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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf



von Holstein
05.06.06, 21:45
Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf


http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/bilder/gottorf9.jpg


Herzog Friedrich IV.


http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/bilder/gottorf7.jpg

von Holstein
05.06.06, 21:46
Residenz: Schloss Gottorf


http://www.nordsites.de/A-Z/S/Schloss/schleswig.jpg


Gesandte an den Höfen Europas:

England: Graf Bernhard von Rantzau
Reichstag: Stevert Ratlow zu Lensan
Mecklenburg: Klaas von Barmstedt
Österreich: Christian Albrecht von Wensien


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Fremde Gesandte in Holstein:

Brandenburg-Preussen: Graf Ernst von Reussen
Hessen-Kassel: Freiherr Ludwig von Bernhards

von Holstein
05.06.06, 21:48
Die Armee Holstein-Gottorfs:


http://www.wfgamers.org.uk/images/C18/hguni002.jpg

Fig. 1 Musketier, Barner’s Regiment
Fig. 2 Trommler, Aderkass’ Regiment
Fig. 3 Stabsoffizier, Dobrokoffsky’s Regiment .
Fig. 4 Feldprediger

General Wallenstein
09.06.06, 12:14
Ein Bote es Kaisers erreicht den Hofe von Gottorf und verliest die Verlautbarung Ihrer Majestät.


Verkündung der Reichsacht

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien und Erzherzog von Österreich, die Reichsacht über die Person, die Gebiete und den Besitz des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel von Bayern, als auch des Kurfürsten Joseph Clemens von Köln.

In Folge dieser Verkündung gehen besagte Fürsten unmittelbar all Ihrer Titel und Ihres Standes verlustigt und gelten fortan als Friedlose, ohne jewede Rechte und den Schutz durch Uns, den Kaiser.

Somit sei es eines jeden loyalen Reichsfürsten zugestandenes Recht, jenen niederen Verrätern an der heiligen Institution des Kaisers und somit des Reiches selbst, den Kriege zu erklären und diesen ohne Zurückhaltung zu führen. Sollte im Verlaufe dieser Reichsacht die Person eines oder beider Entehrten zu Schaden oder gar zu Tode gelangen, so wird hierfür niemand getadelt oder gar zur Rechenschaft gezogen werden. Jedwede Gebiete besagter Ausgestoßener welche ferner im Verlaufe dieser heiligen Pflicht durch die loyalen Reichsfürsten erobert werden, sollen auf Unser Geheiß dem jeweiligen Reichsfürsten selbst zur Hoheit fallen.

Das Sein der Gnädigkeit lässt Uns jedoch ebenso verlautbaren, dass ein jeder der besagten Fürsten, sowohl Maximilian II. Emanuel, als auch Joseph Clemens als reuige Sünder vor Uns treten mögen und in einem strikten Prozedere welches mit dem neuerlichen Treueschwur auf Reich und Kaiser endet, ihre Ehre und Ehrschaften zurückerlangen können.

Sollten besagte Friedlose jedoch ihren Verrate noch weiter betreiben und gar ihr Schwert gegen jedweden loyalen Reichsfürsten oder gar Uns, den Kaiser selbst erheben, ist auch dieses letzte Mildtum verwirkt."

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg

Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich

von Holstein
09.06.06, 14:51
Gedankenverloren lauscht Friedrich IV. den Worten des Boten.

„Ah ja - eine Reichsacht.“

Er runzelte die Stirn und kniff die Lippen zusammen weil ihm jetzt bewusst wurde, dass er über die Vorbereitung gegen die erwartete dänische Belagerung die Reichspolitik in den letzten Monaten sträflich vernachlässigt hatte.

„Maximilian II. Emanuel und Joseph Clemens also.“

*Seufzend*
„Geben wir also dem Kaiser was des Kaisers ist.

Majordomus !
Verwehrt in Zukunft allen aus Bayern und Köln den Zutritt zu unserem Hof !

Und leiser zu sich selbst: „Noch mehr Ärger und das gar mit dem Kaiser wird uns nicht gut anstehen – also sei’s drum Bayern und Köln sind weit und des Kaisers Arm reicht leicht noch über Holstein hinaus."

