Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Das Erzbistum Köln
Marc Aurel
26.06.06, 20:48
Von Gott auf diesen Posten entsandt, gelobe ich, Joseph Clemens von Bayern, vor ihm meinem Volk, den Katholischen Glauben und seinen Papst, den Stellvertreter Christie auf Erden, und den Deutsch-Römischen Kaiser die Treue.
Zudem werde ich auf bis an meines Lebens Ende mit aller Kraft die von Gott geheiligten Lande Kölns verteidigen.
Möge das Erzbistum Köln auf Ewig seinen Platz an der Sonne waren.
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Als Oberhaupt und Gründer des Ordens vom Heiligen Michael und der Bruderschaft des heiligen Erzengels und Himmelsfürsten Michael schwöre ich, den Christlichen Glaube bis auf das Blute zu verteidigen und niemals den Heiden und Tartaren den Weg in das Himmelsreich preiszugeben.
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Auch werde ich nie meine Bayrische Herkunft aus der edlen Dynastie der Wittelsbacher verraten. So wahr mir Gott helfe. Amen.
Marc Aurel
26.06.06, 20:57
Alle Gläubige des Rechten Glaubens an unseren Herre Jesu Christie, ob nun katholisch, orthodox oder protestantisch, seien an meinem Hofe wilkommen, aber auch die Heiden und Muslime werden meine Gastfreundschaft nicht missen.
Bin ich nicht anwesend, so wird mein kölnischer Vertreter Graf Johann von Angersheim mit euch verhandeln, bin ich jedoch anwesend, begrüße ich alle weltlichen und geistlichen Fürsten ob aus Deutschland oder anderen fernen Landen persönlich. Mögen unsere Unterredungen zu einem positiven Ergebnis kommen.
Die Gesandten am Erzbischöflichen Hofe aus aller Herren Länder:
Landgrafschaft Hessen-Kassel: Friedhelm von Cappel
Ein Bote aus Hessen erscheint am Hofe zu Köln:
"Werter Joseph-Clemens von Bayern, Erzbischof von Köln, es grüßt Euch Karl, Landgraf von Hessen-Kassel!
Es ist es unser Wunsch, mit Euch von unserer Seite in diplomatische Beziehungen treten und eine Freundschaft zwischen unseren Staaten zu begründen. Wir bitten Euch den Überbringer unseres Sendschreibens, Friedhelm von Cappel, an Eurem Hofe als permanenten Gesandten in unseren Angelegenheiten aufzunehmen.
Mit landgräflichem Gruß,
Karl
Landgraf von Hessen-Kassel"
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General Wallenstein
26.06.06, 21:24
Ein Bote des Kaisers erreicht Köln und erbittet dem Erzbischof eine Depesche überreichen zu dürfen.
Marc Aurel
26.06.06, 21:31
Mit einem freundlichen Gruße begrüßt der Erzbischof seinen neuen Gast:
"Seid wilkommen, Friedhelm von Cappel. Überbringt euren Grafen, dass es mir eine Freude ist, mit allen Fürsten Deutschlands in freundlichen Beziehungen zu stehen. Natürlich werdet ihr an unseren Hofe angestellt, macht euch diesen Abend keine Sorgen um eure Unterkunft, wir werden sicherlich etwas angemessenes finden, aber heute wird gefeiert. Auf das die freundschaftlichen Bunde zwischen Hessen und Köln auf Ewig halten!"
Friedhelm von Cappel war erfreut über die freundliche Begrüßung.
"Wir danken Euch für den freundlichen Empfang und versichern Euch die Freundschaft und den guten Willen des Landgrafen von Hessen-Kassel. Mein Herr, hat für Eure Exzellenz eine Depesche mitgegeben."
Friedhelm übergab die Depesche.
"So laßt uns denn feiern!"
General Wallenstein
27.06.06, 18:24
Erlass zum allgegenwärtigen Reichsfrieden
...auf Geheiß von Leopold I. von Österreich, Römischer Kaiser
Hiermit verkündet Leopold I., Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich und Fürst von Moldawien durch Kaiserlichen Erlass einen allgegenwärtigen Reichsfrieden zwischen den Reichsfürsten und ihren Reichslanden gemäß der nachfolgenden Bestimmungen:
1. Mit sofortiger Wirkung verkündet Ihre Kaiserliche Majestät, Leopold I. von Österreich im Februar anno 1701 (3) den allgegenwärtigen Reichsfrieden.
2. Hiermit ist jedweder kriegerischer Akt zwischen den Reichsfürsten untereinander innerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation als zu unterlassende Handlung zu erachten.
3. Da einige Reichsfürsten auch außerhalb dieser Grenzen über Gebiete verfügen, bzw. ausländische Fürsten durch Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches den Status eines Reichsfürsten inne haben, bezieht sich der Reichsfrieden somit nur auf die Titel und Ländereien bezüglich und innerhalb der Reichsgrenzen. (siehe angefügte Karte) Kriegerische Akte außerhalb der territorialen und titularen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation fallen somit nicht unter den Reichsfrieden.
4. Mit der Verlautbarung des Reichsfrieden tritt ebenso ein schwebender, territorialer Status Quo (anno Februar 1701) in Kraft.
5. Im Zuge durchzuführender Beratungen innerhalb des Reichstages sind alsbald Beschlüsse zu fassen, welche einen stabilen politischen und terrtorialen Status nach sich ziehen sollen.
6. Jedweder Reichsfürst, als auch jedweder ausländische Fürst im Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches welcher nicht gemäß diese Bestimmungen handelt, zieht unmittelbar die Reichsacht auf sich, welche entsprechende Folgen mit sich bringt.
Zum Wohle des Reiches und seiner Fürsten
[X] Kaiser Leopold I. von Österreich
http://www.rollenspielcommunity.de/1700/HRR.JPG
Marc Aurel
23.07.06, 04:37
Am Abend des 28. Februars wurde auf allen öffentlichen Plätzen Kölns folgende Nachricht verkündet:
Verkündung des Erzbischofs von Köln
Sollte Joseph Clemens von Bayern,
Erzkanzler von Italien, Erzbischof von Köln, Bischof von Regensburg und Lüttich und Koadjutor von Hildesheim,
ob im Kriege, ob im Friede,
irgendetwas zustoßen,
sollte er sterben, gefangen genommen, verletzt oder erkrankt werden,
so übernimmt Gottlieb Freiherr von Thon-Dittmer, derzeit Bürgermeister von Regensburg,
alle Regierungsgeschäfte
und Heinrich von Mering, derzeit Domherr in Köln,
alle geistlichen Pflichten.
Ratifiziert durch
[x] Joseph Clemens von Bayern
[x] Gottlieb Freiherr von Thon-Dittmer
[x] Heinrich von Mering
Marc Aurel
23.07.06, 23:50
Der Erzbischof von Köln verkündet:
"Durch einige Missverständnisse sind wir nun leider mit der Reichsacht belegt worden.
Kaiser und Reich werden einsehen, dass es nie in unserer Absicht stand, jemanden zu schaden
und so bin ich sicher,
wird der Kaiser meine sehnlichste Bitte verstehen.
Wir werden uns, wie schon seit Jahrhunderten Tradition, dem Reichsgericht stellen.
Der Kaiser und seine Beisitzer werden sicherlich die richtige Entscheidung treffen
und wir werden uns unserer gerechten Strafe hingeben.
Nur eins sei noch angemerkt.
Seit der Wahl Kaiser Karls V. im Jahre 1519 war es so geregelt,
dass die Reichsacht nur verhängt werden durfte,
wenn vorher ein Ächtungsverfahren durchgefürt wurde,
also fragen wir uns über den Kaiser, warum tat er dies nicht?
Wir hoffen es handelte sich hierbei nur um einen Irrtum in der Verwaltung des Reiches,
denn sonst hätte der Kaiser ja seine Macht missbraucht
und das wollen wir eurer Majestät nicht zur Last legen.
So begeben wir uns nun auf den Weg zu unserer Residenz nach Regensburg,
auf dass das Reichsgerichte gerechte Milde walten lasse".
Marc Aurel
25.07.06, 17:17
Das in alle Winde verstreute Domkapitel hat von der Hinrichtung des Erzbischofes gehört und beschlossen im geheimen Exil einen neuen Erzbischof zu wählen, selbst wenn sich der Landgraf der Pfalz die Kurwürde von Köln zu eigen machen sollte.
" Selbst zu diesen Umständen müssen wir unsere Pflicht warnehmen und den Papst eine Kandidatenliste vorlegen.
Selbst wenn dem Erzbischof alle seine Privilegien entzogen werden, müssen wir weiterhin Widerstand leisten, zum Wohle der Christenheit.
Möge die Seele des Joseph Clemens in Frieden ruhen und möge Gott mit ihr gnädig sein. "
Danach legten alle Umstehenden eine Schweigeminute ein.
Wo genau sie steckten war nicht genau zu erkennen, jedenfalls irgendwo im Walde.
Die tapferen Soldaten des Kurfürsten Johann Wilhelm fanden alsbald Anschluss an die feiernde Bevölkerung der Stadt Köln und der sie umgebenden Lande. Scheinbar waren vor allem die Bauern und Bürger dem pressenden Diktat des machthungrigen Joseph Clemens schon lange überdrüssig gewesen und freuten sich nun ob ihrer Eingliederung in die deutlich freieren Lande der Kurpfalz.
Schon bald würde der Papst sicherlich einen neuen Bischof zu Köln einsetzen und sicherlich würde dieser Vertreter sich wirklich um die Seelen seiner Schäfchen, denn um die Goldmünzen in seinem Säckel sorgen.
Wie dem auch sei, Köln ward nun mehr und immerdar ein Teil der Kurpfalz.
Soweit der offizielle Bericht, der an den Kurfürsten der Pfalz erging.
Tatsächlich betrachtete das Volk von Köln die neuen Besatzer eher mit stumpfer Gleichgültigkeit.
Was scherte es sie, welcher der hohen Herren sich auf ihre Kosten das Säckel füllte?
Nur daß man plötzlich die Reichsunmittelbarkeit einbüssen sollte, sorgte für immer stärker werdendes unwilliges Grummeln im Volke.
Eine dauerhafte Annektierung der Stadt würde mit Sicherheit auf erheblichen Widerstand stoßen...
Marc Aurel
01.08.06, 21:17
Während seiner Reise nach Norden begann nun das Kölner Domkapitel eine Liste der Kandidaten für das Amt des Erzbischofes auszuarbeiten. Schon in ein paar Tagen sollte diese Liste fertig zum Versand nach Rom sein.
Marc Aurel
05.08.06, 14:56
Nach ein paar Tagen Beratung machte sich einer der Kölner auf, dem Papst folgende Liste an Kandidaten für das Erzbischofsamt von Köln zu übergeben, auf dass dieser Weise wähle.
Lothar Franz von Schönborn (http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Franz_von_Sch%C3%B6nborn)
Johann Hugo von Orsbeck (http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Hugo_von_Orsbeck)
Wilhelm Egon von Fürstenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Egon_von_F%C3%BCrstenberg)
Friedrich Christian von Plettenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Christian_von_Plettenberg)
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