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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Herzogtum von Lothringen



Shadow
13.07.06, 11:14
Herzogtum von Lothringen


http://www.adler-wien.at/wDeutsch/img/heraldik/laender/lothringen.jpg


Seine Hoheit
Leopold Joseph
Herzog von Lothringen

http://www.portrait-hille.de/holiday/images/dsc03044.jpg

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13.07.06, 11:17
Gesandtschaftsviertel


http://www.tuerkenbeute.de/media/il4_illuWindow/D6-4Ahnen_00_il4_379x460.jpg


Unsere Botschafter
Graf von Moselle Botschafter in Österreich
Graf von Sontré Botschafter in Frankreich
René Graf zu Sené Botschafter in der Toskana

Botschafter an unserem Hof
Der Botschafter des Kaisers Karl Walter Fürst von Neustadt
Der Botschafter des Königs von Frankreich Baron de Sui
Der Botschafter des Großherzogs der Toskana Don Maurizio di Montepulciano
Der Botschafter der Kurpfalz Graf Gerald van Zuiten

Shadow
13.07.06, 11:22
Herzögliche Bibliothek und Archiv


http://www.leslie-turek.com/SlovakImages/trip15/NationalLibrary2.jpeg


Bestehende Verträge
Verständigungsabkommen mit Frankreich
Verständigungsabkommen mit Österreich
Gegenseitiger Schutzpakt mit der Kurpfalz


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1a/Cardinal_Richelieu_(Champaigne).jpg/85px-Cardinal_Richelieu_(Champaigne).jpg

Erzkanzler von Lothringen
Karl Alexander von Rheingau

Shadow
13.07.06, 11:26
Der Erzkanzler von Lothringen begrüßt den Neuankömmling aus der Kurpfalz aufs Höflichste und begibt sich alsbald mit diesem in eine etwas privatere Umgebung, um die mitgebrachten Papiere zu studieren. Einige Stunden später setzt der Erzkanzler das herzögliche Siegel darunter und bekräftigt den festen Willen des Herzog von Lothringen, seinen Landen auch politisches Gewicht zu verleihen.

Neoderich
13.07.06, 12:47
Der Graf van Zuiten dankte dem Erzkanzler im Namen des Kurfürst Johann Wilhelm für dessen verständnisvolle Haltung und versichte diesem zugleich eine glanzvolle, gemeinschaftliche Zukunft.

Vermutlich dröhnte ihm auch noch der Kopf von letzter Nacht, als man gemeinschaftlich bereits das kleine Lustschloss inspiziert hatte.

Shadow
20.07.06, 18:40
Der Erzkanzler von Lothringen verkündet neuerlich im Namen des Herzogs, dass sich die lothringischen Lande an kleinerlei kriegerischen Akten auf Seiten einer der Kriegsparteien betätigen wird und auch keinerlei Durchmarschrechte oder dergleichen erteilen werden.

"Dies ist nicht Lothringens Krieg und er wird es auch nicht werden."

Balduin v.Bouillon
20.07.06, 23:50
Baron de Sui klatscht bei den Worten des Herzogs.

Hoheit entscheiden stehts immer gut.Ihr seid wahrlich ein Vorbild für alle Monarchen dieser Welt. Diese Kunde wird seine Majestät Ludwig XIV. auf`s äußerste gefallen.

Nachdem de Sui seinen plötzliche Freude herrausgelassen hatte geselte er sich wieder zu den anderen Abgesannten.

General Wallenstein
31.07.06, 00:45
Der österreichische Botschafter am Hofe des Herzogs von Lothringen, Karl Walter Fürst von Neustadt, trat in eine Audienz vor dem Erzkanzler Karl Alexander von Rheingau und überbrachte diesem eine Note aus Wien.

"Hochgeschätzter Erzkanzler

Ihre Majestät der Kaiser vernahm von dem Umstand, dass der französische Marschall Catinat nach der verlorenen Schlacht in Baden in Euren Landen Zuflucht gesucht hat. Nun möchte Ihre Majestät Euch in aller diplomatischer Höflichkeit darauf hinweisen, dass gemäß der Vertraglichkeiten zwischen Unseren Landen sich das Herzogtum von Lothringen zur strikten Neutralität in diesem Konflikte verpflichtet hat.

Dies wisst Ihr jedoch sicherlich selbst, daher möchten Wir alsgleich zum eigentlichen Punkt Unseres Vorsprechens gelangen.

