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Iskander
13.12.05, 09:16
Welcher dieser Herrscher ist der beste?

Ok, nachdem in Thema Republik vs. Diktatur: Das darf doch keine Frage sein? eine lebhafte Debatte um eine Aufzählung “guter” Diktatoren entflammte, ist es mal Zeit für eine ganz Demokratische umfrage, und eine hoffentlich ebenso demokratische Debatte. ;)

Leprechaun
13.12.05, 09:17
Und welche Herscher stehen zur Auswahl?

Iskander
13.12.05, 09:19
Und welche Herscher stehen zur Auswahl?

Zur auswahl stehen:

http://62.216.169.125/pack_shots/1/packshot_6720_1.jpg
Alexander der Große
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0f/Oliver_cromwell.jpg/180px-Oliver_cromwell.jpg
Oliver Cromwell
http://www.nndb.com/people/116/000050963/napoleon4.jpg
Napoleon Bonaparté
http://www.viaggio-in-germania.de/bismarck1.jpg
Otto von Bismarck
http://www.geocities.com/veldes1/pilsudski3.jpg
Józef Pilsudski
http://tekadam.8k.com/ataresm.gif
Mustafa Kemal Atatürk

CJ McWirah
13.12.05, 09:21
Die Auswahl ist aber arg eingeschränkt!;)

Leprechaun
13.12.05, 09:23
Na, wenn ich mir die Burschen so anschaue... dann wähl ich unseren Otto...

Preussenhusar
13.12.05, 09:35
Klar Otto von Bismarck.
Weitsichtig, zielstrebig und erfolgreich über seinen Tod hinaus

PH

Iskander
13.12.05, 09:41
Die Auswahl ist aber arg eingeschränkt!;)

Stimmt sie ist etwas eingeschränkt. Ich habe absichtlich (bis auf Alexander :D) keine Monarchen genommen, sondern nur allgemein bekannte Diktatoren die keine Monarchen oder reine Vagabunden waren.

Cromwell schuf die Grundlagen für das British Empire.
Napoleon Bonaparte versuchte Europa zu einigen, und gab ihn seinen Code Civil.
Otto von Bismarck war der große Reichseiniger und einte Deutschlands zahlreiche Staaten.
Piludsiki begründete nach dem ersten Weltkrieg die polnische Nation neu.
Atatürk erbaute aus den Trümmern des osmanischen Reiches die Republik Türkei.

CJ McWirah
13.12.05, 09:48
Ok dann den Otto!

gulaschkoenig
13.12.05, 15:23
Na also aber... kein einziger Österreicher, tssssss

Boron
13.12.05, 15:28
Für mich eindeutig Napoleon.
Wäre es ihm tatsächlich gelungen Europa zu einigen wäre das einfach eine tolle Leistung gewesen und er war nicht so verrückt wie Hitler, daher hätte sein Werk wohl eher Bestand gehabt.

Wäre ihm damals tatsächlich die Vereinigung Europas gelungen gäbe es heute vielleicht schon gar keine Nationen mehr sondern wir wären eine einzige Weltzivilisation.


Ich finde allerdings eure Auswahl etwas schlecht, Bismark war ja nur Reichskanzler und sah sich selber immer als Vasall Kaiser Wilhelms. Ihn als Diktator aufzuzählen ist schon sehr "weird".
Der vom werten Faultierasai im anderen Thread erwähnte Julius Caesar hätte dagegen auf jeden Fall hier mit dazugehört und evtl. auch Lenin, Stalin und Franko.

En´til´za
13.12.05, 15:31
Wo ist Giuseppe Garibaldi??
Peter III. von Aragón??
Karl VIII von Spanien??

oder die anderen Weltberühmten Sizilianischen Herrscher??? :D

Aber ich nehm den Bonaparte.

Aus dem Nichts zum Imperator über große teile Europas.
Sein Code Civil als Grundlage viele Verfassungen.

MADCAT
13.12.05, 15:50
Stimmt sie ist etwas eingeschränkt. Ich habe absichtlich (bis auf Alexander :D) keine Monarchen genommen, sondern nur allgemein bekannte Diktatoren die keine Monarchen oder reine Vagabunden waren.

Cromwell schuf die Grundlagen für das British Empire.
Napoleon Bonaparte versuchte Europa zu einigen, und gab ihn seinen Code Civil.
Otto von Bismarck war der große Reichseiniger und einte Deutschlands zahlreiche Staaten.
Piludsiki begründete nach dem ersten Weltkrieg die polnische Nation neu.
Atatürk erbaute aus den Trümmern des osmanischen Reiches die Republik Türkei.

