Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Papst und Kirchenstaat
Der Kirchenstaat
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In Rom residiert derzeit Seine Heiligkeit
Papst Clemens XI.
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Episcopus Romanus, Vicarius Iesu Christi, Successor Principis Apostolorum,
Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Primas Italiae, Archiepiscopus et Metropolitanus Provinciae Romanae,
Patriarcha Occidentis
Der Zarewitsch
05.06.06, 12:34
Eine Kutsche mit Gefolge trifft aus Florenz ein.
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Eure Heiligkeit,
ich bin Don Cesare di Siena,Gesandter des Großherzogtums Toskana.
Mein Herr,Cosimo III. de Medici,entbietet Euch durch mich seine Grüße. Er bittet um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen unserer beider Staaten und wäre Euch zutiefst verbunden, wenn Ihr meine Person als Botschafter der Toskana an Eurem Hofe aufnehmen wolltet. Meinem Herren würde es eine Ehre sein,wenn Ihr im Gegenzuge einen Eurer Diplomaten nach Florenz zu entsenden wünschtet.
Al. I. Cuza
05.06.06, 12:41
"Seiner Allerheiligkeit, dem Papst schicke ich, das Königreich Polen und Kurfürstentum Sachsen, und mein Volk die besten Wünsche. Mögen Eure Heiligkeit das Christentum auf den rechten Weg lenken und uns vor Unheil und Gottes Peitsche zu bewahren.
Gezeichnet,
August II., König von Polen und Kurfürst von Sachsen"
Der Gesandte von Polen, Tudor Putzos, stellt sich seiner Heiligkeit vor.
"Ich, Tudor Putzos, Botschafter des Königreichs Polen und Kurfürstentums Sachsen komme um dem Papst über die polnischen Staatsangelegenheiten zu informieren, und um Rat bei dem Gesandten Gottes zu ersuchen. Mein Herr August II. wird durch mich sprechen und bittet Euch, mich an eurem Hof aufzunehmen. Natürlich wird auch einer Eurer Gesandten am sächsischen Hofe erwartet."
Gnädig erhebt der Papst seine segnende Hand über die Abgesandten.
"Meine Söhne, seid willkommen in der Heiligen Stadt. Ich danke euren Herrn für ihre Grüße. Schon bald werden meine Legaten bei ihnen eintreffen und die meinen überbringen."
Darauf entläßt Seine Heiligkeit zunächst die Diplomaten, denen nun ein geräumiger Palazzo als Residenz angewisen wird.
Wie auch alle anderen katholischen Herrscher wusste Herzog Vittorio Amadeo die Vorteile eines engen Kontaktes zum Kirchenoberhaupt zu schätzen.
"Heiligkeit,
Ich entsende Euch die alleruntertänigsten Grüße von meinem allerkatholischsten Herrn, dem Herzog Vittorio Amadeo. Hoheit würden sich darüber freuen, diplomatische Kontakte zwischen unseren beiden Staaten zu errichten und einen dauerhaften Gesandten in der ewigen Stadt aufzunehmen."
Admiral Yamamoto
05.06.06, 13:40
"Ich, Sultan Mustafa II., entbiete euch meinen Gruß!
Mögen unsere religiösen Ansichten sich in einigen Punkten unterscheiden, dürfen wir diese Kluft dennoch nicht aufbrechen lassen.
Um das Paradies auf Erden zurückzuholen müssen wir gemeinsam für diese Sache zusammenstehen!
Allah ist groß!
Ich bitte um eure Erlaubnis, dass ich mich mit euch im Zentrum eure Macht treffen darf um eine Möglichkeit zur friedlichen Koexistenz zu finden.
Christen und Muslims haben sich oft bekämpft.
Zu oft!
Wir treiben in einem Meer voller Blut, ich will das es endet!
Wir müssen uns treffen um miteinander zu reden!
Diese Streitigkeiten müssen beigelegt werden!
Deshalb bitte ich euch inständig um ein Treffen!
Euch wird die Hand zum Frieden gereicht.
Doch diese Hand kann sich in eine Faust verwandeln, die ein Schwert zu führen vermag!
Doch wir beide wollen nicht, dass es soweit kommt!
Ich erwarte eure baldige Antwort!"
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Der Antwortbrief, der den Gesandten der Hohen Pforte mitgegeben wird, lautet:
"Mit Freude vernimmt die Kirche den Wunsch zur friedlichen Koexistenz, vor allem da dieser von einem Volk geäußert wird, daß noch bis vor kurzem die Eroberung ganz Europas und die Verbreitung eines falschen Glaubens auf seine Fahnen schrieb.
So der Herrscher des Osmanischen Reiches die unterjochten Christenvölker des Balkans freigibt, das Blut der Verteidiger des Glaubens von den Stufen der Hagia Sophia abwäscht und die Stadt Konstantinopel sowie das heilige Jerusalem an die Kirche übergibt und sich zuletzt künftig weiterer Versuche enthält, die Irrlehre Mohammeds weiter verbreiten zu wollen, wird Rom den reuigen Sünder mit Freuden empfangen."
Admiral Yamamoto
05.06.06, 18:11
'Mein Herr hat mich angewiesen euch folgenden Brief zu überreich auszurichten:'
"Ich reichte euch die Hand zur Freundschaft.
Sie wurde mit infamen Worten zurückgewiesen!
Doch bin ich bereit die Hand des Schwertes zu zügeln um euch zu zeigen, wie wichtig mir der Frieden ist!
Doch lasst euch Folgendes gesagt sein:
Jerusalem war von Anbeginn der Zeit in der Hand der Rechtgläubigen!
Nicht wir waren es, die Jerusalem in einem Meer aus Blut ertrinken ließen als es erobert wurde.
Sondern Ihr!
Nicht wir waren es, die Tausende Muslime abschlachten ließen.
Im Namen Gottes!
Sagt selbst:
Kann sowas der Rechte Glaube sein?
Kann euer Gott, der Tod und Verderben befiehlt wirklich der einzige und wahre Gott sein?
Er kann es nicht!
Eure sogenannten "unterjochten" Balkanvölker teilen euren Glauben nicht!
Ich muss euch wohl daran erinnern: Tausende der Baschi-Bazuks gehören zu diesen Völkern!
Tausende der Baschi-Bazuks nahmen an der Eroberung Konstantinopels teil!
Sie kamen freiwillig!
Kann hier von unterjochten Völkern gesprochen werden?
Die Lehren Mohammeds müssen nicht von uns verbreitet werden!
Sie verbreiten sich von alleine!
Die Wahrheit verbreitet sich immer von alleine!"
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Abschriften dieses Briefes werden umgehend den europäischen Höfen zugesandt.
Guiseppe Larifari tritt auf dem Petersplatz vor den Papst und spricht:
" Wir wurden von Unserem katholischen Herrn, dem Dogen der Republik Venedig, Alvise Mocenigo, geschickt, um als Botschafter Venedigs das gedeihliche Zusammenleben der italischen Staaten zu födern. Es ist ein Herzensanliegen des Dogen, Uns als seinen Botschafter in Rom betrachten zu dürfen. Erkennt Uns als sein Sprachrohr an. Selbstredend würde ein Botschafter des Papstes in Venedig freudigst begrüßt."
Admiral Yamamoto
06.06.06, 08:15
Turhan el-Shawar Sabuni tigert unablässig in seinem Gemächern außerhalb des Petersdom hin und her.
Am Hofe des Sultans gilt er als einer der fanatischsten religiösen Geiferer!
Schon mehrmals hatte er dem Sultan geraten, ja befohlen einen gewaltigen Feldzug gegen die Ungläubigen ins Leben zu rufen.
Einen Heiligen Krieg!
Als er den Sultan dann eines Tages als "Feigling" hinstellte wurde er nicht enthauptet, was viele der Janitscharen gerne erledigt hätten, sondern als Gesandter in den Petersdom geschickt!
Eine noch größere Strafe kann es für einen solchen Mann nicht geben.
Katzenbuckeln zu müssen vor dem Mann, der als höchster Vertreter des Glaubens der Ungläubigen gilt!
Er hasst den Papst!
Und wie ihn hasst!
Sollte der Papst Nachforschungen anstreben und dabei seinen religiösen Hintergrund aufdecken könnte es durchaus zu diplomatischen Verwicklungen kommen!
Aus diplomatischen Verwicklungen könnten leicht ein Krieg entstehen.
Und dann hätte er sein Ziel erreicht!
El-Shawar Sabuni blieb stehen, und lächelte!
Freundlich lächelnd segnet der Papst den Abgesandten Venedigs.
"Seid willkommen, Botschafter unseres Freundes, des großen Alvise!
Wohl erinnern wir uns noch an die alten Zeiten der Heiligen Liga,
als Venedig mit unseren anderen Kindern den Glauben verteidigte!
Wer weiß, wie bald dies wieder nötig sein wird..."
Sein Blick folgte dem osmanischen Botschafter, der in diesem Augenblick am Rand des Platzes von einigen Schweizergardisten in die Kutsche zum Hafen von Ostia geleitet wurde.
Noch heute würde der Vertreter der Hohen Pforte Italien verlassen-freiwillig oder nicht.
Offensichtlich hatte Seine Heiligkeit kein Interesse an Unterhandlungen mit den Osmanen.
General Wallenstein
06.06.06, 14:46
Der österreichische Fürst von Haradéc erreicht die ewige Stadt Rom und ersucht untertänigst die Akkreditierung des Römischen Kaisers am Hofe des allerheiligen Vaters.
Mit besonderer Herzlichkeit wird der Fürst in allen Ehren empfangen.
Offensichtlich legt man gerade ob der Nähe des Osmanischen Reiches besonderen Wert auf die Beziehungen zum Heiligen Römischen Reich.
Admiral Yamamoto
06.06.06, 15:42
"Mein Herz ist voller Mitleid für Euch, Ungläubiger!
Euer Irrglaube hat Euch geblendet, eure Berater haben euren Blick für das Wahre dieser Welt vernebelt:
Den Frieden!
Ihr betrachtet das Osmanische Reich als euren Feind?
Aus purer Igrnoranz vor seiner Großartigkeit!
Ich wollte diesen seit Jahrhunderten andauernden Kampf zwischen Christen und Muslims endgültig beilegen!
Ihr habt diese Chance weggewischt!
Ihr seid ein armer Hund, den Allah hoffentlich vor dem Sheitan retten wird wenn seine Zeit gekommen ist!"
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General Wallenstein
06.06.06, 15:48
Der Fürst von Haradéc dankt den Legaten für seine schnelle Akkreditierung und tritt dann vor den Heiligen Vater um diesen die Botschaft seines Kaisers zu übermitteln. Über die unflätigen Äußerungen des Heiden aus Konstantinopel ist der Fürst empört, aber wenig überrascht.
´Wie der Herr, so das Gscherr´
"Allerheiligster Vater, geschätzter Stellvertreter Christi auf Erden
Wir übersenden Euch durch Unseren Gesandten, den Fürsten von Haradéc Unsere aufrichtigen und wohlgesonnenen Wünsche und erhoffen Uns, dass Ihr den Fürsten als Unseren stetigen Botschafter an Eurem Hofe aufnehmen werdet.
In untertänigster Frömmigkeit
Euer
Kaiser Leopold I. von Österreich"
Nachdem auch dem Fürsten ein Quartier angewisen wurde, kann am nächsten Tage beobachtet werden, wie er eine längere Audienz bei Seiner Heiligkeit wahrnimmt.
Da die Öffentlichkeit ausgeschlossen wurde, kann man nur mutmaßen, was da besprochen wurde...
General Wallenstein
06.06.06, 16:05
Der Fürst von Haradéc scheint dieser Tage sehr wohlwollend gestimmt zu sein, während er eine rege schriftliche Korrespondenz gen Wien in die Wege leitet, um dem Kaiser von seinen Bemühungen zu berichten.
Karl Joseph von Lothringen, Bischof von Olmütz und Trier kam im Auftrag seines Bruders nach Rom.
Euer Heiligkeit
Lothringen ist nur ein kleines Land im vergleich zu anderen,doch ist es uns wichtig das ihr wisst das wir in der Tratition unseres Vaters Karl V.von Lothringen immer bereit sein werden die heilige römische Kriche zu verteiligen.
Möge Gott immer seien schützende Hand über euer Haupt halten und uns den richtigen Weg weißen.
Balduin v.Bouillon
23.06.06, 13:53
Kardinal Pierre de Bonzi erreicht nach tagelanger Reise den Vatikan.Ohne sich von seiner langen, ermüdenden Reise ausruhen zu wollen begibt Pierre de Bonzi sich unverzüglich zu seiner Heilligekit Papst Clemens XI.
Pierre de Bonzi verneigt sich vor dem Papst und küsst den anulus piscatoris
Eure Heiligkeit
Ich bitte um eine Audienz bei eurer Heiligkeit.Seine Majestät Ludwig XIV. bittet euch ausserdem seinen Bischof Clement von Orléans als Abgesannten seiner Majestät anzunehmen.
Bischof Clement von Orléans verbeugt sich im Hintergrund.
Der Pontifex Maximus nimmt die Bischöfe gnädig nickend in Empfang.
Dann winkt er den französischen Kardinal mit in sein Kabinett.
"Kommt, mein Sohn. Lasst uns reden."
Balduin v.Bouillon
26.06.06, 09:53
Bevor Pierre de Bonzi anfängt zu sprechen, sinnt er sehr lange über seine Worte nach, er ist froh das seine Heiligkeit ihm diese Zeit läßt..
Heiligervater fängt Pierre de Bonzi an.
Ich und natürlich auch seine Majestät Ludwig XIV. sind sehr besorgt. An allen Ecken und Enden wohin das Auge schaut ist Krieg,sind Volksaufstände oder anbahnungen selbiger. Man hat dieser Tage das Gefühl das, dass gesammte Christentum der Hölle immer näher kommen mag.
Bedrückt schaut Bonzi für einen Moment auf den Boden
Heiligervater
Wir haben Kunde erhalten die besagen das Männer zu tausenden auf den Schlachtfeldern liegen, noch immer wurden sie nicht bestattet, sie sind weit davon entfernt auf geweihten Boden ihre letzte Ruhe zu finden.
Heilligervater, wir befürchten das diese unvorsicht aller Monarchen und Fürsten dieses Kontinentes dazu führen wird, das der Herrgott die Menschen erneut mit der Schwarzen Pest bestrafen wird.
Nun zeigten sich tiefe Sorgenfalten auf Pieer`s Gesicht
Erst vor wenigen Jahren, rafte die Geißel der Menschheit in London und Wien wie ihr wißt, mehr als 100.000 Christliche Seelen dahin.
Seine Majestät bittet euch Heiligervater durch eine Ansprache die Monarchen und Fürsten zu vernunft kommen zu lassen.Und er bittet um euren Segen, das der erst kürzlich beschloßene Frieden lange halten möge..
Plötzlich wird die Tür des Audienzsaals heftigst aufgestoßen, mit eilenden Schritten trit ein Diener des Papstes auf ihn zu..
Kardinal Pierre de Bonzi gelingt es nicht sein großes Erstauenen zu verbergen, ja er ist fast entsetzt.Eine privat Audienz des Papstes wird nur in sehr dringenden Fällen gestört.Sind etwas seine schlimmsten Befürchtungen wahr geworden?Was mag in den letzten Tagen geschehen sein ?
General Wallenstein
03.07.06, 23:19
Der Fürst von Haradéc tritt vor den Heiligen Vater, verbeugt sich und beginnt dem Papst die Botschaft Ihrer allerchristlichen Majestät, Kaiser Leopold I. von Österreich zu überbringen.
"Allerheiligster Vater, geschätzter Stellvertreter Christi auf Erden
Ihre Majestät, Kaiser Leopold I. von Österreich zeigt sich höchst besorgt ob des Leumunds Eurer Heiligkeit, welcher aufgrund der spanischen Machenschaften enorm gelitten zu haben scheint. Nicht wenige christliche Fürsten sind bereits an den Kaiser getreten, um die scheinbare Allianz zwischen der heiligen Mutter Kirche und der unheiligen Machtgier Spaniens anzuprangern.
Ihre Majestät hat diese Unterstellungen bislang stets und energisch zurückgewiesen, zweifelt Ihre Majestät doch keineswegs an der Neutralität des Heiligen Stuhls, jedoch wäre es sicher gut würde Ihre Heiligkeit selbst jedwede Zweifel zerstreuen.
So sollte man das unehrbare Vorgehen Spaniens verurteilen, gewährte man den spanischen Truppen doch nur Durchmarschrechte für ihre Heimkehr und sicher nicht für einen Angriffskriege. Ferner würde es sicherlich ratsam sein, die Besatzung Modenas demonstrativ zu verurteilen und einen Abzug der spanischen Truppen anzustreben.
Wir hoffen Ihre Heiligkeit pflichten hierbei mit Uns überein."
Balduin v.Bouillon
04.07.06, 14:08
Kardinal Pierre de Bonzi ist sichtlich pekiert.
Sieht der Gesannte aus Österreich den nicht das seine Heiligkeit seinen Kardinal eine Privataudienz gewährt?
Wo waren die Diener des heiligen Vaters?
Jedoch in anbetracht der Vorgehsweise der Gesannten des Erzherzogs wundert dieses Vorgehen nicht. Waren sie doch in letzter Zeit diejenigen, die alles und jeden einschüchtern versuchen.
Bei soviel Eifer vergißt man auch schonmal die Etikete des Vatikans.
Kardinal Pierre de Bonzi ist gespannt auf die Reaktion des Papstes.
Mit Falten auf der Stirn blickt der Pabst den Österreicher an.
"Wir haben unsere Position bereits erklärt. In welcher Form Wir uns zu den Geschehnissen äußern oder was wir öffentlich rügen und was nicht könnt Ihr getrost Uns selbst überlassen. So alt sind Wir noch nicht, daß wir vorformulierte Worte anderer wiederplappern müssen.
Ihr seid entlassen."
Segnend hebt er demonstrativ über die Köpfe beider jeweils eine Hand, um sie damit aus der Audienz zu entlassen.
Danach wird der Kommandant der Schweizergarde hineingerufen, der nach den beiden Gesandten den Raum betritt.
General Wallenstein
06.07.06, 12:21
Der Fürst von Haradéc verlässt die Audienz vor dem Papst sichtlich mit empörter Miene. Scheinbar hatte der Heilige Vater seine Neutralität aufgegeben und sich mit den Franzosen verbündet.
Jenen Franzosen welche mit den Heiden, den Erzfeinden des christlichen Glaubens paktierten.
Angus MacNeill
06.07.06, 21:27
Ein Gesandter aus Madrid tritt eiligst vor den Papst und spricht vor ihm im Namen seiner Majestät Philipp V.
Eure Heiligkeit,
mein Herr, der König Spaniens, bedauert zutiefst den Schritt getan zu haben, eure Durchmarscherlaubnis durch Eure Lande missbraucht zu haben, um das Herzogtum Modena zu sichern.
Doch war mein Herr gezwungen, diesen Entschluss zu fassen, um die expansionistischen Vorhaben des savoyischen Herzogs zu unterbinden. Die Wahre Natur des Erzherzogs und seinen Lakaien ist ja nun ans Tageslicht getreten.
Seine Majestät schwört euch, eurer allerchristlichste Heiligkeit, dass, nach dem Siege Spaniens über die Agressoren, die spanischen Truppen Modena wieder verlassen und es wieder die volle Unabhängigkeit erhält.
General Wallenstein
06.07.06, 21:59
Der Fürst von Haradéc war sich wie der Rest der Gesandten aus aller Herren Länder sicher, dass der Papst den erbärmlichen Versuch des spanischen Gesandten abschmettern würde.
Immerhin war dieser Krieg erst durch Spanien vom Zaun gebrochen worden, ebendar durch die heimtückische Besatzung Modenas durch spanische Truppen. Auch der Schwur des spanischen Königs würde daran sicher wenig ändern, hatte der Heilige Vater den spanischen Truppen doch sicher nur zum Durchmarsch und nicht zum Zweck eines niederen Angriffskrieges die Durchmarschrechte durch die Lande des Kirchenstaates gewährt.
Und bereits hier hatte der spanische König seinen Schwur gebrochen.
Niemals würde der Heilige Vater sich somit auf diesen gütigen Vorschlag des Spaniers einlassen, würde er hierdurch doch indirekt diesen verräterischen Akt gutheißen und sich offiziell auf die Seiten derjenigen begeben, welche selbst vor Pakten mit Heiden nicht zurückschreckten um ihre niederen Ziele zu erreichen.
Die Aggressoren in diesem Kriege waren eindeutig die Königreiche von Frankreich und Spanien, letzteres von einem unberechtigten Mann usurpiert, welchem die Krone Spaniens nicht zustand.
Um diesen Krieg zu beenden waren diese schändlichen Mannen welche die christliche Ehre beschmutzten zu bezwingen und dies würde der Papst sicherlich tun, wollte er sich nicht wirklich der Mittäterschaft schuldig machen.
General Wallenstein
09.07.06, 22:02
Der Fürst von Haradéc tritt neuerlich vor den Heiligen Vater, nachdem man ihm von der Verlautbarung des spanischen Gesandten berichtet hatte.
"Eure Heiligkeit
Wir vernahmen die Worte des spanischen Gesandten an Eurem Hofe, wonach das Königreich Spanien scheinbar nur ob der Unabhängigkeit des Fürstentum von Modena besorgt, diesem den Krieg erklärt hat. Wir fragen Uns zwar warum man diesem dann nicht einfach seine Unabhängigkeit gegenüber Savoyen garantierte, wäre man doch somit ebenso abgesichert gewesen.
In seiner Weisheit offeriert Ihre Majestät, Kaiser Leopold I. von Österreich dem spanischen König nun vor Euch ein Angebot, welche jeden erwünschten Punkt beiderseits erfüllen würde.
Die Lande von Österreich und Spanien beenden diesen Krieg, schien er doch nur durch die beidseitige Besorgnis um die Unabhängigkeit des Fürstentum Modena entbrannt zu sein. Ferner erklären sich sowohl Österreich als auch Spanien dazu bereit die Unabhängigkeit des Fürstentum Modenas für die Zukunft zu gewähren und ziehen sich die spanischen Truppen nach dem angestrebten Ziel der Sicherung der Souveränität des Fürstentum von Modena aus diesem Gebiet zurück.
Ein Vorschlag welcher, insofern die Absichten des spanischen Königs wahrlich so Ehrvoll sind wie man dies glaubhaft machen möchte, in keinster Weise auszuschlagen wäre..."
Angus MacNeill
09.07.06, 23:54
Der anwesende spanische Gesandte, der kurz zuvor selbst zu seiner Heiligkeit gesprochen hatte, vernahm diese Worte und ließ sofort einen Brief aufsetzen, welcher über den Seeweg Spanien erreichen sollte. Er selbst zeigte sich verblüfft über die ungewohnt vernünftigen Worte eines Österreichers.
Die scharfe Stimme Seiner Heiligkeit erhob sich nunmehr im Audienzsaal.
Dieser ungewohnte Ton dürfte die anwesenden Gesandten aufgehorcht haben lassen, war hier doch sonst eher salbungsvolle Rede die Regel.
"Meine Söhne, ich bringe hiermit meine Mißbilligung zum Ausdruck.
Habt ihr zunächst den Regeln der Höflichkeit und des Respekts folgend Euch angemeldet und wie der französische Gesandte um Audienz ersucht, tritt nun einfach ein jeder wie es ihm beliebt vor mich hin und versucht die Position seines Souveräns durch Zwischenrede zu vertreten wie die unerzogenen Schulbuben.
Kein Wunder, benehmen sich doch auch eure Herren nicht wie verantwortungsvolle Herrscher von Gottes Gnaden!
Der eine nutzt die Schutzbedürftigkeit seiner christlichen Nachbarn wider die ungläubigen Teufel schamlos aus und bereichert sich an deren Land und Gut..."
(an diesem Punkt traf ein zorniger Blick den österreichischen Fürsten)
"...der andere tritt das Ansehen des Patrimonium Petri mit Füßen und spuckt darauf, indem er mir frech ins Gesicht lügt, er wolle Gottes eigene Ländereien nur dazu nutzen seine Truppen friedlich abzuziehen, und dann von dort aus über friedliche Kleinstaaten herfällt und sie vereinnahmt!"
(hier schwenkten die Augen des Pontifex Maximus mit zusammengezogenen Brauen auf den spanischen Gesandten, um hinterher die Gesandten als Gruppe ins Auge zu fassen )
"Von diversen Ansinnen, der von Gott selbst bestellte Stellvertreter auf Erden möge sich doch gefälligst für oder wider die eine oder andere Seite bekennen, will ich hier gar nicht mehr reden."
Das Oberhaupt der katholischen Kirche holte kurz Luft.
"So den Herren wirklich etwas an der Meinung des Papstes gelegen ist und sie nicht vorziehen, diesen weiterhin zu mißachten und zu beleidigen, mögen sie hier meinen Ratschluß vernehmen.
Beendet diesen sinnlosen Krieg zwischen Katholiken, der auf Mißverständnissen und falschem Stolz basiert, ehe er recht begonnen hat und Blut fordert.
Unser spanischer Sohn möge auf dem Seeweg das überfallene Modena verlassen; ich werde dem Herzog vorübergehend Teile meiner Schweizergarde zur Verfügung stellen, um seine Heimat einstweilen vor jedem weiteren Zugriff zu bewahren.
Unser Sohn Leopold aber möge seine eiserne Faust auf die Ungläubigen niedersausen lassen, statt sie gegen katholische Brüder drohen zu erheben!
Da habt ihr meine Meinung-macht damit,was ihr wollt."
Clemens XI. hatte sich in Eifer geredet; nun war sein Gesicht einigermaßen rot angelaufen. Nun musterte er die anwesenden Vertreter der verschiedenen Länder, um deren Reaktion zu ermessen.
General Wallenstein
10.07.06, 10:47
Dem Fürst von Haradéc tritt ob der Doppelmoral des Mann auf dem Stuhle Petri die Zornesröte ins Gesicht.
"Werter Papst
Wir sind zutiefst schockiert über die unhaltbaren Anschuldigungen gegen Ihre allerkatholische Majestät, Kaiser Leopold I.von Österreich, welche Ihr hier in einem scheinbaren Anfall von französischer Klüngelei von Euch gebt. Entgegen Eures scheinbar sehr engen Freundes, des französischen Königs suchte Ihre Majestät der Kaiser nicht um Hilfe bei den ungläubigen Türken an, um seinen christlichen Bruder in diesem Kriege niederzuringen.
Ebenso sprach nicht Ihre Majestät, mit offensichtlicher Rückendeckung Eurer Heiligkeit, den Türken für diesen Dienst die christlichen Gebiete von Moldawien und der Walachei und somit spätere Eroberungen in den christlichen, österreichischen Landen zu.
In der Tat rückten daraufhin, nachdem die Intrigen des französischen Königs und deren wortlose Duldung durch Eure Heiligkeit soweit vorangeschritten waren, die Mannen Unseres Kaisers in besagte Gebiete ein. Doch nicht um sich selbst hierdurch zu bereichern, sondern um die eigenen Lande vor einem neuerlichen Türkensturm zu schützen und den Christen in besagten Gebieten, welchen der türkische Sultan allensamt den Tode angedroht hatte, ohne Unterschied ob Mann, Weib oder Kind, den Schutz vor eben dieser Bedrohung zu gewährleisten.
Ihre allerkatholische Majestät, Kaiser Leopold I. von Österreich hat also lediglich christliche Gebiete vor dem Zugriff der Türken und deren Bevölkerung somit vor dem sicheren Tode bewahrt, welchem sie Euer Günstling, der französische König aus purer Eigennützigkeit überantwortet hätte und dies mit Eurer stillschweigenden Zustimmung. Ebenso stillschweigend habt Ihr bislang, bis Ihre Majestät den gerechten Druck der christlichen Nächstenliebe auf Euch ausübte, stillschweigend den Überfall Spaniens aus Euren Landen, auf seine katholischen Brüder in Modena toleriert.
Nicht der Kaiser ist es welcher mit Türken paktiert oder christliche Gebiete aus dem Hinterhalt heraus attackiert.
Wir fordern umgehend eine Entschuldigung Ihrer Heiligkeit bezüglich der ungerechtfertigten Schmähungen Ihrer allerkatholischen Majestät, bis zum Erfolgen dieser rechten Tat seht die diplomatischen Beziehungen als beendet an."
"Eine Entschuldigung?" brüllte der Papst nun seinerseits.
"Wache! Hinaus mit diesem impertinenten Subjekt!"
Zwei der anwesenden Schweizergardisten treten zu dem Fürsten aus Österreich und versuchen ihn links und rechts zu packen.
"Falls der Habsburger sich irgendwann besinnt, ob es geraten ist der katholischen Kirche respektvoll gegenüberzutreten, möge er irgendwann einen weniger dreisten Gesandten schicken!
Und nun entfernt diesen da..."
(seine Finger fuchtelten in Richtung des Fürsten)
"..aus meinen Augen und vom Boden des Patrimonium Petri, den seine Füsse beschmutzen!
Für seine Frechheit aber gelte er forthin aus unserem Lande verbannt!"
Es konnte nicht verborgen werden, zu weklchem Eklat es durch das Verhalten den österreichischen Gesandten in Rom gekommen war.
Rinaldo d'Este, welcher bevor ihn der kinderlose Tod seines Neffen zum Herzog der väterlichen Herzogtümer Modena und Reggio gemacht hatte, Kardinal im Kolleg gewesen war und über noch zahlreiche Freunde in der Kurie verfügte, bekam schnell Wind davon und noch eh der österreichische Gesandte Rom verlassen musste ließ Rinaldo ihm eine Nachricht zukommen - diskret versteht sich.
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Seine ergebensten Wünsche und Grüsse euch, Fürst von Haradéc, übersendet euch unsere Hochheit Herzog Rinaldo von Modena.
Uns wurde zugetragen, welch ehrenwerter und überaus löblicher Versuch eurerseits uns zu unserem uns zustehenden Recht auf das Herzogtum Modena und Reggio betreffend zu unterstützen zu jener recht unschönen Szene bei unserem Heiligen Vater führte und wir versichern euch, dass uns die Vehemenz mit welcher die kaiserlichen Diplomaten unsere Rechte einzufordern versuchen nicht unbeachtet bleiben wird.
Wir bitten euch hiermit und eingedenk unserer Herkunft und Geschichte unseres Hauses die Möglichkeit abzuwägen, ob nicht wir unsere Ländereien dem Reich wieder unterstellen mögen, mit allen Rechten und Pflichten welche als Lehensmann des Kaisers hiermit verbunden wären.
Wir hoffen und wünschen auf baldige Antwort auf die Frage ob die Landesfürsten des Heiligen römischen Reiches gewillt wären uns, den Herzog von Modena in ihre Mitte aufzunehmen um das spanische Joch abzuschütteln.
Unsere Hochheit Rinaldo d'Este Herzog von Modena und Reggio
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Anhand eines Siegels ist das Schreiben eindeutig dem Hause d'Este zuzuordnen.
http://www.sro.at/bildupload/images/1-Siegel.jpg
General Wallenstein
10.07.06, 23:49
Der Fürst von Haradéc reist unverzüglich ab, sicherlich würde kein österreichischer Gesandte je wieder den entehrten Boden Roms betreten, solange der Doppelzüngige Hirte der Christenheit zur Besinnung gekommen war. Er tadelte die Errettung von Christenmenschen vor den blutgierigen Zugriff der Türken und paktierte gleichzeitig mit dem französischen König, welcher ganz offen im Pakt mit den Türken stand - den erklärten Feinden des Papstes und der gesamten Christenheit.
Im Gepäck führte der Fürst die Depesche des exilierenden Fürsten aus Modena mit sich nach Wien.
Peter der Große
11.07.06, 20:45
Eine Kutsche aus Genua traf in Rom ein.
"Ottaviano Lazzari ist mein Name, Gesandter der Republik Genua.
Ich überbringe beste Grüße des Dogen und erbitte hiermit förmlich um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen."
Marc Aurel
25.07.06, 03:59
Zur späten Abendstunde kam ein sichtlich gezeichneter Mann aus dem Dunkel der Stadt Köln vor den mit Fackeln und Kerzen gut beleuchteten Eingangsbereich des Petersdom. Von der Größe, der Schonheit und der Herrlichkeit dieses Gebäudes war er sichtlich beeindruckt.
Nachdem er von misstrauischen Schweizer Geradisten beobachtet, aufgehalten und durchsucht wurde, gab sich dieser als geflohenes Mitglied des Kölner Domkapitals zu verstehen und dass er gerne eine persönliche Audienz beim Papst wünsche.
Als die Gardisten ihn leicht verwundert antworteten, dass der Papst zu so später Stunde keine Gäste mehr empfange und sie ihm empfahlen sich ersteinmal von seiner Reise zu erholen, verbeugte er sich tief und ließ sich den Weg zum nächsten Gasthof erklären, es stellte sich dabei als höchst vorteilhaft heraus, das alle Deutsch sprachen, denn das Latein der Gardisten war unter dem Durchschnitt.
Erschöpft begab sich der Kölner also nun zum nächsten Gasthof und hoffte darauf, am nächsten Tage eine Audienz beim Papste zu erhalten.
Marc Aurel
25.07.06, 15:27
Der Kölner erkundigte sich noch einmal bei den Schweizer Gardisten, ob man ihn nicht vergessen habe, diese versicherten ihn, dass er bald eine Antwort auf seine Bitte erhalten würde. Nun hofft er, dass diese Antwort auch kommt.
Irgendwann im lauf des Tages wird der Kölner in den besucherstrom eingeordnet und erhält seine Audienz beim Papst.
Marc Aurel
25.07.06, 15:55
Als der Kölner nach stundenlangen Warten endlich mit dem Papst unter vier Augen war, ging er auf die Knie und küsste den Ring des Papstes.
Regungslos schaute er nach unten auf den Boden, den Papste bloß nicht ins Gesicht, bis dieser ihm zu verstehen gab, er könne sich erheben.
Nun begann der Kölner leise mit den Papst zu reden, so leise, dass kaum jemand Fetzen von diesen Gespräch auffangen konnte.
Marc Aurel
25.07.06, 17:28
Der Kölner saß im Petersdom als plötzlich ein Bote hereinkam.
Mit erschrockener Miene las er die Nachricht, zerfetzte sie und schluckte sie herunter.
" Schade, dass kein Kamin in der Nähe ist, Papier mit Tinte ist wirklich schmecktw irklich scheußlich. "
Danach begab er sich zu den netten Gardisten, die ihm schon mehrmals aus der Patsche halfen.
" Ich muss nun leider wieder weg, richtet euern Herr bitte aus, seine Antwort auf unsere bitte an .... zu schicken "
Der Kölner flüsterte dem Schweizer irgendeinen Ortsnamen ins Ohr.
Danach verschwand er in der Stadt.
Angus MacNeill
26.07.06, 12:38
Der spanische Botschafter, der zuvor den Zorn seiner Heiligkeit auf sich gezogen hatte, bat aufgrund der neuerlichen Geschehnisse, ein weiteres mal um eine Audienz beim Heiligen Vater.
Diese wurde ihm von einem nachdenklichen Heiligen Vater auch recht zeitnah gewährt.
Angus MacNeill
26.07.06, 13:59
"Eure Heiligkeit,
Unser erstes Ansinnen ist es euch um Verzeihung zu bitten. Unser Verhalten an Eurem Hofe war unverzeihbar und wir sind noch immer zutiefst beschämt darüber.
Doch Wir möchten euch auch in einer anderen Angelegenheit unterreden. Die ungeheuerlichen Taten die sich im römischen Reich abspielen können von keinem gläubigen Katholik aktzeptiert werden. Es ist eine wahre Untat einen Erzbischof, von euch berufen, der zugleich auch noch die Kurwürde trägt zu Tode zu verurteilen und dies ohne jede Verhandlung !
Wir sind sicher das eine solche Aktion nicht in eurem Sinne stehen kann. Der Kaiser hat ein weiteres Male gezeigt, dass er nicht länger ein gewissenhafter Katholik ist. Er will Bischöfe einen Kopf kürzer machen, beutet christliche Lande unter dem Vorwand der neuerlichen Bedrohung der Türken aus und spricht nun auch gegen eure Heiligkeit selbst Beschuldigung und Beleidgungen aus !
Eure Heiligkeit, wir bitten euch untertänigst diesem Frevel im Reich ein Ende zu bereiten.
Der Gesandte verbeugte sich tief und erwartete die Antwort seines Gegenüber.
General Wallenstein
01.08.06, 23:11
Kaiserlicher Erlass
Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, die ultimative Aufforderung an das Königreich von Spanien, sich umgehend einem bedingungslosen Waffenstillstands mit anschließenden Friedensverhandlungen mit dem Kaiserreich von Österreich zu begeben.
Sollte dieses letzte, gnädige Gebot der christlichen Nächsteliebe durch den spanischen König nicht angenommen werden, trägt dieser die alleinige Verantwortung für die darauf erfolgenden Schritte und dies in der Gewissheit, dass kein gleichgestellter Frieden mehr ausgehandelt werden wird. Unabdingbar ist im Falle einer Einsicht des spanischen Königs die umgehende Rückgabe Modenas an dessen rechtmäßigen Fürsten und die Abbitte gegenüber dem Heiligen Vater und jedes Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, ob der Lügenschaften gegenüber dem Papst und dem Reiche.
Dieser Akt der christlichen Friedensliebe Ihrer Majestät wird in allen Landen verlautbart, auf das ein jeder erkennen mag, welche Partei es ist die den Kriege dem Frieden vorzuziehen wünscht."
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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches
Leopold I. von Österreich
Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei
General Wallenstein
04.08.06, 12:58
Kaiserlicher Erlass
Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Erzherzog von Österreich, Fürst von Moldawien und Fürst der Walachei, den Übergang des Erzstifts von Köln und somit des weltlichen Besitz und sämtlicher hierrunter fallender Titularien - mit Ausnahme der Kurwürde - des Geächteten Joseph Clemens, rechtmäßig und unwiderruflich zum Wohle des Reiches an den Kurfürsten Johann Wilhelm von Wittelsbach.
Das Amt und die Titularien des Erzbischofs von Köln bleiben hierbei natürlich unangetastet und so wird sicherlich alsbald, mit dem Segen des Heiligen Vaters zu Rom, ein neuer Diener Gottes seinen wohlwollende Tätigkeit in Köln aufnehmen können.
Die vakante Kurwürde wird nach reichlicher Überlegung und manigfaltiger Zusprache aus dem Reiche, dem ehrenwerten Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg übertragen. Möge sich dieser geschätzte Fürst des Reiches der großen Verantwortung welcher dieser Stande mit sich bringt würdiger erweisen, als sein verräterischer Vorgänger."
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Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches
Leopold I. von Österreich
Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei
Marc Aurel
05.08.06, 15:02
Nach einigen Tagen Reise zu Pferde und zu Wasser kam in Rom ein junger Mann in Gelehrtentracht daher, ging zum Petersdom und übergab einen der Sekretäre eine Liste mit Namen.
Das Domkapitel des Erzbistum Köln hat folgende Personen für das Amt als Erzbischof von Köln, Erzkanzler Italiens etc. auserwählt.
Es liegt am Papst, einen Namen aus dieser Liste auszuerwählen, auf dass dieser das Erbistum Köln zukünftig führe.
Lothar Franz von Schönborn (http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Franz_von_Sch%C3%B6nborn)
Johann Hugo von Orsbeck (http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Hugo_von_Orsbeck)
Wilhelm Egon von Fürstenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Egon_von_F%C3%BCrstenberg)
Friedrich Christian von Plettenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Christian_von_Plettenberg)
[x] Domkapitel von Köln
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