PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP: Königreich Schweden



Kharon
05.06.06, 12:00
Das Königreich Schweden

http://img45.imageshack.us/img45/6583/180pxwappenschweden5ps.jpg

...regiert von Seiner Königlichen Majestät...


http://home.arcor.de/kharon/Europa1700/Karl12.gif

Karl XII.

Kharon
05.06.06, 12:02
Diplomatie

~ Bündnispartner ~
Holstein-Gottorf
Brandenburg-Preußen

~ aktuelle Kriege ~
Schweden, Holstein-Gottorf & Brandenburg-Preußen gegen Dänemark, Russland, Würzburg & Sachsen-Polen

~ Botschafter ~
Don Pasquale di Pisa (Toskana)
Rainmuot Ruffson (Frankreich)
Gonzales Argüelles (Spanien)
Graf Erwin von Königsberge (Brandenburg-Preußen)

Kharon
05.06.06, 12:04
Willkommen in
Stockholm


http://home.arcor.de/kharon/Europa1700/stockholm1.jpg
der Hauptstadt Schwedens seit 1634


http://home.arcor.de/kharon/Europa1700/Schloss.jpg
Erste Adresse für ausländische Gesandte ist der Königspalast.

Silkow
05.06.06, 12:13
"Das Osmanische Reich betrachtet das Königreich Schweden nicht als seinen Feind. Dennoch erkennt es die Rechtmäßigkeit der Gebietsansprüche der 3er-Allianz an.
König Karl XII. von Schweden sei hiermit mitgeteilt, dass das Osmanische Reich sich nicht gegen Schweden wenden wird und sich in diesem Krieg neutral verhalten wird, diesem Land aber dennoch skeptisch gegenüber steht.
Das Osmanische Reich wünscht eine schnelle Beendigung der Kämpfe um nicht unnötig viel Blut zu vergießen.
Selbst wenn das die Kapitulation Schwedens nötig mache sollte."

http://img211.imageshack.us/img211/7352/unterschrift2em.jpg

Silkow
05.06.06, 12:14
"Das Kurfürstentum Sachsen, Königreich Polen hat die Absicht die Kämpfe so schnell wie möglich zu beenden. Da Schweden sicherlich nicht die toatle Zerstörung wünscht und auch Verluste an guten Männern verhindern will, ist Schweden eingeladen, zu einer Friedenskonferenz mit den anderen Großmächten eingeladen, um dem Problem öffentlich ein Ende zu bereiten.
Wenn das Königreich Schweden ablehnen sollte, fühlen sich Polen und seine Alliierten gezwungen, Euer Land unverzüglich anzugreifen und gegebenenfalls auch zu zerschlagen.

Gezeichnet,
August II., König von Polen und Kurfürst von Sachsen"

Der Zarewitsch
05.06.06, 12:43
Eine Kutsche mit Gefolge trifft aus Florenz ein.

http://befoerderungen.pferdebriefmarken.de/p4.jpg

Eure Majestät,

ich bin Don Pasquale di Pisa,Gesandter des Großherzogtums Toskana.
Mein Herr,Cosimo III. de Medici,entbietet Euch durch mich seine Grüße. Er bittet um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen unserer beider Staaten und wäre Euch zutiefst verbunden, wenn Ihr meine Person als Botschafter der Toskana an Eurem Hofe aufnehmen wolltet. Meinem Herren würde es eine Ehre sein,wenn Ihr im Gegenzuge einen Eurer Diplomaten nach Florenz zu entsenden wünschtet.

Kharon
05.06.06, 15:16
Karl XII. war mehr als erstaunt über die Bekanntmachung des Sultans.

Was kümmert den denn Nordeuropa? Anstatt sich, um seine gerade eben erst verlorenen Gebiete zu kümmern, macht er nun eine perfekte Kehrtwendung und ist auf einmal der dickste Freund der Polen? Ja wie vergesslich ist denn der Türke? Er wird vor Wien von Sobieski windelweich geprügelt, verliert nach und nach den Norden des Balkans an Polen und Habsburger und die Kontrolle über das schwarze Meer, wo der Russe schon lange hin will, aber er hat nichts Besseres zu tun, als die Gebietsansprüche dieser Länder im Norden Europas zu akzeptieren und faselt was von einer Kapitulation Schwedens.

Das Feuer im Kamin loderte kurz auf, als es das Schreiben verschlang.

gulaschkoenig
05.06.06, 20:17
Werter König Karl XII. ,

nichts liegt mir ferner, als Krieg gegen Schweden zu führen.
Ich bin es leid, Skandinavier bluten zu sehen, im Kampf Bruder gegen Bruder.

Aber noch ferner liegt mir, meine Ehre wegzuwerfen, indem ich meine
Bündnispartner verraten würde.

So leid es mir tut ist Krieg zwischen uns, und die einzige Möglichkeit ein
Blutvergießen zu vermeiden ist die sofortige Abdankung Karls des XII,
sofortige Entwaffnung des Heeres, Übergabe der Flotte, der Königlichen Insignien
und der Staatskasse, und der Eingliederung Schwedens in das Dänische Reich.

Solltet ihr auf diese Forderungen eingehen wird die Bevölkerung geschont und
es steht euch frei das Land zu verlassen, unter mitnahme eines angemessen
Vermögens.

Gezeichnet,

Friedrich IV. , König von Dänemark und Norwegen

Kharon
06.06.06, 13:05
Es war schön zu lesen, wie man man sich in Sachsen und Dänemark um das Leben der schwedischen Männer sorgte.

Scheinbar hat der Sachsenaugust vergessen, dass seine Männer bereits vor einigen Monaten mit den Angriffen begonnen hatten. Wieso droht er mir denn jetzt damit? Braucht sein lahmer Bote wirklich über ein halbes Jahr bis hierher?
Und der Däne will kein Krieg gegen Schweden führen? Die Tinte auf dem Friedensvertrag ist noch nicht trocken, meine Truppen kaum von Kopenhagen abgezogen und wir bekriegen uns erneut. Dafür, dass er den Krieg nicht will ist er aber ganz schön wild drauf... Naja, den Weg nach Kopenhagen kennen meine Männer ja nun.

Karl fand es unnötig, auf diese Forderungen überhaupt zu reagieren und beschloss sich Angenehmeren zu widmen.

Kharon
06.06.06, 13:16
Herzlich willkommen Don Pasquale di Pisa aus der schönen Toskana. Endlich mal ein angenehmer Gast an unserem Hofe. Leider hat Schweden derzeit Feinde an allen Grenzen, weswegen unsere Zeit etwas knapp bemessen ist. Aber es freut uns endlich mal etwas Abwechslung neben den ganzen Drohungen und Forderungen zu hören, die uns aus allen Ecken erreichen...

Nach einem kurzen Gespräch mit dem König wurden auch die Formalitäten schnell erledigt und Pasquale di Pisa war offiziell als Botschafter am schwedischen Hof aufgenommen.

von Holstein
06.06.06, 21:57
Ein abgehetzter Bote erreicht den Hof seiner Königlichen Majestät Karls XII.
Eine versiegelte Depesche des Herzog Friedrich von Holstein – Gottorf wird überreicht.

„Ehrenwerter Bruder,

Unsere nördlichen Ländereien werden bereits von den Dänischen überrannt. Unserer Feste zu Gottorf wir von nur einem tapferen Regiment verteidigt, Gott allein weiß wie lange sie dem Feind Paroli bieten werden.
All mein Vertrauen liegt nun beim mächtigen Schweden auf dass Uns Entsatz gestellt werden und Euch ein getreuer Verbündeter erhalten bleiben möge.

Herzog Friedrich IV von Holstein-Gottorf „

Kharon
07.06.06, 09:33
Während Karl XII. das Antwortschreiben verfasste, wurde der erschöpfte Bote in die Küche geführt, wo er sich kurz stärken konnte. Die Zeit drängte. Wenig später verliess er bereits wieder den Königspalast in Richtung Hafen.

Verehrter Freund,

Auch wenn die aktuelle Lage nicht sehr optimistisch stimmt, so seid versichert, dass man in ganz Europa besorgt nach Noden schaut und Anteil an dem Schicksal Schwedens und seiner Verbündeten nimmt. Die Reihen unserer Feinde scheinen geschlossen und stark, doch Hilfe für die rechte Sache naht und alsbald werden diese Kriegstreiber um Frieden betteln.
Haltet aus! Der Sieg wird unser sein!

Hochachtungsvoll,
Karl XII. König von Schweden

Al. I. Cuza
07.06.06, 18:48
Der sächsische Gesandte wartet noch auf eine Antwort seiner Majestät über die von seinem Herren vorgeschlagene Konferenz, welche die vorhandenen Probleme und Streitigkeiten ohne Blutvergießen lösen soll.
Ohne Antwort in Sachsen anzukommen, hieße eindeutig und unwiderruflich, Krieg!

Kharon
07.06.06, 21:23
In der Hoffnung, dass der sächsische Bote den Rückweg erheblich schneller als die Anreise bewältigen würde, liess der schwedische König folgende Nahricht übermitteln:

Da wir bisher Forderungen allein von Dänemark erhielten, müssen wir annehmen, dass diese für die gesamte feindliche Allianz gelten. Es ist sicher verständlich, dass wir diesen Bedingungen, die doch den Untergang der schwedischen Krone bedeuten, niemals ohne Gegenwehr zustimmen werden und wir sehen keinen Sinn an einer Konferenz teilzunehmen, deren Endergebnis uns bereits diktiert wurde.
Sollten die Forderungen Sachsens allerdings von denen seines Bündnispartners abweichen, so wird man sich diese in Stockholm sehr gerne anhören.

Kharon
10.06.06, 12:15
Das Blut des schwedischen Monarchen geriet mächtig in Wallung, als er von dem Schritt des Herzogs in Mecklenburg erfuhr und die Versuche der Berater, den jungen Heisssporn zu beruhigen waren nicht sehr erfolgreich.

Was denkt der sich? Speist uns mit einer öffentlichen Bekanntmachung ab, nachdem wir ihm so viel Beachtung schenkten.
Der Herzog hatte wohl nicht die nötige Zeit, bereitet er doch eine Allianz gegen den Franzosen vor.
Ja, gegen den Franzosen will er eine Allianz schmieden, aber ein Däne, der im Norden ins HRRDN marschiert ist ihm gleich. Scheinbar muss der Feind nur weit genug weg sein, damit man sich in Mecklenburg traut, ihm entgegen zu treten.
Vielleicht stört er sich an unserer Präsenz im Norden des HRRDN.
Erst rufen sie laut um Hilfe, nachdem der Däne vor 75 Jahren so kläglich versagt hat und die Katholiken dem Sieg greifbar nah waren, und wenn man sie dann selbst braucht kneifen sie.
Aber er bietet sich doch als Vermittler an.
Pah! Friedensstifter möchte er jetzt sein. Wenn die Forderungen unserer Feinde von der Hälfte unseres Reiches bis zu unserer Abdankung und der Vernichtung Schwedens reichen, ist eine Friedenskonferenz natürlich angebracht. Sollen wir aushandeln, ob wir unser Land zu Fuss oder auf einem Schiff verlassen dürfen?
...
Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen lädt er die Ungläubigen der Welt ein, sich im Norden des HRRDN nieder zu lassen.
Die Zeit, die wir in die Bemühungen investierten, ihn auf den rechten Pfad zu leiten hätten wir besser woandes investieren sollen.

Mit einem lauten Knall flog die Tür zu, als der König den Raum verliess.

Kharon
10.06.06, 18:17
Noch spät am Abend brannten die Kerzen im Westflügel des Königspalastes. Vor den Gemächern des Schatzkanzlers herrschte eine für diese späte Stunde ungewöhnlich rege Betriebsamkeit. Immer wieder betraten Boten die Räume und lieferten dort ihre kostbare Fracht ab, die sie auf dem Weg nach Stockholm wie ihren Augapfel behütet hatten. Nur gelegentlich, für einen kurzen Augenblick, wenn die Türen geöffnet wurden, konnte man auf dem Gang ein paar Wortfetzen aus dem flüsternden Stimmengewirr aufschnappen, denn sorgfältig wurde darauf geachtet, dass sie schnell wieder geschlossen wurden.

... 1'640 ... 1'641 ... 1'6 ...
Woher war dieser Haufen nochmal?
Ehm...Verdammt!!! ... 1 .... 2 ..

Erwin Rommel
11.06.06, 01:33
Ein Gesandter Russlands erreicht die königliche Ressidenz zu Stockholm.

Er überbringt dem schwedischen König die Nachricht seines Zaren Peter I. und dessen Ersten Beraters Hermann von Burgmannshausen:

Ehrenwerter Karl XII,

Ein jeder Herrscher eines jeden Landes mit ausreichend Bildung, so auch Ihr, müsst erkennen das die Lage für Schweden, ob der erdrückenden Übermacht Eurer Gegnerschaft, aussichtslos ist. Legt die Waffen nieder und beendet das sinnlose Blutvergießen Eures Volkes, welches dieses Krieges schon lange Leid ist.

Dankt zum Wohle Eures Volkes ab und übereignet Russland die finnischen Gebiete welche sich Schweden ohnehin widerrechtlich während der "Smuta", der "Zeit der Wirren", angeeignet hat. Dazu übergebt Uns noch Ingermanland. Das Baltikum und Gotland solle unter den Schutze Polens fallen und Schweden an sich solle unter dänische Obhut fallen.

Wir bieten Euch, solltet Ihr nun jetzt Abdanken, eine großzügige Rente und Unterkunft in den schönen Landschaften Sibiriens an, dazu noch eine beträchtliche Fläche an bestem Acker- und Weideland zu Eurer körperlichen Wohlbetätigung.

Bedenket, je länger dieser Krieg noch hinfortschreitet desto mehr Eurer Untertanen müssen das Zeitliche segnen. Die erste Pflicht eines jeden Herrschers sollte es sein, unnötiges Unheil von seinem Volke abzuhalten, also handelt danach!

Gezeichnet

Zar Peter I.


Hermann von Burgmannshausen

Kharon
11.06.06, 17:35
Da man sich mit Russland im Krieg befand, wurde der Gesandte natürlich nicht zum König vorgelassen. Er musste seine Nachricht vorher abgeben und stehend auf die Antwort warten. Es verging eine ganze Weile, die dem Boten wie eine Ewigkeit vorkam, ehe man ihm ein Antwortschreiben in die Hand drückte, denn es war nicht einfach gewesen, den jungen König davon zu überzeugen, die Beleidigungen des ersten Satzes vorerst unbeantwortet zu lassen.


Zar Peter I.

Wenn dieser Krieg bereits so lange andauert und unsere Feinde so übermächtig sind, dann ist es nur erstaunlich, dass noch kein einziger Soldat unseres Gegners Allianz bis zum heutigen Tage auch nur einen Fuss auf schwedischen Boden gesetzt hat. Das Kräfteverhältnis erscheint uns eher nachteilig für Eure Seite, daher sei den Armeen ihr Zögern verziehen, denn jeder schwedische Soldat kann es sehr gut mit fünf seiner Feinde aufnehmen.
Seid versichert, dass das schwedische Volk mehr zu leisten im Stande ist, als jedes andere Volk Europas. Es wird solange die Lasten des Krieges erdulden, bis die Aggressoren ihrerseits die Sinnlosigkeit ihres Vorhabens einsehen.
Nun da selbst Russland offen die unerreichbaren Ziele Dänemarks als Forderungen an uns richtet und mit diesem inakzeptablem Angebot jegliche Aussichten auf einen schnellen Frieden mit Füssen tritt, sei darauf hingewiesen, dass das Königreich Schweden sich erst ergeben und selbst dann keine Ruhe geben wird, wenn das letzte Dorf verloren und der letzte Soldat des Kämpfens unfähg ist. Bis dahin rechnet mit entschlossener Gegenwehr der schwedischen Armeen, des gesamten schwedischen Volkes, dem nichts mehr widerstreben würde, als unter einer fremden Krone zu dienen.

gez. Karl XII. König von Schweden

Balduin v.Bouillon
13.06.06, 16:55
Endlich war Rainmuot Ruffson wieder in seiner alten Heimat. Einst vor mehreren Generationen wanderte meine Familie in`s entfernte Frankreich aus, dort brachte es die Familie Ruffson zu hohen Ansehen. Nun nach Jahren der Auswanderung war es an Rainmuot wieder Fuß in Schweden zu fassen.

Rainmuot verneigt sich vor seiner Majestät

"Euer Majestät, seine Majestät Ludwig XIV König von Frankreich schickt mich zu euch. Er überbringt euch beste Grüße und Wünsche, er hofft das ihr mit euren Gegnern bald zu einer gütlichen Einigung kommen werdet.Frankreich ist sehr an ein starkes, handlungsfähiges Schweden intertessiert.Ludwig bittet euch mich Rainmuot Ruffson als ständigen Geannten en euren Hof zu akzeptieren."

Kharon
16.06.06, 15:11
Seid herzlich willkommen am schwedischen Hof Rainmuot Ruffson. Mögen sich die Hoffnungen Eures Herren alsbald erfüllen.

Angus MacNeill
17.06.06, 14:50
http://www.h-u-m-rueegg.li/images/morcin.gif

Eure Majestät,
Mein Herr, der König von Spanien, wünscht, dass Ihr mich als Seinen Botschafter an eurem Hofe aufnehmt. Seine Majestät Philipp V. entbietet euch die besten Grüße und hofft auf beständige und gute Beziehungen unserer beider Länder.
Mein Name ist Gonzales Argüelles, aus der wunderschönen Stadt Morcín und fortan stehe ich Euch stets zu Diensten.

Vernichter
18.06.06, 20:30
Aufruf an die Finnen

Wir Peter Aleksejewich Zar von Russland
haben eine Botschaft für euch:
Eure Befreier sind da! Endlich hat die Zeit der Unterdrückung durch die Schweden ihr Ende. Gebiet um Gebiet wird von der schwedischen Seuche befreit. Aber noch ist es nicht vorbei! Noch gibt es viele finnische Städte und Dörfer die unter der Knute der Unterdrücker leiden müssen.

IHR KÖNNT DIE BEFREIUNG BESCHLEUNIGEN!

Steht auf und kämpft gegen die schwedischen Besatzer und ihr kriegt einen eigenen Staat in den Grenzen des christlichen Russischen Reiches. Einen Staat den euch die Schweden 1599 widerrechtlich nahmen.


Das Grossfürstentum Finnland
Ein Staat mit eigener Währung, Amtssprache und Verwaltung. In allen Bereichen bis auf die Landesverteidigung völlig autonom!



ALSO STEHT AUF UND KÄMPFT FÜR EURE FREIHEIT!
Zar Peter

Vernichter
18.06.06, 20:47
An Dich Schwedischer Soldat!

Bist hungrig und müde? Hast du es nicht langsam satt deine Freunde und Kameraden sterben zu sehen? Dann gehe nach Hause zu deiner Familie! Gehe und lass dich nicht in einem sinnlosen Krieg verheizen. Wofür lohnt es sich schon zu kämpfen? Für Riga? Für Talin oder andere nicht schwedische Städte die von den gierigen schwedischen Königen Unrechtens erobert wurden. Ganz sicher NICHT!

Lege deine Waffen nieder und gehe nach Hause. Und falls du doch gegen die Truppen der Allianz geschickt werden solltest dann ergib dich. Eine gute Behandlung ist garantiert. Beende dieses sinnlose Abschlachten.
Unter der friedliebenden Dänischen Krone wirst du nie wieder kämpfen müssen.


gez. die Heilige Allianz

Kharon
18.06.06, 23:38
Überall in den Grenzgebieten wurden in den letzten Tagen Zettel gefunden. Da niemand die Bedeutung der russischen Schriftzeichen erkennen konnte, endeten sie in den Feuern, an denen sich die schwedischen und finnischen Soldaten wärmten, um am nächsten Tag erneut, ihr Land und ihren König gegen die Eindringlinge zu verteidigen.

Vernichter
18.06.06, 23:45
Tage später tauchten Zettel in den Sprachen der Soldaten und der einheimischen Bevölkerung auf.

