PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Herzogtum Mecklenburg - Schwerin



Lord Rahl
31.07.06, 13:54
Herzogtum Mecklenburg - Schwerin





http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/26/Wappen_Mecklenburg-Schwerin.png/250px-Wappen_Mecklenburg-Schwerin.png

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Schwerin_2002_12.jpg

Lord Rahl
31.07.06, 13:55
Platzhalter

Lord Rahl
31.07.06, 13:57
2. Platzhalter

Lord Rahl
31.07.06, 20:24
Nach der Ankunft des neuen Herzogs Karl Leopold in Schwerin wurden die Trauerfeierlichkeiten ausgerichtet. Die Vorbereitungen wurden noch überprüft von seinem Berater Ferdinand zu Berge und die ersten Gespräche mit Abgesandten anderer Fürstentümer fanden statt.

von Holstein
31.07.06, 22:05
Die Kutsche Friedrich IV. preschte vor die Residenz des Herzogs von Mecklenburg. Friedrich sprang heraus und befahl den Wachen „Bringt mich zu Friedrich Wilhelm, schnell ! Ein Medicus ist bei mir.“

Umgehend wurde Herzog Friedrich unterrichtet, dass all sein Bemühen vergebens war, sein alter Freund Herzog Friedrich Wilhelm ward schon zu Gott abberufen worden.

Der Offizier der Wache trat Friedrich entgegen: „Herzog, sofern Ihr es wünscht, wollen wir Euch in den Audienzraum führen, hier können Eure Hoheit Herzog Karl Leopold Seine Aufwartung machen.“

„So sey es !“ antwortete Friedrich, versuchend seine Gedanken zu ordnen ob der neuen Gegebenheiten. Friedrich Wilhelm war ein Mann des gewaltigen Wortes, aber kein Freund des Schwertes, wie würde es sein Nachfolger wohl halten? Friedrich sah der Begegnung mit Karl Leopold voll gespannter Erwartung entgegen.

Mittlerweile waren er und seine Eskorte im Audienzsaal angekommen.
Geduldig wartete der holsteinische Herzog auf seinen mecklenburgischen Bruder.

Lord Rahl
31.07.06, 22:44
Während Karl Leopold sich im großen Saal durch die Trauerbekundungen kämpfte erschien aus dem Hintergrund eine Ordernanz und pflüsterte Ferdinand zu Berge einige Worte ins Ohr. Bevor der nächste Adelige sein Beileid mitteilen konnte informierte Ferdinand zu Berge seinen Herzog über die Ankunft Friedrich IV.

Der Herzog ließ sich durch seinen Berater entschuldigen und entschwand zusmamen mit selbigen in den Audienzsaal wo bereits Herzog Friedrich IV. wartete.

"Wache! Schließet die Türe."

sodann richtete er das Wort an Herzog Friedrich...

"Herzog, auch wenn der Umstand dieses Treffens alles andere als glücklich ist, so freue ich mich euch hier zu begrüßen dürfen. Auch die Geste von euch einen Medicus mitgebracht zu haben, freut mich zutiefst. Solche Gesten zeichnen Freundschaften aus.

Nun laßt uns bei einem kleinen Abendessen über die Zukunft reden."

Diener brachten leichte Speisen und Getränke und entfernten sich danach aus dem Audienzsaal.

von Holstein
31.07.06, 23:12
Friedrich war ob des äußerst freundlichen Empfanges sehr angetan.

Die Sorgen der beiden Regenten beherrschten die erste Zeit ihres Mahles, doch vorzügliches Wildbret und erlesene Weine führten zu einer zunehmend angenehmeren Atmosphäre und nach dem Austausch der angemessenen Freundlichkeiten ging die Konversation langsam in die Bereiche der Politik über.

Die Stimmen der Herzöge wurden leiser und ernster, und niemand außer diesen beiden vermochte zu vernehmen was da nun besprochen ward.

preusse
01.08.06, 00:39
Graf Johann v.Butzeburg überbrachte Karl Leopold das Bedauern und Mitleid des hannoverschen Kurfürsten über das Ableben des geschätzten Herzogs Friedrich Wilhelm.

Vernichter
01.08.06, 02:17
Der neue Botschafter aus Moskau kamm in der Hoffnung die in den letzten Tagen des alten Fürsten so schlecht gewordenen Beziehungen zwischen den beiden Ländern wieder aufzubessern.

Wehrend Igoröw auf die Antwort wartete betrachtete er mit Argwohn die Diener des Holsteiners. Die Wut in sich aufsteigen fühlend murmelt er etwas von "Одичавшие Шведскиe cвиньи" in seinen Schnurbart.

Imperativ
01.08.06, 14:23
Ein Gesandter aus Württemberg erreicht den Mecklenburger Hofe und ersucht vor den Fürsten verbracht zu werden. Sicherlich war sich auch der neue Herzog von Mecklenburg über seine brüderlichen Bande gemäß der Union bewusst und würde daher keine unüberlegten Schritte unternehmen, ohne vorab seine getreuen Freunde aus besagtem Bündnis gehört zu haben.

Hesse
01.08.06, 16:48
Jan von Marbach, akkreditierter Gesandter der Landgrafschaft Hessen-Kassel am Hofe der verschiedenen Herzogs, überbrachte folgende Depesche vom Landgrafen:

"Werter Karl-Leopold, Herzog von Mecklenburg-Schwerin,

an dieser Stelle möchten wir zunächst unsere aufrichtige Anteilnahme am Tode Eures Bruders mitteilen.

Wir bedauern den Verlust eines Verbündeten der Deutschen Union und einen Kämpfer für den Protestantismus im Norden des Reiches. Mögen zuletzt auch unsere Meinungen mit Eurem Bruder nicht immer einig gewesen sein, so war dennoch ein festes Band zwischen uns gewachsen.

Leider können wir nicht persönlich nach Schwerin reisen, um Euch unsere Anteilnahme in persona zu übermitteln, da wir immer noch in Anhalt die Befriedung der Provinz überwachen.

Da sich leider die Staatsgeschäfte nicht aufschieben lassen, möchten wir Euch darum bitten, entsprechend die Unterlagen über die Bündnisse und die damit einhergehenden Verpflichtungen Eures Amtsvorgängers zu überprüfen und entsprechend Eure Haltung zu den gemachten Erklärungen abgeben.

Um Euch keinen unnötigen Schmerz in diesen Tage zu bereiten, solltet Ihr sicherlich bis Monatsende genügend Zeit für Eure Trauer und eine Entscheidung um Eure zukünftige Politik haben.

gez.
Landgraf Karl"

Lord Rahl
01.08.06, 18:07
Nachdem die Unterredung mit Friedrich IV. bis tief in die Nacht andauerte, wurden der morgige Abend für weitere Unredungen vereinbart.

Nach dem morgendlichen Frühstück reichte Ferdinand zu Berge dem Herzog einige Depeschen und Schriftstücke.

Der Herzog trug ihm auf Dankesschreiben an die Regenten und Abgesandten aufzusetzen welche Ihr Beileid kundgetan hatten.

Sodann solle er sich mit dem russischen Botschafter treffen um zu erörtern was das Herzogtum Mecklenburg für den Zaren tun könne.

Der Herzog selber begab sich in sein Arbeitszimmer und ließ nach dem Abgesandten aus Würtemberg schicken um Ihm eine Unterredung zu gewähren.

Bevor er jedoch nach ihm schicken ließ diktierte er noch eine Depesche an Jan von Marbach welche ihm überbracht werden sollte.

von Holstein
01.08.06, 22:31
Nach einem guten und langen Gespräch mit dem Herzog war Friedrichs Gemüt wieder ausgeglichen, trotz der Trauer die er noch um Friedrich Wilhelm hegte.

Die Residenz verlassend ward er den russischen Botschafter gewahr, der – seinem Gebaren nach zu urteilen – unflätige Beleidigungen gegen Friedrichs Bedienstete ausstieß.

Ohne sich allzu viel anmerken zu lassen, ließ er sich den Namen dieses Gesellen geben und merkte sich diesen.

Nun aber galt es sich für die Trauerfeierlichkeiten vorzubereiten.

General Wallenstein
01.08.06, 23:16
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, die ultimative Aufforderung an das Königreich von Spanien, sich umgehend einem bedingungslosen Waffenstillstands mit anschließenden Friedensverhandlungen mit dem Kaiserreich von Österreich zu begeben.

Sollte dieses letzte, gnädige Gebot der christlichen Nächsteliebe durch den spanischen König nicht angenommen werden, trägt dieser die alleinige Verantwortung für die darauf erfolgenden Schritte und dies in der Gewissheit, dass kein gleichgestellter Frieden mehr ausgehandelt werden wird. Unabdingbar ist im Falle einer Einsicht des spanischen Königs die umgehende Rückgabe Modenas an dessen rechtmäßigen Fürsten und die Abbitte gegenüber dem Heiligen Vater und jedes Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, ob der Lügenschaften gegenüber dem Papst und dem Reiche.

Dieser Akt der christlichen Friedensliebe Ihrer Majestät wird in allen Landen verlautbart, auf das ein jeder erkennen mag, welche Partei es ist die den Kriege dem Frieden vorzuziehen wünscht."

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg

Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

Lord Rahl
02.08.06, 20:51
Nach einem weiteren schweren Arbeitstag sah man im herzöglichen Anwesen bis tief in die Nacht noch Lichter brennen und ein ständiges kommen und gehen von Gesandten und Leuten die man nicht genau erkannte.

Kurz bevor der Herzog sich zu Bett begeben wollte damit er den morgigen Trauerfeierlichkeiten beiwohnen konnte ohne im Stehen in einen tiefen Schlaf zu fallen, ließ er noch seinen Berater kommen.

"Werter Freund, ich möchte das Ihr diese Schriftstücke durch Boten an die entsprechenden Empfänger zustellen laßt und geht sicher das sie Ihr Ziel erreichen. Danach könnt auch Ihr euch zu Bette begeben. Zudem ordnet noch an, das die Wachen verstärkt werden."

Kurze Zeit später sah man einige Boten das Schloß verlassen...

General Wallenstein
04.08.06, 12:55
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, den Übergang des Erzstifts von Köln und somit des weltlichen Besitz und sämtlicher hierrunter fallender Titularien - mit Ausnahme der Kurwürde - des Geächteten Joseph Clemens, rechtmäßig und unwiderruflich zum Wohle des Reiches an den Kurfürsten Johann Wilhelm von Wittelsbach.

Das Amt und die Titularien des Erzbischofs von Köln bleiben hierbei natürlich unangetastet und so wird sicherlich alsbald, mit dem Segen des Heiligen Vaters zu Rom, ein neuer Diener Gottes seinen wohlwollende Tätigkeit in Köln aufnehmen können.

Die vakante Kurwürde wird nach reichlicher Überlegung und manigfaltiger Zusprache aus dem Reiche, dem ehrenwerten Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg übertragen. Möge sich dieser geschätzte Fürst des Reiches der großen Verantwortung welcher dieser Stande mit sich bringt würdiger erweisen, als sein verräterischer Vorgänger."

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg

Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

Hesse
16.08.06, 18:28
Jan von Marbach reicht eine Note beim Hofe ein, daß vor einigen Tagen eine dringende Depesche des Landgrafen beim Herzog eingegangen sein muß, die auf eine Antwort wartet.