aka
28.09.06, 05:58
Da durch Sytemneuaufsetzung alle alten Spielstände futsch sind, hier ein neuer mit hoffentlich Durchhaltevermögen.
Das Haus Tanneck
Endes das Jahres 1066 verschlug es Heinrich aus dem unbedeutenden Geschlecht derer von Tanneck an den Hof des Herzogs von Thüringen, Ludwig. Die von Tanneck waren nichtfürstliche niedere Adlige aus dem Gebiet des Holzlandes, wo später die Städte Roda und Eisenberg entstehen sollten. Heinrich war der letzte seiner Familie, der nach Fehden übrig geblieben war.
Herzog Ludwig erkannte schnell die Fähigkeiten des jungen Heinrich und übertrug ihm am 10.Januar 1067 die Herrschaften des Holzlandes, des Vogtlandes sowie des Osterlandes und erhob ihn in den Grafenstand. Fortan nannte sich Heinrich von Tanneck „Graf von Plauen“.
Heinrich I.
1051-1084
Graf von Plauen (1067-1084)
http://img179.imageshack.us/img179/1268/teheinrich1at3.gif
Heinrich, irgendwann im Januar 1051 geboren (der genaue Zeitpunkt war in den Chroniken nicht verzeichnet), war zum Zeitpunkt der Machtübernahme 16 Jahre alt. Unbeweibt war es natürlich erste Aufgabe, an den Erhalt des Namens zu denken und zu heiraten. Was lag näher, als um die Tochter seines Gönners, Uta von den Ludowingern, zu werben. Herzog Ludwig nahm die Werbung an, die Mitgift hielt sich mit 26 Talern jedoch arg in Grenzen.
Im März 1067 wurde offenbar, dass Heinrich für seine ehelichen Pflichten geübt hatte. Diese Übungen waren nicht ohne Folgen geblieben. Ein Knäblein namens Ludwig wurde dem gräflichen Hof präsentiert.
Im April ward dann auch das Eheweib geschwängert. Gleichzeitig beendete Heinrich seine höfische Ausbildung. Der Erfolg war mäßig. Er galt fortan als „Amateurhafter Haarspalter“ mit den Fähigkeiten (5/7/5/6).
Im Juli beendete Uta ihre Ausbildung. Als „Naiver Strippenzieher“ mit (3/6/8/3) nicht unbedingt erfolgreicher.
Bereits im Dezember 1067 (sollten wir uns mit dem April verrechnet haben?) wurde der Thronfolger Friedrich geboren. Er stand in der Thronfolge der Herzogswürde von Thüringen an zweiter Stelle. Der Bruder des Herzogs von Thüringen, Beringer, war ein 11-jähriger kranker Knabe, so dass da durchaus Hoffnung auf eine baldige günstigere Rangfolge bestand.
Im Oktober 1068 wird uns ein zweiter ehelicher Sohn, Heinrich, geboren. Er ist jedoch deutlich unbegabter als sein älterer Bruder.
Im Mai 1069 wurde ein alter Anspruch auf osterländische Ländereien im Anhaltinischen aufgedeckt, welches mit einem Anspruch auf den Grafentitel von Anhalt einherging.
Mitte des Jahres 1069 erhalten wir Nachricht, dass Beringer, Bruder und Thronfolger unseres Herzogs Ludwigs von Thüringen, verstorben war. Da herzog Ludwig noch immer keinen männlichen Erben gezeugt hatte, stehen unsere Söhne Friedrich und Heinrich nun an den ersten beiden Plätzen der Thronfolge für den Herzogstitel von Thüringen.
Da Ansehen nicht vererbt werden kann, wandeln wir es in vererbbare Ansprüche um. Der Herzogstitel von Meißen sowie der Grafentitel der Lausitz werden Ende des Jahres 1069 vom Haus Tanneck beansprucht.
1070
eine Tochter, Elisabeth, wird geboren
Wir ändern das Hausgesetz in Primogenitur.
1071
ein Sohn, Georg, wird geboren – er hat einen Sprachfehler
wir geben den Bau einer Försterei in Auftrag
Ein Anspruch auf den Herzogstitel von Bayern wird aufgedeckt. Das Bekennen zu diesem Anspruch bringt uns allerdings den Ruf der Leichtsinnigkeit ein.
1072
unser Bastardsohn Ludwig stirbt
ein vierter Sohn, Konrad, wir geboren
Damit steht die Dynastie auf sicheren Füßen, Erbstreitigkeiten durch beanspruchende Bastardlinien sind vorerst ausgeschlossen.
1073
Da wir nun langsam an einen Erwerb der Herzogswürde denken sollten, wählten wir das heidnische Preußen. Unsere für eine Grafschaft beachtliche Streitmacht von fast 1.500 Männern wurde in Bewegung gesetzt. Die Verlockungen dieser Heerfahrt bescherten uns erst einmal einen neuen Bastardsohn, Otto, und des weiteren Schulden einer Jahreseinnahme. Die Provinzen Marienberg (Herzog von Österreich) bzw. Chmelsinskie (Herzog von Thüringen) beanspruchten mächtigere Fürsten als Beute. Diese Aktion war ein Fehlschlag und ist kein Ruhmesblatt unserer Chronik, auch wenn sich Graf Heinrich als tapferer Heerführer hervortat.
Unser Eheweib, gleichzeitig Chefspion des Hofes, verlangte die Beseitigung von Otto. Wir gaben ihrem Verlangen statt.
1074
eine Tochter, Katharina, wird geboren
Unser Ruf bewog eine Magd, zu behaupten, wir seien der Vater ihres Kindes. Wir stritten ab und gelten ab jetzt als keusch.
1075
passiert gar nichts
1076
unser fünfter Sohn, Rudolf, wird geboren
1077
Unser Eheweib hatte eine Fehlgeburt.
1078
Wir geben, finanziell vom Kreuzzugsdesaster gegen die Preußen erholt, den Bau einer Ziegelfabrik in Auftrag.
1080
Ein Anspruch auf den Titel von Osnabrück wird aufgedeckt.
1082
unser sechster Sohn, Ruprecht, wird geboren
1084
Graf Heinrich I. stirbt völlig überraschend im Alter von nur 33 Jahren.
Das Herrschaftsgebiet der Tannecker 1084:
http://img291.imageshack.us/img291/7350/tanneck1084xv0.jpg
LINK: Der Stammbaum des Hauses Tanneck 1084 (http://www.akalipsia.de/CKTanneck/tanneck1084.htm)
Das Haus Tanneck
Endes das Jahres 1066 verschlug es Heinrich aus dem unbedeutenden Geschlecht derer von Tanneck an den Hof des Herzogs von Thüringen, Ludwig. Die von Tanneck waren nichtfürstliche niedere Adlige aus dem Gebiet des Holzlandes, wo später die Städte Roda und Eisenberg entstehen sollten. Heinrich war der letzte seiner Familie, der nach Fehden übrig geblieben war.
Herzog Ludwig erkannte schnell die Fähigkeiten des jungen Heinrich und übertrug ihm am 10.Januar 1067 die Herrschaften des Holzlandes, des Vogtlandes sowie des Osterlandes und erhob ihn in den Grafenstand. Fortan nannte sich Heinrich von Tanneck „Graf von Plauen“.
Heinrich I.
1051-1084
Graf von Plauen (1067-1084)
http://img179.imageshack.us/img179/1268/teheinrich1at3.gif
Heinrich, irgendwann im Januar 1051 geboren (der genaue Zeitpunkt war in den Chroniken nicht verzeichnet), war zum Zeitpunkt der Machtübernahme 16 Jahre alt. Unbeweibt war es natürlich erste Aufgabe, an den Erhalt des Namens zu denken und zu heiraten. Was lag näher, als um die Tochter seines Gönners, Uta von den Ludowingern, zu werben. Herzog Ludwig nahm die Werbung an, die Mitgift hielt sich mit 26 Talern jedoch arg in Grenzen.
Im März 1067 wurde offenbar, dass Heinrich für seine ehelichen Pflichten geübt hatte. Diese Übungen waren nicht ohne Folgen geblieben. Ein Knäblein namens Ludwig wurde dem gräflichen Hof präsentiert.
Im April ward dann auch das Eheweib geschwängert. Gleichzeitig beendete Heinrich seine höfische Ausbildung. Der Erfolg war mäßig. Er galt fortan als „Amateurhafter Haarspalter“ mit den Fähigkeiten (5/7/5/6).
