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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auferstanden aus Ruinen-SI-MP Verlautbarungen



maligor
22.10.06, 17:40
Bitte HIER die Verlautbarungen der Herrscher des Auferstanden aus Ruinen-SI-MP posten.

Anton
22.10.06, 17:53
Die Volksbeauftragten Schwedens erklären den dänischen König für abgesetzt und das Kalmarer Bündnis für nichtig. Die Souveränität im Staate geht an die Volksbeauftragten über, die einen neuen König aus ihrer Mitte wählen werden.

Die Volksbeauftragten Schwedens bedauern, dass der Papst ihnen das Recht auf Widerstand gegen Tyrannei und Unterdrückung absprechen will. Eigentlich, so dachte man, sollte die Christenheit sich auf die Seite der Schwachen und Unterdrückten stellen.

Bismarck
23.10.06, 14:47
Seine allerchristlichste Majestät, König Charles VIII von Frankreich, verkündet hiermit, dass es seine allerdringlichste Aufgabe ist, alle Franzosen unter seinem Königreich zusammenzuführen. Desweiteren soll die wirtschaftliche Grundlage des Staates gestärkt werden, damit alle Franzosen ohne Ausnahme in Lohn und Brot stehen und zur Stärkung des Landes beitragen.
Man steht in Verhandlungen mit den anderen Großmächten und hofft, dass man eine friedliche Koexistenz schaffen kann.

veröffentlicht
anno 1492 zu Paris

Bismarck
23.10.06, 20:14
Seine allerchristlichste Majestät König Charles VIII. von Frankreich bittet das Königreich England, das Königreich Schweden, das Königreich Polen sowie das Erzherzogtum Österreich ihre christlichen Pflicht zur Nächstenliebe und zur brüderlichen Freundschaft nachzukommen und den nord- und mitteldeutschen Fürsten die Souveränität zu garantieren, wie seine Majestät es bereits getan hat. Im übrigen verzichtet seine Majestät auch für 20 Jahre auf jegliche Allianz mit den zu schützenden Fürsten um diese nicht unnötig in Kriege zu ziehen. Auch dies soll anderen Regenten ein Vorbild sein!
Möge diese Garantie Frieden im Reich schaffen.

gezeichnet
Seine Allerchristlichste Majestät Charles VIII.
am 1. Jänner 1492 zu Paris

Koenigsmoerder
23.10.06, 20:59
Seine Majestät, Henry VI., König von England fragt sich, warum ein solch im Prinzip lobenswertes Vertragswerk lediglich norddeutsche Staaten umfasst.
Warum gilt ein solch friedenssicherndes Machwerk nicht auch für Süddeutschland? Warum nicht auch für die italischen Kleinstaaten?

Solokow
24.10.06, 00:22
An meine Völker und die Herrscher Europas, sowie der bekannten Welt!

gerne würde Österreich sich den Vertragsbestimmungen bezüglich der deutschen Fürstentümer anschließen, doch leider ist dieser hier festgeschriebene Text noch immernicht ident mit jenem Vertrag, der zwischen Frankreich und Österreich ausverhandelt wurde.

Der Vertrag sollte die deutschen Staaten vor einer französischen Abhängigkeit bewahren, dieser aus diesem Grunde auf jegliche diplomatischen Abhängigkeitsverträge verzichten.

Doch dies ist nicht das wahre Problem. Das wirkliche Problem ist die Gespaltenheit unserer Welt, dass selbst nach dem Fall Konstantinopels keine Einigkeit herrscht, stattdessen christliche Herrscher mit den Ungläubigen Seite an Seite kämpfen wollen.

Ich rufe alle Völker und Herrscher auf, laßt nicht zu, dass noch weitere Glaubensbrüder unterjocht werden, schaut nicht nur auf Euren Profit, schaut auf die Einheit der Christenheit.

Aus diesem Grunde lehnt Österreich jegliche Schutzzahlungen an das osmanische Reich ab und wird für seine ungarischen Brüder und Schwestern im Notfall mit dem Schwert voran in die Schlacht ziehen, wenn die türkischen Heerscharen über unsere Brüder im Glauben hereinfallen, werden wir Seite an Seite mit ihnen kämpfen, um Gottes Wille zu wahren und die Menschen nicht der Sklaverei preisgeben.

Es mag sein, dass uns dann andere Staaten in Europa, welche mit den Feinden Gottes verbündeten sind, unserem Volke und unserer Idee in den Rücken fallen, doch vergesst niemals den Verrat an unserem Glauben und den Zorn Gottes, wenn Ihr Euch bereichern wollt.

An den osmanischen Herrscher richte ich folgende Worte:

Ihr habt kein Recht, Christen zu versklaven, ihr habt kein Recht gottes Boden durch Eure Heerscharen zu entweihen, möget Ihr kommen, mit Gottes Hilf werden wir siegen und über alle Verräter Gericht halten, welche mit den Ungläubigen verbunden waren.

So Gott uns helfe, wird die Christenheit nicht nur in Spanien siegen, sondern unser Sieg wird ganz Europa unter den göttlichen Fanfaren erbeben lassen.

So laßt uns mit dem Kreuz voranschreiten

Sinn Fein

Herrscher von Österreich, Bewahrer des christlichen Glaubens

maligor
24.10.06, 09:34
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/BEYAZID2_1.png

An den Herrscher Österreichs,

Ihr hattet die Möglichkeit Euch als tatsächlicher "Bewahrer des Glaubens" zu zeigen, doch wogen Eure Ängste um Eure Pfründe höher. Ihr habt keinerlei wahrhaftigen Verhandlung mit uns geführt, keinerlei Vorschläge gemacht, lenkt stattdessen die Aufmerksamkeit des osmanischen Reiches auf den Balkan und hofft nun das andere Herrscher für Euch die Kastanien aus dem Feuer holen. Euch geht es keineswegs um die Wahrung des Christlichen Glaubens sondern einzig, um die Wahrung Eures materiellen Besitzes. Ein jeder Herrscher entscheide selbst ob ihm dies ein Eingreifen wert sei.

Grosswesir Maligor im Namen von
Bayezit II., Sultan, Sohn von Mehmet II. dem Eroberer, immer siegreich

memnoch999
25.10.06, 18:55
Seine allerchristlichste Majestät König Charles VIII. von Frankreich bittet das Königreich England, das Königreich Schweden, das Königreich Polen sowie das Erzherzogtum Österreich ihre christlichen Pflicht zur Nächstenliebe und zur brüderlichen Freundschaft nachzukommen und den nord- und mitteldeutschen Fürsten die Souveränität zu garantieren, wie seine Majestät es bereits getan hat. Im übrigen verzichtet seine Majestät auch für 20 Jahre auf jegliche Allianz mit den zu schützenden Fürsten um diese nicht unnötig in Kriege zu ziehen. Auch dies soll anderen Regenten ein Vorbild sein!
Möge diese Garantie Frieden im Reich schaffen.

gezeichnet
Seine Allerchristlichste Majestät Charles VIII.
am 1. Jänner 1492 zu Paris
Nun, natürlich pochen Wir auf die Souveränität Unserer westlichen Nachbarn. Sollten allerdings Unsere geliebten Brüder in Hinterpommern und Teilen Brandenburgs Schutz unter Unserem Mantel suchen, so können Wir es mit Unserer christlichen Einstellung der Nächstenliebe schwerlich vereinbaren, Unsere Tür vor Ihrem Anliegen zu verschließen. Die Zeit wird es weisen. Allerdings können Wir diesen Vertrag zu Unserem Bedauern zum jetzigen Zeitpunkt nicht ratifizieren.

maligor
26.10.06, 16:56
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/BEYAZID2_1.png

An die Herrscher Europas,

Österreich behauptet keinen Konflikt auf dem Balkan zu wollen und unternimmt dennoch nichts gegen die Lunte am Pulverfass. Sein Bundesgenosse Ungarn greift die Wallachei, unseren Vasallen, an und was tut Österreich? Es unterstützt diese Kriegstreiberei noch indem es ebenfalls den Krieg erklärt! Was würdet Ihr werte Mitregenten in einem solchen Fall tun?! Ob dabei nun österreichische Truppen direkt eingesetzt werden oder diese den Ungarn bei ihrem Treiben "nur" den Rücken frei halten läuft auf das Gleiche hinaus. Es soll ein großer Krieg provoziert werden! Wenn es so sein soll: Gut! Das osmanisch Reich ist mehr als bereit diesen Fehdehandschuh aufzunehmen und wird nicht alleine streiten! Doch versucht Euch nicht hinter Eurer Rhetorik zu verstecken, Herrscher von Österreich, und sagt diesen Euren Willen offen heraus.

Solltet Ihr jedoch wider erwarten nicht die Brisanz dieser Lage erkannt haben, so laßt Euren Worten Taten folgen und weist Ungarn in seine Schranken! Noch konnte sich die Wallachei tapfer gegen die Ungarn behaupten und wir eine Eskalation vermeiden, da wir nicht gezwungen war einzugreifen. Doch lange kann diese Vabanque-Spiel nicht mehr ohne Folgen bleiben.

Maligor, Grosswesir des osmanischen Reichs im Namen von
Bayezit II., Sultan, Sohn von Mehmet II. dem Eroberer, immer siegreich

Solokow
26.10.06, 18:33
http://www.planet-vienna.com/habsburger/wappen.jpg


An meine geliebten Völker und die edlen Herrscher Europas!

Das osmanische Reich bedroht die Christenheit, nicht seit heute, oder gestern, seit Jahrzehnten.

Unser tapferer Bundesgenosse, das Königreich Ungarn hat sich dazu entschlossen, die versklavten Kleinstaaten vom osmanischen Joch zu befreien.

Dieser Schritt war ein tapferer Schritt, deshalb gewährten wir und alle verbündeten Völker unseres Reiches den Ungarn die notwenidge moralische Unterstützung.

Keine unserer Truppen hat jedoch osmanische Grenzen überquert, dies alleine ist eine ungarische Befreiung.

Da wir bei einer wiener Konferenz jedoch beschlossen hatten, dass es nicht sinnvoll ist, den Feinden der Christenheit einen Kriegsgrund gegen uns zu geben, bemühen sich österreichische Diplomaten schon länger um eine friedliche Lösung dieses Krieges. Doch angestachelt von osmanischen Verbindungsmännern, will die Gegenseite keinen Frieden akzeptieren, zu unserer allen Bedauern.

Das Osmanische Reich lässt in ganz Europa unsere Kriegeslust verkünden? Wieso? Doch nur um ihre eigene zu verdecken. So führt dieses angeblich friedliche Reich selbst Krieg gegen seine friedlichen nachbarn, nur um sie nachher ausbeuten und versklaven zu können. Österreich, welches als Kriegstreiber hingestellt wird, sucht den Weg der Diplomatie, versucht den Frieden zu wahren, denn nur dies bringt uns der göttlichen Erfüllung näher. Anstatt unsere Friedensbemühungen zu unterstützen, will dieser übermächtige Glaubensfeind einen Kriegsgrund hervorrufen, um endlich Macht über uns alle ausüber zu können, ja um sogar bis vor die Tore unserer heiligen mutter Kirche, dem Vatikan selbst zu gelangen.

Wer dies unterstützt, kann auf keine göttliche Gnade zählen, der Weg zum ewigen Leben wird ihm versperrt bleiben.

Sinn Fein, Erzherzog von Österreich

maligor
26.10.06, 20:50
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/BEYAZID2_1.png


Herrscher Österreichs,

Taten zählen mehr als tausend Worte und DIES sind die Tatsachen:

Es ist kein rein ungarischer Krieg. Der Wallachei wurde nicht nur durch Ungarn der Krieg erklärt.

Es gibt keine osmanische Verbindungsmänner, die die Wallachen zur Weiterführung des Krieges anstacheln. Gebt den Wallachen eine angemessene Entschädigung für das von Eurem Bündnis angezettelte Gemetzel und sie werden zustimmen.

Es gibt keinen friedlichen Nachbarn, den wir überfallen haben. Es sei denn Ihr seid derart geblendet, dass Ihr die Barbarenstämme vom "Reich des weißen Hammels" -auch als Ak Koyunlu bekannt- als friedlich bezeichnet wollt.

Es gibt nicht mal Ansätze von Euch den Weg der Diplomatie zu gehen. Wir haben weder vor, während, noch nach dem Jahr 1492 ein einziges diplomatisches Angebot das von Euch ausging erhalten.

Und es gibt keinen Versuch bis vor den Vatikan vorzudringen. Wir haben davor gewarnt unseren Vasallen die Wallachei weiter mit krieg zu überziehen. IHR seid die Aggressoren! Daraus UNSEREN Kriegswillen abzuleiten ist eine interessante Verdrehung der Tatsachen. Das Ihr davon ausgeht, dass Ihr damit die Herrscher und Völker Europas hinter Euch bringen könntet, zeigt wieviel oder besser wie wenig Intelligenz Ihr diesen unterstellt.

Ihr spielt mit Worten und versucht Ängste zu wecken, um nicht alleine für Euer Verhalten gerade stehen zu müssen. Dabei setzt Ihr darauf den Glauben zu instrumentalisieren, um Eure rein weltlichen Ziele zu erreichen.

Ihr könnt uns jederzeit Lüge strafen: Wenn Ihr so gläubig seid wie Ihr behauptet und wenn Ihr tatsächlich der Ansicht seid, dass den Frieden zu wahren Euch der göttlichen Erfüllung näher bringt, so versucht dies zur Abwechslung doch mal. Sendet uns eine diplomatisches Angebot zur Wahrung des Friedens.

