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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erwartungen



Therlun
18.03.06, 13:27
Ich erinnere mich das ich dieses Thema hier, und auch in anderen Foren schon mehrmals hatte...
Aber wenn ich das Paradoxsche EU§ Forum lese bietet es sich einfach an.

Was erwartet man von einem SPiel wie EU3?

Einerseits sind da die Eu2 mit besserer Grafik Typen.
Die kann ich persönlich überhaupt nicht leiden. :tongue:
Wenn EU2 angeblich so perfekt ist, dann bleibt doch dabei!

Andererseits sind da die die gerade Angst vor einer neuen Grafik haben, und am liebsten hätten das EU3 in allen Belangen wie EU2 ist...
Sie haben Angst das "ihr" Eu Schaden nimmt, wenn der Nachvolger irgenend etwas anders macht als der Vorgänger...
Ironischerweise scheinen mir diese "überhaupt nichts verändern" Anhänger die zu sein die sich am extensivsten über EU3 freuen...

Das sind da noch die, die eine starke Neuorientierung auf EU2 basis wollen, und die auch viele Vorschläge in diese Richtung machen.
Im Gegensatz zu manch anderen Foren/Spielen werden sie im Paradoxplaza sogar relativ vernünftig diskutiert...
Letzendlich werden sie aber doch durch die Meinung einer Überzahl erdrückt, die einfach lieber das Eu2 system hätte.

Als vierte, kaum erwähnenswerte Gruppe noch die die einen weiteren Schritt von eu2 weg machen wollen...
Und von der Forderung eines Random map generators abgesehen kann man die aber ignorieren. :D

Mit der praktisch nicht vorhandene Forums-Informationspolitik Paradox, wird es wohl noch eine Weile bei diesem Konflikt bleiben...


Was erwartet IHR denn von EU3?

Ich hoffe, und glaube nach Hoi2 und Vicky (Hoi1+mehr Provinzen, und ein "Neuanfang" mit Vicky) das sich Paradox durchringt nochmals ein wirklich neues Spiel zu machen.

Ich hoffe das die sie ihre Kreativität nicht beschränken um den status ihres Klassiker um jeden Preis zu erhalten, und dessen Nachfolger zu einem eigenständigen, innovativen Spiel machen das eigene Wege geht.

Heinrich Heine
18.03.06, 14:04
Nun, ich habe auch EU 1 sehr gern gehabt. Allein dieses Spiel würde schon reichen aufgrund des Zeitmangels der permanent mich verfolgt.

Ich hoffe, das es eine Kästchen-Icon gibt wo man selbst bestimmt, ob man eine reale 3dWelt bevorzugt oder die Generalstabskarte im königlichen Zimmer.

Wichtig allein deshalb, weil ich wegen einem Spiel nicht noch mir ein neues Super-System kaufen will. Wer dies hat, kann ja seine 3D-Welt anklicken, wer nicht, der will EU 2 grafisch nur leicht verbessert aber eben auf einem älteren Rechner auch spielbar.
Alles andere, wie KI und eigene Möglichkeiten und historische Authentizität ist mir egal. Aber vielleicht sollte es tatsächlich für Spieler wie mich ein Zusatzbutton geben, wo die KI besonders konservativ sich an die Geschichte hält und kaum Spielraum für den Spieler läßt ( betrifft vor allem diese immer wieder auftretenden Welteroberungen per Krieg ) . Da ich die 1. Antwort schrieb, sollte man meine Ideen nicht zu kritisch betrachten und gleich zerreißen ;-)

Golwar
18.03.06, 14:37
Ich erhoffe mir vor allem eine bessere KI, was ich aber zugleich als am unwahrscheinlichsten zu den Akten legen würde ;)

Ansonsten wünsche ich mir einen individuelleren Ablauf im Spiel - sprich es sollte weitab von HoI2 Pfaden ablaufen was ja aber dem Setting nach machbar sein sollte *g*
Ich würde mir erwarten dass Paradox endlich mal die Fesseln der fest vorgegebenen Spielewelt abschüttelt und Zufallsmaps oder völlig frei kreierbare Modwelten erlaubt. Was würde man als Civ Spieler zum Beispiel davon halten wenn es keine Randommaps geben würde ? Und ich finde es nicht gerade einleuchtend dass Paradox da unbeirrbar andere Wege gehen müsste. Es würde ja keinen der es nicht anders will, daran hindern wie gehabt den realen Szenarien den Vorzug zu geben. Kurzum, ich finde Paradox verschenkt da einfach völlig unnötigerweise enorm viel Potential.

