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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipps für Anfänger?



candyman2000
11.11.05, 13:49
Hallo,

ich habe es zwar noch nicht, dennoch frage ich mal an, welche Tipps die erfahrenen Civ Spieler bei dem neuen Teil für die Anfänger haben.

Da ich vorhabe, mir das Spiel auch zuzulegen, was nicht mehr allzulange dauern dürfte, wäre mir die Mitteilung von Tipps und ein paar Strategien sehr wichtig, um nicht direkt in den ersten Runden das Zeitliche zu segnen.

TheArchduke
11.11.05, 17:09
Och, 1-2 Verteidigungstrupps per Stadt vor allem gegen lästige Barbaren immer bereit haben.

Einen Bautrupp pro Stadt, je nach Nahrungslage aber erst ab einer Bevölkerung von 3/4 bauen, sonst stockt das Wachstum.

Neue Städte bauen/erobern, nur wenn man nicht im Minus ist, sonst wird das nur schlimmer.

100 Prozent in Forschung, und falls das Geld ausgeht, 90 Prozent oder mindestens 80 Prozent. Habe bisher nur für kulturelle Siege in Kultur gepumpt.

Entweder ein kreatives Volk wählen, eine frühe Religion erforschen oder Stonehenge bauen. Sonst wird das Erbauen von Monolithen nötig, und das hemmt frühes Wachstum, ist aber nicht dringend notwendig.

Sich auf keinen Fall darauf versteifen, Weltwunder zu bauen, diese sind zwar gute Boni, aber die Investion ist es selten wert, vor allem in der Frühphase.

Timme
11.11.05, 18:07
Werter Archduke, auch hier erlaube ich mir ein paar Kommentare nach meinem momentanen Wissenstand.


Och, 1-2 Verteidigungstrupps per Stadt vor allem gegen lästige Barbaren immer bereit haben.
Zu beachten wäre noch, dass man auch die Bonusressourcen verteidigt, eine marodierende Barbarenbande im hinterland ist äußerst lästig und kann die Stadtentwicklung massiv behindern.


Einen Bautrupp pro Stadt, je nach Nahrungslage aber erst ab einer Bevölkerung von 3/4 bauen, sonst stockt das Wachstum.
Auch das kann man kontovers dikutieren, ich neige eher dazu sofort oder spätestens ab Größe zwei einen Bautrupp in Auftrag zu geben, das Anfangswachstum stockt so zwar etwas, das wird kurze Zeit später aber deutlich durch verbesserte Geländefelder amortisiert.


Neue Städte bauen/erobern, nur wenn man nicht im Minus ist, sonst wird das nur schlimmer.
Landnahme kann teilweise wichtiger sein als 100% Forschung, man muss nur sicher sein können, dass man die Eroberung halten und schnell rentabel machen kann. Da ist der anfangs hohe Unterhalt zu verschmerzen. Gerade Stadtgründungen der Barbaren liegen meist sehr günstig und sollten auf jeden Fall schnellstmöglich erobert werden.


100 Prozent in Forschung, und falls das Geld ausgeht, 90 Prozent oder mindestens 80 Prozent. Habe bisher nur für kulturelle Siege in Kultur gepumpt.
Keine Einwände, möglichst viel Geld in die Forschung buttern. Wie man allerdings so schnell solvent für eigentlich nötige Truppenaufrüstungen wird, muss ich mir selbst noch überlegen.


Entweder ein kreatives Volk wählen, eine frühe Religion erforschen oder Stonehenge bauen. Sonst wird das Erbauen von Monolithen nötig, und das hemmt frühes Wachstum, ist aber nicht dringend notwendig.
Oder eine Religion gründen und verbreiten, dass gibt den Städten auch vergleichbaren Kulturzuwachs. Stonehenge baue ich selbst mit keiner Ziv, ganz eventuell nur, wenn ich eine aus dem Stand produktive Stadt mit Stein besitze.


Sich auf keinen Fall darauf versteifen, Weltwunder zu bauen, diese sind zwar gute Boni, aber die Investion ist es selten wert, vor allem in der Frühphase.
Hin und wieder sollte man versuchen ein paar frühe Wunder zu ergatten, Die Pyramiden, der Parthenon, und der Leuchtturm haben allesamt lange "Laufzeiten" und geben beachtliche Boni, wenn man diese zu nutzen weiss.

Ansonsten immer nur weiter, je mehr menschen zu diesem feinen Spiel bekehrt werden können, umso besser ;)

TheArchduke
12.11.05, 06:20
Zu beachten wäre noch, dass man auch die Bonusressourcen verteidigt, eine marodierende Barbarenbande im hinterland ist äußerst lästig und kann die Stadtentwicklung massiv behindern.

Deshalb auch zwei Verteidiger pro Stadt, damit einer raus kann ohne dass gleich Aufstände losbrechen.:)


Auch das kann man kontovers dikutieren, ich neige eher dazu sofort oder spätestens ab Größe zwei einen Bautrupp in Auftrag zu geben, das Anfangswachstum stockt so zwar etwas, das wird kurze Zeit später aber deutlich durch verbesserte Geländefelder amortisiert.

Das kommt schwer auf die Situation an. Falls irgendwo in der Nähe landwirtschafliche Produkte rumschwieren, wie Mais, Weizen oder Schweine, die klar + Nahrung liefern, ja. Bei Kühen, Pferde und anderem, die eher die Produktion steigern warte ich gerne. Prinzipell, haben ja Fische absolute Priorität, da der Bau eines Arbeitsbootes keine Nahrung verbraucht.


Landnahme kann teilweise wichtiger sein als 100% Forschung, man muss nur sicher sein können, dass man die Eroberung halten und schnell rentabel machen kann. Da ist der anfangs hohe Unterhalt zu verschmerzen. Gerade Stadtgründungen der Barbaren liegen meist sehr günstig und sollten auf jeden Fall schnellstmöglich erobert werden.

Hängt wieder von der Situation ab. Ist der Gegner einen Steinwurf entfernt, sollte man schauen, dass man SELBST an die Hauptstadt des anderen mit einer Expansion angrenzt, und nicht umgekehrt. Trotzdem, sind mehr als zwei Städte sehr früh budgetär schwer zu verkraften. In den meisten Spielen gilt: 5 gute ausgebaute Städte produzieren, forschen und wirtschaften mehr als 9-12 durchschnittliche.


Oder eine Religion gründen und verbreiten, dass gibt den Städten auch vergleichbaren Kulturzuwachs. Stonehenge baue ich selbst mit keiner Ziv, ganz eventuell nur, wenn ich eine aus dem Stand produktive Stadt mit Stein besitze.

Stimme nicht zu. Selbst eine Hauptstadt mit 1-2 Minen und ohne Steinen schafft Stonehenge sehr schnell zu errichten und erspart mir das lästige Obelisken bauen. Am einfachsten per Religion, aber wer kriegt ab Prinz ohne Mystik so schnell eine?


Hin und wieder sollte man versuchen ein paar frühe Wunder zu ergatten, Die Pyramiden, der Parthenon, und der Leuchtturm haben allesamt lange "Laufzeiten" und geben beachtliche Boni, wenn man diese zu nutzen weiss.

Stimmt, aber nur mit den doppelten Ressourcen wie Steine oder Marmor. Die Pyramiden erfreuen einen mit Ingenieuren, die einem die nächsten Wunder erleichtern. Der Parthenon hat mich bis jetzt kaum begeistert, muss ich gestehen, große Persönlichkeiten bekomme ich nur in Wunderstädten, die meist von selbst schnell genug in deren Produktion sind.


Ansonsten immer nur weiter, je mehr menschen zu diesem feinen Spiel bekehrt werden können, umso besser ;)

Stimmt.:)
Und ich kann es kaum erwarten ein MP zu starten.

horgel
12.11.05, 08:51
ich denke es ist schwer konkrete Tipps zu geben.
Das schöne am neuen Civ ist das es auf viele verschiedene Arten gespielt werden kann.
Ausprobieren ist die Devise.

Daher mein Tipp: Seid nicht zu stolz ersteinnal ein paar Testspiele auf niedrigerer Stufe zu spielen, um die neuen Konzepte kennen zu lernen ohne gleich frustriert zu werden.

Das Spiel bietet die vielen schwierigkeitsgrade nicht ohne Grund an. Manche scheinen ja zu glauben nicht glücklich werden zu können, wenn Sie nicht mindestens auf Stufe Adliger gewinnen.

Achja,, wenn Ihr von früheren Versionen kommt: Vernachlässigt die Spezialisten nicht. Sie sind erheblich wichtiger geworden (->große Persönlichkeiten)

TheEvilForce
12.11.05, 11:13
Also ich habe mal die Franzosen gespielt (Ludwig) auf adlig...
Fakt ist : Religion schafft man damit nicht bei 18 Civs...
Bleibt also nur am Anfang schnell die Pyramiden und andere Weltwunder bauen und die Hauptstadt zum Produktionsmonster machen... So habe ich es geschafft, die Hälfte aller Weltwunder in Paris zu haben... Was das für die Geburtenrate der Grossen Persönlichkeiten bedeutet, brauche ich wohl nicht zu erwähnen...