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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Japan: Vom Reich, indem die Aufgehende Sonne nie untergeht!?



Stauffenberg
03.07.02, 21:04
Vorwort zur zweiten Auflage:

Geschätzte Damen und Herren, hiermit beginne ich ein weiteres Mal mit der Veröffentlichung meines ersten Opus Magnum. Die nachstehenden Kapitel habe ich nicht nicht dem alten Board, sondern meiner Festplatte entnommen, weshalb die überschwänglichen Lobeshymnen meiner sachverständigen Mitregenten leider für die Nachwelt verloren sind. Es steht aber selbstverständlich jedermann frei, sie durch neue zu ersetzen!;) :D

P.S.: Mein bescheidener AAR hat in der Zeit seiner Heimatlosigkeit nicht aufgehört, zu wachsen, die erste kleinere Krisis ist bereits glücklich überstanden!

Stauffenberg
03.07.02, 21:06
EU2 Grand Campaign Japan
DV 1.04 /1.05
Schwierigkeitsgrad: Normal
KI-Aggressivität: Normal
Fog of War: an
Dynamische Aufträge: aus

Verehrte Mitregenten,

hier beginnt er nun, mein erster AAR, weit früher, als von mir selbst erwartet. Ich kann leider weder versprechen, dass er zügig seinen Fortgang nimmt, noch, dass er geeignet ist, Euer wertes Interesse zu fesseln und vor Euren geschulten Augen Gnade zu finden. Um letzteres aber wenigstens Ansatzweise zu erreichen, bin ich für jede Kritik und jeden Verbesserungsvorschlag von Euch dankbar und stehe auch für Nachfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Aber nun genug der Vorrede und zur Sache:

Einleitung: Wie ein kleiner Daimyo zu großer Verantwortung kommt!

Geneigter Leser,
vernimm hier, wie ich, Cromwelazu Olivisha, ein unbedeutender Provinzfürst aus dem abgelegenen Satsuma und nur sehr entfernt mit dem erhabenen Hause Shimazu verwandt, zum eigentlichen Herrscher meines geliebten Japans avancierte und, mit der Gnade besonderer Langlebigkeit, für die unser Clan seit seinem Ahnherren Methusalisho bekannt ist, gesegnet, über Jahrhunderte hinweg manchmal erfolgreich, manchmal vergebens danach strebte, dem Reich der aufgehenden Sonne zu ungeahnter Größe zu verhelfen.

So wisse denn, dass ich seit langer Zeit einer geheimen Bruderschaft angehöre, die Nichteingeweihten nur als „KK“ bekannt ist und deren Mitglieder für ihre besondere Begabung im Umgang mit Wort und Schrift berühmt sind. Sie alle haben in der Vergangenheit bereits die Geschichte ihrer glorreichen Taten zum Wohle und Ergötzen der Menschheit niedergeschrieben, nur ich bildete bis jetzt eine Ausnahme. Aus wahrer Brüderlichkeit sprach man mich nie auf die Schande, die ich durch mein Schweigen über unsere erhabene Gesellschaft brachte, an, aber ich fühlte sie deshalb nur um so schmerzlicher. So will ich mein Ansehen durch das folgende langatmige Werk reinwaschen.

Es war zu Beginn des 6. Jahres der Regierung des Shoko-Tenno, Euch langnasigen Barbaren vielleicht besser bekannt als das Jahr 1419, dass eine Aufforderung seiner Majestät an mich, seinen unwürdigsten Diener, erging, mich in der Hauptstadt Kyoto einzufinden und ihm fortan als Shikken, Regent des Reiches zu dienen. Ich muss gestehen, ich war von dieser zweifelhaften Ehrung mehr als verstört, denn seit fast 100 Jahren ging im ganzen Lande die wahre Macht nicht mehr vom Tenno, sondern vom Seii-Tai-Shogun, dem militärischen Oberbefehlshaber aus dem mächtigen Clan der Ashikaga aus! Wenn ich der Aufforderung des Kaisers nachkam, würde ich mir zweifellos den Zorn des Shogun zuziehen, und dieser war, wie alle wussten, mörderisch! Doch auch den Tenno, den Sohn der Götter, durfte ich keineswegs durch eine Ablehnung erzürnen! In meiner Verzweiflung suchte ich den nahegelegenen (und überdies von meiner Familie gestifteten) Shinto-Tempel auf, entsagte Sake, Geisha und Lautenspiel (glücklicherweise war der Tabak noch nicht bekannt, sonst hätte ich mir auch noch das Rauchen abgewöhnen müssen) und suchte in kontemplativer Meditation den Ratschluss der Götter zu erlangen. Und schon bald erschienen mir drei merkwürdige fremdländische Götzen, zunächst einer in Gestalt des Hais, des mächtigen Räubers der Meere und ein anderer, welcher Namen und Gestalt schneller wechselte als das Weib eines reichen Kaufmanns seine seidenen Kimonos, die mir beide verrieten, durch welche magischen Praktiken ich auch die Gunst und den Auftrag des Shogun erwirken könnte, und schließlich, als ich immer noch vor meiner gewaltigen Aufgabe zögerte, ein Dritter, Kharon geheißen, der mich ermahnte, nun endlich ans Werk zu gehen! Ich vollzog also die magischen Riten und fiel erschöpft vor dem Heiligen Schrein in ruhelosen Schlaf, aus dem mich ein Tempeldiener im Morgengrauen unsanft weckte, um mir mitzuteilen, dass ein Bote des Bakufu, der Militärregierung des Shogun, vor den Toren warte, um mich nach Kamakura, seiner Residenz zu bringen. Dort angekommen, wurde ich sofort vor seine Gnaden selbst geführt, der mir knapp mitteilte, ich solle in seinem Auftrag und mit alleiniger Vollmacht der Shikken des Reiches werden, damit er selbst sich verstärkt seinen Privatinteressen widmen könne. Er geruhte mir auch zu erläutern, worin diese hauptsächlich bestanden, aber darüber soll meine Feder aus Pietät und Scham einstweilen schweigen.

