Admiral Yamamoto
20.01.07, 17:58
Das Erzbistum zu Segna
http://img326.imageshack.us/img326/2971/180pxkonstanzbischofswa2hw.jpg (http://imageshack.us)
Geschichte des Erzbistums zu Segna
Als Trifon I. von Ingelstett an die Macht kam schuf er acht Jahre nach seiner Krönung ein neues Erzbistum, das stets einen der geistlichen Kurfürsten beherrbergen.
Auf Grund seiner sehr zentral gelegenen Lage war das Kurfürstentum Segna stets schnell mittendrin, wenn irgendwo im Reich ein Unruheherd aufflammte oder ein Bürgerkrieg ausbrach.
Der Mörder der Wenil III. von Ottobeuren umbrachte, Erik von Salerno, wurde Legenden zufolge vom damalig herrschenden Kurfürsten mit Namen Carkarus angeheuert.
Dieser hatte sich entschieden gegen die Wahl Wenil III. gestellt und drohendes Unheil prophezeit sollte dieser zum Kaiser gekrönt werden.
Trifon II. von Ingelstett zeigte während seiner Regentschaft offenkundig Sympathien für das Erzbistum von Segna, doch der angestrebte Bau der Trutzburg zu Kantos mißfiel ihm sehr.
Als dann der Bürgerkrieg schaffte es der listige Tarquin sich fast zu 100% aus den Streitigkeiten herauszuhalten.
Als dann die Zeit der "Drei Kaiser" anbrach stellte sich das Erzbistum offen auf die Seite von Hasko I. von Salzstein und musste gleich darauf eine Strafexpedition zurückschlagen die von Wenil IV. vom Ottobeuren gestartet hatte.
Die Zeit als der Erzbischof Tarquin die Geschicke Segnas leitete kann man ohne Zweifel als eine der blühendsten Zeiten bezeichnen.
Tarquin erwies sich auf jedem Gebiet als unschlagbar und verschaffte Segna zeitweilig die Vorherrschaft im Kurfürstenrat, was den Einfluss anging.
Tarquin wird als Held des Erzbistums verehrt.
Während der Zeit der Salzstein-Dynastie erlangte Segna immer mehr und mehr an Bedeutung.
Sowohl auf politischer Ebene, als auch auf Wirtschaftlicher.
Reichtum an Bodenschätzen kann Segna nur sehr bedingt vorweisen.
Es gilt als Hauptanbaugebiet für den Wein, während im Osten wichtige Erze abgebaut werden die hervorragend für die Waffenschmieden hergenommen werden können.
Der Erzbischof und einer der vier Geistlichen, der Diener der Heiligen: Severin von Salerno
http://img260.imageshack.us/img260/2695/matickardinal7cb.jpg (http://imageshack.us)
Der Lebenswandel des Severin von Salerno
Die beiden Grundsätze des Severins von Salerno
Ora et labora: Gemäß diesem Grundsatz kann Severin von Salerno durchaus als ein Arbeitstier bezeichnet werden. Er ist morgens der Erste, und abends der Letzte; eine Eigenschaft die ihm seinen beispiellos rasanten Aufstieg innerhalb der Kirche verschaffte
Iurare in verba magistri: Als 'Diener der Heiligen' ist Severin von Salerno auch für die grundsätzliche Auslegung der Bibel und die Leitlinien der Theologie verantwortlich. Er schwört auf Gott und damit auf die Bibel, die für ihn das Sprachrohr Gottes ist dass ihm zu benutzen erlaubt ist. Dem Wort der Bibel folgt Severin von Salerno treu und ist nicht bereit irgendein anderes Gesetzbuch als die Heilige Schrift zu akzeptieren.
Das Leben des Severins von Salerno
Severin von Salerno wurde im Jahr 182 NR als erster Sohn von Wilfried und Adele von Salerno geboren. Hineingeboren in die älteste Adelsfamilie von Salerno, die gleichzeitig auch die faktische Herrschaft über diese sehr reiche Stadt innehatte, wurde von ihm als Erstgeborener automatisch erwartet dass er nach dem Tode seines Vaters die Herrschaft übernehmen würde.
Daher wurde Severin schon von Kindesbein an auf seine bevorstehende Regentschaft vorbereitet, ein Umstand der ihn nie sehr glücklich machte.
