Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Das Osmanische Reich
Admiral Yamamoto
05.06.06, 00:34
Das Osmanische Reich
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Das Land:
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Sultan Mustafa II:
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Seine Tughra:
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Admiral Yamamoto
05.06.06, 00:35
Die Geschichte des Osmanischen Reiches:
Als Vorläufer unsere großen Nation dürfen wohl am ehesten die Seldschuken bezeichnet werden!
Diese großen Kämpfer, die im christlichen Jahr 1071 bei Mantzikert einen überwältigenden Sieg über das Byzantinische Heer errangen, waren ganz ohne Zweifel als Wegbereiter für die Osmanen ausersehen!
Durch den Sieg bei Mantzikert verlor das Byzantinische Kaiserreich Anatolien, welches das wichtigste Gebiet des Kaiserreiches darstellte!
Als das Seldschuken-Reich unter den Anstürmen der Choresm-Shas zerbrach kam der eine Mann, der die Weltgeschichte verändern sollte:
OSMAN I.
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Als er noch einer der ghazi, einer der Grenzbarone war die das Reich gegen die Byzantiner verteidigen sollten, war erklärte er sich im christlichen Jahre 1299 mit seinem Stamm für unabhängig und eroberte die verbliebenen Teile des Seldschuken-Gebiets!
Als er im christlichen Jahr 1326 starb fürhte sein Sohn Orhan das begonne Werk weiter.
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Als Orhan im christlichen Jahre 1359 starb war sein Reich dreimal so groß, wie das seines Vaters!
Sein Sohn Murad I. drang nach Thrazien vor, schlug die Heere der Serben und besetzte große Teile des Landes.
In der Schlacht auf dem Amselfeld wurde er von einem serbischen Attentäter getötet!
Bayezid I. hielt den Tod seines Vaters geheim, und führte die Schlacht erfolgreich zu Ende.
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Er war der erste der Osmanischen Sultane, der gegen Konstantinopel vorrückte.
Doch er schaffte es nicht die Mauern der Stadt zu überwinden.
Sein Heer musste unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Es folgten einige Jahre, die von mehreren kleinen und großen Kriegen gezeichnet waren.
Bis zum christlichen Jahr 1453!
Eine der Sterstunden des Osmanischen Reiches.
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Sultan Mehmed II. stürmte Konstantinopel nach relativ kurzer Belagerung, besiegelte damit den Untergang des Kaiserreiches und die Herrschaft des Osmanischen Reiches über den Bosporus!
Nach diesem großen Sieg wurde Konstantinopel nach Bursa zur Hauptstad des Osmanischen Reiches!
Im christlichen Jahr 1516/17 wurde das Mameluken-Reich in Ägypten von Bayezid II. zerschlagen und Osmanisches Protektorat!
Nur wenige Jahre später erschien in Gestalt des großen Süleymans des Prächtigen ein neuer Osman.
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In einer Reieh von gewaltigen Feldzügen dehnte er das Reich rasend schnell nach Osten, Süden und Westen aus.
Im christlichen Jahr 1529 stand er vor den Toren Wiens.
Nach nur 19 Tagen musste er wieder abrücken.
Das Wetter war ihm nicht wohlgesonnen.
Dann kam die große Kathastrophe im christlichen Jahr 1683.
Der Mann dem wir dieses Unglück verdanke heißt Kara Mustafa!
Er war Wesir und auersehen Wien ein zweites Mal zu belagern!
Als das deutsch-polnische Entsatzheer anrückte gipfelte die Belagerung in der Schlacht von Kahlenberg!
Bis heute hat sich das Osmanische Reich nicht wieder davon erhohlt!
Es folgten wenig erfolgreiche Kriege gegen die Österreicher und gegen das russische Zarenreich!
Nun ist ein neuer Sultan an die Macht gekommen:
Mustafa II.
Admiral Yamamoto
05.06.06, 00:37
Diplomatische Beziehungen zu:
- Herzogtum von Savoyen (Murad Gandra)
- Kurfürstentum Sachsen - Königreich Polen (Alawi Amiri)
- Hetmanat Ukraine (Ahmad Pazhlav)
- Republik Venedig (Naif Rafi)
- Zarenreich Russland (Faris Sabah)
- Kurfürstentum Bayern (Ahmed bin-Sahib)
- Kurfürstentum Brandenburg-Preußen (Thahab ibn-Mutar)
- Königreich Frankreich (Emir al-Tahwid)
Angestrebte diplomatische Beziehungen zu:
- Königreich Spanien
- Königreich Schweden
Angespannte Beziehungen zu:
- Kaiserreich Österreich (Kamal Rasfhan)
- Kirchenstaat (Turhan el-Shawar Sabuni)
Im Krieg mit:
- Hetmanat Ukraine
- Krim-Khanat
Admiral Yamamoto
05.06.06, 00:41
Platzhalter III
Al. I. Cuza
05.06.06, 12:06
"Ich begrüße den herrscher aller Osmanen, Sultan Mustafa II.!
