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Brief an die Gouverneure der Unionstreuen Bundesstaaten.
"Angesichts der Umtriebe im Süden des Landes, die unsere Information nach von Richmond aus gesteuert werden, bitten wir die Staaten der Union um Beistand, den Weg Virginias nicht länger folgen zu müssen. Wir rechnen damit, dass Lee in Kürze den Austritt aus der Union erklären wird, wie es schon lange vorbereitet wird - und wie es seine Getreuen Mitverschwörer in anderen Staaten bereits getan haben. Vielleicht kommt unsere Meuterei zu früh, doch wehren wir lieber den Anfängen, nachdem unsere Stimmen im Parlament Virginias niedergebrüllt wurden.
Gebt uns weisen Ratschlag: Wie sollen wir uns Verhalten, um uns dem geplanten Verrat Lees entgegen zu stellen und unsere Loyalität zur Union zu beweisen?
Arthur Boreman, im Namen der Versammlung zu Wheeling"
"Wir denken Euer Vorstoß kam zu früh, sicherlich, jeder aufrechte Unionist weiß um die Bestrebungen des Gouverneurs Lee, allerdings habt Ihr diesem Wortverdreher nun unnötig Kanonenfutter für seine widerwärtige Propaganda gegeben."
Nun, den ersten Schritt habt ihr ja schon getan, Euch von diesem Verräter an der Union losgesagt. Alles andere liegt nun nicht mehr in Eurer Hand. Nun heißt es warten was Lee aus dieser für ihn neuen Situation macht und vorallem wie der Aufwiegler Davis darauf reagiert.
Aber eines sei Euch gewiss, wir stehen hinter Euch!
Natürlich stehe auch ich hinter alle, die treu zur Union stehen, jedoch kann ich nicht zu den Waffen greifen, bis alle friedlichen Möglichkeiten ausgekostet sind.
Würde aber vorschlagen das wir offiziell ein bißchen Rügen. ;)
Immerhin haben wir ja das Problem das offiziell Virginia noch in der Union ist, sich aber "West Virginia" widerrechtlich los gesagt hat - das ist ja nun "illegal". Und wenn wir das jetzt stillschweigend akzeptieren, dann ist die Frage wie wir dann rechtfertigen wollen das wir es nicht akzeptieren wenn die Südstaaten sich "los sagen".
Ihr versteht das Dilemma?
Zumal ich wette das der Walle darauf spekuliert und die Freude möchte ich ihm nicht gönnen.
Sicher, ich weiß was Ihr meint und teile auch Eure Meinung. Aber Davis hatte ja zuvor schon mehr oder weniger anklingen lassen was er von der Union hält. Von daher war dies ja nur ein Echo auf die Worte die er in den Wald hinein rief. :)
O.T.: Aber das sollten wir eventuell in einem anderen Thraed weiter besprechen.
Ich sehe das genauso und entschuldige mich bei Mr. Boreman, anders war es allerdings nicht möglich den Winkelzügen Davis vorzubeugen.
O.T.: Aber das sollten wir eventuell in einem anderen Thraed weiter besprechen.
Wo?
@Canaris
Sehr schön geschrieben. :)
@Trajan
Wo hat er das anklingen lassen? Hab nur mit bekommen das er ein "historisches Ereignis" ankündigte, aber das kann man ja beliebig auslegen. Zumindest ich habe noch keiner Hatz von ihm gelesen.
O.T.:Mein Fehler! Das war ja Montgomery J. Mountain wo dies von sich gab... :rolleyes:
Ich sehe das genauso und entschuldige mich bei Mr. Boreman, anders war es allerdings nicht möglich den Winkelzügen Davis vorzubeugen.
Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen, ich war ja selbst ein wenig voreilig und habe den Gang der Dinge falsch interpretiert.
