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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie in meinem Englandspiel weiterspielen?



Priamos
13.08.06, 16:47
Werte Regenten,

Ich spiele im Moment ein Spiel mit England und habe den 100-Jährigen hinter mich gebracht. Meine Grenzen sehen im Moment so aus: http://img123.imageshack.us/img123/8284/screensave11ag9.png (ich denke ein Bild sagt mehr als ein Aufsatz).
Ich bin leider aus dem Bündnis mit Burgund ausgetreten, da ich Angst vor den ganzen Kriegserklärungen von dem Land hatte. (Burgund ist mit Aragon alliert)
Frankreich ist mit der Schweiz, Mailand , Savoyen und Genua in einem Bund. :(
Ich habe gar keine Allianz, weil Bretagne mit irgendwelchen Norddeutschenstatten alliert ist und ich wie gesagt mich von Burgund entfernt habe.
Unter Waffen habe ich ca. 40000 Mann, 30000 Kavallerie. Ich schätze die Armee von Frankreich auf 40000, das meiste davon müssten normale Soldaten.
Sollte ich Frankreich so schnell wie möglich "unten halten" oder es einfach in Ruhe lassen? Welche Allianzen sollte ich eingehen? Wann sollte der Schotte dranglauben? Und noch eine Frage: Sollte man Cronwell mit Siedlern vergrößern?

Vielen Dank schonmal.

PS: Ich weiß, dass ich noch ein ziemlicher Anfänger bin :D

Anton
13.08.06, 16:59
Mit Siedlern sollte man Städte ab 1000 Einwohner nicht vergrößern - ist Geldverschwendung. Ihr habt wahrscheinlich schon einiges an Badboy, sodass euch wohl des Öfteren Krieg erklärt wird. Wenn euch Frankreich mal wieder angreift, könntet ihr denen Maine abnehmen, um Landverbindung zur Hauptstadt herzustellen. Ansonsten steht ihr ganz gut da. Erklärt selbst keine Kriege mehr, es sei denn ihr wollt eine Welteroberung anstreben.

Priamos
13.08.06, 17:04
Mein BB müsste bei 5 liegen. Habe nichts annektiert :D . Also sollte ich in Frankreich nicht mehr intervenieren? Gibt es nicht ein Event, indem England die Kultur französisch verliert?

Arminus
13.08.06, 17:14
Wenn Ihr (um ca. 1453) einige französische Provinzen (AFAIK Calais, Picardie, Caux, Normandie) nicht haltet, verliert Ihr die französische Staatskultur. Würde mich an Eurer Stelle weiter auf den Franzosen konzentrieren, eventuell dem Schotten noch ein paar Provinzen abnehmen...

Priamos
13.08.06, 17:26
Wenn Ihr (um ca. 1453) einige französische Provinzen (AFAIK Calais, Picardie, Caux, Normandie) nicht haltet, verliert Ihr die französische Staatskultur. Würde mich an Eurer Stelle weiter auf den Franzosen konzentrieren, eventuell dem Schotten noch ein paar Provinzen abnehmen...

Ok, aber wie genau sollte ich mit dem Franzosen weiter vorgehen? Den Norden sollte ich schnell erobern können, aber der Süden sollte Probleme machen. Ich schätze mal, dass da 80000 Soldaten gegen mich stehen werden. Ich bräuchte einen Bündnispartner, aber Burgund will mich nicht mehr :D (-100 Beziehung).
Werden die schottischen Provinzen eigentlich irgendwann zu Kernprovinzen per Event oder muss ich da mit der Revolten rechnen?

Anton
13.08.06, 17:32
Die Schotten werden wenn ich mich entsinne recht spät als cores angefügt, so um 1700 herum und nur wenn man Schottland entweder besitzt oder als Vassall hat. Die 80k Franzosen sollen ruhig an Attrition bei der Belagerung von irgendwas etwas kleiner werden, während man deren andere Provinzen belagert. Man muss deren Riesenarmeen im Felde schlagen. Sollen die lieber ein wenig hungern.

Priamos
13.08.06, 17:49
Das französische Heer ist eigentlich nicht so das Problem. Eher die Truppen der Schweizer, der Mailänder, der Genuesen etc.. Dann werde ich wohl erst mal gegen Schottland mich in Bewegung setzen, weil ich keinen Kriegsgrund gegen Frankreich habe :( .

Priamos
13.08.06, 18:23
Ich entschuldige mich vorab für den Doppelpost, aber die Lage in Frankreich hat sich doch stark verändert: Frankreich verlor irgendwie sein Bündnis und deshalb habe ich auch ohne Casus Belli dem Land den Krieg erklärt. Jetzt sind alle Provinzen außer die beiden in Deutschland belagert. Soll ich alle Provinzen fordern oder nur Main und die 3 in Südfrankreich?

Anton
13.08.06, 18:52
Ohne CB? Allzuviel würde ich nicht holen. Orleans und Provence sind reich. Ansonsten Vassalisieren. Wenn man Orleans einnimmt ist Maine auch vom Rumpf abgetrennt, sodass es evtl rebelliert und sich dir anschließt. Den Rest würde ich wie gesagt lassen, vlt irgendwann diploannexen wenn die vassallen sind. Die in deutschland unbedingt auch besetzen per MAs durch Lothringen und Schweiz, damit man Vassalisierung fordern kann.

Priamos
13.08.06, 20:30
Ich danke den werten Regenten Anton und Arminus :D .

Boron
13.08.06, 22:18
Spielt ihr auf Sehr Schwer als Schwierigkeitsgrad?

Wenn nicht die Posts von Anton und Arminus nicht zu ernst nehmen :).
Denn dann gibt es keine BB-Kriege.

Falls ihr also auf einem leichteren Schwierigkeitsgrad als sehr schwer spielt greift noch Kastilien und Aragon an und nehmt ihnen ebenfalls Provinzen ab. Überhaupt könnt ihr dann ungeniert warmongern :).
Das Einzige was sich negativ bemerkbar macht ist dass evtl. wenn euch die KI als schwach einschätzt sie zur Bestrafung "Semi-BB-Kriege" gegen euch führt (so ab 15+ Badboy wird die KI in der Regel aggressiv wenn sie sich stärker als euch fühlt) und eben die Stab.

Wenn ihr aber Zentralisation und Innovation auf 0 lässt und Sklaverei auf Maximum dann geht es so leidlich und ihr müsst nichtmal sonderlich auf Religionen usw. achten und könnt einfach erobern so lang ihr Lust habt.

Da ich allerdings England so gut wie nie spiele bin ich mit den Events nicht vertraut, da solltet ihr mal schauen, wenn euch die Events nicht die von mir vorgegebenen Slidereinstellungen machen lassen (könnte mir gut vorstellen dass bei England alle paar Jahre +Centralisationsevents kommen) oder lange Zeiten mit zusätzlichem Revoltrisk per Event drohen dann hört besser auf Anton und Arminus :)

Priamos
14.08.06, 09:17
Ich spiele auf normal/normal :D . Ich will aber auch kein Welteneroberer sein. Lieber ein bisschen historisch spielen ist mir lieber.

Ist das normal, dass Schottland verdammt schwierig zu besiegen ist? Die haben schon 20000 Soldaten von mir in den Bergen töten können. Wie sollte man in solchem Gebiet kämpfen?

Anton
14.08.06, 12:59
Man sollte sie nicht angreifen, es sei denn in der Ebene, und sie lieber über einen Fluss angreifen lassen. Während sie eine Provinz von euch belagern, kann man Armeen in deren Hinterland einschiffen und die Ausbildung weiterer Truppen unterbinden. Nicht die Hauptstreitmacht angreifen, wenn man nicht dreifach überlegen ist.

Jorrig
14.08.06, 13:44
Wenn du historisch spielen willst, verlier einfach nach und nach die Kriege gegen Frankreich (absichtlich) und konzentrier dich auf Innenpolitik und Marine. Sonst wird das Spiel spätestens im 17. Jahrhundert entweder eine Welteroberung oder langweilig. Du brauchst ein starkes Frankreich als Gegner später.
Die langen Grenzen machen auch ein starkes Heer nötig, da kannst du schlechter forschen. Hast du nur oder wenig mehr als die Insel, kannst du das Heer praktisch abschaffen und musst nur zusehen, dass du immer genügend Schiffe hast. Wenn du voll auf Naval gehst, werden die auch erschwinglich und außerdem auch per Zufallsevent geschenkt.
So würde ich spielen (abgesehen davon, dass ich deswegen 1492 anfangen würde, 1419 ist nur was für den Franzosen).

Oliver Guinnes
14.08.06, 17:13
Hm, leider bin ich etwas spät dran, aber ich hätte Euch empfohlen sowohl die Schotten als auch den Franzmann zu vasallieren und dann später zu diploannexen am besten bevor England protestantisch wird. Dann würde ich Euch auch eher den weg in ein reformiertes Land empfehlen und eventuell die Niederlanden einsammlen. Damit wärt Ihr dann der Koloss in Europa. Weitere Eroberungen eher überher. Spanien und Portugal kann man bei Gelegenheit angreifen um ihre Karten zu bekommen und dann Englandals Kolonialmacht spielen, die darauf achtet, dass keine Riesen neben Ihr entstehen. Also bei Gefahr die Öschis präventiv angreifen und entweder zum Vasall machen oder aber Provinzen abnehmen und die wieder als Vasallen frei geben.

Borons Slidereinstellung gefällt mir persönlich nicht. Mit England wird's eh schwierig weil relativ viele liberale Events kommen.

:gluck: