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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Feedback über 1.3a eines HOI Gelegenheitsspielers



Elvis
16.12.05, 13:37
Habe jetzt auch mal 1.3a probieren wollen und als deutsches Reich gespielt.

Will einfach mal Feedback über meinen Spielverlauf geben.
Schwierkeitsgrad: Schwer Aggressivität:normal

Kriegsbeginn verliefeinigermaßen historisch.
Die Slowakei ist allerdings an Ungarn gefallen.

Polen wurde noch im September 39 annektiert, Frankreich bis Ende des Jahres besiegt.
Anschließend Weserübung via Event.
Franco schaffte es bis zu meinem Eingreifen nicht die Entscheidung zu erzwingen, obwohl ihm nur noch die 2 Gebirgsprovinzen im Norden fehlten.
Ins Bündnis geholt wurden Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Italien, Spanien.
Der Oberbefehl wurde über Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Spanien übernommen.
Über Spanien allerdings nur, weil die KI sehr dusselig die Küstenprovinzen Spaniens sicherte.
Denn mir bringt weder ein Spanier was, der mit Gewalt seine Grenze zu Vichy sichert, noch wenn er seine Truppen in Madrid hortet.
Negativ aufgefallen ist mir, das Marine und Luftwaffe immer noch auf eigene Faust rumfahren, obwohl man den Oberbefehl hat. Zumindest massiv bei Spanien. Allerdings schien dies zumindest bei der Luftwaffe nicht mehr zu passieren, wenn man ihr schon mal Befehle gegeben hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich sie auf Reichsgebiet verlegte. Zumindest war sie dann brav und tat nichts mehr auf eigene Faust.
Die Bündnispartner Ungarn, Rumänien und Bulgarien hatten die Aufgabe die Festung Europa zu sichern.

Ich half Franco, dem kleinen Aushilfsduce dabei, Gibraltar zu erobern. Italien erklärte derweil Griechenland den Krieg und bekam historisch exakt auch nix auf die Reihe dabei.
Also Blitzfeldzug durch Jugoslawien und Fix Griechenland erobert.
Negativ aufgefallen ist mir, das es IMMER noch nicht möglich ist seine Truppen durch das Territorium von Verbündeten hindurch zu versorgen. Aufgefallen ist das, weil nach der Annektierung Jugoslawiens und Griechenlands einige Provinzen an meinen Bündnispartner Bulgarien fielen. Dadurch wurde mein Gebiet geteilt und meine Truppen in Griechenland fortan nicht mehr versorgt. Ich hätte einen Konvoi von Brest nach Athen einrichten müssen.
Totaler Blödsinn. Ich habe mir die Provinzen zurück editiert. Man hat mich schließlich auch nicht gefragt, ob ich sie überhaupt abgeben will.

Danach Sprung von Griechenland nach Suez um das Mittelmeer dicht zu machen. Nach Afrika wurde nicht übergesetzt. Das OKW vertrat die Meinung, das der Duce um seinen Sand selber kämpfen könne. Wir könnten ihm sicher mehr helfen, wenn wir Seelöwe starten und nach England übersetzen.
Also alles am Kanal versammelt.
Nur als die Flotte dorthin verlegen sollte, bemerkten wir eine Tragödie, die sich mittlerweile unbemerkt ereignet hatte…
Unsere Gesamte Transportflotte von 21 Transportern wurde im Hafen Athens von feindlichen Fliegern versenkt. Davon hatten wir nichts bemerkt. Autsch.
Seelöwe musste also erstmal ausfallen und die Vorbereitungen zum Beginn von Barbarossa für den Mai 41 liefen an.

Der Seekrieg verlief zur vollsten Zufriedenheit. Den Schwerpunkt bildete die U-Boot Waffe. Und zwar nur eine einzige Flotte unter Dönitz mit 12, später 18 und viel später an die 30 Boote.
Diese Flotte wurde stumpf an den Eingang des Ärmelkanals verlegt, nachdem sie das abgeschlossene Mittelmeer zumindest Größtenteils Feindfrei gemacht hatte.
An diesem Nadelöhr warteten die Boote nun und liefen bei größeren Schäden entweder mit Liegezeit in Brest ein oder tauschten im Optimalfall nur die beschädigten gegen neue Boote aus.
Die U-Boote, allesamt Stufe IV, waren dermaßen erfolgreich, das die Flotte des Gegners kaum Chancen hatte. Kleine U-Boot Jagdgruppen der Engländer waren einfach zu klein. Und in Gefechten mit größeren Verbänden, mussten zwar geringe Verluste hingenommen werden, was aber in keinem Verhältnis zum Erfolg der Herausgeschossenen Träger und Schlachtschiffe stand.
Im Gefecht zur See, erwies sich die U-Boot Waffe als weit effektiver in der Versenkung des Gegners als jede andere Flotte, die ich in diesem Spiel zusammengestellt habe, u.a. auch eine Flotte mit 4 Flugzeugträgern und 6 Schlachtschiffen, denen es zwar immer gelang zu Siegen, die den Feind aber nur selten versenkten. Die U-Boote hingegen ließen kaum ein Schiff entkommen und schickten alles auf den Meeresgrund. Vielleicht liegt es auch etwas an den Doktrinen, deren Richtung vorgegeben ist, als Deutscher sind die U-Boote scheinbar die ultimative Waffe zur See im SP.

Der Russlandfeldzug verlief etwas Anspruchsvoller als bei vorherigen spielen.
Aufgefallen ist mir dabei, dass er seine Kräfte nicht wie sonst exakt Gleichmässig verteilte, sondern Schwerpunkte an meinen Schwachpunkten zu bilden schien.
Das führte dazu, das es ihm durchaus einige Male gelungen ist die Front zu durchbrechen und ich bewegliche Einheiten von den Kesselbildungen an anderen Orten zu Bereinigung abziehen musste, was wiederum dazu führte, das hierdurch durchaus etlichen russischen Divs noch die Flucht aus dem Kessel gelang.

Der Sommer 41 endete mit der Einkesselung von über 100 russischen Divisionen im Baltikum. In den Wintermonaten konnte der Kessel jedoch nicht eingedrückt werden.
Auch das Jahr 42 beschäftigte sich hauptsächlich noch mit der Einkesselung großer Verbände, wobei ich wenige riesige Kessel vielen Kleinen Kesseln vorziehe. So schaffe ich in Russland pro Jahr und Sommer nur die Bildung von ca. 2 Kesseln.
Im Jahr 43 schließlich konnte schon Stellenweise zu Beginn viel im Winter gekämpft werden, weil der Gegner dezimiert war.

Da ich schon viel über Gelungene Landungen im Patch 1.3 gelesen hatte, hielt ich in Frankreich eine mobile Eingreifreserve bereit, da ich keinen Zweifel daran hatte, das meine Strände die jeweils mit 4-6 verbündeten Divs. Ohne Küstenfestungen gesichert waren einbrechen würden, bei einem ernsthaftem Landungsunternehmen.
Japan war noch nicht in meinem Bündnis und hatte Schwierigkeiten in China vorwärts zu kommen. Seine Eroberungen verliefen allerdings durchaus historisch.
Als Russland zumindest was das militärische Potenzial anbelangt größtenteils vernichtet war, holte ich Japan in mein Bündnis. Der Technologietausch kann doch beiden Parteien einen ordentlichen Schub geben. Japan gelang es auch schmell Wladiwostok zu erobern, die große Unbekannte, die je nach Beurteilung der Lage darüber entscheidet, ob man Japan nun ins Bündnis holt oder nicht.
Ich beobachtete die Marinestatistiken nach dem Kriegseintritt der USA gegen Japan genau.
Ich rechnete mit der Vernichtung der japanischen Marine, wie gewohnt.
Allerdings verlief es genau andersherum. Die Marine der USA scheiterte trotz massiver Überlegenheit kläglich an Japan. Schon 42 war Japan den USA zwar an Schlachtschiffen noch unterlegen, an Flugzeugträgern jedoch deutlich überlegen.
Meine eigenen U-Boote trugen hierbei nur einen verschwinden geringen Teil zu dieser Entwicklung bei.
So werde ich wohl leider, und ich bedaure das wirklich sehr, nie in den Genuss einer großen allierten Landung kommen, weil den USA schlicht die Flotte dafür fehlt. Nun hat er 43 zwar über 30 Marineinfanterie Divisionen, aber kann seine Transporte nicht wirksam sichern.

Ende 42 bot China mir als Allianzführer Frieden an. Ich überlegte kurz und hielt es für Klug anzunehmen um Japan von der Last der chinesischen Front zu befreien.
Das Reich erhielt, warum auch immer, ebenfalls einige wenige Provinzen in China. Diese schenkten wir umgehend Japan.
Allerdings endete der Krieg nicht durch diesen Frieden, was zweifellos ein Bug ist. So wechselten alle von Japan eroberten aber nicht besetzten Provinzen, die Japan nicht durch den Friedensschluss erhalten hatte auch wieder zu China. An der gesamten Front entstand dort ein ziemliches Durcheinander, z.T. weil Japan nun erstmal sein Hinterland in China wieder zurück erobern musste. Dieses durcheinander und das alles in Bewegung geriet tat der relativ starren Front aber scheinends gut. Anschließend kam Japan plötzlich erheblich besser vorwärts. Daraufhin kam China 42 mit einem zweiten Friedensangebot. Und diesmal hielt der Frieden auch und Japan warf seine Divisionen gegen das ohnehin schon schwache Russland.

Und was passierte die Jahre über in Afrika?
Viel hin und her zwischen GB und Italien. Obwohl das Mittelmeer dicht war, konnte sich der Duce nicht entscheidend durchsetzen. Der Frontverlauf war allerdings ständig unheimlich dynamisch und beide Seiten standen mehrfach entscheidenden Niederlagen gegenüber.
Vichy wechselte zur Achse, nachdem die USA ihr den Krieg erklärt hatten und kämpfte vornehmlich in Westafrika ebenfalls mit mäßigen Ergebnissen.

Im Verlauf des Jahres 42 zeigte sich, das Russland geschlagen war. Die verbleibenden 100 Divisionen Russlands konnten insbesondere auch nach dem Kriegseintritt Japans die Front nicht halten. Allerdings hätte auch jetzt noch eine erfolgreiche alliierte Landung die Wende bringen können. Denn die russische Industriekapazität konnte trotz der Eroberungen und mehrfacher Eroberung von russischen Hauptstädten nicht wesentlich verringert werden und lief auf Hochtouren, obwohl schon alle wewsentlichen Rohstoffprovinzen insbesondere zwei 50er Provinzen für seltenes Material dem Russen bereits abgenommen wurden.
Aber die Landung blieb aus und so kapitulierte Stalin im Sommer 43.

Dank unserer Überlegenheit zur See wurde sofort Seelöwe vorbereitet.
Und diese Operation hat mich herbe enttäuscht. Da hatte ich mir nach 1.3 doch erheblich mehr von versprochen.
Es gab sogar 2 Provinzen, in denen nicht eine einzige Küstenfestung stand. Insgesamt war die Verteidigung lausig und hat sich seit Release nicht verändert. Das war kein Kampf um England, sondern ein langweiliges Einsammeln von Provinzen.
Vielleicht liegt es daran, das ich zu früh die englische Flotte besiegt habe und seine IC deswegen in die Marine gegangen ist. Die Wirkung meiner U-Boote war auch eindeutig zu heftig. Die paar Bötchen, die ich verloren habe, stehen in keinerlei Verhältnis zur Vernichtung der Seemacht GBs.

Als spannender Erwies sich der Luftkampf in 1.3.
So mussten doch erhebliche Anstrengungen in den Aufbau der Luftwaffe, insbesondere in Jäger gesteckt werden, um den anhaltenden Angriffen etwas entgegenstellen zu können.
Wenn sich unter 3 Divisionen irgendwo in Reichweite von Bombern bewegten, waren sie für den Feind bevorzugtes Ziel.
Konnten sie nicht rechtzeitig durch eigene Jäger geschützt werden, wurden öfters komplette Divisionen aufgerieben. Steht jedoch eine Division und gräbt sich ein, erleidet sie hingegen kaum noch Schaden.
Mir vollkommen unverständlich ist hingegen der völlig unsinnige Einsatz der gegnerischen strategischen Bomber.
Es gab Phasen, in denen meine Jagdverbände in Europa völlig überfordert waren und meine Industriezentren feindlichen Angriffen mehr oder minder ausgeliefert waren.
Ich habe es allerdings niemals erlebt, dass die strat. Bomber der alliierten jemals meine IC bombardierten. Ihre Missionen sind ziemlich sinnfrei. So verbringen sie ihre Zeit damit leere Häfen runterzubomben oder die Infrastruktur zu schädigen an Stellen, wo seit Urzeiten niemand mehr durchgezogen ist. Alles in allem völlig sinnentleerte Aktionen. Und selbst wenn sich mal ein Bomber ins Ruhrgebiet verirrte, schädigte er dort auch nur die Infrastruktur.
Erheblich gefährlicher waren da schon die gegnerischen Marinebomber, die meine U-Boote zeitweise wirksam von der Küste fernhielten oder sogar in entlegene Häfen um Schutz zu suchen.
Ich habe übrigens oft gelesen, dass KI-Flugzeuge keine Reichweitenbegrenzung haben.
Das kann ich weder eindeutig bestätigen noch verneinen. Aber ich wurde nie aus völlig unrealistischen Distanzen angegriffen. Immer wenn ich Flugzeuge verfolgte, die quer über den Kontinent flogen, führten die keinen Angriff durch, sondern verlegten lediglich ihren Standort. Und das ist eine Option, die der Spieler auch hat. Ich kann meine Staffel auch von Brest nach Tokio verlegen. Und nach Seelöwe gab es in Europa auch keine Bomberangriffe mehr.

Mit Spannung habe ich nun darauf gewartet, was Japan nun im pazifischen Raum unternimmt, hat es doch nun enorme Kräfte frei. Es pumpt seine Einheiten allerdings scheinbar geschlossen in einen einzigen Brückenkopf der ihm in Vietnam verblieben ist. Und die alliierten reagieren entsprechend und ziehen Divs in den Nachbarprovinzen zusammen. Ein gigantisches Wettrüsten an diesem Punkt, wobei Japan schon über 50 Divs zusammen gezogen hat. Ich bezweifele, dass es den Alliierten gelingt den Brückenkopf aufzulösen. Allerdings halte ich es für genauso unwahrscheinlich, das es dem Japaner gelingen wird aus dem Brückenkopf auszubrechen.

Das Jahr 1944 steht kurz bevor und es wird das Jahr der großen Landung. Allerdings historisch nicht der Einbruch der Alliierten in die Festung Europa sondern die Wehrmacht wird wohl New York besuchen.

Alles in allem etwas ärgerlich, das ich keine Landung erleben konnte.
Die KI verhält sich zwar besser aber der Schutz der Heimatinsel GBs ist nach wie vor ein absolut lachhaftes Ärgernis. Ansonsten ist der zweite Negativpunkt, der mir deutlich aufgefallen ist der sinnlose Einsatz der strat. Bomber.
Wenn die Erfolge meiner U-Boote nicht eine gehörige Portion Glück waren, ist diese Waffe schlicht zu stark geraten. Mit 12-18 U-Boot Flotillen sollte es bei den U-Bootpreisen eigentlich nicht möglich sein die größte Seemacht komplett auf den Meeresgrund zu schicken.

X_MasterDave_X
16.12.05, 14:24
danke für den schönen Bericht.

Was die U-Boote betrifft, sollte man aus Realismusgründen, nie mehr als 2 Boote zusammen fahren/angreifen lassen. Denn was hier in HoI2 möglich ist, wäre in der Realität niemals möglich gewesen: "Daß U-Boot Flottillen von mehreren hundert Booten irgendwo koordiniert angegriffen hätten."

Damals war schon die Koordination von einem dutzend Booten ein Kunststück. Wenn man von 5-10 Booten pro U-Boot Unit ausgeht, sollte man also die Stacks klein halten.

Also belaß es bei 2, oder wenn du willst auch 4 Booten in einem Seegebiet. Alles andere ist ein ausnutzen der fehlerhaften Engine.

Die Geschichte mit den abgegebenen Provinzen in Ex-Yugoslawien ist wohl so historisch gewollt. Italien soll wohl immer die Küste bekommen, und die Bulgarien wollen immer ihren historisch versprochenen Anteil. Das Event ist wohl an historische Absprachen Adolfs angelehnt.

Steiner
16.12.05, 14:33
Die Geschichte mit den abgegebenen Provinzen in Ex-Yugoslawien ist wohl so historisch gewollt. Italien soll wohl immer die Küste bekommen, und die Bulgarien wollen immer ihren historisch versprochenen Anteil. Das Event ist wohl an historische Absprachen Adolfs angelehnt.

Ja, Italien hat Anspruch auf die Küstenregionen, was auch heißt, das sie als Nationale Provinzen gelten.

Ich hätte euch ja eine so wundervolle Landung gegönnt, wie von mir hier http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=8509&page=2 beschrieben werter Elvis. Das Schlimme ist, es gibt kaum etwas was ich besser hätte machen können ... :o

Preussenhusar
16.12.05, 14:33
Korrekt, nur daß die Engine genau dort das Geschichtsbuch wieder fallenläßt und die deutschen Truppen in Athen verhungern läßt.

PH

X_MasterDave_X
16.12.05, 15:29
tja die Engine ist halt noch nicht ganz geschichtstauglich.

Ich bin ja auch der Meinung, man sollte das Event soweit anpassen, daß man (wie damals auch) einen Korridor in Yugoslawien hat, um seine Armee nach Griechenland zu beordern....und dieses natürlich auch zu erobern.

Wahnfried
16.12.05, 15:32
Will einfach mal Feedback über meinen Spielverlauf geben.
Schwierkeitsgrad: Schwer Aggressivität:normal

Kriegsbeginn verliefeinigermaßen historisch.
Die Slowakei ist allerdings an Ungarn gefallen.

Ins Bündnis geholt wurden Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Italien, Spanien.
Der Oberbefehl wurde über Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Spanien übernommen.



Genauso hab ich auch gespielt.




Negativ aufgefallen ist mir, das Marine und Luftwaffe immer noch auf eigene Faust rumfahren, obwohl man den Oberbefehl hat. Zumindest massiv bei Spanien. Allerdings schien dies zumindest bei der Luftwaffe nicht mehr zu passieren, wenn man ihr schon mal Befehle gegeben hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich sie auf Reichsgebiet verlegte. Zumindest war sie dann brav und tat nichts mehr auf eigene Faust.

Bei der Marine stimmt das, sie macht viel auf eigene Faust. Aber ich denke das ist ein Reflex, wenn ein Feindliches Transportschiff mit eingeschifften Landunits an dem Seegebiet vorbeikommt wo die Flotte stationiert ist läuft sie auch ohne Befehl aus. Bei der Luftwaffe ist das nicht so. Wenn ihr denen Befehle gebt führen sie die aus, wenn nicht bleiben die am Boden, jedenfalls ist das meine Erfahrung. Nur wenn ihr den Oberbefehl übernehmt dauert es ein Tag bis ihr auch die Luftwaffe übernehmen könnt.




Ich half Franco, dem kleinen Aushilfsduce dabei, Gibraltar zu erobern.

Ich hab als ich Spanien ins Bündniss holte ihnen erst den Oberbefehl gelassen. Dachte die eine Division der Engländer in Gibraltar werden die schon alleine knacken. Falsch gedacht. Der Gaudillio, schickte seine Truppen und die Marine kreuz und quer durch Spanien und die Engländer schafften Massen von Divisionen nach Spanien, eroberten Sevillia, Malaga und so weiter. Da hab ich den Oberbefehl übernommen. Alle Spanischen Divisionen nach Süden geworfen und dachte damit kann ich die Engländer wieder in Meer werfen. Aber die Spanier waren viel zu schwach. Also, mußte ich Deutsche Truppen nach Spanien schicken. konnte aber keinen Kessel bilden und alle Englichen Divisionen (etwa 60) waren nun in Gibraltar. In Malaga und Sevillia waren jetzt etwa je 30 Spanische Divisionen. Frühjahr 1942 erklärte mir der Russen den Krieg. Deshalb schickte ich alle Deutschen Divisionen nach Osten. Kam gut voran. Jedoch die Amerikaner landeten in den unbewachten Spanischen Küstenprovinzen und hatten im Nu ganz Nordspanien bis Madrid erobert. Mit Alarmeinheiten konnte ich Bilbao halten und im Winter als der Krieg im Osten einschlief schickte ich alle Panzer und Mech Divisionen nach Spanien und vernichtete ich die Amerikaner. Im Mai 1943 ging es im Osten wieder in die Offensive. Jedoch nun brachen die Engländer aus Gibraltar aus machten die Spanier zur Minna. Nur mit hilfe Italienischer und Vichy Trupen konnte ich die Front halten.
Kurz und gut, ich glaube die KI landet nur an unbewachten Stränden. Wenn man Spanien als Verbündeten hat dann landet die KI eher in Spanien als in Frankreich. Die KI lässt dabei Transporter entlang der Küste fahren und wo sie eine Lücke sieht landet sie die Truppen an. Dann schickt sie sofort weitere Truppen zu dieser Provinz und weiter gehts.



Truppen durch das Territorium von Verbündeten hindurch zu versorgen. Aufgefallen ist das, weil nach der Annektierung Jugoslawiens und Griechenlands einige Provinzen an meinen Bündnispartner Bulgarien fielen.

Das ist aber nur am Anfang so denke ich. Ist mir aufgefallen als ich Marionetten freigelassen hatte. Dann brach erstmal die Versorgung zusammen, aber nach einiger Zeit wurden die Truppen wieder versorgt.





Der Seekrieg verlief zur vollsten Zufriedenheit. Den Schwerpunkt bildete die U-Boot Waffe. Und zwar nur eine einzige Flotte unter Dönitz mit 12, später 18 und viel später an die 30 Boote.

Ich hatte da andere Erfahrungen gemacht. Allerdings hatte ich bis dahin keine Marine Doktrien erforscht. Jedoch eine Flotte von 8 U-Bootgeschwader mit Dönitz wurde von den Briten mit einer Flotte aus etwa 20 Schiffen bis auf ein U-Boot vernichtet, bei einem verlust von 2 Zerstörerflottilllen.


Der Russlandfeldzug verlief etwas Anspruchsvoller als bei vorherigen spielen.
Aufgefallen ist mir dabei, dass er seine Kräfte nicht wie sonst exakt Gleichmässig verteilte, sondern Schwerpunkte an meinen Schwachpunkten zu bilden schien.

Auch hier habe ich andere Erfahrungen gemacht. Meine Front ging von Nordfinnland bis nach Moldavien. Im Süden hatte ich nur Rumänen, Bulgaren und Ungarn. Nachdem ich die Russen im Süden geschlagen hatte konnten meine Panzer-Divs von Lemberg bis zur Krim durchbrechen und die Südlichen Divisionen der Russen einkesseln und vernichten. Im Norden mußte ich Deutsche Truppen nach Finnland schicken da dort der Russe die Finnen geschlagen hatte. Im Süden der Front waren kaum noch Russen. In der Mitte wo meine ganzen Inf Divs standen hatte der Russen jedoch auch Massen an Truppen. Selbst im Winter hatte der Russe nicht umgruppiert. Im ersten Sommer konnte ich bis Rostov erobern und die Ukraine und Weißrussland erschaffen. Im nächsten Sommer brach ich wieder durch die dünnen Linien im Süden und eroberte Stalingrad das unverteitigt war. Um Moskau und Lenigrad und Karelinen hatten die Russen wesentlich mehr Truppen.




Und was passierte die Jahre über in Afrika?
Viel hin und her zwischen GB und Italien. Obwohl das Mittelmeer dicht war, konnte sich der Duce nicht entscheidend durchsetzen. Der Frontverlauf war allerdings ständig unheimlich dynamisch und beide Seiten standen mehrfach entscheidenden Niederlagen gegenüber.
Vichy wechselte zur Achse, nachdem die USA ihr den Krieg erklärt hatten und kämpfte vornehmlich in Westafrika ebenfalls mit mäßigen Ergebnissen.

Bei mir wurde Italien von den Briten immer weiter zurückgedrängt und im Frühjahr 1942 kam das Torch Event. Die Amis landeten in Nordafrika und schlugen die dort Stadionierten Spanischen Divisionen. Zu dem Zeitpunkt übernahm ich den Oberbefehl über die Italiener. Schaffte alle Divisione von denen nach Nordafrika und bildete eine Westfront gegen die USA und eine Ostfront gegen die Engländer. Jedenfalls konnte ich so lang Truppen von Italien und Griechenland (welches die Italiener anektiert hatten) nach Nordafrika verschiffen bis die letzten Italienischen Transportschiffe vernichtet waren.

Die USA brachen immer mehr Truppen nach Nordafrika durchbrachen die Italiener und kesselten sie in Tunesien ein. Dort wurden gut 50 -60 Italienische Divisionen vernichte. Im Osten kamen die italiener zuerst gut gegen die Engländer voran. Jedoch wurden die Engländer mal zu mal stärker. Die USA rückte aber nur bis etwa zur Mitte von Lybien vor. Viel also den Italos nicht in den Rücken. Die Engländer schlugen die Italiener aber immer mehr zurück. Deshalb versammelt ich alle Italos in Tobruk wo sie von den Engländern eingekesselt wurden. Jedoch wurden die Italiener weiter von See her versorgt. Dann allerdings nach einiger Zeit stürmten die Engländer Tobruck und vernichteten die 40 Divisonen der Italiener dort. Allerdings landeten sie nicht in Italien oder Griechenland, obwohl es dort keine nennenswerten Divisionen mehr gab.


Als spannender Erwies sich der Luftkampf in 1.3.
So mussten doch erhebliche Anstrengungen in den Aufbau der Luftwaffe, insbesondere in Jäger gesteckt werden, um den anhaltenden Angriffen etwas entgegenstellen zu können.
Wenn sich unter 3 Divisionen irgendwo in Reichweite von Bombern bewegten, waren sie für den Feind bevorzugtes Ziel.

Ja die Erfahrung mußte ich auch machen. Deshalb hatte ich mein erstes Spiel im Oktober 1939 abgebrochen und 1936 neu gestartet. Diesmal hatte ich etliche Abfangjägergeschwader gebaut und Luftwaffen Doktrien erforscht. Bei mir hatten die Briten oder Franzosen allerdings ziemliche Schaden bei den Bomenangriffen angerichtet. Es wurden meißt IK, Infrastruktur und Rohstoffe vernichtet.

the general
16.12.05, 16:05
Da ich auch nur ein Gelegenheitsspieler bin wie Elvis hab ich da nicht soviel Erfahrung War es nicht aber so, das man wenn man mehr wie 4 Divisionen anlandet einen Malus für jede mehr angelandete Division bekommt?

Könnte das dann vielleicht daran liegen das die KI dann an Provinzen wo mind. 3-4 Divisionen drin stehen nicht mehr landet, weil die Kampfeffizienz sonst zu niedrig wäre?

Wahnfried
16.12.05, 16:12
Könnte sein, jedoch habe ich in Bordeaux oder andern Atlantik Provinzen je nur eine Garnision Division stehen und trotzdem landet dort keiner. In Spanien hatte ich nachdem ich die Amerikaner ausgelöscht hatte an jeder Küstenprovinz 3 Vichy Divisionen stationiert. Nur Oviedo brauchten die unheimlich lange bis sie ankamen und dort sind dann ständig weitere Amerikanische Divisionen gelandet. War allerdings kein Problem, da ich ringsum Divisionen hatte und konnte die Amerikanischen Divisionen sofort, wieder vernichten. Nur, die 3 Vichy Divisionen mußten wieder von neuem sich auf den Weg machen. Bis sie oben waren, waren wieder eine Ami Division gelandet und dso weiter. Bis es mir zuviel wurde und ich dort selbst gelandet bin. :rot:

Colonel Chris
16.12.05, 16:14
Die Slowakei den Ungarn zu überlassen, ist aber nicht unbedint empfehlenswert.
Man kriegt unter anderem etwas Unmut.

Für die Slowakei spricht dagegen:
- man kriegt eine PzDiv und 2 Blaupausen
- die Slowakei (seit 1.3) als Marionette; man kann diese im Kriegsverlauf souverän machen und somit den Belli senken

Arminus
16.12.05, 16:15
Das mit den strategischen Bombern kann ich nicht bestätigen. Der Engländer hat bei mir konsequent Norditalien bombadiert, womit ich recht schnell mein 5. Techteam verlor. :heul:

Was die UBoote angeht, ja das ist blöd. Ich überlege, die UBoot-Doktrin so zu verändern, dass sich nur noch die Convoi-Hunting-Effizienz erhöhen. Alternativ könnte PDox für Doomsday die maximale Größe von UBoot-Gruppen auf 4 o. 6 Flottilen herabsenken...

Wahnfried
16.12.05, 16:53
- die Slowakei (seit 1.3) als Marionette; man kann diese im Kriegsverlauf souverän machen und somit den Belli senken

Was beteutet Belli Senken?

Arminus
16.12.05, 16:55
Die Belligerence (zu deutsch: Aggressivität) wird gesenkt, was sich auf die "Gearing up for War"-Events der USA, die Diplomatie und, so glaube ich, auf die Partisanenaktivität auswirkt.

Wahnfried
16.12.05, 17:01
Die Belligerence (zu deutsch: Aggressivität) wird gesenkt, was sich auf die "Gearing up for War"-Events der USA, die Diplomatie und, so glaube ich, auf die Partisanenaktivität auswirkt.

Aber wenn ich Marionetten in die Unabhängigkeit entlasse, dann bekomme ich doch weniger Rohstoffe oder?

Arminus
16.12.05, 17:12
Jein. Direkt natürlich weniger, aber da die Marionette Ansprüche auf das Gebiet hat, dass Ihr ihr überlaßt, wird sie mehr fördern als Ihr und Euch das, was sie nicht selbst verbraucht, überlassen. Das mit den Marios muss man halt immer abwägen, für die TC ist immer besser, Marios zu entlassen, für den Disent ist es mittlerweile grandios beschissen, daneben ist es noch abhängig, ob sie über eigene Generäle, Techteams und Minister verfügt, ob sie Truppen baut, ob sie Euch ein Landverbindung kappt, etc.

Wahnfried
16.12.05, 18:35
Jein. Direkt natürlich weniger, aber da die Marionette Ansprüche auf das Gebiet hat, dass Ihr ihr überlaßt, wird sie mehr fördern als Ihr und Euch das, was sie nicht selbst verbraucht, überlassen. Das mit den Marios muss man halt immer abwägen, für die TC ist immer besser, Marios zu entlassen, für den Disent ist es mittlerweile grandios beschissen, daneben ist es noch abhängig, ob sie über eigene Generäle, Techteams und Minister verfügt, ob sie Truppen baut, ob sie Euch ein Landverbindung kappt, etc.

Jaja, das ist klar, aber Colonel Chris redet ja davon die Mario in die Unabhaenigkeit zu entlassen! Will sagen die Mario Slowakei umwandeln in die unabhaengige Republik Slowakei!


Die Slowakei den Ungarn zu überlassen, ist aber nicht unbedint empfehlenswert.
Man kriegt unter anderem etwas Unmut.

Für die Slowakei spricht dagegen:
- man kriegt eine PzDiv und 2 Blaupausen
- die Slowakei (seit 1.3) als Marionette; man kann diese im Kriegsverlauf souverän machen und somit den Belli senken.

Fuer die Gebiete Ungarn zu ueberlassen spricht, dass sie dann sofort eurem Buendnis beitreten. Dann kann man davon ausgehen das Ungarn mit dem hinzugewonnenen IK und MP mehr Truppen baut.
Unmut gibts uebrigens weder wenn man Ungarn die Slowakei ueberlaesst, noch wenn man die Slowakei erschafft. Es gibt nur Dissence wenn man das Muenchner Abkommen respektiert.

Elvis
16.12.05, 19:18
Nach meinem bisherigen Bericht schien das Spiel schon gelaufen zu sein. Aber es wird noch mal spannend. Sogar ziemlich spannend.
Denn eine zuerst erfolgreiche Landung der Amerikaner in Europa, die anschließend abgewehrt werden würde, hätte für mich einen ganz entscheidenden Vorteil gehabt. Ich hätte nämlich massiv alliierte Divisionen vernichtet.
Da die Landung nicht erfolgte und außer einer kleinen Fehlgeschlagenen Operation Torch die Amerikaner kaum mit Bodentruppen weltweit agieren, stapeln sie sich in ihrer Heimat.

Das Reich besitzt mit 335 Divisionen insgesamt nur eine einzige Division mehr als die USA.
Betrachtet man allerdings die Zusammensetzung der Truppen, sieht es schlecht aus für das Reich. Die USA sind erheblich beweglicher. Sie besitzen die 6fache Übermacht an motorisierter Infanterie und mehr als doppelt so viele mechanisierte Infanterie und doppelt so viele Panzer. Hinzu kommt, das fast 80 Divisionen des Reiches unbewegliche Gardedivisionen sind gegenüber nur 25 der USA.
Die Gardedivisionen wurden das erste Mal in dieser hohen Anzahl verwendet. Jede verfügt über eine zusätzliche Einheit Militärpolizei.
Ich muss meine Meinung über diese Einheiten erheblich revidieren. Sie sind die Investition imho tatsächlich wert gewesen. Durch sie, war selbst im weit fortgeschrittenen Russlandfeldzug die Transportkapazität erheblich geringer Überlastet als sonst.

Wie dem auch sei. Bei nominalem Gleichstand und qualitativen Vorteilen der USA würde ein Angriff auf die USA sicherlich spannend werden.
Es wurde Neufundland von mir erobert und dort die Invasionstruppen gesammelt.

Und dann geschah es….
Die bereits als besiegt betrachtete Navy der USA schlug zu. Man kann es Pech nennen oder ich weis nicht was, aber plötzlich traf ich auf ganz andere Flottenzusammensetzungen. Ich verlor in wenigen Schlachten 75% meiner U-Boote und aus meinen Verstärkungen nach Neufundland wurden immer wieder Transporter herausgeschossen. Ich verlor unter anderem wertvolle Gebirgsjäger und 6 Elite Panzerdivisionen mit angehängten Königstiger-Brigaden. An einen Abbruch der Operation war kaum zu denken, weil schon zu viele Truppen auf Neufundland standen. Ich konnte gerade mal 120 Divisionen auf Neufundland sammeln, danach waren meine Kräfte einfach zu schwach um heil über den Atlantik zu kommen. 60 Invasionsdivisionen mussten erstmal in Europa warten.
Alle schweren Schiffseinheiten lagen auf Werft in Brest und es existierten keine Zerstörer und leichten Kreuzer mehr. Meine verbleibenden U-Boote konnten unter großen Verlusten noch mal zwei große Seeschlachten für sich entscheiden und etliche Kreuzer und Flugzeugträger der Amerikaner versenken. Trotzdem haben die USA jetzt im Mai 44 wieder 8 Flugzeugträger und ungeheure Mengen an Kreuzern. Da musste ein ungeheures Flottenbauprogramm gelaufen sein. Im Grunde sind die USA jetzt Landungsfähig und ich könnte es nicht verhindern. Und alle Truppen die was taugen sitzen auf der Insel Neufundland fest.
Wenn jetzt die Landung in Europa erfolgt, wird es kritisch.
In den USA direkt zu landen ist ohne massive Luftunterstützung nahezu unmöglich. An jedem Strandabschnitt stehen im Schnitt 12-14 Divisionen.
Von Neufundland aus kann ich eine Landung in Kanada allerdings decken. Das ist schon schwer genug gegen 5 Divisionen zu landen.
Also landete ich in Halifax.
Nach geglückter Landung wollte ich alle 120 Divs von Neufundland nach Halifax in Kanada verlegen. Doch da kam mir wieder die Marine der USA in die quere. Nach 60 transportierten Divisionen musste ich vorerst abbrechen. Selbst trotz massiverLuftüberlegenheit konnte ich meine Transporte nicht mehr schützen.
Nun ist meine Invasionstreitmacht in drei Teile zerfallen. 1/3 steht noch in Europa, 1/3 hängt auf Neufundland fest und nur 1/3 ist die Landung geglückt.
Gegen einen qualitativ überlegenen und mobileren Gegner gar nicht gut. 60 Divisionen sind für Nordamerika viel zu wenig um bedeutendere Kessel bilden zu können. Es wird nicht der angedachte Blitzkrieg werden sondern erstmal ein mühsamer Stellungskrieg bei dem ich schon dankbar sein kann, wenn ich nicht ins Meer geschmissen werde.
Mein Flottenbauprogramm läuft auf Hochtouren. 10 Zerstörer und 10 leichte Kreuzer werden neben einer Unzahl an Konvois und Transportern parallel produziert. An den Ersatz gesunkener Landeinheiten ist erstmal nicht zu denken.
Vielleicht war es doch keine übertriebene Vorsicht weiter an der großen Bombe zu forschen.

Positiv entwickelt sich die Lage für den Duce. Nach Seelöwe, ist es ihm endlich gelungen in Afrika die Oberhand zu gewinnen. Schon hat er sogar Äthiopien zurück erobert.
In Westafrika hält merkwürdigerweise die Mandschurei französische Divisionen vom weiteren Vordringen ab.
Japan ist der Ausbruch aus dem Brückenkopf in Südostasien gelungen. Ich hoffe, das sich dadurch ein Sturm entwickelt, der sich bis nach Indien hinein ergießt.
Sorgen machen mir die geschlagene Sowjetunion die immer noch über 250IC verfügt und auch China mit seinen unendlichen Divisionen. Wenn einer von beiden jetzt wieder in den Krieg zur Revanche eintritt, kann sich das Blatt in Asien und Europa ganz schnell wenden.
Alles in allem schön, das es noch mal so spannend wird. Insbesondere das Bauprogramm der USA und ihr Potenzial an Bodentruppen unterscheidet sich erheblich von vorhergehenden Patches.
Auch die Überraschung, das die Marine der USA von einen Tag auf den anderen wieder dermaßen stark ist und momentan den Atlantik wieder kontrolliert ist voll gelungen.

Wahnfried
16.12.05, 20:40
Die Gardedivisionen wurden das erste Mal in dieser hohen Anzahl verwendet. Jede verfügt über eine zusätzliche Einheit Militärpolizei.


Klugscheissermodus ein.


Ihr meint sicherlich Garnison Divisionen. Garde Divisionen gabs seit dem Ersten Weltkrieg nicht mehr in Deutschland. Jedenfalls keine, die diese Bezeichnung im Name trugen.

Man koennte die Division Grossdeutschland, Hermann Goering, LAH und die DR als Garde bezeichnen. Jedoch waren sie das nur inoffiziell. Wohingegen die Russen Garde-Divisionen hatten.

Klugscheissermodus aus.

Elvis
16.12.05, 20:49
Ja. Natürlich meine ich Garnisionen.
Ist ja offensichtlich.

Meine Lage verschlechtert sich zusehends. Zwar konnte ich einige neue Truppen nach Nordamerika bringen, aber ein einziges verlorenes Gefecht reduzierte meine Truppentransporter auf einen einzigen.
Soeben wurde meine besten Speerspitzen, die Panzerkorps Rommel und Guderian in der Verteidigung trotz modernster Ausstattung besiegt.
Der Versuch anhaltend aus dem Brückenkopf in Kanada auszubrechen ist somit gescheitert. Aufgrund der schlechten Versorgung der Truppen in Übersee droht der Wehrmacht der Untergang.
Evakuierung ist aufgrund der fehlenden Transportkapazitäten unmöglich.

the general
16.12.05, 21:14
Ja. Natürlich meine ich Garnisionen.
Ist ja offensichtlich.

Meine Lage verschlechtert sich zusehends. Zwar konnte ich einige neue Truppen nach Nordamerika bringen, aber ein einziges verlorenes Gefecht reduzierte meine Truppentransporter auf einen einzigen.
Soeben wurde meine besten Speerspitzen, die Panzerkorps Rommel und Guderian in der Verteidigung trotz modernster Ausstattung besiegt.
Der Versuch anhaltend aus dem Brückenkopf in Kanada auszubrechen ist somit gescheitert. Aufgrund der schlechten Versorgung der Truppen in Übersee droht die Wehrmacht der Untergang.
Evakuierung ist aufgrund der fehlenden Transportkapazitäten unmöglich.

Du wirst dich jetzt wundern wenn ich sage: "Danke Elvis! Danke! :) Das ist das erste mal das ich höre das ein Mensch viele dutzend Divisionen verliert! Wunderbar. ;) Nimms mir nicht übel. ;) Mein herzliches Beileid..."

Vernichter
16.12.05, 21:39
Auch von mir ein :D
Eure Schwierigkeiten machen einem Lust auf mehr :D

Wahnfried
16.12.05, 21:41
Du wirst dich jetzt wundern wenn ich sage: "Danke Elvis! Danke! :) Das ist das erste mal das ich höre das ein Mensch viele dutzend Divisionen verliert! Wunderbar. ;) Nimms mir nicht übel. ;) Mein herzliches Beileid..."

Wenn er katastrophen mag, lese er das:

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=6793 :D

Elvis
16.12.05, 22:45
Wenn er katastrophen mag, lese er das:

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=6793 :D

Habs gerade auch gelesen....
und erst auf Seite 7 gemerkt, das es ein HOI1 AAR ist. :D
Hatte mich gewundert wieso die IC in die Forschung gesteckt werden sollen. :wirr:

Ich hoffe das droht mir nicht.
Ich weis nicht, wann ich zum soliden weiterspielen komme.
Aber es wäre schon spannend. Man Stelle sich vor, was passiert, wenn quasi 3/4 der gesamten Wehrmacht in Nordamerika vernichtet werden. Darunter alle wertvollen Divs. :cool:

Jetzt bräuchte ich den Japaner an der Westküste. :smoke:

Managarm
16.12.05, 23:46
Das ist die Situation, werter Elvis, die Wir mit Skandinavien erlebt haben.
Es ist für Uns sehr interessant zu lesen, daß es mit Deutschland bei ähnlicher Konstellation auch so abläuft.
Gebt doch bitte weitere Informationen, wie Euer Spiel weiter verläuft. :)

Mantikor
17.12.05, 14:02
Ich habe gerade eben zum ersten Mal seitdem ich HOI 2 spiele erlebt das die Franzosen meinen Westwall durchbrochen haben. Sind einfach gegen meine 3 Befestigungsstufen in Freiburg gestürmt und haben meine sechs Divisionen zum Rückzug gezwungen was sie sonst noch nie getan haben.

Dumm wie die Ki jedoch nun Mal ist hat sie dafür gleich alle Einheiten die in Straßburg und Mühlhausen standen eingesetzt wodurch plötzlich 36 französische Divisionen in Freiburg standen und 0 Divisionen entlang der maginotlinie. Ich hatte in Saarbrücken zwar nur sechs Divisionen, aber da die Maginotlinie unverteidigt war konnte ich dennoch problemlos Straßburg besetzen.

Die Franzosen haben danach noch Friedrichshafen besetzt und sind anschließend stehen geblieben. Als der Polenfeldzug dann zu Ende war standen in Mühlhausen 5 französische Divisionen und in Freiburg und Friedrichshafen jeweils 15. Trotz der Maginotlinie gelang es mir Mühlhausen einzunehmen und die Franzosen damit einzukesseln. Hat echt Spaß gemacht, aber ich habe jetzt eigentlich gar keinen Grund mehr um durch Belgien zu marschieren, da die Maginotlinie zu zwei dritteln jetzt von mir kontrolliert wird und die 30 verlorenen Divisionen ein schwerer Rückschlag für die Franzosen waren. Möglicherweise werde ich nun zum ersten Mal Vichy vor der Eroberung Belgiens entstehen lassen.

Arminus
17.12.05, 20:21
Mein Flottenbauprogramm läuft auf Hochtouren. 10 Zerstörer und 10 leichte Kreuzer werden neben einer Unzahl an Konvois und Transportern parallel produziert.Keine Großkampfschiffe? :???:

Elvis
18.12.05, 00:06
Ich habe den ganzen Tag damit verbracht eine Lücke in der Verteidigung der USA zu finden. Es ist mir nicht gelungen.

Eine Sache hat sich aber GANZ KLAR gezeigt.
Mag sein, das das allgemein bekannt ist.
Die KI cheatet und kennt alle Bewegungen zumindest von Transportern.
Das erklärt auch, wie sie meine Transporter immer ganz gezielt inHäfen bombardieren konnte.
Es ist unmöglich zu landen, sofern der Gegner auch nur über eine einzige einigermaßen intakte Flotte verfügt, die man nicht abwehren kann.
Ich habe es mit Save und Reload getestet. Egal welche Route ich meine Transporter entlang schicke, sie wird immer von derselben Flotte abgefangen. Und diese Flotte der Amerikaner, die scheinbar überall zur gleichen Zeit sein kann, ist einfach zu stark für mich. Ich pumpe über 200IK in den Flottenaufbau und bekomme sie nicht klein.
Ich habe ungefähr die gleiche IK wie die USA, aber sie bauen schneller.
Der Luftkampf entbrennt ebenso heftig aber es ist mir einigermaßen gelungen die Luftherrschaft über meinen Brückenkopf zu sichern.
Aus den Brückenkopf werde ich niemals ausbrechen können. Die Amis haben in jeder angrenzenden Provinz zwischen 60 und 100!!! Divisionen stationiert.
Jetzt werdet ihr denken, ist doch toll, dann kannst du woanders landen.

Können vor lachen. Es ist zwingend notwendig erst die absolute Herrschaft über den Atlantik zu sichern.

Das Bauprogramm für die Atombombe wurde forciert. :cool:

Elvis
18.12.05, 02:05
Ich habe das cheaten der KI und ihre Gier auf Transporter ausgenutzt.

Das geht ganz einfach.
Alle meine Bomberstaffeln stehen eh im Nordamerikanischem Brückenkopf.
Ich ließ sie alle die umliegenden Seezonen nach Feindschiffen absuchen.
Dann zog ich dort einfach meine Transporterflotte aus dem Hafen und ließ sie rumdümpeln. Und zwar unter einem Himmel voller Bomber von mir.
Es dauerte auch nicht lange und die Amis kamen angedackelt. Und dann ging es los.
Natürlich war auch meine komplette Flotte anwesend.

Hui. Es waren mehrere Schlachten und natürlich verlor ich auch etliche Schiffe, was aber auch nicht wunderte. Seine Stufe VII Flugzeugträger sind auch einfach Megaheftig gewesen.
Aber endlich endlich endlich ist diese fiese Flotte mit ihren hellseerischen Fähigkeiten geschlagen. Das schwerste was die USA momentan noch besitzen, sind ein paar schwere Kreuzer.
Naja, meine Flotte ist zwar auch nicht mehr so doll, aber 2 veraltete Flugzeugträger der Stufe IV und 3 Schlachtschiffe der Stufe IV sind viel, wenn der Gegner gar nichts mehr hat. Und meine Bauprogramme laufen ja auch noch.

Jetzt könnte ich loslegen, und kann mir gleich wieder in den Arsch beissen.
Der Winter hat eingesetzt. Im Norden ist alles vereist. Ich habe vor direkt bei den Industriezentren zu landen, Also New York und Umgebung.
Eine Landung im Winter ist aber unmöglich schätze ich. Und ich kann nur hoffen, das bis zum Frühjahr der Ami nicht wieder plötzlich 10 Großkampfschiffe vom Stapel laufen lässt.
Aber egal was kommt. 25% der schmutzigen Atombombe ist bereits fertig. :cool:

Elvis
19.12.05, 14:50
Es kam wie es kommen musste. Den Winter 44/45 über liefen in den USA erneut 3 Flugzeugträger vom Stapel, die mir das Leben schwer machten und an vielen Orten auserhalb des Nordamerikanischen Kontinents kleinere Landungen vereitelten.
Zahlreiche U-Boote mussten geopfert werden um diese Dickschiffe zumindest arg anzuschlagen und in die Werft zu zwingen. An eigenen Dickschiffen verfügt das Reich nur noch über einen einzigen veralteten Flugzeugträger und 2 Schlachtschiffe.
Bis April konnte die Lage auf den Meeren aber wieder bereinigt werden und im Mai würden 4 moderne Flugzeugträger fertig gestellt sein.

Seit nunmehr einem ganzen Jahr bewegte sich nichts an der Nordamerikanischen Front. Jede Landung wurde vereitelt, jeder Durchbruchsversuch zurückgeworfen.Der Krieg tobte ein komplettes Jahr einzig in der Luft und auf den Meeren.

Schon im Jahr 44 kurz nach der Landung ging es weder vor noch zurück.

http://home.arcor.de/sven-z/1912InvAnfänge.JPG

Aber das Jahr 45 könnte die Wende bringen. Die Flotte des Feindes geschwächt, der Schnee geschmolzen. Es laufen die Vorbereitungen für die Operation BROADWAY.

Operation Broadway ist ein militärisch betrachtet vollkommen schwachsinniger Name, weil ein Operationsname keine Verbindung mit dem Operationsziel haben darf. Nun, aber da ich schon zig Mal erfolglos versucht habe in New York und Umgebung zu landen, dürfte es eh kein Geheimnis mehr sein. :D

Vorab sollte die Frage geklärt werden, warum ausgerechnet New York? Es gibt doch eindeutig leichtere Ziele als Landungspunkt.
Hierfür gibt es mehrere Gründe. Der Gegner ist extrem mobil. Mittlerweile hat er an Heeresstärke das Reich auch deutlich übertroffen, da die gesamten Mittel des Reiches in das Flottenbau- und Atomprogramm flossen.

http://home.arcor.de/sven-z/1912InvStärke.JPG

Das Reich verfügt über gute Raketenabfangjäger mit allerdings extrem kurzer Reichweite. Mehrzweckjäger sind nicht vorhanden.
In der Luft ist der Gegner zahlenmäßig überlegen und qualitativ aufgrund der Raketenjäger etwas unterlegen. Das Reich kann punktuell die Herrschaft über einen Luftraum unter Preisgabe anderer Räume erzwingen.
Insgesamt gesehen reichen die 24 Jägerstaffeln aber nur leidlich aus und müssen verstärkt werden.

Bei jedem großen Feldzug gibt es drei Hauptziele, die im Idealfall bei ausreichender Truppenstärke alle gleichzeitig verfolgt werden können.

1. Einkesselung größerer feindlicher Heeresverbände um die Truppenstärke des Gegners zu dezimieren. Attrakivstes Ziel hierbei wäre momentan die Gegend um den Brückenkopf, da der Feind hier über 200 Divisionen auf engstem Raum stehen hat.

2. Eroberung Kriegswichtiger Ressourcengebiete zur Sicherung der eigenen Ressourcenlage und zum Ausbluten der feindlichen Industrieproduktion bzw. der Treibstoffversorgung.
Die Südstaaten mit ihrer schwachen Industrie aber ihren reichen Rohstoffvorkommen wären hier das Ziel.

3. Erobern feindlicher Industriegebiete um seine Produktionskapazitäten entscheidend zu schwächen.
Der Norden der Ostküste bis Chicago enthält doch eine gewisse Anzahl an Industriellen Ballungszentren, die eine zumindest spürbare Schwächung der feindlichen Industrieproduktion bewirken könnten.

Ziel Nr. 1 fällt momentan fast aus. Die Truppenkonzentrationen sind gewaltig und verführerisch zum Kesseln. Der Gegner ist aber derart überlegen, das er jeden Kessel an diesen Stellen sprengen kann. Das Reich hingegen zu schwach um derartige Kessel auflösen zu können. Die Übnerlegene Mobilität des Gegners kommt hierbei erschwerend hinzu. Es bleibt zu hoffen, das sich im späteren Kriegsverlauf Situationen ergeben, in denen kleinere Verbände eingeschlossen werden können um den Gegner langsam aber stetig zu schwächen.

Ziel Nr. 2 ist fast unwesentlcih geworden. Sowohl das Reich als auch die USA verfügen über einen Pool an Rohstoffen der selbst beim Verlust wichtiger Rohstoffquellen das Industriepotenzial auf absehbare Zeit nicht entscheidend Schwächen kann.

Bleibt Ziel Nr. 3 dir produktivkräfte des Gegners zu schwächen um langfristig in Verbindung mit Bildung kleiner und kleinster Kessel die Überlegenheit zu Lande herzustelln.

Zwar liegt für dieses Ziel der Brückenkopf in Kanada schon richtig, aber ein Durchstossen der Frontlinie ist unmöglich.
Diese Truppenkonzentrationen machen aber Landungen an anderer Stelle mögtlich. Problematisch hierbei, ist die feindliche Luftstreitmacht, sofern sie sich bewegende ungeschützte Ziele angreifen kann.
Weiterhin sind feindliche Streitkräfte an anderen Stellen allerdings durchaus in der Lage durch Luftangriffe geschwächte Verbände schnell ins Meer zurück zu werfen.
Gesucht wird also ein Landepunkt unweit Industrieller Herzpunkte, der leicht zu verteidigen ist und über einen Flughafen verfügt, so dass schnell der Luftraum gesichert werden kann.
Ergo: NEW YORK
Operation Broadway sollte in wichtigen Details operativ anders verlaufen, als vorhergehende Versuche.
Bisherige Landungsversuche wiesen zwei Schwächen auf.

1. Die feindlichen Seestreitkräfte waren entweder in der Lage Landungen zu vereiteln oder empfindlichn zu stören.
2. Die Landungskräfte konnten den Gegner nicht niederringen oder der Gegner konnte erheblich schneller neue Truppen heranführen, als die Landung vollendet werden konnte.
3. Landungen in einfacheres naheliegenderes Terrain mit anschließendem Vorstoss auf New York scheiterten an feindlicher Luftüberlegenheit und Mobilität.

Am 01. April begannen die Vorbereitungen auf die Operation Broadway.
Die Transporterverbände wurden diesmal von den Kampfverbänden getrennt und auch in mehrere Transporterverbände unterteilt.
Alle taktischen Bomberverbände sollten vom kanadischem Brückenkopf aus die Seezonen vor dem Invasionsgebiet sichern.
Die Invasionskämpfe sollten in mehreren Wellen erfolgen. Ist die erste Welle abgeschlagen geht sofort die zweite zum Angriff über.

Während der Landung kam es auch zu durchaus gefährlichen Seegefechten mit den verbliebenen Seesttreitkräften des Feindes.
Der vorhergehende aufopferungsvolle Kampf unserer U-Boot Männer war aber nicht umsonst. Die noch stark geschwächten Flugzeugträger des Feindes vermochten sich nicht durchzusetzen und wurden unter leichten Verlusten zurück geschlagen. Hierbei bewährte sich die Taktik mehr Transportkapazität zuzuweisen als benötigt wurde. So können gewisse Verluste an Transportern hingenommen werden ohne das transportierte Divisionen verloren gehen.

Die erste Welle wurde durch Verstärkungen die rechtzeitig in New York eintrafen letztlich abgeschlagen. Die zweite Welle schlug durch, traff aber derart geschwächt in New York ein, das sie ins Meer zurück geworfen wurde. Aber sie erreichte immerhin eine kurzzeitige Besetzung der Stadt. Daher konnte der dritte Transportverband die ausgeruhte dritte Welle direkt in den Hafen fahren. Es handelte sich dabei um ein 9 Divisionen umfassendes Pionierkorps.
Hieran biss sich der Gegner die Zähne aus. New York war vorerst erobert!!

Nun heist es schnell handeln. Der Gegner zieht jetzt natürlich starke Kräfte aus dem Norden von der Grenze des kanadischen Brückenkopfes ab. Über See kann ich aus diesem Brückenkopf allerdings ebenfalls sehr sehr schnell Verstärkungen heranziehen.
Erstes Ziel ist es, die starken nördlichen US-Verbände zu einem Umweg durch die weiten Kanadas zu zwingen. Dies soll Gelegenheit geben mit nur Mitttelstraken Kräften gegen schwachen Widerstand eine ausgedehnete Besatzungsfläche zu erzeugen.

Der Nordamerikanische Feldzug ist mit den bisherigen Taktiken der Wehrmacht vergangener Feldzüge nicht zu gewinnen.
Blitzkriegtaktiken mit entscheidenden Kesselschlachten sind z.Zeit nicht durchführbar.
Das OKW wendet daher eine neue Strategie an, die es "Defensive Invasion" nennt.

Ziel ist es daher einen Raum zu besetzen, der...
1. Den Gegner zwingt seine Truppenkonzentrationen möglichst weit zu fächern, so das es zukünftig ermöglicht wird, durch Bildung von Schwerpunkten Frontdurchstöße zu erzielen.
2. Unter Einbeziehung von Geländemerkmalen wie Flüssen, Wäldern, Städten, Bergen und eine überschaubare Anzahl Nachbarprovinzen relativ leicht zu verteidigen ist.
3. Durch eine angemessene Dichte von Flugplätzen die Luftherrschaft über dem erobertem Gebiet wirksam durchgesetzt werden kann.
4. Möglichst viel industrielle Kapazität des Feindes umfasst.

Unter Berücksichtigung dieser teilweise konträren Ziele, hat das OKW einen ersten Vorschlag des zu erobernden Gebietes erarbeitet.
http://home.arcor.de/sven-z/1912InvNA2.JPG

Nordamerika ist übrigens nicht der einzige Kriegsschauplatz.
Neben einem Italiener, der sich nur mühsam durch Afrika kämpft, wurde das Reich von Japan gebeten in Indien eine zweite Front gegen Großbritanien zu eröffnen um den japanischen Vorstoss in Südostasien zu entlasten.
Die vom Reich für Indien veranschlagten Infanterie und Kavalleriedivisionen, treffen jedoch trotz Überraschungsangriffs an diesem Teil der Welt auf weit hartnäckigeren britischen Restwiderstand als erwartet, was umso ärgerlicher ist, als das diese Kräfte nun in Nordamerika fehlen.

http://home.arcor.de/sven-z/1912InvAsien.JPG

Das OKW gibt an 70% aller deutschen Divisionen die in Europa mit der Sicherung von Grenzen und Landungspunkten beauftragt sind den Befehl Verlegungsbereitschaft nach Nordamerika herzustellen.
Das Heeresamt wird gebeten seinen Bedarf an gepanzerten und ungepanzerten Kräften für den Feldzug in Nordamerika für die nächsten 2 Jahre zu ermitteln. Erforderliche Kapazitäten sollen durch schrittweisen Abbau des Flottenbauprogramms bis Ende des Jahres frei werden.

http://home.arcor.de/sven-z/1912InvEuropa.JPG

Preussenhusar
19.12.05, 15:00
Nette Screens, werter Elvis.

Vielleicht rollt Ihr noch das Segeltuch ein, das dort am Brandenburger Tor flattert ?

Das versperrt etwas die Aussicht auf die Forenregeln !


/edit erledigt.

Und die Sache mit den Transportern erklärt mir jetzt das Desaster im MP
Blub blub vor Nigeria - so ein Mist !

KI- CHEATER ! Pfui !

PH

Arminus
19.12.05, 15:09
Wollte ich auch gerade schreiben, allerdings hat der werte PH doch eine sehr viel blumigere Ausdrucksweise gewählt als ich es könnte. Das Segeltuch hängt übrigens in jedem Screenie. ;)


Wie kommt der Italiener eigentlich an Vichygebiete in Nordafrika? :???:



edit: Auch erledigt.

Preussenhusar
19.12.05, 15:14
Werter Arminus,
habs wieder reingestellt.

Italien hat wohl nach dem Angriff der Amerikaner das Gebiet zurückerobert.
Es gibt einen event, der Nordafrika den Italienern gibt.
Allerdings kann Vichy es nach einer Erüberung durch die USA wohl auch zurückholen ? :wirr:

Elvis
19.12.05, 15:19
Erst mal danke werter Preussenhusar für den Hinweis. :) Und danke an die Vielzahl von PMs, die ich deswegen innerhalb von Minuten erhielt. :D
Habe ja sonst mit HOI nicht so viel am Hut. Da habe ich deswegen gar nicht dran gedacht.

Also das der Italiener Vichy Gebiete hat, liegt glaube ich eher am Patch 1.3.

Das bedeutet, das wenn eine größere Nation das Gebiet eines kleineren Verbündeten befreit, dann bekommt es das auch. Die Italiener haben dort verinzelt Vichy Gebiet befreit.
Sinn soll wohl sein, das man seine Truppen dann selber versorgen kann. Kleine Partner wären da wohl schnell überfordert mit.
Als ich mal eine Provinz Italienisch Äthiopien vom Engländer eroberte, bekam ich das auch zugesprochen. Obwohl ich sogar von italienischem Gebiet aus Angriff und die Provinz ja längst von Italien annektiert war.
Als ich später meine Truppen mal abgezogen hatte, wechselte sie automatisch zu Italien.

Ganz steige ich da auch noch nicht durch.

Boron
19.12.05, 19:01
Hm euer Eroberungsplan sieht aber riskant aus. Bei dieser langen Linie kesseln euch die Amis dann evtl..

Ausserdem wieso habt ihr Manstein nicht zum FM gemacht? Dafür hättet ihr eigentlich eine negative Rep verdient, sowas darf nicht sein, ein DR ohne Manstein als FM :nono:.

Dürfen wir mal so neugierig sein und die Gliederung eurer mobilen Gruppen erfahren?
Da Manstein 10 hat sind wir sehr interessiert, da eure OOB stark von meiner powergamerischen 12 Panzer für Manstein + Hausser + Guderian und dann jeweils 12 Mot. oder Mech-Inf für Kleist, Rommel usw. abweicht :).

Elvis
19.12.05, 19:24
@Boron
Der Plan sieht nur riskant aus.
Der Pfeil bedeutet nur die Marschrichtung der schnellen Einheiten, um die starken Verbände des Feindes in Kanada zu halten.
Infaneterie erobert den Rest.
Der Plan funktionierte bisher ganz gut. Stehe schon in Chicago. Der Süden der USA ist recht schwach und die Verbände im Norden werden über lange Wege quer durch Kanada gezwungen.
Die KI nutzt ihre HQs sehr gut aus. Im Kanadischen Brückenkopf wurde ich von bis zu 96 Divisionen ohne Stackingpenalty angegriffen. :eek:

Meine Linie von New York bis zur Kanadischen Grenze besteht aus 3 Provinzen. Hier stehen sich die größten Teile gegenüber und ich hatte einige Mühe diese Linie zu halten. Und das obwohlteilweise Flüsse dazwischen liegen.

Die Einnahme Washingtons konnte leider vereitelt werden und ist bisher auch nicht gelungen. Dort sind knapp über 30 Divisionen des Feindes gekesselt. Die Einnahme misslang bisher leider trotz massiven Bombardements und Küstenbeschuss. Dieser Kessel bindet leider auch viele eigene Divisionen, die nun an anderer Stelle leider fehlen, obwohl die Hintertür des Feindes weit offen steht, kann ich sie nicht nutzen, weil ich nicht genügend Divisionen habe um dann eine zusammenhängende Front zu wahren.

Meine mobilen Einheiten bestehen aus 6 Panzern, 3 Mech und 1 HQ.

McSlaughter
19.12.05, 20:29
Sowas würde mich einfach reizen.
Ich würde nur noch Fallies nach der Landung rüberschicken, bis pro amerikanischen Quadratmeter ein Deutsche Soldat steht.

Wenns nicht reicht weitermachen, irgendwann hast de 2-3 Atombomben und das Problem wäre gelöst....so hätte ich es gemacht!

Elvis
20.12.05, 11:14
Guderian konnte seinen Zorn nur mühsam unterdrücken. Warum sollten wir halten? Warum eine Front aufbauen, wenn auf der anderen Seite quasi kaum ein Feind steht.
Guderian wollte wie so oft auf Flankenschutz verzichten und mit mobilen Einheiten tief in das Feindesland eindringen, bevor der Gegner Zeit hatte sich zu formieren.
Gegen Guderians Taktik sprach, das der größte Teil unserer Panzer benötigt wird um die Frontlinie im Nordosten gegen die Horden des Gegners zu halten.
Guderian war kaum davon abzubringen. Und als sogar noch mein betrunkener Chaufeur Honecker am Büro vorbei taumelte und etwas von "vorwärts immer, rückwärts nimmer" lallte, gab ich nach. Aber nur unter einer Bedingung.
Erst muss Washington genommen und die 30 Divisionen dort vernichtet werden. Nur dann würden genug Reserven frei werden, die man in die weiten des Kontinents schicken kann.

Beim dritten Versuch unter aufbietung aller Kräfte gelang schließlich die Einnahme der Festung Washington und der Startschuss für das Rennen um den Kontinent war gefallen.
Wenn der Amerikaner seine Front in seiner Heimat sinnvoll verstärken will, ist er gezwungen Vom Nordosten der USA durch Kanada zu reisen. Diese Strecke benötigt allerdings enorm viel Zeit. Zeit, in der die USA schon fast erobert sein können.
Und so lief es denn auch. Der Widerstand auf den ich traf war überschaubar. Es gab kleinere Kesselschlachten mit jeweils vielleicht 10 Divisionen. Mehr nicht. Indgesamt wurden die Nordamerikanischen Kernlande wohl nur von ca. 100-150 Divisionen verteidigt. Die Versuche der Amerikaner durch Kanada zu reisen waren eher schwach. Die Divisionen des Feindes kamen einzeln an. Und wo sie von Kanada aus die Grenze überschreiten wollten, war schon längst alles vom Reich besetzt. Das die feindlichen Divisionen nicht geschlossen eintraffen, reichte es an Schlüsselpositionen entlang der kanadischen Grenze kleinere Verbände stehen zu haben. Sobald eine feindliche Division in Nachbarprovinzen eintraf, wurde sie kurz angegriffen und zum Rückzug gezwungen. Und zwar zu einem Rückzug, den weiten Weg durch kanadische Provinzen.

Die USA sind im Verlauf des Jahres 1945 fast komplett besetzt worden.
Ihre Heeresverbände stehen wieder fast komplett im Kessel.
Die USA verfügen nur noch über 12 aktive IC obwohl sie noch 230 Divisionen haben. Neuerdings verhalten sie sich sehr merkwürdig und schützen eher die verbleibenden Strände als ihren Frontverlauf zu mir.
Andererseits verständlich, das sie mir nicht zu nahe kommen wollen.
Meine erste Atombombe ist fertig. Bloss wird die kaum ausreíchen.
Leider fehlen mir noch 2 Siegprovinzen um die USA zu annektieren. Beide liegen in diesem Kessel. Das eine ist Boston und das andere Concord, welches Dummerweise auch noch eine Gebirgsprovinz ist.

http://home.arcor.de/sven-z/2012InvNAEnde.JPG

Colonel Chris
20.12.05, 11:22
Werter Elvis!

Möchtest Du vielleicht nicht gleich einen kleinen AAR daraus machen?

Elvis
20.12.05, 14:30
Das lohnt sowieso nicht mehr. Wenn ich es schaffe diesen Kessel zu knacken, ist das Spiel gelaufen.
Es gibt dann schlichtweg keine Gegner mehr, über die sich zu schreiben lohnen würde.

Die Invasion Nordamerikas hat aber wirklich mächtig Spass gemacht.
Übertrieben fand ich nur, das die KI so dermaßen viele Divisionen an meinem ersten Brückenkopf versammelte, dadurch quasi den ganzen restlichen Kontinent extrem schwächte und es mir erlaubte mit etwas Geschick die USA mit recht wenigen Kämpfen einsammeln zu können.

Aber ich freue mich schon jetzt auf mein nächstes Japanspiel. Mit diesen USA hat HOI2 EXTREM an Reiz hinzugewonnen im SP.

Wahnfried
20.12.05, 15:24
Wie ist das jetzt mit 1.3a und Entfernungsmalus? Bin mal glaube ich war noch mit HOI 1 in Amerika gelandet. Die Luftwaffe konnte ich total vergessen die hatten solche Entfernungsmali dass sie auch bei besten Voraussetzungen nur 10% Kampfwert hatten. Bei Bodentruppen war das ähnlich! Wie ist das nun mit HOI2 und Patch 1.3a?

Preussenhusar
20.12.05, 15:31
HOI 2 kennt diesen Malus nicht !

PH

Boron
20.12.05, 15:47
Erstmal grats zu eurem Erfolg. Ihr dürft mich nun Boron Cunctator nennen :D.



Meine mobilen Einheiten bestehen aus 6 Panzern, 3 Mech und 1 HQ.
Wieso macht ihr nicht 12 Einheiten? Ein FM kann 12 Einheiten befehligen und bei so einem guten wie Manstein wäre es eine Schande das nicht zu nutzen.

Wir finden es am Besten 12 Panzer zu einer Einheit zusammenzufügen. So können sie mehr Punishment vertragen. Bei eurer Zusammenstellung dürfte es oft so sein dass die Panzer so gut wie gar keine Verluste haben während die Mech-Inf und das HQ immer voll angeschlagen werden und so auch viel Org verlieren. So verzögert sich euer Blitzvorstoss und ihr habt auch weniger Stoßkraft (gut das Abo zur Zeit banned ist, der würde das Wort sonst wieder mißverstehen :^^: ;) ).

Solltet ihr 3 volle Panzerarmeen aufstellen so sollten die notfalls ÜBERALL durchbrechen können (außer ihr spielt mit Mantikors Mod oder einem ähnlichen Mod da sieht es dann anders aus :)). Ok wir müssen das Statement noch kurz relativieren durch die Maginotlinie kommt ihr auch mit 3 Panzerarmeen nicht wenn diese ordentlich besetzt ist und damit ausgedehnte Kampagnen in den Pripjetsümpfen zu führen ist auch nicht ratsam :tongue:.

Wahnfried
20.12.05, 15:51
Aha, jedoch gibt den logistic Malus! Jedenfalls hab ich den an der Ostfront. Vielleicht hängt das aber mit dem TK zusammen.

Wahnfried
20.12.05, 15:54
Erstmal grats zu eurem Erfolg. Ihr dürft mich nun Boron Cunctator nennen :D.


Wieso macht ihr nicht 12 Einheiten? Ein FM kann 12 Einheiten befehligen und bei so einem guten wie Manstein wäre es eine Schande das nicht zu nutzen.

Wir finden es am Besten 12 Panzer zu einer Einheit zusammenzufügen. So können sie mehr Punishment vertragen. Bei eurer Zusammenstellung dürfte es oft so sein dass die Panzer so gut wie gar keine Verluste haben während die Mech-Inf und das HQ immer voll angeschlagen werden und so auch viel Org verlieren. So verzögert sich euer Blitzvorstoss und ihr habt auch weniger Stoßkraft (gut das Abo zur Zeit banned ist, der würde das Wort sonst wieder mißverstehen :^^: ;) ).

Solltet ihr 3 volle Panzerarmeen aufstellen so sollten die notfalls ÜBERALL durchbrechen können (außer ihr spielt mit Mantikors Mod oder einem ähnlichen Mod da sieht es dann anders aus :)). Ok wir müssen das Statement noch kurz relativieren durch die Maginotlinie kommt ihr auch mit 3 Panzerarmeen nicht wenn diese ordentlich besetzt ist und damit ausgedehnte Kampagnen in den Pripjetsümpfen zu führen ist auch nicht ratsam :tongue:.

Mit dem HQ könnte ein FM auch 24 Einheiten in der Armee haben, oder täusche ich mich da? Wenn dann noch 1/3 "weiche" Einheiten (z.B Mots, Kavs und HQ) dabei sind gibts auch noch den Combined Arms Bonus.

Boron
20.12.05, 16:32
Mit dem HQ könnte ein FM auch 24 Einheiten in der Armee haben, oder täusche ich mich da? Wenn dann noch 1/3 "weiche" Einheiten (z.B Mots, Kavs und HQ) dabei sind gibts auch noch den Combined Arms Bonus.
Da täuscht ihr euch werter Wahnfried. Mit HQ darf ein FM auch nur 12 Einheiten unter seinem Befehl haben jedoch für weitere 12 das Kommando übernehmen.
Beispiel:
Angriff aus 3 Richtungen:
Maximal 36 Divisionen werden unterstützt, pro Provinz eben 12.

Ist ein HQ anwesend wird die Anzahl verdoppelt, dann werden maximal 36x2, also 72 bzw. pro Provinz 24 unterstützt ohne das Command Limit zu überschreiten.


Panzer und Mot-Inf zusammenzufassen ist unsinnig da die Mot-Inf zuviele Treffer abkriegt. Ein Panzer hat nur 30% Softness, der Wert kann durch entsprechende Brigaden weiter gedrückt werden, mit Königstigern z.B. auf 15% Softness.

Selbst die 45er Infanterie hat aber nur 6 Hardattack, 18 Softattack.
Selbst mit einer Pakbrigade gibt es "nur" +7, also 13 Hard Attack.
Der Panzer hat aber 16+5 Softattack (mit Königstigerbrigade, mit Stugbrigade etwas mehr, aber ein paar % weniger Softness).

Der Panzer verteilt also mehr Schaden als er einsteckt. Ausserdem hat der Verteidiger in der Regel nicht lauter Pak sondern mehr Artillerie oder gar keine Brigaden, Artillerie gibt aber nur +3 Hard Attack.

Wenn ihr z.B. 2 Panzerarmeen mit 24 Panzern insgesamt mobilisiert so braucht der Verteidiger in Ebenen mindestens 35-40 Divisionen Pakinfanterie um eine Chance zu haben zu halten oder noch mehr normale Infanterie, wohl so 50-60 Divisionen.
Habt ihr allerdings mit dazugemischt HQ oder Mot-Inf, so werden diese in der Regel völlig vom Verteidiger zusammengeschossen, das verlangsamt dann eure Ausnutzung des Durchbruchs da ihr erst wieder Organisieren müsst.

Elvis
20.12.05, 17:06
Verzeiht werter Boron, das ich komplett anderer Meinung bin.
Zwar ist jedes Wort das ihr geschrieben habt richtig, aber ihr vergesst, das ich ein ungemoddetes HOI2 spiele. Also keine eurer verrückten Mods mit Milliardenarmeen. :D

Es gibt einen ganz furchtbar simplen Grund, warum meine Panzerarmeen 9er bzw 10er ARmeen sind....
Ich brauche nicht mehr.
Diese Zusammensetzung reicht für 98% aller Situationen aus.
Anstatt wenige Armeen mit 12 Panzern zu bauen baue ich lieber doppelt soviele Armeen mit 6 Panzern, die aber völlig ausreichend sind.
Für die wenigen Situationen in einem HOI Spiel, wo man mehr braucht, fasse ich sie eben zusammen zu größeren Armeen. Aber es wäre völlige Verschwendung die ganze Zeit mit solchen völlig übepowerten Armeen durch die gegend zu hetzen.

Natürlich hätte ich gerne überall 12er Armeen. Aber da das Spiel es schwierig macht vor Kriegsbeginn 500Panzerdivisionen aufzustellen, arbeite ich eben mit weniger starken ARmeen als technisch machbar, die aber ebenfalls fast überall durchkommen als mit Superarmeen, wo ich dann aber an erheblich weniger Punkten starke Panzerarmeen einsetzen kann und ihre tolle STärke sinnlos verpufft, weil es die Hälfte auch getan hätte.

Auch habe ich vom ersten Kriegstag an entweder MotInf oder später Mech Inf beigesmischt. Das von euch beschriebene Zusammenschießen habe ich nur sehr selten gemerkt. Es gab nicht ein einziges Mal einen Grund die Inf abzuspalten.
Ich führe die Inf aus zwei Gründen gerne mit.
1. der Bonus für Kombinierte Waffen
2. Manchmal brauch man spontan mal ein paar Sicherungsdivisionen an der Spitze und da ist es dann praktisch, wenn die Panzerarmeen ihre Inf eben abspalten können.

Arminus
20.12.05, 17:11
MechInf gibt Euch aber nicht den Combined Arms Bonus, wenn ich mich nicht irre. MotInf sollte mit SP-Art relativ viel einstecken können und hat doch eigentlich auch den höchsten Defense Wert. Um einfach nur gegnerisches Feuer zu schlucken sollten sie genau richtig sein, und solange die Panzer ihre Org noch haben, ist es doch egal wieviel die Inf einstecken muss, oder?



@Elvis: Die Nukes sollten doch recht hilfreich dabei sein, die letzte beiden Siegesprovinzen einzusacken. Das Gebirge ist für die Bombe doch recht unerheblich. Wenn Ihr dann auch noch Fallies habt...

Elvis
20.12.05, 18:27
@Elvis: Die Nukes sollten doch recht hilfreich dabei sein, die letzte beiden Siegesprovinzen einzusacken. Das Gebirge ist für die Bombe doch recht unerheblich. Wenn Ihr dann auch noch Fallies habt...

Genau das gleiche habe ich auch gedacht.
Der Krieg ist entschieden.
Hat richtig Spass gemacht. :)

Boron
20.12.05, 19:35
Verzeiht werter Boron, das ich komplett anderer Meinung bin.
Zwar ist jedes Wort das ihr geschrieben habt richtig, aber ihr vergesst, das ich ein ungemoddetes HOI2 spiele. Also keine eurer verrückten Mods mit Milliardenarmeen. :D


Ihr dürft gerne anderer Meinung sein :D.

Manchmal spielen wir aber auch Vanilla, so z.B. in unserem ersten 1.3a Testspiel :).

Wenn die Front einmal durchstoßen ist habt ihr völlig recht da reichen 6 PD aus. Deutschland hat ja so viele gute Panzerkommandeure, da könnt ihr auch z.B. 5 6erGruppen bilden.

Wir neigen einfach zu Gigantomanie, ausserdem ist so das MM minimiert wenn wir alles in 12er Gruppen packen. Eine Gruppe mit 12 Infanterie, 6 davon mit Artillerie und 6 mit Pak-Brigaden haben wir festgestellt reicht völlig aus um fast immer zu halten, die KI greift so gut wie nie auch an.
Wir stürmen immer mit unseren 3 Panzergruppen vor, sichern tun dann die Mot-Inf Gruppen die folgen. Das reicht für große Kessel, alles in allem kommen wir aber trotzdem langsam voran.

Im Moment sind wir aber eh schon wieder am Modden, da unser armer PC leider nicht mehr als ca. 1500 Divisionen verkraftet aber allein für die Russen soviel nötig sind um einen spannenden Krieg zu gewährleisten versuchen wir uns zur Zeit daran ein Russlandfeldzug-Battlescenario zu erstellen :).

Dark Spider
20.12.05, 19:58
1500 russische Divs? Mir ist der Krieg mit Mantikors Mod und 800 russischen Divs schon "spannend" genung...

Boron
20.12.05, 20:13
1500 russische Divs? Mir ist der Krieg mit Mantikors Mod und 800 russischen Divs schon "spannend" genung...
Dafür spiele ich ja auf normaler Schwierigkeit, wo niemand Kampfboni kriegt :).
Weil mir das Konzept der Kampfboni einfach nicht gefällt, extra Wirtschaftskraft für die AI ist voll ok, aber extra Kampfkraft ist daneben :)

Mantikor
20.12.05, 20:23
In meinem Mod kann man die Kampfnachteile und Vorteile auch deaktivieren. Ich mache das allerdings nie, weil man dadurch als Deutschlandspieler nicht im Vorteil sondern im Nachteil ist, da in meinem Mod die Deutschen mehr Kampfvorteile bekommen als die Russen. Eure 1500 Divisionen müssten also ein deutlich heftigerer Brocken sein. Es sei denn natürlich ihr habt selbst deutlich mehr Einheiten.

Boron
20.12.05, 23:07
In meinem Mod kann man die Kampfnachteile und Vorteile auch deaktivieren. Ich mache das allerdings nie, weil man dadurch als Deutschlandspieler nicht im Vorteil sondern im Nachteil ist, da in meinem Mod die Deutschen mehr Kampfvorteile bekommen als die Russen. Eure 1500 Divisionen müssten also ein deutlich heftigerer Brocken sein. Es sei denn natürlich ihr habt selbst deutlich mehr Einheiten.
Hm aber da ihr auf VH spielt müsste ja der Vorteil der Deutschen nicht mehr so groß sein oder?

Mein Kommentar war aber mehr auf Elvis bezogen da er immer Vanilla Hart oder VH spielt, das macht es als Deutscher einiges schwerer aber auch unrealistischer.

Mit meinen 1500 Divisionen habe ich evtl. etwas zu hoch gegriffen, aber 1000 werden es schon werden, dafür aber eben nur die Ostfront wo ich selber auch 300 oder so Divisionen haben werde, da es nur Ostfront sein soll wird es natürlich etwas fantasy, das heisst ich habe auch als DR genug Öl für relativ viele mechanische Einheiten :).

Der Zarewitsch
30.12.05, 11:19
Ich wähle mal diesen thread,um den Eindruck eines bis jetzt noch Nichtspielers zu äußern. Sollte dieser Gedanke schon anderswo diskutiert worden sein,bitte mich hinlinken!

Und zwar habe ich nun schon zahlreiche AARs gelesen und dabei den Eindruck gewonnen,daß bei Seeschlachten Schiffe die Neigung haben sehr schnell zu sinken. Da werden in wenigen Wochen ganze Superflotten versenkt und deren Besitzer dadurch mit wenigen Schlägen jeglicher weiterer strategischer Handlungsmöglichkeiten zur See beraubt.
Auch empfinde ich die Möglichkeit Flotten nach Lust und Laune in ihren Häfen per Luftschlag zu dezimieren zu extrem.

Scheinbar kann man dieser "Versenkungsinflation" nur durch massives Nachbauen entgegenwirken. Das ist aber auch nicht historisch astrein (mal abgesehen von den USA).

Ich stehe kurz vor meiner ersten Partie und habe so das Gefühl,daß mich diese Spielkomponente stören könnte.

Ist mein Eindruck falsch?

Preussenhusar
30.12.05, 11:23
Es gibt tatsächlich eine Übergewichtung der Seekämpfe.
So kann die KI Transportflotten ausmachen und angreifen, versenkt in Häfen was da ist
und die Mabos wurden geschwächt.

Eine Korrekur dieser Angelegenheit wäre sinnvoll.

PH

Der Zarewitsch
30.12.05, 11:28
Eine Modifkation,die sich dieser Sachlage angenommen hat,gibt es noch nicht,oder?

gulaschkoenig
30.12.05, 11:34
Man nehme nur Midway... in wenigen Stunden 4 Träger der Japaner versenkt und schon war das Blatt gewendet... oder Pearl Harbor, die ganze Schlachtflotte von Flugzeugen außer Funktion gesetzt.

Also ich finde den Seekrieg noch das historischste und realistischste im ganzen Spiel, und wer auf seine Flotte nicht aufpasst, selbst schuld :P

Elvis
30.12.05, 11:46
Ich würde auch sagen, das das ganze gar nicht so sehr unrealistisch ist.
Abgesehen davon erinnere ich mich an Victoriadiskussionen, wo das Problem darin lag, das kaum SChife sanken.

Meistens erwischt man auch in den großen SChlachten nur 1-2 große Pötte und das ist schon angemessen. Aber wenn eine Nation eben nur 10 Flugzeugträger hat, dann ist die Herrschaft zur See eben schon evtl. nach 5 großen Schlachten gegeben.
Ansonsten obliegt dabei auch viel der Spielweise des Spielers. Wenn er die Position großer KI Flotten entdeckt hat und überlegen angreifen kann an diesem Punkt, dann Jagd er die KI Flotte bis es nicht mehr geht.
Ich schätze die Verluste wären niedriger, wenn man angeschlagene Flotten der KI nach ihrer Niederlage in Frieden zurück ziehen lässt.
Aber natürlich ist das für mich erst recht ein Grund um Mabos hinterher zu jagen. Man will ja die ganzen angeschlagenen Pötte sinken sehen.

Bei SChlachten zwischen Flotten halten sich bei mir die Verluste auch meist in Grenzen bevor sich einer vonbeiden zurückzieht.
Bei großen U-Bootflotten, waren die angerichteten Verkuste ungleich höher und erheblich schneller.
Hier besteht in meinen Augen ein Missverhältnis.
Bei SChlachten zwischen normalen Flotten sinken in meinen Augen sogar fast zu wenig Schiffe.

Colonel Chris
30.12.05, 11:50
Ich finde ebenfalls, daß die Angelegenheiten zur See schon sehr gut umgesetzt sind.

Wie auch in echt, benötigt die Flotte eine Menge Aufmerksamkeit und überlegter Führung.

Darth
30.12.05, 11:53
Nunja. Insofern hat der König des Gulaschs recht, aber da die KI keine Entfernungsbegrenzung hat und Transport immer "sieht" und angreift, sollte eine Änderung gemacht werden.
Als DR ist es ziemlich übel, wenn ich meine TP-Flotte in Danzig aufstelle, um dann irgendwann eine GB-Invasion durchzuführen. Denn wie soll man denn seine TP schützen vor Mabos?

Preussenhusar
30.12.05, 11:59
Mit MZJ oder AJ, werter Darth.
Damit gewöhnt man der Airforce die Überflüge ab !

PH

Elvis
30.12.05, 11:59
Nunja. Insofern hat der König des Gulaschs recht, aber da die KI keine Entfernungsbegrenzung hat und Transport immer "sieht" und angreift, sollte eine Änderung gemacht werden.


Ich weis einige behaupten steif und fest das Gegenteil.
Ich behaupte steif und fest die KI hat eine Reichweitenbegrenzung.
Jede Taktik von mir Transporterverbände in Sicherheit zu bekommen, indem ich sie ausserhalb der Reichweite feindlicher Mabos stationiere, funktioniert.
Unrealistische Angriffe konnte ich noch nie in Version 1.3a beobachten.

Ich wäre fast bereit darum zu wetten. :)

AG_Wittmann
30.12.05, 12:26
Na, dann hast die verloren ...