Kharon
19.06.06, 12:55
Auch wenn die neuerliche Flut an Papier wenige Tage später in einer verständlichen Sprache verfasst war, so ereilte sie doch das selbe Schicksal. Gleichfalls ungelesen nährten sie die wärmenden Feuer. Hatte eins der Blätter dennoch die Hände eines Soldaten erreicht, der Lesen konnte, wovon es nicht gerade viele gab, dann verstand man zwar die Worte, nicht aber die Nachricht dahinter.
Kaum einer wusste noch von dem Streit um die schwedische Königskrone zwischen Sigismund und Karl vor gut 100 Jahren, bei dem es niemals um ein eigenständiges Finnland gegangen war. Die Finnen gehörten seit Jahrhunderten zu Schweden, Karl XII. war ihr König und die Russen ihr Feind.
Egal ob Schwede oder Finne, keiner von ihnen dachte auch nur im Traum daran, einen Fussbreit ihrer Heimat kampflos preis zu geben.

Kharon
19.06.06, 12:58
Seid willkommen, Gonzales Argüelles.
Wir freuen uns, sie als Botschafter des spanischen Königs an unserem Hofe begrüssen zu dürfen.

Bismarck
19.06.06, 16:04
Eine Gesandschaft aus dem Kurfürstentum Brandenburg-Preussen trifft in Stockholm ein und ihr Anführer Graf Erwin von Königsberge übergibt ein Schreiben an den König:
"Werter König,
wir bitten um eine Aufnahme unseres Gesandten als Botschafter an eurem Hofe. Desweiteren ist er befugt mit euch unter Ausschluss der Öffentlichkeit über eine Hilfe gegen Dänemark zu verhandeln. Diesem muss in Deutschland Einhalt geboten werden, da es schon Schleswig-Holstein-Gottorf angreift.

gezeichnet
Friedrich III. von Brandenburg"

Kharon
19.06.06, 16:37
Karl XII. zeigte sich überrascht, als plötzlich der Gesandte aus Berlin vorsprach

Willkommen in Stockholm. Gern erfüllen wir die Bitte Eures Herren und nehmen Euch als Botschafter Brandenburg-Preußens am schwedischen Hofe auf.

Nach dem offiziellen Teil wurde der Graf in ein Hinterzimmer geführt, wo er bereits erwartet wurde.

Bismarck
20.06.06, 21:27
Edler König,
wie allgemein bekannt führt ihr ja Krieg gegen mächtige Feinde.
Obwohl wir als Bank bekanntlich neutral bleiben, bieten wir euch einen Kredit in einer Höhe und einer Laufzeit eurer Wahl an.
Auch möchten wir euch darauf hinweisen, dass ihr Geld anlegen könnt, damit es sich vermehre.

gezeichnet
Graf Theo von Oppeln
Geschäftsführer des Bankhauses zu Berlin

Vernichter
21.06.06, 22:31
Aufruf an die Bürger Bremens und Vorpommerns!

(In deutscher Sprache verfasst)

Ihr wurdet verkauft! Verkauft wie Vieh! Ein Besatzer wird wenn die Pläne der hinterhältigen Schurken in Berlin und Stockholm aufgehen den anderen wechseln.

In seiner Angst und Verzweiflung hat sich der schwedische Räuber entschlossen einen Teil seiner Beute an einen anderen Banditen abzugeben um den Rest zu behalten!

Dieser Teil seid ihr! Ihr einst so stolzen Bürger der Hanse sollt unter die Herrschaft des Despoten in Berlin fallen.


WOLLT IHR DAS?!

Dann erhebt euch! Erhebt euch und holt euch eure Freiheit zurück! Die Freiheit der wohlhabenden Hanse unter der weisen Herrschaft des römischen Kaisers!

gez. Die heilige Koalition

Kharon
25.06.06, 15:59
Ein Bote erreichte Stockholm und brachte schlechte Neuigkeiten von der Front. Der König war ausser sich. Der Osten Schwedens war fast vollständig in Feindeshand, das Baltikum verloren und der Angriff auf Österbotten kläglich gescheitert. Die Russen und Dänen hatten ohne eigene Verluste zwei schwedische Regimenter aufgerieben und nun schien der Weg nach Stockholm frei. In der Hauptstadt bereitete man sich langsam auf eine Belagerung vor. Die Wehranlagen wurden ausgebessert, die Vorratslager aufgefüllt und die Garnision in Alarmbereitschaft versetzt.
Allein die Besetzung von Bergenshus und der glorreiche Sieg Brandenburgs vor den Toren Danzigs konnten die miese Stimmung etwas aufhellen. Doch schienen die verbündeten Kleinstaaten nicht gewillt zu sein, offensiv in diesem Krieg vorzugehen, um damit den Schweden im Norden zu entlasten. Hannover hatte seine Truppen kurz vor Dresden zum Stehen gebracht und sich in seinem Winterquartier eingerichtet. Holstein hatte sein Lager gar direkt hinter hohen Mauern errichtet, schützte diese mit mehr Männern als ganz Schweden unter Waffen hatte und bewegte sich keinen Fuss vorwärts, während der Däne seine Truppen in Skandinavien konzentrierte.

General Wallenstein
25.07.06, 12:15
Kaiserlicher Erlass

Hiermit erklären Wir, Leopold von Habsburg, durch Gottes Gnaden Römischer Kaiser, König von Ungarn, König von Böhmen, König von Kroatien und Slawonien, Fürst von Moldawien, Fürst der Walachei und Erzherzog von Österreich, die allgemeine Wehrhaftigkeit des Reiches und seiner Fürsten gegen die bedrohlichen Machenschaften des Königs von Frankreich.

Natürlich sind Wir Uns ob der diversen Verwicklungen der diversen Reichsfürsten im Klaren, daher erheben Wir diese Wehrhaftigkeit des Reiches zur Gänze auf die freie Entscheidung des einzelnen Fürsten an sich.

Möge man Unseren gerechten Kampf gegen die einfallenden Franzosen somit durch eigene Truppenentsendungen, das Abstellen von Truppenkontingenten oder die Leistung von Schildgeldern (Darlehen/Schenkungen) unterstützen, so wie es das eigene Gewissen und die Verpflichtung gegenüber Reich und Kaiser zu Gebote schreibt.

Wer dem Reiche und Uns in dieser schweren Stunde beisteht, der ist sich Unseres Dankes gewiss.

Und natürlich seid Ihr, werter König der Schweden aufgrund Eurer derzeitigen Bindungen im Kriege gegen Dänemark, Sachsen-Polen und Russland insbesondere von diesem Aufrufe befreit."

http://www.rollenspielcommunity.de/1700/reichsacht.jpg

Im Namen Gottes und zum Wohle des Reiches

Leopold I. von Österreich

Römischer Kaiser
König von Ungarn
König von Böhmen
König von Kroatien und Slawonien
Erzherzog von Österreich
Fürst von Moldawien
Fürst der Walachei

Kharon
01.08.06, 00:34
Nachdem der Stapellauf des neuen Flaggschiff "Gustav Adolf" letzten Monat im Hafen von Stockholm Anlass für ein grosses Fest gab, war die Stimmung am schwedischen Hof mittlerweile auf einen neuen Tiefpunkt gesunken.
Im Norden verlor man eine Provinz nach der Anderen an den Russen, der mit seiner drückenden Überlegenheit immer weiter nach Süden drängte und die Invasion der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, in die man so viel Hoffnung gesetzt hatte, war kläglich gescheitert.
Die einzig positive Nachricht kam dieser Tage allein von Carl Gustav Armfeldt, der mit dem Ausbau der schwedischen Verteidigung beauftragt worden war. Auch wenn das Bauprojekt in Jamtland nicht vollendet werden konnte, gaben doch die schnellen Fortschritt in den anderen Gebieten Anlass zur Hofnung, dass zumindest der Vormarsch der Russen bald gestoppt werden könnte.
Viel ernster war die Lage auf dem Kontinent, wo der treue Verbündete Brandenburg-Preussen von den hinterhältigen Sachsen seiner Hauptstadt und grosser Teile seines Landes beraubt worden war. Selbst der Kaiser sah sich nicht im Stande, seinen vor Monaten erst erlassenen Reichsfrieden gegen die Heilige Allianz durchzusetzen.