Zu dem Boten gewandt:
„Teilt Seiner Majestät mit: Holstein steht treu zu Kaiser und Reich! Die Acht ist angenommen.“

Bismarck
09.06.06, 15:18
Graf Ernst von Reussen trifft am Hofe ein und übergibt eine Nachricht an den Herzog:
"Seid gegrüßt Friedrich,
uns wurden leider Grenzübergriffe von Räuberbanden gemeldet. Ein Gefangener Bandit verriet seine Herkunft: Schleswig-Holstein.
Wir ersuchen euch darum, die Räuber dingfest zu machen. Ansonsten sind wir dazu genötigt, dies selbst in die Hand zu nehmen. Ob dabei die Landesgrenze geachtet werden kann, ist leider nicht zu sagen.

mit kurfürstlichem Gruße
Friedrich III.
Kurfürst von Brandenburg-Preussen"

von Holstein
09.06.06, 15:32
Graf Ernst von Reussen wird am Hofe freundlich aufgenommen.

„Bitte lasst meinem Bruder Friedrich folgendes wissen:
Wir sind empört über diese üblen Räuber, die entlang unser Landesgrenze operieren.
Sofort werden Wir einige unser besten Soldaten gen Süden schicken und jeden Schurken daran hindern unsere Grenze in böser Absicht zu überqueren.“

Sprachs, und lächelte Graf Ernst gewinnend an.

Bismarck
09.06.06, 15:39
Ein Bote machte sich auf den Weg. Graf Reussen wartete vorerst auf die Reaktion des Kurfürsten.
"Wenn ihr erlaubt, so werden wir bis zu einer Antwort an eurem Hofe verweilen. Wir sind sicher, dass Eure Soldaten dieses Problem lösen werden. Einige Soldaten überwachen zur Zeit auch in unserem Lande schon die Grenzen!"

von Holstein
09.06.06, 15:46
„Aber bitte doch mein lieber Graf – es ist eine Freude einen so wichtigen Herren aus Brandenburg-Preussen an Unserem Hof zu wissen. Wir lassen Euch ein sicheres Zimmer zuweisen.

Wie beruhigend zu wissen, dass die Regimenter unser beiden Staaten so wachsam sind. Dies wird eine für beide Seiten bedauerliche Entwicklung mit Sicherheit unterbinden können.“

Bismarck
19.06.06, 15:46
Graf Reussen erhielt die Nachricht, dass die Räuberbande gefasst sei und damit die Gefahr gebannt sei. Seine kurfürstliche Majestät fragt außerdem noch nach einem Durchmarschrecht an um ein das Bandenwesen noch besser bekämpfen zu können. Außerdem bittet er darum, Graf Reussen als ständigen Botschafter an den Hof aufzunehmen.

Bismarck
20.06.06, 21:32
Edler Herzog,
wie allgemein bekannt führt Ihr ja Krieg gegen mächtige Feinde.
Obwohl wir als Bank bekanntlich neutral bleiben, bieten wir Euch einen Kredit in einer Höhe und einer Laufzeit eurer Wahl an.
Auch möchten wir Euch darauf hinweisen, dass Ihr Geld anlegen könnt, damit es sich vermehre.
Egal was ihr gedenkt zu tun, es sei Euch gesagt, dass die Transaktionsdaten geheim bleiben.

gezeichnet
Graf Theo von Oppeln
Geschäftsführer des Bankhauses zu Berlin

von Holstein
21.06.06, 21:40
Graf Reussen wurde in Begleitung zweier holsteinischer Gardesoldaten zur Großen Truppenparade zu Gottorf gebeten.
Herzog Friedrich begrüßte ihn wie gewohnt mit betonter Höflichkeit.

„Ah werter Graf, wie Ihr seht haben Wir Euch zwei Soldaten zur Seite gestellt, die ausschließlich um Eure Sicherheit bemüht sind. Wir wollen doch nicht, dass unserem wertvollen Gast etwas zustößt, nicht wahr ?
Und nun gebt fein Acht ! Seht Holsteins feinste Söhne wie sie ihre Waffen und Wehr präsentieren ! Schon nächsten Monat werdet Ihr Unser frisches Reitereiregiment bewundern können !

Ach ja, eh ich es vergesse: Ihr seid nun Botschafter Brandenburg-Preussens an unserem Hof und Durchmarschrecht gewähren wir den Truppen Eures Herren ebenfalls.“

Bismarck
21.06.06, 21:55
"Eure Soldaten sind wirklich sehr gut ausgebildet. Wenn eure Reiter ebenso geschwind wie geschickt sind, dann wird euch kein Heer widerstehen können."

General Wallenstein
27.06.06, 18:32
Erlass zum allgegenwärtigen Reichsfrieden
...auf Geheiß von Leopold I. von Österreich, Römischer Kaiser


Hiermit verkündet Leopold I., Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich und Fürst von Moldawien durch Kaiserlichen Erlass einen allgegenwärtigen Reichsfrieden zwischen den Reichsfürsten und ihren Reichslanden gemäß der nachfolgenden Bestimmungen:

1. Mit sofortiger Wirkung verkündet Ihre Kaiserliche Majestät, Leopold I. von Österreich im Februar anno 1701 (3) den allgegenwärtigen Reichsfrieden.
2. Hiermit ist jedweder kriegerischer Akt zwischen den Reichsfürsten untereinander innerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation als zu unterlassende Handlung zu erachten.
3. Da einige Reichsfürsten auch außerhalb dieser Grenzen über Gebiete verfügen, bzw. ausländische Fürsten durch Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches den Status eines Reichsfürsten inne haben, bezieht sich der Reichsfrieden somit nur auf die Titel und Ländereien bezüglich und innerhalb der Reichsgrenzen. (siehe angefügte Karte) Kriegerische Akte außerhalb der territorialen und titularen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation fallen somit nicht unter den Reichsfrieden.
4. Mit der Verlautbarung des Reichsfrieden tritt ebenso ein schwebender, territorialer Status Quo (anno Februar 1701) in Kraft.
5. Im Zuge durchzuführender Beratungen innerhalb des Reichstages sind alsbald Beschlüsse zu fassen, welche einen stabilen politischen und terrtorialen Status nach sich ziehen sollen.
6. Jedweder Reichsfürst, als auch jedweder ausländische Fürst im Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches welcher nicht gemäß diese Bestimmungen handelt, zieht unmittelbar die Reichsacht auf sich, welche entsprechende Folgen mit sich bringt.

Zum Wohle des Reiches und seiner Fürsten


[X] Kaiser Leopold I. von Österreich

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/HRR.JPG

gulaschkoenig
05.07.06, 21:50
Die Kutsche des Dänischen Gesandten hält vor der Holstein`schen Residenz.


Ich erbitte um eine Audienz, es gibt wichtige Dinge zu besprechen

von Holstein
06.07.06, 01:07
Der Majordomus des holsteinischen Hofes sorgte persönlich für die Unversehrtheit des dänischen Gesandten. Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen wurde dieser in den Audienzsaal des Schlosses zu Gottorf geleitet.

Friedrich der IV. höchstselbst war anwesend und so warteten er und der übrige Hofstaat nun auf die Ansprache des Dänen.

gulaschkoenig
06.07.06, 09:48
Eure Hoheit, nichts mehr will unser Land als Frieden.

Durch den Reichsfrieden, an den wir uns zu halten gedenken, ist es uns nicht mehr gestattet truppen von Dänemark über die Grenzen marschieren zu lassen, wodurch der Kriegszustand aus unserer Sicht sinnlos geworden ist.

Auch wenn eure Truppen noch in der Lage wären Dänemark anzugreifen, da sich hier der Friede in einer GRauzone bewegt, wollen wir nicht davon ausgehen dass ihr solch einen Schritt machen werdet.

Deshalb biete ich im Namen seiner Majestät dem König von Dänemark den FRIEDEN.

gulaschkoenig
08.07.06, 16:39
Ungeduldig wartet der Gesandte auf eine Antwort

von Holstein
08.07.06, 19:25
"Schließt die Türen!" befahl der Herzog.