Ähnlich wie Dessauer würde ich mir Optionen wünschen die das Spiel mehr gen eigene Präferenzen lenken. Historisch exakt - oder etwas freier, ist da ein exzellentes Beispiel. Ich vermute aber mal dass es denen zu komplex sein dürfte das zu verwirklichen.

Was ich auch noch erwarte ist eine deutlich Erweiterung der Rollenspielkomponente bei den Herrschern & Dynastien. Das würde allein schon für die ganzen AARs einfach deutlich mehr hermachen. Wenn sie zumindest das erfüllen, was ja nun wirklich machbar sein sollte, wären zumindest meine Minimalsterwartungen erfüllt :)

TMl
18.03.06, 15:51
Auch wen ich bis jetzt in diesem Forum nicht allzu sehr vertreten war, so würde ich auch gern meine Erwartungen schreiben ...

EU2 war mir in den Bereichen Wirtschaft und Kampf viel zu simpel ...

Ich hätte gern ein Spiel, das eine Mischung aus Victoria und Hoi2 ist, sowie ein kleines bißchen Einfluß von CK, damit mann sich mit einer Person identifizieren kann (ist aber nicht ganz so wichtg) ...

Also ich möchte jetzt nicht Victoria mit dem Kampf von HoI, sonder eine sehr viel umfangreichere Möglichkeit, aktiv die Wirtschaft aufbauen zu können und ein echtes Handelsystem, also auch wieder eine Mischung aus Vicoria und HoI2 ...
Natürlich auch ein annähernd komplexes Kampfsystem wie in HoI2, damit mann auch hier auf seine Kosten kommt und nicht nur einfach so viele Truppen wie möglich irgendwo hinschickt ...

Ja das möchte ich, aber als "Realist" weiß ich auch, daß das ein Traum bleibt :) ...

TMl der Träumer

Therlun
18.03.06, 16:39
Ich glaube der große Reiz von EU2 ist für viele gerade diese "Oberflächlichkeit".
Alle Spielteile von Eu2 sind einfach und in sich selbst wenig komplex, erst in Zusammenarbeit miteinander entsteht strategische Tiefe.

Man kann zwar keinen der Faktoren ignorieren, aber fast.
Wenn einem ein Spielteil in Eu2 lästig ist kommt mman auch ganz gut weg wenn man ihm nur ein bisschen Aufmerksamkeit zollt.

Bei Hoi und Vicky ist es dagegen so das sich besonders auf einen Aspekt (Kampf, Wirtschaft) konzentriert wird, und alle anderen Aspekte im Hintergrund nur unterstützend wirken.

Eu 1 und 2 basierten auf einer Einfachheit der Spielweise die nicht einfach durch ihr höheres Alter zu erklären ist. Sie ist Grundkonzept der beiden Teile.

Und ich wünsche mir das das erhalten bleibt, während man in das äußere verändert.
Ich will nicht dutzende Gebäude, Technologien, Einheitentypen und Modifikatoren...

Arminus
20.03.06, 14:48
Eine Random-Map wird wohl immer ein Wunschtraum bleiben, dieses Konzept paßt einfach nicht zu Paradox. Ich für meinen Teil wünsche weniger historischen Determinismus, eine ordentliche Wirtschafts- und Handelsbasis, die der Spieler aber nur indirekt beeinflussen kann, mehr Provinzen, ein gründlich überarbeitetes Interface und vor allem eine sehr viel bessere Innenpolitik. (Denn bei CK ist das immer noch am besten gemacht. Je größer das Reich wird, umso weniger Feinde hat man Außen und so mehr im Inneren...)

Der Wunsch nach einer verbesserten KI ist ebenso obligatorisch wie illusorisch. :D


Gegen eine 3D-Grafik habe ich übrigens prinzipiell nichts einzuwenden, auch hier kann man den klassischen Generalstabskarte im königlichen Zimmer-Look erschaffen...

Koenigsmoerder
20.03.06, 15:14
Einer 3D-Grafik stehen Wir sehr skeptisch gegenüber. Wir bevorzugen ja in HoI schon NATO-Symbole statt Sprites. :D

Ansonsten schließen Wir Uns, was das inhaltliche angeht dem werten TMI an, der hat das sehr schon auf den Punkt gebracht hat: ein komplexeres EU2 mit Anleihen der paradox´schen "üblichen Verdächtigen".

Jeanne d'Arc
20.03.06, 15:43
Bitte bitte ein Spiel, das auf unsrem 1Ghz 256MB Recher läuft, dann bin ich schon glücklich. Mit Schaudern erinneren Wir uns an HoI2, dass gekauft, getestet und aufgrund des unmöglichen Speeds wieder zu den Akten gelegt werden musste. :(

Beduries
20.03.06, 18:05
Bitte bitte ein Spiel, das auf unsrem 1Ghz 256MB Recher läuft, dann bin ich schon glücklich. Mit Schaudern erinneren Wir uns an HoI2, dass gekauft, getestet und aufgrund des unmöglichen Speeds wieder zu den Akten gelegt werden musste. :(

Der Speed kann durch Windows XP bzw. 2000 gesteigert werden.
Selbst auf meinem älteren PC mit 800 MHz war ein Speedzuwachs zu bemerken.
In der Taskleiste einen Rechtsklick, dann auf Task-Manager, bei Programme HOI2 auswählen (muß gestartet sein) zu Prozesse wechseln, wählen. Und dort Priorität auf "höher als normal" oder "hoch" stellen.

Eine Instabilität des Systemes ist möglich.

Oliver Guinnes
20.03.06, 18:13
Was mich ja immer ein bisschen irrtiert, ist dass diejenigen, die HoI oder Vicky spielen wollen, verlangen das EU III so wird. Spielt doch einfach HoI oder Vicky und macht das beste aller Paradoxspiele nicht kaputt.

Nieder mit der Scheinkomplexität des Mikormanagens von Provinzen und des taktischen Geplänkels von Schlachtenlenkern. Lasst es ein Strategiespiel bleiben das tiefe hat. Bitte.

:gluck:

Koenigsmoerder
20.03.06, 18:57
Naja, verlangen ist doch wohl etwas harsch ausgedrückt, werter Oliver Guiness. ;)
Zumal man genauso umgekehrt sagen könnte, wenn für Euch EU das beste Paradoxspiel ist - diese subjektive Ansicht ist natürlich völlig legitim - dann könnt Ihr doch ganz beruhigt bei EU2 bleiben, während wir armen anderen eben noch die eine oder andere Fortsetzung brauchen, bis wir unser "bestes" Paradoxspiel haben. ;)

TheEvilForce
20.03.06, 19:00
Was sollte EU III haben?

- mehr Provinzen
- ein Bevölkerungssystem ähnlich dem von Victoria
- mehr Gebäude und Technologien
- mehr Truppentypen
- leicht geändertes Kolonisierungssystem

Golwar
20.03.06, 20:20
Naja, verlangen ist doch wohl etwas harsch ausgedrückt, werter Oliver Guiness. ;)
Zumal man genauso umgekehrt sagen könnte, wenn für Euch EU das beste Paradoxspiel ist - diese subjektive Ansicht ist natürlich völlig legitim - dann könnt Ihr doch ganz beruhigt bei EU2 bleiben, während wir armen anderen eben noch die eine oder andere Fortsetzung brauchen, bis wir unser "bestes" Paradoxspiel haben. ;)

Dem kann ich mir nur anschliessen. Wieso sollte man sich ein EU 2,5 wünschen ? Das macht für mich weniger Sinn als Anleihen bei allen bisherigen Serien zu machen.
Das Szenario von EU II ( bleibt ja irgendwie keine Alternative dazu :D ), das Wirtschafts- & Handelssystem von Vic, das Kampfsystem von HoI2 ( da habe ich allerdings noch bedenken - schliesslich war die Kriegsführung in der Epoche ja völlig anders. Riesige Fronten, Kessel usw machen da ja weniger Sinn ;) ). Dazu noch ein verbessertes Diplomatiesystem, CK-Dynastien, eine fordernde KI, Random Maps und flexibles Gameplay & Events. Ach wäre ich da glücklich :)

[B@W] Abominus
20.03.06, 21:16
Was sollte EU III haben?