Das Kurfürstentum Sachsen und Königreich Polen sind sehr darauf bedacht, gute Beziehungen zum Osmanischen Reich aufzubauen und zu bewahren. Ich möchte Ihnen daher einen Freundschaftsvertrag anbieten, der unsere Neutralität festschreiben soll, im Falle, dass eines unserer Staaten in einen Krieg eintritt oder angegriffen wird. Der Vertrag sollte für fünf Monate gültig sein, mit der Möglichkeit ihn zu verlängern.
Ich erwarte eine baldige Antwort.
Gezeichnet,
August II., König von Polen und Kurfürst von Sachsen"
Der hochgewachsene, gutaussehende Botschafter Johann Albert übergibt den Brief dem Sultan:
"Ich hoffe bei Euch zu Hofe willkommen zu sein. Es ist mir eine Ehre Euch dienen zu dürfen. zudem erwartet mein Herr Euren Gesandten."
Eine der sultanischen Haremsfrauen konnte für einen Moment erblickt werden und man kann sich denken, warum der Botschafter sich schon auf seine Mission freut.
Erhabener Sultan des großen Osmanischen Reiches,
wir entsenden Euch die besten Wünsche aus unserer italienischen Heimat. Wie wir in Eurer Botschaft gelesen haben, fordert Ihr uns dazu auf, einen alten Anspruch unserer Familie fallen zu lassen. Leider ist es uns nicht möglich, den Titel komplett zu löschen. Jedoch würden wir uns freuen, einen Kompromiss eingehen zu können. Wenn Ihr einverstanden seit, werden wir in keinen offiziellen Dokumenten etc diesen Titel benutzen."
Herzog Vittorio Amadeo II.
"Großer Herrscher der Osmanen,
Wir danken Euch für Euer gnädigstes Entgegenkommen. Aus allen offiziellen Schreiben wurden soeben die strittigen Titel entfernt. Wir haben und werden nie nach einer Eroberung von Jerusalem und Zypern streben."
Herzog Vittorio Amadeo II.
General Wallenstein
05.06.06, 21:43
In den frühen Morgenstunden erreicht eine kleine Gesandtschaft den Hof des Sultan zu Konstantinopel und ersucht der Kaiserliche Gesandte, der Fürst zu Zierlbach als österreichischer Botschafter akkreditiert zu werden.
gulaschkoenig
05.06.06, 21:54
Fürst Lars Muhl, Vertrauter seiner Majesät König Friedrichs IV. von Dänemark und Norwegen, überbringt dem Sultan einen Brief, und hat die Absicht dauerhafte diplomatische Aufgaben zu übernehmen.
Werter Sultan, obwohl unsere Reiche weit entfernt voneinander sind, so will ich doch Freundschaft mit euch haben.
So soll von nun an mein Botschafter ein Bindeglied zwischen unseren beiden Nationen sein.
Admiral Yamamoto
05.06.06, 23:38
Großwesir el-Ashraf Kalil übermittelt der Österreichischen Gesandschaft folgende Worte des Sultans:
"Wir danken euch für euer Kommen!
Unser erhabener Sultan ist sich nicht sicher, ob ihr ausreichend vor Angriffen fanatischer Gruppierungen geschützt werden könnt.
Doch der Sultan wird sein Möglichstes tun um euch zu schützen.
Er ist gewillt euch 10 seiner Janitscharen zur Seite zu stellen, die euch ständig begleiten sollen.
Sie haften mit ihrem Leben für eure Sicherheit!
Der Sultan hofft durch diese Erherbietung auf gute Verhandlungen.
Er fühlt sich geehrt, dass ein so hochgestellter Vertrauter des Kaisers den Weg in unsere goldene Stadt gefunden hat."
Admiral Yamamoto
05.06.06, 23:43
Großwesir el-Ashraf Kalil übermittelt dem dänischen Gesandten folgende Worte des Sultans:
"Auch wenn sich mein Sultan zuerst gewundert hat, was ein so weit entferntes Land wie Dänemark von ihm begehrt gewährt er auch die Privilegien eines Botschafters.
Der Sinn dieser diplomatischen Beziehung wird sich wohl noch zeigen müssen."
Ein Abgesandter aus Venedig tritt vor den Sultan und spricht:
Die besten Grüße übermittelt mein Herr, der Doge der Republik Venedig, Alvise Mocenigo, dem Sultan des Osmanischen Reiches. Der Doge glaubt seiner Hoffnung auf gute Zusammenarbeit Ausdruck verleihen zu dürfen, indem er Uns, Alessandro Orolato, als Botschafter in Konstantinopel zu akkreditieren ersucht."
Admiral Yamamoto
06.06.06, 07:49
Großwesir el-Ashraf Kalil übermittelt dem Gesandten Venedigs folgende Worte des Sultans:
"Mein Herr freut sich darauf mit euch über die Geschicke Venedigs und des Osmanischen Reiches zu reden.
Obwohl die Krieger und Handelsleute Venedigs uns in den letzten Jahrhunderten viele Schwieriegkeiten bereitet haben heißen wir euch Willkommen."
Admiral Yamamoto
06.06.06, 11:20
Nachdem der Kaiser von Österreich dem Sultan einen Besuch in Wien verweigert hat ereignetet sich eine Tragödie.
Wenige Tage später wurde der Vertraute des österreichischen Kaisers gefunden.
Er hatte sich selbst erhängt.
Anscheind aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen.
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Admiral Yamamoto
06.06.06, 15:14
Der Sultan tobte!
Erst wurde der österreichische Gesandte ermodet, und dann brach der Papst auch noch sämtliche Beziehungen ab!
Weiss der Sheitan warum!
Was den Papst anging, so war sein Schritt Turhan el-Shawar Sabuni zu demütigen gründlich nach hinten losgegangen!
Entweder hatte sich dieser so gründlich daneben benommen, dass der Papst ihn ausweisen MUSSTE.
Oder der "Stellvertreter Christ auf Erden" -welch hochtrabender Name- hatte keinerlei Interesse daran die Hand zum Frieden zu ergreifen!
Er befahl seine Schreiber zu sich um ihnen einen Brief an den Papst zu ditkieren.
Während der Brief aufgesetzt wurde dachte der Sultan stets an diese "Tragödie".
Der Kaiser von Österreich hatte Recht!
Es war kein Selbstmord!
Doch wer sollte es dann getan haben!
Turhan el-Shawar Sabuni war mächtig, doch gleichwohl hätte er nicht die Macht gehabt solch eine Tat von Rom aus anzuordnen.
Er fiel also aus!
Seine Berater waren ihm theoretisch alle loyal ergeben.
Die Janitscharen waren ihm gegenüber loyal, ja würde sogar jeder Einzelne für ihn sterben.
Es blieb dabei: Einer seiner Berater musste es getan haben!
Und zwar einer, der auch hätte vortäuschen können dass er die Befugniss dazu hatte!
Es blieb nur eine Person übrig:
Sein Großwesir el-Ashraf Kalil!
Obgleich diese Tat an Hochverrat grenzte konnte er den Wesir nicht öffentlich denunzieren!
Er hätte dabei sein Gesicht verloren!
Es hätte der ganzen Welt gezeigt, dass er seinen eigenen Hofstaat nicht unter Kontrolle hatte!
Er war müde.
Schrecklich müde!
Die Feuer des Krieges kamen immer weiter näher.
Verzehrend, bedrohlich!
Und der konnte nichts tun, solange die europäitschen Regenten nicht gewillt waren ihm zuzuhören!
Admiral Yamamoto
12.06.06, 11:38
Großwesir el-Ashraf Kalil traf den Sultan in seinen Gemächern an!
"Mein Herr, die Truppen stehen in Bereitschaft! Wenn ihr den Befehl gebt werden wir innerhalb der nächsten Tage mit der Attacke beginnen können!"
Der Sultan rutschte unwohl auf seinem Stuhl hin und her.
"Gibt es keine andere Möglichkeit, mein alter Lehrer?"
"Nein, mein Herr! Es muss sein!"
Der Sultan schloß die Augen!
Also war es soweit!
Er hätte seinem Volke den Krieg nur zu gerne erspart!
Aber der Großwesie hatte Recht!
Es musste sein.
"Schickt Nachricht an unseren Heerführer!
Ich befehle den Angriff!
Und den Krieg!"
Admiral Yamamoto
12.06.06, 15:31
Großwesir und Sultan waren guter Laune!
Außergewöhnlich guter Laune, sogar!
Es war Alles nach Plan verlaufen:
Das kleine Fürstentum hatte die Rolle eines Aggressors angenommen!
Das Osmanische Reich war nunmehr ein Land, dass von einem Anderen angegriffen wurde!
Perfekter hätte es kaum ablaufen können!
Beide Staaten hatten dem Osmanischen Reich Nichts entgegenzusetzen!
Balduin v.Bouillon
13.06.06, 17:11
Verehrter Sultan
Seine Majestät Ludwig XIV König von Frankreich schickt mich, seine Majestät entrichtet euch herzliche Grüße. Er hofft auf gute Beziehungen zwischen dem Königreich Frankreich und dem Osmanischen Reich.Er bittet euch mich Louis Baptistè als ständigen Abgesannten zu dulden.
Admiral Yamamoto
13.06.06, 17:55
Der Sultan heißt den französischen Gesandten Willkommen und lässt Ihn alsgleich in die Ihm zugeteilgen luxuriösen Diplomatengemächer führen!
Erwin Rommel
13.06.06, 19:03
Nach langer Reise erreicht nun endlich auch ein russischer Gesandter die Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Es ist Boris Wladimirowitsch Beresowski.
Er möchte Sultan Mustafa II. eine Nachricht seines Zaren Peter I. zukommen lassen.
Ehrenwerter Sultan Mustafa II., Herrscher über das große Volk der Osmanen, Unser Zar, Peter I. und dessen Erster Berater Hermann von Burgmannshausen, schicken Uns, Boris Wladimirowitsch Beresowski, zu Euch damit die Beziehungen zwischen Unseren beiden großen und stolzen Ländern blühen und gedeihen. Gewiss gab es in der Vergangenheit mehr oder minder Unstimmigkeiten und Konflikte zwischen Unseren beiden Reichen doch wünscht sich Unser Zar, dass diese eben jener Vergangenheit angehören mögen. Er hofft das eine Zukunft des Friedens und Wohlstandes über Unsere beiden Länder hereinbricht. Als Zeichen seiner Wertschätzung gab Er Uns für Euch bestes russisches Bärenfell und Zobel mit.
Zudem wünscht Er, dass Ihr Uns an Eurem Hofe als ständigen Botschafter annehmt.
Admiral Yamamoto
13.06.06, 19:11
Der Sultan ist über die Ankunft des russischen Botschafters hellauf begeistert!
Er lässt es sich nicht nehmen ihm persönlich den Weg zu den Diplomatengemächern zu zeigen!
Erwin Rommel
13.06.06, 19:25
Boris Wladimirowitsch hatte nicht damit gerechnet höchstpersönlich von dem Sultan in seine Gemächer begleitet zu werden. Selbstredend bewegte sich Boris in gebührendem Abstand hinter dem Sultan. Einen diplomatischen Fauxpas konnte Er sich nun beim besten Willen nicht leisten, ist der Zar doch auf gute Beziehungen zum Sultan bedacht.
Aber sobald Er in seinen Gemächern angelangt, wird Er sogleich eine Depesche an Hermann von Burgmannshausen senden um Ihm von diesem hervorragenden Beginn der diplomatischen Beziehungen zu berichten.
Angus MacNeill
17.06.06, 14:53
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Edler Sultan,
Mein Herr, der König von Spanien, wünscht, dass Ihr mich als Seinen Botschafter an eurem Hofe aufnehmt. Seine Majestät Philipp V. entbietet euch die besten Grüße und hofft auf beständige und gute Beziehungen unserer beider Länder.
Mein Name ist Ernesto Cruz, aus der wunderschönen Stadt Oviedo und fortan stehe ich Euch stets zu Diensten.
Admiral Yamamoto
18.06.06, 17:14
Der spanische Gesandte wurde vom Sultan begrüßt, doch nur recht halbherzig!
Mit den Gedanken weilte er bei der Schlacht um das Fürstentum Moldau!
Für Ihn gab es keinen Zweifel:
Das Fürstentum war gefallen!
Er erwartete stündlich die Siegesnachricht!
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Einen Tag später trat sein Großwesir mit einer Nachricht von Baltaji Mehmet Pascha, der den Oberbefehl in der Schlacht inne hatte, auf den Sultan zu!
"Mein Herr!
Unsere Truppen konnten das gegnerische Heer schlagen!
Die Truppen Moldaus wurden komplett aufgerieben, der Fürst selber von der Janitscharengarde gefasst!
Er wurde -wie Ihr es befohlen habt- getötet!"
Der Sultan war ob dieser Nachricht entzückt!
Edler Sultan,
wie allgemein bekannt führt Ihr ja Krieg gegen mächtige Feinde.
Obwohl wir als Bank bekanntlich neutral bleiben, bieten wir Euch einen Kredit in einer Höhe und einer Laufzeit eurer Wahl an.
Auch möchten wir Euch darauf hinweisen, dass Ihr Geld anlegen könnt, damit es sich vermehre.
Egal was ihr gedenkt zu tun, es sei Euch gesagt, dass die Transaktionsdaten geheim bleiben.
gezeichnet
Graf Theo von Oppeln
Geschäftsführer des Bankhauses zu Berlin
Admiral Yamamoto
21.06.06, 15:44
Der Sultan dachte über die sich neu abzeichnende Lage in Europa nach!
Brandenburg-Preußen lag im Krieg mit der sogenannten "Heiligen Allianz".
Der Krieg in Schweden war noch nicht abgeschlossen und Alles deutet auf eine tapfere Gegenwehr der Schweden hin!
Die Pläne des Österreichischen Kaiserreiches waren mehr als undurchsichtig!
Es war die Zeit für das Osmanische Reich gekommen der Welt zu zeigen, dass es noch existierte und eine zu fürchtende Macht war!
Der Sultan ließ umgehend seine Generäle herbeirufen!
Al. I. Cuza
24.06.06, 23:32
Der Gesandte aus Sachsen-Polen hoffte im Namen seines Herren innigst, dass der von dem russischen Teil der Allianz gewählter Name nicht die Verhältnisse zwischen dem Osmanischen Reich und dem Königreich Polen in irgendeiner Weise verändert. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis. Das friedliche Zusammenleben unserer Nationen soll bewahrt bleiben.
Admiral Yamamoto
25.06.06, 00:30
Der polnische Gesandte wurde eher unsanft wieder in seine Gemächer gebracht.
Man könnte fast von geschleppt reden!
Der Sultan war außer sich vor Zorn, dass dieser polnischer König auch nur daran dachte dass der Sultan des Osmanischen Reiches wortbrüchig werden konnte!
Am Hofe des Sultans wurde diese Nachricht als ein grober diplomatische Affront aufgefasst!
Al. I. Cuza
25.06.06, 09:27
Der Polnische König ist zwar nicht über ein Wortbruch des Sultans besorgt, jedoch will er den Sultan beruhigen und Ihm versichern, dass man keine antiotomanische Allianz gegründet hätte.
Admiral Yamamoto
25.06.06, 14:17
Der Sultan tobte!
Nachdem seine Truppen wieder abgezogen waren hatten sich diese moldavischen Bauernlümmel wieder gegen Ihn erhoben!
Es gab keine andere Möglichkeit!
Ein Exempel musste statuiert werden!
Er befahl sogleich seinem Befehlshaber, der dem neu erstandenden Fürstentum am nächsten lag noch einmal einzumarschieren!
Zusätzlich befahl er dem Fehldherren jeden Einwohner Modaviens abzuschlachten!
Egal ob Mann, Weib, Kind, Greis oder Säugling!
Es konnte nicht sein, dass sich ein Fürstentum gegen das Osmanische Reiche erhob sobald die Truppen wieder weiterzogen!
Er konnte sich das Gemetzel bereits vorstellen, welches bald beginnen würde!
Es freute Ihn nicht, aber es war...
NOTWENDIG!
Admiral Yamamoto
25.06.06, 19:36
Eine schlechte Nachricht kommt niemals alleine!
Diesmal tobte der Sultan nicht, als er von der Unabhängigkeitsgarantie des Kaiserreiches an das Fürstentum hörte!
Er war von kalter Wut erfüllt!
Das war bereits das zweite Mal, dass dieser vermaledeite Österreichische Hund ihm ein Land vor der Nase wegschnappte.
So konnte das nicht weitergehen!
Es musste etwas geschehen!
Der Sultan gab seinen Generälen die angemessenen Weisungen und schickte einen Boten gen Wien!
Es war soweit!
Balduin v.Bouillon
03.07.06, 21:11
Louis Baptistè tritt vor, er bittet zum Sultan vorgelassen zu werden.In seinen Händen hält er brisante Nachricht aus Paris.
Admiral Yamamoto
04.07.06, 06:25
Großwesir el-Ashraf Kalil, der große Diplomat, empfängt den französischen Gesandten vor den Toren des Palastes!
Auf Geheiß des Sultans begleitet er den Franzosen in den Thronsaal, wo er das Anliegen seines Königs vortragen soll.
Balduin v.Bouillon
04.07.06, 13:06
Louis Baptistè bestaunt den Thronsaal. Alles er hatte nichts dergleichen bisher in anderen Königshäusern sehen können. Das Osmanische Reich ist wahrlich mit Reichtum gesegnet.Mühsam wendet sich Louis wichtigeren Dingen zu.
Verehrter Sultan
Mit Verwunderung hat seine Majestät Ludwig euren Vertrag mit den Erzherzogtum Österreich vernommen. Es ist euch nicht hochgenug anzurechnen das ihr den Frieden wahren wollt, jedoch sieht Frankreich euren Machtanspruch auf die Provinzen Modavien und Wallachei als berechtigt an. Ausserdem bittet seine Majestät euch, hochverherter Sultan, zu bedenken das dass Opfer,das eure Mannen bisher brachten so vollkommen umsonst wart!Es ist an der Zeit für klare Verhälnisse zu sorgen, dieser Krieg, wenn es den dazu kommen soll,würde nach Meinung Ludwig`s weitere spätere Kriege verhindern!
Nachdem der französische Gersannte geendet hat verbeugt er sich vor den Sultan.
Edler Sultan, ich danke euch für euer offenes Ohr. Bitte nehmt diese Depesche, sie enthält eine weitere bitte seiner Majestät, die lediglich nur für eure Augen bestimmt ist.
Louis Baptistè verbleibt in gebeugter Haltung, in erwartung die Reaktion des Sultans.
Admiral Yamamoto
04.07.06, 17:11
Der Sultan erhebt sich - mit einem gewissen Maße an Neugier - von seinem Thron, und steigt die Stufe hinab zum französischen Gesandten!
Als die Janitscharengarde sich ihm anschließen will winkt er sie zurück.
Vor einem Franzosen brauche er keine Falschheit zu erwarten, erklärt der Sultan diese vollkommen ungewöhnliche Handlung!
Voller Erwartung streckt er die Hand nach der Depesche aus...
Admiral Yamamoto
09.07.06, 17:58
Der Sultan empfing die Meldungen von der Front.
Er las sie sehr aufmerksam.
Als er die Lektüre beendet hatte fielen die Blätter zu Boden.
Ein sehr kämpferisch wirkender Sultan erhob sich vom Thron, und gab seinen Kommandanten Anweisungen.
Es war Zeit geworden der Welt die wahre Stärke des Osmanischen Reiches zu zeigen!
Admiral Yamamoto
15.07.06, 12:51
Seit mehreren Tagen war der Sultan nicht mehr in der Öffentlichkeit erschienen!
Die wöchentliche Ansprache vor dem Palast wurde abgesagt.
Die Hohe Pforte verhielt sich totenstill.
Kein Gesandter wurde vorgelassen, kein Bittsteller und kein Bürger empfangen!
Im Volk munkelte man, der Sultan sei ob der Niederlage im Norden zusammengebrochen.
Andere behaupteten der Sultan persönlich befinde sich auf dem Weg nach Norden, um mit dem Hetman Frieden zu schließen.
Hätten Jene doch nur einen Blick auf die "Hintertüren" geworfen!
Dann hätten sie sehen können, wie jeden Tag Dutzende von hochrangigen Generälen ein-, und ausgingen.
Selbst einige der ghazi waren anwesend.
In den Kriegsräumen des Palastes schmiedete man Pläne.
Finstere Pläne.
Furchtbare Pläne.
Das Osmanische Reich war seit der Niederlage gegen die vereinigten Truppen des Krim-Khanats und des Hetmanats wie gelähmt.
Wer hatte denn vorher schon gedacht, dass eine Horde Bauernlümmel die Elite des Osmanischen Heeres schlagen konnte?
Vier Tage lang brüteten der Sultan und seine anwesenden Berater und Generäle über das weitere Vorgehen.
Sollte man sich ergeben?
Sollte man weiterkämpfen?
Sollte man fremde Staaten um Hilfe ersuchen?
Die Entscheidung dazu fiel am fünften Tag nach der Niederlage.
Das Volk Konstantiopels wurde informiert, dass der Sultan zu Ihm sprechen werde.
Eilends versammelten sich Jung und Alt vor dem Palast um den weisen Worten des noch so jungen Sultans zu lauschen ...
Admiral Yamamoto
30.07.06, 17:38
Die Rede des Sultans war voller Feuer gewesen.
Voller Energie, aber auch voller Zorn auf die Tartaren und die schändlichen Kosaken.
Er warnte die Bevölkerung vor dem bereits angelaufenen Krieg:
Dieser werde lange dauern und Opfer fordern, doch es gebe keinen Zweifel daran dass das Osmanische Reich - das von der Hand Allahs beschützt werde - am Ende den Sieg über die Feinde davontragen werde.
---------
Im Palast konnte man es fast nicht glauben, als die Meldungen von der Front eintrafen:
Die Kosaken hatten sich aus Jedisan zurückgezogen.
Die anwesenden Berater und Generäle waren sich uneins was die Kosaken damit zu bezwecken versuchten:
Wollten sie das Osmanische Herr zwingen sich zu spalten um einfacher zu gewinnen?
Oder hatten Sie Angst vor Unruhen gehabt?
Es galt für die nächste Phase des Krieges Pläne zu schmieden ...
Admiral Yamamoto
13.08.06, 16:24
Der Sultan hatte sich lange Zeit nicht blicken lassen sondern verweilte in seinen Gemächern.
Zuvieles gab es, worüber nachgedacht werden musste.
Am Hofe war man etwas enttäuscht darüber, dass sich der Sultan immer mehr als "Eigenbrötler" herausstellte, der niemandem seine Gedanken mitteilte und ansonsten die Füße in der Weltpolitik ziemlich stillhielt.
Wer war man denn?
Ein kleiner unbedeutender Stattstaat?
Vonwegen!
Man war immerhin das Osmanische Reich, welches nach wie vor gewissen Einfluss in der Welt hatte.
Obwohl sein einstiger Ruhm langsam verblasste.
Die Nachrichten von der Front mussten bald eintreffen.
Man wartete sehr gespannt, und war etwas ungeduldig da der Kurier etwas langsam war.
Die Großoffensive gegen das verräterische Krim-Khanat und die Kosaken war ins Rollen gekommen und nicht mehr aufzuhalten.
Man war sich in Istanbul sicher, diese Offensive würde den Sieg über die Feinde bringen.
Doch was sollte danach geschehen?
Vieles änderte sich in der Welt.
Nahezu jede Großmacht der Welt lag im Krieg mit einer Anderen.
Lediglich man selber hatte sich aus solchen Großkonflikten mit bewundernswerter Passivität heraushalten können.
Doch für die Berater des Sultans stand fest:
Es galt zu handeln.
Als der Sultan sich das nächst Mal zeigte umschwärten ihn seine Berater mit Vorschlägen, Plänen und Überlegungen.
Mustafa II. schenkte ihnen ein Ohr und hörte zu ...
sehr gründlich ...
Admiral Yamamoto
15.08.06, 10:22
Die Nachrichten von der Front wurden dem Kurier -der nun doch eingetroffen war- förmlich aus den Händen gerissen.
Ungläubig lasen der Sultan und seine Berater die Berichte.
An der eigenen Front war es ruhig geblieben, damit hatte man gerechnet.
Die Zeit der Schlachten würde schon noch kommen.
Aber wie sah es im Rest der Welt aus?
Österreich, der Erzfeind, hatte nun buchstäblich mit jedem Land auf dieser Erde - abgesehen von einigen Wenigen - Krieg.
Die Schweden verloren immer mehr ihres Heimatlandes.
Während Weltgeschichte geschrieben wurde verharrte das Osmanische Reich in einem Stellungskrieg mit den Kosaken und den Tartaren, ohne das eine Seite gewillt war den Anfang zu machen der den Weg für neue Schlachten ebnen sollte.
Der Sultan war zu einem Entschluss gekommen:
Wenn dieser lächerliche Krieg mit den Tartaren und Kosaken beendet war, würde das Osmanische Reich in Zukunft etwas mehr Einfluß auf das Geschehen auf dieser Erde nehmen.
Admiral Yamamoto
18.08.06, 13:23
Ein Bote aus Zypern erbat, dem Sultan einen Brief überbringen zu dürfen.
"Von wem ist dieser Brief?", fragte der Sultan den angesichts der Janitscharen unsicher dreinschauenden Boten.
"Mein Herr, dieser Brief ist von Malik Ibrahim Pascha, Verwalter der Insel Zypern", antwortete der Bote.
Großwesir el-Ashraf Kalil fuhr herum um die Reaktion des Sultans zu erblicken.
Mustafa II. nahm den Brief entgegen, die Hand zitterte ...
Admiral Yamamoto
19.08.06, 10:17
Der Sultan öffnete den Brief, seine Hand zitterte noch immer.
Die Wesire, einschließlich des Großwesirs, waren gespannt welche Worte der Brief enthielt.
Denn durch Erhalt des Briefes war Eins klar geworden: Malik Ibrahim Pascha war am Leben.
Doch hatte er den Auftrag des Sultans erfolgreich beenden können, wesewegen er mit einer ansehnlichen Flotte in See gestochen war?
Seit Beginn des Auftrages hatte man von Malik Ibrahim Pascha Nichts mehr gehört, außer, dass er in Chabahar eingetroffen war.
Der persischen Hafenstadt.
Danach hörte man gar nichts mehr.
Was hatte der Pascha wohl geschrieben, und vor Allem: WOHER kam dieser Brief?
Eifrig tuschelten die Wesire miteinander, bis sie vom Sultan aufgeordert wurden zu schweigen.
Er räusperte sich, und begann mit leichtfreudig zitternder Stimme vorzulesen:
Admiral Yamamoto
19.08.06, 20:47
"Ich grüße Euch, erhabenster Sultan,
Ich gab dem Boten diesen Brief, als wir auf unserer Rückreise in Chabahar landeten.
Inwischen dürfte ich mich mit meiner Flotte nur noch einige Tage von Suez entfernt sein.
Es würde mir eine Ehre sein Euch von meiner Mission berichten zu dürfen, wenn ich in Istanbul eingetroffen bin.
Bis dahin grüßt Euch untertänigst"
[X] Malik Ibrahim Pascha
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Sultan Mustafa II. sah zu seinen Beratern auf, und diese fingen an zu jubeln.
Richtiggehend lauthals zu jubeln.
Man hatte angenommen, dass Malik Ibrahims Flotte von Piraten versenkt worden sei oder das ihm irgendetwas zugestoßen sei.
Dieses Lebenszeichen war schon Mehr als Alles, was man sich seit Monaten vorgestellt hatte.
Die Wesire, einschließlich des Großwesirs sahen mit freudiger Mieneden Sultan an.
Diesem standen Freudentränen ins Gesicht...
Er erhob sich langsam, und sprach dann mit noch stärker zitternder Stimme:
"Meine Herren, wir werden siegen!"
Admiral Yamamoto
20.08.06, 20:32
Einige Tage nach Erhalt des Briefes zog ein großgewachsener Mann auf einem feurigen Araber durch das Stadttor in die osmanische Hauptstadt ein.
Er wurde von einem Trupp Janitscharen begleitet, der den Akünftling flankierte.
Sie ritten geradewegs auf den Palast zu, ohne auch nur einen Blick auf die auf dem Basar feilgebotenen Waren zu werfen.
Den Männern war anzusehen, dass sie eine lange Reise hinter sich hatten.
Eine lange, und harte Reise.
Es war an ihren Gesictern abzulesen, dass sie viel Unbill hatten ertrage müssen.
Doch sahen sie - allen voran der flankierte Mann - allesamt stolz und unberbittlich drein.
Die Bevölkerung wunderte sich über diesen Aufzug.
Man kannte jeden, der dem Sultan näher stand.
Drangen doch nur allzuviel Tratsch aus dem Palast.
Wer war dieser Mann, dass er von Janitscharen geschützt wurde?
Nur dem Sultan und seinem Großwesir war dieses Privileg vergönnt.
Entweder er war eine Person von solcher Macht, dass er diesen Schutz in Anspruch nehmen konnte, oder aber man hatte gefürchtet dass die Reise so gefährlich werden würde dass man ihm einen Elitetrupp zur Verfügung stellte.
Noch bevor der Fremde die Tore zum Palast durchschritt schwirrte die Stadt schon wieder vor Gerüchten.
Die Wahrheit sollte dem Volk noch einige Zeit verborgen bleiben.
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In der Zwischenzeit stand der Fremde vor den gewaltigen Flügeltüren, welche den Eingang zum Thronraum darstellte.
Als der Fremde eintrat sprang der Sultan auf ...
Admiral Yamamoto
26.08.06, 13:25
"Malik, mein alter Freund", begann der Sultan. "Ich hatte die Hoffnung dich wiederzusehen schon vor Wochen aufgegeben."
Malik Ibrahim Pascha, Verwalter der Insel Zypern und Freund des Sultans von Kindesbein an, verneigte sich vor dem Sultan.
"Mein Herr, es ist mir eine Ehre von Euch empfangen zu werden."
Mustafa strahlte seinen verlorengeglaubten Freund an, und wandet sich dann an seine Wesire die den Raum bevölkerten.
"Lasst Uns allein, ich werde Euch später von Allem in Kenntniss setzen. Doch nun möchte ich mit meinem Freund Malik Ibrahim Pascha alleine reden."
Grummelnd zogen sich die Wesire, unter ihnen auch der Großwesir, aus dem Thronsaal zurück.
Was waren das für neue Sitten, dass der Sultan seine Berater wegschickte, nur weil ein Freund von seiner Mission zurückgekehrt war?
Als Wesir hatte man ein Recht darauf Alles zu erfahren, was das Reich anging.
Und diese Mission war für das Osmanische Reich von großer Bedeutung gewesen.
Als die Wesire verschwunden waren schickte der Sultan mit einem Kopfnicken auch noch die Janitschare weg, die ständig an seiner Seite weilten.
Erst alls nur noch er selbst und der Pascha im Raum waren wandet er sich wieder Malik Ibrahim zu.
"Mein Freund, es ist zu dieser Stunde nicht nötig sich an Förmlichkeiten zu halten.
Möchtest du ein paar Erfrischungen?"
"Nein Danke, mein Sultan, ich nahm Etwas zu mir bevor ich in die Stadt kam", entgegnete der Pascha.
"Vielmehr brenne ich darauf Euch von meiner Reise zu berichten."
Mit einem belustigten Funkeln in den Augen grinste Mustafa II. vergnügt.
"Ich sagte doch bereits, mein Freund, dass ich keinen Grund für Unterwürfigkeit sehe. Rede mit mir so, wie wir es als Kinder taten."
"Ganz wie du willst", sprach Malik. "Wenn es dir Nichts ausmacht, würde ich nun gerne beginnen von meiner Mission zu erzählen, die die Du mir auferlegt hast."
"Ich bitte darum", zwinkerte Mustafa ihm zu.
Admiral Yamamoto
27.08.06, 10:54
"Zuerst", begann Malik mit seinem Bericht, "wird es Dich freuen zu hören, dass meine Mission ein Erfolg war ..."
Der Sultan wollte zu einer freudigen Erwiderung ansetzen, doch Malik hob die Hand um den Wortschwall zu unterbinden und fügte hinzu:
"Allerdings mit Einschränkungen!"
"Berichte," befahl der Sultan mit etwas enttäuschter Miene.
"Berichte, und ich werde versuchen Dir nicht dazwischen zu reden."
"Also gut. Als ich mit der mir anvertrauten Flott vor einigen Monaten von Umm'Quasr im Irak aus in See stach war mir etwas mulmig zumute, angesichts der Wichtigkeit dieser Aufgabe.
Die erste Station unserer Reise war, wie Du weißt, die persische Hafenstadt Chabahar. Von dort aus ging es weiter zur persischen Hauptstadt Isfahan, wo der Thronsitz des persischen Schahs Hussain der Safawiden-Dynastie ist."
"Mit der das Osmanische Reich nicht unbedingt gut befreundet ist, vor allem nicht nach dem Verlust des Iraks an uns," bemerkte der Sultan.
"Und genau das bekamen wir zu spüren, als wir in Chabahar anlegten," fuhr Malik fort.
"Der Bote, der vor meiner Abreise in Umm'Quasr losgeschickt wurde ist unterwegs anscheinend Banditen zum Opfer gefallen oder der Brief wurde bewusst nicht an den Schah weitergeleitet.
Also wusste die persische Garnison von Chabahar Nichts davon, dass wir auf dem Weg zu ihnen waren. Viel weniger noch die persische Flotte, die wegen einem unglücklichen Wink des Schicksals in Chabahar vor Anker lag."
Mustafa blickte etwas besorgt drein. Was konnte das schon Gutes werden?
Die persische Flotte, die urplötzlich eine Osmanische am Horizont sichtet und denken muss dass es ein Überraschungsangriff ist ...
Admiral Yamamoto
27.08.06, 21:08
"Als wir in Sichtweite von Chabahar kamen," fuhr Malik fort, "lief die persische Flotte aus. Ich weiß nicht wie viele Schiffe es waren, aber es waren enorm viele. Mindestens 40, wenn nicht mehr."
"40", rief der Sultan überrascht aus. "Die Flotte der Perser wurde nicht einmal auf halb so viele Schiffe geschätzt."
"Ich weiß, ich war bei der Beraterrunde dabei als wir versuchten die militärische Stärke der Perser zu schätzen. Ich sage Dir Eins: Wir haben uns gewaltig verschätzt!
Wie auch immer!
Die persische Flotte nahm Kurs auf unsere Expeditionsflotte, die sich geradezu winzig ausnahm.
Mindestens sechs Schiffe dieser Flotte waren Fregatten!
Sie näherten sich uns mit geöffneten Kanonenluken.
Uns Allen, mich eingeschlossen, wurde der Kragen allmählich zu eng.
Als sie nur noch wenige Meilen entfernt waren befahl ich die Weiße Flagge zu hissen.
Ein Kampf wäre Selbstmord gewesen und hätte gleichzeitig den offenen Krieg zwischen dem Osmanischen Reich und Persien bedeutet.
Die persische Flotte ging währenddessen in Schlachtposition..."
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