Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AAR-Kongress ENG,FRA,HAB
Vertreter der oben genannten Staaten sind eingeladen aktiv an den Verhandlungen teilzunehmen. Alle anderen europäischen Staaten sind dazu aufgerufen ihm beizusitzen und dürfen die Staaten um Sprachrecht ersuchen!
Konfliktpunkt:
Österreich erklärt Krieg gegen Geldre und somit der gesamten England-Allianz
--> HAB ist off-limits und zumindest FRA denkt, dass alle Folgen durch Sinn rückgängig gemacht werden
Annexion der England-Allianz
--> HAB ist noch immer KI und FRA und ENG denken laut darüber nach, dass HAB dies gutmachen müsse
Sinn tritt dem Spiel bei und annektiert in den folgenden semi-BB-Kriegen munter durch Deutschland
--> FRA stellt Ultimatum und der Kongress nimmt seinen Lauf, ENG verständigt sich auf eine spätere Einigung mit HAB
(Habe ich etwas vergessen, PM wenn ja)
Der französische Gesandte, verwundert darüber, dass noch keine anderen Gesandten Wortmeldungen abgegeben haben, eröffnet den Kongress und hält eine Einführungsrede:
"Meine hochverehrten Gesandten,
wir sind hier zusammengekommen um einen Krieg zwischen den 2 Hauptbeteiligten Österreich, England und Frankreich zu verhindern.
Ausgelöst wurde dieser Konflikt, wie wir uns alle erinnern durch den zeitweilig wahnsinnigen Herrscher Österreichs (KI-Führung), welcher alle Verträge missachtend Staaten im Reich angriff. Während Geldre natürlich aus diesem Vertrag ausgenommen war, waren alle anderen geschützt. Doch sowohl der englische Herrscher als auch der französische waren sich einig, dass es zu einer Einigung kommen würde, sobald der Erzherzog wieder normal werden würde. Als diese Situation jedoch eintrat, wurde der englische König auf einen späteren Moment vertröstet und als weitere deutsche Staaten ihre Brüder rächen wollten, wurde diese in einem brutalen Krieg darniedergeworfen und zum Teil annektiert.
Nur um kurz unsere Position klarzustellen, möchten wir den Vertrag zu Paris über die nord- und mitteldeutschen Staaten zitieren:
§1 Definition der genannten Rechte
Die vertragsschließenden Herrscher garantieren den in §2 genannten Staaten die territoriale Integrität gegenüber den in §2 nicht genannten Staaten. Desweiteren werden die vertragsschließenden bei Angriff einer äußeren Macht auf die schutzbedürftigen Staaten Gegenmaßnahmen ergreifen
§2 Deklaration der geschützten Staaten
Geschützt werden alle Staaten mit den folgenden Attributen:
sie gehören dem Heiligen Römischen Reich an
sie liegen nördlich einer Linie, die von folgenden Staaten gebildet wird: Baden-Württemberg-Bayern (inkl. Ansbach)
ihre primäre Kultur ist deutsch
Damit ist eindeutig eine Vertragsverletzung schon vor dem Ablauf im Januar 1512 nachgewiesen. Denn der österreichische Herrscher führte schon vor diesem Datum einen Angriffskrieg gegen die geschützten Staaten und versündigte sich damit nicht nur am Gottfrieden sondern auch an einem geschlossenen Vertrag. Doch damit ist nicht genug, denn beharrte der österreichische Herrscher darauf, dass er den Vertrag nicht gebrochen hätte, da er keinen Krieg geführt hat und auch vorher schon gegenüber Sachsen und Hannover Frieden geschlossen hat. Aber aus dem Vertrag ist ganz klar ersichtlich, dass alleine schon die Aggression ausreicht um den Vertrag zu brechen. Während bei dem ersten Krieg Schweden und Frankreich auf Reaktionen verzichteten, da Österreich im Bündnis mitkämpfte und sich auch ansonsten friedlich gab, ist dieser Fall zumindest bei diesem Krieg nicht gegeben. Das Erzherzogtum will ganz klar sein Gebiet auf Kosten der norddeutschen Staaten erweitern! Dies ist umso schlimmer, da es gleichzeitig Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation ist.
Wir fordern daher folgendes:
Wiederherstellung der territorialen und politischen Situation vor dem ersten Österreichkrieg
Reparationszahlungen an England, welches die Hauptlast zu tragen hatte und kleinere an Frankreich, da dieses durch seine Rüstungen Österreich zum Einlenken drängen musste (alternativ kann unsere Reparationsforderung durch Artois ersetzt werden, falls Österreich nicht liquide genug ist)
Desweiteren möchten wir Spanien bitten seine Sicht der Dinge darzulegen. Ihm gebührt außerdem der Dank, den Krieg zumindest vorerst verhindert zu haben!
