im selben Augenblick sah ich plötzlich einen kleinen orangenen Schimmer aus dem Chaos hervorleuchten. Dieser kleine Schimmer war mein Büchlein aus der ich euch nun vorlesen werde. Gott hat meine Gebete erhört, da ich immer fromm und ehrlich war!
Nun höret die Geschichte vom Wunder in den Bergen von Baudac aus dem Buche des berühmten Reisenden Marco Polos namens Il Milione.
Im Jahre 1275 nach Christi Geburt regierte in Baudac ein Kalif, welcher den Christen mehr als übel gesinnt war.
Er und seine Berater hassten die Christenheit in ihrem Lande über alles. Eines Tages fanden sie in einem Evangelium das Gleichnis vom Senfkorn. Das lautet wie folgt: wenn der Glaube eines Christen so stark ist wie die Keimkraft eines Senfkorns, dann kann er mit seinem Gebet zwei Berge zusammenrücken.
So ließ dieser alle Christen seines Reiches an einem Ort versammeln und drohte ihnen, wenn sie innerhalb von zehn Tagen einen Berg mit ihrem Gebeit verschieben, so lässt er sie alle niedermetzeln, außer sie schwören dem Christentum ab und folgen den Lehren des Mohammed.
Die Christen waren schockiert und beteten Tag und Nacht, ohne dass sich der Berg nur um einen Milimeter verschob. Nacht acht Tagen und Nächten erschien den Bischof der Christen im Traume ein Engel mit göttlicher Botschaft. Er sprach zum frommen Bischof: " Geh zu dem einäugigen Schuhmacher und sage ihm, er solle Gott darum bitten, der Berg möge sich bewegen. Der Berg wird sich alsogleich bewegen. "
Der einäugige Schuhmacher war ein frommer Mann und frei von Sünde. Weit und breit findet sich kein so tugendhafter Mann wie ihn. Ich erzähle euch nun, wie er zu diesen guten Ruf kam. Er hatte wiederholt gehört, es stehe im heiligen Evangelium geschrieben: " Wenn dich den Auge zur Sünde verführt, dann reiße es aus oder mache es blind, damit du nie wieder der Sünde verfällst. " Eines Tages betrat eine wunderschöne junge Frau seine Werkstatt, um sich ein Paar Schuhe zu kaufen. Der Schuhmacher mochte Beine und Füße sehen, um zu wissen, was er ihr anbieten könnte. Die Frau zog ihr Kleid ein wenig hoch - und wirklich, sie hatte gar wunderschöne Beine und Füße. Der tugendhafte Mann war völlig verwirrt, seine Augen weideten sich an diesem Anblick. Auf einmal wendete er sich von der Frau ab, er wollte ihr keine Schuhe verkaufen und nachdem die junge Frau die Werkstatt verlassen hatte, stach er sogleich sein Auge, so dass es für immer blind war.
Kommen wir nun zurück zur Geschichte.
Der Bischof ließ alle Christen nach diesem Schuhmacher suchen und zu ihm beordern. Nachdem der Schuhmacher jedoch gefunden war, bestreitete dieser den Berg verrücken zu können, da er nicht fromm genug wäre. Nach langen Diskutieren konnten die Christen ihn überzeugen, dass er am nächsten Morgen für das Verrücken des Berges betete.
Am letzten Tage versammelten sich alle hunderttausende Christen mit einen großen Kreuze vor sich vor dem Berg, wo schon der Kalif mit einer riesigen Schar von Sarazenen auf sie wartete, um sie alle umzubringen.
Als alle versammelt waren, kniete der Schuhmacher vor dem Kreuze nieder. Er erhebte seine Arme gen Himmel und betete inbrünstig, der Herr möge den Berg verrücken und alle Christen vor den sicheren Tod bewahren. Kaum hatte er sein Gebet beendet, begann der Berg sich zu verrücken, eine ganze Meile lang in die Ebene hinaus.
Der Kalif und die Sarazenen konnten sich vor Staunen nicht fassen und viele bekannten sich von diesem Zeitpunkt an zum Christentum. Und selbst der Kalif bekehrte sich im geheimen. Bei seinem Tod fand man ein Kreuz an seinem Hals.
So merkt euch die Geschichte des frommen Schuhmachers.
Mit dem wahren Glauben und der Hingabe zu Gott, kann ein Mensch selbst Berge verrücken!
Aber lernt auch: Zuviel der ist Hingabe schädlich! Stecht euch nicht die Augen aus, sondern seit nur eurem Weibe, der Liebe zu Gott und euren Nächsten treu.
(OT: Ursprünglich wollte ich meine "Predigt" noch ins lateinische übersetzen, aber jetzt ist sie doch etwas zu lang geworden. Das zu übersetzen wäre reinster Selbstmord :D )
Marc Aurel
26.01.07, 23:33
Nach langen Beratungen wurde am Hofe des Erzbischofes eine neue Verfassung verabschiedet:
Grundlegende Gesetze des Erzbistumes Sächsisch-Thüringen
Wappengesetze
§1 Das Wappen des Erzbistums entspricht mit kleinen Änderungen dem der herrschenden Familie. Vorerst außer Kraft gesetzt.
Regierungsgesetze
§1 Der Erzbischof ist gemeinsam mit den anderen geistlichen Kurfürsten des Reiches der höchste geistige Diener der Christenheit.
§2 Der Erzbischof ist nur Gott und den Kaiser Untertan. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§3 Der Erzbischof ist der oberste Vertreter des Erzbistums.
§4 Der Erzbischof besitzt den Anspruch auf die alleinige Staatsgewalt, jedoch kann er seine Machtbefugnisse, sowohl teilweise als auch vollständig, auf Vasallen, Minister und Staatsdiener verteilen.
§5 Der Erzbischof besitzt umfassende Immunität vor den Gesetzen des Erzbistumes. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§6 Der Erzbischof hat das Recht jederzeit den Vasallen, Ministern und Staatsdienern des Erzbistums ihre Sonderrechte zu entziehen.
§7 Die Vogelfreiheit über eine Person kann vom Erzbischof jederzeit ausgesprochen werden. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§8 Die Streit- und Polizeikräfte des Erzbistums haben einzig den Erzbischof einen Treueeid zu leisten.
§9 Der Erzbischof hat das Recht alle Verurteilten im Erzbistums zu begnadigen. Vorerst außer Kraft gesetzt.
§10 Verrat am Erzbischof ist Landesverrat und wird mit der Todesstrafe oder Vogelfreiheit geahndet. Vorerst außer Kraft gesetzt.
Marc Aurel
27.01.07, 17:18
Auf Betreiben des kleinen Orden des Heiligen Aspert wurde heute in den Kirchen von Jena und Weimar eine große Armenspeisung durchgeführt und zwar auf die Kosten des Erzbischofes. Alle Adoptivkinder des Erzbischofes wurden zu diesen Armenspeisungen geschickt um dort auszuhelfen. Jene Adoptivkinder die der Erzbischof selbstlos Veranstaltung hielt ein Mitglied des Ordens des heiligen Aspert noch eine Andacht. Am Ende kamen alle zu dem Schluss, dass der Erzbischof ein Freund der Armen und der Kinder ist.
Einige bitterarme Familien wurden dann noch in den Hof des Erzbischofes eingeladen und dort versprach er einigen ihre Kinder zu adoptieren und ein Studium zu zahlen, um sie aus der Armut zu retten.
Am Ende des Tages besuchte der Erzbischof noch die Kirche seines Hofes um vor Bischof Mamercus von Weimar seine Sünden zu beichten und Gott um Verzeihung zu bitten. Der Bischof meinte, vor Petrus seien seine Sünden sicherlich vergessen, wenn er eine neue Kirche bauen würde oder zumindest eine alte ausbaue oder ausschmücke.
