Anektion von Vasallen

[Hafner]

Hi
Ich bin von EU2 begeistert, und habe mich schon an einige Zenarien herangewagt. So habe ich letztens das Zenario "The greate Champion" herangewagt. Es spielt während des 100 jährigen krieges zwischen Frankreich und den Invasoren England bzw. Burgund. Nach dem ich am Anfang die Kriese bekommen habe, (wie soll man das schaffen) bin ich nun recht stabiel. Burgund wurde komplett anektiert (der niederländische Teil ging an Schottland) und England ist vom Festland vertrieben. Sogar eine Provinz auf Brittanien hate ich. Nun ist Freiden. und alles ist gut. Nur eins stört. Die 4-5 verbündeten Vasallen, die allesamt franzosen sind aber nicht anektiert werden wollen.
10 Jahre sind schon lengst vorbei, auch die Stimmung zwischen mir und den Ländern ist gut. Nur eingebunden wollen sie nicht werden. (ich kann es unter Diplomatie schon anwählen aber sie lehnen immer ab)

Was mach ich falsch?

[Maximilian I]

wahrscheinlich habt ihr durch die vielen eroberungen einen ziemlichen schlechten ruf, was den herrschern dieses länder abschreckt ;)! um diese länder zu annektieren solltet ihr einfach etwas geduld aufbringen: zum einen sinkt euer "badboywert", zum anderen steigt mit der zeit der vassalierung auch die chance der annektion.

[Hafner]

Durchaus möglich.
Warscheinlich durch Burgund...
Hatte nur noch eine Provinz mitten in Frankreich und es war Krieg.
Da schließt Schottland frieden ohne, daß ich gefragt werde. Grrrr
Naja, habe dann für eine erneute Kriegserklärung einiges in Kauf genommen. Warscheinlich deswegen. Naja...

Danke nochmals.

[Cortes]

Schaut einfach im Diplomatieschirm Euren Ruf an, dann wisst Ihr ungefähr, wie es um Euren badboy-Wert steht.

Ansonsten sind auf jeden Fall ein Regent mit hohen diplomatischen Fähigkeiten und ein großes Heer (zumindest groß im Verhältnis zum Herr des zu annektierenden Staates) wichtig.

[L. de Medici]

@ Hafner

Habe mit Ruf "extrem schlecht" Irland annektieren können, Beziehung 193 - 2. Versuch als Diplomatie 4 Punkte beim Herrscher waren.
Scheint also vor allem einen "günstigen" Tag bei deinem Kollegen zu brauchen, denn Portugal ließ sich bei "ehrenwert", Beziehung 200 und nach 20 Jahren Vasallentum trotz Herrscher (5 Punkt)nicht annektieren - NIE!
Habe es dann aufgegeben und es dann regelmäßig um seinen Kolonialbesitz erleichtert. :confused:

[Maximilian I]

Originally posted by L. de Medici
@ Hafner

Habe mit Ruf "extrem schlecht" Irland annektieren können, Beziehung 193 - 2. Versuch als Diplomatie 4 Punkte beim Herrscher waren.
Scheint also vor allem einen "günstigen" Tag bei deinem Kollegen zu brauchen, denn Portugal ließ sich bei "ehrenwert", Beziehung 200 und nach 20 Jahren Vasallentum trotz Herrscher (5 Punkt)nicht annektieren - NIE!
Habe es dann aufgegeben und es dann regelmäßig um seinen Kolonialbesitz erleichtert. :confused:

ist ja auch noch von der grösse des zu annektierenden landes abhängig. portugal mit seinen kolonien sollte sich wirklich nicht leicht annektieren lassen!

[L. de Medici]

@ Maximilian I

Nee, habe Portugal mit Kastilien bzw. später mit Spanien versucht zu annektieren - ging auch nicht, als die noch deutlicher kleiner waren. Zum Test hab ich die erobert um mir den Kolonialbesitz anzusehen. Da war bei den ersten Versuchen so gut wie nix, nur die Kapverden und 2 afrikanische Stützpunkte - noch keine ausgebauten Provinzen.
Manchmal hab ich den Verdacht, die KI blockiert solche Versuche, wenn noch Events von "Bedeutung" folgen.
Witzigerweise vasalliert und annektiert die KI Kastiliens gerade Portugal sehr häufig am Anfang des Spiels (bis Mitte des 15. Jahrhunderts).

Wollte eigentlich nur deutlich machen, dass es anscheinend oft Glückssache ist, ob sich ein Land trotz aller Voraussetzungen annektieren lässt oder nicht.

Have es nice day.
:)

[Hafner]

Ich habe mal im Save-File nachgeschaut.
badboy=32
Klingt nicht gut. England hat 0.
:(
Ich habe dann Jahre des Freidens hinter mir. In zwischen hat sich ein Vassall (freiwillig denn ich kann mich nicht erinnern ihn aufgefordert zu haben) mir ergeben. Ein 2. nach Aufforderung. Die Anderen 2 wolln noch nicht. Es gibt noch 2 französische Staaten. Leider müßen die erst Vasallen werden. Dazu sind sie im falschen Bündnissystem. Naja Auf jeden Fall bin ich militärisch und Wirtschaftlich nun recht stark.

Andere Frage:
Technologien. Wie geht das. Mann kann sie nicht mit anderen Nationen austauschen wie bei Civ. Wenn man sie vernachläßigt, ist man dann für immer technologisch hinterher? Nach welchem Prinzip funktioniert das?

[Oliver Guinnes]

Werter Hafner (Sebastian ? nee, wohl eher nicht),

bei der technologischen Entwicklung gibt es mehrere Faktoren (eigentlich müssste es doch was dazu geben oder ist das aus dem alten Forum nicht kopiert worden). Es gibt verschiedene Technologiegruppen, denen die Länder zugeordnet sind (lateinisch, orthodox, musimisch, heidnisch ...?). Mit diesen Gruppen variieren die Entwicklungskosten. Bei lateinisch sind sie am niedrigsten. Um neue Technologie zu entwiclen müsst Ihr nun Geld in die Entwicklung pumpen (im 'Haushaltsbereich'), dort könnt ihr wenn Ihr den Mauszeiger auf die ensprechen stellen haltet auch sehen wann Ihr die nächste Stufe erreich und wieviel Geld in die Entwicklung neuer Technologien fliesst (je mehr umso schneller entwickelt Ihr).
Aber auch die Einstellung der innenpolitischen Regler haben Einfluss: je Zentralisierter und freigeistiger Euer Reich ist umso niedriger sind die Kosten. Aber auch diese Effekte könnt Ihr sehen, wenn Ihr den Mauszeiger auf die +/- Zeichen haltet.
Weiter hat die Größe Eures Reiches Einfluss: Je größer es ist desto höher sind die Entwicklungskosten (aber natürlich auch die Einnahmen).
Und dann gibt es noch den Nachbarschaftsbonu. Dieser ist umso höher, je weiter ein Nachbar Euch voraus sein sollte (simuliert technologische spill over Effekte oder so).
Ach ja, und fasst hätte ich die Manufakturen vergessen. Jede gebaute Manufaktur leistet einen Forschungsbeitrag zu dem ihr zu geordneten Bereich (Waffenm. --> Landtech; Raffinerie --> Handel usw.).
So das war wohl nicht vollständig, aber ich hoffe es stimmt.

Also frohes forschen,
Euer Guinness