Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Krieg des Widerstands: 抗戰 kàngzhàn - Ein Nationalchina-AAR
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抗戰 kàngzhàn - Der Krieg des Widerstands
So, nachdem ich in diversen AARs anderer Regenten mehr oder weniger intelligente Bemerkungen von mir gegeben habe, werde ich nun selbst einen AAR beginnen. Wie unschwer zu erkennen sein dürfte, habe ich mir für mein Vorhaben Nationalchina ausgesucht.
Warum? Ganz einfach: Plan A (Japan) erschien mir zu einfach, Plan B (Sowjetunion 1941) wurde in ähnlicher Form kurz vor meinem geplanten Beginn von Managarm gestartet und ich wollte ihm dabei keine Konkurrenz machen. Doch genug davon, kommen wir zum Wesentlichen!
Zu den technischen und spielerischen Details:
- Version: Doomsday 1.2
- Startdatum: 1. September 1938 (Mit China 1936 zu starten hatte bei mir in DD noch nie ein gutes Ende... :schande: )
- Schwierigkeit: normal/wütend
- Mods: keine (dafür stelle ich mich immer zu blöd an)
- Sprites: Ja *duck*
- Ziel: Vertreibung der Japaner vom asiatischen Festland, soweit es möglich ist. Und danach? Who knows... ;)
Und noch ein paar Anmerkungen:
- Jegliche politischen Äußerungen meinerseits in diesem AAR dienen ausschließlich der Atmosphäre und geben nicht unbedingt meine eigenen politischen Überzeugungen wieder.
- Kleinere stilistische und historische Mängel bitte ich zu entschuldigen - ist ja schließlich mein erster AAR...
- Wenn es möglich ist, werde ich im Text kleinere Anspielungen auf andere AARs einbauen. :tongue:
- Sollten meine Qualitäten als Oberbefehlshaber der chinesischen Armee doch nicht ausreichen, so werde ich mich meinem Schicksal ergeben. Soll heißen: Der chinesische Drache kämpft notfalls bis zum bitteren Ende!
- Ich werde vorraussichtlich nicht immer Zeit haben für ein Update. Wenn zwischen zwei Updates meinerseits ein paar Tage liegen, so bitte ich dies von den werten Regenten zu entschuldigen.
- Das Spiel wurde noch nicht begonnen, das heißt also dass auch für mich der Ausgang völlig offen ist...
Bevor ich aber beginnen kann habe ich noch eine Frage an die (hoffentlich) interessierte Leserschaft: Wie kann ich Screenshots machen während ein Eventfenster (z.B. Pearl Harbor) geöffnet ist? Auf die herkömmliche Weise funktioniert das ja in einer solchen Situation nicht.
Nagila Hawa
23.09.06, 17:26
"Print Screen" Drücken, Paint (oder anderes Grafikprogramm) öffnen, dann Menüpunkt "Bearbeiten" - "Einfügen".
Viel glück!
Viel Glück und Spass mit eurem AAR, werter Minalcar
Aus dem Tagebuch von Chiang Kai-shek, 29. August 1938
Ich werde ihn wohl nie vergessen, diesen Tag... den 7. Juli 1937 westlicher Zeitrechnung. Es ist mir egal, von wem damals die Aggression ausging. Egal, ob die Japaner oder einige unserer Soldaten zuerst geschossen haben. Das einzige, was an der ganzen Sache zählt, ist das was bis heute daraus entstanden ist.
Das Gefecht, das an jenem Tag an der Lugou Qiao nahe Peking entbrannte, stellt nur den Beginn eines erbittert geführten Krieges dar, vielleicht des härtesten und erbarmungslosesten Krieges, den das tapfere chinesische Volk seit den Mongoleneinfällen vor mehreren hundert Jahren zu führen hatte. Doch dieser Krieg ist anders als alle anderen zuvor. Anders, weil wir diesmal vielleicht endgültig unsere Unabhängigkeit vollständig aufgeben müssen, sollten wir ihn verlieren. Mir fällt gerade ein, ich habe ja noch ein Foto von dem Tag, an dem ich das chinesische Volk zum Widerstand aufrief:
http://img468.imageshack.us/img468/6452/jiangjieshideclareum3.jpg
Diesen Krieg müssen wir allein führen. Auf ernsthafte Hilfe von außen dürfen wir wohl nicht hoffen. Briten und Franzosen trauen mir wohl kaum mehr als ich ihnen - nämlich gar nicht. Den Briten bin ich schon allein deshalb ein Dorn im Auge, weil ich kein Englisch spreche! Diese Haltung spricht schon mehr als genug für das arrogante Gehabe, das sie meiner Meinung nach schon längst abgelegt haben sollten. Merken sie denn nicht, wie es bereits in ihrem "Empire" brodelt? Merken sie denn nicht, dass ihr ach so großartiges Imperium bereits beim kleinsten Schlag gefährlich ins Wanken geraten kann? Die Japaner haben bereits die Macht für einen solchen Schlag, aber sie sind zu gefährlich. Auch für China. Sollten sie wirklich das Deutsche Reich zu einer völkerrechtlichen Anerkennung ihres Marionettengebildes in der Mandschurei zwingen, wie mir meine Spione berichten, so werden die Deutschen wohl auch meinen Berater Alexander von Falkenhausen zurück ins Reich holen wollen.
Die Deutschen... ich weiß nicht so recht was ich von ihnen halten soll. Einst besaßen sie den Hafen Tsingtao an der Ostküste, der heute in der Hand der japanischen Invasoren ist. Von Falkenhausen hat mir ihren Diktator wortreich beschrieben. Er gebrauchte im Zusammenhang mit ihm die Phrase "einen an der Waffel haben". Weder ich noch mein Übersetzer haben eine Ahnung wie wir diesen Halbsatz interpretieren sollten, doch ich bin der festen Überzeugung dass er nichts Gutes bedeutet. Von Falkenhausen glaubt dass er gefährlich ist, gefährlich genug um die Welt in einen neuen Weltkrieg zu stürzen. Diese Ignoranten in Europa haben doch gar keine Ahnung was hier im Moment passiert! Sollen sie in Europa doch ihre Zwistigkeiten allein austragen! Ich werde ihnen genausowenig helfen wie sie mir geholfen haben.
Wir haben nur von zwei Seiten Unterstützung erhalten, aber das ist - um einen europäischen Ausdruck zu gebrauchen - nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Einen Haufen Munition von den Amerikanern und zwei Fliegerstaffeln von dem Mann, mit dem ich noch eine Rechnung zu begleichen habe...
http://img236.imageshack.us/img236/5660/stalincolour8jq5.jpg
Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili, der Welt besser bekannt als Josef Stalin. Der Mann, der meinen Sohn immer noch in Russland festhält. Aber ich weiß wie ich Stalin dazu bringen kann, meinen Sohn freizulassen. Ich weiß genau, wieviel Angst Stalin vor den Japanern hat. Wenn es mir also gelingt die Japaner wieder vom kontinentalen Festland zu vertreiben, wird er mir vielleicht meinen sehnlichsten Wunsch erfüllen und mir meinen Sohn zurückgeben...
In drei Tagen werde ich auf Inspektionstour gehen und die Truppen inspizieren. Vielleicht tut mir ja eine kleine Reise gut, wenn sie auch mit Arbeit verbunden ist.
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Das zunächst mal als Einstimmung auf den AAR. Ich bedanke mich auch gleich mal artig bei Nagila Hawa für den Hinweis mit den Screenshots. Das nächste Update gibt's aber trotzdem leider erst frühestens morgen. :(
EDIT: Gleich nochmal ein Dankeschön an lazlow!
Sehr vielversprechender Anfang. Netter Schreibstil und schon im Vorspann soviel Dramatik, dass ich fast weinen musste ;)
Freue mich auf eine Fortsetzung.
gulaschkoenig
23.09.06, 21:05
Ah, ein China AAR, na mal schaun, ohne Mods solltet ihr ja nicht untergehen prophezeie ich :D
(Okay, das dachte ich auch bei Spanien ^^ )
Auf zum Sieg werter Minalcar. Jagt die Japanischen Invasoren ins Meer und holt euch die Mandschurei wieder.
Bin gespannt wie sich China im 38 spielt. Damit habe ich noch keine erfahrung.
von Stollberg
24.09.06, 12:21
Ein schöner Start.
Zu den Screenshots empfehlen wir: Simple Screenshot (http://www.das-download-archiv.de/download_file71.html)
Klein, funktional, kostenlos.
General Steiner
24.09.06, 12:35
Ich bin ja gespannt ob ihr es schafft alle Ansrpüche zu verwirklichen - Viel Glück!
Eintrag im Tagebuch von Chiang Kai-shek, 1. September 1938 abends
Es war ein anstrengender Tag, doch ich habe alle Informationen erhalten die ich für meine Entscheidungen in den nächsten Tagen und Wochen benötige. Ich werde die heute gewonnenen Erkenntnisse hier notieren, denn ich werde sie sicherlich mehr als nur einmal benötigen.
Ich beginne am besten mit einer kurzen Beurteilung der Gesamtsituation:
http://img171.imageshack.us/img171/9967/gesamtsituationet3.jpg
Diese Karte zeigt ziemlich genau, wo wir gerade stehen. Die japanischen Invasoren haben in den knapp 14 Monaten seit Beginn des Krieges von der Mandschurei aus die nördlichen Provinzen Chinas überrannt und darüber hinaus noch einen großen Teil der Ostküste inklusive der Hauptstadt Nanking und dem wichtigen Hafen Shanghai erobert. Im Norden wurde dazu neben "Mandschukuo" noch ein weiteres Marionettenregime, genannt "Mengkukuo", etabliert.
Unser Gebiet erstreckt sich immerhin noch über einen großen Teil Zentralchinas sowie des Südens. Im Westen können wir dagegen nur eine begrenzte Kontrolle über die dortigen Warlords ausüben. Sie werden uns aber wahrscheinlich keine große Hilfe sein... nichtsnutziges Banditengesocks! Ich hätte sie schon längst zermalmen sollen, ebenso wie... ach nein, zu dem komme ich ja später noch.
Ich habe mir von meinen Generälen auch eine Statistik unserer Heere und der unserer Verbündeten geben lassen:
http://img182.imageshack.us/img182/4245/heeresvergleichqz4.jpg
Diese Tabelle ist, gelinde gesagt, niederschmetternd. Wir mögen zahlenmäßig eine der größten Armeen der Welt haben, doch sie ist im Vergleich zu den Japanern absolut minderwertig ausgerüstet. Das haben wir natürlich unserem alten Kaiserhaus zu verdanken, das es in den einhundert Jahren vor unserer glorreichen Revolution im Gegensatz zu den Japanern versäumt hat, unserem Land eine vernünftige Modernisierung zugute kommen zu lassen. Dazu dürfte die Kampfkraft unserer Verbündeten zu allem Überfluss gegen Null tendieren.
Aber auch wenn unsere Armee schlecht bewaffnet ist und praktisch ausschließlich aus Milizeinheiten besteht - ich habe Vertrauen in meine Soldaten. Sie haben schon im Frühjahr diesen Jahres mehr als eindrucksvoll gezeigt, dass überlegene Technik keine Siegesgarantie ist. Damals, in Tai'erzhuang, wurde ein Expeditionskorps der Japaner in der Stadt eingekesselt und vernichtet.
http://img182.imageshack.us/img182/4204/taierzhuangzx2.jpg
Die Japaner sind also alles andere als unbesiegbar, doch sie werden das erst noch einsehen müssen...
Kommen wir nun zur Einschätzung der einzelnen Frontabschnitte:
Die Südfront
http://img247.imageshack.us/img247/5378/sdfrontot1.th.jpg (http://img247.imageshack.us/my.php?image=sdfrontot1.jpg)
Dieser Frontabschnitt dürfte eines der kleineren Probleme bleiben - vorerst. Hier haben wir die Möglichkeit ein kleines Korps der Japaner schnell zu zerschlagen, doch gelingt uns dies nicht, so könnten sie dort theoretisch mehr Truppen anlanden und unsere Verbände weiter im Norden in große Gefahr bringen.
Die Ostfront
http://img176.imageshack.us/img176/1183/ostfrontjh6.th.jpg (http://img176.imageshack.us/my.php?image=ostfrontjh6.jpg)
Meiner Einschätzung nach wird sich hier der größte Teil des Krieges abspielen. Von strategischer Bedeutung ist hier insbesondere die Provinz Nanchang aufgrund des dortigen Flugplatzes. Die japanischen Invasoren können mit etwas Glück rasch den Jangtse-Fluss entlang ins Herz unseres Landes vortoßen, doch wir werden schon noch dafür sorgen dass sie dieses Glück nicht bekommen werden!
Die Nordostfront
http://img182.imageshack.us/img182/467/nordostfrontun1.th.jpg (http://img182.imageshack.us/my.php?image=nordostfrontun1.jpg)
Hier beunruhigt mich vor allem die Lücke in den Verteidigungslinien im Osten. Wir werden vermutlich die zwei unverteidigten Provinzen vorerst aufgeben müssen, doch dafür wird der Abschnitt im Westen wahrscheinlich am besten gehalten werden können. Hier verstärkt uns sogar ein kleiner Verband aus Yunnan.
Und noch weiter im Westen? Tja, da liegt nur noch
Maos Refugium
http://img170.imageshack.us/img170/6851/redchinadd5.jpg
Dieses kleine Verräterschwein kann froh sein dass ich ihn vor vier Jahren mehr oder weniger unversehrt habe laufen lassen! Aber mein Instinkt hat mich auch diesmal nicht getrogen. Er ist zwar lästig, aber er hält mir wenigstens in dieser Gegend die Japaner vom Hals. Was er da drin in seinem Rückzugsgebiet eigentlich treibt, weiß niemand so genau. Auch wenn die Berichte meiner Spione von dort ziemlich widersprüchlich sind - es interessiert mich nicht wirklich. Ich werde ihn bei der nächstbesten Gelegenheit beseitigen lassen, sobald erstmal die Japaner... aber das hatten wir schon.
Aufbauend auf den Berichten meiner Generäle und meinen eigenen Einschätzungen habe ich auch gleich den Befehl für ein Brainstorming-Programm (schon wieder so ein Wort das ich von den Ausländern aufgeschnappt habe!) gegeben.
http://img247.imageshack.us/img247/732/techlm5.jpg
Die neuen Ideen, die von diesen Forschungsprogrammen entwickelt werden, werden uns hoffentlich dabei helfen unsere nicht gerade rosige Lage etwas zu verbessern. Ich bin in dieser Hinsicht sehr zuversichtlich.
So, das war es für heute. Ich lege mich jetzt erstmal schlafen, morgen wird es noch anstrengender werden als heute. Morgen... ab morgen wird Hirohito schon noch sehen, wer in Asien wirklich das Sagen hat!
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Ich darf mich gleich nochmal bei allen für die Glückwünsche bedanken! Es freut mich dass mein AAR hier gleich so viel Anklang findet, obwohl er noch nicht mal richtig begonnen hat. ;) Übrigens wird der AAR natürlich nicht ausschließlich aus Tagebucheinträgen des lieben Chiang bestehen, aber ich hielt diese Form für den Beginn als die geeignetste.
von Stollberg
24.09.06, 18:01
Na, dann auf in den Kampf! :fecht:
Schon die ersten 48 Stunden des Kampfes laufen schlecht für China. Den Anfang macht eine schnelle Niederlage zweier Divisionen in der Provinz Quzhou.
http://img56.imageshack.us/img56/323/niederlage19pj2.jpg
Es folgt die Bewahrheitung von Chiangs größter Befürchtung der letzten paar Tage:
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Mit Alexander von Falkenhausen verlässt ein hochangesehener und talentierter Offizier unsere Armee. Er hat uns im Kampf gegen Japan große Hilfe geleistet, wofür wir ihm außerordentlich dankbar sind. Die Rekruten unserer Militärakademie werden die von ihm erdachten und gelehrten taktischen Doktrinen in seinem Sinne anwenden und weiterentwickeln.
Auch die folgende Woche bringt nicht viel gutes. Am 5. September müssen sich unsere Truppen nach erbitterter Verteidigung aus der Provinz Zhengzou an der Nordostfront zurückziehen. Drei Tage später wird der Angriff auf Xiamen abgebrochen, obwohl die Japaner dort unter Versorgungsschwierigkeiten zu leiden scheinen.
http://img329.imageshack.us/img329/7602/xiamenvc6.jpg
Der erste kleine Erfolg ist am 11. September zu vermelden, denn unsere Soldaten können die japanische Streitkräfte aus Shantou vertreiben. Während unsere Truppen nach Shantou vorrücken, kommt es bis zum 20. September zu insgesamt zwei Schlachten um Shangrao, die die Japaner schließlich für sich entscheiden können.
http://img220.imageshack.us/img220/3673/shantouzw0.jpg
http://img220.imageshack.us/img220/8601/shangraorckgx5.jpg
Der Sieg in der ersten Schlacht um Shangrao, 16. September
Ein Teil der japanischen Divisionen an der Südfront kann währenddessen nach Chao'an durchbrechen. Unsere dortigen Streitkräfte setzen ihren Marsch nach Shantou jedoch fort, schließlich könnte sich ja eine kleine Gelegenheit ergeben... :^^:
Auszug aus dem Tagebuch von Chiang Kai-shek
29. September 1938
Diese relative Ruhe der letzten Tage beunruhigt mich etwas. Die Japaner haben von gelegentlichen Luftbombardements einmal abgesehen keine ernsthaften Angriffe mehr durchgeführt. Die Nordostfront ist schon seit fast drei Wochen seltsam ruhig, und auf unseren massiven - und auch erfolgreichen - Angriff auf Hankou vor sechs Tagen haben sie praktisch kaum reagiert.
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Das gefällt mir nicht... die führen irgendetwas im Schilde. Aber mein Instinkt ist in diesem Fall natürlich wieder einmal die einzige Hilfe.
30. September 1938
Heute ist mein Adjutant total gehetzt in mein Arbeitszimmer in Chongqing gestürmt und hat vollkommen erschöpft berichtet, dass das Deutsche Reich das Sudetenland annektiert habe. Ich habe ihm geantwortet dass mich das ungefähr so sehr interessiert wie die Nachricht, dass in Europa ein Topf mit Gulasch umgekippt ist.
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1. Oktober 1938
Mein Adjutant hat mich heute mit Schamesröte im Gesicht gefragt, was Gulasch ist. Ich habe ihm erklärt dass es das Zeug ist, zu dem ich ihn demnächst verarbeiten lasse, sollte er noch einmal eine solch dämliche Frage stellen.
Manchmal wundert es mich wirklich nicht, dass wir andauernd irgendwelche wichtigen Schlachten verlieren.
7. Oktober 1938
Heute haben unsere tapferen Verbände die Japaner endlich aus Xiamen vertreiben können. Damit eröffnet sich uns die Möglichkeit, Hirohitos Barbarenhorden einen kleinen, aber doch schmerzhaften Schlag zu versetzen! Es muss uns nur gelingen, die nunmehr in Chao'an eingeschlossenen Kräfte in einer Kesselschlacht zu zerschlagen. Wenn wir das schaffen, können wir einen großen Teil unserer dortigen Truppen nach Norden bringen und auf die dortigen japanischen Streitkräfte erhöhten Druck ausüben!
http://img57.imageshack.us/img57/2747/sdqo8.jpg
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Soldaten unserer Armee beim Angriff auf Xiamen
Zum ersten Mal seit über zwei Wochen schöpfe ich nun wieder etwas Hoffnung, was die nahe Zukunft betrifft.
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Und wieder einmal habe ich zu danken, diesmal Von Stollberg für den Hinweis auf das schöne Screenshotprogramm!
Für heute war's das allerdings von meiner Seite. Bis zum nächsten Update! :prost:
von Stollberg
24.09.06, 20:13
Gern geschehen, werter Minalcar :prost:
Ein hervorragender AAR. :top:
Sir H. Dowding
25.09.06, 11:41
Ein sehr guter AAR.
Vielen Dank für das viele Lob!
Da ich darauf hingewiesen wurde dass Chiangs Sohn in der Realität schon im April '37 von den Russen freigelassen wurde: Mir ist das selbst erst gestern abend eingefallen, aber sehen wir das Ganze einfach als 'Alternative Zeitlinie' um Chiang auch eine persönliche Motivation dafür zu geben, den Krieg zu gewinnen. ;)
Gibt es eigentlich Anregungen oder Wünsche von Seiten der werten Regenten (z.B. mehr Bilder, weniger Bilder, kleinere Bilder, mehr Bilder von außerhalb des Spiels, Textlänge, Stil,...)?
gulaschkoenig
25.09.06, 15:24
Counter !!! :D
[B@W] Abominus
25.09.06, 15:29
Counter !!! :D
Keine Counter!!! :D
Ansonsten sieht es gut aus :prost:.
Während die Soldaten an der Südfront noch nach Xiamen vorrücken um den Belagerungsring um Chao'an zu schließen, kommt es bei den gerade erst in Hankou angekommenen Truppen zu einer prekären Situation, als die Japaner unvermittelt einen Rückeroberungsversuch starten. Um Hankou halten zu können, beginnen wir im Norden einen Entsatzangriff.
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Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit müssen wir die Verteidigung von Hankou bereits am 9. Oktober aufgeben, Der Angriff auf die attackierenden Japaner in Xinyang verläuft zwar schließlich erfolgreich, hat jedoch keine Auswirkungen mehr auf die Schlacht in Hankou.
Zu allem Überfluss verlieren wir am 11. Oktober auch noch die Kontrolle über die Provinz Luoyang nordwestlich von Xinyang.
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Tagebucheintrag von Chiang Kai-shek, 14. Oktober 1938
Ein großer Tag ist heute angebrochen! Er könnte eine Entscheidung bringen, die möglicherweise unsere Chancen in diesem Krieg signifikant verbessern werden.
Frühmorgens wurde mit sieben Divisionen ein erneuter Angriff auf Shangrao begonnen. Nach den Berichten meiner Offiziere verläuft er bislang sehr zufriedenstellend.
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Doch das ist bei weitem nicht der wichtigste Schauplatz. Am heutigen Tag greifen wir die zwei eingekesselten Divisionen in Chao'an an. Ich habe den Einsatz unserer Luftwaffe angefordert und persönlich den Befehl übernommen.
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Zur Abwechslung mal ein Bild von mir... stattliche Uniform, mindestens ebenso stattlich wie der Mann der darin steckt! :D
Und ich darf mal wieder hoffen...
Ende des Eintrags
Die Hoffnungen des Generalissimus gehen tatsächlich in Erfüllung!
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Am 16. Oktober wird der Kessel von Chao'an zerschlagen. Mit der Gefangennahme von zwei japanischen Infanteriedivisionen werden die Kampfhandlungen an der Südfront endgültig beendet. Wir können nun endlich den Verbänden weiter im Norden Verstärkungen schicken! Der Angriff auf Shangrao schlägt dagegen erneut fehl, da neue Einheiten des Feindes im Kampfgebiet aufgetaucht sind.
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Leider erteilen uns die Japaner als Antwort darauf am 27. Oktober eine kleine Lektion in Sachen "Frontbegradigung"...
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Es folgt am 5. November eine erfolgreiche Attacke der Japaner auf Xi'an. Welche Schmach, dass wir den Inselbarbaren die kostbare Terrakotta-Armee überlassen müssen! Diese Schändung der wohl wertvollsten Kulturschätze unseres Volkes wird nicht ungesühnt bleiben!
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Rache für Xi'an!
Endlich ein kleiner Lichtblick für unsere stolze nationale Revolutionsarmee! Die ersten Rekruten der von Alexander von Falkenhausen geschulten Division haben ihre Ausbildung beendet und können nun ihren ersten Kampfeinsatz beginnen.
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Unsere frisch ausgebildeten Soldaten bei ihrer ersten Parade vor dem Generalissimus
Die Freude darüber währt jedoch nicht sehr lange, denn am 19. November erreicht unser Hauptquartier in Chongqing eine Schreckensmeldung:
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Um den Japanern zu zeigen dass sie mit uns kein leichtes Spiel haben starten wir - wieder einmal - einen Vorstoß nach Hankou. Und er gelingt!
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Eintrag im Tagebuch von Chiang Kai-shek, 27. November 1938
Trotz des Erfolgs in Hankou ist unsere Lage ernst. Die Zerschlagung der Südfront hat noch keine spürbaren Vorteile gebracht, aber das gibt sich sobald die letzten Divisionen in den südlichen Provinzen der Ostfront angekommen sind. Sobald dies geschehen ist werden wir mit einer Großoffensive versuchen, die Ostfront von Süden her aufzurollen. Wir können alle nur hoffen dass es gelingt, denn ansonsten habe ich ein sehr ernstes Problem am Hals...
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So, das war jetzt mal eine Bilderflut... müssen die werten Regenten große Verzögerung beim Laden des AARs erdulden? Wenn es gewünscht wird, kann ich die Anzahl der Bilder gerne einschränken oder zumindest die Bilder selbst verkleinern.
Ansonsten: Auf ein baldiges Wiedersehen an der Front! :)
von Stollberg
25.09.06, 18:34
Die Ladezeiten sind ok.
Die Sache mit den Niederlagen allerdings, die kommt mir bekannt vor :rolleyes:
gulaschkoenig
25.09.06, 18:38
Argh, die Terrakotta Armee muss befreit werden !
DDr. Professor Gul`lasch`kessel arbeitet schon auf Hochtouren an der Entwicklung von Ton-belebungsmaschinen, mit deren Hilfe die Terrakottas zum Leben erweckt werden können :fecht:
Werter Minalcar
Zuviel Bilder kann ein AAR gar nicht haben.
Warte schon an der Front :D
General Steiner
25.09.06, 20:14
Eine frage Irre ich oder tragen jene sen tasächlich Uniformen von deutschem Schnitt? Wurden die tatsächlich von der Wehrmacht ausgerüstet?
Eine frage Irre ich oder tragen jene sen tasächlich Uniformen von deutschem Schnitt? Wurden die tatsächlich von der Wehrmacht ausgerüstet?
Diese Uniformen stammten tatsächlich aus deutscher Produktion, wie übrigens auch die übrige Ausrüstung. Deutschland hatte in den Dreißigern enge Kontakte zu den Nationalchinesen und leistete große Unterstützung beim Aufbau einer modernen Armee. Dazu gehörten neben der Ausrüstung auch Militärberater und Offiziere wie der anfangs erwähnte Alexander von Falkenhausen. Ich habe hier auch irgendwo noch ein Foto eines chinesischen Soldaten im Kampf herumliegen, wo man alles genau erkennt: Deutscher Stahlhelm, deutsche Uniform, deutsche Gasmaske und deutsches Gewehr. Das Foto wird von mir übrigens vielleicht auch noch in eins der künftigen Updates eingebaut werden.
Komischer Kunde
26.09.06, 13:29
Tja also wo der teutsche Stahlhelm überall seinen Dienst verrichtete... unglaublich...
Ach ja und toller AAR!
Nur schade, das ich mir ursprünglich an einem Nat. China AAR versuchen wollte! (Hatte mal innerhalb ein, zwei Stunden 3 Din A4 Seiten vorgeschrieben... so als Einleitung). Habe allerdings schon mal vor einem halben Jahr über Brasilien nachgedacht und da auch schon einiges als Vorgeschichte verfasst... Vermutlich gehe ich sowieso eher Foren vollspammen, AAr's nachlesen und fleissige SI-User dafür bewerten ^^
Fein dass endlich ein AAR zu dem Land gekommen ist was mit das interessanteste bei HOI war. :top:
Werter Minalcar
Zuviel Bilder kann ein AAR gar nicht haben.
Warte schon an der Front :D
Frei nach dem deutschen Jounalismus-Motto: Was viele Bilder enthält und am besten noch so heißt, KANN nicht schlecht sein. :D
Wirklich gut zu lesen, ich bitte um Fortführung :) :top:
von Stollberg
26.09.06, 15:27
Auch wir erwarten gespannt, wie es weiter geht :ja:
*Entschuldigung, aber Sie können nur alle 60 Sekunden einen Beitrag oder eine Nachricht abschicken.*
Eintrag im Tagebuch von Chiang Kai-shek, 29. November 1938
Kurz bevor der November endet, ruft uns doch glatt Mao Tse-tung zu Hilfe! Ausgerechnet er! Sonst rührt er für unsere Sache keinen Finger, doch kaum werden die Kommunisten einmal angegriffen...
http://img222.imageshack.us/img222/4268/anawr7.jpg
... können sie sich erfolgreich allein verteidigen! Und unsere Truppen? Die hatten mal wieder das Nachsehen ihrem Versuch eines Entsatzangriffs auf Xi'an.
Ich habe so meine Gründe, Mao nicht zu mögen. Und Hirohito. Und Wang Jing-wei. Und Stalin.
Ende des Eintrags
Da am 1. Dezember um Punkt null Uhr MEZ die Verstärkungen an der Ostfront eintreffen starten wir nun...
Operation Tsunami
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Diese Großoffensive, an der fast ein Drittel unserer gesamten Armee teilnimmt, wird versuchen die Front von Süden her aufzurollen und die Japaner mittelfristig nach Nanking und Shanghai zurückzudrängen. Den Anfang machen dabei ein Vorstoß in das seltsamerweise unverteidigte Quzhou und - wieder einmal - ein Angriff auf Shangrao. Unsere Truppen können Shangrao sehr rasch besetzen, sehen sich jedoch bald einem heftigen Gegenangriff ausgesetzt.
http://img172.imageshack.us/img172/628/sgrdefais4.jpg
Glücklicherweise kann dieser Angriff abgewehrt werden:
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Noch während die Schlacht läuft startet der Generalissimus, der im Moment sieben Divisionen in Nanchang kommandiert, eine Attacke auf die Shangrao benachbarte Provinz Jiujiang. Die Region wird nur von einer einzigen japanischen Einheit verteidigt und muss daher schnell von den Japanern aufgegeben werden.
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Soldaten der Nationalen Revolutionsarmee beim Sturmangriff auf eine japanische Stellung
Bis zum 10. Dezember wird zusätzlich Hankou zurückerobert. Leider geht diese Provinz fünf Tage später schon wieder verloren.
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Die kampflose Eroberung von Quzhou an der Ostfront und anschließende Besetzung der Provinz Ningbo nordöstlich davon versetzen uns aufgrund der dadurch ermöglichten Einkesselung von drei Divisionen in Wenzhou in einen wahren Siegestaumel... doch am 17. Dezember folgt das böse Erwachen!
http://img228.imageshack.us/img228/2103/landayr0.jpg
http://img244.imageshack.us/img244/9748/hainapl8.jpg
Die Japaner landen auf der Insel Hainan und dem anliegenden Festland und vertreiben gleich noch den in der Nachbarprovinz Maoming stationierten Verband unserer Armee. Die Verteidigung von ganz Guanxi steht nun auf dem Spiel, da wir dort kaum Truppen haben und die Japaner mindestens sechs gut ausgerüstete Infanteriedivisionen an Land gebracht haben. Leider werden uns die von den Warlords von Guanxi bereitgestellten Divisionen auch nicht von großem Nutzen sein.
Immerhin können wir die Japaner in Wuhu an der Ostfront besiegen.
http://img228.imageshack.us/img228/2346/wuhuaac1.jpg
Ein baldiger Angriff auf unsere Hauptstadt Nanking schien damit in Reichweite gekommen zu sein. Die Hoffnung darauf wird jedoch durch einen erneuten Vorstoß auf die Stellungen unserer erschöpften Soldaten dort schnell wieder zunichte gemacht.
http://img213.imageshack.us/img213/552/wuhubmu1.jpg
Eintrag im Tagebuch von Chiang Kai-shek, 6. Januar 1939
Wenn die Landung im Süden nicht gewesen wäre, könnte ich nun fast von mir behaupten einigermaßen froh über unsere jetzige Lage zu sein. Leider ist dem nicht so, und so bin ich nicht froh. Die Kräfte im Südwesten sind nicht stark genug um einen ernsthaft unternommene Offensivaktion aufzuhalten, und den Warlords dort traue ich wie so vielen anderen nicht. Gerüchten zufolge machen sie sogar gemeinsame Sache mit den Kommunisten! Hat ihnen denn das Desaster in Jiangxi vor einigen Jahren nicht die Augen geöffnet? Einen Haufen Banditen sind die Kommunisten, nicht mehr! Wartet nur bis ich den Japanern erstmal ordentlich den Hintern versohlt habe! Wenn mir Stalin dann erstmal meinen Sohn wiedergegeben hat werdet ihr euer letztes Gebet sprechen dürfen!
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@ Komischer Kunde: Nur zu! Lasst euch von mir nicht aufhalten! Es würde mich außerordentlich interessieren wie sich ein anderer mit China so schlägt. :prost:
General Steiner
27.09.06, 09:47
Nun das war etwas hinterrücks von den Japanern würde ich wohl meinen - aber wenn sie die Clicke beetzten bekommt ihr sie wenigstens und müsst sie später nicht annektieren - wie sieht es den aus mit IK (Produktion & Forschung).?
@Stahlhelme
Als guten Treppenwitzt empfinde ich immer noch das die NVA dann den neuen Stahlhelm der Wehrmacht verwedenet hat - so als direkt Import vom Ideologischen Erzfeind ;)
Trotz guter Qualität bleibt zu sagen das er POT häßlich war.
Um den Japanern im Süden wenigstens einigermaßen in ihre Schranken weisen zu können, unternimmt die glorreiche Nationale Revolutionsarmee zum 8. Januar einen Angriff auf das von den Japanern besetzte Maoming.
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Leider haben die Japaner bei ihren Verteidigungsmaßnahmen Erfolg, ebenso zwei Tage später bei einem Eroberungsversuch in Xi'an, obwohl es zunächt recht gut aussah für unsere Truppen.
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Unterdessen wird Operation Tsunami fortgesetzt: Das schwach verteidigte Hangzhou, einst die mächtige und wohlhabende Hauptstadt unseres alten Kaiserreiches, kann am 12. Januar von sieben Divisionen befreit werden.
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Während die Armee nach Hangzhou vorrückt marschieren acht weitere Divisionen nach Guanxi, um die dort stationierten Truppen für eine baldige Gegenoffensive zu verstärken.
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Anschließend an den Angriff auf Hangzhou starten wir am 15. Januar einen weiteren Versuch in Wuhu, der glücklicherweise gelingt.
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Eintrag im Tagebuch von Chiang Kai-shek, 17. Januar 1939
Die Erfolge der Operation Tsunami sind bislang durchaus respektabel. Wir sind fast an unserem operativen Ziel angelangt und habe durchaus die Möglichkeit, es auch zu erreichen. Sorgen machen wir hier nur die verbliebenen drei japanischen Divisionen in Wenzhou, aber ansonsten haben unsere Soldaten gute Arbeit geleistet. Meine Generäle haben mir eine Karte vom bisherigen Fortschritt der Operation überreicht:
Frontlinie zu Beginn der Operation, 1. Dezember 1938
Frontlinie 17. Januar 1939
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Auf den ersten Blick mag dieser Fortschritt angesichts der Dauer von immerhin sechs Wochen minimal wirken, doch man muss ja schließlich bedenken dass unsere Soldaten im Vergleich zu den Japanern nur unzureichend bewaffnet sind. Besäßen wir eine ebensogute Ausrüstung, so wäre dieser Krieg von Anfang an ganz anders verlaufen! Hm, vielleicht sollte ich doch wieder mal die eine oder andere Technologie klauen lassen. Wäre bestimmt nützlich...
Ende des Eintrags
Da wir in Wuhu bereits einen Tag darauf schon wieder attackiert werden...
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... greifen wir unsererseits nun eben die Flanken der Japaner an!
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Und die Japaner weichen dort tatsächlich zurück! Leider verhindern weitere Truppen der Japaner, die dort ankommen, drei Tage später ein weiteres Vorrücken der von Chiang Kai-shek kommandierten Armee. Immerhin konnten wir durch den Versuch Wuhu halten.
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Da wir uns inzwischen dazu in der Lage sehen, wagen wir einen Versuch, den Kessel von Wenzhou zu überrollen - leider erfolglos. Wir vermuten, dass die dortigen Soldaten von See aus versorgt werden und wenden nun die sogenannte "Magnetische Kriegsführung" an, um die Divisionen ins Landesinnere zu locken und den Kessel schließlich dort zu sprengen.
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Immerhin gibt es am 26. Januar wieder einen kleinen Lichtblick, denn unsere Forscher haben einfache Maschinenwerkzeuge entwickelt! Damit vergrößert sich unsere Industriekapazität um 'satte' fünf Prozent. Gleichzeitig unternehmen wir einen Vorstoß nach Nanning im Süden. Er scheitert wie erwartet...
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Am 28. Januar, dem Tag der Niederlage in Nanning, verlieren die Kommunisten ihre Hauptstadt Yan'an an die Japaner. Es sieht also nicht nur im Süden brenzlig aus.
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Am 2. Februar attackieren wir mit sage und schreibe 31 Milizdivisionen die von vier Infanteriedivisionen besetzte Provinz Hankou... als uns die Japaner in Xiangfan in die Flanke fallen, wird dieser massive Angriff für uns zu einer vollkommenen Blamage!
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Ein weiterer Angriff auf Maoming scheitert ebenfalls.
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Schließlich kommt es, indirekt bedingt durch die Niederlage in Hankou, zum Desaster: Dem Zusammenbruch der Nordwestfront.
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Eintrag im Tagebuch von Chiang Kai-shek, 8. Februar 1939
Eine Katastrophe sondergleichen! Wenn der Vormarsch der Japaner im Nordwesten so weitergeht, ist unsere Niederlage in greifbarer Nähe. Schon jetzt sind sie Chongqing so nah gekommen wie noch nie zuvor! Sollten sie es dann auch noch schaffen Maos Gebiet zu besetzen, würde uns eine Zangenbewegung von Norden und Süden wahrscheinlich das Genick brechen. Auch wenn die Ostfront hält: Es wird schwer, sehr schwer...
Vielleicht sollte ich doch einmal herausfinden wer an der Lugou Qiao zuerst geschossen hat?...
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@ General Steiner: Ich hatte ehrlich gesagt wirklich mit einer Landung der Japaner gerechnet, nur eben weiter im Osten! :( Leider habe ich zusätzlich auch noch vergessen Eurer Bitte zu entsprechen und Screenshots von Produktion und Forschung zu machen. Ich kann Euch nur verraten dass im März eine weitere Infanteriedivision aufgestellt werden kann; den Rest werde ich im nächsten Update nachliefern.
General Steiner
27.09.06, 22:43
Danke es eilt nicht so sehr - seht lieber zu das ihr aus diesemSChlamaßel wieder raus kommt.
Sehr spannend werter Minalcar
Hoffentlich könnt Ihr mit Euren tapferen, vom Kommunismus nicht korrumpierten, Soldaten die Nordfront wieder sichern.
Bleibt zu hoffen, dass die Japaner nicht ausgerechnet dort mit ihrern Kavallerietruppen stehen...
Sonst flitzen die noch wer weiss wo hin
Gebt ihnen saures!
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Eine schwierige Situation im Westen und im Süden :eek:
Ich hoiffe Ihr könnt die Front halten und vielleicht soger die möglichkeit nutzen einen Kessel zu bilden.
Eine schwierige Situation im Westen und im Süden :eek:Eine aussichtslose im Norden. :uhoh:
Eine aussichtslose im Norden.
Auch an der Schreibfront erscheint es mir leider aussichtslos, das nächste Update heute noch posten zu können... :(
Frühestens morgen geht's weiter!
Ist es an der Schreibfront immer noch aussichtslos, oder wurde gar schon kapituliert :eek: :???:
Na hoffentlich könnt ihr die Lage noch einmal rumreissen!
Die Schreibfront hat mitnichten kapituliert, jedoch war sie längere Zeit den heftigen Angriffen einer Armee mit der Codebezeichnung "Gymnasium" ausgesetzt. Im Moment haben wir jedoch eine kleine Feuerpause, die es mir ermöglicht ein klein wenig fortzufahren. ;)
Am 9. Februar wird unser Verband in Yichang, der Provinz östlich von Ankang, angegriffen und muss sich ebenfalls zurückziehen.
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Um die Situation nicht vollends eskalieren zu lassen, wird versucht die Flanke der Japaner in Hankou aufzurollen. Inklusive der späteren Unterstützung unserer Armee in Changde - insgesamt 31 Milizdivisionen - wird ein massiver Angriff begonnen...
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Eintrag im Tagebuch des Chiang Kai-shek, 12. Februar 1939
Es ist unfassbar!!! Wenn das so weitergeht, bin ich mit meinem Latein am Ende... Wie zur Hölle komme ich jetzt schon wieder auf den Spruch?! Ach egal... Ich bin es langsam wirklich leid, meine Soldaten zu Zehntausenden gegen winzige japanische Garnisonen in den Kampf zu schicken, nur um dann zu erfahren dass wir wieder einmal eine schmachvolle Niederlage erlitten haben! In Hankou sind wir mit einer achtfachen Übermacht zum Kampf angetreten und haben trotzdem den kürzeren gezogen!
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Mir ist es absolut unbegreiflich wie es die Japaner immer wieder schaffen, unsere Infanterie derart mühelos in Schach zu halten. Der Kampfgeist unserer Soldaten müsste eigentlich viel höher sein - schließlich verteidigen sie ja schließlich ihre Familien und ihre Heimat! Es wird zwar oft gesagt dass die Japaner notfalls freiwillig für ihren Tenno in den Tod gehen würden, aber das ist trotzdem keine Erklärung für die Ergebnisse dieses Krieges... Ich werde wirklich einmal ernsthaft darüber nachdenken müssen! Ich bin zwar beileibe kein Monarchist, aber manchmal wünsche ich mir doch die Zeiten zurück, als China noch über alle Völker der bekannten Welt geherrscht hat, frei von Demütigung, Not und vor allem Leid!
Ende des Eintrags
Um wenigstens Operation Tsunami zu einem halbwegs erfolgreichen Abschluss zu bringen, rücken wir in das Gebiet zwischen den Städten Shanghai und Nanking ein, um die Japaner dort in Bedrängnis zu bringen.
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Ein Angriffsversuch auf Wenzhou scheitert, da die Verteidiger massive Unterstützung von See erhalten.
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Am 18. Februar erreicht uns immerhin eine kleine freudige Nachricht aus Europa, die unsere Niederlage bei einem Angriff im Nordwesten jedoch leider nur teilweise aufwiegen kann: Der Spanische Bürgerkrieg ist vorbei!
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König Abóndiga I. kann nach dem Sieg über die Kommunisten endlich wieder auf seinen angestammten Thron zurückkehren. Als Dank für unser Glückwunschtelegramm hat er versprochen, unsere Truppen künftig mit Proviantlieferungen zu unterstützen.
Die Niederlage-trotz-Übermacht-Serie endet leider auch im Süden nicht.
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Maoming kann nicht von den japanischen Landungstruppen befreit werden, doch immerhin sitzen die Invasoren in Shanghai in der Falle - zumindest teilweise...
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Sofort beginnen wir mit der Attacke auf die verteidigende Division:
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Japanische Artillerie während der Verteidigung von Shanghai
Das urbane Terrain und die verbissene Verteidigung der kaiserlichen Infanterie verhindern jedoch die Rückeroberung der Stadt, weshalb wir uns am 23. Februar wieder zurückziehen müssen. Dafür wird der Kampf an einer bislang gänzlich vernachlässigten Front aufgenommen.
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Nach der Annexion von Shanxi vor einiger Zeit übernahm die japanische Marionettenregierung in Mengkukuo die Kontrolle über das ehemalige Territorium Shanxis und besetzte es. Zu ihrem Nachteil ließen sie es jedoch weitgehend unverteidigt...
Dann gibt es zum ersten Mal seit langem einen Erfolg: Bose im Südwesten wird befreit.
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Kurz darauf erreicht der japanische Verband aus Wenzhou das weiter im Landesinneren gelegene Quzhou. Anstatt jedoch dort in Ruhe zu verbleiben, wird sofort mit einer Attacke auf Hangzhou begonnen. Trotz der Bombardierung der Angreifer kann die Niederlage nicht verhindert werden.
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Flugzeuge unserer Luftwaffe über Hangzhou
Ein Angriff auf Anqing scheitert - er hatte eigentlich auch nur den Zweck den Feind die Schmach von Hangzhou zu rächen, aber sogar das war nicht möglich. Jammerlappen!
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Kurz darauf, am 5. März, erscheinen Truppen aus Mengkukuo im Norden zur Verteidigung von Yuling. *räusper* Die nur unzureichend bewaffneten Marionetten müssen jedoch bald wieder den Rückzug antreten, ebenso bei der Verteidigung von Nancheng. :prost:
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Jedoch verwandelt sich die zuvor recht gute Situation im Osten zu einer ziemlich schlechten, denn es gelingt den Japanern, drei unserer Divisionen zwischen Shanghai und Nanking zu kesseln und im Kessel zu vernichten!
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Immerhin werden die Japaner zur Aufgabe von Hangzhou gezwungen...
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... erringen im Westen dafür einen bemerkenswerten Erfolg, denn die baldige Kapitulation der Kommunisten scheint wahrscheinlich. Unser Entsatzversuch schlägt hier wieder einmal fehl.
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Dafür wird ein langerwartetes Ziel am 12. März endlich erreicht: Hankou fällt und kann gehalten werden!
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Noch am selben Tag wird die Ausbildung unserer neuen Infanteriedivision beendet. Sie wird künftig im Süden eingesetzt werden.
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Der Reigen guter Nachrichten geht weider, denn nach dem Fall von Hangzhou ist uns die Kesselung zweier japanischer Infanteriedivisionen gelungen. Die Eingeschlossenen müssen am 13. März abends kapitulieren und werden gefangengenommen.
Der 19. ist ebenfalls ein Freudentag: Dem Marschbefehl einiger Divisionen aus Hankou nach Norden folgt der kampflose Einmarsch in Shanghai.
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Am 22. März greifen wir die westliche Flanke der Japaner in Xiangfan an, doch müssen sich unsere Soldaten wieder von dort zurückziehen.
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Dafür versuchen wir gleichzeitig im Süden, den Feind zu umfassen um einen Kessel vorzubereiten...
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Der erste Schritt dieses Plans, der Angriff auf Qinzhou, gelingt tatsächlich!
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Leider wird es für mich in der nächsten Zeit nicht gerade einfach werden, den AAR regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Ich werde mich jedoch bemühen, die werten Regenten so oft es geht mit einem Update zu versorgen!
General Steiner
10.10.06, 23:28
Freiheit für Chian wann geht es weiter?
Frühestens morgen, ich bin heute den ganzen Tag verhindert :(
Nehmt Euch Zeit, bis jetzt ist der AAR wirklich gelungen :top:
Wenn der Spiel mit China in 1938 angefangen ist, waren die Armee aus 36er in Miliz umgewandelt und hatten sie alle graben verlernt:frech:
Frühestens morgen, ich bin heute den ganzen Tag verhindert :(
und spätestens?
Vermutlich nie mehr... :(
Mein Studium braucht viel Zeit. Vielleicht kann ich mich eines Tages doch noch aufraffen. Betrachtet diesen AAR deshalb bis auf weiteres als pausiert, so leid es mir tut.
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