Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Kurfürstentum Brandenburg-Preußen
Seid willkommen im Kurfürstentum!
Der derzeitige Herrscher ist der Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg.
Unser Wappen (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3e/Wappen_Deutsches_Reich_-_K%C3%B6nigreich_Preussen_%28Grosses%29.jpg)
Unsere Flagge (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/82/Flag_of_Preussen_1701-1918.jpg)
Im Kriege mit:
Russland und seiner "heiligen Allianz"
Bündnispartner von:
Schweden sowie Schleswig-Holstein-Gottorf
akkreditierte Botschafter:
Baron Przemyslaw aus dem Kurfürstentum Sachsen
Martin von Gersfeld aus dem Landgrafentum Hessen-Kassel
Alexandere Poumèn aus dem Königreich Frankreich
Graf Ludwig v.Kiepe aus Kurfürstentum Hannover
Botschafter seiner Majestät (kursiv geschriebene sind (noch) nicht akkreditiert):
Sebastian Graf von Eberswalde im Kaiserreich Österreich
Erwin von Königsberge im Königreich Schweden
Baron Emil von Winterberg im Kurfürstentum Hannover
Graf Ernst von Reussen im Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf
Friedrich von Hohenburg in der Landgrafschaft Hessen-Kassel
gulaschkoenig
05.06.06, 13:03
Seine Majestät Friedrich IV. entbietet dem König von Preussen seine Grüße.
Auf eine erfolgreiche Nachbarschaft in diesen schweren Zeiten.
Admiral Yamamoto
05.06.06, 13:52
"Seid gegrüßt!
Ich sehe in eurem Land eine aufstrebende Großmacht!
Euch wird eine goldene Zeit beschieden sein.
Um dieses Zeitalter etwas zu beschleunigen schlage ich vor mit unserem Land diplomatische Beziehungen aufzunehmen.
Ich würde mich freuen euch allsbald als Besucher in meinem Palast Willkommen zu heißen."
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Al. I. Cuza
05.06.06, 14:27
Baron Przemyslaw meldet sich bei dem kurfürsten von Brandenburg-Preußen und übergibt einen Brief von seinem König.
"Ich Grüße den ehrenwerten Kurfürsten Friedrich III.,
Ich hoffe auf eine gelungene Nachbarschaft und eine dauerhafte politische und diplomatische Zusammenarbeit. Wir wünschen Eurer werdenden Großmacht siegreich in allen Schlachten zu sein, in der Hoffnung, dass diese nicht gegen mich und mein Volk gerichtet sind.
Gezeichnet,
August II., König von Polen und Kurfürst von Sachsen"
Der Baron sieht es als eine Ehre dem Kurfürsten dienen zu dürfen und hofft im Namen seiner Majestät, auf dem preussischen Hof willkommen zu sein.
Vernichter
05.06.06, 14:49
Die Kutsche des Russischen Botschafters trifft ein. Der etwas dickliche Mann hat einen versigelten Brief in der Hand.
Eure Hoheit
Wie ihr sicher wisst durchleben unsere beiden Länder momentan sehr schwierige Zeiten. Und da sie Probleme ähnlicher Natur sind. Sind wir zu der Überzeugung gelangt dass unsere beiden Staaten nur gemeinsam aus der misslichen lage herauskommen können. Dazu ist aber ein persönliches Treffen geradezu notwendig. Wir hoffen, dass ihr in diesem Punkt der gleichen Meinung seid wie wir.
In der Hoffnung auf eine rasche Antwort
Peter Aleksejewich
Der Kurfürst Friedrich III. war sichtlich erfreut über die Entsendung eines Botschafters aus Sachsen. Dieser sollte ihm treue Dienste leisten und so ließ er ihm ein Zimmer herrichten, auf das dieser eine unterkunft habe.
Auch die Begrüßung des Sultans war sehr freundlich und er überlegte wahrlich dem Wunsch nachzukommen, sobald in Europa wieder Friede eingekehrt wäre.
Auf Ansuchen des Kaisers wird den Truppen des Kaiserreichs Österreichs eine Militärpräsenz gewährt.
Ein Bote aus Kassel überbringt an den Hof des Kurfürsten folgendes Schreiben:
"Werter Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg-Preussen, es grüßt Euch Karl, Landgraf von Hessen-Kassel!
Zwar befindet sich Euer Kurfürstentum etwas entfernt von unseren hessischen Ländereien, dennoch betrachten wir Euch als unseren Nachbarn, sind wir doch vereint im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Daher ist es unser Wunsch, mit Euch in diplomatische Beziehungen treten. Wir bitten Euch den Überbringer unseres Sendschreibens, Martin von Gersfeld, an Eurem Hofe als permanenten Gesandten in unseren Angelegenheiten aufzunehmen. Im Gegenzug bitten wir Euch, einen Mann Eures Hofes zu uns nach Kassel zu schicken.
Mit landgräflichem Gruß,
Karl
Landgraf von Hessen-Kassel"
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Balduin v.Bouillon
07.06.06, 13:34
Euer Majestät
Mein Name ist Alexandere Poumèn. Seine Majestät Ludwig XIV. König von Frankreich sendet euch freundlichste Grüße.Er hoft ihr werdet mich als sein Sprechrohr an eurem Hof anerkennen.
Alexandre Poumén wartet in gebeugter Haltung auf die Antwort seiner Majestät.
the general
07.06.06, 19:08
Eine Kutsche trifft vor der Residenz des Königs von Brandenburg-Preussen ein.
In der Kutsche sitzt ein Mann mit einer wichtigen Depesche für den König.
Eure Majestät,
aufgrund der Tatsache das unsere beiden Nationen zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehören entsende ich einen meiner Vertrauten an euren Hof, er soll euch als mein ständiger Gesandter zur Verfügung stehen um euch alle Fragen die Bayern betreffen zu beantworten. Sein Name lautet Graf Benedikt von Rückenach.
Gezeichnet,
Maximilian II, Kurfürst von Bayern
Graf Ludwig v.Kiepe überbrachte ein Schreiben seines Herren Georg I. Kurfürst von Hannover an den brandenburgischen Kurfürsten, in dem die Aufnahme Graf Ludwig v.Kiepe als Vertreter hannoverscher, kurfürstlicher Angelegenheiten am Berliner Hofe erwünscht wurde.
General Wallenstein
09.06.06, 12:11
Ein Bote es Kaisers erreicht den Kurfürstlichen Hofe und verliest die Verlautbarung Ihrer Majestät.
Verkündung der Reichsacht
Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien und Erzherzog von Österreich, die Reichsacht über die Person, die Gebiete und den Besitz des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel von Bayern, als auch des Kurfürsten Joseph Clemens von Köln.
In Folge dieser Verkündung gehen besagte Fürsten unmittelbar all Ihrer Titel und Ihres Standes verlustigt und gelten fortan als Friedlose, ohne jewede Rechte und den Schutz durch Uns, den Kaiser.
Somit sei es eines jeden loyalen Reichsfürsten zugestandenes Recht, jenen niederen Verrätern an der heiligen Institution des Kaisers und somit des Reiches selbst, den Kriege zu erklären und diesen ohne Zurückhaltung zu führen. Sollte im Verlaufe dieser Reichsacht die Person eines oder beider Entehrten zu Schaden oder gar zu Tode gelangen, so wird hierfür niemand getadelt oder gar zur Rechenschaft gezogen werden. Jedwede Gebiete besagter Ausgestoßener welche ferner im Verlaufe dieser heiligen Pflicht durch die loyalen Reichsfürsten erobert werden, sollen auf Unser Geheiß dem jeweiligen Reichsfürsten selbst zur Hoheit fallen.
Das Sein der Gnädigkeit lässt Uns jedoch ebenso verlautbaren, dass ein jeder der besagten Fürsten, sowohl Maximilian II. Emanuel, als auch Joseph Clemens als reuige Sünder vor Uns treten mögen und in einem strikten Prozedere welches mit dem neuerlichen Treueschwur auf Reich und Kaiser endet, ihre Ehre und Ehrschaften zurückerlangen können.
Sollten besagte Friedlose jedoch ihren Verrate noch weiter betreiben und gar ihr Schwert gegen jedweden loyalen Reichsfürsten oder gar Uns, den Kaiser selbst erheben, ist auch dieses letzte Mildtum verwirkt."
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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches
Leopold I. von Österreich
Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Montesquieu
09.06.06, 15:00
Ein Troß mit einem Gesandten der Generalstaaten trifft in Potsdam ein und erbittet eine Audienz bei Friedrich I. König in Preußen.
Die Gesandten aus Kassel, Frankreich und Hannover werden als Botschafter akzeptiert.
Die Boten des bayrischen Emporkömmlings werden abgewiesen ob der Reichsacht, die über sie verhangen ist.
Der Gesandte der Generalstaaten wird zum Kurfürsten gebeten.
Montesquieu
09.06.06, 15:11
"Der Statthalter der Vereinigten Niederlande, Wilhelm von Oranien, entsandte mich an euren Hof, um die guten Verhältnisse aufrecht zu halten. Er schickt dem Kurfürsten beste Grüße. Wir hoffen, dass in Bälde preußische Truppen in den Niederlanden Seit an Seit mit ihren Verbündeten kämpfen werden."
Der Kurfürst ist sehr erfreut über den Boten aus den Niederlanden.
Selbst im Volke war man begeistert ob der kämpfenden Niederländer.
Angus MacNeill
19.06.06, 16:11
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Eure Hoheit,
Mein Herr, der König von Spanien, wünscht, dass Ihr mich als Seinen Botschafter an eurem Hofe aufnehmt. Seine Majestät Philipp V. entbietet euch die besten Grüße und hofft auf beständige und gute Beziehungen unserer beider Länder.
Mein Name ist Felipe Valdés, aus der wunderschönen Stadt Illas und fortan stehe ich Euch stets zu Diensten.
Der Kurfürst ist erfreut über den spanischen Besuch und bittet ihn in seinen Thronsaal.
Angus MacNeill
19.06.06, 16:49
Der spanische Botschafter folgte dem Kurfürsten mit gebührenden Abstand in den Thronsaal. Er war über diese doch großzügige Begrüßung sehr überrascht, verliefen die ersten Kontakte seit dem Erbfolgekrieg mit dem brandenburgischen Fürsten doch eher weniger gut.
Als der spanische Botschafter eingetreten war, wurde er noch einmal förmlichst begrüßt.
Der Kurfürst war begeistert davon, dass sich ein Königreich für das Kurfürstentum interessierte.
Doch auch an der Lage Spaniens war er interessiert und so fragte er nach den Zielen des Landes nach dem der Krieg doch noch abgewendet werden konnte.
Nebenbei ließ er bereits ein Quartier für den Botschafter herrichten.
Angus MacNeill
19.06.06, 17:42
"Verehrte Hoheit, seine Majestät sieht Seine vorrangigen Ziele darin innenpolitische Fragen zu klären. Gibt es doch immer noch verstreute Minderheiten die den angeblichen Anspruch Habsburgs auf den spanischen Thron vertreten. Weiterhin liegt das Augenmerk seiner Majestät auf dem Ausbau Seiner Kolonien und der Vermehrung ihres Reichtums. Das spanische Weltreich wird erblühen wie nie zuvor.
Doch wie es scheint zieht eure durchlauchte Hoheit in Erwägung in den Krieg zwischen Schweden und seinen Widersachern einzugreifen. Seine Majestät lässt fragen wie sich Brandenburgs Position darstellt."
"Nun, Dänemark greift unseren Nachbarn und Freund Schleswig-Holstein-Gottorf an und dies möchten wir verhindern. Inwieweit unsere Unterstützung reichen wird, ist noch nicht sicher, jedoch werden wir auf jeden Fall die dänische Allianz in ihrem Tun nicht bestärken!"
Martin von Gersfeld, Gesandter des Landgrafen von Hessen-Kassel, läßt beim Kurfürsten nachfragen, inwieweit der Landgraf mit einer Beantwortung diverser privater Depeschen rechnen kann.
Vernichter
19.06.06, 19:33
Der russische Botschafter lässst eine Note seines Herren überreichen:
Werter Fürst,
Laut unseren Quellen seid ihr die Macht die hinter dem hinterhältigen Angriff auf Sachsen steht. Auch ist uns bekannt, dass ihr in Kürze auch aktiv ins Geschehen eingreifen wollt.
Nur solltet ihr wissen, dass ihr und eurer kleiner Diener allein auf weiter Flur seid. Auf der Seite eines Landes, dass sowieso in seinen letzten verbrecherischen Zuckungen liegt.
Bei einem Angriff könnt ihr euch auf einen langen Krieg gegen eine zahlenmassig überlegene und trotz eurer mit Lügenmärchen unterfütterten Intrigen geschlossene Allianz´gefasst machen.
Noch ist das Ganze zu verhindern.
1. Lasst die Truppen des Hannoveraners vom Boden seines deutschen Bruders abziehen gegebenfalls mit Nachhilfe des Preußischen Militärs
2. Unterschreibt einen NAP mit allen Mitgliedern der heiligen Koalition.
Bedenkt, dass derJenige der zu viel will am Ende meist mit Garnichts da steht.
Mfg
Zar Peter
Der überbringende Bote wird deutlichst des Landes verwiesen und zwar mit dem Kommentar: "Wer so mit unserem Kurfürsten redet, verdient den Strang. Wenn sich eure Ausdrucksweise verbessert hat, werdet ihr eine Antwort erhalten."
Martin von Gersfeld reicht am Hofe eine wichtige Depesche für den Kurfürsten ein.
Und kann schon nach wenigen Stunden die Antwortdepesche in den Händen halten.
Erfreut konnte der Kurfürst den Abschluss eines Nichtangriffspakt mit der Landgrafschaft Hessen-Kassel verkünden.
OT: Werter Hesse, leert euer Postfach und veröffentlicht den Vertrag ;)
Martin von Gersfeld informiert den brandenburgisch-preussischen Hof, daß in Hessen nun wieder Depeschen vom zuständigen landgräflichen Postdienst transportiert werden. Anscheinend seien einige Postkutschen liegen geblieben.
Vernichter
20.06.06, 22:53
Ein Bote kamm angerieten. In der Hand hielt er einen Brief mit einer sehr kurzen Notiz als Inhalt:
Werter Regent von Preussen. Entweder ihr erfüllt unsere Vorderungen bis zum 20 diesen Monats (Donerstag 24.00) oder die heilige Koalition erklärt euch von selbst den Krieg. Wir wollen klare Verhältnisse und Versprün kein Verlangen danach wieder wie vom Hannover ohne Vorwarnung und Begründung angegriffen zu werden.
MfG
Zar Peter
Er konnte schon am heutigen Tage wieder abreisen und zwar mit folgender Antwort:
"Wir als Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation werden uns keinen überzogenen Forderungen irgendwelcher Allianzen beugen. Besonders wenn wir gegen unsere Freunde Krieg führen sollen. Wenn ihr dies nicht verkraftet, so erklärt uns den Krieg, wir sind bereit!"
General Wallenstein
27.06.06, 18:33
Erlass zum allgegenwärtigen Reichsfrieden
...auf Geheiß von Leopold I. von Österreich, Römischer Kaiser
Hiermit verkündet Leopold I., Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich und Fürst von Moldawien durch Kaiserlichen Erlass einen allgegenwärtigen Reichsfrieden zwischen den Reichsfürsten und ihren Reichslanden gemäß der nachfolgenden Bestimmungen:
1. Mit sofortiger Wirkung verkündet Ihre Kaiserliche Majestät, Leopold I. von Österreich im Februar anno 1701 (3) den allgegenwärtigen Reichsfrieden.
2. Hiermit ist jedweder kriegerischer Akt zwischen den Reichsfürsten untereinander innerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation als zu unterlassende Handlung zu erachten.
3. Da einige Reichsfürsten auch außerhalb dieser Grenzen über Gebiete verfügen, bzw. ausländische Fürsten durch Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches den Status eines Reichsfürsten inne haben, bezieht sich der Reichsfrieden somit nur auf die Titel und Ländereien bezüglich und innerhalb der Reichsgrenzen. (siehe angefügte Karte) Kriegerische Akte außerhalb der territorialen und titularen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation fallen somit nicht unter den Reichsfrieden.
4. Mit der Verlautbarung des Reichsfrieden tritt ebenso ein schwebender, territorialer Status Quo (anno Februar 1701) in Kraft.
5. Im Zuge durchzuführender Beratungen innerhalb des Reichstages sind alsbald Beschlüsse zu fassen, welche einen stabilen politischen und terrtorialen Status nach sich ziehen sollen.
6. Jedweder Reichsfürst, als auch jedweder ausländische Fürst im Besitz von Gebieten innerhalb des Reiches welcher nicht gemäß diese Bestimmungen handelt, zieht unmittelbar die Reichsacht auf sich, welche entsprechende Folgen mit sich bringt.
Zum Wohle des Reiches und seiner Fürsten
[X] Kaiser Leopold I. von Österreich
http://www.rollenspielcommunity.de/1700/HRR.JPG
Der Gesandte des Kaisers war noch am Sprechen, als sich auf dem Gesicht des Kurfürsten schon Erleichterung und Freude widerspiegelte.
"So konnte man im Reich Frieden stiften und nicht mit dieser elenden Blockbildung."
Als man am Hofe vom Angriff auf Baden erfuhr, regte sich Aufruhr. Dem Kurfürsten, dem eine ehrliche Meinung wichtiger war, wie reines Ja-Sagen, wurde geraten Truppen für den Krieg gegen Frankreich abzustellen. Eine solche ehrlose Tat musste gesühnt werden!
Aber der Kurfürst war anderer Meinung: "Die brandenburgisch-preussischen Soldaten liegen in schweren Kampf mit den polnischen. Erst müssen diese besiegt werden, denn einen Zweifrontenkrieg würde das Kurfürstentum nicht überstehen."
Dabei wandte er sich an seinen Hof-Postmeister Carl von Danzig: "Sind Nachrichten von der Front eingetroffen? Wie schlagen sich unsere Truppen."
Dieser konnte jedoch nur antworten: "Leider sind keine neuen Informationen eingetroffen, die Gegenoffensive in Richtung Ostpreussen läuft mit voller Kraft und sollte schon bald Ergebnisse zeigen. Bei den letzten Sichtungen liefen die zwangsrekrutierten Polen wie die Hunde vor unseren Truppen davon."
Als er bei diesen Worten zutiefst zufrieden seinen Blick über seinen Hofstaat schweifen ließ, fiel ihm der französische Gesandte auf: "Botschafter Poumèn, was für eine Erklärung hat der französische Herrscher für diese Tat? Doch nicht nur, dass es den Kaiser unterstützen oder ihm Durchmarschrechte gewähren könne? Sprecht!"
Der gesamte restliche Hofstaat blickte gespannt auf den Botschafter...
Graf Ludwig v.Kiepe, Botschafter des Kurfürsten aus Hannover, schrieb einen Brief an seine brandenburgische Majestät, um die Reaktion Friedrich III. auf die würzburgische Kriegserklärung an Brandenburg zu erfahren.
Sollte sein Herr, Kurfürst Georg I. ,doch so schnell wie möglich informiert sein.
Mehrere Spione meldeten zuletzt einen geplanten Angriff auf Berlin durch den sächsischen Despoten. Daher wird Berlin verteidigungsbereit gemacht und die Zivilbevölkerung aufgefordert, sich entweder auf den Kampf bereit zu machen oder aus der Stadt zu entfernen.
Der Kurfürst verlegte derweil seinen Hof an eine nicht weiter bezeichnete Ortschaft. Dies ist geschehen, damit der Staat unbeeinflusst von einer eventuellen Belagerung geführt werden kann.
Sollte dieser Angriff wirklich erfolgen, so hofft der Kurfürst, dass die Reichsfürsten die einzig richtige Gegenmaßnahme gegen diesen Bruch des Reichsfriedens ergreifen.
Vernichter
23.07.06, 21:43
Am frühen Morgen im Lager der Preußischen Armee:
Ein Mann mit weisser Fahne kam an gerieten. Der junge Adlige in grüner Uniform die wohl ganz neu war schien ziemlich blass zu sein. In dem Wissen wie man in dem ach so zivilisierten Westen in letzter Zeit mit Botschaftern umging schluckte er und sagte zu dem Preußischen Offizier:
Ich bin ein Botschafter des Russischen Reiches und wünsche zu eurem Fürsten vorgelassen zu werden.
Balduin v.Bouillon
24.07.06, 04:41
Alexandrè Poumèn dreht sich überrascht zu seiner Majestät Friedrich III. um. Etwas verlegen begibt er sich zu seiner Majestät, verbeugt sich und beginnt zu erklären.
Euer Majestät, wie bereits bekannt ist, waren genau dies die Gründe warum seine Majestät Ludwig XIV. seine Truppen zum Schutze Frankreichs in Baden einmarschiert ließ.
Wenn Majestät erlauben, möchte ich in meinen Erklärungen etwas weiter ausholen und auch etwas zur Klärung beitragen.
Majestät werden sicher verstehen warum mein Herr sich zu diesem Schritt genötigt sah.
Nun, wenn Majestät sich Würzburg als Beispiel nehmen wollen.Angenommen, Hanover oder Mecklenburg sind überalle Maße mit Würzburg befreundet, ja förmlich hörig, würdet ihr dann nicht auch annehmen das diese euren Feind im Geheimen unterstützen würden? In welcher Art und Weise wollen wir hier nicht ausführen.
Nur um Spekulationen vorzukommen, es gibt mehr als nur Annahmen die seine Majestät zu diesen Schritt bewogen haben.
Würdet ihr oder eure Berater dann nicht auch mit den Gedankenspielen diese schändliche Unterstützung zu unterbinden?
Desweiteren möchten wir ein kleines Vorurteil aus der Welt schaffen.Wenn ihr erlaubt?
Wir wurden soeben Zeuge einer Unteredung, die von mehreren Abgesannten aus dem Reich geführt wurde. Dort wurde seiner Majestät Ludwig vorgeworfen er habe sein Wort gebrochen. Anscheinend hätte seine Majestät versprochen nie Truppen ins Reich zu entsenden. Jedoch frage ich euch Majestät und alle anderen..
Bei den letzten Worten drehte sich Poumèn mit einer ausholenden Bewegung den Anwesenden kurz zu um auch diese mit einzubeziehen. Dann dreht er sich erneut Friedrich III. zu.
..wie solle man einen Krieg führen wenn man nie auf das Teritorium des Gegners gehen mag? Ist das nicht paradox?Frankreich wollte diesen Krieg nicht!Jedoch war seine Majestät durch die Bündnispflicht gebunden!
Seine Majestät Ludwig XIV König von Frankreich und Navarra, hat nie versprochen, niemals Gebiete des Reiches zu besetzten. In seinem öffentlichen Königlichen Erlaß verkündete er,das wenn in diesem Krieg Gebiete des Reiches unter Französicher Herrschaft fallen sollten , das diese mit dem wiedereinkehrenden Frieden an deren Ursprünglichen Fürsten oder an anderen Fürsten aus dem Reich zurückgegeben werden.
Ich spreche hier und heute vor euch Majestät und schwöre, das es so kommen soll und wird .
Erst als Alexandrè aufhört zu sprechen bemerkt er das er vollkommen durchgeschwitzt ist. Nun wartet Alexandrè auf die Reaktion seiner Königlichen Hoheit.
Überrascht, dass ein russischer Adliger sich noch nach Berlin traute, wurde dieser nur recht zögerlich begrüßt. Jedoch wurde sofort ein Bote zum Hofe geschickt und dieser verkündete bei seiner Rückkehr, dass der Kanzler Maximilian von Hohenstauffen sich auf dem Weg machen würde, um mit dem Boten zu reden. Aus Gründen der Sicherheit ist eine direkte Unterredung leider nicht möglich.
...
Derweil am Hofe
Kurfürst Friedrich III. entgegnete dem französischen Botschafter:
"Eure Erklärung ist zwar recht interessant und wir nahmen auch nicht an, dass Frankreich nicht im Reich Krieg führen würdet, aber zumindest nahmen wir an, dass ihr nicht wehrlose Länder überfallen würdet.
Daher auch unsere Erklärung zu eurer Theorie über Baden: Wir würden es zumindest nicht einfach besetzen, sondern versuchen diplomatisch eine Lösung zu finden. Denn mit diesem Schritt habt ihr eine Grenze überschritten, welche Frankreich die Feindschaft des gesamten Reiches eingebracht hat. Selbst wenn ihr König Ludwig XIV. seine Erklärung wahr machen würde, so wird man sich im Reich stets an diese Besetzung erinnern."
...
Währenddessen war der Kanzler bei dem russischen Adligen eingetroffen und erwartete ihn in der Offiziersmesse, welche schnell hergerichtet wurde.
Vernichter
24.07.06, 11:50
Der Adlige der immer noch nervös war ging schnellen Schrittes auf den Kanzler zu:
Es steht nicht gut um euer Land.
Die Berichte von der Front sind zwar noch nicht eingetroffen aber wir können jetzt schon sagen, dass Preussen Wohl und Wehe in den Händen der Truppen der Heiligen Allianz liegen. Es wäre gut wenn wir die Bedingungen für einen dauerhaften Freiden aushandeln könnten.
Der Vertrag ist schon aufgesetzt wir können vielleicht nur noch über ein paar kleine Änderungen verhandeln. Am Besten irgendwo wo wir ungestört sind (icq sagt uns wann ihr Zeit habt. Es sollte aber nach den Ereignissen sein).
Nach dem er das gesagt hatte wurde der Überbringer der Nachricht noch ein
wenig blasser bewahrte aber Fassung. Schließlich war zumindest sein Land in einer besseren Situation als Preußen. Der Kanzler würde es schon nicht wagen ihn zu richten.
Als der Kanzler dies hörte ergriff ihn die Wut: "Hinaus mit euch und zurück in eure öden Weiten! Unser Kurfürst hat dieses Thema bereits mehrfach mit euch besprochen. Brandenburg-Preussen wird den Ansturm der Allianz überstehen!"
Vernichter
24.07.06, 12:21
Der Bote zischte durch die Zähne: Wie lange wollt ihr noch widerstehen? Berlin ist im Begriff zu fallen. Von da aus ist es nur ein Steinwurf zu den meisten Provinzen eures Reiches. Bedenkt wenn ihr die Geduld des Zaren provoziert werden die Bedingungen nur noch härter ausfallen.
Balduin v.Bouillon
24.07.06, 13:32
Poumèn verbeugt sich erneut vor seiner Majestät Friedrich III.
Euer Majestät, natürlich habt ihr Recht, jedoch frage ich euch.Nehmen wir mal an zwischen Baden und Frankreich hätte so eine Vereinbarung bestanden, wie hätte mein Herr sichersein können das Baden das Kaiserreich Österreich nicht heimlich unterstützt? Und wir glauben kaum das Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden auf eine sollche Forderung eingegangen wäre.
Lieber einen schlechten Ruf, als sich kampflos zu ergeben. Wir hoffen das die Fürsten, Hoheiten und ihr Majestät keine voreiligen Schlüße ziehen werdet. Laßt seiner Majestät Ludwig XIV. die Möglichkeit sein Versprechen umzusezten.
Der Kanzler entgegnete nur kurz angebunden: "Ihr seid hier auf brandenburgischen Territorium und somit provoziert ihr nur unsere Geduld, wenn ihr unseren Anweisungen nicht folgt!"
Er wandte sich zu den Wachen an der Tür: "Wachen, werft diesen Boten aus unserem Lager und schickt 2 Ulaner ihn zur Grenze zu begleiten!"
...
Friedrich III. erwiderte dem gesandten Poumèn: "Nun, da wir, wie ihr sicherlich wisst, im Osten gebunden sind, hat eure Majestät Zeit sein Versprechen einzulösen. Wir werden sehen, ob er sich nach dem Krieg ebenso gut an dieses erinnert wie zum jetzigen Zeitpunkt."
Balduin v.Bouillon
24.07.06, 15:10
Botschafter Poumèn verneigt sich vor seiner Majestät, auf einen Wink hin, der bedeutete ihr dürft euch entfernen, geht Alexandre zurück in seine Gemächer.
Vernichter
24.07.06, 20:09
Und wieder kam ein Reiter mit weißer Fahne angerieten. Ein Anderer zwar als beim ersten mal. Doch hatte er die selbe Botschaft zu überbringen wie der Erste. Der Unterschied war nur der , dass dieses Mal aus dem gerade eingenommenen Berlin kam. Wie würde der Kanzler nun reagieren?
Wie zu erwarten reagierte der Kanzler noch wütender wie beim ersten Mal. Alles was die Soldaten noch durch die Wände hindurch hörten war ein wutentbranntes: "Hinaus!"
Vernichter
24.07.06, 23:09
Der Bote zuckte ein Schreiben:
Ultimatum
Wenn Preußen Überleben will muss es folgende Bedingungen erfüllen:
1. Die Einstellung jeglicher Feindhandlungen gegen Mitglieder der Heiligen Allianz.
2. Die Räumung von Poznan und Danzig.
3. Übergabe der Provinzen Memel und Ostpreußen an den König von Polen.
4. Übergabe von Magdeburg an Würzburg.
5. Die Bezahlung von 25000 Gold Reparationen an den König von Polen.
6. Austritt aus dem Nordischen Bund.
7. Die nach der Abzahlung der Reparationen verbliebenen Steuereinahmen vier Monate lang an die Schweiz überweisen. Nach dem Ablauf dieser Zeit würde Preußen das Geld zurück bekommen.
8.Durchmarschrecht für die Truppen der Heiligen Allianz.
Sollte der Kanzler sich weigern das Dokument zu unterschreiben übernimmt er damit die Verantwortung für die Auslöschung seines Landes als souveränen Staat. Weitere Ultimaten werden nicht erfolgen. Dies ist die letzte Chance.
Inzwischen waren mehrere Gardisten zum Kanzler getreten während dieser angesichts dieser unverschämten Forderungen die Beherrschung verlor: "Gardisten, sollte dieser Mann nicht augenblicklich aus meinen Augen verschwinden, so knüpft ihn öffentlich auf! Hinfort mit euch. Als ihr im Osten euch noch am Feuer gewärmt habt, gab es hier schon Städte und Kultur. Und nun wagt ihr es uns so herabzuwürdigen? ..."
Noch als der Gesandte von den Gardisten nach draußen begleitet wurde, hörte man den Kanzler toben.
General Wallenstein
25.07.06, 11:59
Kaiserlicher Erlass
Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, die allgemeine Wehrhaftigkeit des Reiches und seiner Fürsten gegen die bedrohlichen Machenschaften des Königs von Frankreich.
Natürlich sind Wir Uns ob der diversen Verwicklungen der diversen Reichsfürsten im Klaren, daher erheben Wir diese Wehrhaftigkeit des Reiches zur Gänze auf die freie Entscheidung des einzelnen Fürsten an sich.
Möge man Unseren gerechten Kampf gegen die einfallenden Franzosen somit durch eigene Truppenentsendungen, das Abstellen von Truppenkontingenten oder die Leistung von Schildgeldern (Darlehen/Schenkungen) unterstützen, so wie es das eigene Gewissen und die Verpflichtung gegenüber Reich und Kaiser zu Gebote schreibt.
Wer dem Reiche und Uns in dieser schweren Stunde beisteht, der ist sich Unseres Dankes gewiss."
http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg
Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches
Leopold I. von Österreich
Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei
Heinrich Heine
25.07.06, 22:43
Als Niklot, Graf von Rostock Magdeburg passierte, hörte er von der Besetzung der Hauptstadt. Aber die treuen Untertanen Friedrich III. hatten ihm den Weg zum derzeiten Hofe verraten, da sie sich der edlen Absichten des Grafen sicher waren.
So wartete er darauf in Berlin als Gesandter aufgenommen zu werden.
"Es ist eine Schande, daß die Streitigkeiten unter den Fürsten immer auf das Volk abgewälzt werden"
sprach er leise zu seinem Begleiter als sie an einem Treck aus bedauernswerten Kranken, unverständlich dreinschauenden Alten, schluchzenden Frauen und weinenden Kindern mit traurigen, starren Augen vorüberzogen, die scheinbar in Berlin ihre Wohnstatt verloren hatten.
Die Wachen waren doch recht erstaunt, dass ein auswärtiger Gesandter den neuen Standort des Hofes gefunden hatten, aber nach dem dieser sich vorgestellt hatte, wurde er zum Kanzler geführt, welcher ihn herzlich begrüßte: "Ihr versteht, wenn wir nur ein kleines Zimmer bereitstellen können. Sobald unsere Hauptstadt von diesen schändlichen Barbaren zurückerobert wurde, werden wir euch ein angemessenes Quartier zuweisen. Ansonsten seid willkommen, ihr seid ein gutes Zeichen in dieser schlechten Zeit."
Angus MacNeill
26.07.06, 12:33
Der spanische Gesandte trat an den Hofe zu Berlin und bat um eine Audienz.
Wir bitten darum mit einem der hier in Berlin verbliebenen Verantwortlichen sprechen zu dürfen. Seine Kurfürstliche Hoheit schien in der Hektik in der er Berlin verließ, vergessen zu haben uns mitzuteilen wo sein neuer Regierungsstandort sei.
Während sich die Barbaren aus dem Osten nur fragend ansahen, bemerkte ein alter Kammerdiener dieses Ansinnen und übermittelte die Nachricht den verbliebenen Loyalisten.
Des nächsten Abends tauchten aus der Dunkelheit einer Gasse 2 ehemalige Gardesoldaten auf und geleiteten den spanischen Gesandten an den neuen Standort des Hofes. Dort wurde ihm ein kleines Zimmer zugewiesen und seinem Audienzwunsch stattgegeben.
Angus MacNeill
27.07.06, 00:11
"So unbequem die neue Art ,eurer Hoheit eure Gäste willkommen zu heißen auch sein mag, desto nötiger scheint sie doch in diesen turbulenten Tagen zu sein. Das Ihr euren Hofe verlassen musstet ist bedauerlich, doch der Krieg kostet nunmal gewisse Opfer.
Auch uns sind die harrschen Worte die Ihr an Louis gerichtet habt zu Ohren gekommen, aber wollen wir uns darüber nicht streiten. Eure Worte sind die eines Edelmannes, der dem Kaiser treu ergeben ist. Doch hat dieser Kaiser eure Treue wirklich verdient ?
Er war nicht in der Lage den Reichsfrieden zu gewährleisten und scheut nun davor, über denen, die Euch hinterrücks überfallen haben, die Reichsacht zu verhängen, so wie es in der Reichsverfassung festgeschrieben steht. Und als ob das nicht der Tücke genug wäre, nein, jetzt nimmt er Würzburg unter seine Fittiche, indem er dem Fürstbischof dem Beitritt zur Reichsliga ermöglichte. So handelt nur ein Despot ! Und verdient ein Despot eure Treue und eurer Vertrauen ?
Nun harrte der Botschafter aus und erwartete die Antwort.
Nachdem von den Barbaren aus dem Osten immer häufiger von einer Vernichtung des Kurfürstentums gesprochen wurde, regte sich überall, aber insbesondere in Berlin, Widerstand gegen die Besatzung. Eine geheime Organisation, genannt Werwölfe, nahm ihre Tätigkeit auf, um den Besatzern möglichst viel Schaden zuzufügen. Es schien, wie als wäre ein neuer Stolz auf das Land aufgekommen und so rekrutierte sich der Widerstand nicht nur aus dem Adel sondern auch aus dem Bürgertum und den Arbeitern. Überall fanden sich nun an den Wänden Schmähungen an den Sachsen, den Polen und den Russen. Vereinzelt wurden sogar Wachen in Hinterhalte gelockt und dort gemeuchelt.
Berlin schien ein einziges Pulverfass zu sein. Aber nicht nur Berlin, sondern auch in den anderen besetzten Gebieten.
Zuletzt traf eine geheime Botschaft des Kurfürsten im Werwolf-Hauptquartier nahe Berlin ein: "Paket wie abgesprochen bereit. Wird in den nächsten Tagen abgeschickt. Bruder wird sich freuen."
Vernichter
01.08.06, 12:56
Als die Geheimpolizei einen gefangenen Werwolf folterte hat er natürlich geredet, denn wie Henkermeister Jakowlöw zu sagen pflegte: "Es gibt einfach keine Helden die es schaffen unter Folter zu schweigen. Es gibt einfach nur schlechte Ermittler". Jakowlöw gehörte nicht dazu.
Leider war der "Patient" wie Jakowlöw seine Opfer gerne bezeichnete von keinem hohen Rang. Er stammelte auch nach vier Stunden Behandlung immer nur etwas von einem Paket. Jakowlöw liess in tortzdem noch eine zustzloiche Stunde behandeln bevor er ihn für immer einschlafen liess.
Der Russische Verbindungsoffizier im Sächsischen Heere interpretierte die Metapher als die Ankündigung eines Angriffs auf Berlin.
Es war ihnen wirklich schwer gefallen, einen Unbeteiligten zu opfern, aber der Köder musste ausgelegt werden.
Anscheinend schien der sächsische Geheimdienst es auch getan zu haben. Dies würde die Arbeit des brandenburgischen Heeres erst erleichtern.
General Wallenstein
01.08.06, 23:19
Kaiserlicher Erlass
Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, die ultimative Aufforderung an das Königreich von Spanien, sich umgehend einem bedingungslosen Waffenstillstands mit anschließenden Friedensverhandlungen mit dem Kaiserreich von Österreich zu begeben.
Sollte dieses letzte, gnädige Gebot der christlichen Nächsteliebe durch den spanischen König nicht angenommen werden, trägt dieser die alleinige Verantwortung für die darauf erfolgenden Schritte und dies in der Gewissheit, dass kein gleichgestellter Frieden mehr ausgehandelt werden wird. Unabdingbar ist im Falle einer Einsicht des spanischen Königs die umgehende Rückgabe Modenas an dessen rechtmäßigen Fürsten und die Abbitte gegenüber dem Heiligen Vater und jedes Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, ob der Lügenschaften gegenüber dem Papst und dem Reiche.
Dieser Akt der christlichen Friedensliebe Ihrer Majestät wird in allen Landen verlautbart, auf das ein jeder erkennen mag, welche Partei es ist die den Kriege dem Frieden vorzuziehen wünscht."
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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches
Leopold I. von Österreich
Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei
General Wallenstein
04.08.06, 13:00
Kaiserlicher Erlass
Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, den Übergang des Erzstifts von Köln und somit des weltlichen Besitz und sämtlicher hierrunter fallender Titularien - mit Ausnahme der Kurwürde - des Geächteten Joseph Clemens, rechtmäßig und unwiderruflich zum Wohle des Reiches an den Kurfürsten Johann Wilhelm von Wittelsbach.
Das Amt und die Titularien des Erzbischofs von Köln bleiben hierbei natürlich unangetastet und so wird sicherlich alsbald, mit dem Segen des Heiligen Vaters zu Rom, ein neuer Diener Gottes seinen wohlwollende Tätigkeit in Köln aufnehmen können.
Die vakante Kurwürde wird nach reichlicher Überlegung und manigfaltiger Zusprache aus dem Reiche, dem ehrenwerten Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg übertragen. Möge sich dieser geschätzte Fürst des Reiches der großen Verantwortung welcher dieser Stande mit sich bringt würdiger erweisen, als sein verräterischer Vorgänger."
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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches
Leopold I. von Österreich
Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei
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