Kommentare zumVerträge-Thread Dienstags-MP

[Nebukadnezar]

Mit Interesse nahmen spanische Juristen einen Vertrag mit vielen Artikeln zwischen Venedig und einer Nebenlinie des Hauses Habsburg (Österreich) zur Kenntnis.
Insbesondere für den Begriff der sogenannten Interessensphäre, ein bis dato unbekannter Begriff, sieht Madrid Erklärungsbedarf.

Ergeben sich aus der selbstdeklarierten venezianischen Interessensphäre auf Provinzen mit italienischer Kultur irgendwelche venezianischen Ansprüche auf diese Provinzen?
Dies gilt insbesondere für Spanisch-Italien incl. unseres Vasallen Neapel sowie - und dies fänden wir besonders bemerkenswert - für die Unabhängigkeit des Papstes.

Da sich kein gläubiger Christ 'Ansprüche' eines weltlichen Herrschers auf Rom vorstellen kann, vermuten wir, dass es sich bei 'Interessensphären' um reines Interesse handelt und davon keinerlei Ansprüche abgeleitet werden.

[Solokow]

Auch der französische Hof nahm diese Deklaration mit Erstaunen zu Kenntnis. Sollten sich Machtansprüche auf die französischen Verbündeten, aus diesen Zeilen ableiten lassen, so sieht sich der französische König dazu gezwungen, die Freiheit und Unversehrtheit seiner Partner zu sichern.

[exe.jac]

Die Moskauer Regierung begrüsst den veröffentlichten Vertrag zwischen Österreich und Venedig, zeigt es doch die Schwäche des Österreichischen Königs und seiner Lakaien.

Ein Vertrag von Österreich ohne nennenswerte Anprüche kund zutun und auch noch auf Besitzansprüche in Italien zu verzichten, zeigt unserem Führer von Moskau nur die Unentschlossenheit, Destruktive Haltung und Angst dieser Kriegstreiber aus Wien.

Moskau empfiehlt allen mächtigen und grossartigen Monarchen Europas, gemeinsam Stellung gegen dieses beschämende nicht ernst zu nehmende Bündnis zu beziehen. "Diesem selbsternannten Kaiser von Österreich, sollte man mal die Meinung sagen", so unser Führer.

Auch war der Tag unseres Führers erheitert, als man ihm erzählte, Venedig hätte den Vertrag aufgesetzt und Österreich zum Unterzeichnen verdammt.

[Opthalamia]

Werte Herrscher,

ich vermag die Hoheiten zu beruhigen, der Paragraph zur Definition der Interessensphären findet ja nur im Zusammenhang mit ihrer Beachtung unter den Vertragspartnern Bedeutung. Ihm darüberhinaus irgendeine Bedeutung zu gewähren wäre in der Tat Anmaßend und unchristlich.

Hochachtungsvoll

Der Doge

[TheEvilForce]

Der Kaiser von Österreich ist bestürzt über die russische Aggression und den Willen dessen Führers, Österreich im Westen zu verheizen, um auf dem Balkan freie Hand zu haben.
Doch wird Österreich weder den Balkan, noch die deutschen Staaten nicht-katholischen Hetzern überlassen.

[exe.jac]

Die Moskauer Führung ist verwundert über Österreichs Haltung in Bezug auf den Moskauer Protest aufgrund des Vertrags zwischen Österreich und Venedig.

Hat doch Österreich Europa schon aufgeteilt:

Als österreichische Interessensspähren in diesem Vertrag gelten alle deutschen, tschechischen, slovakischen und ungarischen Provinzen.

Von russischer Aggression spricht da der selbsternannte Kaiser.

[Boron]

Der Kaiser von Österreich ist bestürzt über die russische Aggression und den Willen dessen Führers, Österreich im Westen zu verheizen, um auf dem Balkan freie Hand zu haben.
Doch wird Österreich weder den Balkan, noch die deutschen Staaten nicht-katholischen Hetzern überlassen.
Der französische König sieht dies als Bestärkung seiner Ansprüche auf deutsche Staaten. Es ist unsere heilige Pflicht die ehemals französischen Gebiete wieder zurück ins Reich zu führen und die Souveränität der beiden anderen großen deutschen Staaten zu schützen.
Die Vorstellung dass die armen deutschen Kleinstaaten unter habsburgischer Hoheit leiden müssen ist zu gräußlich um sie kampflos hinzunehmen!