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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VUGG: Zhōnghuá mínguó - Republik China (NPC)



General Wallenstein
07.10.06, 20:52
Zhōnghuá mínguó - Republik China
(NPC durch den SL verkörpert)



http://www.thebabylonproject.de/VUI/Player/china1.gif

General Wallenstein
07.10.06, 20:54
Die gewichtigen Ereignisse in China während der letzten Jahre...

Die ständig wachsende Schwäche der Mandschudynastie war der ideale Nährboden für die Ausbreitung von revolutionärer Bestrebungen im Ganzen Land. Diese Bewegungen wurden meist von Männern aus der westlich erzogenen und dem entsprechend orientierten Schicht der intellektuellen Kreisen in den kolonisierten Gebieten wie Hongkong, Kanton und Shanghai geführt. Hinzu kamen noch nationalbewusste Strömungen welche die Qing-Dynastie als Fremdherrschaft ansahen und eine Herrschaftsform der Han-Chinesen anzustreben suchten. Hier legte die verhasste Qing-Dynastie letztlich selbst den Grundstein ihres Untergangs, fand sich doch vor allen in den von dieser gegründeten, sog. "Neuen Armeen" - nach westlichem Vorbild aufgebaute Truppen - große Anhängerschaften für diese umstürzlerischen Ideen. Hierbei hatte insbesondere ein gewisser Sun Yatsen, der seine Ausbildung in Japan genoss und sich zum Christentum bekannte, bereits bis 1911 mehrere Umsturzversuche, hauptsächlich in den südlichen Provinzen organisiert.

Der endgültige Sturz der Qing-Dynastie erfolgte schließlich, als am 10. Oktober 1911 in Wu-chang die dort stationierten "Neuen Armeen" revoltierten und der dortige Gouverneur hastig die Flucht ergriff. Dieser taktische Fehler gab den Revolutionären die Möglichkeit ihre Stellungen zu festigen und ihre Anhängerschaft zu vergrößern. Die Revolution in Wu-chang fand bald großen Anklang im gesamten Bereich des Yangtse-Laufs und so kam es zur massiven Verfolgung der Mandschu in diesem Gebiet. Der Prinzregent Pu Yi sah sich letztlich gezwungen, den 1908 verbannten Yuan Shikai zurückzurufen und als obersten Militärmachthaber einzusetzen, die Position welche dieser bereits vor seiner Verbannung inne hatte. Seine Beiyang-Armee war die einzige Armee auf die sich die Qing-Regierung noch stützen konnte, ferner war sie auch die erste "Neue Armee" gewesen, und Yuan Shikai war der Mann, der diese Armee gegründet, trainiert und aufgebaut hatte. Selbst während seiner Verbannung besaß er die volle und alleinige Kontrolle über diese Truppen.

Yuan Shikai setzte nach seiner Rückkehr sofort seine Armee in Bewegung.

Er verfolgte dabei eine geschickte Doppelstrategie: Einerseits setzte er die Revolutionäre am Yangtse stark unter Druck, andererseits verhandelte er mit Sun Yatsen über eine "friedliche Lösung".

Und so wurde am 1. Januar 1912 unter Sun Yatsen die Republik mit einer provisorischen Verfassung und einem Ministerium aus Jungchinesen ausgerufen. Um einen Bürgerkrieg Süd gegen Nord zu vermeiden, willigte Sun unter den folgenden Bedingungen in einen Frieden ein:

1. Die Dynastie wird abgeschafft, China wird eine Republik,
2. Das alte Kaiserhaus erhält eine Vorzugsbehandlung,
3. Yuan erkennt die provisorische Verfassung an und
4. Sun verzichtet zugunsten von Yuan.
5. Die Hauptstadt der Republik, Sitz der Regierung und des Parlaments soll Nanjing werden.

Am 14. Februar wurde Yuan Shikai neuer Präsident.

Yuan Shikai war kein Republikaner und verachtete Begriffe wie Demokratie, wodurch er auch verkennt, dass die Zeit der alten Kaiserhäuser in China vorbei sind. Allerdings ist Yuan auch ein gerissener und erfahrener Politiker.

So ließ er kurz nach seinem Amtsantritt seine eigene Beiyang-Armee in Beijing revoltieren und begann, unter dem Vorwand das er in dieser brenzligen Situation Beijing nicht verlassen konnte um die Situation nicht außer Kontrolle geraten zu lassen, seine Abmachung mit Sun Yatsen zu revidieren. Denn Beijing war seine Machtbasis, hier stand die Armee die ihm loyal ergeben war, während er in Nanjing auf fremdem Terrain gestanden hätte. Er köderte die Führer der Revolution mit diversen politischen Ämtern nach Beijing und setzte sie dann dort fest. Als Sun Yatsen Mitte 1913 erkannte das er von Yuan hintergangen wurde gründete er die Kuomintang als eine politische Kraft und initiierte eine zweite Revolution. Yuan setzte sofort seine Beiyang-Armee in Bewegung und eroberte alsbald bis auf wenige Provinzen im äußersten Süden fast das gesamte China.

Sun Yatsen musste ins Exil gehen und Yuan Shikai war nun vielmehr der alleinige Machthaber in China.

General Wallenstein
07.10.06, 20:57
Der Ministerpräsident der Republik China

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Yuan Shikai


Oberster Regierungschef und Oberbefehlshaber der Republikanischen Armee.

General Wallenstein
07.10.06, 20:58
Der Außen- und Finanzminster der Republik China

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Cao Kun


Verantwortlich für den Empfang und die Entsendung von Diplomaten und Botschaftern, als auch für die wirtschaftlichen Belange der Republik.

General Wallenstein
07.10.06, 21:00
Der Innen- und Verteidigungsminister der Republik China

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Feng Guozhang


Verantwortlich für die sicherheitspolitischen Belange und die Abwehr feindlicher Akte auf das Staatsgebiet der Republik.

General Wallenstein
07.10.06, 21:01
Unerwünschte Personen in Bejing


~~~


Hier sind alle Länder verzeichnet, deren Diplomaten in der Repbulik China weder willkommen, noch erwünscht sind.

General Wallenstein
07.10.06, 21:02
Der russische Botschafter wird vor den Außenminister Cao Kun gebracht, um diesen sein Anliegen zu erläutern.

Imperativ
07.10.06, 22:27
Der britische Botschafter in Peking, John Edward Billings ersucht um eine Unterredung mit dem Außenminister der Republik China, um mit diesem wichtige Angelegenheiten zu erörtern. Zum besseren politischen Austausch wäre dem Empire unter anderem sehr daran gelegen, offizielle Beziehungen zur chinesischen Republik zu eröffnen.

Insbesondere hofft das Vereinigte Königreich, das die Republik China keine voreilige Entscheidungen aufgrund des Vorpreschens einzelner Nationen treffen wird und sich zunächst ein fundiertes Gesamtbild verschaffen wird.

suo
08.10.06, 10:53
Kijūrō Shidehara, der japanische Botschafter, kann sich den Worten seines englischen Kollegen nur anschließen und bittet ebenso um ein Gespräch unter vier Augen und die Eröffnung offizieller Beziehungen.
Auch wenn die Geschichte nicht immer das beste Einvernehmen zwischen unseren Nationen gezeigt hat, begrüßt Japan die demokratische Entwicklung und den richtigen Weg zu Reformen, den China nun auch beschreiten möchte.

General Wallenstein
08.10.06, 17:23
Der chinesische Außenminister Cao Kun dankt dem britischen Botschafter John Edward Billings für dessen gute Ratschläge und stimmt der Aufnahme offizieller Beziehungen zu. Gleiches eröffnet der Minister dem japanischen Botschafter Kijūrō Shidehara, welchem er gleichsam den Dank der Republik China für seine freundschaftlichen Worte übermittelt.

Vernichter
08.10.06, 17:25
Der Russische Botschafter bittet um die Aufnahme Diplomatischer Beziehungen und um ein Gespräch unter vier Augen.

General Wallenstein
08.10.06, 17:27
Außenminister Cao Kun stimmt dem Anliegen des russischen Botschafters zu und begibt sich mit ihm in sein Arbeitszimmer.

Lord Rahl
08.10.06, 18:52
Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika Abraham Franks bittet darum akkredetiert zu werden.

Hesse
08.10.06, 22:13
Dr. von Ketteler bittet beim Außenminister Cao Kun als Botschafter des Deutschen Reiches akkreditiert zu werden. Entsprechende Vollmachten von seiner kaiserlichen Majestät Wilhelm II. führt von Ketteler mit sich.

General Wallenstein
09.10.06, 18:31
Außenminister Cao Kun zeigt sich nach der langen Unterredung mit dem russischen Botschafter sichtlich ermattet und ernüchtert. Nichts desto trotz werden die Botschafter aus den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Reich entsprechend herzlich empfangen.

In den nächsten Tagen würde sich der Außenminister gerne mit den britischen und dem japanischen Botschafter zu Gesprächen treffen.

Imperativ
09.10.06, 21:31
Botschafter John Edward Billings vernimmt die Worte des Außenministers mit großer Freude und macht man sich in der britischen Botschaft sofort an die Ausarbeitung eines Vorlagereifen Konzepts. In London ist man sich selbstbewusst sicher, dass man die Republik China durch die bloße Faktenlage und das britische Angebot entsprechend überzeugen können wird.

Vernichter
10.10.06, 23:18
Der Russische Botschafter würde sich gerne noch einmal mit den starken Männern Chinas treffen.

General Wallenstein
11.10.06, 20:23
Natürlich ist man gerne bereit neuerlich mit dem russischen Botschafter in ein Gespräch zu treten. Allerdings ist der Außenminister derzeit in die Gespräche mit Großbritannien und Japan involviert, daher müsste sich der Botschafter mit einem Attache zufrieden geben, oder sich etwas gedulden.

Neoderich
13.10.06, 19:23
Der französische Gesandte Pierre de Costeau ersucht um seine Aufnahme als offizieller Botschafter der Dritten Republik in Bejing. Auch würde man auch bald in tiefergründe Gespräche eintreten und erhofft sich die baldige Aufnahme fester, diplomatischer Beziehungen.

General Wallenstein
17.10.06, 19:28
Der Gesandte Pierre de Costeau wird offiziell zum Botschafter seines Landes ernannt und wird seinem Wunsch nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entsprochen.

General Wallenstein
26.10.06, 11:51
Die chinesische Regierung um den Ministerpräsidenten Yuan Shikai scheint sich allmählich bezüglich der politischen Ausrichtung der jungen Repbulik einig zu sein. Allerdings ist man in Beijing noch nicht zu einem endgültigen Entschluss gelangt, scheinen doch alle Offerten der ausländischen Vertreter doch in letztlicher Betrachtung sehr den europäischen Zielen dienlich zu sein und weniger den Chinesischen.

Silkow
26.10.06, 13:41
Der griechische Konsul in Beijing, Sophoklis Papandreou, bittet um einen Termin beim ehrenwerten Cao Kun.
Er würde gern die Veränderung seines Status zum akkreditierten Botschafter Griechenlands in Beijing sowie eventuelle Handelsoptionen besprechen.

Um den Außenminister für seine Belange gewogen zu machen, wird mit der Anfrage ein riesiger Präsentkorb mit erlesenen griechischen Weinen und Trauben geliefert.

General Wallenstein
26.10.06, 13:59
Der Außenminister der Repbulik China, Cao Kun gewährt dem griechischen Botschafter dessen Akkreditierung und gleichsam dessen Bitte nach einer Unterredung.

Lord Rahl
26.10.06, 14:08
Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika ersucht um eine Unterredung zum Zwecke der Erörterung einiger grundsätzlicher Punkte.

Imperativ
26.10.06, 14:11
John Edward Billings wundert sich dieser Tage über die zunehmende Ankunft verschiedenster Botschafter aus aller Herren Länder. Allerdings dürften die Bemühungen vieler Staaten ohnehin nicht an jene des Empire selbst heranreichen, kann doch nur das Empire der Repbulik China langfristig das bieten, was das chinesische Volk wünscht.

Neoderich
26.10.06, 15:36
Der französische Gesandte Pierre de Costeau hofft das die chinesische Regierung der französischen Note entsprechend wird, denn sicherlich stellt diese einen ausgeglichenen Weg dar. Die französische Republik ist im Gegensatz zu eventuellen Dritten nicht an einer kategorischen Ausbeutung Chinas interessiert, sondern sind die Verbindung viel mehr im gegenseitigen Handel und einer gewissen Kooperation.

General Wallenstein
28.10.06, 11:13
Außenminister Cao Kun begibt sich mit dem amerikanischen Gesandten zu privaten Unterredungen, die Besorgnis Großbritanniens und Frankreichs werden der chinesischen Regierung gleichsam zugetragen.

Vernichter
28.10.06, 14:40
Der Russische Botschafter wünscht sich eine Unterredung mit einem Vertreter der chinesischen Regierung.

Hesse
28.10.06, 17:29
Auch der deutsche Botschafter Dr. von Ketteler bittet im Außenministerium um ein Gespräch mit dem chinesischen Außenminister Cao Kun.

General Wallenstein
29.10.06, 09:49
Die Anstrengungen der letzten Tage sind dem chinesischen Außenminister Cao Kun deutlich anzusehen, große Müdigkeit zeichnet seine Züge. Doch für den Dienst an seinem Volke ist er stets gewillt diese Dinge auf sich zu nehmen und so wird dem russischen und dem deutschen Botschafter zugesagt baldige Gespräche zu führen.

Lord Rahl
29.10.06, 14:58
Botschafter Abraham Franks zeigte sich über den Verlauf und auch den Ausgang der gespräche sehr zufrieden.

Zurück im Botschaftsgebäude setzte er sogleich ein Telegramm auf um das State Department über die Gespräche zu informieren und weiter Anweisungen zu erbitten, insbesondere verlangte er nach einer personellen Aufstockung des Personals der Botschaft.

General Wallenstein
02.11.06, 18:29
Präsident Yuan Shikai macht sich dieser Tage große Sorgen um die Zukunft der jungen chinesischen Republik. Zahlreiche ausländische Vertreter waren bei seiner Regierung vorstellig geworden und die geführten Gespräche hatten die unterschiedlichsten Wegweisungen aufgezeigt.

Allmählich würde es Zeit werden eine gewisse politische Richtung diesbezüglich einzuschlagen, auch wenn einige der engsten Vertrauen des Präsidenten lieber weiterhin auf eine abwartende Haltung setzen würden.

Imperativ
05.11.06, 10:59
Der britische Botschafter John Edward Billings tritt neuerlich vor die chinesische Regierung um dieser einige Unterlagen zur näheren Prüfung vorzulegen. Mit freundlicher Miene weist der Brite dabei auf die offensichtlichen Entwicklungen an der chinesischen Grenze hin.