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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Offener Brief an alle Abbe MP IV Spieler



Therlun
17.01.06, 11:38
Hiho

Nachdem ich nun endlich an einem EU2-MP teilnehmen konnte, möchte ich mich wieder einmal an euch wenden.
Von meinem Versagen als Host (meine schönen 24k Upstream! :rolleyes: ) und meinem lachhaftem Abschneiden gegen die KI mal abgesehen war es sehr unterhaltsam.
Und nach einigem Gequengel von mir haben wir sogar auf "Slow" geschalten. :)

Ich möchte euch bitten, wie ich schon mehrmals einwarf, alles nicht so ernst zu nehmen, und nicht so sehr auf Optimum zu spielen.

Ich möchte keine Namen nennen... aber sagen wir der König eines Landes namens angUrn ist ziemlich am Ende.
Was Läge nun näher als einen Frieden mit seinem menschlichen Gegner zu suchen, unter möglichst milden Bedingungen, aber wenns sein muss auch äußerst demutig?
Aber halt, unser König von anGurn kennt ja die Events seines Gegners und weiss das in 50 jahren dessen Hauptstadt von Aliens zerstört wird...
Deshalb bleibt er eisern, lässt sein land besetzen und ignoriert die derzeitige Situation. Er weiss ja das er es seinem Gegner in 50 Jahren doppelt und dreifach heimzahlen kann...
Dieser Gegner indessen weiss das auch, und hat deshalb wahrscheinlich kein Interesse angUrn dazu die Möglichkeit zu lassen. Er will es vermutlich für immer als Bedrohung ausschalten.
So wird ein ganz normaler, regionaler Konflikt in den Köpfen der Beteiligten immer mehr ausgeweitet, und immer mehr zu einem "Alles oder Nichts".
Beide Seiten werfen ihr ganzes Potential, ihr ganzes Wissen über die Zukunft in den Konflikt, um möglichst früh und möglichst entscheidend einen absoluten Sieg zu erringen...
Man will sich ja schließlich NIE mehr mit diesem Gegner rumärgern, wenn man ihn mit einmal endgültig als Bedrohung ausschalten kann...

Muss das denn so sein?
Könnte man nicht einfach etwas "lokaler" spielen?
Wenn ich weiss das in 250 Jahren alle meine Soldaten plötzlich nach Hause gehen, muss ich dann mein gesamtes Spiel auf diesen gefährlichen Augenblick ausrichten (der vielleicht nichtmal erreicht wird...).

Könnte ich nicht einfach nach den jetzigen Gegebenheiten, und den absehbaren in naher Zukunft spielen?
Nicht alles auf das ganze, vollständige Spiel beziehen, sondern einen Krieg auchmal nur einen Krieg sein lassen, in dem einfach ein paar territoriale Zugeständnisse gemacht werden?

Ich weiss, ihr könnt mein Geheule diesbezüglich nicht mehr hören...
Aber wenn alle Spieler mit dieser Einstellung spielen würden, meint ihr nicht auch das es für alle Spieler dann ebenfalls unterhaltsamer wäre?
Würdet ihr nicht auch gern mal einen Krieg gegen einen Menschen führen in dem sich eure Reiche miteinander messen, in dem ihr vielleicht ein paar Provinzen verliert, aber nicht das Schicksal eurer beiden Nationen für den Rest des Spieles festschreibt?
Nicht mit künstlichen Restriktionen ala "nur Provinzem im Wert von 3,75 Punkten eroberbar", sondern mit der Einstellung zum Spiel wird das erreicht!

Des weiteren würde ich die Hanse auffordern, nein sogar von ihr verlangen! bezüglich des Deutschen Ordens zu intervenieren. :D
Jetzt ist dieser geschwächt, und so schnell wird die Möglichkeit nicht wieder kommen sich den TO zu guten Bedingunen zum Freund zu machen, oder ihn als Bedrohung mittelfristig auszuschalten... ;)
Ich verspreche in Falle einer feindlichen Intervention nicht nachtragender zu sein, als es RPG-mäßig passt....
Falls euch das etwas bedeutet.

Therlun
17.01.06, 11:42
Ich werde einmal versuchen einen Anfang zu machen:

Hiermit lade ich Vertreter des Königreiches Ungrans und des Byzantinischen Kaiserreiches ein, unter neutraler Teutonischer Vermittlung öffentlich ihren Konflikt zu beenden.

An Byzanz als dominierende Macht:
Welche Forderungen stellt ihr an Ungarn, damit eure beiden Reiche weiterhin nebeneinander exestieren können?

Und an Ungarn:
Welche Bedingungen wären für euch und eure Ehre als große Nation akzeptabel?

Jorrig
17.01.06, 11:47
Keine Sorge, Werter Rittmeister, so weit hat der Hansetag auch schon gedacht! ;) Die Hanse hat aber herzlich wenig Interesse an baltischen Gebieten, und nur zum Spaß führen wir keinen Krieg. Hilfe sollte aber auch nicht aufgedrängt, sondern vielleicht auch erbeten werden. ;)
Mit den Kriegsengagements ist die Hanse aber eher vorsichtig, da war doch so ein Konflikt mit Kalmar in naher Zukunft? Bayern, Finnland und Burgund sind auch noch starke Nachbarn, die ein verlustreiches Kriegsunternehmen der Hanse freudig bestrafen könnten.
Die Einstellung zum Spiel sehe ich aber genauso, wir machen hier doch keinen Weltrekordversuch und auch keine Alles-oder-Nichts-Spielchen.

Duke of York
17.01.06, 17:05
... und Burgund sind auch noch starke Nachbarn, die ein verlustreiches Kriegsunternehmen der Hanse freudig bestrafen könnten.:ja: :^^: :D