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Patrimonium Petri – Eine Chronik des Kirchenstaats
Spielversion : AGCEEP 1.50
Schwierigkeitsgrant : Hard
AI-Aggressivität : Normal
Kapitel I : Das Konzil von Konstanz und der Weg aus dem Chaos
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Als sich im Jahr 1414 die Delegierten zum Konzil nach Konstanz einfanden, um endlich das große abendländische Schisma zu beenden, herrschte Chaos und Verwirrung um die simple Frage, wer denn nun rechtmäßig Papst sei. Durch das päpstliche Exil in Avignon, die Reihe der Gegenpäpste in Rom und das Konzil von Pisa zur Wiedervereinigung der Kirche herrschten zu diesem Zeitpunkt 3 Päpste gleichzeitig.
In Avignon betrachtete sich Benedikt XIII. als der rechtmäßige Papst
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In Rom herrschte Gregor XII.
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Das Konzil von Pisa hatte mit Johannes XXIII. einen weiteren Papst hervorgebracht.
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Im Jahr 1417 begaben sich dann 23 Kardinäle sowie einmalig in der Kirchengeschichte 30 Disputierte in ein 3 Tage dauerndes Konklave im alten Kaufhaus zu Konstanz und wählten mit Martin V. einen neuen Papst, der die katholische Christenheit wieder unter einem Haupt vereinigen sollte.
Kapitel II : Martin V. (Teil I)
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Persönliche Vita :
Martin V. wurde um das Jahr 1380 als Oddo Colonna (einer alten römischen Familie, die schon einige andere Päpste hervorgebracht hat) in Genazzano in der Campagna geboren. Seit 1405 Kardinal, wurde es 1417 in Konstanz zum Papst gewählt.
Die Bulle „Ein starkes Papsttum für eine geeinte Christenheit“ von 1418
Hiermit verkünde ich, Martin, der 5. dieses Namens, Bischof von Rom und Herr über alle Christen, dass es von nun an Ziel von mir und meinen Nachfolgern sein soll, Italien unter päpstlicher Flagge zu einen. Nur so wird der Bischof in Rom in der Lage sein, Einigkeit unter der Christenheit sicherzustellen, auf das nie wieder zu einem Schisma unter den Anhängern des einzig wahren Glaubens kommen möge.
Bericht der Kanzlei des Inneren über das Pontifikat Martins V.;
Als Papst Martin nach Ende des Konstanzer Konzils im Januar 1419 in Rom eintraf, herrschte im ganzen Land Unordnung und Unfrieden. Die verbleibenden Anhänger Gregors XII. wollten die Wahl Martins nicht akzeptieren und versuchten im ganzen Kirchenstaat, das Volk gegen den rechtmäßigen neuen Papst aufzuwiegeln.
Martin entschied sich daher, die spärlichen Steuereinnahmen erst einmal in Geschenke an sein Volk zu investieren, schickte aber parallel einen Steuereintreiber nach Marche, um mittelfristig die finanzielle Basis des Kirchenstaats zu verbessern.
Trotz dieser mäßigenden Politik kam es schon im Februar 1419 zu einer Eskalation der Gewalt und in beiden Provinzen des Kirchenstaats brach der offene Aufstand los.
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Schon im März 1419 gelang es der Schweizer Garde, in Rom für Recht und Ordnung zu sorgen, die Revolte in Marche konnte aber erst im Juli des gleichen Jahres niedergeschlagen werden.
Trotz dieser deprimierenden Lage konnte Martin im Mai 1419 seinen ersten großen Triumph feiern. Nach langen diplomatischen Verhandlungen, immer wieder gespickt mit sehr anschaulichen Drohungen, gelang es, den Gegenpapst Johannes XXIII. in Pisa dazu zu bewegen, sein Amt niederzulegen. Nun gab es nur noch einen Konkurrenten um die kirchliche Macht – Gegenpapst Benedikt XIII. im fernen Avignon.
Im Juli 1419, gerade als der Aufstand in Marche beendet wurde, murrten auch schon wieder die Bürger Roms und nichts viel fehlte, die erhitzten Gemüter in die nächste Revolte zu treiben. Auch hier nun bewies Martin das nötige Augenmaß und verzichtete darauf, Truppen einzusetzen, die ihm Giovanna II. von Neapel angeboten wurden. Diese Entscheidung beeinflusste die öffentliche Meinung in Rom nachhaltig und Martin wurde nun von den Römern aus ihr Papst anerkannt.
Diese innere Sicherheit gab Martin im November 1419 die Gelegenheit, die Geschenke an seine Untertanen auszusetzen und dafür ein Programm zur Verbesserung der Infrastruktur im Kirchenstaat aufzulegen.
Dessen ungeachtet steigt die Zufriedenheit der Römer weiter an und erreicht einen Höhepunkt, als im November 1422 reiche Kaufleute genügend Geld aufbringen, um Martin 10 Kriegsgaleeren zum Geschenk zu machen.
Das Jahre 1423 ruft Martin zum Jubeljahr auf und die Bürger feiern begeistert ihren Papst.
Im Juni diesen Jahres stirbt Gegenpapst Benedikt XIII. in Avignon und abtrünnige Kardinäle erdreisten sich, die neuen Realitäten nicht zur Kenntnis zu nehmen und mit Clemens VIII. einen Nachfolger zu wählen. Erst mit seinem Verzicht auf das Amt 1429 sollte die unsägliche Zeit der Päpste in Avignon sein Ende finden.
Im Februar 1431 verschied dann Papst Martin V. nach einem bewegten, aber erfolgreichen Pontifikat im Rom und konnte seinen Nachfolgern geordnete Verhältnisse hinterlassen.
Oliver Guinnes
11.11.06, 19:27
Schöner Einstieg.
:gluck:
Kapitel II : Martin V. (Teil II)
Bericht der Kanzlei des Äußeren über das Pontifikat Martins V.:
Als Martin in Rom ankam, kümmerte er sich nicht nur umgehend um eine Verbesserung der inneren Lage, sondern richtete auch gleich sein Augenmerk auf außenpolitische Belange.
Der Kirchenstaat befand sich in einer Allianz mit Neapel, was auch gleichseitig ein Vasall war. Martin war nicht ganz wohl bei dieser Allianz, denn Neapel wurde regiert von Johanna II., einer ausgewiesen unmoralischen Frau aus dem Haus Anjou.
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Da Martins Position im Kirchenstaat noch ungefestigt war, verzichtete er aber zunächst einmal darauf, Johanna zur Ordnung zu rufen.
Im März 1419 konnte dann Martin seinen ersten außenpolitischen Erfolg verbuchen, als es ihm mit Hilfe des Bischofs von Genf Jean de Rochetaillée gelang, Savoyen zu einem Verbündeten zu machen.
Im Mai 1419 gab es dann aber einen ernsten Rückschlag, als ein Allianzangebot an die Schweiz zurückgewiesen wurde. Im Juli war es Bischof Hartmann II. von Manchenstein aus Basel immerhin möglich, eine Staatsehe mit der Schweiz einzufädeln. Dessen ungeachtet wurde im September ein weiteres Allianzangebot abgelehnt und Martin entschloss sich verärgert, nicht weiter auf ein Bündnis mit der Schweiz zu drängen.
Im November 1419 trat dann Siena dem Bündnis bei und im Januar 1420 erwarb der Kirchenstaat Durchmarschrechte in Modena.
Im Juli 1420 kam es dann zum erwarteten Eklat mit Neapel. Alfons V. von Aragon, ein alter Gegner Martins, adoptierte Johanna von Neapel. Den Rücken so gestärkt entschied sich Johanna II. dazu, den Vasallenstatus mit dem Kirchenstaat zu beenden.
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Dies konnte Martin so nicht akzeptieren und so wurde Neapel im Juli 1420 aus der Allianz verbannt und im August 1420 ließ Martin Erzbischof Nicola de Diano von Neapel die Kriegserklärung an Johanna übergeben. Die Verbündeten schlossen sich dem Krieg an.
Etwas verspätet schloss sich dann Neapel einer von Aragon geführten Allianz mit Korsika, Navarra und Schottland an, die es aber nicht wagten, in den inneritalienischen Krieg einzugreifen.
Der Krieg selbst war kurz und endete äußerst erfolgreich für den Kirchenstaat. Im Januar 1421 begann die Belagerung von Neapel und im Februar wurden auch die Festungen in Apulien belagert. Neapel streckte im Mai 1421 die Waffen und bis Februar 1422 war auch der Widerstand in Apulien gebrochen. Nachdem noch örtliche Widerstandsnester bekämpft worden waren, unterbreitete Martin im Juni 1422 ein Friedensangebot an Neapel, was Johanna auch mit zähneknirschend annahm. Neapel wurde wieder zu einem Vasall des Kirchenstaats und musste auf Apulien verzichten, was Teil des Kirchenstaats wurde. Der erste Schritt zur Einigung Italiens war getan.
Im Jahr 1429 war noch einmal Martins außenpolitisches Geschick gefordert. Im fernen Lutsk trafen sich der deutsche Kaiser Sigismund, der polnische König Jagiello sowie der Fürst von Littauen Vytauskas, um über die Zukunft Littauens zu beraten. Auf Anraten Martins erhielt Vytauskas den Titel eines Königs von Littauen.
Europa beim Tod Martins V. im Februar 1431 :
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Kapitel III : Eugen IV.
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Nach dem Tod Martins V. wählten 13 Kardinäle in nur einem Wahltag Eugen IV. zum neuen Papst.
Persönliche Vita :
Eugen wurde als Gabriele Condulmer 1383 in Venedig geboren. Er war ein Neffe von Papst Gregor XII. Im Jahr 1407 wurde er Bischof von Siena und 1408 erhielt er den Kardinalshut.
Bericht der Kanzlei des Äußeren über das Pontifikat Eugen IV.:
Eugen übernahm ein schwieriges Erbe von seinem Vorgänger. Durch die gewaltsame Einbeziehung von Apulien betrachteten gerade die Staaten Italiens und Aragon sehr aufmerksam das weitere Vorgehen Eugens und dieser konnte sich sicher sein, dass es bei einer allzu aggressiven Politik seinerseits wahrscheinlich war, dass seine Nachbarn dieser Politik Einhalt zu gebieten versuchen würden.
Als erste Amtshandlung trug Eugen dann seiner guten Beziehung zu Venedig dadurch Rechnung, dass er noch im Februar 1432 eine Staatsehe mit der Dogenstadt schloss.
Im Juli 1432 lief dann die Allianz mit Savoyen und Siena aus und Eugen überlegte sich, ob eine Erneuerung dieser Allianz seinen italienischen Ambitionen wirklich gerecht würde und entschloss sich dann stattdessen, einer von Mailand geführten Allianz mit Modena, Genua und der Schweiz beizutreten, der sich im Oktober 1432 noch die Toskana anschloss. Sicher war es nun so, dass der Kirchenstaat nicht mehr Allianzführer war, aber sein Territorium wurde nun von einem starken Bündnis gesichert und dies war in den unruhigen Zeiten schon viel wert.
Im Januar 1433 wandte sich König Duarte von Portugal mit der Bitte an Eugen, die Bewohner der Kanarischen Inseln zum Christentum bekehren zu dürfen. Die Frage war insofern heikel, als dass Kastilien die Inseln als Teil seines Einflussbereichs sah. Nach einigem Zögern entschloss sich Eugen, der Bitte von Duarte nachzukommen.
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Im Februar 1435 starb in Neapel Johanna II. und nach einigen Wirren wurde Rene von Anjou aus der Provence zu ihrem Nachfolger bestimmt. Pikanterweise befand sich dieser allerdings zu diesem Zeitpunkt noch in französischer Gefangenschaft und seine Frau Isabella übernahm die Regentschaft und beendete noch im gleichen Monat die Vasallierung mit dem Kirchenstaat und erklärte sich zum Vasall der Provence. Alfons V., bei der Neubesetzung des Throns übergangen, rüstete auf Sizilien ein Heer aus, um Neapel für sich zu gewinnen.
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Dies konnte Eugen in keinem Fall zulassen und so erklärte er Neapel den Krieg ohne dabei seine Bündnispartner um Hilfe zu bitten und ebenfalls noch im Februar 1435 begann die Belagerung der Stadt, die gar keine Truppen ins Feld hatte schicken können. Im Oktober konnten dann päpstliche Truppen in Neapel einmarschieren und im November wurde das Land zum Teil des Kirchenstaates erklärt.
Von vielen Höfen gingen nun Berichte ein, dass man mit dieser gewaltsamen Besetzung von Neapel nicht einverstanden wäre und so musste Eugen mehr noch als zuvor darauf bedacht sein, seine Politik so wenig aggressiv wie möglich zu gestalten.
Im Mai 1436 bat ein Botschafter aus Kastilien Eugen, seine Entscheidung aus dem Jahr 1433 bezüglich der Missionierung der Kanarischen Inseln noch einmal zu überdenken. Eugen sah ein, dass Kastilien letztlich mächtiger als Portugal war und entschied daher, dass die Inseln doch zu Kastilien gehören sollten.
Im Mai 1441 erhielt Eugen die traurige Botschaft, dass das Byzantinische Reich, dass erst 1439 in seiner Not zum Katholizismus übergetreten war, vom osmanischen Reich annektiert wurde. Es war eine Schande, dass sich keine katholische Großmacht dazu hatte aufraffen können, den bedrängten Glaubensbrüdern zur Hilfe zu kommen.
1443 boten Adlige aus Korsika an, die Insel zu einem Teil des Kirchenstaats zu machen, was sie in grauer Vorzeit auch schon einmal gewesen war. Die Insel war zu diesem Zeitpunkt ein Teil Genuas, der allerdings von Rebellen besetzt gehalten wurde. Eugen betrachtete Korsika ab nun also als natürlichen Teil seines Reiches, verzichtete aber darauf, gegen Genua oder die Rebellen auf der Insel vorzugehen.
Im November 1445 lief dann das Mailänder Bündnis aus und Eugen gelang es mit viel Diplomatie, ein neues Bündnis unter eigener Führung zu schmieden, dem sich zunächst Mailand und die Schweiz und im Januar 1446 die Toskana anschlossen.
Bericht der Kanzlei des Inneren über das Pontifikat Eugens IV.:
Das ganze Pontifikat Eugens war geprägt durch massive Finanzprobleme, die eine aktive Innenpolitik so gut wie unmöglich machten.
Trotzdem gelang es im Jahr 1437, genügend Gelder aufzubringen, um einen Steuereintreiber in die neu gewonnene Provinz Neapel entsenden zu können.
Im Oktober 1439 kann dann der große Rückschlag, als ein Konzil in Basel gegen alle Hoffnungen des Konzils von Konstanz mit Felix V., dem ehemaligen Herzog von Savoyen, einen Gegenpapst wählte. Große Geldmengen mussten aufgebracht werden, um die unruhig gewordene Bevölkerung des Kirchenstaats ruhig zu stellen und es war sogar die Aufnahme eines Kredites notwendig, um dies sicherzustellen.
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Im Januar 1440 konnte Eugen dann aber hocherfreut eine Kopie der Vinlandkarte, der ersten Weltkarte überhaupt, entgegennehmen.
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Anfang 1442 entschied sich dann Eugen, um der Finanzsituation Herr zu werden, für 2 Jahre Münzen von minderer Qualität schlagen zu lassen. Nach Ablauf dieser Frist wurde dann wieder alles überzählige Geld in die Verbesserung der Infrastruktur des Staates gesteckt. 1444 war es dann sogar möglich, den zuvor aufgenommenen Kredit zurückzuzahlen.
Im Februar 1444 lief die Staatsehe mit der Schweiz ab, die von Eugen bis auf weiteres nicht verlängert wurde.
Im Februar 1447 verstarb Eugen dann nach langer Amtszeit in Rom.
Europa zum Zeitpunkt des Todes von Eugen IV.:
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Kapitel IV : Nikolaus V.
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Nach dem Tod Eugens IV. wurde Nikolaus V. in 2 Wahltagen von 18 Kardinälen zum neuen Papst gewählt.
Persönliche Vita :
Nikolaus wurde 1397 als Tommaso Parentucelli in Sarzana in Ligurien geboren. Ab 1444 bekleidete er das Amt des Erzbischofs von Bologna. 1446 wurde er von Eugen IV. zum Kardinal berufen.
Bericht der Kanzlei des Inneren und Äußeren über das Pontifikat Nikolaus V.:
Auch wenn Nikolaus ein durchaus talentierter Herrscher war, so zeichnete sich sein ganzen Pontifikat nach Innen wie nach Außen durch eine lähmende Trägheit des Papstes aus, so dass unter seiner Herrschaft keine nennenswerte Verbesserung der Stellung des Kirchenstaats erreicht wurde.
Im Juli 1447 liefen die Staatsehen mit Siena und Savoyen aus, aber Nikolaus hielt es nicht für notwendig, diese zu erneuern.
Im Januar 1448 raffte er sich dann immerhin auf, einen Steuereintreiber in die arme Provinz Apulien zu entsenden. Im Oktober des gleichen Jahres kam es dann in Apulien und Marche zu einer furchtbaren Seuche, die Nikolaus nur dazu bewegte, noch passiver zu agieren.
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Im April 1449 immerhin dankte Gegenpapst Felix V. auf Vermittlung Savoyens ab und wurde dafür mit dem Titel eines Kardinalbischofs von Sabina entlohnt.
Im August 1450 machte Nikolaus Genua ein halbherziges Allianzangebot, was dieses aber schon wegen der Streitigkeiten um Korsika harsch ablehnte.
Als Nikolaus dann im Dezember des gleichen Jahres das Jahr 1450 zu einem Jubeljahr ausrief, feierten die Bürger zwar eine längere Zeit des Friedens, Begeisterung für den Papst kam dabei sicher nicht auf.
Es sollten aber noch weitere 5 Jahre vergehen, bis Nicolaus im März 1455 starb, um einem hoffentlich aktiveren Nachfolger Platz zu machen.
Europa zum Zeitpunkt des Todes von Nikolaus V.
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Werte Mitregenten !
Sch... Lohnsklaverei ! Wie ich heute leider erfahren musste, werde ich in den nächsten 2 bis 3 Monaten beruflich sehr stark eingespannt sein, so dass ich nicht dazu kommen werde, dieses AAR weiterzuführen.
Ich hoffe, dann irgendwann im Frühjahr 2007 eines meiner beiden Projekte als EU3 AAR neu aufleben lassen zu können.
Ich bitte um Euer Verständnis !
Grüsse,
Hasardeur
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