Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Kongreß zu Versailles
Balduin v.Bouillon
17.08.06, 19:49
An diesem Ort, im Schloß von Versaille sollen die Sieger über das weitere Vorgehen beraten. Die überraschende bedingunslose Kapitulation macht ein schnelles Handeln unabdingbar. Für jede Partei steht eine Angemessene Zahl Diener bereit..was noch fehlt sind die Abgesannten aus aller Herrenländer.
Marc Aurel
17.08.06, 22:03
In Begleitung einiger Diener kam Pedro Damiano Vizekönig der Colônia do Sacramento in Versaille an und begann mit einigen Französischen Adligen zu plaudern, wartend darauf, dass der Kongress bald eröffnet wird und noch weitere Gesandte eintreffen.
gulaschkoenig
18.08.06, 00:07
Die Dänische Gesandtschaft unter dem Oldenburger Diplomaten Ludwig von Delmenhorst trifft mit der Kutsche ein...
Vernichter
18.08.06, 02:34
Ein reich geschmückter Zug des Russischen Botschafters straff ein. Schon kurz nach seiner Ankunft ließ Saltikow verbreiten, dass man bald zusammen mit dem Königreich Dänemark Vorschläge unterbreiten würde wie die verfahrene Situation lösen könnte.
Balduin v.Bouillon
18.08.06, 15:04
Ein kleiner hagerer Mann erscheint vor den hohen Persönlichkeiten. Werte Herren, mein Name ist Elias Poump. Ich wurde von seiner Majestät beauftragt die Interessen Frankreichs zu wahren.
Der Kongreß ist ja nun überfällig geworden. So schnell iwe sie kam , diese überraschende Kapituöation, so schnell hat der Kaiser die Verhandlungen wieder abgebeochen. Es scheint das er aus seinem Fieberzustand noch nicht erwachet ist.
Meine Herren, ich schlage vor wir wandeln diesen Kongreß, gedacht für den Frieden,um in eine gemeinsame Beratschlagung über unsere Kriegstrategie.
Marc Aurel
18.08.06, 18:35
Pedro Damiano ist deutlich verärgert:
" Für was hält uns dieser Möchte-Gern-Despot in Wien eigentlich?!
Zuerst fleht er um unser Gnaden und dann plötzlich überlegt er sich es anders und führt doch weiter Krieg!
Unsere Herzögliche Hoheit hatte Recht, als er schon die ganze Zeit darüber sprach, dass dies nur ein Ablenkungsmanöver ist!
Aber nun werden wir eben weitermachen, wie wir es vor der Schein-Kapitulation geplant hatten! "
Balduin v.Bouillon
18.08.06, 23:14
Wie wahr wie wahr werter Pedro. Seine Majestät ist ebenfals verstimmt, jedoch zeigt diese Reaktion des Kaisers bereits wie sehr er des Krieges müde geworden ist. Das Volk wird bald auf seine Line einschwänken.
Seit langem bereiten die Majestäten Ludwig der XIV und Phillip V eine große Offensive vor. Hierzu wurde in den letzten Monaten eine große Anzahl Truppen im französischen Hinterland zusammen gezogen. Nun sind wir bereit zum General Angriff auf das Reich zu blasen.In den nächsten Wochen wird es schon soweit sein das Luxembourg überrannt wird. Das erste Ziel wird die Eroberung der Kurpfalz sein..sowie die Befreiung Kölns.
Was halten die Herren von dem Unschlagbaren französsichen Plane?
Marc Aurel
19.08.06, 01:04
Das sind ja ganz schöne Pläne, aber wir raten euch, diese nicht so herauszuposaunen. Die Spione des Kaisers sind überall und hören mit!
Balduin v.Bouillon
19.08.06, 11:25
Mein Herr, seit gewiss das hier in Versaille kein Wort nach draußen dringen wird. Elias gönnte sich mit Siegesgewissheiteinen lächelnd großen Schluck Wein.
Vernichter
19.08.06, 17:59
Saltikow nippte auch an seinem Glass und begann zu sprechen:
Auch wenn der Feind sich entschieden hat weiter zu kämpfen sollten wir dieses Zusammentreffen hier dazu nutzen um unser Handeln abzustimmen, Als erstes wäre ich für einen Vertrag zwischen der heiligen Allianz und den Westmächten, der festhalten sollte, dass keiner der Verbündeten einen Separatfrieden schließt. Alles Andere würde bedeuten, dass Österreich mit Hilfe von kleinen Zugeständnissen doch noch seine Macht ausbaut.
Balduin v.Bouillon
19.08.06, 19:16
Elias überlegt kurz, beim abstellen des Weinkelches schaut er Saltikow in die Augen.
Das ist eine gute Idee werter Botschafter, dadurch wollen wir verhindern das ein Monarch, wenn er doch einmal ins Hintertreffen kommen sollte,die anderen Monarchen nicht hängen lässt.Wir sollten dann für den Fall das alle Monarchen zustimmen auch eine Art Rückversicherung vereinbaren..sagen wir, schließt jemand einen Seperatfrieden..ohne dies vorher mit den Verbündeten abgesprochen zu haben..muß dieser an jedem eine Strafe von 30.000 Taler zahlen..
Zufrieden mit sich lehnt Elias sich zurück..
gulaschkoenig
19.08.06, 19:25
Dänemark stimmt diesem Vorschlag zu.
Der Krieg wird erst durch einen Sieg der Ost und Westmächte beendet.
Weiters bin ich dafür schon jetzt ein gemeinsames Dokument aufzusetzen, in dem die Bedinungen ausgehandelt werden.
Die Allianz hat ihren Entwurf, mit einigen provisorischen Anfügungen für die Westmächte, schon abgefasst, und wenn die Herren wünschen werde ich sie vervielfältigen und heute Abend in euren Quartieren hinterlegen.
Vernichter
19.08.06, 19:26
Saltikow erwidert den Blick und sagte: 30.000 ist zwar viel Geld aber nicht genug um den Verrat zu tilgen. Ich wäre dafür, dass man dem Jenigen der so einen Verrat begeht den Krieg erklärt und wie einen Habsburger behandelt.
Vernichter
19.08.06, 19:30
Sich dem Dänen zuwendet sagte Saltikow: Wir sollten mit Forderungen und Formulierung noch eine Weile abwarten. Es kann sich noch viel ändern. Erstmal den Österreicher schlagen.
Marc Aurel
19.08.06, 20:16
Nachdem Pedro die Diener ausgiebig belauschte, fallls jemand von ihnen ein Spion der Habsburger sei, wandte er sich den Umsitzenden zu:
" Ein solcher Rückversicherungsvertrag ist eine vorzügliche Idee! Aber je nach Größe des Königreichs sind 30.000 Taler entweder ein Witz oder eine unbezahlbare Menge Geld. Wir schlagen daher vor, dass die Geldstrafe zwei Monatseinkommen betragen soll und jegliches Geld, dass der Verräter an seine Bündnisgenossen geliehen hat, wird beschlagnahmt und nicht zurückgezahlt.
Sollte das Geld nicht unverzüglich eintreffen, werden entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen, bis hin zur Kriegserklärung!
Das Geld wird gerecht an alle treuen Bundesgenossen verteilt.
Dies ist nun unser Vorschlag.
Wir würden uns außerdem sehr darüber freuen, wenn wir heute noch Herrn Poump unter vier Augen (ICQ) sprechen könnten. "
Balduin v.Bouillon
20.08.06, 00:55
Bei den Worten der dänischen Diplomaten nickt Elias leicht. Wohl war edler Herr, wir halten eine Ausarbeitung für nützlich. So sind wir in der Lage, schnell mögliche Friedenverhandlungen zu beenden. Denken wir doch nur einmal daran wie schnell der Kaiser seine Meinung wieder änderte. Hätten wir zudem Zeitpunkt bereits gemeinsame Vorstellungen gehabt dann würden alle Untertanen nun endlich wieder in Frieden leben dürfen.Ein Wunsch seiner Majestät darf ich an dieser Stelle kundtun.
Es liegt nicht in unserem Sinne übermäßige Gebiete im Reich zu erobern, oder einen großteil der kaiserlichen Provinzen zu besitzen, eher sind wir davon überzeugt das wir das Kaiserreich Österreich auf unsere Wirtschaftskraft zurück holen müßen..wir plädieren dafür das die Menschen in der Wallachei und Moldaviens wieder frei gelassen werden.So würde eine schnelle Aufrüstung des Kaiserreiches sinvoll entgegengewirkt werden.
Noch im selben Atemzug blick Elias Poump den Portugiesen an. Welch eine grandiose Idee, besser hätte ich es nicht gewußt. Ich ziehe den Hut vor euch.
Elias macht eine Handbewegung welche das ziehen eines Hutes Symbolesieren soll.
Vernichter
20.08.06, 01:03
Saltikow hörte den Worten des Franzosen aufmerksam sah sich am Ende doch wieder gezwungen zu widersprechen:
Ein bindender Vertrag über die Kriegsziele kann schon deshalb noch nicht getroffen werden weil sich die Situation täglich ändert. Überläufer kommen und gehen. Ein bindender Vertrag würde uns Uniflexibel machen. Was Rumänien angeht müssen wir euch natürlich zustimmen.
Balduin v.Bouillon
20.08.06, 01:12
Nein nein verherter Saltikow. Ich befürchte ihr habt mich da falsch verstanden. Wir meinten keinen Bindenden Vertrag sondern eher eine Art Zielsetzung. Ein jeder solle seine Vorstellung der Nachkriegsordnung kundgeben, und so es Gott vermag wird sie auch so eintreffen. Wenn es aber nicht so werden sollte, können wir die Pläne noch immer ändern und diese in ein festes Vertragswerk einbinden.
Vernichter
20.08.06, 01:15
Die Wände haben Ohren und selbst eine Zielsetzung könnte mögliche Verhandlungen mit "Schwankenden" gefährden.
Balduin v.Bouillon
20.08.06, 13:27
Elias neigt so doch leicht pekiert an Saltikow. Werter Botschafter, wie ich bereits gesagt habe sind die Wände von Versaille besonders dick...es kann rein garnichts in die Öffentlichkeit dringen. Ausser wenn einer von uns Anwesenden so zügellos ist und dem Volke von sich aus etwas mitteilen , dann ja dann wird alle Welt unsere Reden hören. Seit versichert das jeder Diener in diesem Saale überdurchnittlich loyal ist und somit wird auch von ihnen rein garnichts an die Aussenwelt getragen werden.
Ein derartiges vorgeabrbeitets Vertragswert kann doch zu jeder Zeit gegebenenfals verändert werden. Wie schon gesagt soll es lediglich einen möglichen Richtwert hergeben.
Balduin v.Bouillon
21.08.06, 21:46
Meine Herren, ich habe mir erlaubt den Vorschlag des edlen Saltikow aufzugreifen und die Änderungen des Pedro Damiano Vizekönig der Colônia do Sacramento auf Pergament ausarbeiten zu lassen.Wir sind bestrebt eine schriftliche Übereinkunft so schnell wie möglich zu ermöglichen.
Folgenden erster Entwurf haben meine Sekretäre ausgearbeitet
Vertragswerk aller am Kriege beteiligten Ost-West Königreiche
Ziel: Verhindern eines Separatfriedens eines Königreiches mit dem Kaiser und seinen Untergebenen.
Auflistung aller momentaner bekannter Kriegsgegner:
Kaiserreich Österreich
Kurfürstentum Bayern
Herzogtum Savoyen
Herzogtum Würzburg
Herzogtum Würtemberg
Kurfürstentum Kurpfalz
Strafen für einen Separatfrieden:
-Geldstrafe von zweier Monatseinkommen
-jegliches Geld,welches an Bundessgenossen verliehen wurde, wird beschlagnahmt und nicht zurückgezahlt.
-Sollte das Geld nicht unverzüglich eintreffen, werden entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen, bis hin zur Kriegserklärung!
-Das Geld wird gerecht an alle treuen Bundesgenossen verteilt.
Es liegt uns viel an eurer Meinung edle Herren, also haltet euch nicht zurück.
Balduin v.Bouillon
25.08.06, 16:08
Nachdem Elias vergebens auf weitere Vorschläge der Botschafter wartet gönnte er sich den ein und anderen Krug Wein. Erst spät in der Nacht halfen ihm seine Diener in sein Schlafgemach.
Marc Aurel
25.08.06, 17:40
Der Vizekönig sagt gähnend:
" Ja, dieser Vorschlag klingt sehr vielversprechend, ich werde meine Unterwschrift druntersetzen, sobald ihr geklärt habt, was ihr unter 'unverzüglich' versteht. "
Balduin v.Bouillon
25.08.06, 20:13
Nun werter Vizekönig, wir meinen das ein Staat spätestens nach bekanntwerden des Seperatfriedens, das heißt einen Monat später, seine Einnahmen den Vertragspartnern überlassen muss.
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