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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kurfürstentum Silwanien



Canaris
21.01.07, 17:40
Das Kurfürstentum Silwanien

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"Qui ad pugnandum paratus non est, interire"

Das Wappen des Herzogtums Silwanien wurde direkt aus dem Wappen des herrschenden Hauses derer von Greifenfels übernommen. Es zeigt einen schwarzen Greif auf weißem Grund. Der Greif versinnbildlicht Stärke und Wachsamkeit und empfindet eine instinktive Abneigung gegen gierige Menschen. Daher muß sich jeder hüten, dessen Sucht nach Reichtum sein Leben bestimmt, denn auch er könnte bald das Rauschen der Greifenschwingen in der Luft vernehmen. Das jetztige Oberhaupt des Hauses Greifenfels wird dem Greifen vermutlich in nächster Zeit ein Kreuz in die Hand linke Klaue geben.


Die Geschichte des Herzogtums Silwanien

Die Geschichte des Herzogtums ist bis auf das Engste mit dem Haus Greifenfels verbunden. Tatsächlich gibt es das Herzogtum Silwanien erst seit kurzer Zeit, der Name leitet sich von den Bewohnern der Region vom früheren Stamme der Silwaner ab. Fast das gesamte Territorium Silwaniens, abgesehen von der Küste, unterstand vor der Erhebung zum Herzogtum dem Grafen von Greifenfels.

Es ist nicht bekannt, seit wann das Haus Greifenfels über diese Region im Herzen des Reiches herrscht. Aber da nicht bekannt ist, dass je jemand anderes als die von Greifenfels in Silwanien herrschten, lässt vermuten, dass die Ursprünge des Adelshauses vor der Entstehung des Reiches und dem Einzug des Christentums liegen.

Die Hauptstadt Silwaniens wurde laut der Sage von Wenil I. gegründet und heißt deswegen auch "Wenilshausen". Vermutlich aber besteht die Ansiedlung schon wesentlich länger unter einem anderen Namen, der rein gar nichts mit dem christlichen Wenil gemein hat...

Lange Zeit passierte in Silwanien nicht sonderlich viel, oder es wurde einfach nichts aufgezeichnet. Dadurch, dass sich die Silwaner, die sich als einzig reinblütige Einwohner des Reiches sahen und immer noch sehen, abschotteten, die Schrift erst spät Einzug erhielt und das Land wirtschaftlich unbedeutend ist war sie kein wichtiger Bestandteil des Kaiserreiches.

Das änderte sich in der Regierungszeit Haskos II. Der damalige Graf, Wendelin II., war am kaiserlichen Hof aufgewachsen und galt als bedingungsloser Unterstützer des Kaisers. Er hob eine große Anzahl von Truppen in seinen Ländereien aus und unterstützte Hasko während seines Krieges gegen die Lande der Ruhrichs. Dabei machte er sich einen Namen als mutiger Krieger, der mit seiner berüchtigten Leibwache, den "Greifen" (laut anderen Quellen auch "Greifenrittern") Unheil unter den Feinden anrichtete.
Als Belohnung für seine Dienste wurde die Grafschaft zum Herzogtum erhoben und ein Ordensgebiet, das Seit Gründung des Reiches an der Küste bestand, säkularisiert.


Zur Zeit erforscht ein gewisser Geschichtsschreiber namens Raimund aus der Reichsstadt Eskamslande die Geschichte der Region. Allerdings wird seine Arbeit durch die Unfreundlichkeit der Bewohner und den Kurfürst erschwert. Er verweigerte ihm bislang Zutritt zu den Archiven auf der Burg Greifenfels. Bislang hatte niemand außer den Grafen und Herzögen sowie ihre engsten Gefährten jemals in den Archiven gelesen.
Jede neue Entdeckung Raimunds wird hier niedergeschrieben.

Canaris
21.01.07, 17:41
Bohemund I. von Greifenfels

Kurfürst, Hüter des rechten Glaubens und Großinquisitor des Reiches, Bischof von Silwanien, Herzog von Silwanien und Graf von Greifenfels

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Das Leben und Schaffen Bohemunds I. von Greifenfels

Bohemund wuchs als 2. Sohn von Gottfried III. und Appolonia von Greifenfels auf. Während sein Bruder als Thronfolger des Herzogtums auf seine Zukunft als einer der Mächtigsten des Reiches vorbereitet wurde, musste sich Bohemund mit dem Studieren von religiösen Texten und dem Erlernen der Mathematik zufrieden geben. Seine Eltern wollten, dass er später die Verwaltung des Herzogtums übernehmen solle, um seinen Bruder beim Regieren über sein Land zu unterstützen. Mit 13 Jahren wiederfuhr ihm aber ein Erlebnis, was sein ganzes Leben verändern sollte. Eines Nachts, er beschäftigte sich bei schwachem Kerzenschein gerade mit dem Texten des 1. Glaubenskonzils, als er von draußen einen gelben Schimmer bemerkte. "Sicher der leuchtende Mond", dachte sich der junge Bohemund zunächst. Aber dann fiel ihm ein, was er gestern erst über die Mondphasen gelernt hatte. Der Mond konnte an diesem Tag überhaupt nicht scheinen! Also schaute er aus dem Fenster und sah eine leuchtende Gestalt...irgendwoher kannte er dieses Gesicht...genau, das sah er jedes Mal an der Decke der Kirche: Der heilige Aspert!
"Bohemund", sprach die Gestalt, "es gibt immer noch Feinde der wahren Lehre im Reich...sogar hier, in deiner Burg! Du bist auserkoren, sie zu richten!"
Zunächst war Bohemund starr vor Schreck. Dann rannte er so schnell er konnte heraus. Aber als er an dem Ort stand, wo vorher der heilige Aspert war, war nichts mehr. Wie auch, der Heilige war bereits seit sehr langer Zeit gestorben...

Am nächsten Tag verkündete er seinen Eltern, er wolle die Priesterlaufbahn einschlagen. Das war gerade seinem älteren Bruder recht, der nur sehr ungern einen Konkurrenten um den Thron Silwaniens hatte.

Ein Jahr später, Bohemund war bereits mitten in seiner Ausbildung als Pfarrer, kam eine Nachricht in das Ordenshaus. Sein Bruder, gerade 15 Jahre alt, starb bei einem Jagdunfall...
Innerlich freute er sich. Der ältere Bruder hatte ihn und seine Religion immer wieder verspottet. Gott straft die Sünder.

Als Bohemund 31 Jahre alt wurde und seine Arbeit in der gerade erst gegründeten Heiligen Inquisition begann, starb sein Vater. Er war somit der letzte männliche Spross des Hauses Greifenfels. Nach seinem Tod würde dieses uralte Adelsgeschlecht ausgestorben sein. Aber das war ihm egal. Für ihn zählten nicht die Blutsbande, sondern einzig und allein der Glaube.
Er übertrug die Regentschaft über das Herzogtum für ein Jahr auf den Marschall und kehrte dann, als er nun offiziell als Inquisitor des Reiches geweiht war, in seine Heimat zurück.

Ein Jahr vorher, 199 NR, starb ein Sohn seiner Schwester, Adele von Salerno. Auf der Trauerfeier lernte er seinen Neffen, den jungen Severin von Salerno kennen. Während er über das ewige Leben predigte, sah er das leuchten in den Augen des Jünglings. Das selbe Leuchten, das er in den Augen hatte, als ihm der heilige Aspert erschien. Er gab ihm den Ratschlag, niemals auf Materie zu bauen, denn sie ist vergänglich. Das einzige sichere Fundament ist das Fundament des Glaubens.

Über 10 Jahre später, Bohemund war bereits in der Kirchenhierarchie weit aufgestiegen, sah er seinen Neffen wieder. Zum ersten Mal in seinem Leben empfand er sein Stück Zuneigung und er begleitete ihn auf seinem steilen Weg in den Rängen der Kirche.

Mit 46 Jahren übernahm er bereits fast alle Aufgaben des altersschwachen Großinquisitors. Bislang galt er nur als sehr frommer Mann, aber von da an wusste jeder, was für ein Fanatiker Bohemund war. Er verhaftete fast alle Familienmitglieder des Hauses von Salerno, darunter seine Schwester und seine Neffen (mit Ausnahme von Severin), ließ sie foltern und verurteilte sie schließlich zum Tod durch die Garotte. Danach wurden die Leichen verbrannt.
Warum genau sie verurteilt wurden, ist nie bekannt geworden.
Für viele aber stand fest, dass Severin von Salerno seine Finger im Spiel hatte.

Zwei weitere Jahre später übernahm Bohemund die Würde des Kurfürsten, Hüter des rechten Glaubens und die des Großinquisitors. Schon jetzt, vier Jahre später, hatte die Heilige Inquisition schon mehr Menschen zum Tode verurteilt als die beiden Vorgänger Bohemunds zusammen.

Canaris
21.01.07, 17:43
Städte und Burgen im Herzogtum

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Canaris
21.01.07, 17:46
Herzogliche Edikte


Verbot

Seine kurfürstliche Durchlaucht lässt höchstselbst anorden, dass kein Untertan des Herzogtums Silwanien, gleich welchen Alter oder Standes, sich einem bewaffneten Orden anschließen darf. Zuwiederhandlung gegen die herzogliche Anordnung werden mit der Rute und einer Geldbuße bestraft.

In außergewöhnlichen Fällen obliegt es der Gnade Seiner Durchlaucht und einer Zahlung von mindestens 100 AT, ob eine Sondergenehmigung erteilt wird.

Canaris
21.01.07, 20:16
Platzhalter No. 5 - Zur Sicherheit

Canaris
26.01.07, 19:41
Kaum war der Kurfürst auf seinen Stammsitz auf dem Schloss Greifenfels zurückgekehrt, traf auch schon die Nachricht des Erzwissensbewahrers ein. Jedermann an Hof wusste, das der Herzog nach der anstrengenden Reise nicht besonders gut gelaunt war und der beim abendlichen Kerzenschein düstere Thronsaal vermutlich durch das Geschrei Bohemunds noch gruseliger würde (neue Lakaien bekommen beim erstmaligen Betreten des Schlosses oft eine Gänsehaut), wenn man ihm diese Nachricht überbringt.
Aber der Dienerschaft blieb nichts anderes übrig, der Brief eines anderen Kurfürsten konnte nicht einfach für eine Nacht unter den Teppich (ein sehr teures Exemplar aus den Reichsstädten) gekehrt werden. Man gab dem Greifenfels den Brief...der schaute sich nur das Siegel an, sank ein wenig in sich zusammen und warf das Dokument seinem Berater zu, der schon am Hof diente, als der verstorbene Herzogsvater noch ein Jüngling war.
Der alte Mann brach das Siegel, räusperte sich mehrmals und las mit krächzender Stimme vor:

Seine erzbischöfliche Hoheit...

15 Minuten später, die übelsten Beschimpfungen über Tiberius III. waren abgeklungen, diktierte er sein Antwortschreiben...

Brian Boru
30.01.07, 14:42
Der Erste Fromme Bruder, Duilleag von Clársach, lässt seinem geliebten Bruder im Geiste die Neuigkeiten aus Ustrekt überbringen:


Vor den Toren von Tara sammeln sich eine Menge wehrhafter Männer, Ritter und Schwertträger, die sich ob der momentanen Unruhe im Land um die Sicherheit der Klöster sorgen. Aus der versammelten Menge werden die Rufe nach einem wehrhaften Orden zum Schutz der Klöster und Kirchen laut und der Erste Fromme Bruder, Duilleag von Clársach verspricht der dankbaren Menge, das Anliegen in seinem Herzen zu bewegen und die Vorgänge seinen geistlichen Brüdern und der weltlichen Gewalt vorzutragen.
Glücklich beziehen die Mannen Quartier in Ardgroom und bis spät in die Nacht hört man ausgelassene Stimmung und Jubellieder auf den Ersten Frommen Bruder durch die Straßen klingen.

Canaris
31.01.07, 20:31
Der Großinquisitor ließ seinen alten Berater, den Baron von Liebesfelt, rufen.
"Baron, lasst mir den besten Baumeister aus dem Städten holen, um endlich eine Zentrale der Macht für für die Heilige Inquisition aufzustellen, in der alle Fäden des Kirchenrechts zusammenlaufen..."

Der alte Mann schlurfte gerade aus dem Saal, um den Befehlen folge zu leisten, da rief noch einmal der Kurfürst nach ihm:

"Oder doch besser vielleicht nur der 2.- oder 3. Beste, oder einfach nur ein Meister, von dem bekannt ist, dass seine Häuser nicht zusammenbrechen. Die Schatzkammer des Herzogtums ist kein Krug, aus dem sich jeder bedienen darf, soviel er will..."

Canaris
31.01.07, 21:01
Im ganzen Herzogtum wurde das neueste Edikt des Herzogs angeschrieben und verkündet...

Admiral Yamamoto
06.02.07, 06:31
Ein Brief des Erzbischofs Severin von Salerno an die Obersten der Geistlichkeit

Geliebte Brüder im Geiste,

es ist an der Zeit erneut den "Primus inter pares" zu erwählen, wie es vor langer Zeit Sitte und Brauch war.

Ich bitte Euch, dass Ihr höchstpersönlich mit einer kleinen Gefolgschaft in meinem Erzbistum erscheint, sodass die Wahl in der Kathedrale zu Segna (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=12950) stattfinden kann.

Sobald die ersten Tage des Winters des Jahres 220 vorübergehen bitte ich Euch, meinen Sekretären Eure Ankunft zu melden.

Ich bedaure, dass die Wahl erst im Winter stattfindet, doch im Moment gibt es Angelegenheiten zu klären die keinen weiteren Aufschub dulden.

Pax teumc,

[X] Severin von Salerno, Sommer 220

http://img50.imageshack.us/img50/6327/wappendeserzbistumsov1.jpg (http://imageshack.us)