Maligor, Grosswesir des osmanischen Reichs im Namen von
Bayezit II., Sultan, Sohn von Mehmet II. dem Eroberer, immer siegreich

Solokow
26.10.06, 21:40
http://www.planet-vienna.com/habsburger/wappen.jpg

Herrscher der Osmanen!

Ungarn ist ein selbstständiges Königreich unter eigener Verwaltung, daher wird Österreich keine Zahlungen an Ungarns statt übernehmen.

Dies könnt ihr anklagen, aber ist es nicht so, dass der ungarische König versucht ein versklavtes Volk zu befreien, oder wollt ihr dieses Vasallenverhältnis als vom unterdrückten Volk gewollt hinstellen?

Österreich hat Euch damals ein Angebot gemacht, Ihr habt es abgelehnt.

Ausserdem sieht die Wahrheit doch so aus: Österreich schützt das ungarische Königreich und somit auch die dort lebenden Christen gegen Eure Bedrohung.
Wie könnt Ihr nur verlangen, dass Österreich, oder andere Staaten ungarische Gebiete an Euch ausliefern sollen, oder zumindest hohe Zahlungen tätigen sollen und im Gegenzug Euch selbst als friedliebend hinstellen.

Eure Forderungen alleine sind doch eine Aggression. Ihr verlangt Zahlungen für das Bestehen eines unabhängigen Staates!

Wenn man dies bedenkt, dann seid Ihr der Aggressor, nicht wir. Wir verteidigen die integrität eines uns befreundeten Königreiches, nicht mehr und nicht weniger, selbst würdet Ihr ebenso handeln.

Aber dann könnt Ihr doch nicht Andere als Kriegstreiber hinstellen, wenn Ihr selbst Forderungen stellt. Hier liegt die Verhöhnung der Regenten und Herrscher, indem Ihr glaubt, sie würden nicht erkennen, wer hier als erster zur Waffe gegriffen hat, wenn diese auch tunlichst unter dem mantel der Diplomatie versteckt wird.

Österreich ist nicht stark genug um einen Krieg gegen Euch zu gewinnen, zumindest nicht auf Eurem Boden. Dies wissen alle Regenten und Ihr wohl am besten, also beendet endlich dieses Schauspiel und zeigt Euer wahres Gesicht, die Regenten selbst haben es schon lange erkannt.

Gezeichnet

Sinn Fein, Erzherzog von Österreich

maligor
26.10.06, 23:32
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/BEYAZID2_1.png

Herrscher Österreichs,

Worte und noch mehr Worte. Ihr schafft es uns erneut zu verwundern. Wir haben als erste zur Waffe gegriffen?!? Was versucht Ihr hier wem zu verkaufen?

Wer wen angegriffen hat ist eine Tatsache und das sich die Wallachen gegen die Ungarn mit aller Kraft erwehren ebenso. Das klingt nicht nach einem Volk das wünscht von den Ungarn "befreit" zu werden. Auch das der Lehensherr sich zum Schutze seines Vasallen verpflichtet hat ist eine Tatsache. Wer also einen Krieg zu provozieren sucht in der Hoffnung andere mögen diesen für Ihn ausfechten, ist offensichtlich.

Aber wir sind die letzten die jemanden daran hindern wollen seiner göttlichen Erfüllung, wie Ihr es genannt habt, als Wahrer des Friedens näher zu kommen und so bieten wir Euch erneut an, sendet uns eine Vorschlag für eine diplomatische Lösung und wir werden diesen aufrichtig prüfen. Tut es öffentlich oder direkt an uns, dass ist uns gleich.

Solltet es zu keiner diplomatischen Lösung kommen, wird Folgendes passieren. Im Falle, dass die Wallachei sich nicht mehr selbstständig verteidigen kann und durch die Ungarn belagert wird, wird das osmanische Reich seiner Pflicht als Lehensherr nachkommen. Es wird Ungarn den Krieg erklären und eine Abteilung des immer siegreichen Heeres wird die Wallachei von den Ungarn befreien. Der nächste Schritt der Eskalation ist dann damit erreicht.

Maligor, Grosswesir des osmanischen Reichs im Namen von
Bayezit II., Sultan, Sohn von Mehmet II. dem Eroberer, immer siegreich

memnoch999
27.10.06, 14:21
Es ist ein ernstes Anliegen, das Uns veranlasst Euch diese Zeilen zu schreiben.

Schon zuvor warnten Wir vor der allgegenwärtigen Gefahr eines Krieges auf dem Balkan.
Bisher hielten Wir Uns mit Verlautbarungen zurück, da der schwelende Konflikt keine direkte Gefahr für Uns darzustellen schien.

Doch nun erreichen Uns erschreckende Meldungen aus Unseren Grenzprovinzen im Süden. Die hiesige Bevölkerung hat Angst, dass die Kriegswirren sich um Staatsgrenzen wenig scheren und das Feuer Mars' auch Ihre Ländereien bedroht. Die Worte Plünderung, Zerstörung und Zwangsrekrutierung stehen im Raum. Vor allem aber fürchten die Bürger und Bauern um die Ehre ihrer Weiber und Töchter. Sie würden - so schrieben sie Uns - im Falle, dass Ihre Liebsten zu Dirnen würden, diese steinigen und danach - bewaffnet mit Forken und Mistgabeln - in die Schlacht gegen die Invasoren ziehen um die erlittene Schmach zu rächen.
Mehrere Dorfkirchen und Rathäuser wurden bereits gestürmt um angesichts der bevorstehenden Raserei Schutz zu suchen.

Dies sind unhaltbare Zustände, für die Ihr und Euer ungeplantes Vorgehen in Ungarn verantwortlich zeichnen.
Wir möchten den Herrscher des Osmanischen Reiches nicht von Unserer Kritik ausnehmen, jedoch wenden Wir Uns in dieser Angelegenheit an Unseren christlichen Bruder Österreich. Gerade Ihr, der Ihr von der Friedenslehre des einzig wahren Gottes erfüllt sein solltet, giesst weiter Öl ins Feuer. Krieg, unermessliches Leid und das Klagen der Familien über Ihre auf dem Feld der Ehre zurückgebliebenen Gatten, Väter, Brüder und Söhne werden die Folge sein.
Wir bitten Euch, Wir flehen Euch an, macht Schluss mit diesem Irrsinn!
Wir jedenfalls werden das Leid Unseres geliebten Volkes nicht länger mit Gleichgültigkeit betrachten sondern Uns auf das Äusserte vorbereiten.
Seid gewarnt und zwingt Polen nicht zu einem Krieg den es eigentlich nicht will!

