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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sid Meier's Civilization - AAR



IhP
29.07.06, 20:35
Werte Regenten
Als unsere müden Augen über dieses halb verlassene Forum schweiften, flüsterte uns eine mysteriöse Stimme in unserem Kopf zu, doch mal wieder etwas Leben in diese Gefilde zu bringen. Daher haben wir uns nun entschlossen, selbst einen AAR zu verfassen. Und zwar nicht über so einen neumodischen Quatsch, sondern über ein Spiel aus einer Zeit, wo Computerspiele noch Computerspiele waren. :cool:

Meine Damen und Herren, wir sind stolz ihnen hiermit den ersten AAR über dieses sagenumwobene Original zu präsentieren, welcher soviele erfolgreiche Nachfolger hinterließ:

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http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/civ.jpg
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Der wahre Welteroberer bestimmt natürlich die Bedingungen dessen, was es zu erobern gilt, selbst. Daher spielen wir mit folgenen Settings:
Schwierigkeit: Prinz ( = Mittel)
Zivilisationen: 7 (je mehr, desto besser)

Landmasse: groß
Temperatur: mild
Klima: feucht
Alter: 4 Billionen Jahre
Diese Einstellungen versprechen wenig Inseln, welche die einzelnen Völker nur von einander isolieren und so die Spannung aus dem Spiel nehmen. Das feuchte Klima verhindert zu große, unwirtliche Wüsten.

So, wir selbst sind gespannt, wurden alle bisherigen Spiele doch nur auf der Schwierigkeit "Kriegsherr" ( 2. leichteste) geschlagen. Auf König oder Kaiser zu spielen trauen wir uns selbst noch nicht zu, da dort zuviele Barbaren und zu schnelle Unzufriedenheit der Städte vorherrschen.

Kritik, Vorschläge und (besonders) Beglückwünschungen sind natürlich erwünscht, da dies unser erster AAR ist. ;)

IhP
29.07.06, 21:03
Soo, los gehts, viel Spaß beim Lesen. :)




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http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/intro1.jpg
Am Anfang
war die Erde wüst
und leer.

http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/intro2.jpg
Doch die Sonne schien auf die schlafende Erde,
und tief unter der spröden Kruste
warteten mächtige Kräfte darauf, entfesselt zu werden.

http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/intro3.jpg
Die Meere teilten sich
und große Erdteile wurden gebildet.
Die Erdteile verschoben sich, Berge erhoben sich.
Erdbeben erzeugten riesige Flutwellen.
Vulkane brachen aus
und spieen glühende Lava
und füllten die Atmosphäre
mit den verschiedensten Gasen.

http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/intro4.jpg
Inmitten dieses wirbelnden Strudels
aus Feuer, Wasser, Luft
entstanden die ersten Regungen von Leben:
winzige Organismen, Zellen und Amöben,
Halt findend in kleinen, verborgenen Lebensräumen.

http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/intro5.jpg
Aber die Saat des Lebens ging auf,
kräftigte sich und breitete sich aus,
wurde abwechslungsreicher
und gedieh.
Und bald wimmelte jeder Erdteil und jedes Klima
von Leben.

http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/intro6.jpg
Und mit Leben kam die Vererbung,
die Spezialisierung und die natürliche Auslese,
die Reptilien, Dinosaurier und Säugetiere,
und schließlich entwickelte sich eine Gattung
genannt Mensch;
und es zeigte sich
der erste zarte Hauch von
Intelligenz.

http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/intro7.jpg
Der Früchte der Intelligenz waren viele:
Feuer, Werkzeuge und Waffen,
die Jagd, der Ackerbau und die Viehzucht,
die Familie, das Dorf und der Stamm.
Nun fehlte nur noch ein Detail:
ein großer Herrscher,
um die streitenden Stämme zu vereinen,
und um ein Erbe aufzubauen,
mit Hilfe der Macht seiner Herrschaft.
Das große Ziel:
eine ZIVILISATION!

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Wir schreiben das Jahr 4000 v. Chr.:
Das Völkchen der Deutschen lebt friedlich und einsam an den Ufern einer kleinen Meeresbucht. Alles läuft seinen gewohnten Gang: Die Herden weiden genüsslich auf den Wiesen nahe dem Wasser, Bauern vertreiben spielende Kinder von ihren Feldern und überhaupt passiert nichts, was irgendwie jemals irgendwen außerhalb des Dorfes auch nur im Entferntesten interessiert hätte.

Doch das alles sollte sich bald ändern. Vor allem der letzte Punkt ging einer bestimmten Person ganz besonders gegen Strich.
Und so kam es, dass eines Abends am Lagerfeuer ein Mann eine flammende Rede hielt über einen Traum, den er die Nacht zuvor gehabt hatte. Alle lauschten gespannt, als er mit der Beschreibung blühender Städte, fruchtbaren Feldern und großem Reichtum die Augen der Dorfbewohner zum glitzern brachte.
Als seine Rede geendet hatte, brach Jubel unter den Zuhörern aus, klang dies doch alles so viel besser, als ihr bisheriges einfaches und bescheidenes Leben.

