Elvis
22.11.06, 16:07
Ich lese hier fast bei jedem von verräterischen Bündnispartnern und das zumindest ab der Stufe "schwer" Kriegserklärungen der Nachbarn unvermeidlich sind. Dem muss ich zumindest aus meiner Erfahrung und nach einigen Tests teilweise widersprechen.
Es mag vielleicht sogar sein, das der Mensch für die KI ein schönes Ziel darstellt. Dennoch bin ich der Ansicht, das hier seit Medieval I und Rome sich etwas verändert hat. Die KI macht das nicht gar so kopflos.
Ein Bündnis ist ihr in der Tat scheinbar nicht besonders wichtig. In Anbetracht dessen, das die KI aber nur direkt angrenzende Provinzen angreift scheint es auszureichen diese auffallend stark zu sichern, um die KI abzuhalten. Durch reloads kann man feststellen, das die KI ja nur angreift, wenn die Besatzung des Ziels zu gering ist und/oder sich keine überlegene Spielerarmee in Reichweite des Ziels befindet. Ob hier nur Anzahl oder auch Qualität der Truppen eine Rolle spielt, kann ich leider nicht sagen. Als Engländer war es mir so z.B. möglich das Frankreich mir niemals den Krieg erklärt hat, weil ich zuerst Calais stark sicherte und später in Reichweite meiner ersten Eroberungen dazwischen starke Armeen hatte. Ein Bündnis mag hier nur die Neigung zum Angriff beeinflussen. Weiterhin beeinflusst die Neigung zum Angriff scheinbar, in wie weit die KI bereits in andere Kriege verstrickt ist.
Hat man also eine KI als Nachbarn, die keine anderen Feinde hat, muss dringend die Grenzregion zu ihnen befestigt werden. Aber scheinbar auch nur die. Die Gesamtstärke des Spielers spielt scheinbar keine Rolle. Die KI scheint hierbei also quasi nicht strategisch sondern nur taktisch zu denken. Sie schaut also nur, ob sie eine Chance hat das direkte Angriffsziel zu erobern und nicht ob sie diesen Krieg überhaupt gewinnen kann.
Fazit: Mit etwas Planung bei der Garnisionierung und bei der Positionierung von Armeen, lässt sich durchaus (im Rahmen) steuern, welcher Nachbar einen in Frieden lassen soll (entsprechende Mittel vorrausgesetzt) oder auch andersherum ist es einfach eine Kriegserklärung zu provozieren. Z.B. empfiehlt es sich ein Bündnis abzuschließen und es später nicht selber zu brechen, sondern der KI einfach ein verlockendes Ziel in einer der Grenzregionen zu bieten. Somit steht sie dann als Verräter da.
Zwar mag diese Friedenserzwingung zuweilen durchaus Kostspieligen Unterhalt von Soldaten erfordern, aber weit weniger als ein Krieg zum falschem Zeitpunkt. Hier zeigt sich die strategische Planung des Menschen gegenüber der taktischen der KI.
Es mag vielleicht sogar sein, das der Mensch für die KI ein schönes Ziel darstellt. Dennoch bin ich der Ansicht, das hier seit Medieval I und Rome sich etwas verändert hat. Die KI macht das nicht gar so kopflos.
Ein Bündnis ist ihr in der Tat scheinbar nicht besonders wichtig. In Anbetracht dessen, das die KI aber nur direkt angrenzende Provinzen angreift scheint es auszureichen diese auffallend stark zu sichern, um die KI abzuhalten. Durch reloads kann man feststellen, das die KI ja nur angreift, wenn die Besatzung des Ziels zu gering ist und/oder sich keine überlegene Spielerarmee in Reichweite des Ziels befindet. Ob hier nur Anzahl oder auch Qualität der Truppen eine Rolle spielt, kann ich leider nicht sagen. Als Engländer war es mir so z.B. möglich das Frankreich mir niemals den Krieg erklärt hat, weil ich zuerst Calais stark sicherte und später in Reichweite meiner ersten Eroberungen dazwischen starke Armeen hatte. Ein Bündnis mag hier nur die Neigung zum Angriff beeinflussen. Weiterhin beeinflusst die Neigung zum Angriff scheinbar, in wie weit die KI bereits in andere Kriege verstrickt ist.
Hat man also eine KI als Nachbarn, die keine anderen Feinde hat, muss dringend die Grenzregion zu ihnen befestigt werden. Aber scheinbar auch nur die. Die Gesamtstärke des Spielers spielt scheinbar keine Rolle. Die KI scheint hierbei also quasi nicht strategisch sondern nur taktisch zu denken. Sie schaut also nur, ob sie eine Chance hat das direkte Angriffsziel zu erobern und nicht ob sie diesen Krieg überhaupt gewinnen kann.
Fazit: Mit etwas Planung bei der Garnisionierung und bei der Positionierung von Armeen, lässt sich durchaus (im Rahmen) steuern, welcher Nachbar einen in Frieden lassen soll (entsprechende Mittel vorrausgesetzt) oder auch andersherum ist es einfach eine Kriegserklärung zu provozieren. Z.B. empfiehlt es sich ein Bündnis abzuschließen und es später nicht selber zu brechen, sondern der KI einfach ein verlockendes Ziel in einer der Grenzregionen zu bieten. Somit steht sie dann als Verräter da.
Zwar mag diese Friedenserzwingung zuweilen durchaus Kostspieligen Unterhalt von Soldaten erfordern, aber weit weniger als ein Krieg zum falschem Zeitpunkt. Hier zeigt sich die strategische Planung des Menschen gegenüber der taktischen der KI.