Christliche Grüsse,
Memnoch, König der Polen und demütiger Diener des Herrn

Anton
27.10.06, 14:49
Nun, natürlich pochen Wir auf die Souveränität Unserer westlichen Nachbarn. Sollten allerdings Unsere geliebten Brüder in Hinterpommern und Teilen Brandenburgs Schutz unter Unserem Mantel suchen, so können Wir es mit Unserer christlichen Einstellung der Nächstenliebe schwerlich vereinbaren, Unsere Tür vor Ihrem Anliegen zu verschließen. Die Zeit wird es weisen. Allerdings können Wir diesen Vertrag zu Unserem Bedauern zum jetzigen Zeitpunkt nicht ratifizieren.

Schweden bedauert diese Entscheidung. Sieht Polen nicht, welche Mächte Norddeutschland garantieren? Schweden ist nicht ein Land, das Kriegsdrohungen verschicken würde, aber möge sich Polen doch zurückhalten, wo es die anderen Anrainer auch tun!

maligor
31.10.06, 09:31
Gerüchten zufolge kam es letzte Nacht an der ungarisch-osmanischen Grenze zu einem Treffen österreichischer und osmanischer Gesandter. Es handelt sich dabei vermutlich um einen letzten Versuch die Lage auf dem Balkan diplomatisch zu lösen. Von welcher Seite dieses Treffen initiiert wurde und ob es die drohende Eskalation abwenden kann ist bisher unbekannt.

Bismarck
31.10.06, 11:15
Als das französische Königshaus dies hörte, war von zustimmender, gar euphorischer Meinung zu hören.

Solokow
31.10.06, 13:54
Insiderinformationen zufolge, gab es nach dem türkisch - österreichischen geheimtreffen gestern auch noch ein Gipfeltreffen österreichs und seiner Verbündeter, demzufolge, so munkelt man in eingeweihten Kreisen, dürfe ein historischer Durchbruch in den Verhandlungen geglückt sein, der den Frieden auf lange Sicht sichern soll.

Offizielle Bestätigungen gibt es jedoch noch keine, die Verantwortlichen halten sich noch bedeckt.

Koenigsmoerder
17.11.06, 17:58
Ehrgeiziges Flottenbauprogramm in England?

Gerüchten zufolge plant der englische Herrscher Henry VIII. in Anbetracht der unruhigen Lade auf dem Kontinent eine massive Verstärkung der englischen Flotte.
Anderen Quellen ist zu entnehmen, dass die Expeditionen der beiden Cabots, so erfolgreich sie auch waren, die Royal Navy doch einige Schiffe gekostet haben.

In jedem Falle herrscht auf Englands Werften neuerdings wieder eine rege Betriebsamkeit, doch nicht nur das. Es sollen sogar englische Diplomaten in mehreren großen europäischen Häfen gesichtet worden sein, wahlweise um mit dem dortigen Herrscher über den Ankauf bereits vorhandener Schiffe zu verhandeln, oder aber um Konditionen für die Nutzung ausländischer Werftkapazität zu erfragen.


###OOC###
Um den Vorschlag des Alten Dessauers aufzugreifen: Depeschen mit Angeboten bzgl. zu verkaufender Schiffe bitte an den Englischen Hof, Stichwort "Risikoflotte". ;)

Bismarck
17.11.06, 20:06
Wie man in Kreisen des Hofes munkelte, sind viele der angeworbenen Condotierri unzufrieden über das wahrscheinliche Ausbleiben eines Krieges, wo sie sich große Summen Goldes beim Plündern erhofften.
Sollte es also nicht zum Krieg kommen, werden sich wohl viele einen anderen Job suchen!

OOC
Sollte die Situation geklärt werden, wird Frankreich einen Teil seiner Armee verkaufen. Angebote per PM an mich.

deemer
18.11.06, 02:13
Insiderinformationen zufolge, gab es nach dem türkisch - österreichischen geheimtreffen gestern auch noch ein Gipfeltreffen österreichs und seiner Verbündeter, demzufolge, so munkelt man in eingeweihten Kreisen, dürfe ein historischer Durchbruch in den Verhandlungen geglückt sein, der den Frieden auf lange Sicht sichern soll.

Offizielle Bestätigungen gibt es jedoch noch keine, die Verantwortlichen halten sich noch bedeckt.

wie langweilig^^


Wie man in Kreisen des Hofes munkelte, sind viele der angeworbenen Condotierri unzufrieden über das wahrscheinliche Ausbleiben eines Krieges, wo sie sich große Summen Goldes beim Plündern erhofften.
Sollte es also nicht zum Krieg kommen, werden sich wohl viele einen anderen Job suchen!

OOC
Sollte die Situation geklärt werden, wird Frankreich einen Teil seiner Armee verkaufen. Angebote per PM an mich.

alle macht den kriegstreibern ;)

Bismarck
18.11.06, 21:07
Seiner Majestät, dem Erzherzog von Österreich wird hiermit ein Ultimatum gestellt:
Möge er seine Position im Kongress oder auch in persönlichen Verhandlungen innerhalb eines Tages verkünden oder der französische König wird gezwungen sein, seinen Forderungen ab dem Neujahrstag mit einem Einmarsch in die Niederlande Nachdruck zu verleihen.

gezeichnet und gesiegelt
26. Dezember 1513 zu Paris

Solokow
19.11.06, 01:16
Österreich läßt sich kein Ultimatum stellen, sollte sich Frankreich mittlerweile auf so ein tiefes Niveau begeben, so sei dies so und versucht Euer Glück, aber ich denke ein Truppenverkauf wäre immernoch lukrativer für Euch, als sie in den Niederlanden zu verlieren.

Österreichs Herrscher ist nunmal sehr beschäftigt und möchte solche Angelegenheiten nicht zwischen Tür und Angel besprechen.

Koenigsmoerder
19.11.06, 04:05
Dennoch sei darauf hingewiesen, dass auch England vom äußerst schleppenden Verhandlungsverlauf enttäuscht ist.
Seine Majestät, König Henry VIII. von England kann zwar nachvollziehen, dass Monarchen manigfaltigen Verpflichtungen nachzukommen haben, doch ist der Frieden der Völker keine kleine Angelegenheit, welcher zumindest dahingehend Rechnung getragen werden sollte, dass man seinen Verhandlungspartnern solch zeitliche Engpässe anzeigt.
Weiterhin hoft Seine Majestät, König Henry VIII. von England nicht, dass der österreichische Hof sich der Illusion hingibt, Verzögerungstaktiken würden Wien oder dem Frieden dienen.

TheEvilForce
19.11.06, 12:01
Seine spanische Majestät verlangt unverzüglich, dass sich die Vertreter Frankreichs und Österreichs zusammensetzen und eine Lösung finden.
Immerhin geht es hier um einen Konflikt, der in Europa das Gleichgewicht empfindlich stören kann.
Spanien wird sich zumindest nicht damit abfinden, dass hier 2 Länder sich gegenseitig in den Ruin metzeln, die wichtig für Europa sind und Europa wird auch nicht akzeptieren, sollte ein Herrscher nach der Niederlage ins Exil gehen, dieser Versuch wird in Spanien mit dem Tode bestraft.

Bismarck
19.11.06, 13:54
Der französische König hat Angebote genug gemacht, ohne dass die österreichische Seite sich gezwungen gesehen hat, zu verhandeln. Unsere Angebote sind nicht unvernünftig, aber wenn Österreich nicht verhandeln will, muss es die Folgen seines Handelns tragen. Frankreich wird aber keineswegs den österreichischen Herrscher zum Abdanken zwingen, dies soll auf keinen Fall Sinn und Zweck des Krieges sein!

Solokow
19.11.06, 16:36
Österreich hat einen gegenvorschlag eingebracht, der allen Seiten helfen soll und kein Diktat darstellt, so wie man bei Frankreich den Eindruck hat

Bismarck
19.11.06, 19:17
Frankreich verkündet hiermit, dass es von jetzt an allen deutschen Ländereien die Unabhängigkeit garantiert! Sollte sich irgendein Staat gegen diese vergehen so verpflichtet sich Frankreich militärisch dem jeweiligen Staat zur Seite zu stehen.
Sollte die Friedenskonferenz scheitern so werden desweiteren alle Verträge und Abmachungen mit dem österreichischen Königshaus als ungültig und unwirksam betrachtet werden.

gezeichnet und gesiegelt
27. Dezember 1513 zu Paris

Solokow
19.11.06, 19:41
Frankreich zeigt endlich sein wahres Gesicht, dass es den Krieg mit aller Macht sucht und herbeiführen will.

Was würde wohl Frankreich sagen, wenn Österreich sich zur Schutzmacht aller italienischen Staaten selbst ernennen würde?

Frankreich und Österreich verbinden keinerlei Verträge, da Ihr den abgelaufenen Vertrag nicht verlängert habt.

Österreich wird sich im Verhandlungsthread dazu äussern

Anton
27.11.06, 17:53
Der schwedische König wirbt Kavalleristen an. 15 Golddukaten pro Tausend Mann!

Solokow
27.11.06, 18:08
ich bin übrigens morgen dabei (wer noch), zur englischen Flottenfrage, KM, hast du schon neue Informationen zur verschollenen Flotte (oder auch nicht verschollenen)

memnoch999
29.11.06, 01:01
Fakten wurden geschaffen........Fakten werden geschaffen.....

Solokow
29.11.06, 01:02
Der osmanische Vertragsbruch!

Zusammenfassung:

1. Das osmanisches Reich erkennt die Souveränität Ungarns bis 1540 an. Österreich zahlt 600 Gold in 3 Raten a 200: 1500-1505, 1520 und 1540 an das osmanische Reich. Der Status der Wallachei wird anerkannt. Der aktuelle Krieg wird zu einem weißen Frieden geführt.

2. Venedigs Besitzungen im östlichen Mittelmeer werden vom osmanischen Reich anerkannt. Venedig verlegt im Gegenzug seine Flotte in die Adria und setzt diese nicht Mittelmeer östlich der Adria ein. Dieser 2.Vertragteil gilt mindestens bis 1510 und kann nach Absprache zwischen Venedig und dem osmanischen Reich darüber hinaus verlängert werden.



Das Geld wurde in der zweiten Rate zwar verspätet gezahlt, jedoch dafür mit einem Zuschlag von 120 Goldstücken.

Wenn das osmanische Reich dann von keinem Vertrag etwas weiß, so kann sich österreich und seine verbündeten, die diesen vertrag kannten, nur wundern.

Bismarck
29.11.06, 01:05
Frankreich fordert Polen auf, sich aus den Krieg zurückzuziehen. Ein großer Kriegsheld ist auf polnischer Seite schon in den ersten Tagen gefallen, der Heerhaufen nur noch ein kümmerlicher Rest auf der Flucht vor französischen Truppen.
Bitte zerstört euer Land nicht noch mehr und schließt Frieden!

memnoch999
29.11.06, 01:09
Auch Wir wollen den Frieden, aber Frieden kann es nur geben wenn die Flagge des Bündnis für die Freiheit über den Dächern Eurer Hauptstadt weht.

Dass Ihr noch das Wort an Uns zu richten wagt, trotzt jeglicher Beschreibung.

Solokow
29.11.06, 01:10
Frankreich liegt so gut wie am Boden, auch wenn es tief auf fremden Land steht, so sind seine Truppen heute schon unterlegen.

Österreich wird diese ständigen Aggressionen nicht mehr weiter dulden, die Kriegserklärung und erwünschte Schwächung. bzw Zerstörung Österreichs, gemeinsam mit dem osmanischen Reich, welches keine Vertragstreue kennt, wird Frankreich, wie es Österreich und alle anderen friedliebenden Völker vorhersagten, mehr schwächen, als alle anderen Nationen.

Wie will Frankreich seine Industrie schützen? Ich fordere den französischen König dazu auf, sein Volk nicht unnötig in den Tod zu schicken und sich an den Verhandlungstisch zu setzen.

Bismarck
29.11.06, 01:11
Nun, so lasst euch gesagt sein, dass unsere Truppen nicht auf euer Gebiet in diesen Krieg vorrücken werden. Sollten wir jedoch genügend Schlachterfolge gesammelt haben, werden wir diese dafür einsetzen, dass euer Land in Unruhe versinkt! Österreich kennt dies nur zu gut. Wir haben einen fairen Frieden für das totale Desaster Österreichs geboten, aber es bevorzugt den dramatischen Abgang!

memnoch999
29.11.06, 01:13
Einen fairen Frieden? So fair wie Euer Bündnispartner auf dem Balkan?

Wenn Eurem Wort genauso zu trauen ist, wie dem des Antichristen, dann wissen Wir, was Wir davon zu halten haben.

Solokow
29.11.06, 01:15
EInen fairen Frieden? Die Auslieferung von 2 Provinzen ohne Gegenleistung? Eine Erpressung die mit dem Osmanen abgemacht war!

Die Friedenstruppen aus Spanien, Polen und Österreich, werden das Gleichgewicht in Europa auch gegen Euren Willen wieder herstellen.

Ich bin schon gespannt, wie gerne Ihr dann die alten Grenzen wieder hättet.

Anton
29.11.06, 01:18
Falls Frankreich nicht in seine Grenzen zurückgeht und den Angegriffenen Entschädigungen zahlt wird auch Schweden seine kleine, rückständige, aber nichtdestotrotz stolze Armee gen Paris führen. Sei dies gesagt und bestätigt. Schweden beschützt die Schwachen.

P.S. Bitte nochmals jemanden, bei Interesse an Subbing morgen sich bei mir zu melden. Es wäre mir sehr willkommen, da mein Polen im Mi-MP gerade 99 Warscore gegen den Gegner hat, was sich in absehbarer Zeit nicht ändert - es wäre schade, wenn die KI die Verhandlungen führt. ;)

TheEvilForce
29.11.06, 01:23
Spanien sieht in dem französische-osmanischen Bündnis eine grosse Gefahr. Denn nachdem nun mit dem Verlust Ungarn Österreich so geschwächt ist, ist es kaum lebensfähig so eingeschlossen zwischen Frankreich und den Osmanen.
Da der Osmane wohl kaum zur Rechenschaft gezogen werden kann zur Zeit, wird dieses wohl der Franzose übernehmen müssen. Denn Österreich muss diese Doppelfront irgendwie ausgleichen. Und da der Osmane nun vor Wien steht, bleibt wohl nur eine Richtung...

Koenigsmoerder
29.11.06, 02:06
Zwar wird auch in England mit Sorge die Ausbreitung des Osmanentums betrachtet, jedoch sieht England hier andere Länder in der Pflicht ihre schuldhaften Versäumnisse der letzten 50 Jahre wieder wettzumachen.

maligor
29.11.06, 16:17
An die Herrscher Europas!

Folgende Propaganda und Gerüchte, die gerade verbreitet werden, erfordern einer Klarstellung:

ad 1) Das osmanische Reich hat keinen Vertragsbruch an Österreich begangen! Zeigt uns das offizielles Vertragswerk (ooc: Vertragsthread) zwischen Österreich und dem osmanischen Reich, welches wir gebrochen haben sollen!

ad 2) Es existiert bisher kein Bündnis zwischen Frankreich und dem osmanischen Reich - ansonsten ständen jetzt osmanische Truppen tatsächlich vor Wien! Die Herren von Spanien, Österreich und Polen wollen mit dieser Propaganda einer "großen Gefahr" nur weitere Herrscher mit ins Verderben gegen Frankreich ziehen. Soweit nicht ungewöhnlich, nur gibt es etwas was diese dabei übersehen. Das osmanische Reich hat bei Beleidigungen und Schähungen von selbsternannten "Kreuzrittern" eine sehr geringe Geduldsschwelle. Wenn diese in dieser Form weitergeführt werden, wird es zu einem Krieg mit dem osmanischen Reich kommen. Nicht weil wir im Bündnis mit Frankreich wären, sondern dahin führen die Äußerungen der Herrn "Kreuzritter" diese direkt selbst!

ad 3) Österreich hat Ungarn nicht verloren! Wie kann man etwas verlieren, das man nie besessen hat?! Das ungarische Volk hatte endgültig genug von seinem wahnsinnigen Herrscherhaus, das erst den Balkan mit Krieg überzog und dann auch noch -unfähig eigene Erben zu zeugen- das Reich an den nächsten Kriegtreiber übergeben wollte. Ja, die Taten Österreichs im heiligen römischen Reich, dessen Kaiser dieses einst stellte, sind bis nach Ungarn gedrungen. So wählten Sie ihren eigenen legitimen König und dieser hat die volle Unterstützung des osmanischen Reiches! Die Teile jedoch, die sich eine Annäherung an das Haus Habsburg wünschten sind an dieses Übergegangen. Österreich hat also tatsächlich durch die Entwicklung in Ungarn Provinzen gewonnen!

Maligor, Grosswesir des osmanischen Imperiums

memnoch999
29.11.06, 16:46
An den Vertragsbrecher!

ad 1: Wofür habt Ihr sonst am Anfang des Spieles Geld von Österreich bezogen? Oder saht Ihr das als unverbindliche Hilfslieferungen an Euer Volk, das unter Eurem kriegerischen Joch zu verhungern hat?

ad 2: Und das getraut Ihr Euch zu sagen, nachdem Ihr Uns 1492 sogar noch in eine militärische Allianz gegen Österreich zwingen wolltet und meintet, eine andere grosse Macht im Westen Europas wäre schon in Eurem Bündnis und würde gemeinsam mit Uns marschieren. Wen hattet Ihr denn damals gemeint? Lothringen? ;-)

Euer Ziel war von Anfang an bis vor die Tore Wiens zu ziehen sowie Polen und Teile Litauens zu unterjochen. Der einzige Grund warum Ihr dies nicht sofort getan habt ist, dass Ihr Euch vorher noch finanzielle Zuwendungen der künftigen Unterjochten im Austausch für Friedensgarantien holen wolltet, die Ihr sowieso gebrochen habt.
So habt Ihr es mit Österreich getan. So wolltet Ihr es auch mit Polen tun. Nur haben Wir aus den Fehlern Unserer Nachbarn gelernt und sind gar nicht erst auf dieses Bündnis eingegangen. Eines hat Uns die Geschichte gelehrt: Eure Machtgier ist unendlich, Eure Worte sind nur die Krähen. Wir sehen es in Zukunft als unter Unserer Würde, weitere Abgesandte aus Eurem Reich überhaupt noch zu empfangen.

Der französische König ist - für den Preis einiger Provinzen - willens, halb Europa unter die Unterdrückung des Halbmondes fallen zu lassen.
Ihr nennt Uns Kriegstreiber? Wer hat denn die letzten Kriege begonnen. Eure Vorstellungen von Frieden bedeuten, dass die noch freien Völker die Wahl haben entweder zum muslemischen Glauben zu konvertieren oder sich zu Knechten Frankreichs machen zu lassen.
Es steht jedem europäischem Monarchen frei, sich am Krieg für die Freiheit zu beteiligen oder nicht.

Aber wagt es nicht mehr, Uns mit Euren ständigen Lügen zu beleidigen!!!

ad 3: Es fragt sich wie frei eine Wahl wirklich ist, wenn ein osmanischer Krieger danebensteht und mit der Spitze seines Krummschwertes auf die Stelle zeigt, an der man sein Kreuz zu platzieren hat.

Koenigsmoerder
05.12.06, 01:14
Abgesehen vom osmanischen Verrat, ist die österreichische Führung etwas von England enttäuscht. So predigte England immer vom Ziel, dass ein Kräftegleichgewicht besteht. DIeses Kräftegleichgewicht ist durch den gebündelten französisch - osmanischen Angriff jedoch schwer ins Wanken gekommen.


Süden
Spanische Truppen konnten einige französische Städte nehmen, hier kommt Frankreich immer mehr unter Druck.


Die momentane militärische Lage sieht nicht unbedingt schlecht aus, unsere Armeeführung ist guter Dinge, dass die Angreifer zurückgetrieben werden können und Frankreich seine gerechte Strafe erhält.


