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the general
05.06.06, 17:02
http://home.arcor.de/walzmaschine/bayern1.jpg


Das Kurfürstentum Bayern wird von seiner Hoheit Maximilian II. Emanuel

http://home.arcor.de/walzmaschine/180px-MaximlianII.jpg regiert.

Chronik des Staates:

November 1700

- Bayern erteilt Durchmarschrecht für Savoyen, Spanien, Köln und Frankreich.
- Die Reichsacht wird über Bayern verhängt.

Dezember 1700

- Kriegserklärung Savoyens an Bayern
- Kriegserklärung der Kurpfalz an Bayern
- Kriegserklärung Württembergs an Bayern

Januar 1701

- Friedensvertrag mit Österreich
- Rückkehr zum Status Quo mit Kurpfalz
- Rückkehr zum Status Quo mit Württemberg
- Annulierung der Allianz mit Spanien, Frankreich, Köln
- Aufhebung des Durchmarschrechts für Frankreich, Spanien, Köln
- Gewährung des Durchmarschrechts für Österreich

Februar 1701

- Rückkehr zum Status Quo mit Savoyen
- Gründung der Reichsliga
- Gewährung des Durchmarschrechts für Savoyen, Kurpfalz und Baden

the general
05.06.06, 17:05
Hofstaat des Kurfürstentums:

Maximilian II --> Kurfürst von Bayern
Therese Kunigunde von Polen --> Gemahlin des Kurfürsten
Sebastian von Saust --> Diplomatischer Berater des Kurfürsten
Graf Anton von Kempten --> finanzieller Berater
Fidelius von Steingaden --> innenpolitischer Berater
Graf Georg von Freising --> militärischer Berater
Bischof Benedikt von Rehm, kirchlicher Berater Maximilian II.
Graf Johann von Bals --> Befehlshaber des bayrischen Infanterieregiments "Leibregiment"
Graf Gregor von Steppburg --> Befehlshaber des bayrischen Infanterieregiments "Bayern"
Graf Martin von Galen --> Befehlshaber des bayrischen Infanterieregiments "Der Kurprinz"
Maximilian Gadelsdorf --> Hauptmann und Kommandeur der Kavallerieabteilung des Infanterieregiments "Der Kurprinz"



Diplomatischer Dienst:

Gottfried von Pfronten --> Ständiger Gesandter am Hofe des Fürstbischoffs von Würzburg/Franken
Graf Albert von Füssen --> Ständiger Gesandter am Hofe des Königs von Sachsen-Polen
Graf Joseph von Brockdorff --> Ständiger Gesandter am Hofe des französischen Königs
Graf Andreas von Höhenstädt --> Ständiger Gesandter am Hofe des Herzogs von Württemberg
Thomas von der Eck --> Ständiger Gesandter am Hofe des Grafen von Hessen-Kassel
Graf Adalbert von Bruchhausen --> Ständiger Gesandter am Hofe des Kaisers des Reiches

Ausländische Gäste:

Ahmed bin Sahib --> Ständiger Gesandter des Sultans des Osmanischen Reiches
Franziskus von Fulda --> Ständiger Gesandter des Grafen von Hessen-Kassel
Baron Miezko von Polen --> Ständiger Gesandter des Königs von Sachsen-Polen
Werner zu Marktheidenfeld --> Ständiger Gesandter des Fürstbischofs von Würzburg/Franken
Friedrich v.d. Asseburg-Neindorf --> Ständiger Gesandter des Kurfürsten von Hannover

the general
05.06.06, 17:06
Außenpolitischer Status

- Friedensvertrag mit Österreich --> Dezember 1701
- Mitglied der Reichsliga --> Bündnis mit Österreich, Baden, Savoyen und Kurpfalz
- Krieg mit Spanien

Admiral Yamamoto
05.06.06, 17:08
"Ich grüße euch, ehrenwerter Kurfürst!
Mein Herr bittet euch mich als Repräsentant des Osmanischen Reiches an eurem Hofe aufzunehmen.
Mögen durch diesen Akt unseren beiden Völkern etwas Gutes getan sein!"

Imperativ
06.06.06, 20:51
Ein Bote des württembergischen Herzogs erreicht das prächtige München und erbittet vor den Kurfürsten gebracht zu werden

Hesse
06.06.06, 23:19
Ein Bote aus Kassel überbringt an den Hof des Kurfürsten folgendes Schreiben:

"Werter Maximilian II. Emanuel, Kurfürst von Bayern, es grüßt Euch Karl, Landgraf von Hessen-Kassel!

Zwar befindet sich Euer Kurfürstentum etwas entfernt von unseren hessischen Ländereien, dennoch betrachten wir Euch als unseren Nachbarn, sind wir doch vereint im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Daher ist es unser Wunsch, mit Euch in diplomatische Beziehungen treten. Wir bitten Euch den Überbringer unseres Sendschreibens, Franziskus von Fulda, an Eurem Hofe als permanenten Gesandten in unseren Angelegenheiten aufzunehmen. Im Gegenzug bitten wir Euch, einen Mann Eures Hofes zu uns nach Kassel zu schicken.

Mit landgräflichem Gruß,

Karl

Landgraf von Hessen-Kassel"

http://www.fulda-online.de/inhaltsseiten/kultur_freizeit/statische_seiten/museum/KK/bilder/siegel.gif

the general
07.06.06, 01:00
Maximilian II: "Wer hat Euch denn einfach vorgelassen?"

Sebastian Graf von Saust: "Das war ich eure Durchlaucht. Ich dachte mir ihr wolltet den Gesandten des osmanischen Reiches persönlich zu Gesicht bekommen immerhin steht er im ständigen Kontakt mit seinem Herrscher."

Maximilian II: "Nun denn. Seid Willkommen in meiner Residenz. Ein Diener wird euch eure Unterkunft zeigen. Ihr könnt euch entfernen. Wenn ihr wünscht werden euch Speißen und Trank aus eurer Heimat serviert. Mit einer Moschee kann ich leider nicht dienen, aber ich werde dafür Sorge tragen das ein Gebetszimmer für euch hergerichtet wird. Und nun könnt ihr euch entfernen."

the general
07.06.06, 01:05
Ein Bote des württembergischen Herzogs erreicht das prächtige München und erbittet vor den Kurfürsten gebracht zu werden


Sebastian von Saust: "Wenn ihr eine wichtige Depesche bei euch habt wird euch die Bitte erteilt werden, wenn nicht müsst ihr euch mit mir begnügen."

the general
07.06.06, 01:09
Ein Bote aus Kassel überbringt an den Hof des Kurfürsten folgendes Schreiben:

"Werter Maximilian II. Emanuel, Kurfürst von Bayern, es grüßt Euch Karl, Landgraf von Hessen-Kassel!

Zwar befindet sich Euer Kurfürstentum etwas entfernt von unseren hessischen Ländereien, dennoch betrachten wir Euch als unseren Nachbarn, sind wir doch vereint im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Daher ist es unser Wunsch, mit Euch in diplomatische Beziehungen treten. Wir bitten Euch den Überbringer unseres Sendschreibens, Franziskus von Fulda, an Eurem Hofe als permanenten Gesandten in unseren Angelegenheiten aufzunehmen. Im Gegenzug bitten wir Euch, einen Mann Eures Hofes zu uns nach Kassel zu schicken.

Mit landgräflichem Gruß,

Karl

Landgraf von Hessen-Kassel"

http://www.fulda-online.de/inhaltsseiten/kultur_freizeit/statische_seiten/museum/KK/bilder/siegel.gif

Maximilian II:" Das Schreiben eures Herrschers zeugt von Weisheit. Ein ständiger Gesandter des anderen an unserem und seinem Hofe ist wahrlich eine gute Idee. Edler Sebastian von Saust sucht einen Gesandten heraus der des Grafen würdig ist."

Sebastian von Saust: "Sehr wohl eure Durchlaucht."

Maximilian II: "Nun edler Franziskus von Fulda, seid willkommen an meinem Hofe. Ein Diener wird euch eure Unterkunft zeigen. Ihr könnt euch nun entfernen."

Hesse
07.06.06, 10:49
Franziskus, ein gelehrter Mönch aus dem Kloster zu Fulda, verbeugt sich tief vor dem Kurfürsten und folgt Sebastian von Saust.
Man kann ihm an der Nasenspitze förmlich ansehen, daß er froh ist, in dem erzkatholischen Bayern zu sein. Dafür würde er seinem weisen protestantischen Landgrafen ewig dankbar und treu sein.

Karl hatte sich wohl einen Vorteil versprochen, einen Mönch aus dem ehemaligen starken Bistum Fulda als Gesandten für die "Bajuwaren", wie Karl die Regenten aus Bayern scherzhaft zu nennen pflegte, zu verpflichten. Es würde sich noch zeigen, ob diese Rechnung aufgehen würde. Zumindest würde Karl wohl eine Menge Geld sparen, waren die sonstigen Grafen und Ritter doch wesentlich kostspieliger in der Unterhaltung am Hofe, als ein beschneidener Mönch. Das würde auch früher oder später der bayrische Kurfürst merken. Strahlend trottete Franziskus so hinter Sebastian her.

Al. I. Cuza
07.06.06, 17:57
Baron Mieszko kommt am bayrischen Hofe wohlbesonnen an. Der Brief seines Herren würde er sogleich dem Kurfürsten übergeben.