"Diese Verhandlung ist nicht für die Ohren der Gemeinheit gedacht."

von Holstein
12.07.06, 00:41
Hinter verschlossenen Türen handelten die holsteinischen Diplomaten und der dänische Gesandte die Modalitäten für einen Frieden aus. Viele Worte wurden gewechselt sowie Argument und Gegenargument erwogen.

Letztlich erschien dem Herzog die Verhandlung weit genug fortgeschritten.

„Gesandter !“ hob er an - denn dieser hatte sich noch immer nicht vorgestellt - „so Euch denn am Frieden lieget, so formuliert ein Vertragswerk nach in dem von Uns besprochenen Sinne ! Legt es Uns vor – und sollte es Unsere Zustimmung finden, werdet Ihr Europa einen Dänisch- Holsteinischen Frieden verkünden dürfen.“

gulaschkoenig
12.07.06, 12:04
So soll es geschehen !

Ihr müsst euch nur gedulden, da noch Königliches Papier aus der Hauptstadt geliefert werden muss, und die Bedingungen müssen noch mit meinem König besprochen werden, aber dies sind nur Formalitäten.

von Holstein
21.07.06, 21:52
Herzog Friedrich der IV. fand sich zu einer Besprechung mit seinen Regimentskommandeuren im fürstlichen Kartenraum zusammen.

„Die Antwort des dänischen Königs lässt auf sich warten.“ warf er in den Raum.

„Eine verruchte Taktik !“ giftete General Bamer. „Er wird uns bis zur letzten Minute warten lassen und dann mit einem minderwertigen Vertragswerk aufwarten in der Hoffnung wir würden ob der vergangenen Zeit ohne Widerspruch zustimmen.“

„Wenn dieser ominöse dänische Bote überhaupt hier auftaucht.“ ergänzte General Dobrokoffsky. „Und wenn, dann mit 2 Regimentern als Verstärkung.“

„Meiner Meinung nach zielte diese diplomatische Finte nur darauf ab den Zusammenhalt des Nordischen Bundes zu untergraben.“ Gab der nachdenkliche General Aderkass zu bedenken.

„Angriff mein Herzog ! Greift an bevor er es tut !“ rief der ungestüme General der Reiterei Baudissin.

„Gemach meine Herren ! “ mahnte Friedrich. „Noch ist Zeit.“ Und blickte auf das mechanische Uhrwerk an der Wand. „Ein wenig Zeit ist noch.. und wenn.. Gott hat`s gegeben und Gott wird`s nehmen. Wir sind alle in Seiner Hand. “

von Holstein
24.07.06, 22:16
Herzog Friedrich, seine Generäle und der übrige Hofstaat hatten sich zu einem formlosen Umtrunk im Regentensaal zusammengefunden.

„Meine Herren“ erhob Friedrich seine Stimme „nun da die Waffen gegen die Dänen ruhen und diese unsere Souveränität vor aller Welt bezeuget haben, nun ist es an er Zeit einmal innezuhalten und unserem Herren zu danken uns diesen Sieg der Diplomatie gewährt zu haben. Nun lasst uns diese Nacht feiern – lasst uns trinken und tanzen und lasst uns freuen für all die Generationen die uns da folgen werden und die in einem Holstein leben werden, dass fest verbunden ist mit der gerechten Regentschaft unseres Geschlechts!“ hob seinen Humpen und leerte ihn vom Jubel der Anwesenden umfangen in einem Zug.

Kharon
24.07.06, 23:21
Ein Bote aus Schweden erreichte den Sitz des Herzogs und schaute befremdlich auf das fröhliche Treiben. Mit unbewegter Miene liess er eine Note aus Stockholm überbringen, warf noch einen verächtlichen Blick auf die bunte Gesellschaft und verliess mit einem aufkommenden Gefühl des Ekels die Räumlichkeiten.

General Wallenstein
25.07.06, 12:02
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, die allgemeine Wehrhaftigkeit des Reiches und seiner Fürsten gegen die bedrohlichen Machenschaften des Königs von Frankreich.

Natürlich sind Wir Uns ob der diversen Verwicklungen der diversen Reichsfürsten im Klaren, daher erheben Wir diese Wehrhaftigkeit des Reiches zur Gänze auf die freie Entscheidung des einzelnen Fürsten an sich.

Möge man Unseren gerechten Kampf gegen die einfallenden Franzosen somit durch eigene Truppenentsendungen, das Abstellen von Truppenkontingenten oder die Leistung von Schildgeldern (Darlehen/Schenkungen) unterstützen, so wie es das eigene Gewissen und die Verpflichtung gegenüber Reich und Kaiser zu Gebote schreibt.

Wer dem Reiche und Uns in dieser schweren Stunde beisteht, der ist sich Unseres Dankes gewiss."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

von Holstein
29.07.06, 19:58
Große Geschäftigkeit herrschte am Hofe Holsteins.
Beunruhigende Nachrichten kamen aus dem mecklenburgischen; der Herzog Friedrich Wilhelm lag dem Bekunden nach auf seinem Sterbebett.

Friedrich IV., nur vier Jahre älter als sein Nachbar aus dem Süden, erinnerte sich gerne an die gemeinsamen Jagdausflüge in der Jugendzeit und die nachfolgenden Trinkgelage. Auch wenn in den letzten Monaten die Verbindung bedingt durch das Dänenproblem etwas nachgelassen hatte, so ergriff ihn jetzt doch tiefe Trauer.
Sollte Gott es tatsächlich gefallen Friedrich Wilhelm nach nur 25 Lenzen zu sich zu befehlen ?

„Bringt den Medicus hierher, sofort ! Bereitet Unsere Kutsche vor ! “ befahl Friedrich. „Wir werden Uns nach Mecklenburg begeben !“

General Wallenstein
01.08.06, 23:13
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, die ultimative Aufforderung an das Königreich von Spanien, sich umgehend einem bedingungslosen Waffenstillstands mit anschließenden Friedensverhandlungen mit dem Kaiserreich von Österreich zu begeben.

Sollte dieses letzte, gnädige Gebot der christlichen Nächsteliebe durch den spanischen König nicht angenommen werden, trägt dieser die alleinige Verantwortung für die darauf erfolgenden Schritte und dies in der Gewissheit, dass kein gleichgestellter Frieden mehr ausgehandelt werden wird. Unabdingbar ist im Falle einer Einsicht des spanischen Königs die umgehende Rückgabe Modenas an dessen rechtmäßigen Fürsten und die Abbitte gegenüber dem Heiligen Vater und jedes Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, ob der Lügenschaften gegenüber dem Papst und dem Reiche.

Dieser Akt der christlichen Friedensliebe Ihrer Majestät wird in allen Landen verlautbart, auf das ein jeder erkennen mag, welche Partei es ist die den Kriege dem Frieden vorzuziehen wünscht."

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg

Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

General Wallenstein
04.08.06, 12:56
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, den Übergang des Erzstifts von Köln und somit des weltlichen Besitz und sämtlicher hierrunter fallender Titularien - mit Ausnahme der Kurwürde - des Geächteten Joseph Clemens, rechtmäßig und unwiderruflich zum Wohle des Reiches an den Kurfürsten Johann Wilhelm von Wittelsbach.

Das Amt und die Titularien des Erzbischofs von Köln bleiben hierbei natürlich unangetastet und so wird sicherlich alsbald, mit dem Segen des Heiligen Vaters zu Rom, ein neuer Diener Gottes seinen wohlwollende Tätigkeit in Köln aufnehmen können.

Die vakante Kurwürde wird nach reichlicher Überlegung und manigfaltiger Zusprache aus dem Reiche, dem ehrenwerten Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg übertragen. Möge sich dieser geschätzte Fürst des Reiches der großen Verantwortung welcher dieser Stande mit sich bringt würdiger erweisen, als sein verräterischer Vorgänger."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

Hesse
15.08.06, 22:49
Freiherr Ludwig von Bernhards bittet um Akreditierung als Gesandter der Landgrafschaft Hessen-Kassel und überbringt eine Depesche für den Herzog.

gulaschkoenig
15.08.06, 22:52
Der Dänische Botschafter übergibt em Regent von Holstein ein Depesche von seiner Majestät König Friedrich IV.

von Holstein
17.08.06, 01:27
Freiherr Ludwig von Bernhard wird die Akkreditierung als Gesandter gewährt und die Depesche des dänischen Königs entgegengenommen und beantwortet während der gesamte Hofstaat auf die Rückkehr seiner siegreichen Truppen aus der Schlacht in Vorpommern wartet.

Hesse
17.08.06, 01:30
Freiherr Ludwig von Bernhards gratulierte dem Herzog zum Abschluß eines Nichtangriffspaktes mit Hessen-Kassel. Dazu überreichte er ein kleinen kunstvoll gefertigten hessischen Bembel und ein Fäßchen Ebblwoi.

von Holstein
17.08.06, 02:25
Der holsteinische Hofstaat ist dermaßen begeistert über die Gaben aus Hessen, dass in Übereinstimmung mit dem Herzog dem Gesandten die Medaille des „Blauen Bockes“ als Zeichen besonderer Gastfreundschaft überreicht wird. :prost:

Hesse
17.08.06, 02:54
Stolz nahm Freiherr Ludwig von Bernhards den Orden des "Blauen Bockes" entgegen.

Sofort wurde ein Künstler in der hessischen Botschaft angeworben der folgendes Etikett für die neue Abfüllung "Blauer Bock" anlässlich des holsteinischen Ordens entwarf:

http://www.bananaboot.de/images/prod_img_small/bu_heinz_schenk.jpg


Auf dem neuen Etikett der Jahresabfüllung 1701 ist künstlerisch wertvoll Freiherr Ludwig von Bernhards mit einem typischen hessischen Bembel, verziert mit einem "Blauen Bock", das neue Wappen der Ebblwoikelterei des Freiherren in Rheinhessen. In der Hand hält der Freiherr ein venezianisches Becherglas, aus dem der Ebblwoi besonders schmackhaft zu genießen ist und welches am hessischen Hofe immer mehr Anhänger findet.

Zu Beachten gilt das neue modische Gewand des eigenwilligen Freiherrn. Diese sonderbare Mode ist ein Aushängeschild des Gesandten und Großkelterers. Böse Zungen behaupten, daß der Gesandte seine Kleiderwahl erst nach einem Bembel Ebblwoi trifft und daher in den hohen Norden fern des hessischen Hofes geschickt wurde. Ähnliches wird von seinem Musikgeschmack berichtet.

Dennoch ist der wortgewandte Gesandte ein guter Gastgeber und in Gesellschaft gerne gesehen. Eine Belobigung des Landgrafes aufgrund seiner kulturellen Missionstätigkeit erreichte den Ordensträger in Holstein.

Freiherr von Bernhards möchte auch weiterhin hessisches Kulturgut über die Grenzen der Landgrafschaft hinaustragen. Geplant ist ein hessisches Ebblwoifest im hohen Norden. Inwieweit dies auf Zustimmung in Holstein treffen wird, ist zur Zeit noch unbekann.

von Holstein
17.08.06, 21:57
Lange nachdem die Berichte über den Sieg der vereinten Truppen aus Holstein und Preußen über die Feinde aus Polen die Heimat erreichte, trafen auch die siegreichen Truppen ein.

General Baudissin, stolz und hoch zu Ross, führte die siegreiche Reiterei vorbei an dem zahlreich erschienenen Volk und dem Adel, zuvorderst dem Herzog daselbst.

Musik spielte auf und Getränke wurden gereicht – Bier aus Holstein und Dithmarschen sowie eine Novität, Ebbelwoi aus Hessen, der viel Zuspruch fand.

Die Infanterie unter Dobrokoffsky wurde heute nicht vermisst, erwartete man sie doch in den nächsten Tagen zur nächsten Parade. Nur wenige wussten, dass dieses Regiment zum größten Teil im Feld geblieben war und der verletzte General Dobrokoffsky zusammen mit dem Rest seiner Männer auf Hospitäler und kleine Kasernen im Süden Holsteins verteilt wurden.