Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Japan in der Welt
Durch das Buch "Japan in der Welt" von Anton Zischka (Orginalausgabe von 1936) bin ich inspiriert worden, mal das japanische Volk zum Sieg zu führen.
Nur wie?
Ich fange Anfang '37 den Krieg gegen Shanxi an - kurz darauf erklärt mir Nationa China den Krieg - nachdem ich einigermassen viele InfDivs mit Aris und Pios "gebaut" habe. Auf IK-Aussbau habe ich total verzichtet. Mir gelingt es jedoch nicht vor Mitte '40 den Krieg in China zu beenden.
Dann fehlt mir natürlich genügend Rüstzeit um seetechnisch stark genug gegen die USA zu sein. Jetzt habe ich bereits das 4. Spiel begonne und komme eigentlich auf keinen grünen Zweig.
Was machen die erfahrenen Japan-Regenten um Herr der Lage zu werden?
Ich hatte mich bisher davor gescheut Japan zu spielen (habe überwiegend DR, aber auch andere Nationen gespielt), weil man soviel mit den Schiffen "spielen" muss, aber ich wollte meine Abneigung nun mal in eine Positivum wandeln.
Kann mir einer der Regenten sinnvolle Tips geben, was machen machen soll/kann/darf/nicht darf? Ich habe zwar ein paar AARs durcggesehen, habe ich bin zu keinem schlüssigen Ergebnis gekommen.
Spiel: DD1.2 auf normal/aggressiv
Wieviele Divisionen stehen denn auf dem Festland an der chinesischen Front?
Habt ihr während des Krieges dort die Garnisonen in der Südsee auf ein absolutes Minimum reduziert? Die werden nämlich sämtlich in China gebraucht.
In Nordchina erreiche ich immer relativ schnell die Huang-Ho-Linie, ab und zu gelingt auch gleich der Durchbruch dort bis zum Jangtse-Kiang und dann bricht der Chinese ein. Wenn nicht, starte ich einen Ablenkungsangriff in z.B. Hainan und setze von dort aus rasch auf das Festland über - dann zieht er Kräfte im Norden ab und ich stosse dann dort durch die Lücke.
Kräfteansatz: 3 Kavalleriekorps á 3 Divisionen mit Pionieren als "Panzerwaffe des kleinen Mannes" für die Offensive im Norden, dazu 2-3 Gebirgskorps mit Pios, dazu ca. 7 oder 8 Infanteriekorps. Für den Angrif im Süden 2x Infanterie und 2x Marinekorps - dafür genug Transportraum bauen.. und 30 Garnisonen so nach und nach beibringen - dann sollte das Thema China bis 39 erledigt sein.
IK Ausbau auf keinen Fall vernachlässigen!
Permanent an der Marine forschen und bauen. 9 Flugzeugträger ist das anzustrebende Ziel - Klasse IV! Der Amerikaner baut später alle drei Monate soviele - bis dahin müssen die eigenen Erfahrung haben, sonst werden sie in Grund und Boden geschossen.
Auch daran denken, dass man später noch mehr schnele Einheiten wie mot. Inf und noch mehr Kavallerie benötigt für Indien usw. Marines und Gebirgsjäger mit Kampferfahrung (China) sind unverzichtbar.
Hoffe, das ist fürs erste hilfreich...
Gruß,
Banzai
Jau. war schon hilfreich. Nur wie gelingt es einem, dass man viele InfDivs, GebJäger und Pios und Ari bauen kann, und "nebenher" auch noch IK-Ausbau betreiben kann?
Die Garnisionen habe ich alle aus der Südsee abgezogen und versorge sie nach und nach mit MP-Brigaden udn stationiere sie dann in China.
Wann beginnt Ihr denn den Krieg in China? Wartet Ihr auf das Event (ich glaube das kommt Anfang/Mitte '38) oder erklärt Ihr den Krieg früher?
Baut Ihr die IKs nur in Japan oder acuh in Korea?
Ein weiters Problem, welched Unmengen an IK "verbraucht" ist ja der Nachschub, den man produzieren muss, damit man es gegen die anderen Rohstoffe tauchen kann. Also so alles in allem ist es eine schwierig zu führende Nation.
Also zunächst habe ich immer so 20-25 IK als Faustregel für die IK-erweiterung genommen, IK baue ich auch nur in Japan.
Also - die Garnisonen sind mit Masse aus der Südsee raus, das dürfte die Transportflotte übersichtlich machen und die "Verschwendung" an supplies minimieren.
Rohstoffe, hmmm... der Japaner hat genug Energie und Metall - was ihm fehlt ist Öl und zunächst auch seltene Materialien. Ich tausche eher Energie gegen seltene Materialien (Holland ist da dankbar - mit ein bischen Diplomatie) und supplies gegen Öl (von den Amis zunächst). Ihr habt auch dafür gesorgt, dass die Rohstoffe aus China auch wirklich genutzt werden?
Das war Anfangs auch mein Fehler - ich hatte scheinbar nie genug Rohstoffe und habe dann festgestellt, dass in der Provinz Tangshan genug von allem liegt, ich habe aber nur 10 Transporter eingesetzt für den Transfer nach Japan, was natürlich viel zuwenig war, da ja nur berücksichtigt wird, was ja tatsächlich in Tokyo liegt. Manuelle Steuerung der Konvoys und 60 Handelsschiffe (die durch die Südsee ja freigeworden waren) verbesserten die Lage schlagartig und deutlich.
Die Schiffe lässt man im Hafen und die paar Pioniere fressen ja nicht übermäßig viel Öl - das minimiert den Verbrauch ja auch.
Damit solltet ihr die supply-produktion eigentlich drücken können und dadurch mehr IK freisetzen. Die japanischen Vorräte ermöglichen ja durchaus eine gewisse Operationszeit - wichtig ist halt die Niederringung Chinas - wenn euch erst der chinesische Staatsschatz in die Hände gefallen ist, dann sieht die Welt ganz anders aus.
Ich habe den Krieg immer mit dem Event Marco-Polo-Brücke begonnen - das ist Anfang 1937. Zu dem Zeitpunkt ist natürlich meine Landungstruppe noch nicht fertig. Kratzt an Kavallerie und Gebirgstruppen zusammen, was ihr könnt - das ist ein ziemlich übles Gelände - besonders, wenn die Kommunisten mitkämpfen. Auch die japanischen HQs müssen ran - der Durchbruch am Huang-Ho muss schnell erreicht werden und gleich einen kleinen Kessel an der chinesischen Ostküste probieren. Ziel sollte die Küste bei Shanghai sein und dann den Einheiten auf der Qiungdao-Halbinsel den Garaus machen - dann habt ihr gut was geschafft und euch auch etliche Rohstoffe gesichert. Für das Kesseln (nicht aber für die Durchbruchsversuche) kann man ruhig die Mandschuko-Truppen heranziehen. Die können auch mit ihrer Kavallerie z.B. südlich der Monolei in die chinesischen Vasallenstaaten einfallen. Die kommen da zwar nicht weit, aber der Nationalchinese schickt dann auch dort Kräfte hin, die er schon nicht mehr an der Hauptfront hat.
Naja, als ich das erste Mal Japan gespielt habe, hab ich das mit der Handelsmarine auch nicht geblickt und ging am Rohstoffmangel zugrunde - aber dann hat es funktioniert. Japan ist gar nicht so schwach, es hat nur andere Schwerpunkte als eine Landmacht wie DR oder SU.
Gruß,
Banzai
Also, als extrem wichtig fand ich immer die zweite Front im Süden Chinas. An der Nordfront allein kommt man irgendwann nicht weiter, weil der Chinese zahlenmäßig überlegen ist. Kann man jedoch irgendwo zwischen Shanghai und Hongkong einen Brückenkopf errichten, bricht der Chinese meist sehr schnell zusammen. Er zieht oben Truppen ab, um unten zu decken, und dadurch gibt es meist genügend Lücken, um vorzustoßen. Sobald man die Vereinigung der Fronten geschafft hat, und im Osten ein großer Küstenkessel entsteht, hat man eigentlich schon gewonnen.
Ich bin echt kein Experte in dem Spiel, aber das sollte auf "normal" eigentlich gut machbar sein.
Ob meine Strategie auch langfristig gut war, weiß ich nicht, aber meist habe ich schon auf Schiffsproduktion umgestellt, als der Brückenkopf unten stand.
Ahh. ok. Da bin ich irgendwie noch nicht drauf gekommen. Bin zu sehr noch an das Spiel mit dem DR gewöhnt.
Ich stelle alle garnisionen immer an die Shanxi GRenze und packe dort(das sind drei Provinzen) jeweils einen 3 Stack rein damit die nicht überannt werden.Am Anfang 3 Gebirgsjäger oder 6 baun mit Art um anzulanden und nebenbei einen 3 Stack Infantrie laufen lassen.IK ausbau kann man sich schenken.Ich fange auch schon 36 mit den bau von 2 STufe 3 Trägern an.Dann Erstelle immer einen Kaverliere Trupp aus 9-12 Divisionen unter Tojo die mithelfen;) Gelandet wird bei mir zwischen den Südlichen Warlord und möglichst nah an Nanjing. Also bei der Landung stelle ich sämtliche Mobilien Einheiten an.Dann einfach alles Erobern und auf das Kapitulations event warten.Vorher sollte man aber bevor man die zweite neue Hauptstadt besetzt noch Rot china Plattmachen.Weil beim Kapitulationsevent werden alle Warolords bis auf Rot China und Sinikiang Anektiert und es ist ärgerlich wen man wieder durch das Kapitulations event alle Einheiten nach Japan zuurückverlegt werden und Rot China Amok läuft
Mein Rekord ist nebenbei Ende 37 China Feldzug zuende.
Also mein grösstes Problem beim China erobern ist auch die Logistik und nicht der Gegner.
Die Garrisons lasse ich auf die Inseln. Bis zum Marco Polo event werden Infs gebaut wie blöd dazu ein Mountietrupp a 12 und ein Kav Trupp a 12 .
Bei Krigesbeginn gehen die Mounties richtung Kommunisten und der rest läuft einfach los . Eine Trupp mit zusatzs INF's nach nem Monat in Shanghai landen und China ist innerhalb eines Jahres Geschichte.
Zu Beginn kann ich übrigens den +20 % supplies minister sehr empfehlern.
Spocky
ohh. ok.
Das sind wertvolle Tips. Gut, dann muss ich noch an meiner Bau-, Forschungs- und Kriegsaktik knobeln und feilen.
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