Wo war denn Otto von Bismarck ein Diktator :???:

Carl the Great
13.12.05, 17:32
Un vor allem: Wo ist er Herrscher? :rolleyes:

Basileios II
13.12.05, 17:34
Und warum ist das unter Politik und nicht Geschichte? *move*

gulaschkoenig
13.12.05, 18:12
Nunja, wen soll ich nun wählen....

Also :

Napoleon Bonaparte : wurde größenwahnsinnig... scheidet aus

Piludsiki : gründete einen Staat der sicher keine Probleme bereitet hätte, wenn nur Polen in diesem Staat gewesen wären, und nicht große Minderheiten an Weißrussen, Deutschen und Ukrainiern, Litauern, etc... scheidet aus

Atatürk : baute die Türkei auf einem soliden westlichen Staatsmodell auf... wählbar

Alexander der Große : erschuf ein Weltreich, wurde wahnsinnig, Reich zerifel, alte Geschichte... scheidet aus

Oliver Cromwell : ist wählbar

Bismarck : Ein Herrscher ? Hallo ? Sollte hier eigentlich nicht stehen :D

Außerdem... die Liste dieser Herrscher ist so wahl- bzw. sinnlos... da vile große Personlichkeiten fehlen

Montesquieu
13.12.05, 22:31
Habe den Otto gewählt, obwohl er kein Herrscher war, sondern einer der besten Staatsdiener, den wir Deutschland je hatten.

Faultierasai
13.12.05, 22:57
Ich wähle mal Napoleon. Er hatte Weitsicht und schuf die Grundlage der französischen Republik. Der Code Napoleon wird ja heute noch angewandt.

Trajan
13.12.05, 23:13
Aber Caesar hätte auf alle Fälle dazugehört oder Sulla, denn die waren auch nicht ohne, vorallem Caesar. ;)

Boron
13.12.05, 23:59
Habe den Otto gewählt, obwohl er kein Herrscher war, sondern einer der besten Staatsdiener, den wir Deutschland je hatten.
Wieso?
Immerhin hat er Preußen in einen gefährlichen Krieg geführt bzw. 2 gefährliche Kriege.
Wenn der arme Moltke nicht gewesen wäre hätten die Kriege gegen Ö/U und Frankreich ganz leicht schiefgehen können.

Kaum war Bismark gestorben brach ja auch seine sehr künstliche neue Bündnisordnung sofort zusammen, man kann ihm durchaus die Schuld am 1. WK geben.

Für mich war Blizzard nur ein Hazadeur, aber ein langweiliger.
Friedrich dem Großen kann man sowas z.b. auch unterstellen, aber ihn bewundere ich da schon eher, er ist mir weit symphatischer als Bismark, ausserdem hatte er auch militärischen Sachverstand :)

Friederich III
14.12.05, 00:40
Habe den Otto gewählt, obwohl er kein Herrscher war, sondern einer der besten Staatsdiener, den wir Deutschland je hatten.

:rolleyes: Otto Waalkes?
Herscher von Otifantasia? :prost:
O.K ich wurde doch Bismarck wählen (als Graf immerhin auch ein *Herscher*) :)

Friederich III
14.12.05, 00:48
Durfte ich ein Herscher an die Liste hinzufügen so wäre das den Römischen Kaiser Diocletianus
http://en.wikipedia.org/wiki/Diocletian

MADCAT
14.12.05, 14:31
Naja Bismarck als Herrscher zu sehen ist eigentlich falsch;) Ich würde Kaiser Augustus nehmen :D

Luitpold
14.12.05, 15:22
Und Wir würden Konni den Großen nehmen.

PS: Der Bismarck ist fehl am Platze in dieser Umfrage. Der war weder Herrscher noch Staatsmann noch bedeutend.

X_MasterDave_X
14.12.05, 16:36
Immerhin hat er Preußen in einen gefährlichen Krieg geführt bzw. 2 gefährliche Kriege.

welcher Krieg ist nicht gefährlich ? War der Welteroberungsversuch Napoleons nicht wesentlich irrer ?? Und wer EU kennt und spielt, der weiß daß "BadBoys" auch immer bestraft werden.... :D




Kaum war Bismark gestorben brach ja auch seine sehr künstliche neue Bündnisordnung sofort zusammen, man kann ihm durchaus die Schuld am 1. WK geben.

sorry, aber da muß ich euch heute mal widersprechen. Bismarck war klar, daß er Frankreich nur dadurch von einem Revanchekrieg abhalten konnte, wenn er dessen möglichen Bündnispartner selbst in ein Bündnis bekommt. Und das klappte auch zu seinen Zeiten als Kanzler hervorragend. Es war einzig und allein Wilhelms Schuld, daß er die Verträge mit Russland nicht verlängerte. Er dachte wohl er hätte es nicht nötig. Spätestens 1914 wurde ihm dieser Fehler bitter bewußt. Hätte er auf Bismarck gehört, wäre es wahrscheinlich gar nicht erst zu einem 1. WK gekommen, da sich die Bündnispartner Deutschland und Russland sicher irgendwie geeinigt hätten. Zumindest hätten die Franzosen nicht alle gegen die Deutschen aufhetzen können.