Auch möchten wir darauf hinweisen, dass die Frage um England und seine Verbündeten nicht als gesondert betrachtet wird, wie das Erzherzogtum dies immer wieder macht. Daher ohne eine Lösung dieser Frage wird es keine Lösung unseres Disputes geben!
memnoch999
15.11.06, 18:49
Polens Herrscher bittet einen der 3 Herrscher der genannten Länder um Sprachrecht.
Österreichs vertreter werden sich erst am morgigen Tage zu Worte melden, allerdings zeigt man sich verwundert, dass Frankreich einerseits vorgibt den Frieden zu suchen, andererseits mit seiner Ausdrucksweise nicht unbedingt dazu beiträgt. Mehr Objektivität wäre wünschenswert.
Österreich erteilt von seiner Seite aus Polen und Spanien das Rederecht, wobei von unserer Seite darauf hingewiesen wird, dass es vorteilhaft wäre, würden einmal alle 3 Konferenzabhalter ihre Meinung offenlegen, bevor die anderen Staaten dies tun.
Wir vertrösten somit auf morgen, der Erzherzog ist in intensiven Verhandlungen gebunden.
Deklaration des Erzherzogtum Österreichs über die Entwicklung in den Gebieten des Heiligen Römischen Reiches
Österreich möchte nochmal sein Bedauern über die Verhandlungsweise der französischen Seite vorbringen, sich jedoch auch für diese späte Stellungsnahme entschuldigen.
1. Geschichtlicher Hintergrund
Österreich garantierte im Jahr 1492, dass es jegliche Aggressionen, welche die Territorialen integrität der deutschen Königreiche (Ausnahmen sind die süddeutschen Gebiete) wahren und achten wird.
Durch eine zwischenzeitliche interne Führungsschwäche, zog die österreichische Armee ohne Befehl ihres Oberkommandanten in den Krieg gegen England und seiner Verbündeten, annektierte dabei von diesem Vertrag betroffene Gebiete.
Nachdem die innerstaatliche Ordnung (mein Wiedereinstieg als Spieler) wieder hergestellt war, einigte sich Österreich mit England den Krieg zu beenden und aus Zeitgründen die Zukunft der Gebiete in den nächsten Jahren zu besprechen.
Österreich wurde jedoch aus Rache von fast den gesamten deutschen Kleinstaaten angegriffen, ein langer schrecklciher Krieg, der jedoch ab 1512 zu Gunsten der Verteidiger ausging, in der Folge annektierte Österreich kleine Gebiete, vasallisierte Andere und wieder Andere wurden gänzlich unangetastet gelassen.
2. Der Vertrag und die Konsequenzen
Der Vertrag wurde im englisch - österreichischen Krieg gebrochen, doch diese Handlungen werden einvernehmlich gelöst werden
Der Vertrag endete mit 1.1.1512, daher ist eine spätere Beschuldigung und Kriegsdrohung von Frankreich nicht nachvollziehbar. Frankreich hatte 20 Jahre Zeit den Vertrag zu verlängern, doch in diese Richtung nie etwas unternommen. Ganz im Gegenteil, auf österreichische Anfragen, französische Vertragsbrüche zu klären, wurden jedesmal übergangen, bzw auf später verschoben.
Daher sah sich Österreich nicht dazu verpflichtet, im deutschen Krieg auf diesen (Vertrag) Rücksicht zu nehmen, Österreich hat wie jeder andere Staat auch das Recht Aggressoren abzuwehren und den für ihn günstigsten Frieden auszuverhandeln.
Ausserdem möchte Österreich der Öffenlichkeit darlegen, dass es diesen Vertrag nur gab, da auch einer für den italienischen Raum mitbeschlossen wurde, daher beide in einem Zusammenhang stehen. Diesen Vertrag hat Frankreich leider schon vor allen angeblichen österreichischen Brüchen gebrochen. Vielleicht sollte sich Frankreich selbst über seine eigene Vertragstreue Gedanken machen, anstatt andere Reiche zu beschuldigen.
Der Krieg, bzw die Kriege haben England und Österreich schwer angeschlagen.
Daher schlägt Österreich folgendes vor:
3. Zukunftsvorschläge
-Österreich gibt seine im englischen Krieg annektierten Provinzen zurück in die Unabhängigkeit
-englische Beziehungen zu seinen ehemaligen verbündeten auf 200
-österreichischer BB Wert - Reduktion
-eine Entschädigung an England (welche mit England intern geklärt wird)
-Venedig bekommt von Österreich wieder Mantua ausgehändigt
-Frankreich tritt Mailand an Österreich ab
Damit wäre die Lage in Europa wieder stabilisiert und die Konfliktparteien müssten alle zufrieden sein, immerhin wurde soweit ich weiß allen Forderungen nachgekommen.
