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Al. I. Cuza
01.08.06, 11:09
"Meint Ihr etwa ein neues Land sollte dem HRRDN beitreten?"

General Wallenstein
01.08.06, 11:22
"Der gute Mann meint wohl eher die Verleihung der vakanten Kurwürde an einen anderen Fürsten des Reiches." Warf Herzog Wallenstein dem sächsischen Vertreter entgegen.

"Nun an, werter Graf von Groeben, sicherlich wüsstet Ihr schon einen geeigneten Fürsten, welchem diese Kurwürde gut zu Gesicht stünde, oder? Das sie neu vergeben werden sollte steht außer Frage, doch an wen?

Wir bitten daher jedweden Fürsten - natürlich nur jene ohne Kurwürde - sich ob ihrer Eignung diesbezüglich zu Wort zu melden.

Dies wären nach derzeitigem Stande der Herzog von Savoyen, der Herzog von Mecklenburg, der Landgraf von Hessen, als auch der Herzog von Württemberg."

Bismarck
01.08.06, 11:58
Der brandenburgische Gesandte erhob sich erneut und wandte sich an den Prinzipalkommissar:
"Nun ist schon ein Monat seit dem hinterhältigen Angriff vergangen und noch immer hat der Kaiser kein Urteil über Würzburg gesprochen. Wann geschieht dies?"

Al. I. Cuza
01.08.06, 11:58
"Ich meine eine Wahl wäre angebracht."

Bismarck
01.08.06, 12:08
"Das hat allein der Kaiser zu entscheiden!"

Silkow
01.08.06, 12:37
Der Gesandte Badens erhob sich von seinem Stuhle.

"Meine Herren, da es um die Verleihung der vakanten Kurwürde geht, möchte ich an dieser Stelle den Markgrafen von Baden in Erinnerung bringen.
Dieser hat sich nicht nur in den Türkenkriegen, die ihm seinen Spitznamen verliehen, um die Sicherheit des Reiches verdient gemacht, er führte auch seinerzeit im Pfälzischen Erbfolgekrieg kaiserliche Truppen siegreich gegen die Welschen. Und auch im gegenwärtigen Konflikt kämpfte er heldenmütig, als er mit seiner kleinen Armee den ersten Ansturm der Franzosen auffing und denen schwere Verluste beibrachte.

Ich darf an dieser Stelle vermelden, daß er gegenwärtig noch seine schweren Wunden auskuriert, jedoch mit dankbarer Rührung von der Befreiung seiner Heimat durch seine edlen Verbündeten hörte. 'Hat das Reich sich endlich einmal doch gemeinsam erhoben, um den Franzmännern die Ärsche zu versohlen! Ich wusste, auf die Jungens ist Verlaß..' hat er wörtlich ausgerufen, man verzeihe ihm die Ausdrucksweise.

Auch künftig wird er sicher wieder in der ersten Reihe des Kampfes neben seinen bayrischen, pfälzischen, württembergischen und würzburgschen Brüdern stehen, sobald er in die Heimat zurückgekehrt ist.

Meine Herren, ich plädiere für die Verleihung der Kurwürde an den Markgrafen von Baden!"

Imperativ
01.08.06, 14:21
Graf Heinrich von Groeben ergreift neuerlich das Wort.

"Wir stimmen dem preußischen Gesandten zu, die Vergabe der Kurwürde ist und bleibt das Privileg des Kaisers. Zumal gerade der sächsische Fürst wohl mehr im Ausland zu verkehren scheint denn im Reiche und Wir erinnern Uns auch nicht das der ach so demokratische Polenkönig vorab zur Wahl stellte ob er hinterrücks gegen den Reichsfrieden verstoßen solle, oder nicht.

Doch genug in diese Richtung, ob der Loyalität und der Vertrauenswürdigkeit des Polenkönig braucht man wahrlich nicht zu diskutieren.

Im Namen Unseres Herren, des Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, erheben Wir Anspruch auf die vakante Kurwürde aus Köln. Nicht das Wir den Ruhm des werten Markgrafen von Baden zu schmälern versuchten, doch wo die badischen Truppen den Franzosen wichen, erkämpften die Württemberger gegen dieses Pack einen glorreichen Sieg. Und natürlich hat sich der werte Markgraf in früheren Tagen um das Reich verdient gemacht, doch wir leben im hier und jetzt, und somit sollte die Kurwürde auch entsprechend vergeben werden.

Sicherlich werden sich einige Befürworter finden, welche den Anspruch meines Herren unterstützen würden."

Der Württemberger setzt sich wieder und blickt in Richtung der hessischen, preußsichen und kurpfälzischen Gesandten.

Al. I. Cuza
01.08.06, 16:20
"Eher sollte der würzburgische Herzog die Würde erhalten. Er hat nicht nur einen Feind erschlagen, sondern zwei. Frankreich und das nun friedliche Hannover."

Hesse
01.08.06, 16:31
Heinrich von Haun blickte stirnrunzelnd in zu den Gesandten. Dann erhob er sich kurz:

"Natürlich würde sich mein Herr, der Landgraf von Hessen, sicherlich geehrt fühlen, wenn man ihm die Ehre einer Kurwürde zukommen ließe. Seine Verdienste um das Reich sind nicht an Schlachten im Felde zu messen, haben seine Schlachten doch eher auf diplomatischen Parkett stattgefunden.

Aber mein Herr ist ein bescheidener Mensch und möchte nicht um eine Ehre feilschen.

Sicherlich ist der einzigste wirkliche unzweifelthafte militärische Sieg in den letzten Zeit von unserem treuen Verbündeten dem Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg und den anderen Reichsfürsten um die Befreiung Badens gegen die Franzosengefahr errungen worden. Auch hat sich der Herzog von Württemberg in der Vergangenheit stets edel in allen Angelegenheiten gezeigt. Demnach würde sich mein Herr auch mit der Verleihung der Kurwürde an den Herzog von Württemberg zufrieden zeigen.

Letzlich überlassen wir dieses Urteil der kaiserlichen Eingebung."

Heinrich von Haun liftete elegant seinen Hut in Richtung des württembergischen und des kaiserlichen Abgeordneten und setzte sich dann wieder.

Canaris
01.08.06, 16:34
Der Savoyer hielt sich gänzlich heraus, ein Italiener wird sowieso nie Kurfürst werden. Außerdem wollte man es gar nicht.

Al. I. Cuza
01.08.06, 16:39
"Ist der 'Italiener' nicht einer der erfolgreichsten Reichsfürsten? Vielleicht sollte man Ihn auch vorschlagen..."

Neoderich
01.08.06, 17:01
"Wir können dem hessischen Gesandten nur zustimmen, welcher ehrbare Reichsfürst hätte sich dieses Privileg mehr verdient, als der aufrechte Herzog Eberhard Ludwig?"

preusse
01.08.06, 18:27
Der hannov. Abgesandt v.Stade war von seinem Kurfürsten angewiesen worden sich aus dieser Diskussion herauszuhalten und sich des Wortes zu enthalten.

General Wallenstein
01.08.06, 21:03
Im Kreise der Kaiserlichen ist man sich sicher, dass Ihre Majestät alsbald zu allen ausstehenden Belangen eine Entscheidung treffen wird.

General Wallenstein
01.08.06, 23:21
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, die ultimative Aufforderung an das Königreich von Spanien, sich umgehend einem bedingungslosen Waffenstillstands mit anschließenden Friedensverhandlungen mit dem Kaiserreich von Österreich zu begeben.

Sollte dieses letzte, gnädige Gebot der christlichen Nächsteliebe durch den spanischen König nicht angenommen werden, trägt dieser die alleinige Verantwortung für die darauf erfolgenden Schritte und dies in der Gewissheit, dass kein gleichgestellter Frieden mehr ausgehandelt werden wird. Unabdingbar ist im Falle einer Einsicht des spanischen Königs die umgehende Rückgabe Modenas an dessen rechtmäßigen Fürsten und die Abbitte gegenüber dem Heiligen Vater und jedes Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, ob der Lügenschaften gegenüber dem Papst und dem Reiche.

Dieser Akt der christlichen Friedensliebe Ihrer Majestät wird in allen Landen verlautbart, auf das ein jeder erkennen mag, welche Partei es ist die den Kriege dem Frieden vorzuziehen wünscht."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

General Wallenstein
04.08.06, 12:30
"Auf Geheiß des Kaisers wird der Erzstift von Köln und somit der weltliche Besitz und sämtliche hierrunter fallende Titularien des Geächteten Joseph Clemens rechtmäßig und unwiderruflich zum Wohle des Reiches, dem Kurfürsten Johann Wilhelm von Wittelsbach übereignet.

Das Amt und die Titularien des Ezrbischofs von Köln bleiben hierbei natürlich unangetastet und so wird sicherlich alsbald, mit dem Segen des Heiligen Vaters zu Rom, ein neuer Diener Gottes seinen wohlwollende Tätigkeit in Köln aufnehmen können.

Hoffentlich wird der neue Erzbischof sich mehr dem Seelenheil seiner Schäfchen, denn der Politik gegen den Kaiser zuwenden."

