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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sa Rodinu 2, eine Fortsetzung...



jeannen
28.11.05, 13:15
Es war nicht wirklich eine Überraschung, als das Deutsche Reich am 22. Juni 1941 zum Angriff überging. Stalin und auch die Armee hatten mit einem Angriff im Sommer gerechnet, man war vorbereitet.

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Mit Deutschland zogen auch seine Verbündeten mit in den Krieg. Das waren Italien, Slowakei, Kroatien, Ungarn, Bulgarien und Rumänien. Einen Tag später stieß auch noch Finnland dazu. Auf unserer seite kämpften die Mongolei und Tannu Tuva.

Dank der vorausschauenden Planung der Sowjetunion war das Kräfteverhältnis eindeutig:

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Die Rote Armee war in den letzten 5 Jahren mit einem gewaltigen Modernisierungsprogramm aufgerüstet worden. Die Divisionen an der Westfront sind die Elite (41er mit Brigaden, vorrangig Rak-Art, PAK und Panzerwagen). Die Panzer waren technisch etwa auf dem Stand von 1939. An der Nordfront (Finnland) und im Osten (Japan) war man halbwegs auf dem Stand der Zeit.

Bei der Marine war man nur zahlenmäßig einigermaßen auf der Höhe. Die sowjetische Flotte war völlig veraltet, doch die Richtung war klar: Der Krieg wird nicht auf dem Wasser gewonnen…

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… sondern zu Land und auch in der Luft …

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Die Rote Luftflotte konnte sich mit der deutschen messen. Die Flugzeuge waren zwar nicht alle auf dem modernsten Stand, aber ihren Zweck würden sie erfüllen (MZJ II, AJ 15xIII und 5xIV, Stuka 4xI und 4xII, Tak 4xII).

Das größte Manko der Roten Armee war die schlechte Organisation und der mangelnde Verteidigungswille. Die Soldaten hatten einen ungeheuren Angriffswillen, aber in der Verteidigung versauern, das wollte niemand. (Effizienz der Bodenverteidigung: 50%)

Diesen Zustand würde wohl nur eine große Rede unseres geliebten Genossen Stalin ändern können, doch dazu später mehr.

Die ersten Tage an der Westfront verliefen ziemlich ruhig. Die Deutschen suchten die Lücke und fanden sie alsbald. In Lwow versuchten sie den Durchbruch, welcher zunächst auch zu gelingen schien. Doch die in Reserve gehaltenen Panzer von General Schukow konnten den Vorstoß stoppen und die Deutschen zurück in ihre Ausgangsstellungen drängen.

Im Norden stießen unsere tapferen Truppen ohne nennenswerten Widerstand nach Königsberg und Suwalki vor – dort gruben sie sich ein, denn es galt zunächst, den Feind an seiner empfindlichsten Stelle zu treffen. Bereits von Beginn an wurde Druck auf Finnland ausgeübt. Die Stellungen der Finnen gaben schnell nach, denn ihre Front war nur dünn besetzt und doch traf sie die volle Härte unseres Angriffs. Gleichzeitig wurde im Süden die rumänische Front eingedrückt. Die Panzerarmee des General Konev konnte sich hier beweisen. Mit Unterstützung einiger motorisierter Verbände stand man bald in Bukarest, von wo aus weiter in Richtung Bulgarien vorgegangen wurde.

Nach nur zwei Monaten Krieg hatte Deutschland bereits drei seiner Verbündeten verloren. Finnland wechselte schon in der ersten Augustwoche die Seiten und es wurde eine kommunistische Regierung eingesetzt. Bulgarien folgte diesem Beispiel nur wenige Tage später. Da die Rumänen sich loyalerweise entschlossen, weiter auf Seiten der Achse zu kämpfen, mussten sie kurzerhand vollständig besetzt werden.

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Alle Soldaten wurden aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen, ansonsten würde ihre Familien nach Sibirien deportiert werden. Die meisten kamen dieser Aufforderung nach, einige liefen nach Deutschland oder Italien über.

Bis zum Ende des Monats September wurde auf dem Balkan eine halbwegs stabile Front aufgebaut, die bereits ganz Griechenland beinhaltete.

Am 14. August kam auch noch ein neuer Kriegsschauplatz hinzu.

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Japan war kein ernstzunehmender Gegner. Sie kämpften bereits seit 4 Jahren in China und konnten kaum Gelände gutmachen. Außerdem erklärten sie im Herbst in ihrem Größenwahn auch noch den Alliierten und den USA den Krieg. Die Ostfront war ein schwieriges Gelände. Die schlechte Infrastruktur war ein Alptraum und die Infanterie fluchte über die die wochenlangen Märsche. Doch es war nur ein Nebenkriegsschauplatz, der wichtigste blieb nach wie vor der Westen.

Dort war inzwischen der Winter eingekehrt. Die Rote Armee nutzte die Zeit für einige Umgruppierungen. Inzwischen war auch das deutsch-besetzte Norwegen schon gefallen. In Mo-i-Rana reichten sich britische und sowjetische Soldaten die Hand.

Der Sommer 1942 würde wohl die Entscheidung bringen. Die Deutschen waren noch nicht geschlagen, dessen war man sich bewusst, aber ob sie das Blatt noch einmal wenden könnten?

jeannen
28.11.05, 13:16
Was sonst noch wichtig ist…

Fortsetzungen sind ja oft schlechter als das Original (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=5053), aber ich versuche mich dennoch an einer…

HOI 2, Version 1.3a JLQC, Vanilla also.
Schwierigkeit normal, Aggressivität normal (gemäß der Empfehlung von Johan sollte "normal" praktisch das schwerste sein).

Es handelt sich um ein 1936er Szenario, den uninteressanten Teil habe ich mir und euch mal erspart. Die Kriegserklärung der Deutschen erfolgte per eigenem Event – die feigen Hunde erklären einem ja nie den Krieg.

Die Ziele sind erstmal klar: Bezwingung des Faschismus und dann ein klares: mal sehen… ;)

Dieser AAR wird nicht so ausführlich sein wie sein Vorgänger, aber mindestens genauso erfolgreich… (hoffentlich)

Kommentare und Anmerkungen aller Art sind stets willkommen.

So, irgendwas wollte ich jetzt noch schreiben, aber es ist mir entfallen. Naja, wie auch immer, es geht erstmal los...

Preussenhusar
28.11.05, 13:25
Und ich habe ein neues Lesezeichen !

:ja: Gute Leistung, Genosse jeannen !
Japan ist gefährlicher geworden. Also nicht den Osten vollkommen vernachlässigen !

PH

Generalfeldmars
29.11.05, 16:09
1941 hatte ich schon ganz Europa und ganz China annektiert, da muss jetzt mal was kommen.

jeannen
05.12.05, 17:13
Jahreswechsel 1941/42

Der Winter hatte die Front in weiten Teilen zum Erliegen gebracht. An geordnete Offensiven war auf Grund der klimatischen Bedingungen nicht zu denken. Lediglich auf dem Balkan konnten einige Fortschritte erzielt werden.

Mitte November erklärte Panama der Achse den Krieg. Einige Tage später klopfte ein Diplomat aus Panama an die Kreml-Pforte:
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Natürlich wurde ihm Einlass gewährt, obwohl unsere Beziehungen zu Panama nicht die besten waren (-104). Auch ihr marktliberales politisches System entsprach keineswegs unseren Vorstellungen. Aber das Land hat eine strategisch sehr interessante Lage, die uns eventuell eines Tages von Nutzen sein kann.


Unsere Front Anfang Januar 1942:
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Die Mongolei ist etwas in Bedrängnis, ich bin jedoch noch relativ zuversichtlich, sie halten zu können.


Die Westfront lässt sich im Wesentlichen in zwei Teile gliedern:
1. Der Nordabschnitt

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Deutlich zu erkennen, dass wir zahlenmäßig überall überlegen sind.


2. Der Südabschnitt

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Auch hier zahlenmäßige Überlegenheit in allen Kampfsektoren. Der Plan ist, über Sarajevo, Osijek und Zrenjanin den Kessel zu schließen. In Dubrovnik konnten bereits drei italienische Divisionen eingekesselt und vernichtet werden.

Die Partisanenaktivität in den eroberten Gebieten von Finnland, Rumänien und Griechenland ist erdrückend und bindet zahlreiche unserer Divisionen. Aus diesem Grund befinden sich spezielle Partisanenabwehr-Divisionen in der Ausbildung (Garnisonen mit MP-Brigade).

Da die Kampfbedingungen auf dem Balkan nicht die besten sind, sind wir dazu übergegangen, die Massenangriff-Doktrin zu perfektionieren. Der Gegner wird prinzipiell mit mindestens 3facher Überzahl angegriffen. Das hält die eigenen Verluste gering und beschleunigt den Vormarsch.

Im folgenden einige Paradebeispiele:

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Außerdem gelingt es speziell in Osijek, den Feind immer wieder zu verlustreichen Angriffen zu zwingen, die jedoch von Konevs Panzerkorps alle abgewehrt werden können:
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Leider musste der ursprüngliche Plan des großen Kessels aufgegeben werden, da die Verteidigung von Zrenjanin zu stark war. Statt dessen wurde Belgrad erobert und ein kleiner Kessel geschlossen, in dem mindestens 10 deutsche Divisionen vernichtet wurden.

Zwischendurch musste unser Land auch eine herbe Niederlage einstecken. In der Ostsee wurde unser Flottenverband von überlegenen deutschen Kräften angegriffen, die sich natürlich die beiden Leckerbissen rausgesucht haben:

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Damit verfügt unsere Marine jetzt nur noch über ein Schlachtschiff im Schwarzen Meer. Doch der Verlust der beiden traditionsreichen Schlachtschiffe wurde alsbald gerächt, als der deutsche Flottenverband von sowjetischen Stukas tagelang angegriffen wurde. Hierbei wurde unter anderem das Flaggschiff „Friedrich der Große“ sowie ein Schlachtkreuzer und mindestens ein schwerer Kreuzer versenkt.

von Stollberg
05.12.05, 18:13
Sehr schön werter jeannen.
Zeigt es den faschistischen Horden! :prost: