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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WiR - "Operation Blau" - Cerberus vs. Opthalamia *pbem*



Cerberus
26.10.06, 14:58
Der werte Opthalamia hat an mich die Frage nach einem weiteren pbem herangetragen. Ich habe mir gedacht, daß ist ne gute Idee und verkürzt die langen dunklen Herbstabende, an denen ich auf fsp’s nächsten Zug warte (Achtung fsp: das war ein ganzer Gartenzaun :D )

Wir haben uns zur Abwechslung mal für ein anderes Szenario entschieden, nämlich den Zeitpunkt, an dem historisch die Operation „Blau“ startete, also Ende Juni 1942.
Ich habe die deutsche Seite gewählt. Zudem haben wir einige Hausregeln vereinbart die da wären:

1.
Jede Einheit darf nur einmal pro Zug das HQ wechseln

2.
Jede Einheit bzw. HQ darf nur 3x pro Zug per interdiction oder airfield attack angegriffen werden.

3.
Wenn mobile Korps mehr als 2 Felder per plotten marschieren sollen, müssen für jede darin befindliche nicht mobile Division 2 mobile Divisionen vorhanden sein

4.
Alle sowj. HQs an den jeweils 3 östlichen Feldern des Kartenrandes gelten als „hinter dem Ural“ und dürfen nicht direkt angegriffen werden. Darin befindliche Lufteinheiten dürfen nur Trainings-Befehl haben und dürfen nicht aktiv werden (bis zu dem Zeitpunkt, wo ein feindliches Korps auf einem benachbarten Feld steht)

5.
Ungarische, rumänische und finnische Truppen dürfen nicht in die Süd- oder Westfront eingegliedert werden, italienische nicht in die Westfront

6.
Die Finnen dürfen nicht Leningrad (40,6) oder dessen Versorgungsfeld (41,6) angreifen, die Sowjets müssen in Leningrad mindestens 3 Divisionen belassen. Wenn die Deutschen Leningrad nehmen, dürfen finnische Truppen auch weiter auf sowj. Territorium, aber nicht südlicher als horizontale Hexreihe 12.

7.
Nur ein Drittel der Panzerfabriken dürfen schwere Panzer herstellen. Dabei werden Panzerjägerfabriken und Sturmgeschütze sowie für den Spieler nicht veränderbare Fabriken nicht mitgezählt.

8.
Nur zwei Drittel aller Flugzeugfabriken, auf die ein Spieler selbst Zugriff hat, dürfen Jäger produzieren. Jagdbomber betrifft dies nicht.

9.
Die HQ Struktur bleibt beibehalten.

Cerberus
26.10.06, 14:59
So, ab hier ist Optha-freie Zone ...

Ausgangslage:

Die lage ist nicht gerade rosig, man übernimmt den Oberbefehl über das deutsche Heer nach einem Jahr heftiger und verlustreicher Kämpfe im Osten.
Auch die Produktionssituation ist ernüchternd, da noch immer der ganze alte Schrott produziert wird, den man beim 41er Szenario gleich abändert. So verfüge ich grade mal über 130 Fw 190 A, aber in weniger als 8 Wochen werden die Alliierten mit ihren Einflügen beginnen.

Aber im Einzelnen:

I. Luftwaffe
Insgesamt 7.798 Flugzeuge, davon 7.188 auf der Karte, davon wiederum 6.381 einsatzbereit.
Davon wie gesagt 130 Fw 190A, 223 Me 109-G, 1.359 noch brauchbare Me 109-F, im übrigen ältere Modelle, insbesondere die der Verbündeten.
Bei den Bombern 814 He 111-H, 1.327 Ju 88-A, 173 Do 217, ansosnten ebenfalls ältere und schlechtere Modelle.
Bei den Schlachtfliegern 310 Ju 87-B und 570 Ju 87-D.

Im Vergleich die Zahlen der Sowjetunion bei Szenariobeginn:
6.794 Maschinen, davon 5.582 auf der Karte, davon wiederum 4.238 einsatzklar.
Jäger: 1.045 MiG-3, 685 Lagg-3, 451 Yak-1 und 190 der moderneren Yak-7b sowie 328 Hurricane II und 120 P-40.

885 schwere Bomber IL-4 und 282 TB-3.

Bei den Schlachtfliegern 1.071 IL-2.

Ansosnten ebenfalls ne Menge alter Schrott.


II. Panzer
4.482 Panzer, davon 3.898 auf der Karte allerdings davon nochmal allein 854 an der Westfront, daß heißt das Ostheer verfügt über ca. 3.000 Panzer aller Modelle, von denen etliche auch noch aus dem Reich und dem balkan herangeschafft werden müssen.
An aktuellen Typen sind vorhanden 455 Pz III-J und wahnsinnige 75 Pz IV-G. Zudem 73 StuG III-G.

Demgegenüber hat der Russe 3.850 Panzer, davon 3.404 auf der Karte. Dabei sind 1.719 T-34M40 und 187 KW 1-E sowie 94 britische Valentines.

III. Sonstiges
Die Wehrmacht verfügt insgesamt (einschließlich Westfront und Afrika) über 280 Divisionen mit Erfahrung 77.
Ausgestattet mit 47.918 squads, 1.976 Aufklärungsfahrzeugen, 11.551 Geschützen, 8.784 Pak und 2.080 Flak.

Demgegenüber stehen 370! sowjetische Divisionen mit 62.456 squads, 842 Aufklärungsfahrzeugen 12.329 Geschützen, 10.464 Pak und 700 Flak.

Eine ernüchternde Bilanz ...

Ich versuche natürlich daraus zu machen was zu machen ist. Die Luftproduktion wird auf die Fw 190 umgeworfen (9 Fabriken), hier müssen schnellstens ein paar tausend Jäger her. Ab 16.08. beginnen die alliierten Bombenangriffe. Momentan kann ich die mit den vorhandenen Kräften noch stoppen, aber die Alliierten kriegen mit der Zeit immer mehr Flugzeugruppen dazu, insbesondere auch Jäger, so daß sich die Luftkämpfe über dem Reich mittelfristigzum ziemlichen Aderlaß entwickeln werden. Da kann man nur mit guten Jägern bestehen, die Messerschmidts erleiden dort meist gräßliche Verluste.
Parallel ist aber auch die Ostfront auf die Umstellung auf die FW 190 angewiesen, da nur so die technische Überlegenheit bis 1944 gewahrt werden kann.

In 4 weiteren Fabriken wird als Standardbomber die Do 217 gefertigt, zudem noch je einmal die Ju 87-D bei den Schlachtfliegern und die Ju 52 für die Transportgruppen.

Bei den Panzern belasse ich die bestehende Produktion, daß in 3 Fabriken der Pz III-J gefertigt wird und in 4 der Pz IV-G. Der Pz III-J ist nicht soviel schlechter und nachdem bereits im kommenden März der Panther gebaut werden kann, würde eine Umstellung mit allein 4 Wochen Totalausfall nicht lohnen. Die beiden Panzerjägerfabriken Marder II und III werden auf Sturmgeschütze umgestellt, die ich insgesamt in 4 Fabriken herstelle (sind billig und gut).

Cerberus
26.10.06, 15:38
Planung I

Beim Blick auf die Karte und Anschauen der vorhandenen Einheiten verfällt man unweigerlich darauf zu überlegen, wo man denn am besten eine Auffanglinie aufbaut. Das man statt dessen eigentlich in die Offensive „muß“ daran läßt sich nur mit Schaudern denken. insbesondere Im Bereich Demjansk – Rschew ist die Front ein reiner Flickenteppich mit vielen Löchern.
Zudem sind die vorhandenen Korps auf ganzer Frontbreite miserabel ausgestattet. Viele Infanteriekorps weisen nur 2 – 3 Divisionen auf. Die Panzerkoprs bestehen regelmäßig auch nur aus 1 – 2 Panzerdivisionen und 1 – 2 Infanteriedivisionen. Dafür sind zahlreiche Panzerdivisionen auf ganzer Front verkleckert.
Was also in solch einer Lage tun? Habe das szenario noch nie gegen einen menschlichen Gegner gespielt, von daher fehlt mir auch die Erfahrung, was am Anfang die „üblichen“ Züge sind.

Auch die russische Front weist einige Lücken auf, gleichwohl widerstehe ich der Versuchung im Raum Demjansk – Rschew einen großen Kessel zu bilden, der die dortige russische Frontbeule als Ergebnis der Winteroffensive wegbügeln würde. Die vorhandenen Truppen sind einfach zu schwach, mit denen ist nichts zu reißen ...
Ich entscheide mich daher dafür historisch korrekt im Süden aktiv zu werden.

Zunächst heißt es aber erst mal im Norden und Mitellabschnitt zu konsolidieren.

Bei Leningrad wird der Schlüsselburger Flaschenhals geräumt, auch wenn damiteine Eroberung Leningrads in weite Ferne rückt, das spart immerhin ein Korps ein, während sich die russische Frontlinie nicht verkürzt.

Weiter südlich mache ich das, was historisch ca. ein dreiviertel Jahr später im Rahmen der sog. „Büffelbewegung“ erfolgte. Ich Räume den Schlauch von Demjansk und den Frontbogen von Rschew.
Die Front verläuft nunmehr südlich des Ilmensees den Lowat entlang bis Welikije Luki, dann östlich bis Wjasma.
Damit gebe ich ein Einfallstor in Richtung Moskau auf, andererseits ist das Gelände mit viel Wald und Sumpf ohnehin nichts für meine Panzerkorps. Dafür habe ich jetzt wieder eine geschlossene Frontlinie auf der ich mich eingraben kann.

Die Panzer werden hinter der Front des Südabschnittes konzentriert, ein Panzerkorps besteht im Regelfall aus 4 Panzer- und einer mot. Division. Die Infanteriekorps aus 5 Infanteriedivisonen, manchmal auch eine mot.Div dabei.

Die Heeresgruppe Nord besteht nun aus der 18. Armee von Leningrad bis zum Ilmensee und der 16. Armee südlich davon. Daran schließt sich die Heeresgruppe Mitte mit der 9. Armee von Welikije Luki bis Wjasma an, es folgt die 4. Armee bis etwa Orel. Dann folgt die Heeresgruppe Süd mit der 6. Armee bis auf Höhe Charkow, südlich davon bis zum Schwarzen Meer die 17. Armee, auf der Krim die 11. Armee.

Im Südabschnitt im Bereich 6. und 17. Armee befindet sich zudem die 4. Panzerarmee. Diese erhält keinen festen Frontabschnitt sondern das Oberkommando über alle Panzertruppen in diesem Bereich.

Bei der Luftwaffe bilde ich ein strategisches Fernkampfkorps mit 6 Bombergeschwadern und 4 Zerstörergeschwadern als Begleitschutz. Auch ein taktisches Nahkampfkorps wird aufgestellt mit 6 Stukageschwadern und 3 Jagdgeschwadern. Ansonsten werden nur 4. Pz, 6. und 17. Armee verstärkt mit Flugzeugen ausgerüstet, die übrigen Frontabschnitte erhalten nur geringe Fliegerkräfte, da ich dort passiv bleiben will.
Damit sollen einerseits eine Jägerreserve gebildet werden, da über kurz oder lang mit zahlreichen russischen Jägern zu rechnen ist, die qualitativ nicht mehr so schlecht sind. Zudem muß ich Bomber sparen, da insbesondere beim strategischen Bombardieren die Flak ihren Tribut fordert.
Ich werde vorwiegend die schlechteren Bomber der Verbündeten im Norden und in der Mitte einsetzen – zumindest so lange es ruhig bleibt – und nur im Süden Schwerpunkte bilden.

Cerberus
26.10.06, 15:59
Planung II

Was aber genau tun?

Über meine Fernziele bin ich mir noch nicht recht im klaren. Das historische Ziel von Blau werde ich jedenfalls definitiv nicht anstreben.
Der Weg bis in den Süden des Kaukasus nach Baku ist sehr weit, das ist kaum zu schaffen gegen eine intakte russische Armee. Dafür überdehnt sich die Front ungeheuer. Meine Divisionen reichen jetzt gerade dazu aus, eine stabile geschlossene Front zu bilden und ein paar Reserven in der Hinterhand zu haben.
Um nach süden operieren zu können, müßte ich einerseits bis zum Kartenrand bei Stalingrad stoßen und dann noch Kräfte für die Südrichtung haben, das ist m.E., utopisch.
OK, gegen die KI hab ichs schon gemacht, auch erfolgreich, aber die KI ignoriert ab und an auch mal über längere Zeit Frontlücken ...

Nächste Überlegung wäre eine Operationsbeschränkung nur auf Stalingrad. Aber auch das würde die Front m.E. schon ziemlich überdehnen, da man die Frontbeule gen Osten sowohl nach süden als auch Norden sichern müßte.

Meine erste Überlegung ist daher, die Front in begrenzten Einzeloperationen nach und nach Aufzurollen und nach Osten zu drücken. Zunächst soll Rostow genommen werden, dann von dort aus gen Norden nach Woronesch und dann wiederum weiter nach Tula. Wenn das gelingt bestünde eine gute Ausgangsbasis in Richtung der Linie Moskau – Gorki im kommenden Winter bzw. im nächsten Sommer und die Front wird nicht überdehnt. Umbringen wird das Optha freilich nicht, auch der wirtschaftliche Verlust wäre tragbar. Andererseit könnte ich bei Erreichen dieser Linie so ziemlich alle seiner städte mit Jagdschutz anfliegen und damit beginnen seine Industrie zu zerlegen, da könnte es mir nur recht sein, wenn er versucht sie mit Jägern zu verteidigen, da ich in diesem Bereich einstweilen noch überlegen bin ...

Eine andere Idee ist etwas unkonventioneller ...

Ich überlege, ob ich über den Sommer nicht doch einen Vorstoß nach Stalingrad führen sollte, die Stadt ist immerhin ein bedeutendes Industriezentrum. Dort steht Schwerindustrie, eine Artilleriefabrik, 2 Panzerfabriken und 1 Flugzeugfabrik. Ziel wäre es, die Stadt zu besetzen, was zur dauerhaften Zerstörung der Fabriken führt und dann überraschend einfach die Front wieder auf den Donez zurücknehmen. Problem hierbei: Wenn das nicht klappt, steh ich mit gar nichts in der Hand da, zudem besteht auch die Möglichkeit, daß er zumindest einige der Fabriken evakuiert, so daß der Erfolg nicht so gravierend ist.

Eine endgültige Entscheidung habe ich noch nicht getroffen. Bei beiden Plänen ist Voraussetzung, daß zunächst mal Rostow als erste Etappe genommen wird und die Front im Süden einen Eckpfeiler erhält. Wenn ich dann an der Bahnlinie Rostow – Woronesch stehe, werde ich entscheiden, ob ich nach Norden oder Osten schwenke (oder doch nach Süden ...)

Cerberus
26.10.06, 22:30
Hier ein Blick auf die Karte zur besseren Veranschaulichung:

1. Der Nordabschnitt, die zahlreichen Lücken auf beiden Frontseiten sind deutlich erkennbar ...

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420628-1

2. Die Situation im Raum Demjansk - Rschew nohmal aus der Nähe betrachtet

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420628-3

3. Der Südabschnitt, in dickem Blau die erste Operationsphase im Donezbogen und gegen Rostow, dünnes Blau dann die sprungweise Fortsetzung zunächst gegen Woronesch, dann gegen Tula und dann mal schaun ...
in dickem Grün die Variante eines Raids gegen Stalingrad mit anschließendem Rückzug

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420628-2

Cerberus
27.10.06, 11:16
28.06.1942

Der Auftakt zur deutschen Sommeroffensive wird durch die Luftwaffe eingeleitet. Sämtliche bekannten sowjetischen Flugfelder werden angegriffen, 591 Maschinen am Boden zerstört oder beschädigt.

Im Raum Stalingrad werden eine Artilleriefabrik und die Schwerindustrie bombardiert.

Auf der krim erhält die 11. Armee den Befehl Sewastopol zu nehmen. Zur Vorbereitung werden die letzten noch verfügbaren Fliegerkräfte zusammengezogen. Selbst rumänische Schulverbände fliegen über das Schwarze Meer an und bombardieren die Stadt.

Im Zentrum des Südabschnittes treten die deutschen Panzertruppen an, um die dort vorhandene Lücke in der sowjetischen Front zu verbreitern und die beiden dort stehenden Armeen einzuschließen und zu vernichten.
zu Land ist der Offensivbeginn damit eher verhalten, aber ich brauche den Zug halt erstmal um meine Panzertruppen zusammenzuziehen und bereit zu stellen.

combat phase:

Sewastopol wird nach mehrmaligen Sturmangriffen endlich genommen, die Vernichtung von 2 sowjetischen Armeen im Hauptangriffsstreifen gelingt.

Verluste

Inf 351 2800
Pz 75 38
Art 31 835
Flz 140 777

Cerberus
27.10.06, 11:30
05.07.1942

Optha hat seine Luftwaffe erwartungsgemäß "hinter den Ural", d.h. an den Kartenrand verlegt. Mit der Masse meiner Bomber schwenke ich daher nun auf strategische Angriffe um. Bombardiert´und getroffen werden Leningrad (Schwerindustrie und Artillerie), Moskau (Schwerindustrie und Artillerie), Saratow (Schwerindustrie und T34) sowie Stalingrad (Schwerindustrie, Artillerie, IL-2 und T34). Recht erfolgreich also, aber die Bomberverluste durch Flak sind auch recht schmerzhaft. Im Raum Moskau und Leningrad hat er noch etwasJagdschutz stehen, da ich dort aber mit Begleitschutz einfliegen kann, ist das kein großes Hindernis.

Zu Lande hat Optha seine Front anscheinend hinter den oberen Don zurückgenomen, nur bei Rostow steht westlich davon noch eine Kräftegruppe.

Es heißt jetzt also Panzer marsch, außerdem werde ich versuchen, die nordwestlich Rostow stehenden 3 Armeen abzuschneiden.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420705-2

hier noch ein Blick auf die Frontbegradigung im Mittelabschnitt
http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420705-1

combat phase
Nenenswerte Kämpfe finden nicht statt, , die 3 Armeen werden abgeschnitten, haben jedoch noch die Möglichkeit nach Osten auszuweichen.

Inf 53 387
Pz 35 28
Art 3 183
Flz 110 72

Arminus
27.10.06, 13:11
Dann bin ich mal gespannt...

Cerberus
27.10.06, 13:31
12.07.1942

Die strategischen Angriffe gelten diesmal Leningrad, Moskau, Gorki und Saratow. Zudem greifen meine Schlachtfliegerverbände erkannte feindliche Panzergruppierungen an.

Am Boden heißt es weiter vorrücken und die Bahnlinie Woronesch - Rostow gewinnen, Die ist sowohl Nachschubachse für einen Angriff auf Stalingrad als auch ein Eindrehen nach Norden. Die drei russischen Armeen bei Rostow sind erwartungsgemäß nach Osten ausgewichen.
Diesmal werde ich versuchen sie so festzunageln, daß sie nicht wieder so einfach entkommen, siehe Karte

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420712-1

combat phase:
Am Boden kommt es zu keinen Kämpfen, die nachfolgenden russischen Verluste am Boden sind das Ergebnis meiner Stukas. Die Einkesselung bei Rostow gelingt erneut, diesmal dürfte es fürOptha nicht so einfach werden, sich wieder aus der Affäre zu ziehen.

Inf 0 308
Pz 0 50
Art 0 112
Flz 98 27

Cerberus
27.10.06, 13:41
Bombardiert werden Moskau, Leningrad und Saratow.

Bei Rostow ist es den Russen nicht gelungen, meinen Kessel zu sprengen. Ich werde versuchen, ihn im nächsten Zug auszuräumen, was angesichts der bereitstehenden Panzerverbände gelingen sollte. Zuvor werden die eingeschlossenen Truppen massiv von meinem Schlachtfliegerkorps angegriffen.
http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420719-1

Außerdem sollen Teile der Panzerverbände dann gleich weiter nach Süden und dort versuchen östlich Rostow über den Don zu stoßen, damit ich die Stadt, die von einer Tankarmee gehalten wird, von hinten umfassen kann.

combat phase:
Der Kessel kann erwartungsgemäß vernichtet werden. Zwar kein fulminanter oder gar entscheidender Sieg, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...

Der erste Versuch auf das Südufer des Don vorzustoen scheitert jedoch an der dortigen russischen Verteidigungslinie.

Inf 92 2007
Pz 91 710
Art 10 131
Flz 131 140

Arminus
27.10.06, 13:45
Das geht ja fix... :top:

Wie sieht's am Mittel- und Nordabschnitt der Front aus?

thrawn
27.10.06, 13:57
Das geht ja fix... :top:

Wie sieht's am Mittel- und Nordabschnitt der Front aus?

Kann mich dem werten Arminus nur anschliessen.

Cerberus
27.10.06, 14:07
26.07.1942

Die strategischen Angriffe werden fortgesetzt, auf Grund von Koordinierungsfehlern meinerseits verliere ich allein im Raum Moskau über 60 Bomber an die russischen Jäger, die üblichen hohen Flakverluste kommen noch dazu.- das tut weh.

Lage in Mittel- und Nordabschnitt völlig unverändert seit meiner Frontbereinigung. Die einzigen Kampfhandlungen die dort stattfinden sind die Einflüge meiner Bomber, sonst verhalten sich beide Seiten dort absolut ruhig. Wobei auch die Ereignisse im Süden nur als Vorgeplänkel zu bezeichnen sind. Die russische Widerstandslinie am oberen Don bei Woronesch habe ich bislang noch nicht angegriffen mangels geeignetem Aufmarschraum, der steht erst mit Eroberung der von Rostow kommenden Bahnlinie zur Verfügung.

Dafür habe ich eine Entscheidung zum weiteren Vorarsch getroffen:

Ziel der Operationsführung im Sommer 1942 ist Stalingrad als wirtschaftliches Zentrum auszuschalten (irgendwie kommen mir diese Worte bekannt vor ...)

Auch auf die Gefahr hin, daß ich zunächst ins Nichts stoße und mich dann an der Wolga festbeiße.

Sobald die Stadt genommen ist, wird die Front wieder auf den Donezbogen zurückgenommen, um eine dauerhafte Überdehnung der Linien zu vermeiden.

Um die Flanken auf dem Weg nach Stalingrad besser decken zu können, entschließe ich mich, die Front im Norden und der Mitte weiter auszudünnen. Die Sollstärke eines Infanteriekorps wird auf 4 Divisionen abgesenkt. Durch die dadurch freiwerdenden Divisionen gelingt es mir 7 weitere Infanteriekorps im Südabschnitt aufzustellen. Außerdem kratze ich auch im Westen sämtliche Panzerreserven zusammen und reduziere West und Südfront auf gerade noch vertretbare Stärke um ein weiteres Panzerkorps aufzustellen.

Ich verfüge nun über 8 Panzerkorps, davon allerdings 3 mit eher schwächerer Kampfkraft.

Den Versuch Rostow zu umfassen setze ich nicht fort. Die Stadt selbst liegt nur am Wegesrand, die notwendige Bahnlinie besitze ich bereits. Ich will keine Zeit mit der Erzwingung des Donüberganges verlieren und entscheide mich daher, es frontal zu versuchen. Zur Vorbereitung fahre ich massiv Luftwaffe auf. Die sowj. 4. Tankarmee wird nacheinander von 390 Bombern, 386 Stukas und anschließend nochmal 368 Bombern und Stukas angegriffen und bombardiert. Die um die Stadt stehenden Einheiten erhalten Befehl nach konzentrierter Artillerievorbereitung anzugreifen.

Die Panzertruppen am Donez dagegen sollen nach Osten in den Donbogen rollen, soweit dies die derzeitige Nachschublage zuläßt.


combat phase:
Rostow fällt plangemäß, auch wenn ich einige Panzer dabei verliere. Nach Osten hin treffe ich auf keinen Widerstand, er wird wahrscheinlich erst am Donufer auf mich warten und sich dort eingraben.

Inf 107 657
Pz 60 56
Art 37 263
Flz 192 130

Arminus
27.10.06, 14:33
zum weiteren Vorarsch getroffen:D


Konnte ich mir nicht verkneipfen. :tongue:

Boron
27.10.06, 14:33
Wieder sehr interessant werter Cerberus :).
Jeder eurer WiR-AARs ist einfach ein Genuss :ja:.

Könntet ihr eigentlich Opthamalia evtl. durch Abnützungsschlachten ausschalten?
Wenn ihr also in etwa so wie bisher weitermacht, immer mal wieder ein kleiner Kessel und immer etwas Druck, aber nie übermütig werden und sich immer nur mit kleinen Erfolgen begnügen. Oder ist seine Industrieproduktion dann zu stark und er ersetzt die Verluste problemlos?

Cerberus
27.10.06, 16:12
Übermütig werden sollte man immer vermeiden, die bisherigen Verluste aber viel zu niedrig, um Optha ernsthaft weh zu tun. Bisher wird er an Stärke sicherlich zugelegt haben, trotz der Vernichtung von 5 Armeen. Man müßte dazu soviel Druck ausüben können, daß er jede Runde um die 3000 squads verliert und eine entsprechende Anzahl von Geschützen, dann wird seine Linie sicherlich irgendwann weich. Andererseits nutzen sich die deutschen Truppen ja auch mit ab und so ganz leicht lassen sich Kessel leider meist nicht bilden.

Aber letztendlich kann ich ihn (wenn überhaupt) nur allmählich weichklopfen. Ich versuche es letztlich kombiniert: Immer wieder Verluste zufügen und dabei die Front allmählich immer weiter nach Osten drücken, damit er nach und nach keinen Raum zum Ausweichen hat.mit den Luftbombardements und der Zerstörung Stalingrads hoffe ich die schier unerschöpfliche Regenerationsmöglichkeit der russischen Truppen etwas einzuschränken.

Allerdings begünstigt das Gelände bei der derzeitigen Frontlinie ziemlich den Verteidiger. Im Norden und der Mitte ist viel Wald und Sumpf, im Süden zahlreiche gewundene Flußläufe. Große Umfassungen sind da oft nicht möglich sondern man muß sich frontal durchbeißen, mit entsprechend hohen eigenen Verlusten.

Cerberus
27.10.06, 16:21
02.08.1942

Im Raum Stalingrad habe ich bei der Stalingradfront ca. 4 feindliche Geschwader lokalisiert, vermutlich alles Jäger. Leider bin ich mit einen Fliegern zu weit weg, um dort mit Jagdschutz angreifen zu können.

Diese runde schone ich meine Bomber weitgehend und greife nur Leningrad, Moskau und Saratow an. Das Fernkampfkorps wird in den raum Rostow verlegt, um in die kommenden Bodenkämpfe eingreifen zu können. Auch die anderen HQs werden vorverlegt.

Die Panzer rollen weiter in den Donbogen.Die auf der Bahnlinie nach Stalingrad stehenden Panzerkorps 14 und 48 sollen nach Erreichen des Donufers einen gemeinsamen Angriffsversuch machen um die dortige Abwehr zu testen und eventuell einen Brückenkopf auf der Ostseite zu erringen.

Im Nordabschnitt unternehme ich nach Luftunterstützung einen Testangriff auf den russischen Wolchowbrückenkopf nordöstlich Schlüsselburg. Die Maßnahme dient einerseits dem Austesten der russischen Frontstärke dort, zum anderen soll ggf. eine Linie am Fluß selbst erreicht werden.

combat phase:

Der Wolchowangriff scheitert.

Im Süden muß ich zu meiner unangenehmen Überraschung feststellen, daß Optha seine erste Verteidigungslinie noch westlich des Don stehen hat, meine Panzer prallen mit niedriger Versorgung unorganisiert darauf und haben entsprechende Verluste. Auch seine Jäger machen sich bemerkbar und fügen meinen am Ende ihrer Reichweite kämpfenden Jägern sowie den Bombern nicht unerhebliche Verluste zu.

*autsch* kann man da nur sagen, jetzt heißt es erstmal innehalten, die Versorgung nachkommen lassen und fleißig bombardieren ....

Inf 309 589
Pz 158 34
Art 143 224
Flz 151 108



Der Monat Juli ist verstrichen, Zeit für eine erste Zwischenbilanz

Cerberus
27.10.06, 16:45
Zwischenbilanz Juli 1942

Nach dem ersten Feldzugsmonat eine erste kleine Bilanz

Gesamtverluste bisher:

Inf 1123 7124
Pz 440 987
Art 322 2327
Flz 834 1254

Ein Blick auf die Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 7941 (+ 143)
davon Frontflugzeuge: 7378 (+190)
davon einsatzbereit: 6655 (+ 274)

bei den Jägern
Me 109-F: 1313 (-46)
Me 109-G: 222 (-1)
ME 110: 383 (-57)
FW 190-A: 262 (+132)

auch wenn die Verlustzahlen sich niedrig anhören muß man bedenken, daß diese Flugzeugmuster die Hauptlast der Kämpfe tragen, während die Fw's im Westen geschont werden. So habe ich beispielsweise bereits 13% meiner Zerstörer, die als Langstreckenbegleitschutz verwende verloren, nachgebaut werden keine mehr ...


ähnlich bei den Bombern, wo ich ja nur noch die Do 217 baue

He 111-H: 743 (-71)
Ju 88-A: 1148 (-179)
DO 217: 218 (+45)

Panzer:
5883 (+1401)

Pz III-H: 1129 (-1)
Pz III-J: 692 (+237)
Pz IV-G: 358 (+283)
StuG III-B: 598 (+457)
StuG III-G: 281 (+208)

die massive Vermehrung bei den Sturmgeschützen ist damit zu erklären, das etliche Divisionen quasi per event im Spiel Sturmgeschütz-Btl dazu bekommen, die bereits eine Anzahl von Fahrzeugen haben, den Typ III-B stelle ich nämlich gar nicht mehr her, ähnlich ist es mit einigen selbständigen Panzerabteilungen als Unterstützungseinheiten, die ich dazu bekommen habe, durch reine Produktion komm ich leider noch nicht auf einen solchen Zuwachs

Divisionen 280 (+0)

squads: 50448 (+2530)
recon: 2404 (+428)
art: 12684 (+1133)
pak: 9272 (+488)
flak: 3598 (+1518)

Cerberus
30.10.06, 18:05
09.08.1942

Hatte mich in der combat phase getäuscht - meine Panzer stehen am Don, ihnen mißlang lediglich das Übersetzen.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420809-1

Mit massiver Luftunterstützung werde ich es diese Runde wiederholen, zuvor wird per Luftversorgung noch der ohnehin jetzt schon etwas bessere Versorgungswert der Panzerdivisionen aufgebessert. Ziel ist es entlang der Bahnlinie nach Stalingrad einen Brückenkopf zu gewinnen sowie weiter südlich.

Im Rahmen der Luftunterstützung steigen immer wieder feindliche Jäger auf. Die können zwar regelmäßig abgeschlagen werden, fordern aber einen bitteren Tribut an Bombern. Lange kann meine Luftwaffe diesen Aderlaß nicht mitmachen.

combat phase:
Der Übergang über den Don gelingt, die verteigenden Armeen können abgedrängt werden.

Verluste

71 929
78 48
128 397
191 148

thrawn
30.10.06, 19:38
Im Rahmen der Luftunterstützung steigen immer wieder feindliche Jäger auf. Die können zwar regelmäßig abgeschlagen werden, fordern aber einen bitteren Tribut an Bombern. Lange kann meine Luftwaffe diesen Aderlaß nicht mitmachen.

Keine möglichkeit seine Jäger zu vernichten oder eure Bomber besser zu schützen?

Cerberus
30.10.06, 22:03
Prinzipiell schon, aber dafür hab ich momentan nicht die Kapazitäten, momentan muß alles was fliegt den Truppen am Boden helfen.
Bei seinen Jägern handelt es sich immer nur um 1 - 2 Geschwader, das heißt keine riesigen Massierungen. Die haben mit Sicherheit Befehl cap - das heißt abfangen. Wenn ich seine Flugplätze angriffe, würden seine Jäger zu 100% aufsteigen, mein Bombardement am Boden fast keine erwischen (außer ein paar der beschädigten).

Wenn ich ihn kleinkriegen wöllte müßte ich mit zahlreichen Jagdgeschwadern und wenigen Bombern mehrmals einfliegen, um ihn in der Luft bereits zu zerpflücken. Nach 2 solcher Angriffe könnte man dann die Flugplätze angreifen, da dann etliche beschädigte Machinen stehen. Das lohnt aber im Moment nicht, wenn im Ergebnis dann doch nur 1 - 2 seiner Geschwader betroffen sind, ich muß eher den Panzern den Weg freihauen, da ich nur noch 5 - 6 Wochen bis zur Schlammperiode habe.

Mein Handicap ist zudem, daß mir vor allem die Jäger, aber auch die Bomber fehlen. Habe vor allem viele italienische und rumänische Jäger an der Front und dafür 9 meiner besten Geschwader für die Reichsverteidigung frei gemacht. Die sollen mittelfristig auf Fw 190-A umgerüstet werden, dann werden auch Maschinen für die geschwader der Verbündeten frei.

Außerdem habe ich meine Flugzeuge auf mehrere Hauptquartiere verteilt, um die Bodenunterstützungswirkung noch zu steigern, damit wird freilich auch der Jagdschutz aufgefächert.

Cerberus
30.10.06, 22:12
16.08.1942

An der Front hat mir mein Gegner ein ziemliches Schnippchen geschlagen. Bereits auf der letzten Karte waren die Lücken in meinen Flanken erkennbar.
Das hat er ausgenutzt und meine komplette Panzerspitze mit 2 Tankarmeen von der Versorgung abgeschnitten.
Soweit ich das sehen kann, besteht jede der beiden armeen nur aus 1 - 2 Divisionen, so daß es kein Problem sein dürfte, die Verbindung wieder herzustellen, aber ich verliere einen Zug. Trotzdem kriegen die Truppen den Befehl, nach Vernichtung der russischen Truppen wenigstens ein Feld nach Osten zu rücken um wenigstens zumindest bereits das Ostufer des Don zu gewinnen.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420816-1

Zudem kann ich nur wenige Bomber für Bodenangriffe einsetzen, da die Masse Luftversorgung fliegen muß, meine wenigen Ju52-Geschwader reichen bei der Masse der eingeschlossenen Truppen dafür nicht aus.

combat phase:

Es gelingt, die Verbindung zur Panzerspitze wieder herzustellen und auf die Landbrücke zwischen Don und Wolga vorzurücken.
(Verlustzahlen hab ich mir für zu haus nicht notiert)

Cerberus
30.10.06, 22:24
23.08.1942

Diese Woche begannen die Angriffe der US-Bomberflotte in 2 Wellen.
45 US-Bomber und Jäger wurden beim Anflug auf Bremen und Rom abgeschossen, eigene Verluste 12 Maschinen.

Dazu muß man wissen, daß Optha die verluste der Allierten nicht weh tun, da er auf diese Flugzeuge eh keinen Zugriff hat, während mir die Verluste tatsächlich fehlen (auch wenn ein paar Beschädigungen dabei sind). Diese Zahlen werden in den nächsten Wochen allmählich ansteigen, wenn die Alliierten stärker werden, momentan sind sie noch verkraftbar.


Nachdem im Donbogen die Verbindung wieder hergestellt wurde, werden die Angriffe nach Osten fortgesetzt. Nun soll der Donbrückenkopf verbreitert werden und an die Stadtgrenze von Stalingrad herangerückt werden.

Die Luftwaffe fliegt wieder starke und wirkungsvolle Angriffe auf die Verteidiger in diesem Abschnitt.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/420823-1

Zudem stopfe ich die Frontlücken in den Flanken notdürftig. Es werden auch weitere Korps aufgestellt, die ich aus zusätzlich herausgezogenen Divisionen von Mittel und Südabschnitt bilde. Man kann nur beten, daß Optha dort nicht die Stärke meiner Front testet. Auch die russischen Tankarmeen in meinen Flanken machen mich nervös, hoffentlich kann die Infanterie am Don einem Angriff dort standhalten, sonst droht ein Stalingradkessel mit der ganzen deutschen Panzerwaffe drin ...

combat phase:

Ziemlich genau zum historischen Zeitpunkt haben meine Truppen nun den Stadtrand von Stalingrad erreicht. Jetzt gilt es die Front an dieser stelle zu verbreitern, um mit mehreren Korps gleichzeitig die Stadt angreifen und letztlich auch nehmen zu können. Bis dahin müssen die Flanken halten. Zu diesem zweck werde ich nochmal schauen, was in vertretbarem Umfang noch in OKW, Süd- und Westfront ausgekämmt werden kann.

Cerberus
31.10.06, 10:43
30.08.1942

Wieder ein Monat vorbei, die US-Bomber flogen diesmal Hannover und Rom an, wurden aber abgeschlagen, 12 zu 36 an Verlusten zu meinen Gunsten.

Im Südabschnitt steuert die Lage ihrem Höhepunkt entgegen. Nachdem das Ostufer des Don auf breiter Front gewonnen ist soll nun die Stadt Stalingrad zumindest von der Westseite umfaßt werden. Die nächsten Ziele sind die Vorstadt südwestlich und die Felder im Nordwesten, damit ich später mit 3, besser wären 4, Korps gleichzeitig angreifen kann.

Erneut finden heftige Luftkämpfe statt, Optha hat ca. 200 Lagg 3 zur Abwehr bereitgestellt.
Nach Durchführung der üblichen taktischen Luftangriffe rechne ich damit, daß die meisten seiner Jäger nun zumindest beschädigt sind, da am Ende kaum noch welche aufsteigen. Daher greife ich auch mit einem Gechwader Do 217 die Stalingrad Front selbst an, es gelingt immerhin über 30 der lästigen Plagegeister am Boden zu zerstören. Die Verluste auf beiden seiten in der Luft ziehen aber spürbar an.

Aus dem Westen rollen weitere Verstärkungen an die Front, um die noch vorhandenen Lücken zu schließen.
Mindeststärkewert der Südfront ist in diesem Sommer 2000 Punkte, der Westfront 3000 Punte (unterhalb dieses Wertes muß mit einem Zusammenbruch der jeweiligen Front gerechnet werden). Ich ziehe nochmals insgesamt 4 Divisionen ab, so daß bei beiden Front der tatsächliche Stärkewert nur knapp darüber liegt. Damit habe ich wieder ein Korps gewonnen.
(Das Problem ist, daß im kommenden Jahr der Mindeststärkewert ansteigt, d.h. spätestens dann müssen auch mal wieder Divisonen aus dem Osten zurückkommen, die jetzigen sind quasi nur geborgt. Mann kann nur hoffen, daß die Lage im kommenden Frühjahr eine Rückverlegung zuläßt.)

Zudem verlege ich 3 Jagdgeschwader aus der Reichsverteidigung in den Raum Stalingrad, da ich davon ausgehe, daß Optha dort weiter mich mit seinen Jägern ärgern wird.)

combat phase:

im Nordwesten Stalingrads komme ich ebenfalls über den Don, aber das unmittelbar nordwestliche Feld kann von den Sowjets noch gehalten werden.
Dafür gelingt es, die südwestliche Vorstadt zu besetzen, deutsche Truppen stehen damit an der Wolga.

Ich habe jetzt noch 4 - 5 Wochen bis zur Schlammperiode, bis dahin muß die Stadt fallen, hoffentlich halten die überdehnten Flanken bis dahin. Momentan verhält sich Optha ja noch absolut defensiv, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich dies ändern wird.

Die Verluste am Boden waren auf Grund des eng begrenzten Kampfschauplatzes für beide Seiten bislang verkraftbar, das heißt die Rote Armee wird erheblich an Stärke zugelegt haben.

Verluste

451 1263
191 170
101 542
320 326

Cerberus
31.10.06, 10:57
Zwischenbilanz August

Gesamtverluste bisher:

Inf 1.800 11.283
Pz 804 1.557
Art 567 4.076
Flz 1.653 2.101

Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 8.280 (+ 339)
davon Frontflugzeuge: 7.612 (+234)
davon einsatzbereit: 6539 (- 116)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 1.273 (-40)
Me 109-G: 211 (-11)
ME 110: 340 (-43)
FW 190-A: 587 (+325)



bei den Bombern:
He 111-H: 707 (-36)
Ju 88-A: 1090 (-58)
DO 217: 315 (+97)

Panzer:
6.097 (+214)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 1.006 (-123)
Pz III-J: 822 (+130)
Pz IV-G: 538 (+180)
StuG III-B: 585 (-13)
StuG III-G: 446 (+165)

Divisionen 281 (+1)

squads: 52.505 (+2.057)
recon: 2464 (+60)
art: 13.062 (+378)
pak: 9638 (+366)
flak: 3776 (+178)

Cerberus
31.10.06, 12:35
06.09.1942

Die US-Angriffe haben erstmals höher Verluste in der Reichsverteidigung gekostet, vermutlich auf Grund des Abzuges von 3 Geschwadern in der letzten Woche ...
67 US-Maschinen gegen 68 eigene

zu Ablenkungszwecken werde ich wieder an der Nordfront aktiv, die Finnen greifen das Leningrader Vorfeld im Norden an.

Bei Stalngrad soll nun endgültig das Feld nordwestlich der Stadt genommen werden, die Panzertruppen sollen im Anschluß zur Wolga nördlich der Stadt durchstoßen und zum Abschluß mit allen an die Stadt angrenzenden Panzerkorps die Stadt angreifen.

Diese wird - wie bereits in den vergangenen Wochen heftigst bombardiert, ebenso die Tankarmee nordwestlich der Stadt. Zuvor muß ich mich aber um die lästige russische Luftverteidigung kümmern.
Da ich die für mich wichtigen feindlichen Einheiten nur 3x bombardieren darf, fliege ich zuvor benachbarte Feindarmeen mit einer Bombergruppe und vollem Begleitschtz an. Damit will ich seine Jägergruppen ausbluten ohne dabei zu viele Bomber zu verlieren.
Auch die Stalingrad Front selbst wird wieder bombardiert und immerhin 58 feindliche Jger können dabei allein am Boden ausgeschaltet werden.

combat phase:

Dank der Hilfe der Luftwaffe laufen die Angriffe planmäßig an, deutsche Panzer stehen nun sowohl nördlich als auch südlich Stalingrads an der Wolga. Im Anschluß erfolgt der Sturmangriff auf die Stadt. Obwohl dieser von insgesamt 4 Panzerkorps insgesamt 6x vorgetragen wird, kann sich die verbissen wehrende 2. Stoßarmee gerade so dagegen behaupten.

Das ist ziemliches Pech für mich, da Optha nun die angeschlagenen Divisionen in der kommenden Runde durch frische ersetzen kann. Wenigstens dürfte der hohe Eingrabungslevel der Verteidiger durch die heftigen Kämpfe aufgehoben sein.

Jetzt werd ich langsam immer nervöser. An meiner Nordflanke stehen zahlreiche russische Tankarmeen, die sich bislang ruhig verhalten und die ich ebenfalls nebenher auch immer etwas bombardiere. Ich hoffe, daß ich die Stadt in der nächsten Woche nehmen kann.

Die Luftwaffenverluste waren bereits jetzt heftig.

487 1298
219 161
78 544
502! 600

Cerberus
31.10.06, 13:23
13.09.1942

Optha hat 2 Testangriffe unternommen am südlichen Don und im Mittelabschnitt, die Front hat aber gehalten. Über dem Reich habe ich erneut ca. 65 Maschinen verloren.

Im Raum Stalingrad stelle ich 9 feindliche Luftgeschwader fest, das wird langsam haarig, da meine Geschwader bald ausgepowert sind und bald etwas Ruhe brauchen. Optha hat dagegen zahlreiche ausgeruhte und volle Geschwader, die er rotieren lassen kann. Bei ihm ist zum Glück die Ausbildung das Manko, aber das wird nicht dauerhaft so bleiben ...

An meiner Nordflanke der Stalingradfront zeichnet sich eine Panzermassierung ab. Zum Glück kann ich nun, nachdem ich die Stadt westlich umfaßt habe etwas an Kräften sparen. Damit wird eine zweite Linie am Don aufgebaut, außerdem werden Panzerreserven in den Nordflügel geworfen. Ich möchte damit verhindern, daß bei einem etwaigen Durchbruch meine ganze Frontspitze eingeschlossen wird.

Die Stadt muß jetzt schnellstens fallen!

Ein erster Angriffsversuch auf russische Flugfelder schlägt fehl, die Jagdabwehr ist zu stark. Der nächste Angriff gilt der Stadt selbst. Hier ist die Luftabwehr zum Glück deutlich schwächer. Anscheinend hat er über seiner Panzergruppe im Norden einen starken Luftschirm ausbreiten wollen.

Die Stadt wird erneut mit allem was ich habe umgepflügt.

Zudem werden fast alle Jäger der übrigen Ostfront nach Süden verlegt, um die angeschlagenen Geschwader zu unterstützen.

Die Panzerkorps bekommen Befehl, nach einem gemeinsamen Feuerschlag der Artillerie gegen die Stadt anzutreten.

combat phase:

Der Artilleriefeuerschlag verläuft erfolgreich, die Russen erleiden dadurch erhebliche Verluste.
Dann beginnt der Angriff. Durch die vorangegangenen Bombardements sind nur ein Teil der russischen Verteidiger noch kampffähig. Die deutschen Angreifer haben eine hohe zahlenmäßige Überlegenheit, sowohl an Panzern als auch Infanterie.

Trotzdem weichen die Sowjets nicht. Ein Sturmangriff nach dem anderen wird abgeschlagen, erneut insgesamt 6x greifen die deutschen truppen an, jedesmal erfolglos! Die Luftwaffenverluste sind wieder grauslig.

293 536
219 164
132 468
500 760


Ich bin etwas frustriert. In der letzten Runde konnte ich die eRfolglosigkeit meiner Angriffe noch verstehen, da ich da die eingegrabenen Verteidiger quasi noch aus der Bewegung heraus angegriffen habe, aber diesmal ??

Ich weiß auch nicht, was ich noch mehr tun kann, ich greife mit überlegenen Kräften gegen relativ wenige Verteidiger an *grummel*

Habe jetzt nur noch ca. 2 - 3 Wochen bis zum Wetterumschlag, wenn Optha nicht schon vorher in die Trickkiste greift und mir noch mehr Ärger macht.

Außerdem ist fraglich, wie lang ich die Luftherrschaft über der Stadt noch behaupten kann.

Cerberus
31.10.06, 14:52
20.09.1942

Neues Spiel, neues Glück, Optha ist weiter ruhig geblieben.

Zu Lande im prinzip die gleichen Befehle wie zuvor, die Finnen greifen nördlich Leningrads an, um russische Reserven und Aufmerksamkeit dorthin zu ziehen, im Süden Artilleriefeuerschlag dann Angriff.

Zuvor natürlich die obligatorische Vorbereitung aus der Luft:

ein erster Angriff gilt mit einer Stukagruppe und etlichen Jägern der östlch der Wolga stehenden russischen Armee. Obwohl Optha der Stalingrad Front 8 Luftgruppen zugewiesen hat und auch nördlich davon noch Luftwaffe steht, ist die Abwehr nicht so stark wie befürchtet. Die russischen Jäger werden in größeren Zahlen abgeschossen, auch wenn die Stukagruppe nicht durchkommt, aber die war ja letztlich auch nur Köder um die russischen Jäger aufsteigen zu lassen.

Danach wird die Stadt selbst bombardiert, Begleitschutz fliegen auch die ersten Fw 190-A Geschwader im Osten, die freilich vielleicht 40% der Solstärke erst haben.

Ich verliere 104 Jäger und 8 Bomber, die Russen 265 Jäger.

Der nächste Schlag gilt der Stalingrad Front selbst und den dortigen Flugpätzen, da dort nun etliche bMaschinen beschädigt am Boden sein müßten.
Ich verliere 50 Jäger und 6 Bomber, die Russen 97 Jäger in der Luft, 17 können am Boden zerstört werden.

Dann ist wieder stalingrad dran, 31 deutsche Jäger und 12 Bomber gegen 71 russische Jäger. Im Anschluß wieder die Flugfelder, 8 Maschinen von mir gegen 125 am Boden zerstörte, die russsiche Luftabwehr ist für diese Runde damit ausgeschaltet. In einem weiteren Angriff verliere ich nochmal 13 Maschinen und kann 87 am Boden zerstören.

Dann wird wieder die Stadt bombardiert, es steigen kaum noch Feindjäger auf. Endlich mal ein größerer Erfolg in der Luft.

combat phase:

Im Norden gelingt es den Finnen den nördlichen Stadtrand von Leningrad zu erreichen und sich dort zu verschanzen. Weiter dürfen sie aufgrund unserer Hausregeln jedoch leider zunächst nicht angreifen.

Im süden treten die Panzerdivisionen wieder gegen Stalingrad nach Artillerieeröffnung an.
Wieder werden die ersten Angriffe abgewiesen. Doch diesmal gelingt es im dritten Anlauf, die Verteidiger aus dem Trümerhaufen zu werfen, der einstmals Stalingrad hieß.

308 821
118 182
81 386
360 763(!)

Das Hauptziel des Sommerfeldzuges ist damit erreicht. Ob mir dies auch einen entsprechenden Vorteil für den weiteren Kriegsverlauf einbringt, müssen und werden die nächsten Wochen und Monate erst erweisen.

Meine Hoffnung war ja, die russische Rüstungsproduktion damit zu treffen angesichts der zahlreichen dort befindlichen Fabriken.

Ein weiteres soll nicht unbeachtet bleiben. Die russische Rohstoffversorgung (Ressourcen) ist bereits jetzt beeinträchtigt, da unter dem Wert 100. Nach dem fall von Rostow ist sie auf 95 gefallen, mit Stalingrad fallen weitere 5 weg - das heißt die russische Wirtschaft hat nur noch 90% des Ausstoßes den sie sonst hätte, zudem haben hoffentlich meine Bombardierungen etwas bewirkt.

Andererseits waren natürlich auch die Verluste des Sommers zu Lande für beide Seiten nicht existenzbedrohend. Man wird also sehen müssen, welche Kraft die Rote Armee im Winter und kommenden Sommer entwickeln wird, und wie sie (hoffentlich) eintretende größere Verluste ausgleichen kann.

Boron
31.10.06, 15:54
Wir gratulieren zu eurem Erfolg :).

Vielleicht könnt ihr eure Panzer von Stalingrad aus nach Norden eindrehen und so Opthamalia überraschen?
http://img345.imageshack.us/img345/8287/4208231ym6.jpg (http://imageshack.us)

Und dann kommt noch von der Heeresgruppe Mitte aus ein schwächerer Vorstoß um den Kessel zu schließen.

Mein Tipp wäre auf alle Fälle irgendetwas "Wahnsinniges" zu machen da es für Opthamalia unerwartet kommen dürfte und so durch das Überraschungsmoment möglicherweise sogar gelingen könnte :).

Cerberus
31.10.06, 15:57
Langsam werden mal wieder Screenshots fällig, kann ich aber erst von zu Hause aus machen.


27.09.1942
Nach dem Fall von Stalingrad stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll.

Eine Option ist es, nun am westlichen Wolgaufer entlang die Front nach Norden zu drücken mit Zielrichtung Saratow.

Nach reiflicher Überlegung nehme ich davon aber Abstand. Für die Stalingradoperation habe ich die komplette Ostfront gnadenlos ausgedünnt. Reserven sind weder an anderen Abschnitten noch im Reich verfügbar. Die Front ist trotzdem jetzt so langestreckt, daß sie nur mit Mühe gehalten durchgehend besetzt werden kann. Sobald die Rote Armee offensiv wird könnte es zu einem Debakel nach historischem Vorbild kommen.

Ich beschließe daher wie ursprünglich geplant die Front wieder nach Westen zurückzunehmen, die Panzer- und Infanteriedivisionen beginnen mit der Räumung des Donbogens.
Die neue Linie lehnt sich an Rostow und dann wim weiteren Verlauf den Donez entlang an und verläuft anschließend östlich der Bahnlinie nach Woronesch nach Norden. Das bedeutet eine erhebliche Frontverkürzung, was zahlreiche Divisionen freimacht. Damit kann ich die ausgedünnten Korps in den anderen Abschnitten wieder auffüllen und ggf. noch eine strategische Reserve bilden.
Die Panzerkorps werden ganz aus der Front genommen.

Künftige Offensiven sollen nun nicht mehr über so weite Entfernungen geführt werden, sondern die Front sozusagen gleichmäßig nach Osten drücken, so daß die Frontlänge insgesamt nicht wesentlich größer wird.

Jetzt bekommen die Truppen erstmal etwas Ruhe durch die Schlammpause, die Ziele des Winterfeldzuges muß ich mir noch überlegen. Das hängt auch davon ab, in welchem Umfang Optha selbst jetzt offensiv wird.

Nachdem Optha seine Luftwaffe komplett rückverlegt hat, nehme auch ich fast alle meine Geschwader aus der Front und verlege sie zur Auffrischung nach Polen.

Kampfhandlungen finden keine statt.

Lord Rahl
31.10.06, 16:19
Glückwunsch zu eurem Erfolg in Stalingrad :)

Jedoch bin ich überrascht das Ihr in Zukunft "nur" an der gesamten Front vorstoßen wollt. Ich würde dann doch lieber per schwerpunktbildung weitere Vorstöße unternehmen um die Frontlänge dann im nachziehen wieder zu begradigen.

Ansonsten gefällt mir auch der Vorschlag von Boron, einfach noch was verrücktes unternehmen. vielleicht mit einem Aufklärungsangriff testen ob was drinne ist und wenn ja dann noch zuschlagen.

Weiterhin viel Erfolg, liest sich außerordentlich ansprechend.

Cerberus
31.10.06, 16:31
Bilanz September 1942:

Gesamtverluste bisher:

Inf 3.143 14.406
Pz 1.363 2.072
Art 960 5.658
Flz 3.243 4.458

Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 8.026 (-254)
davon Frontflugzeuge: 7.303 (-309)
davon einsatzbereit: 5.802 (- 737)
davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 1.072 (-201)
Me 109-G: 147 (-64)
ME 110: 217 (-123)
FW 190-A: 860 (+273)



bei den Bombern:
He 111-H: 629 (-78)
Ju 88-A: 1.010 (-80)
DO 217: 397 (+82)

Panzer:
6.117 (+20)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 825(-181)
Pz III-J: 863 (+41)
Pz IV-G: 643 (+105)
StuG III-B: 561 (-24)
StuG III-G: 634 (+187)

zudem haben 2 neue Fabriken die Produktion aufgenommen -
Tiger: 16 (+16)

Divisionen 281 (+0)

squads: 53.396(+891)
recon: 3.728 (+1264)
art: 13.510 (+448)
pak: 10.025 (+390)
flak: 4.074 (+398)

Cerberus
31.10.06, 16:38
Glückwunsch zu eurem Erfolg in Stalingrad :)

Jedoch bin ich überrascht das Ihr in Zukunft "nur" an der gesamten Front vorstoßen wollt. Ich würde dann doch lieber per schwerpunktbildung weitere Vorstöße unternehmen um die Frontlänge dann im nachziehen wieder zu begradigen.



So habe ich es auch gemeint, natürlich kann ich nicht überall gleichzeitig offensiv werden. Wollte nur sagen, daß ein weiterer tiefer Vorstoß nach Osten wie jetzt nach Stalingrad kaum mehr möglich sein wird, da die Gefahr für die Flanken immer stärker wird.

Was das "verrückte Unternehmen" betrifft, halte ich dies nicht für realisierbar. Zum einen kommt in 1 - 2 Wochen der Schlamm, dann ist eh erstmal Stillstand angesagt, vorher kann ich also nichts wesentliches mehr machen. Zudem fehlen mir beim Frontverlauf bis Stalingrad schlichtweg die Divisionen, um bei einem weiteren Vorstoß die Flanken effektiv decken zu können. Bin eh schon froh, daß Optha über den Sommer nicht stärker selbst angegriffen hat.

Ich könnte zwar die russiche Linie aufbrechen, könnte aber die Verbindung zu den Panzern nicht aufrechterhalten. Eine großräumige Kesselbildung a la HOI ist leider nicht drin.

Jorrig
31.10.06, 16:53
Das Spiel sieht spannend und realistisch aus, ich lese gerne mit.
Sieht es durch einen Rückzug dann nicht recht schlecht aus? Stalingrad würde ja wieder verloren gehen, wenn ich das recht sehe. Kann die Wehrmacht dann denn überhaupt noch zuschlagen im nächsten Sommer?

Boron
31.10.06, 17:04
Hm aber wollt ihr nicht irgendwie einen Brückenkopf über dem Don halten?
Immerhin müsst ihr euch den Brückenkopf sonst evtl. ja erneut erkämpfen.
So könntet ihr versuchen euch bis Voronezh vom östlichen Donufer aus vorzukämpfen und dann so Opthamalia zur Aufgabe dieser Stadt zwingen, ausserdem hättet ihr dann in voronezh euren Brückenkopf.

Wobei das wohl zu riskant ist, aber irgendwie mutet das einfach falsch an :D.
Da habt ihr unter großen Opfern den Übergang über den Don erkämpft und gebt ihn jetzt freiwillig wieder auf. Wenigstens einen Brückenkopf könntet ihr doch behalten :D

Cerberus
31.10.06, 17:33
26.07.1942

...

Ziel der Operationsführung im Sommer 1942 ist Stalingrad als wirtschaftliches Zentrum auszuschalten (irgendwie kommen mir diese Worte bekannt vor ...)

...

Sobald die Stadt genommen ist, wird die Front wieder auf den Donezbogen zurückgenommen, um eine dauerhafte Überdehnung der Linien zu vermeiden.


Ziel der Operation nach Stalingrad war von vornherein nur die Vernichtung der Fabriken, die sind nämlich nicht mehr da, wenn Optha die Stadt wieder besetzt, auch der Ressourcenwert ist immerhin von 5 auf 3 dann gefallen, die Bevölkerung ist ebenfalls niedriger.

Wenn ich die Stadt dauerhaft halten wöllte, machte ich mich handlungsunfähig, da dann alle verfügbaren Divisionen die vorderste Linie halten müßten und trotzdem die ganze Ostfront nur dünn besetzt ist.

Ich habe dementsprechend auch gar nicht mehr vor, in der Zukunft nochmal nach stalingrad zu stoßen, die Stadt ist jetzt sozusagen weitgehend entwertet (ok, man bekommt noch Siegpunkte dafür und ein bischen Bevölkerung und Ressourcen sind auch noch da, aber das allein lohnt nicht).

Soweit ich dafür noch die Initiative habe, verfolge ich andere Pläne:

Eine Möglichkeit wäre eine Operationsführung, wie ich sie auch zu Feldzugsbeginn ins Auge gefaßt habe, nämlich das Herausbrechen einzelner Eckpfeiler aus der russischen Front, nämlich Woronesch, Tula um dann auf Moskau stoßen zu können.
Im Norden ist Leningrad noch halb eingeschlossen. Denkar wäre auch ein Vorstoß im Raum Moskau allein. Daneben noch sonstige Unterehmen zur Frontbegradigung bzw. Ausbeulung nach Osten.

Der Rückzug hinter den Donezk ist also gar nicht die eigentliche Frage die im Raum steht für mich, vielmehr sind es zwei andere:

1.
War die Stalingradoperation eine richtige Entscheidung?

Unter Umständen wäre es besser gewesen, Optha ein bis zwei Wochen mehr Zeit zu schenken, großräumiger umzugruppieren und gleich auf Moskau zu marschieren. Die Front wäre dann nicht so überdehnt und die Stadt nach Einnahme daher auch zu halten gewesen.

Mit dem 42er Szenario habe ich noch nicht so viele Erfahrungen, habe es bisher nur wenige Male gegen die KI gespielt.
Ich bin jedoch davon ausgegangen, daß Moskau auf Grund des Geländes besser zu haltenist und dort stärkere Truppen bereits stehen, während die sowjetische Stalingradfront ja erst aufgebaut werden mußte.

Die Zerstörung Stalingrads wird sich jedenfalls erst langfristig durch die geringere Produktion der Sowjets auswirken.

Der Leserschaft kann's übrigens recht sein, das birgt die Garantie für ein langes Spiel ... :D

Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stünde, würde ich wahrscheinlich gleich auf Moskau operieren.

2. Was sind die nächsten Ziele?

Das hab ich ja bereits erörtert, das werde ich mir während der Schlammpause in Ruhe überlegen.

Lord Rahl
31.10.06, 17:37
Ok, das hört sich natürlich schon ganz anders an :)

Ich hätte jetzt gedacht das die Besetzung Stalingrads die SU noch härter treffen würde, nicht zuletzt wegen der Unterbindung des Schiffsverkehrs auf der Wolga. Wenn das jedoch nicht der Fall ist, hört sich Moskau als nächstes Ziel wesentlich besser an.

Und ich denke das dem Sowjet jede Stadt die er verliert weh tut, noch dazu so etwas prestigeträchtiges wie Stalingrad. Moralisch habt Ihr schonmal einen schweren Wirkungstreffer erzielt.

thrawn
31.10.06, 23:35
Wie gut ist Leningrad zu nehmen und was bietet es?
Eine Finte auf Leningrad und dann Moskau holen?
oder umgekehrt?
Wie sieht es damit aus?

Cerberus
31.10.06, 23:41
04.10.1942

Die Front wird weiter konsolidiert, Kämpfe finden keine statt, außer den üblichen amerikanischen einflügen, im letzten Zug konnten 83 Feindmaschinen gegen 88! eigene Verluste abgeschossen werden. Hier muß bald Abhilfe her.

3 Jagdgeschwader aus dem Osten (2x Fw 190-A und 1x ME 109-G) werden als Jägerreserve nach Belgrad verlegt. Sie sollen mit den Geschwadern der Reichsverteidigung rotieren, damit deren Ausbildungsstand nicht zu sehr absinkt. Außerdem soll baldmöglichst ausschließlich auf Fw 190-A umgestellt werden. Momentan fliegen über Deutschland noch die ME 109-F und in Italien sogar noch ein Geschwader mit der alten "Emil".

Das Problem sind weniger die Produktionszahlen der Focke Wulf als die Ausbildung bzw die geringen Geschwaderstärken der Ostgeschwader. Wenn einem ausgepowerten Geschwader in kurzer Zeit zahlreiche neue Maschinen zugeführt werden, sackt die Erfahrung in den Keller, auch die Umstellung selbst auf einen anderen Typ kostet Erfahrung.

Ich habe also zahlreiche Geschwader die jetzt fleißig trainieren müssen. Auf der russischen Gegenseite wird es nicht anders sein. Es kommt jetzt drauf an, wer als erster eine annehmbare Anzahl von Jagdgeschwadern wieder fronttauglich hinbekommt ...

Hier die Front im Osten, der erste Schnee ist gefallen:

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/421004-1

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/421004-2

Cerberus
01.11.06, 00:03
Wie gut ist Leningrad zu nehmen und was bietet es?
Eine Finte auf Leningrad und dann Moskau holen?
oder umgekehrt?
Wie sieht es damit aus?


Leningrad beschäftigt mich schon eine Weile gedanklich, denkbar sind 2 Optionen:

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/421004-3

1. kleine Lösung - unmittelbarer Angriff auf die Stadt

Vorteil: ich stehe bereits an der Stadtgrenze und kann zudem aus nächster Nähe bombardieren

Nachteil:
ich habe nur 3 angrenzende Korps (statt 4 wie bei Stalingrad) und muß über einen Fluß, beide Faktoren vermindern meine Angriffskraft erheblich)

2. große Lösung - Eroberung des Versorgungsfeldes 44,6

Vorteil:
Wenn dieses Feld fällt bricht die Leningrader Versorgung zusammen und die Stadt hat supply 0. Wenn dieser Zustand über 2- 3 Züge aufrechterhalten werden kann, ist die Stadt nicht zu halten

Nachteil:
aufwendige Operation mit zahlreichen Korps erforderlich, die durch sumpfiges Gelände einen Brückenkopf über den Wolchow gewinnen müssen


Problem an der Leningradoperation allgemein:

Meine Luftwaffe braucht dringend eine Pause, noch so ein Gemetzel in der Luft wie über Stalingrad möchte ich sobald nicht anfangen

Die Masse meiner Reserven ist im äußersten Norden der Front gebunden, im Fall des Falles würde eine Rückverlegung an andere bedrohte Abschnitte ziemlich dauern

Vorteil ist natürlich, daß damit ein weiterer herber Schlag für die russische Wirtschaft verbunden wäre und außerdem eine Reihe von finnischen Divisionen verfügbar würden, die im Nordabschnitt deutsche Truppen ablösen könnten


Wie gesagt, ein durchaus reizvoller Gedanke ...

Arminus
01.11.06, 14:27
Leningrad klingt zumindest schneller realisierbar als Moskau. Wann genau wäre eigentlich eine Operation möglich, so wie ich es verstehe, stört das Wetter doch sowieso größere Aktionen. Abgesehen davon würde ich mich für die "kleine Lösung" ausprechen. Könnte man vorher nicht noch die russischen Truppen nördlich von Leningrad ausschalten und die Stadt dann von 4 - 5 Seiten angreifen?

dooya
01.11.06, 21:40
Hm aber wollt ihr nicht irgendwie einen Brückenkopf über dem Don halten?
Immerhin müsst ihr euch den Brückenkopf sonst evtl. ja erneut erkämpfen.
[..]Eine ähnliche Argumentation habe ich doch irgendwo schon einmal im Zusammenhang mit Stalingrad gehört und wenn ich so an den Ausgang damals denke...

@Cerberus: Schöner AAR - Weiter so! :top:

Cerberus
01.11.06, 22:04
12.10.1942

keine Kämpfe, die Front wird weiter ausgebaut

seit 2 Wochen liegt übrigens statt des erwarteten Matsches Schnee ...

@ Arminus:

völlig richtig, sozusagen die 3 Option, das Hex nördlich Leningrads ist das 2. Versorgungshex (damit soll die Versorgungslinie über den Ladogasee dargestellt werden)
Auch mit dem Verlust dieses Feldes fällt die Leningradversorgung auf 0

Daran habe ich fahrlässigerweise noch gar nicht gedacht, hatte übersehen, daß ich eine Landverbindung von Süden zu diesem Feld habe (die Finnen dürfen ja auf Grund Hausregel dort nicht angreifen)

Nachteil:
Gegen dieses Feld kann ich nur ein Korps ansetzen das auch noch über einen Fluß muß

Vorteil:
Das Versorgungsfeld wird einfacher zu nehmen sein als das Großstadtfeld Leningrad, zumindest mit Luftunterstützung
zudem ist der erforderliche Kräfteansatz auf Grund des geringen Raumes der Operation relativ gering, das heißt, unabhängig wie sich die Kämpfe dort entwickeln bleiben genügend Reserven für andere Abschnitte frei

Optha kann auch momentan nicht allzuviel dagegen machen, da gar nicht der Raum für eine Entfaltung seiner unerschöpflichen Reserven da ist - außer erneut in der Luft Paroli bieten ...

Mal schauen, was wir in der nächsten Runde für Wetter haben ...

Werter Arminus, danke daß Ihr mich darauf gestoßen habt, diese Option gefällt mir ausgesprochen gut ...

Boron
01.11.06, 22:18
Eine ähnliche Argumentation habe ich doch irgendwo schon einmal im Zusammenhang mit Stalingrad gehört und wenn ich so an den Ausgang damals denke...


Ja irgendwie verfalle ich bei PC-Spielen auch immer in diese Logik.
In der Regel bin ich da immer extrem aggressiv. Manchmal klappt es, manchmal nicht :D.

Aber in diesem Fall ist der werte Cerberus ja unter Druck, da die Zeit für Opthamalia arbeitet.

Immerhin muss Cerberus ja jedes Jahr mehr Einheiten zur Sicherung der Italien- und Westfronten abstellen und einen nicht unbeträchtlichen Anteil seiner Luftwaffe zum Luftschutz des Reiches aufwenden.
Ausserdem wird die Qualität der Ausrüstung von Opthamalia's Material ja auch von Jahr zu Jahr besser.

D.h. sobald Cerberus zu sehr in die Defensive verfällt, gibt er die Initiative, seinen Hauptvorteil, aus der Hand und kann nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren.

Wenn er jedoch derart aggressiv wie ich vorgehen würde ist dies natürlich auch nicht gut, da er dann seine Reserven zu sinnlos verschwendet und dann passiert ihm sowas wie den Deutschen historisch bei Stalingrad passiert ist dass er keine Reserven mehr hat um auf einen Gegenangriff Opthamalias reagieren zu können.

Bisher hat der werte Cerberus diese Balance jedoch imho bestens gelöst.

Wir plädieren daher für die große Leningradlösung.
Denn die kleine Leningradlösung scheint uns zu riskant, immerhin könnte da ein Gegenstoß von Opthamalia desaströs enden.

Wir schlagen eine leichte Änderung der großen Leningradlösung vor:
Phase 1:
Leningrad "ignorieren", und die Stadt Tikhvin gleich mit erobern bei dem Versuch das Versorgungshex zu besetzen.
Phase 2:
Leningrad erobern, danach kann Tikhvin wieder geräumt werden oder evtl. auch besetzt bleiben, je nach Lage.

Das Ziel ist es, notfalls etwas Raum zu haben bei Gegenangriffen von Opthamalia, da dieser sich wohl einen Eroberungsversuch Leningrads nicht gefallen lassen will, zumal dann auch noch die Finnendivisionen frei wären.

Diesen doppelten Schaden, wirtschaftlicher Verlust für ihn und zusätzliche Divisionen für Cerberus, wird Opthamalia denke ich mit allen Mitteln versuchen zu verhindern.

Zumindest wenn ich Opthamalia wäre würde ich so reagieren, nachdem ich durch das Stalingraddebakel schon moralisch angeschlagen wäre, da mein Gedankengang dann wäre:
Stalingrad-Leningrad-Moskau.
Sehr demotivierend :D

Cerberus
01.11.06, 22:36
Die Zeit arbeitet nicht zwingend gegen mich, jedenfalls nicht an der Ostfront selbst, allenfalls im Westen.

Natürlich wird der Russe immer stärker und West- und Südfront brauchen zunehmend mehr Truppen.

Aber auch ich bekomme Divisionen und Geschwader dazu. Wenn man seine Truppen vor größeren Katastrophen und Tiefschlägen bewahrt, wächst die eigene Stärke kontienuierlich an. Zudem hat man die Möglichkeit in Masse überlegenes Material zu produzieren. Mit der Fw 190-A hat man die Möglichkeit bis Mitte 44 in der Luft qualitativ übrlegen zu bleiben - und dann kommt die ME 262-A, hat man davon erstmal ein paar Geschwader auf akzeptablen Ausbildungsniveau (70+) können die feindlichen Flieger eigentlich gleich zu hause bleiben ...
Am Boden kann ich von Anfang 43 an den Panther herstellen.

Ich muß also vor allem aufpassen, daß ich meine vorhandenen Kräfte nicht zu sehr abnutze. Wenn man die Divisionen und Geschwader von einem niedrigen Ausgangsniveau auffrischen muß und gleichzietig Neuaufstellungen die Produktion aufsaugen erleidet man infolge des damit verbundenen Ausbildungsverlustes deutlich stärkere Verluste, was einen Teufelskreis entstehen läßt.

Hält man die Armee intakt, kann man in diesem Spiel bis 1946 gut paroli bieten ...

Boron
02.11.06, 00:26
Ich habe mich da auf einen Post von eurem werten Gegner bezogen den er als Tipp für FSP machte:
http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=314929&postcount=4

Die letzte Zeile klingt als ob die Sowjetunion einen starken Resourcenvorteil hat:


Praktisch geht es im ersten Jahr nur um Eure Fabriken. Wenn Ihr keine verliert, könnt Ihr kaum noch verlieren.
Wie es bei euch momentan jedoch mit dem Produktions- und Manpowergleichgewicht aussieht weiß ich nicht :).
Aber rein theoretisch müsste Russland da ja leichte Vorteile haben oder?

Cerberus
02.11.06, 11:17
19.10.1942

Das Wetter bleibt weiter bei Schnee, wenn ich das geahnt hätte ...

Die Luftwaffe wird langsam wieder einsatzklar, auch wenn die Ausbildung der Jäger noch nicht bestens ist. Jedenfalls habe ich mittlerweile eine Reihe einsatzfähiger Fw 190-A Geschwader, wenngleich das Rückgrat der Luftwaffe im osten nach wie vor die ME 109-F bleibt.

Das Feld nordöstlich Leningrads ist nach meiner Aufklärung nur mit 2 - 3 Divisionen gesichert. Nachdem Optha momentan keine Luftwaffe an der Front hat, setze ich alles was fliegt gegen diese Armee in Bewegung. Unmittelbar südlich angrenzend steht ein kleines - wenn auch recht schwaches Panzerkorps, daß ich schon vor geraumer Zeit für alle Fälle dort geparkt hatte.

Mal schauen, ob ich die Verteidiger überrumpeln kann.

Ansonsten fliege ich zahlreiche Luftangriffe auf russische Armeen, insbesondere erkannte Panzerverbände entlang der ganzen Front. Die verluste durch Flak sind tragbar und es ist die beste Möglichkeit, für die Begleitjäger Ausbildung zu bekommen, so lange keine Gegenwehr durch russische jäger exisitiert (geht wesentlich schneller als per Training)

combat phase

Der Angriff über die newa schlägt leder fehl, meine Truppen waren dafür zu schwach. Zwischenzeitlich sind neue Divisionen in den Nordabschnitt verllegt worden, daraus bilde ich das 24. Panzerkorps. Wenn das Wetter es erlaubt, werde ich es kommende Runde nochmal mit stärkerem Ansatz versuchen, aber dann ist wahrscheinlich endlich Regen.


100 445
16 15
10 148
27 0

Cerberus
03.11.06, 12:13
26.10.1942

Der erwartete Regen und Schlamm ist da. Die Front ist ruhig, um meine Flieger auszubilden bombardiere ich auf breiter Front die rssischen Linien, was den nebeneffekt hat, daß ich auch einen Überblick über die dortigen Truppenstärken bekomme. andererseits verliere ich auch 47 Maschinen durch Flakbeschuß. Das ist dann doch etwas kostspielig ... Besonders stark werden Leningrad und das Feld nördlich davon bombardiert.

Cerberus
03.11.06, 12:15
01.11.1942

Weiter Regen. In Leningrad meldet die Aufklärung bereits seit der letzten Woche nur 2-3 Divisionen.
Ich entschließe mich von der Grundregel "keine Angriffe bei Schlamm" mal abzuweichen und befehle einen Angriffsversuch. Zuvor wird alles was fliegt auf die Stadt angesetzt.


combat phase
Die Angriffe bleiben erfolglos, die Grudregel behält ihre Gültigkeit.

Ansonsten herrscht an der Front absolute Ruhe.

Cerberus
03.11.06, 12:36
Rüstungsbilanz Oktober 1942

Gesamtverluste bisher:

Inf 3.549 15.572
Pz 1.398 2163
Art 1.108 5.992
Flz 3.494 4.789

nur unwesentliche Veränderungen also auf Grund der geringen Operationsintensität, der Verlustuwachs bei feindlichen Flugzeugen dürfte im wesentlichen die USAAF über dem Reich betreffen, d.h., für Optha ziemlich gleichgültig

Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 8.883 (+857)
davon Frontflugzeuge: 8.079 (+776)
davon einsatzbereit: 7.202 (+1.400)
Erfahrung: 74 (-1)

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 1.002 (-70)
Me 109-G: 141 (-6)
ME 110: 213 (-4)
FW 190-A: 1.402 (+542!)


bei den Bombern:
He 111-H: 614 (-15)
Ju 88-A: 987(-23)
DO 217: 534 (+137)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 219
Ju 87-D: 640
Hs 129: 28

Die Bomberstärke ist auf relativ niedrigem Niveau nach den Verlusten des Sommers, pro woche werden auch nur ca. 30 neue Do 217 gebaut.
Nachdem in Karlsruhe eine neue Schlachtfliegerfabrik dazu kam mit der Hs 129 habe ich mich entschlossen die Stukafabrik in Wuppertal ebenfalls auf die Hs 129 umzustellen, damit die Schlachtflieger etwas mehr Nachschub bekommen, die werden künftig insbesondere als Panzerknacker immer wichtiger. Ob das richtig war, weiß ich nicht recht, vielleicht wäre es besser gewesen die hinzugekommene Fabrik auch auf Jäger umzustellen und erst im kommenden Jahr mit Fw 190-F oder ME 410-A die Schlachtflieger durch Jabos zu ergänzen, aber nochmal will ich die Fabrik nicht für 4 Wo lahmlegen durch eine Umstellung ...
Ansonsten ist die Luftwaffe wieder halbwegs einsatzklar, auch wenn das Erfahrungsniveau der Fw 190 Geschwader noch auf Grund der Umstellung und Auffrischung zu wünschen übrig läßt.


Panzer:
7.057 (+940)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 812(-11)
Pz III-J: 1.122 (+259)
Pz IV-G: 961 (+318)
StuG III-B: 549 (-12)
StuG III-G: 942 (+308)
Tiger: 44 (+28)

Divisionen 281 (+0)

squads: 56299 (+2897)
recon: 2.570(+706)
art: 14.581(+1.071)
pak: 10.736 (+711)
flak: 4.500 (+426)

Cerberus
03.11.06, 15:13
08.11.1942

Regen

heftige Luftangriffe auf Leningrad und das Feld nordöstlich davon

Cerberus
03.11.06, 15:32
15.11.1942

Schnee!

Das Wetter hat wieder umgeschlagen, Zeit die Leningradverteidigung ernsthaft auf ihre Festigkeit zu testen. Trotz des schlechten Wetters der letzten Wochen hoffe ich, daß meine zahllosen Bombardierungen die Verteidiger bereits weichgeklopft haben.

Der Angriffsplan ist etwas komplizierter:

Zuerst greift das unmittelbar südöstlich des Versorgungsfeldes stehende 41. Panzerkorps mit seinen ca. 250 Panzern im Rahmen eines Testangriffes an, um die Kampfbereitschaft der Verteidiger weiter abzusenken. Gleichzeitig öffnen die südlich anschließenden Infanteriekorps die Front und bewegen sich ein Hex nach Süden.
Das im Rücken der Front in Bereitstellung befindliche 46. Panzerkorps rollt mit seinen ca. 870 Panzern (viele alte, aber dafür der erste Einsatz des Tigers - 36 Stück) nach Norden in diese Lücke, zudem verlegt das 41. Panzerkorps gleichzeitig nach Süden. Dann soll das 46. Panzerkorps über die Newa hinweg angreifen und die hoffentlich weichgeklopften Verteidiger werfen, zu guter letzt (im 5. und letzten Plot) rücken das 41. Panzerkorps und die ausgewichenen Infanteriekorps in ihre alten Fronthexes wieder ein, so daß die Frontlinie aussieht wie zu beginn des Zuges, außer daß ich (hoffentlich mit einem Panzerkorps im Norden Leningrads stehe.

Ich hoffe mich nicht zu verplotten, da der synchrone Ablauf der Bewegungen erst die maximale Stärkeentfaltung ermöglicht.


Im Mittelabschnitt verlege ich verfügbare Panzerreserven unmittelbar hinter die Frontlinie südlich Wjasma, dort ist eine starke russische Panzerbereitstellung in der Front erkennbar (4 Tankarmeen), möglicherweise will Optha hier erstmals selbst offensiv werden.
Außerdem werden die Jäger wieder nach vorn geholt, falls sich die Rote Luftwaffe zurückmeldet. Die Masse der eingesetzten Bomber muß derzeit Luftunterstützung im Norden fliegen. Bis die Leningradoperation beendet ist, muß der Mittelabschnitt in der Luft nur mit der 2. Wahl auskommen, vor allem Jäger und Bomber der Verbündeten, nur ein paar ME 109 fliegen Jagdschutz für die dortige Panzerreserve.

Im Süden halte ich 2 Panzerkorps in Reserve.


combat phase:

Nach dem Testangriff des 41. Panzerkorps geht das 46. Panzerkorps plangemäß in Angriffsstellung.
Mit Unterstützung von ca. 760 Sturzkampfbombern (alle die ich habe) gehen die Divisionen über die Newa. Zunächst werden sie abgeschlagen, dann nochmals. Doch der 3. Angriff schlägt durch. Die schon bei stalingrad verteidigende 2. sowj. Stoßarmee wird geworfen, mangels freiem Rückzugsgebiet wird sie komplett zerschlagen.

Leningrad ist nun vollkommen eingeschlossen ohne Verbindung zu den sowjetischen Linien.
Innerhalb der nächsten 2 - 3 Wochen hoffe ich, daß die Stadt mir gehört.

196 1089
14 43
2 159
23 0

Cerberus
03.11.06, 15:49
22.11.1942

Der Angriff verlief doch nicht so synchron wie geplant. Es war bereits allein das 41. Panzerkorps mit der Division "Großdeutschland" an der Spitze, daß das Versorgungsfeld mit seinen Angriffen leerkämpfte. Da es keinen Befehl hatte nachzurücken, blieb das Feld unter russische Kontrolle und leer, Leningrad damit noch versorgt.

Dann werde ich die Stadt diese Runde einschließen und erstmals angreifen.


combat phase

Der erste Angriff auf Leningrad bleibt erfolglos, nachdem die Stadt aber nun endgültig eingeschlossen ist, können die Truppen dort ihre Verluste nicht mehr ersetzen, ich hoffe auf einen baldigen Fall ...

Cerberus
03.11.06, 16:37
29.11.1942

Jetzt ist Leningrad tatsächlich eingekesselt - die Stadt wird erneut von hunderten Bombern umgepflügt.

Nach einem Artilleriefeuerschlag sollen die Truppen angreifen.

In der Mitte bleibt Optha ruhig, so ergreife ich erneut die Initiative dort. Seine Tankarmeen werden mit den verbleibenden Geschwadern bombardiert, dann greifen meine 3Panzerkorps östlich Wjasma an - allgemeine Richtung Moskau. Momentan ist es nur eine Testoffensive, um zu schauen, wie stark die Verteidigung ist. Wenn die Leningradoperation abgeschlossen ist, werde ich die Offensivgruppe auf 7 - 8 Panzerkorps verstärken, die Luftwaffe vollständig heranholen und ernsthaft angreifen.

combat phase:

Leningrad fällt endlich unter dem Ansturm der deutschen Truppen, 40.000 sowjetische Soldaten gehen in Gefangeschaft.

Damit produziert Optha nur noch auf 83% mangels ausreichender Ressourcen. Ich hoffe, daß er zudem einige Fabriken eingebüßt hat ...

Durch diesen Sieg werden allein 2 Belagerungskorps mit 10 Divisionen für andere Abschnitte frei, die Finnen werden 2 - 3 weitere Korps an der Wolchowfront ablösen.

Damit sind endlich auch wieder Reserven für größere Offensiven verfügbar, ohne daß gleich wieder sämtliche anderen Abschnitte ausgedünnt werden müssen ...

Im Mittelabschnitt gelingt es die dort verteidigende Tankarmee zu werfen, die dahinter stehende 12. sowj. Armee kann sich aber behaupten

Jetzt heißt es: vorwärts nach Moskau

Cerberus
03.11.06, 16:59
06.12.1942

Schneesturm

bei diesem Wetter hat sich natürlich jedes Angriffsunternehmen erledigt, ich verlege vorerst die Luftwaffe in den Mittelabschnitt, mal schauen, ob Optha wenigstens dieses Wetter für sich nutzt ...

Kämpfe finden nicht statt

thrawn
03.11.06, 18:39
die Finnen werden 2 - 3 weitere Korps an der Wolchowfront ablösen.

wie wirkt sich das denn aus?
Auf noch Moskau, auf zum Sieg.

Arminus
04.11.06, 11:47
Gratulation zur Einnahmen Leningrads. :top:


Wäre es möglich, eine Karte der gesamten Ostfront zu posten?

Cerberus
06.11.06, 12:22
13.12.1942

keine größeren Aktionen

zur Vorbereitung von Testangriffen im Mittelabschnitt will ich die dortigen Panzertruppen bombardieren, allerdings stoße ich unerwartet auf russische Abfangjäger (Aufklärung hatte Vorverlegung russischer Geschwader nicht angezeigt), ich verliere dabei um die 45 Ju 88, *autsch*
Der Angriff am Boden bleibt auch noch stecken ...

Cerberus
06.11.06, 13:18
Karte der Ostfgront kommt demnächst

hier im Nachgang jedenfalls erstmal die Rüstungsbilanz für November 1942

Gesamtverluste bisher:

Inf 4.998 18.552
Pz 1.721 2.349
Art 1.310 6.908
Flz 3.766 5.101

Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 9.911 (+1.028)
davon Frontflugzeuge: 8754 (+654)
davon einsatzbereit: 7.750 (+548)
Erfahrung: 76 (+2)

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 987 (-15)
Me 109-G: 128 (-13)
ME 110: 213 (-0)
FW 190-A: 2.035 (+633)


bei den Bombern:
He 111-H: 585 (-29)
Ju 88-A: 936 (-51)
DO 217: 687 (+154)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 213 (-6)
Ju 87-D: 614 (-26)
Hs 129: 115 (+87)

Panzer:
7.881 (+824)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 758 (-54)
Pz III-J: 1.336 (+212)
Pz IV-G: 1277 (+316)
StuG III-B: 547 (-2)
StuG III-G: 1.288 (+346)
Tiger: 84 (+40)

Divisionen 287 (+6)

squads: 58.831 (+2532)
recon: 2.570(+706)
art: 15.694 (+1.113)
pak: 11.626 (+890)
flak: 5.064 (+564)

Cerberus
06.11.06, 13:54
20.12.1942

Mittlerweile stehen nahezu meine gesamten Panzerkräfte im Mittelabschnitt.

Diesmal will ich schon etwas energischer im Raum Tula und nördlich davon (östlich Wjasma) aktiv werden.

Die Luftwaffe soll dafür die Einleitung geben. Allerdings habe ich insoweit etwas die Rechnung ohne den Wirt gemacht. optha hat nicht viele, dafür aber anscheinend hochtrainierte Jagdgeschwader dort stehen, ausgerüstet mit der älteren Yak 1 und dem neueren Yak 7b - Jäger. Ich kann mich zwar durchsetzen, muß aber empfindlche Verluste hinnehmen, vor allem an Bombern. trotzdem greife ich noch mehrmals an, um die feindlichen Abfangjäger in der Luft nach und nach zu vernichten, damit die beiden geschwader wenigstens zerrieben sind. Die bilanz ist trotzdem ernüchternd.

Es macht sich bemerkbar, daß die Hauptlast der Luftwaffe noch immer von den alten ME 109 F und den Jägern der verbündeten getragen wird. Zwar sind auch schon moderne Jäger an der Front, aber da krebst die Ausbildung bei Stand 55 - 65 rum - von daher sind die Erfolge der Fw dort auch eher mäßig und die Verluste verhältnismäßig hoch

combat phase:

Die Angriffe bleiben liegen, insgesamt ein - wenn auch auf verkraftbarem Niveau - verlustreicher Zug für mich

559 580
171 63
81 255
316 207

Cerberus
06.11.06, 15:43
27.12.1942

Bei einem erneuten Bomardierungsversuch verliere ich 40 Jäger und 14 Bomber ohne durchzukommen, auch Optha verliert 42 Jäger.

Das ist für mich der Ausschlag sämtliche Angriffsvorhaben zunächst einzustellen.

Zum einen habe ich die Panzerkorps sozusagen aus der Bewegung heraus in die Frontlinie geworfen. Der Abschnitt ist ungünstig, da Optha dort anscheinend seine Reserven konzentriert hat und Wald und Flüße einen Vormarsch behindern. Zudem krebst angesichts der Witterung meine readiness bei ca. 30% herum. Hochpuschen kann ich die nicht so schnell, da ich dafür die Panzer auf Grund unserer Hausregel auf mehrere HQs verteilen müßte, was ein entsprechendes Mehr an Luftstreitkräften erfordert.

Die Fehlen aber freilich momentan - weniger an Zahl als an Qualität

Mit meiner Luftwaffe könnte ich mich momentan aber nur um den Preis höchster Verluste durchsetzen. Bei den Jägern wäre das noch tragbar, davon produziere ich genug, aber ich müßte damit rechnen, in 2 - 3 Monaten ohne einsatzklare Bombergruppen dazustehen. Ich muß wohl oder übel warten, bis ausreichend Jäger mit hoher Ausbildung zur Verfügung stehen. Das wird freilich ne Weile dauern.

Für die Defensive sollte es dagegen mehr als reichen im Moment.

Ich ziehe daher die Panzertruppen aus der Front in den rückwärtigen Raum. Dort sollen sie als Eingreifreserve bereitstehen, falls Optha jemals selbst aktiv wird.
Die Luftwaffe wird auf den Balkan und nach Ostpolen verlegt. Etliche Fw 190 Geschwader verlege ich nach Italien, damit sie gegen die dort zur Zeit noch ohne Jagdschutz einfliegenden US-Bomber Erfahrung ohne höhere Eigenverluste sammeln können.

Außerdem entscheide ich mich nach längerem Überlegen dazu, meine aktuelle Panzerproduktion auslaufen zu lassen, sämtliche Fabriken werden auf den künftig ausschließlich zu produzierenden Panther umgestellt. Rein zahlenmäßig ist das sicher ein Verlustgeschäft. Nachdem ich aber von keinen großen Offensivvorhaben meinerseits bis Ende des Winters ausgehe und die Truppen mit den bisherigen Typen gut ausgestattet sind, ist es mir lieber, wenn ich den Panther auf diese Weise noch 1 - 2 Monate eher bekomme und die Produktion dann schnell hochlaufen kann, damit ich zumindest im Sommer eine ansehliche Anzahl dieses Typs habe, die Massen von Pz III-J nützen mir dann nämlich auch nichts mehr.

Auf der Luftwaffenseite werde ich versuchen den strategischen Luftkrieg wieder aufzunehmen. Einerseits habe ich Optha diesbezüglich schon eine zu lange Ruhepause gegönnt, andererseits möchte ich ihn zwingen einen Teil seiner Jagdgeschwader zur Luftraumdeckung einzusetzen, damit er die nicht weiter trainieren kann. Zudem sstehen die der Front nicht zur Verfügung (umgekehr ist es für mich nämlich auch lästig, dauerhaft im Westen meine Jger gebunden zu sehen, momentan sind das immerhin 5 Geschwader, mittelfristig, wenn die Alliierten stärker werden, sind noch mehr erfordwerlich).

Cerberus
06.11.06, 16:09
Rüstungsbilanz für Dezember 1942

Gesamtverluste bisher:

Inf 5321 20090
Pz 2005 2472
Art 1520 7407
Flz 4233 5542

Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 10.408 (+497)
davon Frontflugzeuge: 9168 (+414)
davon einsatzbereit: 8063 (+313)
Erfahrung: 76 (+0)

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 909 (-78)
Me 109-G: 122 (-6)
ME 110: 213 (-0)
FW 190-A: 2411 (+376)


bei den Bombern:
He 111-H: 570 (-15)
Ju 88-A: 874 (-62)
DO 217: 780 (+93)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 213 (+0)
Ju 87-D: 614 (+0)
Hs 129: 176 (+61)

Panzer:
8358 (+476)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 749 (-9)
Pz III-J: 1.444 (+108)
Pz IV-G: 1438 (+161)
StuG III-B: 543 (-4)
StuG III-G: 1.516 (+228)
Tiger: 113 (+29)

Divisionen 289 (+2)

squads: 59928 58.831 (+1097)
recon: 1573 (+84)
art: 16507 (+794)
pak: 12121 (+505)
flak: 5562 (+498)

Cerberus
06.11.06, 16:19
ein abschließender Überblick zur Luftwaffengliederung:

Jagdwaffe:

16 Geschwader Fw 190-A, davon derzeit ständig 3 im Reich und 2 in Italien zur Abwehr der alliierten Bomberströme

8 Geschwader mit Jägern der Verbündeten, umrüsten werde ich davon noch 3 auf modernere Typen (2 finnische und 1 rumänisches), eine Umrüstung der 5 italienischen Geschwader lohnt kaum noch, da Italien irgendwann 1943 kapitulieren wird und dann die Geschwader verschwinden ...)

5 Geschwader ME 109-F - begrenzt noch für den Einsatz im Osten tauglich

1 Geschwader ME 109-G - nur noch geringe Stückzahl, im Osten noch gut einsetzbar, da hohe Erfahrung

1 Geschwader ME 110


Bomberwaffe:

6 Geschwader DO 217, davon 3 zwischenzeitlich einsatzfähig, die anderen nur mit geringen Stückzahlen ausgestattet

18 Geschwader mit Ju 88 und He 111, die meisten gerade noch einsetzbar (Stückzahl zwischen 70 und 110 pro Geschwader)

6 Geschwader der Verbündeten - hier stellt sich die Frage der Umrüstung auch bei den nichtitalienischen Geschwadern nicht, da ich so viele Bomber wohl nie produzieren werde, insoweit muß ich die Bomber der Verbündeten ("mixed Bombers" und SM 79) mangels Alternative so einsetzen


Schlachtfliegerei:
noch 1 Geschwader mit der alten Ju 87-B
6 Geschwader Ju 87-D
3 Geschwader Hs 129

Transportflieger

5 Transportgeschwader mit insgesamt 962 Ju 52

Cerberus
06.11.06, 16:30
03.01.1943

Das neue Kriegsjahr ist angebrochen,

zum Auftakt bombardiere ich Tula und Gorki.

Über Tula erwartet unsere Bomber eine unangenehme Überraschung, feindliche Yaks. Ich verliere in dieser Woche insgesamt 39 Bomber, Optha 1! Jäger. Dafür wird die Artilleriefertigung in Tula und Gorki sowie ein Panzerwerk dort getroffen.

thrawn
06.11.06, 20:18
eine Umrüstung der 5 italienischen Geschwader lohnt kaum noch, da Italien irgendwann 1943 kapitulieren wird und dann die Geschwader verschwinden ...)

wie wirkt sich dies sonst noch aus? Müsst Ihr eventuell noch Divisionen nach Westen verlegen? Oder könnt Ihr die Italiener hier als Kanonenfutter verheizen weil Sie ja doch verschwinden?

Arminus
06.11.06, 21:36
Darf ich Eure Strategie also so verstehen?
Bis zum Ende der Schlammperiode also nur noch startegische Bombardements, danach wieder größere Operationen mit vielen Panthern.

Azmodan
07.11.06, 09:26
Oder könnt Ihr die Italiener hier als Kanonenfutter verheizen weil Sie ja doch verschwinden?
Wenn ich mich nicht irre ist verheizen ungünstig, da je nach Replacementlevel, auch die Italiener mehr oder weniger aus dem deutschen Waffenfundus ausgerüstet werden.

Cerberus
07.11.06, 11:39
Momentan sind bereits alle italienischen Divisionen in der Südfront (also Afrika), dafür keine deutschen mehr, d.h., wenn Afrika im April oder Mai zusammenbricht, werden wenigstens nicht die deutschen Truppen betroffen sein.

Die italienischen Divisionen sind durchaus brauchbar, aber es lohnt halt nicht sie mit neuen Panzern auszurüsten bzw. die Geschwader mit modernen Maschinen, so lange noch genug andere Geschwader auf die Umrüstung warten oder noch keine größeren Reserven im Pool sind (was wohl nie der Fall ist). Spätestens im Sommer oder Herbst werden die Italiener wohl aus dem Kampf komplett ausscheiden, d.h., es lohnt nicht mehr in diese Kräfte zu investieren.

Was das weitere Vorgehen im Osten betrifft, will ich nicht ein halbes Jahr das Geschehen auf Bombardierungen reduzieren. Momentan bin ich am schauen nach einer günstigen Stelle und Gelegenheit, wo zumindest eine begrenzte - eher taktische - Operation geführt werden kann um eine Anzahl sowjetischer Divisionen zu zerschlagen, um den feindlichen Reservepool vor den Sommerkämpfen etwas abzuschmelzen ...

Cerberus
07.11.06, 12:46
10.01.1943

Die Panzer- und Flugzeugfabriken in Wologda werden getroffen, zudem Saratow. Durch den Schneesturm starten nur wenige meiner Maschinen und erleiden noch zu dem verhältnismäßig hohe Verluste durch Flak.

Cerberus
07.11.06, 12:48
17.01.1943

optha hat wunschgemäß reagiert und deckt seine Industiren durch Jäger. Ein Testangriff auf Wologda um zu überprüfen, ob die Jäger dort tatsächlich auch Abfangbefehl haben und nicht etwa "heimlich" weitertrainieren (so wie es meine bei den rumänischen Ölfeldern die ganze Zeit machen :D ) - aber Optha geht auf Nummer sicher, ich verliere 8 Bomber, er 2 Jäger.

Cerberus
07.11.06, 12:49
24.01.1943

keine Kämpfe

Cerberus
07.11.06, 13:13
31.01.1943

keine Kämpfe

Im Südabschnitt der Ostfront sind die deutschen Panzertruppen zur Operation "Schneeflöckchen" aufmarschiert

mehr dazu nächste Runde ...

thrawn
07.11.06, 13:43
Mehr dazu nächste Runde ...
Wir warten schon gespannt.

Cerberus
07.11.06, 23:19
Geduld nur Geduld, zunächst fröhne ich weiter dem Zahlenfetischismus ...

Rüstungsbilanz Januar 1943

Gesamtverluste bisher:

Inf 5321 20090
Pz 2005 2472
Art 1520 7407
Flz 4463 5971

Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 11.693 (+1.285)
davon Frontflugzeuge: 10.186 (+1.018)
davon einsatzbereit: 9.654 (+1.593)
Erfahrung: 69 (-7)!!!

Durch die Aufblähung der Luftwaffe sackt die Erfahrung in den Keller ...

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 909 (-0)
Me 109-G: 122 (-0)
ME 110: 211 (-1)
FW 190-A: 3.153 (+742)


bei den Bombern:
He 111-H: 547 (-23)
Ju 88-A: 858 (-16)
DO 217: 920 (+140)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 213 (-0)
Ju 87-D: 614 (-0)
Hs 129: 294 (+118)

Panzer:
8930 (+572)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 743 (-6)
Pz III-J: 1.441 (-3)
Pz IV-G: 1438 (-0)
StuG III-B: 543 (-0)
StuG III-G: 2.020(+504)
Tiger: 157 (+43)

auf Grund der Produktionsumstellung Zuwachs fast ausschließlich bei den Sturmgeschützen ...

Divisionen 282 (+3)

squads: 63.226 (+3298)
recon: 1943 (+370)
art: 17.922 (+1.415)
pak: 13.158 (+1.037)
flak: 6.225 (+457)

Cerberus
07.11.06, 23:24
So und nun zum Frontüberblick ...

die nördliche Hälfte der Karte

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430131-1


und die südliche Hälfte

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430131-2

Cerberus
07.11.06, 23:52
Operation "Schneeflöckchen"

Nachdem Optha sich weiter zurückhaltend verhält und anscheinend seine Reserven für den Sommer aufspart werde ich wie angekündigt selbst nochmal vor Ende des Winters offensiv werden.

Zunächst stellt sich die Frage wo.

Ich entscheide mich für den Sdabschnitt. Ihr besteht in der russischen Front noch eine Lücke, die Optha aus mir nicht bekannten Gründen noch nicht geschlossen hat. Dieses Loch bietet sich für ein Flankenmanöver der schnellen Truppen an.

Wichtig ist vor allem das Überraschungsmoment. Ich versuche daher die Verlegung meiner Panzertruppen in den Südabschnitt dadurch zu verschleiern, daß ich eine Reihe von Infanteriekorps von Leningrad bis Rostow in Panzerkorps umwandle, ohne an den unterstellten Divisionen zu ändern, lediglich der optische Eindruck auf der Karte ist ein anderer.

Die Panzerdivisionen werden dagegen als Infanteriekorps in die vordersten Linien einrücken, damit Optha den Aufmarsch nicht gleich bemerkt.

Die nächste Frage ist die Stoßrichtung der Operation. Ziel ist wie gesagt die Zerschlagung einer größeren Anzahl russischer Divisionen, um die russische Reservebildung vor den Sommerkämpfen zu beeinträchtigen oder ggf. auch auszuschalten.

Erster Gedanke ist eine Umfassung der an der Bahnlinie nach Stalingrad stehenden sowjetischen Armeen.


Doch dann wandert mein Auge etwas nach Norden - Woronesch!

Die rechte Flanke der dortigen donfront scheint in der Luft zu hängen, dafür dürfte die linke entlang des Flusses gut befestigt sein.

Ich entschließe mich trotzdem es zu riskieren.

Die Panzertruppen werden in die Aufmarschräume verlegt. Den ersten Gedanken bzgl. der Bahnlinie Stalingrad verfolge ich als Täuschungsunternehmen weiter.
Wenn Optha zu früh Lunte riecht pflastert er den rückwärtigen Raum mit Armeen zu, eine schnelle Kesselbildung ist dann ausgeschlossen und ab Anfang / Mitte März muß ich mit Regen rechnen.

Daher wandle ich drei Infanteriekorps östlich rostow in SS-Panzerkorps um, um dort eine Panzermassierung vorzutäuschen. Die dazugehörige Stoßgruppe in der Frontlücke (welche aber tatsächlich in die andere Richtung, nämlich Norden stoßen soll), verberge ich ebenfalls nicht.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430207-1

Westlich Woronessh ist dagegen in der Frontlinie nur ein "echtes" Panzerkorps, das andere ist als Infanterie getarnt. Diese beiden sollen die russische Front am Don nach massiven Luftschlägen aufreißen, Woronesch von Norden her abschneiden und den von Osten kommenden Panzertruppen die Hand reichen.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430207-2

Gleichzeitig wird nahezu die komplette Luftwaffe ins Operationsgebiet verlegt. Insgesamt 8.247 Maschinen werden Operation "Schneeflöckchen" unterstützen. Lediglich 4 schwache Bombergeschwader und je 3 Jagdgeschwader verbleiben im Reich und in Italien.

Das hört sich unbezwingbar an, trotzdem hoffe ich eher auf einen Überraschungsschlag, für eine längere Luftschlacht ist die Erfahrung meiner Jäger noch zu niedrig.

Bei Gelingen des Unternehmens stecken 7 sowjetische Armeen mit ca. 40 Divisionen im Kessel.

Cerberus
08.11.06, 00:12
07.02.1943

Die neue Offensive beginnt vielversprechend - die Front in Afrika ist zusammengebrochen!

Ein böser Schlag, ich hatte eigentlich erst ab dem einsetzen des schönen Wetters damit gerechnet und wollte vorher die in der Südfront enthaltenen Divisionen herausnehmen. Die sind nun für alle Zeit verloren und kommen nicht ehr wieder (anders als bei "normalen" Vernichtungen, hier werden die Divisionen 1 - 2 Züge später wieder aufgestellt und kosten nur den Nachschub zum Auffüllen)

Über den Winter hatte ich sämtliche italienischen Divisionen nach italien verlegt, die sind nun fort, d.h., 5 gepanzerte bzw. motorisierte Divisionen und 6 Infanteriedivisionen mit 617 Panzern (wenn auch veralteten M 13/40)
und über 2400 Squads ...
Wenigstens hatte ich im Austausch die 15. und 21. Panzerdivision aus Afrika abgezogen und damit gerettet, deutsche Einheiten sind von Debakel somit nicht getroffen ...

Optha schein auf meinen Scheinaufmarsch zu reagieren und hat die Front östlich Rostow etwas abgeschrägt (sieht man bereits auf der letzten Karte).

Im Raum Woronesch fallen dagegen keine Besonderheiten auf. Auch mit seiner Luftwaffe bleibt er weiter zurückhaltend, nur 1 - 2 Geschwader scheinen den in Frage kommenden Abschnitt zu decken.

Zu erst greife ich aus der Luft an um die feindliche Jagdabwehr abzunutzen. Erst nachdem fast keine Feindjäger mehr aufsteigen bombardiere ich mit hunderten von Maschinen die russischen Stellungen am Don westlich Woronesch um den Flußübergang vorzubereiten.
Meine Verluste sind zwar deutlich höher als die der Russen, das liegt aber daran, daß ich zuerst immer die schlechten Jäger der Verbündeten vorschicke, um die russischen Verteidiger zu dezimieren. Erst ab der dritten Angriffswelle treffen diese schon deutlich geschwächt auf hunderte von Fockewulfs.



combat phase:

Zunächst verläuft alles nach Plan. Die östliche Marschgruppe stößt ungehindert nach Nordosten und dreht dann nach Westen ein. Derweil setzen die Sturmpioniere über den Don und können dort einen Brückenkopf errichten. Beim weiteren Vormarsch treffen die Divisonen nördlich Woronesch auf eine weitere sowjetische Armee, die dort in 2. Linie steht. Trotz massiver Luftunterstützung bleibt der Angriff an dieser Stellung hängen - der Überraschungscoup ist damit mißglückt!

Cerberus
08.11.06, 00:21
14.02.1943

Jetzt stecke ich in einer kitzligen Lage. Die östliche Panzergruppe ist abgeschnitten und Optha weiß jetzt, wo meine Offensive steigt. Die Frage ist, wer jetzt wen einkesselt, ob ich meine 2 Panzerkorps nochmal raushauen kann ist fraglich.

Nachdem die Üerraschung geplatzt ist stellt sich die Frage: Weitermachen oder Abbrechen.
Zum Glück hat Optha auch diese Runde seine Luftwaffe nicht verstärkt - ich entschließe mich daher alles zu wagen und versuche eine Verbindung zu den abgeschnittenen Korps herzustellen.und gleichzeitig den Kessel dicht zu machen.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430214-1

combat phase:

Die pausenlosen Bombardierungen zeigen Wirkung. Es gelingt Verbindung zu den abgeschnittenen Truppen herzustellen, lediglich ein kleines Schlupfloch bleibt für die Russen offen.

Cerberus
08.11.06, 00:27
21.02.1943

Schneesturm, das hat grade noch gefehlt ...

Optha wird entlang der gesamten Front aktiv und greift hier und da an. Die Verluste sind auf beiden Seiten nicht unbeträchtlich, die Angriffe können aber sämtlichst abgeschlagen werden.

Bei Woronesch kann ich jetzt auf Grund des Schneesturmes nicht viel machen. Ich werde den Kessel weiter verengen und das letzte Schlupfloch schließen. Die Luftwaffe fliegt erneut pausenlos Einsätze um den abgekämpften und unterversorgten panzertruppen Luft zu machen. Wie in der letzten Woche auch fliegen die 5 Transportgeschwader Nachschub nach vorn.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430221-1

Cerberus
08.11.06, 00:31
28.02.1943

Gott sei Dank wieder normaler Schnee ...

Optha ist es doch tatsächlich gelungen nördlich Woronesch eine Lücke in meine Kesselwand zu hauen. Ich werde versuchen diese wieder auszubügeln und gleichzeitig den Kessel von Osten her anfangen zu verengen und aufzulösen. Dazu wieder die obligatorischen Luftangriffe. Die Verluste insbesondere der Verbündeten, die quasi als Kanonenfutter immer als erste in die Bresche müssen, sind hoch.

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430228-1

combat phase:

Der Kessel kann erneut geschlossen werden. Die östlichste sowjetische Armee im Kessel wird zudem zur Kapitulation gezwungen.

Cerberus
08.11.06, 00:38
07.03.1943

schon wieder Schneesturm, jetzt kurz vor der Schlammzeit, während fast den ganzen Winter nur normaler Schnee war ...

Optha hat seine Angriffe entlang der gesamten Ostfront fortgesetzt. An zwei Stellen hat meine Front nachgegeben. An sich nicht bedrohlich, jedoch hat er nun östlich Rostow einen Brückenkopf über den Don gewonnen, der bedrohlich für die Stadt ist, dieser muß möglichst bald geräumt werden

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430307-1

Dort gelang es ihm glücklicherweise nicht mehr, die Kesselfront aufzubrechen.
Trotz des miserablen Wetters werde ich daher dort angreifen.

combat phase:
Es gelingt den Woronescher Kessel weitgehend auszuräumen, nur die Stadt selbst kann sich noch halten.

Operation "Schneeflöckchen" ist damit ein voller Erfolg. Eine Übersicht über die beidseitigen Verluste des Unternehmens folgt noch. Zudem haben die Sowjets eine weitere Stadt und ihren schwer befestigten Brückenkopf am oberen Don verloren.

Bei Rostow gelingt es ebenfalls die eingebrochene russische Armee über den Don zurückzuwerfen

Jetzt hoffe ich auf bald kommenden Regen, um die abgekämpften Verbände ausruhen lassen zu können für die Sommerkämpfe.

Cerberus
08.11.06, 14:58
Rüstungsbilanz Februar 1943

Gesamtverluste bisher:

Inf 10.243 31731
Pz 2555 3776
Art 4421 11015
Flz 6183 7376

damit war der Februar einer der verlustreichsten Monate für beide Seiten überhaupt, allein an Infanterie habe ich ungefähr so viel wie während des gesamten Feldzuges bisher verloren - Folge insbesondere der heftigen russischen Gegenangriffe

Stärkeentwicklung:

Flugzeuge: 12.225 (+532)
davon Frontflugzeuge: 10.370 (+184)
davon einsatzbereit: 9.168 (-486)
Erfahrung: 71 (+2)

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 824 (-85)
Me 109-G: 122 (-0)
ME 110: 211 (-0) - ausgemustert -
FW 190-A: 3.701 (+548)


bei den Bombern:
He 111-H: 516 (-31)
Ju 88-A: 802 (-56)
DO 217: 991 (+71)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 202 (-11)
Ju 87-D: 564 (-50)
Hs 129: 274 (+80)

Panzer:
8290 (-660 - hauptsächlich in Afrika)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 681 (-62)
Pz III-J: 1.371 (-70)
Pz IV-G: 1363 (-75)
Panther: 4 (+4) - endlich angelaufen ...
StuG III-B: 513 (-30)
StuG III-G: 2.266 (+246)
Tiger: 167 (+10)

Divisionen 282 (-9)

squads: 59.574 63.226 (-3652)
recon: 1791 (-152)
art: 17.915 (-7)
pak: 12427 (-731)
flak: 6.154 (-71)

Boron
08.11.06, 15:12
Flugzeuge: 12.22511.693 (+532)

Ah endlich funktioniert die Zeitmaschine und die Horden des Overmind verhelfen dem 3. Reich zum Endsieg ;). Was für Kampfwerte haben denn meine geliebten Mutalisks in WiR ? :D

Ok genug gealbert, wahrlich ein herrlicher Erfolg werter Cerberus. V.a. eure fiese Täuschungsoperation hat uns stark beeindruckt. Wir sind sehr zuversichtlich dass ihr 43 den Endsieg erringen werdet :)

Azmodan
08.11.06, 15:38
DO 217: 991 (+71)

Panther: 4 (+4) - endlich angelaufen ...
Tiger: 167 (+10)


Ihr scheint Euer Hauptaugenmerk auf die 217 zu werfen. Wegen der überdurchschnittlichen Bombenlast?

Warum liegt Euch der Panther mehr am Herzen als der Tiger?

Ihr scheint wenige 4er Panzer zu haben, produziert Ihr noch welche?

Und ansonsten schöner AAR, mit guter Ausgangslage für das Frühjahr :)

Cerberus
08.11.06, 15:49
Ich versuche die Produktion auf wenige Typen zu konzentrieren und die dafür in Masse zu produzieren.
Bei den Kampfpanzern kommt noch die Hausregel hinzu, daß nur ein Drittel der Fabriken schwere Panzer herstellen dürfen.

Besonders augenfällig wird das bei Sturmgeschützen und Jagdanzern, hier stelle ich ausschließlich Sturmgeschütze her, dafür aber immerhin auch 100 Stück die Woche. Dafür habe ich die Produktion des Marder II und III aufgegeben. Über echte Jagdpanzer denke ich erst 1944 wieder nach, wenn Hetzer, JPz IV und Jagdpanther aktuell werden.

Hätte bei den Kampfpanzern aber auch so den Schwerpunkt auf den Panther gelegt, dieser ist vergleichbar gut zum Tiger (2 Punkte besser im Angriff und 2 schlechter in der Defensive), dafür aber billiger.

Die Produktion von Pz III und IV habe ich zu Gunsten des Panthers eingemottet.

Bei den Bombern ähnlich, die Do 217 ist m.E. der beste Kompromiß - sie hat eine hohe Bombenlast bei verhältnismäßig hoher Reichweite und ist gut gepanzert, einziges Manko ist, daß sie verhältnismäßig teuer ist. Besser ist nur die He 177 (anders als historisch :D ) - bis auf die Reichweite. Dafür ist aber die He 177 so teuer, daß man die kaum in großen Stückzahlen herstellen kann. Da ich ohnehin aber nur in wenigen Fabriken Bomber herstelle wäre es sinnlos, wenn ich pro Woche nur 10 - 15 He 177 herstelle, auch die 35 - 40 Do 217 sind ja noch zu wenig ...

Cerberus
09.11.06, 10:41
14.03.1943

Immer noch Schneesturm ...

Operation "Schneeflöckchen soll diese Woche mit der Einnahme von Woronesch abgeschlossen werden.

Optha hat zudem wieder an einigen Stellen angegriffen, am Wolchow gelang es ihm einen Brückenkopf auf dem Westufer zu bilden, bei Welikije Luki konnte er auch ein Korps zurückdrängen.

Um eine stabile Frontlinie zu behalten befehle ich am Wolchow den Gegenangriff um die alte Frontlinie am Fluß wieder herzustellen. Das verlorene Feld im Mittelabschnitt ist eher unwichtig, hie befehle ich einen statischen Angriff, um der sicher ausgepowerten Armee noch einige Verluste zuzufügen.

Die Luftwaffe wird in den Westen zum Training rückverlegt, auf Grund der geringen Bomberproduktion rüste ich 4 abgekämpfte Geschwader von Ju 88 und He 111 auf die schlechteren Bomber der Verbündeten um (die diversen Typen werden als "mixed Bombers" im Pool erfaßt), davon habe ich 248 in Reserve. So werden wenigstens für die übrigen Geschwader ein paar Ersatzmaschinen frei.


combat phase:

Die Angriffe verlaufen plangemäß. Der Wolchowbrückenkpf wird eingedrückt, Woronesch fällt. Die Kesselschlacht am oberen Don hat damit ihr Ende gefunden, die Wehrmacht hat noch einmal einen wichtigen, wenn auch nicht kriegsentscheidenden Erfolg erzielen können. Die Verluste auf beiden Seiten sind hoch. Seit Beginn der Winterschlacht am 07.02.1943 haben beide Seiten in den meisten Bereichen in etwa so hohe Verluste wie in den übrigen Monaten seit Juni 42 insgesamt!
Trotzdem bin ich sehr zufrieden, zumal die russischen Verluste zu einem guten Teil auf Grund der Einkesselung Totalverluste sind.

Verluste an der gesamten Ostfront seit Beginn der Winterschlacht am 07.02.1943 bis zum 14.03.1943
((die Verlustzahlen auf Grund der untergeordneten Kämpfe in anderen Abschnitten sind mit eingerechnet):

Achse:
5.955 Squads
709 Panzer
3517 Geschütze
2.054 Flugzeuge

Sowjetunion:
18.250 Squads
2.027 Panzer
5.706 Geschütze
1.599 Flugzeuge

Cerberus
09.11.06, 12:29
21.03.1943

Regen
keine Kämpfe, die Woroneschoperation wurde damit punktgenau vor Beginn der Schlammpause noch zu Ende gebracht

in den letzten Wochen haben die allierten wiederholt die unverteidigten rumänischen Ölfelder bombardiert. Bis jetzt nicht bedrohlich, da mein Ölwert hoch genung ist, aber jetzt werde ich langsam reagieren müssen, bevor der Ölwert sich zu sehr der 100 annähert. 3 Jagdgeschwader werden auf den balkan verlegt.

Ansonsten absolute Ruhe. Ich rüste weiter um. Die ersten 200 Panther wurden in den letzten beiden Wochen an die Truppe ausgeliefert. In der Luft ist die Umrüstung auf Fw 190 weitgehend abgeschlossen, 2 Geschwader fehlen noch. Dadurch sind etliche Me 109 F im Pool überzählig, damit statte ich 2 italienische Geschwader aus, eines erhält die Me 109-G, die ich sonst auch nicht mehr fliege.
Die übrigen italienischen Jagdgeschwader benutzen weiter die immerhin auch brauchbare Macchi 202.

Ich hoffe, daß ich bis zum Sommer die Qualität meiner Piloten noch etwas in die Höhe bringen kann.

thrawn
09.11.06, 13:18
Eure verluste bei der Luftwaffe sind ja recht hoch? oder doch nicht?
Könnt ihr diese verschmerzen? Ansonsten sieht es gut aus für euch.

Cerberus
09.11.06, 15:40
Die Luftwaffe ist ein Kapitel für sich, man muß zwischen Quantität und Qualität unterscheiden. Zunächst zu den Jägern: die Quantität stimmt, ich produziere genug und verzeichne jeden Monat kräftige Zuwächse. Die hier aufgetretenen Verluste sind in der Masse die Jäger der Italiener, auf deren Produktion ich ohnehin keinen Einfluß habe, diese Maschinen habe ich sozusagen über und setze sie als Kanonenfutter ein. Nachdem die Masse der Streitkräfte mit Fw 190 ausgerüstet ist, fallen für die italienischen Geschwader - wie berichtet - jetzt wenigstens noch ein paar alte Messerschmidts ab, die ich auch nicht mehr brauche.
Problem bei den Jägern ist die Ausbildung. Binnen einen Jahres hat sich meine Jagdwaffe so ziemlich verdoppelt, wenn man berücksichtigt, daß etliche Verbände seit Stalingrad erheblich abgekämpft waren wurden folglich manche Geschwader nach der Umrüstung um teilweise das 3 - 4-fache verstärkt. Das bleibt bei der Erfahrung nicht ohne Auswirkung, die krebst nach wie vor im Bereich zwischen 60 und 70 herum.

Für den Sommer wird es spannend zu sehen, ob Optha sich den Luxus geleistet hat, allen Krisen an den Fronten zum trotz eine Anzahl von Geschwadern in der Hinterhand zu behalten. Zum Beispiel dürfte er seit letztem September die Yak 9 und / oder die La 5 produzieren, davon habe ich aber noch keine einzige Maschine an der Front gesehen.

Ich gehe daher davon aus, daß im Ural eine gewisse Anzahl von Elitejagdgruppen steht. Wenn ich auf die treffe dürfte es haarig werden Das Optha mir bei der Ausbildung überlegen ist hat sich immer wieder gezeigt, wenn er einzelne Geschwader, teilweise noch mit der alten Yak 1, in die Schlacht geworfen hat und die bei mir erhebliche Verluste verursacht haben.

Andererseits sind in den Schlachten auch etliche seiner Geschwader immer wieder zermürbt worden, deren Neuaufbau dürfte das Erfahrungsniveau ebenfalls gedrückt haben. Es bleibt also abzuwarten, was Optha noch in der Hinterhand hat, wahrscheinlich rückt er damit erst raus, wenn es für Moskau brenzlig wird.

Bei den Bombern ist es genau andersrum. Die Erfahrung ist zwischen 80 und 100, aber die Geschwader hatten halt nur noch zwischen 30 und 100 Maschinen. Daher auch die Rückstufung mehrerer Geschwader auf die mixed Bomber, so konnten sich die übrigen wenigstens wieder auf ca. 80 - 120 auffüllen.

Sobald ich um die 1000 Fw 190 Überschuß im Pool habe werde ich die Bomberproduktion ausweiten. Dazu wird es nur leider nicht so schnell kommen, da die Achse in den kommenden etliche neue Jagdgeschwader bekommt, die erstmal aufgefüllt werden müssen.

Bei Opthas Bombern dürfte dagegen sowohl Masse als auch Qualität stimmen, von denen habe ich nämlich seit der Rückverlegung nach dem ersten Zug nichts mehr gesehen, d.h. die sind hochtrainiert.

Mein Dilemma ist, daß man sich es als Deutscher halt nicht leisten kann, den Großteil der Luftwaffe mal ein halbes Jahr hinter der Front pausieren zu lassen. Ohne die fliegende Artillerie wäre mein Angriffspotential schon nach wenigen Wochen verglüht.

28.03.1943

keine Kämpfe

Cerberus
09.11.06, 16:02
Rüstungsbilanz März 1943

Flugzeuge: 12.970 (+745)
davon Frontflugzeuge: 10.965 (+595)
davon einsatzbereit: 9592(+424)
Erfahrung: 67 (-4)

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 766 (-58)
FW 190-A: 4.240 (+539)


bei den Bombern:
He 111-H: 482 (-34)
Ju 88-A: 752 (-52)
DO 217: 1119 (+128)
Bombermix: 1320

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 200 (-2)
Ju 87-D: 547 (-17)
Hs 129: 468 (+194)

Panzer:
8750 (+460)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 666 (-15)
Pz III-J: 1.316 (-55)
Pz IV-G: 1330 (-33)
Panther: 337 (+333)
StuG III-B: 480 (-33)
StuG III-G: 2540(+284)
Tiger: 192 (+25)

Divisionen 283 (+1)

squads: 59.555 (-19)
recon: 1947 (+156)
art: 18176 (+161)
pak: 12593 (+166)
flak: 6325 (+171)

Azmodan
09.11.06, 16:11
333 Panther? Das macht was her! Wieviele Fabriken benötigt Ihr dafür?

Cerberus
09.11.06, 16:24
14, dvon sind 6 neu in den letzten Wochen dazugekommen (insoweit noch geringe Produktion zwischen 1 und 5 Stück die Woche, die 8 alten Panzerfabriken produzieren dagegen je 12 Stück die Woche.

Mittelfristig sollen also so ca. 150 Stück die Woche vom Band rollen, dazu noch die bereits jetzt erreichten 100 Sturmgeschütze und 20 Tiger, das macht dann knapp 1.100 Panzer im Monat ...

Arminus
09.11.06, 16:33
Und, wie geht's nach dem Schlamm weiter? Vorstoß von Woronesh direkt nach Moskau? :D

Cerberus
09.11.06, 17:34
na mal schaun ...

05.04.1943

keine Kämpfe

Cerberus
10.11.06, 10:20
12.04.1943

Rußland, Regen, die Ostfront hält ...

Cerberus
10.11.06, 10:30
18.04.1943

Regen und Ruhe

Die Sommeroffensive wird vorbereitet, die Luftwaffenverbände werden in den Osten verlegt und gegliedert, die Panzerkorps zusammengestellt.

Unklar ist freilich noch der Angriffsschwerpunkt.

Hatte ursprünglich daran gedacht als auftakt nördlich Woronesch noch einmal eine Umfassung und Einkesselung herbeizuführen und im weiteren Verlauf Tula zu nehmen, um so Schritt für Schritt an Moskau heranzukommen.

Aber Optha liegt auch nicht auf der faulen Haut. Er hat im gesamten Mittelabschnitt sozusagen eine zweite Linie eingezogen, das heißt ich muß - egal an welcher Stelle ich angreife - für einen Durchbruch 2 hintereinander stehende Armeen werfen.

Großräumige Operationen wie noch bei Woronesch sind damit eigentlich ausgeschlossen, da ein überraschendes Durchbrechen in einem Zug kaum machbar ist. Ab dem 2. Zug muß man aber davon ausgehen, daß Optha sämtliche Reserven an den Angriffsschwerpunkt geworfen hat. Es heißt also einfach durchfressen und schauen wem als erstem mangels Ersatz die Puste ausgeht.

Von daher ist eigentlich völlig egal, an welcher Stelle ich angreife, da eine reine Abnutzungsschlacht bevorsteht. Entscheidend wird dabei sein, ob es meiner Luftwaffe erneut gelingt, den Bombern den Weg freizumachen, damit diese die feindlichen Armeen aus der Luft bereits anschlagen und so den Bodentruppen den Weg ebnen können. Gelingt das nicht, werden die Panzertruppen kaum durchkommen bzw. einfach zu hohe Verluste haben.

Cerberus
10.11.06, 12:45
25.04.1943

Regen

um Optha nicht zu sehr einschlafen zu lassen, beginne ich meine Lufttätigkeit im Osten wieder zu intensivieren. Mit wenigen Bombern und vielen Jägern fliege ich Luftangriffe auf seine Armeen um schneller Ausbildung zu gewinnen. Zudem werden die russischen Jäger so ein bischen beschäftigt, damit die nicht völlig ausgeruht in die Sommerschlacht gehen.

Mit dem Ergebnis bin ich halbwegs zufrieden, 95 deutsche Maschinen gegen 122 russische Jäger - daneben noch ein paar nicht ins Gewicht fallende Verluste am Boden für die Russen (die Luft/Luftverluste sind noch niedriger für mich, da die Flak noch einiges mit abgeschossen hat ....)

Cerberus
10.11.06, 13:36
02.05.1943

Trocken

Die Sommerperiode beginnt mit schlechten Nachrichten: Die Allierten sind auf Sizilien gelandet und haben der Südfront empfindliche Verluste zugefügt. Die Lage in Sizilien ist unhaltbar, so daß mit einem weiteren Frontzusammenbruch gerechnet werden muß

Zudem gelang es alliierten Bombern erstmals die Reichsverteidigung zu durchbrechen und Köln zu bombardieren - getroffen wurde ausgerechnet die Schwerindustrie! Seit Spielbeginn hat die sich grade mal um 4 Punkte vergrößert, dieser eine Angriff hat mich allein 11 Punkte gekostet, arggh
(Andere Fabriken werden viel schneller repariert und wieder hochgefahren ...)

meine Offensivvorbereitungen sind noch nicht abgeschlossen, aber erfahrungsgemäß schlägt das Wetter im Mai oft nochmal auf Regen um ....

Die Luftangriffe werden fortgesetzt, diesmal treffe ich auch auf Yak 9 im Raum Moskau, die meine Jäger ziemlich rupfen. Einzig tröstlich an meinen numerisch höheren Verlusten ist, daß bei mir viele der Maschinen nur beschädigt sind, während bei den Russen mehr Totalverluste drunter sind

die Panzer sind in die Bereitstelungsräume gerückt, , der Angriff kann bald beginnen. Auf Täuschungs- und Tarnmaßnahmen habe ich diesmal verzichtet, es gibt eh nichts zu verbergen, da außer Moskau eigentlich kein sinnvolles Ziel mehr in Betracht kommt

jetzt heißt es drauf und durch -

irgendwie erinnert mich das ein bischen an die historische Situation im Sommer 43, was für Manstein Charkow war ist für mich Woronesch und jetzt sitzen sich beide Seiten eingegraben und hochgerüstet gegenüber, wobei jedem klar ist, wo der Angriff steigen wird, nur diesmal halt nicht bei Kursk sondern vor Moskau ...

Ich hoffe nur, daß meine Rüstung besser dasteht als historisch ....

Verluste: (habe an ein paar Stellen Testangriffe gemacht)

225 571
29 106
181 198
457 346

Cerberus
10.11.06, 13:51
Rüstungsbilanz April 1943

Flugzeuge: 14.171 (+1.201)
davon Frontflugzeuge: 12.046 (+1.081)
davon einsatzbereit: 11.525 (+1.933)
Erfahrung: 66 (-1)

Masse statt Klasse ist die Devise meiner Luftwaffe, absolute Höchstzahlen bei der Ausstattung, absoluter Tiefstand bei der Qualität ...

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 766 (-0)
FW 190-A: 4.911 (+671)


bei den Bombern:
He 111-H: 482 (-0)
Ju 88-A: 752 (-0)
DO 217: 1279 (+169)
Bombermix: 1419 (+99)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 200 (-0)
Ju 87-D: 547 (-0)
Hs 129: 568 (+100)

Panzer:
9562 (+812)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 658 (-8)
Pz III-J: 1.273 (-43)
Pz IV-G: 1322 (-8)
Panther: 805 (+468)
StuG III-B: 480 (-0)
StuG III-G: 2840(+300)
Tiger: 260 (+68)

Divisionen 284 (+1)

squads: 62256 (+2701)
recon: 2265 (+314)
art: 19290 (+1114)
pak: 13369 (+676)
flak: 6847 (+512)

Azmodan
10.11.06, 14:11
Meint Ihr mit Qualität der Luftwaffe den Experiencestand? Von den Modellen siehts ja gut aus.
Der Umfang der Panzerwaffe an Mietzen sieht nicht gerade berauschend aus, oder?

Cerberus
10.11.06, 14:20
ja, meine die Erfahrung bei der luftwaffe

was meint ihr mit Mietzen? die Pantherß das ist ok, die Fertigung läuft ja grad erst seit 2 Monaten, Optha gurkt auch noch mit jede Menge 41er Panzern rum


09.05.1943

wie erwartet nochmal Regen
Panzertruppen erhalten zusätzliche Versorgung, die Luftwaffe erholt sich von den vorangeganenen Kämpfen, die beschädigten Maschinen werden repariert

die Jagdwaffe fliegt Luftschutz, da man angesichts der jetzt an der Front befindlichen Yak 9 auch mit russischen Luftangriffen rechnen muß

ansonsten keine Kämpfe

Boron
10.11.06, 15:53
Wieder mal eine dumme theoretische Idee, ob sie praktisch umsetzbar ist wissen wir nicht:

Ihr schreibt Optha hat teilweise tiefgestaffelte Verteidigung, 2 Felder tief.
D.h. dass ihr doch sicher auch etliche Armeen in zweiter Linie habt?
Wie wäre es wenn ihr diese Reservearmeen konzentriert und damit an einer Nebenfront schon mit statischen Angriffen jetzt während dem noch nur teilweise geeigneten Wetter Opthamalia etwas beschäftigt?

Ihr habt ja schon länger kein Bild mehr gemacht, aber ich nehme mal an dass vereinfacht gesprochen die Front grob so aussieht:

RE|
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RE|
RE|
RE|

R für Reservearmeen, E für "Elitearmeen", also die besser ausgerüsteten die an der Front sind. Und spiegelverkehrt dürfte Optha so parieren.

Jetzt meine Idee:
An einer Nebenfront zieht ihr sämtliche Reservearmeen hin. Dafür löst ihr dort die Frontarmeen ebenfalls heraus und stellt sie vor Moskau auf.
Optha dürfte dies möglicherweise nicht bemerken.

Dann greifen die Reservearmeen an, nachdem diese abgekämpft sind ziehen sie sich zurück und die zweite Reihe der Reservearmeen macht weiter.
Diese Scheinoffensive beginnt ihr schon 2-4 Wochen vor der Hauptoffensive, wenn möglich auf fast der ganzen Front.

Dann greift ihr bei Moskau an, ohne Rücksicht auf Verluste. Nach 1-2 Wochen dürfte zwar eure erste Linie ermattet sein, aber die erste Linie Opthas genauso. Optha wird jedoch in zweiter Linie nur Armeen mit "Reservecharakter" haben denke ich, während ihr dann auf die geschwächten Linien Opthas eure voll ausgeruhten Elitearmeen die in Reserve standen werft, die dann die bereits stark abgekämpften sowjetischen Verbände werfen sollten.

Denn wenn ihr Moskau habt habt ihr ja schon 5 VP oder es fehlt nur noch 1 VP, aber den könnt ihr mit Stalingrad dann ja leicht noch holen und dann habt ihr gewonnen.

Imho ist jetzt der Zeitpunkt gekommen alles auf eine Karte zu setzen und ausnahmsweise einmal das DR völlig atypisch im Zergstyle zu spielen, so wie sich sonst eigentlich die Russen verhalten: Verluste sind völlig egal solange nur mit letzter Kraft Moskau erobert wird !!!

Arminus
10.11.06, 20:43
D.h. dass ihr doch sicher auch etliche Armeen in zweiter Linie habt?Reserven? Bei der Wehrmacht? '43? :D

Boron
10.11.06, 20:53
Reserven? Bei der Wehrmacht? '43? :D
Immerhin ist es noch 43, zumindest noch kein Zweifrontenkrieg ;). Zumindest habe ich da ein etwas populistisches Büchlein daliegen das da sehr lustig, wenn auch nicht unbedingt absolut glaubhaft, sich beschwert dass zu Beginn von Zitadelle die in Reserve gehaltenen überschweren gepanzerten Verbände, v.a. die Ferdinande, nicht eingesetzt worden seien ;).

Aber die Situation hier im Spiel ist ja eh ahistorisch, und da Cerberus ja kein Stalingrad erlitten hat hat usw. hat er ja tatsächlich noch Reserven :).

OT: Die MTW2-Installation ist soeben abgeschlossen worden :D

Bismarck
12.11.06, 22:16
Wann geht es weiter? Wir warten gespannt!

Cerberus
13.11.06, 12:20
RE|
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RE|
RE|
RE|

R für Reservearmeen, E für "Elitearmeen", also die besser ausgerüsteten die an der Front sind. Und spiegelverkehrt dürfte Optha so parieren.


Ganz so funktioniert es leider nicht.

1.
Es gibt keine Nebenfronten mehr, an denen es sich für Optha lohnen würde, seine Reserven zu verheizen. Sowohl im Nord als auch Südabschnittsind zwischen der Frontlinie und dem nächsten sinnvollen Ziel mehrere hundert Kilometer Sümpfe bzw. Steppe. Wenn ich also irgendwo an der Peripherie angreife, kann ihm das nur recht sein, weil ich so meine Reserven zerbrösele. Er könnte gemütlich und langsam zurückweichen, ohne irgend etwas wichtiges zu verlieren.

2.
So viele "Elitearmeen hab ich letztlich nicht. Wenn ich seine Front durchbrechen will, kann ich das nur mit meinen Panzerkorps machen. Eine mit Infanteriekorps vorgetragene Offensive ist zum Scheitern oder immensen Verlusten verurteilt. Je nach Gliederung verfüge ich über 6 - 10 Panzerkorps.

Die Reservelage sieht in der Tat zur Zeit nicht schlecht aus, da bei den Landstreitkräften sich die Verluste insgesamt in Grenzen gehalten haben, ich habe ja meine Stärke im Vergleich zum letzten Sommer deutlich erhöhen können und habe sogar überschüssige Squads im Pool.

Aber die werd ich für die Hauptoffensive auch brauchen, da die ziemlich viel kosten wird.

Ansonsten habt Ihr unter Umständen recht. Ich überlege auch, ob ich alles auf eine Karte setzen sollte, um die Entscheidung in diesem Sommer zu erzwingen - fällt Moskau, dann ist Optha wirtschaftlich erledigt, da besteht nicht viel Zweifel dran ...

So könnte man die Jäger aus dem Westen holen, da sich die Schäden der allierten Bomberoffensive erst mittelfristig bemerkbar machen werden.

Anderseits ist zu bedenken: komme ich dann trotzdem nicht nach Moskau, habe ich im Herbst ein ausgebranntes heer und werde zunehmend durch die Luftangriffe leiden.

Spiele ich weiter konservativ bleiben die Möglichkeiten offen. Im nächsten Jahr bekomme ich die ME 262, ich würde dann über den Winter defensiv bleiben, meine Jäger so weit wie möglich schonen und dann versuchen im Sommer 44 das Blatt nochmal zu wenden.

Mit anderen Worten: riskiere ich alles, riskiere ich eben auch den Untergang, bleibe ich zurückhaltend, riskiere ich den Sieg, gehe aber von einem dann relativ sicheren Unentschieden aus, muß dabei aber zudem das Risiko tragen, daß Optha mich lyncht, da er eigentlich schon seit Wochen drauf wartet, daß ich Moskau nehme und die Partie damit faktisch beendet ist :D - schwierig .... :???:

McMacki
13.11.06, 12:26
risiko!!! no risk no fun!!!

auf gehts nach moskau

Cerberus
13.11.06, 12:55
16.05.1943

Trocken

Angriffswetter - ich bin nicht sicher, ob es dauerhaft so anhält, andererseits sind ohnehin keine tiefen Vorstöße möglich, ich beschließe daher die Offensive zu beginnen, tritt nochmal schlechtes Wetter ein, habe ich halt einen Zug Ruhepause.

Der Angriffsauftakt beginnt "wie üblich", der Schwerpunkt liegt in der Luftoffensive.

Die Verluste sind auf beiden Seiten heftig, Opthas Yaks reißen tiefe Löche in meine Bomberformationen und auch meine Jäger müssen stark bluten.

Die Angriffsabschnitte werden trotzdem umgepflügt.

Ich plane zunächst nur begrenzte Vorstöße, einen nordöstlich Wjasma, einen südöstlich Wjasma, jeweils nur ein Feld tief, da auf Grund der heftigen Luftkämpfe eine Bombardierung der 2. Linie nicht möglich war.

combat phase:
An beiden Abschnitten gelingt es die verteidigenden russischen Tankarmeen zu werfen. Die deutschen Truppen rücken in beiden Angriffsstellen ca. 50 km in das feindliche Stellungssystem ein.

Die Verluste sind hoch auf beiden Seiten, insbesondere die Flugzeugverluste treiben mir die Tränen in die Augen ... :D :

313 1039
130 270
224 625
672!!! 365

Cerberus
13.11.06, 14:23
23.05.1943

Trocken

Die Offensive wird fortgesetzt.

Erneut heftige Luftkämpfe, zum Kampf stellen sich alte MiG3 mit anscheinend recht hoher Erfahrung und wieder Yak 9. Erneut hohe Verluste auf beiden Seiten. Diesmal wird das Angriffsfeld weiträumig umgepflügt.

Diesmal setze ich zu größerem an. Die nördliche Angriffsgruppe soll zum Durchbruch durch die russiche Linie antreten und die südlich davon stehende 4. Tankarmee von Norden umfassen. Das an der Spitze befindliche 41. Panzerkorps soll bis vor Moskau weiterrollen, dort das HQ der Westfront überrollen und anschließend wieder westwärts Anschluß an die deutschen Verbände finden. Im südlichen Angriffsektor das gleiche. Das 1. SS-Panzerkorps soll die Front durchbrechen, bis zum dort kommandierenden HQ derKarelischen Front durchstoßen und nach dessen Vernichtung wieder nach Westen eindrehen. Die nachfolgenden Gruppen umschließen derweil die 4. Tankarmee, um diese in der kommenden Woche zu vernichten.

Mit der Zerschlagung der HQs will ich die dort noch befindlichen Jäger endgültig ausschalten. Ich kann mich zwar gegen Optha in der Luft noch durchsetzen. Allerdings läßt er seine Jäger rotieren, einmal angeschlagene Geschwader schickt er zum Ausruhen hinter, so daß meine abgekämpften Jäger immer wieder auf frische Jäger stoßen. Ich selbst kann es nicht ebenso machen, da man zum Angriff und Begleitschutz der Bomber wesentlich mehr Geschwader benötigt.


combat phase:

Der Angriff des 41. Panzerkorps bleibt nach heftigen Angriffen liegen.
Im Süden läuft es dagegen besser. Der Durchbruch gelingt, die Karelische Front zerrieben, immerhin noch um die 50 russische Jäger am Boden zerstört. Wichtiger ist, daß das dort eingesetzte Geschwader nun erstmal ein paar Monate ausfällt, bis es wieder aufgefrischt und von der Erfahrung einsatzfähig ist. Durch den mißlungenen Angriff im Norden gelingt die Einschließung der roten 4. Tankarmee nicht.

861 1760
177 327
209 645
795 514

Arminus
13.11.06, 14:33
Screenshot! :D


Und weiter hin viel Erfolg bei der baldigen Eroberung Moskaus. :ja:

Cerberus
13.11.06, 16:58
kommt wahrscheinlich heut Abend. Und das Wort "baldig" ist ja bekanntlich dehnbar ...

30.05.1943

Das Wetter schlägt wieder um auf Regen.

Naja, vielleicht gar nicht so schlecht, ein bischen Ruhe für die Panzer. In der Luft werden die Kämpfe - wenn auch mit geringerer Intensität - fortgesetzt. Habe in der letzten Combat Phase gesehen, daß dort im nördlichen Angriffsabschnitt ca. 200 Yak 9 unterwegs waren und meine Bomber meuchelten, obwohl ich der Meinung war, die russische Luftabwehr vor dem Angriff niedergerungen zu haben - dafür gibt es nur eine Erklärung: Optha muß weitere Geschwader dort liegen haben, die Befehl ground attack haben, dies ist mir vorher nicht aufgefallen, weil die Aufklärung nur ein Geschwader in der Westfront meldete. Neben einigen Bombardierungen russischer Truppen greife ich daher diesmal seit längerem die russischen Flugplätze an. Das macht sich bezahlt, am Boden können dutzende der gefährlichen Yak 9 zerschlagen werden, erstmals hat Optha - wenn auch nur geringfügig - in der Luft wieder höhere verluste als ich.

Ich verliere 217 Maschinen, davon in der Masse alte italienische Bomber und ME 109F, er 293 Jäger.

Zudem räume ich Sizilien, d.h. die Südfront, alle Truppen werden in ein benachbartes HQ verlegt. Die Insel wird so oder so demnächst per event fallen, sie ist nicht zu halten. So wollte ich es eigentlich auch mit Afrika machen, um die Truppen zuerhalten, aber da kam mir der event dummerweise zuvor. Jedesmal wenn die Südfront nun shattert kostet das nämlich ca. 50% der dort eingesetzten Kräfte, ein ziemlicher Aderlaß. Den möchte ich wenigstens ein paar mal leerlaufen lassen.

Cerberus
13.11.06, 17:38
06.06.1943

Trocken

Optha hat seine Linie beidseitig meiner Panzerspitze zurückgenommen. um der Gefahr einer Einkesselung zu entgehen. Moskau rückt langsam näher, noch ca. 100 km bis zum Kreml. Allerdings nützt es nix am Stadtrand zu stehen, wenn ih die Stadt nehmen will, muß ich sie einschließen, d.h. zunächst erstmal um sie herum.

Aber so weit bin ich noch lange nicht. In dieser Woche werde ich versuchen meinen Einbruchsraum zu verbreitern, um die Gefahr selbst abgeschnitten zuwerden, etwas zu vermindern. Außerdem mssen immer mehrere Panzerkorps gleichzeitig vorn sein, um sich weiter durchbeißen zu können.

Die Angriffsziele werden wieder heftig bombardiert. Zudem greife ich wieder seine Flugfelder an, im Norden diesmal vergeblich, aber am Südflügerl fallen mir immerhin 86 russische Jäger zum Opfer (zwar in der Hauptsache veraltete Lagg 3 und MiG 3, aber immerhin, die in der Luft zu erledigen ist wesentlich aufwendiger).
Wenn man bedenkt, daß ich auch immer etliche Bomber verliere, kann ich mich also zumindest damit trösten, daß isoliert bei den Jägern seine verluste langsam meine übersteigen müssten, vielleicht kann ich ihm doch endlich zermürben? Naja, bis dahin wirds freilich noch ne Weile dauern ...

combat phase:

Der deutsche Frontvorsprung kann plangemäß erweitert werden, zumindest am Boden erleiden die Russen deutlich höhere Verluste (nicht zuletzt infolge der Luftangriffe), in der Luft ist die Schere nicht mehr so weit auseinander ...


457 1961 squads
117 344 Panzer
95 868 Geschütze
517 442 Flugzeuge

Cerberus
13.11.06, 17:39
13.06.1943

schon wieder Regen, aber vielleicht auch ganz gut - ich verzichte auf jegiche Luftangriffe, damit die geschundenen Geschwader die zahllosen beschädigten Maschinen zumindest zum Teil wieder reparieren können.

Bismarck
13.11.06, 22:21
Könntet ihr wieder mal ein oder zwei Bilder vom Frontverlauf posten?
Ansonsten weiter so. Jedoch geben uns eure Jäger-/Bomberverluste zu Denken. Meint ihr nicht, dass die Offensive nicht ein wenig teuer erkauft ist? Wie könnte man die Verluste minimieren. Gibt es wenigstens noch eine Chance andere Teilabteilungen des Russen einzukesseln? Weil beim reinen Zurückdrängen wird der Russe über kurz oder lang die Überhand gewinnen!

Boron
13.11.06, 22:42
Könntet ihr wieder mal ein oder zwei Bilder vom Frontverlauf posten?

Ja Screenies wären nett :).



Weil beim reinen Zurückdrängen wird der Russe über kurz oder lang die Überhand gewinnen!
Wenn Cerberus 5 VP hat hat er gewonnen.

Leningrad ist 1 VP, Moskau 3 VP.

Dann geben noch 1 VP:
-Gorki
-Saratov
-Stalingrad
-Grozny
-Baku

Sobald Cerberus also Moskau hat muss er nur noch schnell Stalingrad in Besitz nehmen, dann hat er gesiegt.

Cerberus
13.11.06, 22:51
Geduld nur Geduld, vor die Bilder hat der Feldherr den Zahlenwust gesetzt, es folgt erstmal noch die obligatorische Monatsstatistik für Mai.

Zu Euren Fragen:

Die Flugzeugverluste geben uns auch zu denken, allerdings haben wir noch keine Lösung gefunden ...
Würde ich zur Defensive übergehen, wäre es kein Problem, Maschinen zu sparen. Ein Geschwader, das Abwehr (cap) fliegt, setzt nahezu alles ein (je nach Entfernung) was startfähig ist, wenn ich für meine Bomber Begleitschutz fliege, starten mit dem Befehl escort nur etwa 50%.
Das heißt, ich brauche schon die doppelte Anzahl von Geschwadern, um die gleiche Anzahl an Maschinen in die Luft zu kriegen wie mein Gegner. Hinzu kommt, daß ich viele Angriffe fliegen will, das heißt, ich muß meine Jäger wohl oder übel verteilen. Der Engpaß sind nicht die Jäger selbst, sondern die vorhandenen Geschwader - wenn man von der miserablen Ausbildung mal absieht, wäre die besser, bräuchte man auch weniger Geschwader, ein Teufelskreis. So lange es noch irgendwie geht, werde ich die Luftoffensive aber fortsetzen, da mir diese gewaltig Blut am Boden spart, die Verluste wären sonst dramatisch höher.

Was das zurückdrängen betrifft, habt ihr im Grundsatz recht, allerdings habe ich hier ein örtlich begrenztes Ziel in relativer Nähe zur Front, nämlich Moskau. Mit dem Verlust dieser Stadt ist seine Wirtschaft elementar angeschlagen.

Allein der Ressourcenverlust würde seinen Ausstoß um weitere 20% drosseln, das wären dann insgesamt 37%. Zu Szenariobeginn waren dort neben Schwerindustrie und Artillerie zudem noch 2 Flugzeugwerke und 2 Panzerfabriken. Ich weiß nicht, was er in Stalingrad und Leningrad noch retten konnte, aber alles sicher nicht.
Zudem wäre dann Gorki mit seinen zahlreichen Fabriken ebenfalls in Reichweite meiner Jäger, so daß ich diese Stadt auch bombardieren könnte.
Von daher lohnt eine Offensive dieser Art, auch wenn keine großen Kessel gebildet werden können.

Cerberus
13.11.06, 23:02
@ Boron:
stimmt, wobei, wenn ich tatsächlich Moskau erobere würde ich wahrscheinlich weiter Richtung Gorki angreifen, das ist dann wahrscheinlich einfacher

Rüstungsbilanz Mai 1943

Flugzeuge: 14.523 (+352) - leichter Zuwachs trotz der Massenverluste ...
davon Frontflugzeuge: 12.219 (+173)
davon einsatzbereit: 9.861 (- 1.664) !!
Erfahrung: 68 (+2)

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 695 (-71)
FW 190-A: 5.065 (+154)


bei den Bombern:
He 111-H: 460 (-22)
Ju 88-A: 718 (-34)
DO 217: 1440 (+161)
Bombermix: 1434 (+15)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: 185 (-15)
Ju 87-D: 505 (-42)
Hs 129: 659 (+91)

Panzer:
10.248 (+686)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 607 (-51)
Pz III-J: 1.018 (-255)
Pz IV-G: 1243 (-79)
Panther: 1407 (+602)
StuG III-B: 476 (-4)
StuG III-G: 3147 (+307)
Tiger: 426 (+166)

Divisionen 285 (+1)

squads: 62489 (+233)
recon: 2000 (-265)
art: 19773 (+483)
pak: 13412 (+43)
flak: 6953 (+106)

Boron
13.11.06, 23:05
@ Boron:
stimmt, wobei, wenn ich tatsächlich Moskau erobere würde ich wahrscheinlich weiter Richtung Gorki angreifen, das ist dann wahrscheinlich einfacher

Stimmt, ich habe da jetzt eher propagandistisch gedacht :D.
Stalin in Stalingrad den Todesstoß zu geben, da könntet ihr dann ein herrlich satirisches Propagandakapitel zum Abschluss schreiben :).

Cerberus
13.11.06, 23:10
so und hier nun wie versprochen eine graphische Übersicht zu den bisherigen Kämpfen:

die mittlere Ostfront bei Offensivbeginn:

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430516-1

16.05.
der Angriffsraum selbst mit den ersten beiden Angriffszielen:

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430516-2

23.05.
Durchbruch um Süden, gescheiterter Durchbruch im Norden:

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430523-1

30.05.
Regen, Optha nimmt seine Linie zurück

06.06.
Verbreiterung des Einbruchskeils

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430606-1

13.06.
Regen, Kampfpause für beide Seiten

20.06.
Ausweitung des Angriffsraumes (Bericht dazu morgen)

http://home.arcor.de/hagen.foerster/aar2/430620-1

Cerberus
14.11.06, 10:12
20.06.1943

Trocken

Bei den obligatorischen Luftkämpfen zeigen sich immer wieder neue Flugzeugmodelle bei den Russen, insbesondere von alliierter Seite. Mit der P40 und der Hurricane II hae ich schon Bekanntschaft schließen dürfen, diesmal hat er die P 39 N/Q aufgefahren. Die Werte dieser Maschine sind eigentlich gar nicht so überragend, wahrscheinlich ist die Ausbildung im Elitebereich. Jedenfalls erleide ich durch diese Maschinen bisher kaum dagewesene Verluste und kann sie nur nach und nach niederringen. Dafür bombardiere ich im Anschluß die Flugplätze und kann immerhin 86 dieser Schlächter am Boden zerstören bzw. beschädigen, was meine Verlustbilanz wieder etwas verbessert.

Ansonsten ist Verbreiterung des Einbruchskeils angesagt, wie schon auf obiger Karte ersichtlich, ca. 100 km trennen mich noch von Moskau.

combat phase:
Die Landkämpfe verlaufen plangemäß, es gelingt die Russen unter hohen Verlusten für diese zu werfen. Dafür hat Optha wieder irgendwo "Geisterjäger" geparkt, das heißt mit Befehl ground attack, so daß diese während meiner Angriffe in der orders phase sich nicht blicken lassen. In der combat phase erscheinen dann plötzlich um die 200 Yak 9, wo eigentlich kein Feind mehr fliegen dürfte und metzeln allein bei einem meiner Angriffe ca. 80! Bomber. Die Verlustbilanz bei den Flugzeugen fällt dadurch wieder sehr schlecht aus:

505 1413
171 398
44 715
720! 557

Cerberus
14.11.06, 11:22
27.06.1943

Sizilien ist erwartungsgemäß gefallen. Die ausgelagerten Truppen werden nun die Südfront zurückverlegt, dazu noch die SS PzGrenDiv "Nordland" und eine Panzerbrigade aus dem OKW. Zwar wird mir auch jetzt angezeigt, daß eine Landung auf dem italienischen Festland auf Grund der alliierten Überlegenheit nicht zu verhindern ist, gleichwohl will ich nun versuchen diesen Punkt möglichst noch etwas hinauszuschieben.

Um Reserven freizumachen entscheide ich mich, die Luftverteidigung taliens einzustellen. Zum einen fliegen die Alliierten dort nun auch mit Begleitschutz ein, was erhöhte Verluste fordert. Zum anderenist dort nicht viel nennenswerte Industrie für mich, die getroffen werden kann. Artillerie habe ich in diesem Spiel ausnahmsweise mal reichlich, die italienischen Panzer rosten eh nur im Pool, interessant sind nur die Schwerindustrie und die Jäger Macchi, aber die fliege ich nach der Kapitulation Italiens eh nicht mehr. Das macht immerhin ein Fw - Geschwader mit 200 einsatzfähigen Maschinen für die Ostfront frei, dafür ziehe ich 2 Geschwader mit nur noch ca. 70 einsatzfähigen Maschinen heraus und verlege sie zur Jägerreserve Balkan zur Auffrischung.

Anschließend beginnen wieder die Luftangriffe. Diesmal stellt sich auch ein Geschwader mit La 5 Jägern zum Kampf, die er seit letzten Herbst produziert, jetzt feht nur noch die Yak 9-T, verfügbar seit Jahresanfang. Möchte mal wissen, wie viele volle Geschwader er im Hinterland noch in Reserve hat ...

Jedenfalls setzt er immer wieder auch noch alte Typen wie Yak 1 etc. ein.

Die Verluste in der Luft sind wieder heftig, aber immerhin gelingt es auch wieder etliche seiner Jäger am Boden zu zerstören, so kann ich allein am Boden 99 La 5, 40 Yak 1 und 36 Yak 9 ausschalten.

Zu Lande will ich zunächst am Okafluß ein Feld weiter nach Osten stoßen, am Nordflügel die Bahnlinie bis Rschew freikämpfen und im Zentrum mich weiter Richtung Stadtrand Moskau vorkämpfen. Dabei sollen meine Panzerkorps auch an einer stelle eine russische Tankarmee angreifen, die ich ausnahmsweise mal nicht zuvor heftigst bombardiert habe. Will dadurch herausfinden, was ich ausrichten kann, sollte ich in den kommenden Wochen gezwungen werden, meine Luftoffensive einzustellen.

Außerdem sind Infanterieangriffe entlang der Bahnlinie Welikije Luki - Rschew geplant. Im Süden hat er letzte Woche an 2 Stellen angegriffen, an einer ein Korps von mir zurückgedrängt. Nichts bedrohliches bislang , gleichwohl befehle ich einen statischen Gegenangriff, um die sicher noch abgekämpfte Angreiferarmee unter für diese hohen Verlusten zurückzuschlagen.


combat phase:
Die Kämpfe veraufen alles in allem erfolgreich lediglich die 2 Testangriffe bleiben unterhohen Verlusten für beide Seiten liegen, das heißt, wenn ich mal nicht mehr fleißig bombardieren können sollte, wird's haarig. So kommen auch die diesmal für meine Verhältnisse hohen Eigenverluste zustande.

Aber jedenfalls stehe ich jetzt am südwestlichen Stadtrand Moskaus. Das hat zwar nichts weiter zu besagen, ist aber immerhin von symbolischem und moralischem Wert.

Bei den Luftwaffenverlusten sind wir mitterweile auf einem Niveau, das einem schlecht wird. Zumindest ist aber die Differenz wieder etwas erträglicher, zumal wenn man bedenkt, daß es bei Optha ausschließlich Jäger, bei mir aber auch etliche alte Bomber der Verbündeten sind. Rein auf die Jäger reduziert müssten seine Verluste also deutlich höher sein, was mich hoffen läßt, die Luftherrschaft doch noch eine Weile zu behalten - andererseits habe ich nicht so viele Bomber und produziere auch nicht all zu viele davon, als daß ich mir dauerhaft Verluste in dieser Größenordnung leisten kann.

901 2185
226 296
286 1172
729 684

Cerberus
14.11.06, 12:41
Rüstungsbilanz Juni 1943

Flugzeuge: 14.701 (+178)
davon Frontflugzeuge: 12.192 (-27)
davon einsatzbereit: 8.652 (- 1.209) !
Erfahrung: 68 (+0)

davon bei den Haupttypen
bei den Jägern
Me 109-F: 610 (-85)
FW 190-A: 5.335 (+330)


bei den Bombern:
He 111-H: 451 (-9)
Ju 88-A: 678 (-39)
DO 217: 1531 (+91)
Bombermix: 1368 (-66)

Schlachtflieger:
Ju 87-B: ausgemustert
Ju 87-D: 462 (-43)
Hs 129: 725 (+66)

Panzer:
10.904 (+656)
davon bei den Haupttypen
Pz III-H: 583 (-24)
Pz III-J: 951 (-67)
Pz IV-G: 1174 (-99)
Panther: 1935 (+528)
StuG III-B: 476 (-0)
StuG III-G: 3350 (+197)
Tiger: 479 (+53)

Divisionen 289 (+4)

squads: 63843 (+1354)
recon: 1805 (-195)
art: 20423 (+450)
pak: 14109 (+396)
flak: 7315 (+362)

Diese Bilanz läßt bei mir wieder etwas Optimismus entstehen: Trotz heftigster Verluste, kann die Luftwaffe an Maschinen weiter zulegen. Das liegt unter anderem daran, das die meisten Verluste "nur" beschädigte Maschinen sind. Wenn die Kämpfe auf diesem Niveau bleiben kann ich daher noch eine Weile durchhalten. Knackpunkt sind daher eher die einsatzfähigen Maschinen, das sind nur noch 70% der Frontflugzeuge, Ende April waren es 95%, das heißt, ich schleppe über 3500 beschädigte Maschinen mit mir herum ...

Dank der heftigen Luftangriffe sind dagegen die Verluste am Boden ohne weiteres verkraftbar.

Cerberus
14.11.06, 12:47
04.07.1943

Die russische Luftabwehr läßt an Stärke erstmals nach, auch wenn die aufsteigenden Maschinen mir wieder erhebliche Verluste zufügen. Optha scheint seinen Piloten eine Ruhepause zu gönnen.

Zu Land will ich am Nordufer der Oka entlang ein weiteres Feld nehmen und die russische Front im Nordwesten Moskaus langsam eindrücken. An der Engstelle meines Einbruchkeils südlich Rschews werden ebenfalls wieder Angriffe befohlen. Dies ist zwar nur ein Nebenkriegsschauplatz, aber mittelfristig möchte ich hier die Bahnlinie Welikije Luki - Rschew gewinnen, um die Flankengefahr für meine Offensivarmeen aus dieser Richtung abzumildern.

combat phase:

Vor Moskau werden die Russen weiter zurückgedrängt, nun besitze ich bereits 2 Felder an der Stadtgrenze.
Der Angriff bei Rschew schlägt dagegen nicht durch, es fehlt die Panzerunterstützung.

735 1915
162 245
278 845
383 181

Cerberus
14.11.06, 13:48
11.07.1943

Die Rote Luftwaffe scheint - einstweilen zumindest - tatsächlich geschlagen zu sein. Optha stellt sich nur noch mit einem Jagdgeschwader zum Kampf. Soweit ich insgesamt wieder höhere Verluste habe, liegt das zu einem guten Teil an den Verlusten durch Flak, also nicht seinen Jägern. Die Bodenangriffe kann ich nach Niederkämpfung des einen Geschwaders ohne jede Behinderung durch feindliche Jäger fliegen. Dies nutze ich und lasse meine Bomber ohne Jagdschutz fliegen, die Jagdgeschwader nutzen diese höchstwillkommene Pause, um wenigstens einen Teil der beschädigten Maschinen wieder instandzusetzen.

Dann heißt es weiter angreifen:

Nachdem ich die Bahnverbindung Moskau - Rschew unterbrochen habe, werden Opthas Truppen in dem weit nach Westen vorragenden Frontbogen nur noch schlecht versorgt, er hat daher seine Truppen etwas zurückgenommen, ich rücke nach.

Südlich Moskau will ich weiter vorrücken, zudem greife ich nördlich Moskaus die Bahnlinie Moskau - Kalinin an. Zudem ein weitere Angriff am Nordflügel des Offensivraumes.

combat phase:

Diesmal gelingt alles. Ich stehe nun sowohl nördlich als auch südlich der Stadt, langsam aber stetig legt sich eine eiserne Klammer um die Zentrale der Weltrevolution ...

Optha erleidet zudem ernstliche Verluste vor allem an Panzern. Dies ist nicht zuletzt auch auf die Wirkung meiner Schlachtflieger Hs 129 zurückzuführen.

Andererseits will ich auch nicht zu euphorisch werden. Nach wie vor ist seit nunmehr über einem Jahr kein roter Bomber mehr an der Front erschienen. Diese Geschwader sind jetzt wahrscheinlich so hoch trainiert, daß sie schon ohne Begleitschutz meine jäger abwehren können ... :D

Optha wird aber sicher seine Bomber einsetzen, bevor er die Stadt tatsächlich verliert - mit einem baldigen come back der roten Flieger ist daher zu rechnen, sie haben sich bisher äußerst erfolgreich geschlagen, mal schauen, was Optha noch aus dem Hut zaubern kann.

341 1275
133 518 !!
19 560
299 184

Arminus
14.11.06, 14:12
Sehr schön. Noch zwei Monate, um Moskau zu nehmen, die Front im Norden bis nach Vologda vorzuschieben und im Mittelabschnitt über Tula hinaus zu "begradigen". :D

Cerberus
14.11.06, 14:28
18.07.1943

Die russische Luftabwehr ist nur noch marginal. Nach Niederingung der wenigen Verteidiger kann ich meine Bombenangriffe erneut wieder ohne Begleitschutz fliegen. Diesmal bombardiere ich mit fast allem was ich habe Moskau selbst, insgesamt laden über 1.600 Bomber ihre Last über der Stadt ab.

Nachdem mittlerweile 4 meiner Korps an der Stadtgrenze stehen, werde ich ´die Stadt zunächst doch einmal frontal angreifen. Je nachdem welche Ergebnisse das bringt, werde ich diese Angriffe fortsetzen oder daran arbeiten Moskau komplett zu umfassen.

Zu diesem Zweck werden 2 Infanteriekorps zunächst einen gemeinsamen statischen Angriff ausführen, um die Verteidiger weiter zu schwächen, anschließend werden diese beiden Korps nach Westen bzw. Süden marschieren. An ihren Platz werden 2 Panzerkorps rücken, die dann mit den beiden weiteren angrenzenden Panzerkorps nochmal gemeinsam angreifen.

Am Nordflügel des Offensivraumes hat Optha die Front weiter zurückgenommen. Die Bahnlinie Welikije Luki - Rschew - Moskau ist fast vollständig in meiner Hand, nur Rschew selbst hält er noch besetzt. Nordwestlich Moskau hat er seine Truppen auf die Waldaihöhen und die Wolga zurückgenommen.

combat pase:

Rschew fällt im ersten Ansturm.

Dann tritt zunächst die Infanterie zum Sturm auf Moskau an. Das unglaubliche geschieht, die Verteidiger sind von den vorangegangenen Bombardements noch so betäubt, daß sie aus der Stadt flüchten.
Die nachfolgenden Panzertruppen können kampflos in die Stadt einrücken!

Moskau ist gefallen, das Rote Imperium steht damit vor dem Zusammenbruch!

370 824
37 162
1 886
111 67

Nach dem überraschend schnellen Fall der Stadt habe ich Optha die ehrenvolle Kapitulation angeboten. Wir hatten zwar vereinbart, daß bis zum Eintreten der Siegbedingungen gekämpft wird, aber ich denke, er hat in diesem Spiel trotz tapferster und kreativer Gegenwehr allein schon auf Grund der deutschen materiellen Überlegenheit schon lang genug "leiden" müssen - wenn er das Angebot annimmt, wäre der Feldzug damit beendet.

Cerberus
14.11.06, 15:24
Optha hat angenommen, das Spiel ist damit beendet.

Allzusehr brüsten mag ich mich mit meinem Sieg nicht, da Optha im Nachhinein betrachtet von Anfang an schlechte Karten hatte, auf Grund der deutschen Massenproduktion von besserem Material. Insoweit wäre das Spiel sicher schneller entschieden gewesen, wenn ich gleich im Sommer 42 vogerückt wäre. Aber mir war die deutsche Produktionsstärke bei Spielbeginn nicht in diesem Ausmaß bewußt.
Andererseits hat Optha, wie ich nun sehen konnte, auch noch bis zum Schluß 3.000 Jagdbomber und ein paar tausend Bomber in Reserve gehalten. Warum er die nicht eingesetzt hat, als es ernst für Moskau wurde, weiß ich nicht. Daß er damit das Blatt hätte wenden können weiß ich nicht, aber für ein paar Wochen wäre es sicher das Ende meiner Bombardierungen und damit das Ende der Offensive zu Land gewesen ...

Zumindest für mich war es jedenfalls ein äußerst spannendes Spiel gegen einen tapferen Gegner, der auch in der Niederlage zäh und kreativ blieb, das ist bei pbem leider keine Selbstverständlichkeit.

Arminus
14.11.06, 15:31
Dann mal Gradulation zum Sieg! :prost:


Gibt's eine Rückrunde? :rolleyes:

Opthalamia
14.11.06, 15:43
Was meine Bomber angeht, die brauchte ich noch, ich hab irgendwie gehofft das Moskau 3 Runden direkten Beschuss standhält. Bei den Jägern wäre es Verschwendung, die vor 70 Erfahrung in die Schlacht zu werfen, 2 Runden Training fehlte noch für die ersten Gruppen...

Deine Operationen waren allesamt sauber geplant und durchgeführt. Operativ passte alles, nur wurde die SU eindeutig überschätzt. Ich bin richtig gespannt, wie Du vorgehst, wenn die Zeit mal gegen das DR arbeitet.

Cerberus
14.11.06, 16:00
ich auch, umgekehrt bin ich gespannt, Dich mal in der Offensive zu sehen :D

Opthalamia
14.11.06, 16:12
Da wird noch Dauern, denn wieder einmal ist die Rote Armee ja erstmal Scheintod, Stalingrad so gut wie verloren, aber Moskau gleich bedroht...

Mein Damen und Herren,

willkommen bei der nächsten Runde. Wieder das 42er, aber diesmal mit ehr historischer Produktion.

dooya
14.11.06, 22:22
Ein großes Lob für diesen AAR und Glückwunsch zum Sieg! (Kann Euch leider nicht bewerten.)

Solokow
15.11.06, 01:14
Auch von mir ein Dankeschön für diesen gelungenen AAR, auch an den russischen vertreter. Schade dass es etwas einseitig war, aber ich freue mich schon auf die Neuauflage...

Boron
15.11.06, 01:40
Auch wir danken.
Du und Optha, ihr seid einfach ein Spitzenteam :).

Man merkt am AAR-Lesen, dass es euch beiden Spass gemacht hat :).

thrawn
15.11.06, 02:23
Auch wir danken.
Du und Optha, ihr seid einfach ein Spitzenteam :).

Man merkt am AAR-Lesen, dass es euch beiden Spass gemacht hat :).

Dem kann ich nur zustimmen :top:

Bismarck
15.11.06, 13:00
Ja, wir haben mit Begeisterung mitgelesen. Nur weiter so!

Pionier
04.10.07, 16:33
jetzt hab ich mal ne frage .... wieso schaut die karte so anders aus als bei dem ww1 senario? => hat jedes senario eine grafiken? kann ich mir ja kaum vorstellen...

preusse
04.10.07, 16:41
Hier handelt es sich nicht um TOAW3! sondern um das uralte WarInRussia!

Pionier
04.10.07, 16:52
oh !! sorry das war dann mein fehler :( ;-)