General Wallenstein
04.08.06, 13:07
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, den Übergang des Erzstifts von Köln und somit des weltlichen Besitz und sämtlicher hierrunter fallender Titularien - mit Ausnahme der Kurwürde - des Geächteten Joseph Clemens, rechtmäßig und unwiderruflich zum Wohle des Reiches an den Kurfürsten Johann Wilhelm von Wittelsbach.

Das Amt und die Titularien des Erzbischofs von Köln bleiben hierbei natürlich unangetastet und so wird sicherlich alsbald, mit dem Segen des Heiligen Vaters zu Rom, ein neuer Diener Gottes seinen wohlwollende Tätigkeit in Köln aufnehmen können.

Die vakante Kurwürde wird nach reichlicher Überlegung und manigfaltiger Zusprache aus dem Reiche, dem ehrenwerten Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg übertragen. Möge sich dieser geschätzte Fürst des Reiches der großen Verantwortung welcher dieser Stande mit sich bringt würdiger erweisen, als sein verräterischer Vorgänger."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

General Wallenstein
13.08.06, 00:56
Verkündung der Reichsacht

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, die Reichsacht über die Person, die Gebiete und den Besitz des Kurfürsten August II. von Sachsen, zugleich König von Polen.

In Folge dieser Verkündung geht besagter Fürst unmittelbar all Seiner Titel und Seines Standes innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation verlustigt und gilt dieser fortan als Vogelfrei, ohne jewede Rechte und den Schutz durch Uns, den Kaiser. Dies ist die unabwendbare Folge des schändlichen Treibens besagten Mannes, welcher in eindeutiger Absicht gegen den durch Uns, den Kaiser verkündeten Reichsfrieden verstoßen hat und im Einflusse ausländischer Machenschaften dem Reich und Uns, dem Kaiser zu schaden trachtet.

Somit sei es eines jeden loyalen Reichsfürsten zugestandenes Recht, jenen niederen Verräter an der heiligen Institution des Reiches und des Kaisers selbst, den Kriege zu erklären und diesen ohne Zurückhaltung zu führen. Sollte im Verlaufe dieser Reichsacht die Person des Entehrten zu Schaden oder gar zu Tode gelangen, so wird hierfür niemand getadelt oder gar zur Rechenschaft gezogen werden. Jedwede Gebiete besagten Ausgestoßenen welche ferner im Verlaufe dieser heiligen Pflicht durch die loyalen Reichsfürsten erobert werden, sollen auf Unser Geheiß dem jeweiligen Reichsfürsten selbst zur Hoheit fallen."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

Imperativ
13.08.06, 14:20
Graf Heinrich von Groeben, Gesandter des Kurfürsten Eberhard Ludwig von Württemberg erhebt sich und beginnt zu klatschen.

"Lang Lebe der Kaiser!!! Lang Lebe das Reich!!! Nieder mit den Reichsverrätern und ihren ausländischen Auftraggebern!!!"

Hesse
13.08.06, 15:07
Heinrich von Haun sagte knapp:

"Auch wir befürworten die Entscheidung des Kaisers! Lange genug haben uns dieser Geächtete Sachse mit seinem Eigenmächtigkeiten und seiner Machtgier zum Narren gehalten.

Hessische Truppen marschieren bereits, um die Bevölkerungs Sachsen vollends aus dem Joch des Geächteten zu befreien. Damit unsere Brüder in Brandenburg und Preussen und die gesamte Bevölkerung im Osten des Reiches endlich einen Religions- und Reichsfrieden erhält.

Wir bedauern, daß zu diesem Schritt selbst der Griff zur Waffe notwendig ist, aber die Vergangenheit hat uns gezeigt, daß mit dem Geächteten kein dauerhafte Reichsfriede auf anderem Wege zu erreichen ist.

Es ist göttliche Fügung, daß nun die kleinen Reichsfürsten in dieser schweren Stunde zusammenstehen und gegen die Aggression auch auf dem Schlachtfelde ankämpfen. Möge der Herr uns in dieser gerechten Sache beistehen und uns einen schnellen siegreichen Kampf zum Wohle des Reiches und aller Deutschen schenken."

gulaschkoenig
13.08.06, 15:11
Entrüstet über die Ereignisse im Reich, erhob sich der Gesandte Dänemarks...

Ihr NARREN !!! Merkt ihr denn nicht was hier vor sich geht ?
Ihr helft dem Österreichischen Kriegstreiber dabei die Einzigen Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die in der Lage wären euch vor eurem Untergang zu schützen.

Glaubt ihr er wird vor euch Kleinfürsten halt machen, sobald Polen beseitigt ist ?

Errinnert euch an die Walachei ! Ein kleines Reiches Land, vom Österreicher besetzt.
Was glaubt ist verlockender, ein Sumpfland in Polen, oder ein 5 mal Reicheres kleines Reichsfürstentum ?

Denkt über meine Worte nach, oder ihr seit alle dem Untergang geweiht !

General Wallenstein
13.08.06, 15:21
Der Gesandte aus Dänemark wird hinausgebracht und in den Kerker geworfen.

General Wallenstein
13.08.06, 15:23
Verkündung der Reichsacht

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, die Reichsacht über die Person, die Gebiete und den Besitz des Fürsten Friedrich IV., zugleich König von Dänemark.

In Folge dieser Verkündung geht besagter Fürst unmittelbar all Seiner Titel und Seines Standes innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation verlustigt und gilt dieser fortan als Vogelfrei, ohne jewede Rechte und den Schutz durch Uns, den Kaiser. Dies ist die unabwendbare Folge des schändlichen Treibens besagten Mannes, welcher in eindeutiger Absicht gegen den durch Uns, den Kaiser verkündeten Reichsfrieden verstoßen hat und im Einflusse ausländischer Machenschaften dem Reich und Uns, dem Kaiser zu schaden trachtet.

Somit sei es eines jeden loyalen Reichsfürsten zugestandenes Recht, jenen niederen Verräter an der heiligen Institution des Reiches und des Kaisers selbst, den Kriege zu erklären und diesen ohne Zurückhaltung zu führen. Sollte im Verlaufe dieser Reichsacht die Person des Entehrten zu Schaden oder gar zu Tode gelangen, so wird hierfür niemand getadelt oder gar zur Rechenschaft gezogen werden. Jedwede Gebiete besagten Ausgestoßenen welche ferner im Verlaufe dieser heiligen Pflicht durch die loyalen Reichsfürsten erobert werden, sollen auf Unser Geheiß dem jeweiligen Reichsfürsten selbst zur Hoheit fallen."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

preusse
13.08.06, 15:33
"Mit großer Genugtuung und Freude vernehmen wir die verhängte Reichsacht gegen die Verräter in Sachsen und Dänemark!"
v.Stade wandte seinen Blick auf den polnischen Abgesandten.

"Ich darf Euch mitteilen, daß Hannover seinen protestantischen Brüdern in Brandenburg zu Hilfe eilen wird, um die polnischen Aggressoren zu bezwingen und das brandenburgische sowie das sächsische Volk von seinen slawischen Unterdrückern zu befreien!"

Bismarck
13.08.06, 23:00
Der brandenburgische Gesandte erhob sich, nachdem er schon nach der Verkündung der Reichsachten Beifall geklatscht hatte, und sprach:
"Wir danken dem Kaiser für die Entscheidung - so spät sie auch gekommen ist - und danken den Reichsfürsten die uns nun endlich gegen die Reichsverräter unterstützen werden."

Imperativ
16.08.06, 12:48
Graf Heinrich von Groeben erhebt sich neuerlich und spricht.

"Wem gedenken Ihre Majestät die vakante Kurfürste aus Sachsen zu übertragen? Sicherlich gibt es derzeit nur einen Fürsten ´niederen Stande´, welchem diese Ehrerweisung zustehen würde.

Landgraf Karl von Hessen..."

Lord Rahl
17.08.06, 16:34
Der neue Abgesandte aus dem Herzogtum Mecklenburg erreichte die Stadt Regensburg. Kurz nachdem er die Stadtgrenze passierte erreichte ihn die Nachricht das der Kaiser kapituliert haben sollte.

Überrascht von diesen Vorgängern suchte er die Residenz eines Mitgliedes der deutschen Union auf und bat um Einlaß.

Hesse
17.08.06, 16:58
Heinrich von Haun saß gerade in seinem Salon seines Stadthauses und grübelte bei einem Glas Ebblwoi über die neue Situation nach. Die Nachricht von der Kapitualtion überraschte den hessischen Gesandten in den gestrigen Abendstunden. Im Reichstag war es ruhig und ebenso in ganz Regensburg. Die ganze Welt schien auf weitere Schritte zu harren.

Dann klopfte es an der Tür seines Stadthauses. Noch in Gedanken schleppte sich Heinrich zur Tür und öffnete sie. Seiner Dienerschaft hatte er heute ihren "freien Tag" zugestanden.

Vor der Tür stand ein Mann, der den Anschein machte, gerade erst in Regensburg eingetroffen zu sein.

"Ja, was können wir für Euch tun?"

Lord Rahl
17.08.06, 18:15
"Verzeiht die späte Störung, Karl von Grimm mein Name, ich soll im Namen Herzog Karl Leopold die Interessen Mecklenburgs auf dem Reichstage vertreten. Aufgrund der aktuellen Situation im Reiche würden wir es begrüßen die derzeitige Situation zu besprechen auch wenn es bereits spät ist"

Hesse
17.08.06, 19:03
Heinrich von Haun hob eine Augenbraue, runzelte die Stirn und dann lächelte er.

"Kommt herein, nur herein. Leider sind meine Diener heute nicht anwesend, der freie Tag, Ihr versteht. Daher muß ich Euch selbst bewirten."

Heinrich grinste bei den letzten Worten und führte von Grimm in seinen Salon. Dort am prasselnden Kaminfeuer und bei einem Schluck des neuen "Blauen Bocks" vom rheinhessischen Großkelterer und Gesandten in Holstein von Bernhards, begannen die beiden Herren zu plaudern.

Bismarck
17.08.06, 19:16
Der brandenburgische Gesandte erhob sich erneut und wandte sich an den Prinzipalkomissar: "Werter Herr, so richtet euren Herrn aus, dass wir ihn immer unterstützen werden so gut es geht. Sollten Geldforderungen an Österreich gerichtet werden, so sind wir gewillt unseren Teil daran zu leisten."

General Wallenstein
18.08.06, 11:22
Kaiserlicher Erlass

"Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, den unabdingbaren Kriege gegen die inneren und äußeren Feinde des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

General Wallenstein
18.08.06, 11:23
Aufgrund seiner großen Verdienste um Reich und Kaiser, wird der Langraf Karl von Hessen mit der Kurwürde entlehnt. Möge der neue Kurfürst weiser und getreuer regieren als der unwürdige König von Polen.

Hesse
18.08.06, 12:15
Überrascht vernahm Heinrich von Haun in den Reihen der Gesandten die Erhebung seines Herren zum Kurfürsten.

Doch seine Überraschung wich bald einer stolzen Freude. Umgehend schickte er einen Bote in die Heimat, um dem neuen Kurfürsten über die Vorgänge zu unterrichten. Besonders die neue Erklärung des Kaisers, woraufhin alle Gerüchte um Kapitulation vergessen sein sollten, ließen die trüben Gedanken des Gesandten aus Hessen mit einem Male verschwinden.

Heute war ein guter Tag, dachte sich Heinrich.

Neoderich
18.08.06, 12:18
Der Gesandte der Kurpfalz nickte dem hessischen Gesandten ehrvoll zu und drückte damit aus, dass sein Herr der Kurfürst Johann Wilhelm mit dieser Wahl mehr als zufrieden ist.

Bismarck
18.08.06, 12:20
Aus der Ecke Brandenburgs erklang Zustimmung und Freude zur Ernennung des neuen Kurfürstens.

General Wallenstein
26.08.06, 13:09
Verkündung der Reichsacht

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, die Reichsacht über die Person, die Gebiete und den Besitz des Füstbischof und Herzog von Würzburg Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths.

In Folge dieser Verkündung geht besagter Fürst unmittelbar all Seiner Titel und Seines Standes innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation verlustigt und gilt dieser fortan als Vogelfrei, ohne jewede Rechte und den Schutz durch Uns, den Kaiser. Dies ist die unabwendbare Folge des schändlichen Treibens besagten Mannes, welcher in eindeutiger Absicht gegen den durch Uns, den Kaiser verkündeten Reichsfrieden verstoßen hat und sich im Bunde mit dem Geächteten August II. von Polen befindet, und mit diesen Machenschaften dem Reich und Uns, dem Kaiser zu schaden trachtet. Zwar wurde der Tod des besagten Fürsten propagiert, doch weder konnte dies bislang bestätigt werden, noch zeigte sich ein evtl. Nachfolger bislang bereit dieser verderbliche Linie des Verrats abzuschwören.

Somit sei es eines jeden loyalen Reichsfürsten zugestandenes Recht, jenen niederen Verräter an der heiligen Institution des Reiches und des Kaisers selbst, den Kriege zu erklären und diesen ohne Zurückhaltung zu führen. Sollte im Verlaufe dieser Reichsacht die Person des Entehrten zu Schaden oder gar zu Tode gelangen, so wird hierfür niemand getadelt oder gar zur Rechenschaft gezogen werden. Jedwede Gebiete besagten Ausgestoßenen welche ferner im Verlaufe dieser heiligen Pflicht durch die loyalen Reichsfürsten erobert werden, sollen auf Unser Geheiß dem jeweiligen Reichsfürsten selbst zur Hoheit fallen."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei