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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auferstanden aus Ruinen-SI-MP AAR



Bismarck
11.10.06, 00:07
Hier bitte die AARs posten.

AAR-Anreiz (für jeden geposteten AAR bis 24 h vor dem Spielbeginn und mit einer gewissen Mindestlänge abhängig vom Lande):
200 Gold (bis 1599)
400 Gold (1600-1699)
600 Gold (1700-Ende)

MP-Statistik: http://www.europa2.ru/cgi-bin/league/league.cgi?action=show&league=ic&season=Valkyrie.net%20X&game=VIII&yearsave=1493&lang=eng

Saves:
1493 unverändert: http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/AAR_MP_1493.zip
1493 editiert: http://rapidshare.com/files/1463034/1493neu.zip.html
1498 unverändert: http://rapidshare.com/files/1474917/AAR_July_1498.eug
1498 editiert: http://rapidshare.com/files/2324024/AAR_1498-edit.eug.html
1498 editiert mit Polen off-limits: http://rapidshare.com/files/2366039/AAR_1498-edit-varb.eug.html
1507 unverändert: http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/AAR_January_1507.zip (http://www.europa2.ru/vnet10/VIII-1507.zip)
1514 editiert: http://rapidshare.com/files/4247938/VIII-1514_edit.eug.html (http://rapidshare.com/files/4247938/VIII-1514_edit.eug.html)
1525 unverändert: http://www.europa2.ru/vnet10/VIII-1525.zip
1525 editiert: http://rapidshare.com/files/5146643/VIII-1525_edit.eug.html
1542 unverändert: http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/AAR_January_1542.zip
1542 edit:http://www.europa2.ru/vnet10/VIII-1525.zip http://rapidshare.com/files/7039759/January_1542_edit2.eug.zip.html
1557 unverändert: http://www.europa2.ru/vnet10/VIII-1557.zip
1557 edit: http://rapidshare.com/files/8118571/VIII-1557edit.zip.html
1566 unverändert (http://www.europa2.ru/vnet10/VIII-1566.zip)
1566 edit (http://rapidshare.com/files/8405013/VIII-1566-edit.eug.html)
1586 unverändert (http://www.europa2.ru/vnet10/VIII-1586.zip)
1586 verändert (http://rapidshare.com/files/9904444/VIII-1586_edit.eug.zip.html)
1614 unverändert (http://www.europa2.ru/vnet10/VIII-1614.zip)


Screens von der Welt:

<table border="0" width="960"><tbody><tr><td>1498</td><td valign="top">
</td><td>1507</td><td>1514</td></tr><tr><td>http://img218.imageshack.us/img218/2964/viii1498aso3.th.jpg (http://img218.imageshack.us/my.php?image=viii1498aso3.jpg)</td><td valign="top">
</td><td>http://img218.imageshack.us/img218/2154/viii1507aur8.th.jpg (http://img218.imageshack.us/my.php?image=viii1507aur8.jpg)
</td><td>http://img218.imageshack.us/img218/1339/viii1514aop1.th.jpg (http://img218.imageshack.us/my.php?image=viii1514aop1.jpg)
</td></tr><tr><td>1525</td><td valign="top">
</td><td>1543 </td><td>1546
</td></tr><tr><td>http://img218.imageshack.us/img218/202/viii1525aai1.th.jpg (http://img218.imageshack.us/my.php?image=viii1525aai1.jpg)</td><td valign="top">
</td><td>http://img149.imageshack.us/img149/1880/viii1542ack7.th.jpg (http://img149.imageshack.us/my.php?image=viii1542ack7.jpg)</td><td valign="top">http://img116.imageshack.us/img116/2964/viii1546afw0.jpg (http://www.europa2.ru/cgi-bin/league/league.cgi?action=show&game=VIII&league=ic&season=Valkyrie.net%20X&lang=eng&yearsave=1546)
</td><td></td></tr><tr><td valign="top">1557
http://img116.imageshack.us/img116/7035/viii1557arh8.jpg (http://www.europa2.ru/cgi-bin/league/league.cgi?action=show&game=VIII&league=ic&season=Valkyrie.net%20X&lang=eng&yearsave=1557)
</td><td valign="top">
</td><td valign="top">1566

</td><td valign="top">1586
</td><td valign="top">
</td></tr><tr><td valign="top">1614
</td><td valign="top">
</td><td valign="top">
</td><td valign="top">
</td><td valign="top">
</td></tr></tbody></table>

Heinrich Heine
17.10.06, 13:25
Weihnachtsbotschaft Papst Innocentius


Unser Papst hat in seiner Weihnachtsbotschaft des Jahres 1491 deutliche Worte an die christlichen Herrscher versendet. Am Heiligen Abend las er eine Messe in Rom über deren Wortlaut die entferntesten Regenten erst heute, am Neujahrstag 1492, Kunde erhielten. Aus diesem Grund darf das päpstliche Siegel der Botschaft bei dem nähergelegene Dynastien ebenfalls erst am Neujahrstage gebrochen werden.

Liebe Glaubensgemeinde,

ich soll euch herzliche Grüße von Gott ausrichten und eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr wünschen.
Erbarmen - ein Wort was jeder von euch schon gelebt hat. Und doch sind in diesem Wort zwei weitere Wörter versteckt. Maria und Josef waren keine Fürsten, Sie verfügten über keine materiellen Güter und doch sind sie heute uns heilig und selig.
Es ist immer das Ziel der frühen Christen gewesen in Demut das Schicksal zu ertragen. Auch hier ist ein Wort versteckt - das Wort Mut. Dieses Wort möchte ich heute aufbringen und eine Bitte an die Christenheit aussprechen.
Die Kirche und mit ihr der heilige Stuhl ist wohl aus sehr armen Verhältnissen entstanden, aber Gott gab uns soviele Gaben auf unseren Weg die wir für unser Erdendasein nutzen können, das wir auch den Dank nicht vergessen sollten. Dank für unsere Reichtümer die wir durch Gottes Gnade angesammelt haben sollte unserem Schöpfer zugute kommen. Ich, Papst Innocentius, wurde als Stellvertreter Gottes auf Erden auserwählt in seinen Namen diese Gaben zu sammeln.
Im Wort Erbarmen stecken nämlich "erb" und "armen", dies heißt nichts anderes, als das die Reichen den Armen etwas von ihren Besitz abgeben.
Sie erhalten dafür nicht nur Gottes Segen in all ihren Aktivitäten, sie bekommen die frei verfügbare Kraft der Armen zu Ihrem Wohl.
Jede Provinz die von einer Dynastie verwaltet wird wurde von uns auch als Gebiet unserer kirchlichen Helfer bestimmt.
Wir wünschen im Namen Gottes, daß aus jeder Provinz entsprechend seinem Einkommen ein Betrag an uns abgeführt wird.
In einer Vision sprach Gott zu uns und gab kund, daß jeder Beitrag ein Jahr Befreiung vom Fegefeuer bedeute und bei der Gemeinde, die unsere Bitte sogar besonders eifrig und überdurchschnittlich erfüllt, sollen wir übermitteln, daß alle Aktionen jener Reiche Gottes Segen und unsere Gebete nach sich ziehen wird.
Als weltliche Gegenleistung wollen seine Heiligkeit seine Informanten befragen um die neusten und wichtigsten Botschaften jenen großzügigen Herrschern zukommen lassen.

Portugal :
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Wir schließen eure mutigen Händler und Entdecker der unbekannten Ozeane und Kontinente in unsere Gebete ein und hoffen, daß ihr im Namen der Kirche und im Namen Portugals vielerlei Land und Ungläubige für das Christentum erschließen könnt.

Spanien:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Auch den spanischen Kapitänen wünschen wir alles Gute auf den Meeren unserer Erde. Unsere Gebete werden auch ihren Weg ständig begleiten. Wir sind dankbar, das Ferdinand und Isabel die Iberische Halbinsel von Granada und deren arabischen Teufelsglauben zurück in unsere Gemeinde geführt hat.

Frankreich:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Wir sind froh und dankbar das die weise Regierung Frankreichs den langen Krieg gegen England ad acta gelegt hat und sich die Beziehungen zu England weiter normalisieren. Frieden für das leidgeprüfte Volk von Frankreich ist ein guter Beginn für neue Taten.

England:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Auch das englische Volk erhält vom Papst seinen Segen und seinen Frieden. Wir sind froh, das die Kriege der Häuser York und Lancaster endlich ausgestanden sind. Besonders das englische Volk benötigt nun die Ruhe nach einer langen leidvollen Zeit.

Österreich:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Unser treuer Erzherzog sollte die ersten Anzeichen die in deutschen Landen Kritik am Glauben laut werden lassen, ernst genug nehmen. Bei Bedarf senden wir die Vertreter der heiligen Inquisition in eure Gebiete um die Zweifler auf den rechten Weg zurückzuführen.

Russland:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Wir sind besonders daran interessiert eine Verständigung zwischen den katholischen Christen und den orthodoxen Christen voranzutreiben. Die Gefahr für beide Seiten sind auf den Balkan durch das ständig stärker werdende Osmanische Reich nicht gering zu schätzen.

Schweden:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Erste Hinweise auf eine Rebellion gegen bestehende Ordnungen sind nah an einer Gotteslästerung und wir warnen die Verantwortlichen in Stockholm unbequeme Glaubensfragen des Volkes zu tolerieren und Dänemarks Anspruch in Frage zu stellen ohne in Rom vorgesprochen zu haben um für beide Seiten eine gütliche Einigung zu finden.

Venedig:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Wir sind sehr erfreut über die großen Erfolge Venedigs im Handel und zur See. Doch wisset, Erfolg schürt auch Neider, hier ist Umsicht und Vorsicht geboten. Als unmittelbarer Nachbar liegt uns besonders an einr guten Beziehung zum Dogen um bestimmte weltliche Fragen abzusprechen.

Polen:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Wir sehen in Polen mit großer Freude und Befriedigung einen starken Glauben verankert. Wir versprechen dem polnischen Volk, daß in 486 Jahren ein polnischer Papst als Vertreter Gottes auf erden berufen wird, wenn dieser Glaube auch dann noch über die gleiche Stärke verfügen soll.

Osmanisches Reich:
Frohe und gesegnete Weihnachten. Der Friede des Auferstandenen, Jesus Christus, sei mit Euch. Wir appellieren an den Sultan die freie Ausübung des christlichen Glaubens unserer dort wohnenden Gläubigen nicht zu beschränken. Wir werden mit Interesse und Aufmerksamkeit besonders die Handlungen in Konstantinopel verfolgen. Doch laßt euch gesagt sein. Ein Volk ohne Glauben muß zugrunde gehen.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
urbi et orbi

TheEvilForce
17.10.06, 15:48
Vom spanischen Hofe werden Feiern zur Unterwerfung der Ungläubigen Muslime berichtet. Nach langem Kampf stehen wir kurz davor, Spanien komplett wieder in katholischen Händen zu haben. Unsere kleinen Brüder in Portugal unterstützen dies auf ihre Weise.
Eine Botschaft aus Spanien an die ganze Welt

Wir werden den Kampf weiterführen.
Wir verbreiten den Katholizismus auf der gesamten Welt.
Wir bringen ihnen den einzig wahren Glauben. "In hoc signo vinces" wird unser Leitmotiv, unser Fanal bei unserer Mission.
Wir werden siegen unter dem Zeichen des Kreuzes.
Wir werden jeden Ketzer bestrafen.
Wir werden die Werte des wahren Christentums verteidigen gegen jeden, der diese vernichten will.
Schliesst euch unserem Kampf an. Der König von Österreich kann einen Kreuzzug gegen die ungläubigen Osmanen starten. Der König von England kann die zersetzenden Kräfte in Frankreich wieder zum Glauben bekehren. Die Katharer waren dort nur der Anfang. Wohlauf mein englischer Freund, zeigt euren Kampfgeist. König von Schweden, bringt den Nordmännern den wahren Glauben und macht aus dem Nordosten Europas ein katholisches Kerngebiet. König von Polen, macht im Osten einen Kreuzzug gegen alle nicht-katholiken und bekehrt die Litauer.
Werter Papst, tut eure Pflicht und weist den Osmanen in die Schranken und bringt das katholische Licht in diesen Winkel der Erde. Schützt den Libanon und Beirut, unsere Enklave inmitten von Feinden.
Wir werden siegen.

maligor
25.10.06, 01:06
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1. Januar 1493: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt: Kaum ein Jahr ist vergangen und schon herrscht all über all in Europa Krieg!

Schweden kämpft gegen Dänemark um seine Unabhängigkeit. England führt ebenfalls Krieg gegen Dänemark, aber gleichzeitig auch gegen irische und norddeutsche Kleinstaaten. Italien wurde durch den Kirchenstaat in ein riesiges Schlachtfeld verwandelt. Frankreich unterstützt den Papst dort während Spanien seinem Vasallen Neapel keine Unterstützung gewährt. Im Osten Moskau strebt gemeinsam mit seinem Verbündeten Crimea die Ländereien der Goldene Horde zu erwerben. Einzig Portugal und Polen unter den Mächtigen Europas haben bisher Frieden.

Und auch unsere geliebter Sultan sah die Zeit gekommen unsere rechtmässigen Ansprüche im Osten gegen Ak Koyunlu einzuzfordern. Eine Abteilung des immer siegreiche Heeres drang dabei den Widerstand des Gegner mühelos niederringend innerhalb des letzten halben Jahres weit in Feindesland vor. Die ersten feindlichen Festungen stehen vor dem Fall und so werden unsere rechtmässigen Ansprüche im Osten in kürze in unserer Hand sein.



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Feldzug Akk 1492.jpg
Feldzug gegen Ak Koyunlu im Jahre 1492


Im Westen haben Spanien, Österreich, Venedig, Ungarn, Böhmen, Brandeburg und Bayern eine große Allianz geformt und sind mit Ungarn "heroisch" im Ringen gegen die Wallachei. Bisher ist noch kein großer Schaden angerichtet. Die tapferen wallachischen Truppen haben zwei deutlich stärkere Angriffswellen der Ungarn zurückgeworfen und scheinen bereit jeden weiteren Angriff der Ungarn zurückzuwerfen. So sah unser weiser Sultan bisher keinen Grund den Wallachen, die Vasallen des osmanischen Reiches sind, zur Hilfe zu eilen. Es kann diesen Großbündnis nur geraten werden ihren Verbündeten zur sofortigen Beendigung der Kampfhandlungen zu raten, da ansonsten ein Eingreifen des osmanischen Reiches zu gunsten seines Vasallen notwendig werden und somit die Lage komplett eskalieren könnte. Aber vielleicht ist dies gewollt: österreichischer Truppen wurden direkt an der osmanischen Grenze stationiert. Angeblich geschah dies um die Ungarn gegen einen Angriff unseres Heeres schnell unterstützen zu können. Als Antwort sind starke Janitscharen Verbände des immer siegreichen Heeres im Westen kurz vor der Grenze in Stellung gegangen. Auch die venezianische Flotte wurde bei den ionischen Inseln gesichtet - um so erstaunlicher, da Venedig somit gegen jegweden Landangriff offen ist. Kemal Reis wurde daher mit entsprechend Maßnahmen betraut. Die Lage ist angespannt und was das kommende Jahr bringen wird bleibt abzuwarten.

Anton
25.10.06, 01:58
Schweden, 1492-1493


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png



Lange hatten die Könige Dänemarks Schweden unterdrückt! Lange hatten sie ihre schwedischen Untertanen benachteiligt und ungerecht behandelt. Genug! Am 1. Januar brach eine erste Revolte aus. Am 1. Februar wurde die loyalistische Regierung in Stockholm gestürzt und die Union von Kalmar für ungültig erklärt. Nun galt es aber einen Krieg zu gewinnen - denn sowohl in Norwegen als auch in Dänemark sammelten sich mächtige Armeen, um Schweden wieder zu knechten.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4e/Prise_de_la_Bastille.jpg/350px-Prise_de_la_Bastille.jpg


Dies aber sollte nicht sein. Die schwedische Armee griff Dänemarks Brückenkopf in Skane an, verzeichnete aber nur geringe Erfolge. Zeitweise gelang es den Dänen sogar, die Belagerung aufzuheben - doch da erklärte sich der gerechte König von England bereit, die Schweden in ihrem Kampfe zu unterstützen. Er sandte seine mächtige Marine, die, zusammen mit der schwedischen die Seen von Dänemarks Flotten bereinigten.

Waren die Seewege gekappt, so war es klar dass Skane und Gotland fallen mussten. So geschah es auch im Herbst desselben Jahres. Durch Erfolge beflügelt und berauscht, beschlossen die Schweden nach Kopenhagen überzusetzen, was fehlschlug und manchem Tapferen das Leben kostete. Dennoch ist die Lage gut und der Sieg nahezu gewiss. Schweden wird unabhängig bleiben - die Frage ist wie groß jenes Schweden sein wird.

Drum empfingen allerlei Herrscher die Schweden mit viel Hochachtung. Der Kaiser, Könige von Frankreich und England, der Zar von Russland - ja, gar ein Abgesandter des fernen Sultans des Osmanenreichs erbaten sich Audienzen am schwedischen Hofe, ohnedass jenes Land auch die geringste Initiative ergreifen musste. So viel Ehre!

Mit England wurde ein Nichtangriffspakt geschlossen, wobei der König von England wie gesagt auch noch die Flotte schickte. Mit Frankreich und Österreich wurde eine Neutralität des nördlichen HRR vereinbart. Mit Russland einigte man sich generell auf Friede und Verzicht auf Aggressionen. Damit hatte Schweden schon viel gewonnen - nun musste man sehen wie es das gewonnene nutzen will...

Bismarck
25.10.06, 13:18
Frankreich anno 1492-1492

Frankreich wollte nur Frieden, damit es seine Wirtschaft stärken und ein geeintes Staatswesen schaffen konnte.
Aber leider entdeckte der Papst innerhalb der norditalienischen Staaten und Neapel untragbare Ketzerei und beschloß gegen diese vorzugehen. Dabei vertraute es auf seine allerchristlichste Majestät, den König von Frankreich. Dieser versprach eine Ehrengarde zu schicken um den Papst zu helfen.
Währenddessen nun Österreich seinen Verbündeten Ungarn dazu anstachelte, gegen die Osmanen vorzugehen, half Frankreich dem Kirchenstaat massiv in Italien. Doch Spanien, was in Sachen Reconquisita so doktrinär vorging, konnte dies nicht verstehen und protestierte mit England gegen dieses Vorgehen. Aber seine Majestät der König von Frankreich ist nun so gütig, dass er auch diesen Affront verzeiht und verspricht keine Provinz in Italien direkt seinem Imperium angliedern wird.
Nun ist man in Frankreich gespannt, ob der Konflikt zwischen dem Osmanischen Reich und Österreich offen ausbricht oder aber wieder abkühlt.
Besorgt ist man jedoch aufgrund der Kräftekonzentration um Frankreich, welches sich nun eingekreist fühlt. Dem Ständetag wurden bereits Vorlagen für neue Gesetze vorgelegt, welche die Armee mindestens verdoppeln sollen.

Vive la France!

memnoch999
25.10.06, 18:17
Polen: 01.01.1493

Mit Besorgnis beobachten Wir wie sich Kriegstreiberei und religiöser Fanatismus in Europa die Hand geben und die Völker mehrerer Länder ins Elend zu stürzen drohen.

Soweit es Uns angeht: Polen hielt sich bisher bedeckt, war behutsam darauf bedacht keine Streitigkeiten mit seinen Nachbarn zu provozieren und sich auf innenpolitische Angelegenheiten zu konzentrieren. Mit Freude erfüllt Uns, dass sich gewisse deutsche Staaten in eine Allianz mit den Habsburgern begeben haben und somit wohl andere Ambitionen haben werden, als die Grenzen zu Unserem friedliebenden Land zu überschreiten.

Auch Unser Bündnispartner Litauen und seine östlichen Nachbarn scheinen (noch) in trauter Harmonie zu leben was Uns zu keinem Eingreifen in dieser Hinsicht zwingt. Wie sich Polens Beziehungen zu Preussen weiterentwickeln, das werden Wir in den nächsten Jahren tunlichst studieren.

Des Weiteren wurden Staatsehen mit Schweden und Spanien geschlossen, um den blutigen Kriegswirren in Europa mit einem Akt der Eintracht entgegenzuwirken.

Einzig die drohende Eskalation am Balkan macht Uns Sorge. Hier finden sich mit Österreich und dem Osmanischen Reich wohl 2 Reiche, denen das Wort friedliche Koexistenz fremd ist. Zur Sicherung Unserer geliebten Bürger im Süden des Landes haben Wir Uns entschlossen einen Teil Unserer Truppen entlang der Grenze zu stationieren um etwaigen Invasoren die Lust an polnischem Territorium von Anfang an zu vergällen.

Gelobter Herr, Wir, Dein Statthalter auf Erden, bitten Dich: Lass den blutrünstigen Moloch des Krieges an Unserem schönen Land vorüberziehen.

Koenigsmoerder
27.10.06, 01:55
Aus den Chroniken Britanniens


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9b/Henry_Seven_England.jpg/416px-



Das Jahr 1492 begann stürmisch. König Henry, welcher der siebente Seines Namens auf dem Throne Englands war, verkündeten einen Erlass die Regierungsgeschäfte stärker auf die Hauptstadt zu fokussieren.
Noch immer litt das Land zwischen den Kreidefelsen von Dover und den Hochmooren von Northumberland unter den Nachwirkungen des jahrelangen Krieges um die Krone und jener Erlass sollte allen zugute kommen, ein einiges und starkes England zu schaffen.

Dennoch zog er ein ungeahntes Ausmaß an Unruhen und öffentlicher Unordnung nach sich, was womöglich auch mit der beinahe gleichzeitigen Entsendung zweier Heere nach Irland zu tun hatte.
Regionale Unruhestifter empörten sich gegen die gerechte Herrschaft Seiner Majestät, ja wagten gar, so etwas wie Staatswesen auszurufen, doch wird Norfolk ihrem schändlichem Treiben mit Gottes Hilfe bald ein Ende bereiten.

Ebenfalls dem Frieden im In- und Ausland nicht zuträglich war die Entscheidung des Papstes, das verbündete Mailand anzugreifen. Auch wenn sich England schweren Herzens heraushielt, hätte alles andere doch unweigerlich einen Konflikt mit dem Heiligen Stuhl heraufbeschworen, sank das Ansehen des Papstes ob seinen weltlichen Gelüste, ebenfalls wie man an Englands Höfen den Kopf über Frankreich, Savoyen, die Bretagne und die Schweiz schüttelte, die sogleich gänzlich unchristlich und ohne jegliche Rücksprache mit Mailands Bündnern Spanien und England zu den Waffen griffen, und so leichtfertig einen ausgewachsenen Konflikt riskiert hatten.
Gottlob mangelte es den führenden Köpfen in Spanien und England nicht an Vernunft, sodass ein Krieg vermieden werden konnte.
Das Ansehen der Kriegstreiber und zuförderst des Papstes indes ist hierdurch stark gesunken.

Weiters ward ein Freundschaftsvertrag und später im Jahre eine Staatsehe mit den Abgesandten Schwedens geschlossen, auf dass England ihren gerechten Kampf gegen das Joch der Dänen unterstütze. Nachdem die englischen Heere in Irland gelandet waren, wurde sogleich eine große Flotte zu ihrer Unterstützung über die nordische See geschickt.
In der Seeschlacht von Kopenhagen wurden die vereinigten Flotten Mecklenburgs, Pommerns und Holsteins vernichtend geschlagen - diese norddeutschen Kleinstaaten hatten auf Seiten der dänischen Tyrannei die Waffen zu den Waffen gegriffen - wohingegen sich die Dänen gar nicht erst aus ihren Häfen wagten.

Das nächste Jahr verspricht ereignisreich zu werden...

Luitpold
30.10.06, 18:30
König Johann erschrak.

Er blickte immer wieder auf die von seinem Innenminister überbrachte Liste mit den Empfehlungen für eine effiziente Innenpolitik. "Wofür zum Teufel brauche ich eine dezentrale Politik? Das bißchen Verwalten der paar Provinzen kann ich auch alleine.", dachte er sich und genehmigte sich einige weitere Kompetenzen (Zentralisierung +1). Einigen Beamten, die fürchteten nun ganz überflüssig zu werden, kam Johann entgegen und ernannte sie zu Bürgermeistern.
Zwei Querulanten, denen die Beförderung nicht ausreichte, schickte Johann in die (Wasser)Wüste mit dem Auftrag den Seeweg nach Indien oder Arabien oder China oder sonst irgendwohin zu finden, auf jeden Fall sollten sie ihn nicht mehr durch ihre Anwesenheit belästigen.

Anschließend schmökerte Johann die jährlich an seinem Hofe eingehenden Depeschen der Diplomaten im Außendienst.
Er wunderte sich, warum einige der hoheitlichen Kollegen sich um wertloses Land stritten, das sie "Wallachei" nannten. Allein der Name war schon so häßlich, daß er dieses Land nicht einmal geschenkt haben wollte. Er beschloß, die Angelegenheit aus der Ferne zu betrachten.

Xavruses
30.10.06, 19:02
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6466343832636362.jpg Mein Volk, der Anfang ist getan http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6564326161363163.jpg




Das russische Volk wollte Rache. Diese letzten mongolischen Länder sollten
vernichtet werden. In der Geschichte wurde viel zuviel Unheil von diesen am
Volk aus Moskau angrichtet. Daraufhin habe ich, Großfürst Ivan III, der
Große, die vereinten Heere meines Volkes und meines Verbündeten Crimea zum
Krieg ausgesendet. Das Volk der Goldenen Horde sollte keine weitere Probleme
machen, obwohl zweier anderer Verbündete in meine Misgunst gefallen waren
und sich wie räudige Hunde, aus dem großen Bündnis verabschiedet haben.

Mit verwundertem Blick habe ich auch die Veränderungen in der restlichem
Europa gesehen. So viel Gewaltbereitschaft vergnügt mich.

Solokow
30.10.06, 22:20
http://www.planet-vienna.com/habsburger/wappen.jpg

Familienchronik der Habsburger

Wir schreiben das Jahr 1492 und die Welt verändert sich schneller als jemals zuvor.

Spanien wurde von den Ungläubigen befreit, ein wichtiger Sieg der Christenheit, doch am Balkan ist so ein Scenario reines Wunschdenken.

Das osmanische Reich drängt mit unverminderter Wucht Richtung Europa, ein Umstand der unsere glorreiche Familie dazu bewog, seinen Nachbarn Ungarn, Venedig, Böhmen, Brandenburg und Bayern gegen diese und alle andere Bedrohungen zu verteidigen.

So verlagerte unser Herrscher unsere glorreiche Armee an die türkisch - ungarische Grenze, um unser Brudervolk vor osmanischen Übergriffen zu bewahren.

Auch wenn unsere Armee selbst sicherlich zu klein sein wird um den osmanischen Ansturm standzuhalten, so soll dieser doch verzögert werden um die europäische Christenheit hinter uns zu einen.

Der Balkan und Italien stellen das Pulverfass schlechthin dar. In Italien breitet sich die französische Armee aus, kein Dorf bleibt von den französischen horden unberührt, ohne Rücksicht auf den gemeinsamen Glauben will sich das wiedererstarkende Frankreich ausbreiten.

Am Balkan hat zum bestürtzen der europäischen Fürsten ein Krieg Ungarns gegen die Wallachen begonnen. Türkische Saboteure provozierten unter dem Schutz der Wallachen einen Konflikt mit Ungarn, welches sich schließlich zu einem Eingreifen genötigt sah. Um unsere Entschlossenheit zu zeigen haben auch wir und unsere Verbündeten sich diplomatisch an der Kampagne beteiligt, auch mit dem Ziel, den osmanischen Einfluss zu schwächen.

Das osmanische Reich wirft uns in seiner Kriegstreiberpolitk nun genau diese vor, übersieht jedoch dabei, dass wir die Verteidiger Europas sind und nicht die Angreifer.

Östereich wird sich auch weiterhin nicht beugen und im Ernstfall zu den Waffen greifen, sollte dies notwendig werden.

Bismarck
01.11.06, 10:51
Königreich Frankreich 1493-1498
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/7b/Wappen_frankreich_siebmacher.JPG
http://www.culture.fr/Wave/image/joconde/0016/m502004_98de1149_p.jpg
Charles VIII.
Unser glorreicher König, Charles VIII. führte den Krieg in Italien zu einem ruhmreichen Ende. Sein Versprechen bedenkend schloß er nach und nach mit allen italienischen Staaten außer Neapel Frieden unter der Bedingung, dass sie seine Vasallen würden. Damit konnte man das Einkommen noch weiter steigern, was vorher schon durch die Ernennung von Steuereintreibern geschah.
Leider erkannte Savoyen den Frieden nicht an und navigierte sich so in sein Verderben. Zwar konnte schnell Modena erobert und zum Leidwesen seiner Regenten, die uns den Lehnseid geschworen hatten, annektiert werden. Doch dann wendete sich das Kriegsglück. Erst konnte die Toskana den savoyischen Heeren widerstehen und schließlich musste Piemonte an den Johanniterorden abgegeben werden.
Doch unser König stellte sofort die Forderung an den Orden, diese Provinz im Austausch gegen Gold wieder abzugeben. Jedoch hat der Großmeister noch nichts entschieden.
Danach machten wir uns an den Aufbau unserer Wirtschaft und zu einem kleineren Teil zum Wiederaufbau unserer Armee, welche zahlenmäßig doch unter dem Krieg gelitten hatte.
Doch mitten im Wiederaufbau starb unser geliebter König und Louis XII. wurde sein Nachfolger. Der König ist tot, lang lebe der König!
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Louis_XII_de_france.jpg/370px-Louis_XII_de_france.jpg
Im Reich konnten die Habsburger ihre Wiederwahl als Kaiser durchsetzen und gleichzeitig noch Bayern als Vasallen gewinnen.
Währenddessen kämpfte Schweden noch immer gegen Dänemark und gewann langsam aber sicher die Überhand.
Der Grenzkonflikt auf dem Balkan konnte friedlich gelöst werden und so sank die Kriegsgefahr wieder.
In Spanien munkelte man davon, dass Kolumbus bereits die Welt umrundet hatte und nun Sibirien entdeckt hatte. Gab es etwa keinen weiteren Kontinent im Westen? Was ist mit den geheimnisvollen Ländern Cathai und Ziphango?
Das Osmanische Reich im Osten führte inzwischen 2 Kriege und konnte sich wesentlich stärken. Angeblich ist es bereits wesentlich stärker als Österreich und Spanien, aber ein Krieg konnte ja verhindert werden. Jedoch wurde von einem geheimen Kreuzzugsaufruf gemunkelt, wobei das Kaiserreich Byzanz und das Königreich Jerusalem befreit werden sollten.

PS: Kann man per Bildlink eingefügte Bilder irgendwie verkleinern? Oder muss ich sie erst bei Imageshack hochladen und dort verkleinern lassen?

maligor
01.11.06, 11:58
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png




1498: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reichs gibt bekannt:



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_HAB.pngDie Lage auf dem Balkanhttp://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_TUR.png


Nach heftigen diplomatischen Auseinandersetzung und Verhandlungen konnte im Januar 1493 kurz vor einer weiteren Eskalation der Lage auf dem Balkan eine Übereinkunft zwischen Österreich und dem osmanischen Reich erzielt werden. Die Gesandten trafen sich bis tief in die Nacht und vereinbarten schließlich, dass der Krieg zwischen dem Bündnis und der Wallachei zu einem weißen Frieden geführt werde auf das die Lage sich nicht zu einem großen Kriege ausarte. Dies konnte auch im März des Jahres 1493 bereits umgesetzt werden. Man kehrte zum Status Quo zurück und so schien der Frieden gerettet. Doch es ward noch keine Woche verstrichen, da zeigte Ungarn erneut seine hässliche Fratze als Kriegstreiber und erklärte Moldavia den Krieg. Noch bevor die Lage erneut zu eskalieren drohte, kam es zu einer raschen Verständigung zwischen dem Erzherzog von Österreich und seiner Weitsichtigkeit dem Grosswesir des osmanischen Reichs. Im Juni konnte schließlich auch die Ungarn überzeugt werden, was das Beste für sie sei und man kehrte erneut zum Status Quo zurück. Seitdem herrscht auf dem Balkan zwischen den Mächtigen Frieden.



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_AKK.pngDie Kampagne des immer siegreichen Heeres gegen Ak Koyunluhttp://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_TUR.png


Zeitgeich erzielte die östliche Kampagne unseres weisen Sultans gegen das Reich der weißen Hammel Erfolg um Erfolg. Im August fiel das Hauptlager des Feindes im Iraq unter die Kontrolle des immer siegreichen osmanischen Heeres. Binnen weiterer sechs Monate waren alle Provinzen Ak Koyunlus bis auf dreier Aussenposten fest in unserer Hand und so mussten die Stammesführer unsere rechtmässige Ansprüche anerkennen. Im April 1494 wurden Armenia, Daghestan, Kurdistan, Azerbaijan, Nuyssaybin sowie Kirkuk unter Oberhoheit unseres geliebten Sultans gestellt und einige Tribute an seine Schatzkammer geleistet.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Eroberungen Ak Koyunlu 1498.jpg
Eroberungen 1494




http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_REB.pngAgenten des Bösen im Innerenhttp://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_TUR.png


Nun brach eine kurze Periode des Friedens an. Diese war der inneren Festigung des Reichs, der Konsolidierung der Finanzen und der Zusammenführung der vier verschiedenen Religionen im Reich gewidmet. Doch hatte der Erfolg unseres geliebten Sultan Neid unter den ausländischen Herrschern geschürt. Sie sandten ihre Agenten des Bösen in unser schönes Reich und suchten wo sie nur konnten Unfrieden zu stiften. Leider waren einige unserer Mitmenschen nicht derart abgrundtiefe Falschheit gewohnt und fielen auf die Einflüsterungen herein. Einige waren sogar so verwirrt, dass sie es wagten gegen unseren geliebten Sultan zu agieren, dies erschütterte das Reich in seinen Grundfesten (ooc: Zufallsereignis -3 Stab). Wo nötig wurde mit eiserner Hand gegen diesen Frevel vorgegangen und langsam, aber leider nur langsam, erholt sich das Reich von diesem Schlag wieder. Es sei hiermit ein jeder loyale Untertan unseres geliebten Sultans aufgefordert jeden Agenten des Bösen an das Ministerium für Wahrheit zu melden!



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_GEO.pngDie Kampagne des immer siegreichen Heeres gegen Georgiahttp://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Schild_TUR.png


Doch ward unsere Wehrhaftigkeit nicht verringert und als unser weiser Herrscher im August 1495 entschloss, dass es an der Zeit sei Georgia von unseren rechtmässigen Ansprüchen zu überzeugen, gelang dies in einem kurzen Feldzug. Die Flotte des Feindes konnte bereits Ende September in einer nur einen Tag dauernden Seeschlacht im Marmarameer vollständig vernichtet werden. Das Heer des Feindes wurde in zwei Schlachten im Januar 1496 in Sochi bzw. in der Entscheidungsschlacht im März 1497 in Georgia geschlagen. Danach trieb eine Reiterabteilung des immer siegreichen Heeres die versprengten Überreste des Feindes vor sich her und rieb sie in vielen kleinen Scharmützeln ohne nennswerte Eigenverluste auf. Im Novermber 1497 stellt schließlich Georgia Sochi unter die Oberhoheit unseres geliebten Sultans.



Ruhm und Ehre unserem geliebten Sultan dessen segensreicher Führung nun über 500.000 Untertanen folgen!

Luitpold
03.11.06, 16:22
Manuel erschrak.

Er erschrak nicht etwa, weil eines Morgens ein Haufen jammernder Höflinge bei ihm auftauchte und erklärte, König Joao I. sei die Prachttreppe des Palastes hinabgestürzt und dabei ums Leben gekommen. - Nein, deswegen erschrak Manuel nicht; er hatte schließlich sehr genaue Kenntnis von diesem Unfall, schon bevor dieser überhaupt stattgefunden hatte. Manuel erschrak vielmehr darüber, daß die Trauer um den Verblichenen ebenso echt war wie das Entsetzen, daß nun er der neue König sein werde.

Um diese Jammerlappen los zu werden (u.a. einen gewissen Vasco da Gama), tat Manuel das, was sein Vorgänger auch schon getan hatte. Er schickte sie fort mit dem Auftrag neue Länder zu entdecken.
Sehr erstaunt war er, als Botschaften in Lissabon eintrafen, die zeigten, wie weit Afrika nach "unten" gehe, und daß es "links" von Afrika ebenfalls Ländereien gab. Kurz entschlossen gab Manuel den Befehl, immer noch unzufriedene Elemente (im offiziellen Sprachgebrauch "Förderer der Kultur Portugals im Ausland" genannt) dorthin zu verbannen. Mangel an Förderern gab es nicht, nur Mangel an Geld, um diese zu entsenden.

Zu guter Letzt schickte Manuel ein paar unschickliche weibliche Dynastieangehörige an andere Königshäuser. Diese Verbannungen - Staatsehen genannt - fielen zahlenmäßig nicht ins Gewicht, da die Herrscherkollegen der Meinung waren, eine Ehegattin reiche ihnen vollkommen. Manuel konnte diese Auffassung bei diesen Frauenzimmern sogar verstehen.

Kurz gesagt, Manuel strebte danach, Portugals Macht und Einfluß zu vergrößern, indem er die unzuverlässigen Elemente unbewohntes Land im königlichen Namen urbar machen ließ, sich aber aus kriegerischen Streitigkeiten heraushielt.

Anton
04.11.06, 02:05
Schweden, 1493-1498


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png



Im krassen Gegensatz zum Ereignisreichen 1492 geschah in den darauf folgenden 5 Jahren nicht viel. Natürlich loderten die Flammen des Krieges in Italien und Skandinavien, natürlich war auch Ungarn nach wie vor aggressiv. Aber die Gemüter waren schon gewöhnt daran. Der Tyrann in Dänemark verlor langsam die Hoffnung, uns jemals wieder zu unterjochen und schlug uns Friedensverträge vor, die aber allesamt ausgeschlagen wurden. Auch Norwegen musste befreit werden, genauso wie die seit jeher schwedischen Skane und Gotland. Darum führte man einen langen Krieg, der aber nicht länger auf schwedischem Boden stattfand.

Die Engländer wurden des Seekrieges überdrüssig und zogen ihre Flotte ab, sodass die dänen noch einmal nach Skane übersetzen konnten. 15 000 ihrer Brut mussten dort das Leben lassen. Daraufhin stürmten die Schweden erneut gen Kopenhagen, diesmal erfolgreich. Hans, der König der Dänen floh. Die Dänen verschanzte sich immer mehr hinter ihren Festungen und wagten es nicht länger, Schweden im Felde zu trotzen. Es dürfte nur noch wenige Jahre dauern, bis der langersehnte Friede einkehrt - auf schwedischen Bedingungen. Nichts ist so heiß ersehnt wie die Ruhe - aber auch die gehört verdient!

Unter den in Kopenhagen erbeuteten Schätzen fanden sich auch vortreffliche Seekarten, die von Ländereien im fernen Westen zeugten. Berichte über Grönland und Vinland erregten hohes Interesse in Stockholm, sodass man sich gar überlegte, eine Expedition auszurüsten. Wenn sich nur ein Wagemutiger finden würde, der, den Tod verachtend, durch alle Meere segeln würde, um davon zu berichten! Solche Männer ermangelt unser Breitengrad aber noch. Aber die Zukunft wird dies gewiss einmal ändern.

Was Schweden aber beunruhigt ist die Ungewissheit gegenüber Russland. Jene im Osten fassten des Königs Bündnis mit dem Deutschritterorden wohl als einen Ausdruck der Feindschaft auf, da jene Ritter kurz zuvor Pleskau erobert haben. Dies muss geklärt werden - aufdass Friede in Ost und West herrscht. Da wäre kein Zugeständnis zu groß, wenn Ruhe und Freundschaft auf dem Spiel stehen - man braucht hier keine Feinde.



Ansonsten schaut Schweden zuversichtlich in eine friedliche Zukunft.

http://www.srpc.net/GALLERY1/images/Dove.jpg
Eine Illustration der Friedfertigkeit Schwedens

Xavruses
05.11.06, 23:26
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6466343832636362.jpgEs soll Ruhe wieder einkehren http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6564326161363163.jpg


In der letzten Zeit war es ziemlich unruhig in meinem Lande. Der Krieg gegen die
goldene Horde hatte, wie ich meinem Volke versprochen, ein gar schnelles
Ende gefunden. Nach dieser ersten Kampfhandlung war es Zeit sich mit einem der ehemaligen Verbündeten zu sprechen, was
halt so ein Bündnis ausmachen soll. Dabei kam es leider wieder zu
Kampfhandlungen und er wurde in unserem Lande recht herzlich aufgenommen.
Dieses Geschehen wurde leider nicht so gerne von den restlichen Nachbarn
gesehen, und so war es wieder an der Zeit an dem südlichsten Punkt unserer
Grenzen Krieg zuführen. Nachdem ich einen Botschafter ausschickte um meine
letzten Verbündeten herbeizurufen, kam eine gar schlechte und eindeutige
Nachricht zurück. Mein Botschafter ohne Kopf. Das sollte wohl heißen, das
Sie nicht an meiner Seite mitkämpfen wollten. Und so war es. Ein Monat
später kam eine weitere ausdrückliche Botschaft von ihnen. "Tod den
Moskauern". Naja, zu dieser Zeit sahen wir uns einem großes Heer gegenüber.
Aber das Volk von Moskau hat an einem Strag gezogen und die Kriegstreiber in
ihre Landen zurückgetrieben. Nach diesen vielen Kriegsjahren hat mir mein
Volk zu verstehen geben, das es erstmal genug hat von Kämpfen und so was.
Und ich bin gewillt ihnen erstmal zugehorchen.

Koenigsmoerder
06.11.06, 00:35
Das Zeitalter der falschen Prinzen

Keine 10 Jahre war es her, dass der blutige Krieg der Rosen auf Englands Boden mit dem Tode Richard III., des vormaligen Earls of Gloucester in der Schlacht von Bosworth Field endete.
Obwohl das Hause York mit Lambert Simnel, einem Neffen Richard III., 1487 erlosch, kam es auch in den darauffolgenden Jahren noch zu weiteren Unruhen, immer dann wenn irregeleitete Menschen den zahlreichen auftretenden falschen Prinzen glaubten.
Doch keine dieser Unruhen sollte das Ausmaß von 1492 annehmen. Im ganzen Reich brach noch einmal Krieg und Chaos aus, der Adel sammelte sich mal unter dieser, mal unter jener Fahne, das Staatswesen brach beinahe zusammen.
So kam es, dass entgegen den Anweisungen des Königs, Norfolk in Irland Frieden aushandelte: ursprünglich sollte ganz Irland von Rebellen befreit werden, um an geeigneter Stelle Vasallenkönige einzusetzen. Als sich die Unruhen schliesslich bis nach Meath ausbreiteten, beschloss der Feldherr am Ende eigenmächtig die Anerkennung der einen und die Annexion der anderen Aufrührer.
Auch die Flotte wurde von einem Riss durchzogen, und der ursprüngliche Auftrag, den schwedischen Unabhängigkeitskampf zu unterstützten, geriet beinahe völlig in den Hintergrund. Kleine Geschwader wandten sich mal hierhin, mal dorthin, kämpften für oder gegen den König, oder aber als Piraten ganz auf eigene Rechnung.
So heuerten auch Adlige aus East Anglia Söldner an, um in Dänemark auf eigene Faust Krieg zu führen, derweil die eigentlich geplante Kriegsführung gegen Dänemarks Bündner ins Stocken kam.
Viele Jahre kostete es, den Königsfrieden wiederherzustellen, sodass nun heute, als diese Zeilen geschrieben wurde, zumindest Britannien wieder weitestgehend befriedet ist, auch wenn noch so mancher Adlige, so manche Offizier, so mancher Rebell und so mancher Feind seiner gerechten Bestrafung harret...

Solokow
07.11.06, 18:45
http://www.planet-vienna.com/habsburger/wappen.jpg

Zeitalter des Friedens

Die Lage auf dem balkan hatte sich in den Jahren zuvor immer mehr zugespitzt, die meisten Beobachter gingen von einem Krieg aus, der die bisherige Ordnung in Europa schwer verändern würde.

Doch wie so oft kam schließlich alles anderst. Nach intensiven Verhandlungen österreichischer Delegierter und osmanischen Gesandten, konnte ein schrecklicher Krieg schließlich abgewendet werden.

Zumindest die nächsten Jahrzehnte dürfte somit Friede in diesem europäischen Pulverfass einkehren.

Auch in Italien beruhigte sich die Lage, frankreichs Armee setzte ihren Siegeszug fort, zur Beunruhigung der meisten europäischen Herrscher. Auch das Königreich Milan kam so in den Machtbereich der Franzosen, ein Umstand, der noch viele diplomaitsche Aktionen zwischen Frankreich und Österreich nach sich ziehen wird.

Aussenpolitisch konnte unser glorreicher Herrscher das Bavarische Volk an Österreich binden, mancherorts hört man schon, dass das Volk der Bayern gerne dem österreichischen Reich angehören würde.

Innenpolitisch veränderte sich in den letzten jahren wenig, die Bemühungen waren mehr auf eine erfolgreiche und langfrisitige Aussenpolitik konzentriert.
Trotzallem wurden in allen Städten bessere Institutionen zur Kontrolle und Verwaltung geschaffen.

memnoch999
08.11.06, 00:43
Auch in den vergangenen Jahren bewies sich, dass Polen der einzige Hort des Friedens in Europa ist. Während Spanien und Portugal sich aufmachten, unter dem Vorwand der Missionierung friedliche Völker in Ostindien zu unterjochen, bekämpften sich italienische Kleinstaaten bis aufs Blut.

Auch zeigte das letzte Jahrzehnt, dass Österreichs Definition von Verträgen eine sehr eigentümliche war. Dies wiederum war ein allzu willkommener Grund für Frankreich, mit dem Säbel zu rasseln.

Schweden und Dänemark offenbarten einmal mehr, dass auch die eisigen Temperaturen im hohen Norden kein Garant für kühle Gemüter sind.

Polen:
Wir gaben den langsamen Aufbau unseres Handels in Auftrag um die Lebensqualität Unseres geliebten Volkes weiter anzuheben.
In diesem Sinne wurden auch die dreisten Forderungen des Adels einmal mehr zurückgewiesen, auf dass die aristokratischen Emporkömmlinge sich ihres Platzes in der Hierarchie wieder gewiss sind.

Als zweischneidiges Schwert erwies sich Unsere Allianz mit Unseren Brüdern aus Litauen. Litauen, an sich eine friedliche Nation wie auch die Unsere, scheint leider mit ungleich weniger Vorsicht gesegnet.
Zu leicht schienen sich Unsere Nachbarn von kriegslustigen Aggressoren in Kämpfe verwickeln zu lassen, sodass Wir - wenn auch nur widerwillig - beistehen mussten.
Jedoch war es Unseren diplomatischen Fähigkeiten zu verdanken, dass Fehden mit dem Deutschen Orden, Moskau, Kasan und der Krim schnell wieder beigelegt werden konnten.
Jedoch gab es noch zwei Zwischenfälle die an Niedertracht kaum zu überbieten waren:
Als der litauische König mitsamt Gefolge zu einem Staatsbesuch nach Moldawien unterwegs war, benutzte Moldawiens Monarch - eine offensichtliche Puppe der Barbaren im Süden - die Tatsache, dass Litauens Herrscher - aus traditionellen Gründen - nie ohne eine Leibwache von lächerlichen 10 000 Mann reist, als Vorwand um Unseren Nachbarn als Invasoren zu denunzieren um so den Barbaren eine Invasion Litauens zu ermöglichen. Nur durch Unsere kühle Verhandlungstaktik gelang es Uns, drohendes Unheil abzuwenden und die Ansprüche des "Volkes des falschen Gottes" schon im Keim zu ersticken.

Der zweite Vorfall ist noch nicht ganz ausgestanden. Preussens Monarch wollte sich auf Wunsch seines Volkes in Unser grosses Reich eingliedern, um in der wohl friedlichsten Nation der Erde - behütet von Unserer durch Gottes Gnade verliehenen Vernunft - ein gottgefälliges Leben zu führen. Doch auch in Preussen gab es Kräfte, die - getrieben von ihrem eigenen Ehrgeiz - dies Vorhaben nicht duldeten, den König absetzten und das Volk zu unterdrücken suchten. Da Unsere oberste Doktrin der Frieden ist, baten Wir Gott um seinen Beistand und seine Kraft um Uns zu einer Entscheidung zu verhelfen. Kaum jedoch war Unser Gebet verklungen, als eine weisse Taube durch das Fenster geflogen kam und sich unverhohlen auf des Allmächtigen heiligstes Symbol setzte. Da erkannten Wir, dass sie mit einem blutroten Mal auf der Brust gezeichnet war. Welch eindeutigeres Zeichen sollte es geben, dass der Herr Unseren Beistand für Unsere geknechteten Brüder in Preussen erwünscht. So befinden Wir Uns also im Krieg mit den Putschisten in Preussen, die Wir in Bälde zu besiegen gedenken. Denn in einem Kampf, der mehr einem Gottesurteil als einem Krieg zwischen zwei Nationen gleicht, können am Ende nur die wahren Gläubigen siegreich bleiben.
Herr, verleihe deinem Diener auf Erden auch fürderhin Kraft und Geschick!

maligor
08.11.06, 12:57
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1507: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Frieden im Norden
Mitte des Jahres 1498 begab es sich, dass Gesandte Moskaus und des osmanischen Reiches sich an der neuen gemeinsamen Grenze trafen und sehr produktive Verhandlungen führten. Es kam offenbar zu einer umfassenden Einigung in Bezug auf die jeweiligen Interessen. Gesegnet sei unser weiser Sultan der durch diesen seinen erleuchteten Ratschluss den Frieden im Norden des Reiches auf absehbare Zeit gesichert hat.


Der Fall der Johanniter
Zum Wechsel des Jahrhunderts stellte Frankreich an die Johanniter ein Ultimatum bzgl. Piemonte. Welches diese jedoch standhaft zurückwiesen und verstreichen ließen. So erklärte Frankreich im Februar 1501 den letzten Überbleibseln der verhassten Kreuzzügen, die so viel Leid über unsere Glaubensbrüder gebracht hatten, den Krieg. Unser geliebter Sultan erkannte mit unübertrefflichen Scharfsinn die Einmaligkeit dieser Situation. Bot sie doch die Möglichkeit die Rache zu vollenden und den letzten Makel der Kreuzzüge aus der Welt zu tilgen. So erklärte auch das osmanische Reich unmittelbar nach der französischen Erklärung selbst den Krieg gegen die Johanniter und ihre verblendeten Verbündeten. Hart waren die Kämpfe nur gegen den Erzfeind aller Gläubigen, der in seinem Fanatismus bis zum letzten Blutstropfen seine felsigen Zuflucht zu Rhodos verteidigte. Doch es nutzte diesen Relikten der Vergangenheit nichts. Es dauert zwar 4 lange Jahre, aber sie starben, alle! Nachdem Ende 1502 bereits Georgia gefallen und Ende 1503 Moldavia Vasall geworden war, wurde 1505 Rhodos schließlich eine weitere Provinz unter der Führung unseres grossmächtigen Sultans.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Feldzug KNI MOL GEO 1507.png
Feldzüge des immer siegreichen Heeres 1501 bis 1505





Ein Koloss zerfällt
Die Weitsicht unseres geliebten Sultans mit dem Grossbündnis um Österreich ein Absprache zu treffen zeigte sich selbst für Eingeweihte erstaunlich schnell. Es war kein Krieg und damit unnötige Opfer unseres Volkes nötig um dieses Bündnis zu bezwingen, dies erledigten die fanatischen Ungläubigen von allein.

Es begann damit das Ungarn erneut seine Nachbarn mit Krieg überzog. So zogen brandschatzende ungarische Horden mit Billigung seiner Verbündeten ab Juli 1498 in Moldavia umher. Erst im November gelang es durch massive diplomatische Intervention unsererseits die fatale Entwicklung die dies für den gesamten Balkan und darüber hinaus haben würde erneut zu verdeutlichen. Unwillig und zutiefst beleidigt ob des "Verrats" seiner Verbündeten beorderte der ungarische Anführer seine marodierende Banden zurück.
Und schon im Februar 1499 legte der Doge, der gegen Ragusa ins Feld zog, die brennende Lunte an das Pulverfass. Ungarn dachte keineswegs daran seinen Bündnispflichten zu folgen und trat nicht mit in den Krieg gegen Ragusa ein. Es verließ aber nicht einfach das Bündnis, sondern befahl bereits am nächsten Tag den Angriff gegen Venedig. Erst drei Jahre später kam dieser Konflikt, der für keine der beiden Seiten einen nennenswerten Vorteil, jedoch dem Grossbündnis sein Ende brachte, zum Erliegen. Durch die ausbleibende Reaktion, aus dem anscheinend in heiloser Verwirrung ob der Bündnislage gestürzten Bund um die Habsburger, brach die Machtgier des ungarischen Despoten voll hervor. Er versuchte sich erneut darin Leid und Elend über Moldavia zu bringen und keine diplomatische Intervention oder angedrohte Konsequenz hielt ihn davon ab die Wallachei mit Gewalt in sein Reich zu zwingen. Doch das letzte Worte in dieser Sache ist noch nicht gesprochen! Das osmanische Reich mag nicht sofort reagiert haben, doch es wird nicht untätig bleiben und die Vergeltung wird fürchterlich für Ungarn sein!


Der Osten
Im Osten zerfiel das Reich der weißen Hammel und ein neues Reich mit dem Erben eines sehr alten erhob sich aus den Trümmern: Persien. Diese veraltete Gebilde geführt von frevlerischen Ungläubigen zeigt uns seine Absicht, indem es ohne jegwede Kriegserklärung plündernde Rebellen über die Grenze in unsere friedliche Provinz Kirkuk einfallen lies. Diese Tat wird nicht unbeantwortet bleiben und möge es Jahr um Jahr dauern bis der Boden für diese Antwort bereitet ist.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Reich 1507.png
Das Osmanische Reich um 1507


Dank der segensreichen Führung unseres weisen Sultans umfasst das osmanische Reich über 575.000 Untertanen!

TheEvilForce
08.11.06, 21:57
Neuspanien oder "Die Zukunft Spaniens"
Nachdem eine spanische Expedition grosse Landereien im Westen gefunden hat, werden dort natürlich Siedler entsandt. Mittlerweile ist im Norden der Grossteil der Küste besiedelt. Dazu fand Amerigo Vespucci viele kleinere Inseln, die wir ab jetzt "spanische Antillen" nennen. Als Verdienst für diese Leistung wird in Spanien dieser neue Kontinent Amerika genannt werden.
Wir fanden auch ein paar kleine Indianervölker wie die Mayas, die Creek und wie sie alle heissen. Wir werden denen später noch den wahren Glauben bringen.
Einen Raunen ging durch den spanischen Hof, als spanische Entdecker portugiesische Ansiedlungen und Truppen im Süden sichteten. Wir werden bis Panama alles zu spanischen Gebieten machen. Den Süden können unsere portugiesischen Partner besiedeln und zum wahren Glauben bekehren.
In Europa gab es jede Menge Kriege, aus denen wir uns aber so gut es ging raushalten konnten. Hoffentlich beruhigt sich diese Lage bald, damit wir den neuen Kontinent besiedeln können...

Xavruses
08.11.06, 23:25
Der Untergang meines Vaters http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6564326161363163.jpg

Ich, der Großfürst Vasily III, muss leider das Amt meines Vaters Ivan des
Großen, frühzeitig übernehmen. Das moskauische Volk hat die
zukunftsträchtigen Visionen meines Vaters nicht verstanden. Ausserdem haben
sie die zahlreichen Kriegsjahre, bei den meisten wurde Moskau angegriffen
und musste sich nur verteidigen, auf seine Schuld zurückgeführt. Das hat
leider zu seinem Ende zugeführt. Ich werde das jetzige Großfürstentum wieder
gemäzigt führen. Die Kriegsgegner der letzten Jahre dachten das Moskau klein
und schwach wäre, aber das hat mein Vater in den letzten Jahren schnell
wieder richtig gestellt. Kazan und Crimera haben die hauptsächliche Wut des
moskauischen Fürstentums genossen. Die anderen Kriegstreiber, ich meine die
Allianz um Sibir werden dieses Vergnügen noch rechtszeitig genissen können.
Das habe ich meinem Vater auf dem Totenbett geschworen.

Luitpold
12.11.06, 23:48
König Manuel erschrak.

Seine Schergen meldeten ihm Erfolg um Erfolg beim Ausfindigmachen neuer Förderer der Kultur Portugals im Ausland. Weniger diese Erfolge waren es, die den König so erschreckten, als vielmehr die Berichte seines Finanzministers. Portugal war einfach nicht in der Lage diese freiwilligen und "freiwilligen" Förderer in kurzer Zeit in die neuportugiesischen Gebiete in Übersee zu verfrachten. Gleichzeitig trafen immer neue Botschaften ein, aus denen hervorging, daß in der Welt noch viel mehr neuportugiesische Gebiete waren, als ursprünglich angenommen.

Ach, wenn Manuel nur mehr Geld hätte. Zur Reduzierung der Kostenlast des königlichen Haushalts beschloß er, einige häßliche Prinzessinnen an andere Königshauser zu verheiraten [in dieser Runde: Staatsehen mit kleineren europ. Staaten]. Ein unförmig-massiges Frauenzimmer hingegen schickte der König von Schweden nach Lissabon - offenbar hatte er ähnliche Probleme. Manuel zeigte sich gnädig und nahm diese Person am Hofe auf.

Solokow
13.11.06, 17:15
http://www.planet-vienna.com/habsburger/wappen.jpg

Österreich bis 1507

Aufgrund auswärtiger Angelegenheiten musste der österreichische Regent die Führung des Reiches leider gerade in dieser sensiblen Phase zeitweilig abtreten.

Österreich verlor dabei Ungarn und Venedig als Bündnispartner, was außenpolitisch ziemlich unangenehm ist.

Noch dazu brach innerhalb der heiligen römischen Reiches ein Krieg mit Hannover und Sachsen aus, den die habsburgerischen Truppen zwar klar gewinnen konnten, doch bei den Friedensverhandlungen gibt es noch Ungereimtheiten. Insidern zufolge kann man davon ausgehen, dass Hannover mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen hat, wogegen Sachsen wohl unter die Verwaltung Wiens fallen dürfte, die Integrität des Königreiches soll jedoch unangetastet bleiben.

Durch einen Krieg mit Mantua konnte Mantua zum Vasallen gemacht werden, ein nicht ganz unproblematisches Vorgehen.

Aus diesem Anlass, sowie in Gebietsfragen mit dem osmanischen Reich und Frankreich, wird wohl die nächsten Jahre noch nachverhandelt werden müssen, doch ist die Stimmung am Hofe diesbezüglich äusserst positiv, daher es wird von keinen neuerlichen Spannungen ausgegangen.

Anton
13.11.06, 18:17
Schweden, 1498-1507


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png



Der Krieg war zwar gewonnen, aber die Dänen gaben sich dennoch nicht geschlagen. Die Soldaten erfroren beständig vor den Toren norwegischer Festungen. Unmut machte sich im Lande breit - man war des Krieges überdrussig. Darum schloss der König einen Frieden, nach welchem viele dänische Provinzen Schweden übergeeignet wurden. Damit war die Sache aber noch lange nicht beendet! Halb Norwegen stöhnt noch unter dänischer Tyrannei.

Die Friedenszeit wurde mit Einüben verschiedenster Erstürmungstaktiken für solch kleine Festungen genutzt(LT5), da Belagerungen dort wohl mehr Todesfälle fordern würden. Die Kriegsflotte ist wegen Unternehmen in nördlichen Gewässern leider zu einem großen Teil gesunken, aber man kann sie immer erneuern. Die Reste hat man in den Highlands von Schottland stationiert, samt einer kleinen Invasionsarmee, um von dort aus im nächsten Krieg Island anzugreifen. Ja, im nächsten Krieg, denn man wird nicht ruhen, ehe Skandinavien befreit ist!

Ansonsten wurde die Infrastruktur verbessert, aufdass das Land nun floriert und gedeiht.

Desweiteren hat der Regent von Österreich, der den zu der Zeit im Urlaub befindlichen Kaiser vertrat, Sachsen und Hannover militärisch besetzt. Durch gestrenge Ermahnungen seitens der Monarchen von Frankreich und Schweden hatte er sich gehütet, jene Ländereien formell zu annektieren. Die ganze freie Welt hofft, dass er jene Gebiete räumen wird, wobei man dem Kaiser die Verwaltung Sachsens auch gerne zugesteht.

Koenigsmoerder
13.11.06, 18:50
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png

England 1498 bis 1507: Jahre der Konsolidierung

Unter großen Anstrengungen gelang es König Henry VII. in diesen Jahren Rivalen und Aufrührer gleichermaßen aus dem Felde zu schlagen, und viel Blut tränkte Britanniens heilige Erde.
Der König beantwortete die manigfaltige Untreue des Adels mit harter Hand, und so manches edle Haupt fand sich wider auf dem Schafott oder beschloss sein allzu ehrgeiziges Leben auf der nebligen Insel Irland. Ihren Platz nahmen treue Vasallen ein, zahlreiche Governeure wurden eingesetzt, wiewohl auch so manche Pfründe und Privilegien an den König zurückfielen, sodass mit Fug und Recht behauptet werden kann, dass Englands König nicht nur gerecht und weise regiert, sondern auch seine Regentschaft nicht minder straff und effektiv ist, denn in den großen Tagen des Angevinischen Reiches.

Auch der Krieg in Nordeuropa konnte zu einem guten Ende gebracht werden: die Schweden erfochten sich ihre Unabhängigkeit wider der dänischen Tyrannei. Für die englischen Verluste in diesem Freiheitskampf mussten die norddeutschen Staaten, schändliche Verbündete der niedergerungenen Dänen, hohe Reparationen an die englische Krone zahlen.
Aufsehenerregender war allerdings die Neuigkeit, dass eine Expedition unter Cabot weit im Westen einen unbekannten Kontinent entdeckt hatte. Die Gerüchte aus Spanien stimmten also.
Es wird nun gemunkelt, dass der König eine bewaffnete Expedition ausrüsten lässt, um dies Land zum Ruhme Gottes und Englands in Besitz zu nehmen...

Bismarck
13.11.06, 21:54
Frankreich anno 1498 bis 1507
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/7b/Wappen_frankreich_siebmacher.JPG

Innenpolitik
Seine allerchristlichste Majestät hatte verkündet nun sich auf die Wirtschaft zu konzentrieren und so geschah es auch. Überall im Lande wurden Steuereintreiber ernannt und die Gründung von Universitäten und die damit einhergehende Innovation fachten das Feuer der Wissenschaften an. Auch damit konnte sich Frankreich einen Platz an der Spitze der Nationen sichern.
Außenpolitik
Außenpolitisch wurde die Warnung an den Orden wahrgemacht und ein Ultimatum gestellt, Piemonte auszuliefern oder einen Krieg zu riskieren. Leider reagierte der Orden nicht und so wurde der Krieg erklärt. Die Muselmanen aus dem Osten nahmen dies zum Anlass die Hauptinsel der Johanniter zu belagern und recht schnell mussten die Ritter die Ausweglosigkeit erkennen. Schlussendlich wurde aber durch die Sturheit der Ritter solange auszuharren ihr Ende besiegelt, Piemonte wurde an Frankreich abgetreten und die Hauptinsel durch die Osmanen besetzt.
Damit konnte ein Anschluss an Mailand geschaffen werden. Dieses war durch den friedlichen Anschluss der Bretagne an Frankreich gekommen. Nun musste mit dem Österreicher verhandelt werden, wie Mailand behandelt werden sollte.
Derweil provozierte der Österreicher alle Gemüter mit seinen aggressiven Vorgehen. Den Schweden und uns provozierte er mit Krieg in Deutschland. Polen und das Muselmanenreich durch die Aggressionen Ungarns welche mitgetragen wurden. Man musste sehen was Österreich noch vor hatte. Zur Sicherheit Frankreichs wurden die Grenzstreitkräfte verstärkt, jedoch hofft man das es zu keinem Konflikt kommt.
Derweil schaut man auch nach Westen, wo sich Portugal und Spanien scheinbar über die Verteilung der sogenannten Neuen Welt in die Haare kommen. Aus europäischer Sicht sah man zwar nur eine Handelsschlacht in Tago und Sevilla, jedoch munkelt man auch über Konflikte über die Landverteilung. Auch der Papst soll darüber nachdenken einen Kompromiss zu finden und diesen als päpstliches Dekret durchzusetzen!

TheEvilForce
15.11.06, 01:02
Die Jahr 1514 : Scheideweg der Geschichte?
Nach den gewohnten Kriegen in Europa kam dieses Mal eine neue Dimension. Österreich und Frankreich rasseln mit den Säbeln. Dazu aber später noch mehr.
Venedig hat Spanien wiedereinmal in einen Krieg hineingerissen, jedoch war der diplomatische Kontakt nur sehr spärlich, weshalb man am Hof der Meinung war, dass man nicht eingreifen brauche.
Dafür war die Kolonialpolitik in Neuspanien wieder einmal hervorragend. Mittlerweile sind 5 Händler Spaniens in Zacatecas und auch die Zahl der Kolonien konnte weiter gesteigerg werden. Mittlerweile hat Spanien im Westen des Kontinentes auch eine weitere Küste gefunden. Welches Land wird da wohl hinter liegen oder ist hier das Ende der Welt. Wir nennen den Süden dieser Region Arizona und Neu-Mexiko, den Nordwesten Kalifornien.

Zum Konflikt Österreich gegen Frankreich war man am spanischen Hof weitestgehend einig, dass Frankreich hier eindeutig versuchte, einen Krieg zu begründen. Inwiefern Spanien nun dies zum Anlass nehmen sollte, seinen Blick wieder nach Europa zu richten, das bleibt abzuwarten.

Koenigsmoerder
15.11.06, 02:07
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png

England 1507 bis 1514: Kontinentale Verwicklungen

Lange Jahre war England, von der Unterstützung der schwedischen Unabhängigkeitsbestrebungen einmal abgesehen, mit seinen manigfaltigen innenpolitischen Problemen beschäftigt, doch sollte sich dies nun grundlegend ändern.
Doch nicht auf Bestreben Englands geschah dies, welches sich weiter der Straffung der Herrschaft im Inneren widmete und friedlichen Handel mit den Fürsten Europas trieb. Und mehr und mehr auch mit fernen Landen, entdeckte doch der jüngere Cabot, in die Fußstapfen seines Vaters tretend, viele Meilen bislang unbekannter Küste. So fiel auch die Gründung der ersten englischen Kolonie in diese Jahre.
Weiters vollzog sich friedlich ein Wechsel auf dem Throne: im Jahre des Herrn 1509 verstarb Henry VII., welcher England wieder Frieden und Sicherheit gebracht hatte. Achtzehnjährig folgte ihm sein Sohn nach, welcher als gleichfalls als Heinrich, Achter seines Namens in die Chroniken von England eingehen wird. Möge seine Regentschaft gerecht und weise sein.

Der hochbegabte, junge Thronfolger musste sich auch sogleich der ersten Bewährungsprobe unterziehen, hatte doch Österreich in einem schändlichen Akt unprovozierter Aggression die englischen Verbündeten im Gelderland angegriffen. Getreu den Verträgen zog England an der Seite von Friesland, Münster und Oldenburg in den Krieg.
Zur Entlastung der den österreichischen Invasoren kaum gewachsenen Kleinstaaten entsandte England seinen Heerführer Norfolk in die Niederlande, zusammen mit einem großen Heere. Derweil die Royal Navy den Kanal von den wenigen habsburgischen Schiffen säuberte, belagerte dies Heer zunächst erfolgreich das reiche Flandern, ohne dass dies die österreichischen Aggressoren zu beeindrucken schien. Auch als nach dem Fall der starken Festungen kleinere österreichische Heere vernichtet, und Englands Fahnen vor die Festungen von Artois, Brabant und Luxemburg weitergetragen wurden, konnten die Habsburger in ihrer Eroberungsgier nicht aufgehalten werden. Rücksichtslos unterwarfen ihre Schergen Münster, das Gelderland und Oldenburg.
Friesland alleine konnte sich lange genug behaupten, bis man sich schliesslich in Wien besann, und so manche harte Verhandlungsrunde wird anstehen, um den Witwen und Weisen in England wie in den unterworfenen Gebieten Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Friesland, in Anbetracht der erdrückenden Nachbarschaft Habsburgs, unterwarf sich alsbald der Oberhoheit der englischen Krone.

Als zahlreiche Kleinstaaten sich entschlossen, nicht das Schicksal der Münsteraner, der Oldenburger, der Gelderländer teilen zu wollen und statt auf den nächsten Rundumschlag Wiens zu warten, selbst Österreich den Krieg erklärten, trat nach einigen weiteren Eroberungen Habsburgs Frankreich auf den Plan, verweisend auf ein kompliziertes Vertragswerk, über welches die Iuristen beider Länder in Streit geraten zu sein scheinen.
Dies Vertragswerk liegt nun auch zur Einsicht den Rechtsgelehrten und Diplomaten an der Themse vor, welche sich auf einen Kongress vorbereiten, auf welchem der labile Frieden in Mitteleuropa gerettet werden soll...

Boron
15.11.06, 04:08
Interregnum des Wahnsinns

Kaum spielt Boron mal mit bricht gleich allerorts der Wahnsinn aus ;).

Versuchen wir mal eine wissenschaftliche Analyse. Manche Regenten haben Darwins Evolutionstheorie falsch verstanden. Die zwei möglichen Interpretationen:
http://membres.lycos.fr/hagar/stripus02/Hagar_The_Horrible20020508.gif

Der österreichische Herrscher zählt zu dieser Kategorie. Wahrscheinlich kam ihm bei einem Parisbesuch die Idee, hier ein Bild des österreichischen Herrschers in Paris:
http://jeltsch.org/cartoons/adns/images/adns17.jpg
Man beachte den verklärt-verträumten Gesichtsausdruck.

Damit ist das Endziel klar, Österreich strebt nach der Niederwerfung Frankreichs. Fall Gelb ist mit der Annexion der Beneluxstaaten bereits abgeschlossen. Was kommt als Nächstes? Fall Rot? Fall Weiß?
Oder stärkt sich das Reich noch durch Fall Cottonmouth, die geheime Japaninvasion?
Das würde dann so aussehen:
http://jeltsch.org/cartoons/adns/images/adns38.jpg
Schwer zu sagen.

Die Spanier sind momentan viel zu sehr mit den Freuden der Inquisition beschäftigt.

Die Franzosen jedoch waren auch sehr hochmütig. Man merkt nichts mehr davon dass unser überlegenes Wikingerblut auch in den Adern dieser Proleten fließt :tongue:.
Ihre neue Weltordnung für Norddeutschland würde nur zu lauter französischen Vasallen führen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/Gillray-Tiddy-Doll.png

Dabei ist es eigentlich offensichtlich. Die norddeutschen Provinzen gehören zu Schweden. Unsere Wikingerahnen besiedelten diese Ländereien und brachten ihnen Kultur, Wohlstand und Macht!
Je weiter man dies verfolgt, desto klarer wird dass ganz Europa zu Schweden gehört, da es erst durch unsere Ahnen groß wurde. Die aus Schweden ausgewanderten Germanen eroberten immerhin die gesamte bekannte antike Welt. Ergo hat Schweden rechtmässige Ansprüche auf ganz Europa!

Als Grundstein konnte zumindest Dänemark wieder ins großschwedische Reich eingegliedert werden, selbst in Unterzahl konnten unsere heroischen Truppen Sieg auf Sieg erringen, wie dieser Schlachtbericht beweist:
http://membres.lycos.fr/hagar/stripus04/Hagar_The_Horrible20021028.gif
Falscher Bericht ;).

Unsere glorreichen Truppen waren natürlich zu Lande immer siegreich. Und unsere Schiffe, ausgestattet mit neuester Technologie, erst recht, hier im Bild das neue Flagschiff der schwedischen Marine:
http://www.theforce.net/swtc/Pix/dvd/ep5/supersd3.jpg

Das alte war aber viel schöner, aber unser glorreicher Admiral hat es dummerweise versenkt :heul:
Hier ist das ganze Drama auch noch als Video dokumentiert:
http://www.youtube.com/watch?v=STXpdXaY6gM

So jetzt fällt mir nichts mehr ein, ich hoffe ihr fandet den satirischen Abriß der heutigen MP-Ereignisse lustig und gebt Anton die AAR-Geldbelohnung :D.

maligor
15.11.06, 11:42
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1514: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Das osmanische Kalifat und Imperium

Die Jahre 1507 und 1508 waren der Festigung des Erreichten und der Verstärkung der Bemühungen die Andersgläubigen im Reich auf den Pfad der wahren Religion zu führen gewidmet. Letzteres zeigte jedoch nur wenig Erfolg. Aber unser erleuchteter Sultan in seiner unerschütterlichen Überzeugung in das Guten im Menschen lies sich nicht davon beeindrucken und nahm sogleich das nächste Projekt in Angriff. Die Befreiung der wahren Gläubigen aus den Kauen der satanistischen Mameluken. Im Januar 1509 brach eine 30.000 Mann starke Einheit der Janitscharen aus Hellas auf der Schlange Ihr Haupt abzuschlagen. Auf das die geknechten Menschen keine unnötigen Leiden ertragen müssen.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Vorstoss Egypt 1509.jpg
Feldzug des immer siegreichen Heeres zur Niederwerfung der Mameluken

Binnen weniger Wochen landete dieses Expeditionskorps direkt in der feindlichen Hauptstadt an, vertrieb die moralisch korrumpierte Leibgarde der falschen Prediger und führte noch vor Jahreswechsel diese Ihrer gerechten Strafe zu. Kaum waren die Menschen von diesen Tyrannen befreit kam das Gute in Ihnen zum Vorschein. Sie wurden freudig Teil des osmanischen Reiches das damit zu einem wahren Imperium anwuchs. Nicht nur das, sondern ob der Weitsicht und Glaubensstärke unsere weisen Sultans stieg sein Ansehen all über all in der Welt der Gläubigen und so wurde er zur einzig wahren Instanz in Glaubensfragen erhoben! Das osmanische Imperum ist nun das Kalifat!

Es seien hiermit insbesondere alle selbsternannten westlichen Kreuzfahrer gewarnt!
Legt niemals wieder Hand an Länder der wahren Gläubigen oder spürt die Macht des Imperiums!

Um die Ernsthaftigkeit dieses unseres Willens zu untermauern, wurden sofort erste diplomatische Schritte für eine Allianz aller wahren Gläubigen getroffen. Und wenn auch nicht alle Länder der Gläubigen sofort dieser beitreten konnten, sandten viele doch königliche Frauen zum Harem des Kalifen um ihre Verbundenheit mit unserem Anliegen zum Ausdruck zu bringen.



Polens und Litauens Missachtung des osmanischen Imperiums

Wie um eine erste Herausforderung für diesen unseren Willen darzustellen führten Polen und Litauen Krieg gegen das wahrgläubige Crimea und ignorierte die beiden kurzen aber eindeutigen Protestdepeschen des osmanischen Imperiums während ihres Feldzuges.

Wir sind bereit dies auf ein ignorieren in der heißen Phase des Kampfes zurückzuführen und erwarten in diesem Fall eine umgehende Schilderung der Sachlage vom polnischen König! Sollte diese nun nachdem Ruhe eingetreten ist nicht erfolgen und das Imperium weiter missachtet werden, wird das Imperium angemessene Massnahmen zur Befreiung der Unterdrückten des wahren Glaubens finden!


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE1514.png
Das Osmanische Imperium um 1514


Dank der segensreichen Führung unseres weisen Kalifen umfasst das osmanische Imperium über 1.000.000 Untertanen!

Bismarck
15.11.06, 11:47
Frankreich am Scheideweg

die glücklichen Jahre (1507-1509)
Die ersten Jahre konnte Frankreich die Lorbeeren der letzten Jahre geniessen. Wirtschaftlich gestärkt und durch eine starke Armee geschützt, konnte es weiteres Geld in Wirtschaft und Handel stecken.
Scheinbar war die Umklammerung durch Spanien und Österreich nur ein Schreckgespenst gewesen und so wurde sogar über eine Abrüstung nachgedacht, doch just in diesen Monaten wurde Österreich wieder aggressiv. Während gegenüber Spanien nur wenige Soldaten als Grenzschutz zurückgelassen wurden, waren die anderen im Einsatz an der österreichischen Front um ein Übergreifen des Krieges auf französisches Gebiet zu unterbinden. Direkte Gegenmaßnahmen wurden nicht ergriffen, da man der Meinung war, dass der Monarch wieder zur Besinnung kommen würde, sobald er seinen zeitweiligen Wahnsinn überwunden hätte (OT: Umschreibung dafür, dass Sinn nicht da war, nicht abwertend gemeint).

die argwöhnischen Jahre(1509-1512)
Nachdem der österreichische Regent wieder zur Besinnung kam, wurde sofort mit England verhandelt. Gleichzeitig wurden aber auch andere deutsche Staaten auf die grundlosen Angriffe aufmerksam und schlossen sich zusammen um Österreich an der weiteren Expansion zu hindern. In dieser angespannten Situation genügte nur ein kleiner Funke um die Lunte zu zünden. Niemand konnte sagen, was dieser Funke war, sicher ist nur, dass ganz Deutschland in Flammen stand. Zuerst wurde dies noch sehr neutral gesehen, war man doch der Meinung, dass diese Kriege nicht durch Annektionen wie zuvor entschieden werden würden. Einige Staaten ließen auch durch die diplomatischen Kanäle verkünden, dass dies für Österreich nicht zuträglich wäre. Zugleich wurde über Mailand verhandelt, welches Frankreich gerne dauerhaft an sich binden wollte. Jedoch brach nach anfangs fruchtbaren Verhandlungen der österreichische Erzherzog die Verhandlungen ab. Auch wurden in Deutschland immer mehr Städte besetzt. Dies war der Anlass für eine massive Aufrüstung, welche zum größten Teil an der Ostgrenze erfolgte. Im Osten wurde nur eine kleine Aufrüstung vorgenommen. Diese sollte hauptsächlich die inzwischen durch das Wirtschaftsprogramm entstandenen Manufakturen schützen, sollte der spanische König sich doch wieder für das alte Bündnis mit Österreich entscheiden. Jedoch wurde mit ihm verhandelt um eine Neutralität zu erreichen, sollte Österreich weiter expandieren und damit Frankreich gezwungen werden einzugreifen.

Der Weg in den Krieg? (1512-1514)
Als dann jedoch der Vertrag über Norddeutschland ablief, annektierte der österreichische Erzherzog in Deutschland mehrere Staaten obwohl klar war, dass das Frankreich nicht akzeptieren konnte. Da man mit den deutschen Staaten gute Beziehungen pflegte und deren Integrität stets im Blick des französischen Monarchen lag, wurde dem österreichischen Erzherzog ein Ultimatum gestellt: Sollte er nicht bis zum Januar 1514 seine Truppen zurückgezogen haben und den deutschen Staaten wieder ihre Freiheit geschenkt haben, so würde sich Frankreich gezwungen sehen, dies mit Gewalt duchzusetzen.
Gleichzeitig zu diesem Ultimatum wurden diplomatische Kontakte zu allen Nachbarländern aufgenommen, um die Forderung noch wirksamer zu machen. Von den meisten wurde die Forderung zumindest neutral aufgenommen, jedoch stellte sich der Erzherzog nun auf stur und ließ konsequent alle Verhandlungen an seinem Veto scheitern. Damit er die Ernsthaftigkeit Frankreichs sah, wurden wiederum massiv Truppen an seinen Grenzen ausgehoben. Allein an der niederländischen Grenze stehen nun 70.000 Mann bereit und weitere sind unterwegs.
An Spanien wurde eine Note gerichtet in der versichert war, dass die Truppen an der Grenze nur zur Sicherung der Manufaktur gedacht sind und dass man Österreich nicht tödlich schwächen wölle.
Nun kam es zum geschichtsträchtigen Weihnachtsfest 1513:
Der Papst rief zum Frieden in Europa auf und gleichzeitig alle Regenten zur Vernunft. Der spanische Regent, ebenso ein Held der Christenheit wie der Papst, nahm sich ein Herz und rief alle Regenten auf, noch ein letztes Mal zu verhandeln. Dafür wird die Christenheit noch lange dankbar sein. Aus dieser Rede entstand im französischen Herrscher die Idee einen Kongress ins Leben zu rufen, auf dass sich dort die Hauptbeteiligten aktiv zusammensetzen könnten. Alle anderen europäischen Monarchen waren eingeladen diesem Kongress beizuwohnen. Sollte eines der drei Hauptländer ihnen das Sprachrecht gewähren, so sollen sie sich auch aktiv einbringen.
Seine Majestät der französische König möchte nur den Frieden in Deutschland und die Wiederherstellung der befreundeten Staaten.
Sollte aber wider Erwarten der österreichische Erzherzog weiter jeglichen Kompromissen eine Absage erteilen, so wird Frankreich noch im Januar 1514 einmarschieren. Damit soll Österreich aber nicht vernichtet werden, aber es muss sich bewusst sein, dass der Friede nach diesem Krieg für das Erzherzogtum teurer sein wird, als wenn wir jetzt verhandeln!

Luitpold
19.11.06, 15:32
König Manuel erschrak.

Er erschrak nicht so sehr, weil man ihm Berichte vorlegte, aus denen hervorging, daß einige Förderer der Kultur Portugals im Ausland in den auswärtigen Gebieten zugrunde gegangen waren - damit mußte man rechnen.
Das Problem war, daß einige der Förderer die Aussagen der königlichen Herolde und Marktschreier, sie würden in ein Land geschickt, in welchem Milch und Honig flössen, mißverstanden. Selbstverständlich flossen in den neuen Kolonien Milch und Honig, wie im gesegneten Mutterland auch, aber zuerst mußten die Kolonien doch ausgebaut werden. Wie konnte ein normaler Mensch sich einfach hinlegen, schlafen und warten bis die klebrige Masse vorbeigeschwabbelt kam?!


Des weiteren fühlte sich König Manuel einerseits geschmeichelt, andererseits zeigte er sich irritiert, als ihm gemeldet wurde, daß neben dem spanischen nun auch der englische König ihn nachzuahmen versuchte, indem dieser danach trachtete, eigene Kolonien zu errichten. Warum mußte dieser Mensch seine gierigen Griffel nach Guinea ausstrecken?
König Manuel ordnete an, die Förderung der Kultur Portugals verstärkt fortzusetzen, um nicht noch mehr Gebiete in den Händen der Imitatoren aus Madrid und London sehen zu müssen.

memnoch999
19.11.06, 16:36
Nun endlich wurden Preussens Putschisten unterworfen. Begeisternd wurden polnische Friedenstruppen bei ihrer Ankunft von der hiesigen Bevölkerung aufgenommen, die sich in einer Volksabstimmung mit 99,5 Prozent für eine Eingliederung in das polnische Königreich entschied. Somit heissen Wir Unsere neuen Untertanen herzlich in Unserem Reich willkommen.

Doch kaum war das Feuer des Krieges gelöscht, schürte man schon andernorts die Glut, um neues Unheil über Unsere Nation heraufzubeschwören. So provozierte Krimea mit der Entführung und Ermordung des litauischen Thronfolgers eine Kriegserklärung Litauens an Krimea. Wir schlossen Uns Unseren litauischen Gefährten an, jedoch nur um Krimea deutlich zu machen, dass Krieg niemals eine Lösung sein kann. Dementsprechend schickten Wir auch mehrere Abgesandte mit Friedensvorschlägen (Status Quo) an den Souverän von Krimea. Sie wurden allesamt abgewiesen. Der letzte Trupp Abgesandter sah seine Heimat nie wieder, nur ihre abgeschlagenen Köpfe wurden Uns mit der Botschaft "So verfahren Wir mit Katholiken! In ein paar Jahren werden Stangen mit aufgespiessten christlichen Köpfen den Weg von Azov nach Krakau säumen!" zurückgeschickt. So blieb Uns keine andere Möglichkeit als wiederum in einen ungewollten Krieg zu ziehen und Krimea den Respekt vor dem Herrn des überirdischen Königreichs zu lehren. Die orthodoxen Gebiete - lange Zeit von den Muselmanen unterdrückt - überwältigten ihre eigenen Garnisonen und traten freudig zu Uns über. Als Belohnung dafür sind auch sie nun Teil Unserer ruhmreichen Nation. Krimea selber wurde vernichtend geschlagen, 2 ihrer Regionen wurden vorübergehend unter litauische Schirmherrschaft gestellt. Da diese beiden Regionen vorwiegend vom Islam dominiert werden, wird man der dortigen Bevölkerung - wenn genug Zeit verstrichen ist - die Möglichkeit geben, ihre Nationenangehörigkeit frei zu wählen.

Auch erreichten Uns beunruhigende Depeschen des Kalifats, wonach Wir auf Warnungen während des Krieges (welche wohl in den Kriegswirren verlorengegangen sind, ....unter der Voraussetzung, dass sie jemals abgeschickt worden sind) nicht reagiert haben. Begleitet wurden diese von geradezu unverschämten Forderungen an Reparationszahlungen, die Wir - sehr seltsamerweise - allerdings nicht an Krimea, sondern direkt an die Osmanen zu zahlen hätten.
Wir hätten Uns derartiges Engagement der Osmanen während des Krieges gewünscht, als der Kalif es versäumte eine Allianz mit Krimea zu fixieren um dann gemeinsam mit Uns einen langjährigen Frieden zu schliessen.

Nun jedoch wurde mit den Ungläubigen mit gebührendem Respekt verhandelt und eine Übereinkunft geschlossen, womit die muselmanische Expansionslust erst einmal gestillt sein sollte.

Was Uns momentan mehr Sorge bereitet ist das Verhalten des französischen Monarchen. Seinem eigenen Expansionsdrang folgend, nutzt er Formfehler Österreichs um seine eigene militärische Überlegenheit zu nutzen und nach Osten zu streben. Unverschämte, unannehmbare Land - bzw. Geldforderungen an die Habsburger nötigen ganz Europa zur Sorge. Der französische Herrscher hat nunmehr seine Langzeitpläne für jedermann offen gelegt. Gibt Österreich diesmal nach, werden weitere Forderungen in absehbarer Zeit folgen. Fällt Österreich, werden auch andere Länder die Folgen französischer Kriegstreiberei tragen müssen. Da Polen nicht nach einer direkten Grenze zu französischem Boden (was heute noch Böhmen ist) strebt, unterstützen Wir in dieser Angelegenheit die österreichische Position. Wir hoffen jedoch nach wie vor, dass am französischen Hof Vernunft einkehrt. Wenn sein König schon nicht auf die Bedenken anderer europäischer Staaten - die für ihn scheinbar ohne jegliches Gewicht und Interesse sind - hört, dann möge er sich doch zumindest nicht den Sorgen seiner eigener Untertanen verschliessen.

Herr, Wir bitten dich, mahne deinen französischen Diener zur Einsicht!

Xavruses
20.11.06, 18:51
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_3963306136353538.jpg An das moskauische Volk http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6564326161363163.jpg


Ich, Vasily III, habe mein Volk in letzter Zeit in Ruhe sich aufbauen lassen,
aber das Kriegsgefühl wird wieder verstärker im Volke. Die ersten Unruhen
waren schon zuberuhigen. Der Unmut geht in der letzten Zeit gegen die
ehemaligen Kriegstreiber, Allianz um Sibir. Ich habe den Eindruck, das mein
Volk voller Rachegefühle steckt, und von mir endlich eine Entscheidung haben
möchte. Die werden Sie auch bald bekommen. Bald ist es soweit. Der Osten
ist nicht mehr Sicher. Ich werde ihn für mein Volke Sicher machen. Das
Schwöre ich. Das moskauische Volk wird Rache nehmen an denen, die es
unterschätzt und in höchster Not angegriffen haben.Dieser Befehl zum Krieg
wird die blutigste Tat meines Lebens sein.

Solokow
20.11.06, 19:41
http://www.planet-vienna.com/habsburger/wappen.jpg

Jahre der Aufruhr und Krise

Österreich befand sich zwischen 1507 und 1508 in einer schweren Phase. Kürzlich hatte man erst den letzten Krieg beendet, machte sich das österreichische Heer ohne Genehmigung der Reichsführung auf, einen Angriffskrieg gegen England und seiner Verbündeten zu führen.

Ein Krieg, der an sich erfolgreich war, doch gegen den Willen des Herrschers. 1508, der Herrscher hatte seine Macht wieder erlangt, wurde daher der Krieg beendet und mit England vereinbart, die eroberten Gebiete im HRR zurückzugeben, für den Schaden, den England entstanden war, sollte es auch eine Reputation bekommen.

Östereichs Schaden in wirtschaftlicher Sicht war enorm, das Land war verschuldet und die Inflation stieg.

Doch keine Pause war dem Herrscher gegönnt, da die Norddeutschen Staaten Österreich den Krieg erklärten, ein schwerer langer Krieg, zu allem Überdruss folgte dieser Kriegserklärung bald auch noch eine der Mittel und Süddeutschen - Staaten.

Der norddeutsche Krieg konnte erfolgreich durch einen weißen Frieden beendet werden, der süddeutsche nahm einen sehr erfolgreichen verlauf, in dessen Folge auch gebietsgewinne und EInflussbereiche gesichert werden konnten, eine endgültige Beendigung steht allerdings noch aus.

Österreich war Teilnehmer am Vertrag über die Regelung der deutschen Staaten, an den sich der Erzherzog auch gebunden fühlte.

Nachdem allerdings aus Frankreich keinerlei Anzeichen für eine erwünschte Verlängerung kamen und in der Mailandfrage (Mailand ist unter französischer Herrschaft, obwohl es laut Vertrag Österreich zustünde) ebenfalls keine Lösungen gefunden wurden, nahm unser glorreicher Herrscher das Auslaufen des Vertrages zum Anlass, in Deutschland auch Gebiete zu erwerben, welche in der Folge des Krieges erobert werden konnten.

So kam es, dass Frankreich plötzlich auf den abgelaufenen Vertrag pochte, obwohl dieser offensichtlich aus mehreren Gründen keine Gültigkeit mehr hatte. Unter den Vorwand England helfen zu wollen, drohte Frankreich offen mit Krieg, auch als sich England und Östereich schon geeinigt hatten und die alten Grenzen wieder entstanden.

Frankreich forderte unter anderem für seine Rüstungskosten, da es sich durch Österreich bedroht fühlte, österreichische Gebiete, eine einfach unnanehmbare Forderung.

So droht sich die lage endgültig zuzuspitzen, Frankreich Kriegslust ist grenzenlos, wie es scheint und offensichtlich will man nun durch erfundene, bzw bei des Königs Haaren herbeigezogenen Kriegsgründen die momentane österreichische Schwäche ausnutzen, um den eigenen Einfluß neben Italien nun auch über Deutschland und die Niederlande auszudehnen.

Österreich ist schwach, doch wird bis zuletzt kämpfen, um sich gegen diese Aggressionen zu wehren!

Gott schütze Österreich!
Gott schütze die freie Welt vor dem französischen Imperialismus!

TheEvilForce
22.11.06, 01:07
Auf Messer's Schneide
Doch kein Krieg in Europa, das ist die gute Nachricht. Aber Frankreich hält seine Armee weiter auf einem hohen Niveau. Der Wahnsinn, unser französischer Nachbar muss im Geld schwimmen.

Aber Spanien war fleissig wie immer :
Man entdeckte Yukon, dort gibt es Gold und es ist kalt, sehr kalt. Deshalb konzentrieren wir unsere Siedler lieber an der Ostküste.
Mittlerweile ist Kuba komplett kolonisiert, sowie grosse Teile der Ostküste.
Die Kolonien bringen uns Reichtum : Spanien ist der grösste Baumwollproduzent der Welt. Auch beim Zuckerrohr sind wir führend und beim Kaffee wird das auch bald der Fall sein. Ein hoch auf unsere Kolonien.

Einige kleinere Entdeckungen folgten, wie das Kap der guten Hoffnung, Feuerland und Cuzco, wo gleich ein paar Händler hingeschickt wurden.

Aber nicht nur im entdecken war Spanien fleissig, nein auch im Erobern und Verbreiten des christlichen Glaubens. Die Creek, ein heidnisches indianisches Volk, haben brutalste Menschenopfer an einen Blutgott gebracht, berichteten uns Bewohner der benachbarten spanischen Kolonie. Dabei wurde ein armes, kleines spanisches Kind entführt und ist seitdem verschwunden. In seiner unendlichen Weisheit entsandte der spanische König einen seiner beiden besten Generäle und eroberte binnen kurzer Zeit das Gebiet der Creek. Mittlerweile ist die Hälfte dieses Gebietes bekehrt und bekennt sich zum wahren Glauben. Auch hielten die spanischen Sitten und Gebräuche dort Einzug.

Es gab auch eine kleine Rebellion, die allerdings schnell niedergeschlagen wurde. Auch wenn kurzzeitig die Rebellen Asturien kontrollierten, so waren sie doch kein Gegner. Nunja ganz soviel Glück hatten die Polen im Osten nicht. Der Krieg dort verläuft sehr zäh. Und auch Russland musste hart kämpfen, da der deutsche Orden und Schweden sich tapfer wehrten. Die Schweden waren in dieser Zeit erstmals richtig auf der politischen Bühne Europas aufgetreten, nachdem sie Dänemark annektierten. Die dänische Kolonie Conneticut fiel ebenso an Schweden. Hier wollte sich der spanische König nochmal erkundigen, ob man dies nicht gegen den Handelsposten in Placentia tauschen könne.

maligor
22.11.06, 12:39
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1525: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Persien und der wahre Glaube

Da die Frevler des einzig wahren Glaubens unerträglich lange über die Volksscharen Persiens geherrscht hatten, beschloss unser weiser Herrscher und Kalif das Opfer zu bringen und diesen Zustand unverzüglich zu ändern. Im April 1514 begann so der Feldzug gegen Persien. Auf der Seite der Feinde stand zum einen die Barbarenhorden des geschrumpfte Reichs des weißen Hammels, welches seine Niedergang nicht eingestehen wollte nach Rache ob der vergangenen Niederlage sann. Zum anderen das große persische Reich, welches sich ein riesige Sklavenarmee aufgebaut hatte und diese nun ohne Rücksicht auf das eigene Volk in den unwegsamen Berg- und Wüstenregionen gegen das immer siegreiche Heer warf. Darüber hinaus standen noch zwei weiter östlich gelegene Kleinreiche im Bunde mit dem Feind.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Feldzug 1515.gif
Feldzug des immer siegreichen Heeres zur Verbreitung des wahren Glauben in Persien

Bereits Im November des Folgejahres war das Reich des weißen Hammels unterworfen und leistete den Eid der Lehenstreue gegenüber unserem geliebten Kalifen. Auch die frevlerischen Herrscher des Grossreich Persien selbst gerieten einen Monat später in unsere Hände und konnten ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Das neue Herrscherhaus Persiens ist Anhänger des wahren Islam und somit stand dem Frieden nichts mehr im Wege. Dieses erkannte auch die Untaten seiner Vorgänger und sandte dem osmanischen Reich sofort einen Grossteil seines Staatsschatzes als Ausgleich für das Erlittene. Einzig die beiden Kleinreich Baluchistan und Jhodpur verharrten uneinsichtig im Kriege mit uns.

Und auch wenn Jhodpur bereit 1516 die Unsinnigkeit der Situation erfolgreich dargelegt werden konnte, lies es sich doch erneut in den Krieg ziehen. Erst 1518 konnte Baluchistan und Jhodpur endgültig von ihrer Niederlage überzeugt werden. Insbesondere Baluchistans Herrscherhaus hatte daraufhin all seinen Staatsschatz an osmanische Imperium abzutreten. Waren auch die Opfer des immer siegreichen Heeres hoch, so brachte es doch den einzig wahren Islam nach Persien!



Aufstand der Mameluken

Die frevlerischen Mameluken, einst von unserem geliebten Herrscher von ihrem Throne in Ägypten und Syrien gestossen, hatten lange im Ausland intrigiert um ihre alte Herrschaft wiederzuerlangen. Und so schlugen sie 1520 in Ägypten los. Welche ausländischen Kräfte sie dabei unterstützen ist derzeit noch nicht ganz aufgeklärt, aber sie werden ihre gerechte Strafe erhalten! Die letzten Aufständischen konnten ein Jahr später gefasst und hingerichtet werden. Das Volk kann beruhigt aufatmen: Diese Tyrannen kommen nicht wieder!

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Mameluken Aufstand 1520.gif
Aufstand der Mameluken, Alexandria ist bereit befreit


Die segensreiche Zeit im osmanischen Kalifat

Doch es gab nicht nur Feldzüge und Aufstände. Das osmanische Kalifat wuchs und gedieh in dieser Zeit. Ende 1516 führte unser weitsichtiger Herrscher die große Marinereform der immer siegreichen Flotte durch und befahl in dem Zusammenhang den Bau der imperialen Halic Schiffswerften, sowie die Aufstockung der Flotte um weitere 20 Galeeren. So konnte die Herrschaft über das östliche Mittelmeer gefestigt werden. Zu Beginn des Jahres 1520 entschloss sich Al-Djazaïr angespornt durch das tugendhafte Leben unseres geliebten Kalifen und des standhaften Verteidigens des wahren Islam, uns den Treueeid zu schwören. Algier ist nun Vassal des osmanischen Imperiums. Durch soviel Vertrauen gestärkt und mit Rückhalt versehen gelang es unserem weisen Kalifen nur drei Monate später die heilgen Stätten von Mekka und Medina in das Imperium einzugliedern.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1525.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1525


Dank der segensreichen Führung unseres weisen Kalifen Süleyman I, dem Prächtigen, dem Gesetzgeber, dem Schatten Gottes auf Erden umfasst das osmanische Imperium über 1.100.000 Untertanen, sowie die heiligen Stätten!

memnoch999
25.11.06, 13:13
Bis auf Weiteres blieb der grosse europäische Krieg aus. Österreich nutzte dies, um sich seiner deutschen Angelegenheiten zu widmen. Spanien und Portugal konnten weiterhin unbehelligt den einzig wahren Glauben in die Neue Welt tragen.
Unser Bruder Frankreich wartet, doch die volle Waffenstärke seiner riesigen Armee gibt Uns wenig Hoffnung auf eine Dauerhaftigkeit des momentanen Zustands.

Polen:
Während Wir als friedlicher Vermittler zwischen den Ländern Frankreich und Österreich, sowie Russland und Litauen tätig waren, umfing Krieg Unser Land. Wir wollten nicht, dass es derart eskaliert, aber die ständigen Landforderungen Pommerns an Uns zwangen Uns bedauerlicherweise einen Präventivschlag durchzuführen. Bedauerlicherweise zwangen Uns das norddeutsche Bündnis der 4 Türme sowie die Inkompetenz und Unerfahrenheit Unseres Generalstabs fast in die Knie (die zuständigen Generäle wurden ...... "pensioniert"). Dazu kamen noch - von der neuen lutheranischen Religion inspirierte - Aufständische im halben Land. Am Ende eroberte der Feind Poznan und die Hälfte aller Unserer Provinzen war zu den Rebellen übergetreten.

Jedoch zeigte sich auch in dieser Situation, dass auf Unseren Bündnispartner Litauen Verlass war. Einem Sturm gleich kamen Wir gemeinsam auf die feindlichen Heerscharen nieder, die Rebellen wurden vernichtend geschlagen.
Poznan ist befreit, Hinterpommern in Unserer Hand.
Nachdem mit Holstein ein Separatfriede geschlossen wurde, hoffen Wir Uns auch der anderen Feinde entledigen zu können. Aber es wird ein harter Kampf. Schon schicken sich wieder über 75000 feindliche Truppen an Unsere Grenzen zu überqueren.
Wenn diese Glaubensprüfung erst vorüber ist, dann wird Pommern für Uns zugefügte Leid bluten müssen.
Danach hoffen Wir Unser tapferes Volk mit dauerhaftem Frieden belohnen zu dürfen.

Luitpold
26.11.06, 02:51
König Manuel erschrak.

Wie so oft spazierte der König in den Abendstunden der Sommertage an den Gestaden des Atlantischen Ozeans mit seinem Begleiter Doctore Bernardo de Guddos. Plötzlich stellte der Doctore eine finstere Prophezeihung in den Raum:

"Oh größter aller Herrscher, bald wird eine Dunkelheit dreimal über Euch kommen! Bald schon, sehr bald!"

Vielleicht war es die Kälte an diesem Abend, vielleicht war es die Brüchigkeit der Stimme des alten Zausels, vielleicht die Unbestimmtheit seiner Worte, die König Manuel zu schaffen machten, jedenfalls wurde er von zwei kurzen Anfällen der Ohnmacht heimgesucht. Krampfhaft überlegte Manuel wie de Guddos dies vorhersehen konnte, und was dies zu bedeuten habe - so sehr er sich auch sein Gehirn zermarterte, er fand keine Antwort. Da wurde Manuel zum dritten Male schwarz vor Augen. -

Einige Stunden später, in der Nacht dieses verregneten Sommertages, fanden die aufgeregt nach ihrem Herrscher suchenden Hofbediensteten auf der Höhe von Cap Starnbergo zwei leblose Gestalten in den Fluten des Meeres treiben.
Es waren König Manuel und Doctore de Guddos.

Am nächsten Tage schon, bestieg ein älterer Onkel Manuels, Joao, als Joao der III. den Thron des Königreiches Portugal.


Der alte Mann, der eine ganz besondere Affinität zum Meere hatte - ohne den Tod seines Neffen in diesem Gewässer wäre er nie ins Herrscheramte emporgestiegen, huldigte dem Atlanischen Meer auf seine Weise.
Immer wieder schickte er in kaum hochseetauglichen Fischkuttern Förderer der Kultur Portugals im Ausland hinaus aufs Meer, das einige der Förderer verschlang.
Manch einer im Portugal der damaligen Jahre glaubte, daß Joao wahnsinnig sei (zumindest nicht normaler als sein Vorgänger). Die Wahrheit war viel simpler. Joao hatte keinen großen Handlungsspielraum - wie alle die Herrscher in den Jahrzehnten vor ihm - und so tat er, was sie auch schon getan hatten: Er hielt außenpolitisch Frieden und gute Beziehungen zu den anderen Mächten und baute langsam, wie es die Staatsfinanzen eben zuließen, einfache Landstriche zu Perlen des portugiesischen Lebensstils aus.

Bismarck
26.11.06, 12:26
Frankreich 1514-1525

die außenpolitische Lage
Nachdem die Verhandlungen mit Österreich abgebrochen wurden, bereitete sich Europa auf einen Krieg vor. Jedoch war unser weiser Monarch Ludwig XII. zu der Meinung gelangt, Österreich vorerst gewähren zu lassen, aber sich langfristig mit den deutschen Staaten gut zu stellen um ihnen die Freiheit sichern zu können.
Währenddessen stimmten auch die letzten Vasallen zu, dem französischen Großreich beizutreten. Nur das theatralische Auftreten einiger korsischer Landsleute bewog unseren Monarchen, Korsika ein eigenes Herrschaftsgebiet zu schenken. Mögen Sie dort friedlich leben.
Währenddessen trat an der spanischen Grenze ein Fall ein, denn unser Monarch eigentlich verhindern wollte. Spanien rüstete auf und versuchte unseren Defensivtrupp für die Raffinerie zahlenmäßig zu überbieten. Inzwischen wurde schon mehrmals von unserem Verteidigungsminister gefordert die Truppenzahl an der Grenze zu erhöhen oder zumindest die Festungen auszubauen. Der Monarch ist erstaunt, dass der Spanier eine Provokation erzeugt, nachdem man verkündet hatte, dass der Trupp nur für die Bewachung der Raffinerie da ist. Auch wurde mehrfach den europäischen Ländern mit dem Krieg gedroht, sollten weiterhin spanische Händler verdrängt werden. Zwar hat Frankreich keine Angst vor diesen Parolen, aber zur Entspannung der außenpolitischen Lage wurde einem Handelsabkommen zugestimmt, wodurch unsere Position in den iberischen Handelszentren erneut gestärkt würde.
An der österreichischen Grenze war es währenddessen sehr ruhig. Nur vereinzelt wurden ein paar verlumpte Soldaten gesehen, welche jedoch schnell wieder aus Sichtweite flohen. Leider setzte Österreich seine aggressive Politik fort und annektierte mehrere deutsche Staaten. Währenddessen stärkte Frankreich mit Unabhängigkeitsgarantien mehreren deutschen Staaten den Rücken und mit Württemberg wurde gar ein Bündnis ausgehandelt. In wenigen Jahren soll dieses Bündnis mit Elsass und Lothringen erweitert werden und so ein Schutzwall gegen die Aggression Österreichs geschaffen werden.
Inzwischen entzogen sogar die Kurfürsten dem Österreicher das Vertrauen und nach einem kurzen Zwischenspiel übernahm Mantua die Würde des Kaisertums.

Innenpolitik
Innenpolitisch konnte die hohe Zentralisierung gehalten werden und unsere Innovationslust konnte uns inzwischen technologisch an die Spitze helfen. Schon bald hoffen die Gelehrten in der Infrastruktur einen großen Fortschritt zu erzielen und die Armee wurde auch schon mehrfach modernisiert.
Währenddessen stärkte der Monarch den Handel in Westeuropa und baute seine neu erworbenen Provinzen aus. Eine beinhaltete eine Kunstmanufaktur, welche nun edelste Bilder und Skulpturen herstellt, die die Schlösser der Herrscherhäuser Europas ziert.
Eine konsequente Wirtschaftspolitik soll auch weiterhin den Neubau von Manufakturen fördern und somit auch den Handel stärken.

Luther spaltet die Christen
Leider wurde unterdessen die christliche Kirche durch einen Professor aus
Österreichisch Sachsen gespalten. Da sieht man mal wieder wie dem Österreicher die Geschlossenheit der Christen am Herzen liegt! Dieser Professor der Theologie stellte wahnwitzige Thesen gegen den Papst auf und missachtete dessen Bannandrohung und wurde gar noch durch den Österreicher vor seinem gerechten Schicksal gerettet.
Nun gibt es also eine weitere Religion in Europa, den Lutherismus. Doch hilft dieser dem Österreicher? Wohl kaum, schließlich ist dadurch sein Gebiet religiös gespalten und in den Niederlanden macht sich bereits Unruhe breit. Wie lange wird der Österreicher wohl noch Herr über diese Gebiete sein!

TheEvilForce
26.11.06, 13:34
Auf Messer's Schneide Teil II

Nun da der Krieg ja scheinbar nicht gekommen war, hatte Spanien auf dem Festland auch seine Truppenstärke reduziert, zumal mit Frankreich ja ein Handelsabkommen geschlossen werden konnte. Trotzdem wunderte man sich am spanischen Hofe über die aggressiven Töne gegenüber Spanien von Seiten Frankreichs. Jedoch wird man in Spanien auch weiterhin jede französische Truppenstationierung an seiner Grenze kritisch beobachten, um nicht doch überraschend und unvorbereitet angegriffen zu werden. Ein Teil dieser Truppen wird jedoch bald in Nordamerika gebraucht werden, um die barbarischen Rituale auf diesem Kontinent wegzudrängen.
Allerdings hörte man am spanischen Hofe Gerüchte über Länder namens Cipango, Sina, Indien und einen unbekannten Kontinent südwestlich unserer Ländereien. Sollten wir diesen Kontinent entdecken werden wir ihn "Terra Australis", also das südliche Land nennen. Mittlerweile fahren unsere Entdecker von Buenos Aires aus auf Expeditionen in diese Richtung. Ein dank hierfür an unseren portugiesischen Freund und Mitverbreiter des einzig wahren Glaubens.

Koenigsmoerder
26.11.06, 18:59
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png


England 1514 bis 1525: De bello scotico



Nachdem sich die Lage in Kontinentaleuropa zuspitzte, und so auch England ein Heer über den Kanal in seinen Brückenkopf Calais schickte, nutzten schottische Räuber verstärkt die mangelnde Truppenpräsenz und Garnisonsstärke in den nördlichen Grenzprovinzen für ihre schändlichen Überfälle.
Ohnehin war die englische Krone seit vielen Jahren um ihr Recht auf den schottischen Thron betrogen, sodass sich die diplomatischen Beziehungen mit dem untät'gen schottischen König rasch abkühlten.

So kam der Kriegsausbruch wenig überraschend, nachdem sich die diplomatische Großwetterlage in Europa wieder halbwegs beruhigt hatte. Das englische Heer unter Norfolk war direkt an die Grenze verlegt worden, ein ungestümer schottischer Angriff wurde sogleich in der Schlacht von Northumberland zurückgeschlagen.
Das gewaltige und weit überlegene schottische Hauptheer indes blieb zunächst intakt, sodass sich immer wieder kleinere englische Heere zurückziehen mussten. So auch, als dies Heer einen massiven Vorstoss in englisches Territorium unternahm, wohl um Norfolk von seiner Belagerung von Strathclyde abzulenken. Dieser entschied aber, dass diese Eroberung Priorität habe, sodass die Bekämpfung der Invasion dem kleineren Heer unter Brandon zufiel.
In einem halben Dutzend kleinerer Schlachten versuchte dieser die massenhaft in den Dienst gepressten Bauern und Hirten des Hochlandes aufzureiben, immer darauf bedacht, das eigene Heer nicht der Vernichtung anheim fallen zu lassen. Also wechselte das Kriegsglück in diesen Wochen und Monaten die Seiten wie eine venezianische Kurtisane die Bettstatt.
Erst als Norfolk endlich Strathclyde erobern, und auf die Hauptstadt Edinburgh in der Provinz Lothian marschieren konnte, zogen sich die Schotten wieder gen Norden zurück, Brandon und seine Mannen stets auf den Fersen.
Die folgende blutige Schlacht vor den Toren Edinburghs war geprägt von schottischer Tapferkeit und Todesverachtung und englischen Kanonen: wieder und wieder stürzte sich das schottische Fussvolk auf die englischen Reihen, doch hielten die Söhne Englands trotz grimmiger Verluste stand und hielten, unterstützt durch die neuen englischen Kanonen, blutige Ernte unter den dichtgedrängten schottischen Reihen.
Nach der Vernichtung des schottischen Heeres fielen die übrigen Provinzen rasch in englische Hand, was schliesslich im Frieden von Edinburgh mündete, welcher großzügig Schottland weitestgehende innere Autonomie zugestand, wiewohl die Fürsten in Edinburgh von nun an das Knie vor dem englischen Thron beugen müssen. Lediglich das eisenreiche Strathclyde fiel an England.

Ein weiteres freudiges Ereignis stellte die Gründung der ersten englischen Stadt in Übersee dar. Neben der verstärkten Entsendung von englischen Siedlern nach Nordirland, konnten die überseeischen Besitzungen zum Ruhme Englands so weiter vergrößert werden.

Ebenfalls erfreulich war das stark gestiegene Handelsaufkommen. Unterstützt wurde dies von Maßnahmen der Krone, den Handel stärker zu kontrollieren, was letztenendes in geringeren Kosten für den Ausbau des Handels in fremden Handelszentren resultierte.
Zahlreiche englische Schiffe legten in diesen Jahren von London und Plymouth, von Southampton und Bristol ab, um segensreichen Handel in ganz Europa zu treiben. Und dies so erfolgreich, dass sich das mächt'ge Spanien mit seinem sagenhaften Reichtum der Neuen Welt nicht mehr anders zu helfen wusste, als offen mit Sanktionen zu drohen.

Ein weit'res bedeutendes Ereignis stellte die sich ausbreitende Reformation dar. In vielen Provinzen im Westen und Süden Englands stellen die Lutheraner bereits die Mehrheit der Bevölkerung, und es bleibt abzuwarten, wie sich der anbahnende Glaubenskonflikt auf das Inselkönigreich auswirken wird.
Noch hat sich Seine Majestät nicht zu diesem Thema geäussert, jedoch wird in Englands Landstrichen bislang noch niemand an der Ausübung seines Glaubens gehindert...

Anton
27.11.06, 18:07
Schweden 1514-1525

Der Anfang war schwer. Nachdem Dänemark bezwungen war, brach eine kurze Chaosperiode im Lande aus - wollten die Schweden doch die Dänen und Norweger in die Regierung miteinbeziehen. Die Lage ausnutzend, besetzte die Deutsche Hanse, Dänemarks Verbündeter, Jütland und Teile Norwegens - was die Regierung in dieser Zeit der Wirren erst einmal akzeptieren musste.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/Hanseatic_league.jpg
Die Hanse - neue Todfeinde Schwedens.

Sodann kam wieder eine energische Regierung an die Macht. Es wurde kein Hehl draus gemacht, das man das uns entrissene wieder holt und zwar mit Zins und Zinseszins - anders verstehen die Handelsleute es nicht. Die Lübecker Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Die Hanse wollte uns nicht das Aussuchen einer günstigen Gelegenheit nicht überlassen - und erklärte uns den Krieg! - Was den Vorteil hatte, dass nunmehr nicht wir, sondern die Deutschen den Schuld für den Krieg trugen, in den Augen Europas.

Auch das einst mächtige Dänemark, auf Kopenhagen reduziert, schloss sich dem Händlerbund an. Dafür aber wurde es schon bald von Schweden annektiert, samt Mann, Maus und Kolonie. Bald darauf wollte Polen den offensichtlichen Untergang der Hanse nutzen und erklärte denen den Krieg. Zwischen Schweden im Norden und Polen im Osten werden die Stadtstaaten erkennen müssen, dass unsere Zeit eine der geeinten Nationen ist...

Xavruses
27.11.06, 21:06
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/400_6564326161363163.jpg http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/400_3963306136353538.jpg


Vereinigung des moskauisches Volkes


Durch diplomatisches Geschick wurde es geschafft. Das moskauische Volk hat
sich mit seinen Brüder und Schwestern, die unter der Herrschaft des
polnischen und des lithauischen Herrschers standen, vereinigt. Damit wurde
ich und mein Volk weiter verstärkt. Hiermit begrüße ich persönlich die neuen
Brüder und Schwester im vereinigten Moskau und verspreche allen, das wir
uns keinem Unterwerfen werden. Somit das ihr neuen nie wieder dieses Gefühl
der nicht Zugehörigkeit haben werdet.







Rache wegen Hinterhältigkeit

Ich hatte es versprochen. Mein Volk und Ich dürsteten nach Rache. Wir
wollen die bestrafen, die uns in den letzten Kriegen einfach hinterhältig
angegriffen hatten. Ich speziell habe noch den Schwur von Totenbett meines
Vaters im Gedächnis. Dies alles sollte endlich ausreichen. Also gab ich einem
Botschafter eine undankbare Aufgabe.Er musste zu dem Herrscher in Sibir
reiten und ihm die Kriegserklärung verlesen. Dies sollte sich leider später als
sein Todesurteil herausstellen.

Die Allianzmitglieder der Sibir haben alle die Treue gehalten. Warum bekomme
ich nicht solche Allianzmitglieder? Naja, die nächste Frage wäre, will ich in
einer Allianz sein? Das ist jetzt erstmal egal. Nun zu dieser Zeit standen wir endlich
wieder im Krieg gegen die drei verfluchen Länder. Das positive war alle an
meiner südlichen Grenze. Als ich und meine Armeen mit der Situation fast fertig
geworden waren. Kam das schlechtestes was passieren konnte. Mein Vassal Kasan
und die Deutschritter hatten meine kurze Unaufmerksamkeit im Norden
bemerkt, und nahmen dies als Anlass für eine Kriegserklärung. Durch diese
Ereignisse musste ich einwenig meine Strategie umstellen. Zu dieser Zeit
waren schon aus dem Ausland Gerüchte am brodeln. So welche wie:"Moskau
löst sich ja auf". Dazu kamm es aber nie. Teile meines Volkes glaubten diesen
Gerüchten und bäumten sich auf. Also hatte ich noch mehr Arbeit in meine
Stategie zu legen. Zu guter Letzt hat sich das moskauische Volk wieder einmal
zusammen gerissen und sich gegen die hinterhällitgen Kriegstreiben befreit.
Das Volk von Kazan hat ihren Vasalenstatus verwirgt und wurde aus
sicherheitstechnischen Gründen in mein Volk eingeliedert. Mit Sibir und einem
der Allianzpartner wurde auch wieder Frieden geschlossen.


Die Rache war "erstmal" gestillt.

Solokow
27.11.06, 21:42
Europas Rückkehr zum Dialog der Völker?

In WIen rechnete man mit Krieg aufgrund der französischen Aggressionen, dieser blieb für alle Beteiligte jedoch aus.

So blieb zumindest zeitweilig Zeit, österreichs Position zu festigen. Österreichs Schulden konnten abbezahlt werden, wodurch das Inflationsgespenst fürs erste gebannt scheint.

Mit Württemberg wurde ein Geldfriede ausverhandelt, Österreich zeigte dadurch wiedereinmal seinen Willen, den Konflikt diplomatisch zu begehen.

Frankreich nutzte dies allerdings um das kleine Württemberg, ein urdeutscher Teil des heiligen römischen Reiches sofort in eine Militärallianz zu zwingen, offensichtlich sucht Frankreich Verbündete vor den Toren Wiens und baut somit eine EInflussspähre von Italien über die Schweiz bis Süddeutschland auf.

Auch als Zeichen des Friedens verzichtete der österreichische Herrscher auf die Kaiserwürde, stattdessen wurde der Herrscher von Mantua, treuer Verbündeter und Vasall, zum Kaiser gekürt.

Außenpolitisch bleibt auch als bisweiliger Höhepunkt der Beitritt von Sachsen, Pfalz und Bayern in das österreichische Reich zu erwähnen, welche dies als einzige alternative sahen, in Freiheit weiter zu leben und nicht von französischen Truppen besetzt zu werden.

Venedig zeigte sich auch in den letzten Jahren sehr angriffslustig, somit war Österreich gezwungen gegen Venedig Krieg zu führen, um den Kaiser in Mantua zu schützen. Ein Krieg mit hohen Kosten, doch auf Gebietsansprüche verzichtete unser glorreicher Herrscher.


Österreich ist offensichtlich kein langer Friede vergönnt, doch die deutschen Kleinstaaten erkennen immer mehr, dass sie nur die Alternative haben, Österreich, Schweden bzw Polen als Freunde zu haben und bei ihnen Schutz zu suchen, oder unter französischem Joch zu leben.

TheEvilForce
29.11.06, 01:12
Krieg in Europa (1525 - 1542)
Zuerst war es eine ruhige Zeit. Der spanische König konnte einige wilder Völker Nordamerikas zivilisieren und dem Königreich Neuspanien angliedern, sowie die Kolonien ausbauen. Alles lief bestens. Allerdings hörte das Säbelrasseln in Europa nie auf. Trotzdem war die Eroberung der Irokesen, Shawnee, der Lenape und eines weiteren Stammes keine grosse Belastung.
Dennoch beorderte Spanien grosse Teile seiner Truppen nach Amerika, da es nicht davon ausging, dass Frankreich eine grosse Allianz gegen Österreich schmieden würde, um Österreich endgültig zu vernichten. Er wurde eines besseren belehrt. Ob nun der französische König die Schuld daran trägt, das wird selbst am spanischen Hofe bezweifelt. Vielmehr geht man davon aus, dass das osmanische Herrscherhaus Frankreich für seine Zwecke missbraucht.
Überhaupt stellte der Osmane die Hauptbedrohung dieser Zeit dar. Wie in Portugal, so war man auch in Spanien davon schockiert, dass der Osmane seine hässlichen Prinzessinen mit Herrschern in Bengalen und Arakan verheiratete. Das zeigt doch, wie das osmanische Reich ein Weltreich aufbauen will. Eines, das die ganze Welt beherrscht und das christliche Europa islamisiert.
Es begann mit einer Territorialforderung seitens Frankreichs. Es ging um Artois, wo vornehmlich Franzosen lebten. 150 Gold als Entschädigungszahlung waren für Spanien durchaus ein faires Angebot, welches Österreich macht. Spanien kann auch den Anspruch der Franzosen auf Artois nachvollziehen.
Dass die Verhandlungen scheiterten war natürlich eine Katastrophe und bedeutete Krieg. Spanien war natürlich erstmal schockiert ob dieser Entwicklung, beschloss sich aber erstmal nicht einzugreifen.
Ein Umdenken fand aber statt, als sich das osmanische Reich dazu entschloss, Ungarn zu erobern und dies auch vollstreckte. Es wird eine Allianz zwischen den Franzosen und dem osmanischen Reich vermutet, von dem im Grunde genommen nur das osmanische Reich profitierte. Da nun die ungarischen Erblande für Österreich unerreichbar waren, sah man sich am spanischen Hofe gezwungen, Österreich im Westen beizustehen, um es nicht vollends zu verlieren.
Also entschloss man sich, in Südfrankreich einzumarschieren. Es wurden Gebietsgewinne erreicht und es sieht gut aus im Krieg. Die Frage ist nur, welchen Nutzen Spanien davon hat. Spanien sieht sich hierbei nur als Verteidiger Österreichs gegen das Bündnis der Osmanen und der Franzosen. Es ist höchst unritterlich zu zweit gegen ein Land zu ziehen, wie im Falle der Osmanen und Franzosen geschehen. Deshalb wird Spanien auch gegen Frankreich ziehen. Dies wird jedoch keinerlei Terretorialforderungen an Frankreich zur Folge haben. Spanien ist daran interessiert, die spanisch-französische Grenze in einem Friedensvertrag so wiederherzustellen, wie sie vorher bestanden hat.
Das Verhalten der Osmanen wird auch noch Folgen haben, der spanische Hof ist immernoch erbost über solch ehrloses Verhalten. Das war man in Spanien bisher nur von den wilden Heiden des amerikanischen Kontinentes gewohnt, jedoch scheint man sich da geirrt zu haben in Spanien und auch die ungläubigen Osmanen sind ehrlos.

maligor
29.11.06, 11:33
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1542: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Oman und der wahre Glaube

Da die Frevler des einzig wahren Glaubens unerträglich lange über die Völker des Oman geherrscht hatten, beschloss unser weiser Herrscher und Kalif das Opfer zu bringen und diesen Zustand unverzüglich zu ändern. Der Feldzug war bereits 1525 praktisch siegreich abgeschlossen. Das Festland des Oman war von der Herrschaft der Ungläubigen befreit und unsere Glaubensbrüder hatten deren Brutstätten frevlerischen Unglaubens an der Ostküste Afrikas niedergebrannt. Doch die feigen Ketzer hatten sich auf ihren entlegen Aussenposten Zanzibar verschanzt und verwehrte durch anfängliche örtliche Seehoheit den Zugang zu dieser Insel. Sie warenso von der Uneinnehmbarkeit ihrer Festungsinsel überzeugt, dass Sie trotz deutlicher Niederlage keinerlei Anzeichen irgendwelcher ernsthafter Verhandlungen zeigten. So zog sich dieser Feldzug in die Länge und erst nach dem Fall Zanzibars Ende 1527 konnte ein Frieden erreicht werden. Um in Zukunft dererlei Ungemach zu vermeiden, wurde -neben dem Ziel des Feldzuges, der Konvertierung des Oman zum wahren Glauben- Zanzibars unter die Schirmherrschaft des osmanischen Reiches gestellt.


Oberhoheit über das östliche Mittelmeer

Lange Zeit litt das osmanische Imperium unter den Anfeindungen und Gebahren der "Erlauchteste Republik" - der Rivalin des Osmanischen Reiches im Levantehandel und um die Seeherrschaft im östlichen Mittelmeer. Im Februar 1529 war dann die Zeit der Abrechnung mit den geldgierigen Pfeffersäcken aus Venedig gekommen. Lange Zeit hatte diese es versäumt sich um Bündnisse mit den Großmächten des christlichen Lager zu bemühen und dies rächte sich nun. Hatte Venedig auch ein Bündnis mit dem Papst und somit vermutlich auf die Unterstützung der gesamten Christenheit gebaut, so sah sich offensichtlich keiner der selbsternannten "Verteidiger des katholischen Glauben" genötigt, der Kriegserklärung des osmanischen Reiches an Venedig entgegenzutreten.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN 1530.gif
Feldzug der immersiegreichen Streitkräfte gegen Venedig um 1530

Schnell und hart schlugen die immersiegreiche Streitkräfte zeitgleich in allen besetzen Gebieten Venedigs zu, blockierten die Häfen und belagerten erfolgreich deren Festen. Da selbst das durch Österreich kontrollierte Mantua den päpstlichen Truppen den Durchmarsch verwehrte, konnte unserer geliebter Kalif Suleyman I. sich unerwartet einfach an die Eroberung der verhassten Lagunenstadt selbst machen. Die Seehoheit war kurz zuvor in der glorreichen Seeschlacht vor Prevesa durch die immersiegreiche Flotte errungen worden. 1532 akzeptierte Venedig schließlich seine vollständige Niederlage. Neben Reparationszahlungen musste es alle besetzen Gebiete an das osmanische Imperium frei geben.



Die segensreiche Zeit im osmanischen Kalifat, Teil II

Doch es gab nicht nur Feldzüge. Das osmanische Kalifat wuchs und gedieh in dieser Zeit. So beauftragte unser weiser Herrscher in seiner Weitsicht den Bau von Manufakturen in den Weinanbaugebieten des Imperiums. Auch wenn eines dieser Projekte zwei Monate nach Fertgistellung bereits den Flammen zum Opfer war die Weisheit der Etshceidung unseres erleuchteten Kalifen schnell ersichtlich. Osmanischer Wein ist nun bereits im südlichen Europa und bis nach Vorderindien bekannt und beliebt. Auch entschloss sich das Herrscherhaus von Aden im April 1534 den Wunsch seines Volkes zu folgen und sich dem osmanischen Imperium anzuschließen.


Die Befreiung Ungarns

Es begab sich nun, dass das ungarische Volk genug hatte von seinen wahnsinnigen Herrscherhaus, das erst den Balkan Jahrzehnte um Jahrezehnt mit Krieg überzog und dann auch noch -unfähig eigene Erben zu zeugen- das Reich an den nächsten ausländischen Kriegtreiber übergeben wollte. Ja, die Taten Österreichs im heiligen römischen Reich, dessen Kaiser dieses einst stellte und aus guten Grund nun nicht mehr, sind bis nach Ungarn gedrungen. So führte unser erleuchteter Kalif Süleyman I, Schatten Gottes auf Erden, selbst die schnell zusammengerufenen Truppen zur Befreiung der Ungarn gen Norden. Diesem gerechten Sturm waren die durch viele Kriege zerrütteten Streitkräfte des dekadenten Ludwig, die keinerlei Rückhalt mehr im Volke hatte, nicht gewachsen.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/UNG Vor 1539.jpg
Feldzug des immersiegreichen Heeres unter Kalif Süleyman I gegen Ungarn 1539

Das immersiegreiche Heer zog aufgrund der starken Regenfälle nicht auf den verschlammten Straßen, sondern unterstützt von der Flotte entlang der Donau rasch gen Norden. Der wahnsinnige Ludwig folgte dem Rat seiner polnischen Berater und stellte sich bei Mohács zur Schlacht. Wahnsinn und Inkompetenz vereinten sollten die Schlacht von Mohács zu der katastrophalsten Niederlage in der ungarischen Geschichte werden lassen. Ludwig kam bei der Flucht vom Schlachtfeld ums Leben.


Ergebnis des Ungarn-Feldzuges

Die Lande des kinderlosen ungarischen Königs Ludwig fielen gemäß der Erbverträge an Ferdinand I. dem Bruder Karls V. von Österreich, dadurch war die Schlacht von Mohács die Geburtsstunde der österreich-ungarischen Donaumonarchie. Die ungarischen Stände, die keinen Fremden auf dem ungarischen Thron wollten, wählten jedoch auf einem Reichstag in Stuhlweißenburg Johann Zápolya zum Gegenkönig trotz des Einspruchs Ferdinands. Es begann ein verheerender Bürgerkrieg, indem unser weiser Herrscher den rechtmässig gewählten König unterstützte und der mit dem Frieden von Großwardein beendet wurde. Ungarn wurde im Folgenden dreigeteilt. Die Mitte des Landes mit Magyar und Pest sind nun Provinzen des Osmanischen Reichs, im Osten entstand Siebenbürgen, welches sich unter Schirm und Schutz unseres geliebten Herrschers begab, der Westen jedoch, steht unter der Herrschaft des österreichischen Haus Habsburg.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1542.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1542


Dank der segensreichen Führung unseres weisen Kalifen Süleyman I, dem Prächtigen, dem Gesetzgeber, dem Schatten Gottes auf Erden umfasst das osmanische Imperium über 1.300.000 Untertanen, sowie die heiligen Stätten!

Luitpold
03.12.06, 16:26
König Joao erschrak.

Endlich hatte er durch das "unerwartete" Ableben Manuels und das unerwartete Ableben Doctore de Guddos' sein Ziel, die Erlangung der Königswürde, erreicht. Leider mußte Joao nun festellen, daß das Regieren einer riesigen Imperiums nicht so einfach war, wie er zunächst gedacht hatte.

Joao schickte weiterhin Förderer Der Kultur in die überseeischen Gebiete; doch zeigten sich einige Förderer äußerst renitent (Bauernunruhen, Adel schließt sich mit ausl. Mächten zusammen). Einige vornehme Adlige erdreisteten sich gar, für ihre Teilnahme am Kulturprogramm dem König eine Rechnung zu präsentieren, welche Joao selbstverständlich ablehnte. Als Dank dafür zogen die Adeligen randalierend durch die Hauptstadt (Adelsfam. bittet um Unterstützung).

Joaos Laune besserte sich, als ihm ein freudestrahlender Finanzminister zweimal mitteilte, daß Fehler in den Staatsbilanzen korrigiert wurden, und die finanzielle Lage daher besser sei als gedacht (außergewöhnl. Jahr). Als Folge dieses Konjunkturschubes gelang es, ein Monopolunternehmen in Lissabon anzusiedeln, die Societas Jesu ausreichend zu alimentieren, so daß diese Missionierungsaufgaben in Übersee wahrnehmen konnte (hist. Ereignis) und den Ausbau der Kolonien nicht unerheblich voranzutreiben.

Xavruses
03.12.06, 18:20
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_3132363832363335.jpg Ruhe ist wieder hergestellthttp://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg


Die vergangenen Jahre meines Volkes waren voller Eregnisse. Die letzten
Kriegstreiber wurden bestraft, Russland wurde gegründet und der nächste
Monarch ist auf dem Thron. Ihr hat richtig gehört. Mein Vater Vasilli der 3te
ist von uns gegangen und hat mir, Ivan der 4te, ein großes Vermächnis
hinterlassen. Dieses Russland ist noch in großer Unruhe. Meine Aufgabe ist es
das große Portenzial aus meinem Volk herauszuholen und Mütterchen Russland
groß zumachen. Die heutigen Schreiber sind leider nicht mehr zuverlässig. Ich
bin gerade erst 11 Jahre alt und Sie behaupten schon gar schreckliches von
mir. Hier ein Zitat um meine Geburt:




" Als am 25. August 1530 Vasili III erster Sohn geboren wird, stehen die
Zeichen schlecht. Der Sage nach öffnet sich der Himmel über dem Kreml und
schleudert ungeheure Blitze auf die Erde, als Iwan der IV., Erbe des
Zarenthrones, geboren wird. Die Vorankündigung seiner
Schreckensherrschaft? "


Dieser Geschichtschreiber hat meine angebliche Schreckensherrschaft gleich
zu spüren bekommen. Er röttete eine Woche nach dieser Kundgebung an
einem Lagerfeuer meiner Wachen.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_3966376466656331.jpg
Naja egal.


Jetzt wieder zu den vergangenden 17 Jahren. Mein Vater hatte es mal wieder
schwer mit seinen Kriegen, aber seine Taktik ging zuletzt wie immer auf.
Dieses kleine Volk, die Kazak Horde, war zäher als jedes Volk vorher.

Die letzten Kriegstreiber von den letzten Kriegen hatten trotzdem ein
Denkzettel bekommen. Dieser Denkzettel war wohl stärker als mein Vater
geglaubt hatte. Nach einem Jahr bettelte eine Provinz der Kriegstreiber
meinem Vater an, in das glorreiche Russland immigriert zuwerden. Dieses
haben wir nicht ablehnen können.


Ab dort wurde es eigentlich ungewohnt ruhig im Lande. Mein Vater Vasilli
hatte es Leid Krieg zuführen. In seinem Leben waren es allerhösten 8 Jahre
Frieden. Da kann man schon mal Kriegsmüde werden. Er hatte ja auch schon
etwas geschafft. Die Vereinigung zu Mütterchen Russland war eigendlich nur
noch die Krönnung seines Lebenwerkes.


Jetzt nachdem er soviel getan hatte, ist es meine Aufgabe das Volk den
verdienten Wohlstand zu bringen. Und die Feinde von aussen zu finden und
auszuschallten. Den Glauben wieder herzustellen und im allgemeinem mein Volk
natürlich ein guter Herrscher zu sein.

memnoch999
04.12.06, 02:55
Wir können nicht zurück.

Am Ende, nach langen Jahren des Mordens, wurden die Kampfhandlungen mit dem norddeutschen Bündnis eingestellt. Nachdem zuvor schon Schweden aus dem Krieg geschieden war, schien es Uns nicht mehr möglich, den endgültigen Sieg alleine zu erringen. Auch hatten Wir mit innenpolitischen Problemen zu kämpfen. Die Wirtschaft lag danieder, Rebellionen breiteten sich aus. Zum Schluss trat auch noch Memel aus Unserer Nation aus und schloss sich dem Deutschen Orden an. Wir liessen sie gewähren......vorerst.

Doch neuer Ärger bahnte sich an. Brandenburg gab Unseren gerechten Forderungen nicht nach, wonach sich Küstrin, dessen Bevölkerung sich für einen Übertritt zu Unserer Nation ausgesprochen hat, in Unser Reich eingegliedert werden sollte. So blieb Uns nichts anderes übrig als Brandenburg in einem Handstreich zu besetzen und einen hoffentlich lange währenden Frieden - nebst der Durchsetzung Unserer gerechter Forderungen - zu erzwingen.

Nachdem Friede geschlossen wurde, wurden wichtige Signale gesetzt um diesen auch zu erhalten. So wurde eine Militärallianz mit Ungarn geschlossen. Diese war jedoch nur von kurzer Dauer....wie auch der Frieden in Europa. Denn ohne wirklichen Grund erklärte Frankreich - wie schon längst befürchtet - den freien Völkern den Krieg. Weite Teile Österreichs wurden überrannt. In diesem Moment zeigte sich der letzte Beweis für die Achse des Bösen: Die gewaltsame Einverleibung Ungarns durch das Osmanische Reich. Noch ehe Polen zu Hilfe eilen konnte, wurden weite Teile des Magyarenlandes annektiert, die Bevölkerung unterjocht und versklavt.

Doch das Osmanische Reich war zu stark um allein etwas gegen diese Ungeheuerlichkeit zu unternehmen.
So entschlossen Wir Uns zu verhindern, dass auch noch die restlichen Provinzen Österreichs in die Hände des französischen Usurpators fallen. In diesem Sinne verstärkten Wir die österreichischen Divisionen mit Unseren Soldaten - von denen sich allesamt freiwillig zu diesem Kampf für ein freies Europa gemeldet hatten.
Auch Spanien zeigte sich entschlossen, der Expansionspolitik Frankreichs ein Ende zu setzen. Frankreich hat immer noch weite Teile Österreichs inne, kämpft jetzt allerdings an zwei Fronten. Es ist schwer zu sagen, wie sich dieser Krieg entwickeln wird. Der französische Tyrann wendete sich an Polen um Uns zum Rückzug zu bewegen. Doch ziehen Wir Uns jetzt zurück, kämpfen Wir in ein paar Jahren erneut.....nur dann eben auf polnischem Territorium.

Wir können nicht zurück.

Bismarck
04.12.06, 18:50
Frankreich in den Jahren 1525-1542

wirtschaftlicher Aufschwung und militärische Aufrüstung
In den Jahren ab 1525 konnte eine weitere Manufaktur gebaut und eine andere mit höchsten Anstrengungen nach einem Feuer wieder aufgebaut werden.
Nebenbei wurde mit einigen europäischen Staaten verhandelt, wie sich diese verhalten würden, wenn Frankreich endlich Artois ins Königreich holen würden. Schon nach der letzten Konfrontation mit dem anschließenden Kongress war Frankreich klar, dass Österreich nicht verhandeln würde und wenn doch, solange, dass der Handel doch platzen würde und man in der westlichen Welt bloßgestellt wäre.
Daher wurde die Armee verstärkt bis an die Wirtschaftlichkeitsgrenze.
An der spanischen Grenze stand noch immer nur die Garnison für die Manufaktur. Auch an der südlichen Grenze zu Österreich stand nur eine kleine Garnison um die italienischen Gebiete zu schützen.
Nur im Norden standen über 100.000 Soldaten bereit die österreichische Streitmacht zu zerschmettern.

Der Kriegsbeginn
Frankreich forderte nach Abschluss seiner Vorbereitungen von Österreich die Herausgabe Artois. Doch man verhandelte und verhandelte, wie man es vorausgesehen hatte. Österreich war in einer gefährlichen Lage mit einer kleinen Armee, doch stur wie man war, musste man den Krieg herausfordern.
Sofort marschierten 100k Soldaten in die Niederlande ein und vernichteten den dort stationierten Heeresteil der Österreicher. Nach wenigen Monaten war die gesamte Niederlande und darüber hinaus von Frankreich besetzt.
Während man versuchte, Ungarn dem Osmanen wieder diplomatisch zu entreißen, nutzte Spanien, welches selber diese Forderung gestellt hatte, diese Zeit um aufzurüsten und spontan mit 60.000 Soldaten im Süden einzumarschieren. Jedoch konnte unsere zur Hälfte unterlegene Armee selbst diesen Ansturm zerschmettern und geschätzterweise 2/3 dieser Armee zu vernichten. Währenddessen wurden die nötigen Verstärkungen ausgehoben.
Frankreich stand gestärkt in Europa da. An allen Grenzen standen genug Soldaten um den jeweiligen Ländern Einhalt zu gebieten. Österreich zerfällt an seiner Sturheit, forderte man doch mehrfach nur Artois, Brabant und Luxembourg und wollte auf Flandern verzichten. Österreich jedoch nahm diese Gebiete nicht an und musste so immer stärkere Unruhen in seinen eigenen Gebieten in Kauf nehmen. Spanien, auf welches Österreich als Verbündeten stolz sein kann, marschierte zwar in Südfrankreich ein, ist aber weit davon entfernt es zu besetzen.
Polen verlor schon in den ersten Kriegstagen seinen erfahrenen Anführer und inzwischen ist nur noch ein kleiner Heerhaufen von ca. 8.000 Mann auf der Flucht vor seinen Verfolgern.
Frankreich wird siegen.
Selbst Schweden wird daran nichts ändern. Auch wenn man doch überrascht ist, von einem Freund, den man viele Male Hilfe angeboten hat, so verraten zu werden!
Frankreich bietet Österreich Frieden an: Österreich tritt Flandern, Artois und Luxembourg an Frankreich ab, dafür bietet Frankreich einen 40-jährigen Frieden an. Wir wollten Flandern nicht, aber jetzt müssen wir unsere Kriegskosten kompensieren!
Man wird sehen ob Österreich die Zeichen der Zeit sieht und dieses Angebot annimmt!

Koenigsmoerder
04.12.06, 20:04
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png


England 1525 bis 1542: Abkehr vom Katholizismus


Wichtige Veränderungen standen Europa bevor, und auch wenn König Henry VIII. von England in seiner Weisheit seine Untertanen aus dem unseligen Krieg heraushalten konnte, welcher nun beinahe ganz Europa überzieht, so machten bedeutsame Umwälzungen auch an den Kreidefelsen von Dover nicht halt.

Schon seit Jahren steigt der Anteil der Protestanten in Englands Provinzen immer weiter, bislang blieb aber eine Stellungnahme des Hofes aus, ebenso wie explizite Maßnahmen zur Eindämmung. Sehr zum Missfallen des Papstes, doch sollte dies nicht die einzige Krise zwischen London und Rom bleiben.

Wahrlich schlecht war man beispielsweise in England auf die Gräuel der "heilig" genannten Inquisition zu sprechen, die Ungläubige und Abweichler brutal verfolgte. Mehr und mehr Berichte englischer Kaufleute wurden unter der Bevölkerung bekannt, und beileibe nicht nur aus der an Barbarenvölkern reichen Neuen Welt, sondern auch aus Europa selbst.

Einen weiteren Dämpfer musste die katholische Sache in England durch den heraufziehenden Krieg hinnehmen, gaben sich doch ausländische Diplomaten am englischen Hofe die Klinke in die Hand, um England mit seiner starken Seemacht in diverse Kriege hineinzuziehen.
Begonnen damit, dass die Söhne Englands wider dem sich ausbreitenden Osmanischen Reich die verfehlte Politik der Mittelmeermächte mit ihrem Blut bezahlen sollten, bis hin zu einer Verwicklung in den französisch-habsburgischen Konflikt.
Insbesondere die Schreihälse so mancher katholischen Nation stiessen mit ihrer hetzerischen Propaganda übel auf. Ein jeder beteuerte, seinem Monarchen läge die Freiheit der Völker am Herzen, weshalb England die Waffen gegen diesen oder jenen Rivalen ergreifen müsse, derweil die eigenen Fürsten und Könige die Völker dutzendfach knechteten. Freiheit schien in diesen Jahren groß in Mode - solange es um Völker und Anrainer konkurrierender Mächte ging. Der Versuch, England mit allerei Schreckensmeldungen über das Schicksal der nun unter dem Halbmond lebenden Christen gegen das Osmanische Reich aufzuhetzen schlug grandios fehl, wies man doch in hofnahen Kreisen zurecht darauf hin, dass nun genau die Monarchen am lautesten schrien - oder besser schreien liessen - welche zuvor diese armen Christenmenschen verkauft und im Stich gelassen hatten.
Abenteuerliche Spekulationen über eine Mittelmeerexpedition der Royal Navy können so auch in das Reich der Fabel verwiesen werden.

Zum Eklat kam es indes, als der Papst Seine Majestät König Henry VIII. von England, mit der Drohung der Exkommunikation in den mittlerweile ausgebrochenen Krieg zwingen wollte.
Seine Majestät tat in seiner Weisheit das einzig richtige, und trug dem Päpstlichen Nuntius mit wohlgesetzten Worten auf, dass England fürderhin seine eigenen Wege gehen werde, mit dem König Englands als Oberhaupt der Anglikanischen Kirche. Ein hierbei zur Begründung übergebenes Dokument, verfasst von Stephen Gardiner, dem hocherwürdigen Bischof von Winchester ward De vera obedientia geheissen.
Obwohl man meinte, die von Inquisition und Ablasshandel gebeutelte katholische Kirche könne nicht mehr tiefer sinken, liess Rom als Krönung des unwürdigen Possenspiels doch tatsächlich fortan das Lügenmärchen verbreiten, die Abspaltung Englands vom Vatikan hätte irgendetwas mit der Scheidung Seiner Majestät zu tun.

Statt sich nun also von allerlei Fanatikern in einen sinnlosen Krieg verwickeln zu lassen, verstärkte Seine Majestät lieber weiter die Flottenrüstung und die straffe Organisation des Staates. Auch wurde von Seiten des Hofes die Kontrolle über den Handel etwas verstärkt, ebenso wie auch die überseeischen Besitzungen der Krone erweitert wurden.
England scheint gerüstet für was da kommen mag!

Anton
04.12.06, 23:38
Schweden 1525 - 1542

Glorreich verliefen die Kämpfe gegen die Hanse. Man siegte und gewann nicht nur die Gebiete wieder, die diese Schweden geraubt hatte, sondern erwarb auch Holstein als Vassallen.

Mit den restlichen Hansestädten wurde erst einmal Friede geschlossen, denn die Entwicklungen im Süden drohten Europa aus der Bahn zu werfen: Frankreich unterwarf sich Italien und die Schweiz - und als ob dies nicht genügte, forderten die Artois von den Österreichern. Als die ablehnten, erklärte Frankreich den Krieg.

Zeitgleich griff das riesige Osmanische Reich Ungarn an und besetzte es fast vollends. Wenn die beiden Mächte nun Österreich vernichten, werden die unbesiegbar sein. Obgleich Österreich mit Spanien und Polen verbündet ist, scheint der Krieg nicht gut zu laufen. Wenn die Osmanen eingreifen, werden die Verbündeten verloren sein - was Europa in ein Zeitalter einer Franco-Osmanischen Dominanz führen muss! Um dem entgegenzuwirken, will der König von Schweden seine Armee bereitmachen für den eventuellen Kampf.

Noch hofft Schweden, dass der Druck der Weltmeinung Frankreich zum Einlenken bringen kann - die Hoffnung ist aber nur gespenstig.

Solokow
05.12.06, 00:33
ÖSTERREICH 1525 - 1542

Österreichs Bemühungen und Bestrebungen lagen in erster Linie in der Festigung der ererbten Gebiete, 1526 konnte auch das Königreich Böhmen erworben werden, so dass sich die angespannte Lage zu entspannen begann.

Ein Sparprogramm ermöglichte auch den Bau zweier Manufakturen, um den Reich Wohlstand zukommen zu lassen.

1525 überbrachten österreichische Diplomaten auch die ausgehandelten 200 Goldstücke zur Wahrung der ungarischen Staatsgrenzen in RIchtung osmanischen Reichs. Dazu, um den Friedenswillen auch ersichtlich werden zu lassen, zahlte man auch gleich mehr als die Hälfte der letzten Rate, die erst 1540 fällig geworden wäre.

Leider gab es in Europa andere Herrscher, die an keinem Frieden Interesse hatten.

Ende 1539 übermittelte der französische König überraschend ein Ultimatum, in dem er die freiwillige und unentgeltige Herausgabe zweier Provinzen forderte. Ein unglaublicher Akt der Provokation, noch dazu in einem ungünstigen Moment, da Österreich gerade seine Geldreserven aufgebraucht hatte.

Doch um den Frieden zu wahren, machte man Frankreich das Angebot, beide Provinzen zu verkaufen, um einen symbolhaften Kaufpreis von 50 Goldstücken.

Die Vermutung, dass Frankreich einfach nur Krieg wollte, bewahrheitete sich leider, ohne auch nur ansatzweise ernsthaft zu verhandeln, wurde der Krieg erklärt und Massen an französischen Truppen ergossen sich über die österreichische Grenze hinweg.

Zur gleichen Zeit, erklärte der französische Verbündete, das osmanische Reich, Ungarn den Krieg und brach somit alle vorhergegangenen Verträge. Ungarn wurde Opfer der osmanischen Heerscharen, in dieser Situation konnte der österreichische Herrscher nur tatenlos zusehen.

Die bestehenden Truppen wurden von der französischen Grenze abgezogen, weiter in das Landesinnere auf eine Auffangposition, die sich schließlich auch problemlos halten ließ. Polnische Truppen leisteten dabei wertvolle Unterstützung, auch wenn sie technisch weit unterlegen waren.

In der zwischenzeit rüstete österreichs Allianzpartner Spanien ein Invasionsheer aus, welches ab Mitte 1540 zum Angriff überging und auch sehenswerte Erfolge vorweisen kann.

Die Front:

Italien
In Italine herrscht ein Patt, keinerlei Gebietsgewinne auf beiden Seiten

Norddeutschland
französische Truppen konnten im ersten Ansturm weite Teile der österreichischen Gebiete erobern. Mittlerweile ist die französische Armee jedoch stark dezimiert, österreichs Truppen sind zahlenmäßig leicht überlegen, hinzu kommen noch die polnischen Unterstützungstruppen. Bisher hatte man viel Pech bei den Schlachten, aber auch dies wird sich noch ändern.

Süden
Spanische Truppen konnten einige französische Städte nehmen, hier kommt Frankreich immer mehr unter Druck.


Politik
Abgesehen vom osmanischen Verrat, ist die österreichische Führung etwas von England enttäuscht. So predigte England immer vom Ziel, dass ein Kräftegleichgewicht besteht. DIeses Kräftegleichgewicht ist durch den gebündelten französisch - osmanischen Angriff jedoch schwer ins Wanken gekommen.

Für alle kriegsführenden Staaten, egal wer der Sieger sein wird, wird es schwere wirtschaftliche Folgen haben, diesen Krieg zu führen. Für Österreich bedeutet das französisch - osmanische Vorgehen jedoch einen Kampf ums Überleben, den unser Herrscher gewillt ist bis zum Ende zu führen.

Die momentane militärische Lage sieht nicht unbedingt schlecht aus, unsere Armeeführung ist guter Dinge, dass die Angreifer zurückgetrieben werden können und Frankreich seine gerechte Strafe erhält.

Gott schütze Österreich!
Gott schütze die Kämpfer der freien Welt!

maligor
12.12.06, 13:47
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1546: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Westeuropa im Krieg

Frankreich führte weitere vier volle Jahre gegen den habsburger Staatenbund Krieg und scheint einem Sieg näher als je zuvor. Auch wenn die badischen Verbündeten der Habsburger vorübergehend die Schweiz erobert und spanische Truppen bis zur Loire vorgerückt waren, nimmt die Kriegsmüdigkeit in den habsburger Reichen aufgrund starker Verluste dramatische Formen an. Das Volk in Österreich und Spanien begehrt gegen die Machthaber auf und insbesondere Spanien hat seine Wirtschaft mit massiven Gelddrucken innerhalb der vier Jahre geschädigt. Frankreich finanzierte den Krieg bisher hauptsächlich mit Krediten, die sich inzwischen auf 1000 Gold belaufen. Der starken französischen Wirtschaft wird jedoch von osmanischer Seite zugetraut diese Belastung relativ schnell in zukünftiger Friedenszeit wieder auszugleichen. Mit Spannung wird das Ergebnis der aktuellen Verhandlungsrunde erwartet.


Vier Jahre Frieden im osmanischen Imperium

Während in Westeuropa die Städte in Flammen standen, herrschte im osmanischen Imperium Frieden. Es war die Zeit der Diplomatie, inneren Festigung und der Wirtschaft. Auch wenn vielfältige Aktionen gestartet wurden entschloss sich einzig die kleine Enklave Sivas, mitten im osmanische Herrschaftsbereich gelegen, in dieser Zeit sich dem Imperium anzugliedern. Doch weitere werden sicherlich bald auch erleuchtet werden und diesem Pfad in den Wohlstand folgen. Des Weiteren verfolgt unser geliebter Sultan mit Interesse den Aufbau eine englischen Stützpunktes im Mittelmeer auf Malta.



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1546.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1546


Dank der segensreichen Führung unseres weisen Kalifen Süleyman I, dem Prächtigen, dem Gesetzgeber, dem Schatten Gottes auf Erden umfasst das osmanische Imperium über 1.400.000 Untertanen, sowie die heiligen Stätten!

Koenigsmoerder
12.12.06, 18:11
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png


England 1542 bis 1546: Unruhige Zeiten

Unruhig waren die Zeiten nicht nur in Kontinentaleuropa, wo weiterhin der Große Krieg ganze Völkerscharen ins Unglück stürzte, auch das Inselkönigreich wurde nach den Unruhen der Reformation vor weitere schwere Prüfungen gestellt: Regionale Ketzerei, sowie die Ermordnung eines Adligen destabilisierten die Lage massiv, dazu kam zum Unmut der Händler weitere königliche Einflussnahme auf den Handel.
So verwunderte es wenig, dass in den Kolonien kaum etwas voranging. Die wenigen ausgesandten Siedler zerstreuten sich häufig, fielen wilden Eingeborenen oder tropischen Krankheiten zum Opfer.

Immerhin aber konnte mit dem Kauf der Insel Malta ein wichtiger Grundstein für die Zukunft englischer Interessen im Mittelmeer gelegt werden. Unbestätigten Gerüchten zufolge werden die Befestigungen bereits massiv erweitert.
Auch Englands durch Religionswirren zusammengebrochene Stellung im weltweiten Handel scheint sich langsam zu erholen. Wagemutige Kaufleute unternahmen Expeditionen in die Weltmeere, und auch der Pelzhandel konnte mit Hilfe der Muscowy Trade Company ausgebaut werden.

Und schlussendlich zeigte sich, dass die Entscheidung des Königs im großen europäischen Krieg neutral zu bleiben, genau die richtige war. Ein solch langer Krieg hätte England ohne Zweifel ruiniert, und noch ist es auch keiner Seite gelungen, auf Kosten der anderen massiv an Macht zu gewinnen.
Und liest man zwischen den Zeilen europäischer Diplomatie, so sehnen sich Völker und Regenten gleichermaßen nach Frieden...

Anton
12.12.06, 18:44
Schweden 1542 - 1546



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png



Heiter rollten die Drachenschiffe über die tosenden Wellen. 40 Tausend tapfere Schwedenseilten dem Erzherzog zur Hilfe. Sie landeten erst in England und setzten dann nach Flandern über. Doch die Instabilität des Landes erlaubte es dem König nicht, in die Schlacht zu ziehen.

"Ist der Franzose so furchtbar, wie man ihn schildert", urteilten die Soldaten, "so werden die uns schon selbst angreifen. Den ersten Schuss geben wir nicht, denn wir lieben den Frieden." Und so zogen sie durch das Land, von Flandern nach Brabant, von Brabant nach Köln und wieder nach Flandern. Sie sicherten den Landfrieden, beschützten die Bauern und beobachteten die Franzosen und Österreicher am Kämpfen. Der König erklärte den Franzosen ein Ultimatum, nach dem diese nicht mehr als Artois und Luxemburg fordern dürfen sollten und wanderte weiter. Würde Türkei Frankreich helfen, würde Schweden ebenfalls einschreiten. Doch dann erreichte den König ein Bote, der ihn von Rebellionen im eigenen Land unterrichtete. Dieser setzte unverzüglich wieder Segel und kehrte in sein geliebtes Schweden zurück.

In Jütland, Finnland, Smaland und Jämtland waren gefährliche Rebellen die Niedergeschlagen wurden. Sodann empfand es der König aber nicht für notwendig, wieder gen Niederlande zu segeln. "Falls Frankreich den Ultimatum verletzt, wird unsere Rache die früh genug ereilen", urteilte der König. Ansonsten gab es ja noch die Hanse... und die Neue Welt.

TheEvilForce
12.12.06, 18:50
Krieg in Europa II(1542 - 1546)
4 Jahre voller Krieg, kurzzeitiger Gebietsgewinnen und wechselndem Kriegsglück waren das Ergebnis von nur 4 Jahren.
Mehr als 100.000 Spanier verloren ihr Leben auf den Schlachtfeldern Frankreichs. Und immernoch sind Teile Südfrankreichs in Besitz von Spanien. Doch im Volke vergrössert sich die Unruhe, konnte doch Österreich diese Ablenkung nicht nutzen, um im Norden dagegenzuhalten.
Lachender Dritter dieses Konfliktes ist das osmanische Reich. Während sich 3 katholische Mächte gegenseitig ausbluten, frohlockt man in Konstantinopel über die Bekehrung von Katholiken auf dem Balkan. Am spanischen Hof werden da Erinnerungen an die Zeit vor der Reconquista wach. Hoffentlich werden die katholischen Mächte Polen, Frankreich und Österreich dem rechtzeitig Einhalt gebieten und ihre Differenzen zumindest kurzzeitig für einen Kreuzzug beseits schieben.
Derweilen geht der Ausbau des Kolonialreiches weiter sehr gut voran. Die Reste der indianischen Kulturen sind verschwindend gering, Nordamerika ist ein Hort von tiefgläubigen, spanischen Katholiken, wie sich das gehört.
Angeblich hat das Aztekenreich massenhaft Gold, deshalb beschäftigt man sich am Hofe damit, wie die Wirtschaft davon profitieren kann, ohne dass Spanien durch die Inflation zugrunde geht. Immerhin werde die Güter des täglichen Bedarfes auch durch den Krieg und Kriegsmünzen immer teurer. Eine Lösung dieses Problems soll jedoch bis 1598 gefunden werden...

Xavruses
12.12.06, 21:46
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_3132363832363335.jpgZeit des russischen Friedenshttp://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg


Mein Volk hat in den letzten 4 Jahren Ruhe und Frieden recht genossen. In
dieser Zeit konnte man einen wirtschaftlichen Aufschwung spüren. Dieser
zeichnete sich mit einem exelentem Jahr und eine Spende an den Staat aus.
In den letzten Jahren wurde aber wieder der Hass gegen die ehemaligen
Kriegstreiber wieder lauter und und ich muss sehr wahrscheinlich bald
handeln.

Außerdem haben meine Bauern eine wunderbare Entdeckung gemacht. Sie
haben in jahrzehntenlangen Versuchen ein gar köstliches Getränk erfunden.
Ein guter Name ist mir auch schon ein gefallen. Dieses Getränk wird
"russischer Wodka" genannt. Um dieses Gesöff schnellst möglichst auf den
Weltmarkt zu bekommen müssen noch die nötigen Infras geschaffen werden.
Dies sehe ich als wichtigstes in den nächsten Jahren.



Kampf um West-/ Mitteleuropa

Ich, Ivan der 4te, sehe mit großem Interesse den Krieg der Großmächte an.
Und bin sehr gespannt auf den Ausgang.

TheEvilForce
13.12.06, 01:55
Die Blüte Spaniens(1546 - 1557)
11 Jahre nach Ende des Krieges mit Frankreich und der Übergabe von Roussillon. Sie waren nicht geprägt von einem wirtschaftlichen Verfall und dem Auseinanderbrechen Spaniens. Vielmehr ging es gestärkt hervor.
So konnte die Infrastruktur im Lande verbessert werden und die innenpolitische Stabilität wurde auch besser.
Ausserdem konnten 2 weitere Indianerstämme dem Reich einverleibt werden, das sich nun mit Recht als stärkste Macht Nordamerikas und alleiniger Hegemon dort bezeichnen kann. Es wurden natürlich sofort massen von Missionaren dorthin geschickt, die den Wilden die Lebensweise der Spanier und den einzig wahren Glauben bringen. Shenandoah jedoch trat freiwillig unserem Glauben bei, jedoch beharren sie auf ihre Kultur. Was soll man da schon machen, der König akzeptiert dies, wenn auch zähneknirschend.
Gegen Ende der Ära gab es des weiteren eine feige Kriegserklärung durch Navarra. Diese konnten jedoch durch neue Truppen entscheidend geschlagen werden und das Jahr 1558 wird ohne Navarra beginnen.
Ein Sonderfall war der Krieg gegen die Maya. Hier wurde binnen eines Jahres eine grosse Heidenkultur vollständig geschlagen. Mutige spanische Feldherren zeigten ihr ganzes Geschick, das dort nötiger war als beim kleinen Navarra.
Auch die Siedlungen konnten weiter ausgebaut werden, wobei die Engländer auf der Insel Trinidad und an der Küste Uruguays Kolonien gegründet haben. Spanien wird sich hier überlegen müssen, einzugreifen.
Auch in Sachen Handel konnte nach dem verheerenden Krieg gegen Frankreich die Marktstellung in Andalusien gefestigt werden. Andalusien ist zur Zeit das grösste Handelszentrum der Welt, dessen Pracht in alle Welt strahlt und aus allen Ländern Händler anlockt, vor allem aus England und Frankreich.
(Fortsetzung folgt)

maligor
13.12.06, 15:42
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1557: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Ein Jahrzehnt des Friedens: Neue Provinzen und Vasallen

Frieden und innere Stärkung kennzeichnen das vergangene Jahrzehnt von 1546 bis 1557 für das osmanische Imperium. Wie bereits für die Periode vor 1546 berichtet wurden die aussenpolitischen diplomatischen Mission massiv vorangetrieben. So gelang es bereits Ende Dezember 1546 das in einem Krieg gegen Persien auf die Provinz Iraq dezimierte Ak Koyunlu und im August 1547 Crimea in das osmanische Imperium einzugliedern. Die Provinz Kalmuk, welches bis dahin unter der Verwaltung Crimeas gestanden hatte, die jedoch keine Muslime bewohnten, wurde nach kurzen Verhandlungen an das zaristische Rußland abgetreten. Weitere diplomatische Erfolge ließen danach lange auf sich warten, so gelang es erst im August 1555 Tunisia davon zu überzeugen, dass es -wie sein Nachbar Algiers lange vor ihm- unter den Schutz und Schirm unseres geliebten Sultans deutlich besser und sicherer entfalten kann und es die Lehenstreue schwor.


Ein Jahrzehnt des Friedens: Innere Stabilität und Entwicklung

Im Inneren wurde wie bereits zuvor die Stabilität des Imperiums stark vorangetrieben. Viele Balkanvölker erkannten den einzig wahren Glauben und konvertierten zum Islam. Wo dereinst religiöse Verwirrung und Missgunst zwischen Katholiken, Lutheranern und Calvinisten herrschte verbindet die Menschen nun der eine Glaube unter der Führung unseres erleuchteten Kalifen.

Es gelang des Weiteren die Infrastruktur des Imperiums weiter auszubauen. Jedoch musste unser geliebter Kalif bei einer Parade der Janitscharen feststellen, dass diese zum Grossteil noch mit Pike und Speer bewaffnet waren. Auch die Galeeren der immer siegreichen Flotte des osmanischen Imperium waren auf einem Ausrüstungsstand, der nicht dem eines Imperiums angemessen war. Einzig das zaristische Rußland setzte noch ähnliche oder ältere Ausrüstung bei seinen Streitkräften ein.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Tech1557.jpg
Technologie der Land- und Seestreitkräfte bis 1557

So fasste unser Herrscher mit Weitblick den Entschluss die Ausrüstung der Armee und Flotte in den nächsten Jahren zu modernisieren. Leider braucht es eine Weile bis dieser Entschluss auch im letzten Winkel des Imperiums umgesetzt sein wird, da insbesondere viele der Janitscharen Offiziere sehr traditionell verhaftet sind. Um diese Übergangszeit zu überbrücken wurde die Truppenstärke ersteinmal drastisch erhöht, auf das kein Feind des wahren Glaubens in die Versuchung komme die Zeit des Friedens stören zu wollen.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Force1557.jpg
Truppenstärke der Streitkräfte bis 1557

So blicken die Völker des Imperiums gespannt in die Zukunft und erinnern sich mit Freude an dieses vergangene Jahrzehnt des Friedens und des Wohlstandes.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1557.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1557


Dank der segensreichen Führung unseres weisen Kalifen Süleyman I, dem Prächtigen, dem Gesetzgeber, dem Schatten Gottes auf Erden umfasst das osmanische Imperium über 1.600.000 Untertanen, sowie die heiligen Stätten!

JensM2K
15.12.06, 14:54
Polen 1446 - 1557

In diesen Jahren wurde ein Wert auf die Expansion gelegt, aber leider mit Rückschlägen.

Das erste Opfer sollte Pommern werden. Ein erster Angriff erging zu beginn dieses letzendlich erfolgreichen Jahrzehnt. Zwar konnte man Hinterpommern, wo unsere Volksgenossen leben, mit Hilfe aus Litauen kurzzeitig besetzt werden. Aber aufgrund ein es erfolglosen Angriffs auf Vorpommern und Gegenangriffe der pommerschen Allierten musste der Krieg ohne große Erfolge beendet werden.

Das sollte sich noch vor Ablauf des Waffenstillstands ändern, als wir ein erneuten Angriff auf Pommern starteten. Schnell konnte Hinterpommern erobert werden und kurz darauf auch Vorpommern. Mecklenburg spielte, anders als im ersten Pommernkrieg keine Rolle, wodurch der Erfolg fast garantiert war. Unser Lohn für den Sieg war Hinterpommern.

Der nächste Krieg galt der Einverleibung Brandenburgs. Dafür wurde ein Stillhalten von Frankreich erkauft. Der Angriff auf Brandenburg verlief schnell und Erfolgreich und endete mit der Annektion. Leider musste eine kurze korsische Invasion hingenommen werden, das sie Brandenburg bestanden. Nach längere Zeit ohne Kämpfe kam hier auch der Frieden.

Koenigsmoerder
18.12.06, 18:38
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png


England 1546 bis 1557: Maria I., genannt "Die Katholische"

Der Große Krieg in Europa war vorbei, und Frankreich war es doch noch gelungen, einen nicht zu verachtenden Landgewinn zu erzielen. Wie beträchtlich sich damit das Kräftegleichgewicht in Europa verändert hat, bleibt abzuwarten.

England unterdes konnte sich langsam von den Wirren der Reformation erholen, und das, obwohl 1553 Maria I., Tochter Katharina von Aragons den englischen Thron bestieg.

Wider erwarten gab sie dem Drängen von Papst und englischen Katholiken nicht nach, und verkündete stattdessen die Religionsfreiheit für alle. Die zu erwartenden Aufstände gipfelten in der Rebellion des Herzogs von Northumberland, der seine protestantische Schwiegertochter, Lady Jane Grey zur Königin krönen liess. Beide Häupter endeten auf einer Lanzenspitze.

Wichtiger als der rasche und siegreiche Krieg gegen das Gelderland, erwies sich der Ausgleich mit Portugal. Kurzzeitig waren ob der englischen Neugründung an der Mündung des Rio de la Plata geheissenen Stromes Irritationen aufgetreten, jedoch gelang es in freundschaftlicher Atmosphäre diese auszuräumen, und auch für die Zukunft den Frieden zwischen den beiden Reichen zu sichern, auf dass der friedliche Handel beide Nationen reich machen möge.

Dagegen hat sich der spanisch-englische Gegensatz nicht nur wegen der Proklamation der Religionsfreiheit weiter vertieft, groteskerweise unter einer katholischen Königin auf Englands Thron...

Xavruses
18.12.06, 21:06
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_3132363832363335.jpg Frieden Frieden Freiden http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg

So sollte es sein. Die letzten Jahre gab es fast nur Frieden. Um den
aufflammenden Haß im Volke zu beruhigen, habe ich einen kleinen Krieg gegen
die Kalzak Horde befehligt. Aber dieses hatte leider einen ein anderes
Ergebnis als ich gehofft hatte. Gleich nach dem kurzen Krieg hatte mein Volk
wieder Blut geleckt, und ich auch. So das ich in diese Richtung große
Überlegungen hägte.Mein Entschluss war gefestigt, es gab wieder Krieg.
Dieses Mal gegen einen viel größeren Gegner. Das Osmanische Reich war, wegen
seiner Expansionslust mir sowieso ein Dorn im Augen. Die kurzfristigen Verhandlungen
aber hatten zu einem positiven Schluß geführt der mich wieder beruhigte. Das OE hat mir
kurz und knapp eine Region versprochen. Dieses konnte ich einfach nicht
abschlagen. Da ich zufrieden war dachte ich das es mein Volk auch wäre. Aber
leider wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Durch versammelte Revolten die
speziell in zwei Regionen, wurde ich aufmerksam gemacht, das mein Volk nicht
mit dieses friedlichen Einigung zufrieden war. Naja es gibt aber ja nur
einen Zar IVAN,den 4ten. Das muß mein Volk verstehen. Ich habe ja einen Plan
für die Zukunft. Glaube ich wenigstens, bzw. hoffe ich.


http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/400_3266363163623632.jpg


Sicht nach außen

Herzlichen Glückwunsch dem Herrscher vom mal wieder siegreichen Frankreich.

Außerdem bemerke ich, die große Hartneckigkeit von Polen an den Nordostteil
des zukünftigen Deutschlands.

Luitpold
18.12.06, 23:29
König Joao erschrak.

Er sinnierte ein wenig über das christliche Weihnachtsfest. Als er von einem Diener angesprochen wurde, wann er denn des Nachdenkens müde würde, mußte Joao festellen, daß er vier Jahre mit Nachdenken vertan hatte [vulgo: Abwesenheit Luitpolds am außerplanmäßigen Montagstermin]. Der Minister Findecano Telemnar hatte so lange die Amtsgeschäfte fortgeführt.

Nachdem Joao die Leitung des Staates wieder übernommen hatte, setzte er die bis dahin verfolgte Politik der Förderung der Kultur Portugals im Ausland und Neutralität in den Konflikten des europäischen Festlandes fort.
Es gelang, einige weitere Territorien in Übersee zu kleinen Juwelen auszubauen. Leider mußte dafür der bislang größte Inflationsanstieg in Kauf genommen werden, der jemals innerhalb einer Dekade gemessen wurde. Doch war man am Hofe zuversichtlich, daß die durch die Inflation erkauften Investitionen sich langfristig positiv zum Wohle Portugals auswirkten.