Ausserhalb meiner Rolle: Allerdings hätte ich im Falle, dass es noch keine Sezession gibt als Abgeordneter des Parlaments von Virginia ins andere Forum gehört, um dort lauthals gegen die Sezession zu protestieren, die Pläne dieses Aktes auszuspionieren und mehr als nur Mutmaßungen über den geplanten Verrat Lees beizutragen... :D
Na das wird sich jetzt hinziehen mit diesem Treffen der Gouverneure, der werte Lee ist ja bis Ende der Woche nicht da. :) Nebenbei, wann gehts eigentlich offiziell los?
Uns schwebt vor, dem Herrn Lee anzubieten, dass die Söhne West Virginias, die zur Zeit in den Provinzstreitkräften dienen, in Washington entwaffnet und kaserniert werden und gleichzeitig Unionstruppen aus den Nordstaaten in Wheeling und Charleston dafür sorgen, dass es keine Abspaltung von Virginia gibt, solange Virginia der Union treu ist. So können wir unsere Söhne davor retten, in Virginias Armee gepresst zu werden und entweder als Deserteure zu sterben oder die Union zu verraten.
Natürlich könnte man auch gleichzeitig Unionstruppen nach Richmond einladen, da ja Herr Lee so besorgt um den Zusammenhalt der Nation ist, dass er sicherlich Unterstützung und Ersatz für die Verräter aus West Virginia braucht, die seine Provinzstreitkräfte verlassen, um dem Ansturm aus den bereits ausgetretenen Südstaaten entgegenzustehen. :D
Hehe, eine nette Idee. Vermutlich wird er sagen, genausogut könnten doch Truppen aus North Carolina (oder sonstwo) nach Virginia und die West Virginianer nach Wilmington (oder sonstwo) versetzt werden :)
Werte Herren
Unterschätzt mir nicht die spitze Zugen des Generals Lee. Ich bin dafür das wir gewichtige Äußerungen vorab erörtern, mehr Augen sehen evtl. Schwachpunkte eher als der Verfasser selbst. Ich bin nicht paranoid, aber ich habe schon reichlich Erfahrungen in der vernichtenden Wirkung der Propaganda des Mr. W erfahren und ganz so leicht möchte ihm das auch nicht machen.
Gewinnen werden wir eh, aber ich möchte auch das Vorgeplänkel für mich entscheiden.
Habe da vielleicht einen Schwachpunkt entdeckt.
Der Gouverneur von Georga.
Der hat auf der Nationalversammlung bisher nur vom Saufen geredet und mir scheint es fast so als wäre er in der CSA nicht sonderlich "beliebt". Zumindest Longstreet hat sich ja schon abfällig geäußert, da könnte man vielleicht in einer Wunde bohren.
Es erscheint mir auch seltsam, dass ein Teil der Südstaaten-Gouvernneure schon wieder nach Hause abreist. Sieht alles etwas unkoordiniert aus. :???:
Duke of York
08.11.05, 15:08
Alles nur Taktik, werte Herren! Lasst euch nicht einlullen! :D
Der alte Haudegen Lee braucht nur mal kurz eine kleine Andacht zu halten und schon werden sich die Rebellen um sein Banner schaaren. Seid auf der Hut.
Es erscheint mir auch seltsam, dass ein Teil der Südstaaten-Gouvernneure schon wieder nach Hause abreist. Sieht alles etwas unkoordiniert aus. :???:
Er ist einer der zwei, der seinen Austritt aus der Union bereits bekannt gegeben hat.
Wer den Thread von Augustus Rex gelesen hat, wird mir sicher zustimmen.
Der meint Georgia - ich hab den Film gesehen, aber nicht geweint. :D
Wenn das stimmt könnte man vielleicht mit dem Georgianer Kontakt aufnehmen und ihn für die Union gewinnen? Ein Stützpunkt inmitten des verlausten Südstaatlerpacks wäre ja die halbe Miete.
Wenn das stimmt könnte man vielleicht mit dem Georgianer Kontakt aufnehmen und ihn für die Union gewinnen? Ein Stützpunkt inmitten des verlausten Südstaatlerpacks wäre ja die halbe Miete.
Ich denke nicht, dass die Loyalität eines Gouverneurs für die eine oder andere Seite verhandelbar ist. Sonst müssten wir auch die Loyalität vieler Nordstaaten anzweifeln, denke Tracid hat sich in die Richtung ausgedrückt, dass Seitenwechsel nicht drin ist, denn warum sollten die Grenzstaaten sonst nicht neutral sein und sich eine Seite aussuchen dürfen, wenn sogar die Kernstaaten die Seiten wechseln können?
Wäre ja sogar noch besser wenn wir ihn erstmal nur umdrehen, Informationen wären uns ja sicher. ;)
Ich denke nicht, dass die Loyalität eines Gouverneurs für die eine oder andere Seite verhandelbar ist. Sonst müssten wir auch die Loyalität vieler Nordstaaten anzweifeln, denke Tracid hat sich in die Richtung ausgedrückt, dass Seitenwechsel nicht drin ist, denn warum sollten die Grenzstaaten sonst nicht neutral sein und sich eine Seite aussuchen dürfen, wenn sogar die Kernstaaten die Seiten wechseln können?
Die Loyalität eines Gouverneurs ist ja dessen Sache, ich meine jeder hier kann doch jederzeit dem Süden alles erzählen was hier passiert, umgekehrt also auch. Und wirklich neutral sind die Grenzstaaten auch nicht, sonst dürfte sich ja keiner dafür melden. Maryland und Delaware sind eindeutig Unionslande und Kentucky und Missouri so wie ich das sehe eindeutig CSA Gebiete. Zumindest von den Spielern her.
Duke of York
08.11.05, 17:09
Maryland und Delaware sind eindeutig Unionslande und Kentucky und Missouri so wie ich das sehe eindeutig CSA Gebiete. Zumindest von den Spielern her.Dies geben wir zumindest vor ... :tongue: :D ;)
Ich würde vorschlagen wir klemmen uns mal an den Vernichter (Georgia), vielleicht können wir ihn ja zum V-Mann machen. Sicher, man kann meinen die wollen uns Bluffen, aber der "Indianer Augustus Rex" gehört ja nicht zum Süden, also wird da schon wirklich Streit vorhanden sein. ;) Schlimmsten Falls legen wir den Südstaatler rein, gewinnen sein Vertrauen und füttern ihn mit falschen Infos über uns die er dann dem Süden petzt.
Duke of York
08.11.05, 17:24
Könnten wir nicht die Deutung der Orakelsprüche des AR in einem separaten Thread besprechen? :)
Hmmm, jetzt hab ich eine noch viel bessere Idee die uns zumal nicht schaden kann sondern bestenfalls dem Süden.
Georgia und der Süden sind also im Clinch, vermutlich einigermaßen hitzig wenn wir alle Infos bisher zusammenfassen. Warum stellen wir den Gouverneur von Georgia nicht in einem sehr guten Licht dar? Wir "kapern" ihn im RPG als alten Freund usw. lassen vielleicht in "Feindgesprächen" gewisse Andeutungen fallen, natürlich versehentlich, und schüren so vielleicht den Zwist.
Der Süden könnte dann meinen Georgia wäre ein Maulwurf, das könnte uns letztlich nur nützen.
Der Süden könnte dann meinen Georgia wäre ein Maulwurf, das könnte uns letztlich nur nützen.
Wen die Gegenseite einen von uns öffentlich in hohen Tonen lobt, würde ich weniger davon ausgehen, dass er ihr Freund ist...
Da ich ja nun doch noch nicht ein angeklagter Rebell bin:
Gerade abgeschickt, Brief an den neuen Gouverneur von Virginia
"Verehrter Herr Gouverneur,
mit Besorgnis verfolgen wir die Auswirkungen, die die Wahl Lincolns zum Präsidenten auf die Stimmung in vielen Staaten südlich von unserem schönen Virginia nimmt.
Ohne, dass Lincoln ein Regierungsprogramm erklärt hat, scheint bereits als sicher zu gelten, dass seine Regierung nur Kummer und Schaden für den Süden bringen kann.
Virginias Wirtschaft ist eng mit beiden Seiten verknüpft. Hier liegt unsere Stärke als Vermittler. Wir bitten Sie, Herr Gouverneur, diese Stärke zu nutzen, um auf beide Seiten einzuwirken.
Virginia ist ein Staat, der die Sklaverei zulässt, der Baumwollplantagen besitzt und der dazu auch über starke industrielle Zentren verfügt und damit beispiellos demonstriert, wie die Traditionen des Nordens und Südens nebeneinander und zum Vorteil von beiden existieren können.
Sollte unser Land geteilt werden, so wird Virginia auf jeden Fall auf der Seite der Verlierer stehen.
Sind wir auf Seiten des Nordens, verlieren wir unsere Freunde im Süden und vielleicht auf Dauer das Recht, unsere Sklaven zu halten - denn was würde ein Krieg und ein Sieg des Nordens wohl für uns bedeuten?
Sind wir auf Seiten des Südens, so verliert unsere Industrie ihre Zulieferbetriebe und Absatzmärkte im Norden, der gesamte Süden wird allein auf unsere Fabriken bauen müssen.
Und vergessen wir nicht, wo der Krieg stattfinden wird. In unseren Städten und unseren Dörfern. Wir würden auf jeden Fall die wichtigste Grenze bilden.
Also bitten wir Sie, Herr Gouverneur, ergreifen Sie die Chance, auf der Nationalversammlung zwischen den Extremen zu vermitteln und die Einheit der Nation zu retten!
Virginia und die gesamte Nation der Vereinigten Staaten von Amerika wird es Ihnen danken.
Gott Schütze Amerika.
Arthur S. Boreman & weitere Abgeordnete aus dem Westen Virginias."
Abgeordneter Boreman,
ich antworte ihnen in Kürze, da ich verständlicherweise Vorbereitungen für alle Eventualitäten treffen muss.
Eine treue Gruppe, die sich selbst von den Rebellen abspaltet, können keine Rebellen sein. Vielleicht Verräter für die Seite der Rebellen, doch, wie heißt es nicht so schön "Der Feind meines Feindes ist mein Freund".
Sollten sich Milizen der so genannten CSA aggresiv verhalten und die Sezession Tatsache ist, hält West Virginia nichts mehr an Virginia und ist somit faktisch ein eigener Staat. Sie werden von mir alle Unterstützung erhalten, die sie brauchen.
Präsident Lincoln
Mr. President.
Die westlichen Counties Virginias sehen die Entwicklung unserer Nation mit großer Sorge. Immer haben wir im Parlament von Richmond für den Ausgleich mit dem Norden plädiert und unserem Gouverneur noch vor einer Woche einen Brief geschrieben, doch bitte vor der Nationalversammlung zu erscheinen und das Beispiel Virginias als Vorbild der Koexistenz von Industrie und Landwirtschaft zu beschreiben. Er hat uns nicht einmal einer Antwort gewürdigt.
Nun begeht Virginia Verrat. Aber wir wollen diesen Verrat nicht mittragen. Alle (!) Abgeordneten der westlichen Counties sind aus Richmond abgereist und haben sich in Wheeling versammelt. Wir stehen treu zur Union und ersuchen die Hilfe Washingtons. Wir sind unsicher, mit welchen Schritten wir vorgehen sollen und überlegen uns von Virginia zu trennen. Aber wären wir dann nicht genauso wie die Rebellen? Und wie würden wir uns gegen einen Einmarsch von Rebellentruppen wehren können? Gebt uns weisen Ratschlag!
Arthur Boreman, für die Versammlung von Wheeling.
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