Die Lage des Reiches war diese: Es bestand aus 6 Provinzen mit einem CoT, einer kleinen Flotte aus 15 Galeeren und 16 Transportschiffen sowie einer Armee von 30.000 Infanteristen und 10.000 Reitern, deren Qualität und Kampfesmut berühmt war! Die innenpolitische Lage war relativ stabil und von aristokratischer Macht und Leibeigenschaft des Bauernstandes geprägt. Nähere Einzelheiten möge man bitte der beigefügten Landkarte entnehmen. Auf ihr ist auch zu erkennen, dass wir vom Rest der Welt nur erbärmlich wenig wussten: Nur drei andere Staaten waren uns damals bekannt, Mandschu und das mächtige China, sowie das kleine Korea. Alle drei teilten sie mit uns den wahren konfuzianischen Glauben. Auch gab es kaum zu besiedelndes Land, nur die kargen Provinzen Bogorowsk und Vanin im Norden und das zwar reiche, aber auch von einer großen Zahl rebellischer Eingeborener bewohnte Taiwan im Südwesten.

Gefragt, ob er in Bezug auf die künftige Politik Japans spezielle Vorstellungen habe, entgegnete mir der Shogun nur knapp, ihm sei alles recht, solange nur der Ruhm des Reiches (eigentlich meinte er wohl eher seinen persönlichen Ruhm) heller erstrahle, als jemals zuvor. Er rate mir nur freundschaftlichst, niemals zu vergessen, wem ich meine Macht verdanke, sonst erginge es mir wie diversen seiner näheren Verwandten, die alle an der selben merkwürdigen Amnesie verstorben wären. Zur Erläuterung wies er auf seine umfangreiche Sammlung abgeschlagener Köpfe, die ihm als Briefbeschwerer dienten. Dann war die Audienz beendet und ich durfte mich zum ersten Mal in meine neuen Amtsräume begeben, die ich für lange Jahre kaum noch verlassen sollte.

Dort angekommen versammelte ich meine Schreiber um mich, allesamt Spione des Shogun, wie ich vermutete, und erging mich in Lobreden auf seine Gnaden. Meine wahren Gefühle verbarg ich ihnen, will sie aber Euch offen bekennen: Er war alles andere als ein begnadeter Herrscher! Als nur mäßiger Kenner der auswärtigen Politik (4) brachte er dem Reich nur einen Diplomaten pro Jahr (der für 1419 war schon ins Nirgendwo abgesandt), als Administrator (5) war er auch keine Leuchte, und auch als Militär (7) hätte er besser sein können. Aber wo man keine Falken hat, muss man eben mit Raben beizen, wie man bei den Barbaren sagt. Der Nachschub an Siedlern war auch nicht berauschend (0,8 pro Jahr), einzig die recht hohe Zahl an Kaufleuten, die Japan zu stellen in der Lage war( 5 pro Jahr bei +3 Stab.), gab angesichts der beiden CoT in Reichweite (Kansai und Shanghai) Grund zur Hoffung: Wie sollten wir bei dieser Ausgangslage vorgehen? Sollten wir uns still verhalten und erst nur die eigene Infrastruktur verbessern, sollten wir versuchen, die drei neutralen Provinzen als erste zu besiedeln oder sollten wir gar gleich zu Beginn die Macht unserer ausgezeichneten Armee in die Waagschale werfen?

Ich gestehe, die erste Möglichkeit sagte meinem kriegerischen Geiste gar nicht zu, die beiden letzteren schon weit mehr, denn sie ließen sich trefflich miteinander kombinieren. Zunächst entschied ich, unseren Ausstoß an Siedlern zu erhöhen und die Kosten für eine größere und vor allem hochseetüchtigere Flotte gleichzeitig zu senken, in dem ich umgehend eine Änderung der Innenpolitik in Richtung auf eine Seemacht anordnete. Dadurch erhielten wir wenigstens 1,2 Siedler pro Jahr und eine reelle Chance, den beiden anderen Großmächten, China und Mandschu, beim Wettlauf um die Kolonien den Rang abzulaufen! Außerdem stand zu hoffen, dass diese beiden ewigen Konkurrenten alsbald in kriegerische Händel miteinander verfielen. Dies würde uns die Möglichkeit geben, unsere Hände nach dem idealen Brückenkopf auf dem asiatischen Kontinent auszustrecken, dem kleinen und schwachen Korea! Alles weitere würde sich schon finden...

Stauffenberg
03.07.02, 21:09
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Stauffenberg
03.07.02, 21:12
1419:
01.01. Regierungsantritt des Cromwelazu Olivisha als Shikken (Regent) unter Shogun Ashikaga Yoshimochi (4/5/7), Erste Reichsreform (Seemacht/Landmacht 4); Beförderung des Vogtes von Kyushu. Verstärkung der Armee in Kanto (+5.000 Mann Kavallerie)

23.02. Mord an Togashi Mitsushige auf Befehl des Shogun. Das Opfer war Mitwisser und Attentäter beim Mord an dessen ehrgeizigem Bruder im Vorjahr. Die Noblen des Reiches sind ob dieser besonderen Art der Dankbarkeit ihres Shoguns zurecht verstimmt – Stab. sinkt um -1.

02.08. Wir entsenden erfolgreich einen Kaufmann in unser eigenes CoT zu Kansai und haben dort nun 5 Kaufleute!

1420
01.01. Wir befördern unseren Vogt in Kansai, verladen unser Heer in Kanto (45.000 Mann) auf die Flotte (15 Galeeren/ 16 Transporter) und setzen Segel gen Korea! (Außerdem wird mit dem Aufbau ständiger Garnisonen auf den Inseln des Mutterlandes begonnen!

12.01. Wir gründen erfolgreich eine Kolonie in Bogorodsk im äußersten Norden Asiens!

10.03. Ein Botschafter aus dem Lande Malakka erreicht uns und bietet ein Handelsabkommen. Wir haben keine Ahnung, wo dieses Malakka überhaupt liegt, stimmen aber trotzdem zu!

23.03. Die kaiserliche Flotte ankert in der South Corean Sea – Kriegserklärung an Korea (das noch keine Verbündeten hat) (Stab sinkt auf -1, weil wir auch noch eine Kriegssteuer erheben) und Invasion seiner südlichen Provinz Kyjongju!

08.-15.04. Feldschlacht in Kyongju: Unsere 45.000 (30 inf/15 kav) treiben 34.000 Koreaner zu Paaren! Die Überlebenden fliehen kopflos in die koreanische Hauptprovinz Yalu und werden von der Hauptmacht unserer Samurai verfolgt! Nur der unbedingt notwendige Rest bleibt zurück, um Kyongju zu belagern! Der Hafen wird von 8 unserer 15 Galeeren blockiert, die Transporter segeln inzwischen heim nach Kyushu!

01.05. Ich werde vom Shogun zum „Ritter“ ernannt! Was seine Gnaden wohl mit diesem merkwürdig fremdländisch klingenden Titel meint? Vielleicht Hatamoto... Ich glaube allmählich, der Mann ist nicht ganz bei Trost!

11.-15.05. Feldschlacht in Yalu und Beginn der Belagerung, unsere verbleiben 7 Galeeren blockieren den Hafen. In der Folgezeit tragen verschiedene erfolglose Angriffe unbedeutender koreanischer Truppenkontingente zur Kurzweil der Belagerer bei! Korea unterbreitet mehrere lächerliche Friedensangebote, was seine unverschämten Gesandten stets mit ihren armseligen Leben büßen müssen!

11.08. China nimmt unser Angebot für ein Handelsabkommen an!

07.09. Kyongju fällt in unsere Hände!

12.11. Wir gründen erfolgreich eine Kolonie in Vanin an der Nordgrenze Mandschus!

15.11. China bietet uns eine Militärallianz an! Wir befürchten jedoch daraus resultierende Konflikte mit Mandschu und Gefahren für unsere neugegründeten Kolonien und lehnen dankend ab!

1421
01.01. Wir befördern den Vogt in Kanto.

01.02. Die Kaiserliche Kriegs-Flotte (nur noch 8 Galeeren insgesamt) muss die Blockade von Yalu leider wegen Nachschubmangels aufgeben und setzt ausgezehrt Kurs auf Kyushu.

02.02. Unser Geheimdienst kann uns (vermutlich nach Bestechung einiger Händler) endlich sagen, wo Malakka liegt. Wie man dort hinkommt, ist zwar immer noch ein Geheimnis, aber wenigstens können wir jetzt unsererseits Kaufleute in das dortige CoT entsenden!

05.02. Wir schließen eine Staatsehe mit China!

08.02. im Jangtse-Delta werden Piraten gesichtet, was uns aber herzlich Schnuppe ist!

02.08. Staatsehe mit Mandschu.

23.08. Adel und Kaufleute Japans machen dem Bakufu überraschenderweise ein großzügiges Geldgeschenk: 200 Koku!

02.09. Wir haben erfolgreich unseren 5. Kaufmann im CoT von Shanghai (China) installiert! Auf nach Malakka!

11.12. Mandschu bietet uns eine Militärallianz. Wir wollen aber keinen Ärger mit China und lehnen auch dieses dankend ab!

1422
01.01. Wir befördern unseren Vogt in Shikoku.

15.03. Yalu ist endlich gefallen! Die geschockte koreanische Regierung bietet endlich vernünftige Friedensbedingungen: Die Provinz Kyongju und 80 Koku Kriegsentschädigung für Japan! Wir überlegen einen Moment ernsthaft, ob wir nicht Großmut zeigen, das Angebot ablehnen und unsererseits nur eine Zwangsvasallierung nebst Militärpräsenz ohne Gebietsabtretung fordern sollen, aber schließlich siegt die Habgier: Wir nehmen das koreanische Angebot an, der koreanische Gesandte verlässt unseren Hof lebendig und in einem Stück, ein Novum in den japanisch-koreanischen Beziehungen! Von den ursprünglich 45.000 Mann unserer Expeditionstruppen sind uns aber nach Ende des 1. Korea-Krieges nur 16.000, von den ursprünglich 15 Galeeren unserer Kriegsflotte gar nur 2 geblieben, welch letzteres aber keineswegs schade ist, da wir ohnedies auf hochseetüchtige Flotten umstellen wollen! Unser internationaler Ruf ist mittlerweile ein wenig zweifelhaft, aber kurz und gut, wir können eigentlich zufrieden sein! Um im Sieg jedoch immerhin ein wenig menschliche Größe zu zeigen, garantieren wir sofort bei Friedensschluss die Unabhängigkeit Restkoreas, damit es nicht etwa ein Opfer seiner imperialistischen Nachbarn wird!

Der Rest des Jahres verläuft weitgehend ereignislos.

Stauffenberg
03.07.02, 21:13
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Stauffenberg
03.07.02, 21:14
31.12.1422: Ein höchst peinliches Ereignis erschütterte die Kanzlei des Shikken! Beim zufälligen Durchblättern alter Akten im Archiv entdeckte ich Berichte über einen Krieg zwischen China und Mandschu, welcher schon am 4.07.1419 von den Chinesen vom Zaun gebrochen, aber nur recht erfolglos geführt wurde und am 07.08.1420 mit einem Waffenstillstand endete, wobei China an Mandschu 107 Koku als Kriegsentschädigung zahlte. Und ich wunderte mich stets, wieso der chinesische und der mandschurische Gesandte bei Hofe einander mit so feindseligen Blicken messen! Ich habe den zuständigen Schreiber, den unwürdigen Toshiro, auf den Richtplatz schleifen und vor aller Augen enthaupten lassen! Dies möge seine ebenso pflichtvergessenen Genossen Aufmerksamkeit lehren...

Stauffenberg
03.07.02, 21:16
1423
01.01. Wir befördern unseren Vogt in Tohoku und beginnen in Kyushu mit dem Aufbau einer Hochseekriegsflotte.

07.01. China tritt an der Seite zweier geheimnisvoller Länder namens Ayutthaya und Vientiane in einen Krieg gegen Malakka ein.

01.02. Wir entsenden erfolgreich Kaufleute in das CoT von Malakka und haben nun in allen drei uns bekannten Cot jeweils 5 Kaufleute. Der Fernhandel steht in hoher Blüte!

02.02. Wir entdecken Atjeh, westlich von Malakka und nehmen diplomatische Beziehungen auf.

30.04. Ein trauriger Tag: seine Gnaden, der Shogun Ashikaga Yoshimoshi, ist, gelangweilt von den Staatsgeschäften, von seinem Amte zurückgetreten! Traurig ist dies vor allem deshalb, weil sein Nachfolger, Ashikaga Yoshikazu, ihm als Regent (2/2/3) nicht im Mindesten das Wasser reichen kann. War ich je mit meinem alten Herren unzufrieden? Oh, so grausam strafen die Götter die Undankbarkeit!

13.08. Zeami Motokiyo, der berühmteste Bühnenautor unserer Zeit, veröffentlicht das „Nohsakusho“, eine geniale Abhandlung über die Kunst des No, der bei der Aristokratie beliebtesten Form des Theaters. Dadurch wächst deren Einfluss auf die Innenpolitik (Aristokratie +1 auf 10) und unsere infrastrukturelle Forschung erhält neue Impulse (+100).

1424
01.01. Wir befördern unseren Vogt in Ezochi.

08.01. Mandschu bietet uns erneut eine Militärallianz. Erneut lehnen wir ab!
Um unser Wissen über die Vorgänge um das kriegsgeschüttelte Malakka zu verbessern, bieten wir dem regierenden Fürsten dieses Landes, Sri Maharaja Muhammad Sha, der die wahren Götter verleugnet und einer Irrlehre anhängt, die sich „Sunna“ nennt und die Existenz nur eines einzigen Gottes behauptet, die Hand der Tochter der Cousine einer Konkubine des Tenno an. Aber der verblendete Ungläubige lehnt ab! Unsere Beziehungen kühlen sich ein Wenig ab (-2).

1425
01.01. Wir befördern unseren Vogt in Kyongju und schließen eine Staatsehe mit dem sunnitischen Reiche Atjeh.

03.02. Wir entdecken Hanoi, die Hauptprovinz des Landes Dai Viet.

19.03. Die Götter seien gepriesen! Der alte Shogun, Ashikaga Yoshimochi, hat ein Einsehen und seinen unwürdigen Nachfolger wieder aus dem Amt gejagt, um erneut selbst zu regieren! Ich freue mich aufrichtig für das Reich, aber gleichzeitig fürchte ich, über Kurz oder Lang wird dieses Gerangel um das Shogunat Japan ins Chaos stürzen...

12.04. Ein weiteres erfreuliches Ereignis: Unsere Kolonie Bogorodsk ist endlich soweit gewachsen, dass der Shogun ihr den Rang einer Provinz verliehen hat. Erfreut strömen die Eingeborenen herbei, um sich in Hauptstadt der neuen Provinz, Mombetsu, anzusiedeln, wodurch diese bald über 1.600 Einwohner beherbergt!

1426
01.01. Wir befördern unseren Vogt in Bogorodsk und schließen eine Staatsehe mit Dai Viet.

01.02. Wir entdecken Mekong, die Hauptprovinz des geheimnisvollen Reiches Vientiane und nehmen diplomatische Beziehungen auf.

02.03. Nachdem wir Bangkok, die Hauptprovinz des Landes Ayutthaya „entdeckt“ haben, treten wir auch mit diesem Reich in diplomatische Beziehungen!

1427
01.01. Staatsehe mit Vientiane.

13.01. Der Kanzler von Korea beleidigt unseren Gesandten. Sehr unklug von ihm, wo doch am 16. 04. der Waffenstillstand zwischen unseren Staaten ausläuft. Solche Narren verdienen es nicht, unabhängig zu sein! Wir bekommen einen Kriegsgrund gegen Korea und mobilisieren erbost ob dieser Unverschämtheit der koreanischen Kriegstreiber, die uns schon seit fast 5 Jahren unausgesetzt durch ihre bloße Existenz provozieren, Heer und Flotte (Unterhalt auf 100%).

01.02. Wir beginnen mit dem Bau einer Festung (Stufe 1) in Bogorodsk.

19.04. Wir erklären Korea den Krieg. Eine Expeditionsstreitmacht von 17.000 Mann überschreitet von Kyongju aus die Grenze nach Yalu, um die uns zugefügte Schmach zu rächen. Unsere neue Kriegsflotte (5 Kriegsschiffe/2 Galeeren) macht sich auf, um den Hafen von Seoul zu blockieren. Trotz unseres gerechten Kriegsgrundes verlieren wir –1 Stab. , weil die unwürdigen Koreaner behaupten, gleichfalls dem wahren konfuzianischen Glauben zu huldigen und weitere –1 Stab., weil wir eine Kriegssteuer erheben, um unsere Anstrengungen zu finanzieren (Stabilität insgesamt +1)!

15.-18.05. Feldschlacht in Yalu: Die lächerlichen 2.000 koreanischen Verteidiger werden restlos aufgerieben. Fürwahr keine würdigen Gegner für unsere Samurai, die sofort mit der Belagerung von Seoul beginnen.

20.05. Die Beleidigungen nehmen kein Ende: Korea bietet uns Frieden und verlangt dreist auch noch 15 Koku Kriegsentschädigung! Das sollen sie büßen (der Gesandte natürlich als erster), Japans Ehre ist nicht käuflich, jedenfalls nicht im Sonderangebot!

27.06-26.07. Seeschlacht in der Korean Bay: Unsere tapfere Flotte erringt ersten Ruhm gegen ein gewaltiges koreanisches Geschwader (2 Kriegsschiffe/2Transporter)!

27.07. Schon wieder ein „Friedensangebot“ der Koreaner - Woher nehmen die nur so viele Diplomaten, die ihres Lebens überdrüssig sind?

1428
02.01. China garantiert unsere Unabhängigkeit – als ob wir das nicht selbst könnten...

04.02. Das Reich hat einen neuen Shogun: Ashikaga Yoshinori (4/5/7). Er könnte schlimmer sein...

02.04. Wir nehmen diplomatische Beziehungen zum Lande Myanmar auf (Entdeckung von Mandalay). Staatsehe mit Ayutthaya, obwohl seine Untertanen ungläubige Buddhisten sind!

18.04. Yalu ist gefallen! Korea bietet Frieden und 50 Koku. Eine öffentliche Hinrichtung später annektieren wir es militärisch... Zur Feier des Tages wird gleich der Vogt von Yalu befördert.

Der neuerliche Krieg hat uns 2.000 Mann, 1 Galeere und etwas von unserem guten Ruf gekostet. Eingebracht hat er uns einen festen Brückenkopf auf dem Kontinent (vormals bekannt als Korea), die koreanische Flotte (2 Kriegsschiffe/4 Transporter), eine zweite gemeinsame Grenze mit Mandschu, interessante neue Möglichkeiten und die Feindschaft der Chinesen und Mandschuren. Dagegen sollte man vielleicht etwas unternehmen...?

01.-04.06. Ein Aufstand in Yalu wird problemlos niedergeschlagen.

07.10. Zahlreiche Bauern der Provinz Kansai haben sich zu einem Geheimbund, "Shocho Ikki" genannt, zusammengeschlossen, bewaffnet und sind nach Kyoto gezogen, um Steuersenkung und Schuldenerlass vom Bakufu zu fordern. Die Händler und Geldverleiher fordern empört die Zerschlagung der dreisten Banden, aber mir scheinen ihre Forderungen durchaus berechtigt. Nach kurzer Rücksprache mit dem Shogun („Macht, was Ihr wollt, aber schickt endlich meine Lustknaben herein!“) geben wir nach. (Leibeigenschaft –1; Handels- und Infrainvestitionen je –250; Grundsteuer in Kansai –1; Stab. –1).

01.-11.12. Ein Aufstand in Kyongju wird problemlos niedergeschlagen.

Stauffenberg
03.07.02, 21:18
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Maximilian I
03.07.02, 21:28
Lobeshymnen? Hehe, könnt Ihr haben!

Ein dreifaches Hoch auf den Reichsprotektor von Japan, Oliver Cromwell!

Stauffenberg
03.07.02, 22:06
nach der 2. Flottenreform, 01.01.1429

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Stauffenberg
03.07.02, 22:13
1429
01.01. 2.Flottenreform (Seemacht auf +3). Wir schließen eine Militärallianz mit Mandschu!

1430
01-.04.10. Ein unbedeutender Aufstand in Yalu wird problemlos niedergeschlagen.
10.11. Wieder einmal machen Piraten das Jangtse-Delta unsicher. Und wenn schon!

1431
27.02. Der mandurische Reichskanzler verhält sich höchst unhöflich gegenüber unserem Botschafter. Wir erhalten einen CB.
20.03. Vor einiger Zeit haben die blutrünstigen Horden der chinesischen Barbaren ein Blutbad unter denn Ureinwohnern Taiwans angerichtet. Um diesen unglaublichen Frevel wider die Götter zu sühnen, reisten einige wackere Untertanen des Tenno auf die Insel um die bedauernswerten Toten angemessen zu bestatten. Und wo sie ohnehin schon mal dort sind, errichten sie auch gleich auf Taiwan eine japanische Kolonie.
29.05. Staatsehe mit Myanmar.
04.10. Der Shogun erhebt unsere Kolonie in Vanin zu einer Provinz des Reiches. Sie hat nun 1.633 Einwohner.
05.11. Wir befördern den Vogt von Vanin.

1432
18.05. Piraten machen die Korea Bay unsicher. Da hört der Spaß allerdings auf: Zeit für ein Flottenmanöver!
09.08. Unsere Flotte (12 Kriegsschiffe/1 Galeere) erleidet eine peinliche Niederlage gegen die Piraten, die mit 2 popligen Kriegsdschunken unsere Küsten unsicher machen. Der verantwortliche Kommodore Hondo wird natürlich zum Seppuku gezwungen.
06.11. Der mandschurische Kanzler macht auf einem diplomatischen Empfang eine „witzige“ Bemerkung über die Leistungen unserer Kriegsmarine und beleidigt unseren Botschafter, zufällig ein Verwandter des unseligen Hondo, zutiefst. Wir erhalten erneut ein CB gegen Mandschu für 12 Monate.
21.11. Die Ehre Japans ist wiederhergestellt. In einer zweiten grandiosen Seeschlacht wurden die Piraten in der Korea Bay ohne eigene Verluste restlos aufgerieben. Damit dürfte diesem mandschurischen Pferdeäpfelsammler das Spotten vergangen sein!

1433
01.02. Wir nehmen diplomatische Beziehungen zum Lande Pegu auf und schließen eine Staatsehe mit seinem buddhistischen Herrscherhaus.
16.08. der Shogun befiehlt die Erstellung einer Sammlung aller im Umlauf befindlichen Wakas, 31-silbiger Schutz- und Bittgebete an die unsterblichen Götter. Obwohl er damit nur den Schutz seiner Herrschaft vor bösem Zauber im Auge hat, schafft er damit auch ein bedeutendes Werk der japanischen Literatur! (Infrainvestitionen +50)
01.11. Aufstand in Kyongju.
11.11. Unfassbar: Unsere Garnison in Kyongju (18.000) unterliegt gegen nur 4.000 schlechtausgerüstete Rebellen und flieht nach Yalu! (Da wird bald wieder ein Kopf rollen! ) Wir setzen unverzüglich unsere gleichfalls 18.000 Mann starke Garnison in Yalu in Marsch, um den Aufstand niederzuschlagen!
26.11. Unsere Yalu-Garnsion macht mit den Aufständischen in Kyongju kurzen Prozess und stellt die Ordnung in der Provinz wieder her.

1434
01.01. China garantiert wieder einmal die Unabhängigkeit Japans - Wie nett! Wir bauen eine Stufe 1-Festung in Vanin.
13.09. In Tohoku wurde eine überraschende Erfindung gemacht, die es uns erlaubt, dort bessere Waffen zu produzieren. (Waffenmanufaktur in Tohoku)

1435
06.01. Ein unbedeutender Aufstand koreanischer Nationalisten wird in Yalu niedergeschlagen.
01.12. Der Shogun hat mir als Dank für meine Verdienste einen neuen Titel verliehen: Ich bin jetzt Baron!?

1436
02.11. Ein mal mehr haben sich die Mühen der Besiedlung eines öden Landstriches ausgezahlt: Taiwan wird japanische Provinz. Bedauerlich, dass die Eingeborenen dieses freudige Ereignis nicht mehr miterleben können.

1437
01.01. Wir befördern den Vogt von Taiwan.
21.02. China bittet uns, seinen undisziplinierten Horden den Durchmarsch durch unser Territorium zu erlauben. Wir verkneifen uns mühsam einen Heiterkeitsausbruch und lehnen ganz besonders höflich ab.
29.03. Ich muss gestehen, dass mich des letzte merkwürdige Ansinnen des chinesischen Botschafters doch ein wenig irritiert hat, plant China etwa böses wider Mandschu? Sicherheitshalber garantieren wir vor aller Welt die Unabhängigkeit der Mandschurei.

1438
Ein ruhiges Jahr ohne nennenswerte Vorkommnisse.

1439
01.01. 3. Flottenreform. (Seemacht +2). Wir errichten eine Stufe-1Festung in Taiwan.

Stauffenberg
03.07.02, 22:16
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Stauffenberg
03.07.02, 22:17
Zwanzig Jahre lang hatte ich nun schon die Geschicke Japans in meinen Händen gehalten und einige Erfolge erzielt: Wir hatten unser Territorium nahezu verdoppelt, aus 6 Provinzen auf einer kleinen pazifischen Inselgruppe waren durch Eroberung und Kolonisation 11 geworden, die uns eine Ausgangsbasis für die weitere Expansion auf dem asiatischen Kontinent verschaffen sollten. Die ehemals koreanischen Provinzen Kyongju und Yalu waren zwar noch ungebärdig (Nationalismus jeweils +2), würden sich aber mit der Zeit unserer gottgewollten Herrschaft fügen. Unsere Kolonien Bogorodsk, Vanin und Taiwan gediehen und bestanden schon jeweils aus Kolonialstädten der Stufen 2 bzw. 1.
Unsere Flotte wuchs stetig (20/1/20), würde es bald an Qualität mit unseren Samuraiheeren aufnehmen können und keinen Gegner mehr zu fürchten haben. Unsere geographischen Erkenntnisse waren zwar immer noch sehr schlecht, aber da würde das weltgewandte China schon Abhilfe schaffen, wenn nicht freiwillig, so mit Gewalt.
Auch unser Handel stand in hoher Blüte, in allen drei uns bekannten Handelszentren (Kansai, Shanghai und Malakka), mehrten jeweils 5 Kaufleute die Einnahmen des Reiches. Die Inflation war durch unsere aufwendigen Kolonisationsbemühungen leider bereits recht hoch (9%), aber die anhaltendende innenpolitische Stabilität Japans ließ mich auf Besserung hoffen.

Letzteres war ein Irrtum, denn die unsterblichen Götter wollten es anders!

Im Innern Japans standen die Dinge so:
Vor mehr als 100 Jahren, 1333, hatte der ehemalige Tenno Godaigo erfolgreich versucht, den damals herrschenden Shogun und das hinter ihm stehende Haus Hojo zu stürzen, um die wahre Macht wieder in die Hände des Kaiserlichen Hofes zu legen. Dabei wurde er von Ashikaga Takauji, dem mächtigsten Daimyo der Kanto-Region, mit einer großen Privatarmee unterstützt. Takauji verriet seinen rechtmäßigen Herren jedoch, trieb ihn ins Exil, setzte eine Marionette von eigenen Gnaden auf den Thron und ergriff selbst die Macht als Seii-Tai-Shogun. Er erwies sich als fähiger und kluger Regent, aber seine Erben waren seiner unwürdig: Schwach und dekadent, korrumpiert von der Pracht und Lasterhaftigkeit Kyotos, verließen sie den Weg des Kriegers und vertändelten ihre Zeit als Dichter und Kunstmäzene. Auch wurde der Clan der Ashikaga von innerer Zwietracht heimgesucht, ehrgeizige Vettern und sogar Brüder, die dem Thron es Shoguns fern standen, trachteten nach der Macht und dem Leben des Herrschers, Intrige und Mord waren an der Tagesordnung. Mit der Einheit des Hauses verfiel auch die Macht des bakufu und ging auf die ehrgeizigen und starken lokalen Fürsten, die Daimyo, über, von denen manche das „ruhmreiche“ Beispiel Ashikaga Takaujis nicht vergessen hatten und insgeheim nach Erhöhung ihrer eigenen Häuser strebten.

Bisher waren diese Machtkämpfe stets im Verborgenen ausgetragen worden, nun jedoch erhob sich erstmals offener bewaffneter Verrat im Hause meines Herren und in den Provinzen des Reiches, und wie stets in dieser unvollkommenen Welt unwürdiger Menschen, zeugte das schlechte Beispiel zahlreiche Nachahmer. In den kommenden Jahrzehnten, ja sogar Jahrhunderten, wurde Japan von Unruhen und Adelsrevolten heimgesucht, zerstörerisch wie Taifune und alles bedrohend, was ich mühsam aufgebaut, und, ebenfalls wie Taifune, von Perioden trügerischer Ruhe unterbrochen, um hernach mit um so größerer Gewalt weiterzutoben!

Von den ersten dieser Stürme muss mein Tagebuch bald berichten...

Stauffenberg
03.07.02, 22:20
1439 (Fortsetzung)
02.01. Unsere Allianz mit Mandschu läuft nach zehnjähriger Dauer aus und wird vorläufig nicht erneuert.

08.01. China erbittet noch mal Militärpräsenz in Japan und wird noch einmal höflich, aber bestimmt seiner Wege geschickt.

19.07. Verrat droht Haus Ashikaga zu spalten: Ashikaga Mochiuji, Oberbefehlshaber des Bakufu in Kanto, erhebt sich gegen den Shogun und zettelt in der Provinz einen Aufstand an! Uesugi Norizane, der mächtigste Daimyo von Tohoku bietet uns die Unterstützung seiner Samurai an. Dies würde uns zusätzliche 22.500 ausgebildete Kämpfer verschaffen, die Zentralgewalt des Bakufu aber entscheidend schwächen (Zentralismus –2). Deshalb lehnen wir ab. Der verräterische Hund Norizane schließt sich daraufhin Mochiuji an und beginnt eine Revolte in Tohoku! Dadurch, dass das Bakufu Rückgrat gezeigt hat, sinkt die Macht des Adels (Aristokratie –1), steigt aber kurzfristig (für 24 Monate) auch die Unruhe in allen Provinzen (Revoltenrisiko +10), besonders aber in Kanto und Tohoku, den Hochburgen der Verräter (jeweils nochmals +15). Die Stabilität fällt um 5 auf –2. Die Götter mögen uns Gnädig sein. Wir erhöhen den Unterhalt unserer loyalen Truppen auf 100% und stellen uns der Herausforderung!

01.08. Aufstand in Kyushu.
15.-24.08. Unsere Hauptarmee (21.000) unterliegt gegen nur 12.000 Rebellen in Kanto und flieht nach Kansai. Womit habe ich das nur verdient?

30.09-06.10. Unsere Garnison aus Shikoku (8.000) fällt in Kyshu ein, besiegt die 9.000 Rebellen, welche die Stadt Nagasaki belagert haben und stellt dort die Ordnung (und die Ehre unserer Waffen) wieder her.

01.10.-17.10. Unserer Garnison in Ezochi schlägt auch dort einen Aufstand nieder.

19.12. Schloß Sendai in Tohoku ist von Uesugi Norizanes Horden genommen worden. Er kontrolliert nun die gesamte Provinz.
24.12.-04.01. Unser Hauptheer (20.000) besiegt im zweiten Anlauf das Heer des Verräters Mochiuji (11.000) und befreit Kanto. Nun rechnen wir mit Norizane ab!

1440
10.01. Der Eikyo-Krieg, wie das Volk den Aufstand der Verräter Mochiuji und Norizane nennt, scheint zu Ende zu gehen: Die Anhänger der Verräter in Kanto und Tohoku verlieren den Mut (Revoltenrisiko in beiden Provinzen sinkt um –15), aber die Söhne des geschlagenen Mochiuji raffen noch einmal Truppen zusammen, um Kanto zu nehmen. (Erneuter Aufstand in Kanto). Die Stabilität sinkt um 1 auf –3.

10.-15.01. Die Söhne Mochiujis werden mit 12.000 Mann in einer Feldschlacht auf den Ebenen von Edo besiegt.

24.-30.01. Wir besiegen die Armee Uesugi Norizanes in Tohoku und beginnen mit der Belagerung von Sendai. Unsere Flotte wird entsandt, um den Hafen zu blockieren.

01.-06.03. Ein unbedeutender Aufstand in Taiwan wird von unserer dortigen Garnison niedergeschlagen.

01.04. Aufstand in Ezochi. Unglücklicherweise wird unsere Garnison (9.000) am 10.04.von den nur 4.000 Aufständischen besiegt und muss von unserer Kriegsflotte evakuiert werden.

01.-16.05. Ein neuerlicher Aufstand in Kyongju wird blutig niedergeschlagen.

01.07. Wieder ein Aufstand in Kanto. Wird das denn nie ein Ende nehmen?

27.07.-07.08. Unsere Garnison von Ezochi landet erneut auf der Insel und schlägt den Aufstand dort nieder.

23.08. Sendai in Tohoku kapituliert nach 7-monatiger Belagerung vor unserer Hauptarmee. Diese wird sich nun unverzüglich des Aufstandes in Kanto annehmen.

01.-04.09. Wieder einmal wird ein Aufstand in Kyongju von unserer dortigen Garnison niedergeschlagen. Die Koreaner lernen es wohl nie. Wenn sie nicht so dumm wären, müsste man ihre Todesverachtung bewundern.

27.09.-04.10. Unsere Hauptarmee zerschlägt die letzte Rebellenarmee in Kanto.

01.-07.10. Ein neuerlicher Aufstand in Echozi wird niedergeschlagen.

01.- 04.10. Aufstand in Yalu. Die Rebellen werden von unserer Garnison zwar geschlagen, können sich aber in den Besitz der Hauptstadt bringen, die von uns nun mühsam belagert werden muss.

01.12. Aufstand in Kansai. Kyoto wird von 7.000 Verrätern belagert. Unsere Truppen eilen aber bereits mit 22.000 Mann zum Entsatz herbei!

23.12. Die Wirren der beiden vergangenen Jahre sind am Volke nicht spurlos vorüber gegangen: Man wirft dem Bakufu schlechte Regierungspolitik vor, die Stabilität fällt um 1, die Handels- und Infrainvestitionen um jeweils 250!

27.12.-09.01. Unsere Prüfungen nehmen kein Ende: Unser stolzes Heer hat die Rebellen in Kansai geschlagen und Kyoto entsetzt. Gleichzeitig haben sich versprengte Anhänger Ashikaga Mochiujis unter der Führung des Yuki-Clans erneut vereint und eine weitere Revolte in Kanto angezettelt. Unsere Truppen finden keine Ruhe mehr!

1441
01.-03.02. Wieder einmal wird ein Aufstand in Kyongju niedergeschlagen. Das wird wohl bald Tradition, glaube ich...

04.-12.03. Unser Hauptheer vernichtet die Yuki-Rebellen in Kanto. Hoffentlich ist dort jetzt endlich Ruhe.

01.04. Wieder ein Aufstand, zur Abwechselung dieses mal in Vanin. Wir setzten unsere Garnison in Bogorodsk in Marsch, um dem Spuk ein Ende zu machen.

27.04.-09.05. Feldschlacht in Vanin: Die Rebellen dort sind Geschichte.

01.-15.06. Wieder einmal eine gescheiterte Revolte in Kyongju. Manche Dinge ändern sich eben nie...

01.07. Seoul in Yalu ergibt sich unseren Truppen. Damit ist im gesamten Reich zumindest vorläufig die Ordnung wiederhergestellt.

14.07. Mein Herr, Ashikaga Yoshinori, ist tot, ermordet von einem Verwandten eines toten Liebhabers seines Vorgängers Yoshimochi. Yoshinori wollte diesen um sein Erbe, große Ländereien in der Provinz Kansai, bringen. Nachfolger Yoshinoris wird sein Sohn Yoshikatsu. War der Vater als Regent schon kein großes Licht, so ist der Sohn die personifizierte Dunkelheit: 2/3/3! Dies bleibt dem Volk und den Daimyo nicht verborgen, das Ansehen des Bakufu sinkt deutlich (Zentralisierung –2). Zu allem Überfluss zettelt der Mörder auch noch einen Aufstand in Kansai an...

01.-07.08. Aufstand in Yalu. Unsere Garnison wird geschlagen und flüchtet nach Kyongju.

16.08. Die bedrängten Bauern Kansais haben sich zu einem neuen Ikki zusammengeschlossen und verlangen einen weiteren Schuldenerlass. Der Zeitpunkt dafür könnte uns nicht ungelegener kommen, aber die Forderung erscheint uns nichtsdestoweniger berechtigt: Wir stimmen zu. Die Bauern fühlen ihre Last nun weniger drückend (Leibeigenschaft –1, Grundsteuer in Kansai –1), aber die Händler und Geldverleiher sind natürlich nicht begeistert, unsere Handels- und Infrainvestitionen sinken um je 250.

01.-16.09. Noch ein erfolgloser Aufstand in Kyongju.

04.-12.09. Verfluchtes Geschick. Unsere Hauptarmee wird von den Rebellen in Kansai geschlagen und muss nach Kanto fliehen. Kyoto steht wieder unter Belagerung.

12.-27.10. Die vereinten Garnisonen von Yalu und Kyongju besiegen die Rebellen, die Seoul belagerten.

1442
27.-30.05. Unsere Hauptarmee vernichtet endlich die Rebellen in Kansai. Vielleicht kehrt nun wieder Frieden im Reiche ein?

1443
01.02. China garantiert wieder einmal unsere Unabhängigkeit.

04.06. Wir nehmen diplomatische Beziehungen zum buddhistischen Reich Arakan auf.

17.08. Ein neuer Shogun regiert Japan: Ashikaga Yoshishige. Für ihn gilt leider dasselbe wie für seinen Vorgänger, seine Gnaden verleiht dem Begriff „Narr“ eine völlig neue Bedeutung (2/2/3)!

1444
30.04. Ein Korruptionsskandal in der Regierung erschüttert Kyoto. Wir müssen 100 Koku zahlen, um den Schaden zu begrenzen und dafür leider ein Darlehen aufnehmen. Außerdem sinkt die Stabilität im Reiche wegen des Skandals um 1 (auf –2).

1445
17.08. Der Shogun lässt eine Zoll- und Steuerreform durchführen, wodurch die Steuereinnahmen in einigen Provinzen ansteigen (Kyushu, Kansai und Kanto jeweils +3 Grundsteuer, Tohoku und Shikoku jeweils +1), durch die erhöhten Ein- und Ausfuhrzölle leidet aber die Effizienz unseres Handels (Merkantilismus +2).

1446
05.01. Wir gehen eine Staatsehe mit Arakan ein.

06.02. Unsere Staatsehe mit China ist abgelaufen. Eine Neue wird sofort geschlossen. Der mandschurische Reichskanzler und unser dortiger Gesandter entdecken ihre Vorliebe für das Go-Spiel und werden nach zahlreichen gemeinsamen Partien gute Freunde. Die japanisch-mandschurischen Beziehungen verbessern sich um +75.

09.06. Mandschu bietet uns eine Militärallianz, wir lehnen aber dankend ab.

03.08. Unsere Staatsehe mit Mandschu ist abgelaufen und wird sofort erneuert.

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01.-10.08. Aufstand in Yalu. Unsere Garnison wird geschlagen und flieht nach Kyongju.

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30.03.-04.04. Unsere 18.000 Mann starke Koreaarmee besiegt die 7.000 Rebellen in Yalu.
23.05. Mandschu bietet uns wieder eine Allianz an, die wir wieder höflich ablehnen.

1449
01.01. 4. Flottenreform (Seemacht auf 1).

01.05. Wir zahlen das vor 5 Jahren aufgenommene Darlehen über 200 Koku zurück.

23.05. Ein neuer Shogun wird mir von nun an das Leben schwer machen: Seine Gnaden, Ashikaga Yoshimasa, ist ein vollkommener Schöngeist und ein nicht minder vollkommener Versager! (2/2/3)

02.12. Mit unserem Außenhandel geht es seit Beginn des Eikyo-Krieges stetig abwärts: Auf den Märkten von Kansai und Shanghai konnten wir unsere Vorrangstellung zwar behaupten, aber aus Malakka wurden unsere Händler mehr und mehr verdrängt. Im Moment gibt es dort überhaupt keine japanischen Kaufleute mehr...

1450
02.01. Die Staatsehe mit Atjeh läuft aus und diese gottlosen Barbaren weigern sich, eine neue zu schließen.

06.01. Mandschu erklärt China den Krieg! Möge er lang, blutig und für keine Seite allzu siegreich sein!

01.02. Mandschu bietet uns eine Allianz an. Befürchten wohl, sich übernommen zu haben... Selbst schuld, macht ruhig euren Dreck alleine, wir schauen lieber noch ein wenig zu.

01.-07.03. 6.000 koreanische Separatisten proben wieder einmal den Aufstand in Yalu, was unseren im Hinblick auf die angespannte Lage an der Nordgrenze zwischenzeitlich dort konzentrierten 45.000 Samurai nur ein müdes Lächeln entlockt.

1452
02.01. Unsere Staatsehe mit Dai Viet ist abgelaufen. Eine Erneuerung lehnen die Vietnamesen ab, und dass, wo unsere Bräute allenthalben für ihre Schönheit berühmt sind!

04.03. Mandschu bietet uns schon wieder eine Allianz an. Das Angebot klingt zwar beim ersten Hinhören verlockend, aber wir haben andere Pläne. Abgelehnt!

01.08. Die Götter seien gepriesen: Zum ersten male seit der Revolte des unseligen Ashikaga Mochiuji liegt unsere Stabilität wieder bei +3! Die Auswirkungen des Eikyo-Krieges sind endlich überwunden. Zeit, ein Dankesfest für die Götter zu feiern... und wieder an die Mehrung unseres Ruhmes zu denken!

Stauffenberg
03.07.02, 22:28
Nach der 4. Flottenreform

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Stauffenberg
03.07.02, 22:34
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preusse
03.07.02, 23:57
Ihr habt euren AAR auch gerettet. Wie wunderbar!

Francis Drake
04.07.02, 10:51
Meinen Respekt, edler Herr. Die Herausforderungen habt ihr exellent gemeistert. Euren AAR liest sich sehr spannend. Ich wünschte mir, ich hätte eurer aller Fähigkeiten (und Zeit!), selbst mal einen zu schreiben. Macht weiter so!!!