Frankreich is geschlagen, nur noch England sitzt auf seiner Insel ... Dänemark und Norwegen sind auch besetzt ...

Habe Abfangjäger in Wilhelmshaven und Kiel sowie Aalborg ...

Meine 6 neuen Transporter sind fertisch und i stelle sie in Danzig auf ... keine 2 Tage warten und schon fliegen die ersten Marinebomber der Briten von Norwich und Dover nach Danzig an der Küste von Norddeutschland ... meine Abfangjäger halten die nich auf ... und blubb, 2 Transporter weniger ...

Die kannst nur ausknipsen, wenn man England besetzt und deren Flugplätze schneller besetzt wie die ihre Flugzeuge abzieht ...

Tjo, jetzt is England besetzt samt Nordirland ...

I hab in Brest ne Ubootflotte stationiert ... was passiert, der Brite greift mich mit taktischen Bombern von Kanada aus an ... und der Rumäne greift den Kanadier an ... der fliegt von Bukarest bis zur Thunder Bucht und bombardiert dort die Infrastruktur ... paar Wochen später fliegt er wieder los ... diesmal nach Gibraltar, dann über Ägypten bis zum Viktoriasee ...

Und das alles mit nem taktischen Bomber der Stufe 1 ...

Elvis
30.12.05, 12:40
Tja, dann habe ich ein besseres HOI2 als ihr alle. :D

Aber wieso ist es merkwürdig, das der Brite Danzig bombardiert?
Liegt doch in Reichweite der Mabos von Dover aus.

Und du bist sicher das alles unter 1.3a gesehen zu haben?

Boron
30.12.05, 13:38
Und zwar habe ich nun schon zahlreiche AARs gelesen und dabei den Eindruck gewonnen,daß bei Seeschlachten Schiffe die Neigung haben sehr schnell zu sinken. Da werden in wenigen Wochen ganze Superflotten versenkt und deren Besitzer dadurch mit wenigen Schlägen jeglicher weiterer strategischer Handlungsmöglichkeiten zur See beraubt.
Auch empfinde ich die Möglichkeit Flotten nach Lust und Laune in ihren Häfen per Luftschlag zu dezimieren zu extrem.

Scheinbar kann man dieser "Versenkungsinflation" nur durch massives Nachbauen entgegenwirken. Das ist aber auch nicht historisch astrein (mal abgesehen von den USA).


Die Mabos wurden für 1.3 generft werter Zar. Jetzt versenken sie nicht mehr so viel wie früher und wenn es euch immer noch stört könnt ihr einfach den Seeangriffswert nochmal um 1-2 senken :).

Bei meinem 1.3 Seeschlachten habe ich bis jetzt nicht aufgepasst aber wenn ich mich richtig erinnere galt in 1.2 zumindest dass immer der Skill des kommandierenden Admirals über die Kampfentfernung entscheidet. Nehmt ihr da einen Überadmiral wie Raeder und Flugzeugträger so können euch nur feindliche Flugzeugträger gefährlich werden. Leider teilt die AI meist nicht ihre besten Offiziere zu, so ist eine Flotte unter Raeder mit 6+ Flugzeugträgern für die Allies nahezu unmöglich zu versenken.
Oder wurde das mit 1.3 geändert und die Kampfentfernung ist jetzt zufällig?

Ich schließe mich aber meinen Vorrednern an alles in allem finden wir den Seekrieg recht gelungen, notfalls macht ihr euch eben ein paar kleine Hausregeln, z.B. nie mehr als 3 Flugzeugträger in einem Verband und schon werden die Seeschlachten sehr spannend.

Falls ihr dazu Lust habt könnt ihr auch versuchen die Schiffe selber zu balancen, je nach Gründlichkeit könnte das aber viel Testen erfordern.
Als groben Anfang für längere Seegefechte könnt ihr aber einfach mal die Verteidigungswerte verdoppeln während ihr die Angriffswerte gleichlässt, das müsste schonmal etwas bringen :)

Der Zarewitsch
30.12.05, 14:02
Nun gut,ich werde einfach mal ein Probespielchen wagen und selbst Erfahrungen sammeln.
Scheinbar ist es doch nicht so wild wie ich erst gedacht hatte.

Ich glaube auch es war vor allem der Schweden-AAR,der mich so erschrecken ließ. Da haben ein paar schwedische U-Boot-Flotillen die gesamte Royal Navy versenkt und selbst nur 3-4 Boote verloren!

Ich drehe eigentlich so gut wie nie an Werten.Aber die U-Boote werde ich wohl abschwächen bzw. die Werte für U-Bootbekämpfung anheben. Sollte ich das machen,werde ich meine Erfahrungen zu gegebener Zeit berichten.

Wahnfried
30.12.05, 15:46
Meine Erfahrung mit dem Seekrieg bei 1.3a ist der.

Die KI geht höchst unfähig mit ihren Transporterflotten um. Die Allies schippern Transporter, vermutlich mit Truppen beladen rund um die Europäischen Küsten. Wenn sie einen unbewachten Strand finden dann wird gelandet. Jedoch nur in Norwegen jedenfalls bis Frankreich besetzt ist. Wenn Frankreich besetzt ist dann dann nur in Frankreich, jedenfalls bis Spanien besetzt sind. Sobald Spanien besetzt ist oder zur Achse gehört landen die bevorzugt in Spanien auch in Frankreich aber nicht in Italien. Auch wenn in Spanien und Frankreich alle Strandprovinzen besetzt sind und in Italien nicht. Auch nicht wenn ganz Nordafrika in der Hand der Allies ist.
So, wenn ihr eure Mabos an der Küste patrolieren lasst dann werden ihr jede Menge Transporter versenken können.
Wenn ihr U-Bootflotten im Atlantic patrolieren lasst, wird innerhalb kurzer Zeit ein Allierter Flugzeugträger Verband ankommen und die U-Boot angreifen und versenken. Der Schweden AAR des werten Managarms ist da untypisch würde ich sagen. Selbst mit U-Boot Doktrien und U-Boot Typ XXI hatte ich da hohe Verluste.
Hatte mal eine Flotte ins Weiße Meer geschickt mit Transporter um bei Archangels zu landen. Nach einem Monat wurde ich von einer Allierten Flotte angegriffen. Die Allies schicken ihre Flotten immer dahin wo feindflotten sind. Was ja auch gut ist, man kann das aber für sich nutzen. Also, wenn man als Deutscher spielt und Japan mit ins Boot kommt, schicken die Allies ihre Flotten in den Pazific um die Japaner platt zu machen. Wenn man als Deutscher nun zu dem Zeitpunkt ausläuft und von der Ostsee in die Nordsee oder den Atlantik vorstößt dann kommen die Ally Flotten auf halben weg zurück. Dann zieht man sich wieder zurück und die Flotten der Allies ziehen wieder gen Osten. Sowas kann man ständig wiederholen und somit die Japaner vor dem Untergang bewahren.

Ruprecht I.
30.12.05, 15:54
Die Transporter kann man zumindest im Hafen effektiv schützen, wenn man zur Abwechslung eben doch mal Flak baut und wenigstens ein wenig in der Richtung forscht.
Die Flieger der KI meiden derartige Provinzen wie der Teufel das Weihwasser. Wir hatten Unsere Flotte mit allem drum und dran (also inkl. der Transporter) in Wilhelmshafen liegen, ein paar Flak dazu, fertig. Nicht ein Angriff.

Unser Hauptproblem bei Seeschlachten ist der Umgang der KI mit angeschlagenen Einheiten.
Der menschliche Spieler schaut sich eine Flotte nach einer Schlacht an, detachiert die halbwracken Schiffe und schickt sie in die Docks.
Die KI dagegen scheint nach der Zusammenlegung von Schiffen zu einer Flotte nicht mehr auf die einzelne Einheit, sondern nur noch auf den ganzen Verband zu schielen. Wenn also ein Schiff fast absäuft, der Rest aber noch passabel schwimmt, dann wird auch der gelöcherte Kahn in den nächsten Einsatz mitgeschickt und sinkt schon alleine beim Anblick einer Feindflotte.
Solcherart fällt das Dezimieren der KI-Flotten schonmal deutlich leichter aus.
Leider scheint die KI das auch mit Luftflotten so zu halten.

General Guisan
30.12.05, 17:32
Unser Hauptproblem bei Seeschlachten ist der Umgang der KI mit angeschlagenen Einheiten.
Der menschliche Spieler schaut sich eine Flotte nach einer Schlacht an, detachiert die halbwracken Schiffe und schickt sie in die Docks.
Die KI dagegen scheint nach der Zusammenlegung von Schiffen zu einer Flotte nicht mehr auf die einzelne Einheit, sondern nur noch auf den ganzen Verband zu schielen. Wenn also ein Schiff fast absäuft, der Rest aber noch passabel schwimmt, dann wird auch der gelöcherte Kahn in den nächsten Einsatz mitgeschickt und sinkt schon alleine beim Anblick einer Feindflotte.
Solcherart fällt das Dezimieren der KI-Flotten schonmal deutlich leichter aus.
Leider scheint die KI das auch mit Luftflotten so zu halten.

Das konnte ich so nicht beobachten. Solange der Gegner noch halbwegs ordentlich Schiffe hat, werden beschädigte Schiffe recht zuverlässig repariert. Habe unter 1.3 allerdings noch zuwenig Erfahrung damit gemacht, das war unter 1.1 und 1.2 so.

Ist man hingegen grade am invadieren (zB der Insel) so wird die KI alles rausschicken, was sie noch am schwimmen hat, irgendwie logisch..

Also: Wenn Not am Mann, dann werden auch beschädigte Schiffe rausgehetzt, wenn genug Reserven, nur die 100%er..

Ruprecht I.
30.12.05, 17:54
Ja, das wäre logisch.
Aber dann würde Uns mal interessieren, wann die KI 'panisch' reagiert.

Nach Vichy sammelten Wir Unsere Truppen an der Kanalküste. Kann durchaus als direkte Bedrohung aufgefasst werden.
Aber die RN war der Kriegsmarine zu dem Zeitpunkt fast 10:1 überlegen. Selbst wenn die über den ganzen Globus verstreut waren, können Wir Uns nicht unbedingt zwingend vorstellen, warum immer derselbe Verband direkt im Kanal operiert, der nur 100%ige dabeihat bis auf einen Äppelkahn, den ein Zufallstreffen mit einigen Unserer UBoote auf wenige % gesenkt hat, und nicht einfach dieses Schiff herausgenommen wird.
Bei den Japanern haben Wir seit dem Bündnisschluß auch gesehen, daß einzelne angeschossene Schiffe nicht aus der Flotte genommen wurden, sondern dann der ganze Haufen im Hafen blieb. Sehr zur Freude der Amerikaner übrigens...

Und bei den Luftflotten: seit Kriegsbeginn waren die britischen Bomberstaffeln ständig über Unserem Gebiet. Wir haben viel Flak gebaut, und daher haben die ganz hübsch einstecken müssen. Natürlich waren die Schäden innerhalb der Verbände unterschiedlich verteilt. Aber trotzdem flog dieser Verband immer und immer wieder in derselben Zusammensetzung seine Einsätze und verheizte sich dabei peu à peu. Ein menschlicher Spieler hätte einzelne Geschwader zur Reparatur herausgenommen.

Mag sein, daß das nur Einzelerscheinungen waren oder tatsächlich ein tieferer Sinn dahintersteckt. Aber bislang haben Wir eher den Anschein, daß die KI, wie gesagt, einzelne Einheiten nicht mehr individuell wahrnimt, sobald sie einem Verband angehören.
Und das könnte an den Einsatzbefehlen liegen. Gibt man (Luft)Flotten Aufträge, kann man ja einstellen, daß diese bei einem bestimmten Schadensgrad abgebrochen werden. Und dieser Schaden bemißt sich am Flottendurchschnitt. Die KI gibt Ihre Befehle genauso, also ist bei laufenden Einsätzen derartiges logisch.
Aber irgendwann sind die ja auch mal vorbei und es müssen neue Befehle gegeben werden. Da wäre eine Stärkeüberprüfung auf die einzelne Einheit gesehen nützlich. Und momentan haben Wir eben den Eindruck, daß das fehlt oder nicht ganz funktioniert.

edit: Moment, stimmt das überhaupt, daß beim Schadensgrad für Missionsabbruch der Durchschnittswert genommen wird oder das nicht doch eher passiert, wenn EINE Einheit den Wert unterschreitet? Dann ginge sogar diese (magere) Erklärung baden...