Am nächsten Morgen waren schließlich alle Karren bepackt und fertig zur Abreise, ihrem neuen Anführer folgend…
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/001.jpg


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So, wir werden versuchen, möglichst viele Bilder zu posten, auch zu vielleicht eher unwichtigeren Ergeignissen. Falls nun irgendwer mit seinem alten Modem innerlich aufschreit, bitten wir dies kundzutun. :)
Der nächste Teil wird dann vermutlich erst spät heute abend noch, oder morgen an die Öffentlichkeit gelangen, denn das arme deutsche Volk muss erst einmal aus der Dunkelheit hinaus ins Licht geführt werden, bevor wir wieder genug Material für die Fortsetzung haben. ;)

Achja, für die grausige Übersetzung können wir nichts, aber es gibt dem Spiel ein gewisses Feeling, daher stört es und auch nicht weiter. ;)
Kommentare sind natürlich erbeten.

Gruß, IhP

thrawn
29.07.06, 21:10
Falls nun irgendwer mit seinem alten Moden innerlich aufschreit, bitten wir dies kundzutun. :)


Aber Civ gerät doch nie aus der MODE :rolleyes: :D

Ich habe es selbst einige male gespielt, und auch Colonization. Wünsche euch viel Erfolg und Ausdauer. :ja:

Bushi
29.07.06, 21:11
Hurrrra ein Civilation AAR da habt ihr euch etwas vorgenommen werter Ihp.

Ich wünsche um baldige Fortsetzung

Therlun
29.07.06, 21:12
viel Spass wünsche ich. :)

Ich würde ja ein paar Originalmusiken in Webformaten beisteiern, aber die Qualität ist einfach zu grausig...

IhP
29.07.06, 21:14
Aber Civ gerät doch nie aus der MODE :rolleyes: :D

Wir wissen nicht, wen ihr da gequotet habt, aber uns bestimmt nicht. :tongue: :D

Habt dank der Glückwünsche. Bei Colonization sind wir nach 20 Runden immer eingegangen. Seitdem haben wir es nicht mehr getraut es anzufassen. :o

IhP
30.07.06, 01:28
So weit gespielt, so weit so gut. Weiter gehts:

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3980 v. Chr.
Schon nach 20 Jahren Fußmarsch durch die Steppe haben die Siedler die Schnauze voll vom wandern und beschließen daher spontan, sich an Ort und Stelle niederzulassen.
Damit ist nun endlich der Grundstein für die Stadt gelegt, dessen Name noch Jahrtausende später Menschenseelen aufhorchen lassen wird:
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/002.JPG



3880 v. Chr.
Nach 100 Jahren friedlichen Lebens in der Stadt wird beschlossen, dass es langsam auch mal von Nöten sei, über den eigenen Tellerrand hinaus zublicken. Deshalb werden die mutigsten Bauern zu einem Spähtrupp zusammengerufen, um sich die Umgebung der Stadt mal näher anzuschauen



3760 v. Chr.
Der Spähtrupp trifft süd-westlich unserer schönen Metropole auf einen fortschrittlichen Stamm, welcher dort an den Ufern eines Flusses sein Dorf errichtet hat. Nach einer kurzen Unterredung sind sie von unseren absolut friedlich und ehrlichen Absichten überzeugt und schließen sich unserer Sache an.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/004.JPG
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Glücklich über diesen Erfolg entschließt sich das Volk spontan, dem bisher sporadisch zusammengeschusterten Palast einen neuen Anstrich zu verpassen.
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Naja, aufjedenfall von vorne… *hüstel*



3700 v. Chr.
Nördlich der neu entstandenen Stadt Leipzig finden unsere Späher auf wertvolle Erzvorkommen, welche unverzüglich nach Wuppertal in unsere Staatskasse überführt werden.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/009.JPG



3580 v. Chr.
Erster Kontakt mit dem Volk der Russen. Wie wir erfahren, sind wir nicht als einzige auf die Idee mit der Weltherrschaft gekommen. (Wär auch zu schön gewesen.)
Auch erscheint uns ihr Anführer ein wenig von den Bahnen der Realität abgekommen zu sein, faselt er doch ständig von einer Staatsform, die noch garnicht entdeckt wurde..
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/010.JPG
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/011.JPG


Trotz allem Zweifel erwerben wir in einem günstigen Tauschgeschäft das Wissen des Rades. Im Gegenzug schicken wir den Russen jemanden, der ihnen das Malen von Karten erläutert. Der Form halber bestärkt man sich noch gegenseitig der friedlichen Absicht und kümmert sich dann wieder um eigenen Dinge..
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/012.JPG



3540 v. Chr.
Eine Gruppe Wuppertaler Siedler macht sich auf den Weg, um die unwirtlichen Steppen rund um unsere schöne Hauptstadt fruchtbarer zu machen. Nebenbei sollen sie auch für eine Straßenverbindung nach Leipzig sorgen.
Gleichzeitig treffen von Leipzig nach Süden ausgesandte Späher auf eine Stadt der Chinesen. Wir sind uns sicher, dass ihr Herrscher geistig auf ähnlichen wirren Pfaden wandelt, wie der unserer nördlichen Nachbarn. Trotzdem erwerben wir in einem Tauschgeschäft die Technologie des Töpferns und schließen einen Friedensvertrag mit ihnen.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/013.JPG
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3280 v. Chr.
Wir finden in der fruchtbaren und stark bewaldeten Ebene süd-westlich von Leipzig weitere Erzvorkommen, die unverzüglich in unserer Schatzkammer verstaut werden. Weiterhin machen sich tapfere Siedler aus Leipzig auf, um jene viel versprechenden Ebenen zu besiedeln.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/016.jpg



3160 v. Chr.
Am Fluss in der Ebene entscheiden sich unsere Siedler, einen guten Platz gefunden zu haben und gründen Hamburg.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/018.jpg



Gleichzeitig haben sich Wuppertaler Siedler in einer Landenge im Norden niedergelassen und dort eine neue Stadt namens Bremen errichtet. Sie wird als Grenzstadt fungieren, da sie unser Reich von Norden her perfekt abschirmt.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/019.jpg
Bremen dient dabei sowohl als Mauer gegen eventuelle Angriffe aus dem Norden, als auch als Kanal zwischen den zwei Gewässern.


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Da wir nun viel zu müde sind und uns deshalb ungeheuerlich viele Fehler beim schreiben unterlaufen, gibts weitere 1000 Jährchen morgen mittag. :uhoh: ;)
Aufjedenfall scheinen es uns doch recht viele Bilder zu werden. Mal schauen, ob wir nicht doch einige zu unwichtige Ereignisse ohne entsprechende Bebilderung ausschmücken.. *am Kopf kratz*
Ansonsten sind alle Verbesserungsvorschläge willkommen.

Als kleine Anmerkung zum Spiel vielleicht noch: Eine Spielrunde stellt - am Anfang zumindest - 20 Jahre ingame dar, nicht dass sich wer über die Zeitabstände wundert. ;)


Gruß, IhP


edit: Kleinen Fehler beim Techaustausch mit den Russen berichtigt. Im Gegenzug gaben wir ihnen die Kartenanfertigung, nicht das Alphabet

IhP
30.07.06, 14:50
Ok, den gaaanz unwichtigen Ereignissen werden nun keine Bilder mehr zukommen (bzw. werde ich diese verlinken), damit das ganze nicht zu aufgeplustert wird. Weiter gehts:

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2920 v. Chr.
Unsere Gelehrten machen sich endlich mal nützlich und entwickeln eine Methode um Bronze herzustellen. Diese neue Technologie ermöglicht uns endlich die Aushebung von Phalanxen, welche nun überall in Auftrag gegeben werden, um die überforderte Miliz bei der Verteidigung unserer Städte abzulösen.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/020.jpg


Weiterhin wird in unserer schönen Hauptstadt endlich eine Kornkammer (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/022.jpg) errichtet, um der Bevölkerung ein schnelleres Wachstum zu ermöglichen.


2880 v. Chr.
Leipzig folgt dem Beispiel Wuppertals und errichtet ebenfalls eine Kornkammer.


2840 v. Chr.
Unsere Gelehrten erweisen sich wieder einmal nützlicher, als man es ihnen zutraut. Auch wenn niemand weiß, wofür diese Erfindung gut sein soll, wenn doch noch eh keiner richtig lesen kann…
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/023.jpg



2740 v. Chr.
In Hamburg wird zum 420jährigen Bestehen eine neue Kornkammer eingeweiht. Die Kornkammer wird, nach Möglichkeit, nun zu den Standardbauwerken einer jeden Stadt gehören.


2620 v. Chr.
Ein neuer Streich unserer Gelehrten: Nach 220 Jahren der Forschung sind sie zu der Erkenntnis gekommen, dass man unser Gold nicht mehr „Goldstücke“, sondern besser „Geldstücke“ nennen sollte. Diese sagenhafte Erfindung nennen sie Währung und ermöglicht uns den Bau von Marktplätzen.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/024.jpg



2400 c. Chr.
Ein weiterer Schritt zur Allwissenheit! Ab sofort können unsere Schmieden auch Eisen verarbeiten. Trotzdem sind viele der Meinung, dass Bronze immer noch viel schöner glänzt.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/025.jpg



2280 v. Chr.
Reisende stecken uns zu, dass die Russen einen riesigen Leuchtturm in Moskau gebaut haben.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/026.jpg
Wir sind skeptisch und vermuten, dass Moskau noch nicht mal an der Küste liegt.



2260 v. Chr.
Aus mir nicht bekannten Gründen entschloss sich das Volk mal wieder, ihrem Wohlwollen Ausdruck zu verleihen. Der Palast (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/027.jpg) sieht jetzt immerhin von allen Seiten annehmbar aus.