"Eure Hoheit, ich wünsche dem schönen Bayern nur sich selbst schützen zu können in der kommenden Zeit. Das Kurfürstentum Sachsen und Königreich Polen fühlt sich dazu verpflichtet zu verkünden, dass es nicht in den Angelegenheiten Bayerns intervenieren wird, jedoch mit Interesse den Verlauf der Dinge verfolgen wird.

Gezeichnet,
August II., König von Polen und Kurfürst von Sachsen"

Trajan
07.06.06, 20:39
Ein Mann aus Franken genauer gesagt aus Würzburg traf in München ein. Er war Gesandter des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths und hatte eine Botschaft für den Kurfürsten. So bat er nun einen Bediensteten seinem Herren die Ankunft von Werner zu Marktheidenfeld zu melden.

the general
07.06.06, 21:12
Ein Mann aus Franken genauer gesagt aus Würzburg traf in München ein. Er war Gesandter des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths und hatte eine Botschaft für den Kurfürsten. So bat er nun einen Bediensteten seinem Herren die Ankunft von Werner zu Marktheidenfeld zu melden.

Sebastian von Saust: "Nun denn der Kurfürst erwartet euch!"

Trajan
07.06.06, 21:40
Sebastian von Saust: "Nun denn der Kurfürst erwartet euch!"

Werner zu Marktheidenfeld folgte Sebastian von Saust. Sie betraten den Thronsaal...

Eure Durchlaucht, Werner zu Marktheidenfeld unser Name. Wir kommen im Auftrag des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths. Er sendet Euch die besten Grüße und erbittet, Uns als Gesandten Würzburgs an Eurem Hofe aufzunehmen.

preusse
08.06.06, 19:29
Friedrich v.d. Asseburg-Neindorf überbrachte ein Schreiben seines Herren Georg I. Kurfürst von Hannover an den bayerischen Kurfürsten Maximilian II. in dem die Aufnahme Friedrich v.d. Asseburg-Neindorf als Vertreter hannoverscher, kurfürstlicher Angelegenheiten an den Münchner Hofe erwünscht wurde.

the general
08.06.06, 20:41
Werner zu Marktheidenfeld folgte Sebastian von Saust. Sie betraten den Thronsaal...

Eure Durchlaucht, Werner zu Marktheidenfeld unser Name. Wir kommen im Auftrag des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths. Er sendet Euch die besten Grüße und erbittet, Uns als Gesandten Würzburgs an Eurem Hofe aufzunehmen.

Maximilian II: "Der Wunsch eures Herrn sei gewährt! Ein Diener wird euch eine Unterkunft zuweisen."

the general
08.06.06, 20:47
Friedrich v.d. Asseburg-Neindorf überbrachte ein Schreiben seines Herren Georg I. Kurfürst von Hannover an den bayerischen Kurfürsten Maximilian II. in dem die Aufnahme Friedrich v.d. Asseburg-Neindorf als Vertreter hannoverscher, kurfürstlicher Angelegenheiten an den Münchner Hofe erwünscht wurde.

Maximilian II: "Der Wunsch eures Herrn sei gewährt! Ein Diener wird euch eine Unterkunft zuweisen."

the general
08.06.06, 20:52
Öffentliche Bekanntmachung:

"Das Kurfürstentum Bayern gewährt seinen Verbündeten Spanien, Savoyen, Köln und Frankreich das Recht durch sein Territorium zu marschieren!

Gezeichnet,
Maximilian II, Kurfürst von Bayern

Zeugen:

Graf Sebastian von Saust
Bischof Benedikt Rehm"

the general
09.06.06, 00:34
Viele Tage und Nächte lang hatte man im Regierungsrat diskutiert. Man hatte Pläne ausgearbeitet und wieder verworfen, die Lage war dutzende Male diskutiert worden. Der Offizier hatte diese Position vertreten, der andere eine 2. und ein weiterer eine 3. Ein Berater unterstützte die 3. Meinung, zwei andere waren da gegen und vertraten wiederum eine ganz andere Meinung.

Doch am Ende der scheinbar endlosen Diskussionen konnte doch noch eine Entscheidung getroffen und ein Plan ausgearbeitet werden. Diese Entscheidung und dieser Plan würde über die Zukunft Bayerns entscheiden. Mit einem Sieg oder mit einer Niederlage enden. Die Anwesenden hofften auf einen Sieg....

the general
09.06.06, 18:03
Als über Umwegen die Meldung, das der Kaiser die Reichsacht über Bayern und Köln verhängt hatte am Hofe Maximilian's eintraf reagierten viele Berater und Offiziere mit Bestürzung.

Einige aber reagierten empört. Schließlich hatte man nicht die Stimme gegen den Kaiser des Reiches erhoben, sondern gegen den Erzherzog von Österreich, der zusätzlich noch König von Ungarn, König von Böhmen und König von Slawonien und Croatien war. Schließlich bedeutete der Streit um den es ging keine externe oder äußere Gefahr für das "Heilige Römische Reich deutscher Nation", dem der Erzherzog von Österreich als Kaiser vorstand.

Für Maximilian, seine Berater und Offiziere war es nur ein Streit um das Erbe eines Thrones außerhalb des Reiches, der nichts mit diesem zu tun hatte, folglich konnte er in dieser Frage nicht als Kaiser vorgehen. Die Verhängung der Reichsacht stellte für die Anwesenden eine ungeheure Einmischung in die Souveränität des Kurfürstentums dar.

Ein Berater argumentierte, das Leopold im Unrecht sein müsse, wenn er zu so einem rabiaten Mittel griff und das auch noch ohne rechtliche Begründung. Zumal sein Machtanspruch als Kaiser bzw. seiner anderen Rechtsstellungen nicht angegriffen wurde. Selbst wenn Bayern und die Verbündeten den Krieg gewinnen würde, wäre das Heilige römische Reich, sein Anspruch auf den Thron des Reiches und seine restlichen Titel nicht gefährdet.

In den letzten Fällen in der die Reichsacht verhängt wurde, war der Bestand des Reiches und des Thrones gefährdet, dies sei hier aber niemals der Fall gewesen.

Man einigte sich darauf eine Erklärung zu veröffentlichen in der die eben vorgetragenen Argumente drin stehen sollten. Die Erklärung sollte kopiert und an alle Staaten des Reiches gehen.

Balduin v.Bouillon
10.06.06, 16:46
Euer Hoheit

Mein Herr, euer Verbündeter schickt mich als Botschafter an euren Hof. Bitte heißt mich Julian Jesour willkommen. Weiterhin liegt es an mir, euch mitzuteilen das Frankreich in dieser schweren Stunde mehr den je zu euch steht!

Julian verbeugt sich erneut und erwartet Maximillian`s Antwort.

Silkow
10.06.06, 18:47
Hinter dem Gesandten der Franzosen wartet schon Pater Anselmus, der Gesandte aus Köln.

the general
10.06.06, 20:10
Euer Hoheit

Mein Herr, euer Verbündeter schickt mich als Botschafter an euren Hof. Bitte heißt mich Julian Jesour willkommen. Weiterhin liegt es an mir, euch mitzuteilen das Frankreich in dieser schweren Stunde mehr den je zu euch steht!

Julian verbeugt sich erneut und erwartet Maximillian`s Antwort.


Maximilian II:" Seid willkommen an meinem Hofe edler Julian Jesour! Ein Diener wird euch eine Unterkunft zuweisen."

the general
10.06.06, 20:17
Hinter dem Gesandten der Franzosen wartet schon Pater Anselmus, der Gesandte aus Köln.

Sebastian von Saust: "Was kann ich für euch tun Pater?"

Silkow
10.06.06, 20:38
"Im Namen des Erzbischofs darf ich seinen Bruder, den Kurfürsten, weiterhin der vollen Unterstützung versichern-auch wenn bereits versucht wurde, Seine Hochwürdigste Exzellenz umzustimmen. So es Euch beliebt, würde ich an Eurem Hofe als sein Gesandter fungieren."

the general
10.06.06, 20:45
Öffentliche Bekanntmachung:

"Der Kurfürst gibt als Antwort auf die Verhängung der Reichsacht über ihn bekannt:

1. Die Allianz zwischen Frankreich, Spanien, Köln, Savoyen und Bayern stellt keinen Angriff auf das Heilige Römische Reich deutscher Nation dar!

2. Die Auseinandersetzung bedeutet keine Gefahr für den Bestand des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation!

3. Der Anspruch Leopold I. auf den Thron des Kaisers wird nicht angegriffen!

4. Seine Position und Herrschaft als Erzherzog über Österreich wird nicht angegriffen!

5. Seine Position und Herrschaft als König über Böhmen wird nicht angegriffen!

6. Seine Position und Herrschaft als König über Ungarn wird nicht angegriffen!

7. Seine Position und Herrschaft als König über Croatien und Slawonien wird nicht angegriffen!

8. Der Regierungsrat, unter dem Vorsitz Maximilian II., des Kurfürstentums Bayern missbilligt die Verhängung der Reichsacht, da sie nur ein Mittel darstellt um den Krieg auf das ganze Reich auszuweiten und die Bevölkerung der Bruderstaaten unvorstellbarem Leid aussetzen wird.

9. Der Regierungsrat, unter dem Vorsitz Maximilian II., des Kurfürstentums Bayern missbilligt die Verhängung der Reichsacht, da Leopold I. seine Stellung als Kaiser missbraucht und die anderen Fürsten, Herzöge, Grafen und sonstigen Titelträger des Reiches dazu gebracht werden sollen sich und ihre Soldaten für die persönlichen Ziele des Erzherzogs von Österreich zu opfern.

10. Der Regierungsrat , unter dem Vorsitz Maximilian II., des Kurfürstentums Bayern missbilligt die Verhängung der Reichsacht, da Leopold I. seine Stellung als Kaiser missbraucht, da die Reichsacht ein Mittel sein sollte um den Frieden im Reich so schnell wie möglich wieder herzustellen, durch die Verhängung der Reichsacht über den Kurfürsten wird jedoch genau das Gegenteil gefördert und eintreten.

Gezeichnet,
Maximilian II., Kurfürst von Bayern

Mitunterzeichner

Sebastian von Saust, diplomatischer Berater Maximilian II.
Anton Graf von Kempten, finanzieller Berater Maximilian II.
Fidelius von Steingaden, innenpolitischer Berater Maximilian II.
Georg Graf von Freising, militärischer Berater Maximilian II.
Bischof Benedikt von Rehm, kirchlicher Berater Maximilian II.
Johann Graf von Bals, Feldherr des bayrischen Heeres
Gregor Graf von Steppburg, Feldherr des bayrischen Heeres

the general
10.06.06, 20:49
"Im Namen des Erzbischofs darf ich seinen Bruder, den Kurfürsten, weiterhin der vollen Unterstützung versichern-auch wenn bereits versucht wurde, Seine Hochwürdigste Exzellenz umzustimmen. So es Euch beliebt, würde ich an Eurem Hofe als sein Gesandter fungieren."

Nachdem der Gesandte vor den Kurfürsten geführt wurde sagte dieser.

Maximilian: "Nun denn. Der Wunsch meines Bruders sei gewährt. Ein Diener wird euch eure Unterkunft zuweisen."

Neoderich
11.06.06, 16:25
Ein Bote des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz erreicht die Höflichkeit zu München und überbringt im Schutze der Unantastbarkeit des Parlamentairs, die Kriegserklärung seines Herrn.

Canaris
11.06.06, 19:42
Wie auch der Bote des Kurfüsten Johann Wilhelm aus der Pfalz meldete sich ein savoyischer Bote an, eine Kriegserklärung in seiner Tasche.

the general
11.06.06, 22:47
Im Regierungsrat reagierte man auf die Kriegserklärung der Kurpfalz nicht beunruhigt. Man hatte mit so einem Schritt gerechnet ihn aber nicht für wahrscheinlich gehalten. Auf die Kriegserklärung Savoyens jedoch regierte man mit Bestürzung, Wut und Empörung da die ganzen Pläne über den Haufen geworfen wurden und das Schicksal Bayerns nun auf des Messers Schneide stand.

Der Regierungsrat zog sich zur Beratung zurück.

Imperativ
12.06.06, 10:54
Während der Reichsverräter mit seinen Verschwörern noch berät, überbringt ein Bote auch die Kriegserklärung des Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg.

the general
15.06.06, 18:23
Am Hofe des Kurfürsten herrschte Aufruhr und Erregung. Als die Bekanntmachung des Friedensvertrages zwischen Österreich und Spanien die bayrische Hauptstadt erreichte gab es lautstarken Protest unter den Adligen und dem Hofstaat des Kurfürsten.

Der Kurfürst befand sich zurzeit in Wien und ließ über sich ein für jedweden souveränen Herrscher entwürdingedes Prozedere ergehen und er konnte froh sein das ihm der Kaiser Gnade gewährte. Und wem hatte man das zu verdanken den treulosen, verräterischen und erbärmlichen Savoyern die zur Belohnung auch noch die Lombardei erhielten, genau von den Leuten die vorher als sich Bayern durch den Verrat in einer auswegslosen Situation befand schnell mit den Wörtern "Feigling" und "Schwächling" zur Hand gewesen waren.

Selbst bei Teilen der Bevölkerung herrschte Aufruhr hatte man ihnen doch wenn man Siegreich wäre sehr viel mehr Reichtum versprochen. All das war zunichte gemacht worden durch die Lügen einer Handvoll italienischer Adliger. Das würde man ihnen nicht verzeihen.

the general
16.06.06, 02:25
Folgendes wird Bekannt gegeben:

1. Das Durchmarschrecht für Spanien, Frankreich, Köln und Savoyen wird aufgehoben

2. Die Allianz mit Spanien, Frankreich und Köln die vor November 1700 gegründet wurde wird annuliert.

3. Österreich erhält Durchmarschrecht durch die bayrischen Lande

gez
i.A. Graf Martin von Galen, Offizier des bayrisch-kurfürstlichen Heeres

Montesquieu
17.06.06, 16:16
Ein niederländischer Gesandter bittet um Einlaß und den Kurfürsten um einen Weißen Frieden.

the general
18.06.06, 16:12
Ein niederländischer Gesandter bittet um Einlaß und den Kurfürsten um einen Weißen Frieden.

Graf Georg: "Wenn der Herr so freundlich wäre seinen Namen zu nennen, dann wird ihm die Bitte gewährt. Da eurer Herr ja auch Herrscher über England ist, gilt der Vertrag hoffentlich auch für England oder?"

the general
23.06.06, 21:41
Dezember 1701, im Winterlager des bayrischen Heeres

Martin von Galen saß gerade am Tisch um gemeinsam mit seinen Offizieren das Mittagsmahl zusich zu nehmen, als der wachhabende Unteroffizier einen Boten anmeldete.

Der Graf war wie man wissen muss bei Abwesenheit des Kurfürsten und der anderen Regimentskommandeure nicht nur der Befehlshaber des Heeres sondern auch der Stellvertreter des Kurfürsten. Normalerweise übernahm diese Rolle Sebastian von Saust, aber dieser war aufgrund der Wichtigkeit der Angelegenheiten ebenfalls mit nach Wien gegangen. Da auch die beiden anderen Regimentskommandeure mit nach Wien gegangen waren, lastete die Verantwortung nun auf ihm.

Unteroffizier: "Herr Graf! Verzeihen sie die Störung aber es ist ein Bote aus Wien eingetroffen. Er sagt er habe eine wichtige Nachricht vom Kurfürsten für euch."

Martin v.G.: "Nun wir wollen den Boten nicht warten lassen. Bringen sie ihn herein."

Unteroffizier:"Jawohl."

Er ging kurz hinaus und alle Anwesenden saßen angespannt am Tisch und warteten auf den Boten.

Dieser betrat kurz darauf, gefolgt vom Unteroffizier der ihm den Weg ins Zimmer gewiesen hatte und sich als dies erledigt war wieder zurück zu seinem Posten begab, das Zimmer. Seine Stiefel und seine Klamotten waren über und über mit Schlamm bedeckt. Er musste wie der Teufel geritten sein.

Bote: "Verzeihen sie meine unsaubere Erscheinung mein Herr, aber ich habe eine wichtige Nachricht von unserem Herrn Maximilian II. für euch. Ich sollte sie so schnell wie möglich überbringen."

Martin: "So lange die Nachricht keinen Schaden erlitten hat kann ich über ihre Erscheinung hinwegsehen."

Der Bote öffnete eine Tasche aus gehärteten Leder die an einem ebenfalls aus Leder bestehenden Band um seine Schulter und Hals gehängt war und holte ein gerolltes Schriftstück hervor und überreichte sie dem Grafen.

Der Graf öffnete sie und las sie sich durch. Als er aufblickte sagte er:

Martin:"Meine Herren in wenigen Tagen geht es los. Wir werden verlegt. Bereiten sie alles für den Abmarsch vor. Das Ziel ist .... . Aber bevor wir uns darum kümmern werden wir noch etwas essen. Auf die paar Minuten mehr oder weniger kommt es nicht an. Meine Herren ich wünsche guten Appetit."

the general
26.06.06, 21:52
Bekanntmachung:

Gemäß des Vertrages der Reichsliga wird der Kurpfalz, Savoyen und Baden das Druchmarschrecht gewährt!

Marc Aurel
26.06.06, 23:16
Ein kölnischer Bote überbringt eine Depesche:

"Lieber großer Bruder.
Mit Freude sehe ich, wie sich dein Land entwickelt. Da wir doch Geschwister sind hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit zwischen uns und eine tief verbindende Freundschaft zwischen unseren Fürstentümern.
In den nächsten Tagen werde ich dir den kölnischen Kaufmannssohn Karl Albrecht von Friedberg schicken, doch im Moment ist er auf Handelsreise mit seinem Vater im weit entfernten Portugal um dort Gewürze zu erhandeln, also entschuldigt seine Verspätung.
Mit freundlichem Gruße euer Bruder Joseph Clemens von Bayern, Erzbischof von Köln."

General Wallenstein
27.06.06, 18:22
Erlass zum allgegenwärtigen Reichsfrieden
...auf Geheiß von Leopold I. von Österreich, Römischer Kaiser


Hiermit verkündet Leopold I., Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich und Fürst von Moldawien durch Kaiserlichen Erlass einen allgegenwärtigen Reichsfrieden zwischen den Reichsfürsten und ihren Reichslanden gemäß der nachfolgenden Bestimmungen:

1. Mit sofortiger Wirkung verkündet Ihre Kaiserliche Majestät, Leopold I. von Österreich im Februar anno 1701 (3) den allgegenwärtigen Reichsfrieden.
2. Hiermit ist jedweder kriegerischer Akt zwischen den Reichsfürsten untereinander innerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation als zu unterlassende Handlung zu erachten.
3. Da einige Reichsfürsten auch außerhalb dieser Grenzen über Gebiete verfügen, bzw. ausländische Fürsten durch Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches den Status eines Reichsfürsten inne haben, bezieht sich der Reichsfrieden somit nur auf die Titel und Ländereien bezüglich und innerhalb der Reichsgrenzen. (siehe angefügte Karte) Kriegerische Akte außerhalb der territorialen und titularen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation fallen somit nicht unter den Reichsfrieden.
4. Mit der Verlautbarung des Reichsfrieden tritt ebenso ein schwebender, territorialer Status Quo (anno Februar 1701) in Kraft.
5. Im Zuge durchzuführender Beratungen innerhalb des Reichstages sind alsbald Beschlüsse zu fassen, welche einen stabilen politischen und terrtorialen Status nach sich ziehen sollen.
6. Jedweder Reichsfürst, als auch jedweder ausländische Fürst im Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches welcher nicht gemäß diese Bestimmungen handelt, zieht unmittelbar die Reichsacht auf sich, welche entsprechende Folgen mit sich bringt.

Zum Wohle des Reiches und seiner Fürsten


[X] Kaiser Leopold I. von Österreich

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/HRR.JPG

Balduin v.Bouillon
07.07.06, 01:50
Der französische Botschafter tritt vor.

Werter Herzog, du unsere Länder nun im Krieg liegen habe ich die Order mich in Paris zu melden.Ebenso wurde euer Abgesannter des Hofes verwiesen.

Mit einer kurzen Verbeugung entfernt sich der Abgesannte Ludwig`s.

the general
11.07.06, 17:35
Winterlager des bayrischen Heeres, Anfang März 1701


Die Kommandeure der 3 bayrischen Infanterieregimenter Graf von Bals, Graf von Steppburg, Graf von Galen saßen zusammen mit ihrem Herrn Kurfürst Maximilian II. Emanuele und seinem Adjudanten Max von Knobelsdorf auf kleinen bequemen Sesseln in dessen Blockhaus, in dem er wohnte während er bei den Truppen war.

Jeder hatte eine dampfende heiße Tasse Tee in der Hand und einem Bärenfellmantel um die Schultern. Im Ofen knisterte verbrennendes Holz.

Maximilian II: "Maximilian was berichtet uns Oberst Gadelsdorf?"

von Knobelsdorf: "Die Fernerkundung der Kavallerieabteilung erbrachte keine neuen Informationen. Weder die Abteilung selbst, noch freundlichgesinnte ansäßige Städter, Bauern und die Garnisonstruppen konnten feindliche Truppen ausmachen. Anscheinend haben sich unsere Feinde kaum fortbewegt. Sie scheinen sich immer noch zu sammeln oder Verstärkungen abzuwarten. Kampfstärke unbekannt. Regionale Reiterpatroullien versuchten zwar ebenfalls an wichtige Informationen zu gelangen, was aber ebenfalls leider nicht möglich war. So bleibt uns nur übrig mithilfe von Berechnungen und ziemlich wagen Informationen eine Stärkeeinschätzung vorzunehmen."

Maximilian II: "Hm das ist nicht viel und viel weniger als erwartet. Tja dann werden wir die nächsten Wochen noch abwarten müssen bis wir stark genug sind um es mit jedwedem Gegner aufzunehmen. Sind denn neue Truppen angekommen?"

von Bals: "Wenn sie mir erlauben werde ich die Frage beantworten."

Maximilian II: "Nur zu!"

von Bals: " Heute Morgen waren es mehrere komplette Infanteriebataillone und mehrere Kavalleriekompanien. Heute Nachmittag traf Infanterie- und Kavallerie in Regimentsstärke ein. Heut Abend werden noch 3 Kolonnen Infanterie in Regimentsstärke, 1 Kolonne Kavallerie in Abteilungsstärke und 1 Kolonne Artillerie in Batteriestärke erwartet. In den nächsten Wochen werden weitere Truppen erwartet. Die Sammlung der Truppen sollte bald abgeschlossen sein."

Maximilian II: "Das hört sich ja sehr erfreulich an. Unsere Feinde ahnen ja gar nicht was da auf sie zu kommt."

General Wallenstein
25.07.06, 12:18
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, die allgemeine Wehrhaftigkeit des Reiches und seiner Fürsten gegen die bedrohlichen Machenschaften des Königs von Frankreich.

Natürlich sind Wir Uns ob der diversen Verwicklungen der diversen Reichsfürsten im Klaren, daher erheben Wir diese Wehrhaftigkeit des Reiches zur Gänze auf die freie Entscheidung des einzelnen Fürsten an sich.

Möge man Unseren gerechten Kampf gegen die einfallenden Franzosen somit durch eigene Truppenentsendungen, das Abstellen von Truppenkontingenten oder die Leistung von Schildgeldern (Darlehen/Schenkungen) unterstützen, so wie es das eigene Gewissen und die Verpflichtung gegenüber Reich und Kaiser zu Gebote schreibt.

Wer dem Reiche und Uns in dieser schweren Stunde beisteht, der ist sich Unseres Dankes gewiss."

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg

Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

Marc Aurel
29.07.06, 20:48
Nach seiner Ankunft in München war Joseph Clemens sichtlich erschöpft und schmieß sich sofort ins Bett.
Viele der Dienerinnen und Diener waren zutiefst schockiert, dachten sie doch, der Geist des Erzbischofes spucke durch das Palais, in seiner Eile hatte der Kurfürst Maximilian nicht einem seiner Untergebenen Bescheid gesagt, dass er Abreise und weswegen
Andere Diener erfreuten sich aber, dass dieser nette Zeitgenosse wieder zurückgekehrt ist, dachten sie zu diesem Momente noch, es wäre nur vorübergehend.

In allen Nächten verfolgte ihn der Alptraum, dass seine Erzherzögliche Hoheit von Österreich ein Bade im Blut seiner Untergebenen nahm, so wie es einst die Gräfin Elisabeth Bathory tat. Doch Joseph Clemens tat dies als Hirngespinste ab und betete Tag für Tag in der Kirche zu Gott, dass diese gräßlichen Alpträume aufhörten.

In der Kirche verbrachte Joseph Clemens aber nur wenig Zeit, obwohl er ein sehr frommer Mann war. Er liebte das Schachspiel mit seinem Bruder, das Opernspiel und den Wein, war dies doch anhand seines Frustes gut zu verstehen.

Eigentlich wollte Joseph Clemens ja nach Italien und Griechenland reisen, um dort die Antike zu studieren, doch war dies nun verboten, also ließ er sich die Malerei und die Dichtkunst von den Künstlern des Hofes lernen, doch waren seine Ergebnisse, nun sagen wir, bescheiden.
Die Jungfrauen am Hofe hatten es ihm ebenfalls angetan.

Im Endeffekt war Joseph Clemens aber recht zufrieden und erfreute sich seines Lebens und beriet seinem Bruder bei allen politischen Geschäften.

Zu dem ist noch zu sagen, dass Joseph Clemens den Tod des Herzoges Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin zutiefst bedauerte. Nun war einer der Reichsfürsten gestorben, der mit offensten Augen durchs Leben ging.
Die aufkommenden Gerüchte einer Vergiftung des Herzoges kommentierte er so: " Nun ja, ich denke nicht, dass der Herzog vergiftet worden wäre, auch wenn ich es dem Österreichischen Buben mit seiner gespaltenen Zunge zutraue. "

General Wallenstein
01.08.06, 23:14
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, die ultimative Aufforderung an das Königreich von Spanien, sich umgehend einem bedingungslosen Waffenstillstands mit anschließenden Friedensverhandlungen mit dem Kaiserreich von Österreich zu begeben.

Sollte dieses letzte, gnädige Gebot der christlichen Nächsteliebe durch den spanischen König nicht angenommen werden, trägt dieser die alleinige Verantwortung für die darauf erfolgenden Schritte und dies in der Gewissheit, dass kein gleichgestellter Frieden mehr ausgehandelt werden wird. Unabdingbar ist im Falle einer Einsicht des spanischen Königs die umgehende Rückgabe Modenas an dessen rechtmäßigen Fürsten und die Abbitte gegenüber dem Heiligen Vater und jedes Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, ob der Lügenschaften gegenüber dem Papst und dem Reiche.

Dieser Akt der christlichen Friedensliebe Ihrer Majestät wird in allen Landen verlautbart, auf das ein jeder erkennen mag, welche Partei es ist die den Kriege dem Frieden vorzuziehen wünscht."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

General Wallenstein
04.08.06, 13:04
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, den Übergang des Erzstifts von Köln und somit des weltlichen Besitz und sämtlicher hierrunter fallender Titularien - mit Ausnahme der Kurwürde - des Geächteten Joseph Clemens, rechtmäßig und unwiderruflich zum Wohle des Reiches an den Kurfürsten Johann Wilhelm von Wittelsbach.

Das Amt und die Titularien des Erzbischofs von Köln bleiben hierbei natürlich unangetastet und so wird sicherlich alsbald, mit dem Segen des Heiligen Vaters zu Rom, ein neuer Diener Gottes seinen wohlwollende Tätigkeit in Köln aufnehmen können.

Die vakante Kurwürde wird nach reichlicher Überlegung und manigfaltiger Zusprache aus dem Reiche, dem ehrenwerten Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg übertragen. Möge sich dieser geschätzte Fürst des Reiches der großen Verantwortung welcher dieser Stande mit sich bringt würdiger erweisen, als sein verräterischer Vorgänger."

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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei