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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Operation 'Wilde Sau' und andere Fehlschläge



Alfredus
04.12.05, 19:49
Hallo werte Regenten,

in Unserer verstandsbefreiten Selbstüberschätzung haben Wir auf Adliger ein episches Spiel mit dem Amerikaner begonnen. Als Spielziel wählten wir Eroberung, alles andere wäre ja nicht akzeptabel.

Ok nun ein kurzer Abriß über die Vorgeschichte:


4000 v.C.: Amerika gründet Washington
4000 v.C. - 1914 n.C: Buch 'Hitlers Deutsche' während der Wartezeiten von Civ IV gelesen. Diverses Geplänkel, na das üblich halt. Viel Kultur erzeugt, Wirtschaftsmacht aufgebaut und Produktionskapzitäten errichtet.
1925 n.C.: Azteken ausgelöscht. Wir sind nun nach dem Russen die zweite Macht auf der Erde, und deren Untergang. Dazu später mehr.
1925-1961 n.C.: Abendessen am PC. Nebenbei immer auf die Entertaste gedrückt.
1961 n.C.: Katharina kündigt alle Handelsabkommen. Vor Schreck an einem Brotkrumen verschluckt. Brotkrumen gewaltsam aus Atemtrakt entfernt, Tastatur gereinigt. Handbuch von HOI 2 raus gekrammt-> Crashkurs für Feldherren abgearbeitet.
1962 n.C.: Katharina erklärt uns den Krieg. Wir lassen Begrüssungsalve feuern. 7 ICBMs starten in Richtung Moskau, keine kommt an. Kurz nachgedacht. Aja, Russe hatte uns das SDI kurz vor der Nase wegschnappt.
1965 n.C.: Aufmarsch der amerik. Streitmacht beginnt. Wir sind sehr sauer, außerdem hängt uns noch ein Stück Putenfleisch vom Abendbrot zwischen den Zähnen. Allensamt eine sehr unangenehme Situation da Wir erstens an Transportschiffen und zweitens an Zahnstochern ermangeln.


Operation Wilde Sau I - Kapitel: Die Suche(nach Einheiten und Zahnstochern)

Während Wir auf die Fertigstellung der Transportschiffe warten, verlegen wir ca. 20 Stealthbomber auf eine Insel(Houston oder so), die nur knapp 8 Felder von Moskau und 5 Felder von St. Petersburg entfernt ist. 15 Düsenjäger folgen nach..

Operation Wilde Sau I - Kapitel: Schmalhans Küchenmeisterei

Russische Ölquellen, Aluminiumminen und die russ. Uranmine werden von Düsenjägern der amerikanischen Marine zerstört.
Stealthbomber und Düsenjäger aus Houston zerlegen Bauernhöfe von Moskau(28), St. Petersburg(27) und Jekatrinburg(19). Verluste sind hoch, jedoch können wir diese, im Gegensatz zu den Russen, die ohne Öl und Alu sind, ausgleichen. Feindluft ist zu Beginn massiv, wird aber teilw. niedergekämpft.

Ergebnis: Befriedigend. Wir haben ca 10 Stealthbomber verloren und fast alle Jäger verloren. Dafür hungert Russland. Endstand Moskau(21), St. Petersburg(24) und Jekatrinburg(15).
Marine konnte zwei russ. Flugzeugträger und diverses Gekröse versenken. Wir haben zu See keine Verluste zu beklagen.
An der dentalen Front siehst schlimm aus. Wir haben nicht nur ein Stück Putenfleisch aus den Zahnzwischenräumen befreit, sonder auch die angrenzende Plombe. Kollateralschaden!

Operation Wilde Sau I - Kapitel: Kräääääg

Unsere 6 Transportschiffe sind fertig. Wir verladen Panzer, Mech. Inf, Ari und Kampfhubschrauber auf die Schiffe. Der Transportverband wird von einer Taskforce(1 Träger, 2 Schlachtschiffe, 4 Zerstörer, 1 U-Boot) gesichert.
Wir landen in einer kleinen russ. Stadt, gelegen auf direkter Linie zw. Houstoun und Moskau, an. Massive vorausgehende Bombardierung der Airforce. Kurzer, heftiger und verlustreicher Kampf. Chita? wird erobert.
Folgende massive Angriffe der russ. Panzerwafffe können abgewiesen werden. Jagdwaffe wird nach Chita verlegt, um alsbald wie möglich mit Abfangmanövern zu beginnen.

Ergebnis: Befriedigend bis gut. Viele Einheiten des Landungsverbands sind vernichtet bzw. schwer angeschlagen worden. Von 24 Einheiten sind noch 11 vorhanden. Keine besitzt Sollstärke. Insgesamt dennoch ein voller Erfolg da wir russ. Ölfelder und Aluminen mit landgestützten Bombern erreichen können.

Operation Wilde Sau I - Kapitel: Russische Eier oder wie man ernsthafte Verletzung im Weichteilbereich verursacht

Wir konnten unsere Stellungen in Chita festigen. Massivste Angriffe russicher Stealthbomber machen unseren Einheiten in Chita ernsthafte Probleme. Nach dem die Unruhen vorbei waren, wurde ein Bunker im Sofortkauf erworben. Chita, war nun dauerhaft gesichert.
Die Bombardierung der russ. Infrastuktur konzentriete sich nun auf die Produktivmittel wie Minen, Wassermühlen, Windräder und Ressourcen wie Pelz, Kuh und Seide. Die Zerstörung der Bauernhöfe wurde, wenn auch mit geringerer Kraft, weiter betrieben.

Ergebnis: Große Abnutzung der russ. Kräfte zu beobachten. Moskau(15), St. Petersburg (16) und Jekatrinburg(12). In den meisten anderen russ. Städten sieht es genau so aus. Man beginnt Schuhleder zu kauen. Ein schrecklicher Gedanke, insbesondere wenn Wir an Unser Loch im Zahn denken. Gegen den Schmerz wurde General Jever in die Schlacht geworfen. In den Anfangsstunden dieses, 4 Flaschen langen, Gefechts, sind Wir fast eines Auges verlustig gegangen, als der Deckel, den Wir kunstvoll mit dem Feuerzeug vom Flaschenhalse lösten, genauso kerzengerade hochgestiegen ist, wie die SS-20, die die Runde zuvor auf Washington abgefeuert wurde. Die traf übrigens.

Operation Taifun - Kapitel: Der deutsche Italiener(Achtung, sehr traurige Abhandlung)

Patt im Osten. Russ. Widerstand hat sicher erhärtet und Ausbruchsversuche aus dem Landekopf sind nicht möglich. Wir bitten daher die Deutschen zur Entlastung der Front. Die waren eh angefressen, da der Russe ihn ~1930 Nürnberg abgenommen und Bremen zerstört hatte.
Gesagt, getan. Der Deutsche landete in beachtlicher Stärke in Jekatrinburg. Der Druck von Chita wurde genommen und wir hatten Luft für den Angriff auf St. Petersburg.
Wir starteten einen Grossangriff auf St. Petersburg. Unter heftigster Bombardierung durch russ. Bomberverbände, konnte Wir i.V. mit der amerikanischen Marine St. Peterburg einnehmen.
Der deutsche Vorstoß ist von Jekatrinburg in Richtung Moskau abgeschwenkt. Jedoch waren die Kräfte, die die Deutschen aufboten, für ein solches Vorhaben zu schwach. Wir zogen aus Chita und St. Petersburg eine Streitmacht, von 12 Kampfpanzer, 10 Mech. Inf und 4 Kampfhubschraubern, ab und massierten sie für einen Vorstoss auf Moskau. Nun erklärt sich der Kapitelname 'Taifun'.
Unsere Luftwaffe auf russischem Boden, nunmehr auf 25 Bomber und 20 Jäger angewachsen, kocht die Russen in Moskau weich. Leider können wir, Moskau nicht im Handstreich nehmen. Wir müssen eine Runde warten. Der Schock folgte auf dem Fusse. Nach dieser Runde waren mehr als 20 Kampfpanzer in Moskau. Der der Rest ist unklar, da man auf 1024x768 nicht mehr angezeigt bekommt. Die KI bescheisst, nicht wegen der zwanzig Kampfpanzer, sondern weil eine ebenso große Streitmacht von Kampfpanzern 3 Felder neben Moskau steht. Bei Jekatrinburg ist ein Pack, ca. 15 Stück, Kampfhubschrauber aufgetaucht und fährt dem Deutschen in die Flanke. In eben dieser Runde wurde auch St. Petersburg von einen Block Artillerie und Panzer unbekannter Stärke angegriffen. Sind das die sibierischen Divisionen? Lange Rede, kurzer Sinn. Wir konnten Uns in Moskau vom Feind unter Verlusten lösen. St. Petersburg ging eine Runde später wieder an den Iwan. 2 Runden später wurde das deutsche Expiditionskorps(20 Eineiten, gemischt) im offenen Felde geschlagen.
Der Russe hat uns während dieser Schlacht alle Ölfelder in der Heimat gekillt. Da konnte Wir nun Mech-Infs. produzieren. Damit lässt sich natürlich kein Angriffsdruck aufbauen.