Im Juli beendete Uta ihre Ausbildung. Als „Naiver Strippenzieher“ mit (3/6/8/3) nicht unbedingt erfolgreicher.
Bereits im Dezember 1067 (sollten wir uns mit dem April verrechnet haben?) wurde der Thronfolger Friedrich geboren. Er stand in der Thronfolge der Herzogswürde von Thüringen an zweiter Stelle. Der Bruder des Herzogs von Thüringen, Beringer, war ein 11-jähriger kranker Knabe, so dass da durchaus Hoffnung auf eine baldige günstigere Rangfolge bestand.
Im Oktober 1068 wird uns ein zweiter ehelicher Sohn, Heinrich, geboren. Er ist jedoch deutlich unbegabter als sein älterer Bruder.
Im Mai 1069 wurde ein alter Anspruch auf osterländische Ländereien im Anhaltinischen aufgedeckt, welches mit einem Anspruch auf den Grafentitel von Anhalt einherging.
Mitte des Jahres 1069 erhalten wir Nachricht, dass Beringer, Bruder und Thronfolger unseres Herzogs Ludwigs von Thüringen, verstorben war. Da herzog Ludwig noch immer keinen männlichen Erben gezeugt hatte, stehen unsere Söhne Friedrich und Heinrich nun an den ersten beiden Plätzen der Thronfolge für den Herzogstitel von Thüringen.
Da Ansehen nicht vererbt werden kann, wandeln wir es in vererbbare Ansprüche um. Der Herzogstitel von Meißen sowie der Grafentitel der Lausitz werden Ende des Jahres 1069 vom Haus Tanneck beansprucht.
1070
eine Tochter, Elisabeth, wird geboren
Wir ändern das Hausgesetz in Primogenitur.
1071
ein Sohn, Georg, wird geboren – er hat einen Sprachfehler
wir geben den Bau einer Försterei in Auftrag
Ein Anspruch auf den Herzogstitel von Bayern wird aufgedeckt. Das Bekennen zu diesem Anspruch bringt uns allerdings den Ruf der Leichtsinnigkeit ein.
1072
unser Bastardsohn Ludwig stirbt
ein vierter Sohn, Konrad, wir geboren
Damit steht die Dynastie auf sicheren Füßen, Erbstreitigkeiten durch beanspruchende Bastardlinien sind vorerst ausgeschlossen.
1073
Da wir nun langsam an einen Erwerb der Herzogswürde denken sollten, wählten wir das heidnische Preußen. Unsere für eine Grafschaft beachtliche Streitmacht von fast 1.500 Männern wurde in Bewegung gesetzt. Die Verlockungen dieser Heerfahrt bescherten uns erst einmal einen neuen Bastardsohn, Otto, und des weiteren Schulden einer Jahreseinnahme. Die Provinzen Marienberg (Herzog von Österreich) bzw. Chmelsinskie (Herzog von Thüringen) beanspruchten mächtigere Fürsten als Beute. Diese Aktion war ein Fehlschlag und ist kein Ruhmesblatt unserer Chronik, auch wenn sich Graf Heinrich als tapferer Heerführer hervortat.
Unser Eheweib, gleichzeitig Chefspion des Hofes, verlangte die Beseitigung von Otto. Wir gaben ihrem Verlangen statt.
1074
eine Tochter, Katharina, wird geboren
Unser Ruf bewog eine Magd, zu behaupten, wir seien der Vater ihres Kindes. Wir stritten ab und gelten ab jetzt als keusch.
1075
passiert gar nichts
1076
unser fünfter Sohn, Rudolf, wird geboren
1077
Unser Eheweib hatte eine Fehlgeburt.
1078
Wir geben, finanziell vom Kreuzzugsdesaster gegen die Preußen erholt, den Bau einer Ziegelfabrik in Auftrag.
1080
Ein Anspruch auf den Titel von Osnabrück wird aufgedeckt.
1082
unser sechster Sohn, Ruprecht, wird geboren
1084
Graf Heinrich I. stirbt völlig überraschend im Alter von nur 33 Jahren.
Das Herrschaftsgebiet der Tannecker 1084:
http://img291.imageshack.us/img291/7350/tanneck1084xv0.jpg
LINK: Der Stammbaum des Hauses Tanneck 1084 (http://www.akalipsia.de/CKTanneck/tanneck1084.htm)