Also begann der Erzbischof mit seinem Hofarchitekten und seinen Schatzmeister über die Finanzierung einer solchen neuen Kirche und den Ausbau der Kirche von Jena zu sprechen.
Zu später Stunde erreichte den Erzbischof noch ein Schreiben des kaiserlichen Richters. Sofort ließ der Erzbischof einige Punkte seiner neuen Verfassung außer Kraft setzen und sie an den kaiserlichen Gerichtshof schicken.
Admiral Yamamoto
27.01.07, 18:16
Ein Bote kam auf einem schweißnassen Pferd herangeprescht und übergab den Wachen an der Pforte einen Brief von Severin von Salerno
Verehrter Bruder im Glauben,
mit tiefer Besorgnis beobachte ich die Berichte, wonach Ihr mehrere Male das Gelübde des Zölibats gebrochen habt.
Ich weiße Euch entschieden darauf hin, dass das I. Heilige Edikt als eine eindeutige Warnung an Alle zu verstehen ist, die Ihren Treueschwur Gottest gegenüber brechen!
Bedenkt, dass auf dieses Vergehen die Exkommunikation folgen kann, wenn ausreichend Beweise vorliegen.
Auch Eure Verfassung habe ich mit äußerstem Stirnrunzeln gelesen.
Dass Eure Adoptivkinder als Erben eingesetzt werden können kann und will ich nicht gutheißen!
Dieses Land, dass Euch derzeit übertragen wurde, gehört von Rechts Wegen der Kirche.
Scheidet Ihr dahin, wird Euer Posten neu besetzt und nicht von einem Adoptivkind, dass Ihr Euch genommen habt!
In der Hoffnung Euch einen wohlmeinenden Rat erteilt zu haben,
Pax tecum
[X] Severin von Salerno
Marc Aurel
27.01.07, 18:34
Kanzler Ludwig Graf von Schauenburg ärgerte sich über den vielen Briefverkehr, aber vor allem über die Botschaft des Kurfürsten von Salerno:
Seine Familie rühmt sich damit ungestraft einen Kaiser eigenhändig ermordet zu haben und droht jetzt damit, dass er noch den Erzbischof ermorden lassen will, da der Erzbischof in seiner unendlichen Nächstenliebe Waisen ein neues Zuhause gibt! Selbst der einfache Bettler auf der Straße sollte wissen, dass die Gerüchte, der Erzbischof hätte das Zölibat gebrochen, reinster Humbug sind!
Der Erzbischof hat die geächteten Waisen der Isabella von Stein adoptiert, damit diese wieder Eltern haben, genauso wie die anderen Waisen. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was der Kurfürst von Salerno unseren Erzbischof versucht anzuhängen, das war ein frommer Akt der Nächstenliebe!
Wie steht in der Bibel geschrieben? Liebe deinen Nächsten.
Dies ist der Leitspruch des Erzbischofes.
Die anderen Fürsten sollten nicht auf die Worte der Neider hören, denn jeder weiß, dass Neid eine Todsünde ist.
Marc Aurel
27.01.07, 23:08
Der Erzbischof hatte des Nachts einen unruhigen Schlaf. Draußen war es noch dunkel, da rannte er laut nach seinem Bischof schreiend durch die Hallen des Schlosses.
Verschlafen und im Nachtgewand kam dieser den Erzbischof entgegen und der Erzbischof begann von einem Traume zu reden.
" Ich saß auf meinem Thron und ein kleiner Junge sprach zu mir, wie heute als ich die Armen empfing. Er sagte zu mir, ich solle meine Thronfolgesetze zurücknehmen, sonst würde großes Unheil über mich kommen. Ich sagte den Knaben, er sei noch zu jung um politische Entscheidungen zu treffen und lobte seine rege Phantasie. Ich rief nun denn seine Mutter her, um mit ihrem Sohne wie
der nach Hause zu gehen. Ich wollte nun also der Mutter versprechen, ihr schon bald etwas Almosen zukommen zu lassen. Ich sah nun denn vom Boden langsam zu ihrem Haupte herauf. Sie trug einen langes, altes und dreckiges Kleid, eine Schürze und einen Armreif aus Buchenholz. Als ich mit meinem musternden Blicke an ihrem Gesicht angelangt war, erschrack ich! Vor mir stand die Jungfrau Maria mit dem Jungen auf dem Arme! Es war denn klar, dass der Junge das Christuskind ist. Danach wachte ich auf.
Nun sage mir, was hat dies Zeichen zu bedeuten? "
Der Bischof meinte, er solle auf das Christuskind hören und seinen Kanzler auf der Stelle damit beauftragen, das gesamte Thronfolgegesetz außer Kraft zu setzen.
Und so passierte es dann auch. Der Kanzler war übrigens sehr erzürnt, zu so später Stunde noch ein Gesetz zurücknehmen zu müssen. Aber der Kanzler hat eigentlich ständig schlechte Laune.
Marc Aurel
28.01.07, 20:33
Da seine erzbischöfliche Hoheit für die nächsten Wochen zu einer wichtigen Auslandsreise muss, ernennt er Bischof Mamercus von Weimar (also J2) zu seinem vorzeitigen Stellvertreter.
Möge Mamercus' kurzzeitige Regentschaft von Weisheit geprägt sein und die Reise des Erzbischofes sicher und glückbringend sein.
Brian Boru
30.01.07, 14:43
Der Erste Fromme Bruder, Duilleag von Clársach, lässt seinem geliebten Bruder im Geiste die Neuigkeiten aus Ustrekt überbringen:
Vor den Toren von Tara sammeln sich eine Menge wehrhafter Männer, Ritter und Schwertträger, die sich ob der momentanen Unruhe im Land um die Sicherheit der Klöster sorgen. Aus der versammelten Menge werden die Rufe nach einem wehrhaften Orden zum Schutz der Klöster und Kirchen laut und der Erste Fromme Bruder, Duilleag von Clársach verspricht der dankbaren Menge, das Anliegen in seinem Herzen zu bewegen und die Vorgänge seinen geistlichen Brüdern und der weltlichen Gewalt vorzutragen.
Glücklich beziehen die Mannen Quartier in Ardgroom und bis spät in die Nacht hört man ausgelassene Stimmung und Jubellieder auf den Ersten Frommen Bruder durch die Straßen klingen.
Marc Aurel
02.02.07, 16:32
Nach langer Abwesenheit hat seine erzbischöfliche Hoheit unverletzt wieder zu seinem Palaste gefunden, aber er ist sehr erschöpft.
Marc Aurel
05.02.07, 22:06
Der Erzbischof lag seit zwei Tagen vor Erschöpfung im kurfürstlichen Bette als ihn sein Bischof aus den Träumen riss.
" Eure Hoheit, wir haben gerade Post erhalten. Der Kaiser bittet Euch und Euren Adoptivsohn Marcus an seinen Hofe! "
" Was will seine Majestät denn vom Marcus? "
" Der Kaiser hat in seinem Briefe Andeutungen gemacht, dass er eine seiner Töchter zu dessen Ehegattin auserkoren hat. "
" Solange der Kurfürst von Segna noch im Amt ist, kann er diesen Gedanken aber verwerfen. Immerhin macht Marcus gerade seine Priesterlehre, der Kurfürst würde ihn eigenhändig an's Kreuze nageln, würde ich ihn verheiraten."
" Bitte eure Hoheit, der Erzbischof von Segna ist auch nur ein Mensch und zwar ein sehr frommer! "
" Fromm oder Herschsüchtig, wo ist da der Unterschied? "
" Der Unterschied besteht darin, dass ein Herschsüchtiger Mann lügt und sündigt, ein frommer jedoch nie! Und dass der Erzbischof von Segna sündigt, dass mag ihn niemand zu beweisen, also ist er wohl fromm. "
" Naja, sagt Isaak und Marcus Bescheid, sie sollen ihre Sachen packen, für sie geht es in zwei Stunden in Richtung Kaiserpalast. Marcus ist ein Priesterlehrling, also werde ich ihn wohl nicht zur Heirat zwingen und Isaak ist noch zu jung. Aber der Kaiser hat mich herbefohlen, also werde ich folgen. Sagt mir nur, soll ich wirklich mit meinem Schnupfen vor den Kaiser treten? "
" So wie Ihr lispelt, wird der Schnupfen eure kleinste Sorge sein. "
" Noch einmal so eine Bemerkung und Ihr dürft den Kastratenchor Eurer Kirche beitreten! "
" Ihr erschreckt und überrascht mich immer wieder aufs Neue. Nun ja, ich weiß, wann es gesünder ist zu verschwinden. "
Brummend begann sich der Erzbischof anzukleiden, als ihn eine gefährliche Idee in den Sinn kam, aber für seinen Leichtsinn war er schließlich weithin bekannt...
Marc Aurel
05.02.07, 22:50
Der Erzbischof war gerade beim Abendbrot (er selbst nannte es "Frühstück", da er gerade erst aufgestanden war), da kam Gräfin Elisabeth von Stein an den Tisch und meldete ihrem Herren, was sie von einem ihrer Spitzel vernommen hatte.
Empört zerbrach der Erzbischof den Tonpokal aus dem er trank.
" Ist denn hier die ganze Welt wahnsinnig geworden?! Schicken die restlichen Herzöge ihre Spione schon in die Schlafgemächer der anderen oder woher will der Herr wissen, was ich persönlich mit meinem Bischof beredet habe?! Oder ist gar mein Treuer Bischof ein Spion?!
Dann beleidigt er meine Adoptivsöhne noch als Bastarde und ihre Mütter als Hexen und mich als alten Perversling, wo er doch viel älter ist als ich?!
Dieser Wilde hat mein Gespräch nicht einmal so gut belauschen lassen können, um zu erkennen, dass ich nicht vor habe, meine noch viel zu jungen Söhne zu verheiraten!
Aber was interessiert mich schon, was so ein Wilder denkt. Seine Majestät der Kaiser hat mich zu sich bestellt, so werde ich folgen.
Aber bestellt mir meinen Bischof her, Spione und Menschen, die ihr Schweigegelübde nicht halten können, müssen bestraft werden! "
Marc Aurel
05.02.07, 22:57
Der Bischof wurde von den Palastwachen vor den Erzbischof geschliffen, der Bischof küsste die Füsse seines Herren und flehte um Gnade, er wüsste selbst nicht, wie der Wilde von Ruhrich an diese Informationen käme...
Der Erzbischof ließ sich gnädig stimmen, war sein Bischof doch sonst immer so weise und treu ergeben, außerdem habe er derzeit nicht die Nerven, einen neuen Bischof zu suchen.
Nachdem dieser Zwist geklärt war, bestiegen er und seine zwei Adoptivsöhne die Pferdewagen, der sie zum kaiserlichen Palast bringen sollte.
Admiral Yamamoto
06.02.07, 06:29
Ein Brief des Erzbischofs Severin von Salerno an die Obersten der Geistlichkeit
Geliebte Brüder im Geiste,
es ist an der Zeit erneut den "Primus inter pares" zu erwählen, wie es vor langer Zeit Sitte und Brauch war.
Ich bitte Euch, dass Ihr höchstpersönlich mit einer kleinen Gefolgschaft in meinem Erzbistum erscheint, sodass die Wahl in der Kathedrale zu Segna (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=12950) stattfinden kann.
Sobald die ersten Tage des Winters des Jahres 220 vorübergehen bitte ich Euch, meinen Sekretären Eure Ankunft zu melden.
Ich bedaure, dass die Wahl erst im Winter stattfindet, doch im Moment gibt es Angelegenheiten zu klären die keinen weiteren Aufschub dulden.
Pax teumc,
[X] Severin von Salerno, Sommer 220
http://img50.imageshack.us/img50/6327/wappendeserzbistumsov1.jpg (http://imageshack.us)
Marc Aurel
06.02.07, 18:02
Bischof Mamercus las den Brief des Erzbischofes von Segna mit Verwunderung.
" Steht nicht in den Grundsäulen des Reiches geschrieben, dass über den geistlichen Kurfürsten kein anderer Priester steht? Wie kann es dieser Mann dann wagen, einen solchen ernennen zu wollen?
Nun ja, seine erzbischöfliche Hoheit von Thüringen kann ja eh nicht kommen, befindet sich seine Hoheit doch schon an einem anderen Hofe "
Jerobeam II.
07.02.07, 15:03
Das Domkapitel begrüßt die Reise Seiner Kurfürstlichen Eminenz entschieden.
Einstimmig wurde sowohl der Beschluß gefaßt, die Werbung um die Hand der Tochter des Kaisers zu unterstützen als auch die Einmischung anderer Kurfürsten in dieser Angelegenheit zurückgewiesen.
Das Domkapitel bittet den himmlischen Vater um seinen Segen.
Marc Aurel
09.02.07, 23:23
Heute gab Bischof Mamercus von Weimar den Bau der St.-Grunk-I.-von-Annenberg-Gedenkkirche um den neu ernannten Heiligen ein Gotteshaus zu geben. Weiterhin wurde auf den Grundstein der Kirche eine Gedenkinschrift für den jüngst verstorbenen Kaiserssohn eingraviert um an seinen Tode zu gedenken.
Admiral Yamamoto
10.02.07, 16:49
Ein Bote kam auf einem völlig schweißgetränkten Pferd angaloppiert.
Er überreichte den Wachen am Tor einen Brief des Erzbischofs Severin von Salerno mit der Bitte den Brief an den derzeitigen Stellvertreter des Erzbischofs zu übergeben.
Seid gegrüßt,
Ich entschuldige mich Euren Namen nicht zu kennen, doch obwohl ich aber weiß dass Tiberius III. sich derzeit auf dem Weg zu seiner Gerichtsverhandlung befindet muss ich Euch diese Zeilen schreiben.
Der Bischof Mamercus von Weimar hat vor wenigen Tagen bekanntgegeben, dass eine Gedenkkirche für den Heiligen Grunk I. von Annenberg errichtet werden soll.
Dies kann jedoch unmöglich geschehen!
Die Heiligsprechung steht immer noch aus, die Kongregatio hat sich noch immer nicht einigen können.
Wenn ich vom Kaiserlichen Hofe zurückkehre, werde ich diesen Streit beenden.
Doch bis zu diesem Zeitpunkt bitte ich Euch dringenst den Bau der Kirche gar nicht erst beginnen zu lassen!
Es wäre äußerst peinlich, wenn mit dem Bau einer Kirch begonnen wird und der Namensgeber wurde noch nicht heilig gesprochen.
Pax tecum,
[X] Severin von Salerno
Marc Aurel
22.02.07, 16:29
Der Bischof von Weimar gab an der Tafelrunde zum Abend folgendes an seinen Hofstaat bekannt:
Heute haben wir einen neuen Koch eingestellt, Hern Tjesto, er wird heute unsere Speisen kochen, einen kleinen Apllaus für ihn bitte.
Weiterhin möchte der Herold bitte an das Volk weitergeben, dass noch 50% unseres Landes ungenutzt sind, aus diesem Grunde werden die Ländereien an den meistbietenden verkaufen, die Käufer unterstehen direkt ihrem Lehnsherren den Erzbischof.
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