Im Alter von 16 Jahren, im Jahre 198 NR, verlor Severin seinen drittjüngsten Bruder infolge einer schweren Lungenentzündung.
Die erste Begegnung mit dem Tod hinterließ im Geiste Severins eine tiefe Wunde.
Bei der Beerdigung Tandurils traf Severin das erste Mal seinen Oheim:
Den jetzigen Hüter des rechten Glaubens.
Infolge der Trauerfeierlichkeiten lernte Severin diesen, in seinen Augen etwas düsteren, Mann näher kennen und war fasziniert wie Dieser von seinem Glauben sprach.
Seinem Glauben, da die Adelsfamilie von Salerno sich nie für den Glauben interessiert hatte. Geld war stets wichtiger gewesen.
Doch als Bohemund I. von Greifenfels dem jungen Severin, der ob des Todes seines geliebten Bruders zutiefst erschüttert war, Trost spendete und ihm dabei von der Herrlichkeit Gottes erzählte, dass Tanduril ins Reich des Himmels kommen würde wo ihn keinerlei Last mehr bedrücken würde, wurde ein Teil der Seele Severins berührt.
Ein Teil, der sich stets nach einem Fundament gesehnt hatte, dass ihn während seiner Lebensdauer fest und sicher tragen würde.
Nun glaubte er dieses Fundament in Gestalt Gottes und des Glaubens gefunden zu haben.
Nach Beendigung der Trauerfeierlichkeiten verlor Severin seinen Oheim wieder aus den Augen, da dieser zu weit weg war um mit ihm direkten Kontakt zu halten.
Doch den eingeschlagenen Weg, den Weg zum Glauben verlor er nicht aus den Augen.
Immer häufiger ging er ins Kloster um von den dortigen Mönchen mehr zu erfahren, und immer las er dort die Bibel.
Nein, er las sie nicht.
Er saugte jedes einzelne Wort auf.
Seinen Eltern blieb dieses für sie seltsamme Anwandlungen natürlich nicht verborgen und stellten ihn eines Tages zur Rede.
Aus einem ruhig begonnen Gespräch wurde schnell ein wilder Streit als Wilfried von Salerno Severin vorwarf das Familienerbe ob eines obskuren Glaubens wegzuwerfen.
Damit traf er einen empfindlichen Nerv, denn Severin hatte die Grenze zum Fanatismus schon längst überschritten:
Er schlug seinen Vater mit einem Kerzenhalter nieder, warf seine Mutter zu Boden und floh noch zur selben Stunde aus der elterlichen Burg.
Auf einem Pferd und mit Nichts außer dem Gewand, dass er am Körper trug.
Und der Bibel, die ihm die Mönche erst drei Tage zuvor geschenkt hatten.
Zehn Jahre lang lebte Severin als Mönch in einem Kloster, während derer sämtliche christlichen Schrifstücke studierte derer er habhaft werden konnte.
Sein Wissen um das Christentum wuchs geradezu ins Unermessliche, und der Abt sandte ihn zum Hauptsitz der Kirche, wo er auf seinen Oheim traf.
Unter dessen Augen begann er seine "Ämterlaufbahn" in der Kirche.
Schnell wurden die Oberen der Kirche auf den Jüngling aufmerksam, der seine Aufgaben stets zu 100%iger Zufriedenheit erfüllte und von einem Amt zum Nächsthöheren eilte.
Bereits während seiner Amtszeit als Bischof, im Jahre 214 NR, hatte Severin extrem viel Macht und Einfluss innerhalb der Kirche gewonnen.
Seine extrem konservative Art und sein geradezu fanatisches Pochen auf die Bibel hatten ihm sehr viele Freunde und Bewunderer verschafft.
Doch gerade die Progressiveren der Christenheit sahen in dem jungen Bischof immer mehr und mehr eine Bedrohung.
Doch offen konnten sie nicht gegen ihn vorgehen, da der Großteil der Kirche ihm sehr zugeneigt war.
Dann, im Jahre 215 NR, kam es zu einem mehr oder weniger großen Knall der Vielen seiner Feinde als Beweis diente wie erbarmungslos Severin von Salerno zu sein schien:
Seine Eltern und seine Geschwister waren von den Hütern des rechten Glaubens der Häresie angeklagt worden.
Nach einem rasch durchgeführten Prozess wurden sie für schuldig befunden und allesamt hingerichtet.
Während dieser ganzen Entwicklung hatte Severin selbst nie Stellung dazu bezogen, er war weder zu den Verhandlungen erschienen noch kam er zur Hinrichtung seiner Familie.
Nie konnte ihm Etwas nachgewiesen werden, doch für seine Feinde stand ohne Zweifel fest dass Severin von Salerno seine Familie höchstpersönlich in den Tod getrieben hatte.
Um diesen Unterstellungen entgegenzuwirken schenkte Severin der Kirche das gesamte Vermögen und das Land, dass ihm nach der Hinrichtung seiner Eltern rechtsmäßig zustand.
Nie wurde auch nur ein Beweis gefunden, dass er bei dem Tod seiner Eltern und seiner Geschwister die Hand im Spiel gehabt hatte.
Doch bei seinen Feinden wuchs sowohl Missgunst, als auch Angst.
Im Jahre 219 NR erreichte Severin von Salerno schließlich sein Ziel:
Er wurde zum Erzbischof und Geistlichen Kurfürsten Segnas ernannt.
Gleichzeitig übertrug man ihm, in Annerkenung seiner treuen Dienste und seines immensen Wissens um den Glauben, das Amt des "Diener der Heiligen".
Die Spitze der Karriereleiter war erreicht:
Mit seinen 38 Jahren war Severin von Salerno der Jüngste, dem dieses Amt jemals übertragen worden war.
Den Kaisern gegenüber hatte sich Severin stets als sehr loyal erwiesen.
Als Bischof hatte er die Einsetzung Albrechts I. unterstützt, es versetzte ihm aber dennoch einen kleinen Schock als Dieser die Öffnung des Reiches verkündete.
Die Spaltung der geistlichen Kurfürsten in dieser Frage bereitete ihm Einiges an Kopfzerbrechen, da er eher der Meinung war das Volk sollte "ora et labora" verrichten anstatt sich neuartiger Ideen hinzugeben, die möglicherweise der Kirche Schwierigkeiten bereiten konnte.
Er stand dem Kaiser loyal gegenüber, doch in dieser einen Frage stimmte er nicht überein.
Ganz und gar nicht ...
http://img326.imageshack.us/img326/2971/180pxkonstanzbischofswa2hw.jpg (http://imageshack.us)
Geschichte des Erzbistums zu Segna
Als Trifon I. von Ingelstett an die Macht kam schuf er acht Jahre nach seiner Krönung ein neues Erzbistum, das stets einen der geistlichen Kurfürsten beherrbergen.
Auf Grund seiner sehr zentral gelegenen Lage war das Kurfürstentum Segna stets schnell mittendrin, wenn irgendwo im Reich ein Unruheherd aufflammte oder ein Bürgerkrieg ausbrach.
Der Mörder der Wenil III. von Ottobeuren umbrachte, Erik von Salerno, wurde Legenden zufolge vom damalig herrschenden Kurfürsten mit Namen Carkarus angeheuert.
Dieser hatte sich entschieden gegen die Wahl Wenil III. gestellt und drohendes Unheil prophezeit sollte dieser zum Kaiser gekrönt werden.
Trifon II. von Ingelstett zeigte während seiner Regentschaft offenkundig Sympathien für das Erzbistum von Segna, doch der angestrebte Bau der Trutzburg zu Kantos mißfiel ihm sehr.
Als dann der Bürgerkrieg schaffte es der listige Tarquin sich fast zu 100% aus den Streitigkeiten herauszuhalten.
Als dann die Zeit der "Drei Kaiser" anbrach stellte sich das Erzbistum offen auf die Seite von Hasko I. von Salzstein und musste gleich darauf eine Strafexpedition zurückschlagen die von Wenil IV. vom Ottobeuren gestartet hatte.
Die Zeit als der Erzbischof Tarquin die Geschicke Segnas leitete kann man ohne Zweifel als eine der blühendsten Zeiten bezeichnen.
Tarquin erwies sich auf jedem Gebiet als unschlagbar und verschaffte Segna zeitweilig die Vorherrschaft im Kurfürstenrat, was den Einfluss anging.
Tarquin wird als Held des Erzbistums verehrt.
Während der Zeit der Salzstein-Dynastie erlangte Segna immer mehr und mehr an Bedeutung.
Sowohl auf politischer Ebene, als auch auf Wirtschaftlicher.
Reichtum an Bodenschätzen kann Segna nur sehr bedingt vorweisen.
Es gilt als Hauptanbaugebiet für den Wein, während im Osten wichtige Erze abgebaut werden die hervorragend für die Waffenschmieden hergenommen werden können.
Der Erzbischof und einer der vier Geistlichen, der Diener der Heiligen: Severin von Salerno
http://img260.imageshack.us/img260/2695/matickardinal7cb.jpg (http://imageshack.us)
Der Lebenswandel des Severin von Salerno
Die beiden Grundsätze des Severins von Salerno
Ora et labora: Gemäß diesem Grundsatz kann Severin von Salerno durchaus als ein Arbeitstier bezeichnet werden. Er ist morgens der Erste, und abends der Letzte; eine Eigenschaft die ihm seinen beispiellos rasanten Aufstieg innerhalb der Kirche verschaffte
Iurare in verba magistri: Als 'Diener der Heiligen' ist Severin von Salerno auch für die grundsätzliche Auslegung der Bibel und die Leitlinien der Theologie verantwortlich. Er schwört auf Gott und damit auf die Bibel, die für ihn das Sprachrohr Gottes ist dass ihm zu benutzen erlaubt ist. Dem Wort der Bibel folgt Severin von Salerno treu und ist nicht bereit irgendein anderes Gesetzbuch als die Heilige Schrift zu akzeptieren.
Das Leben des Severins von Salerno
Severin von Salerno wurde im Jahr 182 NR als erster Sohn von Wilfried und Adele von Salerno geboren. Hineingeboren in die älteste Adelsfamilie von Salerno, die gleichzeitig auch die faktische Herrschaft über diese sehr reiche Stadt innehatte, wurde von ihm als Erstgeborener automatisch erwartet dass er nach dem Tode seines Vaters die Herrschaft übernehmen würde.
Daher wurde Severin schon von Kindesbein an auf seine bevorstehende Regentschaft vorbereitet, ein Umstand der ihn nie sehr glücklich machte.
Im Alter von 16 Jahren, im Jahre 198 NR, verlor Severin seinen drittjüngsten Bruder infolge einer schweren Lungenentzündung.
Die erste Begegnung mit dem Tod hinterließ im Geiste Severins eine tiefe Wunde.
Bei der Beerdigung Tandurils traf Severin das erste Mal seinen Oheim:
Den jetzigen Hüter des rechten Glaubens.
Infolge der Trauerfeierlichkeiten lernte Severin diesen, in seinen Augen etwas düsteren, Mann näher kennen und war fasziniert wie Dieser von seinem Glauben sprach.
Seinem Glauben, da die Adelsfamilie von Salerno sich nie für den Glauben interessiert hatte. Geld war stets wichtiger gewesen.
Doch als Bohemund I. von Greifenfels dem jungen Severin, der ob des Todes seines geliebten Bruders zutiefst erschüttert war, Trost spendete und ihm dabei von der Herrlichkeit Gottes erzählte, dass Tanduril ins Reich des Himmels kommen würde wo ihn keinerlei Last mehr bedrücken würde, wurde ein Teil der Seele Severins berührt.
Ein Teil, der sich stets nach einem Fundament gesehnt hatte, dass ihn während seiner Lebensdauer fest und sicher tragen würde.
Nun glaubte er dieses Fundament in Gestalt Gottes und des Glaubens gefunden zu haben.
Nach Beendigung der Trauerfeierlichkeiten verlor Severin seinen Oheim wieder aus den Augen, da dieser zu weit weg war um mit ihm direkten Kontakt zu halten.
Doch den eingeschlagenen Weg, den Weg zum Glauben verlor er nicht aus den Augen.
Immer häufiger ging er ins Kloster um von den dortigen Mönchen mehr zu erfahren, und immer las er dort die Bibel.
Nein, er las sie nicht.
Er saugte jedes einzelne Wort auf.
Seinen Eltern blieb dieses für sie seltsamme Anwandlungen natürlich nicht verborgen und stellten ihn eines Tages zur Rede.
Aus einem ruhig begonnen Gespräch wurde schnell ein wilder Streit als Wilfried von Salerno Severin vorwarf das Familienerbe ob eines obskuren Glaubens wegzuwerfen.
Damit traf er einen empfindlichen Nerv, denn Severin hatte die Grenze zum Fanatismus schon längst überschritten:
Er schlug seinen Vater mit einem Kerzenhalter nieder, warf seine Mutter zu Boden und floh noch zur selben Stunde aus der elterlichen Burg.
Auf einem Pferd und mit Nichts außer dem Gewand, dass er am Körper trug.
Und der Bibel, die ihm die Mönche erst drei Tage zuvor geschenkt hatten.
Zehn Jahre lang lebte Severin als Mönch in einem Kloster, während derer sämtliche christlichen Schrifstücke studierte derer er habhaft werden konnte.
Sein Wissen um das Christentum wuchs geradezu ins Unermessliche, und der Abt sandte ihn zum Hauptsitz der Kirche, wo er auf seinen Oheim traf.
Unter dessen Augen begann er seine "Ämterlaufbahn" in der Kirche.
Schnell wurden die Oberen der Kirche auf den Jüngling aufmerksam, der seine Aufgaben stets zu 100%iger Zufriedenheit erfüllte und von einem Amt zum Nächsthöheren eilte.
Bereits während seiner Amtszeit als Bischof, im Jahre 214 NR, hatte Severin extrem viel Macht und Einfluss innerhalb der Kirche gewonnen.
Seine extrem konservative Art und sein geradezu fanatisches Pochen auf die Bibel hatten ihm sehr viele Freunde und Bewunderer verschafft.
Doch gerade die Progressiveren der Christenheit sahen in dem jungen Bischof immer mehr und mehr eine Bedrohung.
Doch offen konnten sie nicht gegen ihn vorgehen, da der Großteil der Kirche ihm sehr zugeneigt war.
Dann, im Jahre 215 NR, kam es zu einem mehr oder weniger großen Knall der Vielen seiner Feinde als Beweis diente wie erbarmungslos Severin von Salerno zu sein schien:
Seine Eltern und seine Geschwister waren von den Hütern des rechten Glaubens der Häresie angeklagt worden.
Nach einem rasch durchgeführten Prozess wurden sie für schuldig befunden und allesamt hingerichtet.
Während dieser ganzen Entwicklung hatte Severin selbst nie Stellung dazu bezogen, er war weder zu den Verhandlungen erschienen noch kam er zur Hinrichtung seiner Familie.
Nie konnte ihm Etwas nachgewiesen werden, doch für seine Feinde stand ohne Zweifel fest dass Severin von Salerno seine Familie höchstpersönlich in den Tod getrieben hatte.
Um diesen Unterstellungen entgegenzuwirken schenkte Severin der Kirche das gesamte Vermögen und das Land, dass ihm nach der Hinrichtung seiner Eltern rechtsmäßig zustand.
Nie wurde auch nur ein Beweis gefunden, dass er bei dem Tod seiner Eltern und seiner Geschwister die Hand im Spiel gehabt hatte.
Doch bei seinen Feinden wuchs sowohl Missgunst, als auch Angst.
Im Jahre 219 NR erreichte Severin von Salerno schließlich sein Ziel:
Er wurde zum Erzbischof und Geistlichen Kurfürsten Segnas ernannt.
Gleichzeitig übertrug man ihm, in Annerkenung seiner treuen Dienste und seines immensen Wissens um den Glauben, das Amt des "Diener der Heiligen".
Die Spitze der Karriereleiter war erreicht:
Mit seinen 38 Jahren war Severin von Salerno der Jüngste, dem dieses Amt jemals übertragen worden war.
Den Kaisern gegenüber hatte sich Severin stets als sehr loyal erwiesen.
Als Bischof hatte er die Einsetzung Albrechts I. unterstützt, es versetzte ihm aber dennoch einen kleinen Schock als Dieser die Öffnung des Reiches verkündete.
Die Spaltung der geistlichen Kurfürsten in dieser Frage bereitete ihm Einiges an Kopfzerbrechen, da er eher der Meinung war das Volk sollte "ora et labora" verrichten anstatt sich neuartiger Ideen hinzugeben, die möglicherweise der Kirche Schwierigkeiten bereiten konnte.
Er stand dem Kaiser loyal gegenüber, doch in dieser einen Frage stimmte er nicht überein.
Ganz und gar nicht ...