Bismarck
18.12.06, 23:46
Frankreich 1546 bis 1557 - Die Jahre des Wiederaufbaus

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Krieges gegen Österreich, welche uns alle niederländischen Gebiete brachte, konnte auch mit dem spanischen Herrscher, welcher seine Ansprüche auf Italien immer noch aufrecht erhielt, ein Abkommen geschlossen werden. Man solle mit dem österreichischen Erzherzog zusammenarbeiten und sich Italien teilen. Der Papst in Rom war nur noch ein italienischer Gegenpapst zum wahren in Madrid.
Nun gut, die französischen Truppen machten sich auf den österreichischen den Weg freizuräumen, da diese ja ihre Unfähigkeit bewiesen hatten. Kurz und gut, Italien ist bis auf Rom in der Hand der Vertragspartner. Nun konnte Frankreich gar Sizilien von Spanien kaufen. Ein weiterer Erfolg für ein gestärktes Spanien.
Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf Deutschland, an dessen Grenzen Schweden und Polen immer aggressiver nagen. Auch in Österreich kündigt sich eventuell ein Herrscherwechsel an. Der nächste Thronfolger soll angeblich ein strenger Franzosenhasser sein. Man wird sehen was die Zeit bringt!

Anton
19.12.06, 01:09
Schweden 1546 - 1557



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


Als die Großmächte wieder Frieden miteinander verkündeten, beschloss Schweden, sich wieder einmal sich selbst zu widmen. Und der Hanse. Die wurde mal wieder mit Krieg übergezogen. Lübeck gestürmt, Magdeburg und Holstein annektiert, Mecklenburg vassalisiert - gegen Vorpommern, Bremen und Oldenburg immer noch im Krieg.

Dann geschahen Wunder. Ein außerordentliches Jahr nach dem anderen, wohl 3-4 mal, setzte unsere Inflation auf 0. Damit solche Jahre auch in Zukunft die königliche Seele erfreuten, befahl der König 2 Jahre lang Geld zu münzen in gigantischen Ausmaßen, sodass am Ende das Land eine gesunde Inflation von 2% hatte. Von dem gedruckten Geld wurde eine Kunstakademie zu Stockholm in Auftrag gegeben. Mochten die Leute nun kultiviert und gebildet sein!

Ansonsten rupfte der König seine Nase an Polen. Immer streitlustig, diese Gesellen. Erst sagen die einem die werden mit der Hanse auch alleine fertig und dann winseln die sowas von um Hilfe! Und erklärt man erst den Krieg, so schließen die Frustrierten Polen plötzlich weißen Frieden. Sodann brechen die diesen Frieden und zeigen damit, was die wert sind. Seltsames Land, drüben, im Südosten...

maligor
20.12.06, 10:31
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1566: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Der tiefe Fall Polen-Litauens

Noch anderthalb Jahre währte der Frieden, dann erklärte Österreich Polen den Krieg. Die immer unflätigeren Auftritte des polnischen Vertreters zeigten schnell, wie schlecht es offensichtlich um die Lage Polen-Litauens bestellt war und so traten nacheinander auch Schweden, Rußland und nach dem Willen unseres weitsichtigen Herrschers auch das Imperium in diesen Feldzug mit ein. So erklärte im November 1558 das osmanische Reich Litauen den Krieg.

Auf der Seite Litauens traten Polen und deren langjährige Verbündete Ragusa mit in den Konflikt ein. Trotz neu errichteter starker Befestigungsanlagen stand Ragusa alleine inmitten des Imperiums und so war es nur eine Frage der Zeit bis dessen Herrscher kapitulieren musste. Das Herrscherhaus wurde von seinem Volke ob des unnötigen Blutopfers, dass es trotz offensichtlichen Ende des Waffengangs erbringen musste, vertrieben und man konvertierte schnell zum wahren Glauben.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Ragusa.gif
Ragusa wenige Monate nach der Eingliederung

Gegen Litauen verfolgte unser geliebter Herrscher das klare Ziel den letzten nicht imperialen Hafen am schwarzen Meer zu erobern. So zog ein Trupp des immer siegreichen Heeres unter der segensreichen Führung unseres erleuchteten Kalifen gen Jedisan auf dass diese Aufgabe schnellstmöglich erledigt werde. Unglücklicherweise starb während unser weiser Herrscher mit dem Heer unterwegs war der Ali Pascha, der Oberkommandierende der ungarischen Streitkräfte des immer siegreichen Heeres und so konnten litauischeTruppen plündern durch die an Siebenbürgen angrenzenden Provinzen ziehen und sogar einzelne Scharmützel gegen unsere Truppen gewinnen. Doch bereits kurze Zeit später machte das immersiegreiche Heer seinen Namen alle Ehre und vernichtete alle Plünderer. Es wurde keine Gnade gewährt für dieses gesetzlose Gesindel.

Litauens Herrscher jedoch schienen ob des Sturms der über sie hereinbrach unfähig klare Entscheidungen zu treffen und verwerten lange Zeit unserem geliebten Kalifen seine rechtmäßige Forderung zur Abtretung Jedisans. Erst als der Schatten Gottes auf Erden,Süleyman I. selbst, mit seinem Heer die Hauptstadt erstürmte erkannten diese nach kurzem zögern die imperialen Forderungen an. Jedisan wurde Teil des Imperiums und das ehemals schwarze Meer fürderhin bekannt als "Das Osmanische Meer".

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Black See.gif





Weiter beteiligte sich das osmanische Imperium nicht an dem Fall Polens undrichtete sein Blick wieder verstärkt den diplomatischen Mission und der Stärkung der inneren Stabiltät zu. Letzteres war leider sehr nötig geworden, da einige Frevler unseren weisen Kalifen in Frage stellten und dessen Abwesenheit nutzten um Unruhe durch Lügenpropagnda zu schüren. Wie fehlgeleitet diese Möchtegern Umstürzler waren zeigte deutlich das Leid, welches über diese über sie fehlgeleiteten Menschen brachten. Familien wurden ihre Väter genommen und selbst wenn diese unversehrt ob der Gnade unseres geliebten Herrschers heimkehrten, war ihr Lebensauskommen meist dahin - verwelkten inzwischen doch die Früchte auf den Feldern (ooc: Ereignis a) -2 Stab+2 Revolten; b) -1 Stab; -1000Infra; -1000Trade). Doch so hart unser Kalif sein kann so gerecht ist er auch. So wurden alle Anstrengungen des Imperiums darauf verwandt den Fehlgeleiteten ihr Lebensgrundlage wiederzugeben und den inneren Frieden zusichern, auf das sich Derartiges nicht wiederhole. Auch wenn es in den vergangenen knapp 10 Jahren kein nenneswertes wirtschaftliches Wachstum des Imperiums gab konnte der hohe Status Quo doch gehalten werden.

Außenpolitisch gelang es in dieser Zeit Tunesien von den Vorzügen des Imperiums zu überzeugen und so wurde es mit großem Zeremoniell im August 1565 im Imperium aufgenommen. So präsentiert sich das osmanische Imperium abgerundet und leicht erweitert.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1566.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1566


Dank der Jahrzehnte währenden segensreichen Führung unseres weisen Kalifen Süleyman I, dem Prächtigen, dem Gesetzgeber, dem Schatten Gottes auf Erden umfasst das osmanische Imperium über 1.800.000 Untertanen, sowie die heiligen Stätten!

Luitpold
20.12.06, 16:36
Sebastiao erschrak.

Er spazierte an einem regnerischen, kühlen Abend am Atlantik entlang, als er auf Höhe Cap Starnbergo plötzlich die Fistelstimme des Schwiegersohnes von Doctore de Guddos vernahm.
Unwillkürlich dachte Sebastiao an Manuel, der hier sein Ende fand. Er erschauderte. Aber der unvermutet Aufgetauchte brachte keinen (wirklichen) Schrecken für Sebastiao. Joao III. war unerwartet verstorben, Sebastiao solle sofort in die Hauptstadt aufbrechen, um dort die Amtsgeschäfte zu übernehmen. Erleichtert wischte er sich den Angstschweiß von der Stirn und nahm sich vor, niemals wieder an solch düsteren Abenden allein am Meer spazieren zu gehen (und in Begleitung von Ärzten schon gleich zweimal nicht).

Die ersten Nachrichten, die den neuen König erreichten, betrafen die außenpolitische Lage. Er erfuhr, daß ein in Ostmitteleuropa gelegenes Land namens Polen durch einen Angriff verschiedener Großmächte untergegangen war. Er war froh, daß es auf der iberischen Halbinsel nicht so viele Länder gab, die über einen herfallen konnten.
Sebastiao betrieb wie sein Vorgänger die Förderung der Kultur Portugals im Ausland, anders als sein Vorgänger inflationierte er dabei nicht, so daß die Staatskasse unter der enormen Ausgabenlast litt.
In Tangier gelang es Wandermönchen, die moslemische Bevölkerung vom einzig wahren katholischen Glauben zu überzeugen, was erfreulicherweise ohne eine Belastung des Staatshaushaltes bewerkstelligt wurde, ein Land namens Persien erwarb die Tangier benachbarte Provinz Fez und die freundlichen Kontakte mit den neuen Nachbarn dort bescherten Portugal einen unerwarteten diplomatischen Erfolg. Sachen gibts.

Xavruses
20.12.06, 16:56
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_3132363832363335.jpg So das war es mit dem Frieden http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg

Mein Volk hat es mir des öfteren gezeigt. Wir , das russische Volk, sind ein
großes und gloreiches Volk. Frieden ist schon in der Geschichte eine
Seltenheit gewesen, aber diesen Krieg wollte Mütterlein Russland eigentlich
nicht!

Einen Krieg gegen einen Bündnispartner meiner Vorfahren. Naja ich habe nur
die orthodoxen Brüder und Schwestern gesehen, die ohne mein Eingreifen, von
den Ungläubigen eingenommen und umerzogen, bzw. getöten worden wären.
Da sich Lithauen sehr gewehrt hat und mit sich nicht so einfach verhandeln
lies, musste ich nach monatlichen Versuchen, eines der kleineren
Friedensangeboten unterschreiben. Wenn aber Lithauen denkte das er so
einfach davon kommt, so hat er sich geschnitten.

Ich ,Ivan der Schreckliche, gelobe das es nur eine kurze Zeit des Friedens mit
Lithauen gibt. Ich werde diese meine Brüder und Schwestern nicht im Stich
lassen.

Ganze zwei Monate hatten meine Armeen Zeit bei sich zu Hause nach dem
rechten zu schauen. Danach ging es gegen die ehemaligen Kriegstreiber aus
Sibir, wo ich inzwischen viele Hilferufe aus dessen Volke nach Befreiung gehört
habe. Dem wollte ich so schnell wie möglich auch nachkommen. Der Krieg ging
durch gute Strategie schnell und positiv zuende. Die erste Hälfte ist schon
von mir befreit worden. Die anderen werden schnell nachkommen.

Also in der nächsten Zeit ist leider :-) kein frieden zu sehen. Mal sehen was
kommt.

Koenigsmoerder
20.12.06, 17:43
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png


England 1557 bis 1566: Elizabeth I. - Der Beginn eines neuen Zeitalters?

Am fünfzehnten Tage des Januarsmondes des Jahres 1559 des Herrn verkündeten die Glocken von Westminster Abbey die frohe Kunde: England hatte eine neue Königin!

Eine ganze Nation setzt nun all ihre Hoffnungen darin, dass die junge Königin die Glaubenskrise im Inselkönigreich überwinden, und England zu neuem Ruhm und neuer Größe führen kann.

Erste Anstengungen zur endgültigen Befriedung des Landes ermöglichte eine schottische Kriegserklärung. Nicht nur stellte, der Vasall die Tributzahlungen an England ein, man besaß auch noch die Frechheit die englischen Grenzlande zu überfallen.
Drei Belagerungen später war Schottland am Ende, und auch die eilige Unterstellung unter die schwedische Krone nützte Edinburgh nichts: die Jahre der Eigenständigkeit scheinen gezählt.

Ebenfalls positiv entwickelte sich der Überseehandel, neue Handesrouten konnten entdeckt, neue Handelsstützpunkte erschlossen werden. Lediglich das spanische Handelsverbot in Andalusien schlug sich merklich im Staatshaushalt wie in den Beziehungen nieder.
Der Spanier ist eben von Natur aus ein fauler Mensch, verabscheut die harte und ehrliche Arbeit, und im Escorial wusste man sich wohl nicht anders gegen die geschäftstücht'gen englischen Händler zur Wehr zu setzen.

Derweil gefiel es einigen undankbaren Kontinentalmächten das kleine Polen unter sich aufzuteilen. Eine Schande, bedenkt man, wieviele Polen für Österreich in dessen bittersten Stunden gestorben waren.
In einer Welt voll Falschheit und Undank kann England dem Herrgott nicht genug für seine Insellage danken. Und der Admiralität für die weitreichenden Kanonen.

Boron
20.12.06, 21:05
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_%28Klein%29.png/180px-Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_%28Klein%29.png


Österreich - Phönix aus der Asche

In Österreich hat sich mittlerweile die Kriegspartei durchgesetzt. Die fortwährenden Demütigungen Frankreichs gaben den Ausschlag dazu.

Die Kriegspartei änderte sodann die Verfassung und beschloss dass Österreich fortan von einem Gottimperator regiert werde, da nur so für die kommenden harten Zeiten eine entschiedene Führung möglich sei.

Der Imperator beschloss sogleich Österreichs Gebiet da die Zeit drängt durch schnelle Blitzkriege zu vergrößern. Dafür wurde die österreichische Armee von Grund auf neu geschaffen und musste sich sofort im Kampf gegen die Barbaren im Osten bewähren.
Diese zwar technisch rückständigen, aber dafür mit viel Ehre kämpfenden Stämme Polens waren ein nicht zu unterschätzender Gegner.

Die imperiale österreichische Armee im Sturmangriff:
http://img160.imageshack.us/img160/2527/23avn5.jpg
Dank unserer absolut überlegenen Feuerkraft konnten unsere Feinde nicht wiederstehen und in der Schlacht vor Warschau wurden dann die letzten Feindreste zersprengt:
http://img115.imageshack.us/img115/9962/9aca6.jpg

Der Imperator war hochzufrieden, die Armee hatte ihre Feuertaufe glänzend bestanden.
Mit den Seperatisten in Deutschland machte hingegen der neu gegründete Deutschritterorden kurzen Prozess, sie wurden regelrecht abgeschlachtet:
http://img162.imageshack.us/img162/4320/18azs1.jpg

Somit konnte das Imperium neu begründet werden und erhob sich wie ein Phönix aus der Asche. In weniger als 20 Jahren wurde unser Staatsgebiet annähernd verdoppelt:
http://img118.imageshack.us/img118/1021/ohnetitel1kopieqo8.jpg (http://imageshack.us)

Doch der Imperator ermahnt seine Untertanen zu höchster Bescheidenheit und bittet um höchste Opferbereitschaft und Tapferkeit für die Zukunft.
Denn die Mächte des Chaos schlafen nicht und werden schon bald unser geliebtes Imperium mit schwersten Proben auf seine Standhaftigkeit prüfen.

Temporärer Edit:
Die Screenshots fixen wir später, jetzt müssen wir erstmal eine der Mächte des Chaos in CoH besiegen ;).

Edit:
Screens gefixt(direkt verlinkt) und 3:1 bei CoH gegen den pösen Bismarck triumphiert :cool:

JensM2K
21.12.06, 21:41
Der Anfang der Scession:

Dort waren wir noch frohen Mutes und wollten Polen weit bringen und zusammen gemeinsam mit anderen gegen böse Feinde kämpfen.

Und dann? Mann ging gesammelt gegen uns vor. Erst Österreich, dann die Russen, dann der Osmane und am Ende auch noch der Schwede.

Schnell war die Sache vorbei, so das Polen nach dem Rehost kein Sinn mehr hatte.

Nach dem Rehost

Dort übernahm ich Frankreich, da Bismarck noch nicht zu gegen war.

Meine Hauptaufgabe war das verhindern von Kriegen. Was ich schaffte.

Aber durch Religionsstreitigkeiten und einen Aufstand der Holländer kam es zu weitgreifenden Rebbellionen, die ich niederschlug.

Boron
23.12.06, 19:47
Lug und Trug

Es war an der Zeit den anderen Völkern die wahre Natur der Chaos-Anhänger zu zeigen. Erinnern wir uns an die letzte diplomatische Botschaft der Chaosianer:

Das Königreich Polen steht ab sofort unter französischen Schutz. Sollte noch einmal Österreich wagen es anzugreifen, so behält sich das Königreich Frankreich vor, dies zu verhindern! Es ist eine Schande dass das Königreich nur aufgrund der momentanen Schwäche Frankreichs aufgeteilt wird.
Die selbe Regelung gilt auch für die verbliebenen deutschen Fürstentümer sowie dem Westteil der litauischen Besitzungen.

Wo kämen wir denn da hin wenn sich unsere großartige Nation von derart unverschämten Drohungen einschüchtern ließe. Über die Kerngebiete des Imperiums verfügen zu wollen, eine Frechheit sondergleichen.
Unser geliebter Gottimperator tat also das einzig Richtige in so einer Situation:
Er zeigte Stärke!

Durch glückliche Fügung des Schicksals war die erste Serie einer neuen Waffe, der furchterregende Baneblade-Panzer gerade fertig geworden:

http://images.eurogamer.net/assets/articles/a/5/7/9/3/0/ss_preview_Baneblade_weapons_comp.jpg
Propagandistisch wirksam eroberten so diese Baneblades die Rebellengebiete Würtemberg und Würzburg.

Wie vom Gottimperator vorausgesehen wagten die feigen Chaosianer von der Macht des Imperiums entsetzt keinen Angriff.
Damit konnten die Anhänger des Chaos als erbärmliche Lügner und Betrüger enttarnt werden. Zum Glück sind sie jedoch derart schwächlich dass man sie nicht fürchten sondern fast schon bemitleiden muss. Viele ihrer Untertanen erkannten dies auch und es setzte eine wahre Landflucht ein.
Doch die Chaosianer besannen sich auf das zurück was sie am besten konnten:
Lügen und betrügen. Ihrem Propagandaminister gelang dies in der folgenden Pressekonferenz vorbildlich (http://www.berlin.de/imperia/md/video/rbm-skzl/berlin-im-ueberblick/de/mauer1.mov) .
Die Trauer über den hinterhältigen Mauerbau hielt sich zwar im Imperium in Grenzen, lediglich die Grenztruppen waren etwas verärgert dass ihnen damit das Vergnügen genommen wurde die flüchtenden Chaosianer wieder zurückzuscheuchen, aber die nächste Tat unserer wahnsinnigen Nachbarn, den heiligen Vater anzugreifen und zu annektieren, geht eindeutig zu weit.

Der Imperator war kurz davor einzugreifen. Aber die Vernunft siegte über die Wut. Zu beunruhigend waren die von unseren Spionen und Aufklärern gesammelten Nachrichten aus dem Osten. Es scheint als ob die wiederwärtigen Necrons Schlimmes planen. Überall in ihren Landen produzieren ihre Monolithen auf Hochtouren und ihre furchterregenden Armeen werden von Tag zu Tag größer und gefährlicher.

http://www.games-workshop.de/warhammer40000/races/necrons/articles/wallpaper/artwork/large/12.jpg

Der Imperator hofft im Falle eines Überfalls der beiden bösen Mächte des Chaos und des Todes auf den Beistand der anderen Völker in dieser dunklen Stunde. Vorsichtshalber wurde im Imperium schon der Notstand ausgerufen und die imperiale Armee teilmobilisiert.

Bismarck
24.12.06, 13:13
Frankreich - Die Jahre des Wiederaufbaus und der Bedrohung 1566-1586

Nach dem Frankreich 9 Jahre lang unter Führungslosigkeit und schwachen Premierministern gelitten hatte, schien das Land sich nach 1566 wieder zu erholen.
Doch vor was für einem Scherbenhaufen stand Frankreich?
Die Niederlande war ein Hort der Rebellion geworden, nachdem man nicht einen Kurs des Friedens und der Toleranz eingeschlagen hatte, sondern mit Eisen und Blut regiert hatte. Schon kurz nach Beginn des Wiederaufbaus wurde beschlossen die Niederländer vorerst in die Unabhängigkeit zu entlassen. Zumindest zeitweise sollte den Niederländern so die Möglichkeit gelassen werden, ihren kolonialen Wünschen nachzukommen.
Frankreich war derweil religiös immer noch zerrissen und die Stabilität war auf einer Rekordtiefmarke angekommen. Wichtige Investitionen in die Heerestechnologie, welche aufgrund eines aggressiven Österreichs notwendig gewesen wären, mussten ruhen und einer Stärkung der Stabilität Platz machen.
Da auch die Einnahmen in den letzten Jahren gesunken waren, wurden in den restlichen Gebieten noch Steuereintreiber ernannt und der Handel wieder vorangetrieben. Den Monarchen trieb es die Tränen in die Augen, als er die Ruinen seines Handelsimperiums sah. Anderseits sah er auch, dass die Handelstechnologie inzwischen mehr als rückschrittlich war und man nahm sich vor, schon bald mit neuen Manufakturen und Investitionen wieder einen Spitzenplatz einzunehmen.
Währenddessen drängte noch immer der wahre Papst in Madrid darauf, dass man den falschen Papst in Rom dingfest machte. Daraufhin entschloss sich das französische Heer, welches seit dem erfolgreichen Österreich- und Italien-Krieg ein hohes Ansehen genoss, Rom einzunehmen und somit die Aufgabe auszuführen. Dafür wurde Frankreich die Erlaubnis gewährt, Rom einzugliedern und damit seine 2 Landeshälften zu vereinen.
Während all dies geschah wurde die Demenz des österreichischen Erzherzogs, welcher sich selbst seit kurzen als "Gottimperator" bezeichnete, immer offensichtlicher. Nachdem er die Garantie der deutschen Staaten missachtete und damit Frankreich sehr verärgerte, marschierten seine Truppen an der polnischen Grenze auf. Nachdem Russland Polen bereits ein weiteres Mal besiegt hatte, war dem glorreichen französischen König klar, dass man Polen jetzt oder nimmermehr schützen musste. So bereitete man ein Allianzangebot vor und eine Abordnung überbrachte diese dem bedrängten polnischen König. Dieser akzeptierte und entschuldigte sich für die französischen Soldaten welche im Österreichkrieg durch polnische umgebracht worden. Der Österreicher kochte vor Wut, musste jedoch zurückstecken, drohte jedoch immer häufiger unserem geliebten König.
Daraufhin wurde ein Festungsbauprogramm ins Leben gerufen, um vor einem hinterhältigen Angriff der Österreicher sicher zu sein. Inzwischen wurden an allen Grenzen Frankreichs Festungen der Stufe 2 gebaut und an wichtigen Brennpunkten werden diese schon bald auf Stufe 3 ausgebaut werden.
Inzwischen konnte glücklicherweise sowohl die nächste Handelstechnologie erforscht werden, als auch in der Heerestechnologie auf Österreich aufgeschlossen werden. Schon bald wird Frankreich wieder Spanien bei den Einnahmen überholt haben, so zumindest die Spekulationen der Höflinge. Währenddessen konnte Schweden sein Einkommen unter anderem durch den Handel soweit steigern, dass sogar Österreich geschlagen wurde. Somit sinkt das Erzherzogtum immer weiter in die Stellung einer gefährdeten Mittelmacht zurück, welche ihr Schicksal jedoch nicht wahrhaben möchte und nach allen Seiten droht. Wie bereits in letzter Zeit immer häufiger zu hören war, ist man mit der Politik des Erzherzogtums nicht mehr einverstanden. Schweden verärgerte man durch ein öffentliche Erklärung, dass der Norden Deutschlands in Österreichs Hand gehöre. Schweden schien vorher noch der einzige Partner Österreichs zu sein, aber ob es diese Politik nun noch fortführen kann?
Unterdessen wurde ein Komplott Österreichs aufgedeckt, welches plante mithilfe von mehreren europäischen Ländern das Osmanische Reich in seiner Schwächeperiode zu attackieren um ihm das ungarische Gebiet wegzunehmen. Doch das Reich holte in der Heerestechnologie soweit auf, dass Österreich nun allein dasteht und auch in diese Richtung seine Defensivstellungen aufbauen muss.

maligor
28.12.06, 13:17
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1586: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Der Schatten Gottes auf Erden zieht gen Himmel

Kaum ein halbes Jahr nach dem Ende der letzten Bekanntmachung durch das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches und kurz nach seinem letzten grandiosen diplomatischen Erfolg, der fast gesamt Nordafrika dem Imperium einbrachte, stürzte das Imperium in die Dunkelheit. Süleyman I., der Prächtige, der Gesetzgeber, der Schatten Gottes auf Erden verliess diese Welt. Ein Großer ist von uns gegangen - trauert oh Völker des osmanischen Reiches. Mögen seine Nachfolgern die Kraft finden aus seinem Schatten zu treten und das Imperium zu noch größerem Ruhm zu tragen!


Der Vormarsch des wahren Glaubens

Zu Beginn der Unterstützung des ungarischen Gegenkönigs und des ungarischen Feldzugs gab es Stimmen, die vehement gegen die Aufnahme der dortigen Ungläubigen in das Imperium sprachen. Diese würden nur wenig zum Gemeinwohl beitragen. Vielmehr würden Sie Unruhe und Unfrieden über die osmanischen Völker bringen. Doch die Weitsicht unseres Kalifen wurde mit der Zeit auch für das einfache Volk immer deutlicher und die Zweifler verstummten letztlich vor Ehrfurcht und Demut ob der Gabe unsere weisen Herrschers.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Muslim Balkan.gif
Religiöse Übersicht der Balkanregion

Heute kein halbes Jahrhundert nach der Eingliederung des Balkans in das Imperium íst dieser vollständig durchdrungen vom einzig wahren Glauben. Die Völker dort haben nach langen Jahren der Unruhen und Kriege untereinander fünf Jahrzehnte des Friedens erlebt. Sie leben als Bestandteil des Imperiums und tragen freudig ihren nicht kleinen Teil zum Gemeinwohl bei.


Neue Kalifen neue Schwerpunkte

Lange Zeit konzentrierte sich das osmanische Reich auf Europa und Nordafrika. Doch die Glaubensbrüder in Nordafrika sind nun Teil des Imperiums und mit neuen Kalifen kam auch neue Ausrichtungen. Unsere Glaubensbrüder im Osten rückte mehr in das Blickfeld des Imperiums und nahmen fortan eine höhere Stellung ein. Gerade rechtzeitig wie es scheint, habe doch erste koloniale Bestrebungen Hollands, Portugals und insbesondere Englands in Südindien stattgefunden.

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England in Indien

Während andere diplomatische Gespräche sehr erfolgreich verliefen, scheinen die englisch-osmanische Verhandlungen bisher noch zu keinem für beide Seiten tragbaren Ergebnis geführt zu haben. Dem Ministerium für Wahrheit wurde aus verlässlicher Quelle zugetragen, dass anscheinend Elizabeth I., Königin von England, den Anspruch unseres geliebten Kalifen als Wahrer und Schützer aller wahren Gläubigen sowie insbesondere deren Rechte und Reiche nicht erkennen mag.

Insgesamt wurde die Ostpolitik des osmanischen Imperiums härter. So wurde eine Expedition des immersiegreichen Heeres gen Persien und Oman notwendig. Ignorante lokale Herrscher griffen dort nach der Macht und erkannten den einzig legitimen Anspruch des Sohnes des dortigen Herrschers aus der Ehe mit einer osmanischen Prinzessin nicht an. So musste Krieg geführt werden und am Ende wurde der wahre Erbe auf den persischen und omanischen Thron gehoben.

Insgesamt verlebte jedoch das Imperium die letzten zwei Jahrzehnte weitgehend in Frieden. Es kam über die noch von Süleyman I. unterzeichnete Eingliederung des westlichen Nordafrika zu keinen territorialen Ausdehnungen und in einer großen Anstrengung schafften wir es zu unserem Schutze in der Waffentechnik fast mit den hierin führenden Nationen Österreich und Frankreich aufzuschließen. Auf das jeder Möchtegern-Kreuzritter in den Staub geworfen werde und nie wieder ein Jahrhundert des Sklaverei und Fremdherrschaft über die wahren Gläubigen komme.

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Das osmanische Imperium im Jahre 1586


Dank der segensreichen Führung unseres weisen Kalifen Murad III. umfasst das osmanische Imperium über 2.200.000 Untertanen.

Koenigsmoerder
31.12.06, 03:29
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1b/H4-E1_Arms.png


England 1566 bis 1586: Indien - Wohl oder Wehe des Königreiches


Fernab kontinentaleuropäischer Kleingeistigkeit und Religionswirren suchte England nach neuen Ufern: das reiche Indien.
Königin Elizabeth, die Eroberin von Edinburgh, die Vernichter der Schotten, hatte sich entschlossen, hier in Indien sollte sich das Schicksal Englands entscheiden.
Ungeheure Anstrengungen wurden unternommen um auf dem Subkontinent Fuß zu fassen. Teuer Gold, kühne Händler, wagemut'ge Siedler und tapfere Soldaten, an nichts hat es das englische Volk ermangeln lassen, um den Ruhm und die Macht der Nation in Indien zu mehren.
Mörderische Barbaren, tödliche Sümpfe und Dschungellandstriche, hinterhältige Potentaten, nichts konnte den Willen Englands brechen, sich hier eine neue Machtbasis zu schaffen, um sodann weiter zu streben, weiter zu den reichen Gewürzinseln, zum reichen China.
Die Zukunft wird es weisen, ob der Preis für England nicht doch zu hoch war.

Insbesondere da bereits der Türke gleichfalls sein Auge auf Indien geworfen hatte. Zwar besteht der Machtanspruch des Kalifen momentan nur aus einigen ärmlichen Handelsposten, was die Hohe Pforte freilich nicht daran hinderte, dreiste Boten gen England zu senden, welche unter dem Vorwand des Schutzes von Glaubensbrüdern Anspruch auf die Regentschaft über Zehntausende Hindus erhoben. Die Verhandlungen verliefen im Sande.

Nicht zuletzt weil in Europa neuerlicher, schrecklicher Krieg droht, und sich wiederum die Diplomaten in London die Klinge in die Hand drücken. Es bleibt abzuwarten, ob England in diesen Krieg hineingezogen wird. Und wenn, dann auf wessen Seite...

Luitpold
01.01.07, 18:10
Felipe erschrak.

Gerade noch machte der Jüngling ohne Aussicht auf den Thron Urlaub an der Algarve, da überstürzten sich die Hiobsbotschaften aus Lissabon. Plötzlich war Joao III. verstorben, sein Nachfolger Sebastiao verschied verschied nach kurzer Amtszeit, Henrique war kaum auf den Thron geklettert, schon fiel er tot davon herunter. Jetzt also mußte Felipe alles richten.

Der erste Notfall ließ nicht lange auf sich warten. Der König von Spanien meinte, daß dem schnellen Ableben portugiesischer Könige nur Einhalt geboten werden könne, wenn diese ihm den Lehnseid schwören würden. Da Felipe nicht daran dachte, verkündete der Spanier eigenmächtig die Vasallisierung Portugals [historisches Ereignis]. Felipe kündigte diese scheinbare Vasallenschaft umgehend auf, dennoch war das portugiesische Volk ob dieser unerwarteten Entwicklung überrascht und verstört [Stab runter auf -3]. Doch die zahlreichen königlichen Herolde sorgten durch ihre Auftritte recht bald wieder für angenehme Verhältnisse.

Felipe war wie alle seine Vorgänger und wie überhaupt jeder Portugiese von Notwendigkeit, die Welt durch die Förderung der Kultur Portugals im Ausland zu verbessern, überzeugt. Zahlreiche Kolonien wurden planmäßig erweitert. Zum ersten Mal in der Geschichte der Förderung der Kultur Portugals im Ausland allerdings geriet die Neubesiedlung wilder Provinzen ins Stocken. Mit dem Tode Martin de Sousas stand erstmals kein Conquistador mehr in Südamerika. Die finanziell und taktisch weniger geschickten Nachfolger de Sousas hätten die Förderung der Kultur Portugals im Ausland sehr teuer werden lassen.
Felipe entschied sich daher den Handel zu steigern. Händler wurden in verschiedene Handelszentren in Europa geschickt und den Heiden wurde Handelszentrum an der Elfenbeinküste abgenommen.

Doch blieb Felipe keine Zeit Trübsal über die Verlangsamung der Förderung der Kultur Portugals im Ausland zu blasen. Schon meldete sich wieder ein "Freiwilliger", der die Meere erkunden wollte. Schon bald würde wieder ein Conquistador bereitstehen, in die Fußstapfen de Sousas zu treten. Die Förderung der Kultur Portugals im Ausland würde wieder zur wichtigsten Aufgabe des portugiesischen Königshauses. Diesmal würde es Felipe sein, der dabei sein Geschick zeigen und sich seiner Vorgänger würdig erweisen würde.

TheEvilForce
01.01.07, 18:32
Ein neuer Kurs?(1566 - 1586)

Am Hofe Spaniens war man erschrocken, als man die Ausführungen vom österreichischen Hofe über den sogenannten Gottimperator hörte und als Geheimwaffe gewisse Baneblade-Panzer gehandelt wurden. Spanien erklärt sich diese Auswüchse als Zeichen eines temporären Wahnsinns des österreichischen Kaiser und wünscht diesem eine gute Genesung.

Auch betrachtet Spanien das Vordringen der Ungläubigen als problematisch, welche in Form des osmanischen Reiches im Süden sich als Macht manifestieren und neidisch auf das reiche Spanien blicken. Mögen sie auf der anderen Seite Gibraltars bleiben. Aber nach dem Leitmotiv "Vivere est militare - Zu leben heißt zu kämpfen." werden wir dies verhindern, wir gehen bis zum Äussersten.

Mit Wohlwollen betrachtet man in Spanien, dass England sich wohl von Nord- und Mittelamerika weitgehend fernhält und sich auf Indien konzentriert. Auch wenn die Engländer sich dem ketzerischen Protestantentum angeschlossen haben, so ist das wenigstens schon der halbe Weg zum wahren katholischen Glauben. Spanien wäre erfreut, wenn England sich wieder zum einzige wahren Papst in Madrid bekennen würde.

Gerüchte gingen auch um, dass es hinter Indien eine Inselgruppe gibt. Wir werden sie zu ehren, König Philipps Philippinen nennen. Auch diesem Grund erhebt Spanien natürlich Anspruch auf diese Inseln, so sie denn von spanischen Schiffen entdeckt werden. Zur Zeit sind leider nur ungenaue Karten vorhanden, aber das wird sich ändern.

Über die Vorgänge jenseits der Pyrenäen war man in Spanien hingegen nicht unerfreut. So machten die katholischen Franzosen den falschen Papst in Rom dingfest, was in Madrid zu grosse Freude Anlass bot. Der wahre Papst dankt dem Franzosen für diesen Dienst. Auch sonst konnte mit Frankreich ein gutes Verhältnis bewahrt werden. Der rasche Wiederaufbau erfreut auch die spanischen Händler in Paris und man freut sich auf Händler, die in Andalusien mit gutem französischem Wein und Champagner handeln und so die Reichhaltigkeit des Angebotes dort erhöhen. Andalusien ist somit ein Schmelztiegel der Waren aus aller Welt, bis auf kleine Teile Asiens, die aber bald folgen werden.

Im Kühlen Norden schickt Schweden seine Händler in alle Welt, was Spanien mit einem wohlwollenden Nicken quittiert.

Unsere portugiesischen Freunde leisten auch weiterhin ihren Beitrag zu Verbreitung des einzig wahren katholischen Glaubens und der iberischen Sitten und Traditionen in der neuen Welt und in Afrika. Mit Freuden sieht Spanien die Stabilität innerhalb der iberischen Halbinsel auf einem guten Stand. Der Osmane soll es sich nicht wagen, den lieben portugiesischen Freunden in Afrika Gebiete zu entreissen. "Vincere aut mori - Siegen oder sterben." Dies ist unser Schwur zur Treue an den portugiesischen Hof.

Anton
02.01.07, 20:28
Schweden 1557 - 1586



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


Ende 50er Jahre sah Schwedens militärische Siege über all die Feinde. Jene in der nahen Umgebung, jedenfalls. Die Hanse war nicht mehr. Die restlichen Provinzen des einst stolzen Städtebundes wurden entweder direkter königlicher Verwaltung, oder aber Vassallenfürsten übergeben. Sodann gab es einen großen Wandel europäischen Gleichgewichts.

Polen wurde aufgeteilt. Österreich und Russland griffen mit vereinten Kräften an und unterwarfen das Land in Windeseile. Dem König blieb keine andere Wahl, als einzugreifen und sich die eigenen Ansprüche zu sichern. Danzig und Hinterpommern gehörten von nun an Schweden.

Seitdem zog sich Schweden wieder zurück in die Innenpolitik. Kolonien wurden ausgebaut, Besitztümer in Kanada ausgeweitet. Die Händler Schwedens gingen hinaus und eroberten ein Monopol nach dem anderen - die Zukunft scheint brilliant.

TheEvilForce
03.01.07, 01:47
Schlimme Ereignisse trüben das Bild(1586 - 1614)

Die Jahre waren überschattet von einem Thema : Dem Krieg von Frankreich gegen Österreich. Es sah lange so aus, als ob Frankreich obsiegen würde, doch letztendlich griffen die Ungläubigen ein und wendeten so das Blatt. Spanien ist natürlich bestürzt, dass die Falschgläubigen im Süden soviel Macht ansammeln konnten, dass sie nun auf der europäischen Bühne nach Belieben agieren können.

Dies war mit ein Grund für das Handelsembargo gegen die Osmanen, welches zusammen mit Frankreich verhängt wurde. Ein weiterer Grund war, dass sich die anderen Händler zunehmend belästigt fühlten vom Ruf des Muezzin nachts und somit nicht schlafen konnten. Dieser Umstand wird aber jetzt nicht mehr auftreten, die Nachtruhe bleibt gewahrt.

Weiterhin wurde die Infrastruktur des weitverzweigten Reiches noch weiter ausgebaut und ist somit zurecht eine der weltweit modernsten. Auch der Handel konnte weiter ausgebaut werden. Zur Bündelung des Handels in der neuen Welt wurde in Yukon ein Handelszentrum errichtet, wo auch gleich ein Monopol errichtet wurde. Dort sind wir vor den ganzen Europäern sicher (Portugal und Schweden ausgenommen). Auch in Ivoria konnten spanische Händler gute Geschäfte machen.

Die gesamte Westküste befindet sich jetzt in der Hand Spaniens und wird kolonisiert. Auch konnte eine Kolonie auf der Insel Tahiti errichtet werden. In Südamerika reicht Spanien jetzt bis ans Inkareich und unsere Entdecker sind auf dem Weg nach Australien.

Militärisch konnte Spanien sowohl die Navajo-Indianer als auch die Dakota-Indianer besiegen und zum Beitritt zum Reich bewegen. Sie werden alsbald durch Missionare bekehrt und auch von den Vorzügen spanischer Sitten und Gebräuche überzeugt.

Der grosse Gewinner dieser Zeit sitzt in Stockholm. Schweden konnte durch weitreichende Handelsbeziehungen und einer Friedensära seine Einnahmen sehr stark steigern. Auch Portugal tat sich in dieser Hinsicht positiv hervor.
Spanien war in wirtschaftlich schweren Fahrwassern, wird aber die Inflation bald bekämpfen können und dann zu einer grossen Wirtschaftsmacht aufsteigen und nicht mehr Mittelmacht sein wie bisher.

maligor
04.01.07, 14:39
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1614: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Es ereigneten sich viele Dinge in den letzten knapp drei Jahrzehnten, jedoch soll dieses Mal nur von dem Wichtigsten und dessen Konsequenzen berichtet werden:


Frankreichs Aggression gegen Österreich und das Versagen Spaniens

In Mai des Jahres 1594 begab es sich nun, dass der französische König nach der endgültigen Vorherrschaft über Europa griff. Frankreich erklärte Österreich den Krieg und es hatte offensichtlich eine sehr erfolgreiche Propaganda und Diplomatie betrieben. NIEMAND griff zugunsten Österreichs ein! Insbesondere erstaunte, dass die Habsburger in Madrid sich Ihrer Verantwortung entzogen und versagten. NICHTS taten sie zur Unterstützung ihrer Blutsverwandten aus Wien. So sehr sich die Österreicher auch wehrten, gegen die militärisch und wirtschaftlich deutlich überlegenen Franzosen hatten sie keine Chance.

Vier volle Jahre wartete unser weiser Kalif ob der Entwicklung in Zentraleuropa. Voller Unwillen sich in die Angelegenheiten der Ungläubigen einmischen zu müssen. Doch es tat sich nichts. Spanien bewegte sich nicht. Es bildete sich keine Allianz, um den Franzosen Einhalt zu gebieten. Jeder schien die Forderungen Frankreichs und das damit verbundene Kippen der bereits bedrohlichen Schieflage der Machtverteilung zu akzeptieren. Sahen Sie die Katastrophe nicht oder wollten sie diese nicht sehen? Konnten Sie nicht erkennen wie sich die Zukunft entwickeln würde, wenn es einem Frankreich, das gerade wohl eine seiner dunkelsten Phase mit den Religionskriegen durchgemacht hatte und noch geschwächt war, gelang derart spielend mit Österreich fertig zu werden? Wer würde sich den "Wünschen" eines voll erholten und durch einen erfolgreichen Krieg noch weiter gestärkten Frankreich verschließen können?! Es schien jeder nur auf seine kleine Welt zu schauen und damit zufrieden zu sein.

Doch dies kam für unseren geliebten Kalifen nicht in Frage. Wo keiner der anderen Herrscher bereit war zu handeln schritt er ein. Gezwungener Maßen, insbesondere ob des Versagens Spaniens, und mit inneren Unwillen, aber machtvoll schritt er ein. Denn ein Zögern oder Zaudern hätte Frankreich, dem die Krone Europas schon zum greifen Nahe scheinen mußte nicht mehr Einhalt geboten. Um jedoch den Grund für das Einschreiten deutlich zu machen wurde noch vor der Kriegserklärung an Frankreich eine Depesche mit der Aufforderung zu sofortigen Friedensverhandlungen entsandt. So begannen Verhandlungen mit sehr moderaten Forderungen. Schließlich einigte man sich das sich die französischen Truppen aus allen besetzten Provinzen Österreichs zurückzögen, Polen nicht weiter in den Einflußbereich Frankreichs fällt, sowie sehr moderate Reparationen an das osmanische Reich zu zahlen seien. Die Reparationszahlungen waren in kürze beglichen, ein Hoch auf die Stärke der französischen Wirtschaft!

Und all denjenigen die trotz des kurzen Prozess', den die noch keineswegs in einem goldenen Zeitalter lebenden Franzosen mit den Österreichern machten, immer noch die Augen vor der Gefahr eines französischen Europas verschließen und nun meinen das osmanische Reich hätte in diesem Fall nur aus reiner Gewinnsucht gehandelt seien einfach auf die inneren Unruhen verwiesen. Denn so weise und selbstlos dieser Schritt auch war, wäre er eigentlich anderen europäischen Mächten zugefallen und die Notwendigkeit des osmanischen Eingreifens dem einfachen Volke begreiflich zu machen, wo es sogar Herrscher gibt die davor die Augen verschließen ist nicht einfach! (ooc: Stab-2 wg. fehlendem Kriegsgrund hat alleine bereits nen Gegenwert von 13.000 Gold und da sind weitere für die Kriegsbereitschaft notwendigen Aufwendungen nicht berücksichtigt). Wacht auf Herren aus Spanien!

Doch scheint es so als würde Spanien nicht einsichtig werden und der selbsternannte Kreuzritter im Spanier wieder hervorkommen. Anders kann ein Handelsembargo gegen das osmanische Reich zeitgleich mit Frankreich, ohne das je ein osmanischer Händler seinen Fuß in ein spanisches Handelszentrum gesetzt hat, wohl nicht interpretiert werden. Doch es sei an die Worte des ersten Kalifen erinnert! Die Zeit der Kreuzzüge ist lange vorbei und ewig Gestrige werden ihre Reiche nur in Not und Elend stürzen! Das osmanische Reich hat kein weiteren territorialen Interessen in Europa. Wird es jedoch zu einem Krieg gezwungen, so werden dies alle Aggressoren bereuen und im eigenen Blut ertrinken!

Koenigsmoerder
07.01.07, 18:12
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1586 bis 1614: Von Elizabeth I. zu James I.

Zum Ende der 80er Jahre hin schien es nach der Enthauptung Mary Stuarts beinahe so, als haben die gewaltigen Anstengungen in Indien die Lage im Inneren überspannt: im Jahre 1586 sagten sich die Schotten von England los, im Jahre 1588 probten die Katholiken in Calais den Aufstand, wobei sie sich nicht etwa dem französisischen König unterwarfen, sondern ein eig'nes Reich ausriefen. Genau wie die Schotten und so manche irische Unruhe - Höhepunkt war hier die von Hugh O'Neill geführte Rebellion in den 90ern- wurde diese Empörung blutig niedergeworfen, wenn auch nicht ohne manche Schwierigkeit.

Doch auch Positives gab es vom England dieser Jahre zu berichten, begonnen mit der Verbreitung der Werke eines gewissen William Shakespeares oder der Konvertierung von Wales zur anglikanischen Staatskirche, über die Ersten Weltumsegelung 1598, die Entdeckung der terra australis sowie des gewalt'gen chinesischen Reiches, bis hin zur Sicherung der Vormachtstellung Englands in Südindien.
Hier konnte mittlereile der portugiesische Handelsstützpunkt Cochin erworben werden, derweil die niederländische Anmaßung in einem blut'gen Volksaufstand zusammenbrach, sodass auch die Gewürzprovinz Trivandrum heute unbestritt'ner Herrschaftsbereich Englands ist.
Im Sinne der Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln wurde Mysore 1602 eingegliedert, die freche Einmischung Vijayanagars in diese englische Angelegenheit kostete jenes die Provinz Mangalore.

Im Jahre 1603 folgte der Spross Mary Stuarts, als James I. der kinderlosen Elizabeth I. auf den englischen Thron. Die Hoffnungen des Papstes auf eine Rekatholisierung Englands nach dem Ableben der Großen Königin erfüllten sich freilich nicht. Die Gunpowder-Plot genannte Verschwörung der Katholiken, welche zum Ziel hatte, die katholische Prinzessin Elizabeth von Böhmen zur Königin zu machen, wurde aufgedeckt, und im Zuge der Verfolgung der Verschwörer und Mitwisser zahlreiche führende Katholiken des Landes eingekerkert oder hingerichtet.
Damit scheint dem Katholizismus in England für immer und ewig ein Ende gesetzt.

Derweil steuerte Europa einmal mehr auf eine Krise zu - das kleine Oldenburg hatte sich darpb 1587 unter den Schutz der englischen Krone gestellt. Und so hatten die angespannten Beziehungen zwischen Frankreich und Österreich 1594 erneut zum Kriege geführt. Da die Frage hier nicht lautete ob es zum Krieg kommen würde, sondern lediglich wann, war das spannendste, wer sich alles würde in diesen Krieg hineinziehen lassen.
Zunächst liess Spanien seine habsburgischen Verwandten im Stich, woraufhin auch England, um nicht durch einen kostspieligen Krieg in Sachen Kolonien den Anschluss zu verlieren, besonders aber, um nicht dem Türken in Sachen Indien in die Hände zu spielen, seine Neutralität beibehielt.

Größte englische Leistung in diesen knapp drei Dekaden war aber eindeutig und ohne Zweifel die Landung englischer Entdecker in der Bucht von Manila. Sie tauften die Inseln New England Isles ... ;)

Bismarck
07.01.07, 19:33
Frankreich 1586 bis 1614

Die Vorbereitungen auf die Revanche
Nachdem Österreich alle Grenzen der Vernunft überschritten hatte, begannen fieberhafte außenpolitische Bestrebungen, die schließlich die Isolation Österreichs zur Folge hatten. Selbst der ansonsten stetige Verbündete Spanien wendete sich von dem scheinbar verrückten Herrscher ab und versprach Frankreich die Neutralität. Damit konnten die Kriegsvorbereitungen beginnen und schließlich standen der österreichischen Armee ca. 1,75x soviele Soldaten Frankreichs entgegen. Desweiteren wurde von der Marine festgestellt, dass circa die Hälfte der österreichischen Soldaten in Venedig stationiert war, was ohne Seeschutz auskommen musste. Dies sollte sich noch in den ersten Kriegstagen rechnen.
Der Krieg gegen Österreich
Kurz nach Jahreswechsel wurde schließlich Österreich die Kriegserklärung überbracht. Schiffe waren vor Venedig in Stellung gebracht wurden und sicherten systematisch alle Zugänge der Lagunenstadt. Die österreichische Hauptarmee war dadurch handlungsunfähig und musste aufgrund von Nachschubmangel aufgelöst werden. Damit war in den ersten Kriegstagen bereits der Sieg erzielt und von dieser Niederlage sollte sich Österreich nicht mehr erholen.
Währenddessen machte sich auch die ungenügende Sicherung Deutschlands durch den Erzherzog bemerkbar: Unsere Truppen gelang durch einen Sichelschnitt die Abtrennung der Westgebiete, welche danach systematisch von unseren Truppen mithilfe von neuer Artillerie eingenommen werden konnten. Dies alles geschah noch in den ersten Monaten des Krieges und machte einen Sieg Österreichs nahezu unmöglich. Trotz herausragender Führer in den Reihen der französischen Armee wurde Welle um Welle der verzweifelt kämpfenden Österreichern zurückgeschlagen. Der einzige österreichische Anführer wurde in Venedig dingfest gemacht, nahm sich jedoch vor der Gefangennahme das Leben.
Die nächsten Kriegsjahre bestanden aus ständigen Neuaushebungen auf österreichischer Seite, die ohne Chance versuchten Wien zu verteidigen. Auf französischer Seite wurden nur minimale Verstärkungen ausgehoben und daraus resultierte auch der Unterschied in der Kriegsmüdigkeit.
Trotz einem milden französischen Friedensangebot, wo sogar auf Venedig verzichtet wurde, blieb der Erzherzog stur und schon bald sollte sich der Grund dafür zeigen. Nur zu erwähnen sind noch die vielen abgeschlachteten Rebellen auf österreichischer Seite, während sich in den französischen Gebieten die Deutschen mit ihren französischen Brüdern solidarisierten.
Das Abendland erkennt seine Schwäche: Der Überfall der Osmanen
In diesem Augenblick, als der Triumph schon nahe schien, überfielen die hinterlistigen Osmanen das französische Reich und von ganz Europa kamen die Hilfsangebote an Frankreich. Doch der reinen Anzahl an osmanischen Einheiten, allein vor Genua standen über 100 Schiffe vollgeladen mit Soldaten, musste Frankreich vorerst Tribut zollen und dem osmanischen Diktatfrieden zustimmen. Zuerst wurden 2000 Dukaten für Österreich verlangt, doch als man sich bereit zeigte 1500 Dukaten an das Osmanische Reich zu zahlen war der gierige Muselmane bereit dies anzunehmen. Polen war zwar nun dem Österreich preisgegeben, aber schon kurz danach eroberte Russland, welches die Gebiete vor den gierigen Händen des arglistigen Dieners des Muselmanen, des Österreichs, bewahren wollte,
den Reststaat und ließ nur noch die Hauptstadt unter freier Regierung. Mehr sollte der wahnsinnige Erzherzog nicht bekommen.
Die Umorientierung Frankreichs
Frankreich war nun klar, dass es jeden Tag mit einer neuen Invasion der hinterlistigen Osmanen rechnen musste. Dafür musste gerüstet werden, denn so war ein Sieg selbst gegen den selbstherrlichen Österreicher nicht zu erreichen. Daher wurden Expeditionen ausgerüstet und nach Übersee geschafft. Schweden versprach jedem Eroberer Kongos 200 Dukaten und Frankreich war bereit sich diese Prämie zu sichern. Daher fing es nach kurzer Vorbereitungszeit an die Gebiete des heidnischen Kongoherrschers zu besetzen. Doch nach kurzer Zeit machte sich Nachschubmangel bemerkbar und der Kongoherrscher bot in völliger Misskenntniss der Lage einen Frieden an, den der König ausschlagen konnte: 1600 Dukaten und eine Provinz. Dies war sogar ein wenig mehr, als was wir dem elenden Muselmanen bezahlen mussten. Damit konnte Frankreich sich langsam wieder erholen und gab eine Raffinerie in Auftrag. Zeitgleich wurden die Küsten Kongos von französischen Siedlern besiedelt. Nach kurzer Zeit konnte wieder ein großer Überschuss erwirtschaftet werden, der dieses Mal in eine Waffenmanufaktur investiert wurde. Schon bald werden weitere Manufakturen das französische Land zieren und dem hinterlistigen Österreicher seine ausweglose Lage klarmachen.
Doch noch weitere überseeische Gebiete sind bereit für die französische Herrschaft. Daher erklärte unser König, dass sich Frankreich für die nächsten Jahrzehnte aus der europäischen Politik zurückziehen wird. Der gierige Osmane wird schon bald allen Europäern zeigen, was er ohne Furcht vor Frankreich in Europa anrichten kann.
Doch eine Einnahmequelle konnte ihm mithilfe des spanischen Königs versagt werden: Der Handel in vielen europäischen Handelszentren! Auch weitere Herrscher sind aufgerufen diesem Boykott zu folgen. Einem jeden wird Frankreich eine Prämie von 300 Dukaten zahlen!
Der Osmane wird schon bald die Frucht seiner Brutalität spüren.

Anton
07.01.07, 20:44
Schweden 1586 - 1614



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


Das Goldene Zeitalter ist angebrochen - denn Schweden schwamm förmlich im Gold. Geschickte Handelspolitik verdoppelte Schwedens Einnahmen und ebnete ihren Weg in die Ränge bedeutender Staaten.

Aber weise Könige lassen sich vom Glanz der Dukaten nicht blenden. Auch Portugal und England nennen sich Handelsmächte, der Osmane und der Spanier wollen die Schweden ihre Märkte nicht monopolisieren lassen, der Franzose will sich nach innen Kehren. Immer noch ist Europas Freiheit bedroht vom Türk im Osten und Franzos im Westen.

Wie will Schweden eine Zukunft in dieser Welt finden, die am Glanze der Gegenwart entspricht oder diese gar übertrifft? Keine leichte Aufgabe, fürwahr. Ist die Politik der Neutralität, die Schweden in den letzten großen Kriegen in Europa verfolgt hat noch sinnvoll? Oder sollte sich Schweden aktiv an der Gestaltung der Welt beteiligen, in der es leben wird?

Luitpold
08.01.07, 00:09
König Filipe erschrak.

Ihm wurde in der Residenz von seinen Ministern ein äußerst verwegen aussehender Mann als "neuer portugiesischer Held" vorgestellt. Filipe dachte schon an einen Staatsstreich, in dem dieser Mensch Filipes Platz als Held einnehmen sollte. Doch dann erfuhr der verschreckte Monarch zu seiner Beruhigung, daß es sich um einen Seefahrer handle, der die Meere erkunde und nach fernen Gestaden Ausschau halte, die von den Förderern der Kultur Portugals im Ausland urbar gemacht würden. Und damit war Portugal wieder mittendrin in seiner Erkundungsmission. Wenig später meldete sich ein "Freiwilliger", der als Eroberer neuentdeckte Länder befrieden und der portugiesischen Krone Untertan machen wollte. - Die Förderung der Kultur Portugals im Ausland wurde wiederaufgenommen und verstärkt fortgesetzt.

Während für viele Herrscher (und ihre Länder) die letzten Jahre Jahre der Anspannung und Entbehrung waren, war diese Zeit für Filipe (und Portugal) eine recht glückliche. Neben den bereits geschilderten Erfreulichkeiten wurden von freundlichen Bürgern zweimal "Geschenke an den Staat" erbracht, und der Finanzminister meldete zweimal die Bereinigung fehlerhafter Bilanzen, was zu wirtschaftlich "außergewöhnlichen Jahren" führte.

Boron
08.01.07, 18:27
http://www.truemetal.org/metalwallpaper/images/intotheabyss.jpg





Die Mächte des Chaos entpuppten sich viel stärker als angenommen.
Ihr größter Erfolg war es Teile der Space Marines (= die feigen Spanier) zu korrumpieren. Tja, Fanatiker sind eben beschränkt. Da ist es leicht deren Fanatismus für die eigenen Zwecke zu mißbrauchen. Wir beten für unsere ehemaligen Brüder dass sie erkennen dass die Chaosianer sie nur ausnützen und sie wieder auf den rechten Weg zurückfinden. Viel Hoffnung haben wir jedoch nicht.

Wie erwartet brach dann der Krieg aus.
http://uk.games-workshop.com/imperialguard/artwork/images/art-07.jpg
Die imperiale Armee kämpfte tapfer und schaltete doppelt soviele Chaos Space Marines in erbittertsten Abwehrkämpfen aus. Die Baneblades bewährten sich hervorragend.

Aber dennoch kämpfte das Imperium, von Spanien schändlichst verraten, vergebens. Auf der Gegenseite waren einfach zuviele Dämonen:
http://uk.games-workshop.com/chaosspacemarines/artwork/images/art-25.jpg

Zum Glück hatte das selbstherrliche Auftreten der Chaosianer die Necrons verärgert. Schliesslich fiel nur ihnen das Recht zu sämtliche Völker der Galaxis auslöschen zu dürfen. Der für diesen Planet verantwortliche Necronfürst Maligor erklärte so voller Wut den Chaosianern den Krieg:
http://uk.games-workshop.com/necrons/artwork/images/art-07.jpg

Feige wie sie nunmal sind schlossen sie sofort Frieden.
Damit hatte unser geliebtes Imperium unerwarteterweise auch diese schwere Stunde unbeschadet überstanden.

Xavruses
08.01.07, 22:03
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg Die Unruhigen Zeiten von Mütterlein Russlandhttp://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg

Es waren sehr kriegerische Zeiten, die hoffentlich bald ein Ende finden werden.
Seit dem mein Vorgänger Ivan der 4. an der Macht war, kannte mein Volk nur
noch Krieg. Dieses soll sich unter mir ändern. Es soll sich jetzt nicht anhören
ob ich meine Vorgängern verurteile, aber Ivan hatte seinen Beinamen
"DER SCHRECKLICHE" zurecht.
Er hat das russische Reich von Krieg zu Krieg geführt. Unsere Heer war immer
in Bewegung. Nagut sein Ergebnis rechtfertigt ein wenig seine Mittel. ER hat
Sibir und die Khazak Horde mit unserm Volk vereint. Die Wirtschaft gut
angekurbelt und angefangen mit den Projekten Kolonisation, Wodka und
Bekehrungen. Die natürlich nur selten geklappt haben. Naja das wird noch.


Man kann nicht sagen das die Herrscher zwischen Ivan und mir nicht den
Frieden wollten. Nur es gab bei ihnen allen einen Harken. Das Volk war noch
nicht ganz reif dafür. Diese Herrscher waren dem nach entschrechen nicht lange im Amt.


Das ist die Gegernwart

Unter mir sollte es eigentlich wie schon gesagt alles anders werden. Eigentlich.
Ich war nur kurz im Amt da wurde mir ein gutes Angebot von Frankreich
unterbeitet. Ich sollte Zuschüße bekommen wenn ich Polen verkleinere. Das ist
das Russland kann. So ging ich dieses Geschäft ein, ob wohl mir natürlich von
einigen Leuten gedroht wurde. Als dieses geschehn und wieder Frieden im
Land war.

Na was wohl kam dann?????

Wie soll es anders sein?! Mir wurde wieder der Krieg erklärt. Dieses Mal von
einem der unschönsten Gegner den ich mir vorstellen konnte. CHINA. Da der
Weg bis dahin, sehr schlecht versorgt ist, heißt das dieser Krieg der
Verlusstreichste sein wird, den Russland gesehen hat. Aber wie immer werden
Wir gewinnen. Das verspreche ich euch mein Volk.

Xavruses
11.01.07, 12:09
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg Schöne Worte leider nichts bewirkthttp://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg

Wie ich zu meinem Amtsantritt gesprochen habe ich leider nicht so ganz
verwirklichen können. Wie schon gesagt das Volk ist leider immer noch nicht
so weit. Obwohl der Krieg gegen China allein in den letzten 26 Jahren
(1614-1640) sehr reich an Verlusten war (600.000 Mann) , will das Volk
immer wieder Rache. Das ehemalige Projekt der Kolonisation wurde dies
bezüglich erstmal von mir in ruhigere Zeiten verlegt . Naja, das Volk hat die
Macht. China wird für ihr jahrelanges Kriegsverlangen schon richtig dafür
bezahlen. Jetzt, mein Volk ist die Zeit EURER RACHE nahe. Ich gebe euch was
ihr wollt. Wir werden wieder Krieg führen und unsere Kolonien zuvergelten
wissen. So war ich Mikhail I Romanov heiße.



Die Unbeliebten wurden frei gelassen


Die letzten polnischen Mitbürger, die um ca 1613 in das Mütterlein Russland
aufgenommen wurde, wollten sich nicht so recht integrieren. Das russische
Volk hat auch Sie immer als Grund genommen Revolten zustarten. Zu dieser
Zeit kam es mir recht , das ein österreichische Botschafter mir das Interesse
von Österreich an diesen drei Regionen bekundet und mir gleich ein gutes
Angebot vorgeschlagen hat. Dieses konnte und wollte ich in dieses Situation
nicht abschlagen. Man sollte keine Leute gegen ihren Willen im Lande
festhalten.


Aussenpolitisch

Ich war sehr verwundert, als ich über mein Land nach Osten weiter hinaus
sah und Japan voll Fanzosen war. Da war mir erst klar, das ich nicht mehr nur
von der 2.größten Macht dem OE etwas befürchen muss, sondern jetzt sogar
vom stärksten Reich was es in dieser Welt gibt, auch noch.

maligor
13.01.07, 17:34
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1640: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Zeit der Prüfung I - Die örtlichen Vertreter des Kalifen

Wenn alles in friedlichen Bahnen verläuft und es den Menschen gut geht, gibt es immer welche, denen dass zuwenig Nervenkitzel ist. So begab es sich das im September 1615 die örtlichen Vertreter des Kalifen massiv versuchten seine Macht zu untergraben. (ooc: event- Der dezentralisierende Effekt des Provinzsystems) Dies kam natürlich einem Hochverrat gleich. Auch wenn diese Anführer lokal sehr beliebt waren und einige es sogar schafften einige unserer geliebten Mitbürger in die Irre zu führen, konnte dies keinesfalls akzeptiert werden. So kam es wie es kommen musste und es herrschten über fünf lange Jahre fast Bürgerkriegs ähnliche Zustände im Imperium. (ooc: Entscheidung c)Haltet sie in ihren Schranken in der Frage - -6 Stab, 8% Revoltrisk für 5 Jahre, Aufstände) Es herrscht grosse Trauer ob der in dieser Epoche verlorenen Seelen, doch auch diese schwere Zeit der Prüfungen überstand das Imperium.


Zeit der Prüfung II - Mustafa I.

Bereits in der 1. Zeit der Prüfung brachten Schlangen, die das Imperium unwissentlich lange Zeit im Kalifenpalast genährt und die es mit Lug und Trug zu gewisser Macht gebracht hatten, den geistig verwirrten Mustafa I. auf den Kalifenthron.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Mustafa1.jpg

1618 gelang es veranwortungsbewußten treuen Beamten Mustafa I. abzusetzen und seinen Neffen Osman II. auf den Thron zu bringen. Doch damit wollten sich die Schlangen am Hofe nicht zufriedengeben. Sie ermordeten Osman II. und setzten Mustafa I. 1622 erneut auf den Thron. Doch dieses Mal waren die imperialen Beamten vorbereitet gewesen. So gelangen es ihnen binnen Jahresfrist die Schlangenbrut hinter der Verschwörung aus dem Dunkel ins Licht zu treiben, wo sie qualvoll starben.


Zeit der Konsolidierung - Murad IV.

Murad IV., Osmans Bruder, bestieg drauf 1623 den Kalifenthron. Er konsoldierte das Imperium in den folgenden Jahren auch gegen die teilweise noch vorhandenen starken inneren Widerstände wie z.B. Korruption oder lokale Unruhen (ooc: Zufallsevents: 2x Corruption, 2x Stab-). 1637 sah sich unser geliebter Kalif schließlich gezwungen Bengalen, eigentlich ein Bruder im Glauben, den Krieg zu erklären. Dort war eine Clique an die Macht gekommen, die meinte dem osmanischen Imperium den freien Handel im örtlichen Handelszentrum Ganges verbieten zu dürfen. Der Feldzug war recht kurz für das immersiegreiche imperiale Heer. Jedoch dauert es fast zwei weitere Jahre bis die bengalische Sippe überzeugt werden konnte, Ganges der Obhut des Imperiums zu übergeben. So schloß man im November 1639 Frieden.


Mag es auch seien, dass die goldenen Tage unseres weisen und geliebten Kalifen Süleyman vergangen sind und zunehmende innere Widerstände das Reich stagnieren lassen, so tut es dies jedoch auf einem sehr hohen Niveau!




http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1640.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1640


Dank der Führung unseres immersiegreichen Kalifen Murad IV. umfasst das osmanische Imperium über 3.300.000 Untertanen.

Boron
14.01.07, 05:21
Österreich 1614-1640

Das Jahr 2000, irgendwo in der österreichischen Provinz in einer Schule, Geschichtsklausur. Eine der Fragen:
Welche wichtigen historischen Ereignisse ereigneten sich in Österreich von 1594-1600?

Die richtige Antwort ist natürlich leicht: Keine :D
Zum Glück konnten die Österreicher über die Jahrhunderte nach und nach sämtliche Dokumente über den peinlichen Krieg gegen Frankreich der in diesem Zeitraum stattfand (wie im letzten AAR nachzulesen) vernichten so dass nichts mehr darüber bekannt ist


Im Grunde würde dies auch auf die Zeit von 1614-1640 zutreffen.
Aber mit irgendwas müssen wir den AAR ja füllen damit wir die 400 Gold AAR-Belohnung bekommen ;). Für Rollenspiel-AARs sind wir gänzlich ungeeignet.

Da jedoch kein einziger Krieg in der letzten Session vorgefallen ist hat Österreich nur lauter uncoole Sachen gemacht ;).

-5 Waffenmanufakturen errichtet
-Zivilisation selbst in die tiefste Provinz gebracht (= überall alle 3 Wirtschaftsgebäude gebaut, d.h. JEDE Provinz besitzt nun einen Governeur, einen Steuereintreiber und einen Landvogt)
-Den Unglauben stark eingedämmt, Inquisitionsprozesse gegen die letzten 6 verbliebenen ungläubigen Regionen laufen auch gerade
-Die Staatskasse ein wenig aufgebessert
-Der Handel wurde etwas ausgebaut

Der arme Wallenstein ist dann an Langeweile verstorben, seine Lebensaufgabe war es böhmische Dissidenten zu schänden,quälen und vernichten, etwas unspektakulär :rolleyes:.

Wenn das so weitergeht ist Österreich in 50 Jahren in der Bedeutungslosigkeit versunken. Denn die einzige Wachstumsmöglichkeit die wir noch haben ist der Handel, aber diese Möglichkeit haben alle anderen ja auch.

Bei der völlig unmöglichen momentanen Bündnissituation, die einzig und allein dem völlig wahnsinnigen Spanier zuzuschreiben ist (und mit sowas sind die armen Habsburger auch noch verwandt :doh: ). Unsere Scriptoren beten immer noch für unsere verwirrten spanischen Brüder, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber nunja :rolleyes:.

Mal sehen ob wir nächste mal noch tiefer im AAR-Niveau sinken müssen aus Mangel an Ereignissen (mit 99,999999%iger Wahrscheinlichkeit leider ja, aber da das hier eh niemand liest, was solls :tongue: ) oder ob vielleicht doch mal wieder was Interessantes wie z.B. der Turboannex Österreichs passiert :D.

Wobei einen Trumpf, seine Wunderwaffe, hat Österreich ja noch in der Hand.
Damit werden wir den Handel dominieren, bald wird der ganze Welthandel in Österreichs Händen liegen wenn wir ihn mit unseren neuartigen Reliquien fluten. 1 Milliarde haben wir schon auf Lager produziert, damit wird in Zukunft der Weltmarkt überschwemmt:
http://www.engrish.com/image/engrish/god-jesus.jpg

Wenn das kein Erfolg wird dann wissen wir auch nicht. Aber die österreichischen Ingeneure und Marketingspezialisten werkeln schon munter an weiteren Projekten um den Geheimplan, den Weltmarkt komplett an uns zu reißen, zu verwirklichen :fecht:

Koenigsmoerder
14.01.07, 20:52
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1614 bis 1640: Der Parlamentarische Konflikt - Preludium zum Englischen Bürgerkrieg


Wiederum waren die ersten Jahre dieser Epoche vom Geschehen in Übersee geprägt. Portugiesisches Gold floss in die Truhen des Lord-Schatzmeisters, dafür trat England Stützpunkte in Südafrika und Südamerika an Portugal ab.
Im indischen Mangalore wütete ein Volksaufstand fanatischer Heiden, welcher erst nach mehreren Anläufen mit massiver Truppenpräsenz niedergeschlagen werden konnte. Auch Pondicherry blieb von Kampfhandlungen gegenüber dreiten Empörern nicht verschont.
Im indonesischen Bandung wurden friedliche Siedler und Missionare von Kannibalen niedergemacht, der kurz zuvor von Portugal erworbene Stützpunkt Cochin fiel Rebellen in die Hände, derweil eine Art inoffizieller Handelskrieg zwischen Portugal und Schweden im englischen Handelszentrum Mauritius gleichfalls den englischen Händlern das Leben schwer machte.
Positiv hingegen war zu vermerken, dass die Inbesitznahme und der Ausbau von Stützpunkten auf der Insel Borneo langsam aber stetig voranschritt. Auch hatte der Plan funktioniert, durch die Besetzung von Bandung das seit langem wider seinen mataramischen Herren rebellierende Surabaja zum Überlaufen zu bewegen.

In England selbst hingegen zeichneten sich erste dunkle Gewitterwolken am Horizont ab:
Adlige forderten höhere Pensionen, welche die schmale englische Staatskasse nicht in der Lage war zu zahlen. Die Stabilität sank.
Gegenüber dem Stand der Handwerker mussten steuerliche Zugeständnisse gemacht werden, stabilitätsabträgliche Unzufriedenheit breitete sich unter den Bauern aus.
In Südengland brach eine Adelsfehde aus, in welcher der König sich gezwungen sah, Partei zu ergreifen. Die Grafschaft Kent fiel hierdurch in die Hände von Aufständischen, und erst mehrere Schlachten und Belagerungen stellten dort Ruhe und Ordnung wieder her.
Auch die Städte sahen eine günstige Gelegenheit, und forderten Alte Rechte ein. Die kategorische Ablehnung dieses Ansinnen durch Seine Majestät wiederum sorgte wiederum für Unruhe im Land.

Der sich verschärfende Gegensatz zwischen König und Parlament erreichte 1628 einen ersten Höhepunkt, als Seiner Majestät die Petition of Rights vorgelegt wurde. Abgelehnt!
1634 hingegen gab Seine Majestät in Seiner Weisheit und Güte nach, und erfüllte die Forderungen des Parlaments. Ob die Sache damit freilich aus der Welt geschafft ist, bleibt abzuwarten...

P.S.: Vielleicht kann man sich ja mit Boron darauf einigen, dass er die halbe Summe automatisch und ohne AAR bekommt, dann blieben Wir wenigstens von seinen gräulichen AARs verschont... :D

Anton
15.01.07, 16:38
Schweden 1614-1640


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


Die Zeit war nach wie vor gut. Schwedens Monopolstellungen wurden zwar von manchem Land angefochten, ja. Manches Land erklärte Embargos, auch wahr. Aber dennoch war Schweden eine nach wie vor bedeutende Handelsmacht. Nun galt es, die Handelsmacht durch Politik abzusichern.

Russen, Österreicher, Türken und Franzosen wurden an Schwedens Hof empfangen und erhört, brachten detaillierte Kriegspläne, Vorschläge zur Abgrenzungen von Handelsinteressen wie auch heiße Bitten, sich an einem Kreuzzug der Papisten gegen die Mahomedaner zu beteiligen. Schweden, die glückselige Macht, würde sich die Verbündeten selbst suchen können - und kann tun was dem Lande nützt. Wir lassen uns weder bedrohen noch erpressen, fürchten uns vor keinem Feind, sind zu Freunden großzügig und zu Gegnern erbarmenslos. Das ist nunmehr das Credo des Handelskönigs.

So glücklich war die Zeit, dass der König sich einfach Trunk und Bällen hingeben konnte - Die Verwaltung in diesen dreißig Jahren übernahm Jens Jensson, der erste Minister. Jener trieb die vom König angeordnete beförderung von Gouverneuren voran, baute die Kolonie Kanada aus und errang solch Erfolge im Kampf gegen die Inflation, dass dieses Wort aus schwedischem Sprachgebrauch verschwand. Kein Wunder also, dass dieser Mann in Europa heiß begehrt war und nun eine Einstellung am holländischen Hof erhielt. Der König verabschiedete sich schweren Herzens von diesem exzellenten Minister und beschloß, von nun an mehr Zeit den Verwaltungsgeschäften zu widmen.

TheEvilForce
15.01.07, 19:19
1614 -1640 : Die Zwischenregentschaft
Dieses Zeitalter liegt weitestgehend im Dunkeln, nicht viel ist bekannt, war doch eine Seitenlinie auf dem Thron. Nunja einiges gibt es doch zu berichte. So wurde unter anderem die Inselgruppe der Philippinen entdeckt, des weiteren ein paar Kolonien gebaut und die Heerestechnologie machte einen Riesensprung und kann nun als modernste der Welt angesehen werden.
Viel mehr gibt es jedoch diesmal nicht zu berichten, auch wenn sich der spanische Hof bei den Berichten aus Österreich Sorgen um die geistige Verfassung des Herrschers dort macht.

Bismarck
15.01.07, 22:33
Frankreich 1614-1640

Eines vorweg, diese Jahre waren nach denen der Enttäuschung und Entbehrung endlich wieder von wirtschaftlichem Aufschwung und steigender Macht geprägt. Noch nie schaffte es eine Macht innerhalb so kurzer Zeit ein Gebiet in Afrika zu erobern und zu konvertieren während es nebenbei im Handel immer größere Erfolge erzielte. Doch kurz zur Geschichte:

Die Eroberung des Kongos

In Afrika wurde während des ersten Kongokrieges nur geringe Gebiete gefordert, da die entsprechende Infrastruktur noch nicht an der Küste errichtet war. Doch nun wurden weitere Gebiete in Besitz genommen und auch dem heidnischen Königreich Kongo konnten weitere Gebiete entrissen werden. Dies ging einher mit der Konvertierung weiter Gebiete zum katholischen Glauben. Derzeit widersteht nur Accra einer Konvertierung, aber der König ist sich sicher, dass auch bald diese Provinz katholisch sein wird.

Japan ist unser

Nachdem Japan entdeckt wurde, hatten unsere Entdecker den Auftrag den Handel zu erschließen und dem König ein Geschenk zu überbringen. Dieser zog es aber vor uns zu beleidigen und unsere Botschafter umzubringen. Dies musste gerecht werden und so zog unser junger Heermeister Turenne aus um ihnen eine Lektion zu erteilen. Nach kurzem Kampf musste der Shogun sein Land dem Westen öffnen und 3 Provinzen an Frankreich abgeben. Schon bald werden diese schon gläubige Christen sein.

Was der Muselmane trieb...
Währenddessen zwang der Muselmane aus Istanbul wieder vielen Menschen seinen Glauben auf. Aber selbst gegen Gleichgläubige ließ er keine Gnade walten und griff gnadenlos Bengalen an um diesem Gebiete zu entreißen. Doch unfähige Sultane destabilisierten derweil das Reich, nur der geschickte Großwesir hielt es zusammen.
Man munkelt aber in Europas Kreisen, dass gewisse Mächte einen Kreuzzug planen.

Der Handel
Inzwischen konnte der Handel ausgebaut werden und einige Monopole errungen werden. Dem Muselmanen wurde die Herrschaft über die Handelsmacht Alexandrias genommen werden und auch in Konstantinopel gingen französische Händler ein und aus und errangen große Teile des Handels.
Währenddessen konnten die letzten osmanischen Händler aus den französischen Handelszentren vertrieben werden. Wie weit ist es mit der osmanischen Macht gekommen, wenn sich diese dagegen nicht wehrt?

Luitpold
15.01.07, 23:06
König Filipe erschrak.

Ihm wurde berichtet, daß heldenmutige portugiesische Seefahrer auf der anderen Seite der Welt einen riesigen Kontinent entdeckt hatten und sich auf der Rückfahrt nach Lissabon befanden. Doch wie war das möglich? Wie konnte jemand die Unterseite der Erdscheibe bereisen, ohne in die Tiefe zu stürzen?
König Filipe verstand das nicht. Er widmete sich lieber den (für ihn) weniger anstrengenden Fragen der Tagespolitik.
So entsandte König Filipe in alle möglichen Teile der Welt weitere Förderer der Kultur Portugals im Ausland. Neue, reiche Provinzen wurden zu anmutigen Perlen der Schönheit, die durch ihren Glanz das Auge des Betrachters betörten. Junge unerschrockene Händler schickte er in die Handelszentren der Welt. Neue, gewaltige Profite erwirtschafteten diese, wodurch die Handelsbilanz des Königreiches positiv, der Staatshaushalt ausgeglichen und das Herz des Finanzministers mit Freude erfüllt wurde. In technologische, wirtschafts- und politikwissenschaftliche Erfindungen und Theorien investierte er, so daß das gesamte Königreich einer ungeahnten Prosperität entgegenstrebte. War das Land auch klein, so schien es doch, als sei es das kultivierteste und zivilisierteste Land auf dem Erdenrund (bzw. der Erdscheibe wie Filipe meinte).

maligor
18.01.07, 10:10
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1661: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Der Krieg gegen Frankreich

Es begab sich das der König von Frankreich erneut meinte die Herrschaft in Europa durch Krieg endgültig an sich reißen zu können und er erklärte dem Bündnis aus Österreich und Spanien den Krieg. Doch dieses Mal erkannte nicht nur unser weiser Kalif die Gefahr sondern auch Schweden und Rußland kamen den Bedrängten zu Hilfe. So gelang es rasch den Krieg in das Land des Feindes zu tragen.

Doch dieser focht verbittert, war es doch bereits das zweite Mal, das ihm die Krone Europas verwehrt wurde. Dank brillianter Heerführer und der über die Jahrezehnte ausgebaute Macht, gelang es dem König von Frankreich nach und nach alle Allianzpartner zu Seperatfrieden zu zwingen. Doch auch wenn er dabei einzig Spanien zwei Grenzprovinzen überlassen musste, sein Kriegsziel wurde ihm nachdrücklich verweigert. Sei dies allen anderen Herrschern eine Warnung ob der Machtfülle Frankreichs auf das sie sehr genau abgwägen, was sie Frankreich gewähren und wo sie zusammenstehen müssen, um diesem Einhalt zu gebieten. Denn in seiner momentanen Machtfülle stellt Frankreich DIE Bedrohung der Freiheit des gesamten Kontinent und damit der Welt da.

Die Jahre nach dem Kriegsaustritt unserer geliebten Kalifen waren damit ausgefüllt die Nachwirkungen des Krieges zu beseitigen. Erneut ware es dem einfachen Volk schwer gefallen die Weisheit hinter dem Taten unseres weitsichtige Kalifen zu erkennen und die Auswirkungen der möglichen Machterweiterung Frankreichs in Europa auf seine Ziegenherde am Golf von Ormuz zu erkennen. So dauerte dieses Ringen um die innere Stabilität fast genauso lange wie der Feldzug gegen Frankreich.

So präsentiert sich das osmanische Reich nach bewegter Zeit im inneren erneut stabilisiert und in den letzten zwei Jahrzehnen praktisch unverändert.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1640.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1661


Dank der Führung unseres immersiegreichen Kalifen Mehmed IV. umfasst das osmanische Imperium über 3.600.000 Untertanen.

Boron
18.01.07, 20:34
1640-1661:Nemesis

Österreich hat eine neue Nationalhymne (http://www.youtube.com/watch?v=wjBK0FYjmUY) zur Feier des wiederholten Sieges. Ok, am Finetuning des Textes könnte man noch arbeiten ;).

Wir können nur hoffen dass die restlichen Völker Europas keine falschen Schlüsse aus dem Krieg ziehen, er war ein voller Erfolg, immerhin wurde Frankreich so gezwungen sein golden Age zu verschwenden.

Ok, Frankreich hat zwar nur 15000 Dukaten verschwendet während die Koalition 30000 investieren musste, aber das rührte nur aus der sinnlosen Sturheit des Franzosen her und dem Fakt dass er halt in eigenem Land mit seinen 2 Uberleadern kämpfen konnte.

Da Frankreich sich so aber noch einmal retten konnte darf niemand in Europa den Fehler machen jetzt Frankreich zu unterschätzen.
Sollte irgendwer jetzt mit Frankreich zusammenarbeiten, direkt oder indirekt, ist das MP gelaufen da dann natürlich Frankreich gewinnt.

Aber der letzte Krieg hat ja zweierlei gezeigt:
1. Ist Frankreich bzw. zumindest dessen Monarch völlig wahnsinnig
2. Ist Frankreich aber nicht unbesiegbar solang nur Europa gegen Frankreich zusammenhält.

Österreich bedankt sich daher bei allen Koalitionsteilnehmern herzlichst und hofft weiterhin auf Beistand gegen die drohende französische Gefahr.
Möge auch der Engländer zur Vernunft kommen und in Zukunft seinen Beitrag für ein Europa frei von französischer Tyrannei leisten.

JensM2K
21.01.07, 14:22
Holland 1640 - 1661

Unser schöner Staat hat in diesen Jahren extreme Finanznöte. Es kam sogar zum Staatsbankrot, welcher von der Regierung aufgrund von Aussichtslosigkeit in der Darlehnsrückzahlung mutwillig herbei geführt wurde. Folge: Extreme Inflation von über 33 %.

Aber der Handel und die Kolonialisierung und der Ausbau der Verteidigungsanlagen konnten vorrangetrieben werden. Im Rahmen der Kolonialisierung wurden auch heidnische Ureinwohner befriedigt. Aber im Handel gab es Probleme mit Händlern aus England, die unfaire Geschäftsmethoden verfolgen, vor allen in Paris, man überlegt sich ob man sich da nicht Gegenmaßnahmen ergreifen wird.

Im letzten Krieg im Europa hatte man Neutralität gewahrt, obwohl man Vasall Frankreichs ist. Grund war auch die ruinöse Finanzlage. Aber man ist sehr erfreut das unsere Freunde aus Frankreich die Horden der Vertragsbrecher und ihrer Freunde zurückschlagen konnte. Leider konnte unsere Nation daraus keinen Kapital schlagen.

Außenpolitisch konnte ein Durchmarscherlaubniss mit Schweden geschlossen werden. Andere Abkommen wahren je ein Handelsabkommen mit unseren Freunden aus Frankreich und Schweden. Man ist aber nicht abgeneigt auch mit anderen Mächten ähnliche Abkommen zu schliessen.

Auch gabs neben den Handelskrieg einen anderen Grund zum Unmute gegenüber England. Aufgrund iherer Starrsinnigkeit in Koloniefragen konnte keine Erlaubniss erlangt werden, dass 20 holländische Schiffe in der Javasee sich erholen konnten in einen englischen Hafen. Die folge war das viele unschuldige Staatsbürger sterben mussten auf ihren schiffen.

Ziel der nächsten Jahre wird die finanzielle Stabilisierung sein. Auch eine Armeeverkleinerung muss erfolgen aufgrund Sparmaßnahmen.

TheEvilForce
21.01.07, 14:44
Die Zeit des Krieges(1640 - 1661)
Gleich zu Beginn wurde Spanien in dieser Zeit zum Kriege gerufen. Die Unterwerfung der Azteken stand an. Trotz immenser zahlenmässiger Unterlegenheit verlief dieses Unternehmen gut. Aber noch bevor dieser Krieg beendet war, eröffnete sich eine zweite Front.
Diesmal war in Europa der grosse Konfliktherd zwischen Frankreich und Österreich wieder aufgebrochen. Spaniens Kräfte waren natürlich nicht gerüstet, dort mitzumischen, man achtet aber trotzdem das Bündnis. Es kamen viele weitere Länder hinzu, man kann von einem Weltkriege sprechen, da alle wesentlichen Grossmächte beteiligt waren. Auf Seiten Österreichs traten noch die Schweden, die Russen und die Osmanen in den Krieg ein. Trotzdem konnte sich Frankreich erstaunlicherweise gut halten.
Österreich konnte zwar keine grossen Gebietsgewinne verzeichnen und auch Russland tat sich aufgrund veralteter Ausrüstung trotz seiner grossen Armee schwer, doch ausgerechnet der ungläubige Osmane konnte dieser Allianz Gebietsgewinne im Krieg bescheren, besetzte er doch fast ganz Italien. Man muss also weiter mit dem osmanischen Reich rechnen, es ist nicht der kranke Mann vom Bospurus, sondern kann auch noch stark austeilen. Schwedens Leistung als Unterstützungsmacht war ebenfalls anerkennenswert und zeigt dessen grosses Potential.
Das Problem für Spanien war, dass die Kriegsmüdigkeit im Volke rapide zunahme, der ja auch der Krieg gegen die Azteken noch andauerte. Immer grösser wurden die Unruhen im Lande trotz hoher politischer Stabilität. Das Risiko einer Revolte stieg ins Unermessliche. Diesen Widrigkeiten zum Trotz konnte jedoch Spanien 2 Gebiete von Frankreich erobern und diese gehören nun zum spanischen Reiche.
Spanien stellte nun die Weichen zur Stiftung eines Friedens in Europa, jedoch ging der Krieg noch einige Jahre weiter. Spanien erweiterte trotzdem sein Kolonialreich und ist wirtschaftlich ein starkes Land. Die Inflation sank unter 20% und Spanien will in den nächsten Jahrzehnten die Inflation bis auf 5% senken und damit wieder im europäischen Durchschnitt liegen.
Gegen Ende dieser Ära wurden in einer konzertanten Aktion mit Portugal die letzten Indianer unterworfen. Spanien holt sich den nördlichen Teil, so auch Cuzco, Portugal den Süden. Für diesen gemeinsamen Kreuzzug dankt Spanien seinem westlichen Nachbarn und kleinen Bruder aus Portugal. Spanien sieht sich in seiner wohlwollenden Haltung gegenüber Portugal bestätigt.
Um nun in Europa für weiteren Frieden zu sorgen, wurde eine Allianz mit Österreich und Schweden gegründet, der auch Frankreich beitrat. Hoffentlich möge dieser Frieden jetzt 40 Jahren mindestens überdauern, auf dass das christliche Europa einen grossen Aufschwung erhalten wird.

Luitpold
21.01.07, 19:44
König Joao erschrak.

Er wußte wie alle politisch interessierten und informierten Menschen, daß es jenseits der portugiesischen Kulturzone noch (wilde) Menschen gab, die sich Inka nannten. Aber was für eine Gefahr von diesen Wilden ausging, hätte er sich nicht träumen lassen. Es war der Erzbischof von Sintra, der ihn auf diese Gefahr aufmerksam machte. Sie waren ungläubig und daher war es die Pflicht eines jeden christlichen Herrschers gegen sie zu Felde (oder zu Berge; ihre Ländereien lagen meist in kaum zugänglichen Gebirgen) zu ziehen. Wer diese Ungläubigen nicht bekämpfte, käme in die Hölle. Da Joao nicht in Hölle kommen wollte, bekriegte er die Inka erfolgreich und erwarb mehrere Provinzen. Sein Herrscherkollege, der König von Spanien eiferte ihm nach und bekämpfte diese schrecklichen Menschen ebenfalls.
Dies erfreute Joao. So wußte er, daß neben ihm, seinen königlichen Vorgängern, den mutigen Förderern der Kultur Portugals im Ausland mit dem spanischen König wenigstens ein Ausländer in den Himmel kommen würde.

Xavruses
22.01.07, 13:45
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg Krieg Krieg Krieg http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/120_6632643162323564.jpg

Man kann sagen, das dem russischen Volk die Kriege wahrlich anziehen.
Meine Vorgänger haben es leider das potenzial nicht gesehen, und haben
immer wieder dem Volk versucht den Frieden aufzuzwingen. Deshalb hat es
nie einer lange als Zar ausgehalten. Das Volk ist schon seit längerer
Zeit in einem Hassumschwung. Sie richten den Hass auf alles was ihnen Quer
kommt. Deshalb werde ich diesen Fehler nicht machen. Ich mache das was mein
Volk möchte und schwimme mit dem Strom der Stimmung meines Volkes.

Kriegsüchtig

Vorgeraumer Zeit gab es ein Beispiel das mein Volk kriegsüchtig ist.
Als Frankreich sich die Machtherrschaft über Europa sich holen wollte,
in dem es Österreich angriff. Entschied sich mein darmalige Vorgänger
das einzigrichtige zu machen, nämlich dem Österreicher zu helfen, indem
man mit ihm gegen Frankreich los zieht. und als dieses im Volke bekam wurde
gab es gleich ein Geschenkt an den Staat. Jetzt weiter zu dem Krieg.
Die Bedrohung in der Kriegerklärung von Frankreich an Österreich sahen
noch ein paar Länder darmals und so schlossen sie sich diese, zu der Zeit,
zusammen gegen Frankreich. Dieses große Bündnis konnte gegen Frankreich nicht
siegen, aber hatte auch nicht verloren. Der Ausgang war unentschieden.
Aber man kam zu Ernüchterung, das der Franzose sehr viel mächtiger ist als man
glaubte.


Und was nach dem großen Krieg passierte

Wie soll es anders sein. In der wiederaufbauphase meines Volkes, hatte die
Allianz um China die schwäche Russlands gesehen und wollte Vergeltung des
letzten Krieges haben. Aber ich sage nur , das Sie dafür bluten müssen. Die
nächste Taktik ist schon ausgetüftelt. Dieser Krieg wird nicht mehr lange
gehn und natürlich wieder siegreich sein.

Koenigsmoerder
22.01.07, 17:49
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1640 bis 1661: Von Bürgerkrieg und Narrentheater


Gleich zu Beginn dieser Zeit wurde dem englischen König ein höchst seltsames Begehr angetragen: holländische Schiffe, welche englischen Kolonialbesitz stahlen, wollten in englischen Häfen anlegen. Welch köstliches Amüsement für den von Sorgen geplagten englischen Hof. Trotzdem abgelehnt.
Als freilich das Jammern von Jens Jensson, der sich als ehemaliger Erster Minister Schwedens für die Insolvenz zahlreicher englischer Kaufleute verantwortlich zeichnet, jedoch ansonsten das Konkurrenzprinzip noch nicht recht verstanden zu haben scheint, ward eine neue Mode in England geboren, denn kleinwüchsige Niederländer fanden in Massen Anstellung als Hofnarren beim englischen Adel.
Wünscht sich der englische Edelmann dieser Tage zu amüsieren, so schickt er nach seinem Jens Jensson genannten Hofnarren, welcher ihn mit immer neuen lächerlichen Angeboten, gepaart mit ebenso ausdauerndem wie unwürdigem Jammern überschütte. Köstlich!
Außenpolitisch stellt sich das Ganze freilich nicht ganz so amüsant dar, wurde doch des Holländers Propaganda wider England - oder ist etwa Portugal auf die närrische Bitte nach Militärpräsenz eingegangen? - am Königshofe recht übel aufgenommen.

Zu Beginn des Jahres 1642 schliesslich mündete der Konflikt zwischen Parlament und König endgültig in offenem Bürgerkrieg.
Schlachten und Belagerungen, Tod und viel Leid musste England in jenen Tagen erdulden.
Umso erstaunlicher, dass Englands Wirtschaft dennoch weiterwuchs, die Kolonien weiter ausgebaut wurden, und vor allem endlich merkliche Fortschritte auf allen Gebieten von Wissenschaft und Technik gemacht wurden. Endlich wird es nun möglich sein, die nicht geringe Staatsinflation zu bekämpfen.

Grund für diese erfreuliche Entwicklung könnte freilich auch sein, dass sich England aus dem Krieg der europäischen Großmächte heraus hielt. Mit eigenen Problemen beschäftigt, setzte sich letztlich die Fraktion der Engländer durch, welche nicht englische Söhne opfern wollte, für die Versäumnisse anderer.
Zumal die Versuche jener Großmächte England mit ins Boot zu holen auch alles andere als wohlüberlegt zu sein schienen. Die versprochenen Gewinne für England jedenfalls waren nicht dazu geeignet, der zur Intervention geneigten Fraktion irgendwelche Argumente zu liefern.

Anton
22.01.07, 19:46
Schweden 1640-1661


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


Lang währte die Ära des Friedens, nun sollte die Zeit der Kriege wiederkehren. Frankreich gebärdete sich aggressiv, beleidigte den König mit ungebührlichen Angeboten und schlug sogar dem Erzherzog zu Österreich vor, gegen Schweden zu ziehen und die Nord- und Ostsee-Gebiete für sich zu gewinnen! Diese Schande sollte nicht sein, denn der Erzherzog zeigte sich wohlwollend und gescheit - er schmetterte Frankreichs Angebot ab, informierte den König von Schweden aber. Eine Konferenz wurde einberufen, auf der die Könige Europas gegen Frankreich Schulter an Schulter zusammenstehen würden.

Bald darauf griff Frankreich Österreich an, wonach fast ganz Europa dem Krieg beitrat. Der Krieg war hart und endete zuletzt im Patt, wobei der König von Schweden dem irrsinnigen Franzosen etwas Geld zahlte, damit dieser das sinnlose, alle beteiligten Länder schädigende Schlachten nun endlich einstellte. Dies tat jener auch.

Während des Krieges litt Schwedens Wirtschaft. Schweden hatte zwar immer noch eine führende Rolle, aber während es eine der führenden Rollen im Bekämpfen des Franzmanns übernahm, hatten Portugal und England etwas aufgeholt. Nicht weiter schlimm. Wir würden den Vorsprung schon wiedererlangen. Was unangenehm war, war dass die Osmanen Ganges nicht an Schweden und auch nicht an England, sondern an Portugal verkauften - welch Hohn. Aber es würde schon alles wieder gut werden...

Bismarck
22.01.07, 20:40
Frankreich in den Jahren des Krieges

Nachdem man mit dem österreichischen Erzherzog in den letzten Jahren einen Vertrag über Krakow geschlossen hatte, sah sich dieser am Anfang dieser Regierungszeit nicht an diesen gebunden. Auch an seine restlichen Abmachungen wollte er sich nicht halten und so wurde ihm der Krieg erklärt.
Doch praktisch alle europäischen Staaten erklärten daraufhin Frankreich den Krieg. Was war geschehen? Mit listiger und gespaltener Zunge war es dem Österreicher gelungen, alle davon überzeugen, dass Frankreich gerade sie angreifen wollte und dies natürlich dem Erzherzog mitgeteilt habe. Nachdem dieser, edel wie er nun mal ist, dieses Ansinnen abgelehnt hatte, bot er natürlich den anderen die Unterstützung an und erschlich sich so den Militärschutz der betroffenen Regenten.
Was für eine Schmach, doch hoffte er umsonst auf Gebietsgewinne gegenüber Frankreich. Heldenhaft verteidigte sich ein Volk, was sich den stärksten Monarchien Europas gegenüber sah. Spanien musste aufgrund seiner Kriegsmüdigkeit früh aus dem Krieg ausscheiden, der König verkaufte ihm noch 2 Provinzen, auf dass dies noch früher geschah.
Daraufhin reduzierte sich der Allfrontenkrieg auf eine einzige große gegenüber Österreich.
Russland verschwendete viele Tausend Mannen, selbst seine großen Anführer starben in diesem Krieg. Aber mit seinen veralteten Waffen konnte man gegen die glorreichen und tapferen Franzosen keinen Blumentopf gewinnen. Doch konnte man gleichzeitig mit dem Russen auch den Osmanen aus dem Krieg drängen. Während alle anderen nur vom bösen Osmanen redeten, kämpften die Franzosen gegen ihn und die Kriegsmüdigkeit zwang auch ihn zum Frieden. Doch erst nachdem sein Land in Chaos versunken war und mehrere Provinzen ihre Unabhängigkeit erklärt hatten.
Nachdem also auch der Muselmane aus dem Krieg war, wobei man anmerken muss, das dies bereits das zweite Mal war, dass er für den Erzherzog eingetreten ist, wo dieser doch bekanntlich die meisten Aufteilungspläne schmiedet, konnte nun Österreich angegangen werden. Dieses wurde nur noch von Schweden unterstützt, welches jedoch natürlicherweise nicht mehr soviele Soldaten stellen konnte. Dadurch konnte innerhalb von wenigen Monaten Italien zurückerobert werden und bereits erste österreichische Provinzen eingenommen werden. Dieses schien zu zerbrechen, doch ebenso geschwächt war Frankreich. Darum entschloss sich der König das Friedensangebot von Schweden und Österreich anzunehmen.
500 Taler sollten gezahlt werden, Österreich beglich diese erstaunlich ehrenhaft, aber Schweden ist noch immer seine 201 Taler schuldig. So endete der lange Krieg, welcher ein weiteres Ruhmesblatt für die französische Armee schrieb. Schon bald wird Frankreich seine Stärke wiedererlangt haben und Österreich sein einzig wahres Schicksal widerfahren.

Koenigsmoerder
04.02.07, 13:42
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1661 bis 1671: Die Ganges-Verschwörung


Argwohn in England. Unter diesen einfachen Worten lässt sich die Stimmung in London momentan beschreiben.
Wider allen Verträgen hatte Portugal mit Ganges indisches Territorium vom Osmanischen Reich erworben, entsprechende Nachfragen in Lissabon blieben ohne Antwort. Gleichsam hüllten sich andere europäische Höfe ebenfalls in Schweigen, derweil auch der sonstige Klatsch & Tratsch aus den Metropolen des Alten Kontinents ausblieb.
Und so nimmt die Zahl der Verschwörungstheoretiker an der Themse stetig zu, zumal England endlich den Inflationshöhepunkt hinter sich hat, und dahingehend in eine im wahrsten Sinne des Wortes gold'ne Zukunft blickt.
Eine gold'ne Zukunft, die scheinbar mancher kleingeist'ge, krieglüsterne Tyrann England nicht gönnt, zumal so mancher noch seine verletzten Eitelkeiten pflegt, dass England es abgelehnt hatte, der Koalition der Willigen beizutreten und der als sicher verkündete Sieg über Frankreich so für die meisten ein Wunschtraum blieb.
Auch der Urheber und Koordinator dieser finst'ren Intrige scheint in Jens Jensson, der aus kalter Grachtenflut auferstandene Erzschurke Kontinentaleuropas bereits enttarnt.
England ist gewarnt, doch bleibt in Anbetracht der zahlreichen Neider und Feinde scheinbar nur der ehrenvolle Untergang. Und die Hoffnung auf Frankreich...

TheEvilForce
04.02.07, 14:24
Die Jahre der Konsolidierung(1661 - 1671)
10 Jahre in denen Spanien kaum grossartige Kämpfe bestreiten musste, waren das markanteste, was in dieser Zeit passierte. So konzentrierte sich Spanien auf den Ausbau seiner Infrastruktur und Manufakturen. Wirtschaftlich wird Spanien dadurch immer stärker. Gerüchte gehen um, dass man plant, irgendwann sogenannte Einberufungszentren zu bauen, damit man seine eigene Wehrfähigenbasis erhöhen kann im Vergleich zu den anderen europäischen Mächten.
Aber erstmal konzentriert sich Spanien auf den Handel und den Ausbau der Infrastruktur und will den Frieden noch einige Jahre bewahrt wissen.
Die Phillipinen sind immernoch frei von feindlichen Kolonien, was den spanischen König sehr freut, will er doch eigentlich nicht so gerne Krieg führen, müsste es aber in diesem Fall...
Sonst gab es am spanischen Hofe kaum erwähnenswertes aus dem Ausland zu hören. Wohl beklagt sich der Engländer über Ganges, aber dies wird noch durch den spanischen Geheimdienst untersucht werden müssen, was dort genau vorgefallen ist, ansonsten hat Spanien zu diesem Thema weder Grund noch Motivation sich zu äussern.

Anton
05.02.07, 00:45
Schweden 1661-1671


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


All die guten Epochen neigen sich auch mancheinmal einem Ende zu. Immer komplizierter wird die Lage in Europa, immer schwieriger Schwedens Position.

England, Spanien und Portugal haben die Interessen freier Europäer drastisch auf's Spiel gesetzt, indem sie mit Frankreich Handelsabkommen abschlossen - drum war nun auch Schweden zum ersten Mal in der Geschichte gezwungen, die Position des Freihandels zu verlassen und Handelsabkommen einzugehen - zumal auch die Stellung Portugals immer bedeutender wurde. Um letztere einzudämmen, schlug Schweden den Engländern ein Abkommen vor, jene aber lehnten ab. Dann eben den Pakt mit dem Teufel, beziehungsweise der härtesten Konkurrenz. Portugal schloß mit Schweden ein Handelsabkommen, sodass nun englische Handelsleute schwedischer Konkurrenz zum Opfer fallen, nicht portugiesische.

Im politischen Bereich änderte sich nicht viel. Russland und Türkei schlossen ein Bündnis, wobei von dort aus wohl kaum eine Gefahr ausgeht für Schweden - ein recht herzliches Einvernehmen beherrscht das politische Klima. Die Feinde fanden sich in der Südsee. Die Malakkaner verhängten ein Embargo über Schweden. In solchen Fällen reagiert eine Händlernation immer! Krieg wurde erklärt, und noch immer werden Truppen nach Malakka verschifft, um den Sultan zu bestrafen.

Ansonsten alles wie gehabt.

maligor
05.02.07, 10:11
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1671: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Ruheperiode über Europa

Ein Jahrzehnt des Friedens und der Ruhe gab den Völkern Europas etwas Zeit zum Durchatmen. Doch zeugten kleine Kolonialkonflikte davon, dass dies nicht dadurch begründet war, dass sich nicht alle plötzlich dem Frieden verschrieben hätten, sondern vielmehr nur ihre Kräfte sammeln und einen günstigen Moment abwarten, um ihre Position gegebenenfalls auch wieder mit Waffengewalt zu stärken. In der Zwischenzeit begnügte man sich damit die Wirtschafts zu stärken und im Handel stark miteinander zu konkurrieren.

Das osmanische Imperium machte da keine Ausnahme. Auch wenn die goldenen Zeiten unseres geliebten Sultans Süleyman, dem Schatten Gottes auf Erden, lange vergangen sind, so führen auch seine Nachfolger das Reich mit Bedacht und Weitsicht. So gelang es innerhalb des letzten Jahrzehnts die Inflation fast zu halbieren, militärtechnologisch wieder Anschluß an Europa zu halten sowie die Provinzinfrastruktur weiter auszubauen. Es gelang jedoch leider nicht mit den Einnahmesteigerungsraten der meisten Westeuropäer mitzuhalten. Besonders hervorzuheben ist hier die neue wirtschaftliche Weltmacht Portugal, die nach unabhängigen Bewertungen etwa 50% stärker Auftritt, als unsere eigene Wirtschaftskraft.

Doch trotz dieser kleinen Wermutstropfens präsentiert sich das Imperium weiterhin militärisch und wirtschaftlich stark. Unser geliebtes Grossreich konnte und wird auch zukünftig problemlos gewahrt werden.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1640.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1671


Dank der Führung unseres immersiegreichen Kalifen Mehmed IV. umfasst das osmanische Imperium über 3.800.000 Untertanen.

JensM2K
05.02.07, 23:39
Holland 1661 - 1671

Nach den Jahren des Sparens und der Geldknappheit wurde in unseren schönen Reich es recht bald erreicht, dass die hohen Militärkosten gesenkt werden konnten. Ein weiterer erfolg war es, das mann die überteuerten Darlehen abbezahlt werden konnten. Durch diese enormen Einsparungen konnten schliesslich in der Bilanz wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.

Das andere große Problem, der Inflation konnte man bis jetzt noch nicht angegangen werden, zwar sind in allen wunderschönen Provinzen Governeure angestellt, aber diese können die Inflation nicht sehr entscheident senken. Auch ein Grund dafür war es, das doch noch nicht das Gelddrucken eingestellt werden konnte, um die laufenden Kosten zu decken.

Worüber unsere großartige Regierung wenig amüsiert war in den Jahren vor dieser Epoche, der Englische Handelskrieg, war auch endlich beendet werden. Das englische Königsreich war zu der Überzeugung gelang, das der Handel in Übersee doch sehr gewinnbringend sein kann. So haben unsere Händler nun keine Probleme mehr mit pübelden englische Billig-Krämern ;)

Das Ziel der nächsten Jahre wird sein, dass unser Reich neue Reichsgebiete erhält, indem Kolonien zu Städten werden durch Zuwanderung. Auch wird bis auf weiteres versucht die Inflation zu senken.

Luitpold
06.02.07, 00:26
König Pedro erschrak.

Wie alle seine Vorgänger war auch König Pedro daran interessiert, der Restwelt durch die Förderung der Kultur Portugals im Ausland Glück und Zivilisation zu bringen. Doch leider waren die Anstrengungen der königlichen Administration stark darauf gerichtet, die Herde der portugiesischen Händler in den Handelszentren der Welt vor den gierigen Krämerseelen anderer Nationen zu schützen und darüber das eigentliche Ziel zu vergessen. So entschloß sich Pedro mit einigen Ländern handelspolitische Abkommen zu vereinbaren, welche die gegenseitige unfruchtbare Konkurrenz eindämmen sollten.
Anschließend verstärkte der umtriebige König die Kulturförderungsmaßnahmen im Ausland erneut. Denn er wußte: Ohne portugal ist die Welt arm (und das nicht nur im materiellen, sondern auch im kulturellen Sinne!).

Pedro war sich sicher: Als amator pacis et barbarorum würde er sich einen Platz in der Geschichte sichern als der "Gute Mensch von Lissabon".

TheEvilForce
11.02.07, 18:15
Das spanische Wirtschaftswunder(1671 - 1695)
Diese 24 Jahre gelten als Beginn der Aufstiegs Spaniens zur grössten Wirtschaftsmacht der Welt. Die Inflation sank von 18,9% bis auf 11% und erreicht somit ein Level, dass im europäischen Durchschnitt liegt. Diese Erfolge machen natürlich Mut für die Zukunft und es wird geplant, innerhalb der nächsten 50 Jahre bis auf 5% runter zu kommen.
Ein Beweis für den Wirtschaftsboom liefert die Auflistung der Wirtschaftsentwicklung der einzelnen Staaten.
Hier die durchschnittliche Wachstumsrate der Wirtschaft in diesen 24 Jahren (Inflationsbereinigt)



1. Spanien 1,87%
2. Schweden 1,21%
3. Österreich 1,15%
4. Portugal 1,09%
5. Osmanisches Reich 0,92%
6. Russland 0,80%
7. Frankreich 0,68%
8. England 0,25%


Wie man sieht ist Spanien der wirtschaftlich am stärksten wachsende Wirtschaftsraum. Laut dem neugegründeten spanischen Wirtschaftsministerium, wird ab 1700 mit der weiteren Missionierung der Indianer und dem weiteren Ausbau des Handels dieses Wachstumstempo noch gehalten werden können und sich unter Umständen sogar noch weiter steigern.
Neben Spanien sind vor allem Schweden, Österreich und Portugal mit soliden Wachstumsraten in einer guten Position. Auch das osmanische Reich kann mit seinem Wachstum durchaus Hoffnung auf steigenden Wohlstand haben.
Russlands Wirtschaft leidet vor allem an den ständigen Kriegen, verkraftet diese aber erstaunlich gut. Frankreich dagegen schwächelt momentan ein wenig, aber Analysen haben ergeben, dass die Franzosen reformbereit sind und danach wieder in ein solides Wachstum zurückkehren können. Englands Wirtschaft dagegen befindet sich in einer sehr schweren Krise, jedoch können sich die Massnahmen gegen die Inflation und die Finanzreformen zu diesem Zwecke nur positiv auswirken. Alles in allem sieht die Lage der Wirtschaft in fast allen Länder zumindest als zufriedenstellend und stellen somit eine Basis für weiteres Wachstum dar.

Betrachtet man die Gesamtgrösse der spanischen Wirtschaft, so fällt ihre dominante Stellung innerhalb der Welt auf.
Gezeigt wird das BSP (inflationsbereinigt) sowie das BSP/Kopf in spanischen Real.



1. Spanien 6.824.700.000 2.045,00
2. Portugal 5.613.100.000 4.557,21
3. Schweden 5.560.700.000 3.905,93
4. Osmanisches Reich 4.601.600.000 989,86
5. Österreich 3.029.600.000 1.437,43
6. Frankreich 2.950.000.000 632,03
7. England 2.000.800.000 1.048,59
8. Russland 1.579.400.000 687,76


Wie man sieht hat Spanien im Pro-Kopf-Einkommen noch ein grosses Potential verglichen zu Portugal und Schweden, die einfach sehr wohlhabend und hochentwickelt sind. Doch die wirtschaftliche Aufholjagd Spaniens wird diese Lücke wohl bald schliessen können.
Grob gesagt lässt sich die Welt in 4 Wohlstandsstufen teilen.

Länder über 3.500,00 Real pro Kopf/Jahr gehören zu den reichsten Staaten, wir können sie zur ersten Welt zählen. In diesem Fall wären das Schweden und Portugal.

Die zweite Welt, auch Schwellenländer genannt haben ein Pro-Kopf-Einkommen von 2.000,00 bis 3.499,99 Real pro Kopf/Jahr.
In dieser Zeit trifft dieser Begriff nur auf Spanien zu.

Die dritte Welt, oder auch Entwicklungsländer genannt, haben ein Pro-Kopf-Einkommen von 1.000,00 bis 1.999,99 Real pro Kopf/Jahr.
Hier zählen zur Zeit Österreich und England, wenngleich das osmanische Reich in absehbare Zeit diese Stufe erreichen dürfte.

Die vierte Welt, die ärmsten der Armen, haben ein Pro-Kopf-Einkommen von unter 1.000,00 Real pro Kopf/Jahr.
Darunter fällt zur Zeit noch das osmanische Reich, welches bei gleichbleibender Entwicklung aber bald den Sprung zum Entwicklungsland schaffen dürfte. Für Russland und Frankreich sieht es in der Tat ganz finster aus. Dort fristen die Leute ihr Leben mit weniger als 2 Real am Tag. In Sachen Wohlstand sind diese beiden Länder leider ganz weit weg vom internationalen Durchschnitt. Hier helfen wohl nur grosszügige Finanzspritzen seitens der ersten Welt, um die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder zu fürdern.

Allgemein kann man festhalten, dass Spanien wohl bald zur ersten Welt dazustossen wird und dann mit Schweden und Portugal die Wohlstandsspitze bildet.
Österreich entwickelt sich zum Schwellenland, während England Entwicklungsland bleiben wird und auch das osmanische Reich diesen Status erreichen wird. Für Russland und Frankreich sind Reformen in der Wirtschaftspolitik unumgänglich, wenn sie nicht bald unter Hungersnöten leiden wollen und die Armut das Risiko einer Revolution hochtreiben soll.

Ausserdem ist das Wachstum der spanischen Bevölkerung einfach grandios.
Hier ein Überblick über die Bevölkerungsentwicklung der 8 Grossmächte.
Gezeigt wird zum ersten das Bevölkerungswachstum der letzten 24 Jahre (1671 bis 1695)



Spanien 1.860.592 3.337.269 +79,4%
England 1.310.542 1.908.090 +45,6%
Schweden 1.010.236 1.423.657 +40,9%
Russland 1.634.581 2.296.444 +40,5%
Portugal 944.685 1.231.696 +30,4%
Österreich 1.714.125 2.107.645 +23,0%
Osmanisches Reich 3.804.468 4.648.736 +22,2%
Frankreich 4.878.945 4.667.495 - 4,3%


Wie man sieht liegt Spanien hier ebenso weit vorne, vor Schweden, Russland und England, welche ein normales Wachstum aufweisen. Auch Portugal konnte trotz einer leichten Beruhigung der Bevölkerungswachstum seinen Kurs beibehalten. Österreich und das osmanische Reich konnten zumindest ein leichtes Wachstum aufweisen. Einzig Frankreich verlor an Bevölkerung und wird wohl verstärkt auf höhere Kinderzahlen setzen müssen bzw. Eroberungen.

Man zeigt sich in Spanien optimistisch dank der stärkeren Wirtschaftsleistung und der Erhöhung der Forschungsanstrengungen bald aufschliessen zu können in Sachen Militärausrüstung und damit bald auch zu Lande eine Grossmacht zu sein. Zunächst steht jedoch noch die Wirtschaft im Vordergrund.

Im Auftrag des spanischen Königshauses haben führende Wirtschaftsexperten und Gelehrte ein Ranking erstellt, welches die wissenschaftliche Stärke eines Landes angibt. Hierbei steht Spanien nach den letzten Reformen im Bereich Bildung sehr weit vorne.
Gezeigt wird der aktuelle Stand, dahinter der Stand 1671, in Klammern dann die Veränderung seit 1671 und die Veränderung im Ranking seitdem.



1. Schweden 1.893 1.354 (+539 / -)
2. Spanien 1.582 873 (+709 / +1)
3. Portugal 1.302 1.027 (+275 / -1)
4. Österreich 1.283 847 (+436 / +1)
5. Osmanisches Reich 1.056 849 (+207 / -1)
6. Frankreich 998 846 (+152 / -)
7. England 761 699 (+ 62 / -)
8. Russland 255 196 (+ 59 / -)


Wie man sieht, stehen hier noch die Schweden an erster Stelle der innovativen Nationen, jedoch holt Spanien stark auf und dürfte in den nächsten Jahren Schweden überholen. Portugal dagegen verliert im Spitzenkampf an Boden und wird vom zweiten Aufsteiger dieser Zeit - Österreich - wohl bald überholt werden. Das osmanische Reich und Frankreich fallen derweil weiter hinter das Spitzenquartett zurück, während England langsam weiter den Anschluss verliert. Bei Russland sind die Zustände zu chaotisch, um dort noch eine Auskunft über die Zukunftsfähigkeit zu machen.

Aufgrund all dieser Fakten kommt man in Spanien zum Schluss, dass in der Tat sich Spanien in einem wirtschaftlichen Boom befindet. Natürlich will Spanien diese Stellung weiter festigen, doch ziehen auch Wolken über dem Himmel in Europa auf. Es herrscht weiter eine angespannte Spannung und es steht zu befürchten, dass der Konflikt Österreich-Frankreich früher oder später wieder aufbrechen wird und Europa erneut in einen Krieg stürzen wird.

maligor
11.02.07, 19:41
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1695: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:




Die Goldminen von Benin

Zwei Jahrzehnte gingen ins Land und es herrschte immer noch weit und breit Frieden. Weit und breit? Nun fast. Kleine konflikt gab es auch in dieser Periode Jahrhundertfriedens. So gelang es in einem kurzen Feldzug dem immersiegreichen Heer gleich zu Beginn Benin davon zu überzeugen, dass die Wahrgläubigen der Provinzen Buré, Bambuk und Timbuktu unter osmanische Oberhoheit gehörten. Das in zwei dieser Provinzen Goldminen lagen war natürlich reine Nebensache. Im Juli 1672 konnten die neuen Mitbürger des osmanischen Imperiums willkommen geheißen werden.



Annäherung an das Mughal Empire

Seit einigen Jahrzehnten breitete sich das Mughal Empire in Mittelasien und auf dem westlichen indischen Subkontinent aus. So gelangte es zu einer Größe, die dem Kalifen auffiel. Im März 1687 wurden erste Schritte der Annäherung unternommen, als eine mughalische Prinzessin feierlich in den Harem des Kalifen aufgenommen wurde. Drei Jahre später war es dann soweit und das Mughal Empire wurde Bestandteil der östlichen Allianz. Auch zukünftig ist eine weitere Annäherung mit dem osmanischen Imperium zu erwarten.



Innere Stärke

Auch innenpolitisch und wirtschaftlich konnten die letzten zwei Jahrzehnte sinnvoll genutzt werden. Der Ausbau der lokalen Infrastruktur konnte abgeschlossen werden und darüber hinaus gelang es trotz zweier verheerender Brände eine Vielzahl von Manufakturen zu errichten. Der Kampf um die Handelshoheit tobte ohne Unterlaß und wird vermutlich in Zukunft auch handfestere Konflikte auslösen, als das Gezänk der Händler auf den Bazaren.

So präsentiert sich das osmanischen Imperium wirtschaftlich und militärisch stark und bereit die zukünftigen Herausforderungen zu meistern.




http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1695.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1695


Dank der Führung unseres immersiegreichen Kalifen Ahmed II. umfasst das osmanische Imperium über 4.600.000 Untertanen.

Anton
11.02.07, 22:47
Schweden 1671-1695


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


Wie sehr sich die Herrscher Europas doch im Bruderzwist zefleischen, welch finstere Intrigen sie gegeneinander auch schmieden - es hat doch was an sich, mit dieser christlichen Moral, mit den Vorstellungen von Ehre und Tugend. Dies mussten Schwedens Händler vor allem im Umgang mit den Orientalen schmerzhaft erfahren.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/9/96/Malacca_in_1831.jpg/800px-Malacca_in_1831.jpg
Schwedische Schiffe vor Malakka

Schon seit Jahrzehnten knebelten und diskriminierten Malakkaner Schwedens Händler, sodass Schwedens Soldaten für Recht sorgen mussten. Der feige Sultan schwor zwar schon bald dem König Lehenstreue - aber alsbald die Truppen abzogen, wurden die Rechte der Händler wieder auf die gemeinste Art verletzt.


Auch der Großmogul kennt keine Ehre, wie es sich rausstellen sollte. Wollte ihm Schweden doch einmal einen billigen Kredit von 200 Kronor gewähren und jener offenbart sogleich sein wahres Gesicht. "Soll der König von Schweden doch kommen und sein Geld persönlich zurückfordern", spottete der junge Aurangzeb, deren Herrscher und Despot. Verwegener! Wusste er nicht um das Schicksal des Sultans von Malakka?


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/3/30/Aurangazeb.jpg
der niederträchtige, diebische Großmogul Aurangzeb

"So sei es", sprach Karl XI. von Schweden und bestieg als erster unter den 80000 Kriegern des Nordens ein Schiff nach Indien, den Eingeborenen Demut zu lehren. Es war ein Krieg ohne Pardon. Die Schweden erlagen indischen Krankheiten, die Inder schwedischen Waffen.

Schweden kennen keine Aristokratie sodass der König seine Soldaten stets selbst in die Schlacht führte und durch manche Festungsbresche vor seinen Männern drang. So ist es nicht verwunderlich, dass er eines Tages verwundet wurde und nach Schweden zurückkehren musste. Durch ein exotisches Gebrechen gelähmt, wird er nie wieder Soldaten in die Schlacht führen können, wenngleich er sein Land immer noch wachsam und mit starker Hand regiert. Seine Kameraden werden ihn nie vergessen.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d1/Charles_XI_of_Sweden.jpg
Karl XI., Löwe des Nordens, Soldatenkönig

Dennoch kapitulierten die Mogulen und zahlten nicht nur das ganze Gold, sondern übergaben uns auch Kutch, welcher sich unter unserer Führung zu einem der größten Handelszentren der Umgebung entwickelte. Sogleich schickte der König eine Mission dorthin. Und siehe da: Die wilden Muslime wurden in Scharen zu guten Protestanten. Ein Erfolg, der größer ist als alles mit Waffen errungene! Mögen dadurch auch die christlichen Tugenden im Orient Fuß fassen!


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/e/e1/Karachi_St._Patricks_Cathedral.jpg/800px-Karachi_St._Patricks_Cathedral.jpg
Karachi, eine nunmehr Christliche Stadt.

Somit vergingen 20 Jahre Ostpolitik, während in Europa Friede herrschte.

Koenigsmoerder
12.02.07, 01:39
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1671 bis 1695: Hande und Wandel

Was sich angedeutet hatte, bewahrheitete sich: 1695 waren Englands Handelseinnahmen im Vergleich zu 1671 auf ein Drittel geschrumpft. Trotz des dann doch noch zustande gekommenen Handelsabkommens mit den protestantischen Brüdern aus Schweden hatte die offensichtlich von langer Hand geplante Verschwörung zumindest dahingehend Erfolg.
Entsprechend wenig aussagekräftig erscheinen dann auch die Analysen vorgeblicher spanischer Experten, bedeutet das Gesamtergebnis doch nur, dass England in allen anderen Bereichen dergestallt zulegen konnte, dass die herben Verluste im wankelmütigen Handel mehr aus ausgeglichen werden konnten.

Immerhin konnte mittlerweile in zähen Verhandlungen mit Portugal Einigkeit über Ganges erzielt werden, welches von England ausgelöst werden wird und somit die vertraglich vereinbarten Interessenssphären wiederhergestellt wurden. Dank sei den Besonnenen auf beiden Seiten.

Einen innenpolitischen Meilenstein indes stellte der Test Act von 1672 dar, welcher religiöse Freiheit für alle versprach, auch wenn die daraufhin ausbrechenden Unruhen dem Land schweren Schaden zufügten. Für das zukünftige Wohl Englands schien ein solcher Schritt indes unabdingbar.
Dass diese Toleranz - das Wirken von Isaac Newton und John Locke führte in jenen Jahren zu neuen Höhenflügen, dahingehend - an der religiösen Wahrheit nichts ändert verstanden mittlerweile auch die Schotten, welche massenhaft zum lutheranischen Glauben konvertierten. Einzig die ewig renitenten Iren verweigerten sich weiterhin jeglicher Bekehrung.

In Indien derweil konnte ein kurzer aber erfolgreicher Feldzug gegen den Maharadscha von Orissa zum Abschluss gebracht werden. Gold und Berhampur wurden an England übergeben.
Einige Jahre später gefiel es Vijayanagar England zu beleidigen und den Frieden auf dem indischen Subkontinent zu gefährden. Eine Strafexpedition beendete diese Narreteien, wobei das letzte Hühnchen mit Jodhpur, welches gleichfalls die Waffen gegen England erhob, noch nicht gerupft ist.
Das zum Wiederaufbau von Orissa großzügig gewährte Darlehen wurde vom Maharadascha nicht beglichen, womit sein Land kurzerhand gepfändet wurde.

Ein lange geplanter Feldzug zur Schaffung von Frieden und Ordnung auf Borneo musste dann vorgezogen werden, weil es Spanien unter dem Vorwand von Handelskonkurrenz gefiel eine Art Kopfgeld für denjenigen auszusetzen, welcher Englands Interesseren in dieser Region massivst verletzte. So wurden Brunei und Sabah vorzeitig dem Empire eingegliedert, das Inselreich Bali vorläufig unter Vasallenstatus belassen.
Immerhin, zur Verwundertung aller Falken am englischen Hofe, hat Spanien versprochen die Kopfprämie zu übergeben. Wiewohl sie freilich nur einen Bruchteil dessen ausmachte, was England die vorzeitige Kriegserklärung gekostet hatte, wie jene Falken rasch einzuwenden wussten.

Erst William of Orange, Statthalter der Niederlange und in Personalunionfürderhin König von England konnte 1688 das Königreich wieder in ruhigere Fahrwasser lenken, u.a. mit der Gründung der Bank of England, wenige Jahre darauf.

Luitpold
12.02.07, 03:09
König Pedro erschrak.

Seine Diplomaten aus Madrid sandten ihm umfangreiche Analysen und Denkschriften zu, die im Auftrag des spanischen Königs angefertigt wurden (also nicht immer ganz objektiv waren). Darin waren vor allem zahlreiche Lobhudeleien auf den Monarchen und von ihm handschriftlich hinzugefügte Anmerkungen enthalten.
Eine dieser Anmerkungen entsetzte König Pedro:

Handschriftliche Anmerkung des Königs von Spanien betreffs des Bevölkerungswachstums in seinem Land:

"Ausserdem ist das Wachstum der spanischen Bevölkerung einfach grandios."


Innerhalb einer Normgeneration hatte die spanische Bevölkerung um fast 80% zugenommen. Da die koloniale Dynamik Spaniens diesen Anstieg nur zu einem sehr geringen Teil erklären konnte, gab es nur einen (wirklich plausiblen) Grund für das Wachstum:
Das ehedem katholische Spanien hatte die Lehren der Heiligen Katholischen Kirche vergessen, trat insbesondere deren Sexualmoral mit Füßen und gab sich Zügellosigkeit, Schamlosigkeit und Anarchie hin! Und der König von Spanien empfand es gar als "grandios", wenn sich seine Bevölkerung wie die Karnickel vermehrte!

Pedro war perplex. Wenn die nächste Staastehe mit Spanien anstand, würde eine portugiesische Prinzessin wahrscheinlich nicht ausreichend sein. Er würde wohl noch eine Köchin mitschicken müssen.

JensM2K
13.02.07, 02:30
Holland 1671 - 1694

Ist Holland ein friedliebendes Land? Ja aber mit einen Aber...Nämlich dann nicht, dann wenn es um die Sicherheit iherer Gebiete geht. Das musste das Volk von Makassar erleben. Unsere Nation kann es sich es natürlich nicht gefallen lassen seine neuste Stadt Welkom auf Sumatra durch benachbarte wilde Truppen bedroht wird.

Die Kämpfe waren hart aber letzendlich konnte mann diese Wilden davon mit ein wenig gewalt davon überzeugen unserer gloreichen Nation sich anzuschliessen. Nach diesen Erfolg konnte man natürlich den Rest von Sumatra ohne unsere glänzende Kultur vorenthalten.Daraufhin wurde die Insel vollständig kolonisiert. Auch eine kleinere Nachbarinsel kam in den gleichen genuss.

Neben Welkom konnten auch andere Kolonien in Amerika konnten sich erfolgreich zu Städten entwickenln. Und auch die letzten Kolonien dort sind kurz vor der Stadternennung, die Feierlichkeiten dort werden schon geplant. Zum Schutz der Kolonien werden schon Freiwillige für die Heimatfront gesucht.

Die Finanzlage scheint sich wiederholt sich zu Bessern, aber die Inflation bleibt jedoch das größte Problem unseres Landes. Aber scheinbar scheint in unseren Umfeld wieder die Kriegsgefahr zu steigen. Wie wird sich der König entscheiden?

TheEvilForce
14.02.07, 00:23
Eine kurze Zeit der Geschichte(1695 - 1704)
Die Jahre 1695 bis 1704 bilden eine kurze Ära, die aber ein weiteres starkes spanisches Wirtschaftswachstum sahen.
Natürlich gab es wieder Krieg zwischen Österreich und Frankreich, diesmal mit dem Osmanen auf Seiten Österreichs und Spanien auf Seiten Frankreichs.
Am Ende musste Frankreich Italien an den Osmanen abgeben. Wie gut, dass der wahre Papst in Madrid sitzt und dort in Sicherheit ist, denn Rom gehört den Ungläubigen. Hoffentlich lohnt sich dieses Opfer der Christenheit, das wir für den Sieg des katholischen Glaubens bringen müssen.
Ansonsten bliebt nicht viel zu berichten. So wurde beschlossen, diese Zeit zu nutzen, um Unmengen von Missionaren zur Verbreitung der Kultur und katholischen Religion nach Amerika zu schicken. Irgendwann wird es in Amerika zu 90 Prozent katholische Iberer geben. Dann wird dieser Kontinent das Zentrum der Welt. Bis dahin werden aber noch ein paar Jahre vergehen, in denen ein weiterer Aufbau unausweichlich ist.
Erfolge konnten auch in Asien verbucht werden. Die ersten spanischen Siedler erreichten die Insel Luzon und werden dort einen spanischen Vorposten errichten. Die Philippinen werden also bald katholisch sein. Ein grosser Erfolg dieser Zeit.
Achja : Spaniens Händler gehen die Handelszentren aus, also wird diskutiert, wo man sie denn noch hinschicken kann.

maligor
14.02.07, 21:43
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1704: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Gerade einmal ein Monat ward vergangen als es geschah im Februar des Jahres 1695 Mustafa II. den osmanischen Kalifenthron bestieg.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Mustafa21.jpg

So begann eine kurze, kriegerische Periode, die die lange Periode des Frieden des letzten Jahrhunderts beendete.



1695 - 1703: Kalif Mustafa II., immer siegreich!


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Mustafa2.jpg


Zwei Jahre gingen ins Land in denen der neue Kalif intensive Verhandlungen insbesondere mit dem österreichischen Herrscher führte. Dieser strebte nach einer Revanche für den Versuch Frankreichs zu Beginn des letzten Jahrhunderts Österreich zu seinem Vasallen zu machen. So erging der Befehl das immer siegreiche Heer des osmanischen Imperiums auf einen grossen Feldzug vorzubereiten und massiv aufzurüsten. Gegen massiven Widerstand der eigenen Berater, die -selbst unfähig- neidisch hinter vorgehaltener Hand die Fähigkeiten unseres geliebten Kalifen in Frage stellten,

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Mustafa22.jpg

hielt Mustafa seinen Kurs eisern bei und trennte die Spreu vom Weizen unter den 'weisen' imperialen Beratern. Im Juli 1697 lösste Österreich die Allianz mit Frankreich und Spanien und trat der Allianz des osmanischen Imperium bei. Drei Monate später war es soweit! Österreich forderte seine Revanche und erklärte Frankreich den Krieg. Während der Zar seinen kriegserfahrenen aber auch kriegsmüden Volke keinen weiteren Konflikt zumuten wollte und ebenso wie Schweden, England, Portugal und die Niederlande neutral blieb, setze Spanien seiner Tat des letzten Jahrhunderts die Krone auf. Es trat gegen seinen habsurgischen Bruder aus Wien an der Seite Frankreichs in den Krieg ein. So standen im Ende Oktober 1697 Frankeich und Spanien gegen Österreich und das osmanische Imperium.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Krieg 1700.jpg

Doch hatte der spanische König anscheinend nicht wirklich vor in den Konflikt einzugreifen. Während das immer siegreiche osmanische Heer französisch Italien überrannte und die österreichischen Truppen in Nordost-Frankreich bis Paris vorstiessen, trat dieser an Mustafa heran, er möge nicht nach Iberien übersetzen. Er plane nämlich nicht in den Konflikt einzugreifen. Tatsächlich kam es im gesamten Kriegsverlauf nur im April 1698 zu einem einzigen kleinen See-Scharmützel zwischen der westmediterranen osmanischen Flotille und einem kleinen spanischen Flottenverband im Golf von Almeria. Der spanische Verband wandte sich schnell zur Flucht und es kam zu keinerlei weiterer Auseinandersetzung mit Spanien. So konnte Mustafa II. im März 1702 problemlos ein weissen Frieden mit Spanien schließen. Während erste Verhandlungen im Jahre 1700 zwischen Frankreich und dem osmanischen Imperium scheiterten, erkannte der französische König drei Jahre später seine wahre Lage und übergab seine italienischen Besitzungen für einen Seperatfrieden an das osmanische Imperium. So gelang es Mustafa II. für das osmanische Imperium einen glorreichen Sieg zu erringen. Doch wie vielen großen Männern blieben ihm nur zwei Monate nach diesem Sieg bis er seine sterbliche Hülle verlassen musste. So übernahm im August 1703 Kalif Ahmed III. die Herrschaft über das Imperium.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1704.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1704


Unter der Führung unseres immersiegreichen Kalifen Ahmed III. umfasst das osmanische Imperium über 5.800.000 Untertanen.

JensM2K
19.02.07, 04:30
Holland 1695 - 1704

Es war eine Dekade des Schreckens und des Krieges. Denn 1697 wurden unsere Vasallherren aus Paris von den Horden aus Österreich und Konstantinopel angegriffen. Zwar kämpfte das spanische Reich auf französische Seite, aber diese Kriegserklärung scheint nur formal erfolg sein, denn es wurden keine kämpfende Spanier gemeldet. Ab 1700 wurden erste Friedensverhandlungen gestartet, aber erst 1703 konnte ein erster Friede gefeiert werden. Aber dieser Frieden war schmachvoll für Frankreich, denn unser befreundetes Volk musste seine italinischen Besitzungen an das Osmanische Reich abtretten. Besonders schmachvoll ist dies, da nun das katholische Zentrum Rom in muslimische Hand ist. Ist das das ende des Abendlandes?

Ein anderer Krieg fand aber formal mit holländischer Beteiligung statt. Das Englische Königreich wollte seinen Einflussbereich in Indien erhöhen und erklärte gegen ende dieser Epoche Jodhpur den Krieg. Unsere Armee hatte Hilfe zu gesagt, welche aber dankend abgelehnt wurde. Der Krieg endete mit der Vasallisierung von Jodhpur.

Auch unseres Reich konnte vergrössert werden durch erweiterungen der Kolonien, nun sind alle Nordamerikanischen Kolonien zu Städten gewachsen. Als nächstes sollte die letzte Kolonie in Südamerika sein. Natürlich werden auch die Kolonien auf Sumatra gefördert, soweit wie möglich.

Außenpolitisch nährt sich unser Reich England an. Dieses wurde natürlich durch die Doppelregierung von Wilhelm III. von Oranien begünstig, welcher leider in der Dekade starb. Es soll sogar über eine Übergabe von Geldern an Holland verhandelt werden.

Es soll aber auch Stimmen aufgekommen sein, nach der Niederlage Frankreichs gegen das Osmanische Reich müsse man die Vasallierung auflösen um nicht selber im Elend zu versinken.

Das Problem der Inflation besteht weiter.

Bismarck
19.02.07, 15:34
Frankreich in den letzten 10 Jahren
Nachdem andere Mächte immer stärker würden, wollte sich Frankreich mehr auf die Wirtschaft konzentrieren. Der Ausgleich wurde mit Spanien gesucht und man wurde in die Allianz aufgenommen. Freundschaftliche Beziehungen wurden zu allen Mächten aufgenommen und man sah schon bald den Wiederaufstieg Frankreichs. Doch dann brauten sich dunkle Wolken am Himmel zusammen: Österreich stieg aus der Allianz aufs, nachdem man riesige Aushebungen beobachtet hatte. Sofort wurden eigene befohlen, doch es war zu spät, eine Übermacht fiel ins Land ein und dieser schloss sich der Osmane ein weiteres Mal ein. Doch dieses Mal hoffte man mit Spanien einen ebensolchen Freund gefunden zu haben, wie er es immer zu Österreich gewesen war. Doch eher das Gegenteil war das Fall. Man zog sich zurück und schickte gerade einmal marginale Summen, die keinen Sieg ermöglichten.
Dem Osmanischen Reich musste Italien abgetreten werden und sofort machten sich Imane zur Konvertierung auf den Weg. Dies war also das Geschenk Europas an ein Frankreich, welches sich selbst als saturiert und auf dem Wege des Friedens sah.
So wird nun Frankreich an Österreichs ewiger Fehde zerbrechen und einem erstärkten osmanischen Reich Platz machen.

Koenigsmoerder
19.02.07, 20:58
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1695 bis 1704: Spice Girl


Während sich einmal mehr durch diverse Allianzverschiebungen auf dem Kontinent der nächste große Krieg ankündigte, baute England seine Stellung im Gewürzhandel weiter aus. Queen Anne, das erste Spice Girl der Geschichte.
Hierdurch wie auch durch den Hinzugewinn von Ganges konnte die englische Wirtschaft weiterhin kräftig wachsen. Selbst die Position im Welthandel konnte stabilisiert werden.

Ansonsten geschah wenig überraschendes: Frankreich und Österreich bekriegten sich einmal mehr, Spanien liess wie eh und je seinen Verbündeten im Stich.
Umso mehr durfte man sich in London selbst auf die Schulter klopfen, dass man das offensichtlich völlig wertlose Angebot eines Defensivbündnisses mit Spanien und Frankreich ausgeschlagen hatte.

Stattdessen führte England den bereits angekündigten Feldzug gegen Jodhpur durch, beliess den frechen Renegaten aber ihre Eigenständigkeit unter britischer Oberhoheit.
Gerüchten zufolge wurden mit den Niederlanden derweil Verhandlungen über den Verkauf von Geldre begonnen. Der Beginn des englischen Rückzuges aus Europa?

Luitpold
19.02.07, 21:29
König Pedro erschrak.

Er erschrak, als ihm die portugiesischen Kardinäle mitteilten, daß es in seinem Land gottlose Sonnenanbeter in erheblicher Zahl gebe. Sollten sie nicht bald zum einzigen wahren Glauben bekehrt werden, würden sie die religiöse Ordnung umwerfen, und sein schönes Portugal würde zu einer Stätte des Karnickelunwesens werden wie Spanien. Dies wollte Pedro auf alle Fälle verhindern! Er entsandte wagemutige Missionare in die entferntesten Regionen des großen Reiches, um dort die insanitas zu heilen und den Menschen den Weg zu wahrer christlicher Erkenntnis zu ebnen.
Gleichzeitig entsandte er weitere Förderer der Kultur Portugals im Ausland zu unheimlichen Inseln, die noch immer nicht den zarten Hauch der Zivilisation gespürt hatten.
Die unwirtlichste dieser Inseln nannte er nach seiner Frau - Helena.

Xavruses
19.02.07, 21:54
Russland Russland Russland


Jetzt ist es so weit. Ihr seid jetzt bereit. Wir haben euer Wunsch erhört, und
wird in den nächsten Jahren mein Ziel sein. Es wird endlich die Zeit des Friedens
geben, wo Rußland in voller schönheit erblühen soll. Der Konflikt mit der
Manchurei wird so schnell wie möglich und natürlich mit genügend gewinn
beendet werden. Alles soll seinen Gang gehen. Die letzten Jahre waren sehr
schlimm unser Mütterlein Russland. Da waren die vielen Kriege mit unseren
Nachbaren. Sie konnten unseren Kriegsüberdruss nicht verstehen. Wir sind aber
immer aus den kämpferischen Ausseinandersetzungen gestärkt heraustreten.
Unser Volk muss jetzt aber wieder zu seinen Wurzeln finden und sich
wirtschaftlich aufbäumen. Den einheitlichen Glauben betreiben und den Anschluss
in den Technologien an die anderen großmächte nicht verlieren.

Anton
20.02.07, 14:27
Schweden 1695-1705


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


In diesem Jahrzehnt geschah nicht viel. Österreich besiegte Frankreich, gewann aber wenig dadurch - brachte es doch bloß den Türk nach Europa. Türkei bekam Süditalien. Schweden beschloss, zwischen den zweien zu vermitteln.

In Asien bestrafte Schweden den Sultan von Malakka ein weiteres Mal und eroberte desweiteren teile Chinas. Außerdem beschloss Schweden die eigene Flotte etwas auszubauen, aufdass die den Anforderungen einer auf der ganzen Welt operierenden Seemacht entspricht. Die Anzahl an Kriegsschiffen wurde verdoppelt. Ebenfalls wurde das Handelszentrum in Kutch stark befestigt - so soll es mit jedem von Schweden kontrollierten Handelszentrum geschehen, aufdass wir nicht so verwundbar sind einem schnellen Angriff gegenüber. Nur unter äußersten Anstrengungen soll es den anderen Mächten gelingen, uns zu zwingen - und da könnte schon Nachschub eingeschifft werden.

TheEvilForce
26.02.07, 00:20
Der grosse Kreuzzug(1704 - 1715)
Fürwahr begann dieses Zeitalter mit der Kriegserklärung der Engländer an Spanien und der Annektion Malakkas durch die Osmanen... Ein schlechter Beginn, dachte man sich...
Jedoch war dies der Weckruf der Christenheit. Die katholischen Mächte gingen zusammen. Nun endlich war es soweit : Der Kreuzzug gegen den Osmanen war in greifbarer Nähe. England schloss sofort einen weissen Frieden, um den Kreuzzug zu ermöglichen, eine sehr lobenswerte Handlung. Und dieser Kreuzzug würde grossartig werden, da war man sich sicher. Diese Chance wollte Spanien unbedingt ergreifen und tat alles, was in der Macht stand. Man konzentrierte all sein Geld in die Rekrutierung von Söldnern und den Aufbau der grössten Flotte der bekannten Welt. Und dies war von Erfolg gekrönt. Mehrere Male konnte die osmanische Flotte geschlagen werden. Am Ende des Krieges war die Flotte des osmanischen Reiches vernichtend geschlagen und stark dezimiert und die spanische Flotte wächst immernoch.
Nicht nur zu Wasser war man erfolgreich. Zwar verschanzte sich der Osmane in Nordafrika in der Wüste, doch konnte er auf der iberischen Halbinsel keinerlei Gebiete erobern. Und was noch besser war : Die spanischen Ritter konnten auf dem Balkan unterstützend eingreifen, sogar Konstantinopel konnten sie erreichen und sich sogar in Kleinasien bewegen und die osmanischen Truppen stellen.
Spanien ist stolz auf die gute Zusammenarbeit der 4 Mächte : Frankreich, Österreich, Schweden und Spanien.
Spanien hat ein grosses Ziel :
Ungarn muss wieder Teil von Österreich und katholisch werden.
Frankreich muss das Handelszentrum in Ägypten zugesprochen werden.
Schweden muss das Handelszentrum in Malakka und am besten auch in Isfahan bekommen.
Spanien begnügt sich als letzte Macht mit Geld und wird weiter den katholischen Glauben nach Amerika tragen (und auch die Rückkonvertierung Ungarns wird von Spanien durch Missionare und Finanzspritzen beschleunigt werden)...

JensM2K
26.02.07, 23:13
Holland 1704 - 1715

Wieder Jahre des Krieges. Zwar wird der letzte große Krieg zwischen Frankreich und Österreich beendet am Anfang dieses Ereignissriechen Jahrzehns. Aber es zug ein neuer Krieg auf, dessen Auslöser eine osmanische Beleidigung gegenüber unserer großen befreundeten Nation Schweden war. Vorher entstand ein Scheinkrieg zwischen England und Spanien, der direkt beigelegt wurde. Schockiert durch die Kriegserklärung wurde das Bündniss mit England beendet ohne daran zu denken mit Spanien einen weißen Frieden zu schließen. An den Rachefeldzug gegen das Osmanische Reich beteiligten sich Schweden, Spanien, Österreich und Frankreich. Wir konnten leider nicht mitmachen, da unsere Militärstärke noch nicht aussreicht aber wir stehen natürlich auf der seite unseren christilichen Brüdern. Aber ob man sich in welcher Art auch immer sich beteiligen wird steht noch offen, aber unsere Nation hofft auf Gewinne aus diesen Krieg.

Unser Reich konnte andere Erfolge verzeichnen: Es konnte ein großes Handelsabkommen mit Schweden geschaffen werden. Daraus ergaben sich Monopole in einnigen Handelszentren. Durch dieses Abkommen und sich daraus ergebenden konnten die Kolonien weiter ausgebaut werden. Durch diesen Ausbau wird auch bald Sumatra vollständig kultiviert werden.

Von England konnte Geldern für viel Geld erworben werden. Dieser Erfolg wurde in unseren Lande sehr bejubelt, endlich konnten diese Landsleute wieder in unserer Heimat geholt werden.

Koenigsmoerder
02.03.07, 09:17
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1704 bis 1715: Außer Spesen nix gewesen


Außer Spesen nix gewesen - unter diesem Motto lässt sich diese Dekade Englands recht treffend zusammenfassen.
Nachdem die Planungen zuvor noch in eine ganz andere Richtung gingen, formierte sich in den Hinterhöfen europäischer Diplomatie eine Allianz wider dem Osmanischen Reich und Englands teuer und mühevoll aufgestellten und in Position gebrachten Flotten und Heere befanden sich Schätzungen der Royal Geographic Society zufolge ziemlich genau auf der falschen Seite des Erdballes.
Inwiefern die Beziehungen zu dem einen oder anderen europäischen Fürstenhof unter dieser Sache gelitten haben, wird die Zukunft zeigen. Tatsache ist jedenfalls, dass England seither ärmer an Ehre wie an Gold ist.

Kurzfristig wurde dann der Oman - Besitzer der einen oder anderen attraktiven Insel - als Alternativziel auserkoren. Unglücklicherweise streckte der Sultan allzu voreilig die Waffen und übergab nicht wenige mehr oder weniger nutzlose Provinzen an England.
Immerhin konnte hier ein Abkommen mit dem ehemaligen Verbündeten aus Holland geschlossen werden, welches sich bereit erklärte zwei Provinzen von recht unterschiedlichem Wert zu übernehmen.

Derweil hat sich Seine Majestät bei der Jagd das Knie verletzt, sodass in absehbarer Zeit die Regierungsgeschäfte auf Sparflamme kochen müssen.

Luitpold
06.03.07, 01:29
König Joao erschrak.

Zwischen Schweden, Spanien, Frankreich und Österreich einerseits und dem Osmanischen Reich andererseits war Krieg ausgebrochen. Unter anderem versuchte Frankreich seine ehemaligen Provinzen in Süditalien zurückzuerobern.
Natürlich, er kannte den Tratsch über die französischen Wunderkanonen. Aber eines Abends, als er in den Untergeschoßen seines Palastes weilte, hörte er den ungeheuren Lärm, den diese Kanonen erzeugten. Aber wie war das möglich? Wie konnte es sein, daß die Kanonen in Italien bis nach Lissabon zu hören waren (und dann auch noch bis in den Keller des königlichen Palastes)? König Joaos Diener waren über diesen unerwarteten Ausbruch royaler Irritation selbst so irritiert, daß sie sich nicht trauten, ihrem Herrn zu erläutern, daß der Lärm nichts weiter sei als ganz gewöhnlicher Gewitterdonner.

Den nächsten Förderern der Kultur Portugals im Ausland, die zur Förderung der Kultur Portugals im Ausland in die weite Welt (zum Beispiel Neuseeland) entsandt wurden, trug Joao persönlich auf, sie sollten ihm unverzüglich Bericht erstatten, wenn sie an ihren Bestimmungsorten angelangt, den Krach französischer Kanonen in Italien hörten. Diese Order sorgte für große Verwunderung in den Reihen der Förderer der Kultur Portugals im Ausland.

maligor
06.03.07, 15:46
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1715: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Der Kreuzzug

1710 gelang es den ewig Gestrigen Europa in das finsterste Mittelalter zurück zustürzen. Von Spanien -dem ewigen Kreuzritter- hatte der Kalif nichts anderes erwartet. Das Frankreich nach dem gerade erfolgten Verlust Italiens nicht gut auf die hohe Pforte zu sprechen war, war ebenfalls kein Geheimnis. Das jedoch Österreich, mit dem eben noch Seit an Seit marschiert worden war und Schweden, mit dem man meinte freundschaftlich und vertraglich verbunden zu sein, sich in den Kreuzzug einreihten traf den Kalifen hart. Möge Ihre Niedertracht auf sie zurückfallen!

So nahm das Schicksal seinen Lauf und auch wenn die osmanischen Heere tapfer und hartnäckig an allen Fronten kämpften, kämpften Sie jedoch insbesondere an der Balkanfront durch den Verrat Österreichs und die Übermacht des Feindes auf verlorenen Posten. Doch die Ungläubigen sollten jeden Meter mit ihrem Blut bezahlen.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Front 1715.jpg
Vorstöße, Stellungen und abschließender Frontverlauf des Kreuzzuges

Während die spanischen Möchtegernkreuzzügler im gesamten Kriegsverlauf keinen Fuß nach Nordafrika brachten. Konnte lange Zeit eine Verteidigungsstellung auf dem Balkan gegen veeinten Kreuzfahrerheere gehalten werden. Selbst nachdem die Seehoheit über das Mittelmeer nach mehreren Seeschlacht bei Gibraltar an die Kreuzfahrer verloren ging und schwedische Vorstöße den goldenen Apfel Istanbul erreichten, konnte in heroischen Schlachten noch einige Zeit eine Stellung bei Serbien gehalten werden. Doch schließlich brach die osmanischen Reihen unter dem Ansturm der vereinten Kreuzfahrerfanatiker. Nach 5 Jahren des blutigen Ringens erkannte Grosswesir Maligor die Ausweglosigkeit der Lage und bat den Kalifen inständig an seine Völker zu denken. Dieser brachte schließlich das Opfer seiner Ehre zu Gunsten seiner Völker und kapitulierte bedingungslos.

Auch wenn nicht alle Forderungen zum aktuellen Zeitpunkt bekannt sind, scheint es neben umfangreichen Goldforderungen Spaniens und Schwedens auf die Abtretung des Balkans an Österreich, der Handelszentren Malakka und Isfahan an Schweden, der indischen Besitzungen an England (auf Bestreben Schwedens), sowie das Abtreten der Besitzungen in Süditalien und des Handelszentrums in Ägypten mit umliegenden Landen an Frankreich hinauszulaufen.

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Das osmanische Reich nach den bisher bekannten Forderungen des Diktatfriedens von 1715

Mögen uns unsere Glaubensbrüder in diesen Landen verzeihen! Möge die Pest alle dahinraffen, die ihre Hände mit dem Blut der wahren Gläubigen besudelt haben!

Anton
12.03.07, 00:26
Schweden 1705-1715


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Sweden_lesser_arms.png


Wenn Schweden oder auch das Abendland generell eine glückliche Zeit erlebte, so war es ebendie 10-jährige Ära von der wir nun berichten wollen.

König Karl XII. befand sich in China, die Interessen Schwedens nach alter Tradition mit Eisen und Blut vertretend - denn verstehen die Orientalen auch eine andere Sprache? - während Türkei und Österreich der französischen Hegemonie auf dem Kontinent ein Ende setzten. Indifferent stand der König dem gegenüber - nun musste Frankreich nicht länger eingedämmt werden. Für die Übereignung Genuas an die nordische Monarchie vermittelten Schwedens Diplomaten ein zwischen den Streithähnen - ein unblutiger Erfolg, während das Blut in China floss.


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Karl XII, der Eroberer des Orients, Sieger über China und Türkei

Doch kamen sogleich bedrückende Nachrichten. Der Sultan Osmaniens, nach seinem Sieg über Frankreich von einer Hybris befallen, die ihresgleichen sucht, eroberte Malacca, dessen Sultan eigentlich Schwedens Untertan war. Kaum werden Worte den Zorn des Königs beschreiben können. An der Spitze eines 15.000 Mann starken Heeres wollte er die Muslime zuerst sogleich rauswerfen aus seiner Kolonie - kluge Berater aber legten ihm nahe, dass Kriege geplant sein müssen - vor allem Kriege gegen einen derart mächtigen Gegner wie das Osmanische Reich es damals war. Drum bestieg er mit seiner Truppe gemeinsam ein Schiff nach Europa.

Das kühlere Wetter Skandinaviens kühlte auch sein Gemüt. Türkei wird einem tapferen Sturmangriff niemals erliegen, das stand fest. Groß sind die Armeen des Sultans. Drum hob auch der König bedeutende Mengen an Soldaten aus, baute die Flotte auf und Schickte auch 30.000 Mann unter dem Kommando General Lewenhaupts nach Indien, um Malacca zu befreien. Während der tapfere Mann segelte, schloss der König eine mächtige Allianz mit den Monarchen Europas. Österreich und Frankreich, denen Schweden zum Frieden verhalf, erklärten sich sogleich bereit, dem Kreuzzug beizutreten. Spanien zeigte sich vorerst wankelmütig: hatte Schweden doch vorher immer geweigert, an Kreuzzügen teilzunehmen - sollte es nun doch sehen was es davon hat!


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Königin Anna von England, eine impulsive Frau

Doch die Vorsehung gab der Königin Englands den Gedanken, Spanien anzugreifen - woraufhin Schweden dem Lande anbot, England zu befrieden (wenn nötig mit Gewalt), falls Spanien das Gelübde abgibt, den Kreuzfahrern beizutreten. So geschah es auch. England schloss Frieden, die Sache der Christenheit ehrend - und sogleich brach der große Kreuzzug an.

Indessen eroberte Lewenhaupt Malacca wieder und setzte sich sodann in Kutch aus, welches von beständig von Osmanenhorden angegriffen wurde. Sultans Armeen zu 30000 Tausend Mann wurden von den kaum mehr als 5000 tapferen Schweden aus dem Lande gejagt. Es kamen mehr, aber auch die konnten stets vertrieben werden. Es wurde von Kutch aus sogar eine Landung nach Arabien unternommen werden. Erst gegen Ende des Krieges, kurz vor der Kapitulation des Osmanenreichs,


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Die vereinten Flotten Schwedens und Spaniens bei der Seeschlacht vor Gibraltar

Während königliche Armeen den Landweg über das Deutsche Reich nahmen und seine Majestät selbst in Venedig Quartier bezog, segelte Schwedens Flotte - die größte ozeantaugliche Streitmacht der Welt - gen Mittelmeer. Mit spanischer Unterstützung gelang es, die Galeeren des Osmanischen Reiches aus dem Wege zu Räumen und die Seeherrschaft im Mittelmeer an die Allianz zu reißen. Als die Flotte Venedig erreichte, teilte sich Schwedens Armee auf. Ein Teil ging in den Balkan, um Österreich und Frankreich zu helfen. Der Rest segelte gegen das Herzstück der osmanischen Weltmacht - Konstantinopel, die Perle des Orients, wurde von den tapferen Soldaten unter des Königs persönlicher Führung eingenommen und gegen wütende Gegenangriffe der Osmanen verteidigt.


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Der König betritt Konstantinopel

Dort verweilte Karl so lange, bis sich die Balkanfront seinen Stellungen näherte. Sodann nahm er durch blitzartige Kampagnen Mazedonien, Griechenland, die Ionischen Inseln wie auch Smyrna und Westanatolien ein und erwarb sich den unsterblichen Ruhm eines der größten Eroberer der Weltgeschichte. Was Suleyman der Prächtige schuf, machte Karl der Tapfere wieder rückgängig. Stets bildete er die Vorhut der alliierten Streitkräfte - und hätte der Sultan nicht kapituliert, wäre er gewiss den Spuren Alexanders folgend nach Asien eingebrochen. Dies sollte aber nicht sein - und Karl war kein hartherziger Mann. Gibt der Feind klein bei, so ist er stets gnädig. Fest stand, dass die abendländische Kultur einen großen Sieg feierte an jenem Tag. Nun beherrscht Europa wahrlich die Welt und es gibt keine Macht mehr in Asien, die sich dem widersetzen könnte.


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Schwedens Eroberungen im Orient werden dem Sultan übergeben,
sobald Friede geschlossen wird.

Nun kam die Zeit der Kongresse, die stets vertagt wurden. Schweden verlangte für sich das geraubte Malakka sowie einen Handelshafen in Persien, Ispahan - hätte der Sultan den Forderungen sogleich entsprochen, als der Krieg erst ausbrach, so hätte der König es dabei belassen. Nun fordert er auch noch 3000 Golddukaten, um die Kriegskosten zumindest zu einem kleinen Teil wieder zu decken. Die Forderungen anderer Länder wurden nie klar verkündet Spanien forderte vorläufig 5000 Golddukaten, Frankreich Süditalien und Ägypten, Österreich wollte den ganzen Balkan sowie die Unabhängigkeit für Siebenbürgen. Für seine alten Freunde in London verschaffte der König auch türkisch-Indien, obschon dieser am Kreuzzug nicht teilnahm. Manchmal sind die Schweden einfach nur altruistisch, vor allem wenn es um das Verschenken fremden Eigentums geht....

JensM2K
26.03.07, 16:25
Holland 1715-1730

In diesen Jahren war as leben in unserem Reich wie gewohnt ruhig und friedlich.

Unsere Wirtschaft fluriert almählich trotz der weiterhin astronomischen Inflation, welche leider nur sehr langsam sich verringert. Die größten Geldeinahmen stellen weiterhin die Einahmen aus dem Handelsabmachung mit Schweden dar. Durch diese Zusammenarbeit konnten viele Handelsniederlassungen auf der ganzen Welt ausgebaut werden. Leider gab es aber auch einige Probleme dabei durch Händler aus anderen Nationen mit denen wir keine Handelsabkommen haben, wie z.B. aus England oder Portugal.

Unser Reich konnte auch vergrössert werden. So ist in der Zeit die Besitztümer in Niederländisch-Ostindien ausgebaut werden, so das dort alle Provinzen bald städtischen Status erhalten. Nur unsere afrikanische Kolonie konnte sich bis zum jetzigen Zeitpunkt sich kaum entwickeln. Aber das englische Volk hatte aber ein einsehn der Bevölkerung im südlichen Arabien und überlies zwei Provinzen unseren Volk um sie zu Zivilisieren. Dieses Gebiet wurde in Niederländisch Oman umbenannt. Leider kam es dort zu einigen Aufständen der Urbevölkerung.

Die Frage über ein Beenden der französischen Vasallentums musste leider aber vertagt werden.

Das erste wichtige Ereigniss dieser Jahre war der Friedesschluss zwischen der Christlichen Koalition aus Schweden, Frankreich, Spanien und Österreichs gegen das Osmanische Reich. Die dem Christentum unterlegenden Muslime mussten ihere ungarischen Besitztümer an Österreich und Süditalien an Frankriech übergeben. Außerdem mussten viele Handelszentren an die Siegermächten übergeben werden und Reparationszahlungen geleistet werden.

In den Jahren 1722 bis 1724 kam es zu einen neuen Krieg. Schweden hatte Russland den Krieg erklärt. Österreich tratt auf Russischer Seite in dem Krieg ein aber wurde in keine Kämpfe verwickelt, genau so wie Frankreich und Spanien auf der schwedischen Seite. Das Russische Reich musste zum Friedensschluss die Vasallierung annehmen. Zum Unmut aller beteiligten Nationen galt der Friedenschluss auch für Österreich. Selbst unsere Nation war bereit sich zur Verteidigung zu rüsten, wäre es auch angegriffen wurden.

Laut gerüchten soll es mit England Gespräche über eine Übernahme von Oldenburg geben.

maligor
26.03.07, 17:48
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1730: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Das Imperium ohne inneren Antrieb

Die Schmach ob des verlorenen Krieges gegen die Kreuzfahrer saß tief und so dauert es 15 Jahre bevor sich die Hohe Pforte wieder gefangen hatte. Erstaunlicherweise übernahmen die örtlichen Verwalter einen Teil der Aufgaben des Hohen Pforte und so zerbrach das Imperium nicht an der Führungslosigkeit dieser Epoche, sondern es gelang sogar den Anschluß an die westlichen Mächte zu halten. Auch die Abtrünnigen Vasallen in Nordafrika erkannten Ihre Ausgeliefertheit gegenüber den Christen, wenn selbst das große muslimische Imperium sich diesen geschlagen geben musste und gliederten sich wieder im Reiche ein. (ooc: für KI-Steuerung erstaunlich gute Lage)

Doch nun scheint sich die Hohe Pforte langsam wieder zu sammeln und auch der Aussenpolitik wieder Beachtung zu schenken. Da fast die gesamten christlichen Mächte am Kreuzzug gegen unsere geliebte Heimat beteiligt waren, bleibt abzuwarten welche Position unser geliebter Sultan im aktuellen Machtgefüge einnehmen wird. Sicher ist jedoch, dass mit einer massiven Stärkung der aussenpolitischen Kraft des Imperiums zu rechnen ist.



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1730.gif
Das osmanische Imperium im Jahre 1730

Unter der Führung unseres geliebten Kalifen Ahmed III. umfasst das osmanische Imperium über 4.600.000 Untertanen.

TheEvilForce
26.03.07, 17:54
Die Kriege gehen weiter(1715 - 1730)
Auch in dieser Ära gab es wieder grosse Kriege. Wie so oft war auch diesmal Österreich beteiligt und auch Russland schien vom Kriege nicht genug zu bekommen. Anders kann sich Spanien nicht erklären, wieso diese beiden Mächte Schweden den Krieg erklärten. Spanien und Frankreich bildeten ob dieser unerwarteten Aggression eine Allianz der Helfenden für Schweden, da dieser Angriff von Russland und Österreich zusammen ein ziemlich überraschender und hinterhältiger Akt war.
Man war zwar nicht überrascht, dass Russland und Österreich wieder in den Krieg ziehen, allerdings über die Art und Weise, wie zumindest aus Moskau niemand es für nötig hielt, die anderen Grossmächte vorher zu fragen, was diese davon halten.
Auch dieser Krieg wurde beendet und dies ziemlich zugunsten Schwedens. Spanien hofft nun auf eine friedlichere Zeit in dieser so unsteten Welt, die ständige Kriege nur noch als Fussnote der Vergangenheit kennt.
Zu diesem Zwecke und aus Furcht vor einem weiteren von Österreich und Russland vom Zaun gebrochenen Krieg hat sich Spanien nun dazu entschieden, seine Handelsstreitigkeiten mit England beizulegen.

Koenigsmoerder
26.03.07, 19:04
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1715 bis 1730: Cold War


Vordergründig ereignisarm präsentierten sich diese eineinhalb Dekaden, tatsächlich aber herrschte an der Themse Hochbetrieb.
Die Beziehungen zu Schweden befinden sich auf einem historischen Tiefststand, baute Schweden doch nicht nur seine Flotte seit einiger Zeit massiv aus, sondern gefiel sich vor allem darin mächtig mit dem Säbel zu rasseln.
Entsprechend wurde auch in England ein neues Heeres- und Flottenbauprogramm aufgelegt, was freilich ob der einstmals guten Beziehungen und dem damit verbundenen Wissen des jeweils einen um das Tun des anderen weitere schwedische Rüstungen nach sich zog: Kalter Krieg.
Als freilich spanische Truppen in Nordfrankreich aufmarschierten und auch eine entsprechende Flotte im Kanal gesichtet wurde, lag auf der Hand, dass Schweden seine protestantischen Brüder verraten hatte, und nun gemeinsame Sache mit dem erzkatholischen Feind machte.
Undurchsichtig blieb die Position Frankreichs, sodass sich England auch wohlweislich nicht in den folgenden Krieg hineinziehen liess, welcher zur Belustigung der Weltöffentlichkeit ein kurioses Ende nahm.
Und somit mit großer Wahrscheinlichkeit auch den span.-schwed. Angriff auf England zunächst einmal verhinderte.
Es bleibt abzuwarten, ob die neuaufgenommenen Verhandlungen mit Spanien diese Gefahr beseitigen können, oder man in Madrid dieser Tage lediglich ein Feigenblatt sucht.
Wie auch immer, England ist gewarnt und wird nicht kampflos untergehen.

maligor
02.04.07, 14:17
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1744: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Revedierung des Kreuzzüglerdiktats, Teil 1

Ruhm und Glorie unserem über Alles geliebten Kalifen! Das vergangene Jahrzehnt sah einen gemeinsamen Feldzug der immersiegreichen Janitscharen mit dern erzherzoglichen Truppen gegen den Auslöser des Kreuzzuges, Schweden. Isfahan wurde dabei recht zügig von osmanischen Truppen eingenommen. Kutch hingegen musste erst mühsam freigekämpft werden. Dabei ermöglichten die extrem ausgebauten schwedischen Festungsanlagen vor Ort, das zwei Entsatzheere Schwedens den weiten Weg gen Westindien zurücklegen konnten. Auch wenn das Letzte komplett aufgerieben wurde, widerstanden die Festungsanlagen gegen Kriegsende immer noch der massiven Belagerungsstreitmacht. Darüber hinaus wurden zwei kleine Ablenkexpeditionen gen Malakka ausgesandt, um Schweden nicht zur Ruhe kommen zu lassen.

Der österreichische Vormarsch in Norddeutschland gewann langsam aber sicher an Boden. Der schwedische König zitterte gar erbärmlich, denn anders ist sein ehrloses Vorgehen nicht zu erklären. Er sank so tief, dass er versuchte durch das Einsetzen von Vasallen Provinzen, die kurz vor der Eroberung durch Österreich standen, als Kriegspartei auszugliederte. Doch als sich erste Anzeichen zeigten, dass Britannien ebenfalls gegen Schweden ziehen könnte, brach der letzte Kriegswille Schwedens zusammen und es akzeptierte die Friedensbedingungen Österreichs und unseres weisen Kalifen.

Nun sind alle norddeutsche Staatenvon der schwedischen herrschaft befreit. Danzig gehört den Österreichern, Isfahan und Kutch sind dem osmanischen Imperium wieder eingegliedert und Genua wurde an Frankreich übergeben. Doch das ist nicht alles. Gemäss dem Geheimabkommen mit Österreich, welches erst diesen gemeinsamen Feldzug nach dem Misstrauen der Kreuzzuges ermöglichte, wurden die österreichisch besetzten Gebiete auf dem Balkan geräumt und wieder dem osmanischen Imperium eingegliedert.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1744.gif
Das osmanische Imperium 1744


Unter der Führung unseres geliebten Kalifen Mahmud I. umfasst das osmanische Imperium über 5.000.000 Untertanen.

Luitpold
02.04.07, 18:31
König Joao erschrak.

Joao erschrak, weil die Förderer der Kultur Portugals im Ausland an ihn herantraten mit der alleruntertänigsten Bitte, alles in seiner königlichen Macht stehende zu veranlassen, daß die Werften schnellere Schiffe produzierten. Viele Förderer der Kultur Portugals im Ausland führten beredt Klage, daß sie als junge Männer und Frauen auf die Seereise geschickt wurden und erst nach unendlich langer Zeit als zermürbte und alte Greise und Greisinnen an ihren Bestimmungsorten ankamen.
Daß der seefahrende Mensch deutlich schneller altere als der bodenständige Mensch, bestätigten dem König alle Barbiere, Kräutersammlerinnen und Theologen - kurz die gesamte geistige Elite Portugals. Wenn Gott gewollt hätte, daß der Mensch in (oder auf) dem Wasser lebe, hätte er ihm Flossen verpaßt statt Hände und Füsse. Der schnelle Alterungsprozeß sei eine Strafe Gottes.
Daran hatte König Joao nicht gedacht!

Er befahl die Erforschung neuer Marinetechnologien, und so kam es, daß alsbald Zimmerleute, Süßwasserangler und Hafenspelunkenbesitzer - kurz die geballte seemännische Kompetenz Portugals - ihm rasante Forschungsfortschritte im Bereich der Segelschiffantriebssystementwicklung melden konnten.
Dies erfüllte König Joaos Herz mit Frohsinn.

Koenigsmoerder
02.04.07, 19:22
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1730 bis 1744: Dem Tod seine Schippe


Von eben jener schien England dieser Jahre noch einmal gesprungen zu sein, scheiterte das spanisch-schwedische Komplott zur Vernichtung Englands doch wundersamerweise.
Und nicht nur dies, zumindest Schweden bekam durch Gottes Willen die Quittung für all seine Intrigen und Niedertracht präsentiert, gelang es doch der unheiligen Allianz nicht, das wiedererstarkte Osmanische Reich gegen Österreich aufzuhetzen. Stattdessen erklärten beide Schweden den Krieg, aus welchem sich dessen spanischer Verbündeter - zur Abwechslung - nobel heraushielt.
An allen Fronten unterlegen machte Schweden freilich seinem Rufe alle (Un)ehre, und entliess kurz vor dem Fall an Österreich stehende Gebiete in die Vasallenschaft, um gestützt auf seine Flotte den verlorenen Krieg möglichst in die Länge zu ziehen.
Parallel dämmerte es wohl Schwedens Ökonomen, dass es ein schwerer Fehler gewesen war, im Rahmen des Komplottes wider England das Handelsabkommen zu kündigen. Denn nach der Einigung mit Spanien, waren es schwedische Händler, welche nun ihre Koffer packen mussten.
Entsprechend verzweifelt waren dann auch die Versuche Schwedens, eine Erneuerung des allzu vorschnell gekündigten Abkommens zu erreichen.
Vergebens, zeigte die englische Diplomatie doch dem Verräter die kalte Schulter, und auch das neuerliche Angebot einer Staatsehe wurde höflich aber bestimmt abgelehnt.
Als dann der Lord-Admiral im Rahmen dieser Erkaltung der Beziehungen vorschlug, Schweden die Militärpräsenz zu entziehen, auf dass nicht schwedische Truppen oder Schiffe sich in Asien vor der Macht der Türken auf englischem Boden verstecken konnten, interpretierte man dies in Stockholm wohl als Kriegsvorbereitung.
Ein Krieg zu dem es niemals kam, kapitulierte Schweden doch prompt. Ein Krieg, den freilich niemals England, sondern alleine Schweden gesucht hatte.
Neben den schmachvollen Friedensbedingungen hat auch das schwedische Handelsimperium, einstmals Grundlage für Schwedens Machtposition, schwer gelitten:
Nachdem schwedische Händler 1730 noch die unglaubliche Summe von über 4000 Goldstücken in die Staatskasse spülten sind es jetzt nicht einmal mehr die Hälfte. Auch die Zahl schwedischer Händler in aller Welt hat um ein Drittel abgenommen, und schlussendlich hat man 10 von ehemals 14 Monopolen verloren.
Schweden hat sich zum Verteidiger des Glaubens ernannt, Gott aber war mit England.

TheEvilForce
02.04.07, 20:13
Der Umbruch (1730 - 1744)
Diese Zeit war wiederum ein recht konfliktvolle Ära. Diesmal wandten sich Österreich und das osmanische Reich gegen Schweden. Natürlich liess Spanien Schweden nicht im Stich und trat in den Krieg ein, ohne jedoch die Möglichkeit zu haben, dort grossartig etwas zu bewegen. Zu wenige Rekruten besitzt nuneinmal die spanische Halbinsel. Infolgedessen hat man sich am spanischen Hofe entschieden, dieses Manko nun zu beheben. Zwar wird sich die Zahl der Rekruten kaum erhöhen lassen, doch wird Spanien seine Macht dazu nutzen, die modernste Armee der Welt zu haben. Wir mögen nicht die Masse an Rekruten haben wie die Grossmächte Frankreich, Österreich und das osmanische Reich. Aber wir werden eine technologisch überlegene Armee haben. Möge dies unser Land schützen, wenn die Wolken über Europa immer dunkler werden und viele junge Männer auf den Schlachtfeldern des Kontinentes den Tod finden werden.
Wirtschaftlich steht Spanien übrigens blendend da, man konnte weiter seine Handelsanteile ausbauen. Die iberische Halbinsel mit den Handelsmächten Portugal und Spanien stellt somit die dominierende Macht in den weltweiten Handelszentren dar. Hierbei zeigt es sich, dass Spanien und Portugal dabei auf gleicher Augenhöhe sind. Spanien beglückwunscht Portugal zu dieser guten und vor allem erfolgreichen Handelspolitik.
In Sachen Infrastruktur dagegen dürfte Spanien mit Abstand führend sein. Dementsprechend hat die Produktion von Gütern in Spanien einen neuen Höchststand erreicht. Die Effizienz der spanischen Güterindustrie wird von kaum einem anderen Land in Europa erreicht, einzig Schweden ist ähnlich effizient.
Allerdings hat Österreich annähernd die 5-fache Menge an Rekruten und verweist damit auch klassische Landmächte wie Frankreich und das osmanische Reich mit weitem Abstand auf die weiteren Plätze. Es bleibt also die Frage, wie sich der Machtkampf in diesem Mächtedreieck entwickelt und wer dort letztendlich als Sieger hervorgeht und damit auch Europa dominiert. Denn eines ist am spanischen Hof klar : Eine dieser 3 Mächte wird 1819 ganz vorne stehen, die Frage ist nur, welche davon...

Ein kleiner Essay zur Lage Europas wurde vom Aussenminister vorgetragen, der die Position dieser Länder zu Spanien darlegte.
Portugal sah man in Spanien schon seit Anbeginn der Zeit als befreundet an. Schliesslich sind die Portugiesen ebenfalls Iberer und gute, friedliche Nachbarn, die ebenfalls den wahren Glauben in die neue Welt tragen. Daher steht Portugal unter Spaniens Schutz.
Beziehungen : Sehr Gut
Holland sieht man in Spanien noch als kleine Randmacht mit starken inneren Problemen (Inflation), die aber wohl trotz ihrer Lage zwischen Frankreich und Österreich überleben wird. Ob die Beendigung der Vasallierung ein guter Schritt war oder sich Frankreich dafür rächen wird, steht in den Sternen.
Beziehungen : Gut
Schweden ist trotz des verlorenen Krieges immernoch als guter Freund anzusehen, hatte es doch bisher nie etwas gegen Spanien unternommen und sehr oft auf Spaniens Seite gestanden.
Beziehungen : Gut
Österreich sah der König bisher auch immer als befreundet an. Bisher gab es noch keine direkte Konfrontation mit Österreich und man hofft, dass dies auch so bleibt. Immerhin haben Österreicher und Spanier oft zusammen gekämpft und die Habsburger Bande verbindet sie.
Beziehungen : Gut
England wird neutral gesehen. In Sachen Handel konnte man sich einigen, trotzdem ist aufgrund der damals überraschenden Kriegserklärung das Verhältnis zerrüttet, zumal damals kein Grund für diese Kriegserklärung bekanntgegeben wurde. Ein Grund also, vorsichtig zu sein.
Beziehungen : Befriedigend
Russland ist weit weg. Das ist alles, was es dazu wohl zu sagen gibt. Es gab und gibt nicht viele diplomatische Kanäle dorthin, allerdings bedeutet das auch, dass an dieser Front wohl für immer Frieden herrschen wird.
Beziehungen : Befriedigend
Frankreich ist sehr nah, ein Nachbar sogar. Doch nicht nur das, ist Frankreich auch ein unsicherer Nachbar. Natürlich sorgt man sich in Spanien, ob der Nachbar die iberische Halbinsel und ihren Reichtum ausplündern will. Bisher konnte man sich immer gut mit Frankreich verständigen und in den Kriegen gegeneinander war Spanien immer zu einer Deeskalation bereit. Spanien hofft auf eine friedliche Koexistenz mit Frankreich, das sich auf Europa konzentriert und Spanien in Übersee agieren lässt.
Beziehungen : Befriedigend
Das osmanische Reich hängt dem falschen Glauben an. Doch wäre dies ja noch tolerabel. Aber das schlimme ist, dass alle Angebote Spaniens, eine friedliche Koexistenz zu schaffen, negativ beantwortet wurden. Es gab einen Kreuzzug gegen den Osmanen, scheinbar will dieser diesen revidieren. Österreich hat diese Gebiete in Austausch gegen Norddeutschland zurückgegeben. Bleiben nun also die Gebiete, die Frankreich erhalten hat. Oder wird sich der Osmane jetzt auf Spanien stürzen und die iberische Halbinsel zum Vorposten der osmanischen Reiches in Europa machen wollen?
Beziehungen : Ausreichend

JensM2K
03.04.07, 09:33
Holland 1730 -1744

In diesen Jahren war Europa wiederum kein Fiede geschenkt wurden. Der Krieg der in den Jahren zu vor noch verhindert werden konnte durch Gottesvorsehunng konnte ist leider in den Jahren doch noch ausgebrochen. Schweden wurde von Österreich angegriffen. Schweden schien darauf vorbereitet zu sein und hatte in seinen deutschen Gebieten Vorgehrungen getroffen zu deren Unabhängigkeit zu ermöglichen. Schweden hatte zum Kriegsbeginn darauf verzichtet seine Verbündeten zur Hilfe zu rufen. Der weitere Kriegsverlauf zwang Schweden folgend dazu seine deutschen Besitzungen freizulassen und so den Weg der Österreicher ins Kernland zu verbauen.

Innenpolitisch und auch Außenpolitisch hatte ssich in unseren Reich sich aber auch einiges Verändert. Direkt im Jahre 1730 erklärte unser Regent die beendigung der Vassalierung durch Frankreich. Die französische Regierung zeigte sich verständlicher Weise wenig erfreut. Es kam aber bis 1744 zu keinerlei Strafaktionen. Durch dieses Austretten der Fremdherrschaft ergaben sich neue außenpolitische Verbindungen, zu einem steht unser Reich unter Schutz der Spanischen Kronek, zum anderen trat man noch vor dem Schwedisch-Österreichischen Krieg einer Allianz zwischen Schweden, Spanien und Frankrich bei.

Erfreulich wurde es erreicht, dass alle Kolonien, auch in Afrika, wo sich ein Handelszentrum sich bildete, zu Städten unseres Reiches erhoben werden konnten. Es wird aber schon eine Expedition in Südamerika geplant zur erschliessung neuer Gebiete für unseres Koloniereich.

Im Handel musste man aber leider hinnehmen, dass aufgrund der Kriegsvorbereitungen der Schweden, der Handelsvertrag mit Schweden gekündgt wurde. Aber mit unseren Haupthandelsgegnern Portugal und England konnte man Absprachen schliessen.

Koenigsmoerder
05.04.07, 22:45
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1744 bis 1753: Britannia rule the waves


Und neuerlich zog Krieg über Europa.
Für aufmerksame Beobachter nicht unbedingt überraschend, war es doch zu Missstimmigkeiten über die Umsetzung des Friedensvertrages insbesondere zwischen Schweden und Österreich gekommen. Und auch Russland schien die Schmach der Vasallisierung längst noch nicht vergessen zu haben.
Kurz, die politische Großwetterlage blieb weiterhin düster.
Anfang des Jahres 1746 erklärte dann Österreich Schweden den Krieg, gefolgt von Russland und dem Osmanischen Reich. Spanien trat an der Seite Schwedens in den Krieg ein, Holland schloss wohlweislich rasch einen Separatfrieden.
England hingegen blieb neutral, hatte doch der Wechsel der Handelsabkommen von Schweden zu Spanien und der Niedergang des schwedischen Handelsimperiums die englische Wirtschaft zu neuer Blüte gebracht. Eine Blüte, welche man nicht fahrlässig in einem Krieg riskieren wollte.

Freilich war klar, dass England früher oder später Position würde beziehen müssen.
Auf der einen Seite das Osmanische Reich, schlimme Heiden zwar, doch bis auf die eine oder andere Meinungsverschiedenheit über Indien im Laufe der Zeit ein Reich mit dem man auskam. Auch mit Russland hatte man mangels Berührungspunkten niemals Streit, und auch wenn der Ruf der Wiener Hofdiplomatie ob einiger Wendemanöver im Buckingham Palace nicht der beste war, so galt dies letztlich auch für Österreich.
Auf der anderen Seite Spanien, zu welchem man zwar mittlerweile normalisierte Beziehungen pflegte, jedoch die Erinnerung an 200 Jahre Handelskrieg und die kürzlich in Nordfrankreich bezogenen Angriffspositionen noch nicht vergessen war. Und das agressive und undankbare Schweden, gleichfalls kürzlich noch entschlossen senen Glaubensbruder England zu vernichten.
Ebenfalls nicht vergessen ward, dass es Österreich und das Osmanische Reich waren, welche England damals zumindest indirekt gerettet hatten.
Auch schien sich das Kriegsglück eher zu deren Gunsten zu neigen: ermangels Flotte musste Österreich über Russland marschieren, was langsam doch immerhin stetig voranzugehen schien. Eindrucksvoll auch der türkische Angriff auf Spanien, wo mancher schon einen zweiten Maurensturm erkennen wollte.
Schlussendlich hätte England mit seinem kleinen Heer wohl diese Landmächte kaum gefährden können, die weiter ausgebaute Royal Navy aber mochte auf deren Seite von großem Nutzen sein.
Den letzten Ausschlag schliesslich gab die Überlegung, was nach dem Krieg geschähe. Nicht nur hatte sich die schon sprichwörtliche schwedische Undankbarkeit im englischen Sprachgebrauch in den letzten Jahren mit der Floskel "He is a Swede." eingebürgert, wenn ein Gentleman die Undankbarkeit einer anderen Person höflich feststellen wollte, nein, schon einmal von Schweden und Spanien bis zum Tode bedroht ging von den Flotten dieser Länder nach einem Sieg eine wesentlich größere Gefahr für England aus, als von den Landmächten.
Dass die Admiralität freilich darauf brannte, sich mit der schwedischen Marine zu messen und dahingehend Einfluss genommen hatte, muss allerdings ins Reich der Gerüchte verwiesen werden.

So scheiterte dann nach einer spanischen Initiative im Hinblick auf ein Handesembargo wider seiner Gegner auch ein letzter, verzweifelter Versuch Schwedens - England wurde freie Auswahl geboten - den sich mit der Aufkündigung englischer Militärpräsenz abzeichnenden Krieg noch zu verhindern. Die Heere waren gemustert, die Flotten hatten ihre Order erhalten, und am 26.04.1749 überbrachte der englische Botschafter in Stockholm die formale Kriegserklärung.
Durch Spaniens Neutralität und den sofortigen Separatfrieden mit Holland ohne Bedrohung im Rücken, konnte sich England mit aller Macht gen Osten wenden.
Zum ersten Schlagabtausch kam es am 19.06. vor Stavanger, als die englische Flotte unter dem Befehl von Admiral Edward Boscawen auf ein schwedisches Sicherungsgeschwader von etwa 200 Schiffen traf. Vor Stavanger war es, wo die Royal Navy, die lange geschmiedete stählerne Faust Englands ihre Überlegenheit in jedweder Hinsicht bewies: unter kaum erwähnenswerten eigenen Verlusten wurde die schwedische Flotte vernichtet, was dem kornischen Admiral Boscawen bei seiner triumphalen Rückkehr noch auf der Reede von Spithead den Titel 1st Viscount Famouth einbrachte.
Ermutigt von diesem glorreichen Sieg und bestens von Österreich und Russland informiert, stiess die Royal Navy im weiteren Verlauf des Sommers tief in die Ostsee vor, doch erst am 01.09. konnte eine schwedische Flotte vor Riga gestellt werden. Die Vernichtung von 170 Schiffen brachte Boscawen den Spitznamen Old Dreadnought ein. England hatte zu diesem Zeitpunkt des Krieges keine 40 Schiffe verloren.

Während nun aber die Offiziere des Heeres ungeduldig mit den Füßen scharrten um es ihren Kameraden von der Marine gleichtun zu können, nahm Schweden nach der Seeschlacht von Riga Kapitulationsverhandlungen auf.
Diese endeten ereignislos, woraufhin im Februar 1750 ein erstes englisches Expeditionskorps auf dem Gebiet des schwedischen Vasallen Holstein landete. Kurz darauf folgte die Hauptarmee unter James Wolfe um die Belagerung voranzutreiben, derweil englische Schiffe den Übergang von Schweden nach Dänemark blockierten. Nur kurz wurde diese Blockade geöffnet um ein schwedisches Entsatzheer nach Kopenhagen übersetzen zu lassen. Sobald dies geschehen war, wurde die Blockade erneuert, und das schwedische Heer somit festgesetzt, sodass englische Reiterei derweil ungehindert weiter nach Norden vorstoßen konnte.
Bei diesem eintönigen aber entscheidendem Blockadedienst geriet die Flotte in einen schweren Sturm, und verlor hierbei mehr Schiffe, als in allen Seegefechten zuvor.

Zu größeren Kampfhandlungen - ein weiteres Angebot zum Separatfrieden wurde zwischenzeitlich abgelehnt - kam es erst wieder Anfang August, als eine englische Flotte unter Admiral Charles Middleton 173 schwedische Schiffe in der Kalmar Strait stellte. Der Sieg brachte ihm, nachdem er mit seinen Schiffen zur Proviantauffrischung zurück zur Nore beordert worden war, die Ernennung zum 1st Baron Barham ein.

Durchaus überraschend landete zum Jahreswechsel ein schwedisches Heer in Nordschottland. Nachdem die Verteidiger in den Highlands aber den ersten Sturmangriff abgewehrt hatten, setzten Schotten, das raue Klima der kargen Landschaft und der Umstand, dass die Royal Navy sofort die Versorgungswege abriegelte den Belagerern dergestallt zu, dass schliesslich ein kleines englisches Heer unter dem Befehl von General Braddock leichtes Spiel hatte.

Am 10. April des Jahres 1752 endlich konnte General Wolfe die starken Befestigungen von Holstein überwinden. Mit der Annexion des strategisch wichtigen Landes war ein wesentlicher Faktor des englischen Kriegsplanes geglückt, konnten doch die Blockadegeschwader nun vor Ort versorgt werden und mussten nicht mehr im Wechsel zurück nach England beordert werden. Tatsächlich war es Schweden zwischenzeitlich gelungen ein kurz vor der Ablösung befindliches und entsprechend ausgezehrtes Geschwader zu vertreiben - der verantwortliche Admiral John Byng harrt seiner Kriegsgerichtsverhandlung.

Zusammen mit dem mittlerweile ebenfalls eingeschifften Expeditionskorps unter Braddock wurde sodann die Belagerung von Jylland begonnen.
Die Royal Navy derweil stiess auf der Suche nach schwedischen Schiffen bis zum St.Lawrence Stream vor, wo man aber nicht mehr als einige zerlumpte Piraten vorfand.
Gleichzeitig hatten Erkundigungen ergeben, dass das einstmals stark besetzte Malacca mittlerweile völlig ungedeckt war, sodass am 22.10. unter dem nur schwachen Feuer einiger Landbatterien der Earl of Cumberland das britische Ostindienheer vor die vergleichsweise schwachen Befestigungen führte. Entsprechend dauerte es auch nicht einmal zwei Wochen, bis das reiche Handelszentrum im Sturm genommen war. Die sich dort versteckenden schwedischen Schiffe wurden beim Auslaufen von den Kanonen des Ostindiengeschwaders empfangen, bis nach Johor gelangte keines. Admiral Saunders erwartet bei seiner Rückkehr nach England der Schlag zum Ritter des Bathordens.

Der April 1753 brachte neue Siegesmeldungen: Johor in Asien und das dänische Jylland waren gefallen.
Gespannt wartete die Öffentlichkeit auf die erste größere Landschlacht mit dem auf Sjaelland abgeschnittenen schwedischen Heer. Als aber General Wolfe an der Spitze seiner Soldaten an Land ging, hatte der schwedische General sein Heer kurzerhand aufgelöst.

Der englischen Wirtschaft hat der Krieg bislang kaum geschadet, wobei insbesondere die Einnahme von Malacca die englischen Wirtschaftsdaten kurzfristig verfälschen mochte. Ganz im Gegenteil wurde die East India Company gegründet, um den englischen Reichtum in Asien noch zu mehren.
Auch auf dem Gebiet der Geistesleistungen war von Kriege wenig zu spüren. Exemplarisch sei hier nicht nur der Philosoph und Historiker David Hume genannt, insbesondere die britischen Seesiege veranlassten Maler, Dichter, Poeten und Musiker zu neuen Glanztaten.
James Thomsons Gedicht Rule, Britannia!, intoniert von Thomas Augustine Arne wurde innerhalb kürzester Zeit zur inoffiziellen Nationalhymne:

When Britain first at Heav'n's command
Arose from out the azure main;
Arose, arose from out the azure main;
This was the charter, the charter of the land,
And guardian angels sang this strain;
|:Rule, Britannia! Britannia, rule the waves:
Britons never will be slaves.:|
(1.Strophe)


Bleibt zu hoffen, dass der Krieg ein baldiges Ende findet. Und sei es nur, weil in England langsam die Adelstitel für Englands Seehelden ausgehen...

Luitpold
09.04.07, 20:13
König Jose erschrak.

König Jose erschrak, als ihm seine Berater einen Bericht mit den gesammelten Psychogrammen seiner Herrscherkollegen vorlegten. Seine Fähigkeiten in den Bereichen Verwaltung, Militär und Diplomatie waren außerordentlich hoch. Ja, man kann sagen, Jose war ein Genie (9-13-8). Daß er netter, schöner und eben auch klüger war, als der Rest seiner Umwelt, wußte Jose schon lange. Trotzdem freute er sich über diese angemessene Lobhudelei seiner Untergebenen.

Was Jose den Schreck in die Glieder fahren ließ, waren die Werte von Maria Theresia. Laut dem Bericht hatte sie 11-11-10. Wie konnte es sein, daß die verschrullte Schreckschraube von Schönbrunn, ein Weibsbild auch noch, klüger war als er, König Jose I., König von Portugal? Kein Trost für ihn waren die besänftigenden Worte seiner Minister und Diplomaten, die immerzu emphatisch wiederholten, daß er, König Jose I., König von Portugal, natürlich netter (naja, und (weniger emphatisch) auch schöner) sei als das fürchterliche Frauenzimmer zu Wien.

Sollten die Zahlen 1-1-0 bedeuten? Vielleicht waren das kleine Flüchtigkeitsfehler, versuchte sich Jose einzureden - aber es half nicht. Jose wurde nicht fertig damit.

So tat er das einzig Richtige in dieser Situation - er verhängte ein Handelsembargo gegen Österreich. In Zukunft würde dieses mitteleuropäische Mannweib auf die ätherischen Öle, Salben und sonstigen Wundermittel, auf das Gold, das Silber, den in den Kunstschmieden Portugals so brilliant gefertigten Schmuck, die Sklaven und all den anderen Luxus, der aus den Weiten des Portugiesischen Reiches in M.T.s Ländlein einströmte, verzichten müssen, bis Maria Theresia sich bei ihm entschuldigte, (angeblich) klüger zu sein als er. Bis dies geschehen sein würde, verblieb Jose in gekränkter Eitelkeit.

TheEvilForce
09.04.07, 20:58
Die Achse des Bösen (1744 - 1753)
Dieses Zeitalter war von Verrat und Expansionsbestreben einiger altbekannter Länder geprägt. Dass Österreich Schweden angreifen würde trotz Friedensvertrag, das war vielleicht absehbar. Allerdings hatte man sich am spanischen Hofe nicht Träumen lassen, dass das osmanische Reich dies zu einer Landung in Spanien nutzen würde.
Es gab einige harte Kämpfe in Spanien, die osmanische Flotte wurde dabei gnadenlos dezimiert und auch viele osmanische Soldaten fanden in Spanien das, was sie verdienen : Den Tod. Aufgrunddessen setzte Spanien nun aber auf eine starke Modernisierung der Armee. Die Forderungen seitens der Allianz des Bösen waren unglaublich und sollten Spanien zerteilen und endgültig ausschalten. Doch Spanien wird sich nicht beugen. Sollte das heissen, dass Spanien für Frankreich den Königsmacher spielen sollte in Europa, so wird Spanien dies tun. Aber ab dieser Zeit sind die Beziehungen zu den Staaten dieser Allianz als beendet anzusehen. Auch wird Spanien keinerlei Landgrenze auf der iberischen Halbinsel zwischen Portugal und dem osmanischen Reich zulassen. Als Schutzmacht Portugals ist es Spaniens Pflicht, die Osmanen von der Grenze Portugals fernzuhalten und Spanien wird dies gnadenlos durchziehen.
Man hat schon eine Provinz durch Sezession in Japan an Japan verloren, aber trotzdem wird Spanien weiterkämpfen. Solange Spanien noch einen Funken leben in sich hat, wird es keinem Frieden zustimmen, der dem Osmanen ein Landgrenze zu Portugal verschafft. Spanien ist sozusagen der letzte Vorposten des Christentums gegen die Invasion der Ungläubigen. Spanien hofft, dass die Herrscher in Frankreich und England dies zu würdigen wissen. Schweden ist schon gefallen und somit aus dem Mächtegleichgewicht raus. Nun richtet sich der Zorn der Allianz gegen Spanien und danach sicherlich gegen Frankreich. Dem gilt es, entgegenzutreten und Spanien wird genau dies machen. Wenn sich Frankreich und/oder England anschliessen würden, so würde Spanien dies natürlich begrüssen.
Aber Spanien hofft noch, dass die Bande zu Habsburg so stark ist, dass dieser sich aus der Versklavung durch den Osmanen befreien kann und in diesem Konflikt sich der richtigen Seite anschliesst.
Dieser Krieg hat natürlich einen enormen wirtschaftlichen Schaden ausgelöst, die Inflation steigt rapide und der Staatsbankrott steht kurz bevor. Doch jeder Spanier, ob in Europa oder in den Kolonien, ist entschlossen, diesen Kampf bis zum Ende weiterzuführen.
Sollte dieser Kampf mit der Vernichtung Spaniens enden, so ist das nicht zu ändern, aber man will sich dann mit Ehre von der Bühne der europäischen Mächte verabschieden.
Spanien hegt aber immernoch nicht irgendwelche expansiven Ansprüche in Europa oder den Kolonien. Diese Saturiertheit täte einigen Mächten, wie zum Beispiel dem aggressiven osmanischen Kalifen sehr gut zu Gesicht. Auch die österreichischen Forderungen nach Nordamerika zeugen nicht von einem saturierten Staate. Zumal sich hier die Frage stellt, wo als nächstes eine Expansion durchgeführt werden würde. Da bieten sich 2 Ziele, nämlich Russland und Frankreich, wie Spaniens Geheimdienst in Erfahrung bringen konnte. Diese beiden Mächte sollten sich überlegen, ob sie sich wirklich der Gefahr einer osmanisch/österreichischen Koalition aussetzen wollen. An Seiten Spaniens braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass einem sein Verbündeter irgendwann die Hälfte seines Staatsgebietes nimmt...

JensM2K
09.04.07, 22:32
Holland 1744 - 1753

Europa brennt. Europa ist abermals in einen schrecklichen Krieg gefangen. Der Auslöser sind alte Bekannte, das verachtenswerte Österreichishe Reich. Diese Kriegserklärung gegen über unseren Freunden aus Spanien und Schweden war ein Verbrechen gegen die Regeln der Kriegsführung, da ein Friedensvertag noch galt zwischen den Kriegsparteien. Auf der Seite der österreichischen Kriegsverbrechern schlugen sich auch die hinterhältigen Osmanischen Muslime, welche es wagten auf das europäschen Festland in Spanien zu landen. Aber dieser Islamisierungsversuch wurde von den ruhmreichen spanischen Armeen zurückgeschlagen. Die grössten Schlachten fanden aber zwischen Schweden und Österreich statt. Unsere Nation konnte leider unseren Freunden nicht bestehen aufgrund von militärischer Schwäche im Inland.

Kurz vor diesen Kriegsausbruch begann der Versuch unserer Nation auch die letzte omanische Provinz mit Niederländisch-Oman zu vereinigen. Dieser Versuch endete aber leider mit hohen Verlusten und musste später aufgegeben werden mit einem Sieg mit einer Tributzahlung.

Zu Ende dieses Zeitabschnittes zeigte sich auch das England eine hinterhältige Nation ist, denn sie schlugen sich auf die Seite der Kriegsverbrechern und erklärte unseren geschwächten Freunden auch den Krieg. Auch im diesem Krieg konnten wir nicht aktiv eintreten.

maligor
10.04.07, 14:40
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1753: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Lautes Gelächter soll in der Hohen Pforte zu vernehmen gewesen sein, als die spanische Proklamation vorlag. Dort waren unter anderem tatsächlich folgende Kleinodien verborgen: Zitat: "...Forderungen ... sollten Spanien zerteilen und endgültig ausschalten..." Ja, da muss ein Staat mit 165 Städten schon aufpassen und um seine Existenz bangen, wenn er unter 150 Städte fallen würde ... oder auch Zitat: "Als Schutzmacht Portugals ist es Spaniens Pflicht, die Osmanen von der Grenze Portugals fernzuhalten und Spanien wird dies gnadenlos durchziehen." Nun hat das osmanische Reich aber schon lange eine gemeinsame Grenze mit Portugal und versteht sich mit diesem sogar sehr gut ... oder auch Zitat: "... dass Spanien für Frankreich den Königsmacher spielen sollte ..." Als hätte Frankreich nicht selbst das Heft in der Hand und bräuchte Unterstützung aus Spanien ... oder auch Zitat: "...Da bieten sich 2 Ziele, nämlich Russland und Frankreich, wie Spaniens Geheimdienst in Erfahrung bringen konnte. ..." Ja, der spanische Geheimdienst ist in Europa für seine filligranen Lageberichte bekannt. Die Lage derart darzustellen liegt auch überhaupt nicht im Interesse Spaniens ... etwas plump. Aber was erwartet man von einem Herrscher, der nur sein eigenes Wohl im Blickfeld hatte und hat und selbst seinen Verbündeten keinerlei Unterstützung zukommen lassen will. Da spricht die Angst, man könne doch tatsächlich etwas von seinem Besitzstand verlieren. Um dies allen europäischen Herrschern nocheinmal zu verdeutlichen erging folgende Depesche an Spanien:

"An den spanischen Hof, das osmanische Reich ist bereit anstelle von Andalusien Valencia in seinen Forderungskatalog an Spanien aufzunehmen. Damit sollte die nach eigener Aussage Hauptsorge des spanischen Hofes einer neuen gemeinsamen Grenze des osmanischen Reiches mit Portugal hinfällig und der Weg zu einem Frieden offen sein. Die restlichen Forderungen bleiben wie gehabt bestehen. Maligor, Grosswesir des osmanischen Imperiums"

Doch was war geschehen: Krieg brach erneut aus. Schweden war das Ziel von Österreich, Rußland und dem osmanische Reich. Wieder einmal kam es zu einer seltsamen Beteiligung Spaniens diesmal auf Seiten Schwedens. Doch anscheinend hatte Spanien erneut vor keinen Finger für seinen Verbündeten zu rühren. Es hatte jedoch nicht mit der Reaktion der Hohen Pforte gerechnet. Eingedenk der Rollen Spaniens im Kreuzzug trugen unsere Janitscharen das ersten Mal Tod und Verderben in das Reich des Erzfeindes aller Muslime. Rache und Vergeltung für das jahrhundertelange Intrigenspiel Spaniens und dessen Rolle im Kreuzzug. Gloreich fegte unsere Truppen über das Heimatland des Feindes. Doch oh weh, unsere Flotte unterlag im Mittelmeer und ohne die Seehoheit und auch wenn Madrid bereits mehrmals unter Belagerung stand, mussten unsere Truppen das Ziel vor Augen den Vorstoß auf die iberische Halbinsel abbrechen ... vorerst. Doch das Hauptziel war erreicht.

Österreichische und russiche Streitkräfte kamen in der Zwischenzeit langsam aber stetig gen Schweden voran. An diesem 2.Schwedenfeldzug beteiligte sich das osmanische Imperium bis zumheutigen Tage nur mit kleine Truppenkontigente. Das osmanisch besetzte Lappland zeugt von dieser Teilnahme. Gross war die Begeisterung als die Briten der Seeherrschaft der Schweden Einhalt geboten und ganze Flottenverbände versenkten. Schweden steht vor dem Nichts und scheint trotz Erkennens dieser Tatsache unnötiges Leid über sein Volk bringen zu wollen. Die grundsätzliche Verkommenheit des schwedischen Herrschers wurde in seiner ehrlosen Taktik des ersten Schwedenfeldzuges bereits sichtbar, doch scheint er nun sogar gewillt sein Volk eigenhändig in den Abgrund zu stoßen.

Da sich die Lage in Frankreich nach der inneren Führungslosigkeit der letzten knapp drei Jahrzehnte wieder zu stabilisieren scheint, darf man gespannt sein, wie die aktuelle Lage dort eingeschätzt wird. Ob, und wenn ja auf welcher Seite, Frankreich streiten wird, wird für die Dauer dieses Konflikt und darüber hinaus erheblich sein.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1744.gif
Das osmanische Imperium 1753


Unter der Führung unseres geliebten Kalifen Mahmud I. umfasst das osmanische Imperium über 5.700.000 Untertanen.

Koenigsmoerder
15.04.07, 17:29
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Armoiries_Angleterre_1422.png


England 1753: V for Victory

Mit Gott auf Englands Seite konnten die Gazetten auch weiterhin von Englands Siegen berichten: In Asien nahm Cumberland die letzte schwedische Besitzung Guanghzou ein, die wenigen Schiffe die sich dorthin geflüchtet hatten wurden versenkt. In Europa fiel nach monatelanger Belagerung das einstmals dänische Sjaelland durch Wolfes Armee. Statt nun aber nach Schweden über zu setzen, marschierte der General zurück nach Norddeutschland, um das zweifellos von schwedischen Diplomaten gekaufte und mittlerweile in den Krieg eingetretene Bremen einzunehmen.
Derweil versuchten immer wieder verzweifelte schwedische Schiffe in kleineren Gruppen die englische Blockade zu durchbrechen. Vergebens.

Als dann Frankreich auf Seiten Österreichs und des Osmanischen Reiches in den Krieg wider Spanien eintrat war wohl die letzte Hoffnung Schwedens begraben. Spanien kapitulierte beinahe umgehend, sodass einige Tage später General Wolfe die bedingungslose Kapitualtion des ohnehin in der Endphase des Krieges zunehmend führerlos agierenden Schwedens entgegen nehmen konnte.
Victory!

Nach den zahlreichen Siegesmeldungen und dem damit verbundenen Glockengeläut ohnehin nur noch aus dünner Bronze bestehend, zerbrach an diesem Tage Great Tom im Südwestturm der St.Paul's Cathedral. Sie wird nun aus erbeuteten Kanonen vom Flaggschiff der schwedischen Flotte neu gegossen werden.

Derweil ging es im Parlament bereits hoch her was die Friedensbedingungen betraf. Nicht wenige Abgeordnete teilten die öffentliche Meinung, dass von Schweden nie wieder eine Bedrohung für England ausgehen dürfe, und man es entsprechend in seine Einzelteile zerlegen müsse.
Einig war man sich lediglich, dass die kümmerlichen Überreste der einstmals stolzen schwedischen Flotte in englischen Besitz übergehen würden, sowie dass Schweden aus Asien verschwinden würde. Das muslimische Malacca samt Umland sollte mit dem osmanischen Reich gegen das einstmals schwedische Kutch getauscht werden, Guangzhou hingegen wird unter dem Namen Canton dem Empire eingegliedert. Die Admiralität hingegen verlangte aus seestrategischen Erwägungen die Übernahme einstmals dänischen Territoriums. Zusammen mit der Insel Gotland wird hier wohl ein neues Protektorat erhoben werden.
Insbesondere aber über das Verfahren mit Schwedens amerikanischen Besitzungen herrschte große Uneinigkeit. Mancher wollte diese komplett übernehmen, andere davon überhaupt nichts wissen. Dritte votierten für eine Übergabe an das bereits in diesem Gebiete vertretene Holland.
Auch wurden gerüchteweise Abgesandte der norwegischen und finnischen Minderheiten in der Themsemetropole gesichtet.
Die nächsten Tage versprechen noch einiges an Spannung.

TheEvilForce
16.04.07, 21:22
Das Ende Spaniens (1753)
Im Jahre 1753 fiel Frankreich dem armen Spanien in den Rücken. Unter Zusicherung einer Unterstützung liess sich Frankreich von Spanien aushalten, nur um dann die Fronten zu wechseln. Spanien musste kapitulieren und jede Bedingung annehmen.
Das osmanische Reich und Österreich gingen jedoch sehr schonend vor und ihre Friedensforderungen waren nicht mehr ganz so tragisch. Frankreich jedoch verleibte sich 90 Prozent der spanischen Europagebiete ein.
Das ist das Ende von Spanien als europäische Macht. Spanien bleibt nur, seine Kolonialpolitik weiter zu betreiben und das Ende dieser Ära abzuwarten.

Bismarck
16.04.07, 21:49
Frankreichs große Eroberungen

Nach langer Führungslosigkeit war es endlich wieder soweit: Ein starker Regent hielt das Zepter in der Hand und sah sich einer schwierigen Frage gegenüber.
Sollte man für Spanien und Schweden Partei ergreifen oder für deren Feinde England, Österreich und das Osmanische Reich. Klar war nur, dass man eingreifen musste, würde sich doch sonst eine Fraktion an der anderen bereichern und damit eine Gefahr für Frankreich werden. Man erinnerte sich an die langen Jahre der schwedischen Bedrohung, des spanischen Überfalls als man gegen eine europäische Koalition kämpfte. Allerdings auch an die Tücken des österreichischen Herrschers und an den Muselmanen welcher an Österreichs Seite kämpfte und kämpft.
Schlussendlich finanzierte zwar Spanien einen Teil der französischen Anstrengung, sah sich dann aber Frankreich doch als Gegner gegenüber. Angesichts der ausgeruhten und hochmodernen französischen Armee an seiner Grenze kapitulierte Spanien innerhalb von wenigen Tagen. Sofort kam ein osmanischer Bote an den französischen Hof und bot Spaniens Süden gegen das entrissene Ägypten an. Da dies natürlich für Frankreich ein sehr gutes Angebot war, sollte man doch 6 katholische Provinzen gegen 3 muselmanische bekommen, wurde es sogleich angenommen.
So war Frankreich wieder erstarkt und hoffte nun auf eine blühende Zukunft.

Luitpold
17.04.07, 01:52
König Jose erschrak.

Jose erschrak, als er die Berichte seines Finanzministers las und feststellte, daß kaum Geld in der Staatskasse war. Da Jose wußte, daß die Veröffentlichung diverser Chroniken und Akten der Ministerien des Königreiches Portugal sich in barer Münze auszahlte, beschloß er, einige nichtssagende Worte über die Zeit zwischen 1753 und 1755 zu verlieren. Dies ist hiermit geschehen.

*König Jose und Luitpold würden sich sehr freuen, wenn sie für diesen After Action Report Geld bekämen. Schließlich braucht Portugal das Geld dringend, und dem Luitpold fällt so spät in der Nacht nichts kreatives ein.*

JensM2K
17.04.07, 09:18
Holland 1753 -1755

Europa kommt nicht zu ruhe. Nachdem Schweden gegen die feindlich Übermacht sich ergeben musste, kam es zu einer neuen Krieg. Das Opfer dieses kurzen Krieges, der aber weitreichende folgen hat, war das befreundete spanische Volk. Frankreich gesellte sich zu der Koalition der Großmächte. Womit nur noch unser Reich und Portugal neutral gegenüber Spanien. Man munkelt auf den Straßen, das Frankreich von Österreich erpresst wurden sei.

Durch diesen Krieg sieht sich auch unser König sich beeindruckt und fürchtet nun einen Angriff auf unser großartige Reich. Hauptbedenken hat man besonders gegen Frankreich, als Rache der beendigung der Vasallierung. Ein erster Schritt wurde mit der Beendigung des Handelsabkommens getan. Auch durch Handeln in England habe man sich dort Feinde gemacht hörte man schon Stimmen.

Dadurch das nun der Handel in Paris nicht mehr sicher ist kam es schon zu einer leichten Staatskriese und Panik unter den Händlern, denn nun scheint der Handel in ganz Europa für unsere händler sich erheblich zu verschlechtern, da sämtliche Staaten drohten ihren Handel für unsere Kaufleuten zu erschweren. Der Überseehandel ist auch ein Problem, wegen den langen Transportwegen und der Unterhaltungskosten in den Überseehandelszentren.

Das Kolonialreich konnte durch neue Kolonien in Madagaskar und Südamerika erweitert werden.

maligor
17.04.07, 10:34
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1755: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Jubel herrscht die Strassen und GassenConstantinopels und all über all in den Städten des osmanischen Imperiums. Unser geliebter immer siegreichreicher Kalif hat wie erwartet letztlich triumphiert. Alle Zweifler über die Jahre verstummten schlagartig. Spanien der Erzkreuzzügler kapitulierte nachdem Frankreich sich gegen es gewandt hatte und unsere rechtmässigen ägyptischen Besitzungen konnten gegen iberische Kriegsgewinne zurück erworben werden. Das Imperium ist wieder eins!

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1755.gif
Das osmanische Imperium 1755


Unter der Führung unseres geliebten Kalifen Osman III. umfasst das osmanische Imperium über 7.200.000 Untertanen.

maligor
18.04.07, 13:30
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1765: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Frankreich hat es wieder getan! Kaum waren die Gefechte wider Spanien beendet, schien der französische Herrscher wie von Sinnen und erlag einem anscheinend im französischen Herrscherhaus vererbten Leiden, der Machtgier. Ganz von Sinnen war der französische Herrscher jedoch nicht und so suchte er die europäischen Mächte zu testen und griff das kleine, schwache Holland an. Doch diese hatten aus der Vergangenheit gelernt: So ward von Österreich, Spanien, Rußland und unserem geliebten Kalifen in seltener Eintracht Frankreich der Krieg erklärt!


"Grimmetaten erwacht! Auf zu Zorn. Auf zu Verderben. Und blutig Morgen!"


Am 28. Juni 1758 erfolgte der Angriff von Österreich und dem osmanischen Reich gen Ostfrankreich. Hierbei bildeten die österreichischen Truppen den Nordabschnitt der Front und unsere Janitscharen den Südabschnitt. Während Österreich die nach Holland vorgedrungenen französischen Regimenter vertrieb und bis nach Paris vordrang. Befreiten unsere Truppen unsere rechtmässigen Besitzungen in Süditalien und stiessen im schweizer Raum und über Genua hinaus vor. Es entwickete sich ein blutiges und auf beiden Seiten mit äußerster Härte geführtes Ringen um jeden Meter Boden. Am 4.August des Jahres 1759 trat schließlich auch Spanien in diesen Kampf wider Frankreich ein.

Hin und her wogte die Kämpfe. Schlachten wurden verloren. Schlachten wurden gewonnen. Französische Offerten das den Verbündeten gebene Wort zubrechen trotz aberwitziger Angebote abgelehnt. Doch stetig marschierten unsere Janitscharen voran. Auch als ein französischer Vorstoss bis nach Madrid vordrang hatte unser weiser Kalifen vorgesorgt und Entsatztruppen aus Nordafrika kamen den bedrängten Spaniern zu hilfe. Doch auch unsere Verbündeten schlugen sich tapfer. Seien sie Spanier oder Holländer. Oder auch Russen, die aus moralischer Abwägung die richtige Seite wählten, auch wenn Sie nur die Reserve darstellen. Insbesondere soll jedoch dem Kampf der Österreicher hier eine Zeile gewidmet und Anerkennung ausgesprochen sein, die die Hauptlast des Angriffs in das Herz Frankreichs trugen. Taktiken des Generals von Daun werden Eingang in die osmanische Militärakademien finden.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/AAT_Frankreich_Front_1765.jpg
Frankreichfeldzug 1765

Nach sieben langen Jahren des Krieges und über 4,7 Millionen Toten bei allen Beteiligten ist noch kein Ende abzusehen. Louis XV Joseph, König Frankreichs, scheint seine Niederlage nicht erkennen zu wollen und sein Volk noch tiefer ins Verderben reissen zu wollen. Denn eines ist Gewiss: Frankreich wird unterliegen. Und den Preis den es für diesen Konlikt zu zahlen hat bestimmt es durch die Dauer bis zu dieser Erkenntnis selbst! Ob hier Vermittlungsinitiativen Dritter dem blutige Gemetzel Einhalt gebieten werden oder es fortdauert bis der französische König vollständig entmachtet ist wird die Zukunft zeigen. Letzteres war und ist nicht der Wunsch der Hohen Pforte. Sollte es jedoch notwendig sein, wird dieser Schritt gegangen werden, zum Wohle des osmanischen Imperiums!



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1755.gif
Das osmanische Imperium 1765


Unter der Führung unseres geliebten Kalifen Mustafa III. umfasst das osmanische Imperium über 7.700.000 Untertanen.

TheEvilForce
23.04.07, 18:48
Der gerechte Krieg (1755 - 1765)
Kurz nach der bedingungslosen Kapitulation begann in Europa ein weiterer Krieg. Diesmal war Spanien auf der richtigen Seite. Die Osmanen zeigten schon in Spanien im Krieg gegen unser geliebtes Land, dass sie bis zum letzten Mann kämpfen können. So auch dieses Mal. Auch der Österreicher kämpfte verbissen, litt jedoch an logistischen Schwächen und Nachschublücken (Heeresunterhalt).
Doch wie begann dieser grosse Krieg? Auslöser war der Konflikt zwischen den Niederlanden und Frankreich. Als ehemaliger französischer Vasall erklärten die Niederlande in Zeiten innerer Führungslosigkeit ihre Unabhängigkeit von Frankreich. Dieses ist unter seiner neuen stabilen Führung dann jedoch auf einen Konfrontationskurs gegangen, der seinesgleichen suchte und hat damit dazu beigetragen, eine Allianz zum Schutz der Niederlande zu bilden.
Wie erwartet waren die französischen Forderungen wie zum die Forderungen Frankreichs an Spanien beim Friedensvertrag überzogen. Infolgedessen sahen sich nun natürlich alle genötigt einzugreifen, als Frankreich seine Kriegsdrohung wahrmachte.
So gibt es nun Krieg. Frankreich steht alleine, alleine gegen die europäischen Grossmächte. Seien es nun die Osmanen, die Österreicher, die Russen oder auch die Spanier. Alle haben sie genug gesehen, von der Zügellosigkeit Frankreichs. Auch die Niederländer sind nicht länger bereit, diese Bedrohung zu akzeptieren. Und so lief dieser Krieg über Jahre hinweg.
Während in Frankreich massenhaft Truppen ausgehoben wurde, verlor Frankreich doch immer wieder seine Schlachten. Zwar besitzt es überlegene Militärstrategen, aber die Heerführer Österreichs sind nicht minder begabt. Und Spanien und das osmanische Reich haben dafür genauso moderne, aber mutigere Truppen, die bis zum letzten Mann kämpfen. So war der Krieg in Spanien lang und hart, aber die Osmanen und Spanier konnte den Franzosen zurückdrängen, wie auch die Osmanen ihn in Italien zurückdrängen konnten. Österreich konnte die Niederlande aus dem Würgegriff der französischen Angriffsarmee befreien und, was am wichtigsten sein dürfte, grosse Gebietsgewinne in Frankreich verbuchen, zum Beispiel die Hauptstadt Paris.
Es ist nun zu erwarten, dass Frankreich zur Besinnung kommen wird und die Führung Frankreichs ein Friedensangebot nicht mehr kategorisch ablehnen wird. Dies ist die einzige Hoffnung, die man haben kann, die man haben sollte. Denn die französische Bevölkerung hat genug von Krieg und Zerstörung im eigenen Land. Dieser Krieg ist sinnlos für die Bauern und Bürger Frankreichs, sie leiden, während die Führung sie vergisst. Möge Gott diesen armen Seelen gnädig sein und sie von dieser Last befreien. Spanien ist gewillt, Frankreich nicht zu zerstören, es liegt nun an Frankreich, was daraus werden wird.
Frankreichs Führung hat aufgrund grober Fehler sich in diese Situation gebracht und muss nun, wo die Situation so aussichtlos ist, das Versagen ihrer eigenen Politik anerkennen. So ging es schon vielen Ländern. Spanien hat diese Zeiten ebenso durchgemacht, wie Österreich und das osmanische Reich. Aber alle sind nun wieder da, sie haben überlebt. Möge Frankreich es ihnen gleichtun.

Koenigsmoerder
23.04.07, 20:28
[QUOTE=Koenigsmoerder]
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/cb/QuAn_Arms.png


England 1755 bis 1765: Der Beginn eines Goldenen Zeitalters?


Getragen vom triumphalen Sieg über Schweden setzte die englische Wirtschaft zu einem neuen Höhenflug an. Begünstigt durch die neuerworbenen Territorien konnten in der letzten Dekade die Einkünfte der Krone um beinahe ein Drittel gesteigert werden.
Ein übriges hierzu tat William Pitt, ein exzellenter Minister, welcher seit kurzem dem britischen Kabinett angehört.
So konnten auch einige kleinerem kostengünstige Bekehrungen durchgeführt werden um die Stabilitätskosten zu drücken. Und so ist Malta, einst Bollwerk der katholischen Welt wider den Osmanen heute protestantisch.
Kurzum, Handel und Wandel in England wuchsen und gediehen.

Bedauerlicherweise wuchs und gedieh jenseits des Kanales einmal mehr ganz anderes, hatte man sich doch in Paris der Unbotmäßigkeit des einstigen Vasallen Hollands erinnert.
Rasch zeigte sich jedoch, dass dieses an sich gerechtfertigte Vorgehen diplomatisch wohl nur mangelhaft abgestimmt war, und sich Frankreich innerhalb von kurzer Zeit im Krieg mit Spanien, Österreich, dem Osmanischen Reich und Russland wiederfand.
Vorangegangen war ein cleverer Schachzug der Hohen Pforte, ihre Friedensforderungen an Spanien an Frankreich zugunsten der Rückgabe von Alexandria und Umland einzutauschen, womit sich die zwangsläufigen Revanchegelüste Spaniens alleine auf Frankreich konzentrieren würden.
Doch dass auch heute noch würdige Söhne ihrer tapferen Vorväter lebten, die England im Hunderjährigen Krieg manch blut'ge Schlacht geliefert hatten sollten die folgenden Kriegsjahre beweisen, gelang es Frankreich doch nicht zuletzt auch dank seiner starken Festungen lange Zeit dem Ansturm dieser Koalition halbwegs standzuhalten.
Erst zum Ende hin meldeten beobachtende englische Offiziere, dass sich die Überlegenheit der Koalition in Sachen Menschen und Material an allen Fronten auszuwirken begann.

Selbstverständlich brodelte in Anbetracht der Neutralität Englands die Gerüchteküche. Große Mengen des Staatshaushaltes würden als Unterstützungsgelder an Frankreich abfließen, ein Truppenkonvoi auf dem Weg nach Malta sei als Vorzeichen eines Angriffes auf das Osmanische Reich zu werten, Manöver der Royal Navy im Kanal dienten lediglich der Verschleierung einer Invasion Frankreichs, um den alten Traum vom Angevinischen Großreich wieder aufleben zu lassen, England stünde aufgrund von Versuchen holländischer Diplomaten ein weitgehendes Handelsembargo wider England zu erwirken kurz vor einem Krieg mit Holland, englische Diplomaten bemühten sich um die Vermittlung eines Friedens.
Es wird wohl noch einige Zeit verstreichen, bis man hier Fehlinformation und Wahrheit unterscheiden kann.

JensM2K
24.04.07, 00:01
Holland 1755 - 1765

Europa kommt nicht zur Ruhe. Dieses Mal ist sogar unsere schöne Nation der Mittel- und auch der Ausgangspunkt des neuen Krieges. Die Franzosen besaßesn die Frechheit unserer Nation den Krieg zu erklären mit dem erklärten Ziel uns wieder zu Vasallieren. Aber da der König schon erste annährungen in Richtung Österreich Unternahm konnte man auf ein eintretten der großen Koalition hoffen.

Knapp 2 Jahren nach Kriegserklärung war das soweit. Die Allianz tratt in den Krieg ein um unserer Nation zu helfen. Neben Nordfrankreich und Niederlande enstand ein weiterer Kriegsherd in Spanien und in Süditalien.

An allen Fronten konnten die französischen Truppen zurückgedrängt werden. So das mit einer beildigen Kapitulation der Franzosen gerechnet wird. Natürlich hofft man auch gewinne aus den Krieg zu erhalten.

Aber es gab auch viele Verluste an tapferen Soldaten und auch mindestens die Manufaktur in Holland wurde zerstört.

In unseren Kolonien herscht weiterhin friedliches Leben und Wachstum. Die neuen Kolonien in Südamerika und auf Madagaskar wurden weiter und es wird gerechnet das sie auch bald Städte wie die anderen Kolonien werden in kürze.

Luitpold
24.04.07, 02:11
König Jose erschrak.

Jose erschrak nicht so sehr, weil in Europa wieder Krieg herrschte. Ein Krieg großen Ausmaßes, der weite Teile der Iberischen Halbinsel, Frankreichs und Süditaliens verheerte. Mit so einem Kriege war zu rechnen gewesen. Er erschrak vielmehr, weil auch in Portugal, dem anmutigsten aller Länder unter Gottes Sonne - zwar kein Krieg herrschte - aber doch innere Unruhen Militäraktionen erforderlich machten. Wer hätte das gedacht?
Die ersten Maßnahmen zur Befriedung mußten in Südostasien eingeleitet werden. In Rabaul meuterten einige Kanonen in einer kleinen Siedlung. Nachdem die 8 Kanonen von 5000 portugiesischen Infanteristen umzingelt und zur Aufgabe gezwungen waren, entsandte Jose junge wagemutige Förderer der Kultur Portugals im Ausland, die in der Unruheprovinz durch ihre schiere Anwesenheit potentielle Meuterer an weiteren Unüberlegtheiten hindern sollten. Später schickte er einen geprüften Finanzbeamten (Kanzler) hinterher, der den Einheimischen auf steuerrechtliche Art zeigen sollte, was Jose von solchen Eskapaden hielt. Wenig später rebellierten einige Eingeborene im afrikanischen Walata und zwei südamerikanischen Provinzen. Leider befand sich dort die für Steuerfragen zuständige Administration bereits vor Ort, so daß Jose die niedergezwungenen Rebellen nicht auf diese subtile Art bestrafen konnte. Dies verärgerte Jose.
Er reagierte sich ab, indem er einige weitere Förderer der Kultur Portugals im Ausland die Falkland-Inseln besiedeln ließ und diesen einen Finanzbeamten auf den Hals hetzte.

Moses
01.05.07, 00:34
http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/545px-Blason_France_moderne_svg.jpgN5tYdJ

DEr König ist tot, es lebe der König....

Paris - Rouen - Paris 1765

Hell leuchteten zur ersten Stunde des neuen Tages die Feuer über Paris.
Angeführt von Studenten plünderte und brandschatze der Mob das Regierungsviertel. Teile des Heeres die für die Sicherung des Königs zuständig waren schlossen sich den Aufrührern an. Wie die ganze Nation fühlten Sie sich im besonderen im Stich gelassen vom absoluten Monarchen Bismarck. Ihr Blut war es das tausendfach in die französische Erde sickerte in Spanien, Flandern, Italien und heiliger französischer Erde. Ihrem Mut, ihrer Tapferkeit und ihrem Heldenmut war es zu verdanken das die große Allianz aus Spanien, Österreich, Holland, den Russen und Türken immer noch an den Festungen Frankreichs bluteten und noch weiter bluten würde....
Doch dann die schockierende Nachricht aus Versailles. Bedingungslose Kapitulation!
Waren die Brüder umsonst gefallen gegen die Barbaren aus West und Ost, kein Friede der Frankreich und seinen Söhnen und Töchtern ein kleinen bischen Würde lassen würde?
Die Hetzer aus Holland und Österreich waren dagegen, sie wollten die Grande Nation am Boden sehen, streckten sie doch schon seit Jahrzehnten ihre gierigen Finger gen Italien, den Rhein und die frz. Niederlanden aus und jetzt war ihre Stunde gekommen. Ein schwacher Monarch an der Spitze, Allianzen geschmiedet durch holl. und österr. Kronen. Koste es was es wolle, gar die Türken wurden für den Krieg bezahlt um das pralle Genua in die Finger zu bekommen.
Doch damit ist jetzt Schluß in dieser Mai Nacht des Jahres 1765.
Von der eigenen Leibgarde hingestreckt liegt er nun in seinem eigenen Urin auf den Treppen seines Palastes, der Verräterkönig, Bismarck der Schwächliche ist tot!
Doch die 4 mal gesiegelten Briefe der Kapitulation sind schon auf den Weg gen Wien, Madrid, Amsterdam, Moskau und Konstantinopel.
Die Festungen in Flandern und Italien geöffnet.
Das Volk von dort auf der Flucht in die Grenzen des jetzigen, des neuen Frankreichs.

Das Parlament tagt.

Wem die Regierung übergeben?
Einem der putschenden Generäle? Das würde zu neuen Kriegen führen, die Frankreich sich nicht leisten kann?
Einem anderen Bourbonen?
Niemals, als zu schwach hat sich das Blut im Zeichen der höchsten Not erwiesen.
Die Truppen drängen auf Befehle zum losschlagen, Frankreich vom Joch befreien!
Da fällt ein Name, keiner weis mehr wer ihn zuerst in das weite Rund rief.
Es klang wie die Erlösung, die Rettung, die Hoffnung nach der sich eine ganze Nation sehnte.
"Valois"
"Valois, Valois" immer mehr Stimmen flüssterten den Namen des großen Hauses. "Valois" Konnten die Erben Phillips VI. die Rettung bringen?
Er soll kommen und die Krone nehmen, er MUSS kommen....
"Valois"

Ein Reiter galoppiert nach Norden, sein Pferd rücksichtslos schindend,eine Depesche des Senats im Mantel. Rouen ist das Ziel!

Schloß Neville, Rückzugsort des Oberhaupts der Valois. Herzog Moses beim Frühstück.
Schritte klacken durch den großen Saal, verdreckt, geschunden, erschöpft so kniet der Bote vor Ihm, die Depesche in den Händen.
Herzog Moses nimmt Sie, liest, liest erneut schaut den Boten an und spricht.

"Mein Freund eile dich, mein Land ruft und Ich werde folgen!"

maligor
04.05.07, 17:12
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1772: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Es ist vollendet!

Ein halbes Jahrhundert ist seit dem schmachvollen Diktatfrieden des Kreuzzuges vergangen doch dank der weise und weitsichtige Führung unserer immersiegreichen Kalifen konnte eine vollständige Rückgewinnung der verlorenen Provinzen erreicht werden. Die bedingungslose Kapitulation Frankreich im Jahre 1765 brachte auch die letzten Provinzen Süditaliens wieder zurück in den Schoß des osmanischen Imperiums. Und sträuben sich auch noch einige Unverbesserliche den einzig wahren Glauben anzuerkennen, wird sich mit der Zeit die wahre Offenbarung auch bei unseren neuen Brüdern und Schwestern durchsetzen.

Neben der Auslöschung der osmanischen Schmach von 1715, erlangte Spanien seine Gebiete auf der iberischen Halbinsel zurück und gewann Bahamas hinzu. Holland vereinnahmte alle französischen Besitzung mit holländischer Staatskultur sowie Artois und Österreich eroberte Genua und die Schweiz von Frankreich. Wie würde es nun weitergehen? Viele unehrenhafte Ungläubige schlossen von sich auf uns wahre Gläubige und vermuteten das osmanische Imperium würde 'die Gunst der Stunde nutzen' und das durch den Krieg gegen Frankreich stärker in Mitleidenschaft gezogene Österreich überfallen. Doch unser Kalif steht im Gegensatz zu manch anderen zu seinem Wort und so geschah nichts Derartiges.

Ende 1768 verließ das osmanischen Imperium ebenso wie das Zarenreich das Bündnis mit Österreich jedoch, als Österreich an der Seite von Holland den Norddeutsche Kleinstaaten, die unter dem Schutz Schwedens standen, den Krieg zu erklären. Da dieser Schritt ohne jegwede Rücksprache mit der Hohen Pforte noch Veranlassung dazu stattfand, konnte dieses Bündnis nicht weiterbestehen. Mit dem Zarenreich, dass von diesen Schritten Österreichs und Hollands ebenso überrascht worden war konnte auf Basis der alten Absprachen daraufhin schnell ein neues Bündnis geschmiedet werden. Der Feldzug gegen die norddeutschen Kleinstaaten endet 2 Jahre später recht unrühmlich für Holland und Österreich mit der Annektion von Magdeburg durch Holland. Gerüchten zufolge betrachteten die österreichischen Generäle aber ohnehin den ganzen Krieg nur als 'Wintermanöver' um nicht aus der Übung zu kommen.


Feldzüge der immersiegreichen osmanischen Truppen


Die Grenzen von 1715 wiederhergestellt und gesichert wanderte der Fokus der Hohen Pforte gen Osten. Dort -in Vorderindien- hatte bereits während der Kriege in Europa Hyderabad und das Mogulreich wiederholt die Ablenkung der Hohen Pforte im Westen für Ihre Ziele genutzt. Um dies klarzustellen, wurde der rechtmäßige osmanische Anspruch auf den Thron Hyderabads 1771 geltend gemacht.

Die Freigiebigkeit der Hohen Pforte in der Vergangenheit anscheinend als Schwäche fehldeutend, wurde dieser rechtmäßige Anspruch ignoriert. Die 'Mächtigen' im Mogulreich meinten anscheinend mit einem bauernschlauen Schachzug -der Vasallierung Hyderabads im Oktober 1771- die Ansprüche des osmanischen Imperium untergraben zu können. Die Antwort auf soviel Niedertracht und Ignoranz erfolgt umgehend im Frühjahr 1772.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Vorderindien 1772.gif
Feldzug in Vorderindien 1772

Das komplette Mogulreich wurde in einem Handstreich durch das immersiegreiche osmanische Heer besetzt. Heute stehen sie in einer Frontlinie an den Grenzen zu Hyderabad. Die 'Mächtigen' des Mogulreiches sehen Ihre letzten Tage heraufdämmern und die Frevler am Willen des Kalifen in Hyderabad zittern bereits, da sie ihren mächtigen Fehler erkennen.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/OE 1772.gif
Das osmanische Imperium 1772


Unter der Führung unseres weisen Kalifen Mustafa III. umfasst das osmanische Imperium über 8.700.000 Untertanen.

Moses
05.05.07, 21:13
http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/545px-Blason_France_moderne_svg.jpgN5tYdJ

Frankreich im Jahre des Herrn 1772

Schloß Versailles

"Majestät, Lord Buckingham ist soeben eingetroffen"
"Gut führt ihn in den spanischen Sallon und fragt nach seinen Wünschen, ich werde ihn zu gegebener Zeit dort aufsuchen."
"Was soll mit dem spanischen Gesandten geschehen? Er ist mit dem dinieren im Irish Room mit Lady Jean fertig"
"Nun bringt ihm zu seiner Kutsche und passt auf das er Buckingham nicht versehentlich über den Weg läuft"
"Ja Euer Majestät"

DEr nächste Gesandte also, ein nicht endend wollender Strom von ihnen der zwischen den Hauptstädten der Welt und Versaille pendelten. Alle kannten sich, doch wenn einer von ihnen auch nur die kleine Möglichkeit sehen würde dem anderen einen Dolch in den Rücken zu stoßen...
Es war ermüdend, jeder hatte irgendwie die gleichen Wünsche, wo stand der neue Monarch im Herzen Europas, wie würde er sich beim unausweichlich kommenden neuen Geschacher um STaaten und Throne verhalten. Keiner wusste mehr als der andere.
König Moses schmunzelte, wenn es nach ihm ginge, sollte das auch noch eine Weile so bleiben.
Wenigstens brachten sie immer nützliche kleine Sachen mit, den horrenden Haushalt für dieses monströße Objekt seines Vorgängers Ludwig zu finanzieren.
Der Spanier erst wieder einen Berg voll Gold aus den Kolonien.
Buckingham soll mehrere verschleierte Frauen bei sich gehabt haben, Exotinen sagt man sich. Nun ja was soll man erwarten von dem luftigen Bau, es war nur eine Frage der Zeit bis die Gelüste des Monarchen nach fremden jungen Fleisch nach außen dringen würde.
Buckingham ist aber der erste der ofiziell ein solches Geschenk überbringen würde, was tief über die Fähigkeiten des britischen Nachrichtendienstes blicke liese...Warringham war also noch nicht gänzlich vergessen bei den Seeratten.
Nun mal sehen was er will der gute Buckingham, wenn man die Intentionen des Spaniers bedenkt könnte man ihm auch die Antwort geben ohne mit ihm zu reden...
Ja der Krieg wird kommen, Ausgang fraglich...am besten weiterhin unverbindlich bleiben und das Gold der beiden einstecken.
Nach dem 65er Kriege erholt sich die Wirtschaft nur langsam.

Dann war da auch noch der fette Osmanische Botschafter. Streckt seine schmierigen Finger gen Wien aus, DAS katholische Bollwerk der Welt. Eigentlich ein unding ihn überhaupt zu empfangen, doch die Kriegstreiber an der Ostgrenze sind schon wieder am aufrüsten und sie waren ja auch nicht wählerisch bei der Wahl ihrer Allierten im letzten Kriege...
NUn ja die Gewürze und das Porzellan das er dabei hatte reicht zum ausstatten von 10 chinesischen Salons in Versailles...

Als nächstes der Österreichische Botschafter selbst, ein kleiner Mann, nicht nur der Statur wegen. Pocht durch die Blume auf eine Habsburger Hegemonie in Europa, redet offen von der in Besitznahme der deutschen Reststaaten und stößt Schmährufe auf Schmährufe wider dem Sultan aus. Nicht einmal die erhöhte Augenbraue des Monarchen läßt ihm einhalten, weis er nicht das es DAS Zeichen für Mißbilligung ist...nunja zumindest das gibt Einblick in die Tätigkeit des österreichischen Nachrichtendienstes....

"Majestät, entschuldigt die Störung, der holländische Botschafter lässt erneut Fragen wann sie ihn denn empfangen würden, er warte nun schon 10 Tage auf seine versprochene Audienz."
"Gefällt es dem Pfeffersack etwa nicht in Versailles? Das wäre ja das erste Mal das einer von ihnen exquisites, kostenloses Essen ausschlagen würde"
Seine nächtliche Unterhaltung, Lady Margot vom Abschirmdienst, soll doch eine wahre Künstlerin im Bett sein, ihre Informationen der Truppen und Flottenstärken nach dem Sturm von Magdeburg und der peinlichen Schlappe vor Bremen sollen sehr, sehr genau gewesen sein
"Sagt ihm er solle sich gedulden, die Aufräumarbeiten nach den durch sein Land verschuldetem Kriege dauern noch an und erfordern unsere ungeteilte Aufmerksamkeit"
Vielleicht bringt ihm das ja auf die Idee sein Schatztrühchen endlich zu öffnen wenn er uns sprechen will...
Politik in diesen Zeiten kann so mühsam sein

Koenigsmoerder
07.05.07, 04:52
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/cb/QuAn_Arms.png


England 1765 bis 1772: Die Ruhe vor dem Sturm?


Wenig weltbewegendes tat sich in jenen sieben Jahren im Königreiche England. Am ehesten war die plötzlich ausbrechenden Handelsaktivitäten vornehmlich asiatischer Eingeborenenreiche geeignet, den Puls des Parlamentes in die Höhe zu treiben. Es bleibt abzuwarten, ob man sich hier für Strafexpeditionen rüstet, um die frechen Potentaten für die Schädigung des britischen Handels zu maßregeln.

Entsprechend wurde der Griff der Hohen Pforte nach Gebieten in Vorderasien auch nicht von jedem als Bedrohung der indischen Besitzungen betrachtet, sondern vielmehr erfreute man sich an der Aussicht, womöglich bald einige Konkurrenten weniger in den reichen Märkten Kutch und Ganges vorzufinden.
Ob dies freilich die einzigen Themen waren, über welche Seine Majestät mit dem in diesen Tagen häufiger im Buckingham Palace verkehrenden osmanischen Botschafter parlierte, liess durchaus Raum zu Spekulation.
Weit weniger um die komerziellen Belange des Handels dürfte es in den Gesprächen mit dem österreichischem Botschafter gegangen sein. Womöglich wurde über den neuen Herrscher in Paris beraten, welcher ganz offensichtlich ein gewisses Maß an Wahnsinn an den Tag legt, nennt er sich doch neuerdings "König Moses" - womöglich irgendein obskurer Religionsbezug - statt Louis XV. Joseph.
Alles weitere bleibt hier abzuwarten, wobei es überaschte, dass jener neue Regent nicht den Ablauf des Waffenstillstandes mit Holland nutzte, um die kürzlich verlorenen Gebiete zurückzuerobern.
Vielleicht war ja doch etwas dran an dem Gerücht, dass der Statthalter der Niederlande des französischen Königs nicht minder wahnsinnige Halbbruder war, und sich in nicht ganz so kleinem Kreise "Frau Antje" nennen liess.
In jedem Falle stiess es am Themseufer recht übel auf, dass man offensichtlich norddeutsche Kleinstaaten unterm Holzschuh zu zertrampeln gedachte. Umso größer die Schadenfreude, als jene Unternehmung alles in allem in einem Fiasko endete.

Und so scheint es, als hole die Welt noch einmal tief Luft für den nächsten großen Waffengang. Die Ruhe vor dem Sturm...

TheEvilForce
07.05.07, 16:14
Die nahende Götterdämmerung (1765 - 1772)
Diese 7 Jahre waren für Spanien vom Wiederaufbau gekennzeichnet. Die wiedereroberten spanischen Gebiete wurden wieder aufgebaut, nachdem der wahnsinnige französische Herrscher sie mit Misswirtschaft überzogen und ausgeblutet hatte. Hier kommen wir zum wichtigsten Thema, das sich dem neuen Herrscher Frankreichs widmet.
Dieser scheint mit der Tradition des Unruheherds der früheren französischen Herrscher gebrochen zu haben. Spanien freut sich über diese Entwicklung, sieht aber auch die drohenden Konflikte, nachdem die Niederlande nicht nur alle holländischen Gebiete, sondern mit Artois auch überwiegend von Franzosen bewohnte Gebiete annektiert haben. Die Folgen dieses schweren Konfliktes sind eine der dunklen Wolken, die sich über Europa zusammenbrauen.
Eine weitere Wolke ist das schon seit Jahrhunderten über Europa schwelende Damoklesschwert, dass die Achse Paris-Wien-Istanbul in die Welt gebracht hat. Wer wird mit wem und gegen wen einen Krieg vom Zaune brechen? Natürlich ist es nicht sicher, wann dieser Krieg kommen wird, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass dies auf jeden Fall geschehen wird.
Spanien plant des weiteren, 1785 die Vasallierung Russlands nicht mehr hinzunehmen. Dies war bis jetzt ein schwerer Klotz am Beine Spaniens und dies wird so nicht mehr weitergehen.
Auch wäre die Möglichkeit des Kaufes der Balearen von den Osmanen für Spanien ein lohnendes Ziel.
Positives gibt es natürlich auch zu berichten : Mit England konnten die Beziehungen weiter beruhigt werden, was in Spanien auch grosse Begeisterung gestossen ist.
Einige Überraschungen gab es im Bereich der Wissenschaft und Technologie. So kann sich Spanien rühmen, die modernste Armee des Welt zu haben. Nicht nur dort ist Spanien technologisch führend, sondern auch in anderen Bereichen. Ähnlich modern ist sonst nur die österreichische Armee ausgestattet. Anhand dessen sieht man, wieviel Wert Habsburg auf gute Technologie legt. Wir verheizen nicht unsere ganze Jugend im Kriege.
Spanien verheizt kaum Leute und diese kommen als Söldner auch aus anderen Ländern, werden nur zu loyalen und moralisch standfesten Spanier ausgebildet.

Luitpold
07.05.07, 18:54
König Jose erschrak.

Er erschrak, als er nichts Böses ahnend in seinem Thronsaal saß und sich von lobhudelnden Dienern schmeicheln ließ. Eine schrille Stimme, unbändig und wirr, zerschnitt die gedämpfte Atmosphäre des Saales. Diese Stimme stammte von einem Frauenzimmer, das so aussah wie die Schreckschraube von Schönbrunn.

Aber das konnte doch nicht sein? - Und so war es auch nicht!

Es war nur eine nahe Verwandte Maria Theresias, die als Sondergesandte zu König Jose I., König von Portugal, geschickt worden war, um dort vorzu"sprechen". Sie begehrte im Namen ihrer Königin den Abschluß eines neuen Handelsvertrages. Der erste war im Kriege Österreichs gegen Spanien aufgehoben worden. Diese Person mit ihrem unglaublich schrillen Organ machte keine Anstalten, Joses Siesta zu respektieren und keifte unablässig vor sich hin. In seiner Not gewährte Jose ihr den begehrten Handelsvertrag. Nach den üblichen protokollarischen Diners, riet Jose ihr ab, für den Rückweg die unsichere Route über Spanien und Frankreich zu wählen; stattdessen wolle sie auf einem Kriegsschiff unter portugiesischer Flagge zur österreichischen Adriaküste reisen.

Ach, wie war König Jose froh, als das Schiff endlich ablegte und den Hafen von Lissabon verließ. Er konnte sich nicht mehr mäßigen und gab sich einem teuflischen Gelächter hin, das die Umstehenden erschaudern ließ. Dieses Schiff fuhr nicht zur Adria, nein, es würde dieses Schreckgespenst auf einer gottverlassenen Insel aussetzen, die Jose nach einem anderen aufsässigen Frauenzimmer, seiner Gemahlin, benannt hatte: St. Helena.

JensM2K
08.05.07, 00:03
Holland 1765 - 1772

Endlich Zeit des Friedens. Nach den grausamen Krieg, der durch den französischen Angriff auf unseres Theritorium ausgebrochen war, wurde beendet. Spanien erlangte wieder seine gebiete, wir unsere Freiheit, Artois, Brabant und Flandern, Russland hat ein neuen Vasall und Österreich bekam Genua und die Schweiz. Dieser Krieg hat vielen guten Menschen das Leben gekostet.

Aber diese Jahren waren nicht ganz ohne Kriege. Diesmal war unser Reich der Aggressor gegenüber Magdeburg, Schweden, die Baltisch-Deutschen Staaten und Bremen. Österreich stand hierbei an unserer Seite. Magdeburg konnte zwar schnell erobert werden, aber die anderen Staaten waren Problematischer, so das ein schneller Frieden gesucht wurde. Auslöser war das schlechte Benehmen magdeburgischer Händler in Prag.

Ansonsten vierlief in den Jahren der Handel ohne große Probleme, nachdem man sich mit Portugal einigen konnte.

Aber die Kreditlage unseres Reiches ist Schlimmer als je zuvor, so kam man zum Entschluss Frankreich die Gebiete wieder zu verkaufen, auch um sich vor Racheaktionen zu schützen.

maligor
09.05.07, 16:07
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1780: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:


Die Verkommenheit der Habsburger

Wider jeder Regel der Diplomatie, ohne gar Forderungen zu stellen, einzig aus einem Machtrausch heraus und mit dem klaren Ziel Frankreich und damit die Macht in Europa an sich zu reissen, haben die Habsburger -Österreich und Spanien- Frankreich den Krieg erklärt! Einzig die Ostmächte -Rußland und unser geliebtes osmanische Imperium- waren bereit gegen diesen niederträchtigen Plan zu handeln. Denn sollte dieser gelingen gäbe es keine Möglichkeit der Revidierung der Habsburger Vorherrschaft mehr. So wurde, nachdem letzte diplomatische Versuche mit den Worten "Dafür ist es nun zu spät." abgetan worden waren, den Aggressoren der Krieg erklärt.

Es begann das blutigste Gemetzel dieser Epoche. In Frankreich scheint das Kriegsglück mit den Habsburgern zu sein, doch im Osten gelang es dem Zaren -wenn auch unter hohen Verlusten- bis nach Schlesien vorzustoßen. Einzig die massiv vorgetragenen Vorstöße unseres geliebten Kalifen gen Wien wurden ebenso massiv beantwortet und blieben immer wieder stecken. So entwickelte sich dort ein Kampf unter massiven Verlusten ohne nenneswerten Gebietsgewinn. Insgesamt stellt die östliche Front einen Fleischwolf nie gekannten Ausmasses dar. Dort tränkt das Blut von 4 Millionen Soldaten den Boden. Für jeden Österreicher liessen 3 Soldaten der Ostmächte dort ihr Leben. Unser eiserner Kalif soll geweint haben, als er die immer höheren Verlustmeldungen erfahren musste.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/AAR_Grosser_Habsburger_Krieg.gif


Dieser Konflikt wird wohl bis zum bitteren Ende ausgefochten. Da die Habsburger keinerlei Anstalten zeigen von ihrer Niedertracht abzuweichen, mag es nocheinmal 4 Millionen Opfer fordern, bis sie zerbrechen. Aber zerbrechen müssen und werden sie, denn Ihre niederträchtige Tücke darf kein Erfolg haben!

--- SIEG ! ---

Soeben gelang es osmanischen Gesandten nach zähen Verhandlungen mit den Habsburgern das Schlachten siegreich zu beenden! Die Aggressoren mussten zurückstecken und sich vollständig aus Frankreich zurückziehen. Darüber hinaus Reperationen zahlen und sich verpflichten 20 Jahre Frieden mit Frankreich, Rußland und unserer geliebten Heimat zu wahren. Dieses historische Dokument das Zentraleuropa eine in dieser Epoche schon fast als unmöglich betrachtete Phase des Friedens bringt und Aggressoren ihre Grenzen aufzeigt wird als "Der 20-jährige Frieden von 1780" (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=12230) in die Geschichte eingehen.

TheEvilForce
09.05.07, 21:39
Die Götterdämmerung (1772 - 1780)
Wie prophezeit wurde gab es Krieg. Umgeben von Feinden, blieb Habsburg nichts anderes übrig, als den Feinden mit einem Präventivschlag zuvorzukommen. Frankreich konnte so auf dem falschen Fusse erwischt werden. Doch ihre Helfer aus Russland und dem osmanischen Reich kamen ihnen zu Hilfe.
Spanien wird aber kämpfen. Wir werden siegen oder wir werden untergehen, zusammen mit Österreich.
Und Erfolge zeigen sich schon wie ein Silberstreif am Horizont. Der Franzose konnte zurückgedrängt und in die Defensive gezwungen werden. Der Österreich hält den Osmanen und den Russen auf. Die Verluste sind horrend.
600.000 tapfere Spanier liessen ihr Leben auf französischem Boden. Doch Frankreich verlor ebensoviele und 200.000 im Osten.
Österreich verbuchte im Westen wohl auch so um die 200.000 Mann als Verlust. Im Osten verlor Österreich knapp 1.100.000 Mann, während der Osmane 1.800.000 Mann und der Russe 1.200.000 Mann verloren.
Insgesamt verbuchte die Habsburger Allianz also 1.900.000 Mann an Verlusten, die Allianz des Bösen dagegen 3.800.000 Mann. Hier zeigt sich die überlegene Moral und Technik der Habsburger Armeen. So wird der Krieg auch weiterhin zu grosser Unzufriedenheit im Volke Franzosen, Russen und Osmanen führen. Niemand will sterben, schon gar nicht, wenn man verheizt wird in einem unfairen Krieg gegen 2 Nationen, die nur überleben wollen und auf ihre Freiheit pochen.
Auch waren beträchtliche Gebietsgewinne durch Spanien in Frankreich zu verzeichnen. So konnte man schwer befestigte Festungen unter anderem in Languedoc einnehmen. Unter dem Jubel des Volkes wurden die spanischen Befreier empfangen. Das Revoltenrisiko dieser Provinzen ist niedriger als unter französischer Herrschaft.
Hier folgt ein Aufruf an alle freien Völker dieser Welt. Werdet nicht zum Vasallen für andere Mächte. Spanien musste schmerzhaft die Vasallierung durch Russland erdulden, wie Schweden zuvor auch. Hier zeigt sich das Ziel der Allianz des Bösen. Doch wir sind auferstanden aus Ruinen und wir werden bis zum Äussersten gehen und kämpfen. Spanien und Österreich sind ein Fanal der Freiheit, das bis in die letzten Winkel der Welt das Licht der Freiheit für alle Völker bringen wird. Jedes Volk hat das Recht auf Freiheit. Spanien und Österreich haben die Niederlande vor dem Joch des Franzosen gerettet. Nun sollen diese beiden Botschafter der Freiheit durch die Allianz des Bösen vernichtet werden, damit alle anderen Völker ohne Schutz dastehen.
Um Rousseau, den wichtigsten französischen Intellektuellen der letzten Jahrzehnte zu zitieren :"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will." Er kritisiert hiermit die Unterjochung Spaniens durch Russland und das Ziel der Allianz des Bösen, alle freien Völker zu unterjochen und alle in Ketten zu legen. Nicht erklärt besser die Freude der französischen Bevölkerung beim Einmarsch spanischer Truppen.
Um mal den griechischen Philosophen Perikles zu zitieren :"Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut." Diesen Mut sieht man in den Augen der habsburger Soldaten.
Darum Völker der Welt, unterstützt den Kampf der Habsburger für die Freiheit aller Völker der Welt.

Koenigsmoerder
10.05.07, 22:59
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/cb/QuAn_Arms.png


England 1772 bis 1780: Von Stürmen und Zwergenaufständen



Einmal mehr hatten die Kontinentalmächte die Jahre des Friedens lediglich als Atempause für den nächsten Waffengang erachtet.
Dieses Mal erklärten die Habsburger Frankreich den Krieg - präventiv, wie die gedrechselten Diplomatendepeschen beschworen. Erwartungsgemäß traten das Osmanische Reich und Russland kurz darauf auf Seiten Frankreichs in den Krieg ein, welcher sich als beispielloses Schlachten herausstellte, denn in nur wenigen Jahren liessen 6 Millionen Soldaten ihr Leben auf den Schlachtfeldern Kontinentaleuropas.

Und Gott sei es gedankt, dass sich England nicht auf diesen Wahnsinn einliess. In langen Debatten einigten sich König und Parlament darauf, dass das Kräfteverhältnis weitestgehend ausgeglichen war, und es keiner englischen Intervention bedurfte.
Der momentanen Lage nach zu urteilen, scheint diese Einschätzung auch zuzutreffen. Frankreich, obschon es die Angreifer weitestgehend abgewehrt hat, hat bereits mit Unzufriedenheit und Aufständen im eigenen Land zu kämpfen, Österreich hingegen musste im Zweifrontenkrieg im Osten Gebietsverluste hinnehmen.
Sollte die ratio nicht ganz an Kontinentaleuropa vorbeigegangen sein, so wäre nun der Zeitpunkt um Frieden zu schliessen.

England hingegen musste zu den Waffen greifen, nachdem in Bremen der englische Botschafter tödlich beleidigt worden war. Um die Ehre des Königreiches zu verteidigen, wurde der Nordallianz der Krieg erklärt.
Rasch fielen die Fürstentümer Bremen und Mecklenburg unter dem Feuer englischer Kanonen, gegen das immer noch mächtige Schweden wurde die Taktik aus dem Großen Krieg wiederholt, das Skagerrak mit der Flotte zu blockieren, und nur ab und an einmal ein schwedisches Heer übersetzen zu lassen, um es dann, abgeschnitten von der Heimat, langsam aufzureiben.
Wiederholte Vorstöße englischer Reiterei durch Norwegen waren bedauerlicherweise von geringem Erfolg gekrönt, während auf dem kanadischen Kriegsschauplatz die Witterung ein härterer Gegner ist, als Schwedens eilig ausgehobene Milizen.
Nachdem die Kriegsziele aber weitestgehend erreicht worden sind - mit äussert geringen eigenen Verlusten - steht ein Friedensschluss laut diplomatischen Kreisen kurz bevor.

Aus unerfindlichen Gründen wurde England in diesen Jahren nicht nur Opfer gesteigerter Handelskonkurrenz durch Eingeborenennationen, nein, ganz so, als gäbe es eine weltweite Verschwörung, erklärten just in dem Moment, in welchem englische Händler wieder die Oberhand zu gewinnen drohten, ein Häuptling nach dem anderen dem Empire den Krieg.
Und so führt Gen. Cornwallis Englands Fahnen nach Westafrika, in Indien erwerben die Generäle Hastings, Burgoyne und Amherst unsterblichen Ruhm für England. Darüber hinaus kämpfen kleinere Kontingente in Ostafrika und in China. Dieser Zwergenaufstand wird bald beendet sein.

Für ungleich mehr Aufregung sorgte dann auch der jüngste Bruch des Handelsvertrages durch Holland. Bereits seit längerem war beschlossen worden, dass sich englische Händler aus Paris fernhielten, dafür wurden keine holländischen nach London geschickt.
Der Bruch dieser Übereinkunft durch Holland wurde schneller mit einem umfassenden Handelsverbot beantwortet, als man "Käsefresser" sagen konnte.
Derweil wurden erste Geschwader der Royal Navy aus der Ostsee zurück an Nore, Themse und nach Spithead verlegt, um sich dort für den baldigen Krieg gegen die Niederlande vorzubereiten.
"Ob wir nun mit einem Buschhäuptling mehr oder weniger im Krieg sind, kümmert uns nicht im geringsten.", liess Admiral Hood stellvertretend für die Stimmung in England vernehmen.

Moses
13.05.07, 23:47
http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/545px-Blason_France_moderne_svg.jpgN5tYdJ

Frankreich im Jahre des Herrn 1780


Le Monde


Krieg!!!!

Erneut färben sich Flüsse, Bächer und Seen im schönsten Land der Erde rot vom Blut französischer Söhne und Töchtern...
Erneut wurde Frankreich Ziel von Habsburger Expansions-, und Hegemoniestreben...
Erneut kommen nur nette Worte und keine Taten aus London und Lissabon, den Nationen die sich selbst als "friedensliebend" bezeichnen...

So steht Frankreich alleine im Herzen Europas, die verbliebenen freien Völker des Kontinents zu verteidigen.
800.000 Opfer bis jetzt, ein Ende nicht in Sicht.
Madrid hat Blut geleckt, es sind nicht seine Landschaften die im Chaos versinken...
Blutrünstige Söldner, angeworben mit gestohlenem Akxztekengold bilden das Rückgrat der Streitkräfte die keinen untershcied machen zwischen Männern, Frauen und Kindern. Zwischen Greis, Mann und Säugling.

Deshalb ergeht folgender Aufruf an alle Männer zwischen 16 und 60 Jahren sich bei den lokalen Meldestellen in ihren Heimat-Departement zu melden und die königlichen Streitkräfte zu unterstützen für ein freies Frankreich.

Es gibt Hoffnung Bürger trotz der Erfolge Habsburgs im Süden, denn mächtige Verbündete an anderer Stelle wurden gefunden
Die Muslime aus Konstantinopel lehnen sich wider Wien auf und bringen Tod und verderben vor die Hofburg.
Ortodoxe aus Moskau stürmen über die polnischen gebiete Habsburg und Feste um Feste fällt in ihre Hände.
Wie lange kann Habsburg dem Druck im Osten standhalten?

Der Generalstab und unser König sind sich sicher das Habsburg in den nächsten 3 Jahren fällt.

JensM2K
14.05.07, 17:09
Holland 1772 - 1780

Die Zeit des Friedens in Europa war kurz. Unsere Nation hielt sich aber aufgrund der desulaten Haushaltslage aus jegweiligen Kampfhandlungen raus.

Der letzte Krieg war wiederholt ein Krieg zwischen unseren habsburgischen Freunden aus Spanien und Österreichs gegen unsere französischen Nachbarn, dessen Auslöser uns unbekannt ist. Durch diesen Überfall proviziert erklärten das Osmanische und Russische Reich den Angreifern den Krieg. Dieser Krieg wurde aber durch ein Vertragsabschluss schon beendet. Ob in diesen Vereinbarten 20 Jahren Frieden zwischen diesen Völkern wirklich Europa nicht brennen wird ist abzuwarten.

Einen kleineren Krieg wurde aber von England entfacht. Diese versuchten sich deutsche Kleinstaaten sich einzuverleiben. Die folge war, das sämtliche Kleinstaaten den englischen Thron den Krieg erklärten.

Die drückende Schuldenlast unserer Nation konnte schließlich bis auf einer Kleinigkeit abgebaut werden. Und auch der Handel erlebt eine Blütezeit. Überall in Europa, besonders in Österreich, sind Tulpen und Käse beliebt, bis auf in Frankreich und England, die uns den Handel verboten.

Das Verbot von England beruht aus einen versehn, da ein ehemaliger pariser Händler in London ein Geschäft eröffnete, gegen das Holländisch-Englische Abkommen.

Von unserer Militärführung wurde folgendes bekannt: Man werde mit allen Mitteln mit allen Armeen sich gegen jegweiligen Angriffe von Außen wehren.

Xavruses
14.05.07, 22:51
Krieg Krieg und wieder mal KRIEG!!!


Das russische Volk und deren Geschichte hat wieder mal die Welt beeindruckt.
Ich, Katharina die Große, und meine Generäle haben in der letzten Zeit
erfolgreich mit der Geschichte meines Volkes beschäftigt. Die zahlreichen
Kriege in der Vorzeit waren endlich mit Sinn. Man konnte aus diesen sehr viele
Strategien und Vorteile für den letzten Krieg ziehen. Das Volk war außerdem
schon sehr abgehärtet.



Geschichte zum Kriegsanfang


Also, vor dem Krieg war alles sehr friedlich. Keine Drohungen, keine
Beleidigungen, eben ganz friedlich. Bis der Österreicher seine Armeen
mobillisierte und das sah schon sehr bedrohlich aus:



http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/1360_6461353033633830.jpg

Nach dem ich diese Bedrohung gesehen hatte, habe ich 1 und 1 zusammen
gezählt und sah mir den anderen Kriegstreiber an, und sah das was ich
erwartet hatte:


http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/1360_3563613535653932.jpg


Als Ich das meinen Verdündeten erzählt habe, ging das Wettrüsten bei meinem
Volke los und das meines Verbündeten. Als das kam, was kommen musste, das die Kriegstreiber anfingen mit ihrem Krieg, waren die Osmanen gerüstet.


http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/1360_6531343162383035.jpg

Und unser Volk war es auch:


http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/2450086/400_6463313132616434.jpg


So haben wir es auch geschafft, durch sehr gute Kriegsführung den
langjährigen Weltkrieg positiv für unser Volk zu beenden und das Gleichgewicht
der Welt fürs erste in Ordnung zu halten.

Luitpold
15.05.07, 00:31
Das Volk erschrak.

Das Volk erschrak nicht, weil es erfahren hatte, daß sein allseits geliebter König, König Jose I., verstorben war. In diesem Alter wußte man eben mit so etwas rechnen. Es erschrak vielmehr, weil es erfahren mußte, daß als Nachfolger Joses Schwester Maria den Thron besteigen mußte. Einen weiblichen König hatte es in der Geschichte Portugals noch nie gegeben. Nach dem Schreck gab man sich fatalistisch und meinte, schlimmer als unter Jose könne es nicht mehr werden (natüüürlich deshalb, weil man fortschrittsoptimistisch war und in Portugal keinen Rückschritt kannte).

Die einzigen, die glücklich waren, waren die Beamten und Diplomaten des Auswärtigen Amtes. Sie waren nicht etwa glücklich, weil sie Maria hätten besonders leiden können, nein, sie klopften sich selbst auf die Schulter, weil sie so geschickt waren, die anderen Nationen, die bereits mit weiblichen Königen Erfahrung gemacht hatten, nicht offiziell zu verlachen. Ach, was hatte man gelästert über die Engländer, die Schweden, die Russen, Österreicher und Spanier. Wenn sie nur ahnten, wieviel Hohn und Spott hinter vorgehaltener Hand über ihnen ausgegossen wurde - dies würde alles auf Portugal zurückgegossen kommen. Aber von den Lästereien würden die ausländischen Gesandten niemals, niemals etwas erfahren.

maligor
16.05.07, 12:43
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1785: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:

Eine kurze Periode des Friedens

Tatsächlich brachte der 20-jährige Frieden eine Periode des Friedens nach Europa. So konnte sich unser weiser Herrscher endlich wieder der Einigung aller wahren Gläubigen unter seinem Banner widmen. Und tatsächlich gelang es in dieser kurzen Zeitperiode das Mughal Empire, einst von unnachsichtigen Herrschern wider uns zum Feinde gemacht, in das osmanische Imperium friedlich zu integrieren. Endlich weht die Flagge unserer Heimat auch über dem indischen Subkontinent. Doch die Periode des Friedens endete schnell. Kaum hatte Spanien die Vasallenschaft des Zaren abgestreift, betätigten sich die Habsburger erneut als Kriegstreiber und Aggressoren.


Die Verkommenheit der Habsburger, Episode II

Zwei Jahrzehnte des Friedens sollte der 20-jährige Frieden nach Europa bringen. Doch die Habsburger schafften selbst dieses im Sinne des Wohls aller Völker in Erinnerung und wider das blutige Gemetzels der östlichen Front geschlossene Vertragswerks zur völligen Sinnfreiheit zu entstellen!

Anstatt ihren Völkern Frieden und Wohlstand zu bringen, suchten sie sich unter vollkommen wirren und fadenscheinigen Begründungen wieder ein Opfer für Ihre Mordlust und streckten diesmal ihre schmutzigen Klauen gierig gen Portugal aus. Wieder lag weder ein Kriegsgrund noch Kriegsforderungen vor, als das Habsburger Bündnis aus Spanien und Österreich erweitert um Holland und England, das blutige Schlachten begann. Ob sich das Bündnis der Freiheit und des Friedens aus Frankreich, Rußland und dem osmanischen Reiche bei Derartigem an sein Wort gebunden fühlen wird, wird die Zeit zeigen.

Holland und England haben sich jedoch einen Bärendienst erwiesen neben den klaren Feinden unserers Bündnisses aufzutreten. Bisher bestand keinerlei Anlass diese beiden Nationen in den Fokus zu fassen, doch dies ist nun durch die anscheinend klare Positionierung hinfällig. Auch stehen sie im Gegensatz zu den Habsburgern eindeutig nicht unter dem Schutze des 20-jährigen Friedens!

Ob und welche Reaktion unser weitsichtiger Herrscher auch treffen mag, wird sicherlich von den weiteren Entwicklungen abhängen. Wird es Verhandlungen geben, die diesen Namen verdienen? Welches ist die genaue Position Englands und Hollands? Werden diese selbige überdenken? All diese offenen Fragen harren ihrer Beantwortung und es ist nicht an uns diese zu erfragen. Wehe denjenigen die sich das Imperium zum Feinde machen!

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Das osmanische Imperium 1785


Unter der erhabenen Führung unseres geliebten Kalifen Abdülhamid I. umfasst das osmanische Imperium über 11.600.000 Untertanen.

Koenigsmoerder
16.05.07, 14:08
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England 1780 bis 1785: Die Befriedung der Welt und Krieg mit Portugal



Siege an allen Fronten konnten leider abgesehen von einigen Heiden in Afrika ob der Ausgedehntheit des Empire nicht in entsprechende Gebietsgewinne umgemünzt werden, ja, im Gegenteil sah sich England noch gezwungen schwedischen Separatisten in Kanada ein gewisses Maß an Eigenständigkeit zu gewähren, und auf dem indischen Subkontinent einige Ewigrebellische an Hyderabad abzutreten - welches England gleich darauf abermals den Krieg erklärte.
Auch die völlige Unterwerfung Bengalens mündete ob des osmanischen Einspruches nicht in der erwarteten Vasallenschaft.
Immerhin aber ist der pax britannicum, der Frieden auf allen Meeren nach dieser Züchtigung diverser Eingeborenenpotentaten nun wieder sichergestellt.

Außenpolitisch konnte eine lange Periode des Misstrauens gegenüber Holland erfolgreich überwunden werden, als endlich Einigkeit über den Streitfall des protestantischen Magdeburgs erzielt werden konnte.

"Aufreger dieser Zeit" war freilich Englands Kriegsbeitritt gegen Portugal. Offizielle Erklärungen Seiner Majestät wie des Parlamentes stehen noch aus, doch zitieren die verschiedenen Gazetten bereits reichlich namentlich und nicht namentlich genannte Regierungsvertreter.
So zuckte man im Außenministerium auf die Frage hin, ob dies eine Annäherung an Habsburg und demzufolge eine Positionierung Englands im Streit Kontinentaleuropas sei, nur mit den Schultern. Auch die Frage, ob ein Zusammenhang mit dem nichtvorhandenen Entgegenkommen des Osmanischen Reiches auf dem indischen Subkontinent bestünde, wurde dieser Tage nicht beantwortet.
Immerhin: "Auch wenn es der Hohen Pforte anders womöglich besser gefiele, aber die englischen Außenpolitik betreibt England immer noch selbst."
Eindeutiger äusserte sich da schon ein Vertreter der Admiralität: "Selbstverständlich hatten wir immer gute Beziehungen zu Portugal, deshalb wird dieser Krieg auch geführt werden wie eine Meinungsverschiedenheit unter Gentlemen. Doch neigt sich die Epoche dem Ende zu, und kein Mensch kann wissen, ob so kurz vorher nicht irgendein Wahnsinniger die gesamte Politik der letzten Jahrhunderte umwirft. Und dann ist Portugals Flotte für England die letzte verbliebene Gefahr auf See. Es wäre fahrlässig, diese Gelegenheit jetzt nicht zu nutzen um diese Gefahr auszuschalten. Da können wir auf Sympathien keine Rücksicht nehmen, es geht um England!"
Auch der Lord-Schatzkanzler, schmal und grau geworden über die Handelseinbrüche ob der zahlreichen neuen Anläufe, äusserte sich ähnlich:
"Sehen sie sich doch die Zahlen an, Gentlemen! Englands Welthandel musste einen weiteren Nackenschlag verkraften. Selbst Österreich hat mittlerweile mehr Handelseinkommen als unsere Nation von Seefahrern und Entdeckern! Wo es um den Wohlstand der Nation geht, da hört die Freundschaft auf, und daher, ja das hören sie richtig und können das auch so schreiben, begrüße ich diesen Krieg gegen einen unserer schärfsten Handelskonkurrenten."

Neuesten Meldungen zu Folge, hat Gen. Amherst bereits mit der Belagerung von Guangdong begonnen, derweil Admiral Howe mit seinem Ostasiengeschwader von Hongkong aus operierend, seinem portugiesischen Pendent die Schlacht im Gold von Tonkin angeboten hat.

JensM2K
21.05.07, 16:49
Holland 1780 - 1785

Eine kurze Zeit war Europa nur beschehrt. Ein neuer Krieg konnte trotz dem Friedensvertrages zwischen mehren Großmächten nicht verhindert werden. 1785 kam es zu den ersten großen Krieg mit Beteiligung Portugals. Die Habsburger Allianz hatte Portugal den Krieg aufgrund seiner sturen Haltung im Krieg der Habsburger gegen Frankreichs und Drohgebärden gegenüber das Spanische Reich.

Unsere Nation steht dieser Strafexpedition der Habsburger bei um seine Bündnisstreue zu untermauern. Ein anderer Grund des Kriegseintritts unserer Nation soll auch die portugisische Handespolitik gegenüber unserer Nation sein. Man erhoffe sich durch den Kriegseintritt erweiterungen des niederländischen Koloniereiches in Südamerika und auch eine wieder engere Zusammenarbeit mit den Habsburgerischen Staaten, welche in den letzten Jahren erheblich zerrüttet wurde.

Im Augenblick kam es keine Kämpfe mit Beteiligung unserer Soldaten aufgrund des langen Anmarschweges bis an die Grenze zwischen Spanien und Portugals. Es wird erweartet, das besonders in den Kolonien neue Einheiten ausgehoben werden sollen.

Einen Außenpolitischen Erfolg konnte mit der übergabe von Magdeburg erlangt werden, wodurch die Beziehungen unserer Staaten sich erheblich verbesserte.

Des weiteren konnten die letzten Schulden getilgt werden und der Handel floriert.

TheEvilForce
21.05.07, 17:37
Der Bruderkrieg (1780 - 1785)
Im Jahre 1780 konnte der Krieg zwischen Habsburg und der frankorussoosmanischen Allianz (frankorussoosmanisch war zu der Zeit ein beliebtes Schimpfwort in allen Gesellschaftsschichten) beigelegt werden.
Dieser Frieden kam sehr überraschen für alle Mächte in Europa. Es wurde gemunkelt, was Habsburg dazu bewog, seine gute Lage aufzugeben.

Der spanischen Geheimdienst und einige andere Quellen, die Informationen aus dem osmanischen Reiche aufschnappten, liessen die Vermutung aufkommen, dass Portugal seinen iberischen Bruderstaat hintergehen wolle. Es ist überliefert, dass der spanische König nach dieser Nachricht aus lauter Wut und Enttäuschung 4 grosse Zimmer mit allerlei teurem Gerät komplett demoliert haben soll. Konnte dies sein? Nunja, man hörte nichts von den diplomatischen Depeschen nach Portugal, es kam lange Zeit keine Antwort, so dass davon auszugehen war. Nach langem Zögern beschloss nun also Spanien, den Schritt zu gehen, den man nicht gehen wollte. Doch was sollte man machen? Infolge der Friedenserklärung wurde Portugal der Krieg erklärt. Spaniens Bevölkerung, wie auch die blutsverwandte portugiesische Bevölkerung bedauert natürlich diesen Konflikt und hofft auf ein baldiges Ende dieses Konfliktes und eine Fusion beider Staaten zum grossen iberischen-portugiesischen Weltreich. Dazu muss allerdings erstmal der portugiesische König durch einen gesprächigeren ersetzt werden, der auch auf Depeschen antwortet. Die Frage, wie die Kriegskosten zu verteilen sind, wird auf spätere Jahre vertagt werden. Doch werden die Friedensforderungen Spaniens die terretoriale Unversehrtheit Portugals in Europa anerkennen, so denn dies möglich ist.
Mit grosser Verwunderung betrachtet Spanien aber den Wunsch Hollands nach portugiesischen Kolonien. Kann man die Iberer dort wirklich in holländische Herrschaft gehen lassen. Natürlich werden einige Iberer unter der Krone Habsburgs für Österreich dienen und auch einige für die britische Krone ihr Tagewerk verrichten. Aber für Holland? Da musst der spanische König doch energisch mit dem Kopf schütteln. Dies ist keine Zeit für Witze, schon gar nicht für schlechte.

Moses
21.05.07, 18:11
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Frankreich im Jahre des Herrn 1785

Frieden!!

Das Volk atmet auf
Habsburg beugt die Knie

Das Ringen um die Krone der Welt ist zu Ende, einen eindeutigen Sieger gibt es nicht.
Gold und 20 Jahre des Friedens versprach das habsburgische Imperium in dem die Sonne nie untergeht...
Während in Frankreich die Aufräumarbeiten und das heilen der Wunden angesagt ist hielt der Frieden in Europa nur knappe 5 Jahre.
Portugal ein Synonym für friedliche Entwicklung und Prosperität wurde Ziel habsburgischen Machhungers.
Um die englische Flotte verstärkt, ohne die definition genauer Kriegsziele und ohne Kriegsgrund wurden die Grenzen überschritten und der Tejo färbte sich rot zum ersten mal seit 300 Jahren...
Den freien Mächten dieser Welt bleibt nichts als zuzusehen beim Untergang Portugals.
Vielleicht wird es sich die portugisische Krone beim nächsten Mal ehr überlegen in einen Krieg gegen Habsburg zu ziehen bevor man dann alleine ohne Allierte des Bestie ins Gesicht sehen muss.

Derweil mehren sich die Anzeichen in Pariser Vororten und Studentenverbindungen auf eine zunehmende Frustration mit dem Adelsgeschlechtern die im lande nachwievor feudalistisch regieren.
Einzig der König scheint dem Pöbel noch heilig zu sein....

maligor
25.05.07, 10:54
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Osmanische Flagge.png


1794: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Der Diktatfrieden mit Portugal

Die Aggression des Bündnisses unter der Führung der Habsburger gegen Portugal fand ein jähes Ende, als der portugisische König erkrankte. Portugal musste einen demütigenden Diktatfrieden erdulden in dem sich insbesondere Spanien das gesamten südamerikanischen Kolonialrreich unter den Nagel riss.
Britannien begnügte sich mit ausgewählten Stützpunkten und Handelszentren. Liess es sich jedoch nicht nehmen die Chance zu nutzen und Portugal als Seemacht stark zu schwächen indem es dessen gesamte Flotte übernahm. Österreich demütigte Portugal indem es portugisische Söhne und Väter in seine Armee presste und den gesamten Staatsschatz an sich riss.

http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Südamerika 1785.jpg
Südamerika nach dem Diktatfrieden von 1785



Ein Jahrzehnt der Zentrierung auf das Innere

Durch die Tatsachen der aktuellen Lage und den 20-jährigen Frieden, konzentrierte sich unser weiser Herrscher auf die weitere Stärkung des Reichs. Auf das jedwede Gier der Habsburger ob der Machtfülle unseres geliebten Kalifen ersticke. Tatsächlich gelang es in diesem Jahrzehnt die Macht des Imperium zu mehren. Dies führte sogar soweit, dass ein Gesandter aus Wien unseren Herrscher beglückwünschte - auch wenn selbst die Weisheit unsere Kalifen nicht ausreichte zu ergründen, welchen Sieg genau dieser meinte.

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Das osmanische Imperium 1794


Unter der weisen Führung unseres geliebten Kalifen Selim III. umfasst das osmanische Imperium über 12.300.000 Untertanen.

JensM2K
29.05.07, 09:34
Holland 1785 - 1794

Der Feldzug gegen Portugal war eine kurze Episode in der langen Geschichte des Krieges. Aber unsere Nation hatte keine unmittelbaren Erfolg für unsere Nation. Den man vergas seinen Verbündeten mitzuteilen, das man an einer Vereinigung aller südamerikanischen Besitzungen interessiert sei. So kamen auch diese Gebiete für die nächsten Jahre unter spanischer Verwaltung. In der Zeit bekundeten diese dann Interesse für den Kauf dieser Gebiete. Diese Bitte wurde nachgekommen und die Gebiete bleiben spanisch.

Diese Finanzsprite wird auch weiterhin unserer Nation weiterhin zum Aufblühen verhelfen. Auch sind keinerlei Verbindlichkeiten gegenüber Banken gegeben. Und auch der Handel ist wieder weiterhin am gedeihen.

Der eigentlich für den Portugalfeldzug geplante Trupenkauf von Frankreich, als Ersatz für Geldzahlungen, konnte nicht mehr für jenen gebraucht werden. Aber diese Transaktion war doch nicht umsonst, denn es kam bald wieder zu einen neuen Krieg, einen Krieg gegen die ehemaligen Freunde aus Schweden. Der König betont das dieser Krieg kein Hasskrieg sei, sondern politische Gründe habe.

Das Hauptaktionsgebiet unserer Truppen war Island, was nach schweren verlustreichen Kämpfen eingenommen werden konnte. Auch wurden schwere Kämpfe in Nordamerika gemeldet. Zur Zeit besteht nur noch zwischen Schweden und unserer Nation der Kriegszustand. Aber man werde Kontakte aufnehme um einen angemessen Frieden zu finden.

Koenigsmoerder
01.06.07, 16:00
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/cb/QuAn_Arms.png


England 1785 bis 1794: Sieg und neue nordische Verwicklungen



Mit Krankheit geschlagen und im Angesichte der gewaltigen Übermacht entschloss sich der König von Portugal das einzig Richtige zu tun: Kapitulation.
Bemerkenswert unblutig konnte das Empire somit um Macao, einige Gewürzinseln, Seestützpunkte in Atlantik und Indischem Ozean sowie dem Handelszentrum Ivoria erweitert werden. Außerdem wurde die portugiesische Flotte übergeben, sodass Englands Seeherrschaft bis zum Ende aller Zeiten sichergestellt scheint. V for Victory!

Zu Beginn des Jahres 1789 brach einmal mehr Krieg zwischen Österreich und Schweden aus. Noch gebunden durch den Allianzvertrag aus Krieg gegen Portugal, fühlte sich zwischen Land's End und Scapa Flow längst niemand mehr den protestantischen Glaubensbrüdern verbunden.
Stattdessen nahmen die Kirchturmglocken die Siege Kanada und Norwegen, sowie die Triumphe der Royal Navy über die kümmerlichen Reste der schwedischen Flotte vorweg.
Was ist nur aus Schweden geworden, der einstmals stolzen See- und Handelsmacht im Norden. Schmälich musste der König um Frieden bitten, und sogar Heimatprovinzen abtreten. Einzig für die immer noch kämpfenden Holländer scheint es noch zu reichen.

Erfreulich dagegen die Entwicklung der englischen Wirtschaft. Nachdem das Wachstum in den 70er und 80er Jahren gar leicht rückläufig war, wuchs sie nun zusammen mit den Neuerwerbungen und der Schwächung Portugals als Handelsmacht um beinahe ein Drittel.
Wie es scheint, sind die Pläne Englands voll aufgegangen.
Zurücklehnen kann man sich freilich nicht, zeichnet sich doch neuerlich der kontinentaleuropäische Konflikt am Firmament ab, und heftig buhlen die Diplomaten um die Unterstützung des neutralen Inselreiches...

Moses
04.06.07, 19:49
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Frankreich im Jahre des Herrn 1794


Das Haupt der Medus!

Europa hoffte auf Frieden. Nach dem Frieden von 1890 in dem sich Habsburg schmachvoll der Heiligen Allianz geschlagen geben musste schien eine Epoche des Friedens und des Wohlstandes anzuprechen. In den Ländern der Allianz war dies auch so.
Doch hinter den Mauern der Hofburg und des Escorials wurden wieder finstere Ränke geschmiedet. Portugal das friedliche Land am Tejo wurde 1785 im Handstreich genommen und sämtlicher Verteidigungsmöglichkeiten beraubt. Dazu verlor es die Perlen seiner Kolonien in Asien und Südamerika.
Damit nicht genug 1798 griff Habsburg nach der Schwedenkrone, ein Krieg der Dank Habsburgs Satelliten aus den Niederladen bis heute währt...
Und wie schon wie im Krieg gegen Portugal wuch der Medusa ein Viertes Haupt. England, bisher ehr bekannt durch seine Liebe zu Fischen und Schafen und dem unbändigen Stolz auf seine Flotte, schloß sich dem Treiben wieder Portugal und Schweden an und lies sich das eingreifen gut bezahlen...
Dem friedensliebenden, entmilitarisiertem Frankreich blieb nichts anderes übrig als erneut eine Armee aufzustellen und auszubilden um nicht endgültig in der Habsburger Umklammerung unterzugehen.
Der 20 jährige Frieden läuft noch 6 Jahre doch bereits jetzt steigt Rauch auf aus den Kohlegruben im Ruhrgebiet und den Rüstschmieden in Katalonien.
Ein erneuter Krieg scheint unvermeidlich und offenen Auges steuert Habsburg Europa in ein neues dunkles Zeitalter...

maligor
13.06.07, 00:57
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1805: Das Ministerium für Wahrheit des osmanischen Reiches gibt bekannt:



Habsburg brennt, fällt aber nicht

Im Mai des Jahres 1800 endet der 20-jährige Frieden. Lange genug hatte die Heilige Allianz aus den Verteidgern des katholischen, orthodoxen und sunnitischen Glaubens Frankreich, Rußland und dem osmanischen Reich dem Treiben Habsburgs zugesehen! Nun sollte es am eigenen Leibe verspüren was Krieg war. Französische Kräfte unter der Führung solcher herausragenden Anführer wie Napoleon und mit Unterstützung von 300.000 unser gloreicher Janitscharen stiessen rasch auf die iberische Halbinsel vor. Der spanische Widerstand dort wurden rasch gebrochen und so viel Provinz um Provinz an die heilige Allianz. Mit Österreich gab es derweil nur Grenzgeplänkel. Der Kriegsplan schien vollständig aufzugehen und bereits nach weniger als 10 Monaten der Sieg zum Greifen Nahe.

Doch kein Kriegplan übersteht den Feindkontakt. Auch wenn Spanien nun immer stärker auch in den amerikanischen Kolonien unter dem Freiheitsdrang der Völker litt, die sahen wie schwach Spanien war, so reicht dies leider noch nicht aus. Und das Blatt wendete sich als England Zünglein an der Waage spielte und auf Seiten Habsburgs in den Konflikt eintrat. Ein gar blutiges Ringen entbrannte darauf an allen Fronten. Erzherzog Karl kam mit seinen Truppen bis kurz vor Konstantinopel doch verstarb dann im osmanischen Kugelhagel in der Wallachei. Hin und her wogten die Fronten bis schließlich alle Parteien ein Einsehen hatten, dass es hier keinen Sieger sondern nur Verlierer geben würde. Und so einigte man sich auf die Beibehaltung des Status Quo.

Völker des osmanischen Imperiums, es ist gelungen! Durch die weise Führung unseres über alles geliebten Kalifen konnte der Frieden gewonnen werden. Die ewigen habsburger Kreuzzügler haben Ihre Grenzen aufgezeigt bekommen und auch wenn wir weiterhin wachsam sein müssen, sie kommen nicht so schnell wieder! Feiert daher nun und frohlocket, denn das osmanische Imperium, Unsere Heimat wird auch zukünftig der Machtgarant für Unsere Freiheit sein!


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Das osmanische Imperium 1805


Unter der weisen Führung unseres geliebten Kalifen Selim III. umfasst das osmanische Imperium über 13.200.000 Untertanen.



Und so endet diese Epoche ...
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/AAR-MP_Endstand.jpg
Endstand des AAR-SI-MP

TheEvilForce
13.06.07, 10:14
Das Ende der Geschichte (1805)

Nachdem der Krieg der Osmanen und Franzosen gegen Habsburg begann, sah sich Spanien einer Übermacht gegenüber. Tapfer wurde gekämpft bis zum letzten Mann. Wahrhaft ein Zeichen von wirklichem Heldenmut. Doch gegen eine doppelte Übermacht war einfach nicht anzukommen. Schnell fiel die iberische Halbinsel trotz der modernsten Festungen dieser Zeit.
Doch alles änderte sich, als England in den Krieg eintrat. Zwar rief die Achse des Bösen Unmut im Volke hervor mit falschen Friedensangeboten, doch die spanische Führung hielt unbeirrt an ihrem Kurs fest. Zusammen mit England konnte die iberische Halbinsel zurückerobert werden.
Aber just in dem Augenblick, wo sich das Blatt zu wenden schien, zeichnete sich ein Frieden mit Frankreich ab. Es lässt sich nicht nachvollziehen, ob der französische König dieses Angebot ernst meinte, doch die Unterschrift der österreichischen Kaisers besiegelte den Frieden, den letzten Frieden, mit dem eine Ära der Kriege und des Kampfer endet.
Nach dieser Nachricht erfasst auch den Osmanen die Mutlosigkeit, wusste er doch, dass sein Volk diesen Krieg nicht mehr lange mitmachen könnte.
Damit endet eine Ära, die gezeichnet war, von Kriegen, von der Entdeckung neuer Länder, ja sogar ganzer Kontinenten. Eine Ära, in der spanische Händler die Welt eroberten. Eine Ära, wo der neue Kontinent Amerika unglaubliche Mengen an Gütern nach Spanien sandte. Eine Ära, wo das spanische Grossreich so gigantisch war, dass die Sonne dort nie unterging. Eine Ära, wo Spanien 25% des Erdballes beherrscht und wo diese Gebiete auch von katholischen Spaniern bewohnt sind.
Das Ende dieser Ära ist der Beginn einer neuen Ära, doch dies ist eine andere Geschichte. Die darauf folgende Zeit war nicht mit der Vergangenen zu vergleichen. Ein Zitat der damals herrschenden Kaisers von Spanien : "Und so endet es."