Und somit ist Wilhelm hier klar der Versager gewesen. Wenn man es genau betrachtet, könnte man ihm sogar vorwerfen, daß er durch die Mitverursachung des 1. WK und der Vernichtung der Monarchie auch den 2. WK erst möglich gemacht hatte. Das ist zwar irgendwie unfair, denn so böse hatte er das ja damals nicht gemeint, aber mit einem Bismarck als Reichskanzler bis 1914 und später...sowie einer Fortsetzung seiner Bündnispolitik nach seinem Tode hinaus, würde die Karte Europas, und vor allem die Geschichte des letzten Jahrhunderts wesentlich anders aussehen. Möglicherweise würden dann 100 Mio Menschen mehr leben.

So gesehen, war Bismarck sicherlich nicht die schlechteste Wahl oben, in der Auswahl. Wobei natürlich stimmt, daß er kein Herrscher, und erst recht sicherlich kein Diktator war.

Martin Luther
19.12.05, 22:08
Ich wählte Alexander d. Gr., aber nur, weil die Auswahl so beschränkt war.
Ansonsten würde ich Karl V. nehmen.

Preussenhusar
20.12.05, 10:27
Hätte er auf Bismarck gehört, wäre es wahrscheinlich gar nicht erst zu einem 1. WK gekommen, da sich die Bündnispartner Deutschland und Russland sicher irgendwie geeinigt hätten. Zumindest hätten die Franzosen nicht alle gegen die Deutschen aufhetzen können.

Einspruch !
Der Rückversicherungsvertrag bzw dessen Nichterneuerung war sicher ein schwerer Fehler, aber die Einflüsse der Kreise um den Zaren war so stark, daß dieser Vertrag wohl schnell ausgehebelt worden wäre.

Noch im Juli 1914 versuchte Willi Nicky (so ihre Anredenamen) zur Neutraliträt zu überreden, aber das Telegramm wurde unterschlagen.

Viel gravierender war der Fehler, sich mit England zu überwerfen.
Dadurch und durch "Faschoda", den französisch-britische Kolonialausgleich, entstand die "Entente Cordiale" die gegen Deutschland gerichtet war.

Wilhelm II erwog sogar die Rückgabe Elsaß-Lothringens um Frankreich zu besänftigen, scheiterte aber an den Alldeutschen, die schon Bismarck ärgerten mit ihrer Kolonialpolitik.

Bismarck wußte , daß die Kolonialfrage sein Lebenswerk zerstören könnte.



aber mit einem Bismarck als Reichskanzler bis 1914 und später...sowie einer Fortsetzung seiner Bündnispolitik nach seinem Tode hinaus, würde die Karte Europas, und vor allem die Geschichte des letzten Jahrhunderts wesentlich anders aussehen.

Ehem, werter X_MasterDave_X !

Fürst Otto von Bismarck wurde am 01.04.1815 in Schönhausen geboren, und starb am 30.07.1898 in Friedrichsruh im Alter von 83 Jahren.

Er hätte niemals bis 1914 Kanzler sein können.
Sein Sohn, Herbert, erwies sich nicht annähernd als so weitsichtig und politisch geschickt.

Eine Politik im Sinne Bismarcks aber wäre sehr wohl nötig und hilfreich gewesen.

Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg war 1914 im Amt und als Hardliner und Verfasser der Denkschrift zu den Kriegsforderungen Deutschands rückblickend eine Katastrophe.

Daß Wilhelm II den Krieg verschuldet hat, kann man meines Erachtens nicht sagen, er hat ihn aber wohl nicht nachdrücklich genug verhindert.
Aber hätte er es können ?

Das er den Krieg gewollt hätte, wird wohl niemand mehr zu behaupten wagen.
(Außer die ewig gestrigen Versailles-Thesen-Verfechter)

Daß er aber als Staatsoberhaupt seiner Zeit und mit seiner Machtfülle außenpolitisch ungeschickt bis zur Unfähigkeit handelte, ist genauso wahr, wie er innenpolitisch eine weitsichtige Sozialpolitik betrieb (Sozialistengesetze aufgehoben) und als "Medienkaiser" auch nach heutigen Maßstäben genial war.

Seine ungeheure Popularität war erst im Krieg verloren, je länger er dauerte.

Werte Regenten,
Ich weiß, daß dies nicht unbedingt zur Fragestellung gehört,
aber einen Angriff auf Wilhelm II muß ich parieren, wo immer er geschieht.

PH

X_MasterDave_X
20.12.05, 16:57
Einspruch !
Der Rückversicherungsvertrag bzw dessen Nichterneuerung war sicher ein schwerer Fehler, aber die Einflüsse der Kreise um den Zaren war so stark, daß dieser Vertrag wohl schnell ausgehebelt worden wäre.

Noch im Juli 1914 versuchte Willi Nicky (so ihre Anredenamen) zur Neutraliträt zu überreden, aber das Telegramm wurde unterschlagen.

Viel gravierender war der Fehler, sich mit England zu überwerfen.
Dadurch und durch "Faschoda", den französisch-britische Kolonialausgleich, entstand die "Entente Cordiale" die gegen Deutschland gerichtet war.

Wilhelm II erwog sogar die Rückgabe Elsaß-Lothringens um Frankreich zu besänftigen, scheiterte aber an den Alldeutschen, die schon Bismarck ärgerten mit ihrer Kolonialpolitik.

Bismarck wußte , daß die Kolonialfrage sein Lebenswerk zerstören könnte.

schon richtig, aber in all diesen Aussagen kann man auch nirgendwo einen Fehler Bismarcks erkennen. Ganz im Gegenteil, er handelte eigentlich als sehr weitsichtiger Politiker. Und das war auch die Intention meines Postes.

Aber, wie ihr ebenfalls richtig bemerktet, waren dem Kaiser wesentliche Fehler unterlaufen, indem er einen (wie sich später herausstellte) lebenswichtigen Rückversicherungsvertrag nicht verlängerte.....und das obwohl er mit diesem Bündnisparter nah (Vetter) verwandt war. Wäre dieser Vertrag in Kraft geblieben, hätte auch das Umfeld des Zaren nichts mehr vermurksen können.



Fürst Otto von Bismarck wurde am 01.04.1815 in Schönhausen geboren, und starb am 30.07.1898 in Friedrichsruh im Alter von 83 Jahren.

Er hätte niemals bis 1914 Kanzler sein können.
Sein Sohn, Herbert, erwies sich nicht annähernd als so weitsichtig und politisch geschickt.

Eine Politik im Sinne Bismarcks aber wäre sehr wohl nötig und hilfreich gewesen.


Das war es auch, was ich meinte.....ich hatte das Geburts-/Todesdatum Bismarcks leider nicht im Kopf. Aber seine Politik hätte man weiterführen sollen.



Daß Wilhelm II den Krieg verschuldet hat, kann man meines Erachtens nicht sagen, er hat ihn aber wohl nicht nachdrücklich genug verhindert.
Aber hätte er es können ?

Das er den Krieg gewollt hätte, wird wohl niemand mehr zu behaupten wagen.
(Außer die ewig gestrigen Versailles-Thesen-Verfechter)


naja Alleinverschulder sicherlich nicht. Aber wenn man jahrelang als Säbelrassler das Ansehen seines Landes schädigt, und alle Nachbarn anfangen sich gegen einen zu verbünden, dann kann man sich zumindest als Herrscher nicht als "schuldlos" bezeichnen. Wäre ein (jüngerer) Bismarck Kaiser gewesen, hätte es vielleicht niemals Deutsche Kolonien gegeben, aber die gabs nach dem verlorenen Weltkrieg eh nicht mehr. Aber zu einem Weltkrieg hätte es dieser intelligente Mann sicherlich nicht kommen lassen. Der "Kopf durch die Wund...mit Hurra" Kaiser hatte da weniger Bedenken mit Volldampf auf das Riff zuzusteuern. Und genau das werfe ich ihm vor.

Wenn heutzutage der iranische Präsident sagt, man müßte Israel dem Erdboden gleichmachen...und derlei Dinge, dann braucht er sich nachher auch nicht zu wundern, wenn plötzlich sein Land in Isolation gerät und bald zum nächsten Kriegsschauplatz wird.

Das war jetzt nur ein krasses Beispiel. Keinesfalls möchte ich den hirnlosen im Iran mit dem Willi gleichsetzen. Aber die Problematik geht in die selbe Richtung.



Daß er aber als Staatsoberhaupt seiner Zeit und mit seiner Machtfülle außenpolitisch ungeschickt bis zur Unfähigkeit handelte, ist genauso wahr, wie er innenpolitisch eine weitsichtige Sozialpolitik betrieb (Sozialistengesetze aufgehoben) und als "Medienkaiser" auch nach heutigen Maßstäben genial war.


stimmt. Unser Gerd hat da wohl so einiges abgeschaut. :D
Aber im Gegensatz zu ihm, wurde der Willi durch seine Außenpolitik zu Fall gebracht.



Werte Regenten,
Ich weiß, daß dies nicht unbedingt zur Fragestellung gehört,
aber einen Angriff auf Wilhelm II muß ich parieren, wo immer er geschieht.


tja, euer Avatar-Bild ließ auch irgendwie darauf schliessen. :D
Nix für ungut. So schlimm war der Willi auch wieder nicht.

Aber im Fettnäpfchensammeln hätte er sicherlich den ersten Preis damals gemacht.

Irgendein ausländischer (ich glaube britischer) Politiker sagte einmal (sinngemäß): "Es ist schon schade, daß ein so fähiges und starkes Land wie Deutschland, so oft von absolut unfähigen Politikern geleitet wird."

Das Zitat ist übrigens schon mindestens ein halbes oder ganzes Jahrhundert alt.

Terry
30.12.05, 13:57
Alexander d. Gr. und O. Cromwell waren eher die blanken Eroberer.
Pilsutzki kenne ich nicht.
Bismarck und Napoleon haben Systeme geschaffen, die Epochen prägten.
Insofern sind diese beiden die wichtigeren, finde ich....
:) Terry
edit: Atatürk als 3., aber von dem hab` ich auch kaum Ahnung....

PanWolodyjowski
30.12.05, 16:59
Piludsiki : gründete einen Staat der sicher keine Probleme bereitet hätte, wenn nur Polen in diesem Staat gewesen wären, und nicht große Minderheiten an Weißrussen, Deutschen und Ukrainiern, Litauern, etc... scheidet aus

Der Großteil dieser Deutschen wanderte jedoch erst ein, nachdem Polen unter deutschen Herrschern im 18 Jh. aufgeteilt wurde (Ja, Katharina die Große war Sächsin ^^). Davor lebten grundsätzlich recht wenig Deutsche in den Gebieten (z.B. um Posen).
Und die Staatgründung brachte ja Probleme da Polen ein Konkurrent und eine Barriere für Russland schon immer darstellte; deshalb griffen die Russen auch kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges Polen an - und verloren.
Und gerade gegen eine solche russische Übermacht zu kämpfen, wobei man unterlegen war, ist ein Zeichen militärischer Stärke, weshalb er in Polen ja verehrt - ja sogar vergöttert wird.
Aber auch er hatte, als eine Art "demokratischer Diktator", seine Schattenseiten.

Nunja, nur mal eine kurze Übersicht über ihn. Für mich ist aber das Spektrum der auswählbaren viel zu klein...ich könnte sowieso keinen auswählen. ^^

Joseph I
11.01.06, 12:09
Stimmt sie ist etwas eingeschränkt. Ich habe absichtlich (bis auf Alexander :D) keine Monarchen genommen, sondern nur allgemein bekannte Diktatoren die keine Monarchen oder reine Vagabunden waren.

Cromwell schuf die Grundlagen für das British Empire.
Napoleon Bonaparte versuchte Europa zu einigen, und gab ihn seinen Code Civil.
Otto von Bismarck war der große Reichseiniger und einte Deutschlands zahlreiche Staaten.
Piludsiki begründete nach dem ersten Weltkrieg die polnische Nation neu.
Atatürk erbaute aus den Trümmern des osmanischen Reiches die Republik Türkei.
Nur mal so als Tip, Napoleon war Kaiser der Franzossen und damit Monarch.

Azmodan
11.01.06, 13:26
Interessant, aber wie definiert man "der beste"?

Ich nehme Napoleon, denn der war der beste ( Kleindarsteller ) :rolleyes:

Faultierasai
11.01.06, 13:31
Gar nicht, jeder mag auf einem Gebiet besser sein als der Durchschnitt. Aber zugleich anderswo auch schlechter. Eventuell könnte man es definieren ob man seine persönlichen Ziele als Kaiser/ König/ Gott auch erreichen konnte. Egal ob es zum Wohle
der Allgemeinheit diente oder nicht.

Carl the Great
11.01.06, 16:30
Ich schließe diese Umfrage mal, denn es tut mir im Herzen weh, dass hier derjenige aus der Liste führt, der noch nicht Mal Herrscher war.