Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Schwertorden
Der Alte und Getreuliche Orden vom Schwerte Gottes
wurde als Ritterorden vor 200 Jahren auf Initiative des Reichsgründers und ersten Kaisers Wenil I. von Ottbeuren zur Bekämpfung der Heiden und Befriedung des Ostens gegründet. Der Orden verdankt nicht nur die bloße Existenz dem Kaiser, sondern auch Wohlstand und Macht, denn auf Geheiß des Kaisers wurde dem Orden ein Teil der eroberten Gebiete (der nicht in die östlichen Herzogtümer eingegliedert wurde) zu Lehen gegeben.
Während der ganzen Geschichte des Kaiserreiches hielt der Orden seinem Kaiser und dem Reich die Treue, sei es bei der Vereitelung von Abspaltungen einzelner Fürstenhäuser, sei es bei der kompromißlosen Niederschlagung von Bauernaufständen oder einfach beim Dienst zahlreicher Ordensritter als Berater oder Diplomaten des Kaisers.
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Die Ordenslande
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Die Ordenslande verzeichnen derzeit etwa 65.000 Einwohner; davon wohnen etwa 6000 in der Hauptstadt Marienhaven, 3000 in der zentralen Handelsstadt Wenilstädt, 2500 in der Grenzstadt Zollbrück und knapp 2000 in der kleinen Bergstadt Schwarzenquell.
Die restlichen Bewohner leben -abgesehen von einer nicht geringen Zahl Heiden, die immer noch die Wälder und Wege unsicher machen und in unzugänglichen Berg- und Waldgegenden kleine Wehrsiedlungen aufrecht erhalten- als Bauern, Viehzüchter, Imker, Holzfäller, Köhler, Jäger oder Handwerker in Wehrdörfern, denn das den Heiden abgerungene Land wurde erst nach und nach neu besiedelt und befriedet und verheißt so seinen Einwohnern ein nicht ungefährliches- dafür recht freies- Leben.
Die Städte und Siedlungen des Ordenslandes
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Marienhaven ist mit seinen knapp 6000 Einwohnern nicht nur die Hauptstadt des Ordenslandes, sondern auch gleichzeitig dessen größte Siedlung. Der einstige Landungsort, an dem vor 200 Jahren der frisch gegründete Schwertorden seine Eroberung des östlichen Heidenlandes begann, hat sich in dieser Zeit zu einem prächtigen Warenumschlagplatz mit eigenem Seehafen und sogar einer kleineren Werft gemausert. Hier treffen die Güter aus dem Ordensland auf Flußschiffen ein und werden für den Seehandel verladen; umgekehrt kommen Handelsschiffe von nah und fern, um ihre Luxusgüter für das (im Vergleich zu den Kernprovinzen) eher ländliche, rückständigere Ordensland an örtliche Zwischenhändler zu verkaufen. Die kleine Flotte des Ordens hat hier ihren Stützpunkt; der Bereich des Hafens, der als Kriegshafen dient, ist vom Handelshafen und vom Rest der Stadt durch je eine Mauer mit einem streng bewachten Tor abgetrennt.
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Wenilstädt beherbergt etwa 3000 Einwohner; als Endpunkt der großen östlichen Reichsstraße (die aus dem Herzogtum Gaspelbrunn herführt) und deren Schnittpunkt mit dem Großen Lond, auf dem die Waren aus dem gleichnamigen Herzogtum stromabwärts verschifft werden, sowie der Schwarze, auf der die Erzeugnisse aus Schwarzenquell mit Flößen ankommen und die hier in den Großen Lond mündet, ist die Stadt Drehscheibe für regen Warenaustausch. Auch die Bauern und Imker aus der Umgebung sehen das zentral gelegene Wenilstädt als den Marktplatz an, auf dem sie ihre Waren losschlagen können.
Zollbrück wurde -wie der Name schon verrät- einst als Zollstation vom Orden gegründet, um den Warenfluß aus Lond auf dem Fluß kontrollieren zu können. Immerhin 2500 Einwohner zählt die Ortschaft mittlerweile bereits, und in zahlreichen Wirtschaften werden die aus dem südlichen Herzogtum kommenden Flußschiffer und -händler mit Neuigkeiten aus dem Ordensland und leckerem Met versorgt.
Schwarzenquell schließlich trägt einen etwas irreführenden Namen, ist die eigentliche Quelle der Schwarze (die in den Großen Lond fließt und somit die wichtigste Verkehrsverbindung der Ortschaft darstellt) doch viel weiter oben in den Bergen zu finden; weit genug, um in dem als Bergstadt gegründeten 200-Seelen-Ort immerhin das Flößen in der Umgebung geschlagener Stämme und das Verschicken von flachen Flußbooten gen Wenilstädt zu ermöglichen. Vornehmlich Bergarbeiter, aber auch Holzfäller und sonst im dichten Wald der Umgebung ihr Auskommen findende, handfeste Leute bewohnen diesen Ort, so daß man -wenn wieder einmal die durch die Wälder streifenden, feindlichen Heiden auf Beutezug ausgehen- nicht erst um Hilfe zur nahen Ordensburg "Heidentrutz" schickt, sondern die Dinge meist selbst in die Hand nimmt. So nimmt es nicht Wunder, wenn der Orden auch die wehrhaften Söhne Schwarzenquells besonders gern als Kämpfer in seine Dienste nimmt...
Organisation des Ordens
An der Spitze des Ordens steht der Hochmeister, der vom Ordenskapitel auf Lebenszeit gewählt wird und unbeschränkte Macht über den Orden ausübt. Das Amt des Hochmeisters wird seit einigen Jahren von Moritz vom Loewen ausgeübt.
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Ihm zur Seite stehen weitere sogenannte "Gebietiger":
Der Großkomtur (derzeit Konrad von Feuchtwangen) ist der Stellvertreter des Hochmeisters in allen Dingen und gegebenenfalls dessen Nachfolger (insofern Ordenskapitel und Kaiser ihn bestätigen), sollte der Hochmeister ums Leben kommen oder zurücktreten.
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Außerdem steht er an der Spitze der Verwaltung des Ordens; sein Amt ist also teilweise mit dem eines Hofmarschalls eines weltlichen Fürstentums vergleichbar.
Der Ordensmarschall ist der Oberbefehlshaber von Heer und Flotte des Ordens und führt diese in der Schlacht, soweit Hochmeister oder Großkomtur dies nicht selbst tun. Der derzeitige Ordensmarschall Otto von Wallenrode gilt als alter Haudegen, der schon so manche Schlacht für den Orden gewonnen hat.
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Weitere "Gebietiger" sind der Spittler, dem das Hospitalwesen des Ordens untersteht, der Tressler (Schatzmeister des Ordens) und der Trapier, eine Art Zeugmeister.
Einzelne Kommandos wie zum Beispiel Festungen oder Ordenshäuser werden von Komturen geführt; ein Beispiel hierfür ist Komtur Dietrich von Schwarzburg, der Kommandant der Burg Heidentrutz am Schwertpaß.
Brian Boru
01.02.07, 12:42
Der Erste Fromme Bruder, Duilleag von Clársach, lässt eine offizielle Nachricht an den Alten und Getreulichen Orden vom Schwerte Gottes überbringen:
Geliebte Streiter Gottes,
mit großer Freude und jubelndem Herzen vernahm ich die Kunde Eurer großzügigen Stiftung eines Anwesens für den Klarinen-Orden. Sicherlich vermag ich mit einfachen Worten kaum die Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, wie es die freudigen Augen der herzlichen Schwestern des Klarinenordens vermögen, am wertvollsten sei Euch aber die Dankbarkeit des Allmächtigen gewiss.
So grüße ich Euch mit den Worten der Schrift: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Der Erste Fromme Bruder,
Duilleag von Clársach
Jerobeam II.
29.03.07, 18:19
Spähposten am Kap Kramel melden über Stafette:
Herr, heute morgen sahen wir von Osten her eigenartige Schiffe, wohl vier oder fünf. Ihre Segel sind purpurn gefärbt und die Fahnen sind, soweit wir das erkennen konnten, rot-golden. Der Kurs der Schiffe ist Westen, sie werden bei weiterhin langsamer Geschwindigkeit in den nächsten Tagen vor Marienhaven zu sichten sein.
Gott segne Euch!
Kaum ist die Meldung vom Kap eingetroffen, gibt Großkomtur von Feuchtwangen Befehle aus.
Kurz darauf sieht man in Marienhaven emsig beschäftigte Arbeiter, die die ganze Stadt wie zum Empfang einer hochgeschätzten Gesandtschaft prunkvoll schmücken.
Auf Burg Montfort und im Kriegshafen Marienhavens aber werden die Garnisonen in Alarmbereitschaft versetzt.
Jerobeam II.
30.04.07, 12:50
Am Mittag gleiten vier Galeeren in den Hafen.
Ihre Ruder heben und senken sich im Takt der Trommeln, die gedämpft über das Wasser klingen.
Die Segel sind eingezogen, man kann erkennen, daß sie mit purpurnen Bändern geschmückt sind.
Alle Schiffe haben vollbeflaggt; es dominieren die Farben dunkelrot und gold.
Die Schiffe steuern auf die Hafenmauer zu, auf Deck erscheinen mehrere Männer in weiß, einer in purpurgesäumtem Mantel, einer in Schwarz.
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