Österreich erbittet auch Wortmeldungen von Polen und Spanien, um ein ausufern des konfliktes zu vermeiden
Abgesandte Schwedens bitten um das Recht, die Vorschläge zu kommentieren um für einen gerechten Frieden vermitteln zu können.
Österreich erteilt Schweden sein Sprachrecht, da es als angrenzendes Land direkt betroffen ist.
Wir Schweden bedauern, dass es zu dem Konflikt erst kommen musste und würden eine friedliche Lösung begrüßen. Ganz sinnvoll erscheint in dem Zusammenhang Österreichs Vorschlag, Englands Vassallen wieder dem König unterzustellen. Die Wiedergutmachung an England sollen die beiden untereinander ausmachen - da sollte England erstmal Forderungen stellen!
Wir ehren Frankreichs Initiative zum Schutze des Friedens, denken aber kaum, dass große Reparationen angemessen wären. Österreich befand sich in einer gewissen Notlage, sodass es genug bestraft ist. Eine symbolische Geste in Form eines Antrittsbriefes wäre wohl zu vertreten - mit Gebietsabtretungen ist aber doch etwas viel verlangt. Um die Rüstungskosten in gewissem Maß wiedergutzumachen, erklärt sich Schweden bereit, französische Kavalleristen umzuwerben, für die von Frankreich verlangten 13 Taler pro Tausend Soldaten, bis zu einer Menge von 15 Tausend - mehr können wir uns nicht leisten.
Was Italien betrifft, so ist es außerhalb unserer Kompetenz darüber zu beraten - liegt es doch so furchtbar weit weg!
memnoch999
19.11.06, 18:23
Nun, auch Wir befinden Österreichs Vorschlag als faires Ansinnen zur Erhaltung des Friedens in Europa. Sofern sich England und Österreich einigen, sollte kein anderes Land anmassende Forderungen einbringen, um die Verhandlungen zu gefährden.
Da sich Polen jedoch geographisch etwas näher bei Italien befindet als Schweden, veranlasst die Mailand-Frage Uns zu einer Erklärung. Erfüllt Österreich seine Verpflichtungen gegenüber England und Venedig, scheint es Uns nur gerecht, dass sich Frankreich diesem Beispiel anschliesst und seine Ansprüche auf Mailand aufgibt.
Bekanntmachung der Verhandlungspartner England sowie Österreich
Freudig darf das österreichische Herrscherhaus verkünden, dass ein wichtiger Durchbruch zur Bewahrung des Friedens gelungen ist.
England und Österreich einigen sich auf folgende gemeinsame Deklaration:
- Österreich entlässt seine annektierten Gebiete, welche ehemals Teil der englischen Allianz waren, in die Unabhängigkeit
- Österreich übergibt an England zur Wahrung der Freundschaft eine Entschädigung für die von Österreich verursachten Kriegskosten
- Die aus der österreichischen Verwaltung entlassenen Staaten pflegen wieder optimale Beziehungen mit England sowie treten wieder in die alte Allianz ein
- der BB - Wert von Österreich wird an den Wert vor dem Krieg angepasst
Sollten die anderen Herrscher hiermit einverstanden sein, soll dies Grundlage für eine lange Friedensperiode der europäischen Mächte sein.
Österreich erhebte und erhebt auch in Zukunft keinen Alleinherrschaftsanspruch über die deutschsprachigen Gebiete des HRR, sieht sich jedoch in der Rolle des Bewahrers der deutschen Gebiete vor dem französischen Einfluß, ein Umstand, der auch in Zukunft weiter bestehen wird.
Koenigsmoerder
19.11.06, 19:00
Ergänzung:
England stimmt für eine Reduktion des Österreichischen BBs. Ob dies freilich eine Reduzierung bis auf den Vorkriegsstand - immerhin resultiert der momentane Wert auch aus späteren Annexionen - bedeutet, mögen die Fürsten Europas entscheiden.
ooc: BB-Reduktion um den Wert, der durch die jetzt freigelassenn Annektionen entstanden ist, ist in Ordnung. Darüber hinaus nicht!
Die französische Seite ist sehr erfreut über den Vertrag zwischen Österreich und England. Allerdings besteht weiterhin die Forderung Frankreichs alle deutschen Gebiete in Österreichs Hand wieder freizulassen.
Diese Forderung beruht auf dem Vertragsbruch Österreichs. Dieses wurde zwar ohne des Erzherzogs direkten Befehl in den Krieg geführt, aber dieser nutzte danach den Krieg schamlos aus um sich in Deutschland auszudehnen. Frankreich ist nicht bereit diesen ehrlosen Treuebruch hinzunehmen. Wenn andere Staaten wie zum Beispiel Polen sich anmaßen, darüber hinwegzusehen und gar Frankreich anmaßendes Verhalten vorzuwerfen, so können wir nur immer wieder auf einen gültigen Vertrag hinweisen.
Mailand betraf insofern nur diesen Vertrag, dass Österreich durch diesen bereit war, dem Deutschland-Vertrag beizutreten. Würde sich also der Erzherzog nicht als Vertragspartner sehen, so wäre es trotzdem eine Aggression gegen deutsche Staaten, welche der französische König als Vertragspartner nur mit einem Ultimatum beantworten kann.
Jedoch ist man in Frankreich gerne bereit den anderen Kongressteilnehmern den Ablauf des Mailand-Disputes zu erläutern. Nachdem der französische König mit viel Mühen und Geld den bretagnischen Ständen das Beitreten zum französischen Königreich schmackhaft machen konnte, verlangte Österreich vertragsgemäß die Herausgabe Mailands. Frankreich machte nun das Angebot, dass man Mailand gerne gegen eine gewisse Summe behalten möchte und Österreich stimmte zu, falls weitere Priviligien in Deutschland gewährt werden würden. Aber als Frankreich nachfragte, welche gefordert wären, brach Österreich ohne Grund die Verhandlungen ab. Dies also ist die Situation welche der Erzherzog wie folgt bezeichnet:
Ganz im Gegenteil, auf österreichische Anfragen, französische Vertragsbrüche zu klären, wurden jedesmal übergangen, bzw auf später verschoben.
Unsere Forderungen bleiben also gleich:
Die deutschen Staaten müssen ihre Freiheit wieder erlangen und Österreich sich verpflichten diese nun zu achten. Frankreich würde sich dafür auch verpflichten, falls Österreich den Vertrag einhält, für die nächsten Jahrzehnte auf Aggressionen gegenüber Österreich zu verzichten. Jedoch kann dies auf keinen Fall ohne Reparationen ablaufen, Schwedens Angebot ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Erzherzog selbst stürzte Frankreich in ungeahnte Ausgaben und deklariert sich als Angreifer nun als Bewahrers der deutschen Gebiete vor dem französischen Einfluß. Wie er dies sagen kann ohne rot zu werden vor der Lüge ist einfach nur unglaublich!
OOC: BB-Reduktion nur für die freigelassenen Gebiete!
TheEvilForce
19.11.06, 19:52
Unsere Forderungen bleiben also gleich:
Die deutschen Staaten müssen ihre Freiheit wieder erlangen und Österreich sich verpflichten diese nun zu achten. Frankreich würde sich dafür auch verpflichten, falls Österreich den Vertrag einhält, für die nächsten Jahrzehnte auf Aggressionen gegenüber Österreich zu verzichten. Jedoch kann dies auf keinen Fall ohne Reparationen ablaufen, Schwedens Angebot ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Erzherzog selbst stürzte Frankreich in ungeahnte Ausgaben und deklariert sich als Angreifer nun als Bewahrers der deutschen Gebiete vor dem französischen Einfluß. Wie er dies sagen kann ohne rot zu werden vor der Lüge ist einfach nur unglaublich!
Als spanischer König muss ich schon sagen, dass ihr hier den Bogen und die Drohgebärden überspannt, Spanien kann eine österreichische Weigerung, dies anzunehmen, verstehen.
Österreich verlangt nicht mehr, als die Reduktion des BB Wertes der betroffenen Gebiete, daher wäre auch hier eine Übereinkunft erlangt.
Für Österreich kommt es jedoch nicht in Frage, die restlichen Gebiete zurückzugeben, dies würde einer Vernichtung des Erzherzogtums gleichkommen.
Von schamlosen Ausnützen zu sprechen, ist eine reine Verhöhnung, Österreich ist schwer verschuldet und wirtschaftlich angeschlagen, die Kosten eines Verteidigungskrieges ohne irgendwelcher Erfolge, ist eine unannehmbare Forderund.
Frankreich hatte 3 Amtszeiten Zeit, sich über den Status von Mailand mit Österreich zu einigen. Es ist richtig, dass es eine gewisse EInigung gab, allerdings, hat Österreich sehr wohl dabei darauf hingewiesen, dafür die Unterstützung von Frankreich zu fordern, um besser im HRR agieren zu können, darauf erfuhren wir nie eine Antwort, mag sein, dass diese in den Wirren der Kriege verloren ging.
Auch mit dem osmanischen Reich muss noch eine Übereinkunft bezüglich der Wallachei erzielt werden, aber dies passt hier nicht her.
Mit der Rückgabe der Provinzen unter englischen Einfluss, ist der Vertragsbruch auch aufgehoben, wodurch dies als Grund für ein französisches Einschreiten wegfällt.
Ebenso lehnen wir jegliche Forderungen nach Zahlungen an das französische Königshaus ab, es ist jeder Nation selbst überlassen, ob sie aufrüstet, oder nicht.
Vielmehr wird offensichtlich, dass Frankreich nach einem Grund sucht, seine macht weiter auszudehnen und unseren Kontinenten mit den Schrecken des Krieges zu überziehen.
Österreich wird nicht zurückweichen und sieht Deutschland als seinen direkten Vorhof an, in den es keine französische Politik dulden wird.
Nun gut, Frankreich ist gewillt über Österreichs Vertragsbruch hinwegzusehen, sollte es sich im Austausch damit bereit erklären Mailand Frankreich zu überlassen und für alle Zeit seine Ansprüche darauf aufzugeben.
TheEvilForce
19.11.06, 20:53
Ein Annahme dieses Angebotes wird von Spanien empfohlen...
memnoch999
19.11.06, 21:06
Polen ist überzeugt, dass der Erzherzog eine weise Entscheidung treffen wird.
Auch Schweden hat nichts gegen einen derartigen Abschluss der Verhandlungen einzuwenden. Friede in Europa ist uns ungleich lieber als Krieg.
Österreich ist damit einverstanden, wenn sich Frankreich weiterhin aus Deutschland heraushält.
Auch ein Friedensvertrag wäre erstrebenswert, wenn Frankreich interessiert ist, soll es sich bei mir bezüglich Details melden.
Frankreich lässt sich nicht von einem Erzherzogtum vorschreiben, wo es sein Augenmerk hinlegt.
Auch sehen wir keinen Sinn in einem Friedensvertrag, dem kein Krieg zu Grunde liegt.
Der Vertrag über Italien, in dessen Folge Österreich auch den Übereinkommen bezüglich Deutschland beitrat, sah Italien als EInflußgebiet von Frankreich vor, Deutschland als jenes von Österreich, gleichzeitig sollte sich keiner in den Gebieten des Anderen einmischen.
Was Ihr, werter französischer König hier tut, ist ein Bruch dieser Übereinkunft, wie sie einmal vorgesehen war und auf welche Ihr Euch so gerne beruft.
Niemand kann einem anderen Land vorschreiben, was es außenpolitisch macht, doch unser Vorschlag war ein Versuch, unsere Konflikte zu beseitigen, anstatt die ausgestreckte Hand zu ergreifen, zieht Ihr Eurer Schwert.
Wie soll es Eurer Meinung nach weitergehen? Macht einen neuen Kompromißvorschlag, oder legt Eure erwünschte Ordnung für Europa dar.
Der Italien-Vertrag war an den Deutschland-Vertrag gekoppelt. Wie ihr es so gerne macht, berufen wir uns nun ebenfalls darauf, dass der Vertrag abgelaufen ist. Wir ziehen keineswegs unser Schwert, wir haben ein mehr als nur annehmbares Kompromissangebot gemacht. Dies geschah, weil Europa vereint gegen einen Krieg war. Jedoch werden wir uns nicht von einem Erzherzogtum Forderungen diktieren lassen. Vor allen Dingen nicht weil Frankreich die Schuld an dieser Krise nicht bei sich selbst sieht.
Der Ursprung, bzw der Auslöser war sicherlich die KI Steuerung meines Reiches, allerdings hat Frankreich diese Gelegenheit nun, wie jeder sehen kann, ausgenutzt, um neue Forderungen zu stellen.
Ihr habt keine vernünftigen Vorschläge mehr aufzuweisen, außer ständiges Kriegsdrohen und Euren Versuch, die alten Abmachungen nur zu Euren Gunsten zu drehen, wenn Sie für Euch unangenehm werden, erklärt Ihr sie für beendet, dort wo Sie vorteilhaft sind, erklärt Ihr sie für wichtige Prinzipien Eurer Politik.
Österreich kann sich von solch einer Politik, die auf Aggression aus ist, nicht einschüchtern lassen, irgendwann muß Eurem Streben nach mehr Macht und Ausdehnung ein Ende gesetzt werden.
So wie sich Österreich aus Italien raushält, sei es Euch geraten, dies ebenso in Deutschland zu tun, aber Ihr seht ja leider nur Eure glorreiche Nation, ohne auf andere in irgendwelcher Weise Rücksicht zu nehmen.
Dieser Kongress war ein guter Versuch, die vom französischen König am leben gehaltene Krise beizulegen, Österreich und England sind sich einig, dies wird auch in Zukunft so bleiben, Österreich steht zu seinen ausverhandelten Lösungen.
Bedauerlich ist es, dass in Paris anscheinend kein Interesse in diese Richtung besteht, anderst kann ich mir die strikte Weigerung, über Friedensverträge nachzudenken und neue Krisenlösungsvorschläge anzubieten nicht erklären.
TheEvilForce
20.11.06, 14:14
Werter französischer König, ihr müsst euch schon entscheiden : Wollt ihr nach Italien oder Deutschland... Denn beides an Frankreich wird wohl keine europäische Macht dulden können, ausser den Osmanen vielleicht...
Werter spanischer Regent,
wir wollen keineswegs nach Deutschland, allerdings werden wir uns nicht verbieten lassen, ein gewisses Gebiet in unserem Augenmerk zu behalten! Denn wenn Österreich weiterhin so aggressiv in Deutschland agiert, hätten wir dann keinerlei Chance gegenzusteuern! Schließlich verbieten wir auch nicht Österreich sich nach Italien zu orientieren, aber das Erzherzogtum hat sich diese Chance selbst zunichte gemacht.
Wieso hat scih das Erzherzogtum diese Chance selbst zunichte gemacht? Solche Aussagen sind selbst unter der französischen Würde.
Frankreich hat mit Mailand endgültig einen Vertragsbruch begangen, daher fordert Österreich zumindest eine Abgeltung für diesen Verlust.
Österreich hat die alten Verträge erfüllt, zumindest im Nachhinein, Frankreich ist uns diesen Beweis noch schuldig.
memnoch999
20.11.06, 18:54
Zur Zusammenfassung der französischen Forderungen:
Variante 1: Österreich nimmt sich in Frankreich dasselbe Recht heraus wie Frankreich in Mailand, zahlt dafür Reparationszahlungen an Frankreich, beide räumen das Gebiet.
Variante 2: Keine Reparationszahlungen, dafür räumt Österreich für immer deutsches Gebiet, Frankreich bleibt weiterhin in Mailand (mit klaren Absichten auf weitere italienische Gebiete).
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Und die Nichterfüllung dieser.....hust, hust sehr "originellen" Forderungen wird von Frankreich als Kriegsgrund gesehen.
Hm.......aha. ;-)
Polen stellt sich die Frage: Haben diese Scheinverhandlungen überhaupt noch einen Sinn? Es liegt doch auf der Hand, dass Frankreich nie etwas anderes wollte als einen Krieg vom Zaun zu brechen.
Frankreich muss sehr siegessicher sein, was Uns nicht weiter wundert. Immerhin hat der französische Monarch nicht einmal davor zurückgeschreckt Christus, unseren Herrn zu verraten indem er eine (wenn auch inoffizielle) unheilige Allianz mit dem Antichristen auf dem Bosporus geschmiedet hat um seine eigene Machtgier zu stillen.
Mit ebenjenen Ungläubigen, gegen die noch seine eigenen Vorfahren während der Kreuzzüge kämpften und deren Nachkommen immer noch als Sklaven in orientalischen Minen schuften.
Frankreichs König wird irgendwann den Preis für seinen Verrat am Glauben zahlen müssen, wenn nicht vor einem irdischen Gericht, dann spätestens wenn er dem Herrn selber einst gegenübersteht.
Wie kann der polnische Herrscher es wagen uns eine Allianz mit dem Osmanen anzudichten? Wenn der Osmane unseren Krieg gegen den Orden ausnützt können wir nichts tun. Wir wollten nur Piemonte! Aber man sieht schon, wie der Pole versucht Zwietracht zu säen.
An Österreich: Wir verharren darin, dass ihr unserem Kompromissangebot zustimmt. Weitere Angebote wird es nicht geben und wir sind nicht gewillt, weitere sinnlose Verhandlungen zu führen! Frankreich wird sich nicht verbieten lassen, mit anderen Staaten zu interagieren.
Selbst Spanien war der Meinung, dass unser Angebot nicht überzogen war.
Dies ist mir neu, dass Spanien dies so meinte. Seid ihr sicher, dass Ihr in Eurem königlichen Gemache nicht zuviel dem Weine zugesprochen habt und dann eine unruhige nacht hattet, vielleicht sprach in diesem Traum der spanische König zu Euch.
Österreich erklärt die Verhandlungen als gescheitert, Frankreich sucht Krieg und wird somit keinen annehmbaren Vorschlag zustimmen.
Einzelheiten:
1) Es ist nicht die Aufgabe eines Staates, für die Aufrüstungskosten eines anderen zu zahlen, wenn dieser aus freien Stücken seine Armee ausbaute.
2) Italien wurde als französischer Vorhof vereinbart, Deutschland als der von Österreich, Österreich wird sich von dort nicht aussperren lassen (Deutschland)
3) Frankreich schuldet seit Jahren dem österreichischen Herrscherhaus die Rückgabe von Mailand
4) Österreich hat seine vertraglichen Pflichten eingehalten und sieht daher keinen Grund für französische Drohungen, bzw Forderungen
Es ist nett, wenn Frankreich Verbindungen zum osmanischer Herrscher bestreitet. In Zeiten der Balkankrise drohte das osmanische Reich unserem herrscher in Wien offen mit einem Einmarsch französischer Truppen. Wenn dies keine Allianz sein soll, dann erklärt es mir bitte, oder habt Ihr trotz Anwesenheit Eure Armee nicht mehr unter Kontrolle?
Zum Ende dieser verhandlungen fordert Österreich die sofortige Überstellung der Stadt Mailand, sowie eine Entschädigung von 200 Gold für die entgangenen Einnahmen sowie als Wiedergutmachung der Vertragsuntreue.
Vielelicht ist Frankreich verhandlungsbereiter, wenn man mit einem TOn spricht, den es selbst wählt.
Unbegründete Forderungen, Erpressung von anderen Monarchen und Verdrehung von Tatsachen, um das eigene diploamtische ungeschick zu verbergen, ist jedoch nicht die Gepflogenheit am wiener Hofe, in paris sieht man dies anscheinend anderst.
Sollten französische Truppen die Landesgrenzen in Richtung Österreich, bzw den deutschen Staaten überschreiten, rufe ich alle Staaten Europas auf, diesem französischen Machtstreben ein Ende zu setzen und für die Freiheit der Welt einzutreten.
Schweden möchte nochmals anmerken, dass es Friede einem Krieg vorzieht. Darum bitten wir die Mächte sich nicht sinnlos gegenseitig niederzumetzeln!
memnoch999
20.11.06, 22:02
Dass Frankreich seine fast schon brüderlichen Beziehungen zum Osmanischen Reich abstreitet entbehrt nicht einem gewissen Mut zur Unwahrheit. Zumindest zeigt es Uns, dass - trotz des nahenden Krieges - Humor und Schabernack am französischen Hof noch immer in höchsten Ehren stehen.
Aber genug der Possen: Nicht nur Österreich, auch Polen wurde direkt vom unheiligen Ränkeschmied über die Verhältnisse aufgeklärt. So wollte man Uns schon 1492 überreden, Uns in eine antiösterreichische Allianz mit den Feinden Christus' zu begeben. Dies wäre ja kein Einzelfall, man würde nur dem Beispiel des eigenen Glaubensbruders Frankreich folgen.
Damals wollten Wir dies noch nicht glauben, keinem von Gott eingesetzten Monarchen konnten und wollten Wir eine derartige Niedertracht zugestehen.
Doch die Ereignisse der letzten Jahre haben Uns eines Besseren belehrt.
ooc: Na da haben aber einige Glück, dass kein Gesandter des OE geladen ist und somit der Kalif keinerlei Kenntnis über diese Verhandlung und der dort getätigten Aussagen hat ... :)
memnoch999
20.11.06, 22:18
Mag sein. :rolleyes:
Koenigsmoerder
20.11.06, 22:28
Mäßigt Euch, Bruder Polen. Nicht nur ist dies kaum der rechte Ton welcher sich für Fürsten und Monarchen geziemt, sondern auch seid Ihr, der sich mit den moskowiter Ketzern, welche die Autorität des Heiligen Vaters und der Katholischen Kirche leugnen, auch kaum der Rechte, um etwaige Abmachungen mit Ungläubigen zu kritisieren.
memnoch999
20.11.06, 22:43
Wir folgen dem Rat des englischen Monarchen in Unserem Tonfall. Die einzige Erklärung dafür - wenngleich nicht Entschuldigung - ist die Bestürzung über die Niedertracht die neuerdings in Europa Sitte macht.
Was aber Unsere Rolle als Ankläger angeht, so werten Wir Toleranz gegenüber Glaubensverirrten, die zumindest noch als Christen durchgehen, nicht gleich mit einem Pakt mit den Feinden und Leugnern des einzig wahren Gottes!
Wir hoffen, dass Uns Unser Bruder England in diesem Punkt nicht widerspricht.
Koenigsmoerder
20.11.06, 22:50
Unser ehrenwerter Erzbischof von Canterbury pflegt stets zu betonen, dass der Ketzer eintausend Mal schlimmer ist denn der Ungläubige. Denn dem Ketzer wurde die wahre Lehre gebracht, und der Ketzer hat sie pervertiert.
Mag sein, dass die ungläubigen Osmanen politisch die größere Gefahr für das christliche Europa darstellen, die Moskowiter und alle Ketzer werden nichtsdestotrotz dereinst in derselben Hölle brennen.
So sagt zumindest Unser ehrenwerter Erzbischof von Canterbury.
memnoch999
20.11.06, 23:09
Nun, aber auch den Heiden wurde während der Kreuzzüge der wahre Glaube gebracht. Nur während ihn die "Ketzer" (wie Ihr sie nennt) zumindest adaptiert haben, haben ihn die Frevler des Orients komplett abgelehnt. Auch haben sie friedliche Pilger überfallen und ermordet was ihnen kein wahrer Christ jemals verzeihen kann. Wir respektieren die Meinung des Erzbischofs von Canterbury, jedoch glauben Wir nicht, dass der angelsächsische Stern von England (Frieden seiner Seele!) seine Meinung in allen Punkten teilen würde.
Was die Gefahr des Osmanischen Reiches für Europa angeht:
Im Gegensatz zu England leidet Polen unter der permanenten Bedrohung einer Invasion sowie ständiger, überzogener Gebietsansprüche und sonstiger Forderungen der Geissel der Menschheit, was Uns veranlasste, einen Pakt des Friedens zur Bewahrung des Christentums in Osteuropa zu schliessen. Will England Uns dafür wahrhaft verurteilen?
Koenigsmoerder
20.11.06, 23:19
England ist nicht hier um über die Feinheiten des Glaubens zu debattieren. Tatsache ist - Ihr mögt Euch dies von Euren Bischöfen bestätigen lassen - dass der Ketzer keinen Deut besser ist denn der Heide.
England ist auch nicht hier um den Herrscher Polen anzuprangern für Verträge oder Abmachungen welche dieser mit Ketzern unterhält.
England ist um des Friedens Willen hier. Und England glaubt nicht, dass es dem Frieden dienlich ist, wenn dem Herrscher Frankreichs etwaige Vereinbarungen mit Nicht-Katholiken vorgeworfen werden, wenn doch ganz offensichtlich halb Europa etwaige Vereinbarungen mit Nicht-Katholiken unterhält.
Nun, dann vollenden wir den Rollenwechsel und betätigen uns in typisch österreichischen Verhaltensweisen.
Frankreich sieht die Verhandlungen als gescheitert an und wird sich ebenfalls keinen anderem Land beugen. Natürlich ist Österreich keinem Argument zugänglich und sucht den Krieg. Die Beleidigungen sparen wir uns jetzt.
Möge Österreich seine Kriege führen und früher oder später die Antwort dafür erhalten. Frankreich verlässt hiermit den Kongress, so etwas muss es sich nicht gefallen lassen. Einberufen um den Frieden zu wahren und pervertiert zu einer versteckten Kriegserklärung hat der Kongress jeglichen Sinn verloren!
memnoch999
20.11.06, 23:56
Wir bedauern diesen Austritt. Doch möchten Wir auch unterstreichen, dass bis auf Frankreich kein Land hier einem anderen mit einem Krieg gedroht hat.
Aber vielleicht sollten Wir die nächsten Jahre einfach auf Uns zukommen lassen. Noch hat Polen die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich alle Konfliktparteien weise verhalten und ihre Konflikte - zumindest in den folgenden Jahren - ohne Kampfhandlungen austragen werden.
Österreich hat in der Tat nie mit Krieg gedroht, es war stattdessen Frankreich der Verhandlungspartner, der mit einem Einmarsch drohte, sollte sich Österreich nicht aus Deutschland zurückziehen.
Daher ist Euer Verhalten nun doch etwas verwunderlich, auch warf Frankreich den österreichischen verhandlern vor, dass sie nur Scheinverhandlungen führen, doch wartete man in Wien schon seit langem vergeblich auf neue Vorschläge.
Österreich ist in diesem Konflikt England entgegengegangen und hat alle Forderungen erfüllt, Forderungen, die ursprünglich auch jene von Frankreich waren.
Doch Frankreich forderte stattdessen immer mehr, überdenkt einmal Eure Verhandlungsposition, Österreich hört sich neue Vorschläge immer wieder gerne an.
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