Ergebnis: Die Holzkreuz-Industrie boomt. Wir müssen schon alleine aus dem Grund neues Land erobern, weil Wir Platz für neue Heldenfriedhöfe brauchen.
Die Bilanz der Schlacht dürfte sich auf 10 Stealthbomber, 5 Jäger, 20 Kampfpanzer, 25 Mech.-Inf. und 4 Kampfhubschrauber belaufen. Was der Russe abgeben musste ist unklar, aber der Zählappell dürfte beim ihm nun auch flotter gehen.
Moskau(15) stagniert, St. Peterburg(12) wurde geschliffen. Ausgangslage ist genauso wie vorher. Wenn der Deutsche nicht nach Moskau gegiert hätte, wäre das nachezu unbewachte Jekatrinburg an die Deutschen gefallen.
Deutsche und Russen lecken erstmal ihre Wunden. Wir reißen neue auf.

Operation Sauna - Kapitel: Weiße Nächte oder wenn der Sonnenuntergang Hautkrebs verursacht.

Wir schreiben das Jahr 2026. Durch die anwachsenden Produktionskapazitäten kommt es zu einer globalen Erwärmung. Das kommt uns nicht gerade ungelegen, da bei Uns weniger Land zur Wüste verödet als beim Russen. Wir haben einen Kontinent auf der Südhalbkugel am unteren Teil und der Russe einen der sich von Norden her über den Äquator erstreckt.
Wir beschließen Öl ins Feuer zu gießen bzw. CO2 in die Atmossphäre zu pusten. Wir geben in jeder größeren Stadt Kohlekraftwerke in Auftrag.

Im Osten nix neues. Die russichen Städte veröden und die Kämpfe, die an ihrer Härte nichts verloren haben, gehen weiter. Der Russ hat jegliche Marine verloren und wir schicken nun normale Transporter übers Meer, ohne Begleitschutz. Alles was der Russe an Infrastruktur aufbaut wird wieder zusammengebombt. Landungsmanöver werden regelmäßig vom Russen abgewiesen.

Ergebnis: Generalstab gibt Badehosen und Sonnencreme(LSF 1000^10==schwarze Farbe) an die Truppe aus. Pro Runde verödet mindestens ein Quadrat, oft auch zwei und wenn es gut läuft auch drei. Irgendwie geht das nicht schnell genug. Im nächsten Kapitel gehe ich darauf näher ein.
Verluste aufzuzählen schenken Wir uns mal. Die liegen zwischen gigantisch und surreal.

Operation Sauna - Kapitel: Gaias Henker oder wenn der blaue Planet die Pocken bekommt

Irgendwie befriedigt Uns die Geschwindigkeit, mit der die globale Erwärmung voranschreitet, nicht. Wir haben das Jahr 2062 und der Russe hat noch nicht aufgegeben. Wir planen ein paar Atombomben im arktischen und antarktischen Eis zu zünden. Unter ein paar verstehen Wir, sagen wir mal, 20 Bomben, für jede der beiden Polkappen wohlgemerkt. Da dieses Experiment ein wenig dauert, werden Wir zur späteren Zeit über berichten. Wir glauben nicht mehr an einen konventionellen Sieg gegen den Russen, sonder vielmehr daran, dass wenn der Planet auseinander fliegt, sich immer noch Amerikaner und Russen, auf dem der Sonne entgegenstrebenden Teilstück der Erde, bekriegen werden. Schluss mit dem Krieg wird erst dann sein, wenn die Erde mit der Korona der Sonne kollidiert bzw. sie selber die Temperatur dieser hat.

Gruss
Alfredus (Dipl. Cand. Ökoterrorist)

Bismarck
04.12.05, 20:47
Einfach nur verrückt, wenn man das so sagen darf!
Bitten um weitere Berichterstattung.

Jorrig
04.12.05, 21:26
Hm, so krasse Kämpfe hatte ich noch nie. Bei meinem letzten Spiel als Adliger war ich so überlegen, dass ich ab 1930 eigentlich eine Civ nach der anderen überrannt habe. Das dauert aber auch echt lange, mein Raumschiff war schneller fertig. Die Atombomben ist echt unspektakulär, ich will die Planetenbombe aus Alpha Centauri wieder haben!

Alfredus
04.12.05, 22:37
Wir haben auch noch nie so schwere Kämpfe erlebt. Das Hauptproblem ist, dass der Russe auf einem Kontinent und Wir auf dem anderen Kontinent residieren. Laut Punkteliste waren wir zu Kriegsbeginn gleichstark. Das zweite Problem ist, dass sich die eigenen Einheiten nur ein oder zwei Felder weit bewegen können, während der Iwan das russische Reich auskehrt und mir es entgegen wirft.

Der Russe hat einfach immer bei den Positionen wo Wir anlanden wolllten, sofort seine komplette Truppe innerhalb von 2 Runden am Landungskopf gehabt. Das schlimmste ist die Artillerie. Er opfert 10 von den Einheiten und Unser, von Gott gesandtes, Expeditionskorps von 36 Einheiten ist auf die halbe Sollstärke runtergemetzelt. Und dann kommen die Panzer für meine Mechs und die Kampfhubschrauber für meine Panzer. Der Kampfverband überlebt so zwei bis drei Runden, jedoch erreicht er nie seinen Kampfauftrag.

Der Russe stopft meine Gewehrläufe mit Fleisch und Blut voll. Danach habe ich Ladehemmungen und nix geht mehr. Die stürmen als gäbs keine Morgen mehr.

Ja, so ein fettes Bömbsche wäre fein. Ein Knopfdruck, und die Messe ist gesungen. Ich würd draufdrücken, allein aus dem Grund das der Russe auch draufgeht. :teufel:

Gruss
Alfredus

Jorrig
04.12.05, 23:05
Kann man mit Flughäfen arbeiten? Also eine Stadt erobern, Flughafen kaufen und dann aus allen Städten Einheiten einfliegen? Oder geht immer nur eine?

Bismarck
05.12.05, 10:38
Warum nicht 2 Scheinlandungen mit schwächeren Truppen und 1 Runde später eine Hauptlandung?

TMl
05.12.05, 12:11
Kann man mit Flughäfen arbeiten? Also eine Stadt erobern, Flughafen kaufen und dann aus allen Städten Einheiten einfliegen? Oder geht immer nur eine?

Eine Einheit pro Runde, ist nicht so der Bringer ;) ...


@Alfredus
Nette Geschichte, so harte Kämpfe sind auf riesigen Karten bei großen Gegnern keine Seltenheit, aber gut erzählt :) ...

Eine Anmerkung, SDI Programm kann jede Nation bauen ;) ...

Eine Frage, ist das Fakt das Kohlekraftwerke und ähnliche Gebäude die Erwärmung steigern ?


Auf der 18er Worldmap habe ich auch mal gegen den Russen (ich war Italiener) kämpfen dürfen. Das war wie der erste und zweite Weltkrieg.
Der erste war reiner "Sitzkrieg" (also Verschleißkrieg), der zu meinem Verdruß auch noch auf meinem Land ausgetragen wurde und ich dauernd meine Stadt zurückerobern mußte, der zweite war dank "Vorbereitung" dann schon ein Offensivkrieg und ebenfalls mit verheerenden Verlusten, auf beiden Seiten
und zum ersten mal habe ich da eine Kernkraftwerkexplosion erlebt, seither baue ich die nicht mehr ;) ...
Solche Spiele sind es aber, die dann einen nicht zu verachtenen Reiz ausmachen, denn immer nur Weltraum, oder Zeitsieg ist dann ganz schön öde :) ...

TMl
05.12.05, 12:17
Warum nicht 2 Scheinlandungen mit schwächeren Truppen und 1 Runde später eine Hauptlandung?

Eine sehr gute Taktik, die mann nicht nur bei "Landungen" anwenden kann, sondern auch bei Landkriegen.
Mann nehme 10 Kampfpanzer und schicke sie 2 Felder vor und dahinter die Haupkampfmacht mit so 20 Kampfpanzer. Die KI greift "immer" die schwächere an und dann auch immer massiv, so kann es in den ersten Kriegsjahren zwar vorkommen, das mann sehr viele verliert, oder alle 10, aber man kann dann mit der frischen 20iger die Stadt erobern ;) ...
Ist der Krieg erst ne Weile am laufen, werden die Verluste gering bis gleich 0, wenn mann die angeschlagene immer gleich Heilt :) ...

Alfredus
05.12.05, 12:33
@ Bismark

Gegen ein solches Vorgehen spricht die Topologie des Kontinents und die Eisenbahn. Ein kleiner Schein-Landungstrupp erzeugt überhaupt keinen Effekt, da der Gegner ihn mit Bombern, Artillerie und Kampfpanzern innerhalb einer Runde zerschlägt, nur um diese Einsatztruppen in der nächsten Runden der Hauptstreitmacht entgegen zu werfen.

@ Jorrig

Leider kann man nur eine Einheit pro Runde und Stadt ausfliegen bzw. einfliegen. Ein rapides Aufstocken, so wie es in den Vorgängerteilen möglich war, ist so nicht mehr darstellbar.

@TM|

Stimmt. Wir glauben auch, dass große Karten wahnsinnig harte und erbitterte Kämpfe bringen. Ist das Hinterland zu groß, kann man den Gegner nicht entscheiden schwächen. Durchbrüche sind kaum möglich, da der Gegner, ähnlich wie in HOI 2, sich auf dem eigenen Gelände viel schneller bewegen kann und so immer eine Überlegenheit in einem Verteidigungsabschnitt erzwingen kann.
Wer hat den das KKW in die Luft gejagt? Der Feind? Bei mir hat es drei Runden nach Kriegsbeginn in New York gekracht. Kurz darauf in Washington, aber das war eine Atombombe.
SDI ist kein nationales Wunder, oder? Bei Uns steht da Teamprojekt. Und irgendwie, können Wir Uns dunkel darin erinner, das wir SDI versemmelt hatten.

Wir haben gestern Nacht noch einwenig weiter gespielt. Dabei stellte sich heraus, das die KI ab einer Stapelgröße von 3 Einheit wirklich sauer wird. Das war vermutlich der Grund warum die Jahre zuvor Unsere großen Landungstrupps so massiv bedrängt wurden. Große Verbände auf mehre Felder verteilen war das Patentrezept.
Von diesen Umständen wissend, ist es uns gelungen St. Petersburg zu zerstören. Die Verluste waren sehr hoch, aber es war möglich.

Der Russe hat dann einen entscheidenden Fehler gemacht. Er wollte als Vergeltungsaktion für St. Petersburg, Chita den Erboden gleich machen. Da Wir die Eisenbahnlinien zerstört wurde, kamen seine Einheiten direkt vor meiner Stadt zu stehen, anstatt wie sonst noch mehrfach anzugreifen. Chita war voller Truppen, unter anderem auch Artillerie. Da konnten Wir endlich mal seine Truppen runterschnetzeln. Aber später mehr dazu. Operation Sauna war ein voller Erfolg. Ich habe vom Russen einen Haufen Wüste erobert.

Gruss
Alfredus

TMl
05.12.05, 14:18
Das KKW weiß ich nicht wirklich, aber vielleicht ein Spion, kann der daß ?
Na ja es war eine "Grenzstadt" (Moskau) und plötzlich bekam ich die Meldung das das KKW explodiert ist ...
Der Effekt ist der selbe wie bei ner Bombe ...

Ich bin bei solchen Kriegen dann teilweise auch dazu übergegangen, Städte in nächster Front (nach den ersten Städten) zu vernichten (wenn mann nicht weiterkommt), um eben die schon eroberte Stadt endlich kulturell wachsen zu lassen und den feind bei Offensiven zu hemmen, daß macht sich ganz gut :) ...

So ein Eroberungskrieg zieht sich dann trotzdem schon mal so um die 100 Jahre hin, weil mann einfach nicht von der Stelle kommt. Aber im 20 Jahrhundert ist eh nichts weiter zu tun, als Einheiten und Raumschiff bauen :D ...

Pain
06.12.05, 02:41
Spione sind leider sehr schwach ausgefallen, gegenüber den anderen Sid Meier Spielen... die können bloss Militärpläne klauen (aktuelle Position aller Einheiten) und aktuelle Produktion sabotieren. Nicht mal Technologien kann man mehr klauen. :(

Das mit den Kohlekraftwerken stimmt bezüglich Erwärmung so weit ich weiss schon... ein wahrhaft teuflischer Plan, werter Alfredus.

Jorrig
06.12.05, 14:20
Der Spion gibt aber auch die gesamte Sicht der Feindkarte (also das Terrain zumindest). Ich find das gar nicht so schlecht.

Boron
06.12.05, 15:42
Der Spion gibt aber auch die gesamte Sicht der Feindkarte (also das Terrain zumindest). Ich find das gar nicht so schlecht.
Eine Aufklärungsmission der Luftwaffe zeigt aber auch ein großes Feindgebiet :).

Jorrig
06.12.05, 16:29
Da gibts dann aber lustige SAM-Raketen im Weg...
Spione zeigen zudem an, was der Gegner baut, das ist auch ein Vorteil. Und wenn man die Religion nicht hat, gucken sie sich die Verteidigung an. Ich finde Spione ein absolutes Muss.

Pain
06.12.05, 17:25
Das konnte der Spion in den Vorgängern und in Alpha Centauri auch, nur konnte er da noch mehr als er jetzt kann, das ist mein Punkt. Vielleicht fanden die Entwickler den Spion plötzlich "overpowered". War schon recht fies, ohne Atomraketen eine Atomexplosion zu erzeugen, bloss weil man einen Spion in der Feindstadt positioniert hat. (gut, in Alpha Cenaturi konnte er das auch nicht...)

Ich muss zugeben, dass ich sehr geschockt war, als ich versuchte meine Forschung etwas zu "beschleunigen" und das dann gar nicht ging.

TMl
06.12.05, 20:43
Da gibts dann aber lustige SAM-Raketen im Weg...
Spione zeigen zudem an, was der Gegner baut, das ist auch ein Vorteil. Und wenn man die Religion nicht hat, gucken sie sich die Verteidigung an. Ich finde Spione ein absolutes Muss.

Wirklich ?
Ich habe bei "Aufklärung" noch nie ne SAM oder nen Jäger gesehen ...

Habt Ihr ?

Bushi
25.12.05, 21:06
Hat doch was. Mein Krieg gegen England ging weniger gut aus.

Die dicke Frau wird dem Arabischen Anführer zu mächtig. Obwohl klar ist, dass England überlegen ist, erklären wir (Arabien) ihnen den Krieg. Ein Blitzkrieg wie er im Buche steht. Wir erobern Coventry, Newcastle und Manchester, wobei wir Coventry zerstören lassen(Psychologische Kriegsführung). Ein Friedensangebot aus England flattert hinein. Natürlich ausgeschlagen...Wir wollten schließlich London erobern. Dann kam er an der Engländer und ging in die Offensive. Nachdem wir schleißlich Mancheser und Newcastle wieder verloren hatten musste er durch ein Nadelöhr...Damaskus. Da führte kein Weg dran vorbei. Aber irgendwann nahm er auch diese wunderschöne Stadt und Begründungsort des Islams ein. Dann ging es relativ schnell, weil ich in den übrigen Städten nur Sicherungsgarnisionen hatte. Schließlich wurde auch Mekkab genommen und das Spiel war vorbei...Der Krieg dauerte ca. 170 jahre

Naja...erstes Spiel...erster Krieg...gleich verloren