2240 v. Chr.
Ein Spähtrupp, der nachschauen sollte, wo den Moskau nun wirklich liegt, traf auf seinem Weg nach Norden auf ein neues Volk, welches sich selbst Mongolen nennt.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/028.jpg

Obwohl der Anführer einen starken Mundgeruch hatte, erwarben wir die Technologie des Mauerns (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/030.jpg) von ihnen, bevor wir wieder einen obligatorischen Friedensvertrag abschlossen.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/029.jpg



2040 v. Chr.
Die Chinesen werden langsam aufdringlich und sammeln eine Horde von Milizen an unserer Grenze. Um nicht eines Tages von einer Flut chinesischer Bauern überschwemmt zu werden, stationieren wir zur Sicherheit eine Einheit Streitwagen in der Nähe.


2020 v. Chr.
Unsere selbsternannten Diener des Fortschritts haben die Erkenntnis gewonnen, dass man verstorbene Persönlichkeiten nicht nur schnellstmöglich unter die Erde bringen muss, sondern dies sogar zur Freude aller mit einem großen Fest tun sollte. Ein Hoch auf die Wissenschaft!
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/033.jpg
Zudem können wir nun Tempel für eine höhere Zufriedenheit in den Städten errichten.


2000 v. Chr.
Nach zweitausend Jahren blühender Herrschaft lohnt es sich erstmal, einen Blick auf die Karte unseres Reiches zu werfen:

Karte (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/karte2000bc.JPG)

Sollte das Gewusel chinesischer Bauern an unserer südlichen Grenze nicht aufhören, werden wir uns dazu entschließen, uns dort selbst für die nötige Übersicht zu sorgen.
Da wir zudem immer noch nicht wissen, ob Moskau jetzt an der Küste liegt oder nicht und der Landweg nach Norden versperrt ist (weil wir unbedachterweise einem Friedensvertrag mit den Mongolen zugestimmt haben), wird darüber nachgedacht, über den Seeweg eine Expedition auszusenden.
Nebenbei würde uns dies auch die Chance ermöglichen, die vollständige Größe der Landmasse zu erkunden.

Dr. w.c. Gerland
31.07.06, 01:05
Ja, ganz ausgezeichnet, ein Civ1 AAR soll Uns ganz besondere Freude bereiten, da Wir selbiges Spiel nie gespielt haben. Wir sind gespannt! :)

Beduries
31.07.06, 09:18
Sehr schön, wegen diesem Spiel hatte ich in der dritten Klasse einige Lerndefizite... ein wirklich großartiges Spiel, es ist somit für mich, sehr interessant diesen Civ1 AAR zu lesen! :top:

Azmodan
31.07.06, 09:52
Ach das waren noch schöne Zeiten!
Ich hatte zwar keine Lerndefizite, aber die Zeit beim Bund verging schneller :D

Auf Euren AAR, werter IhP :prost:

Bismarck
31.07.06, 12:45
Sehr schön, mal wieder ein Retro-AAR. Vielleicht fangen wir ja noch einen Colonization-AAR an?! Das gefiel uns imho besser als Civ 1.

thrawn
31.07.06, 13:37
@ IhP
Sieht bis jetzt ganz vielversprechend aus, fahrt bitte fort.

Montesquieu
31.07.06, 13:37
Herrlich! Bin ja immer noch der Meinung, dass CIV I vor allem die liebevollste Version ist, was Grafiken und Atmosphäre angeht, was die kleinen Eye-Candies angeht. Deswegen ist der Photoanteil sehr gut!

IhP
31.07.06, 16:37
Weiter gehts: :)

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1920 v. Chr.
Angelockt durch den Reichtum unserer schönen Hauptstadt passierte das Unausweichliche. Eine ungewaschene Barbarentruppe landet an der Küste östlich der Metropole, welche nur von einer Einheit Phalanx verteidigt wird.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/034.jpg
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/035.jpg


Unsere Bauern fürchten um ihre Felder, da Barbaren meist das tun, was sie am besten können: Brandschatzen!

Trotz der drohenden Gefahr wird in Wuppertal noch im selben Jahr ein Bauauftrag abgeschlossen, über welchen sich demnächst auch Reisende in Moskau austauschen dürfen:
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/036.jpg
Aufjedenfall, solange er dem Barbarenangriff standhalten kann...


1900 v. Chr.
Wuppertal ist gerettet! Unsere tapfere Phalanx hat dem ungestümen Angriff standgehalten und die Barbaren zum waschen ins Meer zurück geschickt. Erstaunt und glücklich stellen unsere Bauern fest, dass sogar ihre Felder heil geblieben sind.


1860 v. Chr.
Noch im Taumel dieses großartigen Sieges haben sich die Bürger gleich 2mal entschlossen, dem Palast (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/037.jpg) ihres weisen Herrschers eine neue Politur zu verschaffen.


1840 v. Chr.
Schwere Zeiten für alle Pferde des Reiches. Nachdem unsere Gelehrten das Reiten erfunden haben, dürfen sich die armen Tiere nicht mehr nur mit bloßem Gepäck abmühen, sondern nun auch mit den Besitzern des Gepäcks.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/038.jpg



1720 v. Chr.
Die Kornkammern zahlen sich aus, denn die Bevölkerung des Reiches ist bereits auf eine halbe Millionen angewachsen. Hurra!


1620 v. Chr.
Ein gewisser Plinius will doch tatsächlich herausgefunden haben, dass wir nur die 6. reichste Zivilisation auf der Welt sind. Wer die 5 anderen vor uns sind und wie zur Hölle der Typ überhaupt in unsere Schatzkammer kam, wollte er uns jedoch nicht mitteilen.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/041.jpg
Wir sind skeptisch und vermuten, dass der Kerl in Moskau für die Russen arbeitet.

Weiterhin haben unsere Gelehrten wieder all ihre Köpfe zusammen gesteckt und das Geheimnis der Mathematik gelüftet. Und obwohl nur die Wenigsten etwas damit anzufangen wissen, ermöglicht es uns den Bau von Katapulten.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/040.jpg


Außerdem versichern uns die Chinesen zum wiederholten Male ihre friedlichen Absichten (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/042.jpg) und bestärken diesen Eindruck damit, indem sie weitere Milizen an unserer Front stationieren. Wir tun dem gleich und geben in Hamburg neue Katapulte in Auftrag.


1540 v. Chr.
In Wuppertal wird endlich ein Dreiruder zu Wasser gelassen. Obwohl es sowieso nur eine Frage der Zeit ist, bis dieser klapprige Kahn dem Meeresboden einen Besuch abstattet, schicken wir ihn vorerst lieber nur an der Küstenlinie nach Norden. Sicher ist sicher.
Schließlich soll er noch mindestens bis Moskau kommen…


1500 v. Chr.
Siedler aus Hamburg lassen sich weiter flussaufwärts nieder und gründen eine neue Stadt namens Bonn.


1480 v. Chr.
Hurra! Unsere Gelehrten entdecken die Schrift! Endlich können wir unser Alphabet auch auf etwas anwenden.
Wie sie ohne die Schrift jedoch das Gesetzbuch entdecken konnten, wollten sie uns mal wieder nicht beantworten....
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/044.jpg



1360 v. Chr.
Unser Dreiruder hat tatsächlich Moskau gefunden! Ob in der Stadt auch ein gewisser Plinius ansässig ist, konnten wir jedoch nicht herausfinden.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/045.jpg
Wir bleiben weiterhin skeptisch und vermuten, dass es sich bloß um eine Täuschungsmaßnahme der Russen handelt.


1320 v. Chr.
Ein weiterer Geniestreich unserer Gelehrten, die uns das Glück der Mystik näher bringen. Wir sind uns sicher, dass man das auch mal irgendwann gebrauchen kann und betrachten diesen Ausrutscher mit Wohlwollen. (Anm.: Hatte mich verklickt…argh)
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/046.jpg



1300 v. Chr.
In unserer wunderschönen Hauptstadt wird ein Diplomat ausgebildet. Es wird entschieden, ihn per Schiff nach Süden zu schicken, um den Ursachen der chinesischen Überbevölkerung auf den Grund zu gehen (und hoffen, dass er nicht schon vorher mitsamt Schiff auf denselbigen geht).


1160 v. Chr.
Im Norden herrscht anscheinend Krieg zwischen den Mongolen und den Russen. Wir fragen uns, ob wir uns auch einmischen sollten, da wir ja sowieso mal Moskau näher unter die Lupe nehmen wollten, sehen dann aber erstmal davon ab.
Weiterhin stellt sich der südliche (chinesische) Kontinent als größer heraus, als wir vermuteten.


1120 v. Chr.
Hurra, ein Hoch auf die Wissenschaft. 1720 Jahre nach Erfindung des Gesetzbuches und ganze 2880 Jahre nach Entdeckung des Alphabets erlangen unsere weisen Gelehrten die Erkenntnis des Lesens und Schreibens.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/047.jpg
Endlich können wir das verdammte Gesetzbuch auch lesen. Weiter so!

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So, heute abend folgt, denke ich, noch die Fortsetzung. Diesmal auch mit ein bisschen mehr Äktschön als einer ungewaschenden Barbarentruppe. ;)

Gruß, IhP

fsp
31.07.06, 17:48
Sehr cool, Civ1, was für Erinnerungen...

Boron
31.07.06, 21:20
Sehr cool, Civ1, was für Erinnerungen...
Ja wir denken mit Grauen daran zurück :D

Gut dass wir damals auf Dune 2 und Heroes 1 ausweichen konnten bald darauf auf C&C 2 und Panzer General :).

Nun aber genug, werter IhP, von der Aufmachung usw. ist euer AAR wirklich toll. Und da wir ja nicht selber Civ spielen müssen werden wir euren AAR weiterhin mit Freude lesen. Vielleicht könnt ihr ja einen AAR zu einem Spieleklassiker der uns persönlich besser gefiel anfertigen, MoM und Moo1 fallen mir spontan ein :).