Es wird bekannt gegeben, dass solche Äußerungen österreichischer Diplomaten reichlich viele Verschnupfungen am englischen Hofe ausgelöst haben. Lediglich die englische Höflichkeit lässt den österreichischen Botschafter dieser Tage nicht gänzlich alleine auf Londoner Bällen herumstehen.
Dass Frankreich und das Osmanische Reich überhaupt so stark werden konnten, kreidet man in englischen Kreisen primär Österreich und Spanien selbst an, welche in Italien ohne Not sämtliche Ansprüche zugunsten Frankreichs aufgaben bzw. sich zugunsten der Neuen Welt weitestgehend aus dem Mittelmeer zurückgezogen haben.
Dass nun Englands Söhne für diese Fehler büßen sollen, treibt dem Volk die Zornesröte ins Gesicht.
Auch dass das habsburgische Bündnis viele Monate benötigte, ehe es Frankreich an einer zweiten bzw. dritten Front bedrängte, wird in England nur mit Kopfschütteln bedacht. Dass dies ein wesentlicher Faktor für die Stabilisierung der Kriegslage in Deutschland war, wird von österreichischen Diplomaten ja lautstark verkündet.
Warum nun trotz dieses offensichtlichen und für den Kriegsverlauf essentiellen Versäumnisses England im Interesse eines Gleichgewichtes der Kräfte die Waffen wider Frankreich hätte ergreifen sollen, ist dieser Tage in den Salons der Großen ein ebenso beliebtes wie kniffliges Rätselspiel, dessen Lösung noch auf sich warten lässt.
Dem Rätselspasse weniger zugewandte Zeitgenossen werten dies indes ob der gleichzeitigen Verlautbarung österreichischer Zuversicht als schwere Kränkung der englischen Ehre. Offenbar hält man in Wien den Engländer für einen Narren, den man nach Belieben vor den eigenen Karren spannen kann.
Wie es scheint, ist eine neue Eiszeit angebrochen, in den österreichisch-englischen Beziehungen...

Bismarck
05.12.06, 10:32
Frankreich bietet dem Erzherzogtum Österreich Frieden zu folgenden Bedingungen an:
Österreich tritt Frankreich Flandern, Artois und Luxembourg ab und erhält im Gegenzug eine 40-jährige Friedensgarantie an!

Solokow
05.12.06, 12:57
Österreich zeigte sich verwundert über die Passivität des englischen Königs. England fordert immer wieder eine Zurückdrängung des französischen Einflusses, übersieht jedoch, dass Österreich selbst bis vor kurzem ein kleines Erzherzogtum war.

Österreich führt diesen Krieg, um Frankreich nicht als einizige unüberwindbare europäische Macht zu erschaffen, sonst hätte es auch nachgeben können.

England fordert allerdings immer nur, hat aber noch nie selbst etwas dazu getan, Frankreichs Stellung zu schwächen. Dies verwundert alle Diplomaten am wiener Hofe, aber man nimmt es zu Kenntnis und zieht seine Schlüsse daraus.

Zu Kriegsbeginn wäre eine Einigung mit dem französischen König noch möglich gewesen, aber sein Aufteten hat leider gezeigt, dass er nach Macht giert und diesen Frieden nur nützen würde, noch stärker zu werden und dann seine Gegner zu vernichten.

Außerdem fällt es Österreich schwer französischen Verträgen noch glauben zu schenken, immerhin wurde der letzte auch gebrochen, sowie mit den Osmanen zusammengearbeitet, um Österreich zu vernichten.

Daher wird Österreich nicht nachgeben und weiterhin versuchen, diesen Krieg für sich und seine Verbündeten zu entscheiden, der Ausgang ist und bleibt offen.

Koenigsmoerder
05.12.06, 20:20
In Wien hat man wohl Teile des eigenen Schriftverkehrs versehentlich unter "England" archiviert. England jedenfalls verwahrt sich gegen die österreichische Darstellung, es würde beständig eine Zurückdrängung des frz. Einflusses fordern.
Tatsächlich sahen sich Englands Diplomaten stets mit dem Vorwurf konfrontiert, Frankreichs Stärke zu unterschätzen und zuwenig dagegen zu unternehmen.
Mithin ja wiederum jetzt von Österreich, welches freilich immer selbst schnell bei der Hand war, Frankreichs Stärke zu bemängeln. Echten Tatendrang jedoch lässt's erst jetzt erkennen, wo Frankreich österreichische Gebiete selbst bedroht. Ein Schelm wer Böses dabei denkt...

TheEvilForce
05.12.06, 20:30
Spanien sieht erschrocken zu, wie sich Europa immer mehr zerstreitet... Insofern überdenkt der spanische Hof, ob er sich nicht mehr um Europa kümmern soll und sich vielleicht in Italien stärker territorial engagieren wird... Kein leichter Entschluss, doch wenn die Situation so weitergeht, wird Spanien wohl keine andere Wahl bleiben...

Solokow
05.12.06, 20:50
Dass Frankreich und das Osmanische Reich überhaupt so stark werden konnten, kreidet man in englischen Kreisen primär Österreich und Spanien selbst an

Dies, werter Königsmörder, sind Euren eigene Worte, was sollen wir sonst davon halten?

Eure Linie ist auch nicht besonderst klar definiert, ausser, dass Ihr Eure Söhne in keinen Krieg schicken wollt.

Koenigsmoerder
05.12.06, 20:56
Die Feststellung solcher Tatsachen kann wohl kaum als "Forderung nach Zurückdrängung frz. Einflusses gesehen werden".
Zumal wenn sie im Zusammenhang mit Forderungen anderer Nationen nach Zurückdrängung frz. Einflusses durch England geschieht.

Solokow
05.12.06, 21:04
Das Wort kreidet, steht meiner Meiung nach für anschuldigen, bzw anlasten, daher dannach, dass man nicht damit einverstanden wäre.

Aber wenn wir Eure Ausdruckweise falsch verstanden haben, so verzeiht mir.

Wir haben nie gefordert, dass Ihr (alleine) den französischen Einfluss zurückdrängt, wir wollten Eure Position hören. Frankreich hat Österreich angegriffen, im Prinzip gemeinsam mit den Osmanen. Wenn ihr der Meinung seid, dass ein übermächtiges Frankreich in Eurem Interesse ist, so wird das die Regierung in Wien akzeptieren und zu Kenntnis nehmen.

Koenigsmoerder
05.12.06, 21:09
England weist lediglich jedweden Vorwurf zurück, irgendetwas zur momentanen Situation beigetragen zu haben.
Wenn Frankreich und das Osmanische Reich stark sind - eine Ansicht, der sich England bereit ist anzuschliessen - dann ist dies nicht Englands Verschulden.
Dies und nichts anderes hat England festgestellt.

Solokow
05.12.06, 21:19
Ich sehe nicht, dass jemand England einen Vorwurf gemacht hätte, etwas für die Stärke dieser beiden nationen zu können. Gegen solche Aussagen verwehre ich mich entschieden.

Aber manchmal müssen die anderen Staaten zusammenhalten, um bestehen zu können, alleine darin, dass dies nicht der Fall ist, enttäuscht uns, mehr hat Österreich nie dazu gesagt.

Bismarck
16.12.06, 22:48
Das Königreich kann stolz verkünden, dass es Spanien ein erfolgreiches Kaufangebot für Sizilien gemacht werden konnte. Auch der falsche Papst wird bald durch französische Truppen dingfest gemacht und dem spanischen König ausgeliefert werden.

TheEvilForce
16.12.06, 23:20
Spanien freut sich, das französische Angebot bestätigen zu können.

Bismarck
21.12.06, 16:33
Das Königreich Polen steht ab sofort unter französischen Schutz. Sollte noch einmal Österreich wagen es anzugreifen, so behält sich das Königreich Frankreich vor, dies zu verhindern! Es ist eine Schande dass das Königreich nur aufgrund der momentanen Schwäche Frankreichs aufgeteilt wird.
Die selbe Regelung gilt auch für die verbliebenen deutschen Fürstentümer sowie dem Westteil der litauischen Besitzungen.

maligor
10.04.07, 13:40
Öffentliche Depesche:

"An den spanischen Hof,

das osmanische Reich ist bereit anstelle von Andalusien Valencia in seinen Forderungskatalog an Spanien aufzunehmen. Damit sollte die nach eigener Aussage Hauptsorge des spanischen Hofes einer neuen gemeinsamen Grenze des osmanischen Reiches mit Portugal hinfällig und der Weg zu einem Frieden offen sein. Die restlichen Forderungen bleiben wie gehabt bestehen.

Maligor, Grosswesir des osmanischen Imperiums"

maligor
16.05.07, 15:04
Verlautbarung des osmanischen Ministeriums für Wahrheit zu Äußerungen des britischen Aussenministeriums und Mutmassungen englischer Gazetten:

Die Hohe Pforte widerspricht der Darstellung des britischen Außenministeriums, die Ursache und Wirkung zu vertauschen sucht. Nicht die Hohe Pforte hat sich mit einem eindeutigen Feinde Britanniens verbündet und ist unprovozierter Aggressor. Ein Wesir der Hohen Pforte lies verlauten: "Wir ziehen uns den Schuh britischer Aussenpolitik sicherlich nicht an und hab dies auch in Zukunft nicht vor! Mit ihrer Politik und den daraus logisch resultierenden Konsequenzen werden die werten Herren in London schon selbst leben müssen."

Das die britische Politik dabei von der osmanischen Nichtgestattung einer britischen Vasallierung Bengalens beeinflusst sei, hält die Hohe Pforte darüber hinaus für sehr unwahrscheinlich. Besteht doch seit Langem eine klare Absprache über die Aufteilung des indischen Subkontinents. Diese wurde darüber hinaus in den letzten Jahren von beiden Seiten mehrfach bestätigt. Unklarheiten in dieser Frage sind also auszuschließen. Insofern wird die osmanische Reaktion bzgl. Bengalen sicherlich niemanden am britischen Hof oder im Parlament wirklich überrascht und zu einer derartigen Reaktion wie wir sie nun sehen veranlasst haben. Es ist verständlich das die britische Öffentlichkeit nach einer logischen Erklärung für die Entwicklung sucht und sich dabei Andere Länder zum 'darauf zeigen' trefflich anbieten. In diesem Fall wird man jedoch in den eigenen Reihen suchen müssen.

Koenigsmoerder
16.05.07, 16:32
Der kleine Muck
Pamphlet über das Wesen der turkmenischen Außenpolitik im ausgehenden 18.Jhdt, zur Verbreitung in aller Welt

Es war einmal am Bosporus, es war der kleine Muck
Der Kleine Muck vom Bosporus, der handelte ruckzuck

Er hatte Streit mit Habsburgland, und dafür sucht' er Freund'
Freunde die da haben Flotte, weil seine den Meeresboden säumt

Verloren vor Gibraltar, verloren in einer Stund'
Der einstmals stolze Halbmond, ziert nun den Meeresgrund

Flotte hatte er nun keine, dafür ein starkes Heer
Dass dies nach Spanien laufen kann, vor Gibraltar sinken muss noch mehr

Also wandt' er sich an England, und wollte dessen Flotten
Die stolze Royal Navy, die Besatzungen hartgesotten

Doch England liebt den Frieden, England liebt den Handel
England im Krieg mit Habsburg, was brächt' uns dieser Wandel?

Der Streit des kleinen Muck, der geht uns hier nichts an
Wer unsere Flotte will, der schaffe Angebote ran

Im Krieg des kleinen Muck, ist wenig zu gewinnen
So tät er besser dran, England wohl zu stimmen

Der kleine Muck vom Bosporus, der ist kein Diplomat
Statt England wohl zu stimmen, das Gegenteil er tat

Bengalen kurz als Vasall, dies lehnte er brüsk ab
Dennoch für seine Sache sterben, sollen Engländer nicht zu knapp

Dem kleinen Muck vom Bosporus, Englands Außenpolitik nicht hat gefallen
Am liebsten wär's ihm wohl, wir würden nur seine Anweisungen nachlallen

Und die Moral von der Geschicht'
Der kleine Muck sollt' etwas netter sein
Sonst treibt er England in Habsburgs Arme rein
Und dann ist's ganz gewiss, nach Spanien kommt er nicht

Kinderreim, Verfasser unbekannt, London 1785


Auf eine Nachfrage betreffs der jüngsten Verlautbarungen aus Istanbul, antwortete ein britischer Diplomat süffisant lächelnd:
"Es ist nicht Englands Schuld, dass die Hohe Pforte es versäumt hat, in ihrem Friedensvertrag mit Habsburg festzuschreiben, dass dieses derweil auch keinem Dritten den Krieg erklären dürfe. Dass diese Entwicklungen am Bosporus nicht gerade auf Gegenliebe stoßen ist verständlich, aber in ihrem Ärger sollten sie sich da lieber an die eigene voluminöse Nase fassen.
England hat seine eigenen Interessen, und lässt sich nicht vor den Karren osmanischer Anti-Habsburg-Diplomatie spannen.
Wenn man am Bosporus diesen gemeinsamen Krieg als Englands Parteieigreifung für Habsburg wider dem Osmanischen Reich ansieht, dann ist es das Osmanische Reich, dass England zum Feind gemacht hat, und gewisslich nicht umgekehrt."

maligor
16.05.07, 17:41
Verlautbarung des Ministeriums für Wahrheit des osmanischen Imperiums zur Stellungnahme eines englischen Diplomaten:
"Man mag sich in London auf Pamphlete und süffisant Äußerungen verlegen und für den Ausbund der Diplomatie halten. Und man mag auch glauben, nur im Sinne des eigenen Wohles zu handeln, damit noch keinerlei Position bezogen zu haben und die 'Nebenwirkungen' ignorieren. In Instanbul wird weder das Eine noch das Andere geschehen."