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Ender
31.08.06, 23:16
Historica Treanceval

Prolog

In unserer Historica werden wir die Geschichte der bedeutenden Familie der "Treanceval" erhellen.

Wie in diverser Literatur beschrieben, beschäftigt sich die Wissenschaft inzwischen mit dem alternativen "Szenario" des Jesus Christus. Demnach starb der Heiland nicht am Kreuz, sondern wurde von seinen engsten Vertrauten noch lebend aus dem Grab genommen. Jesus reiste später mit Maria Magdalena, seiner Ehefrau nach Südfrankreich. Aus seiner Blutslinie soll die Königsfamilie der Merowinger entstanden sein, welche bekannterweise eher spirituelle als weltliche Herrscher waren, berühmt für Ihre Wundertaten. Ihr erster Vertreter war der Frankenkönig Merowech (um 450). Die wahre Macht wurde später jedoch von den Hausmeiern ausgeübt, deren bekanntester Vertreter Karl Martell war. Nach der Verdrängung der Merowinger durch die Erben Karl Martells, den Karolinger, gingen aus deren Geschlecht der spätere Kaiser "Karl der Große" hervor.

Doch was geschah mit den Merowingern? Kurze Zeit nach deren Entmachtung im Jahre 751 wurden in einem Handstreich die letzten Vertreter ermordet, um den Karolingern die Ansprüche auf den Thron zu sichern. Durch Flucht weniger Verwandter in die Pyrenäen konnte sich die Merowingerdynastie jedoch verdeckt erhalten.

Gerüchte und Geschichten aus dem Umfeld des Cheateau-de-Rennes, einer alten Hochburg der Merowinger, zufolge nahmen die Nachkommen der Merowinger und damit die Nachkommen der Blutslinie Jesus`, den Kinder des "Sang Real", den Namen Treanceval an. Der Name ist zum Einen ein Hinweis auf die Trance, welcher seit jeher die Familienmitglieder und ihre Anhänger zur Zwiesprache mit Gott nutzen. Zum Anderen war es eine Ehrung an Valentinus, welcher im 2. Jahrhundert nach Christus gelebt hatte. Es heißt, er war ein Schüler von einem von Jesus Enkeln gewesen und hatte seine Einsichten zuerst 20 Jahre in Rom, und nach seiner Verbannung in Ägypten gelehrt. Er begründete den Gnostizismus, eine Art Geheimlehre. Der Gnostizismus verstand sich als Geheimwissen über das Göttliche. Nach gnostischer Lehre fielen Funken oder Samen des Göttlichen Wesens aus der transzendenten geistigen Sphäre in die materielle (böse) Welt. Durch die Wiedererweckung des göttlichen Elements durch die Erkenntnis könnte der Mensch in seine Heimat, den spirituellen Bereich des Transzendenten (eine Trance!), zurückkehren. Nach diese Lehre wurde seit jeher auch in der Region um Carcassonne gelebt (Im Paralleluniversum als "Katharer" bekannt ;) ).

Diese Historica soll die Bemühungen der Familie Treanceval, ihre vererbten Rechte zurückzuerhalten, beleuchten. Dies sind vorrangig die fränkische Königskrone und das Königreich Jerusalem.

Ender
31.08.06, 23:27
Die Kämpfe des Marquis Raymond-Bernard Treanceval

Unsere belegten Kenntnisse der Familie Treanceval reicht bis ins Jahr 980 zurück. In einer Lehensurkunde des Duc Guillaume de Toulouse aus dem Jahr 1002 wird das Lehen von Athon Treanceval bestätigt, die Grafschaften Carcassonne und Montpellier. Weiteres ist über ihn und seinem Sohn Bernard-Aton nicht bekannt. Erst aus dem Jahre 1066 wurden detaillierte Niederschriften gefunden.

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Duc de Toulouse, 1066

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Marquis de Carcasonne et Montpellier, 1066

Der damalige Marquis, Raymond-Bernard Treanceval, suchte nach einer passenden Ehefrau. Seinem Werbeschreiben an den Duc de Provence können viele Informationen aus seiner Zeit und über seine Güter gewinnen. So lebte er zusammen mit seiner Mutter in Montpellier. Sie war die Verwalterin seiner Ländereien und verrichtete dies wohl auch mit Erfolg (10). Die Haupteinkünfte seiner Grafschaften wurden vor allem aus dem Anbau von Wein, Obst und Getreide erwirtschaftet. Die Böden im langgestreckten Tal zwischen den Ausläufern der Pyrenäen und dem Zentralmassiv waren sehr fruchtbar. Zusätzlich wurde das Tal als Handelsweg von Narbonne, einer grossen Hafenstadt am Mittelmeer und über die Argonne und Toulouse hinweg bis nach Bordeaux genutzt. Im Grunde die besten Voraussetzungen, um die Treanceval wieder an die Macht zu führen. Zumal es aussah, als würden künftig die Capets zwischen dem Deutschen Reich und dem Englischen Reich untergehen. Zumindesten hatten sie kein Interesse an den Ambitionen der Familie ... noch nicht ...
Die erste Urkunde aus der Regentschaft von Marquis Raymond war im März 1069 die Verleihung des Prima Noctae. Offensichtlich musste er seinem Hofadel Zugeständnisse machen.

Bereits aus dieser Zeit finden wir mehrere Werbungsschreiben, die Marquis Raymond dem Duc de Provence zustellte. Ziel seiner Begierde war Adalys de Provence, zwar das einzige Kind des Herzoges, doch aufgrund des dort herrschenden Erbrechts ohne eine Chance auf einen Teil der umfangreichen Güter Ihres Vaters.

Im Januar 1070 fand in der Burg zu Montpellier die Trauung statt. Damit war die Familie Treanceval wieder aufgenommen im Hochadel von Frankreich. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Herkunft der Treanceval damals niemandem bekannt war und dies auf lange Sicht so blieb, zum Schutze der Familienmitglieder.

In den Folgejahren kümmerte sich Marquis Raymond um sein Land und die Thronfolge. In beiden Provinzen wurden die Forstwirtschaft vorangetrieben, das Straßennetz und die königliche Post ausgebaut, Richter ernannt und in Montpellier Hafen und Fischerei ausgeweitet.

Neben dem wirtschaftlichen Erfolg gebar ihm Adalys sein erstes Kind, seine Tochter Ide Treanceval. Bei der Geburt des zweiten Kindes jedoch verstarb Adalys und das ungeborene Kind. Nach dem damals noch üblichen Trauerjahr heiratete Marquis Raymond eine Cousine von Adalys, Gerberga de Provence. Sie blieb bis zu seinem Tode an seiner Seite und gebar ihm insgesamt 4 Töchter und 2 Söhne.

Die Töchter konnte er im Hochadel unterbringen, u.a. beim Duc de Toulouse und Duc de Luxemburg. Sein erstgeborener Sohn Enguerrand, geboren im November 1075, wurde militärisch ausgebildet und später sein Marschall. Sein 2. Sohn Centule, geboren im Januar 1087, war noch nicht volljährig als Marquis Raymond verstarb.

Angespornt durch die Entwicklung in Deutschland, in dem die Herzöge dem König Heinrich IV. ihre Lehnstreue aufkündigten, begann Marquis Raymond über die Grenzen seiner Grafschaft hinauszuschauen.

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Zerfall des Königreich Deutschland, 1092

Als Folgen des Investiturstreits und der päpstlichen Bannung des Deutschen Kaisers haben sich immer mehr der Deutschen Fürsten von ihm losgesagt, allen voran die Mailänder und die Sachsen. Die Letzteren hatten aus ihrem fehlgeschlagenen Aufstand aus den 70-ger des Jahrhunderts gegen Heinrich IV. nur auf einen Vorwand gewartet.

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Potrait von Marquis de Carcassonne, 1094

Im Juli 1093 wurde Enguerrand mit Adelinde verheiratet, dem einzigen noch lebenden Kind des Grafen Artaid von Forez, einer Provinz in den Cevennen. Noch während der Feierlichkeiten beanspruchte Marquis Raymond die Grafschaft Narbonne. Offiziell war die Geburt seines ersten Enkels Mathieu de Narbonne, Sohn seiner ältesten Tochter Ide Treanceval der Grund hierfür. Sie war die 2. Frau des Grafen von Narbonne. Jedoch wurde nicht ihr Sohn, an sich rechtskonform, als Haupterbe, sondern ein Sohn aus der 1. Ehe bestätigt. Die Historiker gehen davon aus, das eher Marquis Raymond selbst Interesse an der Grafschaft Narbonne hatte, da er mit ihr sich zum Duc de Lanquedoc hätte ausrufen können.

Die folgenden Aktivitäten bestätigen diese Annahme. So wurde in Carcasonne die Burg ausgebaut, der erste Schritt zu den heutigen berühmten Anlagen, die wir alle kennen.

So erklärte Marquis Raymond dem Schwiegervater seiner ältesten Tochter im Mai 1297 den Krieg zur Durchsetzung seiner Ansprüche. Bereits im Juni wurde die Stadt Narbonne am Mittelmeer erobert und 2 Tage später erfolgte die Übergabe der Burgschlüssel als Zeichen der Anerkennung seiner Ansprüche.

Allein mit seinem Lehnsherr, dem Duc de Toulouse sowie mit dessen Lehnsherr dem König von Frankreich hatte Marquis Raymond langwierige Verhandlungen zu führen. Erst nach der Eroberung der Stadt Toulouse im Februar 1098 gab der Duc nach und bestätigte zum einen Raymonds Ansprüche. Nach einigen erfolgreichen Gefechten gegen die schlecht geführten königlichen Heere konnte Raymond einen noch weit höher zu bewertenden Sieg erringen. Mit einer reichsunmittelbaren Urkunde erhob Roi Phillippe Capet de France ihn zum Duc de Lanquedoc und verzichtete zugleich auf dessen Lehenstreue. Im Grunde wurde damit Duc Raymond Treanceval zum 1. Mai 1098 unabhängig. Die Urkunde wird immer noch im Privatbesitz der Familie aufbewahrt und der 1. Mai als Feiertag geehrt.

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Herogtum Lanquedoc im Jahre 1098

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Duc Raymond Treanceval in seinem Herzogtum und sorgte für den weiteren Ausbau seiner Provinzen. Mit Narbonne ist eine reiche Handelsstadt gewonnen worden. Er erhob seinen Erben Enguerrand zum Grafen von Narbonne mit der Maßgabe, nach seinem eigenen Tode seinen Enkel Phillippe, den Sohn von Enguerrand, als Grafen von Narbonne einzusetzen. Hintergrund war dessen Erstansprüche auf die Grafschaft Forez als alleiniger männlicher Erbe.

Am 30. März, nicht einmal 2 Jahre nach der Gründung des Herzogtum Lanquedoc, verstarb Raymond Treanceval mit 64 Jahren an Altersschwäche. Sein Sohn Enguerrand wurde mit 24 Jahren Duc und der dreiährige Phillippe neuer Marquis de Narbonne.

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Erbe des Duc de Lanquedoc, März 1100

KaBu
01.09.06, 08:52
Sehr schöner Anfang, werter Ender. Weiter so... der Freitag ist zum Lesen da, nicht zum Arbeiten. ;-)

Azmodan
01.09.06, 09:16
Bravo werter Ender!

Und Graf von Carcassone ist ein schönes Startland!

btw der Investigurstreit heißt eigentlich Investiturstreit ;)

Ender
02.09.06, 20:32
Danke für die Blumen...

@Azmodan: :o schon gändert... ;)

Ender
09.09.06, 20:48
Das Entwicklung des Herzogtums unter Enguerrand Treanceval

Nach dem Tode seines Vaters änderte Duc Enguerrand in der "Bulle von Montpellier" der Erbrecht in Salisches Erstgeborenenrecht. Durch die Hochzeiten seiner Tanten und den bevorstehenden Hochzeiten seiner 3 Töchter sind bereits Erbschaftsansprüche in fremde Familien gelangt.

Diese Urkunde sollte für Jahrhunderte die direkte Blutlinie des "Sang Real" sichern.

Im November 1103 heiratete sein Bruder Centule, die Schwester des 15jährigen Grafen von Gevaudan. Eindeutiger Hintergrund war hier die Verbindung mit der bergigen Provinz, welche strategisch gut gelegen war, zwischen Montpellier und dem künftigen Erbe der Grafschaft Forez, des Duc's Sohn Phillippe.

Bereits 8 Monate später starb sein Schwager Artaid de Forez und somit fiel die Grafschaft Forez an Phillippe Treanceval, Marquis de Narbonne und damit ins Herzogtum Lanquedoc.

In 1105 wurde Boson, Sohn von Centule Treanceval und somit Erbe des Marquis de Gevaudan geboren.

In der Zwischenzeit nahm der Zerfall der französischen Zentralgewalt bedenkliche Ausmaße an. Nur noch die Duces von Bourgogne und Toulouse sowie die reichsunmittelbaren Marquise in Flandern standen zum König.

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/CK/Treanceval/gZerfallFrankreich.JPG
Frankreich, 1123

Leider sind aus den folgenden Jahren keine Urkunden oder Hinweise erhalten. Im Kloster Sankt Marie de Narbonne die einzige Urkunde aus den folgenden 16 Jahren gefunden worden. Am 2. Weihnachtsfeiertag des Jahres 1112 heiratete der älteste Sohn des Duc, Marquis Phillippe die älteste Tochter von Sunyer, Duc de Toulouse. In dieser Urkunde wird auch ein Boson, Marquis de Forez genannt. Aus späteren Urkunden weiß man, dass es sich um den in 1105 geborenen Boson Treanceval handelte. Dies beweist, dass Enguerrand, Duc de Lanquedoc, auch 10 jährige Verwandte belehen musste, um der Dynastie weitere Macht zu verleihen.

Im Dezember 1121, nach 28 Jahren Ehejahren, verstarb Adelinde de Forez. Duc Enguerrand musste sich somit nach einer neuen Ehefrau umsehen. Immerhin war die Dynastie mit Sohn Phillippe und Enkel Alphonse in direkter Linie nicht ausreichend gesichert.

4 Jahre später heiratete Duc Enguerrand die 16 jährige Tochter des Duc de Poitou. Sie und ihr Bruder Aubry d' Anjouléme waren die einzigen Kinder des amtierenden Herzogs.
Noch im selben Jahr, also ebenfalls in 1125 brach auch der Duc de Toulouse den Lehnseid zum französischen Königs. Dem vorausgegangen war ein Streit um die Grenzprovinz Rosello.

Zwei Jahre später wurde Yves Treanceval geboren. Sollte Aubry d' Anjouléme, Duc de Poitou ohne Kinder versterben, wäre er der neue Duc. Nachdem im August 1127 der Marquis de Dauphin Viennois stark in Bedrängnis durch seinen ehemaligen Lehnsherren, des Duc de Provence gekommen war, nahm er das Schutzgebot von Duc Enguerrand an.

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Languedoc, 1157

Nur 13 Tage später verweigerte Enguerrand, Duc de Lanquedoc, eine Aufforderung des Papstes vom Laienpriestertum sich abzuwenden. Dem Papst ist es nicht verborgen geblieben, dass im Lanquedoc die Macht der Kurie abnahm und der Gnostizismus der Treanceval immer mehr Anhänger fand. Ein wichtiger Bestandteil dieser Lehre ist das Laihenpriestertum. Dadurch konnten auch "Erleuchtete" ohne abgeschlossenes Priesterseminar der Kurie durch den Duc zum Priester ernannt werden. Dieses Vorrecht war seit Menschengedenken in der Hand des Hochadels, wurde jedoch durch die Kurie immer mehr beansprucht.

Die Konsequenz war, dass Duc Enguerrand exkommuniziert wurde und dies bis zu seinem Tode blieb.

Noch im selben Monat fiel die Grafschaft Dauphin Viennois an den Duc de Provence. Duc Enguerrand jedoch berief sich auf seinen Anspruch auf die Grafschaft, begründet durch die Lehnserklärung des ehemaligen Marquis dieser Provinz. Zusätzlich erhob er Ansprüche auf die Grafschaft Viviers.
Mit insgesamt 5.000 Mann in 3 Heer griff Duc Enguerrand Provence an. Diese war nach den Kämpfen gegen die abtrünnigen Grafen von Dauphin Viennois und Geneve im Grunde ohne ein Chance.
Innerhalb eines Jahres hatte er die Grafschaft Viviers, Provence und Dauphin Viennois erobert.

Im Frieden von Toulon vom 11.08.1129 wurden Viviers und Dauphin Vievois Duc Enguerrand zugesprochen. Sogleich erhielt Boson Treanceval, Marquis de Forez die Grafschaft Viviers zugesprochen.

Bis zum Jahre 1130 wurden dem Duc durch seien junge Frau die Söhne Yves I. , Yves II, Alain und seine Tochter Adelaide geboren.

Im Mai 1130 verstarb Aubry d'Anjouléme mit 13 Jahren. Somit wurde Yves I. Treanceval mit 2 Jahren der neue Duc de Poitou. Die Geschäfte führte natürlich Duc Enguerrand. Zu Beruhigung des Adels über die schnelle Machtanhäufung der Familie, wurde ihnen die Jagdrechte auf Kirchengrund zugesprochen (Januar 1031).

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Poitou, 1130

In dieser zeit kann man den Niedergang des Deutschen und des französischen Königreichs als besiegelt bezeichnen.

Bis zu einem Tode am 27.1.1134 wurden dem Duc Enguerrand noch 2 Söhne (Bouchard in 1132 und Humbert in 1134) sowie eine Tochter (Cecile in 1133) geboren.

Zu seinem Tode hatte Enguerrand, Duc de Lanquedoc, sein Herzogtum in einer Zeit der zerfallenden Königreiche hervorragend geführt und die Basis für weitere Machterweiterungen geschaffen. Er hatte seine Übermacht gegenüber dem Duc de Provence gezeigt und die Unterstützung seiner direkten Nachbar durch dynastische Verbindungen gesichert. Er hatte dem Papst die Stirn geboten und konnte so die Unterdrückung der beginnenden Entwicklung ihrer religiösen Lehre abwenden. Um jedoch keinen Kreuzzug gegen Lanquedoc zu provozieren, blieben die Treanceval, trotz häufiger Exkommunizierung, offiziell katholisch.

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/CK/Treanceval/jErbeEnguerrand.JPG
Sterbeurkunde von Enguerrand, 1134

Der Zarewitsch
09.09.06, 23:14
Sehr gut,werter Ender.Weiterhin viel Erfolg! :)

FlyingViking
09.09.06, 23:41
Hach, da bekomme ich auch wieder Lust auf eine Nacht CK *CD rauskram*

Ender
10.09.06, 13:08
Hach, da bekomme ich auch wieder Lust auf eine Nacht CK *CD rauskram*

Damit habe ich meine Mission schon erfüllt... :D

Ender
10.09.06, 13:25
Phillippe, Duc de Lanquedoc - Retter einer französischen Zukunft

Nachdem Phillippe seinem Vater gefolgt war, verheiratete er zuerst seinen Sohn Alphonse mit Anne Capet, einer Tochter des Duc de Bourgogne. Diese Feierlichkeit wurde genutzt, um wohl die erste Mehrfachhochzeit im Hochadel des Mittelalters stattfinden zu lassen. Denn zugleich erhob Phillippe die Familie der "de Normandie" wieder in den Stand des Hochadels. Er gab 2 seiner Töchter den Brüdern Jordan und Robert zur Frau. Die Brüder waren die Ur-Ur-Enkel von Wilhelm dem Eroberer, welcher seit 1066 England regiert hatte, dessen Nachkommen jedoch bereits 50 Jahre später die Krone an die Familie Jiminez verloren hatte. Sie waren Höflinge am Hofe von Yves Treanceval, Duc de Toulouse, wo die Familie Zuflucht gefunden hatte.

Im Juli 1136 erhob Duc Phillippe das Stadtrecht übers Kirchenrecht, ein weiterer Schritt zum Machtabbau der Kurie im Herzogtum.

Nur wenige Tage später starb Yves Treanceval mit 9 Jahren. Damit fiel das Herzogtum Poitou an Duc Phillippe. Dazu gehörten damals die Herzogtümer Armagnac und Bordeaux. Die Ländereien der vereinigten Herzogtümer erstreckten sich nun vom Fluß Poitou in Saintonge bis zu den Pyrenäen, vom Atlantik bis zum Lac Leman, dem Genfer See.

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Das Herzogtum nach dem Tode von Yves Treanceval, Duc de Poitou, Armagnac et Bordeaux, 1136

Duc Phillippe verlegte den Herzogssitz nach Bordeaux, zu diesem Zeitpunkt seine größte und reichste Stadt. Das durch die Erbschaft stark vergrößerte Hausgut, reduzierte Duc Phillippe, indem er Carcassonne seinem Sohn Alphonse Grafschaften Angouleme und Armagnac seinem Onkel Centule Treanceval verlieh. Darüber band er Robert de Normandie fester an seinen Hof. Robert wurde zum Kanzler ernannt.

Zu diesem Zeitpunkt konnte man die Treanceval als stärkste Macht in Frankreich bezeichnen. Vom schwachen König braucht man gar nicht reden, doch auch die großen Herzogtümer Bourgogne, Champagne, Anjou und Bretagne hielten dem Vergleich nicht stand.

Fast zwangsläufig warf Duc Phillippe seinen Blick über die Alpen. Dort hatten die spanischen Herzogtümer stark unter den maurischen Ansturm gelitten. Saragossa war zu diesem Zeitpunkt ein islamisches Emirat!

Da weder der Herzog von Katalonien noch der Herzog von Spanisch-Galizien etwas unternahmen, ernannte Duc Phillippe Jordan de Normandie, Roberts Bruder, zum Marschall und erklärte im Januar 1137 dem Emir von Saragossa den Krieg.

Duc Phillippe konnte die Mauren weit in den Westen zurücktreiben und im Frieden von Jaca vom 19. August sein Herzogtum um 7 Provinzen südlich der Zentralpyrenäen erweitern.

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Herogtum Poitou nach dem Saragossa-Kreuzzug, 1139

In diese Zeit fällt auch ein Gesetz, in dem den Bürgern entgegen der kirchlichen Proteste weiterhin Geschäfte in Kirchhöfen erlaubt wurden. Sicherlich ist es der Kurie inzwischen aufgefallen, dass seit der Zeit von Raymond-Bernard weder Kirchen noch andere Ordenshäuser gebaut wurden.

Duc Phillippe rief sich nach den Eroberungen zum Herzog von Auvergne, Kastillien und Bourbon aus.
Zugleich verteilte er bis auf Catalayd, welche als Grenzprovinz zu den Mauren strategisch wichtig war alle Eroberungen an die Marquises de La Marche, de Saintonge und Perigord. Dies sollte wohl das neue Lehnsverhältniss verstärken. Was leider nicht gelang.

Kaum hatte Duc Phillippe seine Truppen entlassen. da rebellierten die 3 genannten Marquises. Sie hatten die Machtausweitung zur Trennung vom Herzog genutzt.

Duc Phillippe musste aus Bordeaux fliehen, zu diesem Zeitpunkt ohne militärische Macht, da seine anderen Vasallen nach dem Kreuzzug nicht mehr bereit waren, Truppen zu stellen. In dieser stürmischen Zeit, Ende 1139 starb seine Frau Titbores de Toulouse. Es sollte fast 3 Jahre dauern, bis Duc Phillippe genügend Truppen aufbringen konnte, um einen rebellischen Marquis nach dem anderen zu besiegen und deren Hausgüter zu erobern. Sie hatten es verpaßt, sich gegen ihn zu verbünden. Die Provinzen wurden alle eingezogen und die Grafen mussten mit ihren Familien das Land verlassen. Perigord erhielt sein Sohn Alphonse, Labourd fiel an den treuen Marquis de Auvergne, welcher Duc Phillippe mit starken Truppenverbänden unterstützt hatte. Doch am meisten vom Aufstand hatte sein Marschall Jordan de Normandie profitiert. Ihm hatte Duc Phillippe die Niederschlagung der Rebellion zu verdanken. Für diese Treue und seine Dienste wurde er mit den Lehen La Marche, Jaca und Rioja belohnt.

Der Herzogssitz war in dieser Zeit in La Rochelle. Zum einen war Bordeaux im Aufstand zerstört worden und zum anderen war wohl die Nähe zu den Vasallen ausschlaggebend. Im April 1143 heiratete Duc Phillippe Sandra Jiminez die einzige Schwester des minderjährigen Martin Jiminez, König von Navarra und England. Der im Januar des Folgejahres geborene Bernard Treanceval war der Erbe des Doppelkönigreichs. Ihm folgte im Dezember 1145 Robert Treanceval.

3 Jahre später verstarb Martin Jiminez. Bernard Treanceval bestieg also mit 4 Jahren den Navarrisch-Englischen Königsthron. Wie üblich zu dieser Zeit wurde die Macht von seinem Vater, Duc Phillippe, ausgeübt. Dies jedoch soll Thema für ein anderes Buch sein, welches sich mit der englischen Geschichte beschäftigen wird.

Im April 1150 verheiratete Duc Phillippe seinen 2. Sohn Arnoul mit Adelaide, der jüngsten Schwester der Duc de Bretagne. Arnoul erhielt als Mitgift die Grafschaft Dauphin Viennois.

Ebenfalls in 1150 wurden weitreichend gesetzliche Änderungen vorgenommen Seine Macht im Herzogtum war nunmehr unangefochten. Daher beanspruchte Duc Phillippe in der Frag der Bischofsweihe die "Königliche Vormachtstellung" und im Lehnsrecht den "Feudalvertrag". Damit und dem bereits herrschenden "Salischen Erstgeborenenrecht" kann man das Rechtssystem im Herzogtum Lanquedoc als einzigartig im Mittelalter bezeichnen.

Im Jahre 1156 verstarb Joan de Toulouse, Duc de Toulouse. Damit erbte Alphonse, Sohn aus der Ehe von Duc Phillippe mit Titbores de Toulouse das Herzogtum. Offiziell war Alphonse kein Vasall seine Vaters, doch wir gehen von einem engen Verhältnis aus.

Im April schien der Vatikan genug von der kirchenfeindlichen Politik von Duc Phillippe zu haben. Am 20. April des Jahres 1157 wurde Duc Phillippe exkommuniziert.

Als hätte Duc Phillippe nur darauf gewartet, erhob er kurz darauf ca. 8.000 Mann und griff den Marquis de Orleans an. Bereits sein Vater hatte Ansprüche auf die Grafschaft erhoben. Der französische König als Lehnsherr des Marquis de Orleans trat aus Seite seines Vasallen in den Krieg ein.

Innerhalb 2 Monate hatte Duc Phillippe Orleans besiegt, erobert und den alten Herzog vertrieben. Inzwischen hatte Duc Phillippe wohl seine einmalige Chance erkannt und Ansprüche auf den französischen Königsthron erhoben. Was er nicht konnte, war die Offenlegung seiner Herkunft. Die Welt war damals noch nicht bereit für diese Wahrheit. So wurde er damals als Ursupator angesehen. Das sein Blut ein viel älteres königliches Vorrecht barg, wußte damals keiner.

Am 2. Januar des Jahres 1158 besiegte Duc Phillippe den französischen König Ademar Capet vor den Toren von Paris. Die Stadt selbst kapitulierte im Mai. Ademar Capet blieb Marquis de Paris und Duc de Artois, doch er wurde wie auch seine bisherigen Vasallen, der Duc de Flandre und die anderen nordfranzösischen Marquises, Vasallen des neuen französischen Königs Phillippe Treanceval.

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Vertrag von Paris, 1158

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Frankreich, 1158

Dies fand in einer prächtigen Zeremonie in einer Kirche auf einer Seine-Insel statt. Am 01.02.1158 schworen alle Lehnsmänner des neuen König einen Eid auf die Krone. In diesem Zuge ernannte Roi Phillippe seinen ehemaligen Marschall Jordan de Normandie zum Duc de Kastillian, den Marquis d'Armagnac zum Duc d'Armagnac und den Marquis de Bourbon zum Duc de Bourbon. 2 Jahre später stiftete er an selbiger Stelle die Kirche Notre-Dame-de-Paris.

Mit seinem Heer marschierte der ruhelose König zur Stadt Narbonne. Dort erneuerte er alte Ansprüche auf das Herzogtum Katalonien und die meisten Grafschaften Der Krieg dauerte von Mai 1158 bis März 1159. Roi Phillippe gab Urgell und Espuries an seinen Sohn Arnoul und wurde Duc de Katalonic und Marquis de Barcelona.

Danach zog sich Roi Phillippe nach Montpellier zurück. Dies war der alte Familiensitz mit der Treancevalischen Gruft. So begann Montpellier seine Blüte als Königspfalz.

Im März 1162 erlebte Roi Phillippe noch die Hochzeit seines Sohnes Robert Treanceval mit Douce de Blois, einer Enkelin des Duc de Champagne.

Im Juli 1162 verstarb Roi Phillippe Treanceval an Altersschwäche. Er hatte die Fähigkeiten, den Mut und das Glück, um dem alten Recht des "Sang Real" Genüge zu leisten. 400 Jahre nach den Merowingern ist es der "Jesus-Linie" wieder gelungen, über die Franken zu herrschen. Leider lebte Phillippe Treanceval nur 4 Jahre mit der Königskrone, kürzer als jeder andere nach ihm. Trotzdem ging er in die Geschichte als "Phillippe der Große" ein.


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Erb-Bulle des Königs Phillippe von Frankreich, 1162

Priamos
10.09.06, 15:22
Sehr schön :D . Mir gefällt der AAR gut. Er hat eine interessante Geschichte und ist ausreichend bebildert.

Ender
19.09.06, 21:44
Alphonse, Roi de France - Schlächter wider Willen

Für Roi Alphonse begann an sich die Regentschaft mit besten Voraussetzungen. Sein Vater hatte die Krone erworben, das Reich offensichtlich befriedigt und auch ansprechend expandiert. Als politische und militärische Macht war Frankreich, nachdem die Capets abgedankt hatten, wieder zu beachten. Laut diverser Aufzeichnungen hatte er schon Pläne für einen weiteren Kreuzzug über die Pyrenäen. Doch die Geschichte hatte Roi Alphonse andere Pläne.

Bereits nach 2 Jahren verweigerten die Marquises de Limousin und de Rosello die Lehnstreue. Dieser erste Aufstand konnte Roi Alphonse schnell niederschlagen und vergab die beiden Grafschaften an seinen Sohn Mathieu, den Duc de Toulouse, und an seine ledige Schwester Julienne.
Doch die Probleme mit der Treue seiner Vasallen sollte nicht enden. Zu Beginn seiner Regentschaft war das Königreich in 47 Grafschaften und auf 14 Vasallen verteilt. Die Mächtigsten waren sein Sohn und Erbe Mathieu Treanceval, Duc de Toulouse, Alphhonse' Bruder Robert Treanceval, Duc de Flandre und Yves d' Armagnac, den Duc des gleichnamigen Herzogtums. Diese beherrschten zusammen die Hälfte des Königreichs.

Der nächste Aufstand wurde im März 1166 ausgerechnet von seinem Bruder Robert, Duc de Flandre angeführt. Anscheinend war die Ansprüche bei den Vasallen nicht anerkannt. Es entbrannte ein Wettstreit um die Krone.

Anfängliche versuchte Roi Alphonse die zurückeroberten Lehen wieder zu vergeben, zu meist an Verwandte. Doch nachdem sogar sein eigener Sohn Mathieu im Jahre 1170 gegen ihn zu den Waffen griff, rang er jeden Widerstand gnadenlos nieder und zog die Lehen als Krongut wieder ein. Über die Jahre hinweg hat sich einzelne Vasall, entweder allein oder mit anderen verbündet, sich gegen Roi Alphonse erhoben und dies teuer bezahlen müssen - entweder mit dem Tode oder mit Verbannung. Nur dieser, sicherlich alternativlos, unmenschlichen Strategie war es zu verdanken, daß das französische Königreich in dieser Zeit nicht wieder auseinandergebrochen ist. Im Grunde hatte Roi Alphonse die starke Hand bewiesen, wie es die Capets nicht vermocht hatten.

Für eine gewisse Zeit, zwischen 1170 und 1175, schien Roi Alphonse den Bürgerkrieg zu verlieren. In diesen Jahren kämpfte er vor allem gegen seinen Sohn Mathieu und den Duc d'Armagnac. Zeitweise hatte Roi Alphonse 2/3 des Reiches an die beiden Herzöge verloren. Doch wie so oft, brachte die fehlende Bereitschaft zur Kooperation das Ende des Einzelnen. Im September 1175 starb der Duc d'Armagnac bei einer Schlacht in Montpellier und im Februar 1176 besigte Roi Alphonse seinen Sohn in Gevaudan und verbannte ihn in die Grafschaft Hainaut. Die niederländischen Provinzen hatte Roi Alphonse zuerst erobert und waren sein entscheidener Rückhalt gewesen.

Roi Alphonse brauchte noch bis Dezember 1177 um den letzten abtrünnigen Vasallen, Amat de Barcelona, Marquis de Foix, zu besiegen. Mit 63 Jahren hatte Roi Alphonse endlich für Frieden im gesorgt und verwaltete alle 47 Provinzen direkt. Ihm war bewußt, daß diese Unterdrückung seiner Vasallen seinen Ruf zerstört hatte. Bereits zu Lebzeiten nannte man ihn den "Schlächter". Trotz des Rufes konnte er Blanche, die Tochter seines Halbbruders Bernard Treanceval, Roi de Navarra et Anglia zur Ehefrau gewinnen. Seine erste Frau war in den Bürgerkriegswirren im Jahre 1174 verstorben.

Was ihn noch störte, war der Verlust der Grafschaften Orleans und Dauphin Viennois. Der Marquis hatte sich im Bürgerkrieg dem Schutz des Duc de Provence unterworfen. Dauphin Viennois forderte seine alten Lehen zurück und erklärte im Jahre 1179 dem Duc de Provence den Krieg.

Dieser zog sich weitere 3 Jahre hin. Im Januar 1182 dankte der Duc ab. Alle 5 Provinzen gingen an Roi Alphonse. In diesem Krieg gab Roi Alphonse seinem Sohn Mathieu die Chance zur Wiedergutmachung. Er übergab ihm das Kommando über die "Heimattruppen". Er führte sie auch mehrere Male erfolgreich gegen aufständige Bauern, welche gegen die andauernden Kriege aufbegehrt hatten

Bis zu seinem Tode am 9. Oktober 1186 zeugte Roi Alphonse noch 3 Söhne und 2 Töchter. Insgesamt hatte er 11 Kinder, von denen 4 Söhne ihn überlebten. Bei seinem Tode hinterließ er ein straff zentral regiertes Reich und einen extrem schlechten Ruf, welcher auch die Regentschaft seines zu diesem Zeitpunkt 47-jährigen Sohnes Mathieu Treanceval belastete. Über die Fortführung der Linie des "Sang Real" gab es zu diesem Zeitpunkt keine Sorgen. Neben der französischen Linie, Mathieu hatte 7 Söhne und 8 Töchter, blühte auch die navarrisch-englische Blutlinie. Da er nur 4 seiner 24 Jahre auf dem Thron friedlich verbracht hatte und ein gnadenloser Feind seiner Gegner war, mag er zu recht als der "Schlächter" genannt werden. Doch eins darf man nicht vergessen. Er war es nicht seine Wahl gewesen!

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Ender
19.09.06, 21:53
Mathieu, Roi de France - König ohne Zeit

Kurz nach seiner Machtübernahme begann Roi Mathieu mit den Vorbereitungen für seinen Kreuzzug gegen Sarragossa. Er hoffte auf einen besseren Ruf, sollte er Erfolg haben und Teile Spaniens "befreien". Im Herbst 1189 hatte er seine Truppen in Stellung gebracht und griff den Emir, seinen südwestlichen Nachbarn an. Leider konnten seine Erwartungen nicht erfüllt werden. Zum einem starb der Kronprinz Eudes am 27. Mai 1190 in der Schlacht von Burgos, welche Roi Mathieu dann noch gewinnen konnte.

Als er im März 1193 den Emir von Sarragossa stellen und besiegen konnte, hatte er den Mauren drei weitere Grafschaften in Spanien abgerungen. Roi Mathieu selbst wurde mehrfach verwundet und hatte bis zu seinem Tode das Bett nicht mehr verlassen können.
Sein Bruder Hêlie Treanceval erwarb sich aufgrund seiner Verdienste ein damals einmaligen Vorrecht. Er wurde zum unabhängigen Marquis de Soria ernannt und behielt das Oberkommando über die spanischen Truppen zum Schutze der gesamten spanischen Mark, wie seitdem der spanische Reichsteil genannt wurde.

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Leider musste Roi Mathieu feststellen, dass der Kreuzzug seinen Ruf in der Christenheit nicht wesentlich verbessert hatte. Er hatte das Gegenteil erwartet.

Roi Mathieu verstarb völlig verbittert an seinen Kriegsverletzungen am 3. September 1199 nach nur 13 Jahren Regentschaft.

Sein 2. Sohn Errard Treanceval erbte mit 9 Jahren sein Königreich mit nunmehr 51 Grafschaften, deren Verwaltung vollständig in der Hand des Königs und seines Verwalters lag.

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Ender
19.09.06, 22:43
Errard das Kind, Roi de France - Retter der Nation

Der 9-jährige König war natürlich noch nicht alt genug, um die Regentschaft auszuüben. Dies tat bis zu seinem 16 Geburtstag seine Mutter, Major Jiminez. Als Tochter des amtierenden König von Navarra und England hatte sie eine entsprechende Ausbildung erhalten. Die Königsmutter sollte sich als Glücksfall für Frankreich erweisen.

Zu Weihnachten des Jahres 1199 lud sie im Namen des Königs alle Grossen des Landes an den Hof in Paris. Offiziell war die Stadt an der Seine die französische Hauptstadt, wobei jedoch die Könige hauptsächlich im alten Herzogspalast in Montpellier residierten. Aufgrund der Zahl der Teilnehmer fand die Hauptversammlung in Paris statt. Außerdem wurden der König von Navarra und England, der Papst sowie der deutsche König und die mächtigen Herzöge aus Sachsen, Bayern, Kärnten, Nieder- und Oberlothringen sowie aus Luxemburg eingeladen.

Nach vorangegangen monatelangen Verhandlungen mit den Adelsfamilien des Landes nutzte Roi Errard und seine Mutter das Weihnachtsfest, um in Frankreich das Lehnswesen wieder einzuführen. Vor allem mit Blick auf die inzwischen extrem aufgeblähte und ineffiziente Verwaltung sondern auch wegen der hohen Kosten des größten Hofes in Europa. Da zu diesem Zeitpunkt im Lande keinen weiteren Hofstaat gab, waren alle Adelsfamilien am königlichen Hof anwesend, was Unmengen an Geld kostete.

Roi Errard wollte seine Macht auf die alten Hohen Häuser und ehemals verdiente Familien verteilen und aufbauen. Die herzöglichen Lehen wurden am Heiligabend wie folgt vergeben:

Ein Bruder des verstorbenen Roi Mathieu, Archaumbaud Treanceval erhielt dass Herzogtum Katalonien mit 5 Grafschaften. Es erstreckte sich über die gesamten Pyrenäen von der Biscaya.

Arthur de Normandie, ein weiterer Ur-Ur-Enkel von Wilhelm dem Eroberer erhielt die 4 Provinzen nördlich von Paris als Duc de Flandre.

Centule de Blois wurde Duc de Kastillan mit 5 Provinzen südlich der Pyrenäen. Er hielt den größten Teil der Spanischen Mark und war für die Grenzsicherung zu den Mauren verantwortlich.

Abdul de Gijon, der einzige islamische Edle - und Nachkomme einer alten fränkischen Adelsfamilie - am Hofe des Königs erhielt die u.a. neuen Provinzen in Westspanien und wurde Emir de Sarragossa. Dies war ein geschickte Wahl, da damit die größtenteils islamische Bevölkerung in seinen 4 Provinzen befriedet wurde. Die Trenaceval waren seit jeher schon sehr tolerante Herrscher gewesen, vor allem was die Religion betraf. Fanatismus und eine starke Kurie war ihnen immer zuwieder.

Das reiche und zweitgrößte Herzogtum Poitou an der französischen Atlantikküste mit seinen 6 Provinzen erhielt Geoffrey de Chalons. Er war auch zugleich Neffe von Arthur, Duc de Flandre.

Das größte und damit mächtigste Herzogtum Auvergne erhielt Eilif de Warenne, dessen Familie schon unter dem Großvater von Wilhelm dem Eroberer treu dienten. Seine 6 Provinzen lagen im reichen Zentralfrankreich.

Die 5 ärmsten und strategisch unwichtigsten Grafschaften - nördlich der Pyrenäen an der Atlantikküste - wurden zum Herzogtum Armagnac zusammengeschlossen und an Aimery d'Abzac vergeben.

Ein weiteres wichtiges Herzogtum wurde an Albrecht d'Andechs, einem deutschen Adligen vergeben. Mit der Provence hatte er nicht nur 5 Provinzen, sondern auch die Verantwortung übernommen, die Reichsgrenzen gegen die norditalienischen Herzöge und Stadtstaaten und deren dauernd wechselnden Bündnisse zu schützen.

In dieser Zeremonie, welche mehrere Tage andauerte, vergab das Königshaus 40 der 51 Provinzen. Die verblieben Krongüter waren nicht nur die Reichsten des Landes, wie Paris, Montpellier, Bordeaux und Barcelona. Sie waren auch strategisch sehr gut im Reich verteilt. Damit konnte der König aufkommende Aufstände, Rebellionen oder auch Grenzübergriffe mit eigenen Truppen im ganzen Reich bekämpfen.

Mit dieser massiven Vergabe der Lehen, der zusätzlichen Vereinbarung von Rechten, Pflichten und Regeln und die Anwesenheit fremder Monarchen bei den Feierlichkeiten erreichte die Königsmutter Mayor Jiminez die langersehnte Verbesserung des Ansehens und einen respektablen Ruf der französischen Krone.

Dieser "Act de Royal" wird seitdem als 2. Gründungstag der Nation angesehen. Die damals vereinbarten Regeln gelten bis heute und können als französische Verfassung angesehen werden.

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Act de Royal, 1199

Bis dahin wurden Hochzeiten auch nur innerhalb des Hofstaats geschlossen. Doch nun konnten wieder in fremde Familien eingeheiratet werden.

Im Jahre 1206 wurde Roi Errard 16 Jahre alt, übernahm die Regierungsgeschäfte und suchte sich eine Frau. Fündig wurde er mit Isabel de Cornouaille, bis dahin einziges Kind des Duc de Bretagne et Anjou. Im Juli 1207 überzeugte er seinen Onkel Hêlie Trenceval, Marquis de Soria, wieder französischer Vasall zu werden.

Den Ehrgeiz des jungen Roi Errard war schon früh zu erkennen. Er musste ihn, von seiner Mutter geerbt haben. Zumindestens rief er in Mai 1207 zu einem Kreuzzug gegen den Emir von Molina auf, seinem direkten Nachbarn in Spanien. Bereits im April 1208 konnte der sehr gut vorbereitete Krieg erfolgreich abgeschlossen werden und Roi Errard vergab die 4 neuen Provinzen an seinen Cousin Geraud Treanceval, dem künftigen Duc de Asturia.

Bereits zu diesem Zeitpunkt waren die Treancevals die größte Adelsfamilie in Europa. Mindestens einmal im Monat wurde durch Roi Errard und seine Mutter eine Ehe gestiftet. Zu erwähnen sind die 2 Verbindungen zur ehemaligen Königsfamilie, den Capets, nunmehr die Ducs de Bourgogne, nach seiner eigenen Hochzeit noch 3 weitere Ehen mit der Herzogsfamilie De Cornouaille, Hochzeiten mit den Häusern De Zaringen aus Luxemburg, De Gael aus Norfolk, D'Ardennes aus Niederlothringen und den Antonellis aus Genua.

Am 24.04.1208 wurde der Kronprinz und spätere König Yves Treanceval in Montpellier geboren. 2 Jahre später folgten die Prinzen Roger und Guillaume. Beide waren nicht nur die königlichen Erben, sondern auch Erben des Duc de Bretagne et Anjou. Dieser hatte nach der französischen Königin Isabel nur weitere Töchter bekommen.

Bereits mit 2 Jahren erhielt Kronprinz Yves traditionell die Grafschaft Narbonne und den Titel des Duc de Lanquedoc. Im Erbfall würde die Bretagne an Yves und damit an Frankreich fallen.

Doch bevor es soweit war - wieder ein Zeichen des Ehrgeizes und der Ungeduld des Roi Errard - übersandte er den verbliebenen unabhängigen französischen Herzögen der Bretagne, Bourgogne und Champagne ein Angebot des königlichen Schutzes gegen Lehnstreue. Nur der Duc de Bourgogne nahm das Angebot am 28. September 1211 im "Edict de Dijon" an.

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Edict de Dijon, 1211

5 Jahre später zogen die Treancevals im "Zug nach Rennes" in die Bretagne ein. Am 1. August 1216 ist der ehrwürdige Duc de Bretagne et Anjou verstorben. Als ältester Enkel erbte der französische Kronprinz Yves Treanceval das Doppelherzogtum.

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Frankreich im Jahre 1216

Nachdem er seinen 8-jährigen Sohn etabliert hatte, begann Roi Errard mit Verhandlungen mit dem Duc de Champagne. Nach über einem Jahr willigte dieser ein und wurde am Nikolaustag im Dezember 1217 französischer Vasall.

Im Juni des folgenden Jahres ergab sich schließlich der Alain Capet, Marquis de Artois, dem Drängen von Roi Errard. Als Dank für die Vasallentreue erhielt er den Titel "Duc d'Artois".

Mit diesem Akt hatte die Familie Treanceval wieder ihr altes Blutrecht erlangt und herrschte nun über alle französischen Herzöge. Das "Sang Real" hatte den ersten Höhepunkt seiner Wiederauferstehung erreicht.

Kurz danach verstarb die "Mere de France", die Königsmutter Mayor Jiminez mit 48 Jahren. Anfänglich mit Mißtrauen bedacht, hatte sie jedoch als Vormund des minderjährigen König nicht nur die Reformen initiiert sondern auch durch die Ausbildung von Roi Errard dem Land einen fähigen Herrscher beschert. Schon zu Lebzeiten wurde die als "Mere de France" bezeichnet. Die Anzahl der von ihr vermittelten Ehen geht in die Dutzende.

Der französische Hof blühte weiterhin genauso wie das Land. Es waren goldene Zeiten und die Erwartungen an den gerade erst 28-jährigen Monarchen waren hoch. Sein Ruf und sein Ansehen war tadellos und er war sehr beliebt beim Volk.

Zu Weihnachten 1223 teilte Roi Errard seinen Herzögen mit, das er einen neuen Kreuzzug plante. Dazu müsse er jedoch ein altes und ein neues "Übel" aus der Welt schaffen. Diese Übel waren der freie Marquis d'Euveux und der neuerdings abtrünnige Marquis de Maine et Tourraine.

Der Marquis d'Euveux führte seit über 10 Jahren Krieg gegen den Duc de Champagne. Roi Errard musste im Norden des reiches für Frieden und stabile Verhältnisse sorgen, wenn er Krieg gegen die Mauren führen will. So erklärte er beiden Marquises den Krieg und eroberte innerhalb von 3 Monaten im Jahre 1224 mit seinen Truppen aus Paris und Orleans de Grafschaft Eveux. Im Oktober 1224 wandte er sich dann gegen den Maine, welches im Januar dann kapitulierte.

Die Entscheidung brachte die Schlacht von Alecon am 17.02.1225. Der Marquis wurde vernichtend geschlagen und getötet Damit fielen beide Grafschaften der Krone zu, die sich im Jahre 1223 vom Kronprinz Yves, Duc de Bretagne, losgesagt hatte.

Leider verstarb in dieser Schlacht der junge, gerade einmal 35-jährige Roi Errard.

Und mit ihm starb damals die Hoffnung auf eine lange und erfolgreiche Regentschaft des beliebten und angesehenen Monarchen. Während seiner 26-jährigen Regierung erneuerte er und seine Mutter die französische Nation mit dem fränkischen Lehnswesen und etablierte Frankreich als anerkannte und angesehene Nation in der Christenwelt. Die Fortführung der kirchenkritischen Politik, die Toleranz und das rein männliche Erbrecht blieben weiterhin typisch französische bzw. treancevalische Merkmale.

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Erbe Roi Errard Treanceval, Roi de France, 1225

FlyingViking
19.09.06, 23:05
Schöne Erfolge! Ich freue mich über jedes dieser ausführlichen Updates.

Gasparius
23.09.06, 19:45
Werter Ender, das sind ja wahrlich unglaubliche Geschichten, die Ihr uns da auftischt ;) . Sehr lesenswert.

Mir ist aber aufgefallen, dass der Familienname in den Screenshots als "Treancavel" angegeben ist, während Ihr im Text "Treanceval" schreibt.

Ansonsten: Weiter so ! :top:

P.S.: Ihr hattet Recht, ich war lange Zeit nicht im Forum, weil ein brutaler Systemabsturz und anschließende Neuinstallation meine ganzen relevanten Spielstände zerstört haben, was eine Weiterführung meiner AARs unmöglich macht. :doh:

À tout à l'heure,

Ender
23.09.06, 21:32
Werter Gasparius, schön von euch zu hören. Sozusagen als einer meiner treuesten Leser...und der genauesten... :D

Ehrlich gesagt, muss mir dieser Lesefehler ganz zu Anfang passiert sein und habe seit dem es gar nicht gemerkt... :eek:

Ich werde aber weiter so machen, den der AAR ist schon fertig...

Ehrlich gesagt ist ein ähnlicher AAR über eine englische Familie auch bereits fertig und ich arbeite an einen deutschen AAR.... :smoke:

Also weiterhin viel Spaß beim Lesen... :prost:

Ender
23.09.06, 21:45
Yves Le Grand, Roi de France - König dreier Reiche

Roi Yves führte mit seinen 17 Jahren den Krieg erfolgreich zu Ende. Die Siegesfeierlichkeiten nutzte er um sein altes Hausgut, die Herzogtümer der Bretagne und Anjou, neu zu vergeben. Duc de Bretagne wurde Osmond de Cornouaille mit 5 Provintzen und Guy de Gastinois wurde erhielt 5 Provinzen für sein Herzogtum Anjou.

Im Vergleich zu den anderen Nationen dieser Zeit hatten die französischen Könige wenig "Aftervasallen". Bis auf den Herzog von Katalonien und die erst nach seiner Großmutter Mayor Jiminez hinzugekommenen Herzöge der Bourgogne und der Champagne, haben die Herzöge keine nennenswerten Güter weiter belehnt. Frankreich blieb trotz der Lehnsreform von 1199 ein zentral regiertes Reich.

In den folgenden 5 Jahren wurde durch Roi Yves die Wirtschaft ausgebaut und viele Hochzeiten vereinbart. So vermählte er seine Geschwister nach Böhmen, Byzanz, Schwaben und Schottland. Bis zum Jahre 1230 wurden ihm 3 Söhne geboren.

Im Juli 1230 begann er dann mit den Vorbereitungen für den "Großen Kreuzzug". Vor und nach ihm wurde keine umfangreichere Expedition ausgeführt.

Im Dezember standen 36.000 Mann aus den Krongütern in Montpellier und Narbonne bereit und schifften sich in Heilige Land ein. Roi Yves hatte beschlossen, den zweiten beanspruchten Königstitel zu erkämpfen.

Im Frühling gingen in Tripoli der größte Teil an Land, während ca. 7.000 Mann unter den neuen Marschall und Bruder Guillaume in Cyrenaica für Ablenkung sorgen soll.

Der Kreuzzug zog sich bis September 1239 hin, als in Acre die letzte Festung der Mauren fiel. Schätzungsweise sind über die ersten 36.000 Soldaten in diesen 9 Jahren ca. weitere 50.000, vor allem von den Vasallen ins Heilige Land gezogen.

Vor allem dem Fatamiden-Sultan wurden eine Provinz nach der anderen abgerungen.

Am 8. September 1239 rief Roi Yves im Beisein seiner Vasallen sich zum König von Jerusalem und
Ägypten aus.

Zugleich ernannte seinen Bruder und treuen Kampfgefährten Guillaume Treanceval zum Duc de Damaskus und vertraute im die 6 Provinzen nördlich des Sees Genezareth an. Ein Cousin des Königs, Lousi Treanceval wurd Duc de Sinai mit 6 Provinzen auf der entsprechenden Halbinsel und Nordafrika. Hugues d' Angouleme erhielt die größten Ländereien und wurde zum Duc de Cyrenaica erhoben. Seine 9 Provinzen waren zogen sich von Cyrenaica bis zum reichen Alexandria. 4 Provinzen am Nil behielt der Duc de Bretagne und der Duc de Provence herrschte über das zentrale Heilige Land, aufgeteilt in 8 Provinzen.

Seid dieser Zeit herrscht die Familie Treanceval über die Königreiche Frankreich und Jerusalem. Ihre ursprünglichsten Ansprüche, geboren aus der Nachkommenschaft des Jesus Christus wurden nun anerkannt. Der Traum dieses Reiches, begonnen durch das Lehen des Duc de Toulouse an die Familie Treanceval, konnte nach gut 200 Jahren und in der 10. dokumentierten Generation in die Realität umgesetzt werden.

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Frankreich m Jahre 1240

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Mitteleuropa im Jahre 1240




Epilog

Dies war die Geschichte einer außergewöhnlichen Familie, welche uraltes heiliges Blut in sich trägt.

Die Ziele sind erfüllt, weitere gibt es nicht. Wozu auch, es wäre alles auch zu einfach...

Daiq
25.09.06, 17:01
Sehr schöner AAR, das macht richtig Lust, endlich mal selber einen eigenen AAR anzufertigen.

KaBu
26.09.06, 10:44
Werter Ender, eine sehr schöne Geschichte... bitte mehr davon. Danke im Voraus ;-)

McMacki
29.09.06, 20:22
uiuiui obwohl ich gar kein ck spiele eine tolle geschichte. ich bin noch wie gebannt...schade das ihr hier aufhört. Kommen nicht bald irgendwann Dschingis Khan der aufgehalten werden muss?

schade schade würde gerne mehr lesen :)