Auch wenn die Civ-Reihe nie zu unseren Lieblingsspielen zählte haben wir die verschiedenen Ziv doch ab und an gespielt. Civ 1 aber am wenigsten. Wenn ich die Screenshots so ansehe muss ich euch voll recht geben, Civ 1 scheint von der Aufmachung und Präsentation her am schönsten und "flairvollsten" zu sein :).

Wir erlauben uns eure Mühen mit einer Rep zu belohnen :prost:

IhP
31.07.06, 23:24
Und weiter... ;)

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1000 v. Chr.
Es herrscht Krieeeeeg!
Eigentlich wollten wir ja nichts Böses, aber als die chinesischen Bauernscharen unserem Diplomaten (und Spion, hähä) tatsächlich jedwegen Zugang zur Stadt versperren, haben wir die Schnauze voll von dem chin. Truppenabstellplatz und setzen unsere Katapulte in Bewegung.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/049.jpg
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/050.jpg


Die ersten Kampfhandlungen laufen zufriedenstellend. Zwei chin. Einheiten, darunter eine Phalanx, werden vernichtend geschlagen. Eines unserer Katapulte brach jedoch leider noch vor dem ersten Feindkontakt auseinander und wird uns für die Belagerung Pekings nicht mehr zur Verfügung stehen.
Wir vermuten Sabotage, wahrscheinlich von den Russen…


980 v. Chr.
Die Chinesen bieten uns einen gnädigen Frieden an. Als wir ablehnen, werfen sie uns hohle Drohungen und wilde Flüche hinterher.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/051.jpg

Wir staunen, als sie ihre Heere dann tatsächlich mobil machen. Allerdings in die falsche Richtung, denn sie ziehen sie allesamt in die Stadt zurück. Feige Hunde!
Wir geben sicherheitshalber schon mal neue Katapulte und Streitwagen in Auftrag...



960 v. Chr.
So ein Mist! Es klafft ein Loch in unserer Frontlinie, da bei einem chinesischen Ausfall gleich 2 unserer Einheiten im Handstreich vernichtet wurden. [Anm.: CivRegel Nr. 1: Niemals 2 Einheiten auf 1 Feld stellen!!]
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/053.jpg
Wir schwören Rache und verfluchen alle Chinesen!

Immerhin konnte nun unser Spio… ähh Diplomat ungehindert in die Stadt eindringen. Seine Berichte (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/054.jpg) über die Verteidigungsmaßnahmen sind jedoch alles andere als hoffnungsvoll.


Als schwacher Trost entdecken unserer Gelehrten aber endlich mal eine sinnvolle Erfindung. Die Monarchie!
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/052.jpg

Sie ist letztendlich nichts anderes als unsere jetzige Staatsform auch, nur mit mehr Schnickschnack drumherum. Wir zögern noch mit der Revolution, lässt die Monarchie die Erhaltungskosten der Armee doch rapide ansteigen, was in Zeiten des Krieges nicht wünschenswert sein kann.


940 v. Chr.
Aus Bremen macht sich ein weiterer Diplomat in Richtung Moskau auf, welcher uns hoffentlich neue Erkenntnisse über den Leuchtturm und den Verbleib von diesem Plinius beschaffen kann.

Weiterhin versuchten die Chinesen einen weiteren Ausfall, welcher aber ohne Verluste abgeschlagen werden konnte.
Unser eigener Angriff per See ist allerdings auch nicht erfolgreich verlaufen. Vermutlich sind die klapprigen Dreiruder vor der Stadt auf ein Riff gelaufen oder wurden versehentlich von Fischerbootchen gerammt…
Dafür haben unsere Katapulte die restlichen Milizen vor der Stadt vollständig aufgerieben.


920 v. Chr.
Ein sehr sympathischer Herr namens „Toynbee“ (wer ist das?) vollendete sein Werk über die zufriedensten Völker der Erde.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/055.jpg

Hähä.., wir klopfen uns selbst auf die Schulter, haben wir die Bevölkerung doch bisher nur mit der bloßen Anwesenheit von Stadtwachen bei Laune gehalten, ohne auch nur ein Geldstück in diverse Unterhaltungsanlagen investiert zu haben.



880 v. Chr.
Unsere Untertanen waren mal wieder guter Laune (siehe Toynbee ;)) und haben dem Palast nun vollständig mit Efeu umpflanzt.
Der Angriff auf Peking stockt allerdings noch mangels ausreichender Offensivtruppen. Zur Behebung diesen Umstandes werden bereits neue Soldaten aus dem ganzen Reich an die Grenze beordert.


820 v. Chr.
Nach einem weiteren erfolglosen Ausfallversuch der Chinesen haben wir die Schnauze voll. Mit ausreichend Einheiten (3 Streitwagen, 1 Katapult) beginnen wir den Sturm auf die letzte und einzige Bastion der Chinesen.
Vor dem Angriff:
Nachdem Angriff:
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/057.jpghttp://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/058.jpg

Wir stellen fest, dass wir uns in der Stärke von Streitwagen leicht verschätzt haben, wurden sie doch alle beim Angriff vernichtet. Naja, immerhin ist uns unsere Schleuder geblieben…



780 v. Chr.
Neue Kräfte für den endgültigen Schlag auf Peking stehen bereit. Unsere Katapulteinheit hat hervorragende Dienste geleistet und die Stadt bereits auf eine Größe von 2 dezimiert.
In ihrer Verzweiflung entsenden die Chinesen noch einen Siedlertrupp, leider genau in die Arme unseren neuen Streitwagen, hähä.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/060.jpg

Die restlichen Truppen in der Stadt können dem erneuten Angriff nicht mehr standhalten. Ohne einen weiteren Verlust wird sie dem Erdboden gleich gemacht. Lediglich die Kasernen sind noch übrig, als unsere Soldaten die brennende Stadt betreten.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/061.jpg
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/062.jpg

Zur Sicherheit wird beschlossen, auch noch den restlichen Teil der südlichen Halbinsel zu erkunden. Siedler haben sich außerdem schon aufgemacht, die fruchtbaren Weiden hinter der ehemaligen chinesischen Hauptstadt zu erschließen.

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Eigentlich schade, die Chinesen vernichtet zu haben, sind sie doch eine der wenigen Zivilisationen, welche einen nicht hinterrücks überfallen, wenn man gerade woanders beschäftigt ist. Aber dieses Gewusel da unten ging uns echt auf den Zeiger. Insgesamt waren im Umkreis der Stadt 6 Phalanxen und 3 Milizen versammelt..
Naja, mal schauen, ob wir morgen weiterschreiben können. :)

@Boron
MoM war uns zugegebermaßen immer ein bisschen suspekt. Überall findet man irgendwelche Ruinen und Manaknoten mit Viechern darin, die am Anfang ganze Armeen auslöschen können. Ausserdem kam es uns so vor, als ob sich der Spielverlauf ewig hinzieht, vorrallem am Anfang, weswegen wir immer schnell die Lust verloren haben. Bei Civilization vergeht die Zeit recht schnell, ausser vielleicht, wenn man am Ende 20 Städte zu verwalten hat... ;)
MoO besitzen wir noch nichtmals :o

Gruß, IhP

Francis Drake
31.07.06, 23:35
Vielen Dank für diesen AAR. Es weckt Erinnerungen an die Zeit, womit wir mit viel Freude viele Stunden an diesem einzigartigen und neuen Spielkonzept verbrachten. Auch wenn man im nachhinein nie glauben kann, das die Grafik doch so "schlecht" war.

Ich wünsche noch viel Erfolg im harten Überlebenskampf um das Sein und Nichtsein im Laufe der Geschichte. Denn an die Verlierer wird sich niemand mehr erinnern!



PS. Natürlich wollen wir auch einen Colonization AAR sehen!!!

Bismarck
31.07.06, 23:35
MoO1 gibt es bei den Underdogs. Ansonsten eine schöne Fortsetzung!

Managarm
01.08.06, 00:00
Auch wenn man im nachhinein nie glauben kann, das die Grafik doch so "schlecht" war.
Ohja, genau das ging Uns auch durch den Kopf. :)

Sehr ausgiebig haben Wir damals Civilzation I gespielt und sind des öfteren auf Unverständnis Unserer Eltern gestoßen, wie man sich doch so lange mit einem PC-Spiel beschäftigen kann. :rolleyes:

Auch Wir wünschen viel Erfolg bei der weiteren Ausbreitung Eurer Zivilisation.
:prost:

Boron
01.08.06, 00:14
MoO1 gibt es bei den Underdogs. Ansonsten eine schöne Fortsetzung!
Ich würde mir Moo lieber von hier holen:

http://www.jonsullivan.com/misc/moo.php3

Mir persönlich gefiel Moo1 sehr gut, es hatte erfrischend wenig Micromanagement und war damit imho sogar einen Tick besser als Moo2.

Bei MoM gefiel uns ja gerade der taktische Kampf und die Helden und die Zaubersprüche :).


OT: Wieder ein sehr nettes neues Kapitel, jetzt wo die Chinesen vernichtet sind scheint es als ob ihr viel Siedlungsraum habt und daher sehr erfolgreich weiterspielen könnt :).

IhP
03.08.06, 18:01
So, Zeit für ein kleines Update ;)

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760 v. Chr.
Gleich mehrere erfreuliche Neuigkeiten. Zum einen wurde in Leipzig ein neues Weltwunder, die Große Bibliothek (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/biblio.jpg), fertiggestellt.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/063.jpg


Zum anderen haben unsere Gelehrten den Handel entdeckt, was es uns ermöglicht, Karawanen in fremde Länder zu schicken.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/059.jpg
Wir sind skeptisch. Handel ist was für Pazifisten.
Ausserdem sind diese Karawanen sündhaft teuer, weswegen wir auf unserer bisherigen Methode beharren und lieber unsere Armeen in fremde Länder schicken. *harhar*


740 v. Chr.
Verstehe das, wer will.
Nach dem Bau der großen Bibliothek schwappt mal wieder eine Welle der Glücklichkeit über das Reich und ermutigt das Volk zu einem weiteren Ausbau des Palastes (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/064.jpg).
Naja, aufjedenfall die eine Hälfte des Volkes. Die andere geht nämlich derweil in Leipzig auf die Straße und jagt den dortigen Oberbürgermeister aus der Stadt.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/065.jpg

Geschockt müssen wir feststellen, dass wir tatsächlich gezwungen sind, zum Wohle des Pöbels einen Tempel zu errichten.


720 v. Chr.
Auf der südlichen Halbinsel treffen unsere Streitwagen auf die unbewachte, wohl eben erst gegründete, amerikanische Hauptstadt Washington.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/066.jpg

Der Kommandeur der Einheit verwechselt sie jedoch aufgrund der gleichen Farbe mit Chinesen und erobert die leere Stadt im Handstreich, ohne vorher diplomatischen Kontakt aufzunehmen.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/067.jpg

hähä… ähh…Wir meinen natürlich, da niemand diesen bedauerlichen Zwischenfall rückgängig machen kann, wird von einer Bestrafung des Kommandanten abgesehen. Schließlich unterlaufen jedem einmal Fehler, nicht?


700 v. Chr.
Ein gewisser "Kopernikus", zugleich Direktor der großen Bibliothek, hat aus Langeweile (kommt ja kaum einer, wo eh nur 27% der Bevölkerung lesen können...) einfach mal alle Sterne mit Linien untereinander verbunden und den daraus resultierenden Formen lustige Namen gegeben. Einer unserer Gelehrten bemerkte dies und erkannte darin sofort eine neue Technologie. Hurra!
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/068.jpg
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/069.jpg

Als Belohnung für diesen Fund wird in Wuppertal die Arbeit an einem neuen Weltwunder begonnen, der Kopernikus Sternwarte.


680 v. Chr.
Unser Diplomat erreicht auf Umwegen (der direkte Weg war von mongolischen Phalanxen versperrt) die russische Hauptstadt Moskau und errichtet dort eine neue Botschaft. Zur Einweihung wird auch gleich ein Bericht (http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/070.jpg) zurück nach Hause gesendet.

Zeitgleich treffen unsere Streitwagen nahe der ehemaligen amerikanischen Hauptstadt auf ein scheinbar verlassenes Dorf. Beim Betreten desselbigen finden sich unsere Soldaten jedoch plötzlich in einer Horde wütender Barbaren wieder.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/071.jpg
Wir versichern den Hinterbliebenden unser Bedauern über diesen Vorfall und versprechen Rache (sobald es unsere Schatzkammern zulassen, natürlich).


620 v. Chr.
Während die Russen nur mal wieder die bloße Freundschaft unserer beiden Völker beteuern, nutzen die Mongolen ihre Zeit sinnvoller und bieten uns einen Wissenstausch an. Wir geben ihnen das Wissen der Mathematik und erhalten dafür die Kunst des Baugewerbes.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/074.jpg



600 v. Chr.
Wir entscheiden uns, lange genug im Despotismus gelebt zu haben. Da wir aber nun leider nicht einfach von heute auf morgen die Staatsform ändern können, zetteln wir in unserem eigenen Land eine kleine Revolution an.
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/075.jpg


580 v. Chr.
Anarchie...
Keine Steuereinnahmen oder Wissenzuwachs. Naja, jede Revolution hat seine Nachteile..


560 v. Chr.
Unsere Spio..Diplomaten in Moskau haben herausgefunden, dass die russischen Gelehrten hinter die Bedeutung des Alphabets gekommen sind. Wir sind überrascht, dass die Russen technologisch so weit hinter uns liegen.

Die erfreuliche Nachricht ist aber eindeutig, dass sich unsere Bürger nach 40 Jahren Diskussion (und mit unserer Hilfe, hähä) endlich über unsere neue Staatsform einig geworden sind:
Die Monarchie
http://home.arcor.de/ihp11/CivAAR/076.jpg

Hurra! Das Volk hat immernoch genauso viel Rechte wie vorher (nämlich garkeine, hähä) und auch sonst bleibt alles beim Alten. Einzige Veränderungen zum Despotismus sind bessere wirtschaftliche Verhältnisse [keine Abzüge mehr auf Ressourcenfelder mit hohen Einnahmen] und höhere Erhaltungskosten der Armee.
Lediglich das neue Kabinett hatten wir uns anders vorgestellt, scheinen doch alle Berater einstimmig an einer Halswirbelstarre zu leiden.

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Kleine Anmerkung zu den Amis: In Civ1 gibt es zwar insgesamt 14 Zivilisationen, aber nur 7 Spielerfarben, weswegen immer 2 Zivilisationen eine Farbe besetzen (und auch deshalb jene 2 Völker niemals gleichzeitig auf der Karte sind). Wird nun das erste Volk einer Farbe vernichtet, spawnt automatisch das 2. Volk.
Nunja, die Amis spawnten leider zur falschen Zeit am falschen Ort... ;)

Vielleicht schreib ich heute abend noch bis zum Jahr 0 weiter...

Gruß, IhP