- mehr Provinzen
- ein Bevölkerungssystem ähnlich dem von Victoria
- mehr Gebäude und Technologien
- mehr Truppentypen
- leicht geändertes Kolonisierungssystem

Korrekt! :tongue:

Canaris
20.03.06, 21:18
Brr....solange sie nur nicht das "unrealistischer gehts nicht" POP-System von Vicky übernehmen...

Jeanne d'Arc
20.03.06, 21:26
Der Speed kann durch Windows XP bzw. 2000 gesteigert werden.
Selbst auf meinem älteren PC mit 800 MHz war ein Speedzuwachs zu bemerken.
In der Taskleiste einen Rechtsklick, dann auf Task-Manager, bei Programme HOI2 auswählen (muß gestartet sein) zu Prozesse wechseln, wählen. Und dort Priorität auf "höher als normal" oder "hoch" stellen.

Eine Instabilität des Systemes ist möglich.

Cool. Das werd ich bei Gelegenheit gleich mal testen. :)



Was sollte EU III haben?

- mehr Provinzen
- ein Bevölkerungssystem ähnlich dem von Victoria
- mehr Gebäude und Technologien
- mehr Truppentypen
- leicht geändertes Kolonisierungssystem

Mehr Provinzen? Wozu?
ein POP System wie in Vicy? Wozu?
mehr Gebäude und Technologien? Da bin ich dafür. Vor allem bei den Technologien, ein komplexer Techbaum à la HoI1 wäre traumhaft, allerdings für diese Epoche wohl schwierig
mehr Truppentypen? Welche? Dürfte schwierig werden, da etwa die napoleonischen Armeen tatsächlich aus Inf, Kav und Art bestanden.
leicht geändertes Kolonisierungssystem? Inwiefern? Auch das dürfte schwierig werden.

Koenigsmoerder
20.03.06, 21:47
Naja, man kann bei den Truppentypen ja noch deutlich in die Tiefe gehen. Gerade in der ersten Zeit der EU-Epoche böte es sich bei der Infanterie beispielsweise an, zwischen Schützen und Pikenträger o.ä. zu unterscheiden. Das Verhältnis dieser beiden Grundtypen hat ja durchaus militärhistorische Relevanz.
Auch könnte man sich überlegen, ob man lieber veraltete Einheiten aushebt, die dann dafür billiger und schneller fertig sind, o.ä.
Bei den Geschützen könnte man zwischen Leichten und Schweren unterscheiden, Schwere verlangsamen das Heer drastisch, dafür werden Belagerungen schneller beendet, usw.
Ob das jetzt alles sinnvoll ist bzw. in welcher Tiefe sei einmal dahingestellt, aber die Möglichkeiten sind dennoch manigfaltig vorhanden.

Oliver Guinnes
20.03.06, 22:44
Das es Euch allen so sehr danach verlangt, den ganzen Kleinkram zu regeln! Ich will Strategie betreiben und nicht den Kleinkram der Lakaien erledigen. Für Taktik und Mikromanagement hat man Unterlinge, man ist nicht selbst Unterling.

:gluck:

Koenigsmoerder
20.03.06, 23:40
Dazu bräuchte es aber Unserer Meinung dann eine erhebliche Verbesserung der KI.
Man verstehe Uns nicht falsch, Wir schätzen EU2 sehr, doch spielen Wir es mittlerweile nur noch im LAN, weil sonst einfach die KI zuwenig hergibt.
Sicherlich ist das bei anderen Paradoxtiteln ähnlich, aber Wir empfinden da ein HoI2 im SP dann doch einen Kanten herausfordernder.

Arminus
21.03.06, 14:06
Für Taktik und Mikromanagement hat man Unterlinge, man ist nicht selbst Unterling.
Dazu bräuchte es aber Unserer Meinung dann eine erhebliche Verbesserung der KI.Sehe ich anders. Was der werte Guinnes sagen wollte, war dass das taktische Level nicht Aufgabe eines Staatenlenkers war, es also auch nicht Bestandteil des Spiels sein sollte. Die KI profitiert davon nur, da sie sich in großangelegtem Micromanagement und taktischen Details viel zu schnell verliert.



Sicherlich ist das bei anderen Paradoxtiteln ähnlich, aber Wir empfinden da ein HoI2 im SP dann doch einen Kanten herausfordernder.Ihr wagtest dann doch tatsächlich, diese beiden Titel miteinandner zu vergleichen? Damit werdet Ihr beiden nicht gerecht, denn HOI und EU stehen sich vom Spielkonzept her doch diametral gegenüber.
In EU hat der Spieler alle Zeit der Welt, die Welt umzugestalten und seine Fehler zu korrigieren. Man hat sehr viele verschiedene Optionen, wie man seine Strategie gestalten will, ohne ewig irgendwelche Details genauestens festlegen zu müssen.
Bei HOI hat man ein sehr spezifisches Szenario, dass fest auf Krieg hinausläuft, der Spieler muss hier von vornerein eine Strategie haben, sich auf den Krieg vorbereiten und diesen dann führen. Macht er hierbei Fehler war's das...


Jeder Schritt, denn EUIII mehr Richtung Vicky oder HOI macht, wird Pdox richtig viel Geld kosten. Denn letztere Titel sind doch für viele Fans des ersten sehr abschreckend...

Azmodan
21.03.06, 14:18
Ihr sprecht mir aus der Seele werter Arminus :)
HOI befindet sich auch meiner Meinung nach einen Level zu tief. Anführer auswählen und das wars mit Taktik.

Ich würde mich aber über eine Staatenlenkergenerierung freuen. Nicht nur fixe Vorgaben. Eventuell eine Überarbeitung des Handelssystems.

Aber ansonsten bin ich der Meinung HOI sollte HOI, Vicky sollte Vicky, CK sollte CK und EU sollte EU bleiben. Kein EuropaKingHearts-of-Victoria !

[B@W] Abominus
21.03.06, 14:21
Wobei man sagen muss, daß HoI eher Taktik denn Strategie ist im Verhältnis zu EU2. Die Strategie ist bei HoI recht gradlinig: Du bist Deutschland, England ist der Feind, töte England, Sieg.

Bei EU2 ist das anders. Da hat man zwar historische Feinde wie Frankreich und die Türken als Österreicher, aber man kann auch miteinander oder aneinander vorbei spielen. Bei HoI ist das nicht so.

Golwar
21.03.06, 14:29
Das würde ich aber eher unter diplomatische / historische Flexibiltität einordnen. Sicher gehört das auch zur Strategie ( und macht Laune ), allerdings würde ich dennoch HoI2 als schwergewichtiger einstufen. Es sei denn man spielt eben immer nur das DR, baut immer nur das gleiche usw ... ;)

Koenigsmoerder
21.03.06, 19:51
Sehe ich anders. Was der werte Guinnes sagen wollte, war dass das taktische Level nicht Aufgabe eines Staatenlenkers war, es also auch nicht Bestandteil des Spiels sein sollte. Die KI profitiert davon nur, da sie sich in großangelegtem Micromanagement und taktischen Details viel zu schnell verliert.

Na, diese Aussage halten Wir aber historisch für nicht ganz haltbar. Natürlich gab es genügend Monarchen, die von ihrem Thronsaal aus regiert haben, aber es gab auch einige die durchaus auf dem Schlachtfeld anzutreffen waren, und sich so wohl doch sehr wohl um solche taktischen Details gekümmert haben.
Das alleine ist also wohl kaum ein Argument. ;)


Ihr wagtest dann doch tatsächlich, diese beiden Titel miteinandner zu vergleichen? Damit werdet Ihr beiden nicht gerecht, denn HOI und EU stehen sich vom Spielkonzept her doch diametral gegenüber.

Gerade wenn Wir Uns ein wenig mehr HoI in EU wünschen, dann sollten dahingehende Vergleiche durchaus legitim sein. Immerhin sollten solche Wünsche ja auch begründet sein.


Jeder Schritt, denn EUIII mehr Richtung Vicky oder HOI macht, wird Pdox richtig viel Geld kosten. Denn letztere Titel sind doch für viele Fans des ersten sehr abschreckend...

Das ist halt das Risiko in der Branche. Wir könnten Uns vorstellen, dass Paradox mit der 3D-Grafik voll auf die Schnauze fliegt.
Hoffen wollen Wirs natürlich nicht, denn allzu viele Griffe ins Klo kann sich eine Firma wie Paradox wohl kaum leisten, jedoch kommen Wir nicht umhin, Unsere Skepsis was die Grafik angeht, zu gestehen.

Ender
22.03.06, 16:05
Bei EU2 ist das anders. Da hat man zwar historische Feinde wie Frankreich und die Türken als Österreicher, aber man kann auch miteinander oder aneinander vorbei spielen. Bei HoI ist das nicht so.

Dies und die Aussagen von Arminus sprechend mir aus der Seele.

Wenn ich diverse Vic oder HoI-AARs lese, scheint doch das Management bis ins kleinste Details geregelt und für den Spieler nutzbar zu sein.

Die Einschränkungen von EU2 und auch CK hier nur grobe 3 bis 6 verschiedene Richtungen mit Prioritäten zu versehen (Forschung) bzw. allmählich die politische/strategische Linie mit den Reglern alle 10 Jahre anzupassen, gefällt mir besser.

Als STRATEGE will ich mich doch hauptsächlich um Diplomatie & Armeen kümmern. So etwas wie Handel, Wirtschaft, Volk, Forschung und Bauwesen sollen für die ersten 2 Punkte das Fundament bilden, nicht gleichwertig bzw. übergewichtet im Spielablauf sein.

Was ich mir denn wünsche für EU3

- Dynstatisches Denken wie in CK (aber abgespeckt!)
- bessere Grafik im Sinne mehr Details (keine 3D-Mowies oder so)
- eindeutig bessere und detailiertere Diplomatie (Kauf/Verkauf von Provinzen, Verpfändungen/Schenkungen von Provinzen, Attentate, besserer Kaiserwahl etc)
- mehr Provinzen um vor allem in Europa das agg. Wachstum von Großmächten zu verzögern
- einen Papst, der auch mal exkom. und damit cb's begründet
- mehr Farben :D (wie oft habe ich falsch gelegen bei der Einschätzung des Feindes, weil dessen Nachbar genauso aussah... :rolleyes: )
- Entwicklung der Truppen ähnlich CIV in Fähigkeiten und Aussehen (nicht unbedingt mehr Arten gleichzeitig)


Ist doch so gut wie gar nichts.... :D

Joseph I
24.03.06, 17:12
Jeder Schritt, denn EUIII mehr Richtung Vicky oder HOI macht, wird Pdox richtig viel Geld kosten. Denn letztere Titel sind doch für viele Fans des ersten sehr abschreckend...

Dem ist nix mehr hinzu zufügen :ja:

the general
24.03.06, 18:56
Dies und die Aussagen von Arminus sprechend mir aus der Seele.

Wenn ich diverse Vic oder HoI-AARs lese, scheint doch das Management bis ins kleinste Details geregelt und für den Spieler nutzbar zu sein.

Die Einschränkungen von EU2 und auch CK hier nur grobe 3 bis 6 verschiedene Richtungen mit Prioritäten zu versehen (Forschung) bzw. allmählich die politische/strategische Linie mit den Reglern alle 10 Jahre anzupassen, gefällt mir besser.

Als STRATEGE will ich mich doch hauptsächlich um Diplomatie & Armeen kümmern. So etwas wie Handel, Wirtschaft, Volk, Forschung und Bauwesen sollen für die ersten 2 Punkte das Fundament bilden, nicht gleichwertig bzw. übergewichtet im Spielablauf sein.

Was ich mir denn wünsche für EU3

- Dynstatisches Denken wie in CK (aber abgespeckt!)
- bessere Grafik im Sinne mehr Details (keine 3D-Mowies oder so)
- eindeutig bessere und detailiertere Diplomatie (Kauf/Verkauf von Provinzen, Verpfändungen/Schenkungen von Provinzen, Attentate, besserer Kaiserwahl etc)
- mehr Provinzen um vor allem in Europa das agg. Wachstum von Großmächten zu verzögern
- einen Papst, der auch mal exkom. und damit cb's begründet
- mehr Farben :D (wie oft habe ich falsch gelegen bei der Einschätzung des Feindes, weil dessen Nachbar genauso aussah... :rolleyes: )
- Entwicklung der Truppen ähnlich CIV in Fähigkeiten und Aussehen (nicht unbedingt mehr Arten gleichzeitig)


Ist doch so gut wie gar nichts.... :D

Ich kann mich Enders wünschen nur anschließen. EU soll auch weiterhin EU bleiben und das neue EU soll ein Europa Universalis 3 werden und kein Victoria 2 oder Hearts of Iron 3 oder etwas in der Art.

Alfredus
24.03.06, 19:05
Abominus']Wobei man sagen muss, daß HoI eher Taktik denn Strategie ist im Verhältnis zu EU2. Die Strategie ist bei HoI recht gradlinig: Du bist Deutschland, England ist der Feind, töte England, Sieg.

Oho, Taktik ist auf den grob gerasterten Karten von Paradox nicht möglich. Und geradlinig ist nur das Szenario, nicht das Spiel...

Gruss
Alfredus

onscho
26.03.06, 17:39
Solange es einen Karteneditor gibt, kann das Spiel von mir aus ...... weniger gut sein. :rolleyes:

Golwar
26.03.06, 18:49
Hm, nach einer ausuferenden ACGCEP-Session ruften sich mir wieder einmal die gravierenden Mängel im Diplomatiesystem in Erinnerung. Vor allem in Bezug auf Vasallen erwarte ich deutliche Verbesserungen.
Ich will Gebiete umverteilen können ( wenn ich Gebiete habe die besser zu meinem Vasall passen würden, so sollte es einen bequemeren Weg der Übereignung als das warten auf Rebellen geben ;) ). Zudem nervt es tierisch wenn meine Untergebenen es wagen mir ein Handelsverbot zu verpassen - wo kommen wir denn da hin ? :D
Kurzum, ein derart verkrüppeltes System führt zwangsläufig zur WC und dass will ich mir nicht aufzwingen lassen.

Ach, da bleibt noch so viel zu tun und ich rechne irgendwie damit dass das meiste wieder liegen bleiben wird :(

Luitpold
03.04.06, 03:13
Wir erwarten/erhoffen u.a. das, was Wir schon vor ein paar Jahren mal posteten: Eine etwas erweiterte Möglichkeit zur Ausbau der Provinzen.

Provinzen verfügen über max. 3 Bauplätze, gestaffelt nach der Einwohnerzahl; 1 ist immer verfügbar, der zweite ab 50000 EW, der dritte ab 100000 EW.
Es gibt mehrere - höchstens ein Dutzend - Gebäude zur Auswahl. Diese Gebäude sind nicht mehr nur wie die Manufakturen ausschließlich vorteilhaft (von deren Baukosten abgesehen), sondern zeitigen unterschiedliche Effekte, die unetrschiedliche Sphären berühren (Finanzen, soziale (Un)Zufriedenheit, Innenpolitik, Aufweichung der kulturellen Unterschiede). In CK wird so etwas bereits angedeutet.

Bsp. Provinzmarktplatz: Er erhöht den Handelswert stark. Dafür sind Provinzen mit dieser Einrichtung empfindlich gegen zentralistische und merkantilistische Innenpolitik. Jede Stufe über 5 bedeutet ein Revoltenrisiko von 1%.

Beschädigung und Abriß von Gebäuden.
Ist ein Spieler mit den Auswirkungen eines Gebäudes nicht (mehr) zufrieden, so kann er es abreißen. Dauer 3 Monate; er erhält ein paar Dukaten vom Schrotthändler, die Gebäudeeffekte verschwinden, der Bauplatz ist wieder frei.
Wird eine Provinzhauptstadt von einer feindlichen Armee eingenommen, so erleiden die sich in der Stadt befindlichen Gebäude Schäden.
Ist das Gebäude z.B. zu 10% beschädigt, so entfallen 10% der monetären Vorteile und alle nicht nicht-monetären positiven Effekte. Die Nachteile bleiben. Der Spieler kann durch Reparatur (10% der Baukosten) den Optimalzustand wiederherstellen.

Ein zweiter Vorschlag betrifft die Besoldung.
Die Soldhöhe sollte regional variabel sein.
Bsp. Spanien: Spanien führt Krieg gegen Frankreich. In den Regionen "Iberische Halbinsel" und "Westeuropa" setzt es den Sold auf 100%, da hier kampfwillige Truppen von Nöten sind. Die einsam und allein in der Karibik und Mittelamerika stehenden Garnisonen sind nicht bedroht, so senkt Spanien dort den Sold auf 50%. (Eine "Regionen"-Einteilung findet sich bereits im Statistikhandbuch (Truppenstationierung), nur wurde leider von Pdox verzichtet, diese Regionalebene ins Spiel zu integrieren. Vielleicht kann das in EUIII nachgeholt werden.)