Das Marschall Catinat in Euren Landen Zuflucht suchte ist durchaus nicht Euch anzulasten, daher entstehen Euren Landen auch keinerlei Konsequenzen aus der feigen Flucht des unterlegenen Franzosen. Allerdings möchten Wir Euch darüber informieren, dass Ihr, insofern Ihr dem Marschall Catinat gewähren würdet Eure Lande wieder zu verlassen, eindeutig gegen die Vertraglichkeiten zwischen dem Herzogtum und dem Kaiserreich verstoßen würdet.

Ein solcher Schritt würde doch eindeutig einer militärische Unterstützung oder zumindest Parteilichkeit zu Gunsten Frankreichs gleichkommen, würde besagter Marschall Catinat doch umgehend wieder im Kriege gegen den Kaiser treten. Somit ersuchen Wir Euch gemäß den Vertraglichkeiten zwischen Unseren Landen, den werten Marschall Catinat für die Dauer des Krieges zwischen Frankreich und dem Kaiserreich Österreich als Gast an Eurem Hofe zu belassen.

Ihre Majestät hofft hierbei auf Euer Verständnis und Eure Übereinstimmung gemäß den vorliegenden Vertraglichkeiten, als auch auf die allseits gerühmte Worttreue des Herzog von Lothringen und seines weit gerühmten Erzkanzler."

Der österreichische Botschafter verbeugt sich tief und erwartet die Entscheidung des Erzkanzlers von Lothringen.

Shadow
01.08.06, 21:01
Der Erzkanzler von Lothringen vernimmt die Worte des österreichischen Gesandten und antwortet diesem nach kurzer Bedenkzeit.

"Nach reiflicher Überlegung stimmen Wir Eurem Wunsche zu, werter Fürst von Neustadt. Der geschätzte Marschall Catinat wird bis zum Ende des Krieges zwischen Frankreich und Österreich als Unser persönlicher Gast am Hofe des Herzog von Lothringen verweilen. Hierbei werden ihm alle Freiheiten und Annehmlichkeiten eines Gastes gewährt, solange er sich gemäß Unserem Wunsche in sein Schicksal fügt.

Abschließend werden Wir gleichsam mit österreichischen Mannen verfahren, welche eventuell im Verlaufe dieses Krieges in Unseren Landen Schutz suchen sollten.

Wir hoffen der Kaiser ist somit zufrieden gestellt."

General Wallenstein
01.08.06, 21:02
"Der Kaiser ist zufrieden gestellt, werter Erzkanzler."

Der österreichische Botschafter verbeugt sich tief und verabschiedet sich in Richtung seiner Gemächer.

Balduin v.Bouillon
18.08.06, 23:23
Baron de Sui abgesannter seiner Majestät Ludwig XIV. König von Frankreich und Navarra wünscht vor dem Verteter seiner Herzöglichen Hoheit treten zu dürfen.

Shadow
20.08.06, 12:26
"Werter Baron, so sprecht vor Uns."

Balduin v.Bouillon
20.08.06, 13:40
Seine Majestät wunderte sich doch sehr, als er von der Aufklärung erfuhr das zwei Lothringische Regimenter unter Führung seiner Hoheit Leopold Joseph sich in der französischen Champagne befinden. Seine Majestät empfindet es als Schlag ins Gesicht das Hoheit nicht den kleinsten Funken Anstand besitzt, seiner Majestät schriftlich mitteilen zu können das ihr auf die französische Unabhänigkeitsgarantie keinen Wert mehr legt.

Ludwig XIV wünscht das eure Truppen, sowie Hoheit, sich innerhalb dieses Monats auf euer Länderrein zurückziehen. Wird dieser Vorderung nicht nachgekommen erlischt mit sofortiger Wirkung die Unabhänigkeitsgarantie und unsere Länder werden sich mit erlöschen selbiger im Kriege befinden.

Baron de Sui verneigt sich und erwartet eine Antwort des Unbekannten Lothringers

Shadow
21.08.06, 13:00
Der Erzkanzler von Lothringen nahm die selbstgefällige Arroganz des französischen Gesandten mit großer Gelassenheit, hatte doch der König von Frankreich den Vertrag mit den lothringischen Landen durch sein Verhalten bereits aufgekündigt.

"Werter Baron,

wie Ihr wisst haben Wir zum Wohle Unserer Lande auch eine Unabhängigkeitsgarantie durch den Kaiser von Österreich angenommen, auf das Wir Uns in voller Neutralität aus diesem Krieg zwischen Euch und Österreich heraushalten können.

Ihr wisst ebenso das Wir den werten Marschall Catinat als Unseren Gast in Unseren Landen ansahen auf das Wir gemäß beidseitiger Vereinbarungen strikte Neutralität bewahren und keiner Seite einen Vorteil entgegen dieser Vereinbarungen stellten. Nun hat der werte Marschall Catinat Unsere freizügige Gastfreundschaft aufs Übelste mit Füßen getreten und sich entgegen Unseres Wunsches nach Frankreich abgesetzt, was zu massiven Protesten von Seiten des Kaiserreich Österreich führte.

Wir halten Uns mit großer Freude an die Vereinbarungen mit dem Königreich Frankreich, jedoch hat besagtes Königreich Frankreich dann gleichsam Unsere Neutralität zu achten und diese nicht bei eigenem Bedarf zu brechen.

Unsere Truppen stehen in der Champagne um Marschall Catinat neuerlich als Unseren Gast nach Lothringen zu führen und gemäß Unserer strikten Neutralität dort bis zum Ende dieses Konfliktes als Unseren Gast zu bewirten. Ihr könnt kaum ernstlich erwarten das Wir nur insoweit neutral sind, insoweit es Euch betrifft, schließlich würdet Ihr gleichsam selbige Neutralität von Uns erwarten, wäre ein österreichischer Marschall in Unsere neutralen Lande gezogen.

Daher gebt Uns den werten Marschall Catinat wie es Unsere Neutralität gebietet, oder aber tut was Ihr nicht lassen könnt und brecht den Vertrag wie man es Uns zwar bereits vorhergesagt bekamen, es aber bislang nicht glauben wollten.

Die Entscheidung ob Unserer Neutralität liegt ganz bei Euch, achtet diese und Wir halten Uns daran, tretet diese mit Füßen, so brecht Ihr Euer Wort und somit Unseren Vertrag."

Balduin v.Bouillon
21.08.06, 21:17
Baron de Sui ist bei den Worten des Erzkanzlers doch recht überrascht.

Erzkanzler, wollt ihr mir etwas weiß machen das euer Verhalten von neutalität zeugt? Ist für euch die Abreise eines Marschals gleich gesetzt mit einer Besetzung einer nachbarschaftlichen Provinz, einer Provinz eures Nachbarn der mit euch seit Jahrzehneten im Frieden lebt?
Ein Nachbar der euch erst vor kurzem eure Unabhänigkeit garantiert hat und somit öffentlich von möglichen Expansionsplänen Abstand genommen hat?
Werter Erzkanzler , Hoheit höchst selbst hat uns bekräftigt das das Herzogtum Lothringen in diesem Krieg seine völlige neutralität wahren möchte. Mit der Besetzung der Champagne hat das Herzog Leopold Joseph von Lothringen sein versprechen gebrochen. Aber das alleine reichte noch nicht, nein er führt auch noch 6 kaiserliche Regimenter an..ja das nenne ich wahrlich neutralität.

Euer Vorwurf seine Majestät Ludwig XIV würde aus gier diese neutralietät brechen ist unerhört, immerhin befindet sich kein französisches Regiment in euren Landen!

Seine Majestät hofft inständig das Herzog Leopold Joseph zur Vernunft kommen wir uns seine Mannen, mit ihm an der Spitze zurück in seine Lande führen wird.

Shadow
21.08.06, 23:16
Der Erzkanzler von Lothringen ist über die unverschämte Art des französischen Gesandten zutiefst erzürnt. Scheinbar pflegt man in Frankreich als niederer Adliger anders mit dem Hochadel zu verkehren als in Lothringen, doch derzeit befindet sich dieser Mann in Lothringen, dies sollte er nicht vergessen.

"Herr Baron,

zügelt Eure Zunge, denn auch wenn Ihr so mit Euren Adligen sprechen mögt, in Lothringen pflegen wir ehrbarere Sitten. Ferner möchten Wir Euch dringlichst anraten von Euren unhaltbaren Anschuldigungen Abstand zu nehmen und Euch hierfür zu entschuldigen.

Weder hat das Herzogtum Lothringen die Champagne besetzt, noch führte Ihre Hoheit österreichische Regimenter in die Schlacht, von deren vermeintlicher Stärke Wir eben erst durch Euch erfuhren.

Wir wollen Uns an Unsere strikte Neutralität halten wie Ihr es von Uns einfordert, doch Ihr gestattet Uns dies nicht. Denn das Herzogtum Lothringen verpflichtete sich beiderseits dazu keinerlei militärische Handlungen gegen den jeweiligen Vertragspartner, ob nun Frankreich oder Österreich zu unterstützen und hierrunter fallen auch evtl. Durchmarschrechte für eine der beiden Parteien.

Somit hat Euer Marschall Catinat widerrechtlich lothringische Lande betreten und haben Wir auf Einforderung des Kaiserreich Österreich gemäß der beiderseitigen Vereinbarungen Euren Marschall unter Unsere Gastfreundschaft gesetzt. Somit haben Wir Uns auch weiterhin strikt neutral verhalten, wohingegen Ihr als Stellvertreter des Königs von Frankreich in keinster Weise Einspruch erhoben habt, weder im Angesicht des österreichischen Gesandten, noch in einem etwas persönlicherem Gespräch.

Somit gingen Wir davon aus, dass dies von Seiten Frankreichs akzeptiert, oder zumindest hingenommen würde.

Doch stattdessen stellt Ihr Uns bloß indem Euer Marschall Unsere Gastfreundschaft mit Füßen tritt und Uns mit seiner Flucht hintergeht. Somit hat Frankreich Unsere Neutralität verletzt welche Wir vertraglich vereinbart hatten und somit haben Wir die Unsrigen Mannen hinter Eurem Marschall gesandt um diesen zurückzuholen.

Wir werden definitiv nicht hinnehmen das das Königreich Frankreich Unsere Neutralität ignoriert wie es ihm beliebt und somit den Vertrag bricht und dann auch noch durch gewisse russische Subjekte versucht Uns zu einem Vertragsbruch gegenüber dem Kaiserreich Österreich zu verführen.

Ihr kennt Unsere Bedinung, erfüllt diese und Lothringen wird sich auch weiterhin an seine Neutralität halten."

Balduin v.Bouillon
21.08.06, 23:57
Werter Erzkanzler, es ist bewiesen, durch französiche Aufklärungseinheiten das der Herzog Leopolad Joseph acht Regimenter Befehligt. Derweil 2 aus Lothringen und 6 aus dem kaiserreich..das ihr davon nichts wissen wollt ist uns durchaus bewußt.

Marschal Catinat hatte keine Befehle aus Paris erhalten, wie auch? Er entschloß sich aus freien Stücken nach PAris zu reisen. Somit war sein Verhalten keine verfehlung seiner Majestät. Zudem war auch Majestät davon überzeugt das Marschal Catinat in Frankreich verweilte.

General Wallenstein
22.08.06, 12:07
Während der österreichische Botschafter am Hofe des Herzogs von Lothringen, Karl Walter Fürst von Neustadt, auf eine baldige Audienz wartete, vernahm er mit einem süffisanen Lächeln die absurden Ausflüchte des französischen Lakaien vor dem Erzkanzler.

´Der König von Frankreich sendet einen seiner Marschälle ins Reich um Baden zu knechten und weiß dann nicht wo sein Marschall ist, denkt aber er wäre in Frankreich. Es scheint der König von Frankreich verliert zusehend den Anhang zur Realität und den Überblick über seine desaströsen Exkursionen.´

Shadow
22.08.06, 21:48
"Werter Baron

Bewiesen ist rein gar nichts, lediglich behauptet Ihr das dies so wäre ohne einen stichfesten Beweis zu erbringen was Ihr auch nicht könnt, da dem nicht so ist wie Ihr behauptet. Unser Standpunkt hingegen, nämlich das Marschall Catinat widerrechtlich Unsere Lande betrat und diese ebenso widerrechtlich wieder verließ, ist hingegen offiziell allenorts untermauert.

Und wenn besagter Marschall nicht den Befehl hatte nach Paris zu kommen und somit Ihre Majestät keine Verfehlung beginn, sollte der König von Frankreich diese Verfehlung nun nicht nachholen indem er die Verfehlung des Catinat deckt, oder?

Zieht Euch nun zurück, tretet später vor Uns wenn Ihr etwas gehaltener und sachdienlicher gestimmt seid.

Derweil soll der Österreicher vortreten, Wir haben Ihn lange genug warten lassen."

Balduin v.Bouillon
25.08.06, 15:59
Baron de Sui tritt zähneknirschend mit einer Verbeugung zurück. In seinen Gemächern schreibt